5 Produktivitätstipps für dein Creator-Business (= wie du dem Drang zum Email-Checken & Scrollkrastinieren entgehst) ⭐️

5 Produktivitätstipps für Creators
 

So kannst du deine Produktivität steigern und Ablenkungsfaktoren eliminieren


Wie kannst du als Creator produktiver arbeiten, deine Sachen sortieren und Ablenkungsfaktoren nach und nach eliminieren? 

Ich gebe dir Einblicke, welche Konzepte für mich gut funktionieren und teile mit dir 5 konkrete Punkte für mehr Produktivität und Buchtipps

5 Produktivitätstipps:

  1. Regeln, die keiner „Hirnarbeit“ bedürfen 🧠

  2. Klare Formate, klare Deadlines (auch für dich selbst) ✍️

  3. Zeiten für „Gedanken-fließen-lassen“ einplanen (für Fortgeschrittene) 💬

  4. Beste Denkzeiten freischaufeln - und zwar aggressiv! 🚧

  5. Unangenehme und wichtige Aufgaben mit „Feelgood"-Dingen verknüpfen 🍬


Buchlinks (Affiliatelinks):

Weitere Links zur Folge:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:00.130] - Victoria Weber

    Wie kannst du als Creator eigentlich produktiver arbeiten und vor allem auch deine Sachen alle sortieren und nicht die ganze Zeit das Gefühl haben, ich müsste irgendwie was anderes tun? Darum geht es heute in dieser Folge und es baut so ein bisschen auf dem Interview auf, was wir am Dienstag hatten. Also falls du das noch nicht gehört hast, würde ich dir schwer dazu raten mit Laura Lewandowski. Da reden wir auch so ein bisschen dieses Thema herum. Und hier gebe ich noch mal ein bisschen so meine Einblicke, welche auch vor allem Materialien mir da total geholfen haben und welche Konzepte für mich funktionieren. Denn ich finde bei diesem Thema Produktivität ist super viel Content unterwegs und am Ende des Tages gibt es meistens so ein paar wenige Dinge, die funktionieren. Welche das bei mir sind, teile ich in dieser Folge. Du hörst den Creatorway Podcast mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmer-Tum, Online-Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig Behind the Scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst. So, wir gucken uns das Ganze jetzt mal in fünf konkreten Punkten an, die ich heute mit dir teilen will.

    [00:01:12.050] - Victoria Weber

    Ich könnte wahrscheinlich noch 57 weitere teilen, aber ich beschränke mich heute mal auf fünf Punkte, die ich für mich besonders hilfreich fand. Und immer zwischendurch gibt es auch mal einen kleinen Buchtipp. Denn wie du vielleicht schon festgestellt hast, bin ich ein sehr Bücher lebender Mensch und ich finde, gerade im Bereich Produktivität gibt es ein unendlich großes Angebot und da gibt es ein paar, die für mich... Die mich besonders herausgestochen haben. Von daher gucken wir uns das mal an. Also Nummer eins bei den Produktivitätsgeschichten ist für mich es gibt bestimmte Regeln, die keiner Hirnarbeit bedürfen. Was meine ich damit? Ich meine damit, dass ich bestimmte Sachen in meinem Leben und auch vor allem in meinem Business Alltag integriert habe, da muss ich gar nicht mehr drüber nachdenken, weil das ist so eine feste Regel, das mache ich einfach, egal was passiert. Und das ist so ein bisschen inspiriert aus dem Buch Atolic Habits, das heißt auf Deutsch die 1% Regel von James Kleeer. Das ist so der super, super, super Bestseller in dieser Kategorie. Also der Typ ist sehr, sehr krass im Marketing. Auch ein sehr, sehr gutes Creator Beispiel. Er hat übrigens damals als Creator für Freelancer Sachen gestartet, ist inzwischen so ein bisschen breitenmäßiger geworden und macht sehr viel Content zum Thema Produktivität.

    [00:02:17.450] - Victoria Weber

    Und falls du James Kleehr noch nicht kennst, was ich nicht denke, wenn du diesen Podcast hörst, aber falls es so ist, dann solltest du es auf jeden Fall angucken. Wir posten den Link unten in die Shownotes. Auf jeden Fall gibt es aus diesem Atolic Habits Buch ein Potpourri an Sachen, die man sich im Prinzip raussuchen kann. Und eine der Sachen, die ich unterbewusst, ohne dass es jetzt irgendwie fancy benannt wurde, so was wie Habits Stacking oder so, habe ich immer schon gemacht, ist, dass ich bestimmte Sachen für mich festgelegt habe, damit ich überhaupt gar keine andere Wahl mehr habe. Und es gibt einfach einzelne Aktivitäten, die stellt man im Alltag nicht mehr in Frage. Also konkretes Beispiel Zähneputzen überlege ich mir jetzt jeden Morgen und abends. Oh, ich habe keinen Bock Zähneputzen. Ja, ich habe keinen Bock Zähneputzen. Aber ich mache es natürlich trotzdem, weil es ist einfach so fest drin. Das würde ich niemals vergessen. Also ich glaube, ich könnte gar nicht ins Bett gehen, ohne die Zähne zu putzen, einfach weil das für mich einfach so unvorstellbar ist. Und sowas möchte man im Prinzip für bestimmte Bereiche haben, dass da einfach Sachen auf Autopilot laufen, dass man überhaupt nicht mehr drüber nachdenkt.

    [00:03:16.980] - Victoria Weber

    Denn alles, was ein Widerstand ist, muss ja aktiv vom Hirn erst mal überwunden werden. So okay. Und so weiter. Und ich habe in diesem Bereich auch noch ein paar weitere Punkte, wie ich das für mich selber umgesetzt habe. Zum Beispiel Sport. Beispiel: Ich habe für mich die Regel schon seit einigen Jahren, dass wenn ich meine Sportklamotten anhabe, also Laufschuhe und solche Sachen, ich darf die nicht ausziehen, bevor ich nicht laufen gegangen bin. Das heißt, wenn ich weiß, ich möchte heute laufen gehen, dann ziehe ich morgens meine Sportschuhe und mein Sport-Outfit an und oft passiert es dann so, dass ich den ganzen Morgen, wenn ich einen relativ flexiblen Tag habe, prokrastiniere ich dann, sage ich: „Ich will nicht und so weiter. Aber am Ende des Tages darf ich nichts, darf ich diese Sachen nicht wieder ausziehen, bevor ich nicht laufen darf. Und dann gehe ich halt doch laufen. Das ist so eine Sache, das ist einfach für mich eine Regel, die habe ich irgendwann mal festgelegt. Ich weiß auch gar nicht wieso und warum, aber das ist einfach ganz klar. Diese Sportklamotten werden zum Sportmachen benutzt und bevor ich keinen Sport gemacht habe, gibt es einfach.

    [00:04:15.110] - Victoria Weber

    Es gibt einfach keine Ausnahme. Ich glaube, ein einziges Mal in meinem gesamten Leben war irgendwas Notfallmäßiges oder so, dass ich eine Ausnahme gemacht habe, aber sonst wird das eiskalt durchgezogen. Und das führt dazu, dass ich einfach, wenn ich sagen will, ich will laufen gehe, ziehe ich die Sachen an, dann muss ich nicht groß irgendwelche Willenskraft aufbringen für die Sachen und die Willenskraft hinterher, dass ich wirklich auch loslaufen muss, die ist einfach so fest in mir verankert, dass ich zwar trotzdem oft keine Lust habe, aber es dann doch mache. Und ich habe auch die Regel: Ich muss dann gar nicht lang … Also ich kann theoretisch einfach nur den Block laufen und dann wieder reinkommen, aber ich muss mich halt bewegt haben. Das ist die Regel. Und das ist ziemlich cool, weil ich muss tatsächlich in diesem Fall überhaupt nicht drüber nachdenken, weil Laufschuhe ist gleich, ich muss vor die Tür. Und solche Geschichten baue ich mir auch, also versuche ich mir auch in mein Business einzubauen, dass es bestimmte Sachen gibt, die etwas anderes einfach verpflichtend machen. Und das Ganze ist natürlich viel, viel einfacher, wenn man bestimmte Formate hat. Und das führt mich auch schon zu Punkt 2: Klare Formate.

    [00:05:12.860] - Victoria Weber

    Das heißt, wenn wir jetzt ganz konkret über ein Creator Business reden, dann ist es ja so, man muss die ganze Zeit Content sich überlegen, coole Sachen und so weiter. Und das ist auch ein Punkt, den Laura am Dienstag im Interview gesagt hat. Denn Newsletter oder auch verschiedene andere Content Sachen haben immer das gleiche Format. Und so halte ich es auch mit ganz verschiedenen Sachen. Das heißt auch konkret Newsletter. Da gibt es dann Intro, da gibt es dann bestimmte Links, da gibt es dies und das und es hat immer das gleiche Format. Das heißt, ich muss innerhalb des Formats kreativ sein, aber ich muss mir nicht jedes Mal neu das Format überlegen. Und so ist das tatsächlich auch viel einfacher, wenn man einfach so einen bestimmten Rahmen hat und sich innerhalb dieses Rahmens nur noch frei bewegen muss oder kann. Das schafft tatsächlich ganz neue Möglichkeiten. Denn wenn ich mir jede Woche oder auch zweimal wöchentlich überlegen müsste, was schreibe ich jetzt da rein? Schwieriges Ding. Das heißt, dieses Format, ob das jetzt für den Content ist, aber auch für den Tag oder für deinen Arbeitstag, schafft einfach so einen Rahmen, der dir diese Kopfarbeit erleichtert.

    [00:06:09.290] - Victoria Weber

    Denn das ist für mich am Ende des Tages, wie ich festgestellt habe, eigentlich der wichtigste Punkt. Eine Entscheidung verringern. Das heißt, man hat ja pro Tag nur X Kapazität, Entscheidungen zu treffen. Das heißt, dieser Entscheidungs-Treffmuskel muss entlastet werden, damit ich möglichst weniger Entscheidungen am Tag treffen muss. Also auch Beispiel Laufschuhe. Wenn ich die einfach an habe, dann ist die Entscheidung gefallen, dann passiert ein automatisches Ding. Das gleiche bei dem Newsletter. Da müssen drei Links sein, hier müssen fünf Dinger rein und so weiter. Da muss ich gar nicht mehr drüber nachdenken. Und das führt dazu, dass mein Kopf komplett freigehalten wird für: „Okay, was mache ich eigentlich in diese drei Punkte, die ich noch füllen muss? Und das ist auch eine der Sachen, die ich bei vielen Leuten beobachte, die hier sind oder auch mit denen ich im Hintergrund rede, ist, dass man als Creator vor allem, aber auch grundsätzlich glaube ich als Solopreneur oder Unternehmer, sich diese geistige Kapazität freischaufeln muss. Und diese Freischaufel Aktivität führt dazu, dass der Kopf freier ist und mehr Durchsetzungsvermögen und Durchhaltekraft hat. Denn wenn du morgens schon 27 Sachen überlegen musst, was schreibe ich heute für einen Newsletter? Was mache ich heute dies?

    [00:07:13.160] - Victoria Weber

    Was mache ich da? Das sind so viele Entscheidungen und die belasten den Kopf extrem. Und bei mir ist es wirklich so, ich merke physisch, wie viele Entscheidungen ich schon getroffen habe. Und am Ende des Tages gibt es ganz oft von mir den Satz, ich kann jetzt einfach keine Entscheidung mehr treffen, weil ich einfach dieses Volumen verbraucht habe. Und dahinter gibt es ganz, ganz viele Statistiken. Ich weiß gar nicht, ob die auch aus Atomen Habits kommen, aber wo dann auch zum Beispiel nachgewiesen wurde, dass bestimmte Richter im Laufe des Tages immer schlechter werden in ihrer Entscheidung oder auch unfairer und so weiter. Und das kann ich eins zu eins bei mir sehen. Ich treffe einfach schlechtere Entscheidungen, wenn mein Kopfvolumen ausgeschöpft ist. Und deswegen versuche ich wirklich, mir möglichst viel Gehirnkapazität freizuhalten, automatisieren Prozesse und so weiter. Lustigerweise überrascht das immer ganz viele Leute, weil sie immer denken Ja, die Kreativität, ich will mich nicht in irgendwelche Sachen quetschen lassen. Das ist auch in meinem Programm für Webdesigner so, wo ich immer sage Leute, Prozesse, Prozesse, Prozesse und alle so Ah, ich möchte aber nicht, ich bin ein kreativer Mensch. Aber interessanterweise ist das ein totales Paradox.

    [00:08:18.250] - Victoria Weber

    Denn je besser man sich durch Prozesse, durch Standard Operational Procedures und wie man das alles nennt, das Hirn freihält, desto mehr kann das Hirn dann innerhalb dieses Rahmens flattern. Und das Flattern ist ja am Ende das, was deine Magie oder auch deinen Anziehungscontent als Creator normalerweise befeuert. Und deswegen ist es für mich super, super wichtig, klare Formate zu haben und damit zusammenhängend auch klare Daten. Das bedeutet zum Beispiel einen festen Termin für einen Newsletter zu haben. Und bei mir ist es so Ich habe eine E Mail Liste, die ist relativ stark segmentiert und die hat Untergruppen. Das heißt, da habe ich nicht für jede Untergruppe ein eigenes Datum. Aber es gibt eben manche Newsletter, wie zum Beispiel der Creatorway Newsletter, der hat einen festen Tag. Und es ist mir auch schon mal passiert, dass dieser Tag nicht eingehalten wurde. Einmal, glaube ich. Das habe ich dann auch ins PS geschrieben. So, ob es Leute, da ist was schiefgegangen, weil da einfach ein Schadling Fehler drin war. Klar, so was kann passieren. Aber grundsätzlich muss im Prinzip mit 99 prozentiger Wahrscheinlichkeit alles so stimmen. Und auch bei den Podcastfolgen ist es so, selbst wenn die meinetwegen noch in der Nacht vorher aufgenommen werden muss, die Podcastfolgen müssen Dienstag und Donnerstag rauskommen.

    [00:09:27.570] - Victoria Weber

    Da gibt es auch einfach kein Parodon. Und solche klaren Daten, die man sich selber gibt und in denen man auch wirklich einfach felsenfest steht, sorgen einfach für ein richtig, richtig, richtig starkes Fundament. Und das spielt auch so ein bisschen auf den Buchtipp an, den wir letztens hatten, nämlich Slite-edge. Wenn man einfach permanent bestimmte Sachen liefert, liefert, liefert und sich da eben so ein bisschen diesen gedanklichen Freiraum lässt, dann baut das so krass aufeinander auf und das merkt man im kurzen Zeitraum überhaupt nicht. Aber mit der Zeit wächst dann wirklich was, worauf man sich dann auch später aussuchen kann, weil man einfach diese ganze Basicarbeit über lange, lange Zeit gemacht hat. Und deswegen gibt es einfach bei mir auch zum Beispiel alle fragen immer zwei Folgen pro Woche -ja, es gibt einfach keinen Weg vorbei. Diese Folgen kommen raus. Alle sind gebrieft. Die Leute warten drauf. Der Schnitt wartet drauf. Dann meine Assistentin wartet drauf, schau dort an Sophie mit den Grafiken und allem. Also alle warten drauf und da gibt es einfach auch kein Parodon. Und selbst wenn ich es für mich selber machen würde, auch damals mit dem Blog, es gibt einfach keine Ausrede und im Notfall sitze ich halt irgendwie nachts spät dran und muss halt noch dieses Ding raushauen.

    [00:10:33.430] - Victoria Weber

    Und das funktioniert aber nur für wenige Formate. Das heißt, und das ist auch zum Beispiel der Grund, warum ich jetzt nicht alle Segmente aus unserer Liste und so weiter mit festen Termin versehen habe. Denn du hast natürlich nur eine gewisse Bandbreite. Und das heißt, du musst im Prinzip wenige feste Daten haben, aber die auch einhalten. Das heißt, man kann zum Beispiel sagen, LinkedIn ist so ein bisschen mein Sekundär-Kanal, so ein bisschen mein Zweit-Kanal, wie das jetzt in meinem Fall zum Beispiel ist. Ich habe jetzt nicht jeden Tag einen LinkedIn-Post. Werde ich vielleicht irgendwann mal machen, aber habe ich gerade nicht. Das heißt, das ist mein Kanal, da erlaube ich mir ein bisschen freier zu sein. Und auch bei YouTube habe ich jetzt nicht einen festen Tages Kalender, wie das sein muss. Aber ich habe eben meine Haupt Kanäle, da gibt es diesen Kalender. Und das führt wirklich dazu, dass es eine sehr, sehr, sehr solide Basis ist und wo auch wirklich man sich darauf verlassen kann, dass dieser Content ist. Mehr Kanäle schafft man meiner Meinung nach sowieso erst, wenn man auch Support hat. Das heißt, auch als mit diesem Podcast, wenn du schon ein bisschen länger hineinhörst, weißt du, diesen Podcast hätte ich niemals machen können, wenn ich den selber schneiden müsste, wenn ich selber hier alles machen müsste und die Grafiken und die Snipplets und mit den Leuten kommunizieren und so weiter.

    [00:11:38.850] - Victoria Weber

    Das heißt, ich habe nur sehr ausgewählte Bereiche dieses Podcasts, die ich mache und der Rest ist dann bei anderen Leuten. Und hier noch mal einen Shown an Christian. Es ist ein sehr, sehr, sehr großer Team-Effort. Und wenn du das noch nicht kannst, weil du zum Beispiel noch nicht das Budget hast, Sachen outzusourcen, dann musst du umso mehr dich begrenzen auf ganz wenige Formate. Das heißt, wie gesagt, am Anfang bei mir war es so, ich habe gesagt, zwei Blogposts die Woche und ein Newsletter, egal was passiert. Das war einfach mein Output. Und heutzutage gibt es einfach mehr Output. Aber das liegt einfach nur daran, weil wir jetzt mehr Leute sind und dadurch können wir das so leisten. Von daher klare Formate, klare Daten. Das ist mein Punkt. Nummer drei, damit auch tatsächlich relativ verbunden ist: Feste Zeiten, deinen Hirn auch gehen zu lassen. Und was ich damit meine, ist das Folgende: Dass jeder, der so ein bisschen mit seiner Kreativität Geld verdient, am Ende des Tages ganz viel einfach vor sich hin denkt. Also normalerweise ist es so – das habe ich jetzt vor kurzem glaube ich auch bei LinkedIn irgendwo gesehen oder kommentiert –, dass die besten Ideen kommen normalerweise im geistigen Vakuum, wenn man unter der Dusche ist, wenn man draußen spazieren geht, wenn man irgendwo hin läuft und dort denkt So, jetzt habe ich die Idee.

    [00:12:50.730] - Victoria Weber

    Das heißt, das ist eine der Tätigkeiten, die man eigentlich nicht eigentlich, sondern die musst du aktiv in deinen Kalender einbauen. Das ist zum Beispiel auch schon in der Folge mit Bastian Kunkel sehr, sehr deutlich geworden von Versicherungen mit Kopf. Die werden wir unter diesem Podcast auch verlinken. Das ist eine sehr, sehr empfehlenswerte Folge, wo es darum geht, dass man je fortgeschrittener man ist, umso aktiver muss man sich auch diese quasi freien Zeiten für den Kopf einplanen, weil da ganz oft die Sachen entstehen, die halt wirklich, wirklich wichtig sind. Das heißt, eine gute Idee kann im Creator Business wirklich den Durchbruch bedeuten. Je größer dein Hebel ist, desto mehr kann das auch das bedeuten. Denn wenn du eine gute Idee hast und noch keine Reichweite, dann ja, sehen es ein paar Leute. Aber wenn du eine gute Idee hast und eine mittlere Reichweite, kann das den Unterschied bedeuten zu einer Monsterreichweite und dass dich irgendwelche Leute entdecken. Und das ist so ein Punkt, der meiner Meinung nach unendlich schwierig ist bei mir selber auch. Das heißt, wie kann man das schaffen, Zeiten zu reservieren, in denen man einfach den Gedanken freien Lauf lässt? Weil das Problem dabei ist ja auch, dass wenn man diese Zeiten plant, also wenn man jetzt sagt, hier morgen von 9 bis 11 setze ich mich hin und lasse meinen Gedanken freien Lauf, dann ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass man gerade in dem Moment in der Stimmung ist, relativ gering.

    [00:14:01.090] - Victoria Weber

    Das heißt, es gibt immer nur zwei Möglichkeiten. Entweder du bist jemand, du kannst das forcieren und planst dir das ein und sagst Okay, morgen neun mache ich das. Oder aber du versuchst erst mal ein bisschen dich selber zu beobachten und zu gucken, zu welchen Zeiten das durchschnittlicherweise so ist. Bei mir ist das zum Beispiel so spät nachts oder jetzt auch früh nachts, aber auf jeden Fall später als Abend habe ich die aller aller besten Ideen, die aller besten Gedanken und schreibe die besten Texte. Das heißt, dann muss ich natürlich versuchen, meinen Alltag so drum rum zu bauen, dass ich tagsüber so ein bisschen die, die ein bisschen praktischeren Sachen mache und dann eben die kreative Arbeit eher in den Abend oder in die Nacht verlege. Wie ich das mache, ist natürlich dann noch mal ein anderes Life Skill Problem. Aber das ist schon mal der Grundgedanke. Und der zweite Gedanke ist auch, dass du einfach das animierst, indem du Sachen einplanst, die so was fördern. Und dazu gehören typischerweise so was wie Bewegung. Also wenn man zum Beispiel sagt, ich mache jeden Mittag einen halbstündigen Spaziergang, das ist crazy, wie das die Gehirinarbeit anregt. Das heißt einfach ohne Ziel, ohne Airpods oder Kopfhörer oder Podcasts rauszulaufen, die Augen aufzuhalten, einfach nur rumzulaufen und nachzudenken.

    [00:15:12.360] - Victoria Weber

    Alles, was physische Aktivität ist, ist normalerweise ein großer Animation für große Gedanken. Das heißt, das ist natürlich eine Sache, die muss man sich auch erst mal erlauben. Und das ist typischerweise der Punkt, wo der innere Angestellte in einem schreit: So, ich kann doch nicht mitten am Tag 30 Minuten durch die Gegend laufen oder sogar eine Stunde. Was denken denn die Leute? Ich bin doch kein fauler Mensch. Ich sitze jeden Tag acht Stunden am Schreibtisch. Und das habe ich tatsächlich auch relativ stark, dass ich denke, eigentlich könnte ich machen, was ich will, weil ich kann mir meine Zeit frei einteilen. Ich habe meine Termine, wie ich will. Trotzdem habe ich ganz oft unterbewusst noch denGedanken so Aber ich kann doch nicht. Aber das geht doch nicht. Aber ich darf doch nicht, weil es sich in Anführungszeichen faul anfühlt, tagsüber einfach spazieren zu gehen oder mal inspirationsmäßig durch irgendwelche Zeitschriften zu blättern oder in die Bibliothek zu gehen oder sich für jetzt in den Designbereich einfach mal in coole Läden zu bewegen, Design Inspiration zu bekommen. Aber mit der richtigen Hebelwirkung, also wenn du schon Reichweite hast, wenn du schon Kunden hast und so weiter, kann ein Gedankenblitz, den du bei diesen Aktivitäten hast oder ein Promotion-Gedanke oder was auch immer, kann einen riesengroßen Effekt haben.

    [00:16:22.220] - Victoria Weber

    Und diese guten Gedanken kommen bei sämtlichen Leuten, die ich kenne, in diesen Momenten, wo man halt nicht auf Teufel komm raus am Laptop sitzt und sagt: „Ah, ich muss jetzt hier, ich muss jetzt hier die Idee finden, ich muss jetzt hier und so weiter. Das heißt, wenn du den Luxus hast, dass du nicht mehr ganz am Start bist und wie bescheuert ackern musst, überhaupt erst mal was aufzubauen, das ist was anderes, sondern wenn du schon ein bisschen weiter bist, versuch wirklich, diese festen Zeiten, deinen Hirn ein bisschen gehen zu lassen, einzuplanen. Denn wie gesagt, ich verweise noch mal auf die Folgen mit Bastian Kuhnke. Das sind wirklich die Sachen, die dann auch einen die krassen Schritte nach vorne bringen. Und das ist komplett psychologisch widersinnig, weil da wehrt sich alles in einem. Also der Selbständige bzw. Der Angestellte im Kopf sagt Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein. Und das sind aber wirklich Sachen, die man später machen muss, weiterzukommen. Punkt 4 ist auch sehr damit verwandt. Also die Punkte hängen natürlich alle zusammen. Und Punkt 4 ist beste Zeiten freischaufeln. Also du musst dir wirklich klar darüber sein. Dadurch, dass du ein Business führst, wo du selber der Boss bist, musst du selber gucken Was sind deine besten Zeiten für X?

    [00:17:26.370] - Victoria Weber

    Und die dann auch freischaufeln. Und bei sehr vielen Leuten ist es nicht so wie bei mir, dass sie abends gut arbeiten, sondern bei sehr, sehr vielen Leuten ist der beste Zeitpunkt für alles morgens. Und was aber morgens die meisten Leute machen, ist Computer auf E-Mails an. Und deswegen wäre es eine Möglichkeit, dass du sagst „Nein, ich mache die erste Stunde oder die ersten drei Stunden jeden Morgen erst meine wichtigste Aufgabe. Ich lasse mich überhaupt nicht extern von irgendwelchen Sachen zu ballern, was nämlich E-Mails bedeuten, zu ballern oder auch Instagram oder auch egal welche Social-Media-Kanäle, sondern ich mache erst die wichtigste Sache. Und das fordert am Anfang Disziplin. Aber es ist natürlich ein krasses Gefühl, wenn du sagst, ich bin jemand, ich mache von 9 bis 11 jeden Tag erst meine wichtigsten Sachen, zum Beispiel meinen eigenen Content, ich schreibe was, ich mache einen Blogpost, ich mache ein neues Video, was auch immer du eben machst. Und dann bist du 11 zum ersten Mal im E Mail Postfach. Normalerweise ist dann auch keiner gestorben und nichts Schlimmes ist passiert. Dann hast du die allerwichtigste Sache schon gemacht. Und ich selber finde das sehr schwierig. Ich übe noch, aber ich versuche tatsächlich gerade wenn ich keine Call und Meetingtage habe, das so durchzuziehen, dass ich meine meine E Mails gar nicht öffne.

    [00:18:35.040] - Victoria Weber

    Und da gibt es auch verschiedene Tipps, wie zum Beispiel, dass man bestimmte Blocker auf sein Telefon legt. Das heißt, du könntest sagen, es gibt bestimmte Modi in deinem Handy, wo du sagst, es gibt zwischen 9 und 11 ist mein Modus Fokus, da kommt nichts durch. Du könntest sogar deine Arbeits E Mail Adresse von deinem Smartphone runterholen. Das habe ich vor kurzem gehört, habe ich eine Zeit lang auch gemacht. Ist auch super gut. Oder aber du sagst, es gibt bestimmte Blocker auch auf deinem Desktop, dass du zum Beispiel sagen wir mal vor 11 Uhr gar nicht an deine E Mails drankommst. Weil das Problem ist, das habe ich vor kurzem in einem Gruppen Call in meinem Webdesigner-Programm geredet, du arbeitest als einzelner, kleiner, hilfloser Mensch gegen eine Maschinerie an Ingenieuren, die bei TikTok sitzen, die bei LinkedIn sitzen, die bei Instagram sitzen und überhaupt, wo die alle nur den Job haben, deine Psychologie aus der Steinzeit, wann auch immer, so zu triggern, dass dich Pings und irgendwelche roten Zeichen und roten Kreise da reinziehen, wo sie dich haben wollen, nämlich in ihrem Aufmerksamkeits-Game, womit sie Geld verdienen. Und dagegen als einzelne kleine Person zu kämpfen ist eigentlich schon hart.

    [00:19:42.660] - Victoria Weber

    Und das heißt, das ist auch der Grund, warum es allen Leuten so schwerfällt. Du bist einfach normalerweise dem ausgeliefert. Und da muss man sich wirklich so Sachen aufbauen, wo man sich einfach dagegen wehrt. Also wie so ein Schutzschild gegen die ganzen Leute, die alle irgendwelche psychologischen Tricks anwenden, sich da reinzuziehen. Das heißt Blocker, Blocker, Blocker, gar nicht erst aufmachen und dich so dagegen wehren, dass dir Leute deine wichtigste produktivste wertvollste Zeit stehlen. Und das ist normalerweise bei den meisten Leuten direkt morgens. Wie gesagt, bei mir ist es eher abends. Und das ist wirklich, wirklich wichtig, dass du dir diese besten Zeiten freischaufelst, egal was passiert. Und wenn du jetzt nicht in einem Bereich arbeitest, wo du irgendwie Kundenarbeit mit E Mail Verfügbarkeit 24/7 leisten musst, dann kannst du das auch einfach machen. Niemand sagt, dass du von 9 bis 11 zum Beispiel deine E Mails beantworten musst. Das sagt niemand. Außer du hast vielleicht nur elf einen Termin und jemand will den verschieben. Dann würde ich vielleicht mal reingucken, aber vielleicht auch erst 10 vor elf und nicht direkt 9. Von daher, das Ganze ist viel steuerbarer als man denkt und da muss man auch wieder sich so ein bisschen vom inneren Angestellten befreien.

    [00:20:48.540] - Victoria Weber

    Denn in einer Anstellung, wenn du da eine Stunde lang auf E-Mails antwortest, dann hoi, hoi, das kommt teilweise gar nicht so gut an. Deswegen beste Zeiten freischaufeln. Wenn du ein eigenes Unternehmen hast oder gerade aufbaust, dann hast du die Freiheit und dann musst du diese Freiheit auch nutzen. Weil wenn du diese Zeit nicht für dich blockierst, dann werden sie andere Leute für dich einnehmen. Ob das jetzt dein LinkedIn Account ist oder irgendwas anderes, die Leute werden deinen Kalender zumüllen mit ihren Sachen, die sie wollen und zack ist der halbe Tag rum. Deine besten fokussiertesten Stunden sind weg und du rennst wieder allem hinterher. Und da versuche ich zum Beispiel gerade mich heftigst dagegen zu wehren, weil ich festgestellt habe, dass ich da auch sehr schuldig bin. Ich mache zum Beispiel regelmäßig sogenannte Time Tracks. Ich hasse das. Ich hasse es, meine Zeit zu tracken. Ich fühle mich dann immer beobachtet. Werde ich auch. Aber es ist unendlich effektiv. Und ich stelle mal wieder fest: Am Ende des Tages könnte man die meisten Sachen, wenn man wirklich effizient arbeitet, innerhalb von drei oder vier Stunden schaffen statt acht. Und das ist jedes Mal ein bisschen ein Augenöffnen.

    [00:21:49.060] - Victoria Weber

    Und deswegen empfehle ich das auch total, wenn du gar keine Ahnung hast, was du eigentlich den ganzen Tag machst: Track mal eine Zeit lang deine Zeit. Sehr augenöffnend, leicht schockierend. Und wie gesagt, ich finde es ganz schrecklich. Aber ich mache das regelmäßig, mich so ein bisschen geradezurücken. Denn sonst denkt man immer, man arbeitet so viel und macht so viel. Aber am Ende des Tages hängt man doch erstaunlich viel an anderen Orten rum und produziert gar nicht so viel. Und das könnte man eigentlich geordnet machen. Das heißt, wenn du überlegst, wenn du sagen wir mal in drei bis vier Stunden deine Arbeit schaffst, sagen wir mal von 9 bis 11 oder 9 bis 12, dann hättest du von 12 bis den ganzen Nachmittag theoretisch Zeit ohne schlechtes Gewissen gechillt bei LinkedIn, Instagram oder TikTok rumzuhängen oder draußen durch die Gegend zu wandern und weißt Ha, meine beste Aufgabe ist schon erledigt. Viel besser, als wenn man die ganze Zeit so zerstückelt durch den Tag rennt. Und ich kenne das Gefühl selber. Ich finde es auch schwierig umzusetzen, aber das ist mein ganz, ganz großer Fokus auch jetzt für den Herbst, dass noch rigoroser durchzuziehen. Und das führt mich zum letzten Punkt, nämlich Nr.

    [00:22:49.640] - Victoria Weber

    5, apropos rigos. Ich habe festgestellt, dass sich mein Wohlfühl-Modus in meinem Business ein Vielfaches erhöht, wenn ich unangenehme, aber wichtige Aufgaben auch wirklich abhaken. Das heißt, wenn du irgendwelche Sachen hast, wo du dazu tendierst zu sagen: „Oh, die sind mir unangenehm. Das schweelt immer so ein bisschen im Hinterkopf, die zu bündeln und die mit irgendwelchen psychologischen Tricks anzugehen, dass du sie einfach hinter dich bringst. Denn das waren bei mir lange Zeit Sachen oder sind es immer noch teilweise, wo ich einfach merke, da ist so was im Hinterkopf und ich will das nicht machen, aber ich muss das machen und ich weiß, ich werde mich besser fühlen. Das ist genau wie im Sport oder bei eigentlich allem. Wenn man dann mal laufen war, werden die Dopamine ausgeschüttet, aber bis man sich dahin geprügelt hat, ist es mal hart. Das heißt, die Belohnung ist wirklich hinter dem Überwindungsmarathon zu finden. Und deswegen habe ich angefangen, mir die ganze Zeit irgendwelche psychologischen Hilfen zu geben. Und es kann auch sein, dass ich das aus diesem Atommik Habits Buch habe, bin ich nicht ganz sicher. Aber irgendwelche psychologischen Hilfen zu geben, wirklich auch Sachen durchzuziehen. Beispiel: Wenn du keinen Bock hast, deine Quittung für die Buchhandlung zurückzusuchen, also so ungefähr niemand.

    [00:24:07.550] - Victoria Weber

    Und du musst das aber machen und du willst es jetzt regelmäßiger machen, dass du nicht immer zur Deadline dastehst. Dann könntest du überlegen: Okay, ich nehme was, was ich richtig blöd finde und kombiniere das mit was, mich zu belohnen. Beispiel, richtig laut Musik an, Stück Torte daneben gestellt. Voll cool. Ab jetzt ist der Buchführungsnachmittag für mich immer die Meettime mit fetten Kuchenstück und meine Lieblingsmusik, die ich ja voll laut Stärke höre, weil das so eine Aufgabe ist, wo ich jetzt nicht den vollen Fokus brauche, sondern wo ich dann einfach mich zudröhnen kann mit der Musik meiner Wahl. Vielleicht irgendwelche coolen Schlager und mich da so ein bisschen hinpushen. Das heißt Sachen, die du eigentlich blöd findest, kannst du mit anderen Sachen, die du mega cool findest und die du dir selber vielleicht nicht so viel erlaubst, kombinieren. Oder es gibt Leute, die machen das dann zum Beispiel, dass man sagt Okay, ich mache XY, alles geballt. Ein Tag wird hyper anstrengend und danach gönne ich mir irgendwas cooles wie zum Beispiel keine Ahnung, eine Massage oder so. Es muss ja nicht immer Süßigkeiten sein oder Kuchen, damit man nicht gleichzeitig dann was anderes, quasi Schlechtes macht.

    [00:25:10.870] - Victoria Weber

    Aber es kann ja auch irgendwas anderes Cooles sein. Das heißt, am Ende des Tages ist es wirklich den ganzen Tag gegen die menschliche Natur arbeiten, sich selber austricksen und natürlich auch gegen diese ganzen Social Media Algorithmen basierten menschliche Psyche aus nutzenden Sachen anzukämpfen. Und weil du normalerweise als ein kleiner Mensch keine Kraft hast, gegen das alles anzukommen, musst du einfach bestimmte Mechanismen machen, die dir das total erlauben. Und deswegen finde ich persönlich es sehr, sehr gut, einfach mal sich selber anzugucken. Was motiviert mich? Was finde ich cool? Wie kann ich mich selber austricksen? Und dann in festen Rahmen ständig sich selber auszutricksen. Und ich finde, das funktioniert erstaunlich gut. Und das führt auch dazu, dass ich inzwischen sehr viel konsistenter auch in allen Bereichen geworden bin. Am Ende des Tages ist natürlich niemand perfekt und ich bin natürlich auch regelmäßig am scroll-krassinieren, wie ich vor kurzem geschrieben habe. Das heißt klar, natürlich wirst du niemals 100% gegen das alles ankommen. Aber ich hoffe, dass vielleicht diese fünf Tipps dir ein bisschen helfen, ja ein bisschen weniger das Gefühl haben, unproduktiv zu sein. Und am Ende des Tages ist es eben wirklich so Der Mensch möchte natürlich unangenehme Sachen nicht gerne machen.

    [00:26:26.540] - Victoria Weber

    Das heißt immer der Schmerz, der schlimmer ist, wird quasi vermieden. Und was bei mir ganz oft passiert ist: Ich habe zum Beispiel zwei To Do-Punkte oder sagen wir mal drei. Ich habe eigentlich gar keinen Bock auf keins von denen. Und eins von denen wird dringender. Dann fange ich sogar an mit dem Punkt drei, den ich eigentlich auch blöd finde, zu prokrastinieren, auch wenn eins eigentlich jetzt an der Reihe wäre. Und das ist eigentlich noch mein aller letzter Tipp, das ist sozusagen der Bonustipp, dass ich festgestellt habe, eine super Methode, Sachen hinzubekommen ist, noch schlimmere Sachen machen zu müssen. Also wie gesagt, du hast drei Punkte a, b, c und Punkt C müsstest du eigentlich immer machen, hast aber irgendwie auch keinen Bock. Wenn Punkt A dann noch schlimmer ist und noch anstrengender, dann wird es plötzlich sehr, sehr einfach Punkt C zu erledigen. Das heißt, bei mir ist es ganz oft so, wenn ich irgendwas machen muss und es wird plötzlich dringend, dann mache ich alle Aufgaben, die ich eigentlich davor richtig blöd fand und auf die ich keine Lust hatte, zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Hab dann alles erledigt. Leider Punkt A noch nicht, aber das wird dann auch noch was.

    [00:27:24.390] - Victoria Weber

    Und falls du auch so ein bisschen eine Tendenz hast, kann ich das total empfehlen, denn das ist im Alltag sehr, sehr hilfreich. Und ja, am Ende des Tages glaube ich jetzt so ein bisschen das Fazit ist am Ende des Tages die Quintessenz, dass du selber gucken musst, worauf reagierst du? Was triggert dich? Und alle Ablenkungsgeschichten halt nach und nach komplett entfernen. Und das würde ich jetzt nicht von einem Tag auf den anderen machen. Also wenn du jetzt jemand bist, der 40 mal am Tag auf Instagram guckt, dann würde ich jetzt nicht sagen, ich mache Instagram den ganzen Tag weg, sondern okay, ich lege Instagram, also mein Smartphone einfach mal zwischen 9 und 11 in die Küche oder unter mein Handtuch oder in den Schrank, dass ich gar nicht erst dran komme. Das heißt auch so ein bisschen aus den Augen, aus dem Sinn. Oder ich mache vielleicht die Programme von einem Desktop runter, dass ich gar nicht das Symbol sehe. Und solche Geschichten gibt es auch natürlich am Smartphone, dass man das in so Unterordner macht und dann gar nicht so mit dem Daumen direkt dahin kommt. Also man kann sich das Ganze ein bisschen erschweren und am Ende des Tages ist es ein einziges sich selber austricksen und die menschliche Psyche zu umgehen.

    [00:28:21.840] - Victoria Weber

    Denn die menschliche Psyche ist natürlich eigentlich, man möchte sich am liebsten aufs Sofa legen und chillen. Aber das muss man halt irgendwie umgehen. Und deswegen hoffe ich, dass du mit den Tipps was anfangen kannst. Und ich werde dir noch ein paar weitere Bücher in die Show Nots setzen, die mir sehr geholfen haben. Ein paar davon haben wir auch schon in diesem Podcast ein bisschen näher besprochen. Andere habe ich noch nicht so, werde ich vielleicht in Zukunft. Aber dann kannst du gucken, was mir ganz gut geholfen hat. Und wie gesagt, ich hoffe, dass dir diese Tipps ein bisschen einen Input geliefert haben. Vielleicht hast du ja was Neues dabei entdecktSuper. Du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creatorway Podcast. Noch mehr mehr an das Sehen und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf Creatorway. De/newsletter. Bis zum nächsten Mal.

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