Was tun, wenn ich in meinem Themenbereich schon “alles” gesagt habe?
Dir fällt nichts mehr ein!
Ein Dilemma, das viele erfahrene Creators kennen: Was mache ich, wenn ich denke, dass ich in meinem Thema schon alles gesagt habe? Du hast mega viel Content rausgehauen, dich als Experte etabliert, und jetzt merkst du, dass das Feuer der Anfangsjahre langsam abkühlt. 🥶
Hast du wirklich alles abgedeckt, was es zu deinem Thema zu sagen gibt? Oder ist es einfach an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen? 🤔
Wenn du schon länger im Content-Game unterwegs bist und das Gefühl hast, deine Inhalte könnten ein Upgrade gebrauchen, dann ist diese Folge genau dein Ding! Wir sprechen darüber, wie du dich mit deinem Thema neu connecten kannst. 🚀
Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊
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Uneditiertes Transkript zur Folge:
[00:00:00.000] - Victoria Weber
Heute gucken wir uns die Frage an: Was soll ich tun, wenn ich gefühlt zu meinem Thema schon alles gesagt habe? Soll ich das Ding jetzt hinschmeißen? Was soll ich machen? Ich bin am Ende mit der kreativen Power. Das ist die Frage und ich hoffe, dass dir diese Folge einen kleinen Ansatz zu einer Antwort dazu liefert. Los geht's. Du hörst den Creator Way Podcasts mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmertum, Online-Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig behind the scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst. Wir hatten tatsächlich in einer vorherigen Folge schon mal einen ähnlichen Ansatz beziehungsweise eine ähnliche Frage, wo es darum ging, nach dem Motto: Soll ich das Ding hinschmeißen oder soll ich was Neues machen? Das heißt, wenn du die noch nicht gehört hast, Ich würde ich das auf jeden Fall empfehlen. Wir werden sie in die Show-Not setzen, aber ich glaube, es ist noch mal so ein bisschen eine Nuance beziehungsweise eine unterbewusste Frage in dieser enthalten, mit diesem: Was ist, wenn ich schon alles gesagt habe? Weil ich glaube, das ist ein bisschen komplexer. Deswegen würde ich da jetzt mal so ein bisschen meinen Take dazu geben.
[00:01:17.020] - Victoria Weber
Also meistens betrifft dieses Thema Leute, die schon ein bisschen im Game sind, sozusagen. Das heißt, du hast schon viel Content gemacht, du hast schon viel dich vielleicht auch als Experte oder als coole Figur in deiner Nische sozusagen gezeigt. Und dann merkt man irgendwann so, boah, okay, irgendwie, ich weiß nicht so ganz, das ist vielleicht nicht mehr so meins. Und ich kann dazu nur sagen, also erstens auf jeden Fall, hört ihr noch mal diese Folge an, mit dem „Soll ich das Ding hinschmeißen oder weitermachen? Ich glaube, was da auch ganz stark mit drinsteckt, ist dieses Thema, dass man eine Sache sucht in seinem Business, die man nicht unbedingt immer ewig finden wird. Das heißt, und ich glaube, da können mir die meisten Leute auch ein bisschen folgen, dass man, wenn man was Neues startet, also wenn man sagt, man hat jetzt dieses Thema und man ist da so ganz neu drin und man baut das auf und dann so die ersten ein, zwei, drei Jahre und überhaupt. Und das ist so ein Zustand, den viele, ich sage jetzt mal kreative Leute, die auch hier zu hören – du bist ja Creator, kreativ –, dass da wirklich so dieses Feuer dahinter steckt und man das total liebt und man kennt sich nicht aus und man erarbeitet sich das.
[00:02:21.420] - Victoria Weber
Und ganz viele Leute, die auch sich teilweise so ein bisschen als sogenannte Scanner-Persönlichkeiten sehen, fangen dann hinterher irgendwann an so: „Hui, oi, oi, okay, die Basics haben wir jetzt abgegrast, die ein bisschen fortgeschritten Sachen auch. Also ich bin da jetzt schon mit diversen Themen und diversen Winkeln und so weiter mit drin. „huh, was soll ich da machen? Und es ist natürlich immer die Frage, inwiefern du einfach nur den Winkel ändern musst. Denn wirklich oft passiert es, dass man einfach denkt, Thema X ist dann doch besser oder Thema Y. Und deswegen, wenn du jetzt hier neu zuhörst und denkst, ich bin jetzt zwar noch nicht so lange drin, aber ich höre mir mal das so an, dann ist einer der wichtigsten Punkte, wenn du dir dein Thema aussuchst für dein Creator-Business, dass du das Gefühl hast, du könntest da über Jahre und Jahre und Jahre, am besten sogar für immer, drüber reden, weil das sind die besten Probleme. Diejenigen, die meistens wirklich an ihre Grenzen kommen, sind, wenn du ein Thema hast, wo du einfach merkst, da gibt es einen natürlichen Schlusspunkt. Und ein superspannendes Beispiel war in diesem Podcast auch schon das Interview mit Sophie Hobelsberger.
[00:03:26.090] - Victoria Weber
Das ist Folge 115, bei der das sehr, sehr war. Sie hatte nämlich zum Beispiel einen, ich glaube, relativ großen YouTube-Kanal, soweit ich mich erinnere, aufgebaut zum Thema Studium und sie hatte dann Zahlmedizin studiert und der war sehr, sehr groß und sie war da wirklich so in dieser Bubble mit drin und hat sie den einfach dicht gemacht und hat was komplett Neues angefangen. Und das ist natürlich die eine Variante, die man fahren kann. Das heißt, wenn man wirklich so das Gefühl hat, ich brauche einen kompletten Cut, ich muss da irgendwie weg und es passt alles nicht mehr zu mir, dann gibt es diese Variante. Es gibt aber auch andere Leute, die machen das nicht, sondern bewegen sich eben über diese Nischen hinweg. Und da fände ich eine Sache sehr spannend. Das ist zum Beispiel ein sehr, sehr großer Creator aus dem US-Roam, der heißt Ali Abdel. Das Buch haben wir auch schon mal besprochen. Das ist dieses Feel Good Productivity, was gerade überall so ein bisschen durch die YouTube-Kanäle fliert, was gerade so ein bisschen gehyped ist von dem. Und der hatte im Prinzip ein ähnliches Thema. Also der hat auch zum Studium und so weiter ein bisschen Produktivitätsthemen.
[00:04:22.500] - Victoria Weber
Ich glaube, bei dem war es ein bisschen weniger personalitätsfokussiert. Also der hat sich nicht in diese Lifestyle-Richtung gebrandet. Aber der hat es geschafft, von diesem Studium Thema, rüber zu rutschen zum Produktivitätsthema und jetzt teilweise ist auch so ein bisschen in diese Online-Business-Bubble reingerutscht. Das heißt, es ist durchaus möglich, dass man langsam sein Feld verbreitert, statt es einfach abzubrechen. Und da muss man sich natürlich überlegen: Erstens habe ich es wirklich schon abgegrast, habe ich wirklich schon alles gesagt. Und ganz oft ist es einfach so, dass man selber einfach ein bisschen faul geworden ist und da kann ich mich selber jetzt auch gar nicht ausschließen, dass ich einfach gemerkt habe, okay, wenn ich jetzt diese Sache so weitermache, dann wird der Content irgendwann langweilig und austauschbar. Und wenn man aber so ein bisschen auch seine Position auch in dieser Nische und so weiter halten möchte und sagen will, ich bin der, der die krassen Sachen macht, dann muss man ganz oft einfach sagen: „Okay, ja, das langweilige 08/15-Zeug habe ich jetzt schon alles gemacht und so weiter, aber was könnte ich denn jetzt für Next Level Content zu diesem Thema machen? Wie könnte ich noch tiefer reingehen?
[00:05:21.670] - Victoria Weber
Wie könnte ich für die super interessierten Leute, wie könnte ich für die Einsteiger noch spannenderen Winkel finden? Metaphern, irgendwelche coolen Bilder, spannende Kombination aus Themen, die Zusammenhängen, die ich erst jetzt erkenne. Und man kann wirklich, wenn man sagt grundsätzlich, ich habe irgendwie das Gefühl, ich bin mit dem Thema noch nicht ganz fertig, aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, ich habe schon alles gesagt, wenn das das Gefühl ist, gibt es die Möglichkeit, sich wieder in dieses Thema sozusagen zu verlieben. Und das ist eine Sache, die mache ich inzwischen sogar mit so Einzelberatung mit meinen Leuten, weil ich da inzwischen so ein paar Ansätze habe, was ich auch … Weil es ist wirklich wichtig, wenn man grundsätzlich denkt: „Nein, das ist eigentlich schon das Thema, dieses einfach über mehrere Jahre dran zu bleiben, ist so krass unterschätzt, weil man da einfach wirklich so ein Momentum aufbaut, was man jedes Mal wieder verliert, wenn man das so hoppladi hopp über den Haufen werft. Und da haben so viele Leute, inklusive mir selbst, Tendenzen dazu, dass man sagt: „Oh ja, jetzt läuft es ja ganz gut, jetzt will ich wieder irgendwas ganz anderes machen, das dranbleiben und zu sagen: „Nein, das wird jetzt weitergemacht und ich versuche irgendwie, mich wieder total da einzugrooven und neue coole, spannende Winkel zu finden, damit das Ganze für mich auch wieder spaßig wird.
[00:06:30.130] - Victoria Weber
Das ist mega wichtig, abgesehen davon, dass es auch ein Job ist. Also wenn man das macht, nicht nur als Hobby, dann ist es auch ein Job, der muss nicht immer hollerdihupsi sein. Aber klar muss man über die Dauer auch finden, dass man das auch gerne macht. Aber was ich damit sagen möchte, ist, dass Wenn du denkst: „Boah, ich habe eigentlich schon alles gesagt, aber gleichzeitig merkst du: „Nein, dieses Thema interessiert dich eigentlich schon noch, dann gibt es wirklich die Möglichkeit, du kannst fortgeschrittener werden. Du kannst, wie gesagt, für Anfänger die Sachen anders darstellen, ein bisschen verrücktere Sachen machen, mehr mit anderen Leuten kollaborieren. Und was auch das Tolle ist, wenn man erst mal eine Angebotspalette hat oder auch eben Sachen und es im Prinzip in Anführungszeichen nur noch den Content geht und alle Basics sind schon abgegrast, dann kann man auch viel experimenteller werden. Und ich glaube, das vergessen ganz viele Leute, die sich so ein bisschen auch in dieser Rolle so ein bisschen eingefügt haben, so „Ja, ich weiß, welcher Content funktioniert und so weiter. Na ja, dann macht man halt, sage ich mal, 50 bis 80% der Content, der funktioniert und den Rest fängt man dann an, wieder ganz crazy Sachen zu machen innerhalb dieses Feldes.
[00:07:28.150] - Victoria Weber
Und das ist auch eine Sache, die ich mal so ein ein bisschen vorhabe jetzt im Winter, weil ich das Gefühl habe, viele von den Basics sind schon so ein bisschen da. Ich mache ja auch viel so, ich sage jetzt mal, evergreen Content. Wenn du mein Business kennst, dann weißt du das. Wenn du es nicht kennst, kannst du auf Victoria, wir bei der E, gehen, also mein Creator-Business. Und da ist einfach auch die Sache so: „Ja, okay, das passt eigentlich auch ganz gut zum Zeitgeist jetzt gerade, dass dieses ganze Standardzeug, acht Tipps für XY, das langweilt halt auch einfach alle, nicht nur dich. Und wenn du nicht nur „Acht Tipps für Y machen willst, dann muss das jetzt einfach mal, da muss ein Zacken zugelegt werden. Und das ist durchaus möglich, das innerhalb des Themas zu machen, wenn du im Prinzip merkst, „Okay, da ist noch so ein Funke, aber der ist ein bisschen unter der langweiligen Content-asche verloren gegangen. Ich weiß jetzt nicht, ob diese Metapher, ob das hält, aber du weißt, was ich meine. Und das ist die Sache, die ich machen würde, wenn du merkst, nein, da ist eigentlich noch was. Ich habe jetzt einfach nur so gerade so einen Tief.
[00:08:18.330] - Victoria Weber
Es dauert vielleicht schon ein bisschen länger, das Tief, aber da kann man dranbleiben. Weil wie gesagt, es ist nicht zu unterschätzen, wie krass sich manche Effekte und Wirkungen und Momentum erst entfalten, wenn man über Jahre Jahre an einem Thema dranbleibt. Das ist wirklich krass und das sehe ich bei so vielen Leuten, dass das so eine … Also da ist auch manchmal wirklich so ein Ding dabei. Ich kann da übrigens ein Buch empfehlen, was sehr, sehr, sehr hilfreich ist bei der Entscheidung: Ist es nur ein Tiefpunkt oder ist es quasi eine Sackgasse? Das ist ein Buch, das sich The Dip nennt von Seth Godin. Das werden wir in die Shownotes setzen. Ich glaube nicht, dass das auf Deutsch erschienen ist, aber wenn, dann wirst du es in den Shownotes finden. Das ist ein super, super hilfreiches Buch, zu gucken, wo bin ich jetzt gelandet? Oder ist es einfach nur ein Tiefpunkt, wo ich da hinterher wieder hochschnellen werde wie bei einer Achterbahn? Ich habe heute den Metaphertag, wie du merkst. Und das ist aber, wie gesagt, aus meiner Perspektive der zu bevorzugende Teil. Jetzt gibt es aber die Leute, die sagen: „Weißt du was? Nein. Ende Gelände.
[00:09:18.940] - Victoria Weber
Hier ist jetzt Schluss. Ich muss was anderes machen. Dann ist ganz oft natürlich die Frage: „Hast du irgendwie einen Runway? Also kannst du entweder dein altes Business noch mitziehen und zum Beispiel die Rechnungen bezahlen lassen, während du das neue baust oder hast du die, wahrscheinlich auch tatsächlich finanziellen Mittel, dir dieses neue Ding mit einem harten Cut zu bauen. Und das ist natürlich ein bisschen einfacher, wenn du noch, ich sage jetzt mal, geringere Lebenskosten hast, zum Beispiel als Student oder so, und ein bisschen schwieriger, je weiter du normalerweise trittst in deiner Reise. Und auch da gibt es Leute, die das erfolgreich gemacht haben. Aber ganz viele sind gut damit beraten, erst mal zu gucken, was lässt sich noch aus dem Alten rausholen? Oder kannst du die beiden Sachen parallel machen? Kannst du dein altes Ding noch parallel mitziehen, während du das neu aufbaust? Denn die allermeisten Creator-Unternehmer, die ich so kenne, die brauchen mindestens ein bis drei Jahre, bis es so ganz okay läuft und bis es so richtig krass durch die Decke geht. Dauert bei den meisten schon fünf bis sieben Jahre und man muss dann in solchen langen Zeiträumen denken. Und du musst dir überlegen, wenn du jetzt das Feld wechselst, dann würde ich, bevor du da jetzt einsteigst, erst mal so richtig krass drüber nachdenken.
[00:10:23.370] - Victoria Weber
Mit dem Wissen, dass man jedes Mal so viel Momentum verliert. Wir reden jetzt von so einem 180 Grad-Ding, also nicht nicht von allen, mit dem Wissen, dass du jedes Mal so viel Momentum verlierst, ist das dann ein Thema, was du gefühlt über viele Jahre oder vielleicht sogar Jahrzehnte angehen kannst? Oder ist das nur wieder so ein shiny object Thema, wo du aus Trendgründen hin wanderst, aber was dich vielleicht in drei Jahren auch gar nicht mehr interessieren wird? Weil wenn du schon solche Richtungswechsels machst, was man durchaus mal machen kann, dann würde ich wenigstens dafür sorgen, dass der nächste quasi Schwung zumindest aus deiner aktuellen Perspektive für einige Jahre reichen wird. Weil sonst hast du in ein paar Jahren wieder das Ding „Ach nein, langweilig oder nicht mehr relevant. Das brauche ich nicht mehr. Das heißt, man muss sich wirklich ein Thema aussuchen, wo man auch kein Problem hat, zumindest vom Gefühl her, einfach zu reden, zu reden, sich zu wiederholen. Und ich habe vor kurzem – jetzt weiß ich leider nicht mehr die Quelle, aber das habe ich jetzt schon mehrmals zitiert mit unbekannter Quelle – es war nicht ich selber –, wo ich gelesen habe, dass es eigentlich auch interessant ist, dass die meisten Leute eher erinnert werden müssen als belehrt.
[00:11:27.990] - Victoria Weber
Das bedeutet, dass die meisten Leute eigentlich die Grundinfo gar nicht so neu ist in vielen Bereichen, sondern dass es einfach nur die Art der Erinnerung ist, die Leute dann dazu motiviert zu handeln oder die plötzlich was bestimmtes bei ihnen antippt, weswegen sie dann in Aktion treten. Und das bedeutet auch für dich als Creator ein sehr, sehr, sehr interessantes Learning. Ich habe mir das jetzt mal überall dick aufgeschrieben, dieses Erinnern und nicht die ganze Neues, dass du auch Wege finden kannst, wie du Leute an Sachen erinnerst, ohne dass du dir die ganze Zeit neue Sachen aus den Fingern saugen musst. Denn eine der Dinge, die in vielen Creator-Businesses irgendwann aufkommt, ist, wie gesagt, ist ja auch der Titel dieser Folge, „Ja, aber wir haben doch schon wirklich alles gesagt. „ja, aber es gibt einfach so viele Leute, die dich erst entdecken werden, nämlich übermorgen, und die haben noch überhaupt nicht mitbekommen, dass du alles schon 20-mal gesagt hast. Und deswegen musst du halt noch mal alles von vorne sagen. Und wie gesagt, ich würde jetzt voll gerne diese Quelle haben mit diesem „Erinnern statt „neu belehren. Ich weiß es nicht mehr, aber es war nicht ich.
[00:12:27.640] - Victoria Weber
Und das habe ich mir jetzt erst mal fett auf so „Coast it’s hier geschrieben, weil da auch wirklich noch mal eine ganz neue Perspektive auf einen zukommt, weil ich finde, man wird ganz oft in diese Richtung gedrückt: „Ich muss neues liefern und „Ich muss krasses liefern und so weiter, wenn man in Wirklichkeit, aber eigentlich nur neue Winkel zu einem relativ Basic, ich sage jetzt mal, Asenal an Inhalten haben muss, damit man wirklich erfolgreich wird. Und man kann sogar argumentieren, dass viele der Leute, die eigentlich richtig krass durch die Decke gehen, die haben inhaltsmäßig einfach ganz klare Schwerpunkte und die werden einfach immer wieder neu aufbereitet, immer wieder das Gleiche, aber auf unterschiedliche Winkel, mit noch einem neuen Ansatz, mit noch ein bisschen einem neuen Frame. Und dadurch läuft das bei denen und nicht dadurch, dass sie irgendwie 50.000 verschiedene Unterthemen und Seitenthemen irgendwie abgrasen. Und das Ist so eine Erkenntnis, die ich persönlich auch super befreien finde, jetzt egal ob du zu dem Team gehörst, „Ich starte jetzt neu oder „Ich mache weiter, dass es nicht die Aufgabe ist, für dich als Creator immer wieder neue Sachen zu erfinden. Klar, neue Learnings und alles ist cool, aber am Ende des Tages geht es auch darum, Wahrheiten oder Tipps oder Hinweise so zu verpacken, dass es erstens die Leute natürlich sehen können, die dich gerade erst entdecken, oder aber auch, dass Leute, die das schon 20-mal gehört haben, das in einem neuen Licht sehen und denken: „Jetzt macht es bei mir klick, jetzt brauche ich das.
[00:13:46.180] - Victoria Weber
Denn ganz oft ist es so, dass man einfach nur so einen bestimmten Anreiz braucht. Also bei mir ist das Thema, falls du das mitbekommen hast, gerade meinen neuen Newsletterkurs gelauncht. Der heißt „Newsletteria. Kannst du dir angucken auf newsletteria. De, den kannst du dir kaufen. Und da habe ich halt versucht, so ein paar Punkte anzubringen und da hätte man sich fragen können: „Ja, okay, aber es gibt doch bestimmt schon voll viele Newsletterkurse. Warum gerade den? Und ich habe da eben versucht, so ein paar Punkte mitzutreffen und auch in dem Content herum beim Listen zu machen, wo einfach so ein paar Sachen immer genannt werden oder auch ins Gewicht fallen, wo ich gemerkt habe, das triggert die Leute und deswegen entscheiden sie sich dann am Ende wirklich auch dazu, so was mal anzugehen. Weil wir wissen doch alle, wir müssten mehr Sport machen, wir müssten unsere E-Mail-Liste aufbauen, wir müssten dies, wir müssten das. Jeder hat irgendwie so 50 Sachen in seinem Kopf, von denen man müsste, man müsste und man hat aber keine Priorität dafür. Und Prioritäten oder die Priorität wird oft dafür geschaffen für eine Sache, dadurch dass irgendwas, entweder ein aktuelles Event oder ein aktueller Trigger dafür sorgt, dass man sagt: „So, jetzt mache ich das aber.
[00:14:48.380] - Victoria Weber
Jetzt gehe ich dazu. Jetzt kaufe ich mir diese krasse Trinkflasche, weil jetzt habe ich das Bedürfnis, Sport zu machen. Und es gibt so ein paar Sachen, die sind sehr offensichtlich. Also wenn du jetzt zum Beispiel jemand bist, du bist Fitness-Creator, hast eine eigene Marke, die zum Beispiel cooles Sportzeug, also zum Beispiel so Flaschen und so weiter macht. Ja, dann ist halt Neujahr für dich sehr gut und so Back to School oder auch Frühjahrskörper und so weiter. Das sind die offensichtlichen Sachen. Aber es gibt ganz oft auch so kleinere Dinger, die einfach wirklich cool laufen. Also jetzt war jetzt zum Beispiel gerade Olympia. Da gibt es immer wieder Sachen, wo man einfach ansetzen kann und wo man das Gleiche, was eigentlich jeder weiß, auf eine coole Art neu präsentieren kann. Und dieses, man muss nicht alles neu erfinden, man muss nur das Framing anders machen und ganz, ganz, ganz, ganz, ganz denn vielleicht hilft es dir auch und sorgt bei dir auch für so ein bisschen ein Aha-Erlebnis. Und auch das, also jetzt zum Beispiel dieser Satz: „Ja, man muss den Leuten nicht immer ein neues beibringen, sondern sie erinnern, das wusste ich ja im Prinzip auch schon so halb.
[00:15:58.010] - Victoria Weber
Aber diese Formulierung in dieser Klarheit hat was bei mir zum Beispiel jetzt noch mal hervorgebracht und deswegen dachte ich, werde ich das hier mal teilen, denn es ist im Prinzip eine Meta-Aussage, dass eine Aussage, die ich eigentlich wusste, in einer bestimmten Formulierung bei mir jetzt persönlich ausgelöst hat, dass ich da mal mich drum kümmern sollte und danach agieren sollte. Von daher, das war das Wort zum Donnerstag. Wir hören uns nächste Woche wieder. Super, du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creator Way Podcast. Noch mehr mehr an der Szene und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf creatorway. De/newsletter. Bis zum nächsten Mal.
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