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Emails mit Kit (ConvertKit): Formular, ersten Lead Magneten & Willkommenssequenz einrichten


Also, vielleicht hast du es schon mitbekommen, vielleicht auch nicht. Aber das Email-Marketing Tool ConvertKit hat ein Rebranding hinter sich und heißt nun einfach nur Kit. 😅

Und in diesem Artikel möchten wir dir zeigen, wie du Kit für dich einrichten kannst. Es ist nämlich ein sehr breites Tool - also du kannst echt viel damit machen.

Die ganzen Basics zeigen wir dir hier. 👇

Und kleiner Disclaimer: Wenn du wissen willst, was genau Kit eigentlich ist, welche Funktionen es hat und was es kostet, dann schau hier gerne nach: Was kann Kit (ehemals ConvertKit)? - Funktionen und Preise

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Magst du lieber Videos? Dann schau dir hier an, wie du Emails mit Kit einrichten kannst:


Mit Kit starten

Zunächst musst du - wer hat’s gedacht 😉 - einen Account anlegen. Einfach erstmal auf “Start free trial” klicken.

Account anlegen

Dann kommst du auf diese Seite hier, wo du dazu eingeladen wirst, einen Account anzulegen. Ganz easy: Name, Email, Passwort. Und die hast die Möglichkeit, das Ganze auch erstmal kostenlos zu nutzen!

Ist das geschafft, fragt dich das Tool ein paar Sachen, um zu wissen, wo du gerade stehst und was du alles nutzen möchtest. Geht auch ganz schnell und hilft Kit einfach dabei, dich einzuordnen. 😉

Kit-Domain anlegen

Was nice ist, ist, dass du deine eigene Kit-Domain anlegen kannst.

Wozu brauchst du das?

Wenn du eigene Landingpages mit Kit machst beziehungsweise irgendwelche Subgeschichten machst, dann sieht man diese Domain. Oder auch, wenn du ein öffentliches Profil hast, auf dem du deine alten Newsletter veröffentlichst.

Das heißt, du solltest dir schon überlegen, wie du deine Kit-Domain benennst und nicht einfach irgendwas schreiben. Wir würden dir z.B. deinen Business-Namen empfehlen.

Du kannst die Domain später auch noch ändern. Aber, wenn du schon die ersten Sachen erstellt hast und irgendwo verlinkt hast, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass du es vergisst. 😉

Kit Dashboard

Hast du die ganzen Fragen beantwortet, gelangst du zum Dashboard mit den ganzen Beschreibungen - wie Reports und Co. Sobald du richtig angefangen hast, füllt sich das auch. 😅

Domain approven

Ach und was du auch auf dem Schirm haben solltest, bevor du wirklich richtig anfängst: Du musst deine Domain einmal approven lassen - also nicht von ‘ner Gmail-Adresse, sondern wirklich von deiner eigenen Domain. Das machst du einmalig unter “Settings”. (Gehen wir jetzt aber nicht genau durch, weil Kit einfach super ausführliche Anleitungen dazu hat. 😉)

Bestehende Abonnenten vs. komplett von Null

Ganz klarer Unterschied für dich ist, ob du mit bestehenden Abonnenten beginnst oder ganz von Null.

Hast du bestehende Abonnenten, ist es relativ einfach: Entweder du folgst den Anweisungen, als du Kit zum ersten Mal eingerichtet hast - also dann hast du bei der einen Frage angeklickt, dass du bereits Abonnenten hast. Oder du klickst im Dashboard auf “Start adding subscribers”. 

Dann kannst du auswählen, ob du diese hochladen möchtest und bekommst eine Anleitung.

Oder du startest trotz bestehender Abonnenten von neu und das Tool hilft dir auch hier weiter.

So jetzt, wo wir das geklärt haben, schauen wir uns mal die anderen Sachen an. 👇

Gehen wir mal davon aus, dass du eine Website hast und in diese ein Formular integrieren, einen Newsletter einbauen, eine Willkommenssequenz und eine simple Automation einrichten möchtest. Denn das ist unserer Ansicht nach das, was man am Anfang braucht.

Tags bei Kit einrichten

Als erstes wollen wir einen Tag einrichten. Dafür klickst du oben in der Navigation auf “Grow” und dann auf “Subscribers”. Natürlich hast du jetzt noch keinen.😅 Aber nichtsdestotrotz solltest du dir Tags kreieren. 

Also das heißt, du überlegst dir, für welches Thema sich die Leute interessieren etc. Und wenn du nur einen einzigen Newsletter hast, dann kannst du den Tag z.B. “Newsletter allgemein” nennen. 

Später kannst du Tags auch für verschiedene Zielgruppen verwenden - z.B. interessiert sich für xy, hat sich angemeldet für xy, hat sich xy gekauft etc. 

Also wir bei Creatorway haben 100 von Tags - das gehen wir jetzt nicht durch.😅 Aber wie du das Ganze strategisch angehst, welche Art von Newsletter du brauchst und vieles mehr kannst du im Kurs Newsletteria lernen. Hier geht es dann wirklich um die übergeordnete Strategie und nicht speziell um ein Tool.

So weiter geht’s. 😉

Formular & ersten Lead Magneten einrichten

Also wir wollen jetzt ein simples Feld generieren, was du auf die Seite setzen kannst, wo du einen Lead Magneten auslieferst und dann die Leute in eine Willkommenssequenz reinholst.

Was du normalerweise machen solltest, wenn du noch keine Website hast, ist, eine Landingpage zu erstellen. Hast du schon eine (davon gehen wir jetzt mal in unserem Beispiel aus), dann erstellst du ein Formular.

Formular auswählen

Das geht sehr einfach. Du klickst auf “Create a form” und hast dann vier Auswahlmöglichkeiten:

  • Inline: Ein Kästchen, was du in deine Website einfügen kannst.

  • Modal: Wie ein Pop-up - also, was sich über den Website-Inhalt drüberlegt.

  • Slide in: Das “slidet”, also reingleitet.

  • Sticky bar: Legt sich am oberen Rand der Website drüber - ist “sticky”, also geht auch nicht weg.

Template auswählen

Wenn du dich für eine Variante entschieden und draufgeklickt hast, schlägt Kit dir verschiedene Templates vor. In unserem Beispiel haben wir uns für “Inline” entschieden.

Jetzt ist die Frage, an welcher Stelle du das Formular einbauen möchtest. 

  • Hast du kein Kontext drum herum, würden wir dir eine Vorlage mit einem Kästchen wie oben links empfehlen.

  • Baust du das Formular hingegen auf einer Landingpage beispielsweis ein, wo noch viel Content steht, dann würden wir dir etwas Plaines empfehlen wie die Vorlage oben in der Mitte.

Gehen wir mal davon aus, dass wir nicht viel Kontext haben und wählen die erste Vorlage aus.

Template anpassen

Jetzt kannst du das ausgewählte Template anpassen - ein anderes Bild auswählen, Text einfügen, Hintergrundfarbe ändern etc.

Du kannst auch auswählen, ob du nur die Email-Adressen sammelst oder noch den Namen und Co. Wenn du das willst, kannst du bei dem ‘+’ einfach noch ein Feld hinzufügen und es entsprechend benennen. Der Vorname ist beispielsweise ganz nett für eine Personalisierung.

Ist ganz dir überlassen, aber durchschnittlich kann man sagen, dass umso weniger Infos du von den Leuten willst, desto eher melden sie sich an. Entscheide dich aber im Vorfeld, was du willst - im Nachhinein ist es doof, wenn du von den einen den Namen hast und von den anderen nur die Email.

Wichtig: Achte darauf, die Felder auf Deutsch zu schreiben!

Was auch nice ist, je nachdem welches Paket du hast, kannst du das Wasserzeichen von Kit auch entfernen!

Und speichern nicht vergessen! 😉

Weiterleitungen festlegen

Wenn du das Template angepasst hast, gehen wir nun auf “Settings”. Hier überlegst du dir dann, auf welche Seite die Leute geschickt werden sollen.

  • Entweder du schickst ihnen eine Erfolgsnachricht - diese wird dann auf deiner Website aufploppen.

  • Oder du leitest sie, sobald sie sich angemeldet haben, auf eine Seite um.

Double-Opt-In-Seite erstellen

Bei zweiteres empfehle ich dir, dass du eine Seite auf deiner eigenen Website baust. Diese ist dann eine sogenannte “Fast-Fertig-Seite”. Hier kann dann sowas stehen wie: “Fast fertig! Du musst jetzt nur noch deine Emails checken und dann geht’s weiter.” 

Diese Seite benötigst du als Double-Opt-In-Seite. Damit sagst du den Leuten, dass sie ihr Postfach checken und sich die Bestätigungsmail anschauen sollen.

Bestätigungsmail erstellen

Hast du das ready, klickst du auf “Incentive”. 

Hier kannst du die Email, die die Leute als Bestätigung (mit Danke, ein Schritt fehlt noch, hier bestätigen etc.) bekommen, für jedes einzelne Formular adaptieren. MEGA! 

💡Tipp: Weise die Leute auch darauf hin, dass sie in ihr Spamfach schauen sollen und wenn sie nichts bekommen haben (kommt relativ häufig bei bestimmten Email-Adressen vor), dass sie dir dann schreiben sollen.

Bestätigungsseite erstellen

Und du kannst auch für jedes einzelne Formular eine Confirmation-URL anlegen. Das heißt, wenn Person xy auf die Bestätigung geklickt hat, auf welche URL sie dann weitergeleitet werden soll.

Hier empfehlen wir auch wieder, dass du eine eigene Seite auf deiner Website einrichtest, wo dann sowas steht wie “Cool, du hast dich jetzt angemeldet!” oder “Cool, hier bekommst du xy!”

Und das ist auch die super leichte Antwort darauf, wie du einen Lead Magneten ausliefern kannst. Nehmen wir mal an, du hast eine Pdf. Dann setzt du als Confirmation-URL die Seite an, auf der die Pdf-Datei zu holen ist oder hast einen direkten Link zur Pdf-Datei. That’s it!

Es gibt auch Alternativen, wie dass du das in die Bestätigungsmail setzt. Aber wir denken, dass eine separate Seite zum Downloaden schon cooler ist. 😉

Wenn du keine eigene Seite kreierst, kommen die Leute auf die Kit-Standard-Bestätigungsseite. Und das sieht nicht so nice aus…

Und eine gebrandete Seite ist einfach mega, weil es a) deinem Design entspricht und b) du hier dann auch Upsales und sowas einbauen kannst!

So zusammengefasst hast du jetzt Folgendes gemacht:

  1. Jemand meldet sich an.

  2. Du sagst, auf welche Seite die “Fast-Fertig-Seite” kommt.

  3. Welche Email die Person dann bekommt.

  4. Und auf welcher Seite die Person nach der Bestätigung der Email landen soll.

👉 Und das ist eine super simple Automation, wie du einen ersten Lead-Magneten auslösen kannst!

Als nächstes musst du natürlich auch das Formular in deine Website einbauen. Das schauen wir uns jetzt mal an:

Formular in Website einbauen

Ganz ehrlich, das ist super easy. 😉

Du gehst hierfür einfach auf “Publish”.

Jetzt wird ein Pop-up Fenster mit einem Code geöffnet, denn du dann in deine Website an der gewünschten Stelle einfügen kannst.

Wenn du z.B. mit Wordpress arbeitest, gibt es hierfür auch eine Integration beziehungsweise ein Plug-in.

Aber wenn du mit einem anderen System arbeitest, dann kannst du unter “HTML” den Code kopieren und fügst es auf deiner Website ein. Also only Copy and Paste!

Und wenn du dich jetzt noch fragst, wie du eine Willkommenssequenz einrichten kannst, dann bleibt dran, wir erklären es dir! 😉

Willkommenssequenz einrichten

Das ist übrigens etwas, was wir dir empfehlen würden. Denn gerade sind die Leute, die sich angemeldet haben, sehr interessiert und das kannst du nutzen. Deswegen direkt etwas hinterherschicken. 😉

Kit ist so aufgeteilt, dass du 

  • Broadcasts - “einmal” Newsletter, die du immer wieder schreibst - und

  • Sequences - Emails, die du in einer bestimmten Reihenfolge vorplanst - hast.

Und genau solche Sequenzen wollen wir erstellen. Klicke also darauf und dann auf “New sequences” oben rechts.

Email Template aussuchen oder selbst erstellen

Hier wird nur ein Template für Sequenz-Emails angezeigt. 

Aber in deinen Einstellungen kannst du deine Templates anpassen oder dir schöne von Kit aussuchen. Hier einfach unter “Send” auf “Email Templates” klicken und oben rechts mit dem ‘+’ hinzufügen.

Diese kannst du dann natürlich auch ganz nach deinem Geschmack anpassen!

Sequenzen benennen und anpassen

Zurück unter “Sequences” kannst du nun Anpassungen vornehmen.

Du solltest auch unbedingt deine Newsletter, Sequenzen oder whatever benennen, damit du den Überblick behältst.

Jetzt kannst du für genau diese Email ein Template auswählen - unter “Template” in der Mitte des Editors.

Lege auch fest, wann die Email immer verschickt werden soll.

Und dann kannst du noch den Text und Co. anpassen und sowas schreiben wie “Hey, voll cool, dass du dir xy geholt hast. Falls der Download nicht geklappt hast, kannst du dir xy hier nochmal herunterladen.” und wer du eigentlich bist und was genau du machst.

In meinem Newsletter-Kurs Newsletteria behandeln wir übrigens auch, was du alles in solch eine Sequenz reinschreiben solltest und was nicht. 😉

Unter “Add Email” kannst du auch eine weitere Sequenz einrichten, die dann beispielsweise einen Tag später rausgeschick wird. 

Hier kannst du etwas über dich schreiben - wie du z.B. zu deinem Business gekommen bist, also einfach eine inspirierende Geschichte.

Wichtig: Bist du mit der Sequenz-Email ready, dann schiebe diese auf “Publish”, damit sie auch wirklich rausgeschickt wird.

Jetzt fehlt noch eine Sache. 😉

Du hast eine Anmeldebox (also ein Formular) und eine Willkommenssequenz erstellt. Wir zeigen dir jetzt noch, wie du dies verbindest:

Formular & Willkommenssequenz verbinden

Am einfachsten ist dies über “Visual Automations”.

Das bedeutet, dass du Kit visuell sagen kannst, wenn x passiert, dann soll y sein. Und das ist super easy!

Automation einrichten

Wenn du auf “New automation” geklickt hast, hast du die Wahl zwischen “Start from scratch” - also von vorne beginnen - oder auch hier Templates auszuwählen.

Wir beginnen mal von Null. Und sagen, wenn sich jemand für das Formular anmeldet (“Join a form”), dann wird die Bestätigungsmail rausgeschickt (diese wählst du dann aus - und auch hier der Tipp: Benenne deine Emails klar und sinnvoll!).

Dann soll die Person ja noch für den allgemeinen Newsletter getaggt werden. Diesen fügst du unter ‘+’ hinzu.

Zusätzlich kannst du hier noch einen weiteren Tag hinzufügen - wir zeigen dir im nächsten Abschnitt, was wir meinen. 😉

Und jetzt fügst du noch die Willkommenssequenz ein.

So hast du dann deine simple Automation fertig! 🎉

Jetzt nur noch oben rechts auf “Active” stellen.

Leute taggen

Was auch mega nice ist, wenn du weißt, wer sich nicht nur für deinen Newsletter angemeldet hat, sondern auch wer deine Pdf heruntergeladen hat.

Füge hierfür einfach einen neuen Tag ein (wie das geht, haben wir ja schon oben gezeigt) und füge diesen dann in deine Automation ein. Richtig nice!

So kannst du dir ein krasses Wissen aufbauen, mit wer sich was heruntergeladen hat. 😉

So zusammengefasst hast du jetzt Folgendes gemacht:

  1. Jemand meldet sich an.

  2. Du sagst, auf welche Seite die “Fast-Fertig-Seite” kommt.

  3. Welche Email die Person dann bekommt.

  4. Und auf welcher Seite die Person nach der Bestätigung der Email landen soll.

  5. Du hast das Formular in deine Website eingebaut.

  6. Eine Willkommenssequenz eingerichtet.

  7. Das Formular und die Sequenz verbunden.

  8. Die Leute getaggt.

And that’s it! 🎉

Was dann noch hinterherkommt, wenn du ein paar Leute gesammelt hast, sind Broadcasts. Denn es sollen ja nicht nur diese automatischen Sequenzen laufen, sondern nach denen soll ja auch etwas passieren. Das machst du mit Broadcasts - das sind schlichtweg Newsletter.

Hast du den ready angepasst und geschrieben, klickst du unten rechts auf “Continue” und kannst nun auswählen, ob du es als Email verschicken oder im Web veröffentlichen möchtest (dann würde es auf deinem Creator-Profil oder in dieser Domain erscheinen).

Dann füllst du die Absender-Email-Adresse aus, an welche Abonnenten und wann sie verschickt werden soll. Du kannst auch noch einen Preview-Text einfügen.

Wichtig: Bitte klicke unten links, bevor du den Newsletter veröffentlichst, auf “Preview” und schau, ob alles soweit stimmt. Und schicke die Email auch vorher noch an dich (oben links unter “Send test email”) - dann kannst du nochmal alle Links und Co. testen.

So funktioniert das und du bist ready!

Also gibt es nicht wirklich einen Grund, warum du nicht loslegen solltest - denn so schwer ist das gar nicht. 😉

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