Die Scheuklappen-Produktivitäts-Methode: Weg von angezogener Handbremse und "Shiny Object" Syndrom

Produktivitäts-Methode
 

Einfach mal durchziehen!


Irgendwie fühlst du dich unproduktiv und außerdem ist das Gras woanders sowieso immer grüner? 😥

Ein klassisches Shiny Object-Syndrom. ABER: Du kannst das natürlich ändern.

Es gibt nämlich Phasen, wo du einfach mal machen solltest, ohne zu hinterfragen. Und es gibt Phasen, da solltest du neuen Input reinlassen. 👋

Also leg dir ein Ziel fest, setz deine Scheuklappen auf und reflektiere danach. 🐎

Wie genau die Scheuklappen-Produktivitäts-Methode funktioniert und wie ich sie selbst anwende, hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧

Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊

  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

    [00:00:00.320] - Victoria Weber

    Heute möchte ich eine, nennen wir es mal Produktivitätsmethode mit dir teilen, die mir in der Vergangenheit extrem geholfen hat. Und immer wenn ich das Gefühl habe, ich komme nicht voran oder aber ich verzettel mich oder ich habe irgendwie Shiny Object Syndrom und ich glaube, jeder von euch weiß inzwischen, was es bedeutet. Das bedeutet, man guckt immer und denkt das Gras ist woanders grüner. Immer wenn mir das passiert, dann habe ich eine Methode. Beziehungsweise eigentlich sind es zwei Methoden, die ich verwende. Und wenn ich davon nicht abweiche, dann läuft es normalerweise sehr gut. Das heißt, wie gesagt, immer wenn ich mich dabei ertappe, dass ich irgendwie Probleme habe, dann finde ich langsam aber sicher dahin zurück. Und was es genau ist, das zeige ich dir in dieser Folge. Wie jede gute Methode braucht das Ding natürlich auch einen Namen. Und lustigerweise habe ich das in den letzten Jahren im Prinzip aus Versehen schon immer benannt und habe jetzt festgestellt, dass ich das über die Jahre immer wieder wiederholt habe, sozusagen.

    [00:01:15.970] - Victoria Weber

    Und das bedeutet, dass ich Leuten auch immer sage Scheuklappen anziehen. Deswegen würde ich jetzt mal sagen, das ist die Scheuklappen Methode. Ich bin nicht sicher, ob das jemand schon mal vor mir gesagt hat. Also ich würde jetzt nicht hier sagen, ich habe diesen krassen Begriff erfunden. Kann sein, dass jetzt jemand um die Ecke kommt und sagt Hey, das hat aber Person XY schon gesagt. Keine Ahnung, Ich habe weder da irgendwas dazu gelesen, noch sonst was. Ich habe das einfach schon immer so benannt. Das bedeutet, dass ich glaube. Beziehungsweise inzwischen, dass auch Hardcore gesehen habe. Bei mir selbst und bei anderen Leuten. Dass es Phasen gibt, in denen sollte man einfach nur machen, ohne zu hinterfragen, was sich die Scheuklappen Methode nenne. Und es gibt Phasen, wo man neuen Input reinlassen sollte und sagt, man ist jetzt offen für neue Sachen usw, wenn man das mischt gleichzeitig, dann ist es meistens so, als würde man wie so mit angezogener Handbremse durch die Gegend laufen. Ich erkläre jetzt mal, was ich damit meine, weil das ist glaube ich gar nicht so super intuitiv.

    [00:02:12.690] - Victoria Weber

    Grundsätzlich ist es so und das sieht man sowohl bei Leuten, die quasi neu einsteigen, als auch Fortgeschrittenen, dass man, wenn man mal sagt okay, ich mache jetzt xy, z und dann, während man noch dabei ist, überlegt man noch währenddessen so ah, es ist jetzt wirklich das Richtige. Soll ich das jetzt wirklich machen? Soll ich all in gehen? Usw. Und das ging mir zum Beispiel am Anfang mit, ähm, mit dem allgemeinen Business auch so ein bisschen so, also wenn man quasi so ein bisschen so, ja, also ein bisschen kuckt und alles und dann tendiert man eben dazu, nicht wirklich alles zu geben, was man geben könnte und was sich für mich als eine extrem krasse Methode herausgestellt hat, wirklich mal voranzukommen und wirklich auch Ergebnisse zu sehen, wo ich sagen kann okay, anhand derer kann ich jetzt auch bewerten, wie gut es wirklich läuft, ist, dass ich mir pro Ziel oder pro Sache, die ich entschieden habe, eine feste Scheuklappenperiode verschrieben habe. Das bedeutet, ich sage okay, ich mache jetzt nehmen wir mal diesen Podcast.

    [00:03:10.630] - Victoria Weber

    Ich sage, ich mache diesen Podcast mit sechs Folgen pro Woche und ich mache das, ohne nach links und rechts zu gucken. Sechs Monate oder sechs Jahre lang. In meinem Fall habe ich gesagt, ich mache das jetzt mindestens zwei Jahre und dann erst darf ich entscheiden, ob das cool ist, ob das hilfreich ist, ob das einen Sinn ergibt oder nicht. Davor gibt es keinen Ausweg. Es wird nicht gezweifelt, es wird nicht irgendwie. Oh, keine Ahnung. Nee, total wurscht. Es wird einfach komplett nur geradeaus geschaut. Und deswegen auch diese Scheuklappenanalogie Es wird einfach durchgeprügelt, egal was passiert. Und dann erlaube ich mir, wieder zu reflektieren, zu gucken Hm, macht das wirklich Sinn? Könnte ich was ändern? Bla bla, bla bla bla. Und ich sehe das bei ganz vielen Leuten, die starten wollen, wo man einfach sagt so, ah und ich weiß nicht und und hier und da. Und ich habe zum Beispiel einen Onlinekurs für Webdesigner, der heißt Webdesigner Wunderland. Und da sage ich auch mal allen Leuten gerade was, auch so Marketing und solchen Geschichten was.

    [00:04:06.830] - Victoria Weber

    Was das angeht, sage ich auch bei Kanälen. Also ganz wichtig wenn man sich überlegt, welchen Kanal soll ich bespielen. Erstens rate ich sowieso mal den allermeisten Leuten, egal ob Webdesigner oder Dienstleister oder Creator oder was auch immer, erstmal mit einer Hauptplattform anzufangen. Vielleicht noch eine Nebenplattform, also quasi 1,5 Plattformen zum Starten und dann mindestens sechs Monate, also mindestens sechs Monate. Aber sechs Monate ist so die ich sage jetzt mal Scheuklappenperiode für neue Kanäle, die sich so ein bisschen etabliert hat in meiner quasi Beratung sechs Monate lang alles reinzustecken, was du mit deinen aktuellen Ressourcen reinstecken kannst, mit deinen Zeitressourcen, mit deinen Investmentressourcen, was auch immer. Und dann zu gucken macht das überhaupt? Also macht das überhaupt ein Unterschied? Macht das. Also ergibt das Sinn? Was ist da? Und das bedeutet, bevor du nicht ernsthaft diese Periode sozusagen überwunden hast, darfst du im Prinzip überhaupt gar nicht darüber nachdenken, ob das, was das, was du jetzt tust, das Richtige ist. Denn das Problem ist, wenn man sagt Ich habe mir.

    [00:05:06.280] - Victoria Weber

    Also nehmen wir mal an, du willst einen YouTube Kanal machen und du fängst also an, machst die ersten zehn Videos, die ersten 20 Videos. Das funktioniert alles nicht so, du siehst irgendwie auch komisch aus. Kamera ist auch so eine Sache und überhaupt. Und dann überlegst du bei jedem Video so, das bringt ja eigentlich alles eh nichts. Soll ich das jetzt wirklich machen? Und dann läufst du, wie gesagt, mit so einer angezogenen Handbremse durch die Gegend und du wirst niemals, niemals, niemals so weit kommen, als wenn du einfach sagen würdest Mir ist eigentlich jetzt alles egal. Ich habe gesagt, ich mache ein halbes Jahr lang jede Woche zwei YouTube Videos. Das wird durchgeprügelt, egal was passiert. Und dann nach sechs Monaten, dann entscheidest du, was die Daten sind. Läuft das gut? Gefällt mir das überhaupt? Bringt mir das die Ergebnisse usw und eben nicht jedes Mal, wenn du dich vor die Kamera setzt und sagst du musst wieder ein Video aufnehmen. Aber eigentlich weiß ich ja gar nicht, ob das überhaupt allgemein Sinn ergibt und oh mein Gott und aha und und.

    [00:06:02.900] - Victoria Weber

    Also ich sage das jetzt so hier, so so, so witzig. Ich habe das aber selber natürlich. Also jetzt nicht gerade bei YouTube Videos und bei Ebay Sachen, aber ich habe Bereiche, wo ich selber merke, da bin ich nicht committed, also da habe ich keine ernsthafte Scheuklappen Periode mir selber aufgesetzt. Und auch hier ist natürlich der der Knackpunkt, dass du das nicht in zu vielen Bereichen gleichzeitig haben kannst. Du kannst nicht sagen, du machst jetzt zehn Sachen gleichzeitig und da gehst du voll all in. Das bedeutet, du kannst immer nur eine relativ kleine, begrenzte Anzahl an ich sage jetzt mal Scheuklappen, Projekten oder Entwicklungsbereichen durchziehen. Und bei mir ist es wie gesagt jetzt ganz klar gewesen mit diesem Podcast. Zwei Folgen pro Woche. Ich bin gar nicht sicher, ob ich jetzt anderthalb oder zwei Jahre gesagt habe Ist im Prinzip jetzt egal, weil da bin ich eh drüber hinweg. Ich bin ja immer noch dabei, wie du merkst. Das ist einfach so hilfreich, Denn jeder, der im Business ist, wird früher oder später in eine Phase reingeraten.

    [00:06:57.200] - Victoria Weber

    Das ist, das ist so, wie sagt man da, das ist so gesetzt wie das Amen in der Kirche. Ich bin ja immer so voller Pro, was so Redewendungen angeht. Das ist auf jeden Fall 100 % sicher, dass du in Phasen rein geraten wirst, wo es einfach nicht läuft, wo du keine Motivation hast. Du denkst Boah, das funktioniert alles überhaupt nicht. Eigentlich will ich diesen ganzen Laden einfach nur noch dicht machen, Nervt mich alle nicht mehr. Ich hatte das vor kurzem auch so eine Phase, wo ich ernsthaft dann so den Leuten, die mir nahe standen, gesagt habe so, boah, ich werde jetzt einfach Bäckereiverkäufer. Und dann ist mir aufgefallen Ich hasse es, früh aufzustehen. Das heißt, es wäre der aller bescheuertste Job für mich. Also das ist ich glaube, das hat jeder von uns, so ein Job, wo man denkt Boah, das wäre so richtig so, ich habe das immer so! Der Witz ist ich ich würde dann, glaube ich, einen Blumenladen aufmachen oder so Bäckerei.

    [00:07:47.300] - Victoria Weber

    Weil das immer so cool riecht nach Croissants. Und der Witz ist, dass ich jetzt zwei Jobs, bei denen man mega früh aufstehen muss, also auch zum Beispiel Blumengroßmarkt ist für mich als als Lerchentyp überhaupt nicht geeignet. Wie bescheuert wäre das, wenn ich da um 3:30 oder vier auf so einem Blumengroßmarkt stehen müsste? Das würde mich absolut killen. Das heißt, wenn ich dann mal meinen Ausweg, quasi meinen Exitplan, dem Realitätscheck unterziehe. Stellt sich raus vollkommener Quatsch. Das heißt nein, natürlich werde ich nicht alles zumachen, aber ich habe das natürlich auch so wie jeder Mensch, dass man denkt so Alter, keinen Bock mehr. Ich setz mich ab. Tatsächlich hatte noch nie die Idee So, ich setze mich ab auf die Bahamas. Das müsste ich mal auf meine Liste schreiben. Stattdessen will ich Brötchen verkaufen. Ich weiß auch nicht, was jetzt besonders blöd oder besonders bodenständig. Das bleibt dir überlassen. Aber ich schweife ab. Es gibt auf jeden Fall diese Phasen, wo man einfach denkt, Ich möchte alles gegen die Wand werfen.

    [00:08:38.850] - Victoria Weber

    Ich habe überhaupt keinen Bock mehr. Bringt das überhaupt was? Und ganz oft ist es so, dass bei allen, allen, allen Sachen die mittel bis langfristig voll krasse Ergebnisse bringen und auch sogenannte Assetaufbau. Darüber rede ich ja hier ganz, ganz oft. Sachen, die wirklich so ein Zinseszinseffekt haben, Das ist zum Beispiel ganz viel so long Form Content, der gefunden werden kann, aber auch eben Sachen, die man in Prozesse und solche Sachen investiert. Also alles solche Geschichten, die bringen halt einfach kurzfristig keine Ergebnisse, sind anstrengend und auch teilweise ein bisschen demotivierend, weil man sich so denkt Ja, ich mache hier und und humple hier rum und und und. Voll viel Arbeit und voll anstrengend. Und gefühlt sieht das alles auch super viel Energie und das Ergebnis sieht man aber natürlich erst in einem halben Jahr oder in einem Jahr oder sonst was. Also ich zehre heute extremst viel von den ganzen Sachen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe und wo ich wusste, ich verzichte hier gerade Hardcore auf Umsatz. Aber ich weiß, dass es in die Zukunft eine krasse Investition ist und das habe ich mir auch immer so vor mich vor mich her gesagt.

    [00:09:37.300] - Victoria Weber

    Deswegen habe ich das auch gemacht und ich bin der Victoria von vor ein paar Jahren so dankbar, dass ich das gemacht habe, weil es natürlich auch so ein bisschen, ähm, ja eine Geschichte ist, wo man sich selber drauf trainieren muss, dass man eben nicht auf die aktuellen Tagesergebnisse oder auch Monatsergebnisse hin optimiert, sondern auf das, was in ein paar Jahren ist. Also wenn du wirklich langfristig im Geld bist, dann muss man natürlich über die auf die nächsten Jahre auch optimieren. Also was sind Sachen, die sich wirklich hart lohnen werden in ein paar Jahren. Und das geht halt alles nicht. Wenn du die ganze Zeit das Gefühl hast, ja, ich habe noch einen Plan B, ja, ich mache dann eh was anderes usw Also diese wirkliche Entscheidung zu sagen, okay, ich habe jetzt eine Periode, sagen wir mal jetzt, wie gesagt, in diesem Beispiel Youtubekanal. Ich mache jetzt sechs Monate YouTube und 0.1, der dabei super wichtig ist. Du sagst nicht einfach, du machst jetzt mal so sechs Monate so ein bisschen YouTube, sondern du sagst dann in dieser Zeit habe ich in der Frequenz, die ich mir jetzt ausgesucht habe.

    [00:10:31.160] - Victoria Weber

    Sagen wir mal zwei Videos pro Wochen, pro Woche und mit der quasi mit dem Investment meiner Zeit und was auch immer. Vielleicht orderst du jemandem die Sachen zu schneiden oder so, Da gehe ich jetzt wirklich so hart drauf, dass es einfach wirklich auch Ergebnisse bringt im Sinne von dann kann ich auch wirklich beurteilen, ob das überhaupt ein Kanal für mich ist. Weil wenn du nämlich einfach nur so vor sich hindümpelt und sagst ja, ich mache jetzt mal hier so ein YouTube Video und so, dann kannst du auch überhaupt nicht beurteilen, wie Funktioniert das eigentlich wirklich? Das heißt, man kann Dinge immer nur funktionieren, beurteilen, nachdem ob sie funktionieren, wenn man sie wirklich auch mal richtig intensiv ausprobiert hat. Und dieses richtig intensiv ausprobieren und da wirklich mal rein nicht ausprobieren. Das ist eigentlich schon wieder das falsche Wort, weil das sagt ja schon wieder, dass man quasi zurück kann, wenn man wirklich mal in dieser Scheuklappenperiode all in geht und sagt Das Ding, das habe ich jetzt entschieden und vor in sechs Monaten wird da überhaupt nicht dran gezweifelt.

    [00:11:30.970] - Victoria Weber

    Es ist komplett wurscht, wenn ich an einem Tag keinen Bock habe. Ich mache es trotzdem. Und dann sich wirklich hinzusetzen und zu sagen okay, da komme ich jetzt bei was raus, wo ich wirklich ordentlich Daten habe, Denn ich werde dir versprechen, ich mache sonst keine Garantien. Aber ich kann dir versprechen, dass wenn du jetzt jemand bist und nehmen wir jetzt dieses Beispiel mit dem YouTube Kanal sechs Monate lang zwei Videos pro Woche. Egal ob das Ding jetzt durch die Decke geht oder nicht, Du hast Daten und du weißt ganz genau, nach diesen sechs Monaten bringt dir das was. Magst du das? Kannst du besser werden? Es kann auch sein, dass du feststellst okay, der Kanal ist gar nicht so krass, aber das Potenzial ist da. So war es zum Beispiel bei mir bei meinem YouTube Kanal für die Web und Design Academy. Das habe ich so gemacht. Ich habe es zwar nicht ganz so krass mit dem mit einer Frequenz gemacht, aber ich habe dann schon gesehen so okay, könnte könnte man ausbauen.

    [00:12:17.640] - Victoria Weber

    Und ich habe zum Beispiel bei meinem YouTube Kanal dann erst nach einem Jahr überhaupt so die ersten, ich sage jetzt mal nennenswerten Ergebnisse gesehen. Und die interessante Sache ist, dass das bei ungefähr allen, wenn wir jetzt über Kanäle reden, weil wir ja im Podcast Content Kanäle. Dann ist die interessante Erkenntnis, dass fast alle Sachen ein ich sage jetzt nicht wie nennt man das exponentielles Ergebnis haben. Weil so bis in den Himmel bin ich jetzt persönlich noch nicht gekommen, aber die der Anfangsaufwand ist immer hart und alles geht langsam weiter und es wird immer leichter, immer leichter, immer leichter. Vor allem eben, wenn man über diese ganzen Anfangshürden hinweggekommen ist. Und deswegen, um über die Anfangshürden hinwegzukommen, kann ich einfach Hardcore empfehlen, dieses Scheuklappending anzuwenden. Und das bedeutet ganz konkret Du nimmst dir das Ziel, was du vorhast. Wenn wir einen YouTube Kanal starten, ist ist es das. Wenn du sagst, du willst keine Ahnung, ein Buch schreiben, ist es halt das. Oder du sagst, du willst jetzt hier einen Podcast machen und jede Woche drei Leute interviewen.

    [00:13:17.230] - Victoria Weber

    Egal. Nimm, was du willst. Es muss auch nicht ein Business Ziel sein, sondern es kann im Prinzip auch egal was sonst sein. Es kann auch ein Fitnessstudio Super Power irgendwas sein. Komplett wurscht. Aber dass du dich wirklich hinsetzt und sagst okay, was glaube ich, was ein realistischer Zeitraum ist, wo ich sage okay, in der Zeit, wenn ich das wirklich, wirklich aggressiv angehe, wo kann ich dann die ersten Ergebnisse sehen? Und es muss nicht sein, dass die Ergebnisse jetzt jetzt krass monetär sind, sondern ob ob du dann auch das Potenzial siehst, weil wie gesagt, zum Beispiel bei YouTube. Bei mir war es jetzt nicht so, dass ich gesagt habe Wow, dieser Kanal ist durch die Decke gegangen, sondern es ist eher so, dass man sieht okay, macht das Sinn, Ja oder nein? Hat das Potenzial ja oder nein? Und selbst diese Fragen kannst du dir normalerweise erst beantworten, wenn du dem Ganzen die Zeit gibst, die das Ganze braucht, und zwar all in und nicht.

    [00:14:03.480] - Victoria Weber

    Somit Ich will eigentlich, aber keine Ahnung. Und gleichzeitig habe ich dann eben auch festgestellt, dass ich zwei verschiedene Identitäten haben muss, wenn ich vorankommen möchte. Ich habe jetzt gerade hier 14 Minuten über diese Scheuklappenzone sozusagen geredet. Gleichzeitig gibt es aber auch immer die, ich sage jetzt mal visionäre Zone, was bedeutet, dass ich mir überlege okay, Einflüsse von außen, neue Ideen, was kann man sonst noch so machen usw. Das heißt, ich meine, jeder der bei YouTube unterwegs ist, wird das kennen. Hier ist noch was interessantes und das könnte ich noch machen. Und hier wird mir noch ein cooles Ding vorgeschlagen und wow, das gibt es auch noch. Also Shiny Object hoch 20 und Also erstens habe ich jetzt einfach das dafür bin ich ja inzwischen bekannt, dass ich meine ganzen Ablenkungen ausschalte. Ich habe zum Beispiel meinen YouTube Verlauf, der ist alles geblockt. Das heißt YouTube kann mir nicht mehr Videos vorschlagen, die ich gut finden würde. Das will ich zum Beispiel den ganzen Tag nur YouTube gucken, obwohl ich eigentlich gar kein Video Typ bin, weil der Algorithmus einfach so gut ist.

    [00:15:02.630] - Victoria Weber

    Das ist krass. Und das gleiche natürlich auch bei den ganzen anderen Kanälen. Also schon schon crazy. Das heißt erstmal alles ausgeschaltet. Aber die andere Sache ist eben auch, dass ich ganz klar jetzt. Also ich habe das nicht unbedingt nach Monaten eingeteilt, aber ich habe festgestellt, an Tagen, wo ich sowohl Scheuklappenzonenarbeit mache, das klingt jetzt ein bisschen ein bisschen weird, aber. Also du weißt schon, aber in meiner Scheuklappenzone und gleichzeitig meine Fühler nach außen ausstrecke und sage Ja, was gibt es denn sonst noch so und was passiert sonst noch so? Was ja zwecks meines Berufes hier voll wichtig ist. Ich muss ja immer wissen, was gerade so abgeht und wer was macht usw. Wenn ich das aber mische innerhalb von der gleichen Stunde oder dem gleichen halben Tag oder so sogar schon, dann komme ich total durcheinander, weil dann hat man das Gefühl, man hat nichts so richtig gemacht. Also stell dir vor, du setzt dich hin und willst eigentlich keine Ahnung, einen Blogpost schreiben und dann guckst du mal hier und recherchierst da und dann kommst du von Hölzchen auf Stöckchen und YouTube und noch hier und.

    [00:15:57.680] - Victoria Weber

    Ah, der hat noch das gepostet und ah ja, das könnte ich auch noch dazu nehmen, was am Ende passiert ist. Du hast weder eine richtig coole Visions Recherche, wie ich das nenne gemacht, also dass du sagst Hey, heute setze ich mir einfach mal einen Tag hin und gucke einfach mal, was macht die Welt, was könnte ich alles Cooles machen? Ich ziehe mir 20 Youtubevideos rein. Voll nice. Das hast du ja nicht gemacht. Und was du aber auch nicht gemacht hast, ist, dass du dich hingesetzt hat und gesagt hast Ich setze mich jetzt mal auf meinen Hosenboden und schreibe einfach diesen Blogartikel fertig ohne Ablenkung Internet aus. Im besten Fall Und das ist eine Geschichte, wo man einfach am Ende des Tages ein absolut super unbefriedigendes Ergebnis rauskommt. Nämlich Du hast nichts richtig gemacht, Du hast weder Sachen cool umgesetzt, noch hast du irgendwie dir krasse visionäre Gedanken gemacht, Recherche die Welt erkundet und neue Trends sozusagen aufgedeckt. Und natürlich hast du ja was gemacht in diesem Fall. Aber du hast eben nicht das gemacht, was eigentlich das Ergebnis jetzt bringen würde an dieser Stelle.

    [00:16:49.750] - Victoria Weber

    Und das bedeutet, dass ich immer festgestellt habe, also ich habe das jetzt mal so ein bisschen analysiert und immer, wenn ich am Ende des Tages das Gefühl habe, also so richtig was gerissen habe ich jetzt heute nicht, aber gleichzeitig habe ich jetzt auch nicht so einen Tag gehabt, wo ich denke Ach, das war jetzt einfach mal cool, so ein bisschen zu gucken und so, sondern ich bin so ein bisschen so, das war irgendwie alles sehr so hm, keine Ahnung, was jetzt in diesem Tag alles so gemacht. Also ich kann dann schon. Ich weiß schon, was ich gemacht habe, aber so richtig das Gefühl, dass ich was gerissen habe, habe ich dann eben nicht. Das passiert immer, wenn ich die Sachen mische. Wenn ich sage Ah ja, ich brauche jetzt hier das und das und dann gucke ich auch wirklich das andere an und habe in Wirklichkeit, ich sage jetzt mal so, diese, diese Ausstreckausfüllgedanken und gucke mir andere Sachen an usw Ich sollte aber eigentlich Sachen umsetzen, die sich in meiner aktuellen Scheuklappenzone befinden und wie man das jetzt umsetzt und wie man das löst, ist relativ personenabhängig.

    [00:17:44.810] - Victoria Weber

    Ich würde sagen, dass also natürlich, wenn man sich diese großen Rahmen setzt, das ist voll wichtig, dass man das über einen längeren Zeitraum macht. Wenn wir jetzt hier Beispiel YouTube Kanal sechs Monate, okay, ich will pro Woche zwei Videos machen, dann ist es natürlich so, dass ich mich erst mal hinsetzen muss und sagen okay, wie mache ich das am besten? Bin ich eher eine Person, die acht Stück am Tag aufnimmt und die dann nacheinander skatult? Oder kann ich viel besser damit arbeiten, wenn ich sage okay, hier, ich setze mich zweimal pro Woche morgens hin und mache das. Also das ist sehr, sehr, sehr unterschiedlich, wie man drauf ist und dann auch wirklich sich aktiv Sachen einplant. Denn das ist zum Beispiel auch da bin ich so jemand, ich plane das nicht aktiv ein. Auch Zeit zulassen für Muße. Beziehungsweise ich war so jemand nicht. In letzter Zeit bin ich sehr viel besser geworden. Da haben wir auch eine Folge dazu zu meinen fünf Produktivitätstipps. Vor allem, wenn du eben auch im Content unterwegs bist, dass man sich wirklich auch krass Zeit oder auch Löcher einplant für diese Zeit, in der man offen für Input ist, für neue Contentarten, sich wirklich auch anguckt, was passiert da draußen in der Welt, aber das eben nicht mischt und vor allem das nicht als Prokrastination nimmt für die Sachen, die man eigentlich umsetzen sollte.

    [00:18:48.870] - Victoria Weber

    Und das bedeutet, dass man sich selber natürlich so ein bisschen einen Raum einrichten muss. Ich meine das gar nicht physisch. Also jetzt nicht einen eigenen Raum oder so, sondern einfach, dass du sagst okay, ich setze mich jetzt hier hin und zwei Stunden lang schreibe ich einfach nur die Rohform eines Blogposts. Ich mache mein Internet aus. Ich mache nichts anderes. Scheuklappen auf Bam! Das wird jetzt umgesetzt. Und dann? Danach kann ich ja immer noch gucken. Okay. Hier musste ich noch was nachrecherchieren usw aber man wundert sich unglaublich, was passieren kann, wenn man einfach mal sagt okay, hier voller Fokus, ein Ding und dann fertig. Und die lustige Sache ist ja auch, nehmen wir mal an, du schreibst jetzt zwei Stunden lang deinen Blog Blogpost und den Rest des Tages. Also das sind ja dann auch echt viele Stunden des Tages auch übrig, wo man anderes Zeug machen kann, was eine viel effizientere Möglichkeit ist, als wenn man sagt So, ich bin eigentlich acht Stunden hier am Schreibtisch und prokrastiniere so vor mich hin und gucke noch hier ein YouTube Video usw und am Ende sind acht Stunden rum und man hat irgendwie so gar nichts gemacht.

    [00:19:42.470] - Victoria Weber

    Und wie gesagt, ich sage das nicht als jemand, der das nicht macht, sondern das passiert mir genauso. Und jedes Mal denke ich dann am Ende des Tages so okay, klassischer Fall, ich habe die Sachen gemischt und es funktioniert überhaupt nicht. Zumindest für mich. Wenn du so ein Übermensch bist und das hinkriegst, dann kannst du diese Folge ignorieren. Naja, wir sind jetzt schon bei Minute 20. Ich hoffe, ich habe deine Zeit nicht verschwendet. Wenn du so jemand bist. Aber wenn du das gleiche Problem hast, dass du denkst. Alter, ich muss irgendwie das besser hinkriegen, dann würde ich dir raten, dich zu setzen und zu sagen. Okay. Was ist denn die eine Sache? Oder mehrere wenige Sachen, wo ich sage okay, das wird jetzt einfach mal durchgeprügelt und da fange ich nicht an, so rumzuhampeln und irgendwelche Zweifel zu haben und Maps, Maps, Maps. Und wie gesagt, zum Beispiel für mich ist es eindeutig einer. Also einer dieser Sachen ist der Podcast. Da müssen einfach zwei Folgen die Woche rauskommen, da wird nicht verhandelt, da wird nicht gedacht, so Möpp, ich habe keine Lust heute.

    [00:20:31.590] - Victoria Weber

    Natürlich habe ich voll oft keine Lust. Hallo? Natürlich, Das ist ja ganz normal. Aber es ist ja hier ein professionelles Ding und Profis machen auch Sachen, wenn sie keinen Bock haben. Bzw richten sich das Leben so ein, dass sie nur das dann machen müssen, wenn sie Bock haben. Das heißt auch das ist eine einer der Sachen aus dieser Produktivitätsfolge mit diesen fünf Tipps, was ich gesagt habe, dass ich nicht finde. Also das klang gerade eben so ein bisschen hart, glaube ich, was ich gesagt habe mit dem ja Profis arbeiten, auch wenn sie keinen Bock haben. Also erstens ist das natürlich so, weil das ist halt der Job. Aber die zweite Sache ist, dass man eben auch sich so austricksen und sein Leben so gestalten kann, dass man eben auch diese Flexibilität hat, dass man eben sagen kann okay, heute habe ich halt keinen Bock, eine Aufnahme zu machen, aber das ist gar kein Problem, weil ich so weit voraus bin in meinem Schedule, dass es eben kein Ding ist, wenn ich jetzt erst mal noch zwei Wochen irgendwie nicht motiviert bin oder mich die Muße, die Muse nicht geküsst hat.

    [00:21:25.910] - Victoria Weber

    Deswegen ist es so, dass es nicht unbedingt bedeutet, was ich jetzt hier sage, dass du dich so voll verkrampfen musst und so sagen musst Ich zwinge mich jetzt zu Sachen, auf die ich keinen Bock habe. Nee, aber da muss man eben überlegen. Vielleicht bist du eher jemand, den die Inspiration trifft. Und dann nimmst du acht Videos am Stück auf. Also bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich gerade meinen für die Web und Design Academy den den YouTube Link umstelle, weil für mich ist es tatsächlich am einfachsten, wenn ich einen Tag nehme und einfach acht Videos hintereinander runter drehe. Fällt mir super leicht. Was mir super schwerfällt ist ein Tag, der so eingeteilt ist mit Ja, erst muss ich noch ein YouTube Video drehen, dann habe ich hier einen Call und dann muss ich da noch was machen und einer Podcastfolge noch aufnehmen und dann als nächstes das Dieses zerstückelte fällt mir super schwierig. Tatsächlich auch mehr, je älter ich werde. Das war früher irgendwie nicht so schlimm, weil gerade auch am Anfang des Businesses muss man glaube ich, viel mehr auch den zerstückelten Tag hinnehmen.

    [00:22:16.300] - Victoria Weber

    Gerade auch wenn man so Dienstleistungen macht, dann geht das oft nicht anders. Aber man kann natürlich schon so langsam aber sicher dahin optimieren. Das heißt, egal ob du jetzt schon in der komfortablen Lage bist, dass du deine Zeit eher einteilen kannst. Also ganz kann man das ja glaube ich so nie. Jeder, der noch irgendwelche anderen Verpflichtungen im Leben hat, weiß das. Man ist ja nie 100 % frei. Also wenn du das bist, voll cool. Ich bin das nicht und deswegen gibt es auch immer noch so ein bisschen Real Life Sachen, die dazwischen kommen, Kunden, Sachen, die dazwischen kommen, irgendwelche keine Ahnung was Notfälle. Irgendwo brennt die Hütte, das kommt immer dazwischen. Aber erstens kann man sich dann Sachen auch so ein bisschen vorarbeiten. Also gerade so bei Content ist es ja richtig cool. Man kann das machen. Auch dazu haben wir eine Folge. Man kann das vorplanen und dann ist es eben nicht so schlimm, wenn du mal sagst Boah heute. Ich fühle das einfach so gar nicht, weil ich finde gerade auch, je weiter man kommt, desto mehr muss man eben auch dem nachgeben können und sich erlauben können, dem also diesem Gefühl nachzugehen.

    [00:23:11.500] - Victoria Weber

    Heute fühle ich das gar nicht, weil an Tagen, wo man es dann fühlt, da kommt dann nämlich richtig viel raus und all das ist irgendwie eigentlich nur so eine, ich sage jetzt mal so eine Extension zu dem, was ich eben erzählt habe, mit diesen, mit diesen Scheuklappen. Weil wenn man diese Scheuklappen Sachen ordentlich umsetzt, dann hat man extrem viel Platz plötzlich zeitmäßig für diese. Ich strecke meine Fühler aus und Visionen und ich gucke mir alles an und so Phasen. Wenn man dann auch eben nicht dieses schlechte Gewissen hat. Das finde ich zum Beispiel ganz krass, dieses wenn man eigentlich nichts tun sollte und dann Y macht zur Prokrastination, dann kann man das ja auch überhaupt nicht genießen. Das ist ja voll blöd. Also wenn man, wenn man dann schon den ganzen Tag YouTube Videos guckt, dann muss man wenigstens sagen so, ja komm hier, heute ist halt mein YouTube Inspirations und Visionstag voll nice n love it und eben nicht die ganze Zeit denken Ah, eigentlich müsste ich jetzt aber gerade einen Blogartikel schreiben, weil dann ist ja beides doof, dann hat man den nicht geschrieben und man hat es nicht genossen bzw fand es nicht cool, seine ganze Visions und Inspirationsarbeit zu machen.

    [00:24:09.820] - Victoria Weber

    Und das sind zwei Sachen, die beide Arbeit sind. Da bin ich persönlich noch voll krass dabei, dass ich sage das verbotene Wort Mindset. Mein Mindset umzustellen als Content Mensch ist auch inspirations Und zu gucken, was so läuft und sich neue Sachen zu überlegen und so ein bisschen durch die Gegend zu cruisen oder einfach mal eine Runde spazieren zu gehen und nachzudenken. Das ist Arbeit. Und gerade wenn man aus dem ich sage jetzt mal aus egal welcher Welt eigentlich kommt gerade auch so vor allem so Dienstleister oder Leute, die angestellt waren da, da kommt der Kopf überhaupt nicht drauf klar, dass das, was man als einfach nur so vor sich hin tüddeln bezeichnen würde von außen, dass das Arbeit ist und mega wichtig ist Und auch, dass ich, verweise ich jetzt zum Dritten Mal auf diese, auf diese Produktivitätsfolge, weil die auch super beliebt war. Tatsächlich, Da gehe ich auch noch mal ein bisschen drauf ein, wie man das im Alltag besser auch plant. Aber ja. Zusammenfassend ist zu sagen, das klingt jetzt wie so eine, wie so eine Bachelorarbeit.

    [00:25:05.770] - Victoria Weber

    Zusammenfassend ist zu sagen, dass ich es wirklich, wirklich, wirklich, wirklich empfehlen kann, dass du genau weißt, was ist meine Scheuklappen Periode für Projekts? Was ist überhaupt mein Scheuklappen Projekt? Also was sollte ich wirklich so hardcore angehen, dass ich wirklich sage okay, ich habe jetzt hier mal so ein so ein Raum, wo ich wirklich sage okay, das Ding muss jetzt durchgezogen werden und dann kannst du ja auch ganz viele andere Sachen nicht so konsistent machen. Also bei mir ist es zum Beispiel immer noch leider LinkedIn. Ja, wenn dann halt eine Woche kein Post online geht, ja dann ist halt blöd, aber. Also finde ich dann auch blöd. Aber ist egal, weil es nicht. Also da habe ich jetzt kein bestimmtes Ziel oder so sollte ich das haben? Ja, natürlich. Aber man muss wirklich auch so realistisch sein und zu sagen, es gibt eben Sachen, die werden hardcore durchgezogen und es gibt Sachen, die fallen dann unter den Tisch, wenn man einfach zu viel los ist. Und wie gesagt, bei mir ist es also unter anderem dieser Podcast.

    [00:25:56.980] - Victoria Weber

    Ich habe auch bestimmte E Mail Sachen, die nicht nicht gemacht werden dürfen. Alle, die hier zuhören, wissen ja, ich habe sowohl einen E Mail Kurs namens Newsletter als auch schreibe selber sehr, sehr viele Emails mit Leuten. Nicht mit Leuten, sondern an Leute, an meine Liste, um genau zu sein. Und da werde ich demnächst auch noch ein paar weitere Updates machen, weil da machen wir auch einiges anders und ich glaube, dass man da wirklich sagen muss, okay, was sind die Must haves und für die muss man wirklich diese Sachen einplanen. Scheuklappen drauf. Und das kann eben auch besonders gut funktionieren für neue Projekte. Also wenn man sagt, ich will was Neues testen, dann nicht einfach nur so den Zeh reintauchen und sagen Oh, ich könnte das mal so ein bisschen nebenher probieren, das bringt überhaupt gar nichts. Also ja, ganz am Anfang kann man das mal machen, ob man überhaupt Bock drauf hat, das zu testen. Aber wenn man dann wirklich sagt, okay, das ist jetzt eine Sache, die will ich mal wirklich realistisch ernsthaft ausprobieren, dann ist meiner Meinung nach diese Scheuklappen Methode einer der besten Wege, die ich zumindest für mich gefunden habe und wo ich am Ende sage okay, cool.

    [00:26:53.220] - Victoria Weber

    Selbst wenn ich dann nach diesen sechs Monaten in diesem Beispiel feststelle, dass YouTube irgendwie doch nicht so meins ist usw, dann habe ich aber realistische Daten. Ich habe ein ernsthaftes Gefühl für die Potentiale. Ich habe ein ernsthaftes Gefühl, für was es eigentlich brauchen würde, dadurch die Decke zu gehen. Und sechs Monate ist da sogar noch so eher das Minimum, würde ich sagen. Also bei den meisten Content Kanälen ist man nach sechs Monaten bis einem Jahr überhaupt erst so, dass man sagt okay, wow, jetzt wüsste ich aber so richtig hier, was man machen müsste und wie ich da weiterkommen könnte. Und in diesen größeren Zeitphasen zu denken hilft einfach mega. Und dann natürlich im Alltag auch wirklich zu sagen okay, ist heute ein Scheuklappen Umsetzungstag oder eine Scheuklappen Umsetzungsstunde Vormittag. Je nachdem wie du dir die Zeit einteilst und da fühlt man sich einfach auch viel besser. Also wie gesagt, aus gegebenem Anlass hier. Ich mache das auch nicht mehr perfekt, leider. Ich wünschte, ich könnte das so richtig cool an allen Tagen meines Lebens umsetzen.

    [00:27:42.890] - Victoria Weber

    Mache ich nicht. Aber wie gesagt, ich wollte auf jeden Fall diese Gedanken teilen. Denn jedes Mal, wenn ich unzufrieden bin am Ende des Tages, stelle ich fest So, ja, ich habe das wieder durcheinandergeworfen. Das war nicht so schlau. Und wenn du mir zugehört hast und das umsetzt, dann machst du das hoffentlich in Zukunft besser als ich.

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