Wie funktioniert eine krasse Medienmarke heute - und womit verdient man das Geld? Mit Katharina Wolff von STRIVE


Das Business hinter Printmagazine

Katharina Wolff vom STRIVE Magazin

Ist Print tot? Nein, natürlich nicht!

Katharina Wolff ist die Herausgeberin von STRIVE - dem Businessmagazin für alle, die Wirtschaft neu denken. Und ja, dieses Magazin gibt es gedruckt am Kiosk als Printausgabe zu kaufen. 😎

Katharina setzt ganz bewusst auf Print und verfolgt dazu eine spannende Marketingstrategie in den sozialen Medien. Außerdem betreibt sie mit STRIVE eine Academy, die Frauen beim Hochklettern ihrer Karriereleiter hilft und unterstützt. Ihr laufendes Programm “Becoming CEO” ist dabei nur der Anfang. Denn für 2025 hat sie noch einige krasse Dinge geplant. Cool, oder? 👀

Aber wie baut man eine so starke Medienmarke auf? Und vor allem: Wie verdient man damit Geld? Das und vieles mehr erfährst du von Katharina in der neuen Podcast-Folge.

Mehr zu Katharina findest du hier:

Weitere Links zur Folge:

Hör dir das Interview mit Katharina jetzt in Folge #0154 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    Victoria Weber (00:03.683)

    Katharina, du hast 2020 mit Erscheinungsdatum 2021 Strive in die Wege geleitet und quasi gegründet. Würdest du das wieder machen? Bereust du das? War das eine gute Idee? Was sagst du dazu?

    Katharina (00:16.088)

    Wow, ja, auf gar keinen Fall bereue ich das. Und ja, ich würde das wieder machen. Dass ein Wirtschaftsmagazin, das sich explizit an Frauen richtet, mittlerweile viel mehr ist, aber sich explizit an Frauen richtet, gab es noch nicht, gibt es heute immer noch nicht so richtig, außer uns. Viele verstehen mittlerweile, dass die Zielgruppe spannender ist, das war damals nicht so. Deswegen glaube ich auch, kann ich heute so klar sagen, ja, würde ich wieder machen, weil die Thesen, die ich damals hatte, aufgegangen sind.

    Und das fing an, dass mir damals viele Menschen gesagt haben, Print ist tot und was bist du irre und du bist doch ein Kind der Digitalisierung und so. War ich auch, bin ich auch immer noch. Print ist aber trotzdem noch nicht in jeglicher Form tot.

    Und das war meine These damals aus verschiedenen Gründen heraus. Keiner der anderen Verlage hätte es gemacht. Von daher musste es irgendjemand machen. Das war in dem Fall ich oder wir als Verlag. Und tatsächlich hat es gut funktioniert. Also A, einen eigenen Verlag zu gründen. Ich glaube, wir wären sonst ein Heft, was bei Gruner und Jahr oder wo auch immer Titel geschlossen Entlassungswellen waren, wären wir wahrscheinlich direkt wieder geschlossen worden, weil wir zwar plus minus null wirtschaften, aber lange, lange, lange nicht so eine Wachstumsstory haben.

    wie bei vielen anderen Verlagen von einem Magazin binnen ein Jahres verlangt wird. Und deswegen, wahrscheinlich wären wir relativ schnell wieder geschlossen worden, deswegen war das eine absolut richtige Entscheidung das in einem eigenen Verlag zu machen und tatsächlich auch mit dem Herzstück eines Printmagazins.

    Victoria Weber (01:38.718)

    Du hast dann auch schon den interessanten Cliffhanger geliefert, so ja, plus minus null. Einer interessiert sich ja immer sehr für die Finanzen hinter so einem, ich sag jetzt mal, Verlagsding und auch in dieser Branche. Und das ist natürlich eine Sache, wenn du es jetzt quasi in Anflugzeichen selber machst, was ja im Prinzip auch in allen anderen Geburtsstrap -Bereichen sozusagen ist, dass man dann einfach auch eine andere Geduld mitbringen kann und andere nicht sagen, so hier nach einem Jahr, nach einem Quartal oder was auch immer, da muss irgendwie was kommen. Was ist denn da so der Masterplan? Also wenn du sagst, ihr seid jetzt auf plus minus null und ihr habt im Prinzip dann wahrscheinlich relativ langfristig

    Katharina (01:44.92)

    Mhm.

    Victoria Weber (02:08.624)

    ziel und jetzt auch noch das education ding dazu genommen vielleicht kann man so ein bisschen sagen was denn so eure vision ist soweit wie sie teilen kannst

    Katharina (02:17.432)

    Genau, also vielleicht einmal zu den Finanzen, weil ich finde das auch immer ganz spannend, weil die wenigsten sprechen darüber. Also ja, es sind ungefähr 400 .000 in Strife reingeflossen am Anfang, deswegen sage ich jetzt immer, das sage ich immer vorweg, wenn du die rausnimmst, dann sind wir in Jahr 1 plus minus 0 raus, in Jahr 2 plus minus 0 raus und in Jahr 3 so mit einer kleinen Profitabilität. Nichtsdestotrotz ist es natürlich ein bisschen eine Milchmädchenrechnung, weil mit 400 .000 Minus quasi gestartet sind. Also das muss man immer einmal so dazu erklären. Die Vision für die Plattform

    Victoria Weber (02:35.549)

    Cool.

    Katharina (02:47.338)

    oder für eigentlich in der Tat ist Strive eher eine Plattform. Wahrscheinlich eine Plattform für Karriere ambitionierte Frauen, würde ich wahrscheinlich in der nutshell sagen. Oder eine Karriereplattform für Frauen. Nichtsdestotrotz lesen uns ja auch Männer, deswegen tue ich mich immer schwer mit so einer extremen Zuspitzung. Wir haben unseren Claim irgendwann geändert, weg von das Wirtschaftsmagazin für Frauen hin zu für alle, die Wirtschaft neu denken, weil ich eben inklusiv sein will und nicht exklusiv. Also exklusiv in den Inhalten schon manchmal, aber nicht exkludierend vielleicht darum besser gesagt. Und deswegen auch mit der Weiterentwicklung von Becoming CEO.

    Du hast es eben angesprochen, das ist ja quasi so, wir haben es nur nicht Academy genannt, weil es alle Academy nennen, aber unser Academy -Modell quasi, also unser Education -Modell, wo wir Frauen von der mittleren Führungsebene in eine gehobene Führungsebene bringen wollen, idealerweise in C -Level oder eben sogar in die Position der CEO. Deswegen heißt es ganz markant Becoming CEO. Deswegen würde ich sagen, wir bieten irgendwann glaube ich alle Inhalte rund das Arbeitsleben von Frauen. Also ob das jetzt die passende Weiterbildung ist, ob das dann eine Masterclass ist, wo

    bestimmte Dinge lerne, wo ich Inhalte bekomme. Wir bauen gerade noch an einer Weiterentwicklung von Becoming CEO, so dass wir auch Zugang zu Sichtbarkeit, Zugang zu ExpertInnen, Zugang zu Jobs und so weiter. Also da wird noch eine ganze Menge entstehen, da habe ich aber noch nicht, kann ich dir noch nicht genau sagen, das wird alles erst 2025 entstehen. Dieses Jahr sind tatsächlich unsere Themen erst mal eher die ganzen täglichen Themen. Dieses Jahr ist für uns das herausforderndste Jahr bisher von allen, hat aber eher was

    Zum einen mit der Marktentwicklung zwar ein bisschen zu tun. Wir spüren erst jetzt, dass das Portemonnaie ein bisschen dünner geworden ist bei vielen Menschen, weil wir eben eine relativ kaufkräftige Zielgruppe haben. Wir spüren erst jetzt, dass das Kaufvolumen insgesamt ungefähr 50 Prozent eingebrochen ist. Also das haben wir in den letzten Jahren alles nicht gehabt. Das haben wir dieses Jahr. Uns geht es Gott sei Dank immer noch gut, weil wir uns immer noch viel über B2B auch finanzieren. Aber deswegen haben wir und wir haben viel Fluktuation dieses Jahr und so. Deswegen konzentrieren wir uns gerade erst mal, dass es

    Delhi steht und auch stehen bleibt und das Team erstmal wieder stabilisiert wird und so. Deswegen ist dieses Jahr für uns ein besonders herausforderndes Jahr. Hat aber mehr mit uns strive intern zu tun als mit dem Markt.

    Victoria Weber (04:57.08)

    Sehr, sehr spannend. Ich habe tatsächlich, ich glaube, Ende letztes Jahr oder so eine Folge gemacht, dass es in dieser ganzen, ich sag mal, Online -Education -Branche und so weiter, da hatte ich das Gefühl, letztes Jahr war so dieses Wupp, dass es für alles total zusammengebrochen ist. Dieses Jahr erstaunlicherweise alles meiner Meinung nach, so wie ich das sehe, wieder stark erholt, aber das ist natürlich eine andere Art von quasi Leuten, die das dann vielleicht in einem anderen Kontext sehen, oder?

    Katharina (05:15.32)

    Ja?

    Ich weiß es nicht, ehrlicherweise. Also wenn ich mir angucke, wie, wie gesagt, ich betrachte das nicht als Konkurrenz oder so, wie andere Akademien oder so, entweder von Verlagen oder Lea -Sophie Kramer hat jetzt zum Beispiel auch TenmoIn gegründet oder so. Also wenn ich mir angucke, wie die werben, kann ich mir nicht vorstellen, dass das da gerade alles ausverkauft ist. Und auch bei uns kann ich sagen, ist es dieses Jahr viel schwerer als letztes Jahr, weil die Firmen viel weniger Weiterbildungsbudget geben. Ich glaube, also ich habe da keine Zahlen zu, deswegen don't shoot me, wenn ich jetzt

    falsche Zahlen nennen, aber gefühlt wurden 50 Prozent der HR -Abteilung ausgedünnt in Deutschland. Das ist nicht real, 50 Prozent ist glaube ich nicht real, aber ja klar, momentan wird weniger rekrutet, die Leute stellen, die Firmen stellen weniger ein, also ich war ja lange Zeit Hatterin.

    Victoria Weber (05:53.368)

    Okay, krass.

    Katharina (06:04.216)

    Deswegen, da wusste ich immer noch die ganzen Marktzahlen und wie es gerade in der Digitalbranche geht. Mein Gefühl sagt mir, dass momentan nicht so viel eingestellt wird in der Digitalbranche wie noch 2019 oder eben 2021, als der Markt explodiert ist. Und deswegen weiß ich nicht, also das, was ich merke bei uns und auf was ich so sehe, ist, dass eher Weiterbildungsbudgets eher geringer werden. Der Bedarf danach aber eher steigt bei den Leuten, weil wir alle, glaube ich, diesen Wissenshunger haben und vor allen Dingen irgendwie ein Gefühl, dass wir einen Ausgleich schaffen wollen zu

    Victoria Weber (06:27.608)

    Mhm.

    Katharina (06:34.122)

    all den schrecklichen Nachrichten und so weiter. Also wenn man ein Projekt hat, wie sich selber, sich selber weiterzuentwickeln, dann finde ich, tut immer alles, was drum herum passiert, nicht ganz so weh, weil man ja auch Beschäftigung hat. Der Kopf ist damit beschäftigt. Deswegen glaube ich, ist der Need eher sogar noch höher. Also Leadership wird auch immer komplexer, deswegen ist der Need auch da noch mal höher geworden. Die Weiterbildungsbudgets sitzen nicht so locker wie vor zwölf Monaten oder achtzehn oder zwanzig Monaten noch.

    Victoria Weber (06:55.928)

    Hm.

    Ich glaube, da ist wahrscheinlich auch der Unterschied, dass wenn man diese größeren Firmen hat, die auch ihren Mitarbeitern das bezahlen. Wogegen wir jetzt bei Craterway eine sehr gute Zielgruppe haben, die quasi selber das Geld ausgeben. Und da habe ich gemerkt, dass es da jetzt wieder so ist, es geht jetzt einfach schlecht, erst recht investiere ich jetzt sozusagen in mich selbst. Also das habe ich wirklich gemerkt, dass das so ein bisschen so ein Umschwung war. Aber klar, ihr habt ja quasi auch die Leute, die wirklich in bestimmten Levels an den Firmen sitzen als Zielgruppe.

    Katharina (07:27.096)

    Ja und

    Aber ich glaube aber auch, das ist so ein bisschen so, du sprichst das super an, Selbstständige zum Beispiel, die hat es als erstes getroffen. Die hat die Corona -Krise und der Krieg und so weiter, genau, die haben es sofort gespürt, ganz genau, das ist total richtig. Die haben es sofort gespürt, ich habe das selber gehabt bei die Level meiner Personalberatung, die ich ja 2020 als Corona -Ausbrach noch betrieben habe, dass alle Firmen die Hände in die Luft gehoben haben und gesagt haben, Moment, stopp erst mal, was passiert denn hier eigentlich gerade? Wir stornieren erst mal Aufträge, wir freezen Aufträge, wir beauftragen nicht neu und so weiter.

    Victoria Weber (07:33.912)

    Ja, das meine ich ja, die haben es sofort abgekriegt.

    Katharina (07:58.113)

    Deswegen, das ist Selbstständigen noch viel krasser passiert als Unternehmen oder großen Unternehmens - oder Personalberatungen oder was auch immer. Denen geht es jetzt eher wieder besser und jetzt kommt es langsam bei den Firmen an. Und das ist, weil die Kaufkraft ...

    der einzelnen Personen geringer wurde, usw. Wir werden das die nächsten 3, 4 Jahre noch merken, weil dieser Effekt jetzt erst langsam in der Gesellschaft ankommt. Ganz ehrlich, alle haben von absurden Energiepreisen gesprochen. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich hatte, mag auch sein, weil ich in einer Bubble lebe, die vielleicht auch wohl situiert sind.

    Also sind auch nicht alle meine Freunde, by the way. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die jetzt irgendwie so ganz doll auf die Bremse getreten haben. Das sind jetzt vielleicht nicht die verschwenderischsten Menschen. Aber dass ich das Gefühl hatte, dass die jetzt wirklich Geldsorgen haben, hatte ich wenig. Langsam kommt das eher an bei den Einzelpersonen. Weil es jetzt auch die Firmen eben häufiger betrifft und Leute gefeuert werden oder was auch immer.

    Victoria Weber (08:52.984)

    Okay, spannend, wie du das siehst. Ja, krass. Wir könnten wahrscheinlich noch eine halbe Stunde über diese Situation sprechen, aber ich glaube, wir müssen mal so ein bisschen in die Richtung auch gehen mit dem, ihr habt euch ja dann entschieden, dieses Becoming CEO, ich hoffe, das war der korrekte Titel zu launchen, war das dieses Jahr oder war das schon letztes? Ich weiß es gerade gar nicht.

    Katharina (09:05.496)

    Mhm. Korrekt.

    Gelaunched haben wir es letztes Jahr. Der erste Jahrgang hat dieses Jahr gestartet. Wir brauchen ja immer so ein bisschen Vorlauf im Ticketverkauf natürlich. Das ist ein Jahrgang, der so bis zu 50 Frauen beinhalten kann und so 50 Tickets verkaufst du nicht innerhalb von einem Monat. Also wir zumindest nicht. Kaufstark ist zwar unsere Community, aber wir müssen es ja auch ausgespielt und verarbeitet kriegen. Deswegen ja, also letztes Jahr gestartet, aber der erste Jahrgang hat dieses Jahr angefangen. Die ersten drei Module sind jetzt gelaufen und wir sind ganz stolz, wie sich das so langsam entwickelt und dass unser Plan

    auf geht tatsächlich.

    Victoria Weber (09:42.795)

    Sehr gut. Das heißt, und du hast ja am Anfang schon so ein bisschen gesagt, dass ihr quasi eine komplette Plattform werden wollt. Das ist ja, also in meiner Welt machen wir mit Craterball so ein bisschen was Ähnliches. Und ist dann dieses, also was mich ja so ein bisschen interessiert ist, welche Rolle dann dieses Printmagazin im Prinzip in diesem ganzen Kosmos spielt. Weil ihr habt ja im Prinzip auch ein Online -Magazin, wie ich das gesehen habe, so ein bisschen auch Magazinblock -mäßig. Dann habt ihr diese erste quasi Academy oder auch Nicht -Academy, wie wir das nicht nennen. Und dann gibt es natürlich noch den Newsletter, ihr habt auch verschiedene Events,

    Wie siehst du da die Rolle des Printmagazins? Ist das so ein zentraler Moment, wo die Leute auch über den Kiosk zum Beispiel reingeholt werden oder ist es eigentlich nur so ein bisschen, das nochmal in physischer Form zu komponieren? Wie steht das zu dem Rest sozusagen?

    Katharina (10:26.2)

    Das Printmagazin ist unser Herzstück. Von dem geht alles aus. Und genauso funktioniert der Verlag tatsächlich auch. Das Printmagazin definiert ganz viel bei uns. Also ein Becoming CEO definiert es jetzt nicht, aber auch da sehen wir ja welche Themen, also anhand der Themen, die wir häufig online testen, wir optimieren nämlich nicht auf digital. Also unsere Digitalstrategie startet nächstes Jahr. Können jetzt einige sagen, ist die Alte verrückt? Ne, ist sie nicht. Ist sie tatsächlich nicht, weil Print...

    Victoria Weber (10:53.259)

    Sie hat sich das überlegt.

    Katharina (10:54.744)

    Ja, ja, genau. Nein, weil das einfach, also wenn du digital Geld verdienen willst und das ist eben über B2B, nicht über B2C. Also als wachsender Verlag war mir klar, dass wir erstmal in B2C reinwachsen müssen, bevor wir damit so viel relevantes Geld verdienen, dass wir damit profitabel arbeiten können. Das heißt mir war immer klar, dass wir uns über B2B finanzieren müssen. B2B hast du TKPs.

    Du teilst dir die Werbebudgets, 70 % des Online -Werbebudgets geht erst mal direkt an Facebook und Google, weil du da direkt targeten kannst. Und die restlichen 30 % kloppst du dich mit jeder Bloggerin, jedem Influencer, jedem Verlag und so weiter. Und deswegen hat das total Sinn gemacht, noch ein paar andere Gründe und so weiter in den Print zu gehen. Deswegen optimieren wir nicht auf die Website. Wir haben seit Beginn an, ein lieber Kollege von mir hat irgendwann mal gesagt, naja, das ist aber auch die Reichweite eines privaten

    Blogs, ehrlicherweise. Ich glaube, damit hat er ein bisschen übertrieben. Aber wir haben immer so 30 .000 Views. Aber es ist schon nicht direkt seit Anfang. Aber das ist eine konstante Zahl, die sich gar nicht entwickelt in den letzten Jahren. Weil die Leute bei uns nicht auf die Website kommen, zu stöbern. Dafür ist sie nicht redaktionell genug gestaltet. Da sind die Inhalte des Magazins als DrivePlus -Artikel drauf. Da gibt es immer mal einen neuen Artikel. Wir ziehen unseren gesamten Traffic über die Social -Kanäle, also über Instagram und über LinkedIn. Das war damals die viel schlaure Strategie aus meiner Perspektive. Also auch im Nachgang gesagt

    tatsächlich glaube ich war es die bessere Perspektive. Denn wenn du Traffic direkt auf die Website holen willst, geht das nur über Paid. Und entweder über Paid Social, wenn du organisch nicht gut hinkriegst oder eben über Seher. Und dann sind wir im Reichweiten -Game. Und das ist ein Game, das gewinnst du nur, wenn du wahnsinnig viel Kapital auf der Bank hast. Ein Verlag mit einem Printheft ist wiederum kein VC -Case.

    Also von daher, wenn man das einmal so durchdekliniert, würde jede und jeder da draußen glaube ich verstehen, warum wir Print machen, warum wir gebootstrapped sind, warum wir die Entscheidung so treffen, wie wir sie treffen. Nichtsdestotrotz müssen auch wir uns jetzt umstellen, weil die digitalen Reichweiten sich verändert haben. Die Socials haben sich verändert, die Algorithmen verändern sich permanent. Das Traffic Game wird immer schwieriger. Ich habe heute bei LinkedIn, haben wir ungefähr noch die Hälfte der Reichweite. Also wenn ich einen Post ausspiele, zum Beispiel jetzt über mein Persönlichsprofil, habe ich noch mit dem fast gleichen Post

    Katharina (13:09.098)

    die Hälfte der Reichweite oder die Hälfte der Impressions, die ich noch vor einem Jahr oder vor anderthalb Jahren hatte. Also LinkedIn reguliert da gerade ganz massiv. Und das sind immer so Entwicklungen, auf die müssen wir uns natürlich total einstellen. Aber auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen, wir planen komplett vom Heft aus, weil da die Inhalte drin sind. Und aus dieser Welt, aus dem Schwerpunkt des Heftes und so weiter, ergeben sich dann viele Dinge wie Events, wie... und so weiter. Becoming CEO ist etwas, was...

    da wirklich on top kamen.

    weil ich gerne Frauen in ihrer Arbeitswelt bestmöglich abholen will. Vielleicht machen wir auch irgendwann gezielt Produkte, die du in der Arbeitswelt brauchst für Frauen. Das kann sehr gut sein. Ist jetzt nicht direkt in Planung, aber wir haben auch immer mit ein, zwei Kooperationspartnern gesprochen, ob wir eine Tasche für Frauen oder bestimmte Business -Taschen über Business -Mode, da wurden wir letztens angesprochen, ob wir uns da vorstellen können, da so ein, wie nennt man es, ein Lizenzmodell quasi dann zu machen. Ich sehe das aktuell noch nicht. Genau, eine Quote.

    Victoria Weber (14:06.187)

    Eine Collab.

    Katharina (14:09.226)

    Collab. Also ich sehe das noch nicht, aber ich merke und das ist glaube ich der spannende Punkt auch hier für den Podcast ist, Strive positioniert sich eigentlich immer mehr als wären wir ein Influencer. Und ja.

    Victoria Weber (14:21.131)

    habe ich tatsächlich auch so wahrgenommen. Deswegen bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, dich in diesen Podcast einzuladen, weil ich gedacht habe, das ist jetzt aber spannend, das geht über das heraus, was man so kennt aus diesem Game sozusagen.

    Katharina (14:30.872)

    Ja, also wir orientieren uns nie, tatsächlich nie an anderen Verlagen, weil ich, und das müssen mir die Verlage jetzt da draußen verzeihen und dürfen mich gerne naiv oder dumm schimpfen, ich hab noch nichts gesehen, was mich beeindruckt hat.

    Ich hab noch nichts, also für uns, für unser Modell. Achtung, wichtig wieder. Ich hab letztens ein Supergespräch mit einem Bauerverlag geführt, die eine vollkommen andere Strategie haben, nämlich eine reine Handelsstrategie. Handel ist für uns ein Marketinginstrument und wir verkaufen und wir verdienen nichts über den Handel. Also komplett komplementär. Ich find das aus der Perspektive total schlau, passt für uns nur überhaupt nicht. Deswegen, ich hab da draußen nichts gesehen.

    Victoria Weber (14:44.427)

    Harte Aussage!

    Katharina (15:13.048)

    was ich Lust habe mitzunehmen zu uns, weil es bei uns funktionieren würde. Deswegen orientieren wir uns seit Anfang an immer eher an E -Commerce Startups oder eben an der Influencer -Welt.

    Victoria Weber (15:24.006)

    Ja, das wie gesagt, ich habe das von außen auch so, ohne dass ich das irgendwie jetzt wusste.

    Katharina (15:27.352)

    Aber das finde ich ja spannend. Woran machst du es denn fest? Das finde ich ja spannend, dass man das draußen erkennt. Weil mir war das am Anfang gar nicht selber so doll klar, dass wir uns eher wie eine Influencerin positionieren als wie ein Verlag. Und es ist mir erst zwischendurch klar geworden, dass ich gesagt habe, ja das macht Sinn und das machen wir auch weiter.

    Victoria Weber (15:41.739)

    Also ich finde, dass das einerseits diese

    diese Eventsache ist, die auch so ein bisschen durchgekommen ist. Aber ich finde auch einfach wie du und auch es sind ja mehrere, die auch bei LinkedIn zum Beispiel sehr viel erscheinen und auch so ein bisschen ihren persönlichen Take. Alle posten quasi, ich sag mal inhaltlich dann das gleiche. Man sieht, dass diese Launches, wann das Heft rauskommt und so weiter koordiniert sind. Also ich habe mir das alles sehr angeguckt. Man sieht aber, dass da auch so ein bisschen kreativer Freiraum dahinter ist. Man sieht, dass es trotz allem so ein bisschen so diese, okay, wir drücken jetzt dieses Thema sozusagen, dass alle das gleichzeitig kriegen und so weiter. Das heißt, es koordiniert, aber man merkt schon, dass da keine Leute sitzen, die diktiert kriegen.

    Katharina (16:00.312)

    Ja, ja, sehr gut.

    Victoria Weber (16:16.741)

    wie genau das jetzt, also gehe ich mal davon aus von außen, dass das so ist und das ist eigentlich eher so ein bisschen auch dieses Launch -Prinzip ist und nicht so, ja da liegt jetzt halt ein neues Heft im Ding. Das heißt, ich finde, dass man eigentlich auch fast digital fast mehr hört davon als auf auf anderen Wege sozusagen und dass das dann quasi das Heft

    Katharina (16:20.312)

    Ja, ja, ja.

    Victoria Weber (16:36.011)

    Das ist die Variante für, wenn man sich abends auf den Sofa setzt und das in Ruhe durchlesen will. So habe ich das von außen wahrgenommen. Und zudem natürlich auch dieses... Ich meine, ich habe hier gerade keinen Hefling, aber ich habe die immer. Dass auch von den Inhalten her ich das Gefühl habe, dass da noch mehr als bei anderen Leute dazugeholt werden, die dann sehr heftig über dieses Thema reden, und dass sie darin erschienen sind. Also dieses ganze Connection, und hier redet der über das, diese Collaps quasi, die, finde ich, kommen auch durch diese Inhalte relativ stark zum Tragen.

    Katharina (17:02.136)

    Mhm. Ja.

    Victoria Weber (17:05.965)

    Fand ich das ein... Also ohne dass ich jetzt die Hintergründe kannte, dachte ich mir so, interessantes Modell.

    Katharina (17:10.68)

    Ja, spannend. Ja, aber spannend, weil tatsächlich, das war für mich, wir bemustern alle unsere, wie es bei uns im Verlag spricht, Protas, also die ProtagonistInnen, genau die Protas, bemustern wir zum Beispiel immer mit Material, was sie bei LinkedIn oder Instagram ausspielen können. Also das heißt, wir bauen deren Material. Das hat vorher noch nie jemand gemacht. Habe ich nicht verstanden, dass das, ich weiß gar nicht mehr, doch, Jein?

    Victoria Weber (17:19.723)

    Die Protas, okay.

    Victoria Weber (17:31.083)

    Mhm.

    Katharina (17:35.672)

    Ich glaube, das war früher eine Werbekampagne. Es gab mal eine Kampagne, wo Promis gesagt haben, ich lese Hör zu. Natürlich hat die Hör zu, der Verlag dahinter hat das alles vorbereitet, das Shooting usw. Die haben das aber...

    Wenn man das heute machen würde, würde man sich Leute suchen, die das bei LinkedIn ausspielen. Und nichts anderes haben wir gemacht. Ich hab das Rad nicht neu erfunden, sondern einfach nur die einzelnen, wie nennt man das hier, Speichen neu zusammengesetzt oder das Rad neu eingestrichen. Ich hab mir das Beste nicht aus Both Worlds, sondern aus allen Welten zusammengeholt. Ich glaube, das Einzige, was bei uns so anders ist, ist, wir probieren gerne Dinge aus und wir sagen auch nicht, das kannst du nicht machen. Das ist ein Satz, den gibt's bei mir nicht.

    Das ist der Satz immer, wenn mir gesagt wird, das kannst du doch so nicht machen, dann weiß ich immer, ich bin genau richtig, wo ich bin und ich muss genau da weitermachen.

    Victoria Weber (18:29.398)

    Jetzt will ich es erst recht machen.

    Katharina (18:31.224)

    Genau. Und zwar nicht, weil ich ein kleines bockiges Kind bin, sondern weil Disruptionen, Innovationen passieren nicht anders. Ich meine, ich habe einen Printmagazin gemacht, jetzt kommt, auch da kann man sagen, hat die Alte einen Knall, jetzt sagt die auch noch, die ist innovativ, weil sie einen Printmagazin macht. Ja, weil wir ganz innovativ bei den Vertriebswegen sind. Das Printmagazin ist nicht abgesehen davon, dass es eine andere Zielgruppe hat und wir uns das getraut haben, andere Inhalte und so, aber ist ja Print zu machen nicht innovativ. Aber wie wir Print machen, ist innovativ.

    Victoria Weber (18:58.326)

    Und ich meine, das was auch eben gesagt ist, dass ihr den Leuten auch Inhalte gebt, finde ich auch sehr spannend. Also zum Beispiel bei diesem Podcast hier ist das auch ein relativ großer Teil der Strategie, dass ich in meinem Team Ressourcen dafür quasi investiere, dass die Leute, also alle Gäste, die in diesem Podcast sind, kriegen Snippets, die kriegen die Kurzfilme hochkant, querformat, hier ein Zitat, hier das vollkommene Package und wenn die dann natürlich darüber irgendwas schreiben, ist das natürlich auch super. Und ich habe mir schon ganz, ganz lange überlegt, dass ich es komisch finde in der Printbranche, dass alle, also es ist ja heutzutage so,

    Die Printnamen ziehen ja immer noch mega. Also wenn man sagt, man war im Heft X, was einen großen Namen hat, das schreiben sich ja alle überall auf der Website. Megakrass und megacool. Aber die Printmedien selber machen da überhaupt gar nichts draus. Also die lassen eventuell die Leute gewähren, dass sie sich die Logos irgendwo draufschreiben, was ja auch so ein bisschen eine rechtliche Grauzone ist. Aber...

    Katharina (19:32.184)

    Mhm.

    Mhm.

    Victoria Weber (19:46.134)

    Die nutzen das überhaupt nicht, sondern die sagen, du durftest bei uns erscheinen, das ist quasi ihre Ehre genug, schreite nun hinfort. Und dann ist quasi die Interaktion vorbei. Wo ich mir ganz oft gedacht habe, die haben ja Zugang zu so krassen Leuten, also durch diese Mediennamen haben ja immer viele Magazine so eine Monster -Macht, an jeden Menschen dranzukommen, den sie im Prinzip fast haben wollen aus einer bestimmten Branche. Warum machen die da nicht viel mehr draus, als dass die einfach nur, hier ist das Heft, da ist der Erschien, ciao. Und das finde ich ist, also,

    Katharina (19:53.816)

    Mhm.

    Katharina (20:14.296)

    Weil sie so nicht sozialisiert wurden arbeitsmäßig. Und das ist immer die ganz einfache Frage. Die meisten Menschen da draußen, also ich hab ein einziges Mal in meinem Leben festgestellt, gearbeitet, da fiel nach sechs Wochen der Satz, aber Frau Wolf, das haben wir immer schon so gemacht, das machen wir auch weiter so. Und das ist die, ja, und du sagst es, der Klassiker, das ist die Realität da draußen. Umstellung tut weh. Change tut weh. So und die Frage ist immer, also ich hab hier 28 -jährige Social -Media -Managerinnen sitzen gehabt, die gesagt haben, ja, aber das haben wir da früher auch so gemacht.

    Victoria Weber (20:27.286)

    Der Klassiker.

    Katharina (20:44.504)

    kann ich nur sagen, Jobverfehlt. Ja, weil wer in Social Media... Nee, das hat nichts mit 28 zu tun, das hat was damit zu tun, wenn ich verstanden habe, dass Social Media sich innerhalb von einer Woche... Also nochmal, ich habe ja gerade gesagt, ich habe 50 Prozent der Reichweiten ungefähr wie vor einem Jahr noch. Wenn ich jetzt genau die gleiche Strategie fahre, gehe ich unter.

    Victoria Weber (20:46.762)

    Du bist erst 28, du darfst noch nicht so reden.

    Katharina (21:02.68)

    Und das ist, dass dieses sich selber immer wieder zu hinterfragen, das ist ja auch anstrengend permanent im Change zu leben. Aber ich glaube, es geht heute nicht mehr. Unsere Welt ist so schnelllebig geworden. Und deswegen geht es nicht mehr, dass wir sagen, das haben wir immer schon so gemacht, das machen wir auch weiter so. Oder ich verharre darin, das ist diese Einbahnstraße oder diese, ja, du brauchst Leitplanken, aber du brauchst auch ein bisschen Raum dazwischen Flexibilität.

    Was ich immer nicht verstehe. Das finde ich immer krass. Ich komme mir manchmal vor wie eine alte Frau, weil ich auch manche Veränderungen einfach auch nicht mehr will, aber vor allem auch nicht mehr schaffe. Ich habe vor drei oder vier Jahren versucht von einem Lenovo zu einem Mac zu switchen. Keine Chance.

    Keine Chance. Das raubt mir so. Ich bin so langsam. Das raubt mir so viel Zeit und damit Kraft. Das macht einfach keinen Sinn mehr in meinem Alter.

    Victoria Weber (24:16.886)

    Aha, okay, ich glaube, wir müssen von diesem ...

    von diesem Alterungsthema weg, weil sonst verlieren wir hier die höhere. Ich wollte aber noch mal, weil du zwischendurch gesagt hast, die Sache ansprechen mit diesem Linked -in -Thema, weil du auch gesagt hast, du hast nur noch die Hälfte der Reichweite von Letzmeer sogar. Und das ist ja auch eine Sache, die geht ja manchmal hoch und manchmal runter. Und bei den meisten Social Media Netzwerken geht sie meistens runter, bis sie dann Anzeigen verkaufen und so. Aber habt ihr da, vielleicht kannst du ein paar Sachen dazu erzählen, wie da so ein bisschen die Strategie ist. Weil wie gesagt, ich habe ja eben erzählt, aus meiner Perspektive sind da mehrere Leute bei euch, die dann auch so ein bisschen das

    Puschen? Habt ihr da so einen richtigen Redaktionsplan? Koordiniert ihr das? Wie läuft es eure Linkinnen? Sache ab!

    Katharina (24:53.592)

    Ja, genau, also alle unsere Online -Kanäle sind alle aufeinander abgestimmt. Das heißt nicht, dass wir immer alles am selben Tag ausspielen, was wir dort machen, aber dass wir einen Redaktionsplan haben, das planen wir wirklich ganz...

    Plane in Excel, wo der Newsletter mit drin steht, wo LinkedIn mit drin steht, wo Insta mit drin steht und die Website. Das sind unsere Online -Kanäle. Jetzt kommt irgendwann demnächst WhatsApp mit dazu, weil beim Newsletter ist es ähnlich. Der Newsletter schmiert bei uns auch immer mehr ab. Der war einfach absurd conversion -stark bei uns. Wir haben immer noch tolle Öffnungsraten von deutlich über 50 Prozent, aber wir fischen damit irgendwie gefühlt immer im gleichen Teich.

    Und wenn du jetzt eben nicht ins Reichweiten -Game einsteigen willst und sagen willst, hier, wir machen Fettbezahl sehr oder Pay -Social, dann musst du dir überlegen, dass du auch vielleicht irgendwie anders über die Kanäle verkaufst. Also das heißt, wir müssen jetzt über den Newsletter anders verkaufen oder auch über LinkedIn anders verkaufen. Und aus meiner Perspektive haben sich dort zwei Dinge sehr stark verändert, nämlich das Thema

    Visualisierung, also LinkedIn ist eigentlich Instagram 2 mittlerweile gefühlt. Also das heißt, Foto ist mittlerweile fast entscheidender als, oder bei uns funktionieren auch Vigilis immer noch gut mit Sprüchen zum Beispiel drauf. Ist entscheidender, was steht da drauf, la la la, die meisten oder viele öffnen dann vielleicht noch nicht mal den decaption.

    Aber gucken sich das Video an und liken. Und halt, also Visualisierung, Videos würden wir gerne mehr machen, ist in der Produktion halt immer ein bisschen aufwendiger, deswegen, sonst würde ich auch mehr Videos, würden wir mehr Videos machen. Und es geht halt viel mehr zu Kommentaren, also mit, was meine ich, nicht mit, wir haben da die Hälfte der Reichweite, weil wir, weil die Postings, die wir ausspielen, nur noch die Hälfte der Likes oder irgendwas haben, sondern mit mehr Likes und Kommentaren als früher, haben wir ungefähr die Hälfte der Reichweite, was ja einfach nur heißt, das liegt komplett und tut die in der Entscheidung von LinkedIn.

    Katharina (26:39.768)

    Und das ist auch etwas, Likes, egal ob jetzt irgendjemand sagt, zwischendurch, wenn man diese Glühbirne nimmt, gibt das das dreifache an Reichweite, als wenn man nur den normalen Daumen nimmt und so weiter. Das ist halt, und das ist das Problem, LinkedIn ist überhaupt nicht transparent.

    Überhaupt nicht. Alles, was sie sagen, kann ich nur sagen, ich habe exakt das Gegenteil erlebt. Die spielen uns ein Spiel vor, was wir glauben sollen, weil die ihr Game noch nicht geknackt haben, wie sie Anzeigen verkaufen können. Weil der ROI, also die wenigsten, man sieht immer wieder die gleichen Anzeigen bei LinkedIn, weil der ROI nicht da ist bei LinkedIn. Ich hab noch niemanden erlebt, und bitte, falls ihr das da draußen geschafft habt, meldet euch bei mir, meine ich ernst. Ich hab noch niemanden erlebt, der sagt, wir haben eine Werbung bei LinkedIn geschaltet, und der ROI war richtig gut.

    Imagewerbung gar kein Thema, aber kostet immer nur Geld. Aber eine konvertierende Anzeige, wo am Ende mehr überherum kommt, als man ausgegeben hat, habe ich noch niemanden erlebt, der das geschafft hat.

    Victoria Weber (27:36.694)

    Boah, würde ich jetzt spontan mal so als Challenge annehmen. Das wäre mal spannend.

    Katharina (27:39.384)

    Ja, ja, mega gerne. Mega gerne. Also jemand, der das Thema LinkedIn -Werbung geknackt hat. Wie man, wie bei Instagram einen guten CPC am Ende des Tages bekommt. Oder eigentlich ist ja die Click per Conversion eigentlich eher. Mich interessiert nicht, wie viele Klicks ich habe, sondern mich interessiert, wie viel ich darüber verkaufe. Und wer das Spiel knackt, also bitte mich anrufen. Weil ich hab noch niemanden gefunden, der das geknackt hat. Genau.

    Victoria Weber (28:00.831)

    Hier der offizielle Aufruf an die Hörer. Sehr cool. Was ich auch spannend finde und was ich jetzt auch so ein bisschen beobachte ist, also ich meine ihr habt ja dieses, wie gesagt, du bist nicht der einzige Name, das heißt da gibt es mehrere in Anführungszeichen Personal Brands, die auch Strives ein bisschen als Marke voranschieben. Ich finde es auch sehr interessant, weil du auch dieses Newsletter und so weiter genommen hast, ob du dir auch so Modelle anschaust wie, ich weiß nicht ob du das kennst, Workweek zum Beispiel aus den USA? Sagt dir das was?

    Katharina (28:26.104)

    Hab ich mal gehört, aber mich nie mit beschäftigt.

    Victoria Weber (28:27.581)

    Das finde ich mega spannend, weil das ist ein Ding, die machen im Prinzip so eine Dachmarke, was in deren Fall Workweek ist. Und unter dieser Marke haben die Einzelpersonen, noch mal als Personenmarken, die dann jeweils ihren eigenen Newsletter haben, ihr eigenes Ding. Und jede Person steht für so ein Unterthema. Also die einen stehen dann für D2C, die anderen für Personalprobleme oder irgendwie so was. Und die machen das einfach so spannend, weil alle Leute haben so ihr eigenes Ding. Und ich glaube, die haben dann auch so richtige Verträge, dass die so Einzelpersonen darunter setzen. Das heißt, die bauen alle ihre eigenen Marken, ihre eigenen Letten.

    Katharina (28:43.096)

    Mhm.

    Katharina (28:46.808)

    Mhm.

    Victoria Weber (28:57.216)

    auf, aber es zahlt halt immer wieder alles auf dieses Workweek ein, weil dann immer drunter steht noch, dass es ein Newsletter von Workweek und so weiter. Und da dachte ich auch so, das ist ein mega spannendes Modell, was ich zum Beispiel im deutschsprachigen Raum noch nie gesehen habe. Aber ich fand dieses, wie bei euch auch dann diese einzelnen Personen in den Vordergrund treten, dass das Leben so ein bisschen am nächsten kommt. Wobei ich das, wie gesagt, also dieses Workweek -Modell, das finde ich ultraspannend, da muss ich glaube ich nochmal tiefer reingehen. Aber ich glaube, dass da einfach auch Modelle jetzt inzwischen entstehen von so Medienunternehmen, die so spannend sind, weil ihr natürlich auch diese Zielgruppe

    Katharina (29:19.16)

    Hm. Hm.

    Victoria Weber (29:27.136)

    gehabt, was wir zum Beispiel diesen Podcast ganz oft reden, dass diese ganzen B2B Leute und auch die B2B Unternehmen, die die ansprechen, die haben einfach noch nicht diese coolen

    Medienkanäle, wo man dann auch mal vielleicht ein bisschen außerhalb von irgendeiner seriösen Anzeige Content machen kann. Und ich glaube, dass da auch eine mega Chance drin liegt und vor allem vielleicht sogar im Print, was du ja dann vielleicht noch was Genaues dazu sagen kannst. Aber gibt es da so ein bisschen Sachen, die du auch beobachtest, wo du sagst, okay, da kommen auch neue? Weil ich kann mir vorstellen, dass ihr mit eurer Marke auch Unternehmen abholt, die vielleicht entweder gar nicht mehr in Print, also investieren wollten als Anzeigenmenschen oder aber auch umgekehrt sagen, okay, cool, da gehen wir jetzt mal digital rein, weil wir merken, die nehmen, die haben Print im Griff und holen uns in die digitale Welt.

    Katharina (30:08.056)

    Mhm.

    Das, was du ansprichst, habe ich letztens auf einem Panel zum allerersten Mal kennengelernt. Ich wurde angeladen zu einem Panel, was sich Hyperpersonalisierung drehen soll. Ich habe es ehrlicherweise vorher nicht gegoogelt, weil es mir total, also für mich hat sich total erschlossen, dass die Hyperpersonalisierung ist, ich muss mich immer individueller auf meine Konsumenten einstellen. Ich muss immer individueller kommunizieren, individuellere Angebote machen und so weiter. Jemand anders auf dem Panel hatte verstanden, dass die Hyperpersonalisierung das ist, dass mittlerweile Marken

    also wie jetzt ein Strife, ein Aushängeschild mit einem Gesicht, nämlich eine Hyperpersonalisierung in meiner Person hat. Das ist das, was du gerade gesagt hast. D2C wird personalisiert, dem gibst du ein Gesicht. Fand ich auch ganz schlau. Ich weiß gar nicht, ich habe bis heute nicht gegoogelt, was die tatsächliche Definition davon ist. Aber beides stimmt. Es stimmt, dass Personen besser verkaufen als Marken. Und es stimmt, dass wir uns immer individueller mit unserer Kundin oder unserem Kunden beschäftigen müssen.

    So und das ist genau das glaube ich was ich glaube viele Medien machen das in Deutschland in Teilen schon ohne das zu wissen oder ohne das zu einem Konzept zu machen. Zum Beispiel weiß ich nicht der Brand 1 Newsletter wird immer von unterschiedlichen Menschen geschrieben.

    Victoria Weber (31:21.153)

    Die haben auch mehrere Newsletter von verschiedenen Leuten zu verschiedenen Themen. Das stimmt.

    Katharina (31:23.64)

    Genau. Genau. Und das ist einfach nur die unmodernere Variante, das zu machen, glaube ich. Oder der Vorgänger. Das ist jetzt, was du beschrieben hast, die Weiterentwicklung. Aber es ist eben genau dieser Trend, nämlich Menschen folgen Menschen und nicht Marken.

    Victoria Weber (31:40.894)

    Und ich meine, ihr macht das ja in eurem Printeft auch so ein bisschen mit dieses oder das machen ja im Prinzip alle so ein bisschen dieses Kolumnen -Ding. Das ist ja auch was, was im Prinzip die ganzen Frauenmagazine alle machen, dass man sagt, ich lese immer die Kolumne auf der letzten Seite von, keine Ahnung, also zum Beispiel die myself oder so, da gibt es den gleichen Kolumnisten, den alle lieben, der lieben alle und manche kaufen sich deswegen nur das Heft. Also das ist ja auch so ein bisschen...

    Katharina (31:47.0)

    Mhm.

    Katharina (32:00.851)

    Also well done myself, ja? Also well done, wenn man das hinkriegt, dass wegen einer Kolumne ein Magazin gekauft wird, dann wirklich well done, vor allen Dingen an den Kolumnisten.

    Victoria Weber (32:09.278)

    Und ich glaube, dass das ja im Prinzip dann auch so ein bisschen diese Weiterentwicklung ist. Kann man einzelne Personen, und das machen ja wirklich auch diese ganzen, diese Hefte, so physischen Hefte, dass man wirklich auch teilweise von einzelnen Personen gerne so den Take haben will. Aber ich glaube, dass, wie gesagt, im deutschsprachigen Raum einfach doch dieser, dass man das als Konzept nimmt und sagt so, jetzt gehen wir damit so voll rein, dass das halt noch ein interessanter neuer Markt ist, den, glaube ich, noch keiner so richtig auf dem Schema hat. Deswegen, kleiner Nebengedanke, aber zu...

    Katharina (32:35.384)

    Und wir nutzen halt, und ich glaube einfach, wir nutzen nicht nur unsere eigenen Mitarbeiter dann dafür, sondern eben alle, die bei uns im Heft sind, unsere sogenannten Protas, wie gesagt, nutzen wir dafür. Das ist für uns dann die Verlängerung, unsere Kolumnisten sind für uns dann die Verlängerung eines Freelancers quasi, so in Anführungszeichen. Und ich glaube einfach alle, also ich komme nun eigentlich aus dem HR -Bereich und aus dem Recruiting und da hat man immer davon gesprochen, dass die allerwertvollsten Bewerberinnen und Bewerber sind die, die empfohlen werden. Also von am besten der eigenen Mannschaft. Und Empfehlungsgeber Marketing,

    Victoria Weber (32:49.502)

    Mhm.

    Katharina (33:05.29)

    Deswegen eben, wie gesagt, auch Influencer Marketing, so ist Influencer Marketing, ist ja nichts anderes als eine Weiterentwicklung des Empfehlungsgeber -Marketings. Und deswegen, das ist ja alles immer nur ...

    Victoria Weber (33:12.382)

    Ja, halt auf großer Skala.

    Katharina (33:14.456)

    Alles nur ein kleines bisschen, immer wieder eine Interration weiter und so weiter. Und das ist, glaube ich, das, was mir total Spaß bringt. Da fühle ich mich nicht abgehängt und nicht alt. Bringt mir so Spaß, immer wieder in diesen Change zu gehen. Und das ist das, was viele Leute so anstrengend finden. Dass du eben heute nicht mehr sagen kannst, das läuft ab jetzt so, sondern das läuft jetzt für die nächsten ein, zwei, drei Monate so. Und dann musst du wieder hinterfragen, ob es immer noch so läuft.

    Victoria Weber (33:37.214)

    Ich habe vor kurzem gelesen, wann das jetzt die Zeitate der Scanner -Persönlichkeiten eingeläutet wird. Die Leute, die halt schnell das Interesse verlieren, da kann man auch sagen, die haben jetzt einen guten Run oder diejenigen, die halt so ein bisschen kreativer sind. Aber noch mal zurück zum LinkedIn -Thema, weil du auch gesagt hast, halbe Reichweite. Habt ihr dann jetzt quasi vor dem Fokus ein bisschen zu ändern? Du hattest irgendwann in vorherigen Sätzen mal gesagt, dass du dann eventuell einen anderen Fokus setzt. Also habt ihr dann andere Plattformen im Blick, wo ihr dann eher, wo du dann auch eher in Erscheinung treten willst?

    Katharina (33:43.512)

    Katharina (34:05.816)

    Nee, andere Plattformen noch nicht. Der Newsletter wird früher oder später immer mehr über WhatsApp ersetzt werden. Damit starten wir demnächst. Falls ihr uns über WhatsApp sucht, gibt's uns noch nicht. Aber in den nächsten Wochen wird sich das ändern. Bei LinkedIn, Instagram ist für uns immer irrelevanter. Da spielen wir fast nur noch, weil's so visuell ist und so wenig Text getrieben. Die Caption bei Instagram hat fast keine Relevanz mehr.

    Also jetzt dürfen mich wieder Social Media Leute, die sich ganz doll auskennen, gerne für doof halten. Aber zumindest merken wir, dass die Caption nicht mehr viel Relevanz hat. Und deswegen ist das eher ein Kanal, wo wir sagen, ja, da spielen wir nette Quotes. Also das ist ein Reichweitenkanal eigentlich komplett. LinkedIn ist da für uns ein bisschen anders. Da brauchen wir immer einen guten Mix aus immer mal wieder Dinge zu posten, wo wir wissen, dass sie Reichweite schaffen, wie motivierender Spruch oder so. Andersrum, ich mache mir bei LinkedIn mittlerweile eher Gedanken.

    Ich muss den Post posten mit viel Reichweite, damit der andere dann funktioniert. Also es ist viel mehr Strategie, viel mehr Nachdenken dahinter. Oder genauso, mache ich dieses Mal einen zweiten Post oder mache ich am Wochenende die Umfrage oder was auch immer. Also ich glaube, all die Fragen, wo wir gesagt haben, immer früher, ob du jetzt acht postest oder neun oder keiner ist auch egal. Ich glaube, die Dinge sind alle wichtiger geworden. Sich viel wichtiger damit zu beschäftigen, eben was spiele ich für Content aus? Und eben wie gesagt, das Bild, slash Video und die Headline.

    Das ist etwas, wo wirklich viel Hirnschmalz bei uns reinfließt, weil Konsumentinnen und Konsumenten sich da immer mehr wirklich individuell abgeholt fühlen wollen. Deswegen sage ich immer, Social Media funktioniert, wenn du irgendwas machst oder wenn du einen Post machst, wo man sofort sagt, ja, das finde ich auch. Das ist immer der Check.

    Victoria Weber (35:45.502)

    Oder halt so, nein, das geht ja gar nicht.

    Katharina (35:48.632)

    Dann kriegst du Kommentare. Das meine ich mit. Wie ist die Ausrichtung deines Posts? Willst du, dass es ein reichweitenstarker Post wird? Dann gibt es zwei, nämlich einmal über Diskussion und einmal über Zustimmung. Und Diskussion, da musst du halt leider manchmal, das kann man viel besser über ein persönliches Profil machen, weil da muss man halt leider dann manchmal auch echt provokant reingehen.

    Und bei reichweiten Posts, wo bei Zustimmung da, musst du halt irgendwas finden, wo du dann dir auch sicher bist, dass es wirklich auch Zustimmung findet. Damit du eben diese über 1500 Likes oder so bekommst, damit überhaupt da reichweite gegeben ist. Weil unter dem hast du keinen Post, der gut performen wird. Da hast du deine, weiß ich nicht, 10, 12, 15, 20 .000 Impressions.

    Das ist nicht das, wofür wir früher angetreten wären. Aber deswegen sage ich mal, versuchen wir, das zu optimieren. Wie lange das noch so geht, ob LinkedIn da irgendwann umstellt, ob die irgendwann sagen, wir müssen wieder mehr auf Reichweite gehen, weil die Werbung... wissen wir ja alle nicht. Deswegen, für die nächsten Monate bleibt es erst mal so.

    Victoria Weber (36:45.662)

    Okay, wenn ihr jetzt in diesem, ich sag jetzt, Education slash Academy Bereich unterwegs seid, was ist denn mit YouTube?

    Katharina (36:53.624)

    Zu aufwendig momentan. Wir müssen immer entscheiden zwischen, also ja, wer bestimmt spannend, aber auch da. Ich hab mich mit YouTube nie viel beschäftigt, weil, also wie machst du Education -Inhalte über YouTube, wie lässt du dich dafür bezahlen?

    Victoria Weber (37:10.91)

    Naja, also ich glaube die meisten Leute machen das so, dass man quasi der Benefit eines Kurses oder eines geschlossenen Programms immer mehr weggeht von reinen Informationen, weil die ja im Prinzip eh schon bei YouTube irgendwo da ist. Sondern dass man Leute dafür begeistert, wie man das vorträgt und so weiter und dass die Leute dann dafür bezahlen, dass sie sowohl eine Community bekommen und auch einem in den Hintern tritt durch ein in sich geschlossenes Programm und durch eine feste Laufzeit meistens. Oder bei mir ist es zum Beispiel so, wir machen Online -Kurse, die sind auf ein Jahr begrenzt und die Leute haben dann halt das Gefühl, dann sollte ich halt fertig sein.

    quasi wiederzahlen, dass man noch ein neues Jahr Zugang hat oder sowas. Und ich merke auch, dass dieser Aspekt, dass die Leute vor allem, wenn sie beschäftigt sind, die brauchen jemanden, der ihnen irgendeinen Grund gibt, warum ich Sachen jetzt machen soll. Und bei YouTube, also da habe ich mit ganz vielen Leuten inzwischen schon darüber geredet, es gibt alle Videos dieser Welt, das gesamte Wissen der Menschheit ist im Prinzip eigentlich schon auf YouTube. Aber warum sollte ich mir jetzt Video XY angucken? Und in welcher Reihenfolge soll ich es mir angucken? Und welches steht vorher und hinterher und so weiter? Und das können ja im Prinzip in sich geschlossene Konzepte machen, deswegen bin ich inzwischen eigentlich so weit, dass ich das eher so ein bisschen als Zeitspar

    Katharina (37:59.0)

    Mhm.

    Victoria Weber (38:11.251)

    Faktor plus, jemand tritt in den Hintern, plus du hast eine coole Community, plus... Im Vergleich zu, hier bekommst du die Infos, weil die Infos sind, glaube ich, immer weniger wert, vor allem mit den ganzen Sachen, die gerade passieren. Deswegen glaube ich, dass YouTube halt da so ein bisschen cooler Einstieg ist. Ich mache das selber noch nicht so lange, aber ich sehe da Großpotenzial und ich glaube halt auch so Themen wie ihr die habt. Deswegen wollte ich fragen, das ist mega spannend.

    Katharina (38:18.552)

    Hm.

    Katharina (38:32.312)

    Witzig, von all dem, was du erzählst, würde ich jetzt sagen, das war jetzt genau der Pitch dafür, warum wir auf gar keinen Fall YouTube machen sollten. Weil, was höre ich da raus? Also es geht eher darum, wie man es macht, als was man dort macht. Wir sind eine Content -Produktionsplattform, keine Entertainment -Plattform. Wir sind eine Infotainment -Plattform. Also wir müssen auch Entertaining die Infos verkaufen quasi oder an den Mann und vor allen Dingen an die Frau bringen. Aber wir sind keine Entertainment -Plattform.

    Victoria Weber (38:37.349)

    Mhm.

    Katharina (38:57.144)

    Deswegen würde ich jetzt schon wieder sagen, das ist genau wie TikTok. Bei TikTok geht es eher darum, wie du Content präsentierst, als darum, was du machst. Das ist noch der Unterschied zu LinkedIn. Deswegen, nachdem du erzählt hast, vielleicht erklärt mir auch das irgendwann jemand noch viel besser, warum YouTube für uns total Sinn machen würde. Ich hab noch keinen an ...

    Victoria Weber (39:14.981)

    Ja, konnte ich dich nicht überzeugen. Aber ich sehe es tatsächlich ein bisschen anders, dass es nur Entertainment ist. Ich glaube, gerade auch bei YouTubes gucken sich die Leute schon echt auch die Inhalte an und so weiter. Und dann ist es wie so ein bisschen eine Geschmacksprobe. Aber ich meine, es gibt ja auch echt viele Kanäle, also da muss man ja nicht auf jeden eins nach dem anderen sozusagen.

    Katharina (39:31.864)

    Genau, wir würden jeden Kanal... Wir haben Facebook lange diskutiert am Anfang, weil Facebook eigentlich per se die Zielgruppe hat. Wir haben aber alle gesagt, wir glauben daran, dass Facebook so gut wie tot ist. Deswegen machen wir das nicht. Und auch die These, Facebook ist alles andere als tot, aber auch nicht mehr eine relevante Plattform, sagen wir es mal so.

    Victoria Weber (39:50.786)

    Die Leute hängen halt alle noch in diesen Gruppen rum. Aber das ist nochmal ein anderes Ding, ob das interessant ist.

    Katharina (39:54.68)

    Das kann sein, ja, das kann sein. Aber echte Mamas aus Hamburg zum Beispiel haben ganz tolle drei Gründerinnen eine tolle Plattform für Mütter geschaffen. Ich weiß, dass die über so eine Facebook -Gruppe irrsinnig groß geworden sind. Deswegen hatten wir uns das auch mal angeguckt. Aber es hat sich mir irgendwie nicht... Also ich habe da kein zukünftiges Modell daraus gesehen für uns.

    Victoria Weber (40:11.201)

    Ja, cool. Boah, vielen Dank für den megatransparenten Einblick. Vielleicht kannst du zum Abschluss noch mal so ein bisschen sagen, gibt es neue Sachen oder auch zum Beispiel in der Academy neue Sachen oder diverse andere Sachen, die du für nächstes Jahr schon so ein bisschen vorwegnehmen kannst, ohne dass es noch geheim ist? Du hast ja eben ganz am Anfang so ein bisschen den Halb -Kliff -Hanger gesagt, so 2025, dann kommen die Sachen. Was kannst du schon verraten?

    Katharina (40:31.8)

    Also wir haben dieses Jahr zum Beispiel mit unseren Community -Events pausiert, weil wir das einfach kappa -mäßig aus dem Team heraus nicht gestemmt bekommen hätten. Das wird zurückkommen, also die Cover -Release -Parties werden zurückkommen, da setzen wir jetzt schon gerade dran zu konzipieren und so weiter, dass wir ab der Januar -Ausgabe da wieder richtig durchstarten. Becoming CEO wird in verschiedenen Städten gelauncht, das gab es bisher nur in Hamburg, also den ersten Jahrgang gab es nur in Hamburg, jetzt gibt es im Herbst einen Jahrgang in Hamburg und in München. Hamburg, klar.

    Da sind wir am besten, weil wir selber in Hamburg sitzen, sind wir häufig hier am besten verdrahtet und so. Deswegen glaube ich einfach wahrscheinlich die Nachfrage hier am höchsten. Nächstes Jahr wird es das auch in Frankfurt und in Düsseldorf geben. Wir überlegen, wir werden ein Sonderheft tatsächlich machen nächstes Jahr. Dazu mag ich aber noch nicht viel verraten, weil solche Dinge werden uns schnell geklaut und auch das. Deswegen sind wir immer so, ich finde das immer so komisch, weil wir sind eigentlich so ein kleines und ja, relevantes, aber jetzt auch nicht, wir operieren nicht am offenen Herzen, wir retten keine Lebenssache immer.

    damit irgendwie irrelevant eigentlich. Wenn man jetzt mal alles andere als irrelevant bezeichnet. Und trotzdem passiert uns das sehr häufig, dass wenn wir Cover Woman irgendwann mal irgendwo publiziert haben oder Themen oder so, dass viele das dann nachahmen oder uns vorwegnehmen oder so, weil wir sehr lange Vorläufe haben, deswegen tue ich mich immer bei Themen und Namen sehr schwer. Alles andere, die nächsten sechs Monate konzentriere ich mich auf die nächsten sechs Monate.

    Dafür waren meine ersten sechs Monate in diesem Jahr viel zu overwhelming, viel zu tough, viel zu crazy, als dass ich momentan länger planen könnte und wollen würde.

    Victoria Weber (42:04.193)

    Cool, aber das ist doch auch ein Plan. Da hast du ja auf jeden Fall deine Leitplanken für das Quartal 3 und 4 dieses Jahres. Sehr cool. Vielen, vielen Dank, Katharina. Das ist richtig cool. Wenn wir jetzt die Leute irgendwo hinschicken, ich gehe mal davon aus, die sollen sich ein Abo holen. Oder was ist der Call to Action, den du hier bringen möchtest?

    Katharina (42:13.752)

    Mir geht's gut!

    Katharina (42:18.552)

    Sowieso.

    Ja, sowieso immer. Ich erkläre das immer so gerne, warum ich diese Werbesession immer einbinde, weil wir verdienen mit B2C, also mit den Heften, mit den Abos, das ist nicht unsere Haupteinnahmequelle. Haupteinnahmequelle ist B2B. Sind die Anzeigen, sind die Sponsorings für die Events und so weiter für uns. Wir sind, wie gesagt, angetreten und wir haben alle gesagt, du bist irre, dass du das machst, weil mit Frauen in der Wirtschaft verdient man kein Geld und dann hast du ein, zwei oder drei Hefte gemacht, dann hast du alle wichtigen Frauen in Deutschland gezeigt, was machst du dann? Solche Sätze sind mir begegnet. Und diese Relevanz, diese Relevanz möchte ich

    Victoria Weber (42:46.817)

    Okay, krass.

    Katharina (42:49.866)

    Ich möchte beweisen. Wenn ihr Bock habt, zu zeigen, dass Frauen in Deutschland ein eigenes Magazin verdient haben, dass wir eine Relevanz in der Wirtschaft haben, dann kauft euch gerne ein Abo. Wir sind die Anwältin dieser Frauen. Wir verdienen damit nicht so viel Geld, darum geht es uns nicht. B2B seid ich schon. Wir müssen auch profitabel wirtschaften. Aber mit B2C verdienen wir kein Geld. Wenn ihr uns unterstützen wollt, kauft am besten ein Abo.

    Victoria Weber (43:15.457)

    Genau, kauft euch ein Abo, damit ihr dann die Werbeanzeigen anguckt, mit denen Strife dann wiederum Geld verdient. Sehr gut, das ist auch ein guter Abschluss. Vielen, vielen Dank und viel Erfolg auch über das zweite Quartal, äh dritte und vierte Quartal hinaus natürlich. Danke.

    Katharina (43:20.76)

    Genau!

    Katharina (43:30.104)

    Danke schön, hat sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank, Victoria.

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