Business-Gruppe entschlacken: 6 Firmen als Paar führen - ist das zu viel? (Mit Marina Zubrod)


Business-Queen in the House!

Marina Zubrod Creatorway Interview

Marina Zubrod hat zusammen mit ihrem Mann eine ganze Unternehmensgruppe aufgebaut. Darin hat sie satte 6 (!) Firmen untergebracht, unter anderem eine PR-Agentur, mehrere eigene Marken und eine Investmentfirma für Start-ups. *bäääm* 👀

Doch nun will Marina ihre Unternehmensgruppe verkleinern und hat sogar schon eine Firma geschlossen. Sie legt ihren Fokus auf neue Dinge und arbeitet bereits an ihren nächsten Ideen. 😎

Warum Marina diesen Schritt macht und wie ein Firmenverkauf überhaupt funktioniert, erfährst du in der neuen Podcast-Folge!🎧

Mehr zu Marina findest du hier:

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  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

    Victoria Weber (00:02.718)

    Alright Marina, wir sitzen hier heute, weil ich mich so bisschen auf einen Post von dir bezogen habe, den du bei LinkedIn sozusagen veröffentlicht hast und die Hook, also die Headline war, ich verzichte bewusst auf Gewinn in 2025, ich streiche, ich schließe, ich fokussiere und ich so, okay krass, was steckt da für eine Geschichte dahinter und da werden wir jetzt glaube ich

    noch mal sehr, sehr tief einsteigen. Aber bevor wir da einsteigen, muss man natürlich erst mal so bisschen wissen, ok, was, worum geht es denn? Denn da steht auch drin, eine der sechs Firmen wird geschlossen und so weiter. mein Gott, hat sechs Firmen. Das heißt, lass uns doch mal kurz für den Zuhörer hier durchgehen, was du denn überhaupt alles hast, bevor wir zu diesen ganzen Hintergrundgeschichten und Stories übergehen können.

    Marina Zubrod (00:44.42)

    Ich betreibe eine Unternehmensgruppe, die drei Geschäftsfelder hat. Einmal haben wir zwei Agenturen, PR und Social Media, Brand Management, Influencer Management, in zwei Standorten, Essen und Hamburg. Da sind circa zwölf Personen über die beiden Standorte verteilt. Und dann haben wir unser zweites Standbein oder das zweite Geschäftsmodell ist, dass wir eigene Marken haben. Wir haben eine Beauty Brand, wir haben eine Schmuck Brand.

    Wir haben Home Textilien, wir Kerzen, wir ganz ganz viele eigene kleine Brands. Und dann ist das dritte Standbein, dass wir in Start-ups investieren, dass ich selber eine Personal Brand bin, auf Instagram aktiv und auch auf LinkedIn, da auch als Speakerin, Content Creatorin tätig bin. Also das sind so die drei Standbeine und darüber erstrecken sich halt eben, also natürlich irgendwie auch auf Gruppen Holding eben als eine Firma.

    die hält alles als GmbH und drunter sind einzelne KGs. Die sind organisch gewachsen. Ich hätte mir niemals erträumt, dass wir es weit schaffen, dass wir das so gross machen können, so lean und gross machen können, dass wir das so divers machen können, dass ich irgendwann mit 35 da sitze und sage, dass ich Bootstrap, eine Unternehmensgruppe habe. Das war nie ein formuliertes Ziel.

    Und jetzt sitze ich hier und bin dabei, das alles wieder sukzessive, schmaler, schlanker, kleiner zu machen.

    Victoria Weber (02:22.19)

    Wow, das war mal wieder ein guter Cliffhanger hier. Leute, hört weiter, wie es dazu kam. Ich meine, das Krasse ist ja auch, du bist ja 35 und ihr habt ja wahrscheinlich relativ früh angefangen. Also ihr, du und dein Mann, muss man glaube ich auch sagen, dass man versteht, worum es geht. Das heißt, ihr macht das Ganze sozusagen zu zweit. es sind ja echt viele Sachen, ich dir jetzt fragen könnte. Aber ich glaube, gesagt, das Gute ist, du hast ja diesen wunderschönen Post veröffentlicht, dass wir uns da so bisschen dran langhangeln können. Da steht nämlich...

    Die Agenturen werden zusammengeführt, eine der sechs Firmen habe ich geschlossen. Vielleicht fangen wir einfach mal mit dem, was auch dahinter gesteckt hat, mit dem du hast ja gesagt, okay, du machst jetzt sukzessive alles wieder kleiner und so weiter. Gab es dann bestimmt einen Auslöser, weil du auch gesagt hast, es läuft eigentlich schon alles relativ lean. Wieso jetzt noch leaner?

    Marina Zubrod (03:09.176)

    Der Auslöser ist, dass ich für mich festgestellt habe in den letzten zwölf bis 24 Monaten, dass ich ehrlicherweise relativ müde und mürbe bin. Führungskraft zu sein, ich... Ehrlicherweise bin mürbe, Führungskraft zu sein, Mitarbeiterangestellte zu haben, für die ich die Verantwortung übernehmen muss, für die ich die Ansprechpartnerin sein muss.

    Jetzt könnte man sagen, ja dann stellt sich jemanden ein, der kümmert sich darum. Gerade in unserem Brand Portfolio, also in der Love and Brands, heißt unsere Firma, wo die Marken drin sind, haben wir es in den sieben Jahren nicht einmal geschafft, jemanden zu etablieren, wo es funktioniert. Und jetzt könnte man sagen, versuch es einfach mal weiter. Irgendwann sitze ich dann noch da und bin auch dem müde. Also daher, ich bin müde als Führungskraft geworden und ich bin auch so ein bisschen vielleicht auch so zum

    Ich bei vielen Dingen einfach auch, ich würde nicht sagen kreativ losgeworden, aber ich merke einfach, ich bin rausgewachsen. Ich habe da schon ganz viel Energie und Kreativität und strategisches Wissen und alles reingesetzt und für das nächste Level bin ich, oder für das nächste Level oder für die nächsten Themen, die ich sehe, die bestimmte Geschäftsbereiche bei uns brauchen, bin ich einfach nicht dazu. Hab ich, also, also, dir kann ich sehr klar sagen, habe ich einfach keinen Bock.

    habe ich wirklich keinen Bock darauf, dass ich diejenige bin, die diese Schritte geht.

    Victoria Weber (04:39.278)

    Ich wollte schon sagen, es ist bestimmt jemand im Publikum, dann sagt, dann stelle ich einfach einen Geschäftsführer, eine Geschäftsführerin ein für die Sachen. so jemanden zu finden, du sagst, du hast quasi sieben Jahre schon da diverses getestet, ist natürlich auch nicht so ein einfaches Unterfangen.

    Marina Zubrod (04:52.668)

    Und ich finde halt auch, und das muss man jetzt auch mal, also wenn dir Anteile an einer Kapitalgesellschaft, irgendeiner hier in Deutschland, du diese hältst zu 100 Prozent, hast du eine unfassbare Verantwortung. Also auch im Sinne von, kann da natürlich einen Geschäftsführer anstellen, aber das Finanzamt kloppt bei dir nicht unbedingt an der Tür, wenn irgendwas nicht stimmt, sondern ich als Eigentümerin hänge da mit drin. Das ist so, das eine ist das operative Geschäft.

    nicht mehr zu wollen oder zu können oder nicht mehr zu fühlen. Das andere ist aber dann, was die Konsequenz ist, wenn das Operative weg ist. Ich habe für mich festgestellt, ich will mich auch von den Anteilen trennen. Ich will mich von dieser Verantwortung trennen, dass da eine Firma offen ist, die im Handelsregister eingetragen ist, die jährlichen Jahresabschluss machen muss. Das will ich einfach nicht mehr.

    Ich fand es hat mir ganz viel in meinem Leben gegeben zu gründen, aufzubauen, zu tun und zu machen. Vielleicht habe ich einfach schon ganz viele Erfolge und ganz viel davon so erlebt, dass ich auch sage, ich bin echt fein damit, wenn es nur noch zwei Firmen sind und nicht mehr sechs.

    Victoria Weber (06:02.996)

    In Anführungszeichen nur noch.

    Marina Zubrod (06:04.84)

    Ja, ja nur noch. im Sinne von, weil so. Und wie gesagt, man trägt einfach eine Verantwortung, wenn 100 Prozent Anteile einem gehören. Und da hilft es nicht nur operativ jemanden zu haben, der irgendwie die Mitarbeiter quasi hegt und trägt und irgendwie zusieht, dass der Umsatz stimmt. Die Verantwortung ist trotzdem da.

    Victoria Weber (06:21.966)

    Ich meine, geschrieben, dass du eine der sechs Firmen bereits geschlossen hast. Welche war das?

    Marina Zubrod (06:27.96)

    Das war tatsächlich, das hört sich immer immer, muss man jetzt auch mal sagen, das verlinkt den natürlich immer dramatischer dargestellt als es ist. habe mit der Geschäftspartnerin, ja ja, genau, deswegen, ich habe mit der Geschäftspartnerin von mir faktisch zwei Firmen und wir hatten zwei Firmen hintereinander gegründet, weil wir bei der Gründung 1, vielleicht waren wir zu schnell oder zu voreilig und hatten nicht zu Ende gedacht. Wir hatten bei Firma 1 eine KG gegründet, um dann festzustellen, dass wir über eine KG

    Victoria Weber (06:35.552)

    Ja, aber das ist ja gut. Dadurch wird man im Podcast eingeladen.

    Marina Zubrod (06:56.4)

    damals noch BAFA gefördert, nicht zusammen in Start-ups investieren können. damals gab es noch die BAFA-Förderung und hatten wir dann unmittelbar nach der KG-Gründung noch schnell eine GmbH hinterher geschossen, die BAFA-Förderung für unsere Business Angel Investments noch zu bekommen. Muss man jetzt auch mal ehrlich sein. Also das jetzt nicht vorzuwerfen. Ich glaube, viele Business Angels haben von den BAFA-Förderungen in der Vergangenheit auch profitiert. Daher kann ich ja offen sagen, was die Motivation dahinter war.

    So, diese KG hatten wir einfach nie geschlossen. Man weiß ja, wie das ist, man gründet es und denkt sich dann so zwei Monate später, geh ich jetzt wieder los und schließt das jetzt wieder? So, und dann bist du so, komm, ich lass es mal stehen, mal gucken, was wir machen. Und dann sind dann jetzt irgendwie ein oder zwei Jahre vergangen und wir haben einfach nichts damit gemacht. Und dann sitzt ich dann halt da und sage, Stichwort Verantwortung. Post kommt ja trotzdem an, der Steuerberater meldet sich trotzdem alle 100 Jahre mal.

    Und daher beim Stichwort Verantwortung sage ich einfach, ja, Anteile halten und eine Firma auf einem Handelsregister ist Verantwortung in Deutschland. daher haben wir die auf jeden Fall schon mal geschlossen und haben das schon mal runter reduziert.

    Victoria Weber (08:06.414)

    Und du hast eben gesagt, zwei statt sechs. Das heißt, du hast vor, noch mehr runterzubrechen sozusagen oder zusammenzustreichen.

    Marina Zubrod (08:13.261)

    Genau, wenn du das Posting ja weiter vorlesen würdest, ich weiß gar nicht, was ich nach dem... na... Jaja, genau, wir können ja Punkt für Punkt ja durchgehen, weil das zeigt ganz viel. Ja.

    Victoria Weber (08:16.882)

    Ich kann das gerne vorlesen. wir haben, wegen das Punkt, wir fangen durch. Also genau, also Punkt eins waren meine Agenturen in Essen und Hamburg werden zusammengeführt. Eine Firma, eine Struktur, eine Marke. Mehr dazu demnächst.

    Marina Zubrod (08:27.552)

    So, und da reduzieren wir entsprechend zwei auf eins. Hintergrund ist, ich hatte die Agentur in Hamburg vor sieben Jahren durch meine Freelancer-Tätigkeit, hatte das Ganze angefangen, daraus ist dann am Ende auch eine Agentur geworden. Und ich hatte vor zwei Jahren im Rahmen einer Unternehmensnachfolge als &A-Share-Deal eine PR-Agentur in Essen gekauft. die, so, und das ist anfangs, also jeder hier...

    Victoria Weber (08:30.67)

    Mhm.

    Marina Zubrod (08:56.096)

    jeder der mal über ein &A Deal was gekauft hat, häufig lässt du, also zumindest ich behege dazu, neige dazu bei &A Deals, nicht immer direkt alles unmittelbar nach dem Notartermin oder nach dem Vertragsunterzeichen alles auf Kopf zu stellen, wenn es mir gehört, weil man immer erst mal guckt, wo braucht es mich gerade am dringendsten, welcher Kampf lohnt sich, welcher Kampf lohnt sich nicht und für uns hat es sich nicht gelohnt zu dem Zeitpunkt rein gesellschaftsrechtlich da jetzt irgendwas zusammenzulegen oder sonst irgendwie, weil

    Victoria Weber (09:24.968)

    Ganz kurz, für die, die nicht wissen, was &A heißt, Merges and Acquisitions. Einfach nur, dass man kauft quasi Sachen und macht die zusammen und so einfach nur... Ja.

    Marina Zubrod (09:30.072)

    W-

    Also man kauft eine Firma. Genau, wir haben einfach eine Firma gekauft. Und wir hatten halt die Essener Firma. Das haben wir einfach stehen gelassen. alle Prozesse hinsichtlich Buchhaltungssteuer, HR und und und, das war alles so relativ standalone, dass wir uns halt viel mehr auf das Team und die Kunden fokussieren wollten, als uns jetzt zu überlegen, dass wir vielleicht x Euro sparen könnten, wenn wir beide Agenturen zusammenlegen, gesellschaftsrechtlich.

    Und da sind wir jetzt an einem Punkt, wir sagen, erst einmal macht das für uns... Damals gab es auch noch operative Unterschiede im Sinne von, das ist ein Hamburger Kunde, das ist ein Essener Kunde. Da sind wir jetzt nach anderthalb, zwei Jahren komplett rausgewachsen. Es macht keinen Unterschied mehr, wer was ist. Es ist für alle eigentlich nur noch Ätzend, weil irgendwie die Frage ist, über welche Firma muss ich jetzt was abrechnen, damit das irgendwie mit den Einnahmen, Ausgaben und den Rechnungen und Zuordnungen sonst irgendwie noch hinhaut.

    Ich will jetzt nicht sagen, man verliert den Überblick, aber irgendwann merkt man, dass es einfach sehr hinderlich ist, zwei Gesellschaften zu denken, wenn eigentlich es immer nur ein Thema geht. Also dementsprechend quasi eine geschlossen, zwei auf eins, immer schon mal zwei weniger. Von sechs.

    Victoria Weber (10:34.894)

    gar nicht mehr.

    Victoria Weber (10:44.858)

    Okay, zack, so schnell kann das gehen, wenn man den Rotstift ansetzt. Okay, cool, aber das heißt, ist doch gut. haben wir schon mal genau. Und dann, genau, die werden zusammengelegt und eine von den Firmen hast du geschlossen. Und dann, nächster Punkt, Punkt 3, exklusives Influencer- und Artistmanagement? Alle Verträge gekündigt, nur noch von mehr dahinter steckt als Instagram. Social Media 2025 kickt anders. Gott, zu dem Thema könnten wir wahrscheinlich eine eigene Folge machen, aber...

    Marina Zubrod (11:10.352)

    Ich glaube auch, da weiß ich jetzt auch nicht, ob ich da jetzt so die Entscheidende bin. Da gibt es sicherlich welche, die das viel länger machen als ich und viel intensiver auch machen. Das ist nur eins unserer Geschäftsfelder, die wir immer im Rahmen der Agentur hatten bzw. haben. Und das ist einfach eine strategische Entscheidung, davon einfach wegzugehen.

    Victoria Weber (11:31.694)

    Ich gehe mal davon aus, dass der Markt da auch deutlich kompetitiver geworden ist in letzten Jahren, weil das ja auch wirklich so, das machen in Anführungszeichen gefühlt heute alle.

    Marina Zubrod (11:39.448)

    Ja, das auch. Und die Budgets der Marken werden immer geringer. Du musst auf Instagram oder musst auf Social Media echt mehr Werte bieten. Du musst eine Nische haben. Du musst eine Community haben. Ich würde mich mal aus dem Fenster lehnen, dass wir ganz, ganz viele Influencerinnen künftig sehen werden in den kommenden 12 bis 24 Monate, die nicht mehr davon leben können. Also viele fehlen schon jetzt. Also Saus und Braus leben die ganz, ganz großen.

    die aber auch noch andere Kanäle haben, sie stattfinden. Stichwort irgendwie Streaming oder TV oder eigene Produkte oder wie auch immer. Aber jemand, halt nur Instagram gemacht hat, nur das nächste Beauty-Produkt zu zeigen.

    Es wird nicht einfach werden, dafür gibt es zu viel da draußen.

    Victoria Weber (12:26.568)

    Ja, ok, spannend. das habt ihr streichlich komplett aus dem Agentur sozusagen angeboten.

    Marina Zubrod (12:30.173)

    Genau, weil, also für diejenigen, das nicht wissen, exklusive Influencer-Verträge haben, bedeutet halt auch, dass man diesen Influencern gegenüber auch eine gewisse Verantwortung hat, sie weiterzuentwickeln, in Business zu bringen, Umsätze und Deals und alles zu bringen. Und dadurch, dass der Markt sich aber gerade so shiftet und die Deals weniger werden, war ich auch ehrlicherweise, also die Verantwortung, die ich halt gefühlt hatte, meinen Influencern gegenüber.

    der konnte ich nicht gerecht werden. das ist so, weil da sitze ich dann da und sage, es lohnt sich A nicht mir 20, 30 Prozent abzugeben von jedem Deal, weil die Deals immer weniger werden. Und B, wenn wir hier nicht mehr als nur Instagram gemeinsam machen können und es keine weiteren Kanäle gibt geöffnet werden, werden die Deals halt auch immer weniger. so und deswegen haben wir gesagt, wir machen Exklusivität.

    Victoria Weber (13:20.526)

    Und das ist wahrscheinlich auch der Unterschied, wenn man wirklich nur eine reine Influencer Agentur hat, dann könnte man ja sagen, ok, da glückt man voll drauf und ändert die Sachen und entwickelt das mit denen zusammen. Aber wenn das ja nur einer von ganz vielen Sachen ist, neben PR und noch verschiedenen Sachen, dann macht das wahrscheinlich voll Sinn.

    Marina Zubrod (13:33.716)

    Und das müssen wir jetzt auch, ohne irgendwie zu nahe zu treten. Es ist auch nicht jeder Influencer dafür da, also auch nicht daraus gemacht, richtiges Geschäftsmodell zu machen und Selbstständigkeit so zu leben, wie du oder ich Selbstständigkeit leben würden, im Sinne von ich stelle fest, ein Umsatzkanal-Versuch funktioniert nicht, ich gebe jetzt Vollgas und versuche noch einen zweiten, dritten, vierten Einkommenskanal zu eröffnen. Also das ist für, muss man halt leider auch mal so sagen.

    sind einfach ganz viele Influencer da draußen. Die sind auf einer Welle von Instagram in letzten Jahren mitgewachsen, ohne einen gewissen Business-Sense zu entwickeln, dass es vielleicht Sinn macht, einen Newsletter-Verteiler zu eröffnen oder einen Etsy-Shop zu eröffnen oder wie auch immer. verschiedene Dinge, die man eben auch machen kann. Und da bin ich dann halt auch hart ins Gericht gegangen mit mir, wo ich sagte, nach welchen Kriterien wird Wer noch irgendwie behalten und mit wem können wir Weiterarbeitung ausbauen.

    Da stellt man natürlich Gespräche sehr schnell fest, wer ein bisschen weiter als Instagram denkt. Und davon gibt es leider nicht sehr viel.

    Victoria Weber (14:37.134)

    Okay, spannend. Aber ja, also wir müssen ja quasi dann... Das wäre noch mal ein Thema für sich. Aber wir können ja mal trotzdem weitergehen, weil das ist ja quasi dann nur eine unter sozusagen Kategorie aus dem Angebot eurer Agenturen. Und jetzt kommt es aber noch Punkt 4 in deinem Post. Mindestens ein Standort in Hamburg wird geschlossen. Ziemlich sicher der Einzelhandel am Jungfernstieg. Ein bewusster Abschied vom klassischen Einzelhandel. Uiuiui, da kommt viel zusammen in diesem Post. Was sagst du dazu, Marina?

    Marina Zubrod (14:46.226)

    Ja, genau, genau.

    Marina Zubrod (15:02.424)

    Genau, also ich sitze hier jetzt auch gerade. Wir haben in den letzten Jahren gehangen bei unseren eigenen Brands, bei unseren Love & Brands, in unserer Love & Brands Firma eigene Marken ursprünglich. ich vor sieben Jahren, also wie ich selbstständig geworden bin, habe Matiza Cosmetics gegründet, eine Naturkosmetik-Marke auf Bienenwachs Basis und wir hatten ab Tag 0 eigentlich selber produziert. Und ich hatte das Ganze finanziert durch Freelancing-Marketing, so kam ich auf die Agenturen.

    Also das war so bisschen cross revenue mäßig gedacht. Und aus Matizakosmetics hat sich so ein Markenportfolio gegründet und wir haben hier in Hamburg unseren Standort, wo produziert wird und verschickt wird, also für Filmen und Production passiert das. Da alle DHL-Pakete jeden Tag raus und alles und die Kosmetik wird produziert und da ist das Lager. Und dann haben wir noch eine Innenstadt, hier wo ich auch sitze, das ist so auf 200 Quadratmetern.

    Showroom, Office, unten im Erdgeschoss ist ein kleiner Matcha-Store. Hier hinten haben wir noch einen Raum, Naturkosmetik-Workshops einmal die Woche stattfinden. Do-it-yourself-mäßig, weil wir damit mit Matiz ja damals groß geworden sind. Und ich hatte ja schon erwähnt, dass ich ein bisschen müde geworden bin, Führungskraft zu sein. Und auch so bisschen mürbe-kreativer, strategischer.

    bestimmte Wachstumsschritte anzugehen, anzutackeln und sonst irgendwie. Daher bin ich jetzt tagesaktuell tatsächlich im Verkaufsprozess der Assets der Lover Brands der ganzen E-Commerce Marken und in diesem Zusammenhang werde ich dann entsprechend auch hoffentlich die Standorte abgeben.

    einem potenziellen neuen Eigentümer offen lassen, er den Vertrag für den Jungfernstieg, vor allem was der Einzelhandel ist, Vertrag läuft jetzt bis September diesen Jahres. Falls ich meine Marken nicht verkauft bekomme, werde ich den Vertrag nicht verlängern nach September und falls jemand anderes es übernimmt, darf die Person selber entscheiden, ob sie es verlängern möchte.

    Victoria Weber (17:11.022)

    Krasse News hier. Direkt mal gedroppt. Das heißt, du guckst ja auch so ein bisschen, wer jetzt ja auch das Video guckt, ist das für dich traurig? Ist das so wehmütig oder denkst du so, boah, voll die Erleichterung, diese Entscheidung getroffen zu haben?

    Marina Zubrod (17:14.424)

    Mhm.

    Marina Zubrod (17:24.6)

    Beides. Also einerseits sitzt man halt schon da und fragt sich dann so, will ich das jetzt wirklich? Und ich muss aber wirklich sagen, wir sind, also wir, Mann und ich sind ehrlicherweise schon...

    Marina Zubrod (17:45.336)

    Ich würde schon sagen, wir sind erschöpft. Und daher ist es so, ist gut jetzt. Ist völlig okay. Und das ist auch, muss man immer sagen, sagt, das reicht jetzt auch. Ist gut, wir haben viel erreicht, haben viel erlebt, wir haben uns irgendwie ausgelebt und sonst irgendwie und dann ist es auch mal gut.

    Victoria Weber (18:04.49)

    Ja vor allem, das ja auch quasi dann, wenn du das über lange Zeit gesagt hast, das läuft ganz gut und das weiter, dann ist ja wahrscheinlich auch, wenn man das jemandem übergibt, dass das wahrscheinlich auch ein cooler Asset mit so, dass man eine Marke übernimmt, die schon Leute kennen, wo schon Workshops gemacht werden können, wo es auch eine bestehende Community und so weiter gibt, dass das ja wahrscheinlich auch für einige interessant ist.

    Marina Zubrod (18:18.622)

    Finde ich persönlich auch. kannst ja meinen heißesten Interessenten anrufen und ihm das noch mal schmackhaft machen.

    Victoria Weber (18:24.622)

    Ich gehe dann so als Salesperson so. Drei Gründe, warum Sie das auf jeden Fall tun sollten.

    Marina Zubrod (18:31.448)

    Genau, genau. Also jeder der diesem Bereich Unternehmenskauf und Verkauf gearbeitet hat, weiß wie herausfordernd das auch sein kann. so ein Prozess zehrt.

    Victoria Weber (18:43.734)

    Das habe ich tatsächlich schon, also ich habe es noch selber nie gemacht. Ich habe aber schon oft gehört, dass man quasi ein Jahr lang einplanen sollte, wo man nicht viel anderes macht und wo man wenig schläft und voll alles super stressig ist. Und wenn es dann durchgeht, ist cool. Und wenn nicht, dann hat man halt ein Jahr lang ein anstrengendes Jahr gehabt.

    Marina Zubrod (18:57.79)

    Ja, das ist genauso wie Fundraising, wenn man ein Startup ist. Das ist genau dasselbe.

    Victoria Weber (19:02.542)

    Da muss man halt auch Bock drauf haben. Deswegen verstehe ich auch, wenn Leute zum Beispiel sagen, ne, sie machen einfach zu anstrengend.

    Marina Zubrod (19:08.248)

    Ja, genau. ist dann so. Wirklich gesetzempfeilter, der dir geht es nicht durch. Wir halten es, aber daher gibt es diesen Jungfernstieg nicht mehr. Das ist dann jetzt erst mal... Wie auch immer werde ich mich frühestens ab 1. Mai, spätestens ab 1. Dezember nicht mehr hier befinden. Das ist einfach Fakt. Und von da aus guckt man dann eben weiter.

    Victoria Weber (19:37.72)

    Okay krass. heißt dann auf jeden Fall schon mal der physische Handel ist auch raus. Das heißt auch klassischer Einzelhandel ist es denn so, dass das noch relevant war, slash ist für die Marken. siehst du das als Vorteil an, dass es noch da war oder denkst du so, war eigentlich eher so nice to have, aber online läuft es besser oder genauso gut.

    Marina Zubrod (19:55.836)

    Ich finde immer, ich finde das ist eine unfassbar schwierige Frage, weil das immer total darauf ankommt. Ich glaube für jeden kommt es total darauf an, worauf man Bock hat, was man daraus macht. Wir haben halt hier einfach, also unsere Location ist Einzelhandel, hinten ist ein Büro, wo die Mitarbeiter sitzen und und und. Also unser Gedanke war halt immer, du brauchst halt genau, so dann deswegen ist das für uns ein anderer Case. Aber nur rein Einzelhandel, ich würde es nicht machen.

    Victoria Weber (20:02.239)

    In deinem speziellen Fall, also für euren...

    Victoria Weber (20:15.0)

    Eben die Mischnutzung quasi.

    Victoria Weber (20:24.142)

    Das ist doch eine klare Aussage. ich meine, ist ja auch glaube ich, das sieht man ja auch immer mehr an den ganzen Sachen. Viele machen ja inzwischen wirklich, müssen auch einiges mehr machen mit Events und hier und da, bis da wirklich auch sozusagen was läuft. Aber wenn man dann quasi noch als Büro mitnutzt und Lager und Versand und so und das alles ein bisschen mischen kann, dann ist wahrscheinlich auch nochmal der Nutzen sozusagen aufgeteilt. Das heißt, da kann man es ja auch nicht so klar sagen, sehr das Fingernis. Aber wenn du sagst, nur eins machen willst du nicht machen, das ist ja auch auf jeden Fall für so Indie-Brands quasi eine gute Aussage.

    Marina Zubrod (20:50.576)

    Ne, also das muss aber man... total und ich bin auch wahrscheinlich gerade einfach echt eine schlechte Dialogpartnerin, wenn es darum geht, Verantwortung zu reden, wo man morgens aufmachen muss, abends zumachen muss. Weil da sind zwei Alternativen, entweder bezahlst du jemandem das zu machen. Sagt mir in meiner Erfahrung, dass es von Krankheiten bis Unzuverlässigkeiten ganz viele Themen gibt.

    Victoria Weber (21:00.878)

    Hahahaha

    Marina Zubrod (21:18.168)

    Oder alternativ sitze ich da halt selber. Und ich habe zwei kleine Kinder, also ich sitze nicht elf bis neunzehn Uhr irgendwo. Dafür ist mir meine Lebenszeit halt zu schade, weil ich zwei kleine Kids habe und die ich echt gerne aufwachsen sehen möchte. Also muss ich flexibel sein in meiner Zeit, glücklich mit mir selber mein Familienleben zu sein. Na also das ist halt so, deswegen bin ich, wie gesagt, bin ich da glaube ich gerade einfach echt die schlechteste Ansprechpartnerin, weil ich bei jeder Verantwortung Mitarbeiter rein zu holen, die sowas irgendwie tragen.

    bin ich aktuell einfach sehr, sehr möbel und selber sich da irgendwie hinzusetzen, da ich mir, dafür ist man wie gesagt, dafür mag ich meine Kids einfach zu sehr.

    Victoria Weber (21:56.917)

    Aber das ist auch voll die Aussage, wir erheben ja keinen Anspruch, dass das alles objektiv für die Menschheit gelten muss, sondern das ist ja quasi deine Sicht der Dinge, das ist ja vollkommen unquen, dann sagst du boah, nee. Und tatsächlich dieses, dass da jemand aufschließt muss und so weiter, ich finde das, ich weiß nicht, ob es jetzt so neu ist, aber man sieht ja schon öfter mal, einfach irgendwo so ein Schild hängt, so heute zu, keine Leute oder irgendwie so. ist dann ja auch so, man das machen oder nein?

    Marina Zubrod (22:02.584)

    Hahaha.

    Marina Zubrod (22:16.094)

    Also wir sind, aber auch nicht nur bei kleinen, inhabergeführten Läden, sondern auch bei großen Ketten. Ich weiß es nicht, aber das letzte, vorletzte Woche bin ich mit meinem Mann an irgendeiner riesengroßen Kette vorbeigelaufen, hier in Hamburg. Ich krieg's, also wirklich riesig, unfassbar, unfassbar bekannt. Und es war so Samstag 15 Uhr. Und dann hingen dann so ein Schild dran, ja, wegen Krankheit geschlossen. Da stellte mir dann auch, ach so.

    Victoria Weber (22:31.938)

    Ist egal, welches, aber halt was Großes.

    Victoria Weber (22:43.822)

    Mal denken, was du so sagst.

    Marina Zubrod (22:45.14)

    Blume 2000! Blume 2000 an einem Samstagnachmittag 15 Uhr, wo die Menschheit Blumen kauft. Also ich meine, ist so, weißt du, das in der Hamburger Innenstadt ist der Laden einfach zu. Wegen Krankheit geschlossen, und sitze ich da da und sage, wow. Blume 2000, von denen man meinen würde, die haben fünf andere Filialen, können sie nicht Personen rüberschicken, der einfach übernimmt oder weißt du, wie auch immer. Da gibt es ja immer ganz viele, wie kann man es irgendwie machen. Die müssen schließen und an einem Samstagnachmittag bei bombastischem Frühlingswetter zu haben.

    Victoria Weber (23:12.974)

    Ich wollte schon sagen, wenn man sieht, man rattert dann schon die entgangenen Umsätze in seinem Kopf und die Blumen, weggeschmissen werden müssen, weil an dem Tag und ich würde auch direkt so, das ist so eine Krankheit, glaube ich, wenn man das aus dem Winkel sieht. Jemand anders denkt sich einfach nur so, ach nö, muss jetzt zu einem anderen Laden gehen und ich würde mir auch denken, Gott und hier und das und dann wenn das noch und so.

    Marina Zubrod (23:14.328)

    Wenn man das sieht und man selber weiß, was das bedeutet, macht einen das unfassbar betroffen.

    Marina Zubrod (23:29.3)

    Genau, also wenn man selber weiß, was dahinter steckt.

    Genau.

    Marina Zubrod (23:38.64)

    Ja, also wir sind im Auto vorbeigefahren und mich hat das echt betroffen gemacht. hab da zu meinem Mann gesagt, ich so wow. hab also da will ich, also da, also wow. Also es war wirklich, also ich gesagt, ich so schlimm. Ja, ja, ne, aber es ist nicht wirklich, also wenn das hier schon so weit ist und die können nochmal vielleicht andere Gehälter bezahlen, haben andere Benefits und hast du nicht erlebt und wenn die das nicht mal hinbekommen, dann wie soll das denn nie, also nur so.

    Victoria Weber (24:14.802)

    Okay, cool. Aber das heißt, dieses Einzelhandelsthema, das ist ja auf jeden Fall eine klare Aussage bei dir. Und jetzt kommt der letzte Punkt aus diesem Post. Wir bauen uns aktuell einen dritten Standbein auf, Fernab von Agenturen E-Commerce.

    Marina Zubrod (24:39.487)

    Ich glaube, jetzt geht's wieder.

    Marina Zubrod (24:49.112)

    Super.

    Victoria Weber (25:06.802)

    Projekte, uns gehören, die wir selbst steuern können, großes Team, Modelle, die digital skalleber und weniger B2B-lastig sind. Das ist natürlich auch spannend. Was ist damit gemeint, Marina?

    Marina Zubrod (25:14.968)

    Genau, also ich meine, der Fokus wird sein, die Agentur geht weiter. auch einfach das Bleib. Die Marken werden gehen oder kleiner werden, wie auch immer man es irgendwie nennen möchte. Und als dritte, so das habe ich dann aber jetzt für mich gemerkt, letzten sieben Jahren, vorher war mein Mann fünf Jahre Gastronom, also dementsprechend haben wir jetzt irgendwie zehn, zwölf Jahre hinter uns.

    mit Verantwortung und Mitarbeitern und Führungskraft und sonst irgendwie, dass wir sau gerne an Themen arbeiten wollen würden, die wir skalieren können, ohne eine große Maschinerie eröffnen zu müssen. Und das kann viel sein. Wir testen uns gerade ein bisschen aus. Wir haben quasi

    eine kleine Verlagsmarke gegründet, wo wir über Amazon, Print-on-Demand verschiedene Themen jetzt mal gestartet haben. Wir gucken uns Affiliate-Marketing ganz viel an. Das ist so alles so ein Schimpfwort. Ich mag es nicht, aber anders kann man es nicht beschreiben. So bisschen Passive-Income-mäßig, wo es eben nicht kriegsentscheidend ist, Daily-Show-Fixes zu haben.

    Victoria Weber (26:24.622)

    Das ist auch mein Lieblingsbereich. Affiliate.

    Marina Zubrod (26:41.448)

    To-do's abzuarbeiten und für andere zu delivern.

    Victoria Weber (26:46.834)

    Ja, finde ich 100 % selbstverständlich, mache ich es einfach genauso. Vor allem, weil ich glaube, jeder, auch mit Leuten zusammenarbeitet, das ist auch, glaube ich, das, was viele so auch davon abhält, ihre Sachen. Ich glaube, gerade erst vor ein Folgen haben wir auch Unternehmertum, der ist das Selbstständige und so weiter geredet. Ich glaube, das ist eben auch das, was viele Leute, was einem auch sehr oft als einfach verkauft wird, so ja, dann macht man halt alles, dann nimmt man Leute und die machen das dann alles.

    Aber in der Realität ist halt jeder einzelne Mensch ist halt ein potentieller, ich sage jetzt nicht Störfaktor, weil das ist falsch, aber halt ein, da ist halt potentielle Friktion mit, also Menschen sind halt Menschen und keine Maschine. Das heißt Menschen werden krank, ist ja auch alles vollkommen okay, aber man muss halt quasi sich alles kümmern oder auch deren Stimmung, dass es denen gut geht und so weiter. Und ein Affiliate-Link steht dann einfach im Internet. Aber gleichzeitig ist es halt auch nicht so einfach, wie man denkt. man muss ja quasi bisschen sein,

    Marina Zubrod (27:38.871)

    Nee, sagt auch keiner!

    Victoria Weber (27:40.031)

    Man muss ja seine Problematiken und seine Probleme sozusagen aussuchen.

    Marina Zubrod (27:43.292)

    Genau. deswegen, wie mein Geld fällt nicht vom Himmel in der Regel. Du kannst es in Bitcoin investieren, dann fällt es eventually vom Himmel. genau, aber ich, nee, nee, das das nicht. Also für mich, also in meinem Leben, so bin ich aufgewachsen als Migrantenkind. Du musst arbeiten gehen, Geld zu verdienen. Es gibt keinen Shortcut, kein gar nichts. Es gibt einfach nur, glaube ich, andere Art Weise von Arbeiten. Und ich habe jetzt, glaube ich,

    Victoria Weber (27:47.252)

    Ist das nur Marina?

    jetzt wissen wir, Hashtag machen. Dies ist kein Finanzpodcast. Bitte folgen Sie nicht dem Rat. Bitte keine Finanzvorordnung.

    Marina Zubrod (28:12.536)

    mich in den letzten Jahrzehnten der Selbstständigkeit am Ende des Tages festgestellt, dass mein Glaubenssatz von ich kann nur Geld verdienen, wenn ich eine Firma habe mit Angestellten und so weiter und so fort. Das stimmt ja, aber das ist nicht nur der Fall. ich kann auch ziemlich, also es ist auch durchaus möglich mit Know-how und wenn man sich reinfugst, ein ziemlich entspanntes Leben zu haben ohne Angestellte irgendwo auf dieser Welt. Es ist möglich.

    Victoria Weber (28:40.532)

    Ach so, ja. Das haben tatsächlich sehr viele Gäste, in diesem Podcast auch schon sehr eindrücklich gezeigt wurden. Ich denke so, die sitzen hier gerade auf Bali. Und was mache ich eigentlich?

    Marina Zubrod (28:49.272)

    Aber das muss man halt so... Genau, das ist so. Vielleicht weil wir einfach diese Status-Symbolen von Firma und Büro und Angestellte und so weiter und so fort. Und auch als Personal Brand war ich jetzt schon im Fernsehen und habe unfassbar viele Interviews schon für Magaziner gegeben und wurde gefeatured und und und. Vielleicht weil ich das jetzt schon alles habe oder hatte und erlebt habe, ich auch an dem Punkt zu sagen, ich bin auch echt fein.

    wenn ich nicht mehr alles mache, Sichtbarkeit zu erlangen oder Reichweite oder wie auch immer.

    Victoria Weber (29:24.366)

    Vielleicht ist es auch wenigstens was mit, das hat ein Gast mal irgendwann gesagt, dass man gehabt haben, befreit von haben müssen, dass man auch das Gefühl hat, das sehe ich auch ganz oft bei anderen Leuten oder auch bei mir selber, man hat ja schon irgendwie am Anfang das Gefühl, man will sich selber auch was beweisen. Bin ich eigentlich so krass, wie ich denke? Ja, nein. Und wenn man es aber dann irgendwann sich selber auch gezeigt hat, mich interessiert eigentlich noch nicht mal unbedingt die Welt und es eint, glaube ich, auch viele, sondern es geht eher darum, dass man sich selber erst mal so was bewiesen hat und wenn man denkt, habe ich jetzt einen Haken hinter, dann ist man ja auch wieder frei zu sagen, okay, jetzt merke ich,

    Marina Zubrod (29:37.176)

    Mhm. Ja.

    Victoria Weber (29:54.547)

    wie wenig cool das eigentlich ist, das zu haben. Und jetzt kann ich es loslassen und jetzt mache ich echt das, was ich wirklich will.

    Marina Zubrod (29:56.413)

    Ja, total.

    Genau. an diesem Punkt bin ich jetzt für mich aber so 110.000 Prozent angekommen.

    Victoria Weber (30:07.19)

    Okay, cool. Was auch voll spannend ist, das hatte ich tatsächlich hier so voll schlechte Recherche von mir gar nicht geguckt, dass du auch noch ein relativ großes Instagram-Account eben als Personal Brand hattest. Also ich hab dich vor allem eben auch auf LinkedIn gesehen, wo du eben auch zu sehr vielen Themen auch so Unternehmertum, Familie und so relativ viele Postes. Aber du hast auch bei Instagram hier 76,7.000 Follower und ich so hoch. Und die leiden auch. Okay, warum leiden die?

    Marina Zubrod (30:29.528)

    Ja, und die leiden auch.

    Die leiden natürlich darunter, dass ich halt irgendwie 6,35 Mitarbeiter und zwei Standorte habe und zwei kleine Kinder ohne Ehe. ich würde aber so viel, also mir macht es schon Spaß Content Creatorin zu sein, aber wir wissen alle, dass wenn du ja irgendwie 15.000 andere Verantwortung hast, dann ist Letzte in deiner Prio-Liste in der Insta-Story reinzureden.

    Victoria Weber (30:54.198)

    Achso du meinst die leiden, weil sie nicht genug Content von dir bekommen? okay, ich dachte ich leide, weil sie nicht mehr wissen, was du überhaupt alles noch machst. Das könnt ihr verkraften.

    Marina Zubrod (30:56.216)

    Jaja, genau, ne? Also das ist ...

    Nee, das nicht. Das ist halt eben etwas, ich dann da sozusagen das, meinen Instagram-Account zu managen, brauche ich halt niemanden. Das kann ich halt komplett alleine. Ich bräuchte nur Zeit und Energie und Fokus. Und den habe ich halt nicht, weil ich halt von den anderen Verantwortungen, die ernst zu nehmen sind, als Instagram an der Stelle gefesselt bin.

    Victoria Weber (31:17.838)

    Ja, den du nicht hast.

    Victoria Weber (31:29.23)

    Aber das ist voll krass, dass du es trotzdem geschafft hast, überhaupt so viel zu machen. Also das ist ja crazy eigentlich, dass das irgendwie dann trotzdem noch so nebenher gelaufen ist.

    Marina Zubrod (31:37.848)

    Ja, aber das ist halt, ich hatte früher auch weniger. Also meine Kinder sind zwei und eins, also dementsprechend bin ich jetzt irgendwie seit zweieinhalb Jahren Mutter. Vorher, ich arbeite auch eher 100 Stunden die Woche und ohne Kids haben wir uns natürlich komplett aufgeopfert für alles. Da wurde eigentlich dem Business alles unterstellt, beziehungsweise ich mit dann halt irgendwie Anfang 30.

    haben in einer unfassbar geilen Wohnung in der HafenCity in Hamburg gelebt und waren irgendwie nur für uns selber da. Also kann man sich jetzt irgendwie vorstellen, dass man da irgendwie ein Leben voller, ich bin 48 Stunden irgendwie nach Miami dübeln, weil ProSieben anruft und sagt, wollt ihr nicht irgendwie mitkommen, dann sagst du dann einmal, Joa, mache ich, weil ich hab halt irgendwie so. Da hatten wir auch noch keine PR-Firma und haste nicht erlebt. Das ist halt eben genau dieses Mitfahren. Also mit mehr bist du halt auch unflexibler und

    Da war früher natürlich irgendwie, hatte ich weniger Verantwortung gleichzeitig, wächst es sich aber auch. Also Brands und Firmen und alles sind halt auch teilweise einfacher zu wachsen oder zu skalieren, wenn du halt eine Personal Brand hast oder bist. Das geht da halt schon irgendwie einher. Brauche ich dir nicht erzählen. Ich neulich deinen Post, glaube ich, gesehen mit deinem Podcast. Was hat sich geändert, seitdem ich 110.000 Zuhörerinnen hatte, war das richtig, glaube ich, irgendwie sowas? Oder Downloads, genau.

    Victoria Weber (33:01.961)

    Ja, Downloads, genau.

    Marina Zubrod (33:05.533)

    Aus allen Bedingungen hat das andere. Das geht schon bisschen Hand in Hand. Und man erleichtert sich das Leben schon, wenn man dazu bereit ist, draußen präsent zu sein.

    Victoria Weber (33:13.294)

    Ja, jeden Fall, weil am Ende des Tages, das ist ja schon noch eine der Sachen, das ist auch zum Beispiel einer der quasi Hauptkernpfeiler dieses Podcasts, dass das, ich, früher auch gar nicht so gewollt wurde. Aber heute sind die Menschen ja irre interessiert auch an den Köpfen. Ich weiß nicht, ob es nicht gewollt wurde, aber es wurde auf jeden Fall nicht gemacht. Und heutzutage ist es ja eigentlich so bei mir auch immer das Erste, was ich gucke, wenn ich irgendein Unternehmen habe, ich gucke mal, wer macht das, wer steht dahinter und so weiter. Vor allem bei so kleineren Sachen, bei so richtig großen Korpelsachen.

    eher weniger, glaube ich. Aber bei allem, was ein bisschen kleiner wirkt, will man immer sofort wissen, wer steckt dahinter, was ist die Story? Und ich glaube, das sind viele auch so, die jetzt nicht aus so einer unternehmerischen Bubble kommen, die sich das mehr angucken. Und es gibt natürlich auch mega Möglichkeiten, dass man heutzutage eben auch durch die ganzen Kanäle überhaupt erst mal diese Macht hat, das aufzubauen. Weil früher konnte man ja, also es ja keinen interessiert, da musste man halt bei der Presse, apropos Presse, da musste man ja anklopfen und sagen, bitte, bitte, bitte setzt mich auf eure Magazinseiten. Und heute macht man halt einfach seinen LinkedIn oder YouTube oder TikTok-Kanal.

    Das ist schon, ich, richtig krasser Unterschied in dieser Machtverschiebung sozusagen. Wer lässt wen durch, wer ist sichtbar, wer darf, wer läuft durch irgendein Raster oder so. Das ist ja schon, so wenn man jetzt denkt so in Unternehmensaufbau, ist ja schon, früher braucht man quasi Kapital oder Presse oder was auch immer, es aufzubauen.

    Marina Zubrod (34:27.392)

    Das ist heutzutage nicht mehr der Fall und das habe ich damals auch für mich genutzt, als es auch noch einfach vereinfacher war, wo du ja durch diverse TV-Auftritte und sonst irgendwie hast du einfach auch Info-Follower gewonnen und so weiter und so fort. Das ist heutzutage alles ein bisschen schwieriger.

    Victoria Weber (34:42.318)

    Ja voll cool. Aber das heißt dieses dritte Standbein, was du eben ein bisschen angeteert hast, das ist eher jetzt noch so bisschen in der Testphase, wo du sagst, okay, ihr guckt jetzt diese verschiedenen Sachen an, guckt was läuft und so. Das mit den Büchern finde ich auch mega spannend. hatten gerade erst im Februar, glaube ich, ich glaube sechs oder acht Folgen so ein mega Schwerpunkt auf Bücher. Auch so Bücher als Business Case mit On Demand, was Sinn macht und so weiter, was auch crazy ist natürlich, wenn man über Amazon das macht und dann 60, 70 Prozent bekommt statt 10.

    Das sind ja alles auch Geschäftsmodelle, super spannend sind für so personal brand Menschen. das heißt, hast ja jetzt doch, das ist eher so bisschen was Neues, wo du nicht so sagen kannst, okay, das ist jetzt der Plan für die nächsten, Ahnung, sechs Monate.

    Marina Zubrod (35:20.316)

    Doch, doch, das ist der Plan. Das haben wir jetzt alles ausgetestet, MVPs laufen, wir haben schon 15 Bücher online, drei Affiliate-Plattformen sind gerade am Ausbauen. das ist fix. Ja, ja, das ist, nee, nee, ich mache auch keine halben Sachen.

    Victoria Weber (35:28.94)

    Cool. Ist das schon der Punkt? Kannst du darüber schon reden, wie die Sachen heißen? Dann können wir das in die Show noch selbst. Oder ist das noch so in der Stealth Mode Phase?

    Marina Zubrod (35:34.712)

    Ebb!

    Ich würde eigentlich fast... weiß ich nicht. Es ist, glaube ich, jetzt so für einen Massenmensch. Also wir fokussieren uns erst einmal auf alles rund um so 365 Tage Tipps. Wir haben ein Buch rund um 365 Tage nach Rentenstart oder die ersten so oder 365 Tage Abfindung. habe ich... Weil Abfindung ist so ein Thema, wo irgendwie abfindung keiner weiß, was mit Abfindung anfangen soll. Und...

    Victoria Weber (35:51.138)

    Cool, das war eine richtig gute Idee.

    Marina Zubrod (36:06.26)

    gucke mir dieses Themengebiet seit einem Jahr an und habe dann irgendwann gesagt, wir schreiben jetzt mal zehn verschiedene Stories rund fiktive Menschen, die eine Abfindung angeboten bekommen haben von ihrem Arbeitgeber, Ängste zu nehmen, vielleicht ein bisschen Denkanstöße zu geben und da in diesem Zusammenhang dann auch entsprechend 365 Tipps, was ich mit meiner Abfindungskohle im ersten Jahr danach machen kann.

    im Sinne von Nischen funktionieren. Dieses Thema 365 Tipps wird ausgerollt. Das kannst du ja auf Schwangerschaft, Elternschaft, nach dem Studium, nach dem Auszug, nach dem Abitur, auf alles, wo die Menschen immer in ein neues Lebensalter, Lebensphase, wie auch immer, eintreten, machen.

    Victoria Weber (36:31.564)

    Das nenne ich mal spezifisch. Voll gut.

    Marina Zubrod (36:57.842)

    So, und dann hängt mein Mann, ist...

    Marina Zubrod (37:07.585)

    ist mein Mann absoluter Airfryer-Experte. Dementsprechend hat er jetzt

    Victoria Weber (37:10.618)

    Okay. Das ist zwar Nische, aber aktuell extrem massentauglich. Crazy, was mit den Airfriern abgeht. Ich habe zwar keinen, aber ich sehe das überall und denke mir so, was ist das Geheimnis dieser verrückten Maschine?

    Marina Zubrod (37:16.469)

    Heißer Trend, ganz nass altkasser Trend.

    Brauchst du? Ich weiß, ich geh jetzt dir... Also von einem Jahr hab ich auch blöd geguckt. Ich hab mich vor unserem ersten Airfryer, den haben wir vor eineinhalb Jahren geholt, hab ich mich mit Händen und Füßen gewehrt, weil ich ein sehr geiziger Mensch bin, was Küchengeräte angeht. Nicht Eurogeiz, sondern Platzgeiz. So, ich kann es nicht leiden... Warte.

    Victoria Weber (37:40.334)

    Mhm.

    Wenn da so tausend Sachen rumstehen und so.

    Victoria Weber (37:48.942)

    Also Leute, ihr hört es im Hintergrund. Das ist der Jungfernstieg. Wenn man hier im Eisenhandel ist, da fährt überall Feuerwehr und Polizei und alles vorbei.

    Marina Zubrod (37:57.497)

    Ich bin platztechnisch und in Küche ein absolut geiziger Mensch. Wenn etwas nicht mindestens zwei bis drei Mal die Woche verwendet wird, das für mich kein Küchengerät, das eine Daseinsberechtigung hat. Bei uns ist sogar der Toaster versteckt, weil der wird nicht häufig genug verwendet.

    Victoria Weber (38:14.35)

    Ich habe gar keinen Toaster, weil der auch nicht häufig genug verwendet werden würde.

    Marina Zubrod (38:18.718)

    Okay, also da verstehst du, was ich meine, weil eigentlich bräuchte man den auch nicht, mittlerweile weiß ich, im Ofen machen, der Airfryer kann das aber auch, also dementsprechend. Aber wir hatten dann tatsächlich... Genau, ne, könnte ich auch tatsächlich machen. Und mein Mann ist einfach Airfryerexperte geworden.

    Victoria Weber (38:24.27)

    Man kann's ja in den Ofen einfach machen.

    okay. Das wäre jetzt die Stelle, an der du den Affiliate-Code für einen speziellen Airfryer platzieren solltest.

    Marina Zubrod (38:41.112)

    durch einen Agenturkunden von uns, dem wir jetzt zwei Jahre lang betreut haben, dem wir den Markteintritt ermöglicht haben, der jetzt quasi Platz drei im deutschen Markt ist, nach den bekannten zwei. wie es halt eben manchmal so ist, man erst mit einem irgendwie Berater und irgendwann ist man dann so tief drin, dass man sagt, ich sehe da was und wir haben ja glücklicherweise die Kapazitäten und das Know-how selber, selber die Dinge umzusetzen. Dann hat er sich dann irgendwann hingesetzt von einem halben Jahr und fing dann an, an Airfryer Rezepte zu schreiben.

    Man hat da jetzt 24 Bücher in der Pipeline. Zwei sind gerade am Publischen. Airfryer für Keto-Diet, Airfryergerichte für Keto-Diet, Airfryergerichte für Veggies, Airfryergerichte für Teenager, Airfryergerichte für Frühstück, Airfryer und Backen, Airfryer und deutsche Küche, Airfryer und alles rund Ei. das ist...

    Victoria Weber (39:13.038)

    24 Bücher.

    Victoria Weber (39:23.232)

    Okay. Ich feiere das gerade mega mega.

    Victoria Weber (39:31.742)

    Das ist mega spannend, weil ich werde dich jeden Fall noch ein zweites Mal einladen müssen, weil dieses Publishing Game, ich bin da auch extrem interessiert, ich bin da auch hinter den Kulissen schon die ganze Zeit am machen und planen und so weiter. Ich finde das mega spannend, vor allem mit diesem, dass man dann auch guckt, was ist so das Thema, was ist die Nische und so weiter. Mega, mega spannend, vor allem, dass dann direkt so 24 stehen.

    Marina Zubrod (39:43.032)

    Mhm.

    Marina Zubrod (39:52.408)

    Und von den Airfryer Büchern, Rezepten ableiten, kommst du natürlich sehr schnell in dieses Affiliate Game rein. So da sind wir jetzt. Wenn wir jetzt bisschen mehr Zeit hätten, dann wären wir jetzt schon bisschen schneller dran. Aber sieht gut aus.

    Victoria Weber (39:59.95)

    und in die Produkte zu gehören.

    Victoria Weber (40:12.718)

    Ja, voll cool. voll cool. Das ist ein Thema, was ich auch mega mega spannend finde. Aber das heißt, das ist ja dann noch sinnvoller und wahrscheinlich tut es deswegen dann noch weniger weh, wenn man sagt, okay, habe jetzt schon die nächste, wie sagt man da, die nächste Wurst vor der Nase hängen oder die Karotte, dass man dann sagt, okay, dann ist es auch vielleicht nicht ganz so schlimm, wenn man Kapitel sozusagen schließt und sagt, okay, das ist jetzt vorbei. Aber das nächste beschäftigt mich schon so intensiv und ich habe da voll die Passion dafür, dass es dann auch nicht schlimm ist, wenn ich jetzt quasi irgendwas altem hinterherweine, weil ich glaube, dass inklusive mir selber

    Marina Zubrod (40:40.134)

    Exakt.

    Victoria Weber (40:42.626)

    Es ist viele Leute schwierig, zu sagen, das ist jetzt das Ende. Weil ganz viel von der eigenen Identität in so Sachen steckt. Ich hatte das vor kurzem, das können wir auch die Show notes setzen, ein Interview mit Laura Lewandowski. Das war, glaube ich, relativ zum Jahresanfang. Die auch mehrere Sachen hatte, so ein Riesen-YouTube-Kanal und dann hier noch das und so weiter. dann sie irgendwann gesagt, hier, mach ich dicht, das mach ich das mach ich dicht. Wo ich auch gedacht habe, so, krass, das muss man auch erst mal hinbekommen, zu sagen, das bin ich jetzt nicht mehr. Das wird jetzt einfach

    dicht gemacht und dann kuckeste ich mich nur noch auf das und das und das. Und ich weiß auch von vielen so Hörergesprächen oder auch aus meinen eigenen Kursen und so weiter, dass das bei ganz vielen Leuten ein Riesenproblem ist. Erstens, wenn man so auch viele Interessen hat und so weiter. Aber auch eben dieses, man, wie nennt man das, dieses Sun-Cost-Fellacy oder so, dass man sagt, ich habe da jetzt schon so viel reingesetzt und so weiter. Und oft kann man ja auch gar nicht das rausholen, was eigentlich wert wäre jetzt auch gerade, wenn man von Firmenverkauf oder so weiter spricht. Es ist ja in der Realität, in der Realität ist bei ganz vielen so ja, okay, gerade noch so den Einkaufswert von den Assets.

    Marina Zubrod (41:34.584)

    Nein, nein, nein, nein.

    Victoria Weber (41:39.624)

    Wenn man Glück hat, kriegt man grad noch so.

    Marina Zubrod (41:40.248)

    Genau, ist das, auch... Also damit wäre ich schon happy. Genau zu dem Preis habe ich das gerade reingehauen. Ich vor drei Tagen den Datenraum für Matizia quasi online gemacht. Deswegen weiß ich ganz genau, zumindest 80 Prozent. Heute Nacht ist mir was eingefallen, was wir nicht reingepackt haben als Esset, was aber mit verkauft wird. Wie der mein Mann schon schrieb, weil der war schon on the road, habe ich heute früh geschrieben, ich kannst du mir bitte die Rechnung raussuchen? Haben wir vergessen online? Ja, ja, ne? Aber ich meine, bringt aber... Also an der Stelle...

    Victoria Weber (41:56.878)

    Mhm.

    Victoria Weber (42:03.406)

    Wir haben hier noch was voll krass Wertvolles.

    Marina Zubrod (42:10.369)

    bringt auch nichts, weil es darum geht am Ende nicht.

    Victoria Weber (42:13.998)

    Nee, aber das ist vielleicht noch voll spannend, wenn du da noch zwei Sätze dazu sagen kannst. Ich glaube, die allermeisten Leute, die hier zuhören, haben noch nicht eine Firma verkauft und so weiter. Aber wie macht man das? Selbst so kurz wie so eine Anzeige in so einem... Weil es gibt ja so Firmenbroker und solche Sachen. Machst das über so Firmenbroker? Machst das unter der Hand, dass du Leute fragst, dass jemand jemanden kennt, der jemanden kennt und so weiter? Weil das ist ja auch so eine Sache. Da weiß man ja auch, wenn man das das erste Mal macht, auch nicht, wie es geht.

    Marina Zubrod (42:40.04)

    Ja, das stimmt. Ich habe ja fünf Jahre im Investmentbanking gearbeitet, nur im &A-Bereich. Deswegen habe ich natürlich erst mal eine ganz andere Helmschwelle, Toleranzschwelle, irgendwie da selber ranzugehen, weil ich die Regel und Gesetze so einer Transaktion in- auswendig kenne. Und wenn ich eine spezifische Frage habe, weiß ich schon, wenn ich anrufen muss, der mir sagen kann, ob ich jetzt gerade...

    Victoria Weber (42:47.758)

    Ich hab mich der Mitte Ruhes.

    Marina Zubrod (43:08.002)

    Also ohne, ohne dass ich nicht mit 1000 Euro bezahle, würde er mir schon sagen, ob ich jetzt gerade auf dem richtigen Weg bin oder nicht. Das heißt, das ist natürlich bei mir noch was anderes. Aber wer es nicht weiß, dem würde ich erst mal empfehlen. Tatsächlich erste Anlaufstelle ist die Handelskammer. Es gehen ja die örtliche Handelskammer. Die beraten kostenlos. Die zeigen einem auf hinsichtlich Internetbewertung, wenn man das machen kann und sonst irgendwie. Also anhand dessen man das bewerten kann. Die haben auch.

    Die Handelskammern deutschlandweit betreiben auch zentralisiert zusammen fast die, also eigentlich die größte deutsche Unternehmensverkaufsbörse. Das ist die Next Change mit 2x geschrieben. Next-change.org glaube ich oder .de, einfach bei Google eingeben. Und da kann jeder auch ohne Handelskammerhilfe kostenfrei das Inserat eingeben.

    Victoria Weber (44:00.152)

    Okay krass. Das heißt, dass dann wirklich so was öffentlich ist.

    Marina Zubrod (44:01.992)

    Und das ist absolut öffentlich und das ist die Go-To-Plattform. Am Ende des Tages ist es wie, ich möchte mal einen Sofa verkaufen, ich es bei eBay-Kleinanzeigen rein. Ich will meine Firma verkaufen, ich packe sie bei NextChange rein. Weil was passiert, genauso wie wenn ich auf eBay-Kleinanzeigen was reinstelle, passiert es ja manchmal, dass irgendein Profi, also wenn ich eine Immobile zum Beispiel eBay-Kleinanzeigen einstelle, meldet sich auch ein Makler und da kann ich ihm nicht dabei helfen, das zu verkaufen. Dasselbe passiert bei NextChange im Unternehmensverkauf auch.

    Sprich, da online stellen, also wenn man es wirklich selber machen möchte, nicht zur Handelskammer gehen möchte, da einfach erstmal online stellen. Das dauert fünf Minuten, ist ein eigenes Inserat, passt. Und dann erstmal kommen lassen. Da gibt es dann von bis, entweder melden sich irgendwelche Berater, die dir unbedingt dabei helfen wollen, das Ganze irgendwie besser, schneller zu machen. Muss jeder selber für sich entscheiden, ob das dann ein Weg ist, weil man, wie auch immer.

    Dann melden sich irgendwelche halbseidenen Profikäufer, die einfach jedes Inserat, online ist, kontaktieren, mit der Gießkanne rausgehen und so. Und dann hast du die dritte Bucket, die es dann gibt, sind wirklich die Qualifizierten.

    Victoria Weber (45:12.078)

    Okay. heißt, durch die andere muss man erst mal durch. Durch die Anfang.

    Marina Zubrod (45:13.66)

    Und ja, aber das ist eine E-Mail, reinkommt. Die Profile sind alle sehr überschaubar inhaltlich. Also es ist kein Aufwand. Dann gibt es viele Facebook-Gruppen. Es gibt viele Facebook-Gruppen rund Unternehmensverkauf und Projektverkauf. Lohnt sich auch, da online zu stellen. Dann gibt es so ein paar Auktionsplattformen, je nach Geschäftsmodell. Kann man machen, muss man nicht, finde ich. Oder alternativ &A-Beratungen gibt es auch.

    Das würde ich aber sagen, das lohnt sich ja natürlich nur ab einem gewissen Unternehmensvolumen, weil natürlich der Berater halt auch x Euro Provision bekommt und so weiter und so fort. das ist so, für einen, weiß ich jetzt nicht, für einen 300.000 Euro Deal weiß ich jetzt nicht, ob ich da jetzt irgendwie einen M &L-Berater reinholen würde, der bekommt dann irgendwie 20 % und dann hast du aus deinen 300.000 schon mal 240 gemacht und das macht für dich erstmal individuell großen Unterschied.

    Nur so, na so, irgendwie, ich glaub so jenseits von einer halben Mio macht es Sinn mit einem Berater zu sprechen, weil es einfach aufwendig ist. Weil der eine Schritt ist, Interessenten zu haben, der nächste Schritt ist, aber der will ja alles sehen. Und dann musst du sowas wie einen Datenraum aufsetzen und so und wenn du das halt nicht weißt, na so, ja, aber es gibt so Mittel und Wege und man kann natürlich proaktiv die Konkurrenz anschreiben. Why not? Oder halt, ja ja genau, ne? Ist ja klar. Oder halt natürlich, ähm, äh,

    Victoria Weber (46:32.078)

    Und sagen, hey, willst du kaufen?

    Marina Zubrod (46:38.328)

    Käufer, denen man irgendwie synergetisch glaubt, dass es irgendwie Sinn ergibt oder wie auch immer, habe ich jetzt bisher nicht gemacht. Ich bin jetzt einfach über NextChange gegangen und qualifiziere es darüber.

    Victoria Weber (46:48.526)

    Okay, voll cool. Ich glaube, das ist auch spannend zu wissen, dass so etwas erstmal, ich glaube viele wissen noch nicht mal, dass so etwas geht, dass man auch kleine Sachen verkaufen kann. Also man kann auch theoretisch nur einen Warenlager oder nur eine Marke oder nur solche Sachen verkaufen, was ich finde, was man oft vergisst, weil man denkt ja, bei Unternehmensverkäufen immerhin so fette

    Marina Zubrod (48:08.696)

    Nee, nee, nee, aber ich find's ja auch spannend, weil wenn man's nicht weiß, ist so was mach ich denn damit.

    Victoria Weber (48:26.964)

    Unternehmen mit 1000 Mitarbeitern oder sowas, aber man kann ja durchaus einfach so kleine Assets verkaufen oder alles Mögliche und manchmal geht sowas wahrscheinlich sogar einfacher als das ganz große Ding zu verkaufen.

    Marina Zubrod (48:35.928)

    Total. Ich kann auch nur jedem empfehlen, irgendwie aus seinen 20 Jahren Unternehmertum irgendwelche Online-Shops, Domains, Logos, Patente, wie auch immer, Communities rumfliegen hat. Auf Facebook gibt es so eine Handvoll große Projektverkaufgruppen. Da kann man Instagram-Accounts, TikTok-Accounts, hast du nicht erlebt, gut loswerden.

    Victoria Weber (48:55.726)

    Voll der gute Tipp. Ich habe da auch noch paar Sachen in der Ecke liegen. Vielleicht müsste ich auch mal anfangen, Zeug zu verkaufen.

    Marina Zubrod (48:59.544)

    Nee, ist wirklich so. Also wenn man da mal die Muße hat, einmal mal loslegen, dann bist du irgendwie los geworden und hast noch mal 1,50 gemacht. Why not? Weil es wird ja nicht besser, wenn es rumliegt.

    Victoria Weber (49:09.208)

    Es ist so, als wenn man seinen Kleiderschrank ausmistet und dann findet man auch voll die krassen Sachen und dann kriegt man auch bei so einem Vintage-Händler irgendwie so ein kleines Vermögen. Ja voll gut. Aber das ist doch cool. Dann haben wir doch da erst noch schon direkt den Tipp, wenn jemand hier irgendwie im Publikum sitzt und denkt, ach komm ich hatte doch mal so ein Monster Instagram-Account, den ich nicht geschlossen habe, wo ich der Mega Influencer für Airfryer war. Dann kann man da noch was draus machen. Voll gut.

    Marina Zubrod (49:15.742)

    Ja, genau, ist es. Ja, genau.

    Marina Zubrod (49:33.458)

    Ne und ich hab tatsächlich, das hab ich mit ganz vielen auch immer wieder gehabt, ist das, gerade Freelancer im IT Bereich, die Website-Code und alles. Kunden, am Ende nicht ordnungsgemäß bezahlt haben, die dann halt auf dieser fertigen Website sitzen. Weil so häufig ist ja dann irgendwie Eignungsübergang ja erst bei vollständiger Zahlung oder der Kunde ist dann irgendwann hops gegangen und die Seite war schon zu 70 Prozent zu Ende programmiert oder sonst irgendwie. Die sitzen teilweise, wenn du das wirklich 10, 20 Jahre lang gemacht hast, die hocken da auf einem Arsenal von fertigen

    typo 3 WordPress Seiten, die eigentlich echt nur noch irgendein Domain bräuchten und mit Leben gefüllt werden müssen.

    Victoria Weber (50:09.274)

    Aber ich glaube, in der Analogie gibt es ganz, ganz viele Sachen. Also ich glaube, gibt in ganz vielen Bereichen, Sachen im Prinzip, ob das jetzt eigentlich Vorlagen sind oder, oder... Also das ist auch... Das ist wahrscheinlich wirklich eine der, in Anführungszeichen, einfachsten Art, nach dem Geld zu kommen, dass man mal guckt, was gibt es denn eigentlich alles noch so im Schrank, was man noch so... Man muss ja auch dann gar nicht das ganz Große, den ganz großen Preis ansetzen, weil alles, mehr als null ist, ist ja dann schon ziemlich cool. So ungefähr. Deswegen, ja, voll der gute Tipp hier noch für Leute, die sich das hier direkt notieren, so einmal den...

    Marina Zubrod (50:11.992)

    Ja.

    Marina Zubrod (50:24.088)

    Hahaha!

    Victoria Weber (50:36.414)

    virtuellen Unternehmensschrank ausmisten und gucken, was man eigentlich noch so alles hat. Beziehungsweise kann man ja auch physisch gucken, was man noch so in seinem Lager liegen hat. Es gibt ja auch Lenn, die machen dann so Räumungsverkauf und da kaufen dann Leute für richtig viel Geld so Schaufensterpuppen und Zeug. Also ich glaube, wenn man so die Analogie auch aufs digitale anwendet, so wo hat man noch irgendwelche teuren Schaufensterpuppen stehen sozusagen. Mega.

    Marina Zubrod (50:42.872)

    Ja, auf jeden Fall.

    Marina Zubrod (50:56.888)

    Ich gucke bei sowas auch auf eBay-Klanganzeigen, weil da so ganz viele auflösen. Ich habe gerade letzte Woche hier für den Store für 10 Euro einen richtig krass geilen Postkartenständer mitgenommen. Der kostet neu einfach 200. Aber ständig wird ja irgendwas aufgelöst oder sonst irgendwie. Und da meinte noch die Verkäuferin, Glück, letzte Woche war er noch für 50 da. Ich hatte zwei im Angebot, es wurde nur einer geholt und ich habe keinen Bock mehr jetzt den anzusehen, weil ich jetzt hier bald ausziehe. Also nimm ihn mit für einen Zehner. Ich okay.

    Victoria Weber (51:06.222)

    Mega!

    Victoria Weber (51:23.027)

    Du so, I take it.

    Marina Zubrod (51:24.894)

    Ach ja, gut, weil es ein Postkartensteller ist, dem nicht weh, ob der jetzt neu ist oder gebraucht ist. Weil... Ne, so ein Fünzäner. Also deswegen, es lohnt sich dann schon, rechts und links zu gucken.

    Victoria Weber (51:28.532)

    Achso, nee klar, ist doch voll gut.

    Victoria Weber (51:33.582)

    Ja, mega! Also Marina, ich finde das richtig cool, was du hier so alles machst. Ich werde das sehr, sehr gespannt weiter beobachten. Und wie gesagt, falls du slash ihr dann irgendwann nochmal Bock habt und mit diesen Buchmodellen und diesen anderen Affiliates auch eingelaufen ist, dann sprechen wir nochmal, würde ich sagen.

    Marina Zubrod (51:48.928)

    Wir kommen in einem Jahr nochmal wieder und dann gucken wir nochmal retro perspektiv, wie das alles so hingehauen hat. Es gibt noch paar andere Pläne, die auch privat nochmal so sind, über die ich jetzt an dieser Stelle noch nicht sprechen möchte, aber da können wir dann in einem Jahr nochmal zurückblicken.

    Victoria Weber (51:52.227)

    Ja... Ja, voll gut. Aber das ist doch für mich ein...

    Victoria Weber (52:02.254)

    Okay, also die Einladung ist eingetütet. Marina, ihr habt euch hier offiziell für die nächste Einladung in den Podcast qualifiziert. Aber das ist für mich auch die perfekte Überleitung, weil an dieser Stelle weiß ich natürlich darauf hin, dass man diesen Podcast abonnieren sollte, damit man diese coolen Follow-Up-Interviews auch nicht verpasst. Ich hab's in letzter Zeit schon öfter gehabt, dass Leute zum zweiten oder sogar dritten Mal hier quasi vorbeigekommen sind. Und das Spannende ist, dass man dann halt noch viel, viel, viel tiefer in irgendwelche Details reingeht, was die Leute extremst interessiert, was ich auch spannend finde von daher.

    Marina Zubrod (52:06.936)

    Hahaha!

    Victoria Weber (52:32.398)

    werden wir das jetzt auch öfter hier mal machen, dass wir Leute zurückholen mit spannenden Geschichten. was später geschah, ein Jahr später, Marina Z. kommt zurück in den Podcast. Aber liebe Leute, liebe Zuhörer, werden alles von diesen ganzen 50.000 Sachen, die wir angesprochen haben, werden wir so eine riesen Show Notes Liste erstellen, dass ihr euch alles angucken könnt. Dann könnt ihr euch alle Unternehmen von Marina angucken, ihre LinkedIn-Account, Instagram-Account. Gibt es noch irgendwas, wenn du noch einen Affiliate Code hast, setz mich auch noch mit rein.

    Marina Zubrod (52:40.831)

    Haha.

    Marina Zubrod (53:01.522)

    Hehehehehe

    Victoria Weber (53:02.666)

    wenn ihr den Airfryer kaufen wollt. vielen, vielen Dank. wie gesagt, guckt euch das an, wie gesagt, sowohl bei LinkedIn als auch jetzt, wie ich gerade eben festgestellt habe, bei Instagram. Voll die spannenden Themen, die auch Marina hat. Also wer sich für so auch Grunde, Hintergrundinfos und sowas interessiert, mega coole Adresse. Und ja, Marina, viel Spaß bei eurem nächsten wilden Jahr, was ihr so alles rausschmeißt, neu testet und dazuholt. Und ich freue mich schon auf Folge zwei.

    Marina Zubrod (53:26.124)

    Vielen, vielen Dank für's Da-Sein. War auf jeden Fall sehr spannend. Und ich bin auch selber gespannt, wie es weitergeht. Das ist mal ausnahmsweise eine Phase, wo man nicht alles bestimmen kann und nicht alles unter Kontrolle hat, sondern einfach da sitzen muss und warten muss, was die Zeit bringt.

    Victoria Weber (53:39.598)

    Das ist doch ein schönes Schlusswort. Vielen, vielen Dank Marina, dass du da warst. Ciao, ciao.

    Marina Zubrod (53:41.112)

    Hm, hm.

    Tschüss.

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