Leads
Leads ist ein wichtiger Begriff in der Business-Welt. Kannst du damit umgehen, können Leads eine entscheidende Rolle für deinen Erfolg spielen.
Genau deswegen schauen wir uns hier an, was Leads genau sind, welche es gibt und was du damit machst. 😉
Inhaltsverzeichnis:
Was sind Leads?
Leads sind Leute, die Interesse an deinem Produkt, deiner Dienstleistung oder deinem Unternehmen haben. Noch sind sie keine Kunden, aber sie haben irgendwo signalisiert: „Hey, das könnte spannend für mich sein!“
Deine Aufgabe ist es jetzt, sie von „Klingt interessant“ zu „Ich will das haben!“ zu bringen.
Welche Arten von Leads gibt’s?
Es gibt verschiedene Stufen oder Arten von Leads. Hier mal die wichtigsten:
Marketing-Leads (MQLs)
Diese Leute sind neugierig geworden, weil du irgendwo etwas rausgehauen hast: einen Blogbeitrag, ein kostenloses E-Book, ein spannendes Webinar oder irgendwas anderes Nützliches.
Sie haben vielleicht ein Formular ausgefüllt oder sich für einen Newsletter angemeldet. Sie sind interessiert, aber noch nicht in Kauflaune.
Vertriebs-Leads (SQLs)
Jetzt wird’s konkreter. Ein Vertriebs-Lead ist jemand, der kurz davor ist, zuzuschlagen.
Vielleicht haben sie auf deiner Website einen Preisrechner benutzt, eine Anfrage gestellt oder sogar schon mit dir telefoniert oder gechattet.
Sie überlegen schon, ob sie dein Produkt kaufen sollen – du musst sie nur noch überzeugen. 😉
Produkt-Leads (PQLs)
Diese Leute kennen dein Produkt schon, weil sie es ausprobiert haben.
Vielleicht nutzt jemand die kostenlose Version einer Software und jetzt interessiert ihn das Upgrade. Das ist eine super Chance, weil sie schon wissen, was sie bekommen, und nur noch einen kleinen Schubser brauchen.
Cold, Warm und Hot Leads
Cold Leads (kalte Leads)
Kalte Leads haben zwar ihre Kontaktdaten hinterlassen, aber ihr Interesse an deinem Angebot ist noch recht oberflächlich. Sie kennen dich und dein Business noch nicht gut und sind oft noch weit von einer Kaufentscheidung entfernt.
Beispiel: Jemand hat sich auf einer allgemeinen Landingpage für dein Freebie angemeldet, ohne dich oder dein Unternehmen vorher zu kennen.
Strategie: Wecke ihr Interesse, mach sie neugierig und baue Vertrauen auf, z. B. durch eine Willkommens-E-Mail-Serie.
Warm Leads (warme Leads)
Warme Leads zeigen bereits ein gesteigertes Interesse an deinem Angebot und beschäftigen sich aktiv mit deinem Content oder deiner Marke.
Sie stehen einem Kauf offener gegenüber, brauchen aber oft noch ein bisschen Überzeugung.
Beispiel: Eine Person öffnet regelmäßig deine Newsletter, klickt auf Links und interagiert mit deinem Content.
Strategie: Versorge sie mit personalisierten Inhalten, wie detaillierteren Infos zu deinem Angebot oder exklusiven Rabattaktionen.
Hot Leads (heiße Leads)
Heiße Leads sind Personen, die kurz davor stehen, einen Kauf abzuschließen. Sie haben ein starkes Interesse an deinem Angebot und sind bereit, das Portemonnaie zu zücken.
Beispiel: Jemand hat deinen Online-Shop besucht, Produkte in den Warenkorb gelegt oder eine Testversion deiner Software ausprobiert.
Strategie: Schaffe einen klaren Call-to-Action, wie „Jetzt kaufen“ oder „Hol dir deinen Rabatt heute“. 🏷️
Wie gewinnst du Leads?
Das Zauberwort heißt Lead-Generierung. Es geht darum, Leute anzuziehen 🧲, die zu deinem Angebot passen. Hier ein paar Tricks, wie das funktionieren könnte:
Guter Content
Erstelle Inhalte, die helfen, inspirieren oder informieren. Schreib Blogbeiträge, drehe Videos, biete kostenlose E-Books oder Webinare an.
Wenn Leute das Gefühl haben, dass sie durch dich schlauer werden, eine Lösung für ihr Problem bekommen oder einfach nur unterhalten werden, kommen sie von alleine.
Social Media
Poste auf Plattformen wie Instagram, LinkedIn, TikTok oder Facebook. Zeig, was du kannst und bring die Leute dazu, mit dir zu interagieren. Frag sie was, starte Diskussionen oder biete coole Aktionen an.
SEO – Werde gefunden
Optimiere deine Website so, dass sie bei Google auftaucht, wenn Leute nach Lösungen suchen. Wenn sie „Wie löse ich Problem XY?“ googeln, solltest du mit der Antwort glänzen.
E-Mail-Kampagnen
Schicke potenziellen Kunden E-Mails, die genau zu ihren Interessen passen. Aber nicht nerven – niemand mag Spam. Stattdessen: „Hey, ich hab hier etwas, das dich interessieren könnte.“
Landing Pages
Erstelle spezielle Seiten, die genau ein Ziel haben: Den Nutzer in einen Lead zu verwandeln.
Ein Beispiel: Du bietest einen kostenlosen Download an, aber dafür müssen die Leute ihre E-Mail-Adresse dalassen.
Was machst du mit Leads?
Sobald du Leads hast, musst du sie pflegen und weiterentwickeln. Das nennt man Lead-Management oder Lead-Nurturing. Und nein, das ist kein Hexenwerk 🪄 – man könnte es mit einer Freundschaft vergleichen, die man pflegen muss.
Leads aussortieren
Nicht jeder Lead wird ein Kunde. Manche sind einfach nicht interessiert, manche können sich dein Angebot nicht leisten und bei anderen passt es einfach nicht. Mach dir eine Liste mit den vielversprechendsten Leads. 😉
Beziehungspflege mit deinen Leads
Schick ihnen regelmäßig Infos, die sie weiterbringen. Keine plumpe Werbung, sondern Dinge, die wirklich helfen: Tipps, Ratgeber, Fallstudien oder coole Angebote. Zeig ihnen, dass du verstehst, was sie brauchen.
Tools zum Lead-Management nutzen
CRM-Tools wie HubSpot oder Salesforce helfen dir, den Überblick zu behalten. Du siehst, was deine Leads tun – ob sie z. B. deine Website besuchen oder auf eine E-Mail klicken – und kannst sie gezielt ansprechen.
Lead-Bewertung
Nutze Lead-Scoring, um zu sehen, welche Leads am heißesten sind. Klickt jemand ständig auf deine E-Mails, lädt Inhalte runter und schaut sich Preisinfos an? Dann weißt du: Dieser Lead hat echtes Potenzial. 😉
Warum sind Leads so wichtig?
Das Ziel ist klar: Leads sollen Kunden werden. Aber denk daran, dass das ein Prozess ist. Die meisten Leute kaufen nicht beim ersten Kontakt. Sie müssen erstmal ein bisschen Vertrauen fassen, dich besser kennenlernen und sicher sein, dass du die richtige Wahl bist.
Leads sind quasi der Startpunkt für jede Geschäftsbeziehung. Ohne Leads gibt es keine Kunden. Sie sind die Brücke zwischen „Noch nie von dir gehört“ und „Ich kaufe bei dir!“.
Aber Leads sind nicht nur für den Umsatz wichtig. Sie geben dir auch wertvolles Feedback. Du erfährst, wer sich für dich interessiert, was diese Menschen brauchen und wo du noch besser werden kannst.
Außerdem sind Leads oft die Basis für langfristige Kundenbeziehungen. Jemand, der heute nur Interesse zeigt, könnte morgen kaufen und übermorgen Stammkunde und treuer Fan sein.
Und genau darum sind Leads auch so wichtig: Sie helfen dir, Beziehungen aufzubauen, die nicht nur auf den schnellen Verkauf ausgerichtet sind, sondern auf nachhaltigen Erfolg. Und mal ehrlich: Was gibt es Besseres, als aus einem zufälligen Interessenten einen begeisterten Fan zu machen?
Und noch was: Nicht jeder Lead wird sofort ein Kunde, was aber (erstmal) völlig okay ist. Wenn du richtig Eindruck hinterlassen hast, kommen sie vielleicht später zurück oder empfehlen dich sogar weiter. 😉
Fazit
Leads sind ein essenzieller Bestandteil eines erfolgreichen Online-Businesses. Sie helfen dir, potenzielle Kunden zu identifizieren und mit ihnen in Kontakt zu treten.
Je mehr hilfreichen, problemlösenden, unterhaltsamen Content du deinen Leads bietest, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie zu Käufern werden!
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