Millionen-Business & Inhouse Creator statt Papafluencer 🚀 (mit Timo Heinz)
Content für den Erfolg
Was willst du wirklich, wenn du alles erreicht hast? 🤔
Genau diese Frage stellte sich Timo Heinz, Gründer der Online Sales Academy. Denn während sein Business durch die Decke ging, ist seine Leidenschaft zum Content machen langsam verstummt. Statt Content, den er liebt, lieferte er Inhalte, die einfach schroff der Skalierung dienten. Quasi eine kalte Skalierung. 🥶
Seinen Geschäftsführerposten gab er ab und ist nun wieder Angestellter (in seiner eigenen Firma). Für Timo ist das der richtige Platz, wo er hingehört. Jetzt liefert er wieder Content mit Herz - und das ist genau das, was ihm Spaß macht! ❤️
Warum Timo den Schritt zurück ins Angestelltenverhältnis gewagt hat und wie er ursprünglich als Papainfluencer durchstarten wollte (diese Entscheidung aber schnell wieder verworfen hat), verrät er uns in der neuen Podcast-Folge.
Mehr zu Timo findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Folge 0015: Vom Dienstleister zum Content-Creator auf Youtube und Patreon (Jonas Arleth)
Folge 0033: Content Websites aufbauen, die irgendwann auch OHNE dich laufen (mit Lea Giltjes)
Hör dir das Interview mit Timo jetzt in Folge #0155 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:03.521)
Timo, wir haben für diesen Interviewslot das passende Thema gewählt von der kalten Skalierung zu Content mit Herz, was mega reißerisch ist. Wir müssen, das Ganze zu erklären, glaube ich mal mit der kalten Skalierung und deiner Hintergrundgeschichte anfangen. Du kannst starten, wo du willst, bei deiner Geburt oder bei deiner Schulzeit oder wo möchtest du anfangen?
Timo Heinz (00:18.094)
Mhm.
Timo Heinz (00:22.99)
Ja, erstmal danke. Ich weiß jetzt nicht, ob kalte Skalierung bei der Geburt... Ich glaube, das geht zu weit. Da kriege ich den Bezug nicht ganz hergestellt. Also vielleicht fangen wir da an, wo der reißerische Titel, den du natürlich hier... Da merkt man, dass du Content -Raterin bist. Ich habe dir fünf Minuten Monolog gehalten, du hast gesagt, komm, nehmen wir den Titel. Also so genailt hätte ich das nicht. Ich habe also noch viel Lernbedarf. Aber kalte Skalierung...
Victoria Weber (00:28.033)
Hahaha!
Timo Heinz (00:52.494)
ist eigentlich der Punkt, an dem ich war. Ich komme eigentlich aus der Creator -Bubble sozusagen, es adressatengerecht für deinen Podcast auszudrücken. Ich habe damals fast ausschließlich Content gemacht und damit auch meine erste Selbstständigkeit aufgebaut. Mehr Content geht eigentlich gar. Ich habe nämlich gestartet als Influencer. Das war so mein Start der Reise. Ich wollte unbedingt ganz großer Influencer werden. Also Papa -Influencer. Weil ich habe damals gedacht,
Als meine Frau schwanger war, es gibt so ganz viele Mama -Influencer. Den bin ich allen gefolgt, weil ich das alles so verschwand. Hab gedacht, wo sind eigentlich da Papas? Gab's nicht. Und dann dachte ich, dann mach ich doch hier so Content. Da hab ich mich das erste Mal getraut, bei Instagram mein Gesicht in die Kamera zu halten. Hab dann so geredet, geredet, geredet und hab dann relativ schnell auch mit diesem Content knapp 10 .000 Follower bei Instagram. Das war damals so die magische, ich weiß nicht, wer sich erinnert, früher hatte man nur so ein Swipe -up in Instagram -Stories, wenn man 10 .000 Follower hatte. Das war das Anstrebs, also Anstrebs, damit zählt damals.
Damit habe ich eigentlich gestartet. Das heißt im Grunde war alles, was ich gemacht habe, Content. Und da habe ich so das erste Mal angefangen, nebenberuflich so ein bisschen Geld zu verdienen, so mit Kooperationen und so weiter. Hab das dann relativ schnell wieder an den Nagel gehangen, weil in dieser Szene, also ich mochte die Szene irgendwann nicht mehr. Die haben mir dann gesagt, du musst dein Kind auch zeigen, dann kriegst du mehr Follower. Und wenn du richtig gute Kooperationen willst, dann musst du dein Kind mit... Haut alle ab. Meine nicht mehr. Und bin dann...
gewechselt in den ganzen Coachingsektor. Damals hatte der auch noch nicht so ein ganz schlechtes Image wie teilweise heute. Und habe so im Bereich Persönlichkeitsentwicklung mich ausprobiert und alles Mögliche, wie man so eine Reise halt startet. Und bin dann zum Thema Business Coaching gekommen. Und bis dahin habe ich für alles immer überall Content gemacht. Ich habe es geliebt, E -Mails zu schreiben. Ich habe es geliebt, bei Instagram zu sein. Ich war wirklich täglich viele Stories gemacht. Ich habe...
Videos gedreht, so Content war irgendwie das, was mich ausgemacht. Ich hatte damals einen Podcast, der täglich eine neue Folge hatte, gibt's immer noch, der Umsetzer -Podcast. Ist mir bis heute auch, ist mir auch bis heute nicht unangenehm. Es war einfach eine lustige Zeit. Es hat mich damals eine gute, so eine Online -Business -Kollegin angestachelt, die hat gesagt, Podcast -Challenge 365 Tage im Jahr, eine Podcast -Folge jeden Tag. Und das hat mir sehr viel Freude bereitet. Das heißt, Content war so richtig mein Leben. Und...
Victoria Weber (02:53.953)
OMG!
Timo Heinz (03:15.598)
Dann hat eine Zeit angefangen, wo ich mir... Ich habe so ein Bild gezeichnet von einem erfolgreichen Online -Unternehmer. Da habe ich gedacht, so ist man. Dann habe ich gesucht, wer ist in diesem Markt erfolgreich, was will ich erreichen? Dann habe ich gedacht, Unternehmer bedeutet, man muss alles skalieren. Das war eine Zeit lang mein Lieblingswort. Dann dachte ich, wie kann ich alles Mögliche skalieren? Da ist das...
was du gesagt hast, diese kalte Skalierung mir irgendwie passiert. Was heißt passiert? Es war alles irgendwie cool, aber ich habe mich immer mehr in die Rolle von einem Unternehmer gedacht und habe mittlerweile ja auch, wir haben eine GmbH und ein Weiterbildungsangebot. Wir machen Millionen Umsätze damit, da sind feste Mitarbeiterinnen und so weiter. Es ist alles ein tolles Konstrukt geworden. Was mir aber persönlich passiert ist dadurch, ich habe aufgehört, Content zu machen.
Und ich hab auch nicht gemerkt, dass mich das stört. Ich hab angefangen, Content zu machen, der nicht mehr dem Content selbst diente, also meiner Freude, meinem Spaß, mit der Zielgruppe zu quatschen, sondern ich hab Content gemacht, wo mir gesagt wurde, der performt gut und der funktioniert gut. Das heißt, ich hab angefangen, irgendwie E -Mails zu schreiben und auch so Instagram -Stories zu machen und so weiter. Immer mit dem Hintergedanken. Es war kein negativer Hintergedanken, sondern es sollte immer zu mehr, zum Beispiel Umsatz, Kundinnen und so führen.
und immer so einem sogenannten Funnel dienen. Und da drin habe ich mich, würde ich sagen, richtig verloren. Und das bereue ich jetzt nicht, nur ich habe die Reise jetzt gerade auch wieder zurückgemacht. Aber es diente alles der Eskalierung. Das fühlte sich irgendwann einfach echt kalt an. Und ich dachte, okay, ich hatte keine Freude mehr an Content, der mir früher Freude gemacht hat. Und ich dachte, warum nervt dich das jetzt eigentlich? Ich habe alles wegprokrastiniert. Ich habe gesagt, heute nehme ich eine Podcast -Folge auf, dann bin ich ins Büro gefahren, habe...
mein teures Equipment da hochgefahren und sah es dann, habe das eine Stunde weg pro Kastinier, habe ich gedacht, habe ich keine Lust und irgendwie weiß ich jetzt auch nicht, es macht mir keinen Spaß und so. Und das war wirklich, ich würde sagen, eigentlich bis zu so einem Burnout, also nicht jetzt persönlich, sondern so ein Content Burnout eigentlich, wo ich gedacht habe, das macht alles keinen Spaß mehr. Und eigentlich hatte ich so ein Gefühl von, ich will alles hinwerfen. Und das war...
Timo Heinz (05:36.078)
Im Grunde diese kalte Skalierung, die natürlich ein Millionen Unternehmen hervorgebracht hat und alles irgendwie schick, alles toll und ich liebe auch unsere Kundinnen. Es macht alles viel Spaß. Aber der Content hat gar keinen Bock mehr gemacht. Das war dann so weit, dass ich dachte, also ich habe teilweise zwei Tage gebraucht, nie E -Mail zu schreiben. Und es hat gedauert, bis ich realisiert habe, woran das liegt. Bis ich irgendwann gecheckt habe, ja, das ist natürlich...
Victoria Weber (05:53.537)
Okay, krass.
Timo Heinz (06:00.334)
wenn dir das keinen Spaß macht. Eigentlich war ich wieder so wie so ein Angestellter früher, wo ich unhappy im Job war. Ich hab gemerkt, so eigentlich muss ich morgens zur Arbeit und hab gedacht, ich muss heute eine Podcast -Vogel aufnehmen. Ich muss heute zwei E -Mails schreiben. Und ich hab das lange nicht gerafft. Ich hab immer gedacht, ja, es gehört halt jetzt zum Job. Du bist jetzt irgendwie Unternehmer und so. Also ich hab irgendwie mir so ein, ja, sowas von mir gezeichnet, wo ich dachte, so ist man. Und das hat mich irgendwann richtig abgefuckt.
Timo Heinz (07:08.782)
Also man muss sagen, ich habe geglaubt, ich habe keinen Bock mehr auf den Content, aber ich hatte halt keinen Bock mehr eigentlich auf die Art und Weise. Also das Problem war wirklich die Art und Weise, wie ich Content gemacht habe. Und das war im Grunde nur noch zweckorientiert. Also ich bin wirklich ein zweckorientierter Mensch. Ich überlege mir immer, warum mache ich was? Aber ich habe irgendwann und das ist so gute, ich glaube so drei Monate her, da hatte ich wirklich so ein typisches
Also so würde auch eine gute Marketinggeschichte anfangen. Ist aber wirklich passiert. So richtig ist, ich liege im Bett abends und frage mich, was machst du hier eigentlich? Wie ist das eigentlich alles passiert? Warum machen dir bestimmte Dinge keine Freude mehr? Und da habe ich an den eben besagten Umsetzerpodcast gedacht und dachte mir, du warst ja mal, der hat das mal Freude gemacht, jeden Tag in deinem Handy zu sprechen und eine Podcast -Folge zu launchen. Und dann habe ich festgestellt, das lag daran, dass ich in dem Moment
Content gemacht habe der aus dem Moment kam so gary wie document don't create also ich habe einfach so das dokumentiert was ich gemacht habe Und das hat mir spaß gemacht und das hat eben der Zielgruppe auch spaß gemacht und habe ich gedacht wie wäre es wenn ich das jetzt heute auf so einem höheren level ich meine wir haben irgendwie knapp 25 .000 email adressen auf der liste Da kommen jeden tag 150 neue leads dazu weil wir halt viel werbe anzeigen schalten und so weiter wie gedacht wie wäre es denn wenn ich mal aufhör den 47 automatisierung die ohren zu ballern
sondern denen einfach mal wieder eine E -Mail zu schreiben. Also eine richtige E -Mail, wo ich mich morgens hinsetze und denke, ich schreibe jetzt mal einem Menschen, wo ich ja weiß, ich kenne ja unsere Zielgruppe, ich weiß ungefähr mit was die sich beschäftigen, was deren Herausforderungen sind, was die suchen. Ich dachte, was wäre denn, wenn ich denen einfach mal wieder wirklich von Herzen zu einer Mail schreibe? Weil ich ja weiß, wie die sich ungefähr fühlen und mich einfach mal selber so zwei Jahre zurückbeamen, wo mir das Spaß gemacht hat. Und das war vor ungefähr zwei Monaten, da hatte ich einen...
unfassbar krasses Erlebnis, weil ich habe ungefähr alle Regeln gebrochen, die einem so die Ohren geschlagen werden. Zum Beispiel jetzt Copywriting technisch, Länge einer E -Mail, Aufbau einer E -Mail, AIDA -Formel und der ganze Bums. Ich habe das komplett in meinen Haufen geworfen, habe mir E -Mail geschrieben, die war, wenn du die ausdrücken würdest, wären das drei Seiten gewesen. Die waren zum Thema, also
Timo Heinz (09:22.606)
So kurz für den Kontext, in unserer Zielgruppe die Menschen, die wollen irgendwie oft so einen Schritt schaffen ins ortsunabhängige Leben. Die wollen online arbeiten und so ein bisschen das klassische Arbeitsleben verlassen. Und das hatte damit gar nicht so viel zu tun. Das heißt, ich habe über was geschrieben, was so ein bisschen darum ging, sich mit weniger Technik voll zu ballern, so ein bisschen irgendwie die echte Verbindung zum Menschen und so weiter. Also reine so eine E -Mail, die mich wirklich selber beschäftigt hat und die wirklich...
Es gibt keine Regel, die ich nicht gebrochen habe im E -Mail -Marketing und ich habe auf diese E -Mail Antworten bekommen. Also bis heute bekomme ich Antworten auf diese E -Mail von Leuten, die das irgendwie jetzt seit Monaten im Postkach liegen lassen, die wirklich sagen, ich wollte schon früher antworten und so weiter. Die haben halt Bezug genommen, weil ich die emotional irgendwie erreicht habe und das war für mich so ein Wake -Up -Call, wo ich dachte, ey, das ist doch alles scheiße hier mit der kalten Skalierung. Also nichts gegen Skalierung. So ein Unternehmen, wenn man ein gewisses Level erreichen muss, da wird vieles sowieso skaliert und
Das macht sicherlich Sinn, auch irgendwie so eine Welcome -Serie und sowas zu haben. Alles cool, aber ich habe gemerkt, ich habe wieder Lust, Content für die Menschen zu machen und nicht für eine Zielgruppe und für eine Strategie.
Victoria Weber (10:32.116)
Wow, klingt voll gut. Aber das heißt, du hast dann... Also ich kann das total nachfühlen, weil ich habe das tatsächlich genauso mit diesen... Ich habe manchmal so Tage, das habe ich auch, glaube ich, gerade erst in einer frischen Podcast -Folge, die wahrscheinlich gerade erst rausgekommen ist, geredet. Ich habe manchmal so Tage, da setze ich mich hin und ich habe einfach so Bock. Und dann schreibe ich so vier E -Mails hintereinander und die kann ich dann schön vorplanen und so voll gut, weil ich einfach so richtig Bock habe.
Timo Heinz (11:06.286)
Mhm.
Victoria Weber (11:10.529)
Und dann gibt es so Tage, und das ist meistens, wenn man so bestimmte Deadlines hat und bestimmt einen Rhythmus folgen muss und bla bla bla, wo ich denke so, ich muss das jetzt schreiben, aber ich will nicht. Und klar, wenn man professionell ist, macht man das dann natürlich trotzdem. Aber es ist ein komplett anderes Ding und eine komplett andere, ich habe das keine Ahnung, Energieübertraue genannt, wenn man so möchte, als wenn man wirklich so sagt so, boah, ich habe so Bock. Und in diesem Podcast zum Beispiel, ich habe meistens einfach so Bock, ich stehe auf und denke mir so, juhu, ich habe Podcast -Interviews, ich feiere das total. Und ich glaube, das merkt man.
Timo Heinz (11:34.606)
Mhm.
Victoria Weber (11:38.369)
Also bei Podcasts ist es klar, weil da ist auch noch Stimme und so. Aber ich glaube auch durch Schrift und durch alles merkt man halt den Menschen an, ob du Bock drauf hast oder ob du denkst so, ja halt so mein Job und so. Deswegen ist es glaube ich eine ziemlich coole Erkenntnis da auch wieder zurück zu finden, wobei man natürlich auch sagen muss, jetzt hast du ja auch bisschen so die Rahmenbedingungen dafür geschaffen.
Timo Heinz (11:41.518)
Mhm.
Timo Heinz (11:46.318)
Das glaube ich auch.
Timo Heinz (11:58.158)
Genau, also ich hab's dir im Vorgespräch ja schon kurz gesagt. Mein Ziel war eigentlich immer, oder ich dachte, mein Ziel wäre, ich werd jetzt hier Online -Unternehmer, dann geh ich so dieses klassische Quadrat durch, vom Angestellten zum Selbstständigen, Selbstständiger zu Unternehmer, Unternehmer zu Investor. Und dann dachte ich, ich war eine Zeit lang voll auf diesem Film, ich sag ja, und hier, dann hab ich so, vor zwei Jahren, weiß ich nicht, da kam so dieser Begriff nochmal, Serial Entrepreneur, und dann dachte ich, ist das attraktiv, und diese ganzen Wörter, und diese ganze...
Das war alles so cool. Und ich hab mich dabei einfach ein bisschen selber vergessen, weil ich dachte so, okay, so ist man dann halt in dieser Szene. Und da hatte ich irgendwie keinen Bock mehr drauf. Und das, was du sagst im Podcast, das bin mir ganz das Gleiche. Bei mir ist zum Beispiel aber, ich liebe das mit Leuten zu quatschen. Also wenn wir jetzt beide einen Podcast aufnehmen, macht mir das ganz, ganz viel Freude. Ich hab aber gemerkt, ich hab keinen Bock mehr ins Büro zu fahren und da so alleine in dieses Mikro zu quatschen. Also das triggert bei mir so ganz viele Sachen, dass ich manchmal auch denke, so was machst du hier eigentlich? Bringt das überhaupt was?
Podcast muss man wirklich auch mal ganz kurz sagen, das kennt jeder, der Podcast macht, ist halt ein sehr einsames Medium. Es ist oftmals eine krasse Einbahnstraße. Selbst wenn man zu Interaktionen aufruft, ist dieser Medienbruch und dieser ganze Kanalbruch, das ist so krass, dass viele Menschen, die sonst vielleicht bei Instagram kurz interagieren würden, beim Podcast eben nicht interagieren. Deswegen hat man manchmal, wenn man Podcast macht, gerade so, dann sendet man so Solo -Episoden so in Orbit und
muss ich so drauf verlassen, ja, das hat alles irgendwie einen Sinn und ich baue damit Vertrauen auf und ich liefere guten Content und irgendwann werden die dadurch vielleicht mal bei mir Kunde oder Kundinnen und so. Aber das macht es halt in dem Moment nicht leichter. Und deswegen ist für mich auch irgendwie dieses Zusammenpodcast machen und irgendwie über was sprechen. Muss ich auch von mir selber sagen, höre ich auch am liebsten. Also ich höre am liebsten Leuten dabei zu, wie sie sich über Themen unterhalten, die mich interessieren. Ich glaube, ohne mir zu viel rausnehmen zu wollen,
Ich glaube, zu merken in dieser gesamten Onlineszene, dass gerade eine große Bewegung startet im Sinne von mehr echte Verbindungen, weil ich bin davon überzeugt, dass viele Menschen, auch Endkonsumenten und Konsumentinnen, wenn man sie so nennen darf, mittlerweile so ein bisschen alles spüren. Also diese ganze Skalierbarkeit, die haben auch ein Gefühl für diesen Markt entwickelt. Das heißt, du kommst jetzt nicht mehr irgendwie
Timo Heinz (14:26.83)
Wir sind so langsam durch mit den Podcast Folgen. Hier sind fünf Schritte für. Also natürlich wissen wir fachlich, das wird am besten geklickt und so weiter. Aber ich glaube, dass eine krasse Bewegung anfängt zu entstehen im Sinne von, die Leute wollen mehr echten Content, mehr echte Verbindungen, mehr gesehen und gehört werden. Auch übrigens so dieses Thema, so offline ist das neue online. Also so Offline Events oder wir machen mal ein kleines Meetup in dieser Bubble und so. Ganz viele Dinge, die glaube ich gerade
gerade entstehen und mit, wo man seinen Content, glaube ich, gut drauf anpassen kann, wenn man sagt, ey, ich habe wirklich echtes Interesse an dir und ich ziele auch darauf ab, zu interagieren und nicht nur irgendwas rauszurotzen, was dann skaliert. Das darf ja trotzdem parallel sein. Also nichts gegen Skalierung, du hast schon gesagt, ich habe die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen und das würde ich auch jederzeit wieder empfehlen, Skalierung nicht außer Acht zu lassen, also zu gucken, was kann man automatisieren, was ist sinnvoll zu automatisieren.
Was bringt einem auch ein höheres Einkommen, das Ding größer zu machen? So alles cool, aber im Kern glaube ich, dass wir eine Entwicklung machen, gerade hin zu mehr echtem Content, der wieder Verbindung schafft.
Victoria Weber (15:34.945)
Ja, sehe ich genauso. Und tatsächlich ist es auch so, dass es auch gleichzeitig und da ist so ein bisschen auch, glaube ich, die Brücke zu eurem Produkt, wo ich auch noch so kurz drüber reden will, weil ich habe es so ein bisschen in dem Intro auch angeteasst, was ihr eigentlich macht. Aber ich finde das auch sehr spannend, weil ihr im Prinzip auch wirklich was macht, was sich abhebt von dem, was halt früher, ich sage jetzt mal so der Standard war so, ich habe jetzt einen Online -Kurs ohne Betreuung und dann tschau, aber ich habe skaliert. Und euer Produkt ist ja quasi so ein bisschen das Gegenteil.
Timo Heinz (15:43.438)
Mhm.
Timo Heinz (15:56.462)
Mhm. Ja.
Victoria Weber (16:01.121)
Vielleicht kannst du da noch mal ganz kurz, weil wie gesagt, ich hab schon ein bisschen angeteasert, aber einfach, dass man mal so ein bisschen weiß, was ihr denn eigentlich genau so macht. Ich glaube, das ist für den Kontext, wenn wir nachher noch so ein bisschen zu dem anderen Content -Thema reden, so ein bisschen wichtig, was ihr eigentlich macht, weil ihr bewegt euch in einer Bubble, wo echt viele sehr komische Menschen unterwegs sind.
Timo Heinz (16:16.494)
Absolut, absolut. Ich würde auch nicht sagen, dass ich unkomisch bin. Ich glaube, alle, alle, die in der Onlineszene unterwegs sind, also ich hoffe, deine Z -Gruppe kann da connecten, alle haben irgendwas Besonderes an sich. Und ohne einen gehörigen Dachschaden wirst du auch online nicht selbstständig und baust dir irgendwas auf. Das ist wirklich... Es ist so, es ist so. Das ist irgendwie entweder...
Victoria Weber (16:37.377)
An dieser Stelle verließ Victoria Weber den Chat, weil sie sich auf den Schlips getreten fühlte.
Timo Heinz (16:45.326)
Ob es jetzt die krasse ADHS -Ausprägung ist oder irgendwelche persönlichen Herausforderungen, die man mit Business versucht zu meistern. Jeder hat sein Päckchen zu tragen in dieser Online -Szene. Aber es macht auch immer Spaß, deswegen mit diesen Menschen zu arbeiten. Also, ja, wir bewegen uns in einer wirklich verrückten Szene. Im Grunde ist es ja Online -Coaching, Online -Consulting. Und was wir machen, ist, wir bringen Menschen im Grunde ...
authentischen Vertrieb bei. Das heißt, wir haben uns ein Thema genommen, was uns in dieser Szene richtig, richtig abgefuckt hat und das ist das Thema Hochpreisverkauf. Und das Thema Hochpreisverkauf hat uns deswegen abgefuckt, weil es einzig und allein abschlussorientiert war und weil, da möchte ich keinem persönlich auf den Schlips treten, sondern weil ich auch nicht alle Menschen kenne in der Szene. Ich will keinem irgendwie unrecht tun, aber für uns gab es ein
So ein Grundvibe, dass irgendwie alles, was im Thema Online -Sales unterwegs war, also Closing, Setting und Hochpreisverkauf und High -Ticket -Closing, wie das alles heißt, war immer, ich sag's jetzt mal ganz überspitzt, war immer so junge 25 -jährige männliche Typen mit Luxusauto vorm Sportwagen und irgendwie, da schwang immer so ein bisschen so ein Dubai -Vibe mit. Und jetzt ist es irgendwie für mich immer ganz weit weg gewesen und...
auch irgendwie und ich war trotzdem in dieser selben Szene aber tätig also das heißt ich habe hochpreisige Verkaufsgespräche geführt und das war eine Zeit, da habe ich da mein Geld mit verdient, mir hat das viel Spaß gemacht und ich habe irgendwie mit Menschen gesprochen und habe irgendwie coole Sachen mit denen ausgearbeitet und dann trotzdem gutes Geld verdient und ich habe immer diese Szene nicht verstanden, warum gibt es keinen, der sich mal darauf konzentriert mit den Menschen irgendwie auf Augenhöhe zu sprechen, nicht jetzt irgendwie da reinzugehen und sagen so lernst du da, ne, das so
diesen alten Vertriebsgedanken so anhauen, umhauen, abhauen. Ja, aber das gibt es in dieser Szene irgendwie nur. Und das hat mich so gestört. Und dann dachte ich so, ey, ich bin irgendwie, ich bin halt persönlich anders drauf mit den Menschen, mit denen ich dann dieses Produkt nachher entwickelt habe. Sind auch alle anders draußen. Irgendwie Familienmenschen, die irgendwie den Fokus auf irgendwie Zeit, Familie und wirklich irgendwie wertebasiert legen. Und deswegen haben wir eine Ausbildung ins Leben gerufen.
Victoria Weber (18:45.761)
Ja.
Timo Heinz (19:07.054)
Wir haben bewusst das Wort Closer vermieden und haben es Online -Sales -Berater, Online -Sales -Beraterin genannt, einfach uns auch namentlich davon abzugrenzen und haben dann gesagt, wir machen jetzt auch eine Qualitätsoffensive. Wir sind am Markt zum Zeitpunkt dieser Aufnahme die einzigen, die sich durch den Prozess gequält haben, staatlich geprüft und zertifiziert zu werden. Das heißt, da gibt es ein Gutachten über diese Ausbildung, da wurde geprüft, ist das, was man da lernt, auch wirklich, kann man damit auch wirklich das versprochene Ziel erreichen? Kann man wirklich zum Beispiel ohne Vorerfahrung da rein und dann
in dem Bereich wirklich Fuß fassen und eine Karriere starten und so weiter. Das ist uns alles irgendwie einmal zertifiziert worden. Und ja, das war irgendwie uns vorher auch schon klar, aber nach außen hin war es uns wichtig, auch irgendwie diesen Weg weiterzugehen und... ja.
Victoria Weber (19:51.265)
Da muss ich mal ganz kurz einhaken, diese ZFU -Zertifizierung, das ist wirklich ein sehr großer Leidenschaftsmerkmal, weil da sind ja die Horrorgeschichten sondergleichen. Alle, die in der Online -Kurs Bubble unterwegs sind, die denken sich so, mein Gott, sie haben es getan. Also Hut ab, dass du das gemacht hast.
Timo Heinz (20:00.649)
Mhm. Ja. Ja, das war auch wirklich krass. Also, es war ein, das war wirklich ein halbes Jahr insgesamt ein Prozess. Es kostet Geld. Es ist unfassbar nervend aufreibend und im Grunde musst du dazu, also wir haben uns da auch Unterstützung von einem Freelancer geholt, der Lehrer ist, weil du musst da einen Lehrplan didaktisch aufbauen, Grobziele, Feinziele, ein Curriculum und so weiter. Es ist ein absoluter Pain. Aber mir war das einfach wichtig, weil ich, weil ich nach wie vor
von vielen Menschen in dieser Szene nicht viel halte. Beziehungsweise nicht von den Menschen, sondern von der Art und Weise, wie das Thema Verkaufen angegangen wird. Und wir haben es aus meiner Sicht heute geschafft, in dieser Szene die Einzigen zu sein, die wirklich werteorientiert, authentisch, mit Spaß, mit Freude irgendwie Verkaufen beibringen. Auch so Vorurteile und Kräften, die es zum Thema Verkaufen gibt. Und Menschen auf eine coole Reise zu schicken. Wir haben auch viele Selbstständige, die schon Business haben, die irgendwie sagen, ich will...
Verkaufen, lernen und das mit Spaß und authentisch. Das heißt, bei uns gibt es eine Überschrift und die heißt immer ehrliches Interesse an Menschen. Das heißt, wer das nicht mitbringt und wer da keinen Bock drauf hat, der geht halt dahin, wo es heißt, ehrliches Interesse an Geld verdienen. Bei uns muss der ehrlichste Interesse an Menschen mitbringen. Das haben wir bisher sehr gut geschafft. Und es macht sehr viel Freude, weil coole Menschen bei uns sind. Alle, die bei uns die Ausbildung starten, das macht einfach Spaß, weil ...
Die lassen sich im Marketing natürlich auch nur anziehen, weil das grundsätzlich schon mal so ein Match ist. Also wir machen ja auch keine Sportwagen, Poser, Dubai Ads. Ja, das fehlt alles. Ja, das fehlt alles.
Victoria Weber (21:32.929)
Hm.
Ich wollte schon sagen, das fehlt alles bei euch. Das fehlt alles. Was habt ihr überhaupt an Content, wenn ihr keine Sportwagen habt? Ich weiß es auch nicht.
Timo Heinz (21:44.078)
Also im Grunde ist der Content im Bereich wirklich, würde ich sagen, Persönlichkeitsentwicklung angesiedelt. Und ich glaube, dass die Grundart wie Content passiert, das kennst du ja auch, so die Menschen verbinden sich in allererster Linie dann mit mir, weil sie merken, okay, ist mir irgendwie sympathisch oder macht irgendwie Spaß oder die ganzen so Familystories und mit Kind, kann ich nachvollziehen, weil hab irgendwie auch ein Kind oder...
Bei mir geht viel das Thema Zeit, nicht das Thema Geld. Ich verprass kein Geld, ich bin kein Luxus -Hotel -Reisender -Mensch. Sondern mein Wert ist immer viel mehr die Zeit. Ich mach viel mit meinem So und So, versuch da irgendwie viel mitzunehmen. Hab mir irgendwann so einen Rahmen geschaffen. Das ist eigentlich ein gutes, ein anfassbares Beispiel. Ich hatte immer den Anspruch.
Zeitmillionär zu werden und nicht nur Geldmillionär. Ich finde es toll, viel Geld zu haben und ich finde auch, über Geld muss mehr gesprochen werden. Ich gönne jedem wirtschaftlichen Erfolg und Millionen umsetze und das ist alles cool. Und nur mir war, wenn ich die beiden Sachen nebeneinander habe, dann war mir immer wichtiger der Faktor Zeit. Also irgendwie so dieses gefühlte Freiheit. Und Freiheit heißt nicht, den ganzen Tag nicht arbeiten zu müssen oder irgendwie im Geld zu schwimmen, sondern einfach ...
Für mich war das einfach Kind und Familie, wo ich gedacht hab, wenn der auf die Welt kommt, der ist einmal da. Und ich wollte, das hat mich immer angetrieben, ich wollte kein Vater sein, der morgens in der Hektik Tschüss sagt und abends 17 Uhr nach Hause kommt, eigentlich schlechte Laune hat und dann noch mal so eine Stunde mit dem Kind verbringt. Das war einfach für mich keine Rolle von einem Papa, den ich haben wollte. Und das war eigentlich der größte Antreiber. Und wenn ich über so einen Content rede, dann finden das entweder Menschen toll oder Menschen sagen ...
So das voll der Lappen und irgendwie so voll der verweichliche Typ. Da fühlen sich halt keine, keine Ferrari, Rolex Leute von angesprochen. Wobei ich jetzt auch sagen muss, ich habe, jeder, ich gönne jedem eine Rolex und Ferrari. Gar nichts gegen die Produkte, aber ich glaube, du weißt, was ich meine, so dieser, dieser Vibe. Und die Leute fühlen sich nicht angesprochen. Der 25 -jährige Hai, der irgendwie Sales will und maßgeschneider einen Anzug tragen will, der hört mir nicht zu. Weil der denkt, was ist das für eine Luftpumpe? Ja.
Victoria Weber (23:58.049)
Da denkt man, ey, was ist das für ein komisches schlechtes T -Shirt, was sie da in diesen Podcasts anhaben.
Timo Heinz (24:02.158)
Ja, genau. Denkt sich, was seid ihr da für Leute? Und das finde ich auch okay. Fühlt sich super, wenn Leute merken, der passt mir gar nicht so. Da habe ich mich ja dann gewöhnt. Wir schalten ja Werbeanzeigen. Wer Werbeanzeigen schaltet, weiß, wie sich das anfühlt, jeden Tag automatisiert beleidigt zu werden.
Victoria Weber (24:16.129)
Ich wollte gerade, genau, das wollte ich gerade in diesem Moment fragen, weil ich schalte auch Werbeanzeigen und das ist ja sehr, sehr erquicklich, was da immer so bei einem eingeht, wenn man Werbeanzeigen schaltet. Wobei die Leute, die mich blöd finden, sind zu 95 Prozent männlich, das ist ganz interessant. Die finden mich ganz, ganz schlimm, aber die kann man ja auch zum Glück löschen, diese Kommentare. Also ich glaube bei dir ist es wahrscheinlich, ich meine, euer Ausmaß an Anzeigen, die ihr pro Tag schaltet oder auch...
Timo Heinz (24:24.558)
Absolut.
Timo Heinz (24:30.542)
jaja klar. Ja.
Timo Heinz (24:38.606)
Jaja, das geht bei uns auch ab. Tagesbasis.
Victoria Weber (24:45.057)
ist glaube ich noch ein vielfaches höher. Ist es dann so, dass da immer du überall bist oder macht ihr auch irgendwas, was von dir abgetrennt ist oder bist wirklich in allen Content, auch bezahlten Contentstücken immer du zu sehen?
Timo Heinz (24:55.662)
Ja, also wir haben jetzt angefangen, mal mit einer UGC Creatorin zu arbeiten. War ja auch mega fancy. Und das ist tatsächlich eine gute Performance auch. Haben wir jetzt einmal getestet. Ansonsten war es immer ich oder wir haben halt Grafiken einfach genommen. So Budget, also zum Zeitpunkt, wo wir hier sprechen, sind wir im Moment so bei knapp 40 .000, die wir zahlen im Monat in Ads. Also wir sind ein bisschen runtergefahren, wir kommen von deutlich mehr. Aber...
Victoria Weber (25:02.753)
Mh!
Timo Heinz (25:22.894)
Genau, das ist so, da kommt natürlich einiges zusammen. Und wenn dann, ich sag mal so, zu 80 % mein Gesicht da in der Kamera redet, Werbeanzeigen sind natürlich auch ein bisschen dafür da. Man will irgendwie Aufmerksamkeit generieren, man will vielleicht mal provozieren, man will irgendwie was sagen, was auch so ein bisschen Menschen animiert, irgendwie zu handeln. Und natürlich, also das handeln manche fies. Und auch manche handeln, aber das muss ich auch sagen, manche handeln auch...
Victoria Weber (25:45.409)
Handel an manche fies.
Timo Heinz (25:51.598)
fair in ihrer Wahrnehmung. Es gibt zum Beispiel eine Werbeanzeige, die ich gemacht habe, wo ich darüber spreche, also Menschen adressiere, die im Grunde unhappy im Job sind. So und ich habe so eine kleine Alterseingrenzung mal gemacht, einfach was zu testen. Da haben wir so gesagt, ey, wenn du zwischen, ich glaube, 35 oder zwischen 30 und 55 bist und im Jobleben bist, einfach so eine Zielgruppe zu definieren. Und ich habe was nicht bedacht, was wir dann, wo ich dann dachte, ja stimmt, macht irgendwie Sinn.
Und ich gesagt so, und wenn es dir so und so geht, das heißt irgendwie, ne, klassisch im 9 to 5 und hast aber irgendwie keinen Bock mehr. So, du bist eigentlich in diesem Job -Steilzeitalter, weil das ist nun mal nicht mehr das, was heutzutage irgendwie möglich ist. Und dann hab ich so gesagt, dann kannst du das und das und das und komm mal in unser Webinar und so weiter. Und da waren eine haufenweise Kommentare drunter, die sich dann auf den Schlips getreten fühlen. Und zwar, pass auf, völlig zurecht, weil die gesagt haben,
Die sind dann gekommen mit Pflege, Feuerwehr usw. Meinten, wenn du einen Unfall hast, bist du auch froh, wenn die Steinzeit -Jobs bei dir stehen. Da fühlte sich eine ganze Bubble beleidigt, die ich gar nicht adressieren wollte. Aber das ist aus deren Brille völlig zurecht. Die Büroleute meine ich, aber wenn ich dann einfach so sage, du bist zwischen 30 und 55 und lebst noch nicht orts - und abhängig und zeitlich flexibel ...
Victoria Weber (26:56.833)
Du meinst die Büroleute quasi.
Timo Heinz (27:06.83)
dann bist du eigentlich im Jobsteinzeitalter. Und damit habe ich natürlich jeden, jeden Feuerwehrmann, jede Feuerwehrfrau und so diese ganze Szene, die habe ich quasi so als Steinzeitjobleute betitelt, obwohl die den wertvollsten Job unserer Gesellschaft machen. Und das, ja, das ist dann zurückgekommen. Und genau, völlig valide haben wir natürlich aber, und das ist die Perspektive, die du dann als Unternehmen ja auch hast. Da haben so viele Leute drunter kommentiert, dass ich ein Arschloch bin und dass das irgendwie eine völlig
Victoria Weber (27:21.729)
Ja, das ist ein valider Punkt.
Timo Heinz (27:35.406)
bescheuerte Ansicht ist, weil Pflege und alles und so und ich kann dankbar sein, dass es so Leute gibt im Jobstall. Und dann habe ich gedacht, die haben alle recht und ich lasse es auch stehen, weil natürlich die Interaktion, die die gemacht haben, die Ad super relevant gemacht hat. Das heißt, die hat umso besser funktioniert, weil die so viel Interaktion bekommen hat. Und so ist es dann natürlich, dass ich da sitze und gucke mir meine eigene Ad an und wie die mich in den Kommentaren beleidigen und denke, da habe ich was von und sie haben auch noch recht. Also eigentlich haben alle recht und ja.
Aber es gibt auch deutlich schlimmere Sachen. Ich werde auch nur von Männern übrigens beleidigen. Ich glaube auch, dass eigentlich nur Männer bei Instagram in Werbeanzeigen Leute beleidigen. Das ist so ein Typ. Zumindest der Großteil. Ja, das ist irgendwie... Absolut. Also ich habe täglich alles... Wir haben eine Freelancerin extra dafür, die Kommentare löscht, weil es halt natürlich ein großes Ausmaß ist. Und wir dann wirklich... Also ja, weil es halt viel ist.
Victoria Weber (28:16.609)
Zumindest der Großteil scheint es eine erquickende Freizeitbeschäftigung zu finden.
Victoria Weber (28:29.121)
Krass, dass ich da extra jemanden hab. Also ganz kurz, wenn du Frau bist und gerne Hasskommentare im Internet verbreites, dann melde dich bei uns, weil wir würden dich gerne kennen.
Timo Heinz (28:36.878)
Ich schwöre dir meldet sich keine. Meldet sich keine, weil das sind einfach Männer, sind einfach... dumm. Oft.
Victoria Weber (28:42.721)
Ja, das ist ein anderes Thema. Nee, aber ich muss jetzt kurz hier so eine Lanze brechen. Ich kriege auch ab und zu ein paar Frauen, die sagen, dass ich blöd bin. Aber es ist halt schon wirklich sehr, sehr signifikant, dass zumindest von dem, wie die halt die Namen da stehen, dass das meistens Männer sind. Aber das ist okay. Und ich kann damit leben, dass Leute finden, dass ich wie eine Zwölfjährige rede und nicht so mit den Händen fuchsteln soll. Und das ist ja alles ganz Schlimmes.
Timo Heinz (28:48.782)
Mh.
Timo Heinz (29:03.646)
ja, das hab ich auch. Ich hab auch manchmal so, wie alt bist du? 16? Halsmaul, kleiner Bubi und so. Krieg ich auch ganz oft. Absolut. Wir sollten Werbeanzeigen zusammen machen. Nur für Hate.
Victoria Weber (29:11.28)
Das ist doch gut, da haben wir uns doch hier schön gefunden, wir zwei Teenager in diesem Podcast.
Victoria Weber (29:18.881)
Genau, genau. Aber lass es doch noch mal zurückkommen. Also ihr habt dieses eine Produkt, das ist diese Online -Ausbildung, die geht sechs Monate, glaube ich. Ja. Und da sind ja jetzt echt inzwischen mega viele Leute drin. Und du hast ja auch dieses Team und so weiter. Das heißt, es ist wirklich ein relativ großes Rad, was du dann auch quasi drehst. Und wir haben im Folgensprich kurz darüber geredet, dass du jetzt aber auch langsam so ein bisschen anfängst, dich rauszuziehen. Das heißt, du warst ja im Prinzip Geschäftsführer, Gesicht, alles.
Timo Heinz (29:24.918)
Ja, gerade zum jetzigen Stand sechs Monate.
Timo Heinz (29:32.782)
Mhm.
Timo Heinz (29:37.646)
Mhm.
Timo Heinz (29:47.15)
Mhm. Ja.
Victoria Weber (29:48.449)
Und jetzt bist du das nicht mehr. Wie kam es dazu und was passiert gerade so bei euch? Das ist, glaube ich, mega spannend für alle, die auch so vielleicht ein bisschen weiter sind und die überlegen so, boah, ich bin hier eigentlich so der Knotenpunkt und Flaschenhals, ist alles, weil da landet man dann halt, wenn es gut läuft.
Timo Heinz (30:01.742)
Ja, ja voll. Also im Grunde ist das natürlich alles irgendwie eine recht große Transformation. Bei mir persönlich war immer der Anspruch, weil ich eben so getrieben war von ich werde Unternehmer und dann baue ich das System. Also wer das Buch kennt, wer es nicht kennt, sollte das unbedingt lesen. Es gibt von Mike McKellivitz das Buch Clockwork, also wie du ein Unternehmen aufbaust, das läuft wie ein Uhrwerk.
Und wenn man das macht, dann funktioniert das auch, wenn man das gut hinkriegt. Und ich habe halt immer von mir selber gedacht, dass das meine Identität ist. Unternehmer, Investor, nächstes Unternehmen aufbauen, nächstes Unternehmen aufbauen und so weiter. Und ich habe irgendwann, ich habe ja schon von dieser Content -Transformation so in meinem Kopf gesprochen. Und irgendwann habe ich mir so gedacht, ich war mal angestellt und wollte da weg. Und dann habe ich mir überlegt, warum wollte ich da weg? Und mittlerweile, ich sage es dir ganz ehrlich,
Für mich gibt es nichts anstrebsameres, als einfach angestellt zu sein. Und das ist natürlich mit Pro und Contra, weil natürlich würde ich jetzt nicht in mein altes Anstellungsleben zurück mit dem gleichen Gehalt, den gleichen Rahmenbedingungen und so weiter. Ich merke aber, dass ich etwas verteufelt habe, wo ich viele Perspektiven nicht hatte. Weil ich habe damals nicht im angestellten Job gesessen und gedacht habe, ach cool, ich fange an.
Victoria Weber (31:06.689)
Wie lustig!
Timo Heinz (31:29.134)
und mach dann irgendwann Feierabend und mehr hab ich nicht zu tun, ich hab nicht so viel Verantwortung, sondern ich hab gedacht, ich will ja Verantwortung, ich will was Großes aufbauen, ich will was Eigenes, ich will Freiheit, ich will für mich und so weiter. Und das hab ich auch alles gehabt und das hab ich auch bis heute. Gleichzeitig hab ich mir gedacht, ey, wie geil ist das denn, wenn ich einfach nur, und ich glaube, dass viele Unternehmer und Unternehmerinnen und Selbstständige und Selbstständige, da kann man nicht gendern, dass viele das nachvollziehen können, dass man sich irgendwann, umso krasser das alles wird,
umso mehr sehnt man sich manchmal nach Einfachheit. Also es war... Ich hab mich mit so komplexen Themen und Unternehmensaufbau und Personalführung so... Irgendwann hab ich gedacht, ich will einfach... Und ich sag dir, bis heute ist es ein kleiner Traum, auch den ich mir noch... Ich hab gesagt, ich würde am liebsten Bahnfahrer werden oder so was. Einfach nur morgens hingehen, mit so einer Bahn geradeaus fahren, ab und zu Leute rein, Leute raus und nach Hause. So, das... Ich hab mich gesehnt nach mehr Einfachheit. Nach diesem ganz normalen... Ich wollte, hab gedacht, ey, im Café arbeiten. Einfach mit den Menschen ein bisschen quatschen und was... im Kontakt sein.
Das wollte ich immer mehr und deswegen habe ich irgendwann jetzt mal so auch wieder ein bisschen in den Spiegel geguckt und gedacht habe, ist das jetzt die Identität, der du so ganz krass nachjagen musst? Ist das das, was du unbedingt brauchst? Also losrennen, Unternehmen an dieses Unternehmen aufbauen? Und da habe ich gedacht, so nö, eigentlich würde ich gerne angestellt sein wieder in meinem eigenen Unternehmen. Und das ist das, was ich jetzt mache. Das heißt, ich habe viel outgesourced. Ich habe mittlerweile, wir haben eine Geschäftsführerin für die GmbH gefunden, die im Grunde
mich dann zurücklässt, einfach nur noch als Gründer und Gesellschafter. Das heißt, diese Firma wird dann geführt von einer viel kompetenteren Person als ich, weil das ist auch, glaube ich, wenn man skaliert, egal ob jetzt kalt oder warm, man merkt ja, am Anfang macht man alles selber. Und wenn das größer wird, dann macht man alles noch viel krasser selber. Und irgendwann habe ich gemerkt, so okay, ich muss mir aber auch eingestehen, in was bin ich gut, in was bin ich nicht gut. Und ich habe zum Beispiel gemerkt, als ich eine GABH gegründet habe das erste Mal,
Ich bin kein guter Geschäftsführer und ich will auch keiner sein. Das war eigentlich die viel schlimmere Erkenntnis, weil natürlich wollte ich gern sagen, ich bin Geschäftsführer und so. War auch toll beim ersten Mal, wo ich beim Arzt war, bei Beruf Geschäftsführer reinzuschreiben. War ein großes Ziel von mir. Aber es sind natürlich kleine banale Ziele und letztendlich muss ich aber feststellen, ich kann das gar nicht. Ich will das auch gar nicht können, mich mit diesen ganzen Sachen auseinanderzusetzen. Und was ich eigentlich will ist...
Timo Heinz (33:50.062)
das zu machen, wo ich gut bin. Ich bin gut in Content. Ich bin sicherlich gut auch in so Visionärdenken. Wo kann das so in fünf Jahren hingehen? Was kann man noch Cooles machen und so weiter? Und das ist eigentlich nicht so strategisches Marketing plus Content Marketing. Und darin ist das jetzt geendet. Das heißt, ich lasse mich anstellen bei meiner eigenen Firma als Marketing Manager. Und das macht mich richtig glücklich, weil dann ich habe diese Verantwortung dadurch, dass ich es wirklich offiziell auch abgegeben habe.
Victoria Weber (34:10.849)
Mega!
Timo Heinz (34:18.35)
weiß ich auch, jemand kümmert sich drum. Ich bin als Gründer und Gesellschafter und Inhaber dieser Firma natürlich aber trotzdem sozusagen, wie soll ich das sagen, also beseelt sozusagen. Also ich bin ja trotzdem ausgestattet mit dem Fundament. Ich weiß, ich bin, also das klingt immer so blöd, aber ich bin ja Inhaber eines Millionenunternehmens und das kann mir ja keiner nehmen. Und das hatte ich früher in meinem Angestelltenjob ja nicht. Das heißt, ich habe jetzt eine viel größere Entspannung und kann mir einfach erlauben.
mich wieder anstellen zu lassen. Und ich mache jetzt das, was mir gesagt wird, plus ein bisschen das, was ich mir selber überlege. Aber ich stehe halt morgens auf, lock mich in unser Projekt Venture und gucke, was habe ich zu tun? Und im Wochenmeeting muss ich sagen, was ich mir für die Woche vornehme. Und ich lief's. Ja, genau.
Victoria Weber (35:00.033)
Und du magst es, das wäre mega. Das ist aber auch voll interessant, dass du das so erzählst, weil das hat ja schon auch ein bisschen viel mit Ego zu tun. Also auch dieses, was du erzählt hast so beim Doktor. Also erstens finde ich es voll komisch, dass man da schreiben muss, was das für ein Beruf ist. In Dänemark, glaube ich, habe ich noch nie irgendwo geschrieben. Also ich wohne in Dänemark, da habe ich noch nie irgendwo geschrieben, was ich überhaupt keine Ahnung...
Timo Heinz (35:07.726)
Ja.
Ja, wirklich super strange, ne?
Ich hab aber noch nie ausprobiert, ob die einen darauf aufmerksam haben, wenn man's lässt. Also, ich hab's einfach immer brav gemacht, so wie man das als deutscher Mensch macht. Ja, ja.
Victoria Weber (35:22.177)
Ab jetzt schreibst du UGC Creator auf die Liste und alle so, hä, was ist das denn? Nee, aber was ich spannend finde ist, es hat ja auch wirklich einen ganz, ganz großen Teil einfach von Ego -Ding. So nach dem Motto, ich bin ja hier der große Geschäftsführer, Huger und alles voll toll. Und ich merke, deswegen habe ich das gerade so mega gefühlt, was du gesagt hast. Ich bin gerade in so einer Vorstufe von was Ähnlichem, wo ich mir denke, so ist diese...
auch operative Sache eigentlich das, worin ich gut bin. Und kann man nicht vielleicht auch so was wie, ich würde das mal Creative Director nennen, wo man dann quasi einen CEO hat, aber man selber ist nur noch der Creative Director, ist man dann uncooler. Und in meiner Welt war man das lange, wo ich gedacht habe, die coolen Leute sind die CEOs und nicht die, diese, diese. Also mir wurde, das war ganz lustig, in meinem BWL Studium in Köln war es so, dass da immer so ein bisschen eine Zweiteilung war, die die Marketing hatten, die waren so ein bisschen die.
Timo Heinz (36:01.582)
Ja, genau.
Victoria Weber (36:15.457)
Die Loser, nach dem Motto, die haben nichts Gescheites, die reden ein bisschen über Marketing. Und die Finanstypen, das waren die, die richtig krass waren. Und dann haben die Marketingleute, haben auch zum Beispiel in den, wie nennt man das, Klausuren, haben dann extra noch viele Soziales, und man musste Regressionsanalyse über zwei Seiten herleiten, damit auch möglichst Marketing richtig hart war und so, nicht so fluffig. Und das war immer so ein bisschen was, was sich auch so in dieser Welt ...
Timo Heinz (36:16.59)
Mhm.
Timo Heinz (36:23.822)
Mhm.
Timo Heinz (36:38.35)
Mhm.
Victoria Weber (36:44.001)
insgesamt gesehen habe, dass dieser kreative Anteil, der Inhalteanteil usw. immer so ein bisschen schlechter oder weniger wertig gesehen wird, als dieses kreative sich Sachen überlegen usw. Und das habe ich irgendwie für mich so verinnerlicht. Und ich glaube, dass ist auch unter anderem der Grund, warum ich diesen Podcast habe, weil das jetzt so eine historische Gelegenheit ist für Leute, die eigentlich eben nicht die Finance Menschen sind, obwohl ich es liebe, auf Analysen zu gucken, verstehe mich falsch, aber dass diese Leute, die jetzt eigentlich eher aus dieser kreativen
Timo Heinz (36:53.774)
Ja. Voll.
Timo Heinz (37:07.31)
Mhm. Mhm.
Victoria Weber (37:13.057)
gegenkommen oder aus der kreativen Hirnhälfte, keine Ahnung, dass die jetzt plötzlich die Monsterchancen haben, wo du vor, keine Ahnung, 10, 20, 30 Jahren im Prinzip das knicken konntest, weil du musstest dann halt irgendwie Controller oder Investor oder sonst was sein. Und das finde ich mega. Und deswegen bin ich jetzt gerade so in dem Prozess, dass ich mir langsam erlaube, so okay, vielleicht macht es eigentlich voll Sinn, dass ich mir jetzt auch mal da wirklich so hoch, auf hohem Level Leute reinhole, wo ich sage so, vielleicht sollten die das eigentlich alles machen.
Aber ich bin da noch nicht so ganz. Also ich bin gerade in so einem Prozess. Aber es hat wirklich echt viel mit Ego zu tun. Bin ich cool genug, das Ganze zu machen? Aber ich hab auch gemerkt, für mich selber war es total wichtig, mir einmal bewiesen zu haben, ich kann alles. Also das klingt jetzt ein bisschen dumm, aber ich kann das alles selber. Aber es gibt einfach nach oben eine Grenze. Die hat einfach damit zu tun mit Zeit, mit Schlaf und so weiter. Und ich hab mir jetzt quasi bewiesen, okay, ja, ich bin cool und so, ich kann das. Überspitzt gesagt, aber...
Timo Heinz (37:46.382)
Zeit.
Victoria Weber (38:08.064)
jetzt bin ich auch bereit zu sagen, ja, okay, ich hab's mir jetzt erst mal selber bewiesen, Haken hinter, jetzt kann ich wieder runterkommen und zu sagen, okay, was echt das Sinnvollste ist. Weil was du gesagt hast, das ist mega spannend, dieses will ich das überhaupt, also nur weil ich's kann, will ich das den ganzen Tag machen und die Antwort ist dann vielleicht irgendwann nein.
Timo Heinz (38:22.926)
Ja, also ich habe zwei Sachen dazu. Der Satz, der eigentlich alles für mich so unter... Also, dass alles so einpackt, ist, es gibt so einen Satz, gehabt haben, befreit von haben müssen. Und das ist so dieses, ich finde das total okay und ich würde mir halt wünschen, dass alle Menschen sich einfach trauen...
offensiv eine Zeit lang einfach auch eine Ego -Phase zu fahren und irgendwie was zu wollen, wo alle sagen, Gott, voll oberflächlich und so weiter. Wenn du das in dir drin einfach willst und wenn du ein geiles Business aufbauen willst und sagst, Alter, ich will mal Millionen verdienen und ich will meinetwegen auch mal Ferrari fahren und so, keine Ahnung. Das kannst du halt alles eine Zeit lang machen. Und das eigentlich Schwere ist ja für die meisten nur, sich das einzugestehen und öffentlich zu sagen, weil sie Angst haben, dass das halt nicht so wirkt, wie sie eigentlich wirken wollen.
Und ich habe zum Beispiel, ich habe so ein paar plakative Dinge. Ich wollte früher immer mal ein Tesla haben. So ist eigentlich auch ein klassisches Sportauto. Und habe ich angefangen, Content zu machen und habe gesagt, ich bin der, der nicht für Sportauto und Luxusuhren steht. Und jetzt hat hier meine Apple Automatisierung Bläschen reingemacht.
Und dann dachte ich so, das bin ich ja nicht. Und dann hatte ich so einen Konflikt. Da dachte ich, aber ich wollte doch, weil ich so ein Technikfreak bin. Ich habe mich nie für Autos interessiert, war mir immer völlig egal. Hab auch keine Ahnung bis heute davon. Aber als so ein Tesla kam, dann habe ich gedacht, das ist wie so ein iPhone zum Fahren. Und ich liebe Apple und das zählt als Seine. Genau. Es gibt halt so, mein Guilty Pleasure ist so eine Markenverliebtheit in Apple, Dyson, Starbucks und Tesla. Und Richrals.
Victoria Weber (39:47.905)
Das zählt als Design, als Designobjekt.
Timo Heinz (40:00.91)
Und das sind so, das brauche ich alles. Ich kann an diesen Läden nicht, weil ich muss da rein, ich liebe die. Ich dachte so, ich will Sachen haben und die waren plakativ. Und die haben Leute gedacht, ich bin oberflächlicher, vollidiot. Weil ich gesagt habe, ich will es schaffen, so viel Geld zu verdienen, dass ich mir alles bei Apple kaufen kann. Das wollte ich, ich kann das nicht begründen, ich wollte es einfach. Und ich wollte einmal in meinem Leben einen Tesla haben und viel mehr Zeit. Also Wünsche hatte ich nicht so materialistisch, aber das wollte ich. Und das habe ich mir alles erfüllt und ich wollte auch mal.
zum Arzt gehen oder irgendwo hingehen und bei Beruf Geschäftsführer hinschreiben. Ich wollte das zwar machen. Und das habe ich mir erlaubt auch auszusprechen und das hat Leute abgestoßen. Aber für mich war viel wichtiger, dieser Satz gehabt haben, befreit von haben müssen. Weil wenn du die Dinge einmal haben willst, dann treibt es dich ja auch an, irgendwie coole Sachen zu machen. Zum Beispiel was aufzubauen, ein Unternehmen zu skalieren. Das treibt dich halt an und
Dann musst du halt, wenn du das irgendwie hast und so gewisse Punkte erreicht hast, musst du halt aus meiner Sicht dich nochmal fragen, okay, ist das jetzt das Ding? Und ich habe bei fast allen Sachen gemerkt, nee, darum geht es gar nicht. Das ist so, wenn man irgendwie sich Ziele erreicht und sich dann sagt, oder wenn man Ziele vorhat zu erreichen und sich sagt, ey, dann werde ich mich so und so fühlen. Das kennen wir alle, das ist ja die Katastrophe, das ist ja die Enttäuschung schon eingebaut.
Victoria Weber (41:16.289)
Passiert nie. Passiert nie.
Timo Heinz (41:19.214)
Und all das hatte ich auch. Wenn ich das, dann wäre ich so krass, fühle ich mich so fühlen und so. Das ist alles nicht passiert. Ich habe dann gedacht, okay, das einzige Mal, wo Geschäftsführung für mich cool war, war am Tag beim Notar, wo ich das erste Mal die GmbH gegründet habe, weil da konnte ich ein Foto mit der Urkunde machen und dachte, jetzt habe ich es geschafft. Ein Monat später, ein Monat später war ich fast insolvent.
Victoria Weber (41:35.777)
Der Content quasi.
Timo Heinz (41:39.598)
Und habe dann gemerkt, okay, das mit der Urkunde, das war ein toller Tag. Ab jetzt finde ich das alles doof. Und als ich bei Beruf einmal Geschäftsführer hinschreiben konnte, bei so einer Wohnungsbewerbung, fand ich das auch einmal cool. Ansonsten, ja, gehabt haben, befreit von haben müssen, ist für mich irgendwie dieser, so eine Mischung aus. Ich muss eine Zeit lang aus meiner Sicht mich trauen, Dinge zu wollen, auch wenn sie für andere irgendwie abstoßen oder komisch wirken. Wenn ich darauf Lust habe und das mein großes Ziel ist, dann go for it. Und wenn das materialistisch ist,
So what? Dann ist das halt eine Zeit lang materialistisch. Wenn du die Ziele erreicht, wenn du die Ziele erfüllt hast, dann wirst du merken, dass der materialistische Kram vielleicht anders wirkt, als du es dir vorgestellt hast. Aber mich würde es nicht davon abhalten, trotzdem danach zu streben und das die Motivation sein zu lassen für die Zeit. Finde ich cool. Und das Abgeben ist der zweite Part. Ist auch so eine Ego -Thematik, wie du es schon gesagt hast, irgendwann sich einzugestehen. Andere sind besser in den Sachen und das macht, wenn man das schafft,
Victoria Weber (42:36.833)
Das tut weh im ersten Moment.
Timo Heinz (42:38.286)
Wenn man das schafft, genau, das ist richtig übel. Aber das ist ja auch Business, ist ja eigentlich die reinste Form von Persönlichkeitsentwicklung. Das weiß jeder, der damit losgeht. Da kommst du halt eigentlich den ganzen Tag in Kontakt mit dir selber, mit deinem Ego, mit deinen Sachen, die du nicht kannst. Und das ist aus meiner Sicht die wichtigste Reise. Also die habe ich jetzt, glaube ich, so, die mache ich jetzt seit zwei Jahren eigentlich Stück für Stück. Weil ich ja verschiedene Bereiche outgesourct habe und auch dann zu erleben.
die Dinge laufen tatsächlich besser. Weil eigentlich ist es sich einzugestehen, dass das andere besser können. Das ist der erste Schritt. Der zweite ist zu erleben, dass es wirklich so ist. Also wenn du dir sagst, ich kann das am besten, dann kommt jemand und macht es wirklich besser. Das ist nicht einfach so. Und das ist krass.
Victoria Weber (43:24.641)
Ich muss dazu sagen, ich hatte das jetzt auch mehrere Male und im ersten Moment denkt man sich so, so ein bisschen die Gedanken von, okay, braucht es mich dann überhaupt noch? Und der zweite Gedanke, so einige Beispiel, ist so, boah, wie nice ist das eigentlich? Das ist nämlich wirklich so ein Freiheitsgefühl, dass man weiß, man muss nicht hinter allem herrennen, sondern okay, es gibt wirklich einzelne Menschen, wo man das Gefühl hat, die machen das, wie du schon gesagt hast, besser und es wäre erfahrlässig, es wieder selber zu machen. Weil das hat man ja auch gerade am Anfang, finde ich, wenn man mit Leuten zusammenarbeitet.
Timo Heinz (43:32.334)
Mhm.
Victoria Weber (43:53.121)
hat man oft erst mal natürlich keine Ahnung, wen man da reinholt. Und da hat man natürlich am Anfang auch einige, wo man denkt, so, boah, dann hätte ich es aber auch selber machen können, so, dann geht es schneller und so. Und das heißt, da muss man, glaube ich, auch erst mal durch einige Stufen durch. Und da bin ich zum Beispiel irgendwie noch nicht ganz, wo ich sage, okay, man muss auch die Systeme und das ganze Zeug so haben, dass es auch wirklich sich trägt, auch wenn man da nicht immer hinterher ist. Weil das ist ja so ein bisschen ein schmerzhafter Übergang, finde ich, dass man... Also ich finde, die ersten Zusammenarbeiten mit Leuten sind immer viel anstrengender.
Timo Heinz (44:00.974)
Ja.
Victoria Weber (44:20.673)
weil man ja noch nicht wirklich raus hat, wie man eigentlich so Systeme am Laufen hält. Deswegen, wenn man darüber hinaus, stelle ich mir die andere Seite dann sehr idyllisch vor, aber ich finde sie mal da drin, das ist schon echt anstrengend.
Timo Heinz (44:20.846)
Mhm.
Voll.
Timo Heinz (44:33.23)
Ich weiß nicht, wie viele aus deiner Bubble diese Transformation schon so komplett einmal durch haben, aber ich kann dir sagen, so idyllisch habe ich mir das auch vorgestellt. Ich bin auf dem nächsten Level eigentlich in Kontakt mit den wieder größeren Themen gekommen, die super schwer sind. Und zwar verlassen wir wirklich so Content, aber für mich persönlich ...
Victoria Weber (44:52.353)
jetzt kommt's.
Timo Heinz (44:57.806)
Ich hab mich mit Angst vor Erfolg auseinandergesetzt und ich hätte niemals in meinem ganzen Leben auch nur ansatzweise daran gedacht, dass ich jemand wäre, der irgendwie Angst vor Erfolg hat, weil ich jemand bin, der gedacht, also für mich war gedacht, ich strebe jeden Tag nach Erfolg, ich will als größer, schneller, weiter und so weiter. Aber die idyllische Seite, von der du sprichst, ist, also viele Menschen haben Angst vor Erfolg, würden das aber nicht zugeben, das siehst du dann daran, dass die Dinge eigentlich
eher sabotieren, wenn es Abgeben geht, dass sie zu kontrollierenden Führungskräften werden, dass sie sich mehr Arbeit aufhalten, weil wirklicher Erfolg, und jetzt nehme ich mal ganz plakativ den monetären Erfolg, der ist sozial oft, also inakzeptabel ist übertrieben, aber der bringt dich an richtig krasse Herausforderungen. Krasse Herausforderungen meine ich zum Beispiel mit, wenn du dich selber durch zum Beispiel Personal ersetzbar gemacht hast, dann kommst du
an Punkte, wo du zweifelst, ob das im Verhältnis noch wahr ist. Das heißt, ich bin mit Dingen aus der Jugend eigentlich wieder konfrontiert gewesen von Arbeit muss hart sein oder wenn man viel Geld verdient, dann muss man auch viel arbeiten. Wenn du aber in diese Unternehmerrolle irgendwann gehst und merkst zum Beispiel, ich habe dann den Vertrieb outgesourced, also Vertrieb wird gemacht, meine ich mehr selber, dann zum Beispiel Coaching Calls und so weiter, alles Mögliche Stück für Stück.
Und dann bin ich ja da und merke, wir machen zum Beispiel keine Ahnung, wir gewinnen jetzt fünf Kunden am Tag und ich weiß, das sind 25 .000 Euro. Dann kommt noch so ein bisschen was nebenbei und so weiter. Währenddessen stehe ich aber und sagen wir mal, es ist erst 12 Uhr und ich stehe aber mit meinem Sohn auf dem Spielplatz und ich, das bimmelt da auf dem Handy und ich weiß, da sind jetzt 25 .000 Euro reingekommen. Dann kommt auf einmal der Punkt, wo ich denke, Alter, darf das sein? Also darf
Darf ich das, darf ich, darf das passieren? Darf ich so viel Geld verdienen, obwohl ich gerade nichts gemacht habe? Und dann kommt ein schlechtes Gewissen auf einmal. Und da dachte ich mir so, warum habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen? Ich habe das doch alles aufgebaut, ne? Aber in dem Moment, wenn du wieder mehr Zeit hast und Dinge auszahst, dann profitierst du natürlich irgendwann überproportional vom Ergebnis, bist aber mit der fachlichen Arbeit, mit der wir irgendwie alle groß geworden sind, bist du nicht mehr konfrontiert. Das heißt,
Timo Heinz (47:22.414)
Du hast eine Entkopplung von deinem Geld und der investierten Zeit in Arbeit. Und das wollen alle. Aber wenn das da ist oder wenn sich das anbahnt, es gibt viele, die sabotieren das, sodass es gar nicht so weit kommt. Und die würden dir im Daily Business sagen, ja, es liegt daran und da kam eine Person, die hat es nicht geschafft und die ist schlecht und ich habe schon drei Leute reingeholt und die können das alles nicht und so weiter. Und das scheitert ganz oft eigentlich eher am Prozess des Loslassens und so ein bisschen den eigenen Themen.
Victoria Weber (47:26.689)
Was ja eigentlich alle wollen.
Timo Heinz (47:52.11)
die dahinter dann kommen. Weil die Frage ist ja, wer bist du, wenn du das erreicht hast, was du erreichen willst? Und das ist super spannend. Was sagt denn deine Familie? Wie erklärst du das denn Mama und Papa, dass du jetzt irgendwie eine Viertelmillion gemacht hast diesen Monat und eigentlich die ganze Zeit irgendwie rumgereist bist? Und zwar ganz extrem ist bei mir jetzt nicht, aber das sind ja, du hast dann so, du bist auf einmal sozial teilweise inkompatibel mit der Gesellschaft. Du kannst Probleme nicht mehr nachvollziehen. Also wenn dir...
im Freundeskreis oder Eltern und so, die haben dir Probleme erzählt und du konntest das immer nachführen. Bei mir war der bei der Arbeit so und das nervt mich und jetzt haben sie da die Miete erhöht und jetzt wollen die hier zehn Euro mehr für das und das Produkt und auf einmal checkst du das alles gar nicht mehr, weil es in deiner Welt alles keine Probleme mehr sind. Das ist nicht einfach. Das klingt für Menschen, die an diesem Punkt nicht sind, total bescheuert und es klang für mich auch mal bescheuert. Aber es ist die nächste Stufe, was aus einer Idylle die nächste große Herausforderung.
Also persönlich mit seinen eigenen Überzeugungen, Glaubenssätzen und wie ist man groß geworden, auch in der Arbeitswelt und so. Das kommt dann alles, also zu mir kam das alles sehr, sehr krass zurück. Sehr, sehr krass.
Victoria Weber (48:56.737)
Okay, spannend. Es ist auch interessant, weil man könnte ja sogar daraus schließen, dass das der Grund ist, warum Leute Serial -Entrepreneur werden, dass sie das Gefühl wieder haben müssen, so, okay, jetzt kommt es zu leicht, jetzt muss ich wieder was Hartes von neuem anfangen oder irgendwie so.
Timo Heinz (49:10.318)
Ja, das ist, es gibt ja auch diese, ähm, also so ein bisschen auch, glaub ich, eine ADHS -Ausprägung. Also ich hab das auch, so immer Dinge kaputt zu machen für was Neues. So, das war halt eigentlich, ist immer meine Identität gewesen. Also irgendwas aufzubauen, das macht Spaß, das ist Spannung, dann ist richtig viel los, dann ist so permanenter Stress. Wenn das dann gut läuft, dann tendier ich dazu, das kaputt zu machen für was Neues. Weil ich dann denke, nee, das und das ist ja viel besser, dann seh ich das nächste shiny object und, das ist ne geile Business Opportunity und so weiter.
Ich habe es mit dem Unternehmen, das wir jetzt haben, das erste Mal überhaupt geschafft, das beizubehalten. Aber auch nur, weil ich vorher fünf, sechs Sachen gegen die Wand gefahren habe, mit genau diesem Verhalten. Weil ich erst dann soweit war, jetzt auch dann bestimmte Dinge sofort abzugeben und auch... Also mein Ego ist quasi wirklich nicht mehr existent im unternehmerischen Sinne. Ich habe mich früher viel über die Arbeit und über das, was ich tue, definiert. Und...
... habe halt immer nach Anerkennung gestrebt. Das war eigentlich ... ... und ich glaube, dass es viele machen, ... ... das ist auch nichts Negatives. Nur ... ... ich habe mich dann irgendwann damit beschäftigt, ... ... muss ich Anerkennung jetzt nur aus so einem ... ... Businesskram ziehen ... oder kann ich das auch aus mir selber ziehen? Das war dann ... ... ja, so viele Coachings, die ich gemacht habe ... ... und so weiter und dann ... ... war ich bereit, ein Unternehmen auch ein ... ... Unternehmen werden zu lassen.
Ohne zu sagen, ich bin der Superstar und alle sollen klatschen, wenn ich komme und ohne mich läuft der Laden nicht. Es gibt so viele Leute, die das auch lieben, dass ohne sie der Laden nicht läuft.
Victoria Weber (50:40.577)
Ja, das meine ich ja, dass man erstmal auch wirklich, also der erste Gedanke, wenn man merkt, so ja, mich braucht es eigentlich gar nicht mehr, ist ja schon, wenn man davor das Gefühl hat, man ist hier so der, der alles stemmt und man ist so krass und man ist so toll, dann ist es natürlich ein ganzer, sozusagen dramatischer Abschwung, wenn du dann so denkst, so ja, ich brauche eigentlich bis besser, wenn du gar nicht da bist ungefähr, dann läuft es besser.
Timo Heinz (50:46.766)
Ja.
Timo Heinz (50:57.006)
Voll!
Timo Heinz (51:00.878)
Ja, ist auch ein typisch, würde ich sagen, ist ein typisch überproportional männliches Problem auch. Also ist auch so in der Führungskräftewelt, das ist so dieses, ich liebe das Gebrauch zu werden. Und wenn die Leute mich fragen und so weiter, ja, also ich bin fest, also Frauen sind generell die besseren Führungskräfte aus meiner Sicht. So, das ist...
Victoria Weber (51:12.033)
Ist das so?
Victoria Weber (51:19.937)
Spannend, dafür bekommen wir bestimmt auch den einen oder anderen Hate -Kommentar hier unter diesem Podcast.
Timo Heinz (51:23.822)
Ja, nee, also da kann sich ja jeder selbst mal angucken. Die wenigsten möchten sich ja ehrlich reflektieren, aber es ist schon ein überwiegend männliches Phänomen, in dem Gefühl aufzugehen, gebraucht zu werden und der Mann zu sein, der dann alles, dem man alle Fragen stellt und der dann ein bisschen so wie so ein Allwissendes sieht man bei vielen Bekannten, großen.
... Speaker, Coaches, die in diesem Gefühl sehr aufgehen, ... ... ist meistens ein, aus meiner Sicht, männliches Phänomen. No. No. Glaub ich schon.
Victoria Weber (52:00.257)
Okay, spannend, hätte ich jetzt überhaupt nicht so gedacht, aber vielleicht bin ich da auch in meiner Bubbler so ein bisschen. Was wollte ich noch sagen? Das, was du auch noch eben erwähnt hast, mit dem dieses, dass es am Ende dann, also das, was du alles jetzt gesagt hast, ist total interessant, weil jemand, der jetzt zum Beispiel zuhört und denkt so, okay, das ist so 20 .000 Jahre von dem entfernt, wo ich bin, das hört sich alles so unglaublich fluffig, abstrakt und überhaupt nicht mehr nach einem echten Problem an. Also, weißt du, was ich meine?
Ich weiß genau, was du meinst, aber das ist so, je weiter man kommt, desto komplett abstrakter und weirder werden das, wo du am Anfang ja in der Selbstständigkeit so, okay, hier, ich muss keine Ahnung, 3000 Euro im Monat nach Hause holen, wie mache ich das? Wie setze ich meine erste Facebook -Anzeige auf? Wie mache ich XYZ? Es ist alles super praktisch, super konkret, man hat dann im Prinzip einen Plan. Klar schwingt da sehr viel immer noch am Anfang mit mit, ich habe Angst, mich zu zeigen, ich will, also da gibt es ja eine eigene Problemwelt, die man dann hat.
Timo Heinz (52:28.002)
Ja, ja, weiß ich.
Timo Heinz (52:40.366)
Mhm.
Victoria Weber (52:54.881)
Aber das interessante ist ja, dass diese praktischen Probleme immer unpraktischer und schwammiger und persönlichkeitsentwicklungsmäßiger werden. Und deswegen glaube ich, ist es auch ein bisschen... Also das ist ja auch was, was historisch jetzt gar nicht so geschätzt wird, dass man sich so heftig mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Weil früher war man ja da auch so ein bisschen so, ja, halt so, keine Ahnung, halt ein bisschen abgehoben. Und das heißt, ich glaube, dass das auch so ein bisschen jetzt erst gekommen ist, dass die Leute überhaupt auch erst verstehen, dass...
Timo Heinz (53:03.118)
Ja, voll.
Timo Heinz (53:12.686)
Mhm.
Victoria Weber (53:22.849)
dass ein großer Teil ist und ich bin selber auch so jemand, dass ich immer gedacht habe, Erfolg hat praktische Gründe. Ich muss das machen, ich muss das machen, ich muss das machen und dann kommt das raus.
Timo Heinz (53:30.062)
Ja. Genau. 6 aufstehen, dein Bett machen und...
Victoria Weber (53:35.361)
Ja, das Frühaufstehen, das ist noch mal so ein anderer Punkt. Nee, aber ich meine, die Sache mit dem, dass so ein bisschen die Anleitung eigentlich sehr klar schien oder auch scheint und dass ich immer mehr merke, je weiter ich mich persönlich bewege, wie riesengroß eigentlich dieser psychologische Anteil ist. Also ich finde, das ist schon fast unangenehm groß.
Timo Heinz (53:54.638)
Für mich tatsächlich 100 % ab so gewissen Schritten. Ich habe einen guten Freund und auch Mitgründer des Unternehmens, Sascha Buampong, der deinen Podcast übrigens auch immer hört. Also liebe Grüße an der Stelle. Und, ja, ja, ja. Und der hat es eigentlich auch sehr gut auf den Punkt gebracht, ab irgendeinem gewissen Punkt. Und du sagst es ganz richtig, es ist irgendwann abstrakt. Ich hoffe auch, wir haben nicht irgendwie alle schon verloren.
Victoria Weber (54:07.617)
Hallo!
Timo Heinz (54:20.558)
Aber es ist eigentlich irgendwann nicht mehr Persönlichkeitsentwicklung, sondern irgendwann emotionale Heilung. Und das klingt schon fast ein bisschen spirituell. Das ist aber überhaupt gar nicht spirituell gemeint, sondern es ist eigentlich, dass man irgendwann merkt, man kommt eigentlich in den Kontakt. Da musst du nicht jetzt irgendwie super traumatisiert für sein. Aber wenn ich meine ganze Selbstständigkeit, meine ganze Identität aufbaue, nach dem Prinzip von ich bekomme Anerkennung,
Victoria Weber (54:27.489)
Das klingt es halt wirklich.
Timo Heinz (54:50.958)
Und suche mir das durch, zum Beispiel Instagram, und dann schreiben mir Leute, wie toll ich bin, und dass das Produkt ist toll, und ich mach das alles so super, und es ist so spannend, ich bin so inspirierend. Das ist ja das Leidwesen eines jeden, der Content kreiert. Du kriegst das ja unnatürlich viel. Und wenn du halt jemand bist, der darauf anspringt als Mensch, dann ist das, also nochmal, das ist ja nicht verkehrt so. Also ich bin für jede Stufe, die man hat in diesem Businessaufbau und im Content so, ist es
alles genau richtig zu dem Zeitpunkt, wo es kommt. Long -term ist es dann irgendwann, aber kommst du an diesen Punkt, wie du sagst, dass es halt überproportional groß wird, dass du merkst auf einmal, beschäftigst du dich mit Lebensfragen, mit fast schon so Sinnkrisen, dass du denkst, große Frage, so warum bin ich eigentlich so? Und meistens, wenn ich mir eine Frage stelle, warum bin ich so, dann bin ich in der Regel etwas weiter in der Vergangenheit, oftmals bei Kindheit und dann kommen so Sachen, die mich auch mega genervt haben immer. Das innere Kind, hab ich immerhin so Mittelfinger.
Ich will, ich erinnere das Kind, blablabla. Und dann muss ich jetzt... Ja, und letztendlich kommt es aber trotzdem irgendwann alles auf dich zu und denkst du dir so, ach so, deswegen brauche ich Anerkennung. Vielleicht gibt es ja Wege, wie ich mir die Anerkennung auch aus mir selber holen kann und nicht mehr so krass extern brauche. Und dann komme ich aber in den riesigsten Konflikt, denke ich, ja, aber dann kann ich ja kein Content mehr machen, wenn ich das da... Dann brauche ich das ja alles nicht mehr, ne? wow! Ja.
Victoria Weber (56:09.121)
Stimmt, das ist jetzt nochmal der Punkt, wo wir eingreifen müssen, weil du bist ja jetzt quasi, das ist echt mega spannend, das Konstrukt, dass du jetzt in deiner eigenen Firma quasi als Creator, als Inhouse Creator angestellt bist, was ja im Prinzip dem ein bisschen widerspricht, diesem Anerkennungsding. Aber gleichzeitig ist es natürlich das, was du cool findest. Also was ist das so in dieser Rolle?
Timo Heinz (56:16.398)
Ja.
Mhm. Mhm.
Timo Heinz (56:28.494)
Ich brauchte aber diese. Ja, ich brauchte aber diese Reise. Ich habe jetzt. Ich habe locker ein Jahr kein Content mehr gemacht. Also ein halbes Jahr zum. Ich habe Instagram von meinem Handy gelöscht, TikTok von meinem Handy gelöscht. Ich habe alles alles gelöscht und nicht mehr benutzt. So ich habe jemanden natürlich, der bei Instagram da ab und zu mal was repostet und dann eine Bewertung, eine Bewertung von Proven Expert und so postet. Aber ich selber habe es komplett gekattet. Ich habe da sonst täglich mit den Leuten Nachrichten geschrieben. Ich habe Storys gemacht. Ich habe das geliebt. Und habe dann wirklich so eine Krisenphase gehabt.
wo ich gedacht habe, als ich mich viel mit mir selber beschäftigt habe und warum brauche ich das und wo will ich so hin und so weiter, da hatte ich so einen Moment, wo ich dachte, also das hat irgendwann ganz spontan aufgehört mit Stories. Ich habe irgendwann da gesessen und ich weiß noch mit meinem Sohn, damals noch am Rhein, da haben wir noch in Düsseldorf gewohnt und da war es so eine klassische Situation, wo ich eine Story gemacht hätte, keine Ahnung, da fließt da ein bisschen der Fluss und ich mache da einen kleinen Text drüber und habe irgendwie so ein Sunday genossen und ich habe einfach mein Leben da immer dokumentiert, habe es aber nie in Frage gestellt und auf einmal hatte ich so einen Moment, wo ich dachte,
Ich habe keinen Bock mehr, das Handy zu zücken, sondern ich will jetzt einfach sitzen und in diesem Moment genießen, fertig. Nicht, dass ich das nicht vorher auch gemacht hätte, weil ich habe jetzt nicht sieben Stunden Stories gemacht, sondern einmal kurz, aber ich hatte keine Lust mehr, weil irgendwann hat der Content hat in meinem Hirn übernommen. Also ich bin an Orte gefahren und habe mir schon überlegt, hier könnte ich zum Beispiel gleich eine Story machen oder ich hatte die ganze Zeit im Hinterkopf, ich hatte heute erst eine Story, das heißt irgendwas muss ich noch machen und so. Es hat meinen Gedankenfluss dominiert und das wollte ich nicht mehr. Dann habe ich einen harten Cut gemacht.
Und hab ne totale Krise gehabt. Ich dachte, ich will das alles nicht mehr. Und wollte gar nichts mehr. Ich wollte nichts mehr zu tun haben. Ich wollte nichts mehr machen. Ich wollte in keine Kamera sprechen. Ich wollte keinen Podcast. Nichts. Und dann hab ich erst mal so ne Phase gebraucht, wie ich gedacht hab, okay, wie kann das ein sinnvolles Maß haben? So, und jetzt hab ich da wieder Lust drauf, weil ich gemerkt hab, ich ...
Brauche nicht die Anerkennung, weiter Content zu machen, sondern ich bin wieder in der Perspektive, wo ich früher auch mal war, wo ich dachte, es macht mir Freude und ich kann Menschen damit was Cooles geben. Ich kann einen coolen Text liefern, ich kann ein cooles Gespräch aufnehmen, wo die Leute was davon haben. Aber ich brauch kein Rückkanal mehr. Wenn mir keiner mehr sagen würde, das war toll, komm ich damit klar. Und vorher bin ich nicht mit klar gekommen. Ich dachte, das muss ja, den Kanal, musst du damit 200 Leute erreichen.
Timo Heinz (58:46.798)
Ich könnte jetzt ein Zoom -Live -Event machen zum Thema, was wirklich relevant ist. Ob da drei Leute kommen oder 300, macht für mich persönlich keinen Unterschied mehr. Fürs Business schon. Okay, wir brauchen natürlich eine gewisse Zahl, ein Ergebnis zu erreichen. Wenn das nicht erreicht wird, bin ich persönlich nicht mehr traurig. Ich sag, lass uns strategisch analysieren, wie wir das besser aufbauen können, was wir verändern können als Strategie. Aber mich persönlich, ich würde da auch mit drei Leuten sitzen und hätte eine gute Zeit. Das macht mich froh, wenn ich drei Leuten was geben kann.
Victoria Weber (59:14.08)
Okay, cool. Das klingt dann so ein bisschen nach der kreativen Erleuchtung sozusagen, dass du jetzt den Content dann von dem Ergebnis sozusagen ein bisschen getrennt hast. Und dann ist natürlich was anderes, also das ist spannend. Kommst du denn jetzt damit gut klar, dass du jetzt wirklich, wie du erzählt hast, du bist, du musst ins Team mit denen kommen, du musst das und das und das machen als Angestellter, sehnst du dich nicht wieder zurück, einfach komplett frei dann das machen zu können, wie dir gerade der Schnabel gewachsen ist?
Timo Heinz (59:19.31)
Ja, genau.
Timo Heinz (59:39.47)
Ja, doch, aber ich habe für mich ein System gebaut. Ist vielleicht auch wieder abstrakt weit weg, aber ich kann, ich höre trotzdem nicht auf, neue Sachen zu machen. Das heißt, ich baue gerade was, wo ich, ich habe so einen Part in mir, den habe ich mir ehrlich angeguckt und habe irgendwie gedacht, so Persönlichkeitsentwicklungsmäßig brauchst du das, musst du wirklich, ich hatte wirklich diesen Moment, da bin ich irgendwie durch den Park gelaufen und habe gesagt, musst du überhaupt Content machen? Also brauchst du das überhaupt als Mensch oder?
Genießt du vielleicht ab sofort einfach dein Leben, wie es eigentlich Millionen Menschen ja einfach nur tun. Eigentlich will ich ja was erreichen, was alle möglichen Leute haben, dass sie einfach denken, ich gehe jetzt hier durch den Park. Und ich muss das quasi überlegen, wie schaffe ich das? Das ist krank eigentlich. Das ist wirklich verrückt.
Victoria Weber (01:00:22.113)
Ja, aber ich glaube, da kennen sich viele, die jetzt zuhören, wieder.
Timo Heinz (01:00:25.646)
Ja, aber das ist wirklich wahr. Ich denke, warum muss ich eigentlich aus einem Content machen? Weil mein Hirn funktioniert in Content. Ich geh durch den Park. Wenn ich jetzt ein Gespräch am Kiosk hab, dann baut mein Hirn daraus gefühlt eine E -Mail. Und ich denke, der hat einen coolen Satz gesagt, den kann ich mitgeben, schön verpacken. Dann denke ich, warum kann ich nicht mehr einfach einen Eiskaufer nach Hause gehen? Und ich hab aber mittlerweile für mich festgestellt, ich mach's einfach gerne mit so...
Das darf Teil meiner Identität sein. Und ähnlich wie ich im Angestelltenverhältnis früher mir nebenberuflich was aufgebaut habe, bau ich mir das jetzt auch auf. Weil die Themen, über die ich als Timo am allerliebsten spreche, die sind natürlich ein bisschen weiter weg von der Zielgruppe, die sich jetzt anfängt mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung, Onlinebusiness und so auseinanderzusetzen, weil ich von dieser Journey selber halt schon irgendwie jetzt zehn Jahre entfernt bin. Das heißt...
Ich kann aber für die auch coolen Content machen, der mir Freude macht. Ich brauche aber einen Kanal für mich selber und den baue ich gerade. Das heißt, ich baue mir parallel einfach einen Podcast auf. Gibt's doch nicht. Also ich kann noch keine Werbung machen und so weiter. Ich baue mir einfach selber einen Content -Kanal auf, wo ich Themen, die mich gerade beschäftigen, die mir Spaß machen, die ich teilen möchte, wo ich die teile. Das heißt, ich mache eigentlich wieder Anstellung plus nebenberuflich ein kleines Hobby. Und es ist das nächste, ja, es ist das nächste, aber das...
Victoria Weber (01:01:44.097)
Plus das nächste, Timo, das nächste, das nächste.
Timo Heinz (01:01:49.71)
Das darf einfach da sein. Und das ist was. Und da möchte ich ganz kurz wirklich doch mal an diesen Erfolgshunger auch, an diesen ganz normalen, ich will gutes Geld verdienen und ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen, das es auch gehabt haben, befreit von haben müssen. Weil ich kann, also ich bin in der Lage, mir jetzt ein Projekt aufzubauen und das vollständig von Zielen zu entkoppeln. Also ich kann jetzt einen Podcast launchen und der darf einfach da sein. Und der darf einfach coolen Content haben. Und ich muss zu keinem Minute, muss ich mir denken,
da irgendwie mal so und so viel folgen, dann könnte ich mal was pitchen oder vielleicht... Ich brauche kein Programm, ich werde kein Produkt haben. Das gibt einfach gar nichts und ich kann trotzdem mit Freude Content machen. Und das kann ich nur, weil ich mir einmal was durchgezogen habe, mir was aufgebaut habe, was mich finanziell in eine Lage versetzt, das nicht mehr machen zu müssen. Und deswegen finde ich, sollte jeder trotzdem daran festhalten, wirtschaftlich erfolgreich sein, jeder der Bock hat.
ein Unternehmen aufzubauen oder auch einfach nur eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Man braucht nie mal ein Unternehmen. Man muss ja auch nicht immer Sachen abgeben. Es gibt auch Leute, die verdienen 10 .000, 15 .000 Euro als Selbstständige und das kann auch ein cooler Lifestyle sein. Aber ich würde immer daran appellieren, trotzdem daran festzuhalten, wenn man jetzt in der Situation ist, wo man sagt, ich will vielleicht die Dinge, die doof klingen. Ich will mir Produkte kaufen können. Ich will irgendwie jeden Tag mir bei Starbucks einen Kaffee kaufen. Egal, wenn dann alle sagen, was für ein oberflächlicher Idiot. Ja, ist egal. Wenn du das willst.
Geh dafür los, weil irgendwann bringt es dich an einen Punkt, wo du wieder Dinge machen kannst, ohne dass da immer Geld hinterstehen muss. Deswegen glaube ich, die Journey trotzdem immer cool.
Victoria Weber (01:03:21.633)
Also du meinst, man muss sich nicht für seine Ambitionen schämen, egal in welche Richtung die dann auch immer gehen.
Timo Heinz (01:03:25.998)
Das ist halt klassisch deutsch, ne? Das ist so schlimm. Also dieses nicht über Geld reden oder... Also ich mein, da kann jeder für sich mal ein Experiment machen und in den Freundeskreis gehen oder so. Und es gibt ja immer diesen Satz in der Persönlichkeitsentwicklung, da bist du der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst. Geh da mal hin und äußere mal ganz wahr monetäre und materialistische Ziele, die du hast. Sagst, das will ich schaffen. So, das ist in unserer Gesellschaft leider oftmals wirst du dafür...
Online nicht, alles gut. Wir sind ja alle hier zusammen irre. Aber im echten Leben, da gucken dich dann alle an.
Victoria Weber (01:04:00.897)
Twitter X. So möchte ich im nächsten Jahr die 8 .000 Milliarden Mark überschreiten.
Timo Heinz (01:04:06.35)
So, genau. Ja, das ist, sag das doch mal oder geh mal dahin und sag mal so abstrakte Ziele. Ich will in den nächsten fünf Jahren Einkommensmillionär werden und sagen alle ja, okay, mach mal. Wenn du dann noch sagst, ich will da online und hier und da, dann sagen die ersten drei online, also alles betrugter, hör auf, wird nicht so einer und so. Also da warten sehr viele Herausforderungen und du wirst halt oft als oberflächlich abgestempelt, wenn du jetzt durch die Gegend gehst und sagst, ich will alles im Apple Store kaufen können. Aber mein Gott, wenn du das willst, mach. Also ich...
Victoria Weber (01:04:35.681)
Das ist auch guter Content, tatsächlich so ein Apple -Haul.
Timo Heinz (01:04:36.494)
Ja. Ja voll voll. Vor allen Dingen das Ding ist ja auch mich hat es auch nur angezogen. Ich habe es dann nicht gemacht. Natürlich habe ich nie alles gekauft. Aber irgendwann habe ich gedacht ich könnte da jetzt alles kaufen. Und dann habe ich gedacht ja toll und jetzt hast du ja nichts von. Was soll das. Naja.
Victoria Weber (01:04:40.673)
Wega!
Victoria Weber (01:04:54.945)
steht dann alles rum. Staubfänger.
Timo Heinz (01:04:56.814)
Es steht alles rum, genau. Und vor allen Dingen, das ist ja auch, meistens hast du dich ja auch in dieser Zeit weiterentwickelt. Also wenn du dir jetzt sagst, mein Ziel ist es, 100 .000 Euro im Jahr zu verdienen, weil dann wird es mir so und so gehen. In dem Moment, wo du es erreicht hast, hast du dich ja auch in dieser Zeit auf dem Weg dahin so weiterentwickelt, dass du es dann auf einmal hast und denkst, ja klar, habe ich das jetzt, der logische Konsequenz. Und deine nächsten Ziele sind ganz woanders. Und du wirst nicht in die Hände klatschen.
Victoria Weber (01:05:18.093)
Diese Zieleverschiebungen haben, glaube ich, auch ungefähr alle Leute, die hier zuhören. Das ist wirklich so. Ich glaube, man muss da noch nicht mal beim Ziel ankommen, sondern bei so 60, 70 Prozent legt man dann seine Zieleite schon wieder so 20 Meter nach hinten. nee, doch nicht. Also das ist, glaube ich, echt so.
Timo Heinz (01:05:22.03)
voll.
Timo Heinz (01:05:26.35)
Mhm.
Timo Heinz (01:05:29.998)
Voll. Jaja. Jaja, oder dieses, ich will 10 .000 Leute auf meiner E -Mail -Liste haben und dann wird so und so abgehen. Ja genau, und dann wird es so und so abgehen und dann sind die da und dann denkst du dir, ja gut, klar sind die jetzt da. Also wird auf einmal dann eher logisch und dann hast du aber schon 15 neue Probleme.
Victoria Weber (01:05:35.393)
Ja, das bin ich.
Victoria Weber (01:05:46.273)
Ja und vor allem, es hat halt einfach überhaupt diese komischen Zahlen mit so klaren... Also das ist halt, es hört sich halt cool an, 10 .000 Leute was bringen. Also ob ich jetzt 9 .000 oder 10 .000 habe, also wo ist der Unterschied? Also es ist wirklich komplett irrelevant. Aber es gibt halt einfach so kleine Sachen. Ja, da gab es die Swipe -Up, ja okay, cool. Ach ja, Timo, vielen, vielen Dank. Ich fand das ein super spannendes Gespräch und ich bin relativ sicher, dass hier noch manche Leute noch zuhören, weil... Ja, auch wenn wir jetzt voll überzogen haben, das wird, glaube ich, die längste Folge ever.
Timo Heinz (01:05:49.55)
Das bringt alles gar nichts, ne?
Timo Heinz (01:05:55.342)
Ja, es gibt keinen. Es gibt keinen. Außer früher bei Instagram, da gab es den Swipe -Up, ne? Ja.
Timo Heinz (01:06:08.49)
Meinst du? Meinst du nicht, wir sind zu weit weg? Haben wir überzogen? Echt jetzt? Oha!
Victoria Weber (01:06:15.393)
Nee, alles gut. Ich hab früher versucht, mal die Folgen unter einer Stunde zu halten und inzwischen ist es egal.
Timo Heinz (01:06:19.406)
Ach, pass auf. Dazu habe ich aber auch eine Sache, die mir aufgefallen ist, weil wir vorhin auch darüber gesprochen haben, so die Veränderung von so der Wahrnehmung auch der Leute, irgendwie mehr Verbindung, echter Content, die sehen sich wieder so nach echten Gesprächen und so weiter. Das ist auch ein Trend, den kann man auch in der Podcast -Welt sehr krass beobachten. Also Stichwort hier, Ben ungeskriptet, wer den... Alter mal, Apple -Funktion. Ben ungeskriptet...
Victoria Weber (01:06:44.544)
Hab's aus.
Timo Heinz (01:06:45.902)
auch ja teilweise drei Stunden Podcast folgen. Hotel Matze gibt es glaube ich auch schon lange, auch irgendwie großer Anstieg. Also diese zwei, drei Stunden Gespräche werden ja auch immer mehr gehört, weil die Menschen wieder merken, klar, ich habe zwar eigentlich in der heutigen Gesellschaft viel weniger Zeit als vorher, aber trotzdem ist die Wahrnehmung da und die Leute hören sich sowas vielleicht dann in zwei, drei Scheibchen eher wieder mehr an, weil irgendwie, ja, da hat man mehr von. Ja, sorry, ich höre jetzt auf.
Victoria Weber (01:07:12.417)
Ja, ich habe tatsächlich auch, nee, nee, ich finde das voll gut, weil ich bin selber genauso jemand. Ich finde bei über zwei Stunden, ich habe dann das Problem persönlich, dass ich nie Blöcke habe. Also ich habe vielleicht mal einen 1 -Stunden -Block oder noch einen 1 -Stunden -Block. Aber wenn ich das dann in drei oder vier Teile teilen muss, in mein Leben reinzupassen, dann bleibt, dann finde ich es schwierig. Ich finde so 2 ,5, 2 Stunden ist bei mir das Maxikum. Aber ich wurde ganz am Anfang
Timo Heinz (01:07:26.638)
Mhm.
Victoria Weber (01:07:38.049)
So ein bisschen habe ich mir auch so ein bisschen Rat gesucht zum Podcast und so weiter. Und dann habe ich halt überall gelesen, ja so 20 Minuten ist eine gute Zeit. Und ich so, was? 20 Minuten? Also da kann ich vielleicht mal so eine knackige Solo -Folge aufnehmen und das mache ich auch. Aber welchen tiefgängigen Content kann ich dann bitte in 20 Minuten abhandeln? Das geht doch überhaupt nicht. Und deswegen habe ich das komplett missachtet, diesen Rat. Und die Folgen werden auf dem Durchschnitt tatsächlich immer länger, je länger wir hier unterwegs sind. Und ich finde, das kommt immer so ein bisschen aufs Gespräch an. Manchmal findet man einfach, okay, wir haben jetzt dieses Thema.
Timo Heinz (01:07:44.238)
Ja. Ja.
Victoria Weber (01:08:06.593)
von allen Seiten bearbeitet und manchmal halt nicht und dann muss man noch weiter reden, auch wenn es jetzt dann über eine Stunde oder über zwei Stunden oder so geht. Von daher, viel gut.
Timo Heinz (01:08:08.302)
Mhm.
Timo Heinz (01:08:15.926)
Alright, ich schrei jetzt nicht nochmal ein.
Victoria Weber (01:08:16.801)
Ja dann Timo, ja finde ich gut. Ich finde das super und wir werden natürlich für jeden, der sich dafür interessiert, auch eure Website, eure Socials, wo du natürlich immer noch ein sehr prägendes Gesicht immer noch heutzutage bist, alles in die Show notes setzen.
Timo Heinz (01:08:30.222)
Gute Website haben wir übrigens auch, also unbedingt mal abchecken. Hat irgendjemand richtig schick gemacht. Richtig gut.
Victoria Weber (01:08:33.121)
Ich weiß auch nicht, wer die gemacht hat. Ich weiß auch nicht, wessen machen das war. Und Magie, voll gut. Und ansonsten glaube ich, dass ich sehr gut vorstellen kann, dass du irgendwann nochmal hier wiederkommst, weil ich glaube, dieses was du so eingetieselt hast, dass du jetzt bei dieser dritten Stufe bist, ich glaube, da werden sich Leute auch für interessieren. Von daher, wir gucken mal, ob du mal wiederkommst.
Timo Heinz (01:08:40.654)
Magie!
Timo Heinz (01:08:50.638)
Happy Two.
Timo Heinz (01:08:57.261)
Ja, jederzeit. Ansonsten schreibt mich nicht mehr Instagram an. Ich bin immer noch nicht back in the game. Ich kann nicht antworten. Ich lese E -Mails. Also timo .online .sales .de. Da lese ich alles. Da nehme ich mir auch Zeit, alles zu beantworten. Also wenn irgendjemand Kontakt aufnehmen will, einfach auf so einem richtig alten Weg. Also wir sind kurz vor Brieftaube angekommen. Eine richtige E -Mail. Wer Lust hat, zu quatschen, timo .online .sales .de.
Victoria Weber (01:09:04.033)
Schreib mich nicht an, Leute, lasst mich in Ruhe. Aber liest du denn E -Mails?
Victoria Weber (01:09:24.673)
Finde ich gut. Cool. Das war das letzte Wort. Vielen Dank, Timo und weiterhin alles Gute.
Timo Heinz (01:09:30.318)
Danke dir auch.
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