Folge 200 🎉 20 Learnings aus 2 Jahren Podcast
Party-Mode ON!
Wooow, 2 Jahre schon rum! CREATORWAY feiert seinen 2. Geburtstag 🥳🎁
Denn im Januar 2023 ging die erste Folge online und mittlerweile sind wir bei Folge 200 angekommen. 🎉
Es geht unter anderem um Konsistenz und was eine populäre Folge eigentlich ausmacht. Welche 20 Learnings ich aus den vergangenen zwei Jahren mitgenommen habe, hörst du in dieser Podcast-Folge! 🎧
Und wenn du mehr zum Thema Newsletter lernen willst ➡️ Onlinekurs “Newsletteria” ⬅️
Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊
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Uneditiertes Transkript zur Folge:
[00:00:00.280] - Victoria Weber
Aufgepasst, aufgepasst. Du lauschst der 200. Folge des Creator Way-Podcasts. Das ist natürlich ein Grund zum Feiern. Und das Coole ist, dass auch fast gleichzeitig, also nicht direkt heute, aber quasi jetzt so diesen Dreh rum, der Podcast auch zwei Jahre alt wird. Und ich dachte, das sind so schöne Zahlen, da füge ich doch gleich noch mal einen hinzu. Also zur Folge 220 Learnings aus zwei Jahren Podcasts und was ich aus dieser wilden Podcast-Welt und diesen 200 Folgen so alles mitgenommen habe, Darum geht es jetzt. Du hörst den Creator Podcast mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmertum, Online-Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig behind the Seans von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst. Die Zeit verfliegt, die Zeit verfliegt. Ich weiß selber gar nicht, wo sie geblieben ist, aber Fakt ist, wir haben jetzt hier 200 Folgen und obwohl ich in der Vergangenheit jetzt zum ersten Mal so die ersten paar Replays gemacht habe, was bedeutet, dass wir einzelne Folgen aus der Vergangenheit, die entweder besonders relevant oder besonders beliebt waren, noch mal wieder aufgelegt haben. Das haben wir, glaube ich, so unter einer Hand voll Male gemacht, sozusagen.
[00:01:24.900] - Victoria Weber
Das heißt, der ganze Rest waren alles Originalfolgen. Und ja, das sind schon relativ viele, würde kann ich mal so sagen. Das Interessante ist auch, dass das jetzt fast relativ genau mit dem Launch zusammenfällt, habe ich am Anfang schon gesagt. Das bedeutet, dass die allererste Folge, nämlich die allerersten fünf Folgen, genau zu sein, sind am 31. 23 rausgekommen. Das heißt, Januar ist der Geburtsmonat dieses Podcasts. Der ist natürlich schon 2022 vorbereitet worden. Also so ist es nicht, aber die quasi, als das Licht der Welt erblickt hat und die Leute es auch hören konnten, war im Januar '23. Deswegen, zwei Jahre Podcast, crazy Sache. Und ich bin auch noch mal dabei, wie du hörst und du anscheinend auch. Und die Wahrscheinlichkeit ist auch relativ hoch, dass du diesen Podcast erst im letzten Jahr entdeckt hast, denn wir haben festgestellt, das hat mir Spotify zum Beispiel gesagt, dass 86% der Hörer, die der Podcast aktuell hat, erst im letzten Jahr dazugekommen sind, was natürlich schon mal eine Erkenntnis an sich ist. Aber das gehört gar nicht zu meinen 20 Learnings, denn es sind viele, ich weiß. Aber es sind tatsächlich die ich durch diesen Podcast gelernt habe und ich denke, ich lege einfach mal los, denn du willst wahrscheinlich wissen, was denn eigentlich in diesem ganzen Podcastding so los ist.
[00:02:38.360] - Victoria Weber
Deswegen fangen wir mal an mit Nummer eins. Die Erkenntnis, die bei mir auf der Nummer eins steht, beziehungsweise ist das nicht nach Relevanz geordnet, sondern durcheinander, einfach 20 Sachen durcheinander, die ich gelernt habe, ist, dass dieses ganze Konsistenz-Game, was ja auch sehr viele Leute in diesem Podcast und ich selber immer wieder sagen, das ist was, was sich wirklich lohnt und das ist auch eine Sache, die sich jetzt immer mehr und mehr zeigt. Das Problem ist, man guckt ja immer so Wochenwachstum, Monate und so weiter und dieser Podcast ist einfach so eine ganz stringente, lineare Linie nach oben und mich überrascht es immer wieder, wie wenig so einzelne kleine Ausreiste oder so was eigentlich was ausmachen. Das bedeutet, dass der Podcast einfach so immer langsam stetig nach oben wächst. Das ist natürlich irgendwie dopaminenmäßig ganz schlecht, weil wir sind ja alle so schön darauf programmiert inzwischen. Pling und Ting und voll viel und Adrenalin. Das passiert tatsächlich relativ selten. Wir hatten jetzt ein paar Tage oder auch Wochen, wo es mal so richtig abging, wo dann einzelne Folgen plötzlich so ein bisschen getrendet sind. Das ist aber im globalen Bild verschwimmt das zumindest über die Monate hinweg und das bedeutet, man muss wirklich rauszoomen, sozusagen, aus diesen Linien, die dieses Wachstum zeichnet, und einfach immer weitermachen.
[00:03:55.350] - Victoria Weber
Die Erkenntnis ist jetzt ein bisschen plakativ, aber konsistent immer weitermachen und natürlich ankurbeln, ankurbeln, ankurbeln, dann wächst das auch. Und die Sache ist so ein bisschen die: Diese Geduld dauert, wie alle schon wissen und wie ich auch mehrmals in diesem Podcast schon gesagt habe. Podcast dauert halt einfach ungefähr voll lange, wenn man jetzt nicht irgendwie Hollywood-Star ist oder so und schon im Voraus jetzt der riesen Mensch ist, dann geht Podcast, glaube ich, sehr schnell. Aber ich war leider kein Hollywood-Star, oder was heißt leider. Und deswegen habe ich mich von Anfang an darauf eingestellt und es ist genauso eingetreten, langsam aber beständig. Und das ist mein Learning Nummer eins, dass das halt einfach auch wirklich was bringt. Nummer zwei. Eine Überraschung, die ich auch hatte, so ein bisschen war, was denn eigentlich populäre Folgen ausmacht. Das heißt, man versucht ja immer – und das ist nicht nur bei Podcasts so, sondern auch bei jedem Content, den man macht –, vorauszusehen: Was sind denn jetzt Themen, die krachen werden? Was finden die Leute richtig cool? Ich will ja eigentlich nur das liefern, was die Leute cool finden, beziehungsweise nein, will ich nicht. Ich will ja auch kuratieren, wovon ich denke, was die Leute cool finden sollten Das ist natürlich auch der Anspruch hier.
[00:05:02.120] - Victoria Weber
Also mein Ziel ist im Prinzip so ein bisschen, dass man vor allem auch sich gerne Leute anhört, die man auch zum Beispiel in Interviews noch nicht kennt, weil man einfach so das Vertrauen hat: „Hey, die Leute, die sie da immer aussucht im Creator by Podcast, die sind voll cool. Deswegen höre ich mir das an, auch wenn ich vielleicht die Person noch nicht so kenne oder das Thema noch so mittelinteressant finde. Ich habe auf jeden Fall gerade in diesem und im letzten Jahr selber bei meinem Medienkonsum sozusagen festgestellt, dass ich oft dazu tendiere, eher einzuschalten, wenn ich bestimmte Namen schon kenne oder Themen mich eh schon interessieren, aber dass ganz viel von den großen Erkenntnissen ganz oft aus Sachen kamen, die so ein bisschen weiter heraus waren aus meiner eigenen Bubble. Deswegen ist das ganz spannend. Und ich habe jetzt festgestellt, dass wir, wenn wir jetzt quasi auch so ein bisschen mehr auf Wachstumskurs gehen wollen, dass man eine interessante Mischung aus Bewertungen und Testsachen machen sollte. Das bedeutet, bewährte Sachen sind Themen, von denen wir einfach wissen, dass die Leute sie hier total toll finden. Also ganz konkret zum Beispiel immer, wenn ich was zum Thema Newslettern sage, E-Mail-Liste, dann alle so: „Yeah, voll toll, und schalte ein.
[00:06:00.740] - Victoria Weber
Ich habe ja auch nicht umsonst letztes Jahr einen Newsletterkurs namens Newsletteria gelauncht, der auch sehr gut ankam. So einen Selbermachtkurs quasi. Also wenn dich der interessiert, werden wir uns jetzt Shownotes setzen. Newsletter lieben immer alle, ich liebe das auch sind ganz klarer Klassiker, weil eben gerade in der Creator Economy ganz viele Leute so ein bisschen diese Kontrolle zurückhaben wollen. Das heißt, Kontrolle zurückgewinnen ist natürlich ein übergeordnetes Thema, was sich hier extrem durchzieht, wo ich immer den Take habe, wenn man als Creator wirklich ein Business-Business aufbauen will, dann muss man Kanäle kontrollieren können und das kann man tatsächlich bei E-Mail besonders gut, weil man ja auf die ganzen algorithmenbasierten Plattformen im Prinzip keinen Einfluss hat. Deswegen lieben die Leute E-Mail und ich auch. Und noch so ein paar andere Themen, wo immer klar ist, also immer, wenn irgendwelche besonderen Case Studies zu Wachstumsgeschichten erzählt werden, läuft super gut. Wir hatten zum Beispiel zwei Interviews mit E-Commerce-Shops. Das war einmal die Geschichte zu Goldkindchen und zu Uni Cake. Die liefen super, weil beides geschafft haben tatsächlich jeweils als entweder Instagram oder kurz Video insgesamt, sozusagen zu knacken und da eine richtig, richtig coole Case Study hinzulegen. Also an dieser Stelle, wenn du das noch nicht gehört hast, diese beiden Folgen, die werden wir auch in die Podcast-Notizen setzen und dann kannst du die nicht anhören, weil das sind auch so ein bisschen kracher gewesen und extrem beliebt bei unserem Publikum.
[00:07:15.320] - Victoria Weber
Das heißt, sehr, sehr große Sache. Und die Goldkindchen-Folge, also das ist ein Onlineshop für so Haushaltssachen und so weiter und die Story dahinter ist wirklich cool. Das war, glaube ich, sogar die Nummer eins der im letzten Jahr meistgehörten Folgen, wenn ich mich recht erinnere. Das heißt, Empfehlung hier schon mal. Auf jeden Fall Learning Nummer zwei, diese Mischung aus Bewertung und Testen. Und das ist eine Sache, die wir jetzt auch ein bisschen strategischer angehen werden, weil ihr jetzt durch diese 200 Folgen doch ein bisschen was an Daten da liegt und wird das jetzt so langsam aber sicher mal so ein bisschen aufbereiten könnten und sollten, was diese Daten uns eigentlich zeigen. Das war bis jetzt eher so ein bisschen stiefmütterlich sozusagen behandelt, aber das werden wir demnächst dann mal ausführlich tun. Nummer drei: Erkenntnis. Die Conversion, sozusagen, die, wie viele Leute rüber wandern, von Newslettern zu Podcasts, ist erstaunlich schlecht. Wir haben den Creator Way Newslettern, der übrigens sehr gemocht wird und sehr gute Öffnungsraten hat. Also wenn du den noch nicht hast, einfach auf creatorway. De/newsletter gehen und den abonnieren. Der kommt aktuell jede Woche. Der läuft sehr, sehr, sehr gut. Und wir haben auch in jedem Creator Way Newslettern immer noch den Hinweis drin auf die aktuellen Folgen, was gerade so abgeht und noch mal so ein bisschen so ein Teaser sozusagen.
[00:08:27.680] - Victoria Weber
Das ist erstaunlich, wie wenige Leute da draufgehen. Und ich erkläre mir das folgendermaßen, dass die Leute, die den Podcast hören, dass die meistens so einen oder zwei Entdeckungsmoment brauchen und den dann aber sowieso abonnieren über ihre Podcast-App und dann direkt dort sozusagen entdecken, wenn es eine neue Folge gibt. Die Newsletter-Leute, die aber eh nicht den Podcast hören – und das ist jetzt meine Erklärung auch –, da glaube ich, dass es eh viel schwieriger ist, dahin zu gehen. Deswegen sind die Klick-Raten auf die einzelnen Podcast-Folgen erstaunlich gering. Aber es ist natürlich cool, die Leute immer wieder daran zu erinnern. Und wenn man vor allem jemand der vielleicht – das finde ich nicht so cool, dass so einen Podcast und so weiter – gerade auch für Neuhöre, also wenn man noch nicht Podcast-Hörer ist, dann glaube ich, braucht man sehr, sehr, sehr, sehr, sehr Auch kein normaler Podcasthörer ist relativ lange erst mal in dieses Medium herangeführt werden, habe ich festgestellt. Also ich höre auch erst seit 2018, 2019 so richtig Podcasts. Davor habe ich es nie, nie, nie gehört und ich habe das auch überhaupt nicht in meinen Alltag eingebaut gehabt. Das heißt, ich glaube, das ist so ein Medienformat.
[00:09:28.650] - Victoria Weber
Wenn man das mal macht, also wenn man ein Podcasthörer ist, dann ist man das, glaube ich, so richtig. Dann ist man einfach so: „Boah, was hat man vorher in diesen ganzen Löchern gemacht, wo man, keine Ahnung, abgespült hat ohne Podcast? Aber wenn man das noch nicht ist, dann, glaube ich, ist der Schritt relativ groß und deswegen erkläre ich mir so die relativ schlechte Conversion Rate von Newslettern zu Podcasts. Wir haben aber gleichzeitig festgestellt, und das ist Learning Nummer vier, dass LinkedIn erstaunlich gut läuft. Deswegen ist es immer sehr schade, dass das bei mir einer der Kanäle ist, den ich nicht auf oberster Prioritätsebene habe wie ihr im letzten Jahr auch in diversen Folgen gehabt habt. Das ist leider eine Geschichte, die nicht der krönde Moment meiner 2024-Marketing-Story geworden ist, leider. Aber LinkedIn funktioniert halt wirklich für Podcast-Folgen, Teasern, was mich tatsächlich sehr erstaunt. Typischerweise bekommen die Posts, die auf Podcast-Folgen hinweisen, eher wenig Traction. Also das sind nicht die perfekt optimierten Posts. Deswegen müsste man eigentlich noch ein paar mehr von denen machen oder an anderen Winkel finden. Aber die höheren Zahlen kann man ganz klar ableiten, gehen hoch, wenn ich zu den einzelnen Folgen was auf LinkedIn poste.
[00:10:39.800] - Victoria Weber
Und deswegen ist es eigentlich noch blöder, dass ich das nicht im Prinzip fast jeden Tag oder mehrmals am Tag mache. Das wäre wahrscheinlich das Schlaueste. Dann Learning Nummer fünf. Dieses Jahr war ein Jahr, wo ich relativ oft an diversen Stellen aufgetaucht bin, falls du das nicht mitbekommen hast. Ich bin zum Beispiel bei der Republika gewesen mit den Leuten, die du auch schon aus diesem Podcast kennst. Also wir waren fünf Leute: Leonard Schneider, Alexander Morzeck, Laura Lewandowski, Ann-Katherine Gerstler und ich. Wir haben uns über das Thema Newsletter – Überraschung – bei der Republico haben wir ein Panel zusammengehalten. Dann war ich auch noch auf einem Panel bei der Frankfurter Buchmesse zum Thema Content der Zukunft und ich war noch in New York bei der Squarespace-Konferenz und ich war einfach bei verschiedenen Sachen als Speaker unterwegs und das war ziemlich cool und erstaunlicherweise ist davon tatsächlich auch ein Teil durch den Podcast gekommen. Das heißt, komisch, wenn Leute einen zum Reden buchen wollen, dann hören sie sich natürlich an, wie man redet. Und ich bin jetzt nicht dafür bekannt, dass ich die besonders ausgebildete Sprechstimme habe und perfekt langsam rede, im Gegenteil. Aber anscheinend ist das ein sehr gutes Medium, auch Leute so ein bisschen an den Rand zu führen und wo man dann tatsächlich auch für Speaking-Sachen sich deutlich mehr qualifiziert.
[00:11:58.310] - Victoria Weber
Und ich glaube, natürlich ist das nicht nur Video, sondern man muss natürlich auch Videomaterial haben, wie man sich so ein bisschen hinstellt, wie man da so quasi unterwegs ist auf so einer Bühne. Aber das ist mega spannend. Und meine Schlussfolgerung ist und Learning Nummer 5 für mich: „Speaking is cool. Ich liebe das total. Ich will mehr davon. Also wenn du jetzt zuhörst und brauchst irgendjemanden. Ich fand das dieses Jahr richtig toll bei den Anlässen, wo ich am Start war und ich bin da immer voll im Geschehen dabei. Also ich finde das richtig nice und vor allem, weil das natürlich auch so ein bisschen ein Gegensatz ist zu dem Podcast, wo man ich sage jetzt mal, relativ ins Leere redet. Bei einer Bühne sieht man sofort, nimmt man die Leute mit, was passiert da und das ist alles eine ganz andere Stimmung und das finde ich tatsächlich richtig, richtig cool. Deswegen bin ich da auch tatsächlich sehr offen, da im nächsten Jahr auch noch mehr dazu zu machen. Ich weiß nicht, ob ich es jetzt in 2025 so richtig forcieren werde, aber es ist interessant, dass der Podcast auf jeden Fall in so eine Richtung auch tatsächlich so ein bisschen so ein Entdeckungskanal ist und die Leute auf die Idee bringt, dass das ja ganz spannend sein könnte.
[00:12:57.110] - Victoria Weber
Deswegen sehr, sehr spannend. Dann Nummer 6 ist eine interessante Erkenntnis, die ich im Frühling letztes Jahr hatte, wo es darum ging, dass ich auf einer Konferenz war zum Thema Marketing und dann sind Leute zu mir gekommen und haben gesagt: „Hey, ich höre deinen Podcast. Das heißt, ich wurde quasi erkannt und nicht so what. Leute erkennen einen, weil ich einen Podcast habe. Crazy-sache. Und das heißt, dass Leute auf einen zukommen und einfach sagen: „Hey, ich habe das, oder ich war auf einer anderen Veranstaltung und da kam jemand: „Hey, ich war in einem Webinar von dir. Also ich finde das tatsächlich ziemlich irre. Und schon klar, wenn man sich ins Internet stellt und Content macht, das Gleiche bei YouTube oder sonst wo, dass dann natürlich da ein Publikum sitzt, die ich nicht sehe, aber die mich sehen. Aber das so ein bisschen irgendwie noch mal quasi live zu erleben, fand ich irgendwie auch eine krasse Erkennt ist, wie seltsam das ist. Ich fühle mich ja sehr gern, aber es ist auf jeden Fall seltsam, dass so Leute sagen: „Hey, ich habe den Podcast und das und das. Das habe ich ja selber bei anderen auch. Man hat ja quasi das Gefühl, dass man denjenigen kennt, dem man zuhört, aber ich kenne die ja nicht.
[00:14:00.020] - Victoria Weber
Also ich glaube, das nennt man parasoziale Beziehung oder irgendwie so, wenn man quasi in die eine Richtung relativ viel sozusagen weiß und in die andere so gar nichts. Deswegen fand ich das einen interessanten Moment, der in mehrfacher Ausführung dieses Jahr passiert ist. Nummer ist, dass … Also das ist eine Sache, die ich immer ganz lustig fand. Die Leute fragen mich immer zur Frequenz, was bedeutet zwei Folgen die Woche, ist das jetzt krass? Ist das anstrengend? Wow! Und überhaupt? Und Ich habe da ein total interessantes Verhältnis dazu, denn in manchen Wochen sind zwei Folgen natürlich viel. Also gerade wenn richtig viel los ist und vor allem im Quartal vier letztes Jahr war da richtig, richtig, richtig, richtig viel los. Alle, die in irgendeiner Form mit mir/uns zusammengearbeitet haben, wissen das. Das war sehr erfolgreich, aber sehr, sehr busy – kann ich nicht anders sagen. Und da war es dann wirklich so, dass ich teilweise dachte: „Hui, jetzt müssen wir aber noch mal einige Solo-Folgen hier aufnehmen, dass das alles auch sozusagen ist. Und ich habe zum Beispiel zum Ende des Jahres bis in – ich weiß gar nicht, ob Januar oder schon Februar – ich versuche immer wirklich, einige Vorlaufzeit auch zu haben beim Podcast, damit das auch ordentlich alles läuft, denn man würde sich wundern, wie viele Leute krank werden und so weiter.
[00:15:14.820] - Victoria Weber
Wozu ich nachher auch noch ein paar Sachen sage. Aber tatsächlich könnte ich, glaube ich … Also manchmal denke ich mir so: „Boah, so drei, vier Folgen pro Woche wäre ich noch cooler. Und manchmal denke ich: „Eigentlich wäre eine Folge die Woche schon reichlich, vor allem weil man natürlich auch als Hörer immer mit ran muss und hinterherkommen muss, was natürlich gar nicht so einfach ist. Das bedeutet, dass man am Ende des Tages auch viel den Leuten dann gefallen tut, wenn man vielleicht ab und zu mal ein bisschen langsamer macht. Und die interessante Sache war, dass wir jetzt 2024 zum ersten Mal in Anführungszeichen eine Sommerpause hatten. Das war aber keine Pause, sondern das ist einfach nur eine Frequenzhalbierung gewesen. Das bedeutet, dass es über ein paar Wochen hinweg nur eine Folge statt zwei pro Woche gab. Und das führt dann dazu, dass die Folgen ein bisschen hochgegangen sind. Das heißt, die einzelnen Folgen wurden dann einfach mehr gehört und die Leute hatten, glaube ich, auch noch mal so ein bisschen das Gefühl: „Huh, ich kann mal wieder ein bisschen nachholen. Und aus dem gleichen Grund haben wir jetzt eben angefangen, ab und zu auch mal Replays einzubauen.
[00:16:13.050] - Victoria Weber
Erstens, weil einfach so viele neue zukommen und einfach manche Sachen so weit im Archiv unten sind, dass man die, glaube ich, gar nicht mehr so findet und eben einfach, dass diejenigen, die es schon gehört haben, denken: „Cool, who? Dieses Mal muss ich jetzt nicht neue Folge hören, sondern ich kann zurückgehen und vielleicht noch mal was was anderes suchen und dass man eben auch den höheren so ein bisschen in den Stress nimmt: „Boah, jede Woche kommen zwei Folgen raus und wenn ich da nicht hinterher komme, dann verpasse ich was voll wichtig ist. Und ich sage jetzt nicht, dass ich uns jetzt so voll wichtig finde, aber es gibt natürlich Leute, die wollen am liebsten jede Folge hören und da haben wir dann ein bisschen den Druck rausgenommen. Das heißt, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass wir diese Sommerfrequenzhalbierung oder eine Varianz davon auch wieder diesen Sommer fahren, weil das tatsächlich ganz cool war für alle Beteiligten, da mal ein bisschen runterzukommen. Und wie gesagt, es war keine Pause. Es war einfach nur in Anführungszeichen nur einmal pro Woche eine Folge statt zweimal pro Woche, was eigentlich auch ganz schön spannend ist. Learning Nummer acht: Vanity Metrics und Charts helfen extrem für diverse Sachen.
[00:17:12.830] - Victoria Weber
Das ist jetzt, glaube ich, kein großes Geheimnis. Wir besprechen – ich denke, ich bin jetzt auch ständig in Interviews in diesem Podcast. Vanity Metrics sind sogenannte Eitelkeitsmetriken. Das bedeutet, das sind schöne Zahlen, die man nach außen zeigen kann, die eigentlich nichts aussagen, aber die trotzdem alle voll wichtig finden. Also sprich, Follower, Views, solche möchten. Und das ist quasi ein Bereich, in dem ich traditionell eher schlecht bin. Ich habe immer auf E-Mail-Liste und Umsatz und Gewinn optimiert und nicht auf Follower. Und das ist ja ganz nice, aber es ist nicht nach außen sichtbar im Sinne von, wenn man jetzt zum Beispiel auf den Instagram-Account von mir, also meinen Personal-Brand-Instagram-Account, kommt oder was anderes, dann denkt man halt so: „Ja, ganz nett, aber jetzt nicht irgendwie besonders umhauend. Und das bedeutet, dass man so ein bisschen natürlich die Gelegenheit nicht hat, dass man von Leuten in diesem Umfang auch entdeckt wird. Was immer ganz spannend ist, ist, dass wir jetzt mit dem Creator by Podcast zum ersten Mal so richtig in die Top-Ten-Charts-Marketing bei Apple gerutscht sind. Also das ist ja quasi nicht ein statischer Zustand, wo man immer ist, sondern das rutscht immer so ein bisschen hoch und runter und ruckelt sich zurecht.
[00:18:17.800] - Victoria Weber
Und wir sind tatsächlich dieses Jahr sehr viel in diesen Top 10 herumgeschwebt. Also das ist so, dann ist man wieder auf Platz 5, dann wieder auf Platz 31, dann auf Platz 17 und so weiter. Aber es war sehr, sehr oft unter den Top 10-Marketing. Wie gesagt, bei Apple haben wir jetzt vor allem geguckt. Und da merkt man dann halt schon so richtig, okay, krass, dann kommen plötzlich auch Pitches von Leuten, die hatten einen vielleicht vorher nicht so auf dem Schirm. Und das bedeutet, dass auch einfach in diesem Jahr mehr Leute gekommen sind, die sich selber als Gast sozusagen vorgestellt haben. Und kleiner Tipp für alle, die das mal machen wollen: Wir hatten eine Folge, wo ich darüber geredet habe, worauf wir achten, wenn sich Leute pitchen. Und, Spoiler: Wenn man nur schreibt, wie toll man ist und was man alles gerne aus diesem Podcast-Interview raus hätte, dann funktioniert das nicht so gut. Aber ich werde diese Folge auf jeden Fall noch mal unten in diese Show Notes setzen, damit, falls du hier sitzt und denkst: „Boah, ich wollte schon immer auch mal in den Podcast kommen, dann mach das gerne, schreib uns, aber beachte diese Guidelines.
[00:19:14.730] - Victoria Weber
Und wir haben da sogar eine Pitchvorlage, die man abwandeln kann. Also wollte ich noch mal so gesagt haben, weil wir haben, wie gesagt, dann dadurch, durch diese Vanity Metrics und Charts und solche Sachen, haben wir mehr Anfragen bekommen. Aber mehr Anfragen heißt nicht unbedingt mehr Qualität oder passender. Was heißt Die Qualität ist ja immer relativ, aber es ist dann vielleicht auch nicht immer alles passend. Aber Leute suchen natürlich auch sehr aggressiv nach irgendwelchen Sichtbarkeitsformaten und die denken dann natürlich: „Oh, das ist jetzt ein Top-10-Podcast. Jetzt ist der plötzlich relevant und dann werde ich mich damit beschäftigen. Und das ist natürlich sehr gut für mein Ego. Aber wie gesagt, dann nächste Woche ist man dann irgendwie auf Platz 30 und dann denkt man wieder so: „Ja, okay, ciao. Also wie gesagt, Eitelkeitsmetriken, die können cool sein, dann fühlt man sich ganz toll, dann nächsten Monat ist sie wieder schlechter, dann denkt man sich so: „Ja, Deswegen würde ich mich da jetzt auch nicht verrückt machen. Und die Chats sind tatsächlich mittel unwichtig, weil die meisten Leute ja nicht nach Chats hören. Vielleicht geht man mal ab und zu rein und guckt, was Neues gibt, aber die meisten Podcasts werden natürlich durch andere Kanäle entdeckt.
[00:20:13.390] - Victoria Weber
Dann Nummer neun. Eine Erkenntnis, die jetzt auch wieder sehr plagativ ist: Jeder kennt jeden. Also ich bin total baff, wenn ich mit Leuten rede, die ich in diesem Podcast interviewere, und dann kennt der eine die anderen und der kennt die und die kennt das. Und am Ende des Tages ist es schon irre, wie Und das habe ich bis jetzt, glaube ich, in allen Bubbles erlebt, von denen ich in irgendeiner Form Teil war, dass wenn man erst mal eine gute Anzahl an Leuten kennt, die sich in einem bestimmten Bereich bewegen, dann ist alles irgendwie miteinander verwoben. Und das bedeutet, dass es auch so ein bisschen die Erkenntnis ist, dass man eben, sobald man erst mal die ersten Leute kennt, schon irgendwie viel weiter in seinem Netzwerk ist, als man das dachte. Und am Anfang, es ist immer so, dass keiner einen wahrnimmt, wenn man so ganz neu startet Und sobald dann mal die ersten Sachen sind und hier und da, dann erweitert sich das immer weiter. Und ich finde es, wie gesagt, immer echt krass, dass jeder jeden kennt, drei Ecken und dass der dann hier und da … Und ich finde das tatsächlich sehr spannend.
[00:21:13.660] - Victoria Weber
Und mir eigentlich bewusst, aber jetzt in dieser Form war das noch mal so eine Erkenntnis 2024, wo ich dachte: „Okay, krass. Wie sehr das eigentlich alles in der Bubble, wie klein quasi, Bubbles immer wieder sind, wenn man mal ein paar Leute kennt. Nummer Zehn ist das Learning, dass es sich auf jeden sich selbst ab und zu zuzuhören, sich zu verbessern. Ich gehöre zu denjenigen, die meine eigenen Podcast-Folgen ab und zu anhören, und zwar nicht, weil ich denke, dass ich das irgendwie in meiner eigenen Stimme gerne zuhöre, sondern es geht eher darum, dass ich versuche zu verbessern, was ich da höre. Und das bedeutet auch, dass es manchmal so ein bisschen cringe ist, sich selber noch mal so zu analysieren und zu denken: „Okay, wie kann ich denn zum Beispiel meine Interview-Skills verbessern? Wie kann ich vielleicht auch den Flow der einzelnen Folgen besser machen? Habe ich vielleicht irgendwie so, dass … Ich hatte zum Beispiel ein paar Folgen, wo ich irgendwie ein bisschen einfach die ganze Zeit voll gelacht habe und wo ich im Nachhinein lachte: „Okay, ich hätte vielleicht auch mal was Qualifiziertes sagen können, statt die ganze Zeit nur so zu lachen. Da habe ich auch ab und zu so ein paar nette Leute bei YouTube, die mir das schreiben, so: „Hey, lach nicht so viel.
[00:22:17.180] - Victoria Weber
Und ich finde halt einfach sehr viel immer sehr lustig. Und das heißt, man guckt sich immer so ein bisschen selbstkritisch an, was da los ist. Und ich habe festgestellt, dass dieses, sich selber zu analysieren, wo hätte ich vielleicht besser einhaken müssen, wo hätte ich das, was der gesagt hat, „Haus führen müssen? Wo hätte ich vielleicht auch eher mal ruhig sein müssen und die Person fertig sprechen lassen und so weiter? Ich versuche wirklich, aktiv ein besserer Interview-Host zu werden und das ist überhaupt nicht einfach. Also ich finde es krass, Hut aber an alle, die das richtig gut machen, Interviews zu führen, weil was ich so interessant finde, ist, man sitzt ja dann, da hört der Person zu. Gleichzeitig überlegt man schon, welche Frage man als Nächstes stellt, aber wenn der oder die dann auch was Spannendes sagt, muss man sich überlegen: Gehe ich in dem Sprachinterview-Gesprächsfluss weiter nach vorne oder gehe ich jetzt in die Seite und nehme dieses Estchen auf, was der mir quasi sozusagen hingelegt hat? Und dann habe ich noch drei andere Themen, die der auch noch anspricht. Und dann ist das wie so, als müsste man durch so einen Baum navigieren, wo man sagt: „Okay, an welchem Ast hanglele ich mich jetzt lang, „Böge ich eigentlich dem Original oder mache ich jetzt einen kleinen Umweg?
[00:23:17.490] - Victoria Weber
Und das läuft alles im Kopf ab, während man gleichzeitig auch zuhören muss. Und ich finde das tatsächlich eine Sache, die mich auch so ein bisschen herausfordert, wie man eben durch so ein Gespräch auch navigiert und dass es natürlich auch gleichzeitig gechillt bleibt und der andere nicht das Gefühl hat, dass ich jetzt die ganze Zeit darüber nachdenke, welche Frage ich als nächste stelle und wie ich zurück zu meiner Outline komme, denn du glaubst es oder du glaubst es nicht, wir haben tatsächlich für die meisten Interviews auch grobe Outlines. Wir haben keine Skripte bei irgendwelchen vorgefertigten Fragen, sondern nur so grob, damit wir eben auch das Thema treffen. Und ich erlaube in jedem Interview beziehungsweise will das auch aktiv, dass wir auch über random Zeug reden, weil ich selber analysiert habe zum Start dieses Podcasts, was ich gerne höre und ich Ich werde total aggressiv, wenn Leute nur so Frage, Antwort, Frage, Antwort machen. Und deswegen habe ich mich auch aktiv dafür entschieden, selber immer meinen Senf zu allen Sachen zu geben, weil ich das total mag, wenn das andere Leute machen. Aber manchmal überlege ich natürlich trotzdem so: „War diese Folge jetzt vielleicht ein bisschen too much mein Senf.
[00:24:15.830] - Victoria Weber
Und das ist natürlich eine Geschichte, da weiß ich nicht, ob man jemals die perfekte Balance treffen wird, aber da gucke ich auf jeden Fall relativ aktiv rein. Also ich höre jetzt nicht jede Folge an, aber ich höre relativ bewusst ab und zu bestimmte Sachen, eher so aus Wie sagt man so schön in diesen Telefonschleifen: Aus Qualitätsgründen nehmen wir Ihren Anruf auf. So mache ich das auch. Aus Qualitätsgründen höre ich mir meine eigenen Folgen an teilweise und manchmal denke ich mir so: „OMG, manchmal denke ich: „Ja, passt, und manchmal denke ich: „Okay, das war jetzt mal ein guter Einschub Hier hätte ich mal noch mit der Frage warten müssen und so weiter und versuche, das dann so ein bisschen für die nächsten Interviews mit aufzunehmen. Und es ist am Ende des Tages auch immer eine Tagesfrage, muss ich auch sagen. Manchmal ist man einfach fertig und der Interviewtermin steht und manchmal hat man die mega Energie und das hört man dann auch immer in den Und das ist eben auch die Sache, die passiert, wenn man zwei Folgen pro Woche macht und diese sozusagen Stringenz durchzieht. Dann gibt es auch mal Folgen, die vielleicht jetzt nicht der Oberkracher sind, aber das ist eine andere Erkenntnis, quasi 10 B, dass nicht mal die Sachen, von denen ich dachte, die sind jetzt eigentlich irgendwie so voll Mittel, die laufen dann voll gut und die Leute finden es toll.
[00:25:22.350] - Victoria Weber
Das bedeutet, dass man am Ende des Tages, da gibt es ja, glaube ich, dieses Sprichwort von Seth Godin, ship it, halt raussenden, damit das damit es rausgeht und wie es dann aufgenommen wird, hat man meistens eh keinen Einfluss und meistens bin ich sehr überrascht, welche folgen jetzt von denen, die vielleicht ich kritischer sehe, die dann aber trotzdem total gut ankommen. Deswegen sehr, sehr spannend. Nummer elf: Replace sind gut, vor allem bei höherer Zuwachs. Und das ist eigentlich eine Erkenntnis, die ich eben schon mal so ein bisschen erwähnt habe, aber ich habe das noch mal gesehen, weil ich dachte, das ist eine typische Creator-Sache. Das denkt jeder, der Content macht: „Boah, ich kann doch nicht Sachen noch mal verwenden, also Zweitverwendung und so weiter, und vor allem unabgewandelt. Also was ich mache, ist, dass ich eine Folge nehme und die noch mal abspiele. Zum Beispiel war jetzt gerade die Folge 197, war ein Replay von René Bunzel, eine mega beliebte Folge zum Thema Content, was alle immer total feiern. Und die helfen super und vor allem bei Hörerzuwachs, wie ist, ist das eine Sache, die auch alte Leute mitnimmt, weil sie sagen: „Ich habe das auch oft.
[00:26:21.610] - Victoria Weber
Ich war gestern, dass ich die Folge schon mal gehört habe von anderen Podcasts. Und neue Leute bei großem Hörerzuwachs, die wissen dann: „Cool, ich kenne die Folge noch nicht. Und gerade bei ewigültigen Themen ist es auch immer gar kein Problem, dass die Folge vielleicht schon ein oder zwei Jahre alt ist, im Gegenteil. Das heißt, diese Sachen funktionieren sehr, sehr, sehr, sehr gut, sowohl für die bestehenden Hörer als auch die neuen. Und deswegen hat mich das sehr überrascht, dass diese Re plays mindestens genauso viel gehört werden wie die Originalfolge. Und dann dachte ich mir so: „Okay, krass. Das ist auch eine Erkenntnis. Nummer zwölf: Batchen is king. Und das ist so eine große Erkenntnis, dass sie schon eine eigene Folge bekommen hat, die wir unter diesem Shownotes hier verlinken werden, also zu Content Batching. Was bedeutet, lieber viel hintereinander aufnehmen, lieber alles zusammenstauchen, weil dann hat man so eine extrovertierte Energie und kann das so ein bisschen bündeln. Mir hilft das extrem und das ist auch so ein bisschen die Antwort auf die Frage, wenn Leute mich fragen, wie man diese Frequenz schafft. Ich versuche, so viel wie möglich zu bündeln. Es ist in der Realität nicht so einfach, vor allem mit Interviews, aber gerade auch bei Solo-Folgen, ist es so, dass ich mich oft hinsetze und mehrere hintereinander aufnehme oder eigentlich fast immer, wenn es nicht irgendwie eine Last Minute-Aktion ist, weil das einfach viel besser funktioniert und ich kann einfach nur empfehlen, das ist bei allem, was ich tue, wenn man erst mal so in seinem Flow ist, dann habe ich das Gefühl, kommt dieser gesamte Content einfach viel leicht darüber.
[00:27:39.000] - Victoria Weber
Und ich glaube, das ist eine Sache, die man sich eigentlich für alles hinter die Ohren schreiben sollte. Nummer 13: Warum habe ich Solo-Folgen und Interviews ausgewählt? Da wurde ich jetzt in letzter Zeit ein bisschen doller gefragt und diese Erkenntnis, nämlich Nummer 13, ist die Antwort darauf: Solo-Folgen haben irgendwie die magische Eigenschaft, dass die Leute sich sehr an eine Person gewöhnen, in diesem Fall an mich, und auch tatsächlich so ein gewisses Vertrauen aufbauen, was wir eben schon hatten. Die Leute denken dann irgendwie, sie kennen einen so ein bisschen. Und Interviews dagegen sind sehr cool für PEP, für Reichweite, weil die Leute das teilweise auch dann teilen oder die anderen danach suchen und mal entdeckt wird und teilweise auch für Eigenmotivation. Was bedeutet, ich kenne einige Leute, die so ein bisschen nur Solo-Folgen-Podcasts machen und die sagen: „Ach, irgendwie dieses, dass man dann immer so still in so ein Mikro reinspricht und da passiert nichts und so. Das ist irgendwie so ein bisschen wenig erfüllend. Und Interviews sind natürlich eine Möglichkeit, auch sich als Podcaster wieder so ein bisschen zu aktivieren und zu sagen: „Ja, cool. Und nicht alle Interviews sind gleich einfach oder gleich gut, aber man hat zumindest so ein bisschen diesen virtuell-menschlichen Touch.
[00:28:44.850] - Victoria Weber
Und deswegen finde ich persönlich nach wie vor die Kombination aus Interviews und Solo-Folgen richtig, richtig nice. Habe ich auch tatsächlich sehr bewusst so gewählt und würde es auch immer wieder machen. Von daher, das ist die Erkenntnis Nummer 13. Nummer 14 ist relativ kurz. Anzeigen haben sehr gut funktioniert. Die müssen wir jetzt zurückholen. Wir hatten in, ich glaube, Oktober, November oder so, habe ich irgendwann mal die Anzeigen ausgeschaltet, die wir auf diesen Podcast schalten. Das bedeutet, wir machen Instagram, also Meta-Ads, auf einzelne Podcast-Folgen. Und das habe ich einfach aus Preisgründig gefunden, weil das irgendwie so ein bisschen explodiert ist. Das ist typisch, dass immer im Quartal 4 gehen die ganzen Preise hoch, weil alle ihre Weihnachtssachen und das ganze Zeug und Black Friday verkaufen wollen. Und ab dem 24. Dezember oder 23. Dezember gehen die Preise wieder rasant in den Keller und darauf warte ich zum Zeitpunkt dieser Aufnahme sehligst. Das ist nämlich gerade kurz davor. Und das heißt, wenn du jetzt diese Folge anhörst, dann werde ich zum Ende Dezember hin wieder die Anzeigen angeschaltet haben. Das funktioniert super. Ich schalte die Anzeigen dann direkt auf die Folgen, teilweise wird es dann so ein Targeting nach Device, sozusagen nach, dass die Leute zum Beispiel iPhone-Nutzer sind und dann kann man sie direkt in die Apple-Podcast-App auf die Folge episodisch schicken, also auf die Episoden- URL.
[00:29:56.110] - Victoria Weber
Das ist ziemlich nice. Das merke ich tatsächlich relativ stark, dass das gerade nicht läuft. Deswegen holen wir das wieder zurück. Nummer 15: Seit dem Podcast bekommen wir deutlich mehr Anschreiben und Themenwünsche zu besonderen Themen. Und für mich ist das im Prinzip die Erkenntnis, dass einfach die Leute, die einen die jetzt hören, so viel – wie sagt man das auf Deutsch, engagierter sind, also Engaged sozusagen, als Leute, die das nicht machen. Und wir bekommen zwar immer auch sehr viele Antworten auf Mails und alles Mögliche, aber ich habe das Gefühl im Podcast, dass da echt noch mal ein bisschen was passiert. Also an dieser Stelle auch der Aufruf an dich, wenn du hier zum Beispiel jemand bist, der öfter den Podcast hört und du findest irgendwas cool oder du hast irgendeinen Gedanken oder sonst was, schick einfach dem Host des Podcasts mal eine Nachricht, in diesem Fall an uns oder mich. Da freut man sich einfach. Das ist voll cool, ab und zu zu hören von Leuten oder wenn sich Leute Themen wünschen oder so was. Ich fand das früher immer so komisch, warum Podcasts? Da haben wir gesagt: „Ja, bewerte und schreib uns und so weiter.
[00:30:54.950] - Victoria Weber
Na ja, weil es ist halt wirklich eine weirde Sache. Man redet halt in so einem Mikro und man sieht dann so Zahlen, nicht, wie viele Leute das hören, aber am Ende des Tages, man fühlt das irgendwie nicht so. Also das ist ganz komisch. Man redet halt einfach so in das Nichts. Und deswegen ist es immer total cool, wenn man eine Rückmeldung bekommt. Und dieser Podcast hat einfach auch die Eigenschaft, dass Rückmeldungen kommen und das finde ich ziemlich nice. Nummer 16 ist, dass ich festgestellt habe, dass es ein ganz großer Vorteil ist, mehr Dimensionen zu liefern. Was meine ich damit? Ich meine damit, dass man eben nicht nur einen Kanal mit einem Output hat, in diesem Fall zum Beispiel Audio, sondern eben auch Video oder Schrift. Und das ist was, was ich zum Beispiel in meinem Online-Kurs „Newsletteria auch sage, dass wenn es geht, man ab und zu Sachen in den Newslettern einbaut, die die Leute dorthin führen, wo man auch in einem anderen Format unterwegs ist. Was bedeutet, wenn ich jemand bin, der nur Newslettern mit Schrift schreibe, dann ist es ab und zu ziemlich cool für die Leute, wenn sie sich mal einen Podcast mit mir anhören können, damit sie wissen, wie meine Stimme klingt oder sogar ein YouTube-Video oder so, weil wenn ich die Person schon mal gehört habe, dann höre ich beim nächsten Lesen, zum Beispiel des Newsletters, die Stimme so ein und weiß, so sieht die aus und so redet die.
[00:32:02.610] - Victoria Weber
Und das gibt auch mal eine ganz andere Dimension und eine ganz andere Tiefe. Und deswegen, großer Tipp, wenn du bis jetzt nur quasi auf einem Format unterwegs bist, das mal zu testen. Nummer 17. Wir unterperformen mit dem Creators by Podcast YouTube-Kanal, aber das ist okay. Du hast wahrscheinlich mitbekommen, vielleicht auch nicht. Wenn nicht, dann kannst du mal einfach auf den Link in den Show Notes gehen. Wir haben einen YouTube-Kanal, auf dem die Interviewfolgen in diesem Podcast auch drauf gesetzt werden. Der ist nicht so krass und trotzdem hören sich tatsächlich so ein paar einzelne Leute immer die Folgen an. Und ich habe jetzt bei meinem kritischen Rückblick gesehen, dass man da extrem viel mehr herausholen könnte, aber gleichzeitig auch festgestellt, dass es einfach gerade nicht Priorität ist und deswegen machen wir das nicht. Aber es ist ein absolutes Unterperformen und gleichzeitig ist es aber cool, dass wir das haben, weil es gibt trotz allem Leute, die sich diesen Podcast lieber als Video angucken wollen und es wird auf jeden Fall nicht der große Fokus jetzt hier, zumindest in den ersten beiden Quartalen, werden, aber wir unterperformen den YouTube-Kanal. Das ist okay. Und nein, bitte schickt uns jetzt keine Pitches, dass ihr YouTube-Berater seid.
[00:33:05.360] - Victoria Weber
Die bekommen wir nämlich schon die ganze Zeit. Ich melde mich dann schon bei meiner Person der wahr, wenn ich einen YouTube-Menschen brauche. Das ist gar kein Problem, aber aktuell ist es einfach ein Underperforming-Kanal sozusagen und das ist vollkommen in Ordnung, dass der Podcast-Kanal eher so ein Zweitding sozusagen ist. Aber wie gesagt, wenn du ihn noch nicht kennst, abonniere ihn super gerne. Da sind alle Interviewfolgen noch mal in voller Länge und du siehst auch, wie die Personen aussehen. Apropos Das gibt dann noch mal eine ganz neue Dimension, denn alle Interviewgäste sind da normalerweise auch in Video zu sehen. Nummer 18. Das ist so ein bisschen eine Sache, die ich so ein bisschen – das haben wir ganz am Anfang auch schon gesagt habe, aber ich sage es trotzdem noch mal, nämlich diese Langlebigkeit, dass das wirklich so ein Ding ist. Ich bin immer wieder total verzückt, wie Podcast-Folgen von, keine Ahnung, vor zwei Jahren, ja inzwischen schon, aus der Ecke gekramt werden und was das für ein unglaublich langlebiger Kanal ist. Und jeder, der in egal welcher Form schon mal in meinen Webinar herumgehangen hat oder sonst wo weiß, ich liebe Sachen, die sich langfristig lohnen.
[00:34:10.790] - Victoria Weber
Ich mag das total gerne. Deswegen bin ich auch immer so ein Suchmaschinenoptimierungsfreak gewesen, weil wenn ich einmal was mache und es bringt mir über Jahre Ergebnisse, dann finde ich das super. Das finde ich absolut super. Ich nenne das immer die Zinseszinskanäle. Und das ist auf jeden Fall dieser Podcast oder auch einfach generell das Medium Podcast an sich. Und das bedeutet, ich wusste das schon vorher, aber die Anfangsphase ist immer so, was da mal zu sagen? Aber diese Welle von diesem Back Archive, also die Liste der alten Folgen und so weiter, die wird immer größer und größer. Und das bedeutet, die Entdeckungsmöglichkeiten werden auch immer größer. Und das heißt, das summieren sich so ganz langsam über sich auf. Und diese Langebigkeit zu erreichen und da auch aktiv darauf hinzuarbeiten, habe ich mir jetzt mal wieder auf die Fahne geschrieben, dass das einfach eine Erkenntnis ist, wie cool das eigentlich wirklich ist. Wusste ich vorher schon, aber war noch mal für mich so ein bisschen der Reminder, sozusagen. Nummer 19: Ein Tipp für diejenigen, die selber einen Podcast haben, dass es eine extrem schlaue Idee ist, die Titel der Folgen versuchen zu optimieren. Und das ist gar nicht so einfach, denn man muss ja immer auch gleichzeitig so ein bisschen, ich sage jetzt nicht „Clickbate, aber die Folge muss natürlich schon cool klingen, damit die Leute sich das anhören.
[00:35:17.010] - Victoria Weber
Das heißt, dieser Titel muss extrem viel tragen. Er muss nämlich dafür sorgen, dass die einzelne Folge sich quasi in Anführungszeichen verkauft und man die anhören will. Und gleichzeitig muss man aber auch bestimmte Suchworte da reinquetschen, das so ein bisschen auch in Richtung SEO, also Suchmaschinenoptimierung, weil zum Beispiel bei Spotify meines Wissens nach, Stand heute, nur die Titel in Suchen auftauchen. Das heißt, ich hatte schon ganz oft, dass ich nach Podcasts vorhin gesucht habe und dann konnte ich die nicht finden. Und das war einfach nur, weil der Gast oder was, worum ich gesucht habe, nicht im Titel war. Das heißt, die wichtigen Suchbegriffe müssen in den Titel und nicht irgendwo in die Beschreibung. Das ist voll wichtig. Das ist nämlich im Internet, also bei Google ist das anders, wollte ich noch mal hier gesagt haben, bei Erkenntnis Nummer 19. Und dann, last but not least, Last but not least. So war es. Nummer 20. Also er kennt das Nummer 20: Podcasten lohnt sich. Es ist einfach krass, was Podcast für ein Medium ist, aber das Problem ist, es lohnt sich wirklich nur, wenn man damit leben kann, Monate oder Jahre lang erst mal wenig rauszukriegen. Und das war jetzt der Downer und der Disclaimer.
[00:36:19.960] - Victoria Weber
Das ist ja auch eine Geschichte, die wir schon ein paar Mal mit denjenigen, die Podcast auch haben, hier geredet haben. Ich habe da zum Beispiel selber mehrere Jahre, wenn ich mich zurecht erinnere, gewartet dass ich diesen Podcast machen konnte, weil ich gesagt habe, wenn ich das mache, dann muss man das mit so einem übertrieben langen Atem machen. Und es ist so. Es ist einfach genauso wie früher bei den Anfängen für mich bei SEO. Ich wusste, boah, das wird eine lange Aktion. Ich muss das jetzt irgendwie durchziehen und das wird dann schon irgendwo was werden. Und die magische Zweirausgrenze ist jetzt überschritten und mir haben am Anfang ganz viele gesagt, dass die richtig coolen Sachen erst so ab nach zwei Jahren passieren. Und da bin ich jetzt offen für. Ich bin mal gespannt, was dieses Jahr alles passiert. 2024 Bring it on. Und wenn du jemand bist, der sagt so: „Voll nice, ich mag diesen Podcast, ich habe auch ein Learning oder ich will einfach mal supporten, wie gesagt, entweder du schreibst einfach kurz eine Mail: podcast@creatorway. De und sagst: „ Hallo, dann gibt es eine nette Wort. Lisa ist da auch immer ganz schnell unterwegs.
[00:37:18.880] - Victoria Weber
Dann gibt es noch die zweite Möglichkeit, dass du einfach irgendwem, den du kennst und wo du denkst, der oder die könnte das voll gut gebrauchen, einfach mal eine Folge empfiehlst. Das ist auch eine Super, super Sache. Oder Nummer drei, falls du noch nicht getan hast, dass du einfach diesem Podcast eine Bewertung gibst. Das ist immer so ein bisschen doof, weil die das geändert haben. Das heißt, bei Apple und Spotify muss man auf den Podcast gehen, also nicht auf die Podcast-Folge, sondern auf die Podcast-Seite in der App, dann auf die drei Pünktchen und dann eine Bewertung abgeben. Und das ist auch eine coole Sache, wie du das unterstützen kannst, wenn du Bock hast. Und wie gesagt, es ist ja immer nicht nur für dich selber, das sage ich auch immer an meinen ganzen Einspielern. Man macht diese Sachen ja auch, die Eitelkeitsmetriken des Podcasts zu erhöhen, damit alle extern auch wissen, wie cool das ist. Und dann sorgt das natürlich dafür, dass wir auch die Gäste sehr leicht hier reinkriegen. Und ich glaube, dass wir in diesem Jahr ein paar richtig, richtig cool Leute am Start haben. Also ich habe schon so eine Liste liegen. Die verrate ich noch nicht, aber es wird sehr cool.
[00:38:15.250] - Victoria Weber
Wir werden auch ein paar von den Kracherthemen letztes Jahr noch mal so ein bisschen in der Tiefe und von anderen Winkeln beleuchten. Und ich freue mich einfach nur extremst auf die nächsten zwei Jahre. Ich finde, zwei Jahre, das gefühlt gerade erst so weit der Anfang. Ich habe das Gefühl, wir haben jetzt so 0,01% von dem, was ich eigentlich alles so vorhabe, mal so angefangen. Das ist ein ganz gutes Gefühl. Und wenn du weiterhin am Start bist oder jetzt gerade vielleicht neu dazugekommen bist und dachtest: „Boah, ich bin noch mal dabei, dann ab und zu den Podcast, bewerte ihn und dann hören wir uns in Folge 200. 301. Wieder. Vielen Dank, dass du dabei bist. Super, du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creator Way Podcast. Noch mehr mehr an der Szene und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf creatorway. De/newsletter. Bis zum nächsten Mal.
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