Erst Self-Publishing, dann vom Verlag "entdeckt" 📘 (mit Alexandra Polunin)
Self-Publishing vs. Verlag
Alexandra Polunin hat bereits zwei Self-Publishing Bücher bei Amazon veröffentlicht, letztes Jahr wurde sie dann von einem Verlag entdeckt und hat gerade ihr Manuskript für ihr erstes Verlagsbuch abgegeben, das im Juni erscheint.
Alex war früher super bekannt im Bereich Pinterest, 2020 kam dann die 180-Grad-Wende: Alex hat alle Social Media Kanäle gelöscht und betreibt jetzt Marketing ganz ohne Social Media.
Alex berichtet wie der Self-Publishing-Prozess bei Amazon aussieht, warum sie sich jetzt dazu entschieden hat ein Verlagsbuch zu machen und wie sich der Prozess beim Self-Publishing vs. Verlag unterscheidet.
Außerdem verrät Alex, wie sie das Marketing für ihre Bücher ganz ohne Social Media betreibt und gibt dir Tipps, wenn du auch mit dem Gedanken spielst, ein Buch zu schreiben.
Mehr zu Alexandra findest du hier:
Self-published Buch: "Alles, was ich brauche, ist in mir: Affirmationen für Selbstständige"*
Self-published Buch: "Warum bin ich gut genug?: Kraftvolle Fragen an Selbstständige für mehr Achtsamkeit, Vertrauen und innere Stärke in herausfordernden Zeiten"*
Neues Buch, das im Juni kommt: “No Social Media”*
Weitere Links zur Folge:
Hör dir das Interview mit Alexandra jetzt in Folge #0113 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria (00:04.124)
So Alex, bevor wir in das ganze Buchthema einsteigen, müssen wir glaube ich erstmal so ein bisschen deine Hintergrundgeschichte aufdröseln, denn ich habe im Intro schon so ein bisschen vorweggenommen, du warst ursprünglich quasi der ganzen deutschsprachigen Welt als der Pinterestmensch bekannt und dann hast du das hinter dir gelassen. Wie kam es dazu?
Alexandra Polunin (00:21.628)
Pinchest, Mensch ist gut. Wie kam es dann zu... Ich glaube, ich habe Pinchest schon ziemlich früh genutzt. Also als es so nach Deutschland kam, schon relativ bald und mich ziemlich schnell an diese Plattform verliebt. Und dann irgendwann, das kam so mit der Eintörung der Werbeanzeigen 2019, hat sich Pinchest einfach total geändert. Also ich habe es eigentlich geliebt, weil es eher nicht so ein Social Media Kanal war, sondern eher eine visuelle Suchmaschine. Das heißt auch als Selbstständige.
war das relativ entspannt. Also man konnte einfach immer seine Sachen pinnen und hat relativ entspannt und zuverlässig immer Traffic bekommen. Und dann mit der Einführung der Werbeanzeigen war es dann bei Pinsches so, wie es bei allen Plattformen ist, wenn die Werbeanzeigen schalten. Natürlich ist dann quasi ihr Ziel, Menschen auf der Plattform zu halten. Und dann haben sie so native Pin -Formate eingeführt wie Story Pins und Idea Pins. Und eigentlich alles, was geklappt hat früher, hat dann auf einmal nicht mehr so gut funktioniert. Und ...
Ich hab mir schon so mich gefragt, was machst du da eigentlich noch? Weil irgendwie hat das nichts mehr damit zu tun gehabt, was ich also nicht mit meinen Gründen, warum ich mich so ein Pinsches verliebt habe und hab mich wieder so ein bisschen entliebt, muss ich sagen. Und ja, war ein bisschen sad. Voll. Ja.
Victoria (01:29.598)
Das ist sofort so die Anti -Love -Story. Aber ich kann das von da streichen, was du gesagt hast. Ich war auch unter den Bloggern, die das genutzt haben. Ich habe auch noch zwei Pins, die voll krass funktionieren. Alles andere kann man knicken, wenn man Content macht.
Alexandra Polunin (01:41.4)
Mhm. Ja, und das hab ich auch echt oft gehört zu dieser Zeit. Die Leute, die schon früher einen Kanal hatten, die hatten auch noch zuverlässig für manche Pins Traffic bekommen. Und diejenigen, für die ich neu was erstellt hab, oder die neu in meinen Kursen waren, da war das so viel schwerer, das zu tun. Das ging vielleicht bei beliebten Themen, aber gerade für Selbstständige, für Coaches, war das dann superschwer mit der Zeit.
Genau, das war so der eine Grund und ich glaube, der zweite Grund ist parallel. Hat sich so eine Social Media Müdigkeit bei mir eingestellt. Ich weiß nicht, ob man das hier sagen kann im Creator Podcast, aber genau, also irgendwie war ich super gefrustet und müde von diesem ganzen Social Media Gedöns, sodass ich auch einfach mit Social Media Schluss gemacht habe. Also nicht nur mit Pinchers, sondern mit Social Media im Allgemeinen, mit Facebook, mit Instagram, mit TikTok, mit allem. Und so kam quasi ...
Victoria (02:35.87)
Und alle Hörer so...
Alexandra Polunin (02:37.304)
Genau. Und so kam quasi eins zum anderen. Und das war natürlich ein bisschen komisch, das als Marketingtante so zu machen. Aber ich hab dann quasi meinen Fokus geändert von Pinterest zu Marketing ohne Social Media. Und das mach ich seit 2021 und hab's nicht bereut. Also ich bin happy mit dieser Nische jetzt.
Victoria (02:56.934)
Voll lustig, weil doch eben gesagt, dass darf man das im Creator -Podcast überhaupt sagen. Kleines Intro für alle, die zum ersten Mal zuhören. Wir arbeiten in diesem Podcast daran, dass Creator nicht mit Influencer verwechselt wird. Und es gibt durchaus Leute, die sind Blog-, Online -Kurs -Creator, Podcast und so weiter. Und die haben nichts mit Social Media am Hut. Von daher alles easy. Das soll eine breite Palette hier abbilden. Und ich glaube, dass da sehr, sehr viele Leute auch im Publikum, beziehungsweise unter den Hörern sitzen, die einfach sagen, so Alter, mir geht es genau gleich. Ich habe keinen Nerv mehr. Wir haben sogar schon öfter über das Thema geredet.
Alexandra Polunin (03:00.376)
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal.
Alexandra Polunin (03:10.744)
Ja.
Victoria (03:24.734)
Weil ich nämlich zum Beispiel, und das ist ganz spannend, ich kann das absolut nachvollziehen. Ich habe auch sehr viele Leute in meinen Kursen überall, die haben alle keinen Bock mehr. Die machen das alle seit fünf Jahren und die haben das Gefühl, die rennen da jetzt irgendwelchen Formaten hinterher und so. Bei mir ist es aber komplett andersrum, weil ich habe einfach die ganze Zeit kein Social Media gemacht. Also wenn dann nur mal so ein bisschen so, keine Ahnung, vielleicht mal ein paar Ads und hier mal rum, kurze Story oder so. Und ich habe jetzt einfach so voll Bock drauf, weil ich habe jetzt einfach so, ich hatte jetzt jahrelang stilles Kämmerlein gefühlt und jetzt ich so, juhu.
Alexandra Polunin (03:38.966)
Mhm.
Victoria (03:53.506)
Aber ich weiß, dass ungefähr wahrscheinlich die meisten, die hier zuhören, das komplette Gegenteil haben. Deswegen finde ich es mega spannend, dass du auch ein bisschen darüber berichtest. Und das hat ja auch sehr viel mit dem Buch zu tun, was du jetzt auch als nächstes geschrieben hast. Aber da greife ich vorweg. Das heißt, wir müssen jetzt erstmal den Übergang kriegen, wie es auch zu diesen Buchsachen kam. Weil wir sind jetzt erstmal quasi an dem Punkt stehen geblieben, wo du gesagt hast, okay, ciao Social Media, jetzt ist mein Thema Marketing ohne Social Media.
Alexandra Polunin (04:05.336)
Hahaha.
Alexandra Polunin (04:19.66)
Exakt. Und das war, wie gesagt, vor zweieinhalb Jahren ungefähr. Und dann habe ich einfach angefangen zu gucken, also eigentlich habe ich vorher schon angefangen zu gucken, wie geht es eigentlich ohne Social Media? Was sind so die Alternativen? Und vor allem auch, was sind vielleicht nachhaltige Alternativen? Weil ich war auch super gefrustet, so viel Zeit darauf zu verwenden und dann irgendwie zu sehen, okay, am nächsten Tag interessiert das kein Menschen mehr, was ich da gepostet habe. Und ...
Dann bin ich, glaube ich, auf diese klassischen Strategien gekommen, die man auch schon so kennt. Also ich habe jetzt das Rad überhaupt nicht neu erfunden. Ich habe überhaupt keine Geheimtaktik oder Geheimstrategie, sondern das sind halt diese klassischen Dinge wie... Ja, das sind so klassische Dinge wie SEO und Blog und Podcast und eben Buch vielleicht auch. Ja, also eben Dinge, von denen ich weiß, ich mache sie und dann...
Victoria (04:52.702)
Alex, sag das doch nicht! Jetzt haben wir Hörer schon wieder verloren! Oh nein, oh nein!
Alexandra Polunin (05:05.944)
bringt mir das in einem Monat oder in einem Jahr immer noch was. Und das ist ja das Geile. Also ich schreibe einen Blogartikel, ich optimiere den mit Keywords und wenn er halt rankt, dann rankt er erstmal. Es ist schon so, dass manche Sachen dann irgendwie nicht mehr ranken, aber normalerweise ist es so und das kannst du vielleicht auch bestätigen. Wenn erstmal etwas auf der ersten Seite rankt, dann bleibt es dort und dann denke ich ja, okay, check und dann muss ich vielleicht ab und an mal gucken, dass es up to date ist, aber mehr muss ich da halt nicht machen. Und das ist einfach...
So viel geileres Gefühl, als sich da immer abzustrampeln. Und was du vorhin gesagt hast, vielleicht noch mal ein paar Worte dazu, weil wenn ich das so richtig verstehe bei dir, ist das ja so eine intrinsische Motivation. Und dann finde ich es auch irgendwie geil. Also wenn ich Bock auf Social Media habe, wenn ich Bock auf diese Formate habe, wenn es vielleicht auch mich kreativer macht und ich super viele Ideen habe, finde ich das total toll. Aber ich glaube, ganz viele haben dieses Gefühl, sie müssen das machen, sie müssen da sein.
Und ich glaube, gegen dieses Gefühl will ich so ein bisschen dagegenhalten, nee, musst du nicht. Du bist so ein klassisches Beispiel dafür, dass es auch ohne gehen kann oder mit sehr, sehr wenig, weil du das eben die ganzen Jahre gemacht hast. Aber es gibt, seit ich mich darauf spezialisiert habe, finde ich immer mehr Menschen, immer mehr Selbstständige, immer mehr Creator, die sagen, nö, will ich nicht. Und dann machen die es halt auch ohne. Und das geht genauso.
Victoria (06:19.166)
Ich finde es, also nochmal auf das, was du gerade gesagt hast, bei mir ist halt auch einfach der Vorteil, ich brauche es theoretisch nicht zu... Also bei mir ist es einfach nur so ein bisschen quasi fast schon aus Spaß. Ich meine, ich könnte theoretisch mir strategische Konne, Strategien als Überlegen machen, das ist auch für diesen Podcast dann verstärkt. Aber es ist halt einfach cool, wenn man sich erst quasi das Fundament mit so ganz stumpf, soliden, langweiligen, langfristigen Sachen aufgebaut hat und dann kann man halt so Spielereien machen. Ich glaube, wenn man sich auf diesem...
Alexandra Polunin (06:26.024)
Ja.
Victoria (06:45.054)
aus dieser Basis, dass man allem hinterher rennen muss, was aufbaut, das wäre mir persönlich damals auch schon zu hart gewesen. Aber das ist ja quasi jetzt eigentlich nur so das Intro. Wir wollen heute über deine Buchstory reden und auch darüber, was deine ersten Bücher waren, weil, und das habe ich ganz kurz auch schon im Intro vorweg genommen, dass du die ersten zwei Bücher im Self Publishing rausgebracht hast und das, was jetzt kommen wird, im Verlag. Stimmt das oder habe ich noch mehr Bücher vergessen, die es schon geheimerweise gab?
Alexandra Polunin (06:55.704)
Ich habe es nicht verstanden.
Alexandra Polunin (07:10.336)
Ne, das stimmt zu 100 % genau so war es.
Victoria (07:14.302)
Cool, wie kam es denn zu den, vielleicht einfach mal zum allerersten Buch, wann kam das raus, wie hast du das geplant, worum geht's, alles.
Alexandra Polunin (07:18.68)
Ja. Also im Grunde war das so was Klassisches. Als Kind, die kleine Alex wollte immer mal ein Buch schreiben. Das war so ein Wunsch, den ich schon immer hatte. Und ich habe mir das so eine Mammutprojekt immer groß geredet. Nach dem Motto, ja, ich will ein Buch schreiben. Das soll voll das wichtige Thema sein und dann soll das der Bestseller werden. Und dann...
kann ich auch aufhören zu arbeiten und dann bin ich Autorin und so. Ich war voll so aufgeladen mit so vielen Erwartungen, dass es eigentlich je älter ich wurde, desto unrealistischer wurde es, dass ich jemals ein Buch veröffentliche. Dann habe ich mir einfach nur so gesagt, okay, das ist Bullshit und was kannst du denn jetzt machen, um möglichst schnell das einfach mal zu testen? Also super lien. Und dann habe ich einfach, weil ich zu der Zeit, bin ich von Social Media weg,
hab ich so ein bisschen mein Innenleben entdeckt, muss ich sagen, und einfach so die Kraft der stärkenden Gedanken, dass ich da keinen inspirierenden Social -Media -Content brauch, sondern eigentlich mich selbst so stärken kann. Und da hab ich einfach Affirmationen für Selbstständige gesammelt. Also völlig unspektakulär. Ich hab da auch nicht ein Jahr dran gesessen oder so, sondern ich hab das eine Woche lang in Holland aufgeschrieben. Da bin ich mit meinem Mann zu zweit hingefahren, in Holland am Meer, so. War so ein klassischer Traum. Ich will ein Buch am Meer schreiben. Und genau das hab ich gemacht, und es hat eine Woche gedauert, dann hab ich's halt noch vielleicht paar Wochen ...
Victoria (08:23.166)
In Holland.
Alexandra Polunin (08:32.216)
liegen lassen, ein bisschen überarbeitet. Also das Schreiben an sich war überhaupt nicht das Thema.
Victoria (08:36.926)
Ich stelle mir das dann vor wie du mit so einem Tee und so einem Kandiszucker dann auf den Deich schaust.
Alexandra Polunin (08:40.652)
Ich will lieber nicht sagen, was wir da... Okay, also, anderes Thema. Aber auf jeden Fall, das Schreiben war nicht das große Problem bei diesem Buch, sondern ich wollte einfach für mich testen, okay, wie funktioniert das einfach? Kriege ich das Schreiben hin? Wie funktioniert das mit dem Self -Publishing? Da habe ich mich für Amazon entschieden, weil das einfach mir so einfach schien. Nicht weil ich Amazon so toll finde oder so, sondern weil ich dachte, okay, das ist realisierbar. Es gibt viele Anleitungen, wie man das machen kann.
Und dann wollte ich es einfach mal so testen. Das war einfach so ein Testballon. Und genau das habe ich gemacht. Das war wirklich eine Sache von ein paar Wochen. Zu sagen, ich schreibe das, oder ich mache mir ein Konzept, ich schreibe das, ich lade das bei Amazon hoch. Und dann geht das irgendwie online. Ja, außer vielleicht das Cover, das habe ich mir designen lassen. Da habe ich ein bisschen warten müssen, bis die Grafikdesignerin Zeit hatte. Aber abgesehen davon war das einfach so mein Testballon. Wie funktioniert das einfach? Und ich hatte tatsächlich überhaupt keine hohen Erwartungen. Also ich...
Für mich musste das kein Bestseller werden, für mich musste das jetzt nicht mein Einkommen ersetzen, es musste gar nichts. Ich wollte einfach testen, wie das funktioniert. Und das habe ich dann noch ein zweites Mal gemacht und dann habe ich gedacht, okay, jetzt habe ich dieses Thema Selfpublishing durchgespielt und jetzt ist es mal gut. Jetzt weiß ich, wie das geht. Und dann hatte ich diesen richtigen Wunsch, ein Verlagsbuch zu schreiben. Und das Witzige war...
dass ich tatsächlich schon Verlage recherchiert hab und an wen will ich mich wenden und welches Thema kann das sein? Und ich hatte schon diesen Verlag in meinem Entwurf geordnet, dass ich dann anschreiben, schreibe und was auch immer und hab da schon angefangen, ein Konzept und so zu erstellen. Und dann hat sich dieser Verlag einfach selbst von mir gemeldet. Und ich glaub jetzt nicht an Universum und so was, aber das war schon ein bisschen beängstigend irgendwie. Aber das Witzige, und das ist vielleicht das Spannende, die haben halt gegoogelt.
Ja, die haben das als spannendes Thema identifiziert und dann haben die gegoogelt und sprich, wer dann quasi weit oben auftaucht, der wird dann vom Verlag kontaktiert. Und das heißt Theo. Ja, also im Grunde war das auch schön zu sehen, dass man wirklich nicht Social Media braucht, um vom Verlag gefunden zu werden. Finde ich super persönlich. Aber gut, genau. Und dann wurde ich vom Verlag kontaktiert und eben gefragt, ob ich Lust drauf habe. Und dann habe ich gesagt, ja klar. Ja.
Victoria (10:52.734)
Mega. Ja, das ist so, glaube ich, die Traumstory. Also jeder, der das in Richtung Manifestieren auslegen möchte, könnt ihr natürlich auf jeden Fall gerne machen. Das wäre dann eine andere Art von Podcast. Aber ich glaube, wir müssen mal so ein bisschen zurück, weil ich glaube, da stecken so viele tausend Fragen drin, die sich jeder stellt. Also du hast ja im Prinzip gesagt, so Self -Publishing und so weiter. Da weißt du jetzt, wie es funktioniert und so weiter. Das heißt, du musst uns gleich überhaupt erst mal erzählen, wie es funktioniert. So ein bisschen in den groben Einblick.
Alexandra Polunin (11:00.49)
Hahaha.
Alexandra Polunin (11:08.376)
Okay.
Alexandra Polunin (11:16.776)
Hahahaha
Victoria (11:17.918)
Und dann danach, was dann eigentlich der Unterschied ist auch zu diesem Verlagsbuch, weil Status heute ist ja, du hast es abgegeben, es ist jetzt quasi sozusagen geht in Druck und ist fertig, soweit ich weiß. Und du wartest jetzt quasi, dass es rauskommt. Noch nicht, noch nicht, es ist nur abgegeben.
Alexandra Polunin (11:28.504)
Äh, nee. Nee, nee, nee. Es ist mal nur Skriptus abgegeben, genau.
Victoria (11:33.758)
Okay, das heißt Korrektorat, Lektorat, kommt noch alles. Okay, cool. Da kommen wir gleich auch noch drauf zurück. Aber jetzt nochmal erstmal einen Schritt zurück. Das Self -Publishing bei Amazon. Du weißt, wie es funktioniert. Wie kann man sich das vorstellen? Ist es wirklich so, dass man sagt, okay, Amazon hat so ein Tool, wo du quasi deine PDF hochlädst und dann kriegst du eine ESPN -Nummer und dann Check? Oder wie muss man sich das vorstellen?
Alexandra Polunin (11:53.272)
Also ich würde vielleicht noch einen Schritt zurückgehen. Und zwar ist Amazon erstmal auch eine Suchmaschine. So wie Google oder so wie YouTube oder was weiß ich oder Pinterest von mir aus. Das bedeutet, man kann vorher tatsächlich checken, jetzt weiß ich spontan aber nicht, wie das Tool heißt, aber man kann checken, wie viele Begriffe, welche Suchanfragen oder wie häufig gesucht werden. Das bedeutet, wenn du jetzt zum Beispiel Bock hättest, ein Buch über Squarespace zu schreiben oder so, könntest du halt in diesem Tool gucken, wie viele Menschen suchen.
in Amazon nach Squarespace -Themen oder sowas. Und dann könnte man natürlich anhand von diesem Tool entscheiden, was ist denn überhaupt ein lukratives Thema. Ja, das ist ja wie bei SEO auch. Klar kann ich mir jetzt ein Keyword suchen, nachdem 10 Menschen einen Monat suchen, ja, aber das wird halt nicht sonderlich dann viele Klicks auf meine Website bringen. Und so ist es halt bei Amazon auch. Also wenn ich mir jetzt ein Thema raussuche, nachdem einfach nicht viele Menschen suchen, ja, ist es dann im Zweifel nicht so lukrativ wie ein Keyword mit einem hohen Suchvolumen.
Und ich hab mir da natürlich ein Keyword rausgesucht mit einem niedrigen Suchvolumen, weil ich dachte, ja, why not? Also hat halt einfach keiner nach Affirmation für Selbstständigen gesucht. Aber wie gesagt, das war mir egal. Mein Ziel war ja nicht, so ganz viele Erwartungen und überladen, überladen der Erwartungen, das Buch zu haben. So ich wollte es einfach mal testen. Das heißt, ich war schon vorher mir völlig im Klaren darüber, dass wird jetzt nicht der mega Bestseller auf der Spiegelbestseller Liste. Keine Ahnung, weil einfach niemand nach diesen Begriffen sucht.
Und genau, das ist Schritt eins. Also erstmal identifizieren, ist mein Thema überhaupt spannend für Amazon? Ja, nein. Und da kann man, glaube ich, entscheiden, möchte man an dieses Thema rein oder nicht. Mir war es wie gesagt, egal, aber vielleicht ist es anderen nicht egal. Dann ist es tatsächlich so, es gibt wie so ein Backend und dort lege ich im Prinzip ein Projekt an und das ist vielleicht auch nichts anderes als wenn ich einen Blog -Artikel anlege. Also ich gebe einen Titel ein, ich gebe einen Untertitel ein, ich bin da als Autorin da, ich kann da einen Cover haben, das kann ich hochladen und ich kann da meinen
Text tatsächlich als PDF hochladen und ich kann meinen Büchern Text vergeben oder das Kategorien zuordnen. Also all diese Sachen kann ich in diesem Backend machen und dann klicke ich auf veröffentlichen und dann ist es quasi nach wenigen Tagen veröffentlicht. Man kann davor auch noch sich das Ganze zuschicken lassen und gucken, ob das alles so stimmt und alles so passt, wie man das denkt. Und das würde ich auf jeden Fall empfehlen. Ich glaube, ich musste das dreimal machen oder so, weil immer irgendwas nicht gepasst hat. Also immer irgendwie...
Victoria (14:15.742)
Meinst du so cover schief drauf gedruckt oder?
Alexandra Polunin (14:17.12)
Ja, genau, irgendwas verrutscht oder so was. Es war nicht so, wie ich das haben wollte. Genau, deswegen sollte man das auf jeden Fall machen. Aber Amazon gibt einem automatisch eine SWN -Nummer. Die regeln das alles. Und dann kann man das veröffentlichen. Abgesehen davon hab ich da nichts damit zu tun. Die Leute bestellen das, Amazon druckt das und verschickt das. Das ist schon geil.
Victoria (14:40.222)
Das heißt man sieht die Kunden nicht, die das kaufen. Also du hast keinen Zugang zu, keine Ahnung, Adressen oder irgendwelchen Sachen. Okay, interessant, interessant. Das heißt du gibst denen quasi, du kriegst einfach nur die Royalties und dann, ja. Das ist auch interessant. Wie viele Royalties kriegt man bei Amazon, bei E -Books oder bei gedruckten? So prozentmäßig gibt's da...
Alexandra Polunin (14:52.918)
Exakt.
Alexandra Polunin (14:59.8)
Oh Gott, die haben das jetzt geändert. Deswegen triffst du mich hier gerade auf falschem Fuß. Ich weiß gerade die aktuellen Zahlen nicht mehr. Aber ich kann dir das sagen. Nee. Ehrlich gesagt, das ist so wie ETFs. Ich hab's einmal angelegt und seitdem muss ich halt quasi einmal im Monat die Rechnungen downloaden für die Steuerberatung. Aber abgesehen davon mach ich da nichts. Aber ist das tatsächlich so? Natürlich ein E -Book gibt super, also viel, viel mehr. Also jetzt nagel ich nicht fest, aber ich glaube so 60, 70 Prozent. So um den Dreh.
Victoria (15:05.822)
checkst du sie etwa nicht jeden Tag.
Alexandra Polunin (15:28.28)
Und wenn du ein gedrucktes Buch hast, dann ist es natürlich viel, viel weniger, weil natürlich auch die Druckkosten abgezogen werden. Also nur so als Beispiel, wenn du so ein 10 -Euro -Buch hast, dann kriegst du davon vielleicht zwei, drei Euro. Dann...
Victoria (15:41.182)
Und das ist ja auch, ich glaube ich überlege gerade, aber bei Verlagen ist es ja ganz oft so, dass so 15 % des Netto -Buchhandelspreises oder sowas ist. Erlöse es genau. Und das ist immer so, alle denken, mit Büchern wird man so reich, aber das sind ganz schön kleine Zahlen, wenn man das ganze Zeug dann immer so die ganzen Prozent -Tees dann da runter zieht. Na ja, okay, aber interessant, okay, das heißt, du findest, wenn jetzt jemand zuhört und sagt, ich wollte eigentlich auch schon immer mein Buch schreiben, dass man das gar nicht zu so einem riesen Ding machen muss, du hast es auch geschafft.
Alexandra Polunin (15:50.624)
Hallo, ich bin es, Alena.
Alexandra Polunin (15:58.68)
Ja, exakt.
Alexandra Polunin (16:10.872)
Ja, klar kann man so ein Riesending machen, aber ich hab gemerkt, dann prokrastiniere ich das. Ich verschiebe das immer wieder, weil ich merke, ich setze mich selbst unter Druck. Wenn jemand zuhört, der sagt, ich setze mich auch ständig unter Druck, weil das mein großer Traum ist, würde ich sagen, mach doch erst mal ein Thema, wo dein Herz nicht dranhängt. Ich weiß nicht, wie das mit dir ist, aber alles, was ich zum ersten Mal mache, ist irgendwie doof. Der erste Blogartikel, den hab ich bald wieder gelascht. Der erste Kurs hat sich dreimal verkauft.
Weißt du, was ich meine? Wenn man jetzt immer denkt, das erste Wug wird gleich ein Bestseller, das ist einfach komplett unrealistisch für die meisten. Es gibt bestimmt Leute, denen ist nicht so, aber ...
Victoria (16:45.598)
Ja, ist ganz lustig, weil du gerade gesagt hast, der erste Kurs, bei mir ist es so, dass der erste Kurs, ich habe den aber einfach dreimal neu überarbeitet, deswegen läuft der immer noch. Aber das ist zum Beispiel auch eine Sache, das kann man auch theoretisch bei diesen Büchern dann auch machen. Also du kannst theoretisch sagen, ich lade jetzt eine andere PDF hoch, weil ich habe den Text nochmal umgeschrieben und ich mache das Buch jetzt besser oder so. Also das ist natürlich auch eine Sache, weil das kann man ja beim Verlagsbuch nicht einfach mal so sagen, so ey, ich lade hier einfach kurz was Neues hoch. Das ist dann ganz nice.
Alexandra Polunin (16:52.024)
Leer!
Alexandra Polunin (17:00.056)
Ständig, genau. Ja. Ja, das kannst du machen. Genau. Deswegen, ja.
Alexandra Polunin (17:09.91)
Ne.
Victoria (17:14.782)
Und ist es denn so mit den, also du hast ja gesagt, du hast es nur so ein bisschen aus Spaß gemacht oder so, hattest du dann trotzdem wie so ein bisschen so ein Mini -Promoplan, dass du gesagt hast, du bindest die Bücher so ein bisschen ein oder hast du es wirklich so komplett gar niemandem erzählt und nur für dich selber zum Testen?
Alexandra Polunin (17:25.912)
Nee, also ich hab schon mir so einen Plan überlegt und das war im Februar 2022 und dann kam der Ukrainekrieg und da hat mich irgendwie so aus dem Konzept gebracht, dass ich irgendwie für ein paar Wochen überhaupt kein Marketing machen konnte. Also es ist ein bisschen untergegangen. War ich jetzt natürlich auf meiner Website verlinkt. Ich hatte es immer wieder im Newsletter mal erwähnt und im Blogartikel. Das heißt ein bisschen, das habe ich schon gemacht. Aber dadurch, dass es einfach nie so mein Hauptthema war, lag mein Fokus ehrlich gesagt.
Victoria (17:54.878)
Ja, okay, cool. Aber das heißt, die beiden Sachen, also die beiden Bücher sind jetzt quasi einfach online, man kann die bestellen und die sind quasi ein bisschen dauerverlinkt bei dir, aber du machst jetzt nicht so die große Promo -Welle auch nicht im Nachhinein. Cool. Hast du aber trotzdem Effekt gemerkt, dass dir, also quasi, dass über die Bücher dich Leute gefunden haben, von denen du das vielleicht auch weißt?
Alexandra Polunin (18:00.586)
Genau.
Alexandra Polunin (18:05.24)
Genau.
Alexandra Polunin (18:12.824)
Ja, nee, hab ich tatsächlich nicht. Also ich hab sowohl nach dem Kauf als auch nach dem Newsletter hab ich immer so eine automatisierte Umfrage, wie bist du auf den Newsletter aufmerksam geworden oder wie bist du auf den Kurs aufmerksam geworden. Da war bis jetzt noch keiner drunter gesagt, dadurch das Buch. Aber ich glaub einfach dadurch, dass das einfach so ein geringes Suchvolumen ist, dass es einfach komplett unrealistisch ist. Oder dass ich einfach auch ein anderes Thema abdecke als das, was jetzt das Buch ...
abdeckt. Aber ich glaube, dass es schon auch eine Möglichkeit sein kann. Also jetzt nicht in meinem Fall, aber wenn man sich das Ganze durchdenkt, also wenn man, wenn das quasi so der erste Touchpoint einer Customer Journey ist und man dann auf die Website kommt und das dann weitergeht, ja, dann kann es tatsächlich auch dazu kommen, völlig klar.
Victoria (18:59.166)
Ja, okay, cool. Und das führt uns ja im zu deinem nächsten Buch, denn das ist ja deutlich mehr verknüpft mit deinem quasi Kernthema und auch deinen Angeboten. Marketing ohne Social Media, das Buch. Und da ist es ja so, du wurdest quasi in Anführungszeichen entdeckt. Und ich glaube, du musst uns ein bisschen durch die Timeline mitnehmen, weil ich mein, das erste Buch hast du erzählt, Eine Woche Holland, wo ich mir wie gesagt diesen Deich vorstelle mit dem Kandiszucker. Und du hast das Ding in einer Woche einfach quasi runtergeschrieben. Ich gehe mal davon aus, bei dem Verlagsbuch.
Alexandra Polunin (19:18.168)
Hahaha!
Victoria (19:27.518)
was auch, glaub ich, deutlich länger ist. War das nicht so?
Alexandra Polunin (19:29.528)
Ja, das ist auch nicht so. Also, das läuft natürlich ein bisschen anders. Also, ich glaube, der größte Unterschied ist erst mal, dass es da jemanden gibt im Hintergrund, der natürlich erst mal dasselbe Ziel hat wie du auch, nämlich, dass es ein geiles Buch wird. Und das hat natürlich, das impliziert Dinge, die man beim Self -Publishing nicht hat. Also, dass da einer ist, der sagt, nee, da kann man auch mal nacharbeiten und das können wir noch mal genauer machen. Das heißt, als ich dann quasi diese Mail bekommen habe und wir gesagt haben, okay, wir
Ich verpiele das jetzt, weil meine erste Aufgabe ein Konzept zu erstellen und eine Gliederung zu erstellen. Und das habe ich bei meinem Self -Publishing Buch nicht gemacht. Oder nur so ziemlich schnell und ziemlich lean. Aber ein Verlag will es natürlich genau wissen. Weil die setzen natürlich einen Vertrag auf mit den Autoren. Also die wollen ja nicht irgendwie die Katze im Sack kaufen. Deswegen muss man natürlich vorher sagen, okay, das und das und das will ich im Buch behandeln. Das heißt, ich habe wirklich wochenlang, ich weiß jetzt nicht mehr genau wie viele Wochen, aber sechs Wochen, acht Wochen, keine Ahnung.
ging es halt einfach nur darum, eine super detaillierte Gliederung zu erstellen. Also für alle, die sagen, ich setze mich das Wochenende hin und mache eine Gliederung, wird wahrscheinlich nicht genug Recherchearbeit gewesen sein. Also das waren letzten Endes zehn Seiten Gliederung wirklich bis in die dritte Ebene ausdifferenziert, um was es da gehen soll. Und erst auf dieser Grundlage konnte sich quasi der Verlag dann offiziell dafür oder dagegen entscheiden. Genau. Und das heißt, das hat schon erstmal ein bisschen gedauert.
Und als ich dann wusste, dass es dann eben zur Schande kommt, als ich das Buch entschieden habe, habe ich dann angefangen zu schreiben. Und ich wusste, das sind 400 Seiten vereinbart. Also ich kann jetzt den nächsten 100 Tage vier Seiten schreiben. Also ich habe ja nicht weiß, ob du das auf meiner Website gesehen hast, meine Kurse heißen immer 100 Days of irgendwas, weil ich das irgendwie so geil finde, langfristige...
Victoria (21:11.39)
So ganz lässig dünn.
Alexandra Polunin (21:26.072)
zu suchen. Ja, also nicht zu sagen, ich mache jetzt auf Social Media ein Reel und keine Ahnung was, sondern ich beschäftige mich einfach über einen längeren Zeitraum mit einer Sache und dann werde ich richtig gut drin und dann übe ich und so. Ich stehe voll drauf und das Buch bin ich eigentlich genauso angangen. Ich habe gesagt, okay, dann musst du einfach die nächsten 100 Tage vier Seiten schreiben. Also hey, kein Stress, ja. Und das war dann auch, das war dann auch so. Und das Geile war aber wirklich diese Gliederung. Also ich weiß nicht, ob ich das so locker geschafft hätte, wenn ich diese Gliederung nicht gehabt hätte.
Victoria (21:44.968)
Alles easy.
Alexandra Polunin (21:55.412)
Im Nachhinein war ich so froh, dass ich die hatte, weil ich musste mich niemals fragen, was schreibst du denn heute? Sondern ich musste es einfach machen. Ich kann nicht von mir sagen, dass ich eine Schreibblockade hatte während dieser ganzen Zeit. Ich habe einfach nur geschrieben, ich hatte keine Zeit für Schreibblockaden. Das bedeutet, egal, ob jemand ein Self -Publishing -Buch oder ein Verlagsbuch machen will, ich würde sagen, ein gliederungsrechtes A und O.
Victoria (22:19.614)
Und ich meine, wir reden ja auch natürlich über Sachbücher, ich glaube, das haben wir im Intro gar nicht gesagt, aber das ist natürlich jetzt nochmal was ganz anderes, wenn man einen Roman oder sowas schreibt. Aber es ist natürlich auch schon so der Unterschied, ob man eher so ein, ich sag jetzt mal, ein erzählendes Sachbuch schreibt, wo es vielleicht auch mehr so vielleicht schon ein bisschen biografisch fast schon oder so quasi wir beschreiben die Welt oder so ist. Aber du machst ja wirklich so ein How -to und Ratgeber und so, das heißt, das ist ja auch wirklich, da kaufen die Leute ja auch nach der Gliederung.
Alexandra Polunin (22:25.82)
Ja, natürlich.
Victoria (22:47.262)
Also zumindest Leute wie ich kaufen das nach der Gidde.
Alexandra Polunin (22:48.278)
Exakt. Ja, exakt. Ja, da muss es einfach so bäm, bäm, bäm kommen und da muss man recherchieren und dann, wenn man sich quasi während des Schreibens fragt, okay, was kommt jetzt als nächstes, dann kann man gar nicht gut richtig überleiten und so weiter. Also, das ist auf jeden Fall wichtig.
Victoria (23:01.778)
Aber irre, dass du da so lange, was hast du gesagt, sechs Wochen oder so? Sechs, acht Wochen? Da hätten die meisten schon gesagt, ach nö, kein Bock. Kein Bock. Ja, cool. Aber das heißt, du hast dann daran geschrieben, hast du diese 100 Tage genau geschafft?
Alexandra Polunin (23:08.888)
Ja.
Alexandra Polunin (23:17.272)
Also ich hab jetzt nicht jeden Tag geschrieben. Also es ist jetzt nicht so, dass ich jetzt auch am Wochenende und wenn ich krank war oder so mich gezwungen hätte, überhaupt nicht. Aber ich hab glaube ich vier Monate oder so im großen und ganzen Gebrauch.
Victoria (23:29.502)
Aber würdest du sagen, dass du das so nebenher gemacht hast? Oder wie lange? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, so vier Seiten. Wie lange braucht man da? Also wie lange brauchst du? Man ist ja immer so eine Frage. Wie lange hast du? Wie lange braucht man für vier Seiten pro Tag? Also wie lange braucht Alex für vier Seiten pro Tag?
Alexandra Polunin (23:38.232)
Höhö!
Alexandra Polunin (23:43.512)
Also es ist jetzt nicht so, dass ich mich gestoppt habe, wenn ich jetzt irgendwie im Flow war und gesagt habe, ne hör jetzt auf, weil du bist jetzt schon auf der fünften Seite. Sondern ich hab natürlich einfach immer geguckt, dass ich im Minimum vier Seiten schreibe. Aber es war manchmal so, manchmal hatte ich halt auch wie jeder normale Mensch Termine oder andere Dinge in meinem Job und dann hab ich eben weniger geschrieben und dann vielleicht nur eine Seite geschafft oder gedacht, okay, jetzt hab ich heute nur eine Stunde oder 15 Minuten. Das ist halt auch okay. Und manchmal hab ich mir halt einen ganzen Tag freigenommen, also...
oder was heißt, freigenommen fürs Schreiben genommen. Das war dann auch völlig unterschiedlich. Ich glaube, worauf es mir ankam, war einfach, diese Schreibroutine zu entwickeln. Also, das nicht Tag um Tag oder Woche um Woche nach hinten zu verschieben, weil man denkt, na ja, man hat ja noch ein bisschen Zeit, sondern sich das zu einer täglichen Schreibpraxis zu machen. Und egal, ob man da jetzt super viel Zeit hat oder super wenig Zeit hat, aber einfach immer so ein bisschen zu schreiben.
Victoria (24:35.644)
Wie hast du das dann mit deiner eigenen Selbstständigkeit, also hast du dann andere Sachen so ein bisschen runtergetrostelt in der Zeit oder hast du gesagt, nee, du machst volle Pulle und du arbeitest dann quasi einfach insgesamt mehr?
Alexandra Polunin (24:46.588)
Es ist irgendwie so krass. Ich glaube, dadurch, dass ich kein Social Media mache, bin ich am Tag auch nicht so verplant. Du hast jetzt auch irgendwie so gesagt, ja ... Nein, du hast ja auch irgendwie gesagt, cool, dass du spontan Zeit hattest. Ich hab schon Termine unter einer Woche, aber ich hab auch einfach am Tag Zeit. Das ist irgendwie geil. Das bedeutet, ich musste gar nicht so viel ändern. Was ich gemacht hab, war tatsächlich viel weniger Blogartikel veröffentlicht oder geschrieben.
Victoria (24:54.198)
Das ist der beste Pitch.
Alexandra Polunin (25:16.024)
weniger Newsletter geschrieben, das habe ich schon. Aber so, ich hatte auch ein Schreibprogramm, also den Schreib -Circle, den habe ich nebenbei gemacht. Also ich habe ganz normal meine Angebote gemacht, ja, das war kein Thema. Weil ich glaube, jeden Tag acht Stunden schreiben wäre auch ganz schön krass gewesen, also es ist auch gut, irgendwie andere Dinge zu haben. Und gleichzeitig habe ich immer wieder geguckt, dass für besonders schwierige Kapitel habe ich mir dann tatsächlich auch mal ein, zwei Wochen geblockt. Also ich hatte so drei Kapitel, die waren die umfangreichsten und da wusste ich,
Da muss ich voll krass konzentriert sein. Dann habe ich mir Zeit geblockt und nichts anderes gemacht. Das war auch voll gut. Da gab es Phasen, da habe ich mehr Selbstständigkeit gemacht und weniger geschrieben. Das war auch ganz gut. Da habe ich mehr Lust gehabt zum Schreiben. Es war gemischt. Ich glaube, das hat die Motivation hochgehalten.
Victoria (26:06.27)
Voll cool. Das klingt auf jeden Fall alles viel entspannter, als ich es jetzt irgendwie so erwartet hätte. Für alle, die zuhören, es gibt noch ein anderes Interview, was auch sehr spannend ist, was ich euch jetzt erst legen kann. Das werden wir unter diesem Show uns verlinken. Das Gegenteil der Fall war, wo zwei Bücher in sechs Monaten von Juri Kaifens geschrieben wurden und das klang echt, echt heftig. Also ich finde das sehr cool. Das ist super sportlich gewesen.
Alexandra Polunin (26:10.936)
Hehehe!
Alexandra Polunin (26:26.872)
Das ist sportlicher.
Victoria (26:30.022)
Zwei verschiedene Perspektiven zu haben, finde ich auch mal mega spannend. Deswegen fand ich es auch richtig cool, dass du das jetzt hier heute Zeit hast. Und jetzt ist aber für mich auch noch ein bisschen die Frage, du hast dann dieses Ding abgegeben und so und jetzt bist du in der Phase, wo du das in Prinzip Manuskript abgegeben hast. Jetzt kommt, du weißt wahrscheinlich am besten, was kommt zuerst? Lektorat, Korrektorat? Ich verwechsel es immer.
Alexandra Polunin (26:49.)
Jetzt kommt erstmal ein Fachgutachten. Also da kommt jetzt noch ein Mensch, der das Ganze noch mal so unter fachlichen, inhaltlichen Aspekten Korrektur liest und mir vielleicht mal Anmerkungen macht oder sagt, ist das alles Blödsinn? Was machst du da? Keine Ahnung, was dann passiert. Also ich werde es auch sehen. Und danach kommt noch mal eine Sprachkorrektur.
Victoria (27:10.078)
Okay, cool. Und dann ganz am Ende, das Layout und Cover und so weiter ist immer ganz am Ende, oder?
Alexandra Polunin (27:16.632)
Das ist tatsächlich jetzt schon fertig, weil es ist ja vorbestellt worden ist. Insofern ist das Cover mit das erste, was dann passiert, wenn das Manuskript abgegeben wurde. Also das ist schon da und genau.
Victoria (27:25.278)
Wir werden es auch auf jeden Fall natürlich zum Vorbestellen in die Shownot setzen, denn es dauert noch eine Zeit. Wann ist denn das offizielle Datum?
Alexandra Polunin (27:35.128)
Der 6. Juni. Also das hat dann tatsächlich ein Jahr oder ein bisschen mehr gedauert von der Anfrage bis zum Veröffentlichen. Und das ist vielleicht auch ein großer Unterschied zum Self -Publishing. Das ist einfach, man braucht viel mehr Geduld beim Verlag. Weil die Wege sind natürlich viel länger und da müssen viel mehr Dinge abgesprochen werden. Und das ist natürlich, wenn man das alleine macht, für sich was ganz anderes.
Victoria (27:53.628)
Haben die das dann eigentlich erst auf Vorbestellbar gesetzt, als du das Ding abgegeben hast?
Alexandra Polunin (27:59.032)
Mhm. Ja.
Victoria (28:00.126)
Okay, weil sonst wäre das einfach unsave. Ich wette, es gibt mehrere Autoren, die dann doch nicht das Ding pünktlich abgeben oder so was und dann kann man es doch schon bestellen. Das ist bestimmt auch schon mal passiert.
Alexandra Polunin (28:07.672)
Also ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht, aber ich könnte mir auch vorstellen, das hängt auch davon ab, ob jemand vielleicht schon mehrmals bei einem Verlag was publiziert hat oder ob es eine Erstlingsautorin ist, von der man auch gar nicht weiß, wie das dann funktionieren wird. Vielleicht bei etablierten Autoren denkt man sich, ja hat ja immer geklappt, also mache ich das jetzt aber. Keine Ahnung.
Victoria (28:27.07)
Ja, spannend, spannend. Ja, ok, krass, aber das heißt, wir sind jetzt hier in der Aufnahme Ende Januar und das Ding kommt am Anfang des Monats Juni raus. Was machst denn du jetzt in der Zwischenzeit? Also machst du die mega Pre -Launch -Kampagne? Machst du da irgendwie Promo oder machst du einfach Content, der dieses Buch dann auch mit einbeziehen wird oder was hast du so vor?
Alexandra Polunin (28:37.688)
...
Alexandra Polunin (28:48.568)
Ich bin irgendwie so, weiß ich auch nicht, ich mache gar nicht mehr so große Launches und so große Promo. Also ich bin das alles gar nicht mehr. Aber was ich natürlich mache, ist, glaube ich, genau dasselbe, was ich auch schon vorher mit meinen anderen Sachen gemacht habe. Also Marketing ohne Social Media. Also zum Beispiel so Interviews, Gastbeiträge sind immer eine gute Möglichkeit, finde ich, über sein Thema zu sprechen. Oder auch der Newsletter. Also wenn man eine Newsletterliste hat mit Leuten, die an dem Thema interessiert sind und man sagt, da kommt jetzt ein Buch, ist das natürlich auch schon mal was wert, die dann zu haben.
Also im Grunde werde ich glaube ich genauso weitermachen wie mit meinem eigenen selbstständigen Kram auch, nur dass das jetzt in Richtung hoch gehen wird.
Victoria (29:24.51)
Voll cool. Hast du denn jetzt quasi, wie sagt man da, ich wollte gerade sagen, hast du Feuer gelegt, aber das ist falsch. Also das ist ein Problem, weil ich, genau, Blut gelegt. Ich kann diese ganzen Ausdrücke nicht mehr. Je länger ich in Dänemark wohne, desto mehr entgleitet mir das und ich weiß so, okay, nee, Feuergelegt ist falsch. Irgendwas Rotes. Blutgelegt. Hast du Blutgelegt oder bist du eher jetzt so, boah, ich hab das Ding abgegeben, jetzt brauch ich erst mal eine Pause.
Alexandra Polunin (29:32.232)
Brutgelächs. Ja.
Alexandra Polunin (29:42.776)
Hehehehe
Alexandra Polunin (29:49.944)
Also an dem Tag, wo ich das Manuskript weggeschickt habe, habe ich eine Datei geöffnet für das nächste Move -Projekt, weil ich dann dachte, oh krass, die Idee ist voll geil, die notierste Ding jetzt. Und da bin ich jetzt auch schon am Gliederungen erstellen. Also ich bin überhaupt nicht abgeschreckt oder so. Ich finde es umgekehrt ziemlich geil. Also ich mag einfach, dass es so langfristig ist und dass man so langfristig dann im Projekt arbeiten kann und zu sehen, wie etwas aus nichts, so was Großes entsteht, das finde ich nachvor total toll. Und...
Das Schreiben an sich, also nicht nur, dass man dann ein Buch danach hat, sondern diesen Schreibprozess. Ja, weil ich glaube, viele wollen dann ein Buch, aber die wollen halt nicht schreiben. Und bei mir ist es fast schon umgekehrt. Ich bin nicht so interessiert, was danach passiert, sondern ich finde es einfach geil zu schreiben. Und deswegen habe ich super viele Ideen und setze die jetzt eins nach dem anderen um. Das ist der Plan.
Victoria (30:38.526)
Das klingt, als würdest du dich jetzt in Richtung Serienartorin entwickeln. Irgendwann machst du dann die ganzen anderen Sachen gar nicht mehr, weil du denkst, na komm, ich hab hier meine 30 Bücher geschrieben, am Ende kommen die Royal Teals dann doch und dann kannst du doch davon leben.
Alexandra Polunin (30:51.96)
Ja, das wäre so der Wunsch natürlich. Aber ich mache das Marketing - das Social -Media -Thema auch gerne. Insofern mache ich alles, solange ich nach Freude dran habe, einfach weiter.
Victoria (31:01.022)
Ja, ich bin schon gespannt, wo dich der nächste Turnaround dann quasi hinführt. Voll gut. Hast du denn, also ich glaube, wie gesagt, dieses Buchthema ist wirklich eine Sache, wo man einfach immer auf so offene Ohren trifft, weil eigentlich, glaube ich, gefühlt jeder irgendwie so halb davon träumt oder geträumt hat, ein Buch zu schreiben. Gibt es Sachen, die du jetzt, du kannst auch so über Social, Social, würde ich schon sagen, Self Publishing oder quasi Verlag sagen kannst, wo du gesagt hast, du hast was gelernt, was du vorher nicht wusstest, was du aber voll hilfreich findest, wenn dir das mal jemand gesagt hätte.
Alexandra Polunin (31:03.96)
Hehehe
Victoria (31:30.398)
egal in welchen dieser Bereiche. Weil ich glaube, das ist ganz spannend und da gibt es wahrscheinlich irgendwelche Kleinigkeiten, die man erst auch wirklich quasi kennengelernt hat oder schätzen gelernt hat oder wo man merkt, okay, da hätte ich auf irgendwelche Details anders achten müssen oder so was, wenn man das halt mal gemacht hat. Und du hast ja jetzt quasi zwei Self -Publishing -Bücher und das Erstverlagsbuch quasi so ein bisschen im Pipeline. Was ist dein Tipp an Leute, die auch so was machen wollen?
Alexandra Polunin (31:55.736)
Ich glaube, ich muss mich dann so ein bisschen wiederholen von dem, was ich schon gesagt habe. Also das eine ist wirklich, das ganze Thema Buchschreiben in eine tägliche Routine zu übertragen. Also vorher war das immer so, es ist völlig egal, ob Self -Publishing ist oder Verlagsbuch, dieser Traum oder dieser Wunsch, ein Buch zu schreiben. Wenn sich das nicht in eine tägliche Routine übersetzen lässt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man das macht, ziemlich gering. Das bedeutet, was sich wirklich bewährt hat, ist zu gucken, was kann ich täglich
leisten oder wie kann ich das Schreiben in meinen Alltag integrieren? Und dann finde ich, hat das einfach die beste Aussicht auf Verfolg. Und das Zweite ist, einfach eine Gliederung zu erstellen. Das ist so langweilig und unsexy. Und ich weiß, das will keiner machen. Und ich habe auch eine bei mir in der Beratung, die schreibt gerade auch an ihrem Buch. Und ja, also das Thema Gliederung erstellen ist halt nicht so sexy, aber es lohnt sich so sehr, weil es...
einfach so hilfreich ist, zu wissen, was man schreiben muss. Und insofern würde ich da einfach jedem und jeder raten, da sich einen Monat oder so dafür zu reservieren und einfach so konkret wie möglich alle Details zu notieren, über die man schreiben will. Und ich glaube, dass das eigentlich das Hilfreichste ist. Was ich immer dachte, woran das liegt, an den richtigen Schreibtools oder so was oder an dem richtigen Mindset oder so, das war bei mir alles nicht der Fall. Also ich habe letzten Endes, ich habe so viel getestet, ich habe letzten Endes meine Sachen mit in einen Google Doc geschrieben.
400 Seiten und der Verlag wollte, dass ich das in eine Word -Vorlage dann reinkopiere, also ich das in eine Word reinkopiert, aber ich hab dann keine fancy tools genutzt, also daran liegt es gar nicht. Letzten Endes Routine und Gliederung.
Victoria (33:34.014)
Das ist lustig, weil das ja im Prinzip auch eins zu eins auf das Blogschreiben übertragbar ist, weil das ist bei den meisten Leuten so. Ich meine, Gliederung, ja, das kann man sagen, okay, Gliederung und noch Keyword -Recherche vorab oder so. Und das ist auch bei allen so, aber wenn ich das dann machen muss und so und ich habe mir das alles so cool vorgestellt und am Ende, und das ist in diesem Podcast, glaube ich, auch schon so 20 Mal vorgekommen, am Ende ist halt echt viel einfach Arbeit und Disziplin und Routine und langweilig und Hintergrundarbeit.
Alexandra Polunin (33:49.112)
Mhm.
Alexandra Polunin (33:58.04)
Ja, total, total.
Victoria (34:01.374)
Und dann wird halt nicht jeden Tag abgefeiert, sondern es ist ein langes Ding, es ist ein langer Prozess. Und das Ergebnis hinterher ist dann richtig cool, also wenn man dann quasi so die glorreiche Buchveröffentlichung in der Hand hat, weil dann ist es ja auch wirklich ein gedrucktes Ding. Aber der Weg dahin, da sitzt man dann halt so ein bisschen verranzt in seiner Jogginghose und schreibt jeden Tag seine Seiten, das ist halt so überhaupt gar nicht glamourös.
Alexandra Polunin (34:22.168)
Es ist super unglamorös und ich bin so froh, dass du das sagst, weil mir schien da nicht jeden Tag die Sonne außen propos, sondern es ist dann wirklich einfach harte Arbeit und trotzdem was geil. Weil wenn man das nämlich will, dann ist man am Tag einfach superglücklich darüber, was man geschafft hat. Selbst wenn man am nächsten Tag dann vielleicht alles wieder löscht, was man am Tag vorher geschrieben hat. Aber irgendwie ist es dann trotzdem geil und mit glamourös und mit Leichtigkeit und alles fließt und so, das hat das oft nicht so.
Victoria (34:51.966)
Interessant, interessant. Willst du denn schon mehr über die Themen sagen, die dich in Zukunft noch beschäftigen oder ist das erst noch Top Secret?
Alexandra Polunin (34:59.864)
Also Secret ist es nicht, aber es ist jetzt noch nichts Konkretes geplant, deswegen werde ich jetzt erst mal nichts darüber sagen. Mal gucken.
Victoria (35:05.882)
Okay, der krasse Spoiler. An dieser Stelle platzieren wir natürlich direkt den Call to Action, dass du dich ja für den Newsletter von Alex eintragen kannst. Unter diesem Video oder in diesen Show notes. Und dann bist du wahrscheinlich jetzt allererst informiert. Call to Action Ende. Nee, aber also ganz ernsthaft, ich glaube, das ist wirklich eine coole Sache, auch was du erzählt hast, weil ich glaube, dieses Thema bei allem, was so erstrebenswert ist, was halt auch so langfristige Projekte sind und ein Buch ist ja wirklich so sehr langfristig, dass man da einfach von diesen
Alexandra Polunin (35:12.824)
Hehehe.
Alexandra Polunin (35:20.376)
Hahaha.
Victoria (35:35.422)
Sachen geblendet wird und viele sind ja auch dann so in Buchhandlungen und fotografieren sich so und Bestseller und hier und da. Und das ist aber ein wirklich ganz, ganz, ganz kleiner Anteil dieser Autorengeschichte, wo man einfach eigentlich ist halt wirklich der Hauptteil, keine Ahnung, 98 Prozent. Man sitzt alleine am Schreibtisch und und und liefert einfach ab und keiner guckt, keiner klatscht. Vielleicht, keine Ahnung, vielleicht haben deine Lektoren zwischendurch geklatscht oder so, das weiß ich nicht. Aber das ist wirklich so eine Sache.
Und ja, das ist glaube ich weniger krass, als man sich das so vorstellen möchte.
Alexandra Polunin (36:09.752)
Absolut, kann ich nur unterstreichen.
Victoria (36:11.742)
Mir ist jetzt noch eine Zwischenfrage eingefallen, wo ich gerade das Wort Lektor erwähnt habe. Wie ist das denn im Verlag auch gewesen bei dir jetzt in diesem speziellen Fall? Muss man sich das so vorstellen, dass du das ganze Ding erstmal geschrieben hast? Ich meine, das war natürlich die Gliederung, aber hast du dann immer so einzelne Kapitel auch zwischen abgegeben und so weiter? Oder hast du das erstmal so ins Blaue reingeschrieben?
Alexandra Polunin (36:29.048)
Mhm.
Also im Verlagsvertrag steht meistens auch, wann man was zwischen abgeben sollte. Also es war jetzt nicht so eine Gefühlsache, sonst würde vorher verabredet, dann und dann mal Kapitel XY oder was auch immer zeigen. Das bedeutet, ich habe auch im Vorfeld dann gesagt, ja okay, es ist realistisch für mich oder es ist nicht realistisch für mich. Und zusammen haben wir quasi dann verabredet, wann ich was dazwischen abgeben sollte. Das heißt, das hatte so ein Datum, da wusste ich, okay, da muss ich Kapitel 1 und 2 abgeben. Und das habe ich dann gemacht.
Und danach habe ich quasi das Go bekommen, okay, die anderen Kapitel können auch so geschrieben werden. Das heißt, ich muss jetzt mir nicht eine neue Schreibe antrainieren. Und genau, also das wird meistens dann einfach im Vertrag geregelt, wie das gemacht wird.
Victoria (37:13.306)
Cool, gibt es sonst noch irgendwelche Sachen, was so im Vertrag geregelt ist, was vielleicht jemanden überraschen würde, der sowas noch nie gemacht hat?
Alexandra Polunin (37:18.584)
Alles. Alles. Also alles. Ich will jetzt auch überhaupt keine Details ausplaudern, aber keine Ahnung, alles. Alles, woran man denken und nicht denken würde, wird im Vertrag geregelt. Klar.
Victoria (37:30.01)
Wie lang ist denn sowas? Also, das ist eher so fünf Seiten oder 50 oder 300? Wie lang ist ein Buchvertrag?
Alexandra Polunin (37:35.736)
Also nee, nee, nee, nee, nicht 300. Also es ist schon so, dass man das mit einem Brief schicken kann, aber ich kann jetzt die genaue Seitenzahl gar nicht sagen, kann ich zehn oder so. Ich weiß gar nicht.
Victoria (37:43.55)
Okay, okay. Ja, keine Ahnung. Ich kann mir vorstellen, dass da auch alle möglichen sonst was Nutzungsrechte und überhaupt was abgerechnet werden.
Alexandra Polunin (37:50.324)
Ja, genau, also Nutzungsrechte werden geklärt, weil es kann ja theoretisch jemand kommen und will irgendwas verfilmen, das ist vielleicht bei einem Sachbuch jetzt nicht so relevant, aber bei einem Roman, ja. Also das wird im Vorfeld geklärt natürlich.
Victoria (38:02.75)
Ja, das ist doch super. Das heißt, dass du am Ende des Tages die Schlussfolge beziehst. Das Ganze ist in der Produktion sehr unglamorös. Eine Gliederung hilft und eine Streitproteine auch, aber du findest es mega.
Alexandra Polunin (38:16.024)
Ich find's mega geil, ja.
Victoria (38:17.406)
Cool, ja das ist doch mal eine Top -Aussage. Vielen, vielen Dank Alex. Wir werden natürlich alles verlinken, die Vorbestellung auf das neue Buch, was man natürlich jetzt schon bekommen kann, dann die aktuelle Bestellung auf deine quasi ältere Bücher und deine Website, dein Newsletter, alles, dass man sich auch ein bisschen näher informieren kann, weil es ist bestimmt auch der eine oder die andere dabei, wo so ein bisschen im Kopf geschwebt hat, so ja, ok, Buch, aber eigentlich interessiert mich das Social -Thema mehr. Deswegen, egal, wer wem was interessiert, wir werden alles verlinken, damit ihr euch das angucken könnt.
Alexandra Polunin (38:41.656)
Hehehehehe!
Victoria (38:45.918)
Und das Buch selber, über das wir geredet haben, ist ja auch zu diesem Thema. Das heißt, wenn einen das interessiert, könnt ihr euch das angucken. Weil es kann sein, dass manche hier zuhören und denken, so ja, nee, Social Media ist voll so mein Leben, lasst mich in Ruhe. Das heißt, für diejenigen ist das nichts. Aber für die anderen wahrscheinlich ein super relevantes Thema. Und wenn du zu denen gehörst, die so ein bisschen dessen müde geworden sind, dann kannst du ja mal reinschauen. Dauern noch ein paar Monate. Aber ich habe mir sagen lassen, Vorbestellungen sind voll gut für Autoren. Das heißt, das zählt wohl anscheinend bei Amazon, glaube ich, alles auf den ersten Launchtag.
Alexandra Polunin (39:09.688)
Hahaha.
Victoria (39:15.166)
wenn Leute vorbestellen. Also es zählt quasi am ersten Tag dann alle Vorbestellungen in dieses Verkaufsranking rein oder so.
Alexandra Polunin (39:21.622)
Ah ja, cool. Ja dann bestell' noch vor.
Victoria (39:24.336)
Bestellt vor, Leute, und vielen, vielen Dank an dich, Alex. Das ist bestimmt eine sehr spannende Sache und ich werde mir das Buch auf jeden Fall auch mal gucken. Bis bald.
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