So diversifiziert Journalistin Julia Hackober ihre Einkommensquellen mit Newsletter, Moderation & Co.
Newsletter-Journalistin
Julia Hackober ist ein Allroundtalent!
Denn sie hat sich mehrere Einkommensströme aufgebaut.
Julia ist nicht nur eine freie Journalistin, sondern auch Gründerin des redaktionellen Newslettermagazins "Sunday Delight”. Und ganz nebenbei moderiert sie Podcasts, Veranstaltungen und ist zudem als Beraterin für Content-Strategien gefragt. 🤯
Sie ist quasi vom klassischen Print-Journalismus in die Onlinewelt reingerutscht. In ihrem Newsletter verpackt sie viele Gesellschaftsthemen auf unterhaltsame, aber auch kritische Weise. 👀
Wie Julia ihre Einkommensquellen diversifiziert hat, was hinter ihrem Newsletter-Business steckt und warum sie kein Fan davon ist, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren, erfährst du in der neuen Podcast-Folge!
Mehr zu Julia findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Folge 0160: Will ich Solopreneur oder "richtiger" Unternehmer sein - oder Manager?
Folge 0157: Email-Liste oder Social Media: Was soll ich ZUERST machen?! (Newsletter FAQ, Teil 1)
Folge 0158: Wie bekomme ich die Leute in meine Email-Liste? (Newsletter FAQ, Teil 2)
Hör dir das Interview mit Julia jetzt in Folge #0165 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:02.434)
Julia, bevor wir darüber reden, wie du deine Einkommenskanäle diversifiziert hast, glaube ich, mussten wir erst mal darüber reden, wo du überhaupt zu deinen Einkommenskanälen gekommen bist. Also quasi, wie bist du in diese journalistische Richtung sozusagen gekommen?
Julia Hackober (00:10.581)
Mhm.
Julia Hackober (00:16.661)
Über den klassischen Weg war schon immer mein Traum, in der Medienbranche zu arbeiten. Also man kommt sich heute fast ein bisschen komisch vor, wenn man diesen Satz sagt über diese doch sehr anstrengende und schwierige Branche. Aber gut, ich wusste immer schon, ich möchte Journalistin werden, hab dann 1000 Praktika gemacht, wie es immer so ist. Bin dann irgendwann bei der Welt und Welt am Sonntag im Stilressort gelandet, hab da das digitale Lifestyle -Magazin.
auch mit aufgebaut und habe dann vor zwei Jahren entschieden, ich möchte mich lieber selbstständig machen und als freie Journalistin arbeiten.
Victoria Weber (00:50.434)
Okay, das war die kurze Variante. Ich hab jetzt erwartet, jetzt noch so fünf Minuten was kommt. Okay, aber cool. Und du bist ja dann, wenn ich das richtig gesehen habe, also du bist ja auch hier Master Kulturjournalismus und so, also das klingt alles sehr pompös. Wusstest du denn auch immer, dass du, also du hast ja dann erstmal so bisschen online auch gearbeitet. Weil ganz viele haben ja, ich glaub, heute ist es anders, aber ich glaub so in der Zeit, als du dann auch wahrscheinlich da reingestartet bist, war immer noch so Print das super Ding, oder?
Julia Hackober (01:15.861)
Ja, ja.
Ja, also ich gehöre noch, ich 34, 1990 geboren, ich gehöre schon noch zu der Generation von Leuten, wo so online, also das war so für die jungen Leute, die man noch nicht so an die richtigen Texte lassen möchte, wo man so gesagt hat, ja mach mal da und wo man auch noch viel, viel weniger verdient hat, wenn man im Online -Journalismus gearbeitet hat und im Nachhinein kommt es mir auch total irre vor, du hast gerade den Studiengang Kulturjournalismus angesprochen, das war so ein Recht,
Prestigeträchtiger, Masterstudiengang hier in Berlin an der UDK. Also da war nichts mit online. Also da hat man gelernt, wie man eine Zeitung macht, wie man ein Magazin macht, wie man ein Praktikum ergattert bei irgendeinem Printprodukt. Da hat aber niemand darüber geredet, was man online machen könnte. Und das war 2011 bis 2013, dass ich da studiert habe. Also es ist jetzt nicht in grauer Vorzeit gewesen.
Und ja, wie es dann immer so ist, also ich bin dann eben irgendwann habe ich bei einem Online -Magazin für Modethemen gearbeitet und habe dann da so bisschen den Zugang zu dieser ganzen Thematik noch gefunden, dass ich gemerkt habe, okay, das ist eigentlich mega cool und es ist viel freier als für Print zu arbeiten und hatte dann schon so ein bisschen ein Faible und dann bin ich eben wie gesagt bei der Welt gelandet und dort wurde man als junger Mensch einfach in die Online -Resource abgestellt. Also das war einfach so. Und dann habe ich dort ja erst so als
Pauschalistin gearbeitet für einen ganz, ganz geringen Tagessatz. aber sozusagen... Pauschalistin, hab genau, ist so ein bisschen... Heute gibt es das, glaube mehr wegen Scheinselbstständigkeit. Also da hatten die Verlage ja viele Probleme, sozusagen Leute für ganze Tage und Wochen zu engagieren, aber auf einer selbstständigen Basis. Also das habe ich so nach dem Studium gemacht. Dass ich halt für Tagessätze gearbeitet habe, aber eigentlich voll integriert habe, weil ich habe da nicht wirklich noch andere Aufträge gehabt zu dieser Zeit.
Victoria Weber (02:46.978)
Was ist das? Ich glaube, die meisten wissen nicht, was das ist. Pauschalistin, oder wie heißt das?
Julia Hackober (03:13.045)
Und da habe ich für 150 Euro oder so am Tag gearbeitet. Das waren meine Anfänge, dann war ich irgendwann fest angestellt. Und was war jetzt nochmal deine Frage, bevor ich jetzt hier von, wie so die Oma aus früheren Zeiten erzähle?
Victoria Weber (03:28.034)
Ich habe meine Frage sehr vergessen, aber es ist sehr interessant, was du erzählst.
Julia Hackober (03:31.125)
Ja, mein Gott, jetzt bin ich schon so alt, dass man so Storys erzählt, man so denkt, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, so war das damals. ja. Okay.
Victoria Weber (03:37.698)
Na ja, keine Ahnung, mit 34, glaube ich, ist das noch in Ordnung. Nee, aber du warst dabei, weil ich dich gefragt hatte, wie du in dieses Online -Ding reingekommen bist, weil ja im Prinzip diese Prinz -Sache bis vor kurzem noch so der Weg war, wo alle gedacht haben, da müssen sie hingehen. Und es ist wirklich interessant mit dem 2011, da noch das so, das war, wo man alle hingeprügelt
Julia Hackober (03:43.925)
Ja.
Julia Hackober (03:49.973)
Ja genau.
Julia Hackober (03:55.381)
Und ein Gedanke dazu noch, das ist auch immer noch teilweise so unter Journalisten. Also das ist dieser Name von Print - Printmagazinen, das zählt oft immer noch mehr, als dass Leute im Journalismus was Cooles online auf die Beine stellen. Also diese Diskrepanz, würde ich sagen, die ist noch nicht ganz weg, egal wie viel es auch immer darum geht, Klicks und Reichweite und digitale Auftritte, aber...
mit Geschichte in einem Printmagazin zu veröffentlichen, da kriegst du schon noch mehr Rückmeldungen. wie toll! Als wenn du weißt, was tolles online machst.
Victoria Weber (04:31.65)
Ist halt auch das Problem, glaube ich, weil ja jeder online Sachen veröffentlichen kann. Das heißt, nicht jeder kommt in so einen Printmagazin rein, da ist ja jetzt noch so ein bisschen so ein Filter davor und online kann ja wirklich jeder einfach einen Blog starten und sagen, hier, ich habe hier meine Story gemacht. Wahrscheinlich hat es so bisschen diesen, diesen Touch. Das ist ja wahrscheinlich so bisschen wie bei Verlagsbüchern versus Self Publishing, wo alle sagen, uuuuh Verlag und die Self Publishing Leute verdienen irgendwie so das Siebenfache. Das ist glaube ich dann das Gleiche. Aber cool, okay, das heißt, du bist hier, ich habe hier mal LinkedIn geöffnet, den Verl...
Julia Hackober (04:35.381)
Ja.
Julia Hackober (04:44.725)
Ja, das stimmt. Das stimmt, ja.
Julia Hackober (04:54.965)
Ja.
Victoria Weber (05:00.994)
folgen zu können. September 2022. Seitdem bist du voll selbstständig, wie das hier steht. Wie fühlst dich?
Julia Hackober (05:06.101)
Ja.
Julia Hackober (05:11.232)
Also ich bin jetzt wirklich genau zwei Jahre komplett selbstständig. Ich zu diesem Jubiläum, ich weiß nicht, wie es dir geht, ich denke da immer viel drüber nach, dieses Datum herum, wie geht es mir eigentlich gerade so und wie fühle ich mich. Ich bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung, dass ich das gemacht habe. Heißt nicht, dass es nicht irre anstrengend ist und ich auch viele Tears habe, aber im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass die Selbstständigkeit viel, besser zu mir auch und zu meiner persönlich.
und auch zu meiner Art Weise zu arbeiten passt, als das vorher im Verlag der Fall war.
Victoria Weber (05:45.538)
Okay cool, das heißt, du bereust es nicht. Okay, sehr gut. Dann lass uns doch mal zu deinen Einkommenskandelen gehen, weil wir haben so bisschen auch im Vorgespräch darüber geredet mit diesem Diversifizieren und das ist ja was, was viele vorhaben, weil sehr viele Selbstständigen spätestens in Corona -Zeiten auch gemerkt haben, so das ist alles ganz schön fragil. Und du hast ja, weil, also das ist jetzt nicht unser Kernthema, aber ich glaube, es ist schon sehr, spannend, du hast ja auch einen Newsletter gestartet, der Sunday Delights heißt und der mega cool ist.
Julia Hackober (05:46.933)
Nein, nein,
Julia Hackober (05:53.301)
Ja.
Julia Hackober (06:08.789)
Mhm.
Victoria Weber (06:13.922)
Nein, Sunday Delight, ohne S, sorry. Und vielleicht kannst du da so bisschen was darüber erzählen, auch wie es dazu kam und was du eigentlich so gerade machst. Also weil im Prinzip denken die meisten ja, okay, freie Journalist, man schreibt ein paar Texte und schickt sie am Magazin und das ist das, wie man sein Geld verdient. Easy.
Julia Hackober (06:29.141)
Ja, du hast mich ja eben gefragt, wie ich mich vorstellen würde. Und das ist schon immer so das erste Problem. Also es ist ja bei vielen Leuten so, die hier bei dir auch im Podcast auftauchen, dass die so viele verschiedene Sachen machen und dass man so je nach Kontext kurz überlegen muss, okay, was erwähne ich jetzt? Also ich bin freie Journalistin. Ich habe mein eigenes Newsletter -Magazin gegründet, das jeden Sonntag erscheint, mit dem ich inzwischen auch Geld verdiene.
Das ist Einkommenskanal 2 und ich würde auch sagen, vom Arbeitsaufwand her Kanal Nummer 2, also wo ich viel Zeit reinstecke. Ich moderiere hin und wieder Podcasts, Veranstaltungen und ich berate auch hin und wieder Leute, die Content -Strategien benötigen. Also das sind so die verschiedenen Tätigkeiten ganz grob, die ich im Moment ausübe und wo Geld reinsteckt.
Victoria Weber (07:20.994)
Wie kamst du denn zu deinem Newsletter -Magazin? Weil das ist ja schon was, nicht ein, also ganz kurz zur Erklärung, und da kannst du gleich noch mehr darüber sagen, das ist nicht ein Ding nach dem Motto hier, Tipps von mir und du verkaufst den Leuten was, sondern es ist quasi wirklich wie ein Magazin, also ein redaktioneller Newsletter, es Stil geht und Kultur und solche Geschichten. Wie kamst du dahin, dass du das gemacht hast?
Julia Hackober (07:42.133)
Ich habe vor ein paar Jahren mal den Substack von den Newsletter von Leandra Medin entdeckt, die früher Man Repeller gemacht hat, weil so ein Mode, Lifestyle, Popkultur Blog sehr berühmt und das ist irgendwann alles eingegangen und dann hat sie diesen Newsletter gestartet und dann habe ich so gedacht, das ist eigentlich so eine geniale Idee, dass man quasi die Leute, die noch was von einem wissen wollen, dass die sich dafür anmelden können und das dann auch wirklich lesen wollen und
dass es sehr zielgerichtet ist, es interessiert mich, was diese Person zu sagen hat, deswegen melde ich mich dafür an und konsumiere das. Und diese Idee fand ich total gut. Und dann habe ich so einen Vorläufer -Newsletter zu Sunday Delight gestartet, das war einfach ein Autorinnen -Newsletter, wo ich zu Themen noch nicht genügend geschrieben habe in meiner Tätigkeit als Journalistin damals, vielleicht noch angestellt, habe ich alles, was ich nicht unterbringen konnte, habe ich in diesen Newsletter gepackt und da auch noch meine Meinung in Kund getan.
Und dann habe ich irgendwann so gemerkt, als ich das schon so langsam am Horizont abzeichnete, was mache ich eigentlich, wie geht es weiter mit meiner Karriere, was ist mir eigentlich wichtig, als schon so dieses Thema möglicherweise Selbstständigkeit schon so bisschen immer mehr in meinem Hinterkopf verankert hat, da habe ich dann schon so gedacht, okay, und es wäre eigentlich die Gelegenheit, wenn ich dann frei bin und Freiberuflerin bin, diesen Newsletter aufs nächste Level zu heben und...
Ich hab mir dann diesen Namen überlegt, Sunday Delight, also vorher hieß das einfach in die Briefe von Julia, jetzt heißt es Sunday Delight, Briefe von Julia, diesen persönlichen Touch noch beizubehalten. Ich hab nach Tools Ausschau gehalten, mit denen man diese Newsletter noch irgendwie besser verteilen und distribuieren könnte und versenden könnte und hab eigentlich mich da immer mehr mit beschäftigt und irgendwann ist mir so aufgefallen, okay, eigentlich...
ist das, was ich hier gerade mache, genau das, was ich immer machen wollte, nämlich so mein eigenes, kleines Online -Magazin zu starten. ... Also, müsst euch das so vorstellen, das ist ... eine Überraschungstüte jeden Sonntag. Mit lauter Themen, die aus der aktuellen Kultur und Gesellschaft mir gerade wichtig erscheinen. Das ist aus persönlicher Perspektive.
Julia Hackober (09:54.677)
Aber es hat eben trotzdem, wie du sagst, diesen redaktionellen Touch, dass ich das sehr genau kuratiere, sehr genau gucke, welche Themen passen da rein, was könnte meine Leserinnen interessieren und sozusagen dieses Persönliche mit eigentlich meiner Erfahrung als Redakteurin verknüpfe. Also das Beste aus zwei Welten, Versuche in diese Newsletter zu packen.
Victoria Weber (10:17.749)
Richtig cool. Wir werden das natürlich auch direkt unter das Video oder unter die Postkursfolge setzen, dass ihr das abonnieren könnt. Und das ist aber auch ein Haufen Arbeit, die du gesagt hast, weil das ist ja auch nicht nur so ein kurzes Ding. wenn man sich da mal so reinliest, dann das sind ja richtig lange, also das ist wie so ein Magazin, richtig. Das ist nicht so hier so drei Tipps oder X, Y, sondern das ist richtig. Also da kann man quasi blättern tut man nicht, aber da runter scrollen und da geht es alle möglichen Sachen. Also wie viel Zeit investierst du da rein?
Julia Hackober (10:22.357)
Sehr gut.
Julia Hackober (10:40.469)
Ja.
Julia Hackober (10:45.685)
Also auf jeden Fall einen Arbeitstag pro Woche, den Content zu erstellen, die Texte zu schreiben. Es gibt immer so ein Aufmacherstück, nenne ich das, also auch eigentlich ein Begriff aus dem guten alten Journalismus. Der Haupttext auf einer Zeitungsseite nennt man Aufmacher und das ist auch bei mir im Newsletter immer der große Text. Und dann gibt es noch so paar kleinere kuratierte Rubriken mit Kulturtipps, mit aktuellen Themen, über die man sich unterhalten oder diskutieren könnte.
Und dann gibt es auch noch so eine kleine Shopping -Rubrik oder so mit Sachen, ich sage, ist das irgendwie cool, das gefällt mir gerade und solltet ihr vielleicht auch mal auf dem Zettel haben. Und noch so ein bisschen dieses Sunday Delight, heißt ja Freude, dass man so bisschen so diese Lebensfreude und den Sinn fürs Schöne da auch noch unterbringt.
Victoria Weber (11:31.522)
Ja, voll gut. Hattest du schon mal das Problem, dass jemand gedacht hat, dass es nur der Leid, also der leichte Sonntag ist? Weil ich habe schon öfter gehört, dass das Wort die Leid bei Deutschen so bisschen falsch verstanden wird.
Julia Hackober (11:41.717)
Wie meinst du?
Victoria Weber (11:42.786)
Ich hab schon mal von mehreren Leuten gehört beim Wort Delight. Ich hatte das schon mal in anderen Kontexten gehört und die dachten dann immer, ist der Sonntag in Light, also quasi in der soften Version. Ja, so genau, so die Cola Light ungefähr.
Julia Hackober (11:46.677)
Ja.
Julia Hackober (11:51.093)
Also in der Diet Coke Version. Also ein bisschen tatsächlich, weil ich schon auch häufig recht kritisch schreibe. Also ich bin ja auch sozusagen Kulturkritiken zu schreiben, Stee -Kritiken, das ist mein Beruf. Und da merke ich schon manchmal, dass die Leute etwas überrascht sind, weil sie im ersten Moment denken, ja das ist jetzt ein Newsletter, wo nur Shopping -Tipps drin sind und wo es nur so so mega leichte Themen geht. Und es geht auch, aber der Kniff ist sozusagen, diese Themen trotzdem...
Victoria Weber (12:16.994)
Da drauf zu hauen.
Julia Hackober (12:17.109)
kritisch zu beleuchten. bei manchen Ausgaben denke ich mir dann so, naja, die Leid, jetzt muss ich nochmal die Kurve kriegen, dass es noch bisschen lustig und heiter wird, wenn ich nicht was, was ich über ein Thema aufrege oder so.
Victoria Weber (12:30.466)
Okay, ja, also das sind auch schon... Aber ich finde, du hast eine interessante Bandbreite. Also ich bin hier gerade auf der Seite des Newsletters, wo man auch so bisschen ins Archiv stöbern kann. Und hier steht meist gelesen, Februarausgabe, bin ich eine schlechte Freundin, weil ich nie Zeit habe? Da triffst du, glaube ich, so voll diesen Millenniegeist. Oder wie setze ich mir Ziele im Leben, ohne in Stress zu geraten? Wann sind Millennien so alt geworden?
Julia Hackober (12:35.381)
Ja.
Julia Hackober (12:55.253)
Ja, so Millennium -Themen kommen auch öfter mal vor.
Victoria Weber (12:57.73)
Sehe ich hier gerade. Und Taylor Swift und ein Eis Latte helfen mir bei Unternehmerinnen -Struggles. Also du machst auch viele Interviews, wie ich das gesehen habe. Das heißt, man kann nicht nur deine Gedanken lesen, sondern das sind auch oft Leute in O -Tönen, dazu wollen.
Julia Hackober (13:05.077)
Ja.
Julia Hackober (13:10.965)
Genau, ich versuche schon, das ist auch so bisschen meine Strategie, dass ich Leuten eine Plattform geben kann. Also der Newsletter hat jetzt inzwischen ungefähr 2000 Abonnentinnen und das funktioniert auch eigentlich ganz gut, Leute einzuladen, die zu interviewen, kleine Gastbeiträge im Newsletter zu haben. Erstens ist es nicht immer nur meine Perspektive, die schon sagst, das nervt auch bisschen auf Dauer, wenn man so jeden Sonntag, was denkt ihr jetzt wieder zu dem Thema? Ja, okay, ne? Sondern dass man auch mal bisschen was anderes liest und hört und
Natürlich profitiere ich auch davon, wenn die Leute, die ich interviewe, denen ich einfach eine Sichtbarkeit gebe durch den Newsletter, wenn die das dann wieder teilen und weiter verbreiten und dadurch wächst natürlich auch Sunlighted Delight.
Victoria Weber (13:53.826)
Das ist natürlich ein super Ankündigungspunkt. Was machst du denn sonst, damit das Ding wächst? Ist das so der Haupthebel, diese Leute, oder machst du noch andere Sachen?
Julia Hackober (14:00.533)
Also der verbreitet sich manchmal auf dubiosen Wegen, das kennst du ja vielleicht auch. ich hab schon, man schreibt ja immer so rein, ja leite mal weiter und man denkt mir so, wer leitet jetzt so viel E -Mail an seine Freunde weiter? Aber das funktioniert ganz gut, also da bin ich ganz überrascht, dass so eigentlich so ein Grundrauschen an Wachstum einfach durch die Newsletter an sich generiert wird, auch durch die Plattform Beehive, auf der ich das mache.
Victoria Weber (14:11.426)
Ich mach das, ich mach das.
Julia Hackober (14:26.645)
Dann natürlich so ein bisschen durch Social Media. Ich habe jetzt keine riesengroße Follower - schaft, eine sehr treue und sehr interessierte Community. Vor allem Instagram und LinkedIn, was anderes mache ich nicht mehr. Und da merke ich schon, dass sozusagen meine Tätigkeit als Journalistin auch für renommierte Blätter
mir dann wieder sozusagen das Vertrauen bringt, dass die Leute sich auch wirklich anmelden. Also dass sie denken, okay, ich finde ihre Artikel sonst woanders schon cool, aber ich will vielleicht auch nicht immer unbedingt dann direkt ein Stern -Abo abschließen oder ich lese eigentlich selten Manager -Magazine oder so, das sind jetzt so zwei Magazine, für die ich häufiger arbeite. Aber ich kann mir ja mal ihr Newsletter anschauen, der ist ja erstmal umsonst, melde ich mich da doch mal an. Also das ist auch so ein Faktor.
Und ehrlich gesagt, auch Real -Life -Events. Also ich bin relativ viel unterwegs, so in der Berliner Netzwerkszene und Medienbubble. Und ehrlich gesagt, merke ich da auch häufig, dass da Leute mir schreiben, die ich kennengelernt habe, also einfach so Mund -zu -Mund -Propaganda. Ja, ich habe jetzt mal deinen Usetter abonniert, der ist ja eigentlich doch ganz cool, voll gut, so es machst und so.
Victoria Weber (15:41.026)
Du brauchst so eigene Visitenkarte, wo du dann so, gut, wo drauf steht, abonniere jetzt.
Julia Hackober (15:43.285)
Hab ich! Hab ich natürlich! Hab ich natürlich, komm mal hier. Kann ich mal kurz zeigen hier. Und dann hab ich hier... warte. Nicht meine Handynummer. Mit QR -Code.
Victoria Weber (15:50.562)
wow, für die, das Video gucken, mit QR -Code. Ja mega, voll gut. Ich glaube, dass das eine Sache ist, die ich zum Beispiel auch, also ich bin in der letzten Zeit auch öfter auf Events und ich hab schon immer gedacht, boah, jetzt hab ich wieder vergessen, mal so eine Karte drucken zu lassen, das wär voll schlau, weil alle sehr so digital, aber immer dann so ein Kärtchen.
Julia Hackober (16:07.029)
Ohne Witz. Und ich sag euch auch wirklich, man denkt immer so, das bringt nichts mehr. Man kann auch einfach so eine digitale Handyvisitenkarte machen. Es bringt es schon, sich schöne Visitenkarten gestalten zu lassen, weil die Leute sich doch freuen und das dann zu Hause noch mal so kurz in der Hand haben und so denken, ach ja, die Person hab ich ja kennengelernt. Das sieht ja schön aus. Was ist das denn? so. das finde ich, das bringt schon.
Victoria Weber (16:28.386)
Ich guck das auch immer, wenn ich auf einem Event war, dann nehm ich die Karten, ich gesammelt hab, in die Hand und guck mir jede einzelne an, geh auf deren Website und mach alles. Das heißt, nicht, dass Leute mich belagern sollen auf irgendwelche Events, aber ich glaube, dass das wirklich, also ich werd das auch demnächst machen, weil ich festgestellt habe, dass man dann, also auf ein Smartphone passiert auch einfach zu viel. Weil da gibt's dann 20 .000 Sachen und dann hat man irgendwie noch 80 Fenster offen und so und wenn man dann so drei Kärtchen hat, weil das keiner andere mehr macht, dann kann man sich dann auch wirklich hervorheben, das ist ein guter Tipp. Bist du dann auch bei dem...
Julia Hackober (16:45.333)
Ja, ja.
Victoria Weber (16:56.898)
Wenn du sagst, Netzwerken, ist es denn auch so, dass da oft Leute versuchen, so, hey, kannst du mich nicht mal interviewen in deinem Newsletter oder so? Dass da wirklich auch so Pitches stattfinden? Oder ist es dazu noch nicht groß genug?
Julia Hackober (17:10.293)
Neulich habe ich mich echt so gefreut, ich das Gefühl hatte, das war so ein Female Empowerment Event, aber es war ganz cool. Ich habe gemerkt, dass die Leute mich in erster Linie auf den Newsletter angesprochen haben. Die haben gesagt, Julia, du schreibst ja den Newsletter, ich liebe den Newsletter. Ich kannte diese Leute gar nicht vorher. Das war das erste Mal, dass ich gemerkt habe, das ist jetzt doch bisschen größer, als ich das immer selber vielleicht so wahrgenommen habe.
Und das fand ich richtig gut. wenn Leute Bücher schreiben oder ich sag mal selber vielleicht irgendwelche Events planen oder so, das ist natürlich schon alles noch so innerhalb von meiner Bubble so ein bisschen. Dann kennt man den und der kennt den nächsten und so. das ist jetzt, ich werde jetzt nicht von Verlag XY angeschrieben. Wir würden sehr gerne im Sunday Delight mit dem Buch von unserer neuen Autorin stattfinden. Aber
Ich merke schon, dass sich das so bisschen verbreitet und dass Leute so das Gefühl haben, ja, ich kann Julia eigentlich mal anschreiben, ob das nicht was für ein Newsletter wäre und ist eigentlich so eine ganz gute Plattform, die zu mir und zu meinem Thema passt.
Victoria Weber (18:20.61)
Cool, das heißt, du nimmst sowas auch entgegen, man irgendwas hätte oder so.
Julia Hackober (18:24.629)
Ja, es muss schon passen vom Thema her und mir ist schon wichtig, dass die Leute so bisschen bereit sind, auch bisschen offener zum Beispiel in einem Interview zu sein. Also ich möchte nicht so Larry Fahri, Chad GBT generische Interviews da irgendwie bringen. Also ich möchte schon, dass da dann so bisschen was kommt, was man vielleicht nicht erwarten würde und weil das...
sind natürlich meine Leserinnen durch meine eigenen Texte gewöhnt, dass man auch jetzt ein bisschen die Ecke denkt und bisschen Themen hinterfragt und jetzt nicht so 0815 -mäßig irgendwelche Floskeln aus dem Internet wiederholt. Also das funktioniert nicht.
Victoria Weber (19:01.73)
Ja, das ist klar. habe tatsächlich auch einige, bzw. wir haben auch einige, Pitches für diesen Podcast hier, wo ich auch schon sehen kann, ja, da will einfach jemand sein Zeug verkaufen. Und das ist dann halt so bisschen so, ja, wir wollen alle unser Zeug verkaufen, aber die Leute hören jetzt nicht zu, weil dann der Kaufbutton kommt, sondern weil man dann auch noch ein paar andere quasi so Case -Study -mäßige Learnings haben will. Deswegen, aber ich finde, machst das schon auf jeden Fall sehr cool, vor allem mit diesem Themenmix, weil da ja auch immer so bisschen, also es ist immer sehr, wie gesagt, ich müsste euch jetzt einfach mal diese Newsletter angucken, damit ihr überhaupt mitreden könnt, wenn wir hier so darüber reden.
Julia Hackober (19:09.429)
Ja.
Victoria Weber (19:29.634)
Aber es ist auch sehr cool, das mache ich zum Beispiel auch ganz oft in manchen von meinen Newslettern beim Creator, aber nicht so, aber bei den anderen auch so mit so Memes zu arbeiten und so Gifts. es sind einfach auch sehr viele so Bereiche, wo man einfach sagen kann, okay, ich bin vielleicht nicht der Typ, ein Interview liest, aber dann interessiere mich vielleicht die Kurzlinks oder ich habe so ein bisschen, du hast auch eine Kategorie Smalltalk -Repertoire und so Leute wie ich kriegen manchmal auch ein oder zwei Wochen einfach gar nichts mit. Dann ist das natürlich sehr nett, da so ein bisschen reinzugucken. Und was natürlich auch interessant ist, du hast ja gesagt,
Julia Hackober (19:49.141)
Mhm.
Victoria Weber (19:58.082)
hast in Anführungszeichen erst 2000 Leute. Aber inzwischen ist es ja auch so, dass die ganzen, ich sag jetzt mal Publikumszeitschriften, was so Magazinen angeht, die haben ja auch nicht mehr so eine Monster -Auflage. Das heißt, wenn du da jetzt noch ein bisschen, ein paar mehrere tausend Leute wächst, dann bist du ja irgendwann auch gar nicht so weit weg von so einem klassischen Magazin. Weil es gibt ja auch wirklich viele so wirklich Nischen -Magazine, auch so Frauen -Magazine und so was. Die haben ja gar nicht so Monster -Auflagen. Also ich guck manchmal einfach aus Interesse rein und guck mir so Mediadaten an, weil das ja auch für mich langsam so bisschen relevant wird mit dem
Ich meine, es ist noch bisschen anders mit B2B, aber trotzdem. Und dann wundere ich mich immer, wo ich denke, das ist überhaupt gar keine große Auflage, wie viele Leute die teilweise erreichen. Und dann eine volle Seite bei denen, was das kostet, wo ich mir denke, hui, und die Leute bezahlen das ja anscheinend, weil das einfach noch so ein Renommee hat und diese Online -Sachen anscheinend nicht. Deswegen ist es echt spannend.
Julia Hackober (20:47.221)
Ja, das war schon auch ein bisschen so der Gedanke, mit dem ich das dann quasi, ich hab's früher immer nur auch alle paar Wochen mal verschickt in Newsletter, wenn ich halt gerade Zeit hatte und mir was eingefallen ist und wo ich dann eben auch gesagt hab irgendwann, nee, ich mach das jetzt seit einem Jahr, das ich wirklich jede Woche verschicke, außer ich mach jetzt mal eine längere Sommerpause oder so, aber weil ich gemerkt hab, also so einzelne Artikel auf
Auch großen Websites. Du musst auch erst mal 2000 Leser für einen Artikel finden. Man hat immer so die Vorstellung, dass jeder Artikel von einem großen Medium millionenfach angeklickt wird. Das kann passieren, aber es ist auch oft einfach nicht der Fall. dass ich auch so gerade in diesem... will jetzt sagen, dir leid, das ist mich eigentlich kein Frauenmagazin, aber es ist natürlich so ein bisschen innerhalb von diesem Kosmos, spielen sich die Themen schon ab.
dass ich da gemerkt habe, es gibt einfach Magazine, die einen guten großen Namen haben, die man so eigentlich kennt, die am Kiosk liegen, aber die halt einfach nur ein paar Tausend Exemplare verkaufen. Die angefertigte Auflage ist ja auch noch mal was anderes als das, was letztlich verkauft wird an Menschen. Und da hab ich dann so gedacht, das ist vielleicht auch was, ein hoffentlich ermutigender Gedanke für alle, die jetzt gerade zuhören und denken, ich hab ja nur so paar Hundert Abonnenten oder ein paar Tausend so wie ich jetzt.
dass man eigentlich das nicht so unterschätzen darf, wie viele Leute das eigentlich in der heutigen Medienlandschaft, die so überfüllt ist, sind, wenn man so so eine kleine, engagierte Community zusammenbekommt. Das ist schon richtig gut eigentlich.
Victoria Weber (22:25.698)
auf jeden Fall. Und vor allem, weil das ja auch wirklich Leute sind, die bekommen das jede Woche, die das öffnen und die lesen das und die verbringen da Zeit mit und so weiter. Und das ist ja was anderes als, das ärgert mich zum Beispiel immer. Also es gibt ja dieses, in der Werbebubble ist ja immer dieses TKP, Tausender Kontaktpreis und dann ist ja teilweise verschwindend gering, wo ich mir dann auch denke, ja, aber nicht jede Impression ist gleich, wenn jemand, der den Podcast hier hört.
Julia Hackober (22:33.173)
Ja.
Victoria Weber (22:49.954)
jede Woche oder zweimal die Woche unter den Newsletter liest und dann so voll drin ist. Und wenn der sowas sieht und alles kauft, was man hier sozusagen an coolen zeigt, ist es eine ganz andere Impression als jemand, halt so, also auch gerade bei so breiten Sachen ist es ja einfach so viel Streuverlust. Und deswegen finde ich das auch ganz spannend. Und ich meine, du hast ja am Anfang auch gesagt, dass du sehr viel auch so ein bisschen am diversifizieren bist und am gucken bist. Du hast auch gesagt, dass du jetzt schon Anzeigen im Newsletter machst. Wie kam das dazu? Seit wann machst du das und wie?
Also wie überlegst du dir auch die Preise? Weil das ist ja wahrscheinlich superschwierig, wenn man da nicht so viele deutschsprachige Referenzpunkte hat.
Julia Hackober (23:26.609)
Also ich habe mich zeitlang als Content -Beraterin für einen Newsletter von einem großen Frauenmagazinverlag gearbeitet und da habe ich so bisschen Einblicke bekommen, was so Preise sind und wie man das so alles so macht. Also das möchte ich dazu sagen, das habe ich jetzt nicht mehr alles nur komplett selber aus den Fingern gezogen. Und ich habe einfach einen guten Moment mit dem Newsletter erwischt, weil ich schon so, ich bin nicht eine der ersten, aber
Ich bin so relativ weit vorne auf dieser Newsletterwelle mitgeschwommen sozusagen. Und innerhalb von so meinem Themenbereich habe ich dann irgendwann, ich, ohne jetzt groß Akquise zu machen oder mich da überhaupt zu positionieren, haben Leute mich angeschrieben, können wir nicht bei dir eine kleine Anzeige buchen. Hab ich mir natürlich mega gefreut erst mal, aber ich wusste gar nicht so richtig, was mache ich jetzt damit. Und dann habe ich einfach mal angefangen und dann eben sozusagen durch den Input, den ich von anderen Jobs einfach hatte.
mir so ein Gerüst gebaut und immer mehr Informationen zusammengesammelt, dass ich gedacht habe, so und so viele Abonnenten sind es, so und so viele Leute öffnen den Newsletter, so und so hoch ist die Wiederöffnungsrate, was könnte man da eigentlich ansetzen? ich kann das ja, also ich glaube, das war hier im Newsletter auch schon mal, im Podcast schon mal Thema. Also so ein üblicher Preis ist eigentlich 250 Euro pro
abonnenten wo man mal so sich grob dran orientieren kann und kommt natürlich darauf an wie aufwendig die anzeige ist wie viel arbeit da man noch rein steckt wie groß das alles ist
Victoria Weber (24:58.85)
Aber ganz kurz, pro Abonnenten oder pro geöffneter Abonnenten? Okay. Weil da ja die Öffnungsrate wahrscheinlich auch noch mal ein so ein Hebel. Wenn du jetzt zum Beispiel nur 20 % Öffnungsrate hättest, dann wärst du ja wahrscheinlich ein bisschen weniger, ne?
Julia Hackober (25:02.197)
abonnenten
Julia Hackober (25:10.165)
Ich habe eine extrem hohe Öffnungsrate von 65 Prozent. Und auch eine sehr hohe Wiederöffnungsrate, was auch bisschen durch diese verschiedenen Elemente in dem Newsletter kommt. Ich komme meistens über 2000 Gesamtöffnungen, weil die Leute denken, im ersten Moment kann ich gar nicht alles lesen, aber ich gehe später noch mal rein und lese den Rest.
Victoria Weber (25:14.562)
Whoa, okay.
Julia Hackober (25:32.725)
Und das wird auch je nach... Also das merkt man ja schon. Früher war das über 70 Prozent. Jetzt bin ich bei 2000 Abonnenten. Jetzt ist es ein bisschen gesunken. Also das bleibt nicht auf dem Level, je mehr Leute das abonniert haben. Aber das sind halt alles so Größenordnungen, wo Leute dann auch merken, die Werbung schalten wollen. Das ist vielleicht gar nicht so verkehrt. Das kann man zumindest mal versuchen.
Victoria Weber (25:56.226)
Ja, und ich glaube, mit dieser Wiedereröffnungsrate ist es auch interessant, weil ich meine, Beispiel MindTool, ich glaube, die zeigen das gar nicht an. Bei BeHalf kann man das gucken, wie oft jeder dann auch die, wie es zu sagen, geöffnet haben, immer wieder.
Julia Hackober (26:09.717)
Ja, nicht so gut. Die Wiederöffnungsrate wird ja nicht komplett ausgespielt, man kann es auf indirekten Wegen gucken, wenn man schaut, wie oft hat welcher Leser worauf geklickt und so.
Victoria Weber (26:20.209)
Ja, voll gut. Ich meine, das ist auch eine Sache, sehr interessant ist, weil du auch gesagt hast, du hast dich lange mit diesem Tool beschäftigt, hättest oder wirst noch kurz ein paar Gedanken zu teilen, wie glücklich du damit bist und so weiter. Weil ich habe gerade einen eigenen, wann war das letzte, vorletzte Woche, einen Newsletterkurs gelauncht und da hatte ich so ein paar auch Infosachen und so und ich wurde die ganze Zeit zu Tools gefragt und deswegen frage ich auch immer mal gerne, ganz gerne Leute, die das wirklich auch im Alltag machen, was die denn dazu sagen. Weil ich sage immer, dass Beehive mega cool ist, wenn man
Julia Hackober (26:39.125)
Ja.
Victoria Weber (26:47.714)
ein Newsletter macht mit einer Zielgruppe und gar nicht so viel Automation und wildem Zeug. Aber weil es eben so nett ist, dass man da dieses, also man hat ja die Option, wenn man das möchte, dass man auch so ein öffentliches Archiv online stellt. Das heißt, man hat gleichzeitig im Prinzip eine Website, einen Blog, ein Newsletter und alles gleichzeitig gemacht. Das ist das, was ich sage, aber was sagst du dazu? Bist du zufrieden?
Julia Hackober (27:06.325)
Ich bin sehr zufrieden, ich finde es mega krass. Ich habe vorhin angesprochen, ich komme aus einer alten Verlagswelt. Ich finde es einfach so ein krasses Content -Management -System, was dahinter steckt bei Beehive. Das ist so intuitiv zu handhaben. Es gibt so viele Funktionen, wo ich denke, das kostet irgendwie 55 Euro im Monat. Das für mich als Solopreneur gar nicht so wenig. Aber im Vergleich zu dem, was es alles kann und was es anbietet, ich es dann auch wieder echt in Ordnung.
Es sind so Kleinigkeiten, man halt, kann es ja auch SEO optimieren, sozusagen die einzelnen Newsletter, die einzelnen Artikel, die dann halt auf deiner Website erscheinen. Wenn man da den Hack raus hat, kann man da bestimmt auch ein gutes Wachstum darüber generieren, dass man das nochmal sich anschaut genauer und sozusagen die ganzen Analytics, die man sich anschauen kann. Also ich finde, das ist schon...
sehr viel wert, überhaupt mal zu verstehen, wo kommen meine Abonnenten eigentlich her, über welche Kanäle. Zum Beispiel habe ich gemerkt, dass ich super viele Leute über LinkedIn generiere. Also habe ich angefangen, mir auf LinkedIn zu posten, obwohl ich die Platte habe immer so Hassliebe damit. Aber natürlich, wenn ich merke, Leute interessiert, was ich auf LinkedIn poste und auch über den Newsletter poste und die abonnieren es dann auch, also dann ist es für mich logisch, dann auch ein bisschen aktiver zu werden.
Victoria Weber (28:26.466)
Ja, sehr, spannend. habe eigentlich ein anderes Tool für alles, was ich bis jetzt mache. Ich habe aber ein Projekt, wo ich jetzt gerade Beehive aufsetze. Das hatte ich schon länger vor und ich bin auch sehr, sehr verzückt. Ich habe mir auch gleich von denen so einen Rabattcode und alles geholt. Also ich bin besetzt, das war unterlich schon, und wenn ihr damit mal testen wollt, weil die machen auch so Affiliate und Sachen, weil die halt auch gerade super auf Wachstum sind. Und ich glaube, dass das einfach wirklich so eine Sache ist, die noch mal mehr diese Friktion rausnimmt.
Julia Hackober (28:31.893)
Ja. Ja.
Julia Hackober (28:42.037)
Ja.
Victoria Weber (28:55.106)
Und auch gerade das man ein Onlinearchiv hat, das war voll bei vielen anderen super anstrengend. Dann muss man sein Newsletter schicken, dann muss man das copypasten, in seine Website setzen als Artikel, dann muss man das neu formatieren, dann muss man die Schriften usw. Und jetzt kann man sagen, hier ist das Ding, das geht raus und wird sofort veröffentlicht. Und gleichzeitig können auch Leute, die sich noch nicht damit auskennen und noch nicht sozusagen den Content kennen, können erst mal ein bisschen dein Archiv durchlesen, bevor sie sich dann dafür entscheiden, sich anzumelden.
Julia Hackober (29:11.669)
Ja.
Victoria Weber (29:22.53)
Das ist ja aber fast ein New Settler auch nicht so, dass man dann die alten Varianten sehen kann. Deswegen, ich bin da auch sehr...
Julia Hackober (29:27.669)
Ja, und dann hab ich auch immer so das Gefühl, man die ganze Zeit da reinsteckt, dass das halt nicht nur einmal versendet wird und dann versendet es sich, sondern du hast halt einfach den Text oder den Artikel, so was wie, bin ich eine schlechte Freundin, weil ich keine Zeit hab. Also das ist natürlich ein relativ zeitloses Thema, was auch Leute immer mal wieder interessiert und das find ich eigentlich wirklich cool.
Victoria Weber (29:48.962)
Ja, voll gut. Jetzt haben wir uns bisschen in dieser Newsletter abgedriftet, aber das ist aber egal. Weil wie gesagt, ich bin gerade irgendwie gar nicht diesem Thema drin, weil ich gerade diese Online -Quiz da aufnehme, Newsletteria, und zweitens weiß ich, dass immer wenn das Wort Newsletter fällt, dass alle Hörer sagen, mein Gott, mehr davon. Das ist vollkommen in Ordnung. Aber wir müssen ja noch ein bisschen wieder zurückgehen, also zu diesen Einkommenskanälen. Du hast ja gesagt, Platz eins ist bei dir, ich sag jetzt mal, das klassische freie Journalistentum, wo du für andere was schreibst, dann Nummer zwei ist
Julia Hackober (29:51.701)
Ich wollte gerade sagen, wir sind jetzt schon wieder in diesem Newsletter -Nerd -Talk gelandet.
Julia Hackober (30:00.341)
Hm?
Victoria Weber (30:18.434)
Newsletter, was war nochmal Nummer 3 und 4? Moderation.
Julia Hackober (30:21.685)
Moderationen und Contentberatung.
Victoria Weber (30:24.61)
Genau. Machst du in Moderationen aktiv so als Akquise oder hast du da so deine festen Leute, wo du im Prinzip immer so ein bisschen auch dabei bist?
Julia Hackober (30:31.253)
Ich hab eine Agentur, ich bin bei einer Agentur unter Vertrag, Mux Mäuschen, Bild Voices, MWV Voices heißen die und die organisieren dann mal so Jobs für mich. Also meldet euch da, wenn ihr was habt. Genau.
Victoria Weber (30:43.938)
Ja, wie praktisch. Wenn ihr Julia als Speaker anfangen wollt, meldet euch bei ihrer Agentur. Sehr cool. Ist es denn so, dass du einen von den vier Bereichen gerne noch mehr sozusagen hervorheben würdest als bis jetzt? Hättest du zum Beispiel Bock, den Newsletter Vollzeit zu machen?
Julia Hackober (31:01.781)
Also das ist ein Thema, was mich sehr, sehr viel beschäftigt, weil ich oft so an schlechten Tagen der Selbständigkeit habe ich so das Gefühl, ich muss mich fokussieren und ich mache so viel gleichzeitig und das ist mir alles viel zu viel und ist so anstrengend. Ich hätte schon gerne die Möglichkeit, dass der Newsletter noch ein wenig mehr Umsatz einfach generiert, damit ich mich noch ein bisschen mehr darauf fokussieren könnte. Bei mir ist es tatsächlich so, dass der Newsletter nur bet...
indirekte Einkommensströme wieder beeinflusst. hier im Podcast war es ja schon öfter Thema, dass dann Leute quasi mit ihrem Thema ein Newsletter machen und das ist sozusagen wie ihr Marketing -Tool für dann wieder andere Sachen. Und das ist bei mir nur bedingt der Fall, ich... Ja, genau.
Victoria Weber (31:53.378)
Du richtest dich aber auch an Privatkunden als quasi Leser. Das heißt, dass du hast kein so klassisches B2B -Ding.
Julia Hackober (31:59.029)
Nee, gar nicht. Und... Also das ist manchmal so bisschen meine Herausforderung, auch in der Selbstständigkeit sozusagen zwischen diesen einzelnen Bereichen so hin und her zu schwanken. Jetzt habe ich in den vergangenen Monaten wieder sehr viel journalistisch gearbeitet, dann sehe ich mich auch selber wieder eher als freie Journalistin. Jetzt hatte ich wieder so paar Anfragen für Content -Paratung, dann überlege ich sofort, okay, wie kann ich das eigentlich jetzt mal in eine bessere Form gießen.
dass das noch irgendwie konstanter läuft. Also das schwankt bei mir immer sehr hin und her. Und ich muss auch sagen...
Eigentlich finde ich es ganz cool, auch wenn es anstrengend ist, wenn man sozusagen auch mal die Schnauze voll hat, ganz platt gesagt von einem Bereich, wenn dann wieder einer von diesen anderen Bereichen wieder mehr wird. Also wenn ich sage, ich habe jetzt gerade so viele nervige Abstimmungen mit irgendwelchen Redaktionen zu Artikeln gehabt, ich habe jetzt eigentlich gerade nicht so Lust, noch mehr Artikel zu schreiben. Und dann kommt ein cooler Moderationsjob die Ecke. Dann
Also weißt du, dann ist es für mich immer ganz angenehm, dass das so hin und her wankt. Deswegen kann ich ganz schwer sagen, ich würde gerne den einen oder anderen Bereich jetzt so strategisch noch mehr ausbauen, sondern ich bin eigentlich im Moment ganz zufrieden, dass ich diese vier Säulen habe und dass das immer so bisschen so mehr andert.
Victoria Weber (33:29.026)
Das ist sehr interessant vor allem, weil das ein bisschen auch die Sache ist, die, was du ja schon eingangs ein bisschen gesagt hast, was viele Leute hier gleich so bisschen ähnlich haben, dass man viele Sachen macht. Ich denke, das ist regelmäßig genau das, was du gesagt hast bei mir auch, wo ich mir denke, ist, wow, ganz schön viel so insgesamt. Und dann ist aber zum Beispiel 2023 ist diese Online -Kurssache so komplett getillt und irgendwie 90 Prozent in manchen Monaten runter, weil alle Leute ihr Geld extrem zusammengehalten haben. Da war ich unendlich froh, dass wir sozusagen die Agentur hatten. Also, wer hier nicht zuhört, ich bin im Webdesign -Bereich auch unterwegs.
er wäre das noch nicht sozusagen regelmäßig gehört hat. Und das heißt, es gibt natürlich auch so bisschen Sicherheit, aber gleichzeitig kann man halt nie 100 Prozent draufgehen. Das heißt, du wirst nie sozusagen, also natürlich würde Newsletter auch zum Beispiel mehr wachsen, wenn du jetzt zum Beispiel sagen würdest, du gehst 100 Prozent auf die Newsletter und kannst 100 Prozent deiner Zeit auf Schreiben und Wachstums -Hacks oder was drumherum verwenden. Und das ist halt immer so bisschen der Punkt. Und ich bin auch nicht sicher, ob dieser Punkt irgendwann kommt, dass es einem bewusst wird, okay, jetzt muss ich mich entscheiden, weil es einfach
ja nie so bisschen den Punkt geben wird, wo du sagst, okay, jetzt ist das eine sichere Sache.
Julia Hackober (34:30.965)
Ja, also ich habe deine Podcast -Folge zu diesem Thema, ist man eigentlich Solopreneur, ist man Manager, ist man Unternehmer sehr gefeiert, weil ich finde, das ist eigentlich fast das Schwierigste, sich so zwischen diesen Entwürfen zu entscheiden. Und ich hatte dieses Jahr echt so ein Hardcore -Struggle. Ich war in so einer Art Start -up -Programm für Medienleute und habe mich die ganze Zeit so krass mit dieser Entscheidung
Getragen soll ich jetzt aus Handi Die Leid wie so eine eigene kleine, es ist eine eigene Mini -Medienmarke, aber soll ich daraus mehr machen? Was kann ich daraus machen? Soll ich Investoren versuchen, davon zu überzeugen? Soll ich ein Redaktionsteam zusammenstellen? Und irgendwann kam bei mir so der Punkt, ich gesagt habe, nee, eigentlich bin ich wirklich mit der Idee gestartet, dass wie so eine Boutique -Medienmarke ganz klein mit so einem mittelständischen Sinn von Unternehmertum ganz
organisch nach und nach aufzubauen. Und wenn es nicht das Riesen -Medien -Unicorn wird, ist mir auch egal. Das will ich gar nicht. Und ich suche mir lieber ein paar Freelancer, mit denen ich dann zusammenarbeiten kann. Ich dieses Jahr das erste Mal mit einer Freelancerin, die mir so bisschen bei der Vermarktung geholfen hat, dann noch zum Thema Einkommen. Das war echt sehr, gut und es hat sich für jeden Fall gelohnt. Jetzt habe ich mir noch mal so eine ein bisschen so eine Gründerinnenberatung auch dazu gebucht, noch mal zu gucken, wie kann ich dieses Mini -Ding
auf ein Level bringen, dass das läuft, aber ohne die anderen Sachen, die mir auch Spaß machen, komplett auszuschließen. Ich bin da immer nicht so ein Fan davon zu sagen, du musst dich auf eine Sache konzentrieren und das versuchen, riesengroß zu machen. Wenn es dann nicht klappt, dann fallen die Leute in so ein Riesenloch und wissen überhaupt nicht mehr, wie sie da rauskommen sollen. Nee, wenn man verschiedene Sachen gut kann, finde ich, kann es auch Sicherheit geben in der Selbstständigkeit, diese verschiedenen...
Punkte auch beizubehalten.
Victoria Weber (36:25.73)
Ja, und da schließt du dich ja wirklich sehr viel an, die hier sagen, ich kann mich aber nicht entscheiden. Und ich glaube, man würde sich es manchmal leichter machen, ehrlich gesagt, wenn man einfach sagen würde, ich kann mich monothematisch auf eine Sache sieben Jahre konzentrieren und ich mache das Ding richtig fett. Und aber man bündelt natürlich auch tatsächlich sein Risiko. Und das ist ja genau diese Mentalität mit dem, was für eine Art von Unternehmer bin ich jetzt, mache ich das so ganz ganz piano. Und das ist halt auch am Ende wirklich so eine Lifestyle -Frage, glaube ich. Weil man kann halt nicht mit, keine Ahnung, X Mitarbeitern.
Julia Hackober (36:34.037)
Ja.
Victoria Weber (36:55.522)
so an seinem Schreibtisch chillen und sagen so, ja, jetzt gehe ich mal eine Runde den See laufen oder so, dann muss man halt auch diese ganzen Manageraufgaben erfüllen. Und andererseits ist natürlich so, dass es bei den Solipreneursachen einfach wahrscheinlich irgendwann Deckel gibt. Also ich habe jetzt schon mehrere Sachen gehört, aber es gibt halt einfach nach oben Deckel, wobei heutzutage durch die ganzen Plattformen und so ist der Deckel nach oben schon.
Julia Hackober (37:03.125)
Ja.
Victoria Weber (37:18.402)
Also man kann schon relativ weit kommen alleine heutzutage im Vergleich zu vor zehn Jahren. daher sehr spannender Einblick. Und danke für das Feedback mit der Folge, weil ich war mir nicht sicher, also wir können die unter die Show nur setzen, diese Folge mit dem Manager und Unternehmer, weil mich beschäftigt das gerade auch sehr. Und ich bin mir manchmal nicht so sicher, welche von den Themen, die wir aufgreifen, auch Einklang finden. Deswegen hilft mir das total, wenn du sagst, dass das so bisschen, dass das hilfreich war.
Julia Hackober (37:28.437)
Ja.
Julia Hackober (37:42.805)
Also ich höre auch immer sehr gerne deine Solo -Folgen, muss ich sagen. Weil ich finde, du hast es immer so gut strukturiert und dann sind so alle Themenpunkte abgedeckt. Also das ist mir so als kleines Lob und Feedback von meiner Seite. Okay, wirkt so.
Victoria Weber (37:53.122)
Danke, danke. Vor allem, weil das tatsächlich meistens überhaupt nicht strukturiert ist. Aber gut, ist dann eher so bisschen das... Sehr gut. Ich lasse euch mal alle in dem glauben, dass das mega strukturiert ist. Cool. Das heißt, das ist sehr, spannend. Und da muss man, glaube ich, sich auch bisschen überlegen, okay, bin ich eher der Typ, der auf mehreren Säulen stehen will und auch zur Kenntnis nehme, dass ich die eine Säule so ein Monster -Hochhaus wird, so ungefähr, so mehrere kleine, oder will ich halt das Riesen -Hochhaus bauen? Das habe ich vor kurzem auch in einem Podcast gehört, die Analogie, die fand ich ganz gut. Und...
Ich glaube, was bei dir auch noch sehr, sehr spannend ist, du bist ja dann auch gleichzeitig so ein bisschen nicht nur derjenige, der das schreibt, sondern du bist ja auch so ein bisschen durchlinkt in uns weiter. Deswegen bist du auch in diesem Podcast ein bisschen in dieser Crater Schiene dann gelandet und postest da und so. Wie siehst du das im Vergleich zu auch anderen Journalisten? Weil viele haben ja eigentlich, außer zum Beispiel auf Artikel hinzuweisen, die dann leider meistens auch in seiner Paywall sind, eigentlich ja gar nicht so viele Anlässe dann auch Sachen zu schreiben. Siehst du das auch als ein Vorteil, dass du jetzt dein eigenes Ding hast, dass du auch da mehr
Julia Hackober (38:32.821)
Hm.
Victoria Weber (38:50.818)
freiere Sachen schreiben kannst.
Julia Hackober (38:54.613)
Also du meinst, dass ich freier in der Themenwahl bin beim Newsletter? Ja, auf jeden Fall. ich muss dazu sagen, dass sich so meine Tätigkeit als freie Journalistin schon im ähnlichen Themenspektrum bewegt. Also ich verlinke auch im Newsletter öfter mal Artikel von mir, weil ich was, dass ich in der Kritik zum neuen Kinofilm geschrieben habe oder so und hab so das Gefühl, ist auch was, müssen meine Newsletter -Abonnenten auch wissen. Also ist so alles innerhalb von einer Themenwelt.
Julia Hackober (39:25.909)
Aber ja, man hat halt nicht bei jedem Thema, was ich jetzt interessant finde, fällt mir irgendein Medium ein, wo ich das jetzt hinpitschen könnte. Aber ich habe trotzdem Lust, mich damit zu beschäftigen. Und das finde ich ehrlich gesagt auch eigentlich das Coole an meinem Beruf, dass man immer mit verschiedenen Themen sich auseinandersetzt. Ich bin überhaupt kein Nischenjournalist. Also ich interessiere mich für Tausende von Themen. Es ist schon...
bin jetzt nicht so eine Spezialistin für ein Thema, wo man immer so denkt, da rufe ich jetzt die Julia Hackober an, weil die schreibt ja nur über dieses Thema und die kennt sich da total gut aus, sondern das ist eine Vielfalt, die mir Spaß macht und die wird sozusagen erweitert durch den Newsletter, dass wir halt noch ein Outlet haben, ich sagen kann, ist jetzt vielleicht zum Beispiel das ein bisschen Special Interest, aber vielleicht interessiert es euch auch so.
Victoria Weber (40:14.434)
Ja, was ich auch meinte mit meiner Frage war so ein bisschen dieser Gedanke, dass auch bei LinkedIn zum Beispiel, ob es dir dann einfacher fällt, diesen LinkedIn -Content zum Beispiel zu überlegen, weil sonst könntest du ja nur auf das hinweisen, was du für andere geschrieben hast und ich persönlich finde es immer so ein bisschen problematisch, weil heutzutage ist ja im Prinzip alles hinter einer Paywall, nichts gegen die Paywall, aber man kann ja im Prinzip ganz viele Sachen, die Journalisten teilen, nicht lesen, weil man halt nicht für 20 Magazine die Paywall jetzt irgendwie bezahlt, also zumindest die meisten Leute.
Julia Hackober (40:21.781)
Also
Victoria Weber (40:40.674)
Und das ist natürlich was, was du dadurch auch so bisschen rausnimmst, weil man kann halt dann wirklich auch auf externe Sachen mit dir draufgehen und das Lesen so ungefähr. Das hatte ich so bisschen gemeint, glaube ich.
Julia Hackober (40:47.573)
Ja, Ach so, sorry, da hab ich dich jetzt missverstanden. Ja, ähm ... Auf jeden Fall. ich find auch, dass tatsächlich durch LinkedIn auch sich ... und durch diese ganze Creator -Bubble, in die ich da reingeraten bin, durch den Newsletter, dass sich auch so sind auch wieder neue Themen dazugekommen. Gerade diese Auseinandersetzung mit Selbstständigkeit. Was heißt es eigentlich, sich Gedanken zu machen, darüber zu schreiben? War vorher nicht mein Thema. Ähm ... Und ...
Victoria Weber (41:02.274)
Reingeraten.
Julia Hackober (41:19.541)
Ja, man hat halt sicherlich durch den Newsletter auch die Möglichkeit, dass Leute mal sehen können, wie ich so schreibe. was überhaupt mein Schreibstil ist, wie ich sowas so aufziehe. Das ist auf jeden Fall ein gutes Tool, ja klar.
Victoria Weber (41:34.414)
Ich habe, das war so witzig, weil ich hatte mir für diese Interview und den Punkt aufgeschrieben, so komplett ohne Kontext, Prestige von großen Namen, dass ich da nochmal so bisschen mit dir drüber diskutieren wollte. Vielleicht könntest du kurz die Leute wissen lassen, was wir damit meinen, weil ich habe das so komplett aus dem Kontext hier so notiert. Prestige von großen Namen.
Julia Hackober (41:42.325)
Ja.
Julia Hackober (41:52.437)
Also es passt eigentlich jetzt zu diesem linkten Thema, wenn ich da was poste, was ich für was weiß ich, sagen wir mal Spiegel online. Ich finde, hat so das meiste Prestige eigentlich im Moment, wenn irgendwie Spiegel drauf ist. Wenn ich das poste, das ist hinter der Paywall, ich weiß kein Mensch von dir Leuten wird das jetzt lesen oder nur ganz ganz wenige, weil die vielleicht ein Spiegel -Abo haben oder so. Aber wie viele Nachrichten ich dann bekomme von, wie toll, du durftest was für Spiegel schreiben und so und ich mir so, ja also...
Spiegel kann sich freuen, dass ich auch den guten Artikel abgeliefert habe. ist jetzt bisschen... Aber es ist so... Da sehe ich halt manchmal, wie viele Namen einfach zählen in dieser ganzen Bubble. Und das ist bei mir halt im journalistischen und im Medienbereich. Aber das ist natürlich in einem anderen Bereich genau das Gleiche. Also wenn du sagst, du hast für Merkel x, y, was weiß ich was gemacht, dass sozusagen der Name schon sehr viel zählt.
und das, was es eigentlich ist, oft gar nicht so richtig angeguckt wird oder hinterfragt wird.
Victoria Weber (42:54.466)
Ja, das sprichst du mir auch ein bisschen aus der Seele. sag ganz oft, dass... Also erstens das mit den Reichweiten, was ich mal total krass finde, dass ich teilweise wahrscheinlich Artikel oder Nüsler Sachen schreibe, die mehr Leute erreichen als von manchen Zeitschriften und so weiter. Das ist die eine Sache. Aber die andere Sache ist auch dieses, dass diese Namen und das ist ja wirklich meistens auch Print. Ich mein, Spiegel Online hat natürlich diesen Online -Ding, aber einfach Spiegel ist ja quasi aus dem Print gekommen. Die haben einfach über...
Julia Hackober (43:07.701)
100 % ja.
Victoria Weber (43:20.162)
keine Ahnung, Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte, je nachdem wie alt die Medien sind, da so einen Namen aufgebaut. Und was soll dann eigentlich, was für Zahlen dahinterstehen, wie auch deren Auswahlkriterien sind und so weiter, das zählt halt irgendwie auch gar nicht. Oder es gibt ja auch ganz viele von diesen Listen, wo irgendwelche Leute auf irgendwelchen prestigeträchtigen Listen stehen, wo dann irgendwie rauskommt, okay, manche von denen, da muss man sich auch einkaufen oder da gibt es irgendwelche Gebühren und also, die wissen halt auch, dass dieser Name was wert ist und die verkaufen das, wir müssen jetzt hier keine Namen nennen, aber da gibt es ja so diverse...
Julia Hackober (43:41.429)
Ja, don't get me started. Also das ist wirklich... Ja.
Mh.
Victoria Weber (43:49.41)
diverse Anbieter, die sowas machen. Und das ist einfach auch super spannend. es gibt auch teilweise, das habe ich vor allem mit meinem E -Commerce Shop am Anfang relativ viel gehabt, wo man dann auch für irgendwelche Sachen in Anführungszeichen nominiert wurde. Und man würde auch gewinnen, man muss nur XY bezahlen, dann kriegt man eben so ein Badge oder so ein Auszeichnungsding. Und trotzdem, obwohl man das, ich glaube, dass das viele auch wissen,
Trotzdem guckt man immer so, ja, okay, was sind denn da schon so für Namen? Also es gibt ja auch gerade bei Websites super viele Leute, die sich dann alle Logos überall hinsetzen, so ja, ich war schon hier und da und überhaupt. Und wenn man dann mal so drei Meter weiter guckt und da sich denkt, so ja, okay, ist das eigentlich wirklich so krass, wie man das denkt? Na, weiß ich nicht. Aber der Name ist es halt. Und das muss man halt auch erstmal für sich verstehen und dann halt wahrscheinlich auch mitspielen in dem Game.
Julia Hackober (44:29.493)
Ja.
Julia Hackober (44:34.933)
Ja, das ist das gleiche wie mit Journalistenpreisen. Also die sind über die Jahre so in den Verruf geraten, aber es gibt sie halt immer noch. muss man da mitspielen in dem Game? Ich weiß es nicht. Ich bin langsam so...
Victoria Weber (44:51.042)
Naja, du postest ja trotzdem noch deinen Spiegelartikel über LinkedIn.
Julia Hackober (44:55.029)
Ja, ich habe es jetzt auch erwähnt, weil ich da wirklich diesen Effekt am krassesten finde, wie Leute das dann sozusagen einen dafür loben. Und das freut mich ja dann auch, weil ich, also jeder wird gerne gelobt und bekommt gerne positives Feedback.
Ja, also mich fasziniert, es ist ganz komisch, also mich fasziniert immer mehr die Creator -Bubble und die Leute, die was Eigenes auf die Beine stellen im Moment, als sozusagen, dass Leute bei irgendeiner großen Firma oder so arbeiten. Aber das hängt einfach auch mit meiner persönlichen, mit meinem persönlichen Werdegang zusammen und sozusagen mit den Erfahrungen, die ich im Berufsleben gemacht habe, dass ich jetzt das nicht mehr so krass finde, wenn jemand irgendwo einen Artikel bei einem großen Medium veröffentlicht hat. ist einfach, irgendwann nutzt sich das halt so bisschen ab.
Victoria Weber (45:42.69)
Ja, ich glaube, was da auch so bisschen dahinter steckt, dieses, dass das auch einfach früher hat man das einfach auch gebraucht. Also man war halt, man konnte sich ja nichts eigenes sozusagen aufbauen. Man hat ja immer diese Gatekeeper gebraucht und deswegen sind diese Gatekeeper einfach super Autoritätspersonen und heutzutage kann man die einfach komplett umgehen. Aber ich habe wirklich festgestellt, ich habe ja auch immer so einige Sachen, wo ich dann auftauche und so weiter. Es ist halt nochmal dieses, okay, sie selber, sie kann so viel machen und so viel reden und so viel zahlen und so weiter haben, wie sie will.
Julia Hackober (45:51.509)
Ja.
Victoria Weber (46:09.058)
Aber dass noch mal jemand externes an seinem Stempel drauf setzt, so ja, okay, wir haben sie jetzt auch gefeatured. Das heißt schon mal so bisschen irgendwie Qualität von außen. Ich glaube, das ist gerade in der Zeit den Leuten auch noch wichtiger geworden, wo einfach jeder irgendwie ein Guru sein kann und jeder kann irgendwie was zu irgendwelchem Zeug sagen. Das heißt, ich glaube, dass die Leute auch so bisschen danach suchen nach irgendeiner Form von Credibility. Weil was hat man heutzutage schon? Also die Hälfte ist AI und das heißt, es gibt halt immer noch so ein bisschen so...
Julia Hackober (46:29.301)
Ja, ja.
Victoria Weber (46:35.266)
Objektive, auch wenn sie es nicht sind, aber objektive Qualitätsmarker, was einfach die Leute sagen, wenn Spiegel sie in Artikel veröffentlichen lässt, dann kann das ja schon mal nur ein bestimmtes Mindestniveau haben, was sie schreibt. Und ich glaube, ist auch so bisschen, dass die Leute auch nach Orientierung suchen.
Julia Hackober (46:49.493)
Ja, ich mein, du merkst schon, wenn wir darüber reden, ich hab da auch keine abgeschlossene Meinung dazu. ist halt ein Geben und Nehmen. Also wenn jetzt jemand diesem Podcast für meinen journalistischen Auftrag geht, man hört nicht, dass ich denke, ja wieso? Was ist mit dir? Ich hab ja auch schon vorhin erwähnt, dass es mir auch für den Newsletter wieder Credibility bringt, wenn halt so ein Artikel dann erscheint, wenn man irgendwie so denkt, okay, also es ist halt diese Vorschusslorbeeren, die man dadurch dann wieder bekommt. Es hängt alles so miteinander zusammen.
Victoria Weber (46:55.842)
Ist ja gut.
Julia Hackober (47:17.973)
Deswegen, ich möchte das gar nicht... Was soll sagen? Es hat schon alles seine Daseinsberechtigung. Ich möchte das nicht schlechtreden. Ich finde nur, dass man manchmal bisschen aufpassen muss. Gerade auf LinkedIn, gerade auf Social Media. Womit die Leute sozusagen werben. Und mehr brauchen wir, glaube ich, dazu gar nicht sagen, oder?
Victoria Weber (47:22.594)
Du möchtest nicht schlecht reden. Ja.
Victoria Weber (47:36.61)
Ne, brauchen wir nicht. Und außerdem ist es ja auch wirklich so, dass ich glaube, eine gesunde Skepsis heutzutage auch bei allen Sachen so bisschen angebracht ist. Und ich finde das tatsächlich gut, wenn Leute auch keine abgeschlossene Meinung zu was haben. Weil meistens ist es ja so, dass Leute, man sieht nur Leute, die einfach irgend so ein hartes Statement raushauen, entweder komplett in die eine oder komplett in die andere Richtung und man selber, ich finde, die Nuancen fehlen. Deswegen finde ich das auch total gut, wenn du sagst, du weißt echt gar nicht, was du davon hältst. Sehr nice.
Julia Hackober (47:54.549)
Ja.
Victoria Weber (48:00.77)
Eine letzte Sache, die ich noch so sehr, spannend finde, weil du ja auch gesagt hast, du hast dir sehr, viele Gedanken gemacht, auch über die Zukunft und so weiter. Hast du irgendwelche, ja wie soll ich das fragen, Wachstumsziele oder eine konkrete Vision für Sunday Light, sagen wir mal so in nächsten, wo sehen sie sich in fünf Jahren? Nee, sagen wir mal die nächsten ein bis drei Jahre, also das, was du natürlich davon teilen möchtest.
Julia Hackober (48:24.502)
Also ich hatte mir eigentlich für dieses Jahr schon vorgenommen, dass ich so in Richtung der 10 .000 Abonnenten komme. Wir haben jetzt September, also das wird jetzt sportlich. Das ist halt so eine Größenordnung, wo ich sage, da wird man dann wirklich ernst genommen, da wird es noch leichter mit der Vermarktung, da kann man höhere Preise aufrufen, da braucht man dann auch nicht dauernd irgendwelche Kooperationen, sondern da kann man eben dann hin und wieder mal was machen, was gut passt und
Ja, also das ist so eine Größenordnung, wo ich eigentlich schon gerne hin möchte und wo ich im Moment überlege, wie ich das schaffen kann. Ich habe ja auch eine Bezahl -Community, die VIP -Community, die war immer noch so bisschen vernachlässigt. Da habe ich jetzt so bisschen gemerkt, okay, das muss ich auch anders angehen, weil es sind schon Leute bereit, dafür Geld auszugeben.
Also so die persönlicheren Texte, die sind bei mir jetzt hinter der Paywall, weil es erstens nur einen bestimmten Leserkreis interessiert, was ich so ganz persönlich über manche Themen denke und weil ich auch das Gefühl hatte, die Leute, die schon Abonnenten sind, denen muss ich jetzt auch irgendwie mal was Gescheites liefern. so. Und das habe ich lange so ein bisschen vernachlässigt, weil ich immer so das Gefühl hatte, dass niemand bezahlt für Content, das läuft alles nicht, das funktioniert alles nicht und
werde mich jetzt aber in der nächsten Zeit bisschen verstärken und habe mir auch ein paar Sachen überlegt, was man machen könnte, die Leute noch bisschen da einbeziehen, die mehr noch an Sanity Light zu binden. Und es wird so ein wenig in den Eventbereich gehen.
Victoria Weber (50:12.962)
Cliffhanger. Sehr cool. Ja, das ist doch ein mega Einblick und ich glaube, wie gesagt, also ich meine, du hast ja gesagt, wachst du? Also hier, warst ja ein prestigeträchtigen Creator bei Podcast. Also lieber Hörer, wenn du hier zuhörst, erst mal direkt bitte anmelden, damit Julia auch ein Effekt merkt, dass sie da war. Und dann drücke ich dir auf jeden Fall mega die Daumen. Ich finde das, wie gesagt, sehr, cool und ich finde es auch spannend, weil es wirklich sehr wenige Leute gibt, die so ein, erstens B2C, aber auch so ein, ich sag jetzt mal so lifestyleiges Ding machen.
Julia Hackober (50:29.461)
Ja bitte. Gott.
Victoria Weber (50:42.946)
Und deswegen finde ich es sehr spannend und auch sehr unterstützenswert. Und ich lese wie gesagt auch selber da sehr gerne drin. Ich bin da immer mal wieso drauf und denke ach die Julia, was schreibt sie? Und du hast auch mehrmals erwähnt, dass du gesagt hast, ja was, weil man hat immer von sich selber auch oft das Gefühl so, boah jetzt äußere ich mich schon wieder mit irgendwelchem Zeug und das haben wir also schon zehnmal gehört. Aber ich glaube man vergisst auch ganz oft, dass man ja bei den anderen Leuten gar nicht so oft erscheint, wie man bei sich selber das denkt. Und ich finde das immer total cool und vor allem auch wenn da so eine Meinung dahinter ist, wo man auch sagen kann, okay, da ist mal ein Standpunkt.
Julia Hackober (50:47.861)
Cool.
Victoria Weber (51:12.322)
Das setzt sich auch positiv ab von ganz vielen Sachen, man einfach nur denkt, ja ja, blabla. Von daher ein dickes Lob und wie gesagt abonniert das Leute. Gibt es sonst noch irgendwas, wo wir sie hinschicken sollen, die guten Hörer?
Julia Hackober (51:18.869)
Freut mich.
Julia Hackober (51:24.725)
Also ich hab eben schon erwähnt, ich bin ja auf Social Media nur auf Instagram und auf LinkedIn unterwegs. Da findet ihr mich einfach unter meinem Namen. Wenn ihr ja sozusagen erstmal gucken wollt, was ich sonst so im Internet poste, bevor ihr die Newsletter abonniert wollt. Aber eigentlich abonniert mal die Newsletter, weil ich glaube, da kriegt man schon eine ganz gute Vorstellung davon, was ich so mache und was mich so umtreibt. es ist einfach entertaining für euch.
Victoria Weber (51:46.402)
Fertig gut. Damit schließen wir mit diesem Handlungsaufruf. Abonniert die Nübungsletter. Vielen Dank an dich, Julia.
Julia Hackober (51:51.029)
Ja, danke, dass ich hier sein durfte.
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