Podcast-Insights in „hypertransparent": Deswegen droppt Denise Fernholz in ihrem Newsletter genaue Zahlen
Grüße an alle Millennials!
Denise Fernholz war Online-Redakteurin - unter anderem beim Nostalgie-Magazin NEON - bevor sie ihren eigenen Podcast für Millennials startete.🎙️
Und weil alle immer genau wissen wollen, wie ein Podcast so läuft (aber einfach nie jemand ehrlich darüber spricht), hat sie kurz darauf ihren Newsletter BEIFAHRERSITZ ins Leben gerufen.
Dort teilt sie nicht nur alle Insights zu ihrem Podcast, sondern gibt auch super coole Tipps und Hacks weiter. 😎
Wie Denise ihren Podcast gestartet hat, warum (Nicht-)Erwachsensein-Themen genau ihr Ding sind und wie viel sie denn nun eigentlich abcasht, hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧
Mehr zu Denise findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Hör dir das Interview mit Denise jetzt in Folge #0179 des Creatorway-Podcasts an:
-
Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:03.386)
Also Denise, diejenigen, die hier diesen Podcast hören und schon, ich sag jetzt mal so wie ich, so bisschen älter sind in Anführungszeichen, die kennen noch die Neon. Und ich fand so toll, als ich so bisschen gelesen habe, was du machst, dass da bei dir in deiner Biografie steht, du warst Online-Redakteurin für die Neon. Das ist für mich so voll das Nostalgiegefühl. Vielleicht kannst uns mal so bisschen mitnehmen von der Zeit, als du dort warst, bis hin zu heute, wo du ja den vielleicht ehrlichsten Podcast-Newsletter überhaupt schreibst, was deine Tagline ist. Let's go!
Denise Fernholz (00:10.318)
Ja.
Denise Fernholz (00:31.022)
Ja, sehr, sehr gerne. Über Neon sprech ich immer sehr gern. Das ist auch so Running Gag in meinem eigenen Podcast, dass ich immer Neon zu oft erwähne. Das war auch für mich damals voll der Traumjob. Also, ich hab die Neon immer gelesen. Und ich hab auch, als ich das erste Mal in Hamburg war, mein Freund war es damals noch, jetzt ist mein Mann gezwungen, mir zum Phalaxgebäude zu fahren, dass ich mich einmal vor dieses Schild stellen kann, wo Neon steht, und dann lass ich ein Foto machen.
Ja, da, das war, also ich wollte da immer schon arbeiten, aber dahin gekommen bin ich dann doch eher durch Zufall. hab, als ich studiert hab, ein Praktikum in der Sternen-Online-Redaktion gemacht und das wurde dann, da hab ich eigentlich, ich war Fotoredakteurin und hab dann angefangen zu schreiben und dann hat mir unsere Chefredakteurin irgendwann eine Hospitanz angeboten in der neuen Neon-Online-Redaktion. Und da durfte ich mich dann drei Monate unter Beweis stellen und hab's dann gut gemacht.
und hab dann eine Festanstellung da angeboten bekommen und ja, durfte da dann schreiben. Ja, die Artikel, die ich früher halt immer gelesen hab, durfte ich dann selber schreiben, das war total cool.
Victoria Weber (01:44.538)
Vielleicht müssen wir an der Stelle auch noch kurz einhaken für die ganzen Gen Z Leute, die hier so rumhängen. Alle so, was ist Neon? Was reden sie da? Also ich sag mal, aus was meine Perspektive war. Neon war ein Half, das war auch so Print. Und das hat so voll diesen Millennial Zeitgeist angefangen. Also das war so bisschen wildere Bilder, alles so unperfekt. Und dann gab es auch eine Kategorie, die alle geliebt haben. Das waren die ehrlichen Kontaktanzeigen. Es war immer so, man hatte halt die dann gelesen, wo Leute gesagt haben, wie blöd sie eigentlich sind sozusagen und kontaktiere mich trotzdem. Also ganz vereinfacht gesagt.
Denise Fernholz (01:48.654)
Ja.
Denise Fernholz (02:12.046)
Genau.
Victoria Weber (02:13.466)
Also so alle Schwächen und alles auf. Und es war einfach so ein Vibe. Also so ein bisschen was wie, wie heißt es also es gab einfach so Zeitschriften, die waren eigentlich viel weniger thematisch aufbereitet, als einfach eher so ein Lebensgefühl. Ich fand Neon war so ein Lebensgefühl. Und das heißt, ich glaube, wenn man jetzt noch zehn Jahre jünger wäre, dann würde man wahrscheinlich gar nicht mehr verstehen, warum die Leute das cool fanden, weil das halt wirklich so ganz bestimmtes, ja, wie gesagt, ich fand es war so ein Lebensgefühl. Jetzt wisst ihr es.
Denise Fernholz (02:40.174)
Voll. Der Slogan war auch, eigentlich sollten wir erwachsen werden. Das war so bisschen das Lebensgefühl, was immer da mitgeschwungen ist. Alles war so gefühlig und vieles war aus der Echtperspektive geschrieben. Leute haben halt, also ... Das ist so bisschen ... Wie ich ... obwohl, nee. Gehen wir chronologisch weiter. Also, die Neon, wie schon gesagt, war print. Also zum Sterben verurteilt.
So ein bisschen. Also es war damals schon irgendwie absehbar. Und dann wurde auch tatsächlich das Magazin eingestellt. Da gab es nur noch unsere Online-Redaktion. Die wurde dann auch ein oder anderthalb Jahre später eingestellt. Ich glaube, anderthalb Jahre, ja. Total traurig. Also es ist auch für uns alle. Wir waren so eine voll kleine, eingeschworene, voll familiäre Redaktion. Und dann waren wir plötzlich irgendwie, wurden wir so auseinandergerissen.
Und das war auch so krass. Ich wurde das erste Mal so gekündigt. Ich wurde vorher noch nie gekündigt. Ja, ich meine, ich hab eine Abfindung bekommen. Davon hab ich dann hinterher mit meinem Mann andere Story in ein Hausboot finanziert. Also, die Abfindung war nicht so riesig, aber das war so ein Teil dann davon. Und ... dann ...
Victoria Weber (03:44.666)
Du wurdest rausgeschmissen.
Denise Fernholz (04:03.15)
bin ich erst mal in so Loch gefallen. Es war der Traumjob, dann ist er weg. Dann hatte ich Angst davor, arbeitslos zu werden. Und hab dann in einer Social-Media-Agentur angefangen. Ich wollte eigentlich nie in einer Agentur arbeiten. Dann ... war ich drei Monate, dann kam Corona, dann wurde ich wieder gekündigt. Also war ich innerhalb von einem halben Jahr zweimal gekündigt worden. Was auch nicht so geil ... nicht so geil fürs Ego.
Victoria Weber (04:25.946)
je, das ist ja fürs Ego, nee fürs Ego gar nicht so gut.
Denise Fernholz (04:31.182)
Aber das Gute war, während Corona hatte man plötzlich so, war es nicht mehr schlimm, arbeitslos zu sein, weil plötzlich ganz viele ihren Job verloren haben. dann hab ich mir gesagt, dieses Mal nehm ich mir jetzt wirklich die Zeit und suche mir Job, den ich auch wirklich geil finde. Und bin dann bei Podstars gearbeitet, die Podcastproduktionsfirma von OMR. OMR auch, also Online Marketing Rockstars. glaub, so wollen sie nicht mehr genannt werden. Aber ...
OMR war für mich so auch als Person, die auch in Hamburg wohnt, so auch voll die Hausnummer. Da wollte man unbedingt mal arbeiten. Genau. Ja. Ja. Schon. Irgendwie. Ja. Wenn du das jetzt so sagst, kann man das Stimmt das schon. Ich kann nur für alle Leute, die irgendwie denken, mit ihrem Traumjob würde sich plötzlich alles ... der Rest des Lebens alles in Wohlgefallen auflösen. Kann ich nur sagen.
Victoria Weber (05:08.634)
Also du hast alle deine ganzen Träume schon abgehakt. Erst mal bei der Neon, dann bei OMR, dann...
Denise Fernholz (05:30.51)
Auch der Traumjob macht einen nicht dauerhaft glücklich. das ist so dieser Glückszustand, das lässt dann auch irgendwann nach und irgendwann fängt alles mal an zu nerven.
Victoria Weber (05:35.77)
ein philosophischer Einschub hier.
Victoria Weber (05:42.618)
Das ist lustig, dass du das sagst, weil ich sage ganz oft, es eigentlich so das Thema dieses Podcasts ist, weil das, was alle hier machen, die hier zuhören, ist eigentlich voll der krasse Traumjob. Wenn man sagt, man macht mit Content, verdient man irgendwie Geld und alle so, ja, was für Luxusprobleme besprechen wir hier eigentlich? So, manchmal fühle ich mich nicht kreativ und so. Also, weißt du, das ist ja alles auf einem Level, wo man sich denkt, so, hm, aber es sind halt auch Probleme, also Probleme auf jedem Level. Von daher, finde ich das gut, dass du das sagst.
Denise Fernholz (05:51.15)
Ja.
Denise Fernholz (06:05.102)
Voll, ja, auch der Traumjob darf nerven und wird das garantiert auch irgendwann. Genau, und dann war ich da halt die erste Redakteurin, die bei Podsars angestellt wurde und hab da den ersten und einzigen täglichen Podcast-Newsletter aufgebaut. Mixdown hieß der, den gibt's mittlerweile leider nicht mehr. Ja, das war eine harte Zeit, vor allem das erste halbe Jahr oder das 3, Jahre oder so hab ich den alleine gemacht.
Victoria Weber (06:25.786)
Das ist auch krass.
Denise Fernholz (06:34.766)
Und es war, also es ist wirklich so, du wachst morgens auf und dann bist schon voller Adrenalin, weil du so denkst, Gott, schaff ich's heute, wieder eine ganze Ausgabe fertig zu kriegen? Weil ich hatte mir selbst immer die Deadline gesetzt, okay, Mittags muss er raus. Also war ich den Vormittag immer komplett in so einem Tunnel. Ich hab auch ständig vergessen, was zu trinken, was zu essen. War einfach nur noch so, okay, Newsletter, Newsletter, Newsletter.
Victoria Weber (06:54.33)
Oha! Das heißt, du hast sie nicht am Abend vorher für den nächsten Tag gemacht, sondern du sie am Tag selber für den gleichen Tag gemacht. Boah, das ist ja Stresslevel hoch 20.
Denise Fernholz (07:01.102)
Ja, damit alles brüh warm ist. Ja. Und dann kommt manchmal noch so eine E-Mail, kurz vor Mittag kommt noch so E-Mail mit so einer krassen News irgendwie, Ahnung, Spotify hat das und das gekauft oder Spotify hat, keine Ahnung, neues Feature gelauncht und dann war so, Gott, Scheiße, jetzt muss alles wieder umschreiben.
Victoria Weber (07:19.45)
Und es gab ja eine Zeit, da haben die die ganze Zeit solche Sachen gemacht. gefühlt, was war das? Letztes Jahr haben die mega viel dann hier und da und ja.
Denise Fernholz (07:22.062)
Ja, voll.
Denise Fernholz (07:26.67)
Ja, also, als ich angefangen hab, das war ... 2020? Ja. Da ist so viel in der Podcastbranche passiert. Also, es war unglaublich. Am Anfang haben wir so gedacht, bevor wir den Newsletter gestartet haben, gibt's überhaupt genug News aus der Podcastbranche und über Podcasts, dass man da täglich drüber schreiben kann? Dann hatten wir so eine zweiwöchige Testphase, die nur intern bei OMR gelaufen ist. Da haben wir direkt gemerkt, okay, krass, hier geht so viel ab.
Victoria Weber (07:54.906)
Wir könnten auch zweimal täglich machen.
Denise Fernholz (07:57.038)
Ja, total krass. Und genau, haben wir noch so den, die hatten auch einen Blog und dann habe ich auch für den Blog immer Leute aus der Podcastbranche und podcastende interviewt darüber, wie sie ihren Podcast machen oder was in der Branche so abgeht. Ja, hab da wie so Fachartikel geschrieben und genau, hab auch manchmal Vorträge gehalten und
Victoria Weber (08:20.378)
Ja voll krass, das heißt du bist der Podcast-Supermensch vom Fach, den wir hier sitzen haben und du kennst dich aus in der Podcast-Welt. Gibt es denn welche, jetzt mal so eine ganze random Zwischenfrage rein, die du empfehlen kannst, die du gerne hörst, weil ich vergesse es uns immer bestimmt am Ende zu fragen, weil gerade wenn du dir jetzt so wirklich über mehrere Jahre die ganze Podcast-Szene in Deutschland angeguckt hast, dann werden ja wahrscheinlich auch ein paar für dich ein bisschen rausgestochen haben, oder?
Denise Fernholz (08:41.07)
Ein paar Podcasts. Ja, ich bin totaler ... Da war ich letzte Woche noch auf einem Live-Podcast. Ich höre gern Gästeliste Geisterbahn. Also ... Ja, der ist unter anderem von Nils Bokelberg. Der war früher Viva-Moderator. Und Donny O'Sullivan kennt man vielleicht von den Rocket Beans und Markus Herrmann.
Victoria Weber (08:54.842)
Megatitel. Ich kenne den Podcast nicht, aber Megatitel.
Denise Fernholz (09:08.878)
Die find ich sehr lustig. Ich hör aber auch total gerne ... Also, es sind eher so ... Ich weiß nicht, ich hör nicht so viele Podcasts. Also, wenn sich jemand für Podcasts interessiert, kann ich übers Podcasten empfehlen von Sue Holder und Chris Guese von Busepack Productions. Ansonsten, ich hör total gerne auch Stripped. Das ist ein Podcast von einer, der ich schon irgendwie, keine Ahnung, seit zehn Jahren auf YouTube verfolge. Jaco Wusch heißt die.
Die ist total ehrlich und das ist ein Solo-Podcast, was ich auch immer total spannend finde, wenn Leute es echt schaffen, sich hinzusetzen und dann eine Stunde kohärent zu sprechen, ohne dazwischen zu denken, was mach ich hier eigentlich? Das find ich immer total spannend. Und ich bin leidenschaftlicher Trash-TV-Fan, deswegen hör ich auch gerne Trash-TV-Podcasts. Am liebsten Radio Island und Trash Quarrel, falls es hier jemand interessiert.
Victoria Weber (10:04.73)
Finde ich gut. Jetzt haben wir hier die volle Liste. Wir werden alles unter das Video bzw. den Podcast setzen, wenn du hier zuhörst und denkst, ey, das hör ich mir mal an. Das finde ich gut. Ach so, apropos Video. Ich muss das jetzt mal einflächten, weil wir haben auch einen YouTube-Kanal zu diesem Podcast hier. Und das weiß ungefähr keiner und keiner abonniert den und keiner hört ihn. Also an dieser Stelle hier, das werden wir unter dieses Video und dem Podcast auch drunter setzen. könnt ihr unseren Live von den Farbe sehen. Ich habe nämlich jetzt von ein Leuten gehört, die finden das total...
beruhigend, wenn man das nicht nur hört, sondern sich da auch so jemand bewegt und ich habe hier so ein schönes blaues T-Shirt an und so. Also kurzer Aufruf, abonniert das.
Denise Fernholz (10:36.27)
Ja, ich find ... Ich find auch, mal kurz zu gucken, wie sehen die Leute eigentlich aus und wie ist so der Vibe, finde ich das auch immer total cool.
Victoria Weber (10:46.746)
Ja, und wie sieht die coole Diskokugel aus, die ich im Hintergrund liegen habe? Also, wenn ihr das alles sehen wollt, Leute, dann geht auf YouTube und guckt euch das Interview an. Okay, das war der Werbeblog. Wir müssen zurück zu deiner Story, sonst wird das ein ewiger Podcast hier. Also, wir haben jetzt auf jeden Fall deine coolen Podcast-Tipps abgehakt und wir haben festgestellt, dass die Leute alle unbedingt YouTube-Creatorware abonnieren sollen. Aber wir sind ja jetzt eigentlich immer noch bei den, bei deinem, jetzt sind wir bei OMR Podstars, sind checkengeblieben in deiner Karriere, ne?
Denise Fernholz (10:49.678)
Ja.
Denise Fernholz (11:09.486)
Genau. Genau. Und ja, irgendwann denkt man sich natürlich auch, okay, soll ich jetzt für den Rest meines beruflichen Daseins ein Podcastnewsletter schreiben? Und ich hab sowieso auch, als ich noch studiert hab, immer mal überlegt, ob ich mich selbstständig mach. Und dann war ich irgendwann an so Punkt, ich dachte, okay, wenn ich das jetzt nicht mach, dann trau ich's mich vielleicht irgendwann nicht mehr. Und dann hab ich all meinen Mut zusammengenommen und hab gekündigt und
hab mir auch keinen Plan ... Es war einfach okay, mach mich selbstständig. Es gab keinen Plan B. Ich hab dann gedacht, okay, was soll im schlimmsten Fall passieren? Das Allerschlimmste, passieren könnte, ist, ich finde, gar keine Jobs, vielleicht wieder bei meinen Eltern einziehen. Oder keine Ahnung, muss mir wieder eine Festanstellung suchen. Es war so bisschen okay, mach jetzt halt einfach mal. Einfach mal ins kalte Wasser springen. Und dadurch, ich durch den Newsletter so ein voll gutes ...
voll gutes Netzwerk mir schon aufgebaut hab. Und mich tatsächlich auch Leute gefragt haben, ob ich mir nicht vorstellen könnte, mich selbstständig zu machen, dann für die zu arbeiten. Ja ... Also, ich weiß ...
Victoria Weber (12:18.17)
Du sagst, ja, vielleicht. Aber was ja auch mega cool ist, wurde dann zwar gekündigt und dann so, ha, jetzt kündige ich. Das ist doch auch ein gutes Gefühl, oder?
Denise Fernholz (12:26.158)
Ja, ja voll. Also es war so, okay, ich mach das jetzt. es wird schon. Ich mein, schlimmer als gekündigt werden. es ist ja eigentlich voll das selbstermächtigende Gefühl. Und ja, ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich gar kein Netzwerk so in der Branche gehabt hätte, dann hätte ich wahrscheinlich einen relativ schwierigen Start gehabt. Aber es war so ...
Also total super für mich. musste auch, ich bin in einer sehr privilegierten Situation, dass ich noch nie Akquise machen musste. Also bisher kamen immer alles auf mich zu. Ja, und da bin ich sehr dankbar für. Aber ich habe trotzdem, ich weiß immer noch nicht, also jetzt auch nach fast zwei Jahren Selbständigkeit weiß ich immer noch nicht so ganz richtig, was mein Geschäftsmodell eigentlich ist. Ich mache immer von allem so ein bisschen.
Victoria Weber (13:13.818)
Ja, das ist doch schon mal ein super einschließlichendes Thema. das ist ein Thema, was sich auch bisschen durch diesen Podcast zieht und was alle mal hyper interessiert, weil viele von denen, die hier zuhören, immer so multi interessiert sind. Und bei dir ist es so, wenn man auf deinen LinkedIn-Profil guckt, das ist ja immer so der Punkt, entweder Website und LinkedIn-Profil. Was schreibt man da drauf? Weil so muss man sich ja positionieren. Du hast jetzt als dein Profilbild, da hast du das Tätelbild von Sind wir endlich da? Was dein Podcast ist. Und dann hast du aber noch einen Meta-Newsletter, der heißt Beifahrersitz.
was der vielleicht ehrlichste Podcast-Newsletter ist. Das heißt, ein Newsletter über Podcast und ich so, wow, wie Meta kann man werden. Also richtig cool. Sowas gefällt mir total. Und das heißt, dass wir, glaube ich, auch so bisschen darüber reden können. Erstens, wie man sich jetzt auch zum Beispiel entscheidet, wenn man das eine, du hast ja einmal quasi das Inhaltsthema und dann das, was drüber sitzt als Metathema, was ich im Prinzip auch so bisschen selber habe. Und die andere Sache ist so, das eine ist ja vielleicht auch,
Ich sag jetzt mal dein Content und das andere ist aber auch deine Dienstleistung. Das heißt, du hast zum Beispiel nicht dich als Dienstleister oder so in den Vortrag gestellt, sondern eher so bisschen als dieser Creator sozusagen dieses Newsletters. Also Fragen über Fragen. Wo fangen wir an? Ich glaube, wir fangen dabei an, wie du dann dazu gekommen bist, diesen... Also erst kam ja der Podcast und dann der Newsletter über den Podcast. Da darfst jetzt mal einsteigen.
Denise Fernholz (14:28.75)
Genau, also das Ding war, als Neon geschlossen wurde, hab ich immer schon gedacht, das hinterlässt so eine Lücke. Dieses Lebensgefühl, dieses eigentlich sollten wir erwachsen werden. Und dann hab ich in den zwei Jahren, die dazwischen lagen, auch ständig drüber nachgedacht, was soll das werden? Ich hab erst gedacht, ob man online Magazinen auf Instagram macht. Und dann bin ich zu Podstars gekommen und dachte, es macht doch als Podcast viel mehr Sinn. Und hab ...
Dann halt immer so ewig drüber nachgedacht. Ich glaub, das Allereiste, was ich gemacht hab, war ein Covershooting, obwohl ich noch keinen Podcast hatte. Das war so richtig typisch, so Pferd, schön das Pferd von hinten aufzäumen. Und hab dann auch so 1.000 Konzepte gemacht, hab ewig lange Themenlisten gemacht, weil ich auch schon wusste, wenn du einen Podcast machen willst, der durchgängig läuft, dann brauchst du schon vor Start am besten 50 Themen. wenn du nicht mal schaffst, 50 Themen vorher zu überlegen
Victoria Weber (15:06.714)
Klassik!
Denise Fernholz (15:28.974)
Dann wird's auf lange Sicht echt schwer. Und hab aber immer das so vor mir hergeschoben und dachte so, ach nee, nee, ich muss erst noch ... Ich muss erst noch das noch bessere Thema finden und irgendwie, ne, wie man dann in so einem Perfektionismus halt verfällt. Und dann hatte ich auch so wenig Zeit. Und dann hab ich mir, als ich dann gekündigt hab, war ich so, okay, du hast jetzt drei Monate. Und an deinem letzten Arbeitstag muss dieser Podcast stehen.
weil dann kannst du ihn noch in deinem Podcast-Newsletter verlinken. Man muss ja auch in den Synergien denken. Und dann hatte ich halt so eine Deadline plötzlich. Das hat mir voll geholfen, weil vorher war natürlich immer so, ich möchte einen Podcast machen, aber der könnte ja theoretisch irgendwann starten. Und als ich dann diese von mir selbst auffälligende Deadline hatte, hat's dann auch wirklich funktioniert. hab die erste Folge aufgenommen und war dann auch relativ zufrieden.
Victoria Weber (16:02.554)
Das ist natürlich ein smarter Gedanke. Jaja, das stimmt.
Denise Fernholz (16:25.102)
Hab mir dann Intro und Outro basteln lassen und genau. Dann nach einer Zeit merkt man natürlich bei so Podcast, okay, das geht jetzt nicht so krass geil ab, wie ich mir das in meinen Künstenträumen erwünscht hab. Und dann hab ich irgendwann gedacht, naja, wie sieht das denn bei anderen aus? Also was heißt denn okaye Zahlen für ein Podcast? Wie viele Zahlen sollte man denn so nach einem halben Jahr haben oder nach einem Jahr? Und dann ist mir natürlich auch gefallen,
Du hast es halt nicht wie bei Instagram oder TikTok oder LinkedIn, dass du sehen kannst, wie viel Content von anderen so konsumiert wird. Sondern du hast halt bei Podcasts, das ist ja auch das Schöne, du kannst natürlich auch nicht geschamed werden für deine Zahlen, weil sie niemand kennt. Aber dadurch kannst du dich auch gar nicht vergleichen. Und dann hab ich gedacht, wieso gibt es eigentlich niemand, der so richtig offen über Zahlen spricht im Podcast-Business? Und da wird immer so ein Geheimnis drum gemacht.
Und dann war ich tatsächlich in einem Workshop mit Cato, Kathrin Gildner, die ja auch schon hier zu Gast war, mehrmals, glaub ich sogar schon. Und mit der hab ich dann so drauf rumgedacht und ich hatte ja schon ein Newsletter geschrieben und dann war natürlich so das Ding, ja, warum schreibst du denn nicht ein Newsletter? Und dann dachte ich, na ja, aber ich will nicht das Gleiche machen wie Podstars, weil damals lief der Newsletter von denen noch, also der Mixdown, und dachte ...
Warum mache ich nicht ein Podcast, ein Newsletter darüber, wie schwer es ist, ein Podcast zu machen und wie schwer es ist, den groß zu machen und teile dann jede Woche ganz transparent meine Zahlen? Also, wie viele Downloads hatte die letzte Folge in der vergangenen Woche? Wie viele HörerInnen hatte ich in der vergangenen Woche? Wie viele Follower? Wie viele Einnahmen? Also, hab dann… irgendwann sind auch so kleine automatisierte Spots, die eingespeist werden, dazu gekommen.
Dazu muss ich auch sagen, das sind leider meistens Centbeträge. Also wer sich da bei einem kleinen Podcast den Großen fangen erhofft, muss sich leider enttäuschen. Es dauert ein bisschen, bis da wirklich was zusammenkommt. genau, also das ist jetzt quasi das Konzept von meinem Newsletter, der heißt Beifahrersitz. Weil quasi die LeserInnen auf meinem Beifahrersitz sitzen können, wie ich versuche, meinen Podcast auf die Überholspur zu steuern. Und mein Podcast heißt ja, sind wir endlich da?
Denise Fernholz (18:49.806)
etwas, ein Satz, oft im Auto fällt. Und auch auf meinem Cover sitze ich im Auto auf der Rückbank. Auf der einen Seite sind so Bierkisten und ist so Festival-Equipment und auf der anderen Seite ist ein Kindersitz. Das soll so bisschen auch widerspiegeln, wie sich Millennials halt oft fühlen, dass man sich so fühlt zwischen, ich muss mich jetzt entscheiden, will ich jetzt noch jugendlich ein bisschen bleiben oder werde ich jetzt erwachsen? Genau und...
Victoria Weber (19:12.873)
Ich finde das auch komisch, irgendwie in meinem Gefühl sitze ich ja immer noch hinten, aber einmal ist jetzt der Erwachsene, vorne sitzt, das ist so ganz weird. Ich weiß nicht, ob du da auch drauf eingehst, aber da gibt es auch, da können wir wahrscheinlich noch drei Stunden drüber reden. Aber das ist ja mega krass und ich habe tatsächlich, das habe ich dir auch im Vorgespräch kurz gesagt, ich habe, ich nehme gerade einen Onlinekurs auf, der heißt Newsletteria, also Newsletteria quasi auf Deutsch ausgesprochen. Und da habe ich dich auch als Beispiel genommen, weil ich finde, du machst das mega krass mit deinen so Sub quasi wie so
Denise Fernholz (19:16.718)
Ja!
Denise Fernholz (19:22.414)
Ja.
Victoria Weber (19:39.322)
in einem Magazin würde man das Rubriken nennen, Subkategorien, du hast. Du heißt halt immer so bisschen so diesen Intro-Teil und dann Parkplatz, bei dir der Werbeteil und dann hast du den Zählerstand, sind deine Metriken und so. Und da dachte ich einfach nur so, so mega, also das ist richtig so vom Braining, von den ganzen Aufmachungen her und so weiter. Da hat man so voll Bock, das zu lesen. Und du machst das bei Substack, ne?
Denise Fernholz (19:47.694)
Genau.
Denise Fernholz (20:00.91)
Ja, genau. Aber ich bin grad tatsächlich am Überlegen, zu wechseln. Ich bin da grad schon in Gesprächen. Heute hatte ich einen Termin. Ich wechsle eventuell zu Steady. Das wollte ich jetzt mal ausprobieren. Weil Substack tatsächlich an seine ... Also, ich komm da an Limits. Der sagt mir ständig, ich hab zu viele ... zu viele Bilder und zu viel Text in meinem Newsletter. Ähm ... Ja.
Victoria Weber (20:07.034)
Hmm...
Victoria Weber (20:25.146)
Du wirst sagen, ich will das aber.
Denise Fernholz (20:27.502)
Ja, so lang ist er auch wirklich nicht. Aber ist natürlich, dadurch, dass ich das Branding halt komplett durchziehe, auch durch diese Subkategorien, die bestehen dann halt natürlich auch aus Bildern. und dann ist es anscheinend für Substack zu viel Bildmaterial. Also meine Ausgaben haben anscheinend zu viel MB, keine Ahnung. Aber davon möchte ich jetzt ab, also ich möchte nicht irgendwie was abschneiden müssen. Nur weil
Victoria Weber (20:30.234)
Nee, eigentlich nichts, wundert mich grad.
Victoria Weber (20:40.378)
Aber spannend.
Victoria Weber (20:55.258)
Nee, vor allem, weil ich dich jetzt gerade als Beispiel genannt habe, da musst du natürlich das lassen, das ist voll gut. Und tatsächlich auch jetzt, wenn ihr euch hier dafür interessiert, also ich glaube aktuell zumindest, dass ihr jetzt zum stark aktuellen Stamm, kann man sich auch das Archiv öffentlich angucken auf beifahrersitz.substack.com. Und da ist natürlich auch voll cool, weil was ich immer sage, und das ist auch das, was ich in meinem Newsletter kurz den Leuten so bisschen sage, ist, dass wenn man auch so feste Rubriken hat, also falls man sich dafür entscheidet, das mögen ja nicht alle.
Denise Fernholz (20:58.734)
Ja!
Denise Fernholz (21:06.99)
Genau.
Victoria Weber (21:18.202)
dann ist es auch richtig cool, weil so wie bei Physischen Magazinen gibt es auch immer Leute, die einen bestimmten Teil halt so cool finden. Das heißt, es wird wahrscheinlich Leute geben, die lesen sich das ganze Zeug alles gar nicht durch, sondern nur Zählerstand, weil sie wissen wollen, wie sieht es jetzt gerade bei ihr aus, ich will die Zahlen wissen und das andere lesen sie halt vielleicht nur so grob. Und es gibt ja auch bei Magazinen teilweise Leute, die lesen dann nur die Kolumne von Person X, weil die sie so toll finden und so weiter. Das heißt, man kann da auch selber so bisschen so kleine mehrere Anhaltspunkte bieten und
Deswegen wäre jetzt so bisschen meine Frage an dich, hast du dir diese Rubriken, hat es irgendwie ewig gedauert, dir die zu überlegen? Und da war das so voll normal. Weil das halt alles so gebrandet ist, das so schön.
Denise Fernholz (21:53.166)
Also, ich glaub, sobald Also, sobald ich dieses ... Also, sobald der Name Beifahrersitz stand, sind plötzlich die Ideen so gesprudelt. Und ich hab mir dann auch einfach ein Word-Dokument geöffnet und hab alle möglichen Autobegriffe, die mir eingefallen sind, aufgelistet. Dann hab ich ChatGPT natürlich noch gefragt, nennen mir alle möglichen Begriffe, die rund ums Auto zu tun haben oder auch Straßenverkehr.
Und da hab ich jetzt auch immer noch ne Liste. Also immer wenn ich denke, ich könnte mal so ne neue Rubrik im Newsletter machen, dann guck ich mir diese Liste an und überleg, okay, was passt denn so vom Bild her dazu? Genau. Aber sowieso, also Beifahrersitzpunkt online, selbst wenn ich zu steady demnächst wechsle, darüber könnt ihr immer ...
Victoria Weber (22:32.442)
Mega.
Victoria Weber (22:39.738)
Find ich gut. Erst mal noch den Culture Action hier gedroppt. So macht man das als Profi. Wir werden das natürlich auch unter die Showung setzen. Also wenn ihr denkt, hey, Weifahrer-Sitzpunkt online, es dauert voll lang, das einzutippen. Also wir werden das auch als quasi mundgerechten Link unter den Podcasts dann einfach setzen und dann könnt ihr's abonnieren. Aber ich glaube, dass es mega cool ist. Weil wie du schon sagst, das Podcast-Thema ist halt, also bei mir war es ganz cool, weil die, die hier schon länger zuhören, wie lange gibt's den Podcast jetzt so, ungefähr anderthalb Jahre hier. Mich haben alle so vorgewarnt, so ja, in den ersten anderthalb bis zwei Jahren, ist einfach so gar nichts.
Voll anstrengend, man butert rein wie nix und am Ende passiert erst mal gar nichts und so. Deswegen war ich so extrem darauf vorbereitet, dass wirklich erst mal einfach zwei Jahre nur Investition ist. Aber du hast gesagt, du warst am Anfang so bisschen enttäuscht. Findest du, es gibt zu wenig Infos dazu, wie schwer es eigentlich ist im Sinne von reden da zu wenig Leute drüber? Weil bei mir war es zum Beispiel, das haben alle Leute so bisschen gesagt, aber die Zahlen dagegen hat mir im Prinzip keiner von ihren eigenen Podcasts gesagt. Deswegen ist das spannend, dass du das auch so so öffentlich teilst.
Denise Fernholz (23:38.926)
Ja, voll. Ich wusste natürlich auch durch meine Arbeit bei Podstars, wie schwer es ist, einen Podcast großzumachen, selbst wenn eine große Brand dahinter steckt. Aber man träumt ja dann doch immer irgendwie so bisschen und hofft dann, dass man einen viralen Moment hat oder so. Oder, keine Ahnung, auf der Spotify-Startseite auftaucht oder so. Aber ja, also Zahlen, das war auch immer ...
halt bei Podsters so, dass halt voll viele immer nach Zahlen gefragt haben. Und dann darfst du natürlich auch, vor allem wenn es Kundenprojekte geht, kannst du die Zahlen ja nicht einfach kommunizieren. Aber ja, da machen viele irgendwie ein Geheimnis raus und ich glaube auch aus falscher Scham. Also, dass viele halt denken, dass sie nur 100 Leute hören, ist mir peinlich. Und das sollte einem halt nicht peinlich sein, weil wie gesagt, also die ersten zwei Jahre
Da wurde auch letztens eine Studie veröffentlicht über Indie-Podcasts, da habe ich auch in meinem Newsletter darüber geschrieben, dass es wirklich im Durchschnitt zwei Jahre oder 100 Episoden mindestens braucht, bis die Leute die erste Erfolge sehen, dass sie erste kleine Meilensteine erreichen, die sie sich gesetzt haben. Und klar ist das auch total demotivierend, einem, also wenn man die…
direkt gesagt bekommt, also das, was du hier startest, so die ersten zwei Jahre wirst du wahrscheinlich keinen Erfolg damit haben. So und ich meine, wer kann sich das auch leisten, zwei Jahre Arbeit in was zu stecken? Ich muss auch alles crossfinanzieren, also durch meine Aufträge, die ich dann halt für Kunden oder zum Beispiel ich arbeite auch beim NDR, das crossfinanziert das halt. Also ich mache mit dem Podcast halt wie gesagt Centbeträge mit Werbung.
Und bei dem Newsletter, der fängt jetzt so langsam an sich zu monetarisieren. Also ich hab jetzt schon mehrere bezahlte Werbeplatzierungen im Newsletter gehabt. Aber das steht natürlich trotzdem im Keimverhältnis zum Aufwand. Also das deckt halt so minimalste Kosten. Und das ist natürlich, muss man sich das auch einfach leisten können, so viel Arbeit in sowas reinzustecken, in so ein Podcast.
Denise Fernholz (27:27.15)
Vielleicht lese ich einfach mal vor, was letzte Woche im Newsletter stand, wie meine Zahlen so sind. Sie waren leider nicht so supergut, ... Ein bisschen Charme ist auch bei mir immer noch wieder dabei.
Victoria Weber (27:39.866)
Ich wollte schon gerade sagen, jetzt machst du genau das, wo du gerade gesagt hast, man muss sich eigentlich gar nicht schämen.
Denise Fernholz (27:43.566)
Ja, aber es gibt halt Wochen, ist es irgendwie bei 700 und jetzt letzte Woche war es bei 500. Also Wiedergaben der letzten Folge innerhalb von sieben Tagen waren 501. Das waren aber immerhin 72 mehr als in der Vorwoche. Also in Vorwoche war das noch schlechter. Genau, ich hab dann auch noch immer die Gesamtwiedergaben. Also ich war vorher bei Spotify vor Podcasts, da waren es so 6.800. Und mittlerweile bin ich bei A-Cast, da sind es jetzt 35.000.
35.500 knapp. Genau, also es kommen immer so 800, so 700, 800 Wiedergaben pro Woche dazu, was dafür spricht, ich, dass meine Folgen relativ evergreen-contentmäßig sind, weil ich hab auch immer mehr, ich hab auch oft, mein, hab ich mehr HörerInnen pro Woche als Wiedergaben der letzten Folgen. Also ich glaube, dass voll viel, voll viele Leute dann eher alte Folgen auch hören oder auf alte Folgen stoßen.
Genau, also die Größe des Publikums in den letzten sieben Tagen war 590. FollowerInnen auf Spotify hab ich ein bisschen mehr als 850, auf Apple Podcasts so knapp 200. Da ist auch spannend, da war ich gefeatured auf der neu und beachtenswerten, also in der App. Und das hat voll viele FollowerInnen gebracht. Also, vorher ist das bei Apple bei mir so voll so rumgedümpelt und jetzt ...
Jetzt sind wir über 200, was mich sehr freut. Werbeeinnahmen durch Ads in den letzten 7 Tagen, 77 Cent.
Victoria Weber (29:17.466)
Katsching! Voll gut. Aber ich meine, das ist auch mega spannend. Wann hast du noch mal angefangen mit Newsletter? Im, was steht hier? Januar 23, ne?
Denise Fernholz (29:24.686)
Ähm, November... Also mit dem Podcast hab ich angefangen Januar 23 und dann mit dem Newsletter November 23. Also es hat auch bisschen gedauert, bis ich den Newsletter dann gestartet hab.
Victoria Weber (29:36.73)
Das ist ja voll witzig, weil diesen Podcast gibt es auch seit Januar 2023.
Denise Fernholz (29:40.814)
Ja, aber deiner ist viel erfolgreicher als meiner.
Victoria Weber (29:44.314)
also ich weiß nicht so ganz, wie man auch Erfolge messen soll. Ich meine, was interessant ist, ja auch dieses Thema, was du gesagt hast, mit Evergreen. Wir haben ja zum Beispiel schon oft so Themen, jetzt vielleicht nicht über ganz viele Jahre halten und so. Aber was ich dir auch spannend finde, du hast ja, ich habe hier jetzt mal so bisschen gerade die Liste, was ist nur aus Social Media geworden? Ich war ein bisschen Schüler vor Z, oder brauchen wir ICQ zurück? Und das sind zum Beispiel so Sachen, das ist ja so, ach, das wird wahrscheinlich noch in zehn Jahren, sich die Leute sagen, ach, das gute alte, was in unserer Jugend so bisschen war.
oder auch dieses, warum waren Erwachsene früher irgendwie Erwachsener? Das ist ja auch, das kannst du wahrscheinlich in verschiedenen Ausführungen immer wieder neu spielen. Aber da ist halt auch so bisschen die Frage, und das reden wir ganz auf diesem Podcast ja so bisschen mit Entdeckungen versus und so weiter, wie kommen denn die Leute auf diesen Podcast bei dir? Also machst du da Werbung dafür, machst du Social Media, was machst du denn, dass die Leute dahin kommen? Weil trotz allem, wenn das Ding wächst, dann ist es ja, dann passiert da ja was.
Denise Fernholz (30:19.406)
Ja.
Denise Fernholz (30:34.158)
Ja, also ich bin bei Acast in so einem aggregated feed. Also die haben für die Podcasts, bei ihnen im Creator Network sind, so ein Feed, wo sie die Folgen von weiblichen Podcast-Hosts hochladen. Der Feed heißt She Speaks. Genau, da bin ich mit drin. Also da merke ich immer wieder, dass da was drüber kommt.
Dann hatte ich auch mal in so einem kleinen Experiment für 14 Tage einen Werbespot geschaltet, auch über Acast, das war in diesem Creator Network, dass der quasi, also das ein 35-Sekündiger Spot für meinen Podcast in anderen Podcasts aus dem Creator Network gelaufen ist. Das hat super viel gebracht, also da habe ich auch damals drüber geschrieben, da hatte ich teilweise 1000 Downloads an einem Tag, also doppelt so viel wie jetzt.
letzte Woche. Das war total krass, auch ein bisschen natürlich, nach so einem Hype kommt dann natürlich auch immer wieder so ein Down. Also das ist dann auch so, wenn man dann mal kurz so einen Hype-Moment hat, ist man danach dann auch immer wieder sehr schnell desillusioniert, wie schnell es dann wieder runtergeht. Aber trotzdem, das ist halt nachhaltig auf jeden Fall, was verändert. Dann was ganz viel ist, ist auch so Mund zu Mund-Propaganda. Also das ist auch immer wieder in Podcast-Studien, das rauskommt, dass darüber
extremst viele Leute neue Podcasts entdecken. ich hab das auch ganz, als ich meinen Podcast gestartet hab, gemerkt, da hab ich einfach nur auf LinkedIn und auf Instagram meine Kontakte, also mein Netzwerk, was ich quasi schon hatte, dazu angehalten, irgendwie den Podcast zu hören bzw. den weiter zu empfehlen. Und das haben auch wirklich sehr viele gemacht, so von meinen Freunden, auch Freundinnen von früher noch, die das dann geteilt haben.
und hatte innerhalb der ersten Tage schon 200 Streams und 150 Follower bei Spotify. Klar, ist nicht viel, aber es ist für den Anfang voll der Motivationsboost. Ich bin keine Influencerin, ich hab auch immer noch keine besonders große Reichweite. Und trotzdem kann man halt durch sein eigenes Netzwerk und durch seinen eigenen Freundeskreis schon was bewirken. Ist natürlich immer so eine Überwindungssache, öffentlich bei Instagram auf seinem Privatprofil zu posten.
Denise Fernholz (32:52.014)
Hey, ich hab jetzt einen Podcast und dann denkt man so, Gott, was denkt meine Mitschülerin aus der siebten Klasse, was ich jetzt hier mache? Ja, Ja, total. Mir haben auch voll viele Leute so von früher geschrieben so, hey, voll cool, ich hör deinen Podcast und... Ja.
Victoria Weber (32:58.234)
Naja, die wollen auch ICQ zurück, die wollen auch ICQ ins Schülerfortset, deswegen, die finden das wahrscheinlich gerade gut.
Victoria Weber (33:09.914)
Ich möchte auch Diddelblätter sammeln und nicht arbeiten. Ja, nee, voll gut. Aber was ich auch bei dir voll spannend finde, ist dieses Thema, wenn man jetzt überlegt mit, mit den Podcasts zu pushen und so weiter, du könntest ja im Prinzip, da bin ich noch nicht genug bei dir jetzt eingesteigen, zu sehen, was du da echt wirklich draus machst, du könntest da ja so ein mega krasses Universum drum fahren. Also ich könnte mir zum Beispiel auch vorstellen, dass so ein YouTube-Format dazu voll gut funktioniert. Also wenn du nochmal so ein Thema nimmst wie, keine Ahnung, Ice-Cue oder so.
Weißt du, dass man da auch so video-mäßig das aufbaut oder solche Geschichten? Also das Thema dieses Millenial-Nostalgie, nenne ich das jetzt einfach mal, auch wenn das blöd klingt, weil das so nach hinten, du machst ja auch ganz viel nach vorne gedacht, also wie man heute an Sachen reingeht und so. Deswegen sorry für diese Bezeichnung jetzt. Das ist ja auch mega so visuell, könnte man das ja auch mega krass machen oder das, also weißt du, du könntest dich dann hinsetzen mit so einem Joker-Halsband, was alle hatten und weißt du, so und die Bravo-Post da hinten an der Wand oder halt so in diesem Stil.
Denise Fernholz (33:43.79)
Ja.
Denise Fernholz (33:50.926)
Nee, total, total voll.
Ja
Victoria Weber (34:05.082)
Da könnte man ja auch visuell mega krass was draus machen, aber das ist halt eine Sackarbeit. heißt, hast du da so ein Ziel damit? Also, am Ende des Tages muss man ja schon überlegen, wenn du so viel Zeit und Geld reinsteckst, was willst du daraus machen? So Monetarisierung, okay, Werbung geht, aber dann muss man halt ziemlich krass groß werden so ungefähr. Die Alternative wäre ja irgendwas anderes so. Also gibt ja zum Beispiel Leute, die dann Services dahinter legen oder sonst was. Hast du da dir irgendwie was überlegt oder ist das eher so, dass du einfach gesagt hast, ich mach das jetzt mal so?
Denise Fernholz (34:09.07)
Ja.
Denise Fernholz (34:32.462)
Also auf lange Sicht wäre es natürlich schon cool, irgendwie durch Werbung das zu finanzieren. Also mit richtigen Host-Rats und nicht nur automatisch eingebundene Werbespots. Und was ich auch jetzt aufgesetzt habe, ist so ein Steady halt, also dass man den Podcast auch so unterstützen kann. Da wird natürlich auch nicht viel bei rumkommen, das weiß ich auch. Und ich weiß auch, dass ich die nächsten Jahre noch viel Geld investieren muss, dann mein Traum davon, irgendwann Vollzeit davon leben zu können, auch nur annähernd Wirklichkeit wird.
Aber ja, also dieses... Also das ist halt auch so ein Ding, worauf ich im Moment immer voll viel rumdenke. So wie kann ich auch zum Beispiel mein ganzes Wissen aus dem Newsletter irgendwie dann halt an Podcasts weitergeben, wodurch ich vielleicht auch mal dann ein bisschen monetär für mich was dabei rausspringt. Also so Workshops geben oder so, kann ich mir auf jeden Fall voll vorstellen. Hab ich auch in der Vergangenheit schon gemacht und es macht mir auch total viel Spaß.
und Vorträge halten. Also ich war jetzt vor ein paar Wochen auf der Berlin Podcast Week und hab da über mein Newsletter und über meinen Podcast gesprochen und Zahlen gezeigt und so. Und hab da auch das Feedback bekommen, dass die Leute total froh sind, endlich mal Zahlen zu bekommen. ja, dadurch cross-finanzehre ich das halt im Moment noch.
Victoria Weber (35:50.938)
Aber das heißt, im Prinzip dann, weil du auch gesagt hast, das ist ja quasi dein Newsletter-Thema. Also hast ja quasi das Thema, also die eine Zielgruppe ist ja quasi so, ich sag jetzt mal, der B2C, also der Kunde, der normal Mensch sozusagen, der, ich sag jetzt mal, der Millennial, der deinen Podcast hört. Und das andere ist ja quasi die Fachziehgruppe, die sich für Podcast-Tipps interessiert. Das heißt, und auf dieser Fachtippsebene ist es natürlich in Anführungszeichen viel einfacher, weil du denen Beratungen verkaufen kannst, du kannst dir einen kurzen Kurs, Workshop, alles möglich machen.
Das heißt, es könnte ja auch eine Strategie sein, dass du einfach nur das machst und das andere einfach nur dein Testkanal sozusagen ist, damit du Daten sammelst für dein, ich sag jetzt mal Monetarisierungsding. Aber deswegen wollte ich das fragen, weil ich es interessant finde, es könnte ja auch zum Beispiel sein, dass du eben für dieses Sinnwert dich da auch noch so ein eigenes Ziel sozusagen hast, weil auch da könnte man ja wahrscheinlich einiges machen.
Denise Fernholz (36:34.926)
Total, Also, das ist für mich total gleichwertig. Ich hab den Podcast nicht nur, Podcasts zu machen und irgendwie Sachen ausprobieren zu können für den Newsletter. Also, wenn ich so total gaga oder wie man's heute nennt, delulu bin, dann träum ich auch davon, irgendwie, keine Ahnung, große Reichweite einfach auf Instagram zu haben oder auf TikTok und dann da auch, keine Ahnung, eine kleine Influencerin zu sein.
Also auch dieses mit dem Nostalgie-Thema, ist total was, was ich auf dem Schirm habe und ich hab da in der Vergangenheit auch schon Insta-Beiträge zu gemacht und das hat auch immer voll gut funktioniert. Aber ja, wie du sagst, es ist halt ein Sack voll Arbeit und der, also...
Victoria Weber (37:17.114)
Ja, man muss halt gucken, auch bei den Werbesachen, das eine ist ja dieses Massending, aber man kann ja auch überlegen, wie kann man was machen mit, wo du diese Leute abholst und wo du dann so Sachen verkaufst, die halt einfach viel teurer sind. Also, keine Ahnung, du hast ja, was ja bei dir mega prädestiniert wäre, wäre ja so ein Roadtrip, dass du so eine Tour anbietest, dass man mit dir halt, keine Ahnung, also zum Beispiel als, wo würde früher die Diddelmaus produziert, jetzt einfach in die Tonne gesprochen, wo dann halt alle so im Auto sitzen, sind wir endlich da und dann halt so eine Crew sowas macht. Also, ich glaube, es gibt ja in jeder.
die Gruppe auch mal so Leute, die, obwohl es quasi ein anfangs zeichnend Hobby ist, einfach Bock drauf haben, so was zu machen und dafür Geld lassen würden. Und ich glaube, das ist ja immer so bisschen die Schwierigkeit bei diesen, also da reden wir in diesem Podcast ja ganz viel drüber, B2B und B2C. Die B2C Leute, da funktioniert immer ganz viel auf so Masse. Aber tatsächlich ist es auch so, dass selbst im B2C Bereich auch Leute einfach so super Fans sozusagen sein können, sagen, boah, da habe ich irgendwie Bock drauf oder gerade auch dieses, was ja auch oft
glaube, bei dir vorgekommen dieses Einsamkeit und dass man irgendwie so Community irgendwie doch gerne hätte und so. Das ist ja wahrscheinlich auch was, was du voll spielen kannst in diesem Themenbereich.
Denise Fernholz (38:22.99)
Total. Also kleine Selbsthilfegruppen oder so.
Victoria Weber (38:27.642)
Selbsthilfegruppen, Roadtrips, Retreats für den gestressten Millenial. Kannste alles machen.
Denise Fernholz (38:29.934)
Ja, ich will ... Ja. Ja. Also, ja, voll. Ich glaub, mein Problem ist auch immer so bisschen, dass ich dann so denke, will ich Leuten wirklich Geld abknöpfen? Also, ist natürlich voll das schlechte Mindset, Geld zu machen. Ähm ... Ja.
Victoria Weber (38:42.426)
jetzt hier, ja, da kommt er jetzt. Ja, also da wir jetzt hier in diesem Business-Podcast sind, da müssen wir natürlich sofort eingreifen, das ist eine Sache, die ja ganz viele Leute haben und ich glaube, das ist ja auch spannend, weil du hast ja wahrscheinlich bei den Podcasts Fachmenschen überhaupt gar kein Problem, denen Geld abzunehmen, oder? Das ist nämlich voll witzig, weil das echt viele so B2C-Leute haben, dass sie sagen so, ja, aber das ist ja Content und so und vielleicht auch
Denise Fernholz (38:58.734)
Nee, ja, voll.
Victoria Weber (39:07.578)
Das ist wahrscheinlich auch sehr stark damit verknüpft, dass wenn du jetzt aus dem Journalismus kommst, dass du das wahrscheinlich auch stark trennen willst, was ja auch quasi sinnvoll ist.
Denise Fernholz (39:14.446)
Ja, was aber auch gar nicht mehr geht. Dann könnte ich gleich das ganze Ding zumachen. wenn ich das so trennen würde wie bei uns damals bei Neon, dann gibt's ja auch nicht mehr.
Victoria Weber (39:27.066)
Ich meinte in der Hinsicht, dass ich das Gefühl habe, dass diese Gruppe, so, also Creator, die früher Journalisten waren, haben viel größeres Problem zu sagen, ey, mir das Geld, als Leute, die Dienstleister waren und die einfach sagen, ich muss halt irgendwie hier, also das heißt, man hat dann auch, und das ist zum Beispiel auch eine Sache, die ich vielen Leuten sage, weil ich auch immer mehr, also auch Leute berate, die sagen so, ja, wann darf ich denn anfangen, in meinem Newsletter zu sagen, dass ich was verkaufe? Ich so, ja, theoretisch erste Mail, PS, hier kannst du was kaufen. alle so, mein Gott.
Denise Fernholz (39:36.238)
Ja.
Denise Fernholz (39:40.782)
Ja.
Victoria Weber (39:55.226)
Weil ich auch immer sag, die Leute müssen einfach auch so bisschen dran gewöhnt werden, dass es halt nicht eine Gratisveranstaltung ist. Weil das Problem ist halt, wenn du jetzt sagen, wenn du mal drei Jahre lang nur Content machst und dann irgendwann kommst du mit irgendwas die Ecke, was drei Euro kostet, dann wird man wahrscheinlich total gehatet. Da gibt es ja auch gerade so ein paar prominente Beispiele, die das machen. Ich persönlich wäre immer so der Fan, lieber erstmal schon mal anzufangen zu sagen, so ja, hier gibt es auch was zu kaufen. Und die Leute so ein bisschen, ja.
Denise Fernholz (40:17.518)
Ja, deswegen hab ich den Steady jetzt auch schon aufgesetzt, obwohl da wahrscheinlich erst mal nix kommen wird. ich hab da auch mit anderen PodcasterInnen bei so einem Steady Growth Day, hieß das, drüber gesprochen. Und die sagten auch, wenn du's nicht anbietest, kannst auch keiner einen Anspruch nehmen. man weiß ja nie, ob's nicht vielleicht ... Und wenn's nur zehn Superfans sind, die dann fünf Euro im Monat zahlen, aber halt 50 Euro haben oder nicht haben, so ...
Victoria Weber (40:34.745)
Ja, stimmt halt wirklich.
Victoria Weber (40:47.13)
Da kann man sich heute schon drei Matchalate für kaufen.
Denise Fernholz (40:47.214)
Kleinen ... Ja. Ja, und Also, dieses mit der Paywall so plötzlich, das hab ich damals auch ... Ich hab früher auch bei Sterne.de gearbeitet. Da war natürlich auch, als wir das erste Mal eine Paywall eingeführt haben, waren die Leute so, was? Wir sollen hier für Content bezahlen, den wir sonst umsonst bekommen haben. Aber es ist natürlich ... Ja, klar, war der Content umsonst. Aber trotzdem sind hier sehr viele Leute, die auch ihre Miete bezahlen müssen.
Victoria Weber (40:52.602)
Naja, vielleicht sogar ein paar mehr.
Denise Fernholz (41:15.694)
Und ja, ich glaube, bei mir spielt ja auch viel immer so ein Poster natürlich mit rein, dass ich dann denke, das ist nicht gut genug, dafür Geld zu verlangen. Ja, da bin ich gerade selbst noch auf so einer Journey, da diese Glaubenssätze aus dem Kopf zu prügeln, dass ich irgendwie kein Geld nehmen darf für meine Arbeit. Ja.
Victoria Weber (41:35.61)
Okay, finde ich gut. kannst ja dann Minute 40 speichern. Also, dann kannst du mir meinen Soundtrack bekommen, du. Also, ich finde, du kannst auf jeden Fall irgendwas Cooles machen. ich weiß, also ich glaube, ist auch immer ein Unterschied, ob man so wirklich alles dann hinter so eine Paywall setzt, was ich glaube ich bei den allerwenigsten Leuten immer empfehlen würde, weil meistens kriegt man dann einfach so gar keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Aber ich glaube wirklich dieses, also da beschäftige ich mich auch gerade mega krass damit, dass man so die Top-motivierten einer Gruppe abfischt, die voll gerne irgendwas wollen würden, aber wo man denen einfach keine Gelegenheit gibt.
Denise Fernholz (41:38.574)
Ja.
Denise Fernholz (41:51.662)
Ja.
Victoria Weber (42:04.858)
Ich glaube, die sind total cool als Gruppe, weil so ein Massenprodukt, also bei dir ist jetzt noch nicht Masse und so, aber wenn man jetzt sagt, was alle interessiert ist, halt viel schwieriger, weil man dann einfach viel mehr Zeug verkaufen muss als so ein Hyper. Ich glaube, gerade für den Einstieg irgendwas, du einfach so kleiner Gruppe, wo Leute irgendwas Cooles und so. Ich glaube, sowas ist mega gut, was auch in deinem Themenbereich wahrscheinlich voll gut machbar wäre.
Denise Fernholz (42:26.478)
Was ich auch voll gern machen würde, wär so Merch. Ich glaub, auch durch dieses Nostalgie-Thema und dieses Lebensgefühl, was man verkauft, dass man gar nicht unbedingt Merch hat, der jetzt für den Podcast ist, sondern eher für dieses Lebensgefühl und für dieses Nostalgie-Ding halt.
Victoria Weber (42:42.906)
Ja, ja, meine ich ja. finde das Thema, also dieses ganze Ding, ist ja im Prinzip alles viel größer als ein Podcast. Das ist ja eine Fashion Marke, ist ein theoretisch ein Community Ding, das ist theoretisch ein Magazin, ist theoretisch ein Retreat Thema, was mit verschiedenen Winkeln gefüllt werden kann. das ist ja eigentlich voll das krasse Universum, was du daraus bauen kannst, wenn du willst. Aber wenn du halt willst, weil du kannst ja theoretisch auch auf diese...
Denise Fernholz (42:48.462)
Mhm.
Victoria Weber (43:07.706)
Podcast Beratungsschiene gehen. das ist ja so bisschen. Ich finde das mega spannend, weil viele haben ja so zwei Sachen und da muss man immer überlegen, was mache ich jetzt?
Denise Fernholz (43:15.726)
Ja, also ich, auf lange Sicht würde ich ... Also das Beratungsding, mir macht das total Spaß. Und ich hab halt auch einfach viel Wissen, was ich so weitergeben kann. Aber ich träum auch eher von so einem Universum meinen Podcast rum, als davon irgendwie ein Beratungsbusiness aufzubauen. Aber das Zweite ist natürlich, also ist wahrscheinlicher, dass es darauf erst mal vielleicht hinausläuft, weil ...
Victoria Weber (43:43.386)
Oder zumindest halt die Anschlussfinanzierung, wo das andere ist, weil das andere wird wahrscheinlich viel mehr Zeit brauchen und so weiter. Ja, voll spannend. Ich meine, es gibt ja in den USA auch immer so paar coole Cases, die man sich angucken kann. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Ich da ist Selena Gomez mit drin. Das ist Wondermind oder so. Also das ist auch so quasi, die haben dann so Magazin und Welt und alles, was halt zum Thema, ich glaube, mentale Gesundheit auch so bisschen ähnlich ist, die Gruppe. Also vom Alter her ist. Wo ich finde, man kann sich mega viel abgucken. Aber ich finde tatsächlich auch diese D2C-Modelle sind oft anspruchsvoller.
Denise Fernholz (43:45.582)
Ja, genau.
Victoria Weber (44:13.818)
Weil man halt viel mehr so Branding, Welt kreieren. Bei den anderen Sachen kann man einfach in Anführungszeichen einfach dumpf schlau sein und beraten und dann hat man schon geliefert. Und bei dem anderen gibt es einfach viel mehr so Knackpunkte, woran man drehen muss. mega spannend. Aber ich glaube, bei dir spricht dafür, sorry, dass ich jetzt schon zu zweit unterbreche, bei dir spricht es zu zweit dafür, dass du auch mit deinem Brand-Shooting angefangen hast. Das zeigt ja auch so bisschen, in welche Richtung du denkst.
Denise Fernholz (44:27.438)
Ja, aber...
Ja, alles gut.
Denise Fernholz (44:38.83)
Also Welten kreieren lieb ich einfach. Also auch alleine dieses Ganze mir, das Branding für den Podcast damals ausdenken und auch für den Newsletter dann so, ist eigentlich dafür, dafür leb ich.
Victoria Weber (44:53.69)
Das spricht natürlich auf jeden Fall dafür, das auszubauen. bin sehr gespannt. Ja, voll gut. Das heißt, was ist denn jetzt so? Ich meine, wir sind jetzt bisschen auf die Story und was du jetzt so machst, Eingang. Was ist denn jetzt so dein Ziel für die nächste Zukunft, wenn du sagst, das schiebst du jetzt gerade so an und du berichtest darüber, was hast du so vor? Keine Ahnung, vielleicht innerhalb des nächsten Jahres, wenn du schon so weit ein bisschen überlegt hast.
Denise Fernholz (45:12.43)
Also ich hätte schon gerne, auch ganz transparent, der Newsletter hat noch nicht ganz 500 Abos jetzt. Und bis Ende des Jahres werde ich die 500 wohl knacken. Ich hätte gerne schon so 1000, fände ich schon gut. Und beziehungsweise, also ich möchte auf lange Sicht auch vor allem mit dem Newsletter auch so bisschen so eine Welt schaffen, vor allem für so Indie-Pod.
Also, man vielleicht auch eine eigene Plattform, also ich hab, ich denk sowieso immer sehr schnell sehr groß und hab, hab da, ich träume davon so eine Plattform zu schaffen, wo sich Podcasts dann auch, ja so, dass man halt einen Ort hat, wo man besser gefunden wird. Ich hab da im Newsletter jetzt schon angefangen, zum Beispiel für neue Podcasts eine Spotify-Playlist mit den ganzen Trailern zu machen. Also, es ist, da sind jetzt so knapp fünf, so knapp 100
Victoria Weber (45:50.586)
Find ich gut.
Denise Fernholz (46:12.398)
Podcast-Trailer drin, dass Leute quasi so ein bisschen wie, da hab ich, als ich noch bei Podsars gearbeitet hab, auch so eine ganze Reihe über Podcast-Discovery geschrieben auf dem Blog, dass man so bisschen wie so ein MTV für Podcasts hat. so Musik ist ja so total allgegenwärtig in unserem Alltag, also man hört es irgendwie im Radio, dann früher gab es halt Musik, Fernsehen, also dass man halt, und das hat man ja bei Podcasts irgendwie so gar nicht, die hört so jeder in seinem stillen Camerlain auf seinen
im Kopfhörer und man hat gar nicht so, dass Podcasts so super krass im Alltag, also im gemeinsamen Alltag vorkommen. Und dass man da so bisschen was wie MTV für Podcasts halt schafft. das hab ich halt versucht mit dieser Playlist. Also man schmeißt die Playlist einfach an und dann kriegt man, wenn man will, Trailer hintereinander weggeballert und bleibt vielleicht bei irgendeinem hängen und denkt, ey, den hab ich ja noch nie gehört. Und das würd ich gerne ...
für verschiedene Genres auch machen, also dass man verschiedene Playlists hat. Dass man so eine Plattform hat, wo man sich connecten kann, vor allem was auch so Cross-Promotion angeht. Das ist auch was, was ich jetzt demnächst ausprobieren will. Ich meine, das, was ich jetzt gerade mache, ist ja auch quasi Cross-Promotion für den Newsletter. Das hab ich auch für den Podcast vor, also dass man auch mal sich zu Gast einlädt oder sich pitcht in anderen Podcasts, die vielleicht auch gar nicht so unbedingt Themen ...
sondern eher Zielgruppen verwandt, dass sie eine ähnliche Zielgruppe haben. Da bin ich gespannt, wie das so in der nächsten Zeit, ob das so der Reichweitenhebel wird. Und dass man da auch eine Plattform hat, wo man sich so connecten kann. Dass man vielleicht sagt, ich suche einen Podcast, der auch 2000 HörerInnen im Monat hat, der die und die Zielgruppe hat und vielleicht den dem und dem Genre. Und dass sich Leute dann da connecten können.
ein bisschen mehr Sichtbarkeit bekommen und bisschen besser sich connecten können.
Victoria Weber (48:10.045)
Voll cool, das klingt ja nach, ich find das gut, wenn Leute große Pläne haben. Und ich mein, du hast ja schon recht, also dieses Erscheinen in anderen Podcasts, wie du es jetzt gerade auch tust, das ist natürlich mega gut. Also ich hab selber auch sehr viele Leute so entdeckt. Ich glaube, ist nicht der Monsterhebel, aber die, die einen dann entdecken, die sind halt schon so sofort voll drin. Das heißt, man hat so sehr qualitativen Einstieg. Und apropos Pitchen, wir kriegen inzwischen auch sehr, viele Pitches. Wir haben sogar so eine Vorlage, die werden wir auch immer drunter verlinken. Was ich immer mega wichtig finde, ist, dass man halt kommuniziert, dass man auch
Denise Fernholz (48:13.742)
Hahaha!
Denise Fernholz (48:26.894)
Total.
Victoria Weber (48:38.778)
Also was man auch liefert, wir kriegen halt auch voll viele Pitches so, ich will und ich will und ich will und ich habe und ich biete an und ich bedenke so, boah Leute, geht einfach gar nicht. Das heißt, man muss natürlich auch gucken bei den ganzen Sachen und das ist auch mega cool, wenn du da so bisschen wie so eine Plattform aufbaust, dass es halt auch so ein bisschen entgeben und nehmen ist, weil ich habe das Gefühl manchmal, dass die Leute da noch sehr, so sehr ego-mäßig auftreten im negativen Sinne. Und deswegen ist es zum Beispiel bei uns so, dass wir ganz, ganz viele Pitches, also entweder passen die einfach nicht oder wir sehen überhaupt nicht, was ist jetzt
Denise Fernholz (48:53.742)
Voll. Ja.
Victoria Weber (49:07.962)
unseren Hörern bringen würde, jetzt irgendwie... Also die meisten sind halt so vollkommen Werbe in your face, wo ich mir denke, ja schon klar, dass du hier erscheinen möchtest, weil du dein Zeug verkaufen willst, unsere Hörer hören das ja, weil sie auch was für sich rausziehen wollen und nicht irgendwelches Zeug kaufen müssen, damit sie da an die Info kommen und so weiter. ja, das wollte ich noch dazu sagen, dass das auch eine smartere Variante dann ist, das so ein bisschen vielleicht erst mal mit den Leuten abzustimmen. Und wenn man sich direkt kennt, ist es natürlich auch viel lässiger, als wenn man Leute kalt anschreibt. voll gut.
Denise Fernholz (49:36.302)
Total, das ganze Thema Mehrwert zieht sich ja durch alles. ich brauch mich nicht pitchen bei jemandem im Podcast, wenn ich keinen Mehrwert für die HörerInnen bieten kann. Ich brauch kein Social Media machen, wenn ich meinen FollowerInnen keinen Mehrwert biete. Und ich brauch auch keinen Podcast machen, wenn ich mich einfach nur selber gerne reden hör und keinen Mehrwert biete. Also, ist so ... Ohne Mehrwert kommt man halt nicht voran. Und wir hatten das bei Podstars auch oft, dass wir irgendwelche E-Mails von CEOs bekommen haben, die einfach nur ...
gerne einen Podcast machen wollten, weil sie meinen, sie sind der geilste CEO auf der Welt. Da muss man dann auch manchmal sagen, okay, aber was ist denn das Konzept? Es kann ja nicht nur sein, dass der CEO sich hinsetzt und Podcast macht.
Victoria Weber (50:23.162)
Ist halt die Frage, wenn man keine Hörer braucht, ist das auch, aber das ist wahrscheinlich dann eher Therapie oder? Keine Ahnung. Naja, aber voll gut. Also ich finde, das klingt alles auf jeden Fall sehr cool und ich kann schwer empfehlen, diesen Beifahrersitz-Newsletter einfach mal zu abonnieren. Vor allem, ich glaube, es ist doch spannend, wenn man überhaupt nicht mit Newslettern zu tun hat, sondern einfach vielleicht auch selber mal gucken will. Entweder man will in Newslettern erscheinen oder man will einfach gucken, was in der Branche so passiert, weil ich glaube, das ist auch mega spannend. Du hast ja jetzt auch so bisschen geschrieben, was ich zum Beispiel auch gesehen habe. Chartable macht dicht. Also einfach so Sachen.
Denise Fernholz (50:51.854)
G'nacht!
Victoria Weber (50:53.05)
Die interessieren natürlich Podcaster, aber du hast auch viele dazu. Also ich glaube, ganz viele Themen sind auch bisschen so Randthemen. Man sagt, okay, ich habe vielleicht keinen Podcast, aber ich erscheine zum Beispiel Podcasts oder ich habe mit Leuten zu tun und so. Also ich glaube, das ist auch sehr, spannend mit dem Ding. Und natürlich als Super-Inspiration, also nicht nachmachen, Leute, aber wie man so Kategorien cool machen kann und wie man das auch branden kann. Von daher, mega Sache. Hier der Werbeblog für dein Newsletter.
Denise Fernholz (51:17.582)
Vielen Dank. Ist ja auch immer charmanter, wenn jemand anderes das für einen macht oder man das nicht selbst.
Victoria Weber (51:21.85)
Ja, ich meine, also ich finde, gesagt, das ist das größte Lob, dass ich gerade das als hervorzuhebenden sozusagen Mustercase da in meinem Newsletter erwähnt habe. In meinem Newsletter kurz quasi.
Denise Fernholz (51:33.838)
Das freut mich auch wirklich sehr doll. Ich war natürlich letztes Jahr, oder war es letztes Jahr, oder war es dieses Jahr noch, als ihr die Newsletter-Konferenz, die Online-Konferenz über Newsletter gemacht habt.
Victoria Weber (51:47.226)
Die wollten wir machen, die musste verschoben werden, die kommt noch. Die sollte eigentlich dieses Frühjahr sein, aber die haben wir noch nicht gemacht, die wird noch kommen.
Denise Fernholz (51:53.998)
Ach so, aber warte, dann gab's aber, es gab ein Panel über ... Ich hab ... Ja, genau.
Victoria Weber (51:57.818)
Ja, ja, das gab es. Es gab alles mögliche. Dieses Jahr habe ich echt viel gemacht. Ich war zum Beispiel bei der Republika, da ich mit ein paar beim Pennen. Ja, ja, wir hatten das bei der letzten Online-Konferenz von CraderWare, aber wir hatten noch keine komplett e-maillastige Sache.
Denise Fernholz (52:04.27)
Ja, das hab ich mir natürlich auch angeschaut.
Denise Fernholz (52:14.606)
Das stimmt, das waren verschiedene Sachen.
Victoria Weber (52:16.282)
Ja, ja, also wir haben ganz viel vor. Man muss immer gucken, dass man das über, also Monat hat man nur 30 Tage, stell dich mal wieder fest. Das muss ich noch lernen. Aber ansonsten, da wird noch einiges kommen. Das nächste, was wir jetzt haben, ich muss mal gucken, wenn deine Folge rauskommt, ob das schon war. Aber die Creator- und Onlinekonferenz, die ist zum Thema digitale Produkte. Wo aber natürlich E-Mail auch voll wichtig ist, weil die meisten verkaufen digitale Produkte über E-Mail. Kleiner Nebensatz. Aber naja.
Denise Fernholz (52:39.406)
Ja, ja.
Victoria Weber (52:41.281)
Also hier Werbeblog, wer noch da nichts angemeldet hat, ich muss mal gucken, wann du rauskommst. Aber im Notfall war es schon vorbei, aber dann könnt ihr euch die Aufnahme kaufen.
Denise Fernholz (52:46.926)
Ja, die erste Online-Konferenz fand ich super. Also kann ich sehr empfehlen.
Victoria Weber (52:52.506)
Voll gut, diese Folge ist ein gegenseitiger Werbeblock. I like it. Du darfst wiederkommen, Denise. Du darfst wiederkommen. An dieser Stelle. Vielen, vielen Dank. wie gesagt, schaut euch alles an. Wir haben jetzt die ultimative super lange Liste hier nach diesem Podcast, sowohl von den ganzen Tipps als auch von was Denise selber macht. Von daher abonniert das, guckt euch an, connectet euch, belegt und so weiter. Vielen, Dank. Und ja, wie gesagt, du hast so gut Werbung gemacht. darfst wiederkommen, Denise.
Denise Fernholz (53:17.07)
Ja, in einem Jahr oder so, wenn der Podcast dann hoffentlich mal bisschen krasser abgegangen ist und der Newsletter. Gib ich ein Update.
Victoria Weber (53:24.474)
Dann kommst du wieder. Find ich gut. Dann bis nächstes Jahr. Ciao, ciao.
Denise Fernholz (53:29.198)
Tschüss!
Willst du Creatorway-VIP werden?
→ Schreib dich auf die 😎 VIP-Liste für Hintergrund-Infos zu diesem Podcast
👋 Mehr von Victoria & Creatorway:
Website-Onlinekurs für Solopreneure & Creators: „Website mit Plan“
Newsletter-Onlinekurs für Creators: "Newsletteria"
SEO-Onlinekurs „Gefunden & Gebucht“
Fertige Websites für Personal Brands und Creators: Templates & Co.
Über Victorias Website-Creator-Business
Die besten Tools für Creators & Solopreneure
Folge dem Creatorway Podcast bei Youtube
Der neuste Stuff zu Creatorway bei LinkedIn
Folge Creatorway bei Instagram
VIP? Yeah! Setz dich auf den Creatorway Newsletter ✉️ 😊👍🏻