Buch-Geschäftsmodelle: Was ich darüber gelernt habe (+ was für wen Sinn ergibt)
Money vs. Fame
Achtung, Achtung - Autoren aufgepasst!
Wir reden jetzt mal Realtalk: Was verdient man denn eigentlich so mit einem Buch? Und welche Geschäftsmodelle gibt es dahinter? 💸
Klar, ein eigenes Buch zu haben ist halt einfach super cool. Aber welches Ziel steckt dahinter, wenn du ein Buch schreibst? 😎
Du kannst dein eigenes Buch entweder als Brandingfaktor, als Leadmagneten oder als Geldmaschine verwenden. Was davon für dich Sinn macht und mit wie viel Einnahmen du bei deinem ersten Buch rechnen kannst, hörst du in der neuen Podcast-Folge!🎙️
Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊
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Uneditiertes Transkript zur Folge:
[00:00:00.000] - Victoria Weber
Du hast bestimmt schon mitbekommen, dass wir uns in den Buchwochen bei Creator Way befinden. Das heißt, wir haben seit Ende Januar diverse Themen angeguckt, alles, was mit nonfiktionalen Büchern zu tun hat, also Sachbüchern, Ratgebern und so weiter. Und eine wichtige Frage haben wir uns noch gar nicht angeguckt, nämlich: Was ist eigentlich das Geschäftsmodell dahinter? Das bedeutet: Wo ist das Geld? Voll wichtig. Und das heißt, dass man sich natürlich, wenn du jetzt selber so ein bisschen auf die Ideen kommen willst oder selber so ein bisschen da drinsteckst denkst du: „Hm? Ein Buch? Würde das für mich Sinn ergeben? Was verdient man damit? Soll ich zu einem Verlag gehen? Was ist mir Self Publishing? Und überhaupt, dann teile ich mit dir mal die ganzen Erkenntnisse, Learnings und auch Fakten, die ich zusammengetragen habe, was ich in den letzten Wochen, aber auch teilweise Monaten und überhaupt darüber gelernt habe. Let's go. Du hörst den Creator Way-Podcast mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmertum, Online-Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig behind the scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst. Bevor wir in die ganzen strategischen Sachen einsteigen, ist natürlich als allererstes mal so ein bisschen, ich sage jetzt mal, der Ego-Faktor hervorzuheben, wenn es darum geht, „Okay, warum will man ein Buch schreiben?
[00:01:31.760] - Victoria Weber
Also ich glaube, es gibt echt sehr viele Leute, vielleicht auch du, die da draußen sitzen und denken: „So ja, das ist irgendwie so … Also Social Media und Online-Welt hin und her, so ein Buch sein eigen nennen zu können, hat halt einfach was Cooles. Und es gibt ja immer noch dieses Sprichwort „Autorität kommt von Autor. Das ist so und tatsächlich haben sehr viele Leute mir schon erzählt, jetzt nicht nur in diesem Podcast, sondern auch auf diversen Kongressen und wo ich bei uns noch so unterwegs war, dass ein Buch tatsächlich in Bezug auf, ich sage jetzt mal „Street Credibility, wie ich das immer nenne, schon einen großen Unterschied macht. Und deswegen, glaube ich, ist es jetzt mal eine sehr relevante Folge, einfach aufzudröseln, was du denn für bestimmte Ziele hast und wie du sie erreichen möchtest. Denn tatsächlich ist es so, dass das Geldverdienst Ziel, zumindest auf direkte Art mit Büchern, oft gar nicht mit dem zusammenhängt, was andere Leute möchten, nämlich mit diesem Ego Ziel oder dem Credibility Ziel, Branding und so weiter. Deswegen versuche ich das jetzt mal, so gut wie es geht, hier aufzudröseln, denn ich habe natürlich auch in Anbetracht der Sache, dass wir diese ganzen Buchwochen gemacht haben, mit auch noch ganz vielen anderen Leuten über das Thema geredet, einfach damit ich hier mal so ein paar qualifizierte Statements raushauen kann.
[00:02:46.470] - Victoria Weber
Qualifiziert mit der Einschränkung, dass ich selber noch keinen Buchprozess komplett durchgelaufen bin. Ich habe in den letzten tatsächlich schon zwölf Jahren schon mehrere Ansätze gehabt. Es kam aus diversen Gründen nie zustande und ich werde natürlich auf jeden Fall in Zukunft irgendwas in die Richtung machen. Das ist eh schon klar seit langem –, aber es hat sich noch nicht das Richtige ergeben. Deswegen unter dem Disclaimer, dass ich selber zum Beispiel noch keinen kompletten Verlagsprozess von vorne bis hinten durchlaufen bin und auch noch keinen Self Publishing-Prozess von selber durchlaufen bin, kann ich quasi nur so ein bisschen die Drittsachen zusammentragen. Das heißt, ziehe es mir nach. Das kommt dann hoffentlich in ein paar Jahren, wenn ich dann die ganzen Geschichten auspacken kann. Aber was ich auf jeden Fall so von allen möglichen gehalten gehabt habe und mir auch selber zusammengetragen habe, sind Sachen, die, glaube ich, relativ allgemeingültig sind und wo ich eigentlich fast noch nie so richtig Gegenstimmen gehört habe. Also zwei Themen: Geld versus Fame und das zweite Thema Verlag versus Self Publishing. Und das hängt tatsächlich ganz, ganz oft zusammen. Also grundsätzlich ist es so, dass man bei Büchern wirklich gut überlegen muss, was das Ziel dahinter ist.
[00:03:56.350] - Victoria Weber
Das heißt, was ist das Geschäftsmodell? Und da gibt es verschiedene Geschäftsmodelle, die Leute anwenden. Das bedeutet, es gibt einmal die Fraktion, die sagt: „Hey, ich bin Experte. Ich mache ein Buch bei einem renommierten Verlag. Das nehme ich dann, gehe raus und pitche mich bei der Presse. Ich gucke mir an, wie die Leute mich dann wahrnehmen. Ich mache da eine große Welle und das wird super und sorge dann dafür, durch dieses Buch, dass ich einen Anknüpfungspunkt habe, in die Presse zu kommen, einen Anknüpfungspunkt habe, noch mal so ein bisschen so einen Stempel aufgesetzt zu bekommen, in Anführungszeichen, wie cool ich bin, dass ich wirklich was drauf habe, und grundsätzlich einfach so einen Credibility-Marker. Und das bedeutet, dass man überhaupt gar nicht das Ziel hat, mit diesem Buch selber jetzt Geld zu verdienen, sondern einfach nur, dass man das in die Kamera halten kann, also jetzt mal ganz plattativ gesagt, und sagen kann: „Hey, guck mal, wie cool ich bin. Guck doch mal, was ich sonst so mache und verkaufe. Das bedeutet, dass man grundsätzlich dieses Ding nimmt und einfach als Positionierungsmerkmal verwendet, weil es schon noch so ist, dass Leute einen großen Respekt davor haben, wenn man durch die Verlagsbarrieren durchdrungen, sozusagen, also wenn man die durchdrungen hat, weil die Leute genau wissen, Verlage nehmen nicht einfach jeden hin so einen Kunst, sondern da muss schon irgendwas dahinter sein, dass man das als Experte, als Experte in so einen Verlag geschafft hat.
[00:05:18.650] - Victoria Weber
Und das bedeutet, dass es einfach eine gewisse Barriere hat, die eben nicht jeder einfach so schnell machen kann, was ja zum Beispiel bei einem Self Publishing nicht der Fall ist. Das bedeutet, die Leute haben heutzutage immer noch einen ziemlich großen Respekt Perfekt, wenn jemand sagt: „Ich habe einen Verlagsvertrag unterschrieben mit renommiertem Verlag X. Und das bedeutet eben, dass wenn du jemand bist, der gesagt: „Okay, ich brauche vielleicht noch so ein bisschen was, wo ich wirklich mal so ein bisschen Namedropping auch machen kann und wo ich mich hervorhebe zwischen meinem Marktgeschehen und „Ich bin der Mensch, der das geschafft hat, so ein Buch zu schreiben, was vielleicht auch noch einen Bestsellertitel hat oder sonst irgendwas, dann bist du natürlich einfach cool und kannst dich hervorheben. Das hat aber jetzt erst mal nichts damit zu tun, wie viel du mit dem Buch selbst als Produkt verdienst. Denn es ist so: Es gibt so ein bisschen unterschiedliche Quellen und je nachdem, wie gut man verhandelt, ob man jetzt einen Agenten hat und so weiter. Normalerweise berichten die meisten Menschen, dass sie zwischen, ich sage jetzt mal 8 und 15% des Nettoladenpreises bekommen. Das hat ganz verschiedene Unterschiede.
[00:06:22.710] - Victoria Weber
Ich habe sogar schon von Leuten gehört, das geht aber eher in die Belletristik-richtung Taschenbuch, wo man dann irgendwie auf 5% runter ist. Aber ich würde mal sagen, man ist relativ safe, wenn man einfach mal so sagt: „Okay, 10% nehmen wir jetzt für diese Podcast-Folge einfach nur als Aussage, auch wenn das sehr, sehr, sehr verschieden sein kann, wie man verhandelt. Anscheinend ist es auch so, dass Leute, die richtig krass Bücher verkaufen, dass die auch noch deutlich höher gehen können. Aber wie gesagt, da kann ich jetzt nicht aus persönlicher Erfahrung sprechen. Deswegen sagen wir jetzt einfach mal, für die einfache Zahlenrechnung, du bekommst 10% vom Nettoladen-Verkaufspreis. Das bedeutet, das Buch kostet, sagen wir mal, 20 €, da geht noch die Mehrwertsteuer runter und dann hast du dein sozusagen Einkommen. Wir können es ja jetzt einfach, auch rundes Zahlenzahlen, so mal so rechnen, dass das Buch so viel kosten würde, dass du netto pro Buch zwei Euro bekommst. Das heißt, das würde dann netto quasi 20 Euro kosten plus Mehrwertsteuer noch drauf. Kannst du ja ausrechnen. Und nehmen wir mal an, du bekommst pro verkauftem Buch 2 Euro. Die meisten Bücher, die in diesem Sachbuchbereich unterwegs sind, haben tatsächlich nicht mehr als ein paar tausend.
[00:07:26.770] - Victoria Weber
Und da haben wir natürlich auch von einzelnen Leuten hier wirklich Zahlen gekommen. Das heißt, gerade mit dem Interview, was am Dienstag herauskommt von Jury, der hat nette Zahlen genannt, dann nächste Woche am Dienstag, erzählt tatsächlich auch Louise so ein bisschen auch mit diesem Verlagsprozess und so weiter. Das heißt, wir haben ja alle möglichen Leute hier in diesem Podcast, die so ein bisschen auch über diese ganzen Prozesse und so weiter erzählen. Aber für ein Produkt, wo du zwei Euro pro Stück bekommst – und bei Taschenbuch zum Beispiel ist ja noch weniger, weil das normalerweise dann vielleicht nicht über die 20 Euro rausgeht, je nachdem –, muss man sich natürlich überlegen: „Okay, wie viele tausende von Dingern will ich denn verkaufen, dass es mir was bringt, zwei Euro pro Stück zu bekommen? Das bedeutet, wenn du sonst jemand bist, der als Experte, sagen wir mal, 10. 000, 20. 000, 30. 000 Euro Monatsumsatz hat, dann musst du natürlich, wenn du jetzt allein nur einen einzigen Monat Zeit in dieses Buch stecken würdest, musst du dir mal ausrechnen, wie viele Bücher du da verkaufen müsstest, auf das Ding zu kommen. Das heißt, für die allermeisten Leute, die relativ gut im Business sind, ist es natürlich ein, ich sage jetzt mal schlechtes Geschäft, wenn man nur an diesen Buchpreis denken würde.
[00:08:33.790] - Victoria Weber
Und das ist tatsächlich auch bei fast allen Leuten so, die sagen: „Okay, das Buch ist hauptsächlich Reputation. Das ist ganz nice, dass da so ein bisschen Buch-Royalties kommen, wie man das nennt, aber eigentlich ist es ihnen gar nicht so wichtig beziehungsweise ist es halt so ein bisschen nice to have. Heißt das, dass man trotzdem nicht gut verhandeln sollte? Nein. Aber es heißt eben, dass der Buchpreis, also das Einkommen, das durch die Bücher kommt, dass es eigentlich nicht sozusagen mit einkalkuliert. Und das bedeutet, dass das Buch so ein bisschen ein Credibility-Faktor ist. Aber es gibt auch tatsächlich Bücher, die ein direktes, ich sage jetzt mal, Lead-Werkzeug sind. Und da gibt es heftige Abstufungen. Das bedeutet, dass man von dieses Buch ist ein komplettes Werbeobjekt bis hin „Okay, man sieht mal ganz am Ende, ich kann da auch noch was kaufen. Gibt es ungefähr alles. Und ich habe das jetzt auch mal so ein bisschen beobachtet. Ich habe mir diverse Self-Publishing-Bücher und Verlagsbücher kreuz durch die Bank gekauft. Alle, die hier länger zuhören, wissen, ich habe ja eh schon immer hier meine fetten Bücher Stapel. Ich habe mich jetzt einfach zum Bookfluencer umdeklariert, damit ich nicht so ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich die ganze Zeit hier irgendwelche Bücher kaufe und lese.
[00:09:40.060] - Victoria Weber
Ich bin jetzt einfach Bookfluencer, habe ich gesagt, und deswegen liegen hier riesengroße Stapel. Und dann habe ich wirklich festgestellt, dass es einen riesengroßen Unterschied gibt, was die Strategie angeht, wie dezent man „das Produkt, den Service, was man pittscht, der dann auch dahinter liegt. Das bedeutet, es gibt manche Leute – ich nenne jetzt keine Namen, ich Ich nenne jetzt keine Verlage, ich nenne jetzt keine Self Publisher und überhaupt. Da habe ich das Gefühl, das ganze Buch ist ein einziger Erbeblock. Und je nachdem, was man für ein Typ ist, findet man das okay oder unangenehm. Das muss man selber entscheiden. Es gibt aber auch Leute, die sagen, das Buch muss für sich stehen können. Und dann ganz hinten steht dann noch so ein kleiner Zusatz: „Hey, hier, zum Beispiel in der Autorenbiografie oder so: „Hey, hier, das und das gibt es übrigens auch noch. Und dann kann man sich so ganz dezent, wenn man Interesse hat, da eben sozusagen melden. Es gibt auch Leute, die machen so Werbeanzeigen für sich selbst. Also das ist auch ganz spannend. Wie so ein Werbeblock, also quasi „Buch ist vorbei und statt Werbung für andere Bücher oder was sonst immer oft hinten in Büchern drin ist, gibt es dann einfach so ganze Werbeseiten, die in einer relativ direct sales-artigen Werbebriefs mache, dann noch irgendwelche Masterclasses oder sonstiges Zeug verkaufen.
[00:10:48.000] - Victoria Weber
Also wenn man sich das mal so ein bisschen reinliest, dann kann man das sehr, sehr interessiert mal analysieren, wie aggressiv Leute dann eben die Sachen, die sie eigentlich verkaufen wollen, über dieses Buch pushen. Und das bedeutet eben, wenn du jetzt auch jemand bist, der sagt: „Okay, hier, ich möchte jetzt dieses Buch machen und ich bin auch eben auf dem Trichter. Ich möchte das benutzen, meine anderen Sachen zu verkaufen, ob das jetzt Vorträge sind, du möchtest mal in die Presse, du möchtest deine, was weiß ich, Beratung verkaufen, dann musst du natürlich erstens überlegen, wie plakativ muss das in diesem Buch sein? Beziehungsweise das ist natürlich auch eine Absprache mit dem Verlag, weil du einen hast. Und eben aber auch, wie sehr muss das Buch für sich selbst stehen können. Und ich persönlich bin der Meinung, dass es immer die beste Werbung ist, wenn man das Ding für sich selbst auch verwenden kann und eigentlich gar nicht den, der dahinter steht, braucht, weil dafür kaufe ich ja ein Buch. Also zumindest ich kaufe das dafür. Und es gibt aber auch eben Leute, und die werden auch oft eben so ein bisschen Schrottbuch oder so genannt. Das wird oft für Self Publishing-Bücher verwendet, aber ich glaube, das ist wahrscheinlich noch nicht mal darauf beschränkt.
[00:11:56.130] - Victoria Weber
Das ist jetzt fast, da lehne ich mich ein bisschen weit aus dem Fenster, aber es gibt bestimmt auch irgendwelche Verlage, die so was machen. Das sind im Prinzip Bücher, die quasi einfach nur so wegwerfmäßig geschrieben sind, so nach dem Motto: „Ich schreibe das einfach nur und jemand soll dann hinterher mein anderes Zeug kaufen. Inwiefern das funktioniert, müsste ich mal eine Erfahrung bringen – keine Ahnung –, aber das bedeutet, dass es bis Also das Buch muss für dich selber stehen können. Voll cool, wenn die Leute danach noch was kaufen bis hin zu „Eigentlich ist das Buch nur ein reiner Lead-Magnet, in Anführungszeichen. Ist wirklich alles dabei und deswegen musst du dir überlegen: Wenn du jetzt sagst, dieses Buch ist für dich ein Branding-Faktor Generator, dann ist das die eine Sache. Wenn du sagst, das Buch ist für dich ein Lead-Generator, dann ist es die andere Sache. Und jetzt kommen wir zum nächsten Punkt: Was ist, wenn das Buch für dich selber Geld verdienen soll? Also wenn du eigentlich gar nicht eine zweite Ebene dahinter hast, dass du sagst, du hast irgendwas Teureres, sondern du willst wirklich mit Büchern Geld verdienen. Dann kommen wir in einen ganz, ganz anderen Bereich, denn dann sind wir in dem Geschäftsmodell, wo du sagst, das Buch ist ein Produkt, womit du realistisch echt Einkommen generieren möchtest.
[00:13:01.060] - Victoria Weber
Wenn das der Fall ist, dann musst du dir natürlich stark überlegen, vor allem wenn du im Sachbuchbereich unterwegs bist, ob Verlag überhaupt das Richtige für dich ist, weil du hast ja gehört, dann sagen wir jetzt einfach mal, wie gesagt, so 10% vom Letto-Land-Verkaufspreis. Da musst du schon richtig, dich Bücher über die Bühne hauen, dass das läuft. Es ist natürlich was anderes, wenn du jetzt im belletristischen Bereich unterwegs bist, also wenn du jetzt Kribbys schreibst oder Fantasy oder irgendwie so was, da kommen natürlich ganz andere Stückzahlen zusammen. Aber bei den meisten Sachbüchern reden wir halt von tausende Stück, vielleicht mal Zehentausende, aber normalerweise eben nicht hunderttausende, Millionen und so weiter. Also da gibt es ein paar Ausreißer. Sehr bekannt ist zum Beispiel international James Clear mit Atomic Habits, was auf Deutsch die Ein-Prozent-Regel, glaube ich, heißt. Der hat irgendwie, keine Ahnung, wie viele Millionen Bücher. Also ja, es gibt ganz viele Bereiche oder auch zum Beispiel so Einzelne-Kochbücher. Also es gibt immer mal wieder so krasse Ausreißer. Wenn wir jetzt auch mal sagen, in diesem Business-Bereich und so, da ist man, glaube ich, dann eher in den Tausendern, vielleicht mal Zehtausendern oder 20 Tausendern, wie ich das mitbekommen habe.
[00:14:04.770] - Victoria Weber
Aber man verkauft jetzt nicht Millionen von Büchern. Das ist zumindest, wie ich das von außen … Wie gesagt, ich kann das alles immer nur mit dem Disclaimer sagen, dass ich das von außen noch nie so gehört habe. Und dafür haben wir ja eben diese ganzen Interviews, wo andere Leute das noch mal aus der Insider-Perspektive sozusagen berichten. Auf jeden Fall ist es so, dass du dir dann schon, wenn du damit rechnest, dass du dein Buch vielleicht nur 2000, 3000, sagen wir mal, 3. 000-mal verkaufen wirst, dass du dir natürlich schon stark ausrechnen musst: Was ist dann das beste Modell, wenn du wirklich Bücher verkaufen willst? Das heißt, es könnte auch ein Modell sein, dass du sagst: „Hey, ich habe irgendwie zehn Buchideen, und das sind eigentlich alles eher so kleinere Themen, also so relativ in sich geschlossene Themen. Und wer die letzte Folge gehört hat mit meinen Gedanken zu expertigen Büchern, hat gehört, dass ich zum Beispiel … Also das war Folge 204, wenn du hören möchtest. Da habe ich zum Beispiel beobachtet, dass ich in letzter Zeit sehr viele Self-Publishing-Bücher gelesen habe, die relativ kurz, also sagen wir mal so auf so 100, 160 Seiten, ein sehr eng umrissenes Thema abgehandelt haben und ich fand die richtig, richtig super gut.
[00:15:17.340] - Victoria Weber
Und die wären wahrscheinlich zu nicheig gewesen für einen Verlag, aber die waren im Self-Publishing gemacht, sehr, sehr, sehr gut, auch sehr gut redigiert, sehr cool gemacht, insgesamt mit Amazon gedruckt, also KDP heißt das. Und Richtig nice. Und so was kann auch ein Geschäftsmodell sein. Und die meisten Leute, zumindest die, mit denen ich geredet habe, die schließen das irgendwie so von Anfang an aus, weil man einfach denkt: „Ja, Buch ist gleich Verlag. Es ist allerdings so, dass es heute wohl so ist, dass man selber als Autor oder als Autorin relativ krass die Werbetrommel rühren muss, egal ob man jetzt im Verlage ist oder nicht, weil einfach natürlich Verlage, da gibt es, je nachdem, ob man jetzt Spitzentitel wird oder nicht und so weiter, gibt es natürlich ein bestimmtes Budget, eine bestimmte Aufmerksamkeit und so weiter. Aber spätestens, nachdem man dann nur noch in der sogenannten Backlist ist, also nicht mehr der Titel des aktuellen Jahres und so weiter, spätestens dann ist man natürlich selber auf sich gestellt und eigentlich auch schon vorher. Das bedeutet, du hast hoffentlich die letzte Folge schon gehört von Dienstag, Folge 207, wenn nicht, großer Ein großer Tipp zu Buchmarketing-Tips von Jury Kaifens.
[00:16:17.950] - Victoria Weber
Da hörst du erst mal, was der alles gemacht hat, dieses Buch anzukurbeln beziehungsweise diese Bücher. Und das Ganze kannst du natürlich genau eins zu eins auch so machen, wenn du im Self Publishing arbeitest. Es ist so, dass es anscheinend ein bisschen schwieriger ist, wenn du sagst, Buchhandel und so weiter, weil Buchhandel hat auch noch viel mit bestimmten Lieferfristen und Kontakt und so weiter anscheinend zu tun. Aber wenn du jetzt sagst: „Nein, meine Zielgruppe bestellt eh bei Amazon, dann kann man theoretisch eben auch sein Buch bei Amazon self-publishen. Und jetzt kommt es, apropos Geld verdienen. Da ist es so, dass man, je nachdem, was du jetzt für ein Format nimmst und so weiter, da sind dann statt 10% auch 60% drin vom nettoverkauf Auspreis. Und da kommt es auch wieder darauf an, wirst du über amazon. De verkauft, hier auf die hohe Punkt kommen und so weiter und so fort. Alle möglichen Variablen. Aber 10%, 60%, 10%, 60%, ist zumindest schon mal so ein bisschen ein Rechenexempel. Das bedeutet, wenn du jetzt überlegst, ich möchte damit auch irgendwie schon richtig Geld verdienen, dann hast du natürlich das Sechsfache, sagen wir einfach mal das Fünffache, falls das noch irgendwie zu hochgerechnet ist mit „Noch, du machst ein Spezial, sonst was.
[00:17:28.210] - Victoria Weber
Sagen wir mal 50%, dann hast du das Fache an Tantiemen. Tantiemen? Tantiemen? Jetzt. Von diesen Büchern. Das heißt, das Fünffache. Und eventuell machst du sogar den gleichen Werbeaufwand. Und das ist eigentlich ein ganz spannendes Geschäftsmodell, wenn du Da du dich weiter dafür interessierst, es gibt auch noch Folge 191. Da habe ich Matthias Mohr interviewt, der ein Self Publishing-Buch bei Amazon gemacht hat zum Thema Kreuzfahrten, ein ganz nicheiges Buch. Und der hat dann auch mal vorgerechnet, wie viel Geld er damit wirklich auch verdient hat, weil er einfach mehr hängenbleibt. Und da musst du dir wirklich überlegen: „Bin ich eh jemand, der komplett … ? Wenn du dir zuhörst, ist ja die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass du entweder jemand bist, der sich für Online-Unternehmertum interessiert wird oder aber du bist schon Creator und hast schon eine richtig dicke Reichweite. Und da kannst du dir überlegen: „Hey, wenn du eh die Reichweite hast, du machst eh die Werbung selber und hast vielleicht auch die Ressourcen, sowohl Zeit als auch vielleicht so ein bisschen Geld, ein Buch redigieren zu lassen, ordentliches Cover-Design Auf keinen Fall jemals das Cover selber machen – großer Tipp –, das sieht man sofort, sondern immer machen lassen, dann braucht man normalerweise eben auch Lektorat oder Korrektorat oder beides.
[00:18:40.300] - Victoria Weber
Und wenn du das theoretisch leisten könntest und auch Bock drauf hast und denkst du: „Komm, hier, Projekt, ich mache da eh fette Werbung drauf und so weiter, dann kann man sich wirklich diesen Weg des Self Publishings überlegen. Eine Sache, die man bei der Geschichte nicht hat, ist dieses Leute klopfen einem auf die Schulter, weil es so ist: Das Verlag ist gleich cool, Self Publishing ist gleich so your. Und ein Name, der da sehr, sehr spannend ist, sich anzuhören, wo ich in der letzten Zeit auch viel zu dem Thema mir angehört habe, ist einer, dessen Buch ich hier, glaube ich, schon ein paar Mal gesprochen habe, Der heißt Nicholas Cole. Das ist alles auf Englisch, der Content. Aber der redet eben auch sehr viel darüber, dass er zum Beispiel alle seine Bücher im Self Publishing gemacht hat und rechnet das ein bisschen vor, was es denn für ein Geschäftsmodell sei, quasi, mit Verlagen, dass man ja 90% seiner Eulties abgeben würde. Und überhaupt, also wenn du dich mal für noch so ein bisschen mehr in dieses, ich nenne das ja Rabbit Hole, eintauchen möchtest, dann kannst du es auch anhören. Der sieht das zum Beispiel sehr, sehr kritisch mit Buchverlagen.
[00:19:41.760] - Victoria Weber
Und das muss natürlich jeder für sich selber bestimmen, aber es ist wirklich wichtig Und das ist einfach so, das ist mir auch zum Beispiel sehr klar geworden, jetzt bei dieser ganzen Recherche und in diesem Monat: Was ist dein Ziel? Und wenn das Ziel ist, wirklich nicht sozusagen einen Upsell hinter die Bücher zu legen und noch was anderes zu verkaufen und das nur die Bücher anzukurbeln, sondern wirklich mit den Büchern, also die Bücher, als Hauptprodukt Geld zu verdienen, dann kann das durchaus Sinn machen, das komplett anders zu denken und eventuell eben auch zu sagen: „Hey, ich habe fünf bis zehn Buchideen für relativ eng thematische Bücher. Ich mache im Self Publishing und ich kriege dann 60% oder 50% statt 10% und muss dann auch nur noch ein Fünftel der Bücher für das gleiche Geld verkaufen, was natürlich ziemlich krass ist. Und natürlich hat man dann die ganzen eigenen Investitionen, wie zum Beispiel Coverdesign ein Korrektorat und so weiter. Man hat auch keinen, der einem eine Deadline gibt und so weiter. Aber wenn du eh so ein Typ bist, so „Hey, ich bin eh so ein Self-Made-Unternehmer, dann why not? Also ich meine, Leute machen ja auch Online-Kurse selber und haben da auch keinen, der das irgendwie redigiert oder sie machen Online-Produkte, Digitalprodukte selber.
[00:20:49.660] - Victoria Weber
Da steht ja auch keiner dahinter, der dann irgendwie dir den Stempel aufdrückt. Das heißt, dieses „Wie wichtig ist es dir, dass da so ein cooler Fernsehstempel drauf ist? Mit Verlag hier, hat dich approved. Das kann bei manchen Sachen extremst wichtig sein. Wie gesagt, wir wären am Dienstag, also jetzt hier am 18. 02, da gibt es eine Folge mit Louise Walter, die sich zum Beispiel auch im sportlichen Bereich bewegt. Da ist es zum Beispiel für sie, wie sie gesagt hat, super, super richtig, dass sie einfach nicht irgendein Mensch ist, der keine Ahnung hat, sondern sie hat diverse Zertifikate, sie ist bei diversen Fachverlagen mit drin, mit Übungen und so weiter. Und sie hat mit dem sogenannten Neurozentrierten zu tun. Da ist es ganz cool, wenn man sozusagen nicht einfach das Gefühl hat, „Okay, ich habe keine Ahnung, ob das überhaupt wissenschaftlich fundiert ist, sondern bei ihr ist es natürlich richtig krass, wenn da Verlage dahinter sind und kleiner Cliffhänger für Dienstag: Vier Bücher mit vier Verlagen. Das ist eine sehr spannende Geschichte Das heißt, an dieser Stelle, wenn du den Podcast hier noch nicht abonniert hast, würde ich dir voll empfehlen, das zu tun und vor allem auch, falls du es noch nicht gemerkt hast, zumindest bei Spotify ist es so, wenn du nicht auf das kleine Klingelchen noch drückst, dann kriegst du es auch gar nicht mit.
[00:21:57.080] - Victoria Weber
Das heißt, du hast dann den Podcast abonniert, aber du wirst benachrichtigt. Das ist eigentlich ganz spannend. Ich abonniere in letzter Zeit richtig viel Podcasts und das ist eigentlich die einzige Notification, die auf meinem Handy ist, ist Podcast. Also ich habe, glaube ich, fast nichts anderes. Und ich habe die Klingel inzwischen bei ein paar Leuten zu viel gedrückt, aber wenn du, wie gesagt, dieses Interview wir haben Dienstag, was auch superspannend ist, in dem Bereich, nicht verpassen möchtest, dann mach das auf jeden Fall. Und ich glaube, dass das noch mal auch einen anderen Einblick gibt im Sinne von Expertentum und Credibility und so weiter. Und ich empfehle auch noch mal so ein bisschen das Replay von Folge 203, wo Alexandra Paulin darüber geredet hat, dass sie die ersten beiden Bücher im Self-Furbishing gemacht hat und dann noch einen Verlag bekommen hat. Also es ist auch tatsächlich alles, wie ich das mitbekommen habe, nicht mehr so streng und so. Man kann auch verschiedene Sachen bei verschiedenen Leuten machen. Man kann mit denen zusammenarbeiten, mal mit denen. Man muss sich natürlich von Leuten beraten lassen, die mehr Ahnung haben als jetzt ich. Also wie gesagt, ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren ein bisschen qualifizierter auch aus eigener Perspektive über die ganzen Geschichten berichten kann.
[00:22:58.250] - Victoria Weber
Aber alles, was was ich mir jetzt schon so angeguckt habe, deutet wirklich darauf hin, dass man, wenn man Buch als Produkt sehen will, nicht nur als Marketing-und Lead-Generatorwerkzeug, dass man sich dann auf jeden Fall wirklich auch mal dieses Self-Publishing-Thema anschauen sollte, vor allem wenn man selber eh so eine Marketingwucht hat, wenn du eine gute E-Mail-Liste hast und so weiter, dann kannst du ja dein Zeug eh selber verkaufen. Oder wenn du denkst: „Nein, ich möchte das nicht. Ich brauche jemanden, der mich da durchführt. Ich brauche qualifizierte Menschen, die das die ganze Zeit machen dann ist natürlich ein Verlag viel, viel, viel besser. Und das ist eine Entscheidung, die man eben nicht einfach nur treffen sollte, so „Ja, alle machen Verlag, ich brauche das auch, sondern halt wirklich mal so ein bisschen durchdenken. Also gerade im englischsprachigen Bereich, wenn du dich da mal so ein bisschen erkundigst, da sind die auch schon viel weiter und das sind zum Beispiel selbstverlegte Bücher auch teilweise viel höher angesehen und viel cooler und da sind auch gefühlt viel mehr richtig gute, qualitativ sehr, sehr hochwertige Bücher unterwegs. Das heißt, diese ganzen, die ich hier liegen habe … Also ich habe hier locker so, keine Ahnung, ich gucke hier gerade mal so drauf, so 20, Weiß nicht, Stück von denen hier liegen.
[00:24:01.700] - Victoria Weber
Die sind alle self publishing am Amazon, die sind alle auf Englisch und ich habe jetzt schon ungefähr zwei Drittel von denen durch, die sind alle richtig gut. Also das ist wirklich eine Geschichte, die, glaube ich, auch im englischsprachigen Raum so ein bisschen … Ja, das ist jetzt so ein Statement, was ich nicht wirklich untermauern kann, aber ich habe das Gefühl, dass man da schon so einen kleinen Tick weiter ist, ob das stimmt. Ich bin ja gespannt, wie viele Verlagsleute hier zu hören und sich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, was ich hier sage. Aber ich habe ja schon den Disclaimer gegeben, nämlich, dass ich hier meine Beobachtungen teile, was ich aus den letzten Wochen so gelernt habe, ohne dass ich hier behauptet, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben, wie dem auch sei. Um das jetzt abzuschließen, heißt das, dass es verschiedene Geschäfts Modell hinter Büchern gibt, nämlich entweder Bücher als Produkt und dann ist Self Publishing wirklich interessant, einfach rein finanziell, zumindest im Non-Fiktion-Bereich, wo man einfach nicht die riesen Zahlen hat. Bei Belletristik ist noch mal ein bisschen was anderes. Oder eben, wenn du sagst: „Nein, ich muss durch das Buch selber ich gar nicht das Geld verdienen, sondern eigentlich habe ich ein komplett anderes Ziel.
[00:25:04.360] - Victoria Weber
Street Credibility, Sichtbarkeit, einen coolen Stempel zeigen, dass ich ein Super-Experte bin, der sogar mit Verlag X zusammenarbeitet. Das ist auch ein wichtiger Grund: Ich möchte eine bestimmte Buchausstattung haben, weil das ist natürlich auch eine Sache, wenn man jetzt zum Beispiel die Bücher von Amazon drucken lässt, ist man natürlich darin begrenzt, was die machen können. Es gibt so ein paar coole Services, wie ich herausgefunden habe, die das auch für Self Publisher machen, aber dann ist man natürlich wieder in der Lage, dass man entweder bestimmte Mindestex Exemplar drucken muss oder eben bei On-Demand druckt dann doch wieder so ein bisschen auf bestimmte Formate sozusagen festgelegt ist. Das heißt, die hundertprozentige Freiheit, wie man so ein Buch natürlich krass gestalten kann, ist eigentlich immer nur da, wenn Mindeststücks sollen bestellt werden und das ist natürlich in einem Verlag der Fall. Aber auch hier, wenn du mit einem Verlag arbeitest, hast du natürlich nicht das Sagen, wie dieser Verlag jetzt dieses Buch gestaltet. Das heißt, je nach Verlag hast du Mitspracherecht, aber eben nicht alles. Und ich glaube, was noch eine Sache ist, die an dieser Stelle so ein bisschen wichtig ist, ist eben auch diese Sache mit Mitspracherecht und wie viel möchtest du entscheiden.
[00:26:06.690] - Victoria Weber
Denn es ist natürlich so: Ein Verlag ist ja ein Unternehmen und die haben ja ihre eigenen Interessen, die haben eine bestimmte Zielgruppengeschichte und so weiter. Und wenn du das Gefühl hast, ich kenne eigentlich meine Zielgruppe am besten, ich weiß, was das sein muss, ich möchte genau alles bestimmen und so weiter, dann kann es natürlich auch sein, dass man mit einem Verlag nicht zusammenkommt, aber das kommt extrem darauf an. Also ich habe schon alle möglichen Geschichten gehört von top, mega krasse Zusammenarbeit, lief super und ich konnte da überall mitreden und wir haben alles gemeinsam gemacht bis hin zu: Am Ende war dieses Buch überhaupt nicht mehr das, was ich eigentlich wollte und ich habe am Ende gar nicht mehr so richtig gefühlt, dass das meins ist. Da gibt es alles. Und das heißt, wirklich einmal zu überlegen: Was ist dieses Buch in meinem Business? Ist das ein eigenes Produkt? Fange ich jetzt an, so ein Produktportfolio aufzubauen, wirklich mit vielen Büchern. Und dann lautet die Empfehlung, die ich aus allen möglichen Sachen, die ich mir angehört habe und so weiter, dass man dann am besten wirklich viele machen sollte Also jetzt nicht einfach irgendeinen Schrott raushauen, sondern viele qualitative Bücher hintereinander.
[00:27:04.570] - Victoria Weber
Und es gibt sogar die Empfehlung, dass man sagt, das erste oder zweite Buch, dass man die noch gar nicht so pusht, also nicht die riesen Launches macht, sondern erst danach anfängt, weil man dann automatisch schon eine sogenannte Backlist hat, weil es bei den allermeisten Autoren so ist, dass wenn man ein Buch findet, was man cool findet, dann guckt man sich noch die an, die er sonst noch geschrieben hat oder die, die sie sonst noch geschrieben hat, und geht dann rückwärts. Und das bedeutet, es gibt einige Leute, die in dieser Online-Buchempfehlungswelt ganz klar empfehlen, dass man sagt: „Okay, ich mache gar nicht so einen riesen Rummel, wenn ich jetzt das erste Buch selbst gepublished habe, sondern ich mache erst mal mehrere, und dann hoffe ich darauf, dass sich die Backlist langsam aber sicher aufbaut. Also super, Das ist ein super cooles Thema. Du merkst schon, da kann man richtig eintauchen. Das waren jetzt so ein bisschen die Sachen, die ich hier zusammengetragen habe für dich zu diesen Geschäftsmodellen. Man muss wirklich überlegen, ergibt das für dich Sinn? Weil die meisten Leute wirklich mehrere Monate, wenn nicht sogar noch länger, an einem Buch dran sitzen. Und da musst du dir halt einfach echt doch mal ausrechnen: Was kostet dich diese Zeit?
[00:28:02.730] - Victoria Weber
Und wenn es dir nur das Geld geht, was du mit dem Buch direkt verdienst, dann muss man da schon echt genauer nachrechnen. Was wirklich ein komplett anderes Game ist, wenn du sagst: „Okay, ich brauche jetzt irgendwie so einen Expertenstempel. Ich brauche so ein Buch, weil ich cool sein will, in Anführungszeichen. Ich brauche diese street credibility, komplett anderes Modell, und dann kannst du natürlich dich viel mehr lösen von dem, was jetzt dieses Buch als Produkt selber generieren muss. Das ist dann einfach nur so nice to have. Und das ist aber trotzdem ganz spannend, weil ja immer gesagt wird: „Von Büchern kann man nicht leben oder „Von Büchern kann man kein Geld verdienen. Es gibt eben, und vor allem auch mit diesem Self Publishing, in diesem ganzen amerikanischen Markt, echt krasse Stories, und zwar auch nicht nur so Big Names, sondern einfach ganz viele sogenannte Mid-List-Autoren, also Leute, die so Mittel sind, von den Zahlen her, die da echt gut leben können. Deswegen finde ich das sehr, sehr spannend, auch mal zu erwähnen, dass es eben nicht unbedingt der Verlag sein muss, sondern je nach Ziel, wenn du sagst, ich will einfach selber das machen und ich bin eh schon selber gewohnt, alles selber zu machen, dann kann ich auch ein Buch selber machen, dass man das zumindest in Erwägung ziehen sollte.
[00:29:03.670] - Victoria Weber
Und ob das was für dich ist, kannst du natürlich entscheiden. Und man kann natürlich auch erst mal versuchen, einen Verlag zu finden und dann immer noch das nicht machen. Das heißt, es gibt alle möglichen Modelle, was ich nun mal so hervorheben wollte. Und wie gesagt, supercool. Am Dienstag kommt direkt das nächste Interview, nämlich mit Louise Walter, die drei Bücher in drei Verlagen hat und jetzt ist vierte im vierten Verlag auf dem Weg, die darüber erzählen wird, was bringt mir als Experte ein Sachbuch. Und was ich ganz spannend fand, das ist auch so ein bisschen so eine Mini-Masterklasse in puncto Sichtbarkeit, denn – jetzt kommt der Cliffhänger – es sind alle Verlage von selbst auf Louise zugekommen. Die musste überhaupt niemandem pitchen und sie hat dann eine ziemlich coole Herangehensweise, wie ich finde. Von daher Das war der Cliffhanger. Am Dienstag geht es weiter. Ich würde an deiner Stelle jetzt an dieser Stelle sofort den Podcast abonnieren. Ciao, ciao. Super, du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creator Way Podcast. Noch mehr mehr an der Szene und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf creatorway. De/newsletter.
[00:30:14.300] - Victoria Weber
Bis zum nächsten Mal.
Links zur Folge:
Folge 0207: Buchmarketing-Tipps von Mehrfach-Autor Youri Keifens (und was er als Nächstes vorhat!)
Folge 0204: Meine Beobachtungen zum Sachbuch-Markt und "expertigen" Büchern
Folge 0162: Buchtipp: "The Art and Business of Online Writing" von Nicolas Cole 📘 #Buchclub
Buch: The Art and Business of Online Writing - Nicolas Cole*
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