„Verkaufscontent": 3 freshe Ideen, die sich nicht negativ oder unangenehm anfühlen (mit Katrin Gildner aka. Kato)
So kannst du deine Produkte ohne Pain-Point-Marketing promoton
Was gibt es eigentlich für Content-Formate, die dir dabei helfen, dein Angebot, ob digitale Produkte, E-Commerce, Coachings, Workshops, etc. zu verkaufen, ohne dabei auf negative Punkte einzugehen und Pain-Point-Marketing zu betreiben?
Mit Katrin Gildner aka. Kato bespreche ich 3 freshe Content Ideen, die noch nicht alle machen, mit denen du deine Produkte promoten kannst, ohne dass sich das Ganze negativ oder blöd anfühlt.
Katrin verrät außerdem, wie du für dich ganz einfach ein Content-Framework erschaffen kannst, wenn du in Systemen denkst und warum Kaffee posten einfach out ist!
Mehr zu Katrin findest du hier:
1) Working in Public:
Persönlicher Blog “Kommunikato”
Blogartikel: “Vom Baguette zum Branding – Wie mein „Bánh mì Freitag“ zum Markenzeichen wurde”
2) Giving it all away for free:
3) Thought Leadership:
Weitere Links zu Folge:
Hör dir das Interview mit Katrin jetzt in Folge #0131 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:02.843)
Yo, Kato, du bist back im Crateaway Podcast und deine Folge hat sich auch als super beliebt herausgestellt. Das heißt, das habe ich schon kurz im Intro gesagt, dass wir darauf verweisen, wer sich zum Thema Mikrocontent informieren will. Da haben wir eine mega lange Folge schon drüber und die setzen wir in die Show notes. Aber heute geht es um ein anderes Thema und das ist ganz interessant, weil das, glaube ich, so ein Thema ist, was wir beide so ein bisschen auch beobachten, nämlich dass diese Welten immer so ein bisschen mehr verschwimmen. Also.
Wir haben kurz im Vorgespräch darüber geredet, dass ich das auch beobachte. Wir haben zum Beispiel diesen Podcast, Leute, die sich im E -Commerce -Bereich so ein bisschen befinden. Dann Online -Marketing, wo man sagt, man verkauft digitales Produkt, ein Service, ein Coaching, was auch immer. Und dann die, ich sag jetzt mal, klassischen Influencer -Modelle, wo man sagt, man hat Reichweite und bekommt dann vielleicht so Sponsoring -Deals oder Anzeigen, Revenue, ich sag jetzt alles auf Englisch hier.
Kato (00:52.59)
Hehehehehe
Victoria Weber (00:53.339)
Aber das ist immer mehr verschwimmt. Das heißt, die E -Commerce -Shops machen plötzlich auch digitale Produkte. Leute, die gerne digitale Produkte machen, werden plötzlich von irgendwelchen Firmen gesponsert, was gerade auch an dieser B2B -Creator -Bewegung, also das ist alles so vollkommen am Verschwimmen. Und deswegen lass uns doch mal über das Thema reden, wie eigentlich Verkaufskontent aussehen kann, weil ganz viele, die jetzt in diesen quasi, ich sag jetzt mal, Online -Marketing -Bereich reinrutschen, die sehen oft Sachen, die halt irgendwie in der Vergangenheit funktioniert haben. Und ich glaube, wir beide haben beobachtet, dass
viele von diesen Sachen halt einfach nicht mehr cool funktionieren oder sich auch nicht mehr cool anfühlen für die Leute.
Kato (01:27.79)
vor allem cool anführen, würde ich sagen. Also mir persönlich geht es so, wenn ich so Painpoint -Marketing sehe, dann rollen sich bei mir so die Zehennägel hoch irgendwie, weil ich das ganz schlimm finde. Und ich glaube, ich glaube, dass das schon noch funktioniert bei manchen Leuten. Aber ich persönlich, ich finde es einfach so unangenehm, auch als Konsumentin, dass ich das auch als Taktik für mich selber nicht benutzen wollen würde, wenn ich, wenn ich was verkaufen möchte mit Content.
Victoria Weber (01:52.411)
Das musst du, glaube ich, für diejenigen, die das nicht kennen, definieren. Was ist Painpoint Marketing?
Kato (01:57.23)
Ja, also beim Painpoint Marketing geht es darum, man fängt halt wie immer mit der Zielgruppe an und überlegt sich, wer ist die Zielgruppe für mein Produkt oder mein Angebot und dann versucht man sich halt mega gut in die rein zu versetzen. Personaübung und Co. kennt man und überlegt dann, okay, was sind denn deren Probleme? Was sind dann deren Painpoints? Also was sind denn die Schmerzpunkte? Das klingt schon so cringe auf Deutsch, oder? Schmerzpunkte. Und überlegt dann halt, okay, wo tut es denn weh? Und mit Painpoint Marketing drückt man quasi den Finger in die Wunde.
Victoria Weber (02:17.787)
Schmerzpunkte.
Kato (02:26.414)
und wiederholt dann erst recht das, was weh tut oder zeigt den Leuten noch mal, wie schlimm das ist, wenn sie jetzt x, y nicht machen oder was ihnen alles entgeht, wenn sie weiterhin das und das nicht ausprobieren oder was auch immer. Und das erzeugt dann quasi so ein negatives Gefühl. Also das erzeugt bei den Leuten halt das Gefühl, oh shit, stimmt, ich sollte das mal machen, ich sollte mich darum mal kümmern, mir entgeht da was. Ich, keine Ahnung, verlier den Anschluss an meine Branche, whatever, whatever.
Und ja, das kann dann halt dazu führen, dass die Leute dann aus diesem Gefühl heraus dein Produkt kaufen oder deinen Kurs oder deinen Service oder was auch immer. Und wie gesagt, für mich fühlt sich das nicht gut an. Ich möchte den Leuten nicht ein schlechtes Gefühl geben mit meinem Content.
Victoria Weber (03:08.187)
Und ich meine, es gibt auch wahrscheinlich so ein bisschen den Unterschied zwischen, was du auch gesagt hast, es geht ja schon sehr in eine fast manipulative Richtung, würde ich sagen. Es gibt aber natürlich auch Content, den ich jetzt zum Beispiel, ich weiß gar nicht, ob man das als Painpoint benennen würde, den man so identifiziert, dass man halt quasi Probleme von Leuten anspricht, aber halt dann auch sofort Lösungen sozusagen bietet. Also das glaube ich meinst du auch wahrscheinlich nicht, weil am Ende des Tages muss man ja auch trotzdem irgendwie ein bisschen auf die Welt eingehen, in der sich die Leute befinden, ohne dass man sagt so...
Kato (03:13.678)
Mhm.
Victoria Weber (03:33.723)
wie schlecht und so, aber dass man einfach auch Fragen beantwortet, die Leute in diesen Stadien sozusagen haben. Aber ich glaube, das ist nicht das, was du meinst, nur einfach, dass wir da auf der gleichen Wellenlänge sind.
Kato (03:41.742)
Ja, nee. Also wenn man einfach nur sagt, so hey, wenn du das Problem X hast, dann wäre vielleicht die Lösung Z. Das wäre jetzt für mich noch nicht Painpoint Marketing, sondern halt wenn du halt so richtig, ja so richtig reindrückst und richtig das Problem vielleicht auch größer machst als es eigentlich ist. Also vielleicht ist das Problem, wenn wir ehrlich sind, gar nicht so groß, aber man tut halt so, als wäre das ein Riesenproblem und man müsste sich jetzt unbedingt drum kümmern, sonst passiert irgendwas schlechtes oder so.
Victoria Weber (03:57.979)
Mhm.
Victoria Weber (04:05.723)
Und der Unterschied liegt wahrscheinlich auch noch teilweise darin, dass wenn man quasi sagt, oh, das ist ein richtig dummes Problem und so kannst du es lösen, dass das ja noch ein Unterschied ist zu, oh, du hast ein großes Problem und jetzt musst du dir erstmal was von mir kaufen, bis wir es lösen können. Das heißt, es kann ja auch sein, dass man ernsthafte Probleme, das sind ja auch alle so Frage - und Antwortformate immer, die beantworten ja dann Fragen auch quasi konstruktiv und dass man sagt, ja, so und so. Das heißt, da muss man wahrscheinlich, da ist wahrscheinlich eine haarfeine Linie, wo es dann so ein bisschen übergeht, aber...
Kato (04:20.974)
Mhm.
Victoria Weber (04:34.875)
Einfach nur, was alle wissen, worüber wir reden, das ist, glaube ich, ganz cool. Und wir wollen das heute so ein bisschen aus der Perspektive angucken für diejenigen, die vielleicht entweder Creator im Sinne von vielleicht so eher in diese Influencer -Richtung sind und eigentlich so sehr viel gratis Content gemacht haben, vielleicht viel Besatz von Werbeanzeigen gelebt haben und so weiter. Oder Leute, die schon, ich sag es mal so, Online -Marketing, also Content -Marketing für andere Produkte betreiben, aber die denken so, boah, ich bräuchte irgendwie mal also mein Content, ich fühle mich da nicht mehr so gut.
Und da haben wir drei fresh Alternativen vorbereitet. Und da freut mich schon sehr, dass wir da eintauchen. Und die Hintergrundgeschichte von deiner Seite aus kannst du vielleicht auch noch mal kurz erzählen. Also wie kommst du auch darauf, dass man auch Alternativen dazu finden könnte? Ich meine, du hast eben schon so ein bisschen gesagt, dass du auch das unangenehm findest, wenn man so auf diesen Schmerzpunkten rumreitet.
Kato (05:28.27)
Ja, also ich würde mich selber als Content Creator auf jeden Fall identifizieren, weil ich irgendwie schon seit vielen Jahren an der einen oder anderen Stelle ins Internet schreibe. Ist auch witzig, weil du im Vorgespräch meintest, wie läuft's mit deinem Podcast? Und ich hab gar keine Ahnung, mit welchem, weil ich hab halt mehrere. Also ich würde mich auf diesem Spektrum quasi zwischen Content Creator und Content Marketer grundsätzlich eher auf der Content Creator Seite sehen.
Aber ich habe mittlerweile auch Angebote, für die ich Content nutze, um das so zu verkaufen seit ein paar Jahren. Und ich bin sehr neugierig, sage ich mal, was bei anderen Leuten funktioniert, was andere Leute machen. Oder gerade muss man ganz ehrlich sagen, die Leute aus den USA sind uns immer ein paar Schritte voraus, was irgendwelche Trends und Taktiken und so weiter angeht. Und ich finde es immer sehr spannend zu gucken, wie andere das machen und dann auch immer zu gucken, okay...
würde das für mich auch funktionieren, würde ich mich damit wohlfühlen. Also funktionieren nicht nur auf so einer, ähm, hat das eine gute Conversion -Rate -Ebene, sondern auch auf so einer fühle ich mich damit Wohlebene. Weil ich hab das Gefühl, grad bei Content gibt's ganz viele Leute, die halt so gehemmt sind, also die halt irgendwie auf einer technischen Ebene wissen, wie sie einen Podcast machen oder so. Das ist ja auch echt kein Problem, das kann man googeln. Und die aber irgendwie gehemmt sind und sagen, oh, ich weiß nicht, wie ich mich im Internet präsentieren soll oder was für Content ich machen soll, der dann irgendwie für mich ...
steht und für mich spricht und so weiter. Und deswegen finde ich es auch super wichtig, dass man bei so Content -Taktiken nicht immer nur guckt, okay, was ist gerade ein Trend, sondern auch passt das dann auch wirklich zu mir und kann ich das so authentisch, das ist ein ausgelutschtes Wort, aber kann ich das quasi so mit gutem Gewissen machen, dass ich dann halt auch wirklich dranbleibe und Bock drauf habe und mir dann halt auch Mühe gebe und die Distribution ernst nehmen und so weiter. Weil wenn du halt mit Bauchschmerzen irgendwie einen Blogpost schreibst, bei irgendeinem Guru gesagt hat, dass das so und so funktioniert.
dann wirst du dir deine Bauchschmerzen veröffentlichen und halt auch nicht zu Microcontent machen oder sonst wie irgendwie promote.
Victoria Weber (07:25.819)
Ja. Und eine Sache, die auch noch interessant ist, ist, dass die Leute auch unterschiedliche, ich sag jetzt mal, Hemmungen haben, wie ich das jetzt im Gefühl hab. Also ich finde, wenn man aus der Content -Creator -Richtung kommt, dann ist man es gewohnt, ich muss ganz viel gratis Content machen und der Content ist das Produkt und ich finanziele das quasi um die Ecke über Anzeigen oder irgendwelche Deals und so weiter. Und die Leute fühlen sich mega schlecht, wenn sie dann plötzlich mit, keine Ahnung, einem E -Book um die Ecke kommen oder mit einem Bezahlprodukt und denken so, scheiße, was soll ich machen, wenn ich den Leuten, ich kann, ich geb denen immer alles gratis, wie soll ich denen denn jetzt?
Kato (07:38.318)
Mhm.
Kato (07:49.358)
Ja.
Victoria Weber (07:54.683)
verkaufen. Ich glaube, für die ist das mega hilfreich. Und andersrum aber auch gibt es die Leute, die so diese klassischen, ich mache jetzt hier Coaching und dann mache ich da meine Artikel mit fünf Tipps zu und so, dass man da auch denkt, so ich bin so unkreativ, ich weiß nicht, was ich sonst für einen Content machen kann. Ich glaube, aus beiden Richtungen kommt, ist es eine gute Alternative, sich mal das zu überlegen, weil es gibt echt viele so Sachen, die einfach über die letzten Jahre, finde ich, auch gut liefen, die vielleicht auch weiterhin gut laufen, aber wo man auch oft das Gefühl hat, so, oh.
Das ist jetzt schon so sehr Internet -Marketing -y, wenn man das so sagen kann. Von daher, viel gut, dann lass es doch mal da einsteigen. Du hast ja so ein paar Sachen vorbereitet, auch von deinen Gedanken, was du da ganz coole Alternativen findest. Und wie gesagt, ich finde, man kann es aus beiden Seiten ganz gut gebrauchen. Entweder man ist, man will so Verkaufskontent zum ersten Mal machen, wo man gerade bis jetzt viel Gratis zugemacht hat oder so influencermäßig. Oder man ist schon fett im Online -Marketing drin und denkt sich so, boah, irgendwie, ich muss meinen Content mal ändern.
Kato (08:23.854)
Mhm.
Kato (08:27.982)
Ja.
Kato (08:48.526)
Ja, mal was Neues ausprobieren. Genau. Also das erste, was ich mitgebracht habe, ist der Working in Public Ansatz. Und Fun fact, ich habe da vor ein paar Monaten mal drüber gesprochen und irgendjemand, also auf meinen Kanälen und irgendjemand meinte dann so, ich habe das gar nicht gecheckt, ich habe immer gedacht, du meinst mit Public irgendwie so öffentliche Behörden oder so. Das geht irgendwie darum, bei einer Behörde zu arbeiten. Ich so nee. Ja, irgendwie so im öffentlichen Dienst. Das ist so nee. Das meine ich damit nicht.
Victoria Weber (09:09.659)
So working in Puglint, ich arbeite im öffentlichen Bereich.
Kato (09:17.358)
sondern working in public oder teilweise auch building in public. Da geht es quasi darum, dass man in seinem Content nicht halt diesen klassischen Marketing -Kram über sein Produkt redet, sondern dass man halt wirklich über die Arbeit redet. Also das ist viel auf Twitter oder nix. Gibt es da viele, die so aus dieser Indie -Hacker -Szene kommen, die das machen. Also das sind halt Leute, Solopreneure, die zum Beispiel irgendwelche Apps entwickeln, Software entwickeln, digitale Produkte entwickeln und die dann...
über diesen Entwicklungsprozess schreiben. Also die nicht schreiben, oh meine neue Produktivität, habe das und das Feature, sondern die sagen dann halt, oh um dieses neue Feature zu programmieren, musste ich eine neue Programmiersprache lernen oder so. Ich habe keine Ahnung vom Code mehr. Also das war wahrscheinlich kein faktor -korrektes Beispiel. Aber die reden dann quasi darüber, wie sie ihre Arbeit machen und das ist dann halt zum einen super spannend für Kolleginnen und Kollegen, die ähnliche Sachen machen, wenn man von denen dann zum Beispiel lernt oder sich inspirieren lässt.
Und es ist aber in der Regel dann auch spannend für die Leute, die sich für das Produkt an sich interessieren. Aber es ist dann halt nicht dieser aufdringliche, ich verkaufe dir was Content, sondern man kriegt halt so nebenbei etwas über das Produkt mit, während man eigentlich diese Reise verfolgt. Und Leute lieben das ja so, Entwicklungen mitzuverfolgen. Also das ist ja auch ein alter Content Food, dass man den Leuten zeigt, man ist auf so einer Reise, man ist auf so einer Entwicklung. Also ich folge zum Beispiel seit ein paar Wochen so im Account.
von so einem Pärchen, die so ein altes Haus renovieren und so. Und das ist halt, man weiß halt schon, dass das wird jetzt eine lange Reise, bis sie es schaffen, dieses Haus komplett zu renovieren. Aber es macht halt Spaß Stück für Stück so die Fortschritte zu sehen. Und so ähnlich ist das bei Working in Public quasi auch, dass man das Gefühl hat, man ist irgendwie Teil von so einer Reise, bekommt Einblicke hinter die Kulissen, hat so Storytelling -Faktoren mit drin, so hey, ich freue mich, weil das und das funktioniert jetzt. Und oh man, ich bin down, weil, keine Ahnung.
Ich musste mehr Stripe -Gebühren bezahlen, als ich berechnet habe. Mist oder was auch immer. Und das ist halt auf verschiedenen Ebenen quasi total spannend, das als Content zu machen. Und fällt einem in der Regel auch leichter, weil man sich eben nicht hinsetzen muss und überlegen muss, worüber rede ich denn heute mal, sondern man muss nur den Blick dafür schärfen, was mache ich denn eh, worüber ich dann reden kann, so als Perspektivwechsel.
Victoria Weber (11:28.635)
Voll gut. Das ist auch lustig, dass du sagst, ich hatte vor kurzem auch immer, wenn ich jetzt in letzter Zeit Feedback bekomme, also überdurchschnittlich viel, was jetzt nicht die Interviews sind, sondern aufs Einzelfolgen ist, wenn ich irgendwelche so halb fertigen Sachen erzähle, wo ich denke so, boah, und da weiß ich noch nicht und das passiert backstage und so, wo man sich ja denken würde, dass das eigentlich relativ, ich sag jetzt mal, verletzlich ist, dass man sagt, im Prinzip stellt man sich ja ins Internet und sagt, ich hab eigentlich keine Ahnung, was ich tue, ich denke in diese Richtung nach, aber in Wirklichkeit keine Ahnung, was wir alle machen. Und es fühlt sich ja...
Kato (11:51.982)
Hahaha.
Kato (11:56.398)
Ja, also Experimente. Ja, das wären zum Beispiel was.
Victoria Weber (11:57.691)
Ja, genau, aber das fühlt sich halt auch komisch an, weil das man sagt so ja, weil eigentlich wird man ja im Prinzip so ein bisschen darauf interessiert, dass man sich so als Experte darstellen muss. Und ich meine, in manchen Experten bereich ist man das wahrscheinlich auch, aber in anderen dann halt nicht oder so. Und ich glaube, da muss man natürlich auch für sich die Grenze ziehen, worüber möchte ich reden und was wird auch unprofessionell, weil ich sehe manchmal Leute, wo ich finde, das ist dann auch so ein bisschen oversharing, wo ich mir denke, so da geht es jetzt schon an die Kante zu too much information. Da muss man für sich selber wahrscheinlich überlegen, wo ist die Kante?
Kato (12:05.486)
Mhm.
Kato (12:19.054)
Ja.
Kato (12:23.374)
Ja, ja, ja, klar. Ja, nee, das ist super spannend, weil man vermischt bei dem Walking in Public quasi mehrere Ebenen. Also zum Beispiel angenommen, du bist eine Webseiten Entwicklerin, ja, und das ist dein Expertenthema. Und da glaube ich dir auch, dass du da Expertin drin bist und bitte. Das heißt, du könntest jetzt quasi.
Victoria Weber (12:42.235)
Danke.
Kato (12:47.726)
zeigen, wie du eine Website machst und irgendwie sagen, ja, Squarespace hat hier die neue Funktion XY und bei dieser Kundenwebsite, da baue ich die direkt mal ein und da sieht man dann quasi, du bist Webdesignerin oder Webentwicklerin und du hast Ahnung vom Thema. Aber du kannst ja auch über ein anderes Thema sprechen, worin du nicht Expertin bist. Also du kannst zum Beispiel sagen, ich habe jetzt ein neues Teammitglied und jetzt muss ich mir überlegen, wie ich die einarbeite. Und du bist halt keine HR Expertin, sondern du bist halt die Web Tante. Und jetzt hast du aber zum Beispiel diese Herausforderung.
Wie vergrößere ich mein Team und wie gestalte ich das Onboarding von meiner neuen Mitarbeiterin? Und du kannst also über verschiedene Ebenen sprechen und es kann dein Experten -Thema sein, es kann aber auch ein anderes Thema sein. Und dadurch, dass diese Themenvielfalt so ein bisschen aufgemacht wird, dadurch, dass man nicht dieses klassische hat von ich habe die Zielgruppe Solopreneurinnen, die eine neue Website brauchen und ich rede jetzt die ganze Zeit über warum brauchst du eine Website und warum ist eine Website wichtig und warum sollst du nicht nur auf Insta setzen, sondern ich rede jetzt über
Das sind die Kundenprojekte an denen ich gerade arbeite. Das sind die neuen SquareSpace Features. Die finde ich gut, die finde ich schlecht. Aber ich habe ein neues Teammitglied. Vielleicht noch ein bisschen private Sachen. So was wie, ähm, ich habe ein neues Hobby angefangen und ich freue mich heute Abend zum Badminton Training zu gehen oder so was. Dadurch hat man quasi so einen Blumenstrauß, so eine Vielfalt an Themen und ich nenne das Anknüpfungspunkte. Also wo quasi andere Leute diesen Punkt sehen und sagen, hey, das finde ich cool. Ich folge der Victoria.
weil die zeigt, wie die neuen Squarespace -Sachen von innen aussehen. Oder ich folge der Victoria, weil die redet auch über Vereinbarkeit mit ihren Kindern. Und das finde ich als Working Mom spannend, also folge ich ihr. Das Web -Zweig interessiert mich nicht, aber ich finde es interessant, wie sie zwischendurch mal über das Vereinbarkeitsthema spricht. Oder A, die Victoria hat gerade eine neue Mitarbeiterin eingestellt, das ist für mich demnächst auch relevant, also folge ich der Victoria, weil ich diesen Prozess bei ihr spannend finde. Also man hat quasi ...
Man erweitert quasi diese Fläche von Dingen, weswegen Menschen dich und deinen Content interessant finden können. Und dadurch weitert man quasi die Zielgruppe automatisch auf. Und das ist halt auch ein ganz anderes Mindset als dieses typische, ich habe diese enge Zielgruppe, die ich erreichen will und mache irgendwie Content auf die zugeschnitten. Und das ist so ein Perspektivwechsel, den man mal im Kopf so machen muss.
Victoria Weber (14:56.219)
Ja, das ist total lustig, weil ich hab mich gerade so ein bisschen zurückerinnert. Ich hatte ganz lange auf meiner Website, also für diejenigen, die nicht so oft zuhören, kurze Background Story. Craterware ist quasi das Meta -Projekt, wo ich auch darüber rede, dass ich selber ein Crater -Business aufbaue. Und das hat Kardo gerade quasi gesagt zu dem Thema Squarespace. Also ich hab ein Webdesign quasi, ich nenne es inzwischen so Academy, also wo man quasi Webdesign lernt und Kurse und so weiter mit Agentur und allem Möglichen. Und da war es am Anfang wirklich so auf der Website, die über mich Seite, da stand einfach nur
Also jetzt ganz grob gesagt, ich kann das. So und hier sind drei Fakten und es ging im Prinzip überhaupt nicht um mich, es ging einfach so der typische Hardcore -Aufbau von so einer Seite. Und was mir dann passiert ist, ist, dass ich dann auch so Kurse oder Programme hatte und so weiter und das dachten wirklich manche Leute, dass ich keine echte Person bin, weil einfach alles so unpersönlich war und so einfach nur auf Fakten und auf quasi Expertentum ausgerichtet und so weiter und ich saß dann echt manchmal in Calls mit Leuten, die sagten so, ja krass, da ist jetzt wirklich ein Mensch und...
Kato (15:28.046)
Hahaha!
Kato (15:44.43)
Mhm.
Kato (15:53.07)
Und die ganze Zeit, ey, eigener leertes Bild.
Victoria Weber (15:53.115)
Und ich so, oh, da muss ich was ändern. Alleine schon. Das ist eine Folge, die wir verlinken können. Da hab ich schon drüber geredet in diesem Podcast. Bei mir war es sehr webdesignlastig. Das kann man für alle Bereiche auslegen. Dass man kleine Schnipsel hat, was du diese Anknüpfungspunkte nennst. Wo ich erwähne, ich war mal Skilehrerin. Ich hab viele Songs geschrieben, Schlager, die alle in der Schublade liegen, die nur darauf warten, dass ich irgendwann was damit mache. Kleine, random Sachen.
Kato (16:16.846)
Mhm.
Victoria Weber (16:20.891)
und du glaubst gar nicht, wie oft ich auf dieses Zeug angesprochen werde. Also es ist der Wahnsinn, wo ich dachte so, interessiert das überhaupt jemanden oder dass ich noch so einen Kunstprintshop nebenher hab und diverses und alle so... Ich hab am Anfang immer gedacht, dass das davon ablenkt, dass das mich quasi weniger qualifiziert macht, wenn ich irgendwie noch andere Sachen hab und das finde ich zum Beispiel auch als Thema in Craterball ganz interessant. Also wie steht das im Verhältnis zu meinem quasi anderen Business? Also...
Kato (16:37.486)
Mhm.
Victoria Weber (16:48.283)
Und am Anfang dachte ich so, boah, wenn die jetzt denken, ich habe auch noch Zeit genug, da noch das zu machen, oder dann läuft es nicht, oder auch, dass der Fokus vielleicht nicht klargesetzt wird, weil das ist jetzt zum Beispiel auch eine Sache, dass einem ganz oft verklickert wird, so dieser klassischen, ich sage jetzt mal, Contentlehre. Fokus, Fokus, Fokus und alle und Nische, genau. Und ich meine, das Gute ist bei mir in diesem Fall, ich habe schon diese Squarespace -Nische, da bin ich schon relativ sehr, sehr stark. Aber...
Kato (16:52.75)
Dann läuft's ja nicht so.
Kato (17:01.582)
Ja.
Niese und mhm.
Victoria Weber (17:15.579)
Ab wann darf man sich halt auch tra - Das heißt, ich würde nach wie vor Leuten raten, dass man schon sich so einen Kern am Anfang überlegt. Weil ich glaube, sonst so alles durcheinander kannst du am Anfang. Das ist auch schwierig. Aber wenn man dann erst mal so diesen Kernbereichsbissen abgedeckt hat, dann habe ich echt festgestellt, dieses, dass man diese, also ohne dass man es jetzt zu sehr verwässern lässt, dass man auch so unterschiedliche Aspekte zeigt, das, das ist ein krasser Unterschied. Also seitdem bekomme ich ganz andere Nachrichten, Antworten oder wenn ich mit Leuten rede, die sagen ganz andere Sachen. Also es ist wirklich von mir über tatsächlich Jahre unterschätztes Ding gewesen.
Kato (17:22.35)
Mhm.
Kato (17:45.838)
Ja, und der Trick ist, dass du, der ja schon überlegt so was ist mein Kernding, wofür ich irgendwie stehen will, aber dass man einfach guckt, was kann ich einfließen lassen, was ich eh mache. Also dass du dich nicht hinsetzt und sagst, okay, heute erstelle ich Content zu meinem persönlichen Thema X und heute erstelle ich Content zu meinem Hobby, sondern wenn du eh zum Beispiel früher Feierabend machst, weil heute Nachmittag ist ein Badminton -Turnier, wo du dran teilnimmst, dann erzählst du das halt und dann kriegen die Leute automatisch mit.
Ah cool, die spielt Badminton. Oder Ah cool, die probiert neue Hobbys aus. Auch Ü30. Oder Ah cool, ähm... Ich bin auch Ü30, also... Oder so was wie Ah cool, die schafft es also ein bisschen so zum Gestalten, dass sie einfach mal früher Feierabend machen kann, wenn nachmittags irgendwas ist, was ihr wichtig ist. Also, weißt du, das sind ja auch wieder verschiedene Ebenen. Sag ich einfach nur, Ah cool, Badminton hab ich früher auch gespielt. Oder sag ich...
Victoria Weber (18:19.323)
Zweit so der kleine Seitenhieb.
Kato (18:39.31)
cool, die schafft es also in ihrem Creator Business oder in ihrem Webdesign Business oder irgendwas, ihre Zeiteinteilung flexibel zu halten. Und das kann dann ja wieder auch implizit darauf hinarbeiten, wenn ich irgendwie Business Coaching mache oder so, dass die Leute sehen, die hat auch ein Geschäftsmodell, was ich auch anstrebe. Man will ja im Endeffekt sich Leute suchen, von denen man lernt, die irgendwie das haben, wo man hin will oder die das verkörpern. Und wenn du jetzt sagst, ich bin übel der Workaholic.
dann gibt es Leute, die finden das mega cool. Und wenn du sagst, mir ist meine Work -Life -Balance mega wichtig, ich mache immer um 13 Uhr Feierabend, dann gibt es andere wiederum, die finden das dann cool und fühlen sich dann zu dir connected.
Victoria Weber (19:16.475)
Ja, das war der gute Punkt, dass man einfach auch diese verschiedenen Punkte nicht als Schwäche sieht, sondern als... Also man ist ja auch ein mehrdimensionales Wesen. Man muss da glaube ich immer so ein bisschen aufpassen, weil wie gesagt, da gibt es immer so die Kante von, man redet einfach über alles durcheinander und die Leute checken überhaupt nicht mehr, worum es geht. Da muss man also ein bisschen... Da gibt es eine Linie. Aber was ich ganz lustig fand, ich habe in Vorbereitung unseres Gesprächs auch nochmal auf deinen... Du hast ja mehrere Websites so ein bisschen geschaut. Du hast einen Artikel darüber geschrieben zum Thema... Ah, wie spricht man hier richtig aus? Banh mi, die sivietnisch -sandwiches.
Kato (19:27.31)
Ja, ja, ja.
Kato (19:36.142)
Ja.
Kato (19:42.094)
Ja, ja, ja.
Victoria Weber (19:43.739)
Und das passt, finde ich, in diesem Kontext auch noch voll gut. Vielleicht kannst du mal ganz kurz die Executive Summary hier sagen, worum es da ging, weil ich musste tatsächlich, also ernsthaft vor kurzem, vor ein paar Monaten, weil wir das in dem letzten Podcast auch hatten, davon, von dem Thema, musste ich auch tatsächlich bei dem, bei diesem Ding, als ich das irgendwo gesehen habe, an dich denken.
Kato (19:47.886)
Sorry.
Kato (20:02.286)
Also ich erzähle die Story. Mein Freund war mit einem Arbeitskollegen essen und hat mir dann so bei WhatsApp geschrieben so hey, das ist lecker, soll ich dir was mitbringen? Und ich so ja, okay. Und ich muss sozusagen, ich bin so ein picky eater. Also ich weiß nicht, viele Sachen mag ich aber nicht mit irgendwelchen special Gewürzen oder so. Aber ich habe ihm dann vertraut, mein, ja, ja, bring mir mal was mit. Und es war halt so ein, ich nenne es bei mir, keine Ahnung, wie man es richtig ausspricht, aber es ist halt so ein vietnamesisches Sandwich. Und es war mega lecker. Also ich fand es mega geil. Und dann habe ich halt rausgefunden, dass dieser Laden, der das verkauft,
dass er ausschließlich freitags diese Banh mi verkauft und an den anderen Tagen halt nur so Bowls und Suppen und so. Und ja, übel. Guck mal, Marketing. Und das ist auch schnell ausverkauft tatsächlich. Egal. Auf jeden Fall dachte ich dann, okay, geil, so dann gehe ich nächsten Freitag wieder hin und hole mir wieder so ein Banh mi. Das ist auch zum Glück nicht so weit weg von mir zu Hause. Ich kann da zu Fuß hinlatschen. Und dann dachte ich, okay, das ist irgendwie so lecker.
Victoria Weber (20:38.075)
Künstliche Verknappung, Leute. Es funktioniert.
Kato (20:59.694)
Es ist jetzt einfach Banh Mi Freitag fertig. Und dann bin ich quasi fast jeden Freitag, also manchmal halte ich keine Zeit, aber fast jeden Freitag habe ich mir quasi ein Banh Mi dort geholt oder mein Freund hat es geholt oder wir sind dort hingegangen, um dann dort zu essen. Und ich habe dann natürlich auch manchmal auf Instagram davon erzählt, also habe das irgendwie gezeigt oder gesagt, oh, ich habe heute noch ein paar Sachen zu tun. Ich muss mich aber beeilen, weil ich muss sehr rechtzeitig zum Banh Mi laden, damit es nicht ausverkauft ist. Ich habe mittlerweile verstanden, dass man online vorbestellen kann. Dann hat man safe und muss sich nicht beeilen. Und dadurch hat sich das so ein bisschen als
Ja, so ein Community Insider auch entwickelt, dass die Leute mir dann auch zum Beispiel geschrieben haben so, hey, ich hab das bei uns in der Stadt die Tage auch gesehen, ich probier das jetzt mal. Oder, hey, ich hab daran gedacht. Oder einmal hab ich eine Story gemacht, dass ich in der Innenstadt am Bahnhof einen 20 -Euro -Schein gefunden hab und halt gedacht hab, das wär vielleicht so eine versteckte Kamera. Guckt jetzt jemand, ob ich irgendwie diesen Schein einfach direkt einstecke oder ob ich gucke, ob den jemand verloren hat oder so. Und ich hab dann eine Story drüber gemacht und...
Jemand anders hat dann geschrieben, ah geil, kannst du morgen direkt beim Banmi Freitag wieder ausgeben. Also die Leute haben es halt selber auch schon quasi connected und ich habe da gar nicht dran gedacht. Ich habe gedacht, okay, was ist mit dem 20 -Euro -Schein hier? Und das ist halt auch so ein Ding, dass es halt so was spielerisches ist, was die Leute dann mit dir verbinden und was halt, es ist halt komplett irrelevant für meine Arbeit, ob ich freitags, was ich freitags Mittag esse. Es hat mit meiner Arbeit nichts zu tun. Das machen mich nicht so einen besseren Menschen.
Victoria Weber (22:18.619)
Ja.
Kato (22:23.47)
Es ist einfach irgendwie so was witziges, was man halt so einfließen lassen kann und was die Leute dann mit einem verbinden. Und manche finden das dann halt witzig und manche finden es affig und damit kann man ja auch wieder so ein bisschen sortieren. Genau, und die Leute, die das affig finden, dass ich irgendwie sage, oh, ich muss mich beeilen, damit ich rechtzeitig mein Barmé abholen kann, ja, die sind halt auch nicht richtig in meiner Welt.
Victoria Weber (22:32.859)
Filtern, ja genau.
Victoria Weber (22:44.603)
Aber es ist auch so witzig, weil ich habe auch das Gefühl, und das habe ich erst relativ spät bemerkt, dass die Leute regelrecht danach suchen nach diesen Anknüpfungspumpen. Auch nicht nur Leute, die jetzt quasi einem einfach nur so alte Stille zuhören, sondern auch Leute, die mit einem zusammenarbeiten. Also bei mir war es so, ich habe irgendwann darüber geredet. Ich weiß gar nicht mehr, ob es in diesem Podcast war, wo auch immer. Und das habe ich einfach an mehreren Stellen, einfach weil es irgendwie, das war gerade, ich hatte so eine Phase. Also ich esse ultra gerne. Immer wenn ich nach Deutschland gehe, kaufe ich mir packungsweise den Dr. Ötger Kaiser Schmarrn. Diese Tütchen.
Kato (22:51.054)
Mhm.
Victoria Weber (23:12.187)
Die haben ja früher einen Euro Kost, ich glaube inzwischen kosten die mehr. Ich liebe das. Also das ist glaube ich echt noch so ein Ding aus meiner Schilfjahre -Zeit. Also Kaiserschmarrn, bam. Das selber zu machen im Alltag ist aber halt irgendwie, da muss alles zusammenrühren und ich bin dann so ein fauler Mensch. Okay, okay. Aber ich mag zum Beispiel auch keine Rezepte. Also einfach Ei rein und fertig ist dann so. Ich bin nicht so der, aber auf jeden Fall. Hab ich das dann ein paar Mal erwähnt?
Kato (23:13.742)
Ja.
Kato (23:19.63)
Mhm.
Kato (23:23.278)
Ich hab voll das einfache Kaiserschmarrn Rezept. Ich schicke dir das hier nach der Aufnahme. Ja, das ist sehr lecker. Okay. Okay.
Victoria Weber (23:36.827)
und dann auch so Leute, so Zusammenarbeitspartner und so weiter. Das nächste Jahr habe ich einfach Kaiserschmarrn zugeschickt bekommen. Ich habe das wirklich, ich habe es vielleicht einmal, zweimal irgendwo erwähnt. Ich konnte mich noch nicht mehr so richtig dran erinnern. Plötzlich kamen dann auch so keine Ahnung, Weihnachtsgeschenk oder was auch immer man halt so kriegt. Von allen Seiten kam Kaiserschmarrn. I said what? Weil die Leute wollen ja auch, also sonst was schickt man sonst? Keine Ahnung, Blumen oder was auch immer oder halt irgendwie ein Brief oder so. Und...
Kato (23:42.862)
Geil.
Kato (23:59.342)
Mhm.
Victoria Weber (24:02.555)
Ich habe richtig gemerkt, dass die das einfach so cool fanden, dass die dachten so, boah, okay, Viktoria, was machen wir jetzt mit der? So, ja, Kaiserschmarrn hat sie gesagt, top, schreiben wir auf die Liste, dann ist die abgehakt und so. Das heißt, man macht es den Leuten dann auch so ein bisschen einfacher da, nicht nur für so, sag ich jetzt mal, einfach Content, sondern auch insgesamt, dass die das dann irgendwie so aufgenommen haben. Deswegen, das fand ich mega witzig. So, hä, wo hab ich denn das gesagt? Wieso wissen die das?
Kato (24:23.278)
Ja, und das ist auch was, das muss ja sich nicht nur darauf beziehen, irgendwie was du isst in der Mittagspause oder so, sondern es gibt halt so viele Sachen, ja, also nicht, dass die Leute jetzt denken, ja keine Ahnung, ich hab kein bestimmtes Signature -Freitags -Mittagsessen, so. Es gibt halt so viele Sachen, die man halt zeigen kann in seiner, in seinem Alltag, die für einen selber selbstverständlich sind und damit vielleicht sogar langweilig. Man wird vielleicht selber gar nicht auf die Idee kommen, das zu teilen. Und für anderes ist es aber super spannend, also halt...
Victoria Weber (24:28.987)
Stimmt, es ist sehr essenslastig, unsere Beispiele, ja.
Kato (24:49.038)
zu gucken, was ist, wenn du einen kreativen Job hast. Hast du ein Ritual, wie du dich in die kreative Stimmung bringst? Hörst du immer eine bestimmte Musik, hörst du Schlager? Ich höre immer mit dem Techno, hab ganz komischen Musikgeschmack. Aber manchmal pack ich den Song, den ich gerade höre, in meinen Insomstory und Leute sagen, oh Gott, Kato, was ist das schon wieder? Vielleicht ist das so was, was Teil von diesem Working in Public ist, wie du deine Arbeit teilst.
Victoria Weber (25:06.619)
Was ist das denn?
Kato (25:15.118)
Das kann einfach für die Leute krass der Faktor sein, dass sie dich halt sympathisch finden oder dass sie halt auch implizit was über deine Arbeit lernen. Und für dich ist das ja auch was, was für dich super easy zu teilen ist. Also du hast vorhin schon gesagt, man muss mal vielleicht aufpassen, dass es nicht irgendwie zu privat ist oder so. Manche Leute sind da vielleicht eher in der Gefahr, dass sie zu viel teilen, was dann nachher vielleicht ihnen wieder auf die Füße fällt. Muss man natürlich aufpassen. Aber grundsätzlich, wenn du für dich selber so ein paar Sachen...
Ausmaß was zum einen fachliche Sachen sind die du teilen willst oder auch so methodische Sachen oder halt wirklich dieses persönliche wie kaiserschmarrn oder badminton oder banmi oder schlechter techno so das sind halt alles sachen wie die Leute was die leute gerne konsumieren und was für dich einfach ist und das ist halt der punkt dass es für dich einfach ist und dass du dich nicht hinsetzt und sagt scheiße ich habe seit drei tagen nichts bei linkedin gepostet ich müsste mal wieder und da muss man sie in eine
langweilige Content, die die aus der Nase ziehen, und sagt, okay, dann mach ich jetzt mal fünf Tipps zu Squarespace und danach kräht halt kein Hahn mehr.
Victoria Weber (26:12.443)
Ne, die habe ich auch schon lange vor Jahren gepostet. Ich glaube, das ist wirklich noch ganz wichtig, auch nochmal, dass wir es betonen, dieses Essensthema. Ich finde es zum Beispiel gerade auch bei LinkedIn dieses, ich habe meinen Kaffee gepostet, dann habe ich reingeschaut und habe irgendwie gelesen, wie der Tag wird. Oh, tut es nicht Leute. Aber das ist jetzt wirklich nur so...
Kato (26:15.598)
Ja.
Kato (26:23.694)
Ja.
Kato (26:28.334)
Wir machen uns hiermit sehr ungeliebt, aber ganz ehrlich, Kaffeeposten ist sowas von out und sowas von langweilig. Ich weiß, ihr trinkt alle gerne Kaffee, aber niemand interessiert es, wenn man sagt, oh, halt morgen hab ich wieder ein Cappuccino gemacht. Bitte sucht ihr irgendwie was ein bisschen Cooleres als dein Kaffee. Sorry, da werden jetzt viele Leute böse Nachrichten schreiben.
Victoria Weber (26:44.763)
Das ist voll lustig. Nee, nee, das ist okay, aber das erinnert mich gerade. Ich hab ja eben diese, das ist eine relativ beliebte Folge und auch Video und das haben wir in diversen Formaten über diese Übermichsseite, wo wir aufgeschrieben haben, so ja, irgendwelche persönlichen Fakten. Nein, Kaffee trinken als Hobby ist kein persönlicher Fakt. Und dann FAQ, FAQ, was ist aber, wenn ich wirklich gerne Kaffee trinke? Und da hab ich geschrieben, ja, da muss man schon was Krasses draus machen. Dann musst du zum Beispiel drüber schreiben, dass du nur Haarmilch trinkst oder was auch immer. Aber diesen Hafer -Cappuccino oder so, den hat jetzt halt irgendwie jeder.
Kato (26:58.958)
Ja.
Danke.
Kato (27:14.798)
Ja. Also, zum Beispiel eine Bekannte von mir, die hat mir auch, als ich sowas mal gepostet habe, meinte so, ja, aber ich trinke halt gern Kaffee und ich fühle mich gerade angegriffen, so. Und dann haben wir halt kurz geschrieben und dann kam raus, okay, bei ihr geht es aber halt nicht darum, dass sie gern Kaffee trinken, sondern bei ihr geht es gar darum, dass häufig ihr Mann ihr eine Kaffeekreation bringt. Wenn er irgendwie merkt, oh, sie sitzt am Schreibtisch und ist im Struggeln, hat viel zu tun, dann macht er halt irgendwie so ein Special Kaffee, nicht einfach nur so einen langweiligen schwarzen Kaffee, sondern wirklich irgendwas da noch mit Streuseln drauf und so weiter.
Victoria Weber (27:14.843)
Also, sorry Leute.
Victoria Weber (27:32.667)
Ja.
Kato (27:42.702)
und bringt ihr das, dass ihr halt mal so fünf Minuten kurz Pause macht und damit Energie weiter macht. Und das ist ja wieder viel spannender als einfach nur, ich trinke morgens einen Kaffee, wenn ich mich anschreibe, das ist halt so was totlangweilig.
Victoria Weber (28:44.987)
Ja, true that. Also Leute, wenn ihr euch hier angegriffen fühlt, dann einfach ein bisschen nach vorne spulen, dann reden wir wieder nochmal weiter. Wir sind eben ein bisschen abgedriftet, wir müssen jetzt mal zurück zu dem Thema kommen. Also, du hast ja gesagt Work in Public. Jetzt mal so ganz, das war quasi das erste der drei Überpunkte. Und ich glaube, wenn man sich jetzt so hier so ein To -Do aus der Folge mitnimmt zu diesem Punkt eins, Work in Public ist halt, dass man sich selber vielleicht einfach mal so Interessensgebiete, Themenfelder und so weiter aufmalt, wo man sagt, darüber könnte ich reden.
Kato (28:46.35)
Hahahaha
Ja.
Kato (28:58.478)
Hm?
Victoria Weber (29:09.979)
Ich arbeite voll gerne persönlich mit so Kringeln, dass man einfach mal sich so Sachen und manche gehen ja auch so in einander über, überschneiden sich, manche nicht so, dass man sich einfach mal so, keine Ahnung, vier, fünf so quasi Bereich überlegt, wo man sagt, hier Kaffeekreation, dann keine Ahnung. Und das ist quasi Expertenthema oder der Hauptcontent kann ja auch wirklich einen großen Anteil annehmen, aber gerade wenn man das mit anderen Sachen kombiniert oder so. Also bei mir, es war lustig, hast du gesagt, dass mit dem Webdesign, ich habe tatsächlich, wenn ich mal bei Instagram poste, ist es ganz oft, wie ich zu irgendwelchen komischen Liedern dann so noch irgendwelche Designaufgaben mache, weil ich habe...
Kato (29:14.99)
Ja, ja.
Victoria Weber (29:39.707)
auch dieses Thema mit Kreativität und Musik und so. Und das kommt ja ganz gut an und dass man einfach sagt, okay, vielleicht müsste man dann mehr davon machen, einfach mal so, will ich sich so vielleicht mal so ein bisschen strategischer einfach mal diese Bubbles aufzeichnen, was habe ich überhaupt so für Bereiche, wo ich gerne darüber rede, was einfach für mich ist und was Cooles und was auch passt. Und dann kommen wir zum nächsten Bereich, weil ich glaube, das ist wahrscheinlich, also wir alle schon darauf warten, was dann eigentlich Punkt zwei ist.
Kato (30:01.774)
Vielen Dank für's Zuschauen.
Ich wollte gerade sagen, sonst wird das wieder eine sehr lange Folge. Aber wir gehen mal rüber zum nächsten Punkt. Der nächste Punkt, das ist jetzt ehrlich gesagt keine super neue Taktik, aber es ist vielleicht eine Taktik, die viele Leute einfach noch nicht machen. Und das ist dieses Giving it all away for free Prinzip, was halt auch Gary Vee und Alex Formosy und solche Leute sagen. Also dieses Prinzip von ich versuche nicht...
Victoria Weber (30:09.755)
Halt!
Kato (30:28.654)
meine Contentideen zu sortieren und dann so eine Paywall irgendwo dazwischen zu packen und zu sagen, okay, diese Dinge sage ich in meinem kostenlosen Content und diese Dinge, die sage ich aber nur in meinem Kurs oder in meiner Membership oder mein Coaching oder so, sondern quasi alles, was man weiß, quasi zu Content zu machen und es aber trotzdem als Verkaufs -Content zu nutzen. Also quasi so ein bisschen diese Mentalität von einem Content -Creator, der einfach sagt, ich kann alle meine coolen Tipps und so weiter raushauen und es trotzdem als Verkaufs -Content nutzen.
wenn man quasi sagt, ich vertraue darauf, dass die Leute, die diesen Content cool finden, die jetzt von mir irgendwie schon was gelernt haben oder so, dass sie dann trotzdem früher oder später entweder zu Kundinnen und Kunden werden, weil ich ihnen zum Beispiel meinen Online -Kurs als kompakte Version, kompakte Abkürzung verkaufe oder weil ich ihnen zum Beispiel irgendwie ein Coaching oder sowas anbiete oder eine Dienstleistung, wo ich sage, das, was ich jetzt allgemein besprochen habe in meinem Content, das kann ich für dich anwenden, auf dich personalisieren im Coaching.
Oder, selbst wenn jemand nicht Kundin oder Kunde wird, dass die Person auf jeden Fall dein Fan wird. Dieses Superfans, 1000 true Fans Prinzip von Kevin Kelly, das ist ja immer noch gültig. Selbst wenn du von der Person niemals einen Cent siehst, weil die all deinen kostenlosen Content konsumiert und das komplett reicht, dass die Person dann aber zum Beispiel dich weiterempfehlen wird, dich verlinken wird, Leute zu dir schicken wird, um zu sagen, hey, die Person ist mega gut in dem und dem Thema, guck da mal hin.
und dass es sich dadurch quasi langfristig auch wieder auszahlt, diesen kostenlosen Kontent rausgegeben zu haben. Also das ist so dieses Grundprinzip von überleg dir nicht, wo du die Grenze setzt, sondern hau einfach alles raus und es wird sich schon lohnen, mehr oder weniger.
Victoria Weber (32:08.987)
Das ist tatsächlich auch so ein bisschen der Ansatz, den ich fahre. Da haben wir in der letzten Folge im Mikrocontent -Thema schon ein bisschen darüber geredet. Aber was ich dazu auch noch dazu füllen kann, ist, dass ich festgestellt habe, dass man auch ganz oft sich dann so geistig total bestrengt in dem so, aber dann kaufen die Leute nichts. Ich habe vor kurzem in einer Folge darüber geredet, dass ich zum Beispiel auch einfach bestimmte Formate finde, dass man einfach sagen kann, man hat den gleichen Content und monetarisiert das dann einfach noch mal in einem anderen Format. Also das ganz klassische Beispiel ist Bücher. Ich bin zum Beispiel jemand, ich...
Kato (32:15.31)
Mhm.
Victoria Weber (32:38.171)
Ich gucke zwar Videos, aber wenn ich aussuchen kann, würde ich immer lieber ein Buch nehmen. Also wenn zum Beispiel YouTube -Leute ihre YouTube -Videos eins zu eins schön aufbereitet als Bücher, den Content halt so auch so Wissensbücher, Sachbücher und so weiter machen würden, dann kaufe ich mir lieber das Buch. Also das heißt, wenn ich irgendwo jemanden sehe, wo ja Content finde ich cool, aber die hätten auch noch ein Buch, dann kaufe ich mir sofort das Buch. Das heißt, das ist jetzt natürlich noch ein ganz plakatives Beispiel, aber man kann auch eben, nur wenn man jetzt auf dem einen Kanal sozusagen raushaut...
Kato (32:45.646)
Mhm.
Victoria Weber (33:03.515)
heißt das nicht, dass es noch 27 andere Sachen gibt in verschiedenen Packageings, was Leuten halt helfen könnte. Deswegen, und das hab ich für mich vor kurzem so krass gesehen, wo ich dachte so, boah, ich will aber keine 20 YouTube -Videos angucken. Ich würde das einfach am liebsten so als zusammengefasstes Ding schriftlich haben, weil ich halt so ein schriftlicher Typ bin. Das heißt, da kann man auch wirklich so ein bisschen kreativer, glaube ich, über die typischen Grenzen hinaus denken.
Kato (33:26.478)
Ja, oder sowas wie du erzählst in einem YouTube -Video irgendeine Methode und dann verkaufst du aber ein günstiges Notion -Template, wo du quasi für diese Methode ein passendes Template aufgebaut hast oder so. Und dann ist es wieder dieses, okay, ich habe jetzt die Methode irgendwie verstanden, kann mich jetzt selber hinsetzen und das nachbauen oder ich kann überlegen, will ich quasi einfach dann das kaufen, was du schon für mich gebaut hast und dann zahle ich halt ein bisschen Geld und spare halt viel Zeit. Das sind ja auch so Varianten, wie man das machen kann.
Victoria Weber (33:51.035)
So ein Ding habe ich tatsächlich gerade über YouTube, wo ich ein Video auch gemacht habe, so ja, und dann musst du das, und dann musst du das, und dann musst du das, und dann musst du das. Hier unten ist das Template. Das funktioniert mega krass. Also das habe ich einfach nur so, weil ich dachte, viele Fragen danach, das Ding läuft mega. Also wo ich auch immer dachte, so okay krass. Also das funktioniert glaube ich auch für so nicht ganz so hochpreisig Produkte, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch richtig coole Winkel gibt, auch wenn man in so andere Gegenden geht. Aber ich glaube wirklich dieses, dass man so alles bei sich hält und dann so ganz...
So denkst du, aber das und das.
Kato (34:21.07)
Ja, ja, so, das erzähl ich lieber nicht, das ist mein kleines behütetes Geheimnis, das kriegen dann nur meine Coaching -Clientinnen und so. Das beschränkt einen da wieder im Condemn -Prozess quasi voll.
Victoria Weber (34:27.611)
Nein.
Ja, genau, vor allem wenn es um Wissen geht. Ich finde, gerade wenn wir jetzt zurück zu dem anderen Thema gehen, bei so quasi persönlichen Informationen oder sowas, da ist es dann schon so, dass ich auch gerade mit Leuten, die in quasi, keine Ahnung, eins zu eins sind, die kriegen natürlich auch mehr mit oder so. Das ist, glaube ich, noch mal ein anderes Thema, was nicht verwechselt werden darf, aber gerade auch so dieses Expertenwissen, gerade in Zeiten von AI und so, so richtig geheime Top -Secret -Sachen.
Kato (34:43.982)
Mh.
Kato (34:54.83)
Ja.
Victoria Weber (34:55.483)
gibt es wahrscheinlich eh heutzutage wenig.
Kato (34:57.454)
Das stimmt. Ich wollte vorhin noch sagen zu Working in Public, ich habe ja so kleine Case Studies. Mein Working in Public Account ist mein persönlicher Instagram -Account, wo ich erzähle über meine Arbeit. Aber ich habe zu diesem Giving it all away for free, habe ich noch eine Case Study, die hoffentlich spannend ist für die Creator -Ray -Hörerinnen und Hörer. Und zwar, was viele Leute quasi denken, ist, dass sie ja die gleiche Zielgruppe haben für diesen Content und für ihre Produkte. Also im Sinne von, ich erzähle meinem Content wie...
eine Squarespace -Seite aufgebaut wird. Ich habe dann aber auch mal einen Kurs und wer die abkürzen will, kauft den Kurs. Der Trick ist oder wie ich es mache und wie es für mich sehr gut funktioniert ist, ich habe quasi zwei verschiedene Zielgruppen. Ich habe meinen Content bei Erzähl davon. Erzähl davon ist meine Marke für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und die quasi bessere digitale Kommunikation machen wollen für ihren Verein oder ihre Hochschulgruppe oder ihre NGO. Und ich habe quasi da die Zielgruppe der Leute, die
das jetzt lernen wollen. Das ist in der Regel auch eine Zielgruppe. Wenn die jetzt ein Problem hat, dann will die das Problem jetzt lösen und die braucht eine schnelle Lösung, eine unkomplizierte Lösung, weil das halt Leute sind, die sich in ihrer Freizeit engagieren. Also das sind irgendwelche Leute, die sind hauptberuflich, keine Ahnung, arbeiten in einer Sparkasse und engagieren sich im Tierschutzverein und dann ist irgendwie, brauchen sie eine neue Website für ihren Tierschutzverein zum Beispiel und sagen, oh Mist, wie können wir denn eine Website machen oder wie können wir denn Instagram machen oder wie können wir denn dieses und jedes machen.
Und Erzähl davon ist meine Marke. Das war damals mal meine Masterarbeit. Daraus ist das gewachsen. Und bei Erzähl davon mache ich dieses Giving it all away for free. Also ich gebe da Tutorials, ich gebe da Tipps, ich gebe da Meinungsbeiträge, alles Mögliche mit dieser Zielgruppe der ehrenamtlich engagierten Leute. Und die können sich da quasi den Content dann schnappen, wenn sie ihn brauchen. Funktioniert auch ganz gut über Google, dass ich da gefunden werde. Wir machen Instagram -Account und so weiter. Und das ist etwas, was mir auch einfach Spaß macht, weil ich quasi weiß, dass das Leuten hilft, die sich engagieren. So.
Der gleiche Content funktioniert aber auch als Marketing - und Verkaufskontent für Menschen, die zu diesen Themen eine Workshopleiterin suchen. Denn, surprise, ich verdiene mein Geld in dem Kontext mit Workshops. Mein Content bei Erzähl doch von ist nicht monetarisiert. Ich hab da keine Werbeanzeigen drin oder irgendwas, sondern die Leute, die eine Dozentin suchen zu einem Thema, zum Beispiel Social Media für Vereine oder so was, die finden mich, weil es diesen ganzen Content gibt. Und meine Konkurrenz...
Kato (37:17.678)
Es gibt eh nicht viel Konkurrenz in dem... Das ist eine Nische, ja? Da gibt es eh nicht viel Konkurrenz. Und die Konkurrenz hat dann einfach nur eine hässliche Website, wo einfach nur steht, ich mache Seminare zu Social Media für Vereine. Und wenn die Leute aber googeln, ist zum einen die Chance viel höher, dass sie meine Inhalte finden, weil ich halt schon ganz viel dazu publiziert habe. Und sie können sich von mir und meinen Methoden und meinen Inhalten direkt ein viel besseres Bild machen. Das heißt, wenn ich dann einfach die Engagierte habe, die für ihren Tierschutzverein Instagram lernen will...
Die googelt das, die findet irgendwelche Tipps, die freut sich, die setzt das um. Wenn ich jetzt aber eine Mitarbeiterin habe, zum Beispiel von einer Stadt oder von einer Stiftung oder von irgendeinem Dachverband oder so, die ein Seminar organisieren will, die googelt dann halt Social Media für Vereine, sieht, dass es mich gibt und sagt, hallo Frau Gildner, können Sie bitte ein Seminar bei uns machen? Und das finde ich so nochmal so ein Mindset -Shift. Es gibt halt Leute, für die ist der Content einfach nur ein Zeichen.
Du bist da und du bist kompetent und du weißt, worüber du redest. Und nicht... Also, die interessiert sich nicht für Instagram. Ihr Job ist es, eine Referentin zu finden, die über Instagram einen Workshop halten kann. Die will das nicht lernen. Die wird sehen, dass es diesen Content gibt. Die wird den nicht mal konsumieren. Und dieser Content hat quasi da zwei Funktionen. Für die eine Zielgruppe ist es einfach wirklich der Hauptteil. Du kriegst hier Instagram -Tipps für deinen Verein. Und für diese andere Zielgruppe ist es der Content, der mich auffindbar macht und weswegen ich dann Aufträge bekomme.
für Workshops oder Seminare oder Keynotes. Und das macht mir den Job sehr leicht, weil ich quasi dann nicht dieses, was für Content muss ich machen, damit diese Mitarbeiterin der Stadt mich für ihre Seminareihe but, sondern ich mache einfach das, was ich für Zielgruppe A, was ich denen mitgeben will. Und das ist ganz automatisch Marketing für Zielgruppe B. Und das funktioniert für mich sehr gut. Und ich hoffe, ein paar Leute bei den Ratta, dass jetzt, ob das für sie irgendwie auch noch mal so eine Möglichkeit sein könnte, dass es so ein Content quasi zwei Rollen gleichzeitig erfüllt.
Victoria Weber (39:02.906)
Mhm.
Victoria Weber (39:13.115)
Voll gut, voll gut. Ich glaube, was man auch noch dazu sehen kann und was ich zum Beispiel auch sehe, ist, dass wenn man jetzt einen langen Atem hat, also du hast ja quasi von Z -Gruppe A und Z -Gruppe B geredet, ich habe auch ganz oft festgestellt, dass die gleiche Person innerhalb von einigen Jahren auch tatsächlich krasse Turnarounds machen kann oder plötzlich durch die Gegend switcht und wenn man, also bei mir ist das jetzt so, ich mache das jetzt schon echt so, ich glaube November 2019 habe ich sehr aggressiv angefangen dazu bloggen und habe das ganze Ding gestartet und ich merke jetzt langsam diese
Kato (39:22.414)
Mhm.
Kato (39:27.022)
Ja. Ja.
Victoria Weber (39:42.011)
quasi Zinseszinseffekte, dass der und die und die sehen dann, dass ich da immer noch dabei bin und dies und das mache. Und die machen dann inzwischen was ganz anderes oder kennen irgendjemanden, aber dann empfehlen sie jemanden oder sie kommen für ein ganz anderes Projekt um die Ecke oder was weiß ich. Also da gibt es die wildesten Stories, die ich schon erlebt habe. Und das heißt, es kann auch sein, dass die gleiche Person sich quasi vom Anfängerspektrum, ich konsumiere ganz viel gratis Content zu, okay, ich kaufe vielleicht mal was Kleines, zu...
Oh, plötzlich bin ich, keine Ahnung, Super -Start -up -Gründer von XYZ und jetzt brauche ich die Monster -Beratung oder Speaker oder was auch immer. Also es gibt die wildesten Geschichten und ich glaube, die Kunst ist auch ganz oft einfach, dabei zu bleiben und nicht zu denken, boah, nur weil mein gratis Content jetzt hier nicht direkt monetarisiert ist, das ist halt auch teilweise ein richtig super langes Game, was man dann auch erst so Jahre später zu spüren bekommt. Also ich merke das gerade so total oft in so Einzelbeispielen.
Kato (40:34.414)
Ja, das habe ich auch erzählt davon, dass Leute sagen, hey, ich kenne deinen Content, weil ich bin privat bei XY engagiert und daher kenne ich euch, weil ich habe das mal gegoogelt und jetzt arbeite ich bei einem Wohlfahrtsverband und mein Job ist es, Leute für irgendwelche Sachen zu buchen und natürlich frage ich jetzt als erstes euch, weil ich halt weiß, dass euer Content cool ist und ihr sympathisch seid und so weiter. Und das ist dann auch wieder so was, wo man dann, also je mehr die Leute schon über dich wissen und dich cool finden, desto weniger musst du zum Beispiel über Preis dann den Auftrag gewinnen. Also...
dann ist mein Angebot teurer als das von wem anders. Aber weil sie weiß, dass das cool ist, wird sie ein gutes Wort bei ihrer Chefin einlegen und sagen, lass uns mal lieber die hier buchen. Das kostet 200 Euro mehr als bei diesem anderen Typen. Aber dafür weiß ich, dass das cool ist. Oder ich weiß schon, dass sie das auf die Art und Weise macht. Oder mir hat das kostenlos geholfen. Wie cool ist das erst, wenn wir live mit ihr arbeiten?
Victoria Weber (41:25.947)
Ja, Amen. Würden die amerikanischen Podcasts sagen, wir sagen das natürlich nicht, wir sagen, äh, stimmt.
Kato (41:28.014)
Hehehehehe!
Kato (41:33.102)
Hahaha, ganz nüchtern.
Victoria Weber (41:35.578)
Ganz nix, die German Art, das ist so lang. Stimmt, hast du recht. Cool. Aber das heißt, dass man quasi diese Sachen begleitet, ist voll der gute Punkt. Dann den dritten finde ich auch mega cool, den du da noch in der Tasche hast, den dritten Punkt.
Kato (41:49.262)
Ja, also die dritte Herangehensweise ist der Thought Leadership Content. Also jetzt auch wieder, wenn wir es mit so Painpoint Marketing quasi gegenüber setzen, halt nicht zu sagen, das und das machst du alles falsch, kauf mal eine Lösung, damit es richtig ist. Sondern bei Thought Leadership Content geht es eher darum, dass man halt wirklich irgendwas Innovatives mitbringt, irgendeine innovative Sichtweise auf irgendwas, eine bestimmte Methode und dass man mit dem Content halt eher die Leute zum Nachdenken anregt und inspiriert und so weiter. Was damit mal schwierig ist, oder du bist ja auch so eine Seomaus, gell?
Das sind vielleicht Sachen.
Victoria Weber (42:21.243)
Also, Seomouse hat mich doch keiner genannt. Ich weiß nicht, ob ich das erlaube.
Kato (42:23.246)
Dann jetzt zum ersten Mal. Also das sind vielleicht Sachen, die die Leute nicht unbedingt googeln, weil sie das noch gar nicht kennen. Also es gibt ja auch dieses Awareness -Spektrum -Ding. Und am einfachsten ist es natürlich, die Leute abzugreifen, die irgendwie schon wissen, dass sie irgendwie was brauchen oder irgendwas lernen wollen oder so. Und die dann halt irgendwie googeln. Kurs für Squarespace. Das sind die, die du quasi am einfachsten SEO -mäßig abholen kannst, weil du dann sagen kannst, hier ist mein Kurs für Squarespace, hier kannst du Squarespace lernen.
und die, die noch gar nicht auf die Idee kommen, dass sie ja Squares Build benutzen könnten für ihre Webseite, die googeln das dann ja auch nicht. Das ist so ein bisschen die Herausforderung bei diesem Thought Leadership Content, dass es da schon, also das musst du halt schon irgendwie auf Social Media machen, wo halt Algorithmen Leuten das zeigen, weil hey, das könnte für dich interessant sein, weil die Leute das halt nicht googeln oder proaktiv aufsuchen. Aber Thought Leadership Content hat quasi die
die Möglichkeit, die Leute zu inspirieren, indem du ihnen eine andere Art und Weise etwas zu machen aufzeigst. Oder indem du ihnen Perspektiven aufzeigst, auf die sie selber nicht gekommen wären. Und wo es mit einem sehr positiven Ton ist. Also nicht dieses, das ist ein Fehler und das machst du falsch, deswegen musst du den Fehler lösen. Sondern eher, guck mal, das und das wäre ja auch möglich. Wär das was für dich? Oder guck mal, alle reden über X so und so, ich rede aber so und so darüber. Was denkst du über das Thema?
Und damit Leute zu inspirieren, dass sie verstehen, dass dein Ansatz, irgendwas zu machen, anders ist als der von anderen Leuten oder besser zu dir passt. Ja, und dass sie dann aus diesem positiven, cool, ich hab Bock drauf, ich bin neugierig, das inspiriert mich. Ja, genau, dass sie quasi aus der Haltung heraus dann zu dir kommt.
Victoria Weber (43:55.611)
aus diesem Visionsschwung und so, dass sie dann da, ja. Ja, das ist auch voll gut. Ich muss ganz kurz noch einhaken, das ist ganz lustig, weil du auch eben gesagt hast, mit SEO, dass das das Problem ist mit diesen Themen, die noch keiner kennt und so weiter. Da habe ich ein ganzes Webinar dazu, das kann ich mal hier kurz auf der Werbeblock, das können wir in die Show notes setzen, weil ich mache das sehr sneaky, was in meinem SEO -Konten ist. Also wir sind da auch Arbeit mit so verschiedenen Stufen, wo man sagt, wie weit sind die Leute in dem, dass sie schon Ahnung haben und so weiter. Und ganz oft nehme ich aber
Kato (44:12.398)
Ah, sehr gut.
Kato (44:20.494)
Mhm.
Victoria Weber (44:24.507)
Content, der eigentlich für Leute ist, die noch keine Ahnung haben und innerhalb dieses Textes versuchen wir die dann schon deutlich weiter nach vorne zu schieben und diese quasi, ich sag jetzt mal, Thought Leader Themen innerhalb dieses Content so versteckt schon so weiter zu denken. Also das ist ein bisschen so ein Mittelmann ist das dann quasi so. Wir nehmen das Thema, was eigentlich jeder kennt und versuchen, diese hinzuschieben, weil das ist ganz oft bei so Leuten, wir haben in diesem SEO Kurs, den ich hab ganz oft so Leute, die haben dann zum Beispiel eine ganz spezielle, was heißt das, Coaching Methode oder Heilungs Methode oder
irgendwelches Zeug, was halt noch keiner kennt oder wo man theoretisch einfach nicht weiß, was bedeutet das und so weiter. Und die versuchen dann immer auf ihre ganzen Keywords, die mir nicht so, nee Leute, müssen noch mal drei Schritte zurück. Was sind die Symptome? Wie kann man das? Also komplett anderer Winkel und das finden die immer ganz, ganz schwierig, weil man ja so seinem Experten -Ding ist. Von daher, das ist nur so ein ganz kurzer Einschub. Aber dieses, was du auch gesagt hast, wenn man so was mit SEO verbinden will, ist es...
ambitioniert, da muss man sich schon echt Gedanken machen, weil sonst geht das nicht. Sonst muss man halt so auf Entdeckungsplattformen, was du auch gesagt hast, wie dieses Entdeckungsplattformen oder man nimmt halt die Community, die man schon hat. Also was ich gemerkt habe, ist E -Mail, solche Themen bei E -Mail funktionieren super, weil die Leute, die sich schon bei E -Mail -Listen eintragen und die regelmäßig eh von einem hören, die finden das besser, solche Geschichten zu kriegen, als so was wie, hier sind drei neue Tipps, sondern die denken eher so, ja, ich habe schon den Basic Content von ihr, ich weiß schon, was sie macht oder so.
Kato (45:46.478)
Die haben einfach schon mehr Kontext zu dir. Ja.
Victoria Weber (45:46.523)
Die wollen die großen Gedanken, die Visionen und so. Bei denen, die einen neu entdecken, muss man teilweise auch ein bisschen unterschwelliger dazumixen, dass es passt.
Kato (45:55.886)
Ja. Ja. Und das Coole ist, also das ist bei mir auch so, dass ich sowas auch entwickeln kann, aus zum Beispiel Working in Public. Also auf meinem Working in Public -Kanal habe ich viel über Workshops gesprochen, weil ich mache halt viele Workshops. Da habe ich gerade bei Zillop schon erzählt, dass das für mich ein Weg ist, wie die Leute mich buchen für Workshops. Und weil ich dann gemerkt habe, okay, ich habe so Bock auf Workshops und die Leute haben Bock auf Workshops, daraus hat sich dann entwickelt, dass ich quasi wie eine eigene kleine Untermarke gemacht habe, um über dieses Workshop -Thema zu sprechen. Und...
Dadurch, dass ich im Working in Public schon gemerkt habe, dass das die Leute interessiert, kann ich dann sagen, wenn ich daraus ein neues Contentprojekt mache, dann weiß ich schon, dass da Interesse da ist. Versus ich stehe morgens auf und denke, ich könnte jetzt zu einem neuen Thema einen neuen Blog starten oder so. Einfach so aus mir selber heraus quasi. Und was ich da zum Beispiel mache, ist, ich habe einen Blog, da geht es eben auch um Workshops als Geschäftsmodell. Weil ich zum Beispiel merke, es gibt super viele Leute, die über Online -Kurse sprechen. Und...
Victoria Weber (46:41.563)
Hehehe!
Kato (46:52.974)
Ich will nicht sagen, dass Online -Kurse schlecht sind oder dass Online -Kurse irgendwie over sind oder so. Das will ich nicht sagen. Aber es gibt halt sehr viele Leute, die halt Online -Kurse so krass hypen um dieses... So, dann ist es irgendwie skalierbarer als deine Dienstleistung und dann hast du irgendwie nach einem anderen Produkt in deiner Produkttreppe, blablabla. Und das trifft halt auf Workshop auch alles zu. Und meine Mission damit ist so ein bisschen zu zeigen, dass halt ein Workshop auch mega die coole Ergänzung sein kann im eigenen Angebotsportfolio in der Selbstständigkeit und da halt auch zu zeigen...
was es alles an Möglichkeiten gibt, weil die Leute dann halt entweder irgendwie denken, oh Gott, ich habe Lampenfieber, das ist nichts für mich. Oder was ich total oft höre, sowas wie, ach ja, ich habe einmal versucht, einen Workshop anzubieten und habe versucht, die Tickets an meine Instagram -Leute zu verkaufen. Und das war voll viel Arbeit und es war voll schwer da, ach, Tickets zu verkaufen. Das ist nichts für mich. Und dann ist die Idee tot. Und ich sag dann, ja, du kannst dann andere Leute deinen Workshop verkaufen. Das muss ja nicht deine Instagram -Follower -Shop sein. Und dann sind die Leute so, ach krass, da habe ich noch nie drüber nachgedacht.
Also das ist für mich so ein Thema, wo ich halt mit diesem Thought Leadership Ansatz sehr gut fahre, dass ich halt quasi den Leuten zeige, was alles möglich ist, was sie selber quasi noch nicht darüber nachgedacht haben oder wo sie vielleicht irgendwelche Missverständnisse oder sowas im Hinterkopf hatten und ich zeige ihnen, das ist eine Möglichkeit und wenn du Bock hast, dann kann ich dir quasi noch mehr zeigen, wie das dann in der konkret geht und nicht dieses...
Dein Onlinekurs verkauft sich nicht, Painpoint Marketing, du musst was anderes machen, machst du dir das in einem Workshop oder so. Auf sowas hätte ich keinen Bock.
Victoria Weber (48:21.051)
Und ich glaube für diejenigen, die jetzt diese zu entdecken, so Workshops, ich glaube da machen wir noch mal eine eigene Passfolge dazu, weil das ist wirklich sehr, sehr, sehr interessant auch als Thema für diejenigen, die zum Beispiel sagen, diese ganzen Aufnahmen die ganze Zeit alles aktuell halten. Also bei mir ist zum Beispiel so, das ganze Ding ist auch sehr tutoriallastig, ist ultra wartungsintensiv, was es wahrscheinlich zu einem Wettbewerbsvorteil macht, weil das echt anstrengend ist, also das macht man nicht einfach so nebenher. Aber...
Kato (48:26.51)
Sehr gerne!
Victoria Weber (48:46.715)
Das heißt, wen das interessiert, das Thema Workshops, da werde ich Kato noch mal einladen. Da können wir noch mal ausführlich darüber reden. Aber ich glaube, dieses Thought Leadership, da ist wahrscheinlich auch, weil wir haben immer so ein bisschen auch die Blockaden mit besprochen hier, ich kann mir vorstellen, dass es da auch bei vielen Leuten so ist, so bin ich denn überhaupt schon qualifiziert, mich da so als den Großen, weil das hat ja schon so ein bisschen was Guru -mäßiges, wenn man sagt, so alle denken so, aber eigentlich ist es ganz anders. Das heißt, da muss man, glaube ich, auch schon mal so ein bisschen das Selbstbewusstsein haben, um so was zu sagen.
Kato (49:02.99)
Mhm.
Kato (49:08.814)
Ja, schon.
Victoria Weber (49:14.49)
Weil bei solchen Geschichten, hab ich auch bemerkt, kommen dann oft auch so ein bisschen Gegenwindstimmen. Also da kommt man, da kommen schon oft so ein bisschen andere Kommentare, als wenn man einfach nur so die fünf Tipps oder irgendwie sowas teilt. Was ja cool ist, weil polarisieren ist ja, wissen wir ja leider alle, funktioniert halt. Das heißt, Thought Leader Content provoziert halt auch manche, die dann zum Beispiel gerade eben dieses Gegenteil finden oder was auch immer. Das heißt, man muss dann für sich natürlich so ein bisschen den Weg finden, wie man das macht. Aber...
Kato (49:19.79)
Ja.
Kato (49:26.926)
Ja.
Victoria Weber (49:42.523)
Ich glaube, man muss also, Thought Leadership hört sich auch immer so hochtrabend an. Es braucht gar nicht so viel. Man muss eigentlich einfach nur einen anderen Winkel haben oder vielleicht einen anderen kleinen Gedanken, der vielleicht ein bisschen um die Ecke gedacht ist oder so. Also ich glaube, wenn man jetzt hier zuhört, könnte man vielleicht auch den Gedanken verfallen, dass man irgendwie was ganz neu denken muss. Das ist es eigentlich überhaupt nicht, sondern einfach nur, dass man vielleicht mal so ein bisschen andere Seiten, Perspektiven und sowas zeigt.
Kato (50:04.654)
Ja, nee, also man muss nicht quasi rein auf dieser Fachebene jetzt irgendwie mega was krasses Neues finden. Also irgendwie eine neue Art, wie man Squarespace -Web -Sets codet oder so. Das ist wahrscheinlich schwierig. Das ist schon irgendwie so. Also was man ja auch machen kann, ist, dass man das mit einem anderen Faktor kombiniert. Also zum Beispiel, ich denke gerade an eine Person, die macht so Finanz -Content, also so Finanzbildung für Mamas vor allem.
Victoria Weber (50:16.571)
Krieg... Ach komm, ich nehm die Challenge an. Ne Quatsch.
Kato (50:31.758)
und die hat dann halt immer so eine feministische Perspektive und die kommentiert zum Beispiel auch was in der Branche so passiert, aus so einem feministischen Blickwinkel heraus, dass da halt die ganze Zeit Frauen und vor allem Mütter überhaupt nicht irgendwie mitgedacht werden und dass das halt alles nur so ein Sausagefest ist, wo halt nur Männer irgendwie über ihre geilen EFT -Portfolios reden und sie redet halt die ganze Zeit aus dieser anderen Perspektive darüber, so mit...
Gender Pay Gap und Care Arbeit, unbezahlt, bezahlt und Altersarmut von Frauen und so weiter. Sie hat quasi so eine andere Blickwinkel auf diese Finanzbranche. Das alleine reicht ja schon, um auch dort Leadership Content zu machen, wo die Leute, die sich sonst zu dem Thema informieren wollen, vielleicht immer nur diese anderen Dudes finden. Und wenn sie dann ankommen und sagen, passt auf, das hier ist meine Herangehensweise an das Thema und das hier ist besonders für Frauen spannend, dass dann Leute wieder sagen, so hab ich noch nicht nachgedacht oder so hab ich das noch nicht verknüpft.
So habe ich einen anderen Blick auf das Thema, was ich sonst immer nur aus der Perspektive gesehen habe. Und das ist ja vollkommen ausreichend. Also sie muss ja nicht irgendwie VWL neu definieren, um als Hortlieder zu gelten.
Victoria Weber (51:34.075)
Ja, das denke ich auch, Kombinationen von Sachen, die sonst nicht kombiniert werden, funktionieren ganz oft ganz gut. Dass man sagt, okay, man hat irgendwie einfach noch einen besonderen Blickwinkel oder auch, ich glaube, wenn man die meisten, wenn man sich jetzt selber hier so zuhört und überlegt, was man jetzt so darüber machen könnte, wenn man einfach auch mal so ein bisschen zurückgeht, was ist vielleicht eine besondere Story, die nicht jeder hat. Also ich habe zum Beispiel mal, ich habe eben über dieses Abraschiebthema geredet.
Kato (51:50.702)
Mhm.
Victoria Weber (51:55.419)
Dann hab ich mal so eine Umfrage gemacht, wer findet das Format cool? Apricie meets Webdesign oder kein Ahnung, hat irgendwelches Zeug, wo man dann einfach auch so irgendwelche komischen Connections machen könnte, wenn man das wollte. Ich hab noch ein paar andere Themen dann gefragt, die leider besser ankamen, deswegen wird das nicht aufgegriffen. Mist! Aber, das heißt, man kann auch einfach ein Thema nehmen, was im Prinzip schon abgegrast ist und da einfach einen neuen, ähm, einen neuen quasi Stimmungswinkel draufsetzen und dadurch kommt man halt auch auf ganz krasse Ideen.
Kato (52:08.558)
Mist!
Victoria Weber (52:23.099)
die eigentlich total auf den ersten Blick komisch sind. Und ich sehe das bei ganz vielen tatsächlich auch so TikTok und Reals Leuten jetzt auch nochmal, um in diesen Contentbereich reinzugehen, dass einfach das Format auch ganz entscheidend sein kann, dass man dann auf Ideen kommt, was ich jetzt auch mit so ein paar TikTok Leuten schon hinter den Kulissen geredet habe, wo sie gesagt haben so, ja, erst diese Formate haben überhaupt diese ganzen Ideen eröffnet, wie man das Thema auch noch denken kann und in welchen Zusammenhang man das stellen kann und so weiter.
Kato (52:38.862)
Mhm.
Victoria Weber (52:50.235)
Das heißt, ganz oft kommt es nicht, wenn man sich hinsetzt und sagt, ich muss mir jetzt hier krass was überlegen, sondern es kommt dadurch, dass man bestehende Sachen macht oder vielleicht einen neuen Winkel dazu nimmt und dann kommt so, ja krass. Also bei mir ist es auch so, alle Ideen, die ich jetzt als, ich sag jetzt mal ein bisschen bessere Ideen bezeichnen würde, die sind dann halt aus irgendwelchen Connections von drei Ecken und so und ich so, ja, da könnte man noch hier. Das heißt, es ist, glaube ich, nichts, was man im Vakuum einfach so, jetzt habe ich die gute Thought Leader Idee, sondern das sind ja auch meistens Sachen, die wirklich aus dem Alltag kommen und damit auch wirklich am Ende doch halt ein Painpoint der Leute treffen, weil es eben...
Kato (52:54.286)
Mhm.
Victoria Weber (53:19.835)
aus dem echten Leben sozusagen geholt ist. Und deswegen, glaube ich, darf man sich jetzt auch, wenn man hier zuhört und denkt so, ah, Thought Leader, nicht zu verrückt machen, weil das kommt, glaube ich, quasi fast schon in Teil automatisch, wenn man sich überlegt, okay, wenn man jetzt sich hier zuhört und sagt so, boah, okay, das ist eigentlich voll der gute Ansatz, wo, in welchem Bereich, was könnte eigentlich mein Winkel sein, wenn man da jetzt aus dieser Perspektive drauf guckt, da werden einem, glaube ich, jetzt mehr Sachen einfallen schon, wenn man darauf achtet.
Kato (53:45.39)
Ja, was ich als Tipp noch mitgeben kann, oder Hausaufgabe, wie man sieht, noch als To -Do, so zu gucken, wo hast du Frameworks in deiner Arbeit, auch wenn du sie vielleicht so noch nicht benennst. Also zum Beispiel, ich habe eine Kundin, die ist Texterin und die geht jetzt auch, Stichwort Workshops und so weiter, geht sie jetzt auch mehr in dieses VIP -Day und Done with you statt Done for you und so weiter. Und die hatte Lust, einen Workshop zu machen oder Content auch zu machen zum Thema Flosskülen. Also...
Victoria Weber (53:50.267)
To do!
Kato (54:14.798)
warum Floskeln blöd sind, wie man sie erkennt, warum es cooler ist, die Floskeln wegzustreichen und stattdessen eigene Formulierungen zu finden. Das war das grobe Thema. Dann hab ich sie gechallengt und gesagt, finde mal ein Framework für Floskeln. Nicht einfach nur dieses aus dem Bauch heraus. Klar, du kannst dir einen Text angucken und sagen, da ist eine Floskel, die ist doof. Vielleicht fällt dir eine bessere Idee ein, aber das ist alles so random. Stattdessen kannst du ein Framework finden. Kannst du irgendwie sagen, es gibt irgendwie ...
drei Arten von Floskeln, die, die oder die. Oder es gibt irgendwie drei Arten von Floskeln und dann pro Art eine verschiedene Möglichkeit, wie man die Floskel besser ersetzen kann oder so. Also so ein bisschen so dieses in Systemen denken statt nur aus dem Bauch heraus. Und wenn man dafür, und es hat dann funktioniert, also sie hat dann ihr Floskel -Framework gefunden relativ schnell. Und ich glaube, das haben ganz viele Leute auch, dass sie Dinge halt so intuitiv irgendwie machen in ihrer Arbeit, auch hier wieder, weil es einem selber vielleicht...
gar nicht mehr auffällt, dass das was Besonderes ist, weil man macht das halt schon seit drei Jahren so. Und wenn man dann den Blick dafür schärft, dann das irgendwie in so ein System zu packen. Und wenn du dieses System hast, dann hast du plötzlich diese Framework, mit dem du arbeiten kannst und wo du deinen Thought Leadership Content drumherum machen kannst. Also, was ist dein Framework, um Websites zu planen? Oder was ist dein Framework, um ein Podcast -Konzept zu erstellen? Oder was ist dein Framework, um Verkaufsgespräche gut zu machen oder sowas? Und wenn du das halt einmal...
identifiziert hast, dann kannst du halt auch gut drüber reden und zum Beispiel zeigen, was bei dir anders ist als bei anderen oder warum du dem widersprichst, was dann die anderen sagen oder so. Also wenn man es halt einmal so explizit hat, dann kann man es halt gut auch wieder kontrastieren und das ist dann dieser Fortliebische.
Victoria Weber (55:52.123)
Voll gut. Krass, da hätte ich jetzt überhaupt nicht dran gedacht, aber das ist mega der gute Punkt, weil ich habe tatsächlich bei mir selber, das kam witzigerweise dadurch, dass ich viel bei meinem Content auch immer so intuitiv gedacht habe und bei mir persönlich fällt es mir am einfachsten, wenn ich das dann verschriftliche oder in einen Workshop oder Webinar oder online Vortrag oder was auch immer ich mache. Ich habe zum Beispiel einen Online Vortrag, da geht es um das Thema tatsächlich Website planen und was das ist stellen und da geht es halt darum, da habe ich wirklich so ein Framework, was auch ich seit Jahren, also das habe ich weiter gearbeitet und so weiter, das wird immer benutzt.
Kato (56:07.566)
Mhm.
Victoria Weber (56:22.139)
Und da geht es dann zum Beispiel darum, dass man sich um den Anfahrtsweg, auf die Website habe ich Anfahrtsweg genannt, kümmert dann, was auf der Website passiert und dann danach, dass das alles, wie das im Zusammenhang steht, blabla. Und was ich interessant finde, dieses Wort Anfahrtsweg, das hat vorher nie jemand benutzt. Das habe ich, weil ich habe mir das da so überlegt und so weiter und das sehe ich jetzt bei ganz vielen Leuten, dass das halt aufgegriffen wird und ich dachte so, zum ersten Mal kann ich mir auf die Schulter klopfen, dass ich da so ein, quasi wie ein kleines Mini -Framework etabliert habe. Und wahrscheinlich kommt jetzt irgendjemand und sagt, nee, es hat schon mal irgendjemand vorher benutzt, also.
Kato (56:26.574)
Mhm.
Kato (56:36.046)
Mhm.
Kato (56:40.494)
Ja, geil.
Ja.
Victoria Weber (56:51.835)
Keine Ahnung, wer das von 2020 benutzt hat. Ich hoffe, ich war die Erste. Genau. Ruht mir das nicht, diesen kleinen lobereichen Moment. Aber da habe ich wirklich auch gemerkt, okay krass, weil da habe ich mir auch wirklich, also es ist nichts Neues, aber die Art, wie das quasi aufbereitet ist und so weiter, ist wirklich was, wo ich selber mir das quasi überlegt habe und so. Und ich kriege das aber persönlich immer nur hin, wenn ich mich hinsetze und mich dazu zwinge, das für andere Leute visuell aufzubereiten. Und das ist wahrscheinlich das, was auch meins mit diesem, dass man es in einen Framework gießt.
Kato (56:53.934)
Verkneift ihr den Kommentar, wenn du das hier drunter schreiben willst.
Hahahaha
Kato (57:16.558)
Mhm. Ja.
Victoria Weber (57:20.091)
Weil sonst, ich hab ganz viel Sachen im Kopf so, ja ist ja klar und ich merke das jetzt zum Beispiel gerade, wo ich mit neuen Leuten zusammen arbeite. Ich mach dann immer so Anleitungsvideos mit Loom und diverses Zeug. Und dann wird mir erstmal klar, wie viel überhaupt in meinem Kopf drin hängt, was für mich sooo selbstverständlich ist. Also sooo selbstverständlich. Ich denk dann immer, wenn neue Leute bei mir anfangen oder so, ich so, hä, wieso wissen die das nicht? Ja komisch, weil das halt einfach, und das ist wahrscheinlich auch für jeden, der hier zuhört, so ein bisschen nochmal der Reminder.
Kato (57:32.654)
Mhm. Ja.
Victoria Weber (57:46.427)
Das, was man weiß, ist nicht selbstverständlich. Ich hab das ständig, dass ich denke, das wissen doch alle. Nee, das wissen halt einfach nicht alle.
Kato (57:52.622)
100 % genau. Und was du gerade meinst mit aufzeichnen oder irgendwie visualisieren, vielleicht hilft einem das, wenn man es mal auf Post -its schreibt und dann ordnet man irgendwie die Post -its an und merkt, oh stimmt, da gibt es irgendwie drei Phasen in meinem Framework oder so aus einer Art. Oder dass man mit Miro oder irgendeinem digitalen Whiteboard oder so, das kann echt helfen, um dieses Framework so zu entwickeln. Es kann auch was Simples sein, also zum Beispiel, ich weiß nicht, ob ich das in meiner Microcontent Folge letztes Mal erzählt habe, aber ich habe so dieses Kieselsteine Brotkrum -Ding.
Victoria Weber (58:20.571)
Sagt mir zumindest nichts. Shame on me, vielleicht hast du es schon mal erzählt.
Kato (58:21.038)
Sagt das was? Nee, dann haben wir das nicht. Wahrscheinlich habe ich es nicht erzählt. Aber ich nutze in meinen Workshops und in meinem Kurs, benutze diese Hänsel und Gretel, dieses Märchen, was alle kennen, und nutze diese Kieselsteine und die Brotkuhm, die von den Kindern verstreut werden, um den Weg zurück zur Hütte zu finden. Ich nutze das als Analogie für verschiedene Contentarten. Das ist auch so was, wenn die Leute das einmal gecheckt haben, dann sagen die auch immer Kieselsteine. Die sagen nicht, was ist mein Lang vom Content, sondern...
Okay, ich hab dann neun Kieselsteine oder so.
Victoria Weber (58:51.195)
Okay, okay. So was hab ich auch mit Avocados und Nudeln. Wer ist sie auch?
Kato (58:54.286)
Ja, ja, so und das ist halt auch so was, was halt sehr cool ist, weil wenn das bei den Leuten quasi hängen bleibt, dann verbinden die das halt auch immer mit dir und sagen, ich habe vor drei Jahren habe ich mal einen Kurs bei Kato gemacht und habe da was gelernt mit den Kieselsteinen und Brotkrumen und es ist mir so im Kopf hängen geblieben, dass ich das jetzt immer noch bei meiner Contentplanung in Kieselsteine und Brotkrumen denke. Und das ist ja mega cool, weil genau das ist ja Thought Leadership, dass du halt irgendwie etwas prägst und nicht halt die gleichen drei Tipps für Sachen postest wie alle anderen, sondern dass da halt irgendwie
von dir was individuelles hängen bleibt in der Welt da draußen.
Victoria Weber (59:25.275)
Aber jetzt muss ich aus reinem Interesse mal fragen, was ist denn Kieselstein und Brotkrumm? Also erzähl mal.
Kato (59:29.742)
Hahaha.
Okay, hast du das Märchen noch irgendwie vor Augen? Ja.
Victoria Weber (59:35.291)
Ja, genau, also ganz kurz für jemanden, der es nicht kennt. Also Hans und Gretel sind im Wald und dann wollen die Eltern sie im Wald aussetzen, aber...
Kato (59:41.39)
Halt, stopp! Wir starten zu Hause. Wir starten am Anfang von den Märchen. Es gibt eine böse Stiefmutter. Wie immer im Märchen. Die will die Kids loswerden und hat einen Plan. Die Kinder kriegen das mit. Die Kinder kriegen mit, wir sollen morgen im Wald ausgesetzt werden, damit die uns nicht mehr durchfüttern müssen. Sie können sich vorbereiten. Sie können sich vorbereiten, indem sie rausgehen und diese Kieselsteine sammeln, die im Mondlicht leuchten. Ihr Plan ist, sie wollen damit den Weg markieren, um wieder zurück nach Hause zu fahren.
Victoria Weber (59:44.539)
Genau.
Kato (01:00:12.174)
Und, Surprise, das funktioniert auch. Sie schaffen es, beim Weg in den Wald am nächsten Tag diese Kieselsteine schallen zu lassen, zu verstreuen, zu verlegen. Und am Abend können sie damit den Weg zurück zur Hütte finden. Am nächsten Tag soll das Ganze noch mal stattfinden. Die böse Stiefmutter gibt noch nicht auf, will die Kinder noch mal loswerden. Sie sperrt aber über Nacht die Tür zu, damit die Kinder nicht noch mal diese Kieselsteine sammeln können. Das heißt, die Kids müssen jetzt smart sein.
Und am nächsten Tag haben sie eben nichts, was sie vorbereitet haben, was sie mitnehmen können, sondern sie haben nur dieses Stück Brot, was sie als Proviant vom Vater mitgegeben bekommen haben. Das heißt, als sie dann am zweiten Tag wieder in den Wald gehen, nehmen sie dieses Stück Brot, zerkrümeln das in Brotkrum und streuen diese Brotkrum auf dem Weg aus, in der Hoffnung, dass sie damit wieder nach Hause finden. Und Victoria, erinnerst du dich, schaffen sie es? Ja, scheiße, Mensch!
Victoria Weber (01:01:00.379)
Die werden gegessen. Die werden gegessen.
Kato (01:01:04.718)
So eine gute Idee, aber die Tiere im Wald, die fressen diese Brotgruben auf. Und so landen sie dann bei der bösen Hexe im Hexenhaus. Und den Teil brauchen wir dann nicht mehr, der ist auch ein bisschen gruselig so, mit der menschenfressenden Hexe. Aber ich nutze das als Analogie für die Kieselsteine. Also das ist der Longform Content. Das ist viel Arbeit, den zu erstellen, weil du musst ihn erst sammeln und schleppen und vorbereiten und so weiter. Aber er ist sehr nachhaltig. Also er liegt jetzt noch im Wald. Vielleicht ein bisschen Moos drauf, aber diese Steine liegen ja jetzt noch.
Und auf der anderen Seite die Brotchromen, das ist der Shortform Content, also der Content, den wir in den sozialen Netzwerken posten. Der ist viel schneller gemacht. Wir müssen nur dieses Brot zerkrümeln. Es ist nicht viel Vorbereitungszeit, aber er ist halt überhaupt nicht so nachhaltig, sondern er liegt dort noch vielleicht ein paar Minuten oder ein paar Stunden und dann wird er von den Vögeln aufgefressen und bringt uns nichts mehr. Und mit meinen, also in Workshops sage ich dann oft, ja, was ist denn jetzt der Vorteil oder was ist denn jetzt besser? Und die Trickfrage ist, beides hat Vor - und Nachteile. Es gibt keinen besseren Weg.
Und in unserem Content wollen wir deswegen beides kombinieren. Also wir wollen Kieselsteine erstellen, die viel Aufwand sind, die dann aber auch lange für uns arbeiten. Zum Beispiel SEO -Texte, die dann gefunden werden, Podcastfolgen, YouTube -Videos, Inhalte, die wir dann auch für Mikrocontent zum Content Recycling benutzen können als Ausgangskontent. Und wir wollen aber trotzdem auch diese Brotkrumen machen, weil es halt vielleicht aktuelle Themen gibt, die wir nicht nur durch recycelten Content abdecken oder Content, der besonders für Community -Building geeignet ist, mit dem wir dann besser mit den Leuten in Kontakt kommen.
oder Themen, zu denen wir halt keinen Kieselstein haben. Und deswegen kombinieren wir in einer microcontent -basierten Condent -Strategie die Kieselsteine und die Brotkuchen. Das war die Erklärung.
Victoria Weber (01:02:40.475)
Voll cool. Das ist so lustig, weil ich wusste gerade so auch innerlich so ein bisschen grinsen, weil ich habe ja eben dieses mit Avocado und Nudeln erwähnt. Das hat im Prinzip, glaube ich, fast den gleichen Hintergrund. Also kurze Background Story. Ich habe da auch so die Story gehabt. Okay, wenn du quasi dich ernähren müsstest für eine lange Zeit, was legst du dir in den Vorratsschrank? Nudeln oder Avocados? Nudeln sind halt langweilig, aber du kannst sie halt, keine Ahnung, fünf Jahre da im Schrank lassen und die kannst du immer kochen und so.
Kato (01:03:00.622)
Hmm.
Victoria Weber (01:03:07.259)
Avocados sind cool und stylish und fancy und können gut für Instagram fotografiert werden, aber sind halt, also Avocados sind ja dafür bekannt, dass sie genau einen Tag oder irgendwie so gut schmecken und danach werden sie halt braun. Und dann ist eben die Frage, gleiches Thema, legst du dir jetzt erstmal Nudeln in den Schrank als Basis, das war dann auch für mich diese SEO -Analogie, also Content, der halt über Jahre quasi immer wieder dich ernährt oder baust du deine Ernährung und deinen...
Kato (01:03:15.886)
Dann sind sie gammelig, ja.
Kato (01:03:25.005)
Mhm.
Victoria Weber (01:03:33.467)
Deine langfristige Ernährung auf Avocados auf, wo du jeden Tag quasi wieder in den Supermarkt rennen musst und dir die neuen Avocados holen. Und gleiches Thema im Prinzip. Deswegen wollte ich das noch kurz sagen. Gleiche Moral von der Geschichte. Genau, weil die Avocados ab und zu mal Vitamine oder so oder ein bisschen fresh und ein bisschen trendy und so ist ja gut. Aber dann war halt mein persönliches Fazit, dass ich mein eigenes Business nicht auf Avocados aufbauen würde, weil ich sonst die ganze Zeit rennen muss ungefähr in den Supermarkt. Jetzt haben wir das auch geklärt. Und damit...
Kato (01:03:43.374)
Gleiche Moral von der Geschichte, ja.
Kato (01:04:00.078)
Ja. Guck mal, jetzt haben wir noch ein paar Content -Analogien mitgegeben hier.
Victoria Weber (01:04:03.835)
Genau, genau Leute. Also überlegt euch sowas für euer Thema und jetzt sind wir natürlich hier auch wieder voll in Überlänge. Das heißt, ich glaube, wir müssen mal zum Ende kommen. Wir kriegen das einfach nicht an, das nächste Workshop -Thema wird auch wieder überlänglich, das ist aber okay. Aber genau, wir fassen nochmal zusammen. Also das heißt Punkt eins der quasi alternativen, freshen Content -Perspektiven ist, dass man sich wirklich mal anguckt, wie kann ich über meine Arbeit reden oder über so Seitenthemen usw. statt immer nur über mein Produkt. Punkt zwei war...
Kato (01:04:10.958)
Sorry.
Kato (01:04:16.11)
Auf jeden Fall.
Victoria Weber (01:04:32.987)
dass man wirklich so dieses Work in Public, weil quasi der Begriff wird es erst, aber auch, dass man diesen Prozess so ein bisschen begleitet. Und das Dritte war dieser Leuchtturm oder auch Thought Leader Content, wo man sagt, man hat im Prinzip eher so eine große Vision oder andere Perspektiven und nimmt die Leute dadurch mit, das statt auf immer auf dem bösen, bösen Status Quo sozusagen rumzureiten, sondern dass man die einfach so ein bisschen mehr in die, dass man irgendwie so den Weg, wie es sein könnte, eher aufzeigt, als quasi, wie es schlecht ist. Hab ich das gut zusammengefasst?
Hast du dem noch irgendwas hinzuzufügen?
Kato (01:05:02.766)
Ja, so geht es.
Ne, also ich glaube, meine Moral von der Geschichte für heute ist, dass wenn man irgendwo lernt, ... die und die Marketingtaktik soll man irgendwie machen und man hat aber das Gefühl, ... ich hab da absolut keine Ahnung, wie das für mich passen sollte oder ... man hat schon eine Idee, aber es macht einen Bauchschmerzen, ... dann lass es sein, weil die Contentwelt ist groß und es gibt viele verschiedene Sachen, ... wie man es machen kann und wichtig ist ja bei Content, ... ... dass du dich damit wohlfühlst, damit du es dann halt auch durchhalten kannst.
Weil halt mal so einmal irgendwie was posten und dann sich nie wieder einloggen, das funktioniert halt nicht. Sondern man muss natürlich, egal bei welchem Kanal, schon irgendwie dranbleiben. Und das funktioniert halt nur, wenn man selber Bock drauf hat, wenn man selber inspiriert ist von der Art, wie man Content macht. Und wenn man das im Moment noch nicht ist, dann gerne mal was Neues ausprobieren und schauen, ob das besser funktioniert.
Victoria Weber (01:05:50.491)
Voll gut, vielen, vielen Dank. Und wir werden natürlich alle Links zu den diversen Websites und Angeboten und Workshop und Mikrocontent von Kato unten in den Schaum und verlinken. Das heißt, wenn du jetzt zuhörst und denkst so, oh, da möchte ich doch mal ein bisschen stöbern, dann, es gibt viel zu stöbern. Von daher könnt ihr euch da mal ein bisschen einlesen. Das heißt, Kato erzählt ja auch viele, viele verschiedene Bereiche, in denen du quasi so ein bisschen auch Inhalte oder auch Angebote finden kannst. Von daher sehr cool. Vielen, vielen Dank. Und ich habe ja schon geteasert, irgendwann dieses Jahr werden wir nochmal das Workshop -Thema aufgreifen. Das ist auch ziemlich cool von daher.
Kato (01:05:55.854)
Ich bin schon wieder da.
Victoria Weber (01:06:20.443)
Bis zum nächsten Mal.
Kato (01:06:22.286)
Danke für die Einladung und ich freue mich dann auf Runde Nummer 3 hier. Ciao!
Victoria Weber (01:06:26.075)
Ciao, ciao.
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