Physische Produkte vs. digitale - was soll ich machen?

Physische Produkte vs. digitale Produkte
 

Kann man auch beides gleichzeitig machen?


Was sind die Vorteile und was sind die Nachteile von physischen vs. digitalen Produkten? Was ist für den Einstieg einfacher und womit solltest du starten?

Warum du dich nicht davor scheuen solltest, beide Modelle in Erwägung zu ziehen und wieso das Ganze am Ende mit deiner Zielgruppe zusammenhängt, das schauen wir uns in dieser Folge an.


Links zur Folge:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:00.000] - Victoria Weber

    Du hast wahrscheinlich schon festgestellt, dass wir uns in diesem Podcast querbeet in der Creator Economy angucken, was so zu holen ist, was man machen kann und was auch strategische Kniffe sind und was andere machen. Was ich da besonders spannend finde, ist immer, dass die Welten oft so ein bisschen getrennt sind. Also es gibt immer so die E-Commerce-Leute unter sich, dann die Online-Business-Unternehmer unter sich, also die digitalen Produkte, dann die, dann die, dann natürlich noch diese ganze Coaching-Bubble und so weiter. Und ich habe das Gefühl, dass das alles immer so ein bisschen voneinander abgetrennt ist. Und wie gesagt, du hast wahrscheinlich schon gemerkt in diesem Podcast, wird das eigentlich alles so ein bisschen ineinander gewoben. Denn mit Content und mit dem Creator-Tool kann man tatsächlich alles mögliche ankurbeln. Und teilweise ist es auch sehr, sehr smart, sich bei diesen anderen quasi so ein bisschen abgetrennten Gegenden, die aber eigentlich relativ nah sind, mal so ein bisschen Inspiration zu holen. Und ein Thema, was ich schon lange mal aufgreifen wollte, ist das Thema physische versus digitale Produkte. Was sind eigentlich die Vorteile? Was sind die Nachteile? Denn egal was man macht, man hat immer so ein bisschen das Gefühl, das andere wäre vielleicht auch besser oder tolleroder was auch immer.

    [00:01:01.130] - Victoria Weber

    Und es gibt auch Leute, die machen beides. Von daher gucken wir uns das jetzt mal in dieser Folge ein bisschen genauer an. Du hörst den CreatorWay Podcast mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmer-Tum, Online-Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig behind the scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst. Wenn du dir die Folge am Dienstag angehört hast, dann hast du schon Luisa gehört, die ein Onlinekuchen-Bäcker-Studio hat, zusammen mit ihrem Mann. Und da haben wir auch so ein bisschen darüber gesprochen, ob man sich nicht manchmal wünscht, eigentlich was anderes zu machen. Und sie hat ja im Prinzip den physischen Produktweg gewählt, zusätzlich noch mit frischen Produkten, also Kuchen, die müssen innerhalb von wenigen Tagen auch ankommen. Und das ist natürlich noch mal so ein Extremfall von E-Commerce. Aber es leitet eigentlich schon sehr, sehr gut ein in das Thema, nämlich physische Produkte versus digitale. Und da sind wir in einem Bereich, wo viele Leute erst später merken, wie anstrengend das eine oder das andere eigentlich ist. Und ich habe da auch eine sehr interessante Hintergrund-Story, die ich mal kurz teile, auch einfach hier mal so ein bisschen einzuleiten, warum ich überhaupt über das Thema rede.

    [00:02:21.210] - Victoria Weber

    Denn ich finde das persönlich auch super, super spannend. Wenn du ganz an den Anfang schon mal gehört hast, also die allererste Folge in diesem Podcast, da geht es ein bisschen meine Hintergrundgeschichte. Aber wenn du die Quick Introction brauchst, also die kurze Einführung, den Anglizismus auch noch direkt zu übersetzen, dann ist es so, dass ich mein Unternehmen gegründet habe, als ich 23 war. Und das ist ein Uhren-und Schmucklabel. Und wir werden das auch unter diesen Shownotes verlinken. Kannst du dir angucken. Heißt Mermade Storys, also wie mehr junge Frauengeschichten. Und ich habe auch noch einen Kunst. Top, den können wir auch verlinken. Das heißt, ich habe schon seit einigen Jahren auch E-Commerce Geschichten gemacht oder habe auch mit Leuten teilweise so in anderen Shops so Kleinigkeiten gemacht. Vor allem in unserer Agentur haben wir teilweise, also das ist nicht unser Schwerpunkt, aber da haben wir auch teilweise für andere Leute solche Geschichten umgesetzt und da hatte ich schon auch einiges mit Menschen zu tun, auch wenn das jetzt nicht so unser Schwerpunkt in dem Bereich war. Und ich habe dann natürlich, wie bekannter Weise hier ist, auch diesen Podcast und auch mein eigenes Creator Business, wo es Online-Kurse geht, wo es Templates geht.

    [00:03:25.860] - Victoria Weber

    Und wir haben auch eine Agentur, wo es Dienstleistung geht. Das heißt, ich hatte in meiner Laufbahn schon mit verschiedenen Modellen was zu tun. Ich habe auch selber schon alles so ein bisschen analysiert, angeschaut und so weiter. Und was ich besonders spannend fand, war, dass ich mit was angefangen habe, was relativ komplex war. Also Uhren und Schmuck ist so, da muss man natürlich erst mal bei Uhren und auch Schmuck, wenn man das komplett selbst entwickelt, also auch Schmuck, die Hersteller suchen. Dann habe ich ein eigenes Packaging entwickelt, dann dies, dann das, also super viele Sachen. Dann hat man die ganzen Verpackungsgesetze. Man hat bei Uhren zum Beispiel gibt es auch noch das mit den Batteriegesetzen und diverses Zeug. Und da geht es wirklich auch darum, dass man einfach eine sehr, sehr hohe Komplexität hat. Und deswegen finde ich es umso krasser, wenn jemand dann auch noch E-Commerce Produkte macht, die eine Ablaufdatum haben. Das haben Batterien und so weiter theoretisch auch, aber ist viel länger. Also wenn man zum Beispiel so was wie Kosmetik macht oder auch Lebensmittel, die dann irgendwann ablaufen, da ist das ganze Logistikproblem natürlich noch mal ein Vielfaches. Und wenn dich das Thema interessiert, wir hatten zum Beispiel Verena, die Gründerin von Viva M Aia schon in diesem Podcast.

    [00:04:33.700] - Victoria Weber

    Das werden wir auch hier drunter verlinken, die auch so ein bisschen darüber redet, dass diese Logistik Sachen gar nicht so einfach sind. Also wenn du dich dafür interessierst, kannst du das dir gerne mal anhören. Auf jeden Fall habe ich dann festgestellt, als ich von diesen physischen Produkten quasi kam, das war so mein Erstkontakt und dann auch so digitale Sachen gemacht habe, ist mir aufgefallen: Boah, irgendwie alles im Verhältnis, voll einfach. Also man hat kein Lager, man hat dies nicht, man hat das nicht. Und das ist auch der Grund, warum digitale Produkte für sehr viele Leute so ein Einsteiger Ding sind. Und viele auch natürlich denken Ja, das kann eigentlich jeder machen, das ist easy, das ist ein guter Weg einzusteigen. Und das stimmt natürlich auch. Also ich würde sagen, Dienstleistung ist das Einfache, weil man muss im Prinzip einfach nur jemanden finden, der die Dienstleistung braucht und dann geht's los. Gerade bei digitalen Produkten sind viele immer sehr enttäuscht, was da auch für eine krasse Marketingwelle dahinter laufen muss, dass sowas funktioniert. Das sage ich auch immer in meinen Kursen den Leuten, weil alle denken so, ja der Übergang ist ganz leicht. Der Übergang ist tatsächlich relativ schwierig.

    [00:05:32.350] - Victoria Weber

    Das heißt, wenn man nicht den Marketingkanal dahinter hat, dann ist der Übergang von Dienstleistungen zu digitalen Produkten gar nicht so ohne. Das ist noch mal eine andere Folge, die wir vielleicht mal aufnehmen sollten. Aber jetzt zu den physischen versus digitalen Produkten. Also bei den physischen Produkten ist es normalerweise so, wenn man nicht einfach irgendwas White Label, also quasi was nimmt, was es schon gibt und seine eigene Marke draufsetzt, sondern was eigenes entwickelt, ist das super langsam. Und bei mir war es auch immer so neue Produkte haben erst mal für den Prototyp hat man dann teilweise drei Monate gebraucht und dann für die Produktion noch drei bis vier Monate und so weiter. Also da gehen dann auch mal so ein halbes Jahr ins Land, bis da überhaupt irgendwas passiert, wenn es gut läuft und wenn es schlecht läuft, kann dann über ein oder drei Jahre die Produktentwicklung passieren. Ich habe auch einige Freunde, die ein bisschen kompliziertere Produkte machen. Das ist schon echt so ein Ding, wo mans sagt, wenn man was Neues launchen will, das dauert einfach gefühlt ewig. Die positive Seite davon ist, das kann einem so schnell niemand nachmachen. Das heißt, wenn man erst mal ein Produkt hat, was über verschiedene Iterationen gegangen ist und dann auch verbessert worden ist und so weiter.

    [00:06:27.920] - Victoria Weber

    Ganz oft ist es dann auch so ein Produktionslevel, dass einem das die Leute nicht einfach so nachmachen können. Was natürlich sehr, sehr cool ist. Aber man hat halt die ganzen Nachteile, auf die ich eben so ein bisschen hingewiesen habe. Man hat den Versand, man muss diese ganzen Abläufe planen, viel Logistik, dieses Warenmanagement. Ganz oft ist es auch so, dass das Marketingbudget immer gegen Logistik und Warenlager kämpft. Deswegen machen auch viele Leute am Ende so ein bisschen Investitionsrunden, weil man einfach merkt, man kommt über ein bestimmtes Wachstumslevel nicht raus, weil man immer so an diese Kante stößt. Jetzt habe ich das Lager voll aufgefüllt, jetzt ist aber kein Geld mehr für Marketing übrig. Das ist so dieses schneller, langsamer, länger, schneller, langsamer. Das ist so ein typisches E-Commerce Phänomen. Und man hat halt auch in vielen Bereichen super viele Regeln und dann hat man Stress mit den Lieferanten. Dann ist irgendwie die Päckchenpreise werden teurer, dann kriegen die Leute ihre Pakete nicht und lassen dann eine schlechte Bewertung da, weil ein Paket dumm angekommen ist oder irgendwie sowas. Also das ist so dieses ganze Hektik, was man halt mit solchen Geschichten hat. Bei digitalen Produkten dagegen hast du das alles nicht.

    [00:07:26.960] - Victoria Weber

    Das heißt, du hast keinen Versand, du hast das ganze Zeug nicht und so weiter. Das Problem ist aber, weil diese Hürde so viel geringer ist, kann im Prinzip jeder innerhalb von ein paar Stunden so ein digitales Produkt auf den Markt werfen in Anführungszeichen. Und das war tatsächlich eine Zeit lang auch fast so ein bisschen eine Goldgräberstimmung, weil die Leute so dachten, boah cool krass, wenn das zum Beispiel ein eBook war oder was auch immer, das muss was wert sein und dann viel einfach gekauft wurde. Und ich würde mal sagen, vor allem im letzten Jahr, aber auch in den letzten Jahren ist da so ein bisschen eine Konsolidierung eingetroffen. Und da gibt es auch eine Folge aus dem letzten Jahr, die du dir anhören kannst, die hieß Onlinekurse 2023. Was war da denn los? Oder Alter, was war da denn los? Die werden wir unter diesem Post auch unter dieser Folge verlinken. Und da ging es darum, dass es schon sehr, sehr deutlich wird, dass die Leute jetzt nicht mehr einfach irgendwie alles kaufen, sondern sich das schon sehr, sehr gut überlegen und dass der Trend schon sehr in Richtung Community und ein bisschen mehr dran gehen als einfach nur so ein simples Produkt.

    [00:08:25.660] - Victoria Weber

    Es gibt immer noch ein paar, die funktionieren. Ich habe zum Beispiel auch eins, was super simpel ist, was sehr, sehr gut funktioniert. Aber da muss man echt viel testen, bis man das gefunden hat, was gut läuft. Das heißt, ich würde mal behaupten, man konnte noch vor gar nicht ultra langer Zeit auch einfach mal so ein bisschen Sachen auf den Markt werfen und hat ganz gut funktioniert. Jetzt muss hinter einem digitalen Produkt Business schon einiges mehr stehen, außer wenn man vielleicht einen Trend erwischt, wo man kurzfristig so eine Welle reiten kann. Das Gleiche ist aber übrigens auch passiert im E-Commerce, also bei physischen Produkten. Das heißt, es gab ja diese Dropshipping Welle und da gab es einige Leute, die damit sehr viel Geld verdient haben, dass sie irgendwelche Produkte genommen haben und die zum Beispiel dann direkt aus China importiert und direkt an den Kunden geschickt haben. Da gab es dann keine Ahnung 60, 90 Tage Lieferzeit und diverse andere Sachen, die halt ein bisschen unangenehm waren teilweise für die Kunden. Und dann, nachdem sich die Leute mit so was auch ein bisschen verbrannt haben, teilweise sind da die Kunden oft auch vorsichtiger geworden. Nicht immer.

    [00:09:21.550] - Victoria Weber

    Also da gibt es wahrscheinlich noch genug, was richtig gut funktioniert in dem Bereich, aber so von der Grundtendenz her. Das heißt, alles hat sich so ein bisschen gewandelt, ist ein bisschen erwachsener geworden. Und deswegen ist natürlich bei Onlineshops auch dieses, dass alles ein bisschen persönlicher oder professioneller daherkommt, ist eine Voraussetzung, die man glaube ich so ein bisschen beachten muss, dass einfach das Gesamtlevel ein bisschen höher gesetzt ist. Und das heißt nicht, dass es Ausnahmen geben kann, sondern es heißt einfach nur, dass das gesamte Level einfach dieses Bewusstsein für was eigentlich ein cooler Shop ist und wo man jetzt wirklich auch was kauft, ist natürlich höher geworden, vor allem, wenn man zu sehr vielen Sachen auch Alternativen hat. Und deswegen ist es so, dass grundsätzlich immer die Frage ist, was denn eigentlich das Richtige ist für den Kunden, den du jetzt bedienst. Und es gibt natürlich einige Leute, die hier zuhören und die schon ein bestimmtes Unternehmen haben. Aber es gibt auch immer wieder erstaunlicherweise Leute, die eine große Audience haben oder sich gerade was Cooles aufbauen. Und schon jetzt müssen überlegen, was könnte ich denn dahinter legen? Und ganz viele tendieren vor allem, wenn man so Info Content macht und so weiter, ist natürlich immer so die erste Tendenz, digitale Produkte.

    [00:10:26.670] - Victoria Weber

    Und das ist grundsätzlich auch nichts Schlechtes, denn typischerweise wird man ja auch wirklich viel gefragt und dann gibt es digitale Produkte. Wir hatten zum Beispiel die PID Lane Tweens hier, das werden wir auch verlinken. Die haben zum Beispiel eine, die machen Formel 1 Content und sind auch immer zugegen. Und da wurden ganz viele Fragen gestellt zum Thema, wie man, wie man so, so Touren vorbereitet, wenn man da hin möchte oder was auch immer sie alles gefragt wurden. Und das haben wir in eBook verwandelt. Erstens cooles Produkt. Also sowas liegt immer relativ nahe. Auch bei mir war es so, dass ich irgendwann festgestellt habe Ja, okay, Agentur kommt nicht mehr daher, da muss ein Kurs her. Also sowas ist im Prinzip so ein bisschen der Klassiker. Aber digitale Produkte müssen erstens krass positioniert werden und zweitens ist dann natürlich auch sehr, sehr viel Marketingaufwand dahinter, was bei physischen Produkten auch so ist. Aber man hat natürlich auch mal die Gefahr, dass da sehr viele Leute in diesen Markt jederzeit einsteigen können, was bei Produkten, bei physischen Produkten trotz allem immer noch so ein bisschen eine höhere Grenze ist. Zumindest würde ich das so einschätzen. Ich habe dann irgendwann ein Essay entdeckt, was ich super, super spannend fand und was ich auch in einem meiner Kurse so komplett groß ausbreite, was du aber im Prinzip einfach selber durchlesen kannst.

    [00:11:33.140] - Victoria Weber

    Das heißt Leverage of Wealth Kreation von coming Barry. Und coming Barry hast du wahrscheinlich in diesem Podcast schon mal gehört, weil der wurde auch schon mal zitiert von mir, weil er das Essay Billion Dollar Creator geschrieben hat, was zusammen mit diesem Levels of Wealth Creation zwei sehr, sehr smarte Dinger sind. Und er ist der Gründer eines E Mail Tools. Und da geht es darum, wie einfach oder wie schwer es ist, ein Business aufzubauen und wie hoch quasi die Erträge sind. Und das ist höchst spannend, weil das ist wie so ein bisschen wie so eine Leiter aufgebaut. Und er hat dann ein Konstrukt aufgestellt, wie man sich quasi voran hangeln kann, wenn man Geld verdienen möchte und was die Schwierigkeitsstufen sind. Und das ist wie so Leitern, die nebeneinander stehen, aufgebaut und die Leitern gehen immer höher. Und da habe ich dann festgestellt, dass es im Prinzip die zwei höchst Punkte, die man erreichen kann, ist im Prinzip eine Software Plattform, also wenn man so was wie Facebook zum Beispiel jetzt gründen würde und E-Commerce, also ein Produkt basiertes E-Commerce Business, was läuft, ist auch auf den allerhöchsten Plätzen. Und das bedeutet, dass das zu den Sachen gehört, die auch am schwierigsten sind.

    [00:12:43.820] - Victoria Weber

    Wogegen zum Beispiel ein Service, wenn man einfach Dienstleister ist und zum Beispiel per Stunde Abrechner oder so was, das gehört zu den aller, aller einfachsten Sachen. Und ich will jetzt da nicht das ganze Essay vorwegnehmen, aber ich kann es auf jeden Fall sehr, sehr, sehr, sehr empfehlen, weil für mich ist da auch einiges klar geworden, als ich das gelesen habe, warum es zum Beispiel dann so viel leichter gefallen ist, auch digitale Sachen zu machen, weil ich zuerst quasi das Schwierige gemacht habe. Und dann war es für mich fast schon so nicht super einfach, aber schon deutlich einfacher hinterher auch digitale Geschichten zu machen, weil da einfach auch das Level von was man alles können muss, ist tatsächlich echt an einem anderen Punkt. Und deswegen kann ich das total empfehlen. Werden wir auch unter diesem Post verlinken, weil das so eine Sache ist, die ich vorher noch nirgends anders so richtig gesehen hatte. Es kann auch sein, dass ich mich nicht genug damit beschäftigt hatte. Aber das ist ein Essay, was ich für mich persönlich ultra spannend fand und wo man auch so ein bisschen einschätzen kann, wenn man jetzt zum Beispiel, wenn du jetzt zuhörst und denkst, ich habe verschiedene Sachen in der Auswahl, wo stehe ich gerade, wo möchte ich hin?

    [00:13:40.500] - Victoria Weber

    Eine super super Einschätzung geben kann, ob man lieber in die eine oder in die andere Richtung gehen soll und dass es auch wirklich davon abhängt, wo man gerade schon ist. Also welche Fähigkeiten hat man schon und wie groß ist denn der Sprung? Weil zwischen diesen Leitern wird argumentiert, dass man dann ganz oft auch wieder im Umsatz zurückfällt. Das heißt, wenn man zum Beispiel von der einen Leiter zur anderen hüpft, dann wird man erst mal weiter nach unten anfangen und muss sich dann wieder so ein bisschen hocharbeiten in diesen Leitern. Also wie gesagt, super Empfehlung von mir. Habe ich jetzt schon einige Monate nicht mehr gelesen. Ich hoffe, der ist weiterhin online der Artikel. Der ist wirklich so ein Werk, was sehr viele Leute auch immer weiterempfehlen und wo du für dich gucken kannst, wo auch wirklich dieser Unterschied noch mal deutlich ist mit digitalen Produkten und physischen Produkten. Und wenn wir auch schon über das Thema native Barry reden, dieser andere Essay, Billiendoller Creator, ist auch so ein bisschen in die Richtung. Das heißt, da geht es darum, dass man zum Beispiel sagt, okay, digitale Produkte werden trotz allem am Ende des Tages eher in irgendeiner bestimmten Nische bleiben.

    [00:14:40.130] - Victoria Weber

    Und wenn man so richtig den Massenmarkt erreichen möchte, muss man irgendwann über Infoprodukte hinausgehen. Das ist das Argument in diesem Essay, unter anderem. Und das bedeutet, dass es natürlich so ist, dass wenn man ein Produkt hat, was theoretisch unbegrenzt verkauft werden kann und unbegrenzt produziert werden kann und auch in Läden liegen kann und auch durch verschiedene andere Leute wieder verkauft werden kann, ist das natürlich ein Wert, der super, super hoch ist, aber natürlich auch einen ganz anderen Anspruch dahinter und auch ein ganz anderes Fähigkeits-Package, was du brauchst oder entwickeln musst. Und deswegen ist es natürlich auch viel einfacher, denn was alle auch in diesem Podcast sagen, es ist viel einfacher in der Nische zu starten, egal mit welchem Produkt jetzt, ob das digital ist oder physisch und dann später breiter zu werden, weil die meisten Leute viel zu breit einsteigen und das eigentlich eher eine fortgeschrittene Sache ist, das zu machen, was eigentlich total unintuitiv ist. Von daher, das noch mal so ein bisschen zusammenzufassen: Physische Produkte versus digitale Produkte ist am Ende des Tages eine Frage nach der Zielgruppe. Also was will die Zielgruppe, was fragt sie nach? Und ich glaube inzwischen, dass man sich auch nicht davor scheuen sollte, beides in Erwägung zu ziehen.

    [00:15:48.380] - Victoria Weber

    Das heißt, wenn man sich jetzt seine Zielgruppe anguckt und feststellt, die brauchen X, ich möchte das aber nicht machen, dann ist das natürlich eine überledene Aussage. Aber ganz oft gibt es da eigentlich wirklich die Lücken. Und was ich super spannend finde, ist, wenn man sogar ein Thema hat, wo man beides machen könnte. Und das ist zum Beispiel eine Sache von Dienstag, die ich sehr spannend fand. Luisa hat zum Beispiel erzählt, dass sie oft gefragt wird. Also es geht dieses Kuchen Business, was ich am Anfang erwähnt habe, wo viele andere zum Beispiel nachfragen, wie sie das und das gemacht hat und so weiter. Das heißt nur weil man ein physisches Business mit physischen Produkten hat, kann man nicht auch -also es ist keineswegs ausgeschlossen, dass man auch digitale Produkte dazu nimmt. Oder was ich gerade bei einem großen dänischen Unternehmen gesehen habe, was ich sehr spannend fand, auch unter den super schnell wachsenden Unternehmen, da ging es das Thema Stricken. Und das fand ich auch sehr cool. Das heißt, wenn es ein Produkt gibt oder ein Thema, wo man sowohl die Produkte verkaufen kann als auch Anleitungen, dann ist das natürlich Jackpot. Und in dem Bereich fand ich es auch super spannend, dass sie nicht nur die Anleitung verkauft haben, sondern andere Leute konnten auch ihre eigene Anleitung verkaufen.

    [00:16:50.570] - Victoria Weber

    Das heißt, es wurde dann noch zusätzlich zu einer Plattform. Das heißt, das ist dann der Triple Super Jackpot, wenn man so was findet. Und das gibt es in allen möglichen Bereichen. Ich gucke da gerade wirklich super viel in dieser Hinsicht. Und es gibt zum Beispiel auch Unternehmen, die Grills verkaufen, die dann eine ganze Content Welt drumrum bauen, also das Thema Grillen zum Beispiel. Dann gibt es noch das Zubehör, dann gibt es eBooks, dann gibt es irgendwelche Lehrgänge und so weiter. Das heißt, wenn man sich so in seinem Thema bewegt, mal so ein bisschen nach links und rechts zu gucken. Okay, wir sind jetzt hier alle bei digitalen Produkten. Was könnte ich Physisches machen? Oder andersherum, wenn du dich viel bei physischen Produkten aufhältst, gibt es nicht irgendwas, was du digital machen könntest? Und das muss natürlich smart gemacht sein. Also man darf sich nicht zu sehr ablenken lassen. Das ist nicht das Kernprodukt oder die Kernaussage verbessert. Aber ganz oft sehe ich jetzt inzwischen, dass sowas richtig, richtig cool funktionieren kann. Und jetzt, wo ich angefangen habe darauf zu achten, ist mir aufgefallen, dass das viel mehr Leute machen, als ich dachte. Und diese Mischung aus physischen Produkten und digitalen Produkten auch zum Beispiel für eine Übergangsphase mal weiter zu testen, halte ich für super, super spannend.

    [00:17:57.660] - Victoria Weber

    Und gleichzeitig aber natürlich auch die Frage Womit sollte man anfangen? Und ich bin inzwischen der Meinung, dass digitale Produkte natürlich einfach vom Gesamt-Ding her in Anführungszeichen einfacher sind als physische Produkte, weil man diese ganze Logistik und so weiter nicht hat. Gleichzeitig hat man aber natürlich auch eine eine große Konkurrenz und ich empfehle mal jedem, dass man erst mit einem Service oder halt mit eins zu eins in irgendeiner Form anfängt, wenn man so was digitales macht, weil man sonst einfach keine Ahnung hat, was die Leute eigentlich wirklich brauchen. Man hat keine Ahnung, was die echten Probleme sind. Und das wäre zum Beispiel auch mein letzter Punkt, wenn man anfängt von E-Commerce in die digitale Produkt-und Infoprodukt-Welt zu gehen. Da hat man normalerweise wahrscheinlich schon einfach ganz viele Fragen. Aber wenn man das nicht hat, dass man da einfach noch mal rausgeht und guckt, wie verwenden die Leute das Produkt wirklich? Was kann man da machen und wie kann man das Ganze anleiten? Und ich finde da dieses Grill Beispiel oder auch dieses Strick Beispiel super, super cool. Denn das ist natürlich eine Sache, beim Grillen wahrscheinlich weniger. Aber auch da könnte man argumentieren, könnte man auch so ein bisschen Community mit einbeziehen.

    [00:18:52.440] - Victoria Weber

    Aber gerade mit dem Stricken fand ich richtig, richtig cool, wenn man sagt okay, man verkauft quasi den Strick Bedarf, dann hat man noch die ganzen Anleitungen, die man verkauft und dann können auch noch Leute selber ihre Anleitung verkaufen und man nimmt eine Provision. Also genial. Und in diese Richtung finde ich, kann und muss man eigentlich immer öfter denken. Und das Gespräch hatte ich auch vor kurzem. Ich weiß leider nicht mal mit wem, aber das war auf jeden Fall nicht im Podcast, wo es darum ging, so ja, diese ganzen Leute mit so einer riesen Reichweite, die bekommen den ganzen Tag Fragen und Anmerkungen und Sachen. Und dass man da wirklich mal wirklich drauf achtet und das Ganze sortiert und sagt Okay, was könnte ich denen liefern, was denen was bringt, sowohl als physisches oder digitales Produkt, wenn man sowieso schon die ganze Zeit diese Input bekommt? Denn das ist wirklich eine Sache, die man als Creator hat, was alle anderen nicht haben. Diese große Aufmerksamkeit, die man quasi einfangen kann und bündeln kann und auch dieses große Engagement normalerweise. Und die Leute sagen einem aktiv, was sie wollen, sie stellen Fragen und so weiter. Und da ist es eigentlich voll unsmart, wenn man das nicht nutzt.

    [00:19:54.560] - Victoria Weber

    Und ich habe selber zum Beispiel auch festgestellt, dass ich gerade so bei uns in den E Mail Bereichen überall wir gucken natürlich immer so wo klicken die Leute drauf, was wollen sie? Und so weiter. Aber man müsste eigentlich viel öfter auch mit den Leuten reden, sie animieren, ins Gespräch zu kommen, zu schreiben, was sie wollen und so weiter. Und da glaube ich, sind die wahren Schätze zu holen, wenn man überlegt, in welche Richtung man jetzt die nächsten Produkte entwickelt. Egal ob das jetzt physische oder digitale sind. Super. Du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creatorway Podcast. Noch mehr mehr in der Szene und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf Creatorway. De/newsletter. Bis zum nächsten Mal.

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