Produktivität: Der Einmal-alles-und-weg-Tag ✅

 

Schnell ein Hipster-Getränk und los geht´s !


Hast du noch nervige To-Do´s zu erledigen, die du immer und immer wieder nach hinten schiebst? 🙄

Du kennst sie sicher, diese nicht soo super dringende Sachen. Aber wenn du sie dauerignorierst, dann werden sie doch mal zum Problem. *neeervig*

Aaaaber, dafür gibt´s den Einmal-alles-und-weg-Tag! Und der ist ein echter Gamechanger! 😎

Wie so ein Tag genau funktioniert, hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎙️

Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊

  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

    Ich teste gerade eine neue Idee aus dem Bereich Productivity und ja, was soll ich sagen? Irgendwie finde ich das ziemlich cool und die wenigen Male, in denen ich das gemacht habe, hat's top funktioniert. Es geht um das Thema, dass man ja ganz oft so Zeug auf seiner To-Do-Liste hat. Die sind jetzt nicht so super dringend, die sind nicht tagesaktuell geschäftskritisch, die sind auch eher klein, aber wenn man die über Dauer ignoriert, dann wird das zu 'nem Problem werden.

    Ich will jetzt nicht von so großen strategischen Projekten sprechen, die lange brauchen, sondern eher von so Sachen, so Kleinscheiß, wie man das so sagen darf. Und was man damit machen kann und wie man das auch ein bisschen cool für sich selbst verpackt, darüber rede ich in dieser Folge. Du hörst den Creator Way Podcast mit mir, Viktoria Weber. Hier geht es um Unternehmertum, Onlinemarketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig Behind the Scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst.

    Ich habe schon mal in einer Folge davon geredet, dass ich eine sogenannte Prokrastinationsliste anfertige. Und das habe ich jetzt leider schon ein paar Wochen nicht gemacht, was ein bisschen doof ist, weil das immer extrem viel gebracht hat. Das ist nicht das Thema von heute, aber ich gehe da kurz darauf ein, weil ich kurz sagen will, was der Unterschied ist. Nämlich eine Prokrastinationsliste ist, dass ich mir überlege, also dass ich quasi einfach physisch To-Do-Listen habe, wo ich sage, okay, das und das und das. Und dann stelle ich immer wieder fest am Ende des Tages, am Ende der Woche, je nachdem, wie oft man das macht, dass es Sachen gibt, die werden immer verschoben.

    So, oh, keine Lust oder das ist so, selbst wenn ich's weiß, das muss gemacht werden, es ist immer das Letzte, was ich tue. Der Tenor dieser Folge, die wir auch in die Shownotes setzen werden, war, dass man gucken muss, diese Sachen, die immer auf dieser Prokrastinationsliste quasi getextmarkert drauf landen, sollte man entweder outsourcen, irgendwie besser strategischer umsetzen oder natürlich durch AI oder irgendwas in Medien. Man muss gucken, ob es vielleicht Sachen gibt, die man irgendwie komplett lassen kann. Es gibt auch wirklich Sachen, wenn man mal sich wirklich fragt, ändert sich was für mein Geschäft, wenn ich das jetzt nicht mache? Dann gibt's erstaunlich viele Sachen, die man einfach komplett lassen kann.

    Das heißt, da gibt's bestimmt auch irgendein Guru, der ist sogar in einem Part eliminieren, delegieren oder keine Ahnung, minimieren, implementieren oder so. Du weißt, was ich meine. Na ja, auf jeden Fall habe ich jetzt immer so Sachen aus meiner Liste, die sind klein, die sind nervig, die müssen aber gemacht werden. Die kann ich jetzt auch nicht unbedingt delegieren, weil ich weiß schon, das ist so ein bisschen immer als Ausrede verpönt, aber es gibt einfach Sachen, wenn man die delegiert, hat man nur mehr Arbeit als vorher. Das heißt, es gibt ein paar Sachen, die muss man schon selber machen.

    Jetzt ist natürlich die Frage, was macht man mit solchen Sachen? Weil das sind sowieso kleine Stiche im Hinterkopf, die die ganze Zeit da sind. Ich finde es zum Beispiel persönlich richtig schlimm, wenn da so kleine To-Dos auf 'ner Liste sind, wo ich denke, ah, die muss ich auch noch machen, die muss ich auch noch machen. Ich kann das zwar ausblenden, aber ich merke in meinem Unterbewusstsein, dass das wie so ein Kaktus ist, auf dem ich draufsitze, obwohl da noch vielleicht ein schöner Bezug dazwischen ist, aber man merkt's halt.

    Okay, das ist jetzt eine analoge, aber man weiß, was ich meine. Das sitzt einem so im Nacken, wenn man das so sagen möchte. Erst habe ich überlegt, okay, krass, das ist ja mal überhaupt gar nicht cool, denn wir arbeiten ja hier alle daran, als Creator kreativ zu sein, einen Geist entfalten zu können. Wir sind alle Künstler, wir müssen uns von dem Joch unserer To-Dos befreien.

    Das heißt, erster Schritt: Hör dir mal diese Prokrastinationslistenfolge an. Da haben mir schon echt viele Leute gesagt, dass sie das total cool finden. Ich finde es auch cool, deswegen werde ich jetzt auch bald wieder das ein bisschen besser tracken, um da weiterzukommen. Aber wenn du jetzt eine Liste hast mit Sachen, von denen du schon weißt, dass du die doof findest, du weißt, dass du die programmieren möchtest, die sind klein und du hast aber auch echt keinen Bock, dann ist meine neueste Taktik, dass ich einen "Einmal alles und Weg"-Tag mache.

    Das muss nicht unbedingt ein ganzer Tag sein, es kann auch ein halber Tag sein, aber ich finde, ich bin inzwischen echt so, das liegt wahrscheinlich im Alter, dass mir dieses Task Switching schwerer fällt. Ich mag es, die besten ganzen Tage für Sachen zu verwenden, und das muss man natürlich auch sich zeitlich einteilen können. Aber wir reden jetzt einfach mal von einem Tag, wenn du einen halben draus machst oder was auch immer, oder einen Abend, ist ja auch egal.

    Das ist eine Zeit, in der man einfach sagt, okay, ich setze alles, worauf ich keinen Bock habe und was irgendwie gesammelt werden muss, zusammen. Das ist der Tag, an dem ich die unangenehmen Aufgaben mache, und zwar gebündelt, und zwar auf Sprintniveau. Das heißt, die werden so zack, zack, zack, zack, zack durchgeprügelt. Und dann gibt's eine Belohnung.

    Die Belohnung kann zum Beispiel sein, dass man an dem Tag erst mal so sich hinsetzt und sich sein, oder was man halt für ein fancy Getränk möchte. Was gibt's noch für Hipster-Getränke? Nee, wie heißt das Ding? Club Mate oder so. Du siehst schon, wie mein Hipster-Grad ist, dass ich auch nicht meine Hipster-Getränke kenne. Aber du weißt schon, das Hipster-Getränk deiner Wahl stellst du dir hin, machst dir da eine coole Moody Lieblingsmusik an und machst quasi, wie so, ja, also halt, was man macht, damit es einem besser geht.

    Ich kenne auch Leute, die machen da einfach, die sagen, okay, ich hab mir 'n fettes Stück Torte. Ich weiß ja nicht, ob du einer von den Gesundheitsmenschen bist, dann kaufst du dir einen, keine Ahnung, 'n Smoothie oder machst dir selber deinen krassen Shake. Auf jeden Fall irgendwas, wo du denkst, okay, gut, ja, jetzt geht's mir wenigstens außenrum gut, jetzt bin ich bereit, das Ding anzugehen.

    So, bam, volle Motivation. Dann wirklich zu sagen, okay, es darf nichts anderes offen sein. Das heißt, man sollte es nicht auf Tage legen, wo man noch irgendwelche Termine hat oder irgendwelches Zeug, sondern einfach der einzige Task ist wirklich, das ganze To-Do-Zeug, was einem im Nacken liegt, wegzuschreddern. Und zwar zack, zack, zack, zack, zack, zack und ohne damit zu hadern und so weiter, sondern einfach nur abarbeiten wie so eine Maschine.

    Man hat quasi einen Tag, wo man einfach wie so eine Maschine ist. Diese Maschine wird dadurch angetrieben, dass man es hier schön einrichtet im Sinne von netter Musik, netter Location. Man kann theoretisch auch versuchen, also wenn das für dich hilft, dass du dir diesen Tag einfach irgendwo in einer anderen Umgebung machst. Es gibt manche, die sind produktiver in der Bibliothek. Oder es gibt Leute, die sagen, okay, ich brauche eine neue Umgebung. Man kann ja auch sagen, ich mache mir 'n richtig coolen Tag, ich setze mich hier in ein Café. Da kostet es zwar voll viel Geld, wenn ich da die ganze Zeit Kaffee trinke und alles, aber ich weiß, dass ich das da durchprügle.

    Ich habe keine Ablenkung. Ich mache vielleicht sogar mein Internet aus, je nachdem, was das für Tasks sind. Erst mal Wi-Fi ausschalten und zack, zack, zack, zack, zack, dann wird das alles gemacht. Und das sind so Geschichten, wo man am Ende des Tages fertig ist und man ist so happy, dass man's gemacht hat, weil man denkt so, boah, Freedom.

    Und dann kann man auch, und das finde ich das Allerbeste an solchen Sachen, dann kann man dieses ganze nervige Zeug sammeln und dann geht man eben nicht von Tag zu Tag und schiebt das immer wieder auf den nächsten Tag und denkt sich: siehst du, sondern man kann das einfach auf eine Extraliste schreiben und sagen, okay, diesen dummen Task, auf den ich überhaupt keinen Bock habe, den schreibe ich jetzt nicht auf meine normale To-Do-Liste.

    Die wird damit quasi nicht kontaminiert, sondern ich habe eine eigene Liste, die ich mag sie nicht, und ich werde sie alle gesammelt abarbeiten Liste, die ich dann für diesen Tag, den ich mir jetzt schon wieder eintrage, aufgespart habe. Das ist halt ziemlich cool, denn ich finde, und das ist jetzt wahrscheinlich auch wieder so ein Luxusproblem, aber mich macht nichts schlechter gelaunt, als wenn ich schon sehe, dass mein Tag dadurch runtergezogen wird, dass ich Sachen machen muss, auf die ich eigentlich keinen Bock habe.

    Nenne es illusorisch, aber ich versuche wirklich, mein Business so dahin zu entwickeln, dass ich fast jeden Tag, wenn möglich, nur Sachen mache, auf die ich voll Bock habe. Die anderen Sachen müssen halt, zumindest in meinem Kopf und natürlich auch in der Zeit, hart kombiniert werden. Es gibt immer Sachen, die muss man machen, das ist klar, aber dass man das zumindest erst mal natürlich aus dem Kopf rausschafft, dass man einen geschlossenen Container hat, in dem und dem Zeitraum werden die umgesetzt, und davor muss ich nicht darüber nachdenken.

    Danach tauchen die Dinger auch auf meiner normalen To-Do-Liste für die anderen Tage nicht auf. Es beschäftigt mich sozusagen in meinem, in Anführungszeichen, normalen Arbeitsalltag überhaupt nicht, weil ich weiß, das ist sicher verstaut und an dem Tag hole ich die Sachen raus und mache das. Und das kann man für alles gebrauchen, für Rechnungen überweisen, wenn du das selber machst. Wenn man zum Beispiel sagt, okay, ich habe alle meine Rechnungen mit 'ner 2 Wochen Zahlungspflicht verhandelt, dann kann ich ja einen Tag pro Woche für solche Sachen machen und dann wird auch nichts zu spät bezahlt. Cool, dann setzt du ja nun machst einmal auf in einem Rutsch alle Rechnungen.

    Oder ich meine, es gibt ja auch Leute, die Buchführungssachen vorbereiten müssen oder halt all dieses ganze Zeug. Dir fallen wahrscheinlich noch 20.000 mehr Sachen ein, das war jetzt gerade sehr buchhaltungslastig, aber es gibt eben in jedem Bereich so Sachen, die müssen halt gemacht werden, zack, zack, zack, zack, zack. Und dann, wie gesagt, einfach richtig cool.

    Ich glaube sogar, dass wahrscheinlich ein Freitag für so was besonders prädestiniert ist, wenn man natürlich dann hinterher so voll frei ist ans Wochenende. Und andere habe ich jetzt schon gehört, dass sie so ähnliche Sachen an Montagen machen. Ich glaube, ich bin eher so ein Freitagstyp und ich werde da jetzt noch ein bisschen rumtesten. Ich glaube, dass es ein richtig guter Schritt ist in Richtung dieses, ich weiß gar nicht, wie man's nennen kann, weil Mental Load ist ja quasi so für Haushalt, aber der Mental Load der Aufgaben, die so an einem rumknabbern und auf die man aber keinen Bock hat und die aber eigentlich auch nicht wichtig sind, aber irgendwie schon gemacht werden müssen.

    Und dieses kleine Stimmchen, das einem da so dieses permanente schlechte Gewissen auf ultraniedrigem Niveau macht, aber es ist da. Ich glaube, du weißt, was für ein Gefühl ich meine. Dieses Gefühl möchte ich ausschalten, weil das ist ganz schrecklich. Und das bringt halt keinem was, weil erstens macht man die Tasks dann doch nicht schneller oder irgendwie so und wenn man sie dann macht, hat man auch keinen Bock. Man muss sich halt, glaube ich, echt selber überlisten.

    Das ist ja hier auch so ein bisschen der Podcast für die Leute, die sich selber durch irgendwelche Tricks und tatsächlich auch so ein bisschen Spielereien versuchen auszutricksen. Denn man ist ganz oft in so einem Schema gefangen, wo man denkt, die Sachen müssen in der und der und der Reihenfolge abgearbeitet werden und To-Do-Liste und bla bla. Es gibt ja noch Leute, die machen dann ABC-Priorisierungen und so, aber ich finde, diese Container zu schaffen, dass man das nach Kategorie, nach Thema, nach Badge oder eben nach Visa gruppiert, finde ich megahilfreich.

    Wenn dein Hirn so ein bisschen ähnlich funktioniert, dann kannst du's ja mal testen. Ich glaube, das könnte cool funktionieren. Wie gesagt, bei mir funktioniert's auch sehr, sehr, sehr gut und es holt einem wirklich so ein bisschen dieses permanente: Da ist noch was, aus dem Kopf, auf das Papier, in einen spezifischen Tag rein, wo man sagt, okay, ich mache heute nichts außer diesen ganzen Sachen, die sind gesammelt. Ich habe genau meine To-Dos. Und man stellt dann meistens fest, dass es alles gar nicht so schlimm war, weil wenn man das gruppiert und einfach mal durchpowert, dann sind die allermeisten Sachen gar nicht so schlimm, wie man dachte.

    Und selbst wenn man das schlimm findet, dann ist es ja quasi auch nach der geschlossenen Zeit wieder vorbei. Das finde ich persönlich sehr, sehr cool. Und kannst einmal Bescheid sagen, falls du das mal getestet hast, ob das auch für dich funktioniert. Ich finde es nämlich immer sehr, sehr, sehr, sehr spannend zu hören. Und falls du auf Spotify hörst, wir haben ja jetzt hier auch so eine Kommentarfunktion. Du kannst kommentieren, ob du so was Ähnliches schon mal getestet hast oder ob du vorhast, jetzt diese Methode zu testen. Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr gespannt und wir hören uns in der nächsten Folge.

    Super, du hast bis zum Ende gehört. Das war's mit dem Creatorway Podcast. Noch mehr während der Szene und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt's auf Creatorway.de/Newsletter. Bis zum nächsten Mal.

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