GmbH geschlossen, Retreat veranstaltet - was kommt 2025 bei dir, Laura Lewandowksi?
Was geht 2025 bei Laura Lewandowski?
Busy, busier, Laura! 😎
Laura Lewandowski ist bereits zum zweiten Mal Gast im CREATORWAY Podcast. Sie hat sich ein Newsletter-Imperium unter dem Namen Smart Chiefs aufgebaut, erfolgreich eine GmbH eröffnet (dann aber wieder geschlossen), beschäftigt sich mit KI und veranstaltet mega coole Retreats, die Business und Well-Being vereinen.
Laura hat also ein krasses Hustle-Jahr hinter sich. Zwei Wörter, die ihr Jahr 2024 beschreiben: Fokus & Entscheidung! Aber auch 2025 wird ihr definitiv nicht langweilig, denn sie hat viel vor. 👀
Welche Projekte sie fallen gelassen hat, wovon sie in Zukunft mehr machen will und warum sie denn nun eigentlich ihre GmbH geschlossen hat, erfährst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧
Mehr zu Laura findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Hör dir das Interview mit Laura jetzt in Folge #0199 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:02.025)
Laura, es ist bei dir schon bisschen länger her, dass du hier im Podcast dabei warst, aber du bist schon zweiten Mal dabei. Das heißt, glaube, alle, jetzt so den Hintergrundeinblick wollen, wer du bist und was du machst, die lange Version gibt es in dieser ersten Folge, die wir auch verlinken werden. Aber in der Zwischenzeit ist ja relativ viel passiert. Du hast ein Retreat gehostet dieses Jahr zum ersten Mal. Und ich glaube, wir würden vielleicht sogar einfach so ein bisschen damit einsteigen, was ist seit letztem Jahr so alles bei dir passiert. Ich weiß, das ist eine längere Sache, wenn wir alles angehen, aber vielleicht kannst du so ein paar Nuggets rausholen aus Sachen, die dich dieses Jahr so bisschen bewegt haben.
Laura (00:31.93)
Ja, auf jeden Fall. Ich freue mich auch sehr, wieder hier zu sein. Und mein Jahr tatsächlich mal in einem Wort zu beschreiben, würde es das Wort Entscheidung verdienen und Fokus. Und ich weiß, dass viele meiner Freunde mich schon immer als sehr fokussiert bezeichnet hätten. Aber dieses Jahr war es insofern eine Entscheidung, weil ich einfach meine Positionierung nochmal angepasst habe und mich vor allem auch dazu entschieden habe, voll auf das Thema KI, also
künstliche Intelligenz zu setzen. Ich habe mich ja auch sehr weitergebildet in dem Jahr. ja, das Schöne ist immer, wenn man sich entscheidet, dann entsteht daraus eigentlich eine ganz neue Palette an Möglichkeiten, die Fokus eben mit sich bringt. Denn plötzlich zahlen halt alle Sachen, die man macht, auf ein Ziel ein. Und du hast gerade schon das Retreat erwähnt. Genau, wir haben dieses Jahr das erste Mal das Smart Chiefs Retreat gehostet im Oktober im wunderschönen Kärnten.
war definitiv eins meiner Highlights im 2024 und zahlt auch auf das Wort KI ein, weil eine Sache ist mir bewusst geworden. Künstliche Intelligenz, der Name impliziert ist, ist künstlich, es ist artificial und es hat erstmal wenig mit dem Menschen selbst zu tun, auch wenn wir es als Menschen nutzen können. Aber was da eben auf der Strecke bleibt, ist einfach der menschliche Austausch und deswegen hat mein Retreat auch das Motto Bekommen Human Connection in the World of AI.
weil genau das eben die, ja, die Erfolgskriterien dafür sind, dass wir als Menschen auch weiterhin gut mit so einer AI umgehen können. Und weil das Thema einfach unfassbar viel Gesprächsbedarf und Austauschbedarf hat, war das Retreat natürlich dann auch der perfekte Ort dafür.
Victoria Weber (02:14.124)
So ein Retreat ist ja so ein ganz besonderes Format. meine, vielleicht können wir es ja kurz nochmal für die, denken, was ist das? Ich hab das noch nie gehört. Vielleicht kannst es ganz kurz definieren und dann können wir mal darüber reden, warum du dich genau für so ein Format entschieden hast, weil du hättest ja alles machen können, von Konferenz bis sonst was. Aber fangen wir mal an, was ein Retreat eigentlich ausmacht.
Laura (02:31.194)
Ja, also ein Retreat kennt man ja eigentlich im klassischen Sinne mehr so aus dem Yoga-Wellness-Bereich. Man geht da ein paar Tage hin, man schaltet ab, man kümmert sich vor allem sich selbst, die Seele und die persönliche Weiterentwicklung. Und bei mir war es tatsächlich so, dass ich mich auch bewusst vor das Wort Retreat entschieden hätte. Man könnte als Äquivalent wahrscheinlich auch Mastermind nehmen. Das ist mit Sicherheit mehr Leuten in dem Kontext ein Begriff, bedeutet ...
Ambitionierte Menschen, meistens Unternehmer, Unternehmerinnen treffen sich fünf Tage an einem Ort, kann überall auf der Welt sein, in unserem Fall eben jetzt in Österreich, an einem geilen Ort selbst, also eine schöne Location. Man verbringt eine intensive Zeit zusammen. Es geht natürlich ums Thema Business. Jeder hat einen Business-Kontext. Es geht nicht darum, nur abzuschalten, aber es geht schon darum,
sich mal aus dem Alltag raus zu zoomen, weil als Unternehmer, du weißt es selbst, steckt man halt einfach oft im Kleinen Kleinen. Man weiß gar nicht mal, wo man den Wald vor lauter Bäumen sieht. Was ist die langfristige Strategie? Worüber möchte ich nachdenken? Was sind die Stellschrauben? Ja, nehme ich mir im Alltag auch wirklich genug Zeit, über die Zukunft meines Businesses nachzudenken oder operiere ich halt irgendwie die ganze Zeit nur am offenen Herzen. Und weil ich natürlich ein absoluter Fan bin von Wellbeing, also das umfasst alles von geiler Ernährung,
Sport, Yoga, Meditation, Natur etc. Ich liebe einfach auch wunderschöne ästhetische Orte. War das für mich ein No-Brainer, beides zusammenzuführen. Also ich wollte einerseits diese klassische Retreat-Idee vom Runterkommen und Slowdown-Charakter haben und gleichzeitig aber das Ganze in Business-Kontext einordnen. Und genauso habe ich das auch aufgezogen. Es gab Sessions und Deep Dives rund Creator Economy, Personal Branding.
und natürlich künstliche Intelligenz. Und zwischendrin sind wir eben wandern gegangen, haben Eisbahnen gemacht, Breathwork, waren wie gesagt an diesem spektakulären Ort und haben natürlich auch die Seele bauen lassen. Und beides zusammen ist für mich natürlich das absolute Traumretreat, weil ich mir sowas immer wünsche. Und ich sag dir auch ganz ehrlich, auch wenn ich privat in irgendeinem geilen Hotel bin und da sitzt ein Unternehmer neben mir.
Laura (04:35.962)
werde ich den auch im Gespräch verwickeln. So funktioniere ich einfach. Deswegen dachte ich mir, da kann man ja dann gleich mal ein richtiges eigenes Retreat ausmachen.
Victoria Weber (04:44.873)
Du machst direkt ein Produkt draus, voll gut. Ist das denn so, weil Retreats haben ja normalerweise gemeinsam, dass man eine relativ kleine Gruppe an Leuten hat. Ist es dann auch ein guter Business Case, weil so ein Retreat, also erst muss sowas ja tatsächlich überhaupt schon ziemlich toll sein, dass man überhaupt mal anfangen kann, da überhaupt nachzudenken. Und gleichzeitig ist ja, ich weiß gar nicht, wie viele Leute du noch mal hattest, aber das ist ja auch eine sehr, sehr, sehr kleine Gruppe dann.
Laura (04:47.034)
Was ist das?
Laura (05:03.514)
Ja, auf jeden Fall. Also es ist insofern spannender Business Case, weil du mit den Ticketpreisen tatsächlich sehr hochgehen musst und gar nicht mal, jetzt einfach zu sagen, boah, das ist so krass, Leute, und ich haue da jetzt einfach mal 50 Prozent Marge drauf, sondern es ist schon auch sehr viel Arbeit. Und gerade wenn der Ticketpreis so hoch ist, müssen einfach auch die Details stimmen. Also die Leute kommen da nicht hin, irgendwie dann zu sparen, sondern das ist ein all-inclusive Ding und das ist high-end und am Ende willst du natürlich auch genauso behandelt werden.
Letztlich zahlst du aber auch für die Community und was mir schon nochmal bewusst geworden ist, du hast gerade Konferenz erwähnt, ja klar kann man eine Konferenz machen und das ist mit Sicherheit auch lukrativ, wobei ich natürlich, wenn ich ehrlich bin, auch schon von vielen Leuten, Konferenzen gemacht haben, dass sie mal gerade break even sind, wenn sie es zwei Jahre gemacht haben, weil du da einfach eine unfassbare Infrastruktur an Technik, Licht, Location etc., pp., also das ist aber ganz andere Dimension, von daher ist es nicht automatisch lukrativer, würde ich sagen.
Aber mir war es halt wichtig, dass die Leute auch wirklich miteinander ins Gespräch kommen. Und ich kann dir eins sagen, die sind danach zu mir gekommen. Teilweise gestandene Unternehmer hatten Tränen in den Augen, gemeint, die haben ihren Seelenverwandten kennengelernt. Und da muss ich ganz ehrlich sagen, das habe ich auf einer Konferenz noch nie gehört. Es ist halt sehr shallow Business Talk oftmals. Und hier sind Freundschaften daraus entstanden. Und wenn ich was mache und ich in meine Marke investiere, dann will ich einfach in jedem Fall auch, dass es was Langfristiges ist. Und ich bin
nicht schnell aus auf einfach mal cashen und loslegen und keine Ahnung, Hauptsache mein Bankkonto wird voll, sondern ich will ja daraus eine Marke bauen und eine Marke, die hat eine Seele für mich und am Ende ist die Seele die Menschen, die diese Marke sozusagen in ihr Leben holen und dafür ist das Retreat auch für mich da.
Victoria Weber (06:49.353)
Wenn du sagst, du willst eine Marke aufbauen, glaubst dass es dann schon auch in die Richtung geht, dass du viel mehr Retreats machst oder zumindest mehr? Weil das war jetzt dein erstes, ne?
Laura (06:56.826)
Ja, tatsächlich. Also nächstes Jahr werden auf jeden Fall zwei Retreats an den Start gehen. So ist aktuell der Plan. Wir sind auch jetzt schon wieder in der Planung für das nächste. Das wird im Frühling sein und zwar Ende März, Anfang April. Wir sind gerade noch dabei, genauen Zeitslot festzulegen und dann noch auf jeden Fall eins im Spätsommerherbst wieder. Genau.
Victoria Weber (07:21.417)
Cool. du hast ja im Prinzip so bisschen ... Also, diejenigen, die erste Folge mit dir schon gehört haben, die wissen das, aber vielleicht bei der anderen. hast ja mit Smart Chiefs was aufgebaut, was auch so sehr ein Newsletterlast ist, quasi, wo sich sehr viel diesen Newsletter herum dreht, und der zweitest du ja quasi dann auf so Real-Life-Events aus. Ist es so, dass das im Prinzip so bisschen auch zusammenhängt, oder sind das für dich eigentlich so quasi auch unterschiedliche Sparten? Weil das eine ist ja quasi eher so, ich sag jetzt mal, auf die breite Masse. Der Newsletter muss ja quasi per Definition mehr Leute ansprechen und so weiter.
Wie bist du darauf gekommen? das ist ja nicht so... Ich kenne jetzt so viele Newsletterleute, die Retreats machen.
Laura (07:58.362)
Ja, also ich habe dazu verschiedene Gedanken. Ich meine, zum einen kann man das aus einer klassischen Salesperspektive sehen. Du hast so eine Art Pyramide und ganz oben steht halt meine Personal Brand. Das ist mein Link in mein Instagram. Bis vor kurzem hatte ich ja noch einen YouTube-Kanal, da kommt jetzt bald wieder ein neuer, eigener dazu. Cliffhanger, genau. Und das erreichten natürlich wahnsinnig viele Leute.
Victoria Weber (08:17.033)
Schliffhänger.
Laura (08:23.834)
bin ich aber auch ganz großer Konkurrenz zu anderen Creatern. ich meine, LinkedIn, wenn man das mal alleine als Plattform nimmt, hat ja jeden Tag auch unzählig viele Content-Pieces. Aber wenn die Leute sozusagen über mich kommen, dann ist meine Brand so ein bisschen der Handschlag zu dem Haus und ich sage dann, hey, welcome, das ist meine Bude, komm gerne mal rein und guck, was da noch los ist. Und dann ist sozusagen das erste Zimmer, das man dann betritt, mein Newsletter. Und der Newsletter ist auch kostenlos, aber natürlich, Disclaimer auch,
nicht 100%, weil ich bekomme ja auch eine E-Mail-Adresse von den Menschen. Und was mache ich mit einer E-Mail-Adresse? Was mache ich, wenn mir jemand schon mal so einen Vertrauensvorschuss schenkt? Ich möchte natürlich auch dieser E-Mail-Adresse gerecht werden. Ich möchte, dass der Mensch dafür was bekommt. Also gehe ich da natürlich noch mal tiefer als in meiner Personal Brand und auf LinkedIn. Und dann kann man das Ganze natürlich weiter runtergehen in der Pyramide.
Je mehr es kostet, desto weniger Menschen wird es wahrscheinlich ja auch erreichen. Also viele machen ja dann auch ein Buch, dann sagt man, okay, das kostet jetzt vielleicht 15 bis 20 Euro, wird natürlich nicht ganz so viele Leute wie auf LinkedIn erreichen, kostet aber dafür auch ein bisschen. Dann gibt es viele, die dann einfach On-Demand-Videokurse anbieten, dann gibt es Leute, machen Subscription-Modelle. Und bei mir ist es tatsächlich so, dass auf jeden Fall das teuerste Produkt in meinem Funnel dann das Retreat ist.
und da natürlich dann auch am allerwenigsten Menschen mit angesprochen werden. Aber ich bin halt trotzdem der Meinung und jetzt komme ich eigentlich zum zweiten Punkt, dass es ohne Community in der heutigen Zeit gar nicht mehr gehen wird. Also ich glaube nicht, dass ein Business wirklich nachhaltig ist, wenn man nur auf On-Demand-Kurse oder irgendwelche Sachen setzt, die nicht die Community langfristig an dich binden, weil wir leben im KI-Zeitalter und KI macht Konten einfach zur Ware.
Ware ist austauschbar. Da sitzen jetzt mal platt gesagt Roboter, die genauso schnell und mit Sicherheit auch in extrem guter Qualität Inhalte produzieren, die wir als Creator sonst erstellt hätten. Das heißt perspektivisch, wenn die AI immer besser wird, und das ist mir vollkommen klar, dann wird auch Content weniger wert. Es ist ein bisschen wie so eine Inflation im Contentbereich aus meiner Sicht. Und was bleibt dann halt übrig? Einerseits die geniale Idee. Zweitens das, was KI nicht kann, und zwar wirklich echt Emotionen und Verbindungen erstellen.
Laura (10:36.282)
zwischen Menschen und das führt natürlich zum Thema Community. Von daher glaube ich, wenn wir jetzt im Zeitalter der Reichweite waren, sind wir spätestens jetzt ins Zeitalter der Community gerutscht und das ist jetzt auch nicht komplett neu, aber ich glaube, es wird mehr und mehr an Bedeutung gewinnen, denn das Menschen Zugehörigkeit suchen.
und dass Menschen sich an Werten orientieren, das ist klar, wenn man nur einmal ins Internet guckt. Also hat angefangen mit Facebook-Gruppen, StudiVZ etc. Also dieser Community-Gedanke, war ja immer da, aber ich glaube, der wird einfach nur noch viel, viel stärker in nächsten Zeit.
Victoria Weber (11:11.905)
Voll gut. Das hört sich ja jetzt alles auch schon super klar an. Du hast aber im letzten Jahr auch so paar Sachen gemacht, die du gestoppt hast. Ich habe gesehen bei LinkedIn hast du auch relativ offen darüber geredet, du hast den GmbH wieder zugemacht. Was ich auch total cool finde, dass du das mega offen darüber geredet hast. Was sind denn die Sachen, die du jetzt alle quasi liegen lässt oder vielleicht auch weniger machst, nicht mehr machst, das so zu machen? Weil ich sag mal so Retreat, ich habe jetzt noch keine großen Live-Events gemacht, außer ab und zu privat oder so. Aber da ist ja unendlich viel Arbeit drin.
einfach nur von der Zeit her, wenn man sowas anfängt, dann ist da erstmal schon mal gefühlt das halbe Jahr mit der Vorbereitung vorbei. Das heißt, du hast ja auch im letzten Jahr wirklich so bewusst und auch öffentlich Sachen auch wieder liegen lassen.
Laura (11:51.194)
Ja, da beim Retreat muss ich tatsächlich sagen, waren wir extrem effizient. Also ich würde mal sagen, richtig Vollgas haben wir nur drei Monate gegeben, aber es war auch absolut sportlich und teilweise auch fast ein bisschen riskant, weil unsere Sales-Phase wirklich genau in die Sommerferien gefallen ist im August und ich dann irgendwie in den Bergen auf dem Sonnenstuhl saß und noch Calls geführt habe.
Aber es ist ja auch wirklich individuelle Sache. Ich würde auch nicht jedem empfehlen, Retreats zu machen. Das muss man schon lieben. Ich liebe es einfach zu roosten. Auch privat mache ich das gerne. Und es kostet einfach richtig viel Energie. Und wenn man nicht der Typ dafür ist, don't do it. Ich war halt on fire. Also ich habe eigentlich gefühlt während dem Retreat fünf Tage nicht geschlafen und habe mich trotzdem gefühlt, als ob ich auf einer Rakete sitze, weil ich das geil finde.
Aber ich kann mir auch vorstellen, dass viele Leute da einfach so ein komplettes Social Burnout danach haben, weil du eigentlich halt zwölf Leute auf einmal bespaßen musst und natürlich auch jeder die Aufmerksamkeit von dir will. Aber auf deine Frage zurückzukommen, was habe ich liegen lassen? Ja, du hast es schon angesprochen. Ich habe eine GmbH letztes Jahr gegründet mit Julius Bachmann tatsächlich, ist ein guter Freund von mir, er ist CEO-Coach und wir hatten ja auch ein sehr erfolgreiches Projekt, daraus entstanden ist und zwar die Rethink.
Careers geben bei her. Das waren im Endeffekt Online-Kurse rund ums Thema, wie man ein diverses Karriereportfolio aufbaut. Und es war sehr erstaunlich, denn wir hatten wirklich innerhalb von zwei Wochen über 1.000 Leute auf der Warteliste und wir haben halt auch aus dem Stand heraus ganz gut fünfstellig verdient. Und eigentlich waren alle Vorzeichen halt auf Plus gestanden, aber wir haben uns dann immer brillengesetzt und wir haben uns einfach tief in die Augen geguckt.
Und wir wussten, dass wir vom Talent und vom Skillset her das Ding richtig groß machen könnten. Aber wir hatten einfach beide keinen Bock mehr drauf. Weil ich halt von vornherein gesagt habe, du Julius, mir wird langsam bewusst, was für eine Größenordnung das Ganze hat. Und es würde auch einfach bedeuten, dass es somehow in direkter Konkurrenz zu meiner eigentlichen Brand steht. Weil das ist ja eine Brand, die ich mit dir aufbaue und zwei Brands gleichzeitig groß machen, die ja irgendwo beide noch so bisschen ...
Laura (13:55.994)
die viel Liebe noch eigentlich brauchen, weil keiner davon ist jetzt so eigenständig wie Coca Cola. Also das ist beides irgendwo auch noch im Aufbau. Das ist einfach super schwierig. Plus Julius hat sein zweites Kind bekommen. Ich bin ja auch Mama. Meine Tochter ist ja auch noch relativ klein. Die ist jetzt im Februar wird sie auch erst drei. Also es ist halt ein Kleinkind, die braucht mich und ich will auch Zeit mit ihr verbringen. Und dann war das zwar einerseits eine komische Entscheidung, die wir getroffen haben, weil wir beide halt jemanden
sind, extrem ehrgeizig sind und keiner von uns sich eigentlich, glaube ich, auch eingestehen wollte, dass man hier Sachen abricht, vor allem auch so was Großes wie den GmbH ist ja irgendwie ein großer Schritt gewesen. Aber es war die beste Entscheidung. Und am Ende des Tages denke ich mir so, hey, die einzige Person, von der ich mich rechtfertigen muss, wenn ich abends ins Bett gehe, ich halt selbst. Und letzten Endes muss man sich auch frei davon machen, was andere denken, weil ich hätte mich dann auf
Grund meines äußeren Images oder was eventuell Leute denken, was dann letzten Endes ja auch gar nicht der Fall ist, selber unglücklich gemacht. das war eine wichtige Entscheidung. Ich bin auch aus dem YouTube-Kanal raus, den ich mit meinem Partner damals gemacht habe. Wir hatten ja 140.000 Abonnenten zusammen, also auch unglaublich groß, unglaublich erfolgreich. Er macht das jetzt alleine weiter. Er macht das auch sehr, sehr gut. Und ich muss auch sagen,
Unabhängig mal von Geld oder sonstigen Faktoren ist es schön zu sehen, was daraus entsteht, wenn zwei Creator, die gemeinsam gearbeitet haben, eigenes Ding machen. Sowohl Julius macht sein Ding, Simo im Sachen YouTube-Kanal geht da drin total auf. Auch ich habe sehr viel Kraft daraus gewonnen. Ich persönlich bin auch mehr und mehr der Meinung, persönliche Meinung auch, dass es einfach unverhandelbar ist, Kreativität abzugeben oder zu teilen.
Und ich glaube, es ist einfacher, einem Co-Fauna, einem Produkt zu arbeiten, das nicht so sehr mit der eigenen Identität verhaftet ist. Aber ich persönlich würde das so schnell nicht mehr machen. Ich weiß auch nicht, ob ich es jemals wieder machen werde. Auf der anderen Seite sagt niemals nie, gerade fühle ich es nicht. Ich bin extremst glücklich, alles auf meine eigenen Karten zu setzen. Bedeutet auch voller Verantwortung. Aber das Risiko gehe ich dann auch gerne ein.
Victoria Weber (16:10.249)
Krass, das klingt alles sehr weise, Laura. Ich... Man wird älter. Das ist... Ich finde tatsächlich auch das, was du eben gesagt hast, mit dem, was andere Leute über dich denken. Also ich habe an der Stelle gedacht, als ich gesehen habe, so, finde den mega krassen Move, weil die meisten Leute machen Sachen, die sie auffahren oder fallen lassen, still. Das wird dann so ganz leise so so runtergeschraubt und dann so tschüss. Und ich glaube, die meisten Leute haben eher Probleme loszulassen, mich selber inklusive. Ich inkludiere mich da komplett voll mit ein.
Laura (16:12.314)
Man wird älter.
Victoria Weber (16:37.577)
Weil man ja auch so dieses, da gibt es ja diese Fachbegriffe, Sunk, Cost, Bias, man hat schon so viel investiert und ein Stück der Identität hängt ja da auch mit drin und so weiter. Und ich feiere das immer total, wenn Leute quasi die, wie soll ich das jetzt anders sagen? einfach so diesen, diesen Dry Form sagen, weißt du was? Das Ding läuft, ist mir jetzt alles egal, ich haue das wieder auseinander. Ich finde das ist eigentlich noch viel krasser als sozusagen was groß zu machen, also auch den Mut zu haben, zu sagen, ich mache das jetzt öffentlich und
Laura (16:41.306)
Ja.
Victoria Weber (17:06.185)
und zerstückelt das ganze Ding wieder. Das finde ich, also ich habe das so gesehen und dachte, okay krass. Finde ich eine Ansage.
Laura (17:10.458)
Also der YouTube-Kanal war für mich noch ein größerer Schritt. Darüber muss ich auf jeden Fall auch noch mal posten. Aber da waren einfach auch ganz viele emotionale Faktoren mit drin gehangen, weil wir da seit 2020 zusammengearbeitet Das war das erste Projekt gemeinsam aus der Pandemie heraus und es hatte einfach einen krassen Wachstumsfaktor für mich als Mensch auch. Ich habe das erste Mal große Persönlichkeiten interviewt, Gary Vaynerchuk.
Ich habe Jashaddy gesprochen, Wim Hof, Joe Dispenza, wer sie halt alle aus den USA kennt. Wir haben die ersten Videos veröffentlicht. Wir haben wirklich diesen Kanal von scratch von Null angefangen und die größten Videos mit mir hatten halt bis zu 800.000 Views und wir haben uns beide komplett autodidaktisch da reingearbeitet und das zu verlassen, inklusive dieser Partnerschaft, letzten Endes ja auch privat war und wo so viel mehr dran hängt als jetzt nur eine Berufsbezeichnung und eine Berufsbeziehung.
Das war schon krass für mich, muss ich sagen. Deswegen, ich bin da vollkommen offen und würde darüber auch nochmal posten. Aber ich glaube, ich musste mich darüber erstmal, also in dem Fall erstmal sammeln, so was ist eigentlich wirklich mein Fazit dahinter, wenn Gefühle jetzt und Emotionen in dem Kontext keine Rolle mehr spielen. Aber ja, ich sag euch ganz ehrlich und ich sag's dir auch ganz ehrlich, wären all diese Faktoren noch gewesen, hätten wir jetzt nicht über einen Retreat gesprochen. Ich hätte dafür nämlich einfach keine Zeit gehabt. Und das Retreat, rückblickend, war das Highlight des Jahres.
Also ich glaube, fest daran, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Aber man muss halt mutig genug sein und sich ehrlich in die Augen schauen und sagen, welche Tür will ich schließen? Und man muss damit rechnen, dass es auch nicht einfach ist. Aber es ist okay. Das Leben ist nie einfach.
Victoria Weber (18:52.417)
Und ich sag, es gibt ja auch immer Varianten von Türen schließen. jetzt zum Beispiel der GmbH, die ist jetzt quasi in Anführungszeichen zugemacht. Aber beim YouTube-Kanal, wäre jetzt tatsächlich nicht für immer ausgeschlossen, dass du nicht doch irgendwann wieder da auftauchst oder wieder da reingehst oder so. Es gibt ja auch Sachen, sind quasi, ja, sie sind geschlossen, aber die sind jetzt nicht irreversibel. Also es gibt ja Sachen, die gehen dann nicht mehr und es gibt Sachen, die gehen dann doch noch. Das heißt, ist natürlich auch, es ist eine Chance, aber es natürlich auch tricky, dass man sich eben nicht doch immer noch so hintertönigen, wie sie halb offen lässt. Also und deswegen, also...
Laura (19:09.85)
Ja, Auf jeden Fall.
Laura (19:18.874)
Ja, auf jeden Fall.
Victoria Weber (19:20.457)
Ich glaube gerade so Leute, die viele Sachen machen und die auch da so gewisse Ambitionen haben und deswegen erkenne ich mich da auch so bisschen wieder mit diesem so, man macht und hier und da. Dieses, dass man dann auch wieder Sachen abschneidet. Ich finde das tut einem echt weh teilweise, deswegen finde ich das auch super cool, dass du das so transparent sagst, weil man hat ja dann so Sachen, die die Öffentlichkeit quasi will, also wenn alle sehen so hier, cool, GmbH gegründet, direkt erstmal 1000 Leute auf der Wartelist, das Ding läuft und so und alle so, mein Gott, das wollen alle und du machst es halt einfach wieder dicht. Das heißt...
Laura (19:48.026)
Ja.
Victoria Weber (19:48.649)
Das ist natürlich auch eine Geschichte, dass man sich, was du eben auch so weise, wie ich finde, gesagt hast, dieses so, ja, was will ich eigentlich? Und ich finde schon, dass man krass in diesem ganzen Business Content sehr, ob man es will oder nicht, von außen natürlich ständig irgendwelche Eindrücke hat, auf einen reinprasseln und dass man krass aufpassen muss, was man eigentlich wirklich selber will. Und es hört sich so mega banal an, so, ja, geh in dich selbst und finde heraus, was du eigentlich wirklich willst. Es ist so, ja, okay, Postkartenspruch von der Ecke.
Aber es ist halt wirklich so und dieses, was einem von allen Seiten dann so eingeprügelt wird oder eingeflüstert wird, das ist halt ganz schön stark und sehr laut, finde ich.
Laura (20:22.874)
Ja, auf jeden Fall. man vergleicht sich natürlich auch. Also, bestes Beispiel sind alleine LinkedIn-Follower. Ich meine, wir sind ja beide in dem Game und teilweise denke ich mir auch so, warum laufen die Posts bei der Person so krass und vergesse aber dabei, ja, schön, dass sie Reichweite hat. Hat leider kein Produkt dahinter. Bringt ihr eigentlich auch nichts, diese Follower? Also, verstehst du, wie ich meine? Man fokussiert sich. Ja, aber...
Victoria Weber (20:43.945)
Das stimmt. Aber wenn du dich mit mir vergleichst, dann hast du zum Glück gute Karten.
Laura (20:50.97)
Am Ende des Tages kommt es wirklich darauf an, man Schein von sein lernt zu unterscheiden. Und in dieser LinkedIn-Bubble, finde ich es ganz extrem, ist halt sehr viel heiße Luft. deswegen einfach auf die eigenen Sachen konzentrieren und tatsächlich auch einfach mal Blatt und Stift in die Hand nehmen und durchrechnen, was denn dann am Ende überhaupt bei übrig bleibt.
Victoria Weber (21:15.06)
Ja, das ist bei mir auch so. Ich habe immer auf Umsatz statt Follower optimiert. Aber jetzt habe ich halt irgendwie dieses Jahr so bisschen die Erkenntnis gehabt, okay, statt Umsatz zu optimieren, sollte ich vielleicht auf meine Lebensqualität, ja, meine ich ja, mein ich ja, Gewinn, du hast recht, Gewinn, ich habe eigentlich auf Gewinn, quasi Umsatz mit Gewinn, okay. Aber eigentlich sollte man vielleicht auch auf die Lebensqualität optimieren, die, weil das ganze Gewinn und alles, also, das macht man ja eigentlich im Ende nur, wenn man XYZ will, was überhaupt nichts mit Geld zu tun hat. Und auch das klingt ja so, ja, bla bla, aber...
Ich finde das schon interessant und das ist natürlich auch so eine Geschichte, dass man dann manchmal feststellt, dass man erst Sachen erreicht haben muss, wo man dann merkt so, so cool ist das gar nicht, ich will eigentlich was ganz anderes, was dann vielleicht ein bisschen undankbar wirkt, aber was halt irgendwie eine gute Erkenntnis ist.
Laura (21:56.986)
Ja voll und was mir auch bewusst geworden ist, in puncto Gewinn und Zeit vor allem, also weil Gewinn ist für mich immer nur in Relation zu Zeit sinnvoll. Wenn ich jetzt irgendwie eine halbe Million Gewinn mache, aber ich bin halt nur am Durcharbeiten, dann ist es für mich eigentlich Bullshit. Und die wichtigste Frage, die ich mir halt aktuell stelle, ist jedes Projekt, das man ja irgendwie neu auf die Straße bringt, zum Beispiel auch ein Retreat, das hat am Anfang, beim ersten Case
ob das ein Online-Kurs ist oder was auch immer. Natürlich die aller, allerhöchsten Kosten gemessen an der Zeit. Man muss sich neu reindenken, man hat es noch nie gemacht, man macht Fehler, etc. So und es amortisiert sich ja, je öfter du es machst. Deswegen ist es mir eigentlich vollkommen klar, dass ich diese Retreats weitermachen werde, weil ich habe in der Vergangenheit auch oft den Fehler gemacht, dass ich eben Projekte angefangen habe.
und dann halt nicht konsequent weitergemacht habe. Und dann habe ich diese unfassbaren Kosten am Anfang an Zeit investiert und eigentlich keinen Return on Investment gehabt, wenn ich das mal runterrechne. Und das impliziert natürlich auch, sich ganz genau zu überlegen, auch wenn ich in der Anfangsphase bin, überhaupt mal zu reflektieren, wie viel Zeit beansprucht dieses Projekt am Anfang. Nicht nur, wie viel könnte das eventuell abwerfen, sondern
Die wichtigste Frage ist, habe ich Bock, das langfristig zu machen? Und bei Rethink Careers war die Antwort dann halt nein. Die kam natürlich etwas spät, weil da hatten wir es schon gemacht, aber sie kam auch nicht zu spät, weil wir es dann relativ schnell auch abgebrochen haben. Und wenn ich nicht Bock habe, das wirklich über Jahre zu machen, in der Regel, muss auch hier wieder total fallabhängig. Aber wenn ich nicht Bock habe, das regelmäßig und lange zu machen, dann ist es eigentlich zu teuer. Und wenn ich nicht langfristig auch
Ich daran Spaß zu haben, ist es auch eigentlich zu teuer, weil dann quäle ich mich halt langfristig durch. Und dann kann man sich natürlich auch überlegen, wenn ich jetzt wirklich Spaß an der Sache habe, dann ist ja die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher, dass ich darin auch extrem gut werde. Und wenn ich darin extrem gut werde, dann verdiene ich ja exponentiell mehr Geld damit. Also so gucke ich eigentlich jedes Mal auf ein neues Projekt und mich haben dieses Jahr sehr viele Leute angesprochen, ob wir irgendwelche Kooperation und Kollaboration und hier einen gemeinsamen Kurs und da. Und ich denke mir so, ja.
Laura (24:13.562)
Klar, wäre vielleicht auch erstmal gar nicht so viel Arbeit und ja, eventuell auch mehr Geld. Aber a, will ich das jetzt langfristig machen? Passt es wirklich zu meiner Brand? Kann ich da so viel Entfaltungsmöglichkeit und Spielraum reingeben, wie ich möchte? Oder ist es am Ende einfach nur nervig und kostet mich Zeit und dann habe ich da mal 10.000 Euro verdient, aber es hat irgendwie gar keine Zukunft und es passt auch nicht in die Vision meiner Firma? Und dann mache ich das einfach nicht mehr. Und ich bin das sehr rigoros im Absagen langsam geworden.
Vor allem kommt jetzt noch eine andere Perspektive dazu. Ich habe ja auch ein Semester AI studiert und gerade im Bereich AI versuchen jetzt ja irgendwie ganz viele Leute, wie Wildsachen zu automatisieren. Aber ich glaube, Automatisierung funktioniert einfach auch nur, wenn du deine Aufgabe im Detail verstehst. Und wenn du noch total am Anfang bist, dann kennst du den Prozess eigentlich gar nicht. Je genauer du den Prozess an,
nimmst und verstehst und durchdringst, dass du besser kommst ja dann auch AI zum Einsatz. Aber du machst ja auch eine Automatisierung nur, wenn es langfristig ist. Wenn ich es einmal mache, muss ich es ja nicht automatisieren. Das ist ja Quatsch. Und ich will mein Business im Endeffekt auch so aufbauen, dass ich sehr, sehr, sehr kleines Team habe und sonst alles andere mit AI abdecken kann.
Victoria Weber (25:16.777)
Mhm.
Victoria Weber (25:28.713)
Das ist auch mal eine Ansage. Ich finde das mega cool und vor allem dieses, was du eben auch meintest, das mit dem Will ich das langfristig machen? Das ist eine Frage, die finde ich tatsächlich super hilfreich, weil am Ende des Tages ist bei echt vielen Sachen die Antwort nein. So nein, ich mache das halt, weil ich kurz Geld brauche. Ja, So nach dem Motto, ich brauche halt kurz Geld, deswegen mache ich das jetzt. Und man muss sich das natürlich auch glaube ich erstmal erlauben können. Also man muss natürlich auch so einen bestimmten, ich sag mal, Angebotseingang haben.
Laura (25:45.562)
Ja, bei den allermeisten Sachen.
Victoria Weber (25:56.713)
von Sachen, die Leute, die einem was machen wollen, auch grundsätzlich. Und deswegen die Frage, wenn jetzt jemand dir zuhört und sagt, boah, ich bin aber noch nicht so, dass ich einfach Sachen fallen lassen kann, auf die ich keinen Bock mehr hab, weil das ist halt irgendwie so mein Bread-and-Butter-Einkommen. Hast du da irgendwie eine Reflektion, wie du da dran gehen würdest? Weil ich glaube, ganz viele auf so einer, was ich auch mit Leuten in Gesprächen mitbekomme, so einer Stufe stehen von, ich kann doch nicht das machen, was ich eigentlich wirklich machen will, weil ich brauch halt quasi dieses Bread-and-Butter. Also weißt du, worauf ich hinaus will?
Laura (26:23.194)
Mhm. Ja.
Also ich glaube, die wichtigste Erkenntnis, die ich in den letzten Jahren hatte, war ja, man braucht auf jeden Fall ein solides Grundeinkommen, damit man halt seine Lebenshaltungskosten decken kann. Aber ich halte nichts davon, wenn man zu viele Sachen nebenbei ausprobiert. Man muss einfach Sachen auch Zeit geben. jetzt, es mal konkret zu machen, ich arbeite drei Tage in einem anderen Job, der mir halt so meine Miete bezahlt und dann habe ich aber noch zwei Tage die Woche.
Und da committe ich mich jetzt mal wirklich in der Tiefe, ein Problem zu verstehen, eine Lösung anzubieten und darauf jetzt einfach Gas zu geben. Was viele dann aber machen, die machen drei Tage die Woche das Projekt und dann haben sie eigentlich nur noch zwei Tage und dann machen sie in diesen zwei Tagen halt noch drei verschiedene Projekte. Und dann wird halt einfach nichts funktionieren. Und ich glaube, Exzellenz kommt einfach auch, indem man Sachen durchdringend versteht. Das braucht Zeit. Man kann nicht erwarten, dass man ab Tag eins einfach rich wird damit.
Und vielleicht sollte man sich dann auch irgendwann eine Deadline setzen, weil ich bin immer der Meinung, no pressure, no diamonds. Wenn man halt keinen Druck hat, dann liefert man einfach auch nicht so schnell, zumindest ist es bei mir so. Und dann sich eine Deadline setzen und sagen, hey, ich brauche so und so viel zum Leben und mein Ziel ist, nächstes Jahr im September will ich den Absprung schaffen. Das heißt, was muss ich denn bis dahin eigentlich leisten?
Wenn man sich dann fragt, so ich habe aber total Schiss, dass es nicht klappt, dann würde ich halt wieder fragen, okay, warum hast du denn Schiss, dass es nicht klappt? Ja, ich bin nicht gut im Verkaufen. Okay, wie könntest du denn besser im Verkaufen? Ja, vielleicht muss ich mal ein Sales Training machen. okay, bei wem könnte ich denn das machen? Und ich glaube, wenn man halt einfach mit sich sehr hart im Gespräch bleibt, anstatt sich mit so einer, ja, aber ich kann das nicht, Antwort zufrieden zu geben, dann wird man da schon relativ weit kommen. Also so habe ich das zumindest gemacht und es war zwar nicht immer so strukturiert, aber trotz allem war das immer so mein roter Faden, glaube ich.
Laura (28:19.226)
Mein Pressure war dann meistens so, okay, fuck, ich brauch eigentlich nächsten Monat ein bisschen Geld. Und was ist jetzt eigentlich der schnellste Weg, mit dem ich das machen kann? Ja, eigentlich in der Regel Sachen, die ich mag und auf die ich Bock hab und meistens bin ich dann halt in denen auch am aller, allerbesten. Aber der Newsletter zum Beispiel, du ehrlicherweise, fließt super viel Zeit rein, heute auch immer noch. Aber es ist definitiv keine Cashcow. Aber ich weiß halt, dass es auf andere Seite sehr viel bringt. Also es ist nicht immer alles nur Geld als Faktor, ne?
Victoria Weber (28:48.553)
Ja, und das ist auch, dass das nicht immer da auch wieder quasi, also da, die Zeit reingesteckt wird, da, was auch gesagt wird, haben wir Newsletter, das kommt dann halt indirekt über hier und da auch wieder zurück und so. Also ich werde auch ganz oft gefragt mit Creator, aber hier mit diesem Podcast und Newsletter, also so, hä, aber wieso verkaufst du dich noch irgendwelches Zeug, also was ist das Produkt so ungefähr? Und bis auf jetzt Online-Konferenzen haben wir noch gar nichts gemacht. Und das ist viel, der Plan ist quasi viel, viel langfristiger. Also der Plan ist über viele, Jahre, das heißt, die einzelnen, also das ist jetzt alles quasi, wir sind jetzt in den ersten
Laura (29:06.138)
Hm.
Laura (29:13.306)
Hmm...
Victoria Weber (29:18.249)
Prozent. da ist noch viel, was da geplant ist. Und das muss man sich natürlich erlauben können. Und ich glaube, dass du auch eben gesagt hast, dass wenn man dann eben noch so relativ neu ist und sagt, man hat dann halt vielleicht noch so ein Nebending oder so bei mir, ist es so, dass Agentur und Kursbusiness halt auch jetzt mit diesem Podcast das cool anschieben können und dass man sich dann eben nicht den Druck machen muss, boah, ich muss jetzt hier irgendwie keine Ahnung was machen. Und das kann man ja auch mit jedem Teilzeitjobverhältnis und anderen Sachen so nachbauen sozusagen. Das ist schon ganz cool.
Wie hast du selber denn den Eindruck, dass, ich meine, du hast ja bei Rethink Careers mit relativ vielen Leuten zusammengearbeitet, die habt mitbekommen, die Probleme sind. Und das hat ja anscheinend mega gezogen, dieses Thema, ich möchte mir so ein Karriere-Portfolio aufbauen. Ist das nicht widersprüchlich zu dem, was du eben auch gesagt hast, mit dem man kann nicht so viele Sachen gleichzeitig machen, weil Karriere-Portfolio klingt ja nach, ich kann ganz viel.
Laura (29:47.482)
Info.
Laura (29:55.962)
Hm.
Laura (30:00.442)
Hm?
Laura (30:08.986)
Ja, es stimmt tatsächlich. Ich habe nach Rethink Careers auch viel darüber nachgedacht. Und das Interessante ist, glaube ich, eher, dass man versucht, und das mache ich im Endeffekt ja auch, also ich mache ja Keynotes, ich habe Werbekooperation, ich mache das Retreat. Also das sind ja schon viele verschiedene Sachen in Anführungsstrichen. Aber ich glaube, es ist wichtig, dass es halt alles unter einer Mission und unter einem Strang läuft.
Und jetzt mal streng genommen, Rethink Careers und Smart Chiefs waren für mich zwei komplett verschiedene Sachen. Die waren zwar ähnlich, aber sie waren eigentlich komplett autake Marken. Genauso wie jetzt zum Beispiel bei dir, Agenturgeschäft und Create-Away ist vielleicht irgendwie so bisschen ähnlich, ist alles mit Online-Marketing oder der Online-Welt, aber es sind halt zwei komplett unterschiedliche Dinge. dieses diverse Karriere-Portfolio hat vor allem auch bedeutet, dass du und
Das waren die meisten unserer Teilnehmer damals. Sie waren ja noch total am Anfang. Und die haben sich natürlich gefragt, so, okay, ich komme jetzt aus dem IT-Bereich oder ich bin jetzt irgendwie im Research unterwegs, aber ich bin nebenbei auch Yoga-Lehrer. So, und wie passt das jetzt eigentlich zusammen? Und ich glaube, wenn man guckt, was sind eigentlich so die verschiedenen Hintergründe in meiner Vita, kann ich daraus halt einen USP bauen. Und die Menschen folgen mir, weil ich genau diese Kombination mit reinbringe, weil ich genau diesen Vibe dieser zwei Welten in meiner Brain kombiniere.
Und das diverse Karriereportfolio, das daraus eben entstehen kann, kann sich auch selbst verstärken. Also ich meine, mein Newsletter bestärkt das Retreat und aus dem Retreat kriege ich Content und den lade ich dann wieder auf Social Media hoch, etc. pp. Also ich habe da so eine Art Flywheel kreiert, das einen selbst verstärkenden Effekt hat. Je mehr ich auf der Plattform mache, desto mehr da, desto mehr da, desto mehr da. Aber ich würde trotzdem sagen, diese Portfolio ist nichts, was du alles gleichzeitig anfangen solltest. Also das ist einfach ein Plan.
den du über die nächsten Jahre hast, den du verfolgst und den du dann kontinuierlich aufbaust. Aber jetzt in meiner Position zu sagen, ich mache ein Subscription-Modell, On-Demand-Kurs und einen YouTube-Kanal gleichzeitig, das wird auf keinen Fall funktionieren. Da bin ich felsenfest der Meinung.
Victoria Weber (32:17.801)
Und man unterschätzt ja auch, also zumindest bin ich so jemand, dass ich so sehr zeitoptimistisch bin. Aber ich hab festgestellt, da bin ich nicht alleine. Und das ist natürlich auch eine Geschichte, wenn man sagt, man hat nur Stunden x. Ich hab mal vor kurzem echt so eine Sache gemacht. Ich hab mir mal aufgemalt, jeden Tag, ich muss ungefähr so und so viele Stunden schlafen. Dann, ja, okay, man muss noch essen. täglich duschen auch noch, okay. Und dann Wochenende. Und dann hier und so weiter. Und die Leute, die kleine Kinder haben, wissen halt auch so, okay, da geht erstmal auch noch mal ganz schön viel Zeit drauf. Und hab ich mir mal so anguckt, wie wenig Stunden man eigentlich pro Woche hat.
Laura (32:22.074)
Ja, ich aber auch.
Mh-mh.
Laura (32:46.33)
Ja.
Victoria Weber (32:47.209)
Weil ich auch immer so dachte, so ja, und es gibt ja auch Leute, sagen, dass man gar nicht acht Stunden am Tag sich konzentrieren kann, sondern eher so drei maximal für so richtig krasse Wo mir dann auch gefallen ist so, ja, okay, kein Wunder, dass man das Gefühl hat, dass man irgendwie nicht schafft, weil man hat ja auch de facto echt wenige Stunden Zeit. So, also auch gerade dieses Elterngame spielt natürlich noch eine große Rolle, weil man ja dann noch mal diese ganzen Zwischenstunden sozusagen nicht hat. Aber das war für mich echt so und auch wieder hier so, ja.
Ganz neue Erkenntnis, Victoria. Wie plakativ ist das denn? Aber einfach, das sich mal so aufzumalen und dann daraus auch seinen Schluss zu ziehen, okay, man muss wegstreichen, fand ich dieses Jahr auch tatsächlich interessant. Aber halt der Schritt von, okay, ich müsste eigentlich, und es dann auch wirklich zu machen und den Muttsamen so Sachen, große Sachen wirklich zusammen zu streichen, finde ich schon ziemlich cool. Und da kann ich mir auf jeden Fall noch eine Sache abschneiden.
Laura (33:18.666)
Ja, was?
Laura (33:23.738)
100 %
Laura (33:35.802)
Ja, und mein, bestes Beispiel ist meine Webseite. Wir wollten die im Mai fertig haben und wir sind jetzt im Oktober halt live gegangen.
Victoria Weber (33:44.905)
Du so, das geht ganz schnell. Das kann man ganz kurz machen.
Laura (33:45.21)
Vielen
Ja, aber es war auch gar nicht so, dass wir komplett im Zeitplan hinterher hingen, sondern zum Beispiel hat es gefühlt mal drei Wochen gedauert, bis ich Zeit hatte, die Texte auf meiner Website wirklich noch mal in Ruhe durchzulesen. Weil dazwischen war halt Retreat, Kind, da, da, da, da. Und dann ist es halt eine kleine Aufgabe, der dann halt drei Wochen Zeit vergehen. Aber kein anderer kann die Texte halt durchlesen, außer ich, weil ich muss ja happy damit sein am Ende. ja, das macht man einfach auch. Ja, ich war big times.
Victoria Weber (34:08.745)
Mhm.
Victoria Weber (34:13.737)
Du bist dann der berühmte Flaschenhals.
Laura (34:17.85)
Bin ich aber auch. Deswegen, mit Verena arbeite ich ja seit März zusammen. Das meine erste Mitarbeiterin und ich bin mega happy, dass wir uns jetzt wirklich so eingegroovt haben, dass sie halt sehr autark auch Projekte übernehmen kann. Ich meine, wir sind eh immer komplett im Austausch. Aber ich bin in vielen Sachen einfach nicht mehr der Flaschenhals. Also sie braucht da höchstens mal kurz ein Info von mir, aber sie kann sehr viel halt auch alleine machen. Und jetzt gerade beim Thema Retreat arbeiten wir sehr eng zusammen, aber sie ist sozusagen der
Lied und dadurch, dass sie das jetzt ja auch einmal miterlebt hat und ihr das wahnsinnig viel Spaß macht und das Retreat letzten Endes auch nicht ich bin als Kopf, sondern es ist ja ein Event, kann sie das auch sehr autark machen und das ist geil. Das freut mich.
Victoria Weber (35:04.041)
Ja, das ist mega. Ich hab das auch, also ich arbeite da auch schon seit, äh, zwischen mehreren Jahren dran, so nach und nach. Und ich finde auch tatsächlich, dass, ähm, am Anfang denkt man ja auch immer so, ja, in meinem Kopf, das sind so viele Details, das kann auch keiner wissen und kann's ja tatsächlich auch nicht. Aber man kriegt das ja schon über die Zeit erstaunlich gut hin, zumindest hab ich das auch gesehen, dass,
Man hat ja auch viel zu viele Bereiche unter sich. Meistens kann eine Person, wenn die sich auf was fokussiert, die wird nach der Zeit besser werden als man selber. Obwohl man selber dachte, ist der Superhero, wenn man ehrlich ist. Ist man überhaupt nicht. Wenn man da hat, man nur noch nicht die richtige Person gefunden. Hab ich jetzt auch festgestellt, dass es darauf ankommt. Was ich auch spannend finde, dem hast du auch gesagt, das ist nicht dein Kopf. Du warst ja quasi in Anführungszeichen auch so schlau und hast dieses Ding. Du läufst ja unter Smart Chiefs und nicht unter ...
Laura (35:39.77)
Absolut.
Victoria Weber (35:51.465)
Laura Lewandowski. Das ist wahrscheinlich auch noch ein bisschen ein Unterschied, wo es schwieriger ist, wenn man sich unter einem Personal Brand Ding ausschließlich bewegt, oder?
Laura (35:58.97)
Ja, aber wenn ich jetzt zum Beispiel an meinen YouTube-Kanal denke, dann werde ich den Laura Lewandowski nennen, weil ich da natürlich auch sagen könnte, es heißt jetzt Smart Chiefs und ich bau daraus jetzt ein komplettes Universum, aber bei dem YouTube-Kanal bin ich halt auch der Host. Und bei dir ist es jetzt zwar anders, aber ich hab einfach so das Gefühl, wenn ich da mit meinem persönlichen Namen dahinter stehe, kann ich besser Meinungen artikulieren und eine Haltung.
Weil Smart Chiefs hat ja keine, ja, was soll ich sagen? Ja, doch, hat schon Meinung, hat schon Haltung. Kann man auch machen. Ich glaube, das ist eine absolute Gefühlssache. Aber irgendwie fällt es mir persönlich leichter, so zu reden, wenn ich weiß, der YouTube-Kanal heißt halt so wie ich. Und ja, aber es gibt natürlich auch viele Meinungspodcasts, die heißen gar nicht so wie die Person selber. Aber das ist für mich schon auch nochmal so ein kleines Experimentierfeld. Und das wird natürlich auch auf Smart Chiefs einzahlen, aber es ist eigentlich kein Smart Chiefs YouTube-Kanal.
Victoria Weber (36:57.517)
Über was hast du denn vor, deine Meinung Kunst zu geben oder ist das noch top secret zum aktuellen Status?
Laura (37:02.426)
Top Secret ist es nicht, aber es ist auch noch nicht in Stein gemeißelt. Mir ist halt einfach in den letzten Monaten ganz klar bewusst geworden, dass ganz viele Menschen sich rund die Themen finanzielle Freiheit, künstliche Intelligenz, generell Businessaufbau im 21. Jahrhundert und vor allem in der Welt von AI, dass es diese Themen einfach alle interessiert, mit denen ich aktuell spreche. Und ich glaube, es gibt
ganz, ganz viele Menschen, die auch viele Fragen haben, die da unbeantwortet sind. Und viele Menschen trauen sich aber nicht, die zu stellen, weil sie denken, die sind doch eigentlich total dumm, die Fragen. Oder wie kann man das überhaupt fragen? Und ich bin der Meinung, dass sich unsere Welt in den nächsten Jahrzehnten einfach rasant ändern wird und das eigentlich auch alle Vorzeichen in unserer Branche auch, gerade so die Creative Economy, wird sich extremst viel verändern. Und ich habe mich mal gesagt,
gefragt, okay, wo sind eigentlich die Menschen, mit denen wir darüber sprechen können? Wer sind eigentlich die Menschen auf einer kuchratierten Plattform, die uns hier die Antworten geben können? Nicht nur in der Mikroperspektive, wer wird jetzt ein real nächstes Jahr performen, sondern eigentlich lohnt es sich jetzt überhaupt noch so stark auf Reichweite zu setzen? Ist der Trend nicht eher hin zu Community? Können wir vielleicht nicht in Zukunft sogar mit Bitcoins unsere Communities bezahlen? Was macht überhaupt
AI in Zukunft mit uns als kreativen Menschen etc. pp. Also ich habe schon sehr große Fragen und ich könnte mir vorstellen, da weibliche und naive Stellung zu beziehen.
Victoria Weber (38:32.169)
Das war jetzt aber sehr selbsterniedrigend formuliert.
Laura (38:36.122)
Nee, eigentlich so ein bisschen satirisch schon fast, weil ich glaube gerade von mir als Frau, die ja auf jeden Fall jetzt auch nicht unbedingt mit kurz Haarschnitt und Anzug rumläuft, ist es ganz schön mal harten Themen etwas locker rüber zu bringen.
Victoria Weber (38:40.873)
Ja.
Victoria Weber (38:55.337)
Da wirst du bestimmt, garantiert so wie ich das immer bekomme, ich über egal was rede, sehr nette YouTube-Kommentare bekommen von einer ganz bestimmten Zielgruppe. Aber was wollte ich dazu sagen? Ich finde das cool, weil dieses, ich mache zum Beispiel gerade eher, und das ist auch für Craterweights zum Beispiel im nächsten Jahr eher so bisschen das Ding, dass es eher so taktische und quasi solche Sachen sind. Aber du hast schon recht, wenn ich jetzt mal so überlege. Ich wüsste gar nicht, wer so bisschen übergeordnete Fragen... Es geht ja fast schon in die ethisch-philosophische Richtung teilweise. Also das ist ja quasi alles so verzahnt.
Hätte ich spontan auch keinen Namen im Kopf, wer das so macht. Ich bin jetzt auch nicht so krass im YouTube, in der ganzen Welt, dass ich jetzt alle wüsste, aber ... find ich cool.
Laura (39:25.978)
Nee, ich war nicht.
Laura (39:32.762)
Ja, also im Deutschsprachenraum fällt mir gar keiner ein. Ich meine, kenne jetzt auch nicht alle Creator da draußen, aber ich... Ja.
Victoria Weber (39:40.553)
Ach so, genau, machst den Content auf Deutsch. Okay.
Laura (39:46.477)
Ich bin aber trotzdem gespannt, weil ich habe halt sehr viele Leute aus dem amerikanischen Raum, die ich auch sprechen möchte, ob das dann so mit AI funktioniert, wie ich das gerne hätte. Aber Tobi discusses. Deswegen ist es noch nicht alles in Stein gemeißelt. Aber ja, also ich glaube einfach, ja, diese Fragen, die ich halt auch die ganze Zeit im Kopf habe, ne? Also ich glaube, es geht auch raus über das Thema komplett nur Content oder Creative Economy, sondern eigentlich so ein bisschen, was zahlt eigentlich auf ein unabhängiges freies Leben ein?
Victoria Weber (39:55.913)
Mhm.
Laura (40:15.29)
Crater-Economie ist für mich natürlich ein riesiger Hebel. Aber genauso ist natürlich auch die Frage, wie kann ich mit smarten Hebelwirkungen meine Zeit sinnvoller einsetzen? Du, ehrlich zu sein, frage ich mich auch, sollte ich als Crater vielleicht nicht auch lieber im Ausland leben und Steuern sparen? Und welches Land kommt dafür eigentlich in Frage? Also das sind für mich wirklich große Fragen, weil ich sehr viel auch mit Menschen im Ausland spreche. Und wenn wir uns mal die politische Situation gerade angucken, ist ja Deutschland nicht unbedingt gerade auf
der Rakete ins All, sondern eher so auf dem absteigenden Ast und ich möchte da schon auch bisschen kontroversere und provokantere Meinungen mit reinbringen und nicht nur Leute, die mir erzählen, dass eher alles top läuft, weil so ist es halt nicht.
Victoria Weber (40:57.161)
Wie gesagt, mach dich schon mal auf die YouTube-Kommentare gefasst, die dann alles auf dich warten werden. Bist du bereit? Ich wollte gerade sagen, Laura, bist du bereit? Aber du bist ready. Du hast natürlich jetzt durch deinen YouTube-Background wahrscheinlich schon alles gesehen. daher voll gut. Ist es denn auch so, du für Wann ist dieser Tell-Canal jetzt geplant für 2025? Also diese Folge wird wahrscheinlich sogar Anfang Januar rauskommen. Deswegen...
Laura (41:01.21)
Ich
Laura (41:05.338)
Ich
Laura (41:22.554)
Ja, 2025, ja, Q1.
Victoria Weber (41:26.025)
Q1, okay, so. Das ist dann zeitoptimistisch Anfang Q2 oder so. Nee, Quatsch. Die... Q1, hier haben Sie es gehört, das ist die Sache. Wir haben ja auf jeden Fall auch im Nachhinein die Möglichkeit, das drunter zu setzen. Also wenn du in Q1 das hörst und es gibt diesen Link schon, dann werden wir den unter dieses Video drunter setzen oder unter die Podcast-Folge. Wenn du jetzt sagst mit den Retreats und so weiter, du kannst jetzt auch gerne schon mal so bisschen Werbung machen, weil wie gesagt, wenn...
Laura (41:31.034)
Q1
Laura (41:43.162)
Ja, perfekt. Sehr gerne.
Victoria Weber (41:53.385)
diese Folge rauskommt, ist das neue Jahr wahrscheinlich gerade angebrochen und die meisten überlegen sich dann so, ja, wie plan ich mein Jahr und so weiter. Hast du schon mehr Infos zu diesen Retreats? Weil ich fand tatsächlich auch sehr spannend. habe ja auch so bisschen, wir haben ja bei Create auch bisschen Werbung dafür gemacht, dass man sich bei dem anderen bewerben soll, weil ich das auch mega spannend fand. Ich hatte leider keine Zeit und so, das in Erwägung zu ziehen. Deswegen habe ich selber gar nicht persönlich angeguckt, ob es relevant wäre, weil es eh nicht in Frage kam. Werden die Themen nächstes Mal ähnlich sein? Machst du was komplett Neues? Was ist da schon, was du nach außen schon sagen kannst?
Laura (41:56.218)
Mhm.
Laura (41:59.834)
Mhm.
Laura (42:16.89)
Ja.
Laura (42:22.81)
Ja, also wir haben überlegt, ob wir das thematisch nochmal anpassen sollen, aber das Motto war ja relativ konkret, das war Human Connection in the World of AI. Gut, das ist jetzt noch nicht so konkret, aber was fällt darunter? Natürlich künstliche Intelligenz. Da sich aktuell jede Woche gefühlt irgendwas ändert und weiterentwickelt, ist das halt ein Dauerbrenner, den man halt einfach jedes Mal weiterspinnen kann. Also AI wird entsprechend also eine wichtige Rolle spielen und
vor allem eben für Menschen, die sich halt mit ihrer Brand selbstständig machen wollen, die damit Geld verdienen wollen, die verstehen wollen, wie sie mehr Zeit für Kreativität kriegen. Vom Publikum her oder von der Community her sind das in der Regel eigentlich alle Selbstständige, die bereits selbstständig sind. Gut, ich bin auch ehrlicherweise direkt, wenn man nicht Lust hatten, mittleren fünfstelligen Bereich Betrag auszugeben, dann ist das Retreat nichts für einen.
Also kann ich einfach direkt sagen, weil es halt einfach eine sehr, hohe Qualität hat. Aber entsprechend sind natürlich auch die Teilnehmer sehr, sehr top. Also wir hatten Leute aus der Forbes Liste dieses Jahr auch dabei. Wir hatten Journalisten dabei. Wir hatten Top-Manager von sehr, bekannten Großkonzernen dabei, die sich jetzt auch selbstständig machen oder schon gemacht haben und die halt letzten Endes alle auf der gleichen Journey sind, dass sie wahrscheinlich mit ihrer Brand, mit ihrem Produkt, mit ihrem Thought-Leadership
ein Business daraus bauen wollen. Und dementsprechend ist es natürlich extrem spannend, weil einerseits hatten wir Juristen, wir hatten Ärzte, wir hatten IT-Researchern, weißt du, also die interdisziplinären Brands und Perspektiven sind natürlich ein krasser Gewinn und die Gruppe lebt darüber hinaus einfach. Die kommunizieren jeden Tag, die treffen sich jetzt sogar vor Weihnachten. Also ich habe die Gruppe zusammengebracht, aber die sind so autark und dynamisch und das ist eigentlich richtig, richtig geil, denn
Das Netzwerk davon profitiert man einfach ein Leben lang, gerade wenn man so eine intensive Zeit zusammen hatte. Und einige haben mir auch wirklich geschrieben, es war die beste Investition, die sie 2024 getroffen haben.
Victoria Weber (44:25.321)
Das kannst du auf die Sales-Page für das nächste Jahr schreiben. Das ist sehr nice. Richtig cool. Cool. Aber das heißt, da kann man sich auf jeden Fall auch für den Newsletter anmelden und wird dann informiert, wenn das wieder so weit ist.
Laura (44:26.618)
Ja, auf jeden Fall.
Laura (44:37.402)
Ja, ja, auf jeden Fall. Und ich meine, also eine Sache kann man vielleicht wirklich noch hinzufügen, das steht jetzt nicht auf der Landingpage, aber dadurch, dass ich die Leute jetzt auch alle kenne und ich natürlich auch ständig irgendwelche Sachen mitbekommen, Konferenzen, Aufträge etc., PP und ich, die manchmal gar nicht alle machen kann. Ich erfehle mein Netzwerk halt. Und wer mich einmal kennt und in meinem Netzwerk drin ist, der ist dann sozusagen auch in meinem Excel, in meiner Excel ist im Kopf abgespeichert.
Und es ist jetzt auch schon zwei, drei Mal passiert, dass ich für Konferenzen Anfrage hatte, auf denen ich entweder selber auch bin oder gar nicht teilnehmen kann. Ich habe die Leute halt einfach weiterempfohlen. Dann hatten die halt relativ easy ihren ersten GIG oder ihre ersten GIGs. Und das ist natürlich ein Wert, den man halt über einen Retreat hinaus einfach bekommt.
Victoria Weber (45:22.825)
Das ist ja, glaube ich, auch grundsätzlich diese Sache mit dem, auch dieses Community-Ding. Das ist ja im Prinzip auch wie bei allen, ich sag jetzt mal, Business-Geschichten, die so bisschen längerfristig sind. Natürlich sollte man da nicht mit dem Gedanken rein geben, da irgendwas rauspressen zu wollen. Aber am Ende des Tages kommt man ja immer mit irgendwas raus, was wirklich auch megacoole Effekte ergibt, wo man dachte, so krass, hab ich jetzt gar nicht mit gerechnet. Also ich das auch schon echt oft durchdacht, okay, wow, wenn ich da nicht hingegangen wäre, wäre richtig blöd gewesen.
Laura (45:35.514)
Nö.
Laura (45:46.842)
Ja, voll, Ja, absolut. Ja, genau. Also von daher, die Warteliste ist offen und wenn die Folge dann released wird, jetzt dann quasi im Januar, ist es auch in der heißen Phase. Und jeder, der sich bewirbt und irgendwie ins Profil passt, der wird mich auch persönlich kennenlernen, weil ich mache jeden Sales Call selbst. Ja. Yes. Ja. Aber seid schnell. Es gibt nur begrenzte Plätze.
Victoria Weber (46:07.337)
Okay, also wenn ihr mal mit Laura reden wollt und qualifiziert seid, dann dann schaltet euch dazu. Ja, cool, werden wir alles drunter setzen. Genau jetzt. Das ist sehr gut. Erst mal hier direkt den direkte Call to Action mit dem Ding. Naja, aber es ist ja so. Also das ist ja tatsächlich auch ganz cool im Gegensatz zu anderen Produkten, wo die Verknuffung ja nicht real ist oder zumindest zeitlich. Da gibt es halt einfach die Plätze und die sind dann einfach weg und fertig. Das ist ja auch ganz cool. Ja, super. Ich bin sehr gespannt, Laura. Ich werde das weiterhin beobachten und ich kann auch nur allen
Laura (46:19.29)
Ja.
Laura (46:29.658)
Genau. in der. Kommt einfach mit.
Victoria Weber (46:37.385)
Wie gesagt, Termine und Zeit ist auch der Knackpunkt meines Lebens, wie wir da auch Anfang gesprochen haben. Also ich habe ein riesengroßes Zeitthema immer. Deswegen bei mir ist eigentlich eher das Problem Zeit. Deswegen ich werde mal gucken, wann die Termine sind. Cool. Dann würde ich sagen, vielen, Dank. Und ja, ich glaube nicht, dass es letzte Mal war, dass wir dich hier erleben durften. Aber wir gucken jetzt erstmal, was so nächstes Jahr so bei dir geht. Und dann gucke ich mal. Ich kann doch empfehlen, Laura bei LinkedIn mal.
Laura (46:52.25)
Ja.
Laura (46:59.61)
Nein.
Victoria Weber (47:05.193)
zu enden als Follower, dass man einfach mal so guckt, weil du machst echt so viel Sachen. Sehr inspirierend von daher, glaube ich, dass sich da der eine oder die andere auch was mitnehmen kann und auch natürlich sehr transparent. Also auch dieses mit diesem GmbH Ding, wie gesagt, das fand ich schon richtig cool. Ich habe mir auch dabei gesagt, boah, da kann ich auch mal was von lernen von der guten Laura, was sie hier so macht, dass man auch Sachen loslassen kann und dann nicht Schlimmes dabei rauskommt. Finde ich super und noch diverse anderen Sachen von daher.
Laura (47:12.186)
Danke.
Laura (47:29.594)
Giemtage.
Victoria Weber (47:31.689)
Vielen wir lang und wir setzen alle Links unter dieses Video bzw. diese Podcast-Folge und ja, bis zum nächsten Mal, würde ich sagen.
Laura (47:38.65)
Danke, dass ich wieder dein Gast sein durfte. Hat sehr viel Spaß gemacht. Und ja, ich freue mich dann alle deine Zuhörer beim Retreat zu sehen oder im Newsletter zu lesen.
Victoria Weber (47:46.505)
Genau, bewerbt euch alle Leute. Ciao, ciao.
Laura (47:50.426)
Ciao!
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