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Influencer


In der heutigen Social-Media-Welt sind Influencer gar nicht mehr wegzudenken. Doch was genau bedeutet es, andere zu β€œinfluencen”? Ist es für dich vielleicht ein cooles Konzept? Und was solltest du beachten, bevor du Influencer wirst?

Das schauen wir uns jetzt mal an! 😎

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Was ist ein Influencer und was macht ihn aus?

Also, was genau bedeutet β€œInfluencer”?

Ein Influencer ist eine Person, die durch ihre Präsenz in den sozialen Medien eine Menge Menschen erreicht und beeinflusst (= influenced). Influencer teilen ihre Leidenschaften, Erfahrungen und Meinungen mit ihrer Community und bauen so eine echte Verbindung zu ihren Followern auf.

Dabei geht es zwar hauptsächlich um die Anzahl der Follower (oder? Vielleicht ist β€œder Influencer” ja deswegen in den letzten Jahren so in Verruf geraten πŸ‘€). Aber ein ebenso mega wichtiger Aspekt ist: Wie sehr du als Influencer deine Community inspirierst und mitreißt!

Was macht einen Influencer aus? 

Vor allem seine Persönlichkeit. Du bist du selbst (im besten Fall! πŸ˜‰), teilst deine eigenen Geschichten und hast einfach Spaß daran, mit anderen deinen Lifestyle, dein Business und dein Leben zu teilen

Dabei ist es völlig egal, ob du für Mode, Reisen, Gaming oder Kochen brennst – als Influencer lässt du andere an deinem Leben teilhaben, bespaßt und inspirierst sie mit deinem Content. Deine Follower schätzen dich für das, was du bist, finden deinen Content cool und vertrauen auf deine Ratschläge, Tipps und Empfehlungen. Klingt eigentlich ganz nice, oder? 

Aber wie genau stellst du das an?

Wie wirst du zum Influencer?

Dahinter steckt eigentlich kein philosophischer, fachbezogener oder sonstwas Hintergrund. Der Start zum Influencer beginnt oft mit einer einfachen Idee oder mit einer Sache, für die du brennst. πŸ”₯

Vielleicht liebst du Mode, kochst gerne, bist ein Fitness-Freak oder reist um die Welt? Dann kannst du deine Erlebnisse, deinen Alltag und Tipps auf Plattformen wie Instagram, YouTube oder TikTok teilen und baust dir so nach und nach eine Community auf. 

Dadurch, dass du regelmäßig hochwertigen, interessanten Content postest, wächst deine Reichweite πŸ“ˆ und so erreichst du immer mehr Menschen. Es geht nicht darum (sollte es zumindest nicht), krampfhaft Follower zu sammeln, sondern darum, dich mit deiner Community zu connecten und eine Vertrauensbasis zu schaffen.

Und wie geht das? Indem du mit deinen Followern interagierst, ihre Fragen beantwortest, auf ihre Kommentare reagierst und dabei einfach du selbst bist, kein fake-Getue oder so (ganz wichtig!).

Wenn du dir mal coole Erfolgsstorys anschauen und wertvolle Tipps erhalten möchtest, dann schau dir gerne unser Interview mit Jenny Schulz an, die als "Cleanfluencer" eine eigene und erfolgreiche Marke aufgebaut hat. 

Oder unser Gespräch mit Matthias Morr, der seine Follower als Kreuzfahrt-Influencer begeistert. Also, deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und du kannst hier deiner Kreativität freien Lauf lassen - natürlich alles im legalen Bereich. πŸ˜‰

Die verschiedenen Arten von Influencern

Jup, es gibt verschiedene Arten von Influencern. Oder besser gesagt: Kategorien, die sich vor allem durch die Größe ihrer Community und die Art ihrer Interaktion auszeichnen. Hier die vier Haupttypen:

Nano-Influencer

Nano-Influencer haben meist zwischen 1.000 und 10.000 Follower. Was ihnen an riesiger Reichweite fehlt, machen sie durch eine besonders enge Beziehung zu ihrer Community wett. 

Sie kennen viele ihrer Follower persönlich, interagieren intensiv und genießen ein hohes Maß an Vertrauen. Großer Vorteil: Wenn sie Produkte, Dienstleistungen oder so empfehlen, springt ihre Community sofort drauf an. πŸ“ˆ

Für dich bedeutet das: Wenn du gerade erst anfängst oder eine kleine, aber engagierte Followerschaft hast, kannst du als Nano-Influencer einen echten Unterschied machen!

Micro-Influencer

Micro-Influencer bewegen sich im Bereich von 10.000 bis 100.000 Followern. Sie haben oft eine klare Nische oder Spezialisierung gefunden und gelten in diesem Bereich als Spezis. 😎

Ihre Community ist größer, aber trotzdem immer noch mega engagiert und interaktiv. Richtig super, denn als Micro-Influencer kannst du viele Menschen erreichen, aber ohne die persönliche Note zu verlieren. 

Unternehmen und Brands schätzen Micro-Influencer, weil sie glaubwürdige, echte Inhalte liefern und trotzdem eine beachtliche Reichweite haben!

Macro-Influencer

Macro-Influencer haben zwischen 100.000 und einer Million Follower. Sie sind oft auf mehreren Plattformen aktiv und haben sich durch kontinuierliche Arbeit und hochwertigen Content eine große Fangemeinde aufgebaut. 

Bei der hohen Followeranzahl ist es zwar schwieriger mit einzelnen Followern zu interagieren, aber sie setzen Trends und erreichen damit eine breite Masse. πŸ“ˆ

Als Macro-Influencer erreichst du ein Publikum, das nicht nur aus deinen Fans und deiner Zielgruppe besteht, sondern das weit über deine ursprüngliche Nische hinausgeht. 

Mega-Influencer

Mega-Influencer verfügen über mehr als eine Million Follower. Und damit wären wir bei den Big-Playern. 😎 Oft sind das Prominente, Schauspieler oder Musiker, die auch außerhalb der sozialen Medien bekannt sind. 

Ihre Reichweite ist krass und sie können mit einem einzigen Post Millionen von Menschen erreichen. Allerdings ist die Beziehung zur Community weniger bis gar nicht persönlich, da muss man schon mit seinem Content und seiner Persönlichkeit überzeugen.

Wenn du diesen Status erreichst, dann hast du das Influencer-Game verstanden und kannst echt global Einfluss nehmen. Das ist schon eine krasse Nummer und geht auch echt mit einer ziemlichen Verantwortung einher. Spätestens hier würde es sich anbieten, mal darüber nachzudenken, einen Creator Manager zu engagieren!

Was bedeutet Engagement und warum ist es für Influencer so wichtig?

Okay, wir haben ja jetzt über Follower und die Kommunikation bzw. Interaktion mit ihnen gesprochen. Und eine weitere wichtige Komponente dürfen wir hier nicht vergessen: Das ENGAGEMENT!

Engagement bezieht sich im Kontext von Influencern auf die Interaktion und Beteiligung der Follower mit dem Content, den der Influencer teilt. Und mit Interaktionen sind Likes, Kommentare, Shares, Klicks und sogar das Ansehen von Videos gemeint. Das Engagement misst also, wie aktiv und interessiert die Community auf die Beiträge reagiert.

Warum ist Engagement so wichtig?

  1. Messung der Relevanz: Ein hohes Engagement zeigt, dass die Inhalte beim Publikum super ankommen und relevant sind. Es ist ein Indikator dafür, dass der Influencer seine Zielgruppe erfolgreich anspricht.

  2. Algorithmen der Plattformen: Social-Media-Plattformen wie Instagram, YouTube oder TikTok bevorzugen Beiträge mit hohem Engagement. Solche Inhalte werden häufiger in Feeds angezeigt oder auf Entdeckungsseiten hervorgehoben, was wiederum zu einer höheren Reichweite führt.

  3. Attraktivität für Marken: Unternehmen achten bei der Auswahl von Influencern für Kooperationen nicht nur auf die Followerzahl, sondern vor allem auf das Engagement. Ein Influencer mit einer engagierten Community kann effektiver für Marken werben, da seine Follower eher auf Empfehlungen reagieren.

  4. Vertrauensaufbau: Hohes Engagement fördert eine stärkere Bindung zwischen Influencer und Followern. Durch aktive Interaktion entsteht eine Community, die dem Influencer vertraut und loyal bleibt.

  5. Feedback und Verbesserung: Durch Kommentare und direkte Nachrichten erhalten Influencer wertvolles Feedback (Hater und Co. lassen wir jetzt mal außen vor). Dieses kann genutzt werden, um Inhalte zu optimieren und besser auf die Bedürfnisse der Follower einzugehen.

Also, kurz und knapp: Engagement ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Influencers. πŸ‘€ Es zeigt nicht nur die aktuelle Performance, sondern beeinflusst auch zukünftige Wachstumschancen und Kooperationsmöglichkeiten mit Werbepartnern.

Wie kannst du als Influencer Geld verdienen?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, als Influencer deinen Content in Einkommen zu verwandeln. Hier mal ein paar Beispiele, wie du als Influencer Geld verdienen könntest:

Coole Kooperationen

Du schließt mit einem Unternehmen einen Kooperationsvertrag und stellst deren Produkte oder Dienstleistungen vor, die zu dir und deiner Community passen. 

Dafür bekommst du dann eine Vergütung. Wichtig dabei: Schön du selbst bleiben! Deine Follower merken schnell, wenn du etwas bewirbst, hinter dem du nicht wirklich stehst. πŸ˜‰β€‹

Zum Beispiel macht es als Reiseblogger wenig Sinn, für Küchen zu werben, oder? Denn wer braucht eine eigene Küche, um zu reisen? 

Mit Affiliate-Marketing starten

Beim Affiliate Marketing empfiehlst du Produkte, die du selbst nutzt und gut findest. Wenn jemand über deinen Link etwas kauft, klingelt's bei dir in der Kasse. BAM!

So profitieren sowohl deine Follower von coolen Empfehlungen als auch du selbst. πŸ”₯ Wenn du dazu mehr wissen willst, schau mal gerne hier vorbei: Affiliate Marketing.

Eigene Produkte entwickeln

Vielleicht hast du auch eigene Ideen, die du umsetzen möchtest? Wie wär's mit einem eigenen E-Book, Online-Kurs oder sogar Merchandise? Damit teilst du nicht nur dein Wissen oder deinen Style, sondern verdienst auch direkt daran.

Nice Events und Auftritte

Je bekannter du bist und eine ordentliche Reichweite hast, desto wahrscheinlicher ergeben sich Chancen, an Events teilzunehmen oder sogar eigene Workshops zu geben

Du kannst dein Wissen teilen, neue Leute kennenlernen und dabei noch zusätzliches Einkommen generieren. 😎

Authentische Werbung schalten

Monetarisiere deinen Content über Plattformen wie Podcast oder YouTube durch Werbeschaltungen.

Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen, das A und O ist: Bleib du selbst! Wirklich erfolgreich wirst du nur, wenn du Kooperationen mit Werbepartnern eingehst, die wirklich zu dir und deiner Brand passen. Du wirst schnell merken, dass deine Follower das zu schätzen wissen und dir treu bleiben. Und das ist doch letztlich das, was zählt, oder? 

Warum du Influencer werden solltest?

Wenn du Bock darauf hast, deinen Lifestyle, deinen Alltag und deine Meinungen mit der Welt zu teilen, dann hast du als Influencer die Möglichkeit, deine Leidenschaft zum Beruf zu machen

Du kannst flexibel arbeiten, deine eigenen Projekte umsetzen und mit Brands zusammenarbeiten, die zu dir passen. 

Auch eine richtig sexy Sache: du kannst Einfluss nehmen, Trends setzen und vielleicht sogar einen positiven Unterschied in der Welt machen. MEGA!

Und da ohne Moos nix los: Natürlich gibt es auch finanzielle Anreize – durch Kooperationen, Affiliate-Links oder eigene Produkte kannst du dir ein Einkommen aufbauen. πŸ“ˆ

Herausforderungen und Verantwortung eines Influencers

Als Influencer hast du nicht nur Einfluss, sondern auch Verantwortung. Deine Worte und Taten können andere Menschen inspirieren, motivieren oder beeinflussen. Und das nicht nur im positiven Sinn. Deshalb ist es wichtig, sorgfältig (!) zu überlegen, welche Message du in deiner Community verbreiten möchtest. 

Auch nicht ganz unwichtig: Das Leben als Influencer kann auch ganz schön herausfordernd sein – zum Beispiel der Druck, ständig neue Inhalte zu produzieren oder der Umgang mit Kritik und negativen Kommentaren. Ist halt nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen: Du brauchst auf jeden Fall Ausdauer, eine gute Portion Kreativität und auf jeden Fall auch ein dickes Fell!

Fazit

Man mag ja von Influencern halten, was man will. Fakt ist: Influencer spielen eine bedeutende Rolle in der heutigen Social-Media-Welt. 

Sie sind oft das Bindeglied zwischen Marken und Unternehmen und deren Zielgruppen. Und das auf eine persönliche und glaubwürdige Weise - deshalb ist das Konzept auch so erfolgreich. Als Influencer kannst du deine Leidenschaft zum Beruf machen, neue Trends setzen und last, but not least: deine Community influencen.

Wenn du die Sache professionell angehst, eine richtige Strategie hast, geduldig und ausdauernd bist, kannst du dir durchaus eine erfolgreiche Karriere aufbauen und gleichzeitig eine coole, treue und loyale Community aufbauen. 😎

Fragen? Stell sie gerne in den Kommentaren!

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