Ist Influencer Marketing tot? Und: Soll ich überhaupt noch Influencer werden? (mit Jenny Song Schmidt)
Zu spät für Influencer-Business?
Reisen und dein eigenes Ding machen? ✈️
Jenny Song Schmidt hat das einfach mal durchgezogen! 😍
Es war ihr Traum, als digitale Nomadin von überall aus in der Welt arbeiten zu können. Und das läuft richtig gut.
Als Influencer Marketing Manager gestartet, hat sie mittlerweile ihre eigene Beratungsagentur und betreut große Brands in Sachen Influencer-Marketing.🤳
Ob es sich überhaupt noch lohnt, als Influencer durchzustarten und welche Budgets die Firmen noch dafür hergeben, hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧
Mehr zu Jenny findest du hier:
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Hör dir das Interview mit Jenny jetzt in Folge #0185 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:03.709)
Okay Jenny, die Frage zum Start an dich. Wie kam es dazu, dass du jetzt hier sitzt, du bist Influencer Mensch und reist demnächst nach Bali und du bist sozusagen diejenige, Living the Life verkörpert. Wie hast du es dahingeschafft und ja, was war deine Geschichte?
Jenny Song Schmidt (00:20.206)
Das frage ich mich auch manchmal, ehrlich gesagt, ich es hingeschafft habe. Was habe ich da nur getan? Influencer Mensch finde ich auch richtig gut. Den merke ich mir. Ja, wie bin ich hier hingekommen? Ich sitze jetzt gerade in Seoul und bin sehr viel am Reisen. Ich liebe das Reisen und ich glaube, das war auch so der Treiber dafür, da zu sein, wo ich jetzt gerade bin. Ich habe gearbeitet bei Jamondo in der Festanstellung.
Victoria Weber (00:22.045)
Was hab ich getan?
Jenny Song Schmidt (00:48.974)
von 2017 bis 2021, also vier Jahre lang. Und hab da das Influencer-Markt-Team aufgebaut. Hatte am Ende auch elf Leute im Team. Und das war der erfolgreichste Channel der Firma. Und war mit super vielen Learnings verbunden. Ich hab für mich dann aber entschieden, 2021, als es dann hieß, sollen alle wieder zurück ins Office kommen, so nach Corona. Das ist nicht der Lifestyle, den ich leben will, sondern ich will reisen, will mein eigenes Ding machen, will selbstständig sein. Und hab entsprechend dann ...
Ja, diese Entscheidung für mich getroffen, hab mich selbstständig gemacht und bin zum Influencer Mensch geworden, zum selbstständigen Influencer Mensch.
Victoria Weber (01:25.149)
Wie bezeichnest du dich denn, wenn keiner dich, wenn Leute wie mich nicht dich unqualifiziert influencer Menschen nennen? Was ist deine Tagline?
Jenny Song Schmidt (01:32.206)
Meine Tagline. Also ich berate Unternehmen im Influencer-Marketing und agiere als Agentur. Das heißt Influencer-Marketing Beratungsagentur.
Victoria Weber (01:41.597)
Okay, wow, voll gut. Ja, cool. Und ich musste gerade so bisschen halt lächeln, dieses, was du erzählt hast, dieses Corona wieder zurück ins Büro, das ist irgendwie eine Sache, wo ich in letzter Zeit viele Leute gehört habe, so dass das irgendwie so ein bisschen so ein, ich glaube Meilenstein ist das falsche Wort, aber nochmal so ein Scheideweg war, wo man gesagt hat, so mache ich das jetzt oder nicht? Und das ist ja dann sehr, interessant. Und es kommt dann immer so kurz hervor, aber das sind ja inzwischen schon drei Jahre, ne? Also krass.
Jenny Song Schmidt (02:05.518)
Das verrückt, das ist so krass. Vor vier Jahren waren wir mitten in dieser Corona-Pandemie. Schon echt heftig. Ich muss sagen, ich persönlich find's krass, wie viele Wege das einem auch geöffnet hat in Bezug auf Remote Work. Also dahingehend, muss ich sagen, sind viele Brands viele Companies auch echt offener geworden. Aber genau, dieser Weg dann 2021, 2022 auch noch, dann für ihn gesagt wurde, jetzt vor kurzem hat Amazon auch gesagt, sollen alle wieder zurück ins Office fulltime.
Das ist auch noch mal so eine Bewegung, die man mitbekommen hat. Ja, habe ich auch gesehen. Und für mich war es halt nicht der richtige Weg. Und ich habe dann halt für mich entschieden, hey, nö, ich will weiterhin reisen. Ich will als quasi digitale Nomadin unterwegs sein, überall aus arbeiten können. Und deshalb habe ich das gemacht. Yes, ich liebs wirklich.
Victoria Weber (02:51.485)
Ja voll cool und du magst es ganz offensichtlich.
Jenny Song Schmidt (02:57.87)
Ich muss sagen, die letzten Wochen waren schon echt krass, weil ich super viel unterwegs war. war auch in verschiedenen Zeitzonen. Das ist ja immer so das Ding. war eine Zeit lang in Vancouver, dann war ich vorher noch in Las Vegas. Und die Zeitzone zu Deutschland, finde ich, ist einfach super nervig. Superschwierig, weil ich überhaupt kein Morgenmensch bin. Dafür ist dann Asien immer ein bisschen besser. Weil dann ist man derzeit voraus.
Victoria Weber (03:23.069)
Voll gut, da berichtet der Jetsetter. Ich war tatsächlich in vielen von den Orten von dem, du geredet hast, noch nie. Aber mich hat's schon plattgemacht. hab im... Wann war das? Im September hab ich so einen Vortrag in New York gehalten. Und dieser Jetlag hat mich, glaub ich, über Wochen verfolgt. So immer noch diese Nachdinger und dann so noch später ins Bett. Und nein, ich müsste eigentlich früh, aber dann bin ich komplett fertig. Das sind dann so die Luxusprobleme, die man hat, glaub ich. Und ja, so, okay, Beschwerden auf hohem Niveau sozusagen.
Jenny Song Schmidt (03:45.39)
Ja voll. Nehmt man dann mit.
Victoria Weber (03:50.525)
Aber was ich bei dir mega spannend finde, ist, dass du ja auch so ein bisschen so ein Mix-Konzept fährst und alle diesen Podcast-Hörern wissen, dass ich irgendwie auch eine Schwäche dafür habe, Leute einzuladen, die irgendwie nicht nur eine Sache machen, was ja bei dir auch der Fall ist. Und ich glaube, worüber wir vielleicht mal so bisschen heute reden können und was ich auch ein mega spannendes Thema finde, ist einfach so grundsätzlich, was deine Sicht ist auf die Influencer-Welt, weil ja doch immer sehr viel sich da verändert. Also es ist ja gefühlt jedes Jahr so bisschen anders, weil das jetzt ja auch zum Ende des Jahres rauskommt, was du so für Trend siehst.
Jenny Song Schmidt (03:55.661)
Mmh.
Jenny Song Schmidt (04:13.198)
Hmm.
Victoria Weber (04:19.997)
Aber auch, wie viele Chancen da eigentlich noch für Leute sind, hier zuhören und denken so, boah, ich will da vielleicht auch reinrutschen. Weil wir haben immer so ganz viele Hörer hier im Create Our Way Podcast, die sagen so, ich bin eigentlich noch gar nicht, in Anführungszeichen, online sichtbar. Ich möchte eigentlich gerne zum Influencer für mein eigenes Ding werden, ob das jetzt ein Dienstleistungsgeschäft ist oder ich will quasi Influencer-Influencer als Werbemodell fahren. Deswegen wäre meine erste Frage an dich, wenn man da jetzt noch so in diese Welt reingehen will als so Nicht-Insider, ist da noch Platz oder würdest du sagen,
Schwierig!
Jenny Song Schmidt (04:53.134)
jetzt verpasst sorry nee einfach aufhören nee nee klar also of course ciao können jetzt an der stelle aufhören den podcast diese folge beenden nee of course also ich sag leuten immer wenn sie wenn sie die idee haben wenn sie sichtbarer werden möchten der beste zeitpunkt war gestern immer aber der zweitbeste zeitpunkt ist jetzt also am ende
Victoria Weber (04:57.501)
Ciao!
Jenny Song Schmidt (05:18.574)
Man kann sich ja mal vorstellen, wenn du jetzt heute in einem Jahr noch mal darauf zurückguckst, auf diese Entscheidung und heute in einem Jahr nichts gemacht hast und wieder von dieser Entscheidung stehst, dann hättest dir doch gewünscht, dass du heute angefangen hättest, oder? Also es ist auf jeden Fall immer noch Platz und vor allem, eine Leidenschaft da ist. Ich komme mir jetzt gerade vor wie so ein wandelnder Kalenderspruch, weil...
Da haue ich jetzt noch einen raus. Nobody is you and that is your power. Und es ist so. Weil es gibt online eben noch keine Person, die genau du ist und entsprechend. Why not? Also kannst du es versuchen. Ich ich würde schon versuchen, bisschen strategischer ranzugehen natürlich und zu gucken, auf welcher Plattform möchte man, möchte man sichtbarer sein, ob es jetzt LinkedIn ist oder Instagram oder YouTube oder ein eigener Podcast.
Das bedeutet ja alles Sichtbarkeit, ist ja alles Social Media. Aber je nachdem, was man eben für ein Ziel hat, ist vielleicht eine der Plattformen noch mal relevanter als die andere für das eigene Ziel. Aber ja, es gibt immer noch Platz online. Also falls du da gerade drüber nachdenkst, sichtbarer zu werden, mach's einfach.
Victoria Weber (06:31.933)
Just do it. Auch noch mal hier so ein Ding rausgehauen. Ja, voll gut. Nee, aber ich finde es gut, dass du das auch sagst, weil ich meine, wir werden da gleich wahrscheinlich noch bisschen differenzierter reinsteigen, aber dieses was, ja, gestern wäre halt gut gewesen, das denke ich manchmal so bisschen bei LinkedIn, weil ich glaube, Linkte vor drei Jahren war auch noch so, wow, da konnte man richtig abräumen. Naja, aber also das dachten die gleichen Leute schon vor sieben Jahren bei Instagram und es gibt auch heute noch Leute, die bei Instagram aus dem Nichts kommen und sich damit, keine Ahnung, mit...
Jenny Song Schmidt (06:33.102)
Just do it. ja, super. Toll.
Jenny Song Schmidt (06:41.134)
Ja.
Hmmmm
Victoria Weber (06:59.741)
mit Monaten oder Jahren Riesendinge aufbauen. ich glaube, wenn man da wirklich einsteigen will, sehe ich das auch genauso. Man muss sich, glaube ich, halt fokussieren. Also das hast du auch gemeint, das je nach Plattform. Also ich glaube nicht, dass man YouTube und Instagram und Pinterest und TikTok und so weiter gleichzeitig schafft. Leider, auch wenn ich das ja auch gerne würde, aber geht halt nicht. Gibt es denn jetzt mal abgesehen vom Thema, weil du auch gesagt hast, es kommt mega drauf an, wo man ist, gibt es Plattformen, wo du sagst, die sind noch luftiger und da ist noch weniger Konkurrenz als andere?
Jenny Song Schmidt (07:13.038)
Ja.
Jenny Song Schmidt (07:26.99)
Du hast gerade schon gesagt LinkedIn. Also gerade wenn man so als Personal Brand oder Business Creator innen durchsteigen möchte oder wenn man selbst Dienstleister ist und ein eigenes Produkt hat, dann ist LinkedIn wirklich eine super Plattform, weil da einfach alle Entscheider sind und weil man sich da sehr, sehr gut platzieren kann und weil der Algorithmus immer noch der sehr, sehr in Favor ist. LinkedIn, ich meine, du kennst es selbst, du hast mich der netteste Algorithmus.
Victoria Weber (07:51.997)
Der netteste Algorithmus von allen.
Jenny Song Schmidt (07:56.43)
Es ist so wirklich, du postest was und zwei Wochen später kommen immer noch Kommentare oder Likes rein und mich überrascht es manchmal auch. Aber LinkedIn ist für mich immer noch so... Ja. Ja. Ja.
Victoria Weber (08:05.053)
Das finde ich tatsächlich auch krass, weil das passiert einem nie bei Instagram, außer man bewirbt irgendwas oder so. Also wenn man Geld zahlt, dann passiert das noch, aber sonst nicht, deswegen kann ich es auch unterstreichen.
Jenny Song Schmidt (08:14.126)
Ja voll, glaube da hat man einfach noch mehr Konkurrenz, was den Platz auf dem Feed angeht, gefühlt, weil da so viel schneller noch Content nachgeschossen wird und es so viel kurzlebiger ist. Bei LinkedIn hat man wirklich eine längere Verweildauer und die Posts gehen wirklich über Wochen, funktioniert das. Genau, aber weil du auch vorhin schon gesagt hast, du hättest auch gern vor drei Jahren oder so noch bei LinkedIn gestartet.
Auch jetzt noch. kenne so viele Leute, wirklich jetzt dieses Jahr oder vor einem Monat auch gestartet sind bei LinkedIn. Ich habe vor... Wann war das? Vor kurzem, vor drei Wochen habe ich einen Vortrag gehalten zu Personal Branding of LinkedIn. Ich war auf einer digitalen Nomadenkreuzfahrt auf der Nomad Cruise mitten auf dem Pazifik und durfte da diesen Vortrag halten und habe damit auch, ich glaube, mindestens 20 Leute animiert, ihren ersten LinkedIn-Post zu schreiben. Das hat mich so gefreut.
Weil ich weiß, welche Power dahinter stecken kann. Ja, genau, aber am Ende, bin zwar selbst riesiger LinkedIn-Fan, weil das, was ich mache, gerade Dienstleisterin im B2B-Bereich mit meinem Info-Instamarkt, ich arbeite mit anderen Brands zusammen vor allem. Und die sind auf LinkedIn. Das macht halt total Sinn für mich, da sichtbar zu sein, da aktiv zu sein. Aber je nach Nische kommt's natürlich voll drauf an. Also wenn jetzt jemand hier zuhört und sagt, ich möchte ...
Travel Creatorin werden und will mich voll fokussieren auf einen speziellen Markt, einen Luxus Travel Markt, nur in Südostasien oder so. Dann vor allem einmal je nischiger, desto besser, würde ich erst mal sagen. Wenn man wirklich eine Nische hat, für die man brennt, weil sich sehr breit aufzustellen, da ist dann auch mehr Konkurrenz. Bei einer Nische hast du nochmal mehr Alleinstellungsmerkmale. Genau, und bei dem Thema zum Beispiel, je lifestyleger es ist, desto einfacher wird es auch sein auf Plattformen.
zu sein, wo eben genau deine Zielgruppe ist. Das heißt jetzt zum Beispiel Instagram oder TikTok.
Victoria Weber (10:08.157)
Ja, oder YouTube wahrscheinlich auch. Da gibt es ja auch diese ganze Reisebubble, die da wahrscheinlich eher nicht so bei LinkedIn rumhängen. Bei LinkedIn sind es wahrscheinlich die, die davon träumen und denken, boah, ich sitze im Büro. Und würde eigentlich lieber... Ja, ja. Also ich sehe teilweise Leute, so sehr, ich sage jetzt mal so Ferienfotos und sehr so palmig und so weiter unterwegs sind. Ich glaube, das spricht schon was an in den ganzen Leuten, die halt alle so in irgendwelchen grauen Räumen sitzen und die sich denken, boah, da sind die, die...
Jenny Song Schmidt (10:10.318)
YouTube auch. Yes, auf jeden Fall.
Jenny Song Schmidt (10:20.142)
Was ja eigentlich auch voll die Chance ist.
Jenny Song Schmidt (10:29.934)
Mhm.
Victoria Weber (10:36.541)
die, also so wie du quasi, die Work-Life-Balance gefunden haben und die da durch die Gegend reisen. Und ich glaube, dass das schon auch dann wieder, ja genau, was du gesagt hast, ist dann auch wieder ein Erleichterungsmerkmal, wenn man dann halt derjenige ist, der, unter Palmen linked in Mensch ist. Von daher, finde ich das voll gut. Ist es denn so, dass man heute langsamer ist, also je mehr Konkurrenz ist, oder siehst du immer noch so durch die deckige Geschichten?
Jenny Song Schmidt (11:01.07)
Also ich sehe es immer noch. Ich müsste mal in die Daten schauen und gucken. vom Gefühl her und aus meinen Erfahrungswerten aus den letzten 7-8 Jahren in der Branche ist es schon so, dass klar am Anfang, gerade wenn eine Plattform am Anfang durch die Decke geht und immer mehr Leute dazukommen und noch nicht so viel Konkurrenz ist, in Anführungsstrichen, noch nicht so viel Contentplätze geworben wird, dass man da schneller durch die Decke gehen kann.
Aber das heißt nicht, dass es aktuell nicht auch noch möglich ist. ich meine, du kennst es selbst wahrscheinlich Anfänge von Instagram oder Anfänge von TikTok. Das war ja gerade auch bei TikTok war ja gerade zur Pandemie. Es ist ja durch die Decke gegangen und da konnte man wirklich innerhalb von einem Tag zu einem sechsstelligen Follower Follower Betrag kommen. Aber das ist mittlerweile schwieriger, aber nicht unmöglich. Also dieses Viral gehen, sage ich mal, ist immer noch möglich.
Die Frage ist immer, die ich mir stelle, willst du überhaupt viral gehen? was ich gesehen habe, nach meiner Erfahrung, ist, dass ganz oft virale Beiträge nicht die Beiträge sind, die man normalerweise sonst postet, sondern das sind dann so super polarisierende Sachen oder Dinge, die vielleicht auch gar nicht zu 100 Prozent was mit der eigenen Lische zu tun haben.
Dann haben die echt viele Follower dazugewonnen, die aber eigentlich gar nichts mit dem Thema zu tun haben, für das sie stehen. Das bringt ja am Ende auch nicht so viel.
Victoria Weber (12:23.805)
Stimmt.
Victoria Weber (12:31.736)
Ja, boah, das ist mega spannend. Jetzt muss ich mal ganz kurz hier auch ausschweifen, weil ich war gerade auf einer Podiumsdiskussion bei der Buchmesse von Haufe und da ging es ein bisschen auch die Zukunft von Content, aber vor allem auch von klassischen Medien, wo ich dann quasi so meinen Tag dazugeben musste, wie ich das einschätze, auch so aus creator Sicht. Und da ging es auch so bisschen darum, dass ich gesagt habe, so ja, das größte Problem von allen ist ja eigentlich, dass wenn man auf Reichweite nur geht, dass man dann an sehr simple Gefühle der Menschen ran muss, so Schock.
Jenny Song Schmidt (12:38.51)
Mhm.
Ja.
Victoria Weber (12:58.189)
mein Gott oder so ganz, ganz wilde, halt so großes Entsetzen oder großes wie toll und so. Und das sind ja meistens so super simple Sachen. Aber das ist ja eigentlich fast nie das, was eigentlich man will, also weder als Zeitung noch als Creator und so weiter, meistens hat man eine ganz andere Botschaft. Aber dieses, was viral geht, ist ja wirklich so der kleinste gemeinsame Nenner, der alle erreicht. Und das ist ja wirklich meistens irgendwie so eine ganz hochtrabende Gefühlsemozionalität, die meistens entweder das eine oder das andere extrem hat. Deswegen ja auch so wilde Geschichten gut funktionieren.
Jenny Song Schmidt (13:07.246)
Ja.
Jenny Song Schmidt (13:16.334)
Mhm.
Victoria Weber (13:26.621)
Und wo man natürlich mega aufpassen muss, dass man sich so reinziehen lässt, quasi verleiten lässt, die Richtung zu gehen, wo die Anführungszeichen die krasse Reichweite ist. Aber was ja im Prinzip überhaupt nichts bringt, weil man damit auch so ein Stück weit wahrscheinlich seine Seele verkauft.
Jenny Song Schmidt (13:34.99)
Ja.
Jenny Song Schmidt (13:42.19)
Ein Stück weit. Ist halt immer kontextabhängig. Sie kommt immer drauf an. Aber wenn das halt wirklich die einzige Strategie ist, wenn man sagt, meine Strategie ist, viral zu gehen, und man geht nur auf solche krassen Hooks und super polarisierende Meinungen, muss man gucken, was ist denn das langfristige Ziel damit. Weil dann... Ja. Genau.
Victoria Weber (14:01.597)
Was ist das Geschäftsmodell hinter der Virialität? Ja, das stimmt schon. Und das ist natürlich auch eine sehr spannende Frage, weil dieses Geschäftsmodell ist ja auch mal das, was hier so bisschen besprochen wird in diesem Podcast, nämlich das klassische Influencer-Geschäftsmodell ist ja, ich baue Reichweite auf und dann verkaufe ich diese Reichweite quasi an Werbeträger und so weiter, was sich aber immer öfter mischt. Und gerade in diesem Podcast haben wir halt auch sehr viele Leute, sagen, boah, eigentlich kann ich meine Reichweite auch einfach für mich selber nutzen und meine eigenen Produkte und so weiter machen. Das ist eine Sache, wir halt...
Jenny Song Schmidt (14:20.974)
Mhm.
Victoria Weber (14:30.493)
ganz viel besprechen und wo wir auch zum Beispiel gerade so eine Konferenz gemacht haben. Viele fangen halt an, digitale Produkte zu machen und so weiter. Aber wie siehst du das Geschäftsmodell Influencer? Also wenn ich jetzt so etwas aufbauen will, weil ich sage, ich will wirklich so ein klassisches Influencer-Ding aufbauen und so weiter, weil ich zum Beispiel in letzter Zeit sehr viel Diskussionen bei LinkedIn gesehen habe zum Thema, dass das klassische Influencer-Marketing langsam auf dem absteigenden Ast ist. Und deswegen dachte ich, sag du doch mal was dazu, weil du hast wahrscheinlich die bessere Einschätzung als ich, ob das stimmt.
Jenny Song Schmidt (14:31.374)
Ja, smart.
Jenny Song Schmidt (14:55.246)
Also ich glaube, das klassische Influencer-Marketing in dem Sinne wird nie sterben. Ich glaube, das wird es immer geben. Das ist eine Art von Weiterempfehlungs-Marketing und diese Weiterempfehlungen wird es immer geben, weil wir Menschen sind und Menschen vertrauen Menschen. Ich habe dich vorhin auch nach einer Empfehlung gefragt. Du hast sie mir gegeben und ich dachte mir, ja perfekt, wenn Victoria es empfiehlt, dann mache ich das doch. Und so funktioniert es ja.
jetzt mal super simpel runtergebrochen im Influencer Marketing auch. Deshalb Influencer Marketing wird es immer geben in der einen oder anderen Form. Was allerdings mittlerweile sehr viel schwieriger funktioniert, ist Influencer Marketing, wie es jahrelang von vielen Unternehmen gemacht wurde, durchgeführt wurde und zwar mit einer Rabattcode Schlacht. so dieses klassische 70 % Rabatt jetzt auf ein
ein Produkt, eigentlich viel zu überteuert ist, sowieso. Wo man dann am Ende... Man weiß von vornherein, da hast du doch einfach nur 70 % Marge noch mal draufgehauen. Oder 70 % noch mal draufgehauen auf den Preis, damit du diesen Rabatt geben kannst. Also, so blöd sind die Leute dann auch nicht mehr. Aber das hat eine Zeit lang sehr, sehr gut funktioniert, muss man sagen. Gerade ganz am Anfang, als es noch relativ neu war, so diese Rabattkurse zu geben.
Ja, und das Ganze auch mit einem Link zu verbinden. Ich Instagram Stories gibt es erst seit 2017, muss man auch mal bedenken. Also Instagram ist da ja eine sehr, ist ja die Fokusplattform, über die ich jetzt gerade hier spreche, bei der Art von Influencer-Kampagnen. Und dann kam höher und höher eben diese Linkfunktion, die ja super, super wichtig war und ausschlaggebend im Influencer-Marketing und in dieser Art von Influencer-Kampagne, weil man es dann tracken konnte.
und immer mehr sehen konnte, was funktioniert, ob es nicht funktioniert hat und das optimieren konnte. Genau, und zu der Zeit hat das eben sehr, sehr gut funktioniert, man dann auch in den Daten gesehen. Und so wurden eben diese Rabatte weitergegeben und weitergegeben. Aber das Ding ist halt, dass es eine sehr, sehr kurzfristig gedachte Strategie ist, weil irgendwann checken die Leute, krass, okay, jetzt habe ich in zwei Monaten siebenmal eine E-Mail bekommen und wurde von 20 InfluencerInnen
Jenny Song Schmidt (17:15.47)
Bescheid mit diesem 70 Prozent Rabatt, der eigentlich nur einmalig gegeben werden soll. Nur heute und irgendwann glaubst es dann auch nicht mehr. Also das ist so die Strategie, die es nicht mehr gibt und oder die gibt es schon noch, aber die funktioniert nicht mehr. Funktioniert vor allem nicht mehr so gut wie vor vier, fünf Jahren noch. Das heißt Info-Intern-Marketing auf der Seite verändert sich.
Victoria Weber (17:39.005)
Ja, und was funktioniert denn dann dagegen? Also wenn ich jetzt jemanden frage zu Jenny, erzähl doch mal, was mache ich denn stattdessen? Ich habe die ganze Zeit Gutschenkons gemacht, was soll ich tun?
Jenny Song Schmidt (17:46.542)
Also Gutscheinkurz wird es immer noch auch geben, dass sie ganz wegfallen, glaube ich nicht. Am Ende ist Inflanzermarketing von vielen Unternehmen ja auch ein Performance-Kanal. Das heißt, irgendwie will man es ja auch messen und man will auch bestimmte Discounts oder Offer geben. Also irgendwas braucht man ja, die Leute auch ranzuholen, sage ich mal. Aber was ich meine, diese inflationären Discounts, gibt es immer weniger und das ist auch gut so.
Was man stattdessen machen sollte oder was ich stattdessen auch sehe, ist Influencer Marketing wirklich ganzheitlich zu betrachten und nicht nur als Performance Channel zu sehen. wenn ich muss ich dazu sagen, positioniere mich auch auf LinkedIn sehr, auf diese Data Driven Influencer Marketing, vor allem mit Performance Fokus Schiene, weil das gebraucht wird. Also weil viele Unternehmen das auch wirklich sehen und Influencer Marketing genauso als Channel nutzen möchten. Aber was ich mittlerweile immer mehr sage, ist auch
Hey, wir müssen es trotzdem ganzheitlich betrachten. Infoinser Marketing ist ja auch ein Branding Channel. Also du hast ja immer automatisch noch Brand Awareness mit dabei. Wenn ich jetzt mit dir zusammen arbeite oder mit einer anderen Creatorin, da ist ja immer noch ein Abstrahleffekt. Weil du ja auch eine gewisse Brand mitbringst. Genau, das heißt ganzheitliche Betrachtung, auch mittel- und langfristig denken und nicht nur kurzfristig im Sinne von ...
Wir machen jetzt mal eine Aktion und messen dann, ob es funktioniert hat oder nicht, weil das ist halt super punktuell. Also ich würde immer mindestens drei Monate lang eine Kampagne laufen lassen wirklich und mit mehreren Touchpoints das versuchen, bevor ich ein Fazit ziehe und sage, ja, das hat nicht funktioniert oder das hat funktioniert. Genau.
Victoria Weber (19:29.693)
Ja, und drei Leute, ist schon relativ lange Zeit, da muss man ja auch das Budget für haben sozusagen.
Jenny Song Schmidt (19:33.198)
Ja, voll. Das heißt, fallen automatisch dann natürlich auch Brands raus oder auch Unternehmungen und Ideen, die einige Brands haben, weil es einfach nicht langfristig gedacht ist.
Victoria Weber (19:45.684)
Ist es denn so, du also hast du bestimmte Plattformen mit denen du vornehmlich arbeitest, also sind zum Beispiel die meisten mit denen du arbeitest dann, keine Ahnung, Instagram-Leute oder ist das wirklich so komplett gemischt?
Jenny Song Schmidt (19:56.314)
Schon am meisten Instagram, ja. Wegen der Stories. Also gerade, weil man halt auf Stories das meiste messen kann immer noch. Also kannst wirklich da ja deine Links reinpacken mit UTM-Parameter und so weiter. kannst du am Ende komplett messen, wie viel Traffic gab's, wie viele Conversions und so weiter. Dann kannst du dann halt ein Panel aufbauen. Und das kannst du halt bei TikTok zum Beispiel noch nicht. Das kannst du auch mit Reels nicht. Das heißt Instagram Stories sind immer noch so das Hauptformat für performance-getriebenes Influencer-Marketing.
Bei YouTube kannst du auch viel messen, klar, ist aber auch deutlich teurer nochmal. Also da muss man dann auch schauen, wie viel Budget hat man für diese Kampagne. Und wenn man es langfristig denkt und wenn man da auch meistens noch ein bisschen Budget vom Branding, von der Branding Abteilung hat, dann kann man YouTube und sollte man YouTube, dann sollte man das auf jeden Fall in Erwägung ziehen, genau.
Victoria Weber (20:43.965)
Dann klappt das.
Victoria Weber (20:48.285)
Das ist voll spannend. Warum ist YouTube teurer? Also was ist es genau, was das teurer macht?
Jenny Song Schmidt (20:53.102)
YouTube ist schore einfach, weil es eine Longform-Plattform Der Aufwand ist meistens auch noch höher. Wenn man ein YouTube-Video bei einem Creator oder einer Creatorin bucht, dann hat die Person einen viel höheren Aufwand, wenn sie ein 20-Minuten-Video macht. dann zwischendrin zwar, ich sag mal, 90-sekündige Werbung kommt von einem Kunden oder ...
komplett dieses Video auf diesen Kunden oder das Projekt Münz. Das ist ja ein ganz anderer Aufwand, als wenn du ein Reel drehst oder eine Story für 45 Sekunden, die meistens ja auch viel echter ist, ungestaged. Genau, genau. also weniger Aufwand versus mehr Aufwand. Und da rechne ich zum Beispiel mit TKPs, also tausender Kontaktpreise pro tausend Views. Du kennst es ja auch, also CPMs oder TKPs.
Victoria Weber (21:30.141)
ungestaget da dann ist.
Jenny Song Schmidt (21:44.462)
betalt man dann Betrag X und bei YouTube ist der deutlich höher als bei Instagram. Also bei YouTube ist der so zwischen 75 Euro, manchmal auch höher, bis zu 100 Euro bei InfluencerInnen und bei Instagram ist der bei Stories zum Beispiel also bei 35 bis 50 Euro.
Victoria Weber (21:59.965)
Okay, cool. Ja, voll gut, dass du das auch so direkt zahlst. Was ich halt voll spannend finde, auch so TKP, ist zum Beispiel ich und tatsächlich auch einige, die jetzt zuhören, sind in diesem eher, ich sag jetzt mal, Businessbereich unterwegs und ich tue mich immer so bisschen schwer mit TKPs, weil zum Beispiel, ich sag mal, bei so Lifestyle-Produkten usw. ist es ja wirklich so ein bisschen die Masse, die man ansprechen will und also auch so jetzt keine Ahnung, ob man jetzt Beauty oder Sport. Bei mir tue ich mir immer so bisschen schwer, weil ich mir denke, viele von den Leuten, jetzt zum Beispiel wir erreichen, die müssen eigentlich komplett andere TKPs kriegen, weil das sind nicht einfach irgendwelche Leute, sondern die sind so krass.
Jenny Song Schmidt (22:12.174)
Ja.
Victoria Weber (22:29.565)
teilweise zugeschnitten und so weiter. Und deswegen bin ich da so bisschen gespalten, weil ich einerseits verstehe, dass man das gerne so möchte, alle Impressions sind gleich viel wert, gerade wenn man in so einer Nische unterwegs ist, auch gerade im B2B-Bereich finde ich, TKP eigentlich voll schwierig. wenn man das ernsthaft mal so richtig anguckt, dann kommt man bei monströs hohen TKPs raus, was man eigentlich wirklich berechnen sollte. was sagst du da dazu?
Jenny Song Schmidt (22:53.486)
Ja, das TKP-Thema. Das ist ein sehr, sehr schwieriges Thema. Das wird auch auf LinkedIn. Ja, das TKP-Thema. Wir kennen's. Ja. Echt? Ja, musst du mal an meine LinkedIn-Bubble kommen.
Victoria Weber (22:55.997)
Das TKB-Thema. Ich hab das gar nicht so groß auf dem Schirm. Ich bin in einer falschen Bubble. Nee. Ich dachte, bin die Erste, die die Frage gestellt hat.
Jenny Song Schmidt (23:10.478)
Ja, das ist wirklich ein umstrittenes Thema. Also gerade, ich verstehe das auch total, ich versuche mich da auch immer an beide Seiten reinzuversetzen. Ich arbeite vielmehr auf Brandseite, also ich arbeite ja mit Unternehmen zusammen und berate die und führe halt die Kampagnen durch. Das heißt, ich bin dann die Person, die die Creator und Creatorinnen anfragt und entsprechend auch auf Basis von TK Please verhandelt. Also ich sehe es so, irgendwo braucht man ein Ziel. Man muss irgendwie so einen common ground haben, weil sonst basiert halt die Verhandlung auf Luft und Liebe, gefühlt.
Man braucht halt irgendwie einen Richtwert. Ich bin große Freunde davon, eine Range zu haben. Nicht einen komplett festen TKP, sondern eine Range zu haben und dann für sich zu definieren, okay, der TKP kann höher ausfallen, wenn zum Beispiel der Brandfit so und so, also wenn der Brandfit einfach überaus durchschnittlich gut ist. Oder wenn die Person noch Kontakte im B2B-Bereich mitbringt. Oder, oder, oder, oder. Also, da kannst du verschiedene Faktoren definieren für dich. Und dann für dich quasi einmal ...
Du kannst dann für dich entscheiden, dass dir dann der TKP mehr wert ist oder die Reichweite mehr wert ist, weil sie qualitativ höher ist als vielleicht die Reichweite von einem anderen Creator oder einer anderen Creatorin. Aber das ist so ein Thema, das wirklich heiß umstritten ist, dieser TKP, weil ich sehe es auch total bei vielen Creatorinnen und Creatoren, dass sie dann sagen, hey, aber so TKP, das damit abzuspeisen, das ...
Das wertschätzt gar nicht die vielen, vielen Jahre und die Arbeit, die ich reingesteckt habe in das, was ich bringe, in meine Brand, aber auch in meine Community. Und das sehe ich auch.
Victoria Weber (24:46.525)
Ja, wobei ich finde das ein schwieriges Argument, weil der Firma, ist ja quasi egal, wie viel Arbeit man reingesteckt hat, aber für mich ist viel wichtiger, was die für einen Wert daraus kriegen. Also der Wert, niemand auch, also ich zum Beispiel auch bei diesem Podcast, ich habe auch Anfragen zu so Sponsorings usw. Und dann kriege ich da so TKP und denke mir so, sei du bescheuert. Weil also auch gerade bei so speziellen Einzelmarken, ich da dachte, so, also selbst wenn ich jetzt, sagen wir mal, also in meinem Fall, ich habe auch Online-Kursen, selbst wenn ich nur
Jenny Song Schmidt (24:53.806)
Ja.
Jenny Song Schmidt (25:01.805)
Ja.
Victoria Weber (25:14.749)
einen Zehntel Onlinekurs verkaufe, ist es immer noch zehnmal so viel wert als euer TKP-Berechnungszeug, also für so eine Zielgruppe wie jetzt zum Beispiel diese in diesem Podcast macht das überhaupt gar keinen Sinn, mit solchen Publikums, TKPs anzufangen, weil das einfach eine ganz andere Branche sozusagen ist. Deswegen finde ich das immer sehr, spannend. Aber ich weiß natürlich, wenn man jetzt sagt, okay, ich bin jetzt ein, keine Ahnung, ein Eisteehersteller oder Schokoladenhersteller und ich muss dann natürlich auf die ganzen Massenmedien und so weiter gehen, dann ist es natürlich ganz klar, ich brauche irgendeinen Wert und so weiter.
Jenny Song Schmidt (25:16.91)
Ja.
Jenny Song Schmidt (25:30.254)
Ja.
Jenny Song Schmidt (25:40.078)
Hmm.
Victoria Weber (25:43.453)
Ich finde, mehr man so nischig wird, desto schwieriger ist es natürlich auch.
Jenny Song Schmidt (25:46.606)
Ja, voll, das wollte ich auch noch gerade sagen. Nische, ja, wenn du in der Nische bist und wenn du wirklich ein super nischiges Thema hast, dann kannst du in der Regel auch ja, fernab vom TKP verhandeln, wenn man viel weniger Konkurrenz hat, auf dem eigenen Gebiet, weil es super wenig Leute gibt, die wirklich genau diese Zielgruppe bedienen, ja, also dann ist es so bisschen friss oder störbar. Also entweder wir arbeiten zusammen oder nicht.
Victoria Weber (26:07.005)
Ja, hab ich bis jetzt auch tatsächlich nicht gemacht. Nee, also bis jetzt, wenn jemand zuhört und denkt, er will es mal versuchen, also kommt ihr bitte nicht mit einem irgendwie super niedrigen TKP, das bringt es überhaupt nicht. Ich finde tatsächlich, man muss auch bei manchen Formaten das ein bisschen anders sehen, je nachdem, wen man halt auch so bisschen erreichen will. also, ich glaube, in vielen anderen Bereichen sind sich die Leute da auch einig, aber ich fand das Thema immer noch ein bisschen spannend, wo ich gedacht habe, okay, man kann das nicht auf alles, man kann das nicht auf alles brechen.
Jenny Song Schmidt (26:27.822)
Voll, aber am... Ja... Ja, voll, voll. Aber am Ende, man kann ja auch immer überlegen als Creator, was kann ich noch bekommen? Auf welcher Basis kann ich noch verhandeln? Und selbst als Creator kannst du ja sagen, hey, dann lass uns doch gleich ein langfristiges Paket machen, ein Jahresvertrag, und dann kann man ja auch der Brand noch mal entgegenkommen. Oder man sagt, hey, dann lass uns doch zusammen noch das und das angehen und ein Event zusammen starten.
Ich mache euch noch eine Podcast-Folge mit euch und ihr interviewt mich nochmal. Solche Sachen, dass man da einfach nochmal andere Wege auch findet zusammenzuarbeiten und da ein besseres und runderes Paket für beide Seiten zu schnüren.
Victoria Weber (27:07.613)
Ja, das ist, ich, auch cooler Tipp, weil das ist auch was, was ich von ganz vielen hört, dass Pakete eh das Beste sind und das ist ja auch, glaube ich, bisschen mehr diese Kategorie holistisch, was du auch sagst, nicht nur so hier, ich kaufe diesen Slot für Summe X, hier TKP, sondern einfach sag, okay, wie kann man das Ganze integrieren? Und es hat ein Gefühl, dass die Leute sich auch darauf einlassen, also die jetzt in diesem Fall die Brands, dass die den Crate dann auch mehr Kreativität zugestehen als früher, weil natürlich, ich meine jetzt zum Beispiel dieser UGC-Bereich ist natürlich sehr groß, oft auch sehr spezifische Briefings und so, aber gerade
Jenny Song Schmidt (27:18.574)
Ja.
Victoria Weber (27:36.445)
Viele Creator wollen ja eigentlich, also das ist echt das, worin sie gut sind, sich kreativ verrückte Ideen auszudenken. Und ich habe ganz oft das Gefühl, dass es ein bisschen gegen das ist, was Marken wollen, nämlich so, ich möchte Sicherheit und ich will wissen, was da rauskommt. Und ich sage, wir sollen bitte genau das sagen, wie es in unserer Corporate-Sprache ist. Was ist da so dein Eindruck, wie die Branche aktuell aussieht?
Jenny Song Schmidt (27:55.374)
Das ist super kontextabhängig und super unterschiedlich. Das ist je nach Brand total unterschiedlich. Ich hab da schon ganz unterschiedliche Anforderungen gesehen. Immer wenn ich mit Brands arbeite, frage ich auch am Anfang, wie viel Freiheit habt ihr, wie viel Flexibilität habt ihr, wie viel Freiheit und kreativen Freiraum könnt und wollt ihr geben. Da gibt's ganz unterschiedliche Antworten. Es gibt auch immer das Freigabenthema, ist auch ein Riesending im Influencer-Marketing. Weil viele InfluencerInnen-Freigaben ...
Hassen, weil sie sagen, ihr bucht mich doch, weil ich eine bestimmte Expertise habe und weil ihr meinen Content schon gesehen habt und weil ihr darauf vertraut, dass mein Content auch gut wird. Die Brands auf der anderen Seite sagen, wir haben aber Brand-Vorgaben und die müssen einfach eingehalten werden und deshalb müssen wir es nochmal prüfen. So und ich verstehe da auch beides und ich verstehe vor allem aber auch, wenn man als Brand zum Beispiel ein Finanzprodukt hat oder irgendein Produkt, was wirklich gut erklärt werden muss und wo man Regulationen hat.
die man einhalten muss oder ein medizinisches Produkt oder so, dass man das auf jeden Fall noch mal freigibt, dass man da noch mal draufschaut mit einem anderen Blick. Aber auf der anderen Seite, wenn man jetzt eine Kampagne hat, die sowieso irgendwie witzig oder mit einem Challenge-Charakter oder kreativ gestaltet werden soll, kann man schon ein bisschen offener damit umgehen. Und das würde ich auch Brands mitgeben, das gebe ich auch gerne, sage ich auch gerne, weil ich habe damals zum Beispiel bei Gimondo haben wir
vor allem mit Instagram-Stories gearbeitet und haben keine Freigaben gegeben. Wir haben wirklich einfach gesagt, macht, weil ihr kennt eure Community am besten und wir vertrauen euch da. Bei Reels ist es zum Beispiel immer noch mal eine andere Sache oder auch bei YouTube-Videos, wenn es ein längeres Format ist und wenn es vor allem auch Content-Pieces sind, die länger im Netz online sind. Weil die Story ist halt nach 24 Stunden auch wieder weg.
Das heißt nicht, dass es dann egal ist oder dass man es deshalb schlechter machen kann. Überhaupt nicht. Aber das ist einfach noch mal eine Sache, man bedenken sollte. Also noch mal ein Faktor, da reinspielt in dieses Freigabe-Thema.
Victoria Weber (29:59.645)
Ist ja auch bisschen alt, vollen Kontrollverlust, dass man dann nicht mehr weiß, was die über einen sagen, so ungefähr. Das heißt, man zahlt und man hat theoretisch so eine Blackbox, man sagt, so, äh, keine Ahnung, was die dann wirklich sagen, deswegen kann ich auch beiseiten verstehen. Andererseits ist natürlich auch wirklich das, also ich war auch selber schon in diversen Situationen, wo ich auch gedacht habe, so, boah, und dann muss da noch eine andere Formulierung und hier, und dann muss es nochmal gesprochen werden oder das nochmal neu aufgenommen werden und so. Und man sich manchmal auch denkt, ja, okay, also, hm.
Jenny Song Schmidt (30:18.382)
Mh...
Jenny Song Schmidt (30:24.782)
Ja, ich glaub, man kann dem schon entgegenwirken, wenn man wirklich gutes Briefing schickt. Weil wenn in dem Briefing schon ganz klar steht, ... bitte macht es unbedingt so und formuliere diesen einen Satz ganz genau so, alles andere, da bist du flexibel, kreativ, ne? Aber das sind so die non-negotiables, dann kannst du dich als Creator da auch sehr gut drauf einstellen. Aber wenn's kein Briefing gibt oder kein gutes Briefing gibt, und dann am Ende aber noch zehn Sachen kommen, die hätten anders gemacht werden sollen, dann find ich's schon bisschen schwieriger.
Victoria Weber (30:44.157)
Ja, das stimmt.
Jenny Song Schmidt (30:53.358)
Aber sollte man einfach gucken, dass man die Prozesse dann als Brand auch wirklich optimiert.
Victoria Weber (30:59.96)
Ist denn da ein Eindruck, es, also wie sehen denn gerade so die Budgets aus? Weil wir hatten ja jetzt gerade, ich sag mal das Jahr 23 und 24, waren ja jetzt bis jetzt nicht so super rosig in diverser Hinsicht. Ist es so, dass die Leute, also ich meine, du hast jetzt wahrscheinlich einen ganz guten Einblick in diverse Brands und Budgets und so weiter. Ist es eher so, dass alles gleich bleibt, stagniert, geht es weiter nach oben? Weil es gab ja so ein paar Jahre, wo es einfach immer nur die ganze Zeit nach oben, nach oben, nach oben ging. Was ist gerade so dein Eindruck, wie der, wie so der Spend aussieht?
Jenny Song Schmidt (31:06.19)
Hm.
Jenny Song Schmidt (31:28.65)
Also mein persönlicher Eindruck und der Markt, wie er tatsächlich aussieht, sind, glaube ich, mal zwei unterschiedliche Dinge. Aber man prognostiziert ja, dass die Creator-Branche Jahr für Jahr immer weiter nach oben geht. Also auch gerade in Deutschland, deutschen Markt, es wächst immer mit einem jährlichen Wachstum von über 8 Prozent, was krass ist. Und ich glaube, also ich habe jetzt auch persönlich dieses und letztes Jahr
Aber vor allem dieses Jahr, Anfang des Jahres, mitbekommen, dass die Budgets runtergegangen sind oder dass weniger Budgets da waren Anfang des Jahres als jetzt in den letzten Jahren. Aber zum Ende des Jahres hat man ja oft, dass dann noch Budgets doch noch da sind oder dass man es irgendwie doch noch bis Dezember im KU4 ausgeben soll. Das habe ich dieses Jahr auch erlebt. Genau, das ist so meine persönliche Erfahrung. Aber grundsätzlich muss ich sagen, Influencer Marketing, Budgets wird es...
werden immer noch weiter nach oben gehen. ob jetzt... Ist halt wieder die Frage, wofür genau, aber grundsätzlich wird es Budgets... wird es weiterhin Budgets dafür geben und es wird immer weiter nach oben gehen.
Victoria Weber (32:37.437)
Siehst du denn, also du, jetzt nochmal kurz, ich richtig verstehe, du bist quasi, also wenn du jetzt quasi in der Verhandlung bist, bist du dann diejenige, die dir die Brands vertrittst? Ja, ne? Also du bist quasi nicht die Teller in Gattur, ja. Weil das ist zum Beispiel auch ganz spannend, dass natürlich viele von denen, ich sag jetzt mal, Creatoren auch heutzutage ihre eigenen Sachen machen und ich glaube, das könnte auch was damit zu tun haben, dass die Budgets quasi in Anführungszeiten stagnieren, aber die ganze Bubble trotzdem wächst, weil...
Jenny Song Schmidt (32:46.19)
Ja, genau.
Jenny Song Schmidt (32:54.158)
Hm?
Jenny Song Schmidt (32:59.854)
Ja.
Victoria Weber (33:00.029)
Das reden wir auch relativ oft in diesem Podcast, weil schon der Trend ist, dass man sich jemand auch davon unabhängig macht, dass dieser Markt so bisschen volatil ist. Auch mit Corona wurden ja als allererstes erst mal überall die Werbebudgets gekürzt und so weiter. Was ja schon was anderes ist, wenn man auch sein eigenes Zeug hat. Und ich meine, es gibt ja die ganzen Eisteeleute, die ihren eigenen Eistee marken machen und diverses. Wie siehst du das? bis in die Entwicklung, glaubst dass das ein valides Ding ist, für viele ihr eigenes Business aufzuziehen? Jetzt auch so in diesem Lifestyle-Ding jetzt. Also bei Business wissen wir, glaube ich, alle, dass das
Jenny Song Schmidt (33:10.862)
Voll.
Victoria Weber (33:28.541)
gut funktioniert, alle die hier zuhören wissen das. Aber jetzt mal auch so in diese Richtung Lifestyle-Crader, glaubst das können nur die Big-Leute sozusagen machen oder glaubst dass da auch Platz ist für mehr, die auch eigenes Ding dann durchziehen wollen?
Jenny Song Schmidt (33:40.078)
Ich glaube, kommt immer drauf an, was genau man machen will und wie fokussiert und nischig das ist. Also bei Lifestyle ist das super, super riesig. Ich glaube, dass wenn man jetzt sagt, okay, ich baue mir einen Lifestyle-Account auf und was heißt das erst mal genau so? Ich zeige irgendwie mein Leben so, wie ich, I don't know, zu Hause vom Fernseher sitze oder zeige ich, wie ich reise oder das ist ja alles irgendwo Lifestyle. Und wenn das halt super breit ist und man da jetzt keinen roten Faden findet, dann glaube ich...
Victoria Weber (34:00.317)
Mhm.
Jenny Song Schmidt (34:06.926)
funktioniert das weniger gut, als wenn man sagt, ich baue mir einen sehr nischigen Account im Lifestyle-Bereich auf für eine bestimmte Sache und will nicht nur darauf hinarbeiten, Influencerin oder Influencer zu werden und meine Reichweite mit Hilfe von Brand-Partnerships zu monetarisieren, sondern auch eine eigene Community aufzubauen, meine eigenen Produkte aufzubauen. Ich glaube, das ist immer noch super smart und der beste Weg, weil am Ende, man hört es ja immer wieder, du hast wahrscheinlich auch schon tausendmal gehört,
wenn du auf Plattformen unterwegs bist, eine Plattform kann auch morgen nicht mehr da sein. Das Thema gab es ja jetzt auch mit TikTok in USA, dass TikTok gebannt werden sollte und so weiter. Und was ist dann mit den großen TikTokern, die nur auf TikTok setzen? Dann sind die auch vom einen auf den anderen Tag. Ja, ist halt dann ein Scheiß oder so. Ist nicht so gut. Da würde ich auch immer darauf plädieren und würde immer sagen, wenn man sich schon eine Community aufbaut, dann baut die auch auf nach.
eigenen anderen Plattformen zusätzlich auf. Also ob es jetzt E-Mail ist oder ob man eigene Kurse hat oder mittlerweile gibt es ja auch super viele so School Communities oder oder Circle. Da wirklich auch Zugriff auf die eigene Community zu haben unabhängig von Social Media.
Victoria Weber (35:25.913)
Ich glaube, was du eben gesagt hast, fand ich auch noch ganz spannend, dieses, dass man im Prinzip auch so dem so bisschen ausgeliefert ist. Also es muss ja nicht unbedingt die Plattform sterben, sondern man kann ja auch einfach rausgeschmissen werden. Also die können einen ja einfach theoretisch, also man hat ja überhaupt gar kein Recht. Die haben einem quasi einfach nur netterweise Platz sozusagen dort gegeben. Aber man hat ja nicht, ich glaube nicht, dass man irgendwo ein Recht hat auf einen Account oder sowas. Also da müssten wir jetzt irgendwelche Juristen fragen und so weiter.
Jenny Song Schmidt (35:34.318)
Hm.
Jenny Song Schmidt (35:45.39)
Ja.
Victoria Weber (35:53.021)
Aber ich wollte noch ganz kurz einschieben, wenn du jetzt hier zuhörst und denkst, boah, voll spannend, wir hatten zwei Interviews, die auch mega beliebt sind, was in die Richtung geht, nämlich, das werden wir auch in die Notizen im Podcast setzen, einmal die Geschichte von Unicakes von Reza, die macht das zum Beispiel für einen Kuchen-Startup, also sie macht quasi für sich selbst Influencer, geht auch mega durch die Decke. Und auch von der Gründerin von Goldkindchen heißt es, glaube ich, wo es auch darum ging, Riesen-Instagram-Kanal aufgebaut und macht jetzt ihre eigene Haushaltsmarkt mit Putzprodukten und diversen Sachen.
Jenny Song Schmidt (36:09.486)
Mhm.
Jenny Song Schmidt (36:22.638)
ja, doch.
Victoria Weber (36:22.749)
Also voll, voll smart, auch echt klug gedacht. Also wer das so bisschen interessiert, ich glaube, das ist eine Sache, die viele erst später auf dem Schirm haben. Und das waren zum Beispiel zwei, die das so sehr gezielt gemacht haben, die gesagt haben so, okay, ich will eigentlich gar nicht meine Bereichweite verkaufen, sondern ich will eigentlich lieber selber sozusagen was aufbauen. Deswegen finde ich das auch sehr spannend. Und wie sehen das denn die Marken? Weil zu denen ist es ja theoretisch eigentlich Konkurrenz, wenn jetzt so ein Influencer seine eigene Brand aufmacht, oder? Also wenn ich jetzt bis jetzt zum Beispiel mal mit Beautybrands zusammengearbeitet habe und ich mache dann meine eigene auf.
Jenny Song Schmidt (36:25.966)
rings abe.
Victoria Weber (36:53.277)
Was dann? Was denken die dann?
Jenny Song Schmidt (36:55.982)
Was denken die dann? Ich glaube, das kommt auch immer auf die Größe an und auf die Nische. Aber ich glaube, gerade im Lifestyle-Bereich, da gibt es ja auch schon so viel Konkurrenz, es den Brands meistens Ja, ja, ist so bisschen, ja, okay, dann ist es halt so. Ich glaube, je nichiger es ist, desto problematischer könnte es werden. Ich glaube aber, ehrlich gesagt, der anderen Seite, super viele Brands sind ja, wenn man da mal reinschaut in die Struktur und auch ins Funding.
Victoria Weber (37:07.389)
Einer mehr ist auch egal.
Victoria Weber (37:11.901)
Hm.
Jenny Song Schmidt (37:24.462)
sind ja VC oder Private Equity gebackt, haben einfach Cash von anderen Sources noch, von anderen Firmen. Das ist, ich, auch noch mal was anderes, als wenn man dann, ja, genau, glaube, ist noch mal anderes, dann mit so einem Hintergrund zu agieren und dann halt sich die Konkurrenz anzuschauen.
Victoria Weber (37:37.309)
Weil dir sitzt das Geld noch lockerer.
Jenny Song Schmidt (37:50.638)
als wenn man jetzt als Einzelperson wirklich bootstrapped. Also wenn du jetzt als Einzelperson sagst, hey, ich mach jetzt meine eigene Brand für, weiß ich nicht, Kopfhörer oder Wasser oder Nagellack oder so, musst du ja auch erst mal durchdenken, deinen Businessplan und gucken, wo willst du am Ende rauskommen und mit welcher Größe sprechen wir da. Klar, würden sich dann die Brands wahrscheinlich auch anschauen und dann halt gucken. Ich glaube, es ist noch mal was anderes, wenn man als Influencerin oder Influencerin auch ...
mit einem VC zusammenarbeitet oder wenn man dann auch schon weiter ist und größer wird und private equity gebackt Ja.
Victoria Weber (38:22.845)
Ja, das sieht man immer mehr in den USA, dass dann so richtig fette Sachen entstehen, was ich auch mega spannend finde, zu beobachten, die dann die Leute teilweise... Also dass man quasi selber so der Content-Teil ist und dann noch jemand anderen, der so bisschen den Business-Teil macht sozusagen, dazunimmt, das sind richtig teilweise die richtigen Cases. Aber da gibt es in Deutschland noch nicht so viele, ne?
Jenny Song Schmidt (38:36.782)
Ja.
Jenny Song Schmidt (38:40.334)
Ja, finde ich auch sau spannend. Da gibt es in Deutschland schon einige, aber das ist mittlerweile, also es ist schon eher, ich sehe super viel im Passion-Bereich. Also sehr viel so. Da muss man auch unterscheiden. Also ich sehe einmal wirklich so eigene Kollektionen und die Frage ist halt immer, was heißt eigene? Weil ganz oft ist es auch eine Brand, die dahinter steht und die machen das so ein bisschen als White Label entweder und sagen, hey, du kannst jetzt dein eigenes Produkt, deine eigene Kollektion mit uns machen und...
Victoria Weber (39:02.941)
Mhm.
Jenny Song Schmidt (39:08.494)
haben aber trotzdem, weiß nicht, 50, 60 Prozent dann Stake in dieser Kollektion. Und der Influencer, die Influencerin hat halt den Rest so gefühlt. Aber da gibt es auch verschiedene Businessmodelle. Oder es gibt halt auch mittlerweile Influencerinnen und Influencer, die sagen, hey, nee, ich mach das wirklich selbst und holen sich dann eben andere Leute rein. Und geben dann auch Shares ab, meistens, weil sie eben nicht alles alleine machen können, alles alleine stemmen können. Da gibt es unterschiedliche Wege. Und da hab ich in Deutschland auch schon ein paar...
Victoria Weber (39:16.157)
Mhm.
Victoria Weber (39:27.325)
Mhm.
Jenny Song Schmidt (39:38.322)
gesehen. Ich habe das Gefühl, im Lebensmittelbereich sieht man immer wieder auch so Co-Creations sind das dann aber eher, weil das sind ja dann keine eigenen komplett erstellten Filme, sondern das ist dann auch eher so White Label Co-Creation. Shireen David hat auch einige Sachen schon rausgebracht und das wahrscheinlich auch als White Label, also mit großen Firmen im Hintergrund.
Genau, aber ansonsten muss ich mal nachdenken, was es da noch so gibt. Also kommt auf jeden Fall immer mehr und das wird auch relevanter werden, meiner Meinung
Victoria Weber (40:11.585)
Weil das eine ist ja auch dieses typische, dass man halt irgendwas zusammen macht, aber ich meine ja wirklich dieses, dass man auch selber wirklich Anteile hat. Das ist ja ein großer Unterschied, dass man wirklich sagt, man ist Miteigentümer und so weiter und wo man auch eine ganz andere Verhandlungsbasis hat. voll spannend, voll spannend. Gibt's?
Jenny Song Schmidt (40:15.95)
Jaja, was eigenständiges, genau.
Jenny Song Schmidt (40:24.206)
Ja, auf jeden Fall. Oder kann man sich vielleicht auch mal von Carmen, von Kamuska heißt sie, von einer sehr großen Influencerin. Ich glaube, gibt es eine Podcast Folge zu? Ich nicht ganz sicher, aber ich habe auf jeden Fall, sie ist auch mit investiert in vielen Unternehmen und hat auch Anteile. Und das finde ich super spannend, da nochmal reinzuschauen. Also ich glaube, die hat bei der OMR oder in einer Konferenz darüber gesprochen, kann man bestimmt irgendwo noch finden. Aber da redet sie darüber.
Victoria Weber (40:50.941)
Okay, googelt mal Kamuschka, irgendwas mit Anteil. Dann werden wir das rausfinden. Ja, voll gut. Vielen, Dank für den Einblick. Hast du denn innerhalb von deiner Bubble interessante Themen oder Sachen, wo du denkst, boah, da liest du grad voll viel drüber, das interessiert dich so mega, entweder Trends oder irgendwelche Sachen, die dich grad so bisschen beschäftigen, wo du sagst, das ist grad so bisschen deine Passion, mehr dich reinzuarbeiten.
Jenny Song Schmidt (40:53.486)
Yes!
Jenny Song Schmidt (41:13.742)
Ja.
In welcher Bubble? Ich habe ja so viele Interessen. Ich mache ja... Okay, wir bleiben beim Influencer-Marketing. Okay, im Influencer-Marketing AI. Aber ich meine, ist jetzt kein... Das wundert jetzt, glaube ich, niemanden. Wow. Aber es ist ganz Neues. Ja. Es ist einfach... Influencer-Marketing ist...
Victoria Weber (41:19.229)
Wir bleiben jetzt mal beim Influencer-Marketing. Danach können wir ausschweifen.
Victoria Weber (41:29.213)
Sehr nischig. Not. Nee, aber sprich ruhig wer dazu.
Jenny Song Schmidt (41:40.622)
immer noch super manuell. Also man sieht es, ist gerade, wenn man auf Brandseite ist, so eine Kampagne aufzusetzen von A bis Z, ist halt super kleinteilig und super manuell. Und ich glaube, da gibt es so viel Potenzial, mit künstlicher Intelligenz zu arbeiten, Prozesse zu vereinfachen und vieles auch zu automatisieren. Und ich probiere mich da aktuell mit ein paar Tools aus und klar nutze ich Chat GPT für ein, zwei Sachen oder auch mehr und teste so ein paar Tools.
Gerade wenn es zum Beispiel Outreach geht. Also wenn man eine Liste an InfluencerInnen, die potenziell für eine Kampagne in Frage kommen, anschreiben soll. Das Ganze aber natürlich individualisiert machen möchte und nicht einfach nur nur 15 Copy-Paste-Text reinschreiben will, kannst du halt echt mit KI sehr, sehr gut arbeiten und das automatisieren bis zu einem gewissen Grad. So dass zum Beispiel ChatGPT dann das Profil screened und ein, zwei Sachen rauspickt, die
die einem ins Auge stechen und das individualisiert in dem Text und so weiter. Also sowas funktioniert schon. Da gibt es aber bestimmt auch noch viel Luft nach oben. Aber es gibt noch nicht so dieses eine Tool, das wirklich den kompletten Prozess vereinfacht. Und das sehe ich auf jeden Fall in den nächsten ein, zwei Jahren, dass sich da wahrscheinlich ein Tool wirklich hinsetzen wird und sagen wird, das machen wir jetzt.
Wir wollen wirklich die Plattform, das Tool werden für Influencer-Marketerinnen und Influencer-Marketer und für Brands, wirklich die Prozesse zu vereinfachen mit Hilfe von KI.
Victoria Weber (43:14.125)
Ja, ja, allein wie viele auch teilweise eben so weiter hin und her laufen müssen, dann das wirklich so alles steht, das ist ja wirklich auch noch sehr interessant. Okay, cool. Du hast immer noch so eingeteasert, okay, du hast noch andere Bereiche, jetzt kannst du dich frei verausgaben, was sind denn noch so andere Bereiche, wo du denkst, das ist gerade spannend, jetzt noch abgesehen von der Influencer-Wobbe.
Jenny Song Schmidt (43:26.958)
Ja, meine das Thema Selbstständigkeit ist ja auch eine Sache, bei dir sehr häufig, denke ich, angesprochen wird oder weshalb dir viele Leute vielleicht auch folgen. Ja, das ist einfach eine Sache, die mich seit logischerweise drei Jahren jetzt begleitet, weil ich mich selbstständig gemacht habe, aber auch immer mehr jetzt seit einem Jahr, weil ich immer mehr Fragen bekommen habe dazu, wie ich mich selbstständig gemacht habe, wie ich...
Victoria Weber (43:38.109)
Etc. memer, etc. memer Jenny.
Jenny Song Schmidt (43:55.982)
dazu gekommen bin, so viel zu reisen und so weiter und so fort. Und das ist eine Sache, die ich jetzt angefangen habe, letztes Jahr mehr zu teilen. deshalb ganz witzig, das ist ein bisschen Meta gerade, weil ich bin gerade selbst dabei, eigenes Creatertum aufzubauen, so bisschen als Business Creatorin für die Themen Influencer Marketing, aber auch Selbstständigkeit. Genau, also das beschäftigt mich auf jeden Fall sehr. Podcasts, deshalb auch cool, dass ich hier sitze.
Aber ich werde einen eigenen Podcast starten. Also sehr, sehr viele Themen. Wir haben vorhin schon drüber gesprochen, aber damit es jetzt kein riesiger Overkill wird. Kunst haben wir gerade schon angesprochen. Ich mache auch Kunst, mache das ganz gerne. Und habe angefangen, einen Retreat auf Bali zu hosten. Seit drei Jahren mache ich das. Das ist dritte Mal jetzt im Januar.
vom 20. bis zum 24. Da bringe ich auch Business-Creator, Creatorinnen zusammen mit Unternehmerinnen und Unternehmern, Personen, sich selbstständig machen, da wirklich Synergien zu schaffen. Das sind alles so Sachen, die gerade on my mind sind und noch ganz viele weitere. Ich meine, du kennst es. Manchmal kann ich mich nicht entscheiden, woran ich weiterarbeiten soll. Nee, überhaupt nicht. Noch nie gehabt.
Victoria Weber (45:04.268)
Kenn ich gar nicht. Nee, hab ich nie, hab ich nie. Aber jetzt muss ich ganz kurz die Frage zwischen schieben, wenn man hier zuhört und denkt so, Retreat in Bali und so weiter, kann man sich da noch bewerben oder seid ihr schon voll für Januar?
Jenny Song Schmidt (45:12.91)
Ja.
Man kann sich noch bewerben. Je nachdem, wann diese Folge online geht. man kann sich noch bewerben. Okay. Ja, genau.
Victoria Weber (45:19.645)
im November. Wir müssen es halt gucken. Wir setzen einfach den Link in die Show Notes und dann, wenn zu ist, zu. Dann Pech gehabt, Leute. Aber ihr werdet ja wahrscheinlich auch noch mal einen Zukunftsbecher haben. Das heißt, das ist natürlich so bisschen eine Traumlocation da in Bali, mit euch zu arbeiten voll gut. Und ja, okay, krass. Das heißt, es wird eine lange Liste von Sachen, die wir alle in diese Podcast-Notizen setzen werden. Gibt es denn was, wo du sagst, wenn man
Jenny Song Schmidt (45:26.126)
So ist es.
Jenny Song Schmidt (45:35.054)
Yes!
Victoria Weber (45:44.189)
mit dir jetzt in Kontakt treten soll, wo man dich am besten erreicht, wenn er jetzt zum Beispiel hier den Podcast gehört hat und irgendeine Frage hat zu XYZ.
Jenny Song Schmidt (45:51.726)
Linden. Ja. Yes.
Victoria Weber (45:53.213)
Gut, das kam direkt und schnell und spontan. ich gut. Das heißt, du setzt auf jeden Fall einen LinkedIn-Kamut rein. Und das ist tatsächlich auch eine Sache jetzt für dich, wer du jetzt zuhörst, dass Janis LinkedIn ist auch so bisschen so eine megagute Mischung aus persönlich und cool und so weiter, aber auch voll fachlich. Und ich finde, das ist eine Sache jetzt mal hier so ein Nebensatz. Mich fragen ganz oft Leute, weil ich bin wahrlich kein LinkedIn-Superpro, sondern ich mache das bei mir aktuell immer noch so bisschen leider als Nebenherkanal.
Aber finde bei dir ist es richtig cool, Mischung aus wie verpacke ich Fachcontent so, dass die Leute es nicht merken. Weil ich hab oft das Gefühl, wenn man so in your face Fachcontent macht, dann kriegt halt der Post so gar keine Reichweite. Und bei dir finde ich, es so voll die smarte Mischung aus so, übrigens, und ich hab auch nochmal gedroppt, was ihr eigentlich wissen müsst, aber du du du, weißt du so. Also richtig, richtig cool, im besten Sinne. Also das soll jetzt nicht deinen Content runterspielen, sondern ich finde, dass es eine super Mischung ist aus
Jenny Song Schmidt (46:49.39)
Danke!
Victoria Weber (46:52.157)
quasi so persönlich gemachtem Content, wo aber gleichzeitig voll viel drinsteckt, was ich finde eine einzige Kunstform an sich ist, das so zu machen, weil wie gesagt, dieses In Your Face funktioniert bei LinkedIn gerade irgendwie so gar nicht mehr, habe ich das Gefühl.
Jenny Song Schmidt (47:05.358)
Ja, ja. Man hat ja immer gesagt, Mehrwert, teil auf jeden Fall Mehrwert in deinen Post. Das ist auch bis zum gewissen Grad so. Aber musst diesen Mehrwert halt irgendwie Entertaining verpacken. Oder irgendwie so, dass es nicht super trocken ist, als wenn du eine Studie teilst. Auch wenn klar, manchmal es bestimmt helfen würde, bisschen mehr Daten und Content und Studien zu teilen auf LinkedIn. Und nicht nur, hey, mein Tag heute sah so aus, in den Kaffee zu posten.
Gibt's auch gerade so eine Bewegung, hab ich das Gefühl, es auf LinkedIn bisschen mehr so wie Instagram vor zehn Jahren wird. Haben mir auch schon ein paar Leute gesagt. Ich find das super spannend, mitzuerleben und mittendrin zu stecken. Und ich persönlich, also ich teste da grade auch super viel. Also ich experimentiere. Ich hab jetzt im August einen Test gemacht und hab jeden Tag gepostet, 30 Tage lang.
Und das ist mir echt schwergefallen, weil irgendwann sitzt du dann vor deinem Laptop und bist halt so, worüber kann ich jetzt noch schreiben, ohne dass ich halt super random bin. Die Ergebnisse waren, also ich hab einmal, und das hat mich vorhin auch an unser Viralitätsthema erinnert, weil ich hab einen Beitrag wirklich super spontan rausgehauen, weil ich an dem Tag wirklich nicht wusste, ich versuch mir ja eigentlich immer, vorzuplanen. Also Montag setz ich mich hin, Montag ist so mein Content-Day.
Victoria Weber (48:04.605)
Okay, aber krass, was waren dann die Ergebnisse? Ja, was waren dann die Ergebnisse?
Jenny Song Schmidt (48:25.838)
setz mich hin und plane meine LinkedIn-Beiträge vor. Hat aber nicht so gut geklappt bei diesem 30-Tage-Test, ich einfach ... Es waren einfach zu viele Posts. Es war für mich jetzt nicht langfristig sustainable. anyway ... Ich hatte so diesen einen Tag, wo ich nichts vorbereitet hatte, hab mich hingesetzt, hab inspirieren lassen von anderen LinkedIn-Posts. Ich hab einen gesehen, der mir ins Auge gestochen ist, wo jemand eine sehr polarisierende Meinung kundgegeben hat und war halt so von wegen ... Ja ...
Ich muss dich ja nicht wundern, dass dich keiner heiern will, wenn du bauchfrei vor dem Laptop sitzt oder wenn du bauchfrei zum Bewerbungsgespräch gehst oder irgendwie so was. war so eine sehr, aber sehr polarisierend geschrieben. Und die Leute haben sich gestritten in den Kommentaren. So, ich habe dieses Thema einfach aufgenommen und habe so ein, habe ein Bild von mir gemacht, wie ich Laptop sitze, bauchfrei. Und habe es dann gepostet und habe so bisschen mit einem Augenzwinkern auf diesen Post mich bezogen und gesagt, hey, sind wir da nicht eigentlich schon weiter?
Und das war der Post, wirklich... Ja, das ist... Ich wollte es einfach testen. Das ist keine langfristige Strategie, aber ich dachte mir so, ja, why not? Und dieser Post, war der erfolgreichste Post, ich jemals gemacht habe auf LinkedIn. Der über 100.000 Impressionen bekommen. Und ich saß dann da auch eine Woche später und war so, hä? Was? Weil ich hab ja einfach wirklich... Also der Mehrwert in diesem Post, der geht eher so gegen Null.
Victoria Weber (49:23.901)
Da bist du in den Link in Beef eingestiegen.
Jenny Song Schmidt (49:50.062)
Naja, so ein bisschen, das ist halt eine Meinung. Aber der war sehr polarisierend und eine Hook war drin. Und das hat funktioniert. Das finde ich schon sau spannend zu beobachten aktuell in der Zeit. Und dann damit aber auch verantwortungsvoll umzugehen, weil klar könnte ich jetzt sagen, gut, dann poste ich nur noch polarisierende Hooks und gehe nur noch auf LinkedIn-Beef ein. Aber das bringt mir ja langfristig nichts. Also was will ich denn damit, wenn mir dann nur noch Leute folgen, weil sie Beef sehen wollen. Ja, gut.
Victoria Weber (50:11.453)
Reichweite. Aber das ist ja wirklich im Prinzip genau die Bestätigung von dem, was wir eben gesagt haben, es wirklich am Ende des Tages einfach nur die Hardcore Emotionen sind, die für Viralität sorgen. Also das ist fast nie was quasi ausgewogenes, ein bisschen differenzierteres, schlaueres und so weiter gibt. Es gibt Ausnahmen, aber das ist ja echt schon interessant. Und da muss man wirklich so bisschen weit gucken. Okay, und das ist so, so spannend, weil ich habe wirklich oft auch meinen Kursen Diskussionen mit auch Leuten, die mir sagen, ich möchte einfach an diesem Spiel nicht mitspielen. Ich habe keinen Bock.
Jenny Song Schmidt (50:17.518)
Ja, eben.
Jenny Song Schmidt (50:23.086)
Ja.
Jenny Song Schmidt (50:28.43)
Ja.
Ja.
Jenny Song Schmidt (50:40.878)
Ja, verstehe ich.
Victoria Weber (50:41.341)
auf dieses simple Zeug zu gehen, wo ich auch sage, okay, aber dann muss man halt, und das finde ich eben bei dir ganz cool, dann muss man eben einen Weg finden, wie man die Sachen verpackt charmant und halt vielleicht nicht so krass auf diese Hard-Emotionen-Drüse drückt, sondern halt trotzdem sein Kondes ein bisschen entertainmentmäßiger verpackt, aber eben nicht an die Grenze geht, dessen, was man jetzt zum Beispiel nicht vertreten möchte. Und da hat natürlich jeder so seinen eigenen ethischen Kodex. Da würde ich jetzt auch nicht sagen, dass das eine irgendwie verwerflich ist und das andere nicht. Aber am Ende des Tages
ist es natürlich auch ein gesellschaftliches Ding, wenn man nur noch diesen ganzen Kram sieht, so, und whoa, und und Hilfe. Das heißt, man muss natürlich auch so bisschen seinen Algorithmus, glaube ich, selber erziehen. ich bin zum Beispiel bei Instagram zwischendurch so, wenn ich dieses ganze Zeug sehe auf der For You-Page, es ja nicht jetzt, wie heißt das bei Instagram? Entdeckungsseite. Ihr wisst alle, was wir meinen. Wenn da so Zeug kommt, wo ich sehe, das ist einfach nur ein effekthaschendes Video, dann klicke ich jetzt auch extra auf gar nichts mehr drauf, weil ich einfach will so. Und tatsächlich ist es jetzt wieder ruhiger geworden und es kommt wieder gutes Zeug.
Jenny Song Schmidt (51:27.566)
Ja, ich weiß, ja. Yes, Explore-Seite, ja.
Victoria Weber (51:40.893)
Weil die Algoritmen, die checken ja auch, okay, das will sie halt einfach nicht. Ich hab auch schon mal in diesem Podcast erzählt, das ist so lustig. Irgendwann hab ich mal ausgesucht auf so einen, keine Ahnung, auf so einen Prinz William oder irgendwas, Bild geklickt oder eins von diesen Söhnen oder Töchtern und so weiter. Und dann kam alles nur Royal Content. Die dachten, ich bin der absolute Super-Royal-Fan. Ich so, mein Gott, das hat halt erst mal so zwei, drei Wochen gedauert, bis es wieder so quasi halbraus war, immer noch teilweise weg. Dann hab ich irgendwie mal irgendwas mit Taylor Swift, alles Taylor Swift.
Also es ist schon krass, wie schnell das auch reagiert. Das heißt, man kann auch selber so bisschen wirklich gucken, was möchte ich auch nicht mehr und ich möchte zum Beispiel überhaupt nicht mehr vor diesem Zeug zugemüllt werden, dieses Effekthaschen und so weiter, sondern es gibt so viel richtig guten, tiefgründigen Content auch da draußen, auch gerade bei Instagram und überall, wo ich mir denke, man muss halt auch wirklich aggressiv das Zurechtsturz und Sachen einfach nicht angucken und einfach gar nicht draufklicken und so weiter. Was ja beim Feed schwieriger ist und bei TikToks und weiter, auch bei Instagram kann man es tatsächlich noch ganz gut steuern. Und...
Jenny Song Schmidt (52:09.966)
Ja, auf jeden
Victoria Weber (52:34.909)
Weil auch eben sich viele beschweren, dass es alles nur noch so wird und so. Und ich finde bei LinkedIn ist das genau das gleiche. Wenn mir jemand zu sehr dieses komische Zeug postet, dann bin ich einfach raus. Und das ist ja das Nette bei LinkedIn, dass man den Leuten entfolgen kann und sie merken es gar nicht. Das kann man ja überall anders nicht.
Jenny Song Schmidt (52:48.334)
Kann man... Ja doch, wobei bei Instagram, kannst auch, du kannst eine Person muten. Ohne ihr zu entfolgen. Also wenn es jetzt irgendwie die Schwester ist oder die Tante oder so, du kannst sie einfach muten.
Victoria Weber (53:01.565)
Ich möchte Sie nicht vor den Kopf stausen. Okay, krass. Das haben wir tatsächlich hier noch nie besprochen. Das werde ich mal. Wo ist das? Sagen wir mal, wo die Einstellung ist.
Jenny Song Schmidt (53:07.406)
Ja. Boah, ich glaub, du musst auf das Profil gehen. Ich schau grad kurz parallel, aber auf das Profil von der Person gehen, die du muten willst. Dann gehst du auf diese drei Punkte oben rechts. Und dann kannst du ... Restrict. Genau, restrict this account. Und dann kannst du's, glaub ich, auch muten. Ja? Es geht auf jeden Fall, ja. Yes.
Victoria Weber (53:11.645)
Mhm.
Victoria Weber (53:24.925)
Ja mega, ist man doch voll den guten Instagram-Hack hier rausgehauen. Also ich weiß nicht, wahrscheinlich ist für alle andere auf diesem Planeten so voll normal, dass das gibt, aber für mich habe ich da was Neues gelernt. Sieht man mal, was ich für ein Insta-Profi bin.
Jenny Song Schmidt (53:37.326)
Yes. Und du kannst den Algorithmus echt trainieren. durch deinen Konsumverhalten, aber kannst, soweit ich weiß, auch bei einzelnen Content-Pieces sagen, I don't wanna see this anymore. Dann wird dir so was nicht mehr ausgespielt.
Victoria Weber (53:49.469)
Ja, also ich glaube, ist wahrscheinlich echt so eine, so wie nennt man das, eine Fähigkeit. Ich wollte schon gerade Skill sagen, aber ich kriege immer Kritik, dass hier dieser ganze Podcast ein einziger Anglizismus ist. Ein Skill der Zukunft, eine Fähigkeit, dass man halt auch viel krasser, nee, alles, wir können das nicht anders, Marketing allein an sich ist ja schon, das geht nicht.
Jenny Song Schmidt (54:02.99)
Dann entschuldige ich mich schon mal. Ja, es geht nicht. Also allein Creator Way, come on. Influencer, ja.
Victoria Weber (54:11.372)
Influencer, Marketing, alles nur Englisch. Aber ich glaube wirklich, dass es eine Megafähigkeit der Zukunft sein wird und was wahrscheinlich Leute wirklich auch lernen. Ich glaube, wahrscheinlich muss man das irgendwann sogar in Schule lernen, dass man halt einfach selber krass akkuratieren muss, was man in sein Hirn lässt. Und was man auch sich anguckt, weil es ist auch einfach viel Müll unterwegs. Und es ist ja wirklich so, dass dieses ganz platte Schockierende uns weiter immer mehr nach vorne gespült wird und dass man da auch selber aggressiv so bisschen in die Grenzen zieht. Also mir geht es damit viel besser. Ich fühle mich voll gut in meiner...
Jenny Song Schmidt (54:20.846)
Algorithmus Training.
Jenny Song Schmidt (54:27.214)
Absolut.
Victoria Weber (54:38.653)
Bubblewelt ich mir jetzt bei meinen verschiedenen LinkedIn-Accounts nicht LinkedIn-Accounts, sondern Instagram-Accounts aufgebaut habe. Das ist mein Secret Hack. Alle so, ja, okay, wussten wir schon. Aber naja. Sehr cool. Jenny, ich würde sagen, das waren megacoole Einbildungen. Ich glaube, ich werde auf jeden Fall weiterhin mit Spannung angucken. machst es vor allem, weil auch wirklich so... Ich meine, du bist ja eine von denen, die diese coolen Bilder hat. So, dass du hier bist, dass du da bist und dann da ist Palmen und da ist so mehr im Hintergrund.
Jenny Song Schmidt (54:46.926)
Nice!
Victoria Weber (55:07.773)
Wenn ihr euch coolen Content mit Sehnsuchtsgefühlen auf LinkedIn angucken wollt, dann ist Jenny euer Account. Das war der Werbeblog. War das gut? Super, oder? Ja, cool. Hired, yes. Super. Cool, diesem Sinne vielen, vielen Dank. Wie gesagt, wir werden alles in die Show notes setzen und ja, wer weiß, vielleicht sprechen wir uns noch mal. Aber wenn nicht, dann guckt sich auf LinkedIn an. Das ist sehr entertaining. Ciao, ciao.
Jenny Song Schmidt (55:17.134)
Perfekt, das hast du sehr gut gemacht. Hired. Yes.
Jenny Song Schmidt (55:34.478)
Ciao, ciao!
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