Wie du jetzt *wirklich* damit anfängst, dir von KI Content-Arbeit abnehmen zu lassen (mit Henrik Roth von neuroflash)


KI - Wie geht das eigentlich?

Henrik Roth Neuroflash

Content-Arbeit durch KI abnehmen lassen? Ja bitte. Aber wie mache ich das nun eigentlich?🤔

Jemand der das weiß ist Henrik Roth. 😎

Er ist der Gründer des AI-Startups neuroflash.

Gemeinsam mit seinem Mitgründer Jonathan hat er versucht, Markenpositionierung und Markenstrategien KI-gestützt aufzubauen und damit auch Content zu entwickeln. Mittlerweile haben sie damit eine komplette Marketing-Intelligenz-Plattform aufgebaut. 👀

Wie du ins Thema KI einsteigst, wie du richtig promptest und welche Hacks es da so gibt, hörst du in der neuen Podcast-Folge!🎧

Mehr zu Henrik findest du hier:

Weitere Links zur Folge:

  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

    Victoria Weber (00:02.816)

    Henrik, du lebst gerade den Traum eines jeden Menschen, der da draußen in der digitalen Welt schwebt. Du bist nämlich Software-Gründer eines AI-Startups. Ziemlich cooler Titel, aber was war der Weg dahin, so diesem krassen Titel?

    Henrik (00:16.74)

    Ja, Traum ist, es gibt schöne Träume, es gibt Albträume. Ich glaube, so war auch ungefähr die Reise bis heute mit Nowaflash. Genau, also es fing bei mir wirklich ganz früh an in der Schulzeit, erste Erfahrungen mit eigenen Start-ups oder Dienstleistungen gemacht. Ich damals Webseiten für Kunden entwickelt, in der 8. Klasse damals sogar für meine Schulklasse erste Webseiten gebaut. War also schon immer so bisschen im digitalen Internet.

    ZML-Coding von Anfang an dabei, sehr inspiriert über meine Mutter, die Selbstunternehmerin ist. Ich glaube, es gibt ja auch viele Studien, wer wird Unternehmer, Unternehmerin. Und da ist, glaube ich, ein Trade. Wenn es ein Elternpaar vorher auch Unternehmer war, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Sohn oder die Tochter auch Unternehmerin wird, signifikant höher. Und daran glaube ich auf jeden Fall sehr fest, weil ich einfach über sie da viel so den Lifestyle von flexibel Arbeiten, Freiheit, Selbstbestimmung.

    aber auch eben die Software Tools von Adobe damals zu Hause rumbediegen hatte. danach, ja, Bachelor in Frankfurt angefangen und ein E-Commerce-Unternehmen aufgebaut und da wirklich gelernt, wie ja, hat digitales Marketing, Performance-Marketing, SEO funktioniert. Meine Motivation hinter der Gründung von BeWooden, so hieß die Marke, war damals eigentlich auch sehr naiv. Ich im zweiten Semester im Bachelor. Ich hatte einen Kunden,

    in meiner Agentur damals, der mich super genervt hat, muss ich sagen, und dann dachte, ich habe jetzt keine Lust mehr auf Dienstleistungen, ich will jetzt mal mein Wissen in einem eigenen Produkt reinbringen und das vermarkten. Und so fing ich dann an, die wurden, war ganz kurz Holzaccessoires, also Holzfliegen, Holzschmuck, also sehr nischig, handgefertigt, Manufaktur aus Tschechien gewesen, die das produziert hat. Aber damit konnte ich wirklich mal alles ohne großes Fremdkapital und Eigenkapital

    Online-Shop aufbauen, Traffic dafür aufbauen, Markenaufbau, also alles mal querbeet, ja, generalistisch im Marketing alles mal durchgehen. Und da hab ich selbst schon immer gespürt, wie schwer es ist, guten Content zu produzieren. Dann hätte mir damals eben schon gewünscht, eine Technologie, wie wir sie heute haben, generative AI, irgendwie, dabei zu haben, weil das hätte mir damals meinen Job auf jeden Fall...

    Henrik (02:43.416)

    wieder leichtert. als ich dann bei Bivouden ausgestiegen bin, weil ich einfach gesagt habe, ich will jetzt mal wieder was Neues machen nach fünf Jahren, kam ich dann auf Jonathan, meinen heutigen Mitgründer, der damals schon 2017 war das, der damals schon Modelle entwickelt hat. Das waren so Vorgängermodelle von Transformer Modellen. so ein TBT Modell ist ja ein Transformer Modell. Er hat damals mir so Word2vec Modellen.

    quasi projiziert, was wir Menschen denken und fühlen, wenn wir gewisse Wörter lesen. Das heißt, wenn du jetzt irgendwie einen Slogan liest von einer Marke, dann hast du bewusst und unterbewusst ganz viele Assoziationen zu diesen Wörtern. So funktioniert eben Marke, Kommunikation oder auch Marketing im Endeffekt. Ganz viele Entscheidungen, Kaufentscheidungen, Klickentscheidungen passieren im Unterbewusstsein.

    Und das hat er versucht auf Basis von einem wissenschaftlichen Paper, was damals rauskam, quasi auf KI-Modelle zu bringen. Das heißt, dass Consumer Panels, sehr langwidrige Marktforschungsprozesse, Befragungen, die sehr teuer sind, auf so Art KI-Modell zu mappen. Und das fand ich super spannend, hat mich mega fasziniert. Das war noch zwei Jahre oder drei Jahre vor den ersten GPT-3-Modellen. Damals gab es schon GPT-2 und Bird von Google.

    Die Texte, die aber da generiert worden sind, waren längst, also weit weg von Menschen ähnlich. Also hat man sehr gemerkt, dass das sehr maschinelle, erstellte Texte waren. Aber damals hatten wir eben schon Zugang zu den Technologien, haben damit schon rumgespielt und eben versucht, einen Software Use Case aufzubauen für Marken, quasi ihre Markenstrategie und ihre, wie kann ich mich als Marke positionieren, sehr KI-gestützt aufzubauen über diese eigene Technologie und dann gleichzeitig

    Bird oder GBT-2-Modelle zu nutzen, erste Slogan-Content-Ideen zu entwickeln, auf Basis der KI-gestützten Consumer Insights sozusagen. Und das war so immer unsere Vision, wie kriegen wir die Brücke geschlagen zwischen einer Markenstrategie und der Operationalisierung davon in neuen Content? Und als dann GBT-3 rauskam, ging ja, also längst nicht so viel viral wie jetzt bei Chats GBTs Launch, aber

    Henrik (05:03.904)

    Damals in der Bubble war das auch schon ein großer Aufschrei, dass die Texte, die da produziert werden konnten, sehr menschenähnlich klangen. Und das war so der Status für uns, dass wir gesagt haben, lasst uns jetzt mal das ganze Thema Markenstrategie, AI-geschützte Marktforschung mal zur Seite legen und einen ganz simplen KI-Textgenerator bauen, der einfach Menschen damals hilft mit GBT3. Das war ja nur über die API von OpenAI verfügbar. Da gab es noch keinen Chat-GBT.

    Das heißt, du musstest die API bei dir in die Software integrieren, hast ein eigenes Interface entwickelt, hast doch viel Feintuning der Modelle gemacht, sehr viel Prompt Engineering gemacht. Damals konntest du über Prompt Engineering noch extrem viel Qualität rausholen, gerade für die deutsche Sprache. Also GBT-3 war damals noch nicht so stark im Deutschen wie im Englischen. Und das war so eigentlich unser Go-to-market-Approach. Wir hatten die besten deutschen, AI-generierten Texte. Und damit sind wir von März sind wir gelaunched bis Dezember extrem gewachsen.

    22.

    Victoria Weber (06:01.844)

    In welchem Jahr sind wir ganz kurz? 23, 24, 24.

    okay, gut, sonst wäre ich jetzt durcheinander gekommen. 22 Stunden, okay.

    Henrik (06:09.956)

    Genau. 22. Im 21 haben wir ganz viele andere Produkte ausprobiert, sind gescheitert und haben ganz viele Pivots gemacht. War auch echt knapp. Haben dann eine kleine Finanzierungsrunde aufgenommen, Ende 21 und dann 22 diesen Prototypen gebaut mit dem Textgenerator und das ist dann wirklich geflogen. Und da hatten wir echt einfach Glück mit dem Timing, weil, wie du schon sagst.

    Jetzt noch mal ein AI-Tool aufbauen. Puh, da musst du echt schon sehr vertikalisiert, sehr nischig unterwegs sein, damit du da wirklich aus der Menge herausstechen kannst. Und jetzt haben wir eben durch diesen First-Mover-Advantage, sag ich mal, konnten wir jetzt die letzten Jahre einfach eine extrem große Community aufbauen. Wir haben jetzt knapp zwei Millionen Free-User auf der Software. Wir haben dann sehr viel so Free-Abo. Das heißt, du kannst einfach kostenlos dich anmelden, jeden Monat Texte und Bilder mit uns generieren.

    und sind so im Dachraum, auf den Dachraum spezialisiert, sag ich mal. Genau. Also so viel vielleicht zu dem Anfängen und jetzt vielleicht zu den Albträumen. Also das war bis dahin war alles ein Traum, würde ich sagen, außer vielleicht die Zeit, wo wir vorher noch nicht so ein Glück hatten mit unserem Produkt oder noch nicht so ein Product Marketfit gefunden hatten. Und dann kam FetchyBT. Ihr müsst ihr so vorstellen. Genau, war so kurz vor Weihnachten.

    Victoria Weber (07:26.665)

    Und ihr so nah!

    Henrik (07:30.968)

    so schön dachte man ein bisschen im Urlaub machen, ne? Und dann kam Chetjibiti, Und du musst dir ja so vorstellen, OpenAI war ja quasi Technologie-Lieferant zu uns, weil sie ja die Chibiti-3-Modelle damals hatten. Auch super faszinierend, wie sich da durch den Wettbewerbsdruck auf Modellebene die Preise auch verändert haben. Also vorher hatten wir, glaub, Rechnung von OpenAI in Höhe von 70.000 Euro im Monat.

    Heute, obwohl wir mehr Content oder unsere Kunden mehr Content produzieren, in Höhe von ein paar Tausend Euro. Das heißt, diese Tokenpreise pro Generators Award ist ja extrem abgeflacht, weil halt Google, Cloud und so weiter alle dazugekommen sind. Auf jeden Fall OpenAI war damals eigentlich einer unserer wichtigsten Partner und plötzlich releasen die ein Produkt, ja mehr oder weniger komplementär, vielleicht Konkurrenz zu uns ist. Deswegen war das ganz spannende Dynamik.

    Jetzt letztens sind ja auch ganz, ganz ein paar Podcasts rausgekommen mit dem Head of Product von ShatchiBT, der ja auch Deutscher ist tatsächlich. Und er hat auch in den Podcasts erzählt, dass das eigentlich nur Glück war. Also das war für die mehr so ein interner Prototyp, mal die Modelle zu fühlen. Sie hatten niemals die Vision, dass das so ein Produkt wird. Also es war auch super spannend, die Geschichte. Naja, auf jeden Fall hat das dann ganz viel verändert. Der Monat nach dem Launch von ShatchiBT war unser bester Monat in der Historie.

    Das war's

    Victoria Weber (08:58.546)

    krass, weil ich hätte jetzt gedacht, dass ihr da so sitzt und denkt so nein, Weihnachten total verhagelt, das ist jetzt euer Abgrund, es wird euch alle quasi obsolet machen. So hätte ich wahrscheinlich in dem Moment gedacht. Habt du nicht? Weil du hast das so, du hast das gerade so cool gesagt, so ja, das gab dann eine ganz spannende Dynamik. Ich hätte da gedacht, damn.

    Henrik (09:09.092)

    Genau, Doch, doch. So war mein Weihnachten auch.

    Henrik (09:18.366)

    Ja, du hast mich nicht ausreden lassen. Der zweite und dritte Monat danach waren die schlechtesten Monate. Du hast dann sehr schön gemerkt, wie auch so eine Technologie in den Markt kommt. Weil plötzlich redet jeder drüber. Plötzlich suchen ganz viele Leute nach dem Thema Aha, KI-Tool und so weiter. Und wir waren überall immer an ganz oben in der Sichtbarkeit, auch in Google, weil wir halt in Deutschland dazu eigentlich die Nummer eins damals waren.

    Victoria Weber (09:20.393)

    sorry, nein!

    Victoria Weber (09:25.77)

    Okay.

    Henrik (09:45.7)

    Und haben dann auch relativ schnell ChatFlash gelongt, im Endeffekt ein ähnliches Conversational Interface, was damals ChatGBT im Endeffekt genau kopiert hat. Naja, und dann ging es halt los, dass ChatGBT kostenlos war. Und das war eigentlich dann so das Problem, sag ich mal, weil wir haben gemerkt, wir sind ja superbreit in den Markt reingegangen. Das heißt, wir hatten keinen Industriefokus. Wir hatten Use Cases von

    Ich treibe ein Buch mit Euroflash, erstelle markenkonforme Inhalte, aber auch Studenten haben ihre Paper mit uns geschrieben. Also wir waren wirklich superbreit positioniert und dadurch hatten wir dann in vielen der Use Cases, wo du im Endeffekt das dann mit ChatGBT kostenlos machen konntest, kein Lock-in Faktor mehr für die Kunden und die sind dann im Endeffekt zu ChatGBT kostenlos geswitcht und so haben sich dann unsere Kundenbasis in letzten

    Jahren dann mehr oder weniger ausgetauscht und wir mussten uns halt mehr und mehr fokussieren, spezialisieren und haben jetzt im Fokus, dass wir eben wirklich für professionelle Marketing-Teams im Corporate-Segment, also die auch ein bisschen größer sind, On-Brand-Content, Safe-Content, DSGVO-konform alles produzieren können und alles an einer Plattform, kommen vielleicht später noch dazu. Aber so war so bisschen die Reise. Also ich will es nicht missen.

    generisch gestartet zu haben, weil dadurch haben wir einen enorm großen Bass erzeugt und Reichweite aufbauen können. Jetzt, wo die Technologie da ist und wo extrem viel Konkurrenz schon besteht, würde ich niemals wieder so einen generischen Approach wählen, sondern einen sehr vertikalisierten, für eine ganz spezielle Branche. Was sind da die Pain Points? Wie kann ich ein Interface bauen? Wie kann ich Technologie miteinander vernetzen, wo auch vielleicht die großen Player, Chatchie, Bt, CoPilot und Co niemals reingehen werden, weil das für die zu spezifisch ist.

    wo du aber trotzdem ein echt ein sehr spannendes Produkt auch mit guten Umsätzen aufbauen kannst. Also Long Story Short, sorry, dass ich jetzt so bisschen ausgeholt habe. Long Story Short, das war auf jeden Fall eine Rollercoaster-Fahrt. Super viel gelernt. Und ich glaube, AI, ich weiß, dass AI da ist, zu bleiben. einfach super spannend und dankbar, gerade jetzt am Puls der Zeit, da zu sein und gefühlt jetzt mittlerweile.

    Henrik (12:04.4)

    fühle ich mich gar nicht. Also ich habe hier noch nie, glaube ich, einen Puls der Zeit gefühlt. Weil wenn du wirklich mal tief drin bist, gibt es jeden Tag neue Entwicklungen und ich habe selbst die Zeit nicht.

    Victoria Weber (12:12.43)

    Ich wollte schon grad sagen. Ich hab das Gefühl, je mehr man am Puls der Zeit ist, desto mehr merkt man, wie wenig man eigentlich aufnehmen kann, weil einfach so viel in einer crazy Geschwindigkeit passiert. Ich hab vor kurzem auch LinkedIn-Post gesehen, wo irgendjemand geschrieben hat, wenn man sich nicht hauptberuflich damit beschäftigt, kann man mit den aktuellen Entwicklungen nicht mitfolgen. ich seh ja auch, wenn man hauptberuflich damit beschäftigt, kann man trotzdem nicht mit den ganzen Entwicklungen mitfolgen. kann man direkt knicken. Aber mega spannend, ich hab noch direkt noch Rückfragen. Und kein Problem, wenn du länger ausholst, weil erstens hast du ja gemerkt,

    krätscht dann einfach dazwischen, wenn ich was sagen will. Und zweitens ist es auch so, dass es immer superspannend ist, aus welcher Perspektive jemand das auch sieht und wie man da so reingerutscht ist. Die aufmerksamen Hörer, die schon länger zu hören, haben schon die Parallelen festgestellt, dass ich auch schon früher websites gemacht habe, auch E-Commerce und alles. Von daher ist es wahrscheinlich auch noch ganz witzig. Aber was ich jetzt auch megaspannend finde, war dieses, was du zuletzt gesagt hast, dass ihr jetzt eben einfach von diesem Breiten wieder auf dieses Nischendingen sozusagen zurückgegangen seid, hat sich das nach einem

    Also hat das für euch auch das Marketing und die ganzen anderen Sachen erleichtert? Oder hat sich das insgesamt eher wie so eine kleine Niederlage angefühlt? Weil es ist natürlich cool und ich glaube, haben in den letzten, sagen wir mal, eins bis drei Jahren viele so KI-Startups gehabt. Wahrscheinlich hat man insgeheim doch so bisschen gehofft, dass man selber das sozusagen große wird, oder? Also der übergeordnete Player.

    Henrik (13:39.428)

    Ja, hat sich das wie eine Niederlage angefühlt. Ich glaube, natürlich wäre es irgendwie schön gewesen, wenn... Also wir wussten schon immer, dass das generierte Texte von der KI, von der Maschine irgendwann nichts mehr wert sein wird. Weil die Technologie immer günstiger wird. Irgendwann gibt es jemanden, der das einfach for free auf dem Markt gibt. Also das wussten wir schon immer, dass wir da so eine Art wirklich Windauf-Oppositiv-Nutriente gerade haben.

    dass das so schnell kommt über ChatchiBT und ChatchiBT hat ja dann im Endeffekt die großen aufgeweckt und dann kamen Co-Pile, Gemini und Co. Dass das halt so schnell passiert, haben wir wirklich nicht mit gerechnet und da wurden wir, ich, überrascht. Sonst war schon immer unser Fokus und unsere Strategie, dass wir genau eigentlich den Weg gehen, den wir jetzt heute gehen. Wir mussten nur sehr viel schneller gehen. Und ich sage auch immer gerade im KI-Bereich,

    eine sechsmonatige Roadmap von deinem Produkt oder deiner Strategie hat noch nie bei uns funktioniert, weil gerade so den Anfang, wo dann auch die Bildmodelle immer besser wurden und gerade am Anfang haben wir sehr viel die Strategie. Jedes neue Modell, was rauskam, hatten wir am nächsten oder übernächsten Tag auch bei uns zur Verfügung und haben darüber dann Marketing gemacht. Heutzutage die neuen Modelle, die haben nicht mehr so einen großen Qualitätsunterschied und da gehen wir eher die

    gehen wir eher so vor, dass wir jedes Modell, was neu rauskommt, testen und dann nur die rein in unsere Platforms zur Verfügung stellen, die wirklich einen signifikanten Mehrwert unseren Nutzern bieten. Also es hat sich alles so bisschen verlangsamt, würde ich sagen, in der Entwicklung und verändert, wie wir go-to-market-seitig, ja, versuchen, Kunden zu generieren. Also vorher war alles Masse, das heißt sehr viel über SEO, sehr viel über Performance-Marketing, sehr viel über Word of mouth. Also weil gerade damals, ne,

    So dieser Wow-Moment, wow, Neuroflash kann richtig gute deutsche Texte generieren. Wir hatten so viele Mansions auf LinkedIn und Co. Das war halt ein Wow-Moment, weil das halt vor Chachibiti war. Nach Chachibiti war so dieses, in der KI kann Text rein, war halt normal, so, ne? Und deswegen hast so diesen ersten Aha-Moment und Wow-Moment für so Viralität verloren. Jetzt fokussieren wir uns halt mehr auf wirklich guten...

    Henrik (16:02.436)

    Content, gerade für die Corporates, also bauen eine Akademie auf, versuchen sehr viel über Weiterbildung in dem Bereich zu dem Bereich, Vertrauen aufzubauen und Leute darüber an die Technologie, an die Technologie ranzuführen. Wir haben jetzt ein Sales Team, also es ist eine ganz andere Go-to-Market-Dynamik, die sich dadurch entwickelt, die auch unterschiedliche Wachstumsdynamiken hat. Ja, also wenn du mich fragst, damals sind wir schneller gewachsen als heute, das macht mir mehr Spaß, sag ich mal, oder das...

    ist cooler sozusagen, dadurch, dass wir jetzt auch go-to-market-seitig vieles verändern, auch produktseitig und so, ist einfach ständige Bewegung und das ist halt das, was ich lieber als als Gründer. Du musst halt jeden Tag dich gefühlt neu erfinden. Ist durchaus anstrengend, aber fühlt sich nicht an wie der Niederlage, sondern eher so, ja, that's what you signed up for sozusagen.

    Victoria Weber (16:53.326)

    Na, ihr habt dann keine sechs Monats Roadmaps, sondern ihr habt sechs Stunden Roadmaps.

    Henrik (16:57.526)

    Ja, so schnell sind wir leider doch auch nicht, aber mal so drei Monate fix zu haben, da ändert sich dann wahrscheinlich auch schon vieles, aber das zumindest mal in der Planung zu haben, Abhängigkeiten zu erkennen. Aber länger, würde ich sagen, haben wir dann eher eine Vision, aber keine Roten Abhängigkeiten.

    Victoria Weber (17:13.038)

    Ja, voll spannend, dass ihr dann auch jetzt mehr auf diese Corporate-Kunden geht, denn da clashing dann ja auch zwei Welten, weil die haben ja auf jeden Fall keine sechs Stunden Zeiträume, sondern da dauern jetzt Sachen sehr, sehr, langsam. Und das ist aber wahrscheinlich insofern auch ein cooler Markt, weil die Leute eben nicht einfach sich in ihrem Privatleben die ganze Zeit hinsetzen und freiwillig da irgendwelche Custom-GP's bauen oder so, wie Menschen wie ich das in ihrer Freizeit tun, sondern da ist ja wahrscheinlich noch ein größerer Punkt auch dieses menschliche so, uuh, hab ich Angst vor den Sachen.

    Wo setze ich an? mein Gott, wird AI die Welt zerstören? Also, ich sag das jetzt so in die Tonne gesprochen quasi. Aber das ist natürlich auch cool, weil man da ja dann auch wirklich, auch wenn du sagst Sales, Teams aufbauen und so weiter, da ist ja dann wirklich auch ein anderer Zugang sozusagen, als bei denen, jetzt sofort da draufspringen. das ist eigentlich ganz witzig, weil in meiner Bubble denkt man so, ja alle arbeiten mit KI und das ist schon so, ja alle werden jetzt Google ersetzt und so weiter. Und wenn man sich da mal so die breite Masse anguckt, ja nee.

    Sie wissen, dass es Child Beauty gibt und die haben das vielleicht mal getestet. Aber viel weiter sind die meisten dann halt auch noch nicht. Zumindest haben sie es nicht in irgendeiner Form in ihren Alltag oder Business Alltag eingebunden. Von daher ist es auch sehr, spannend, dass du ja dann oder ihr den Markt dann sozusagen beackert, der noch am langsamsten von allen sich sozusagen fortbewegt, aber sich bewegen muss, weil es ein Business Case für die ist.

    Henrik (18:28.516)

    Also es ist viele Firmen, die noch immer in ihrer Digitalisierung stecken, die werden jetzt mit dem Thema KI-Transformationen konfrontiert. genau, also da...

    Victoria Weber (18:38.54)

    Die so auch, nö, das jetzt auch noch. Erst mussten wir unser Papier wegschmeißen und dann...

    Henrik (18:42.34)

    Ja, genau, aber ja, im Endeffekt ist richtig, was du sagst. Ich glaube gerade so wir als Creator, Marketing, das ist eine Art von Community, Art von Menschen, die sowieso sehr techaffin und sehr early adopter, oft early adopter sind. Aber genau, deswegen ist auch der Marktangang jetzt genau so, dass wir eher auf B2B-Corporates gehen.

    Wir haben immer noch super viele Freelancer, solopreneure Startups bei uns drin, denen halt so gewisse Punkte wichtig ist, die die über den Shell GBT und Co. nicht bekommen. Aber am Ende ist das so die langfristige Vision, dass wir uns da rein entwickeln. Und gerade so die Prozesse und ja auch so die Professionalität von großen Marken, davon können sich ja auch wiederum Startups kleiner Brands was abschauen. Und wir versuchen halt viel, was die großen Brands

    über ihr großes Budget machen können, nämlich Marktforschung, Zielkunden, Zielgruppen genau verstehen, sehr starke Produkte launchen etc. Das wollen wir halt über die Technologie demokratisieren, auch für die kleineren SMEs. Das ist so bisschen die Vision, dass wir von den Großen auch lernen über die Technologie, dadurch, dass schneller, günstiger ist, auch für die SMEs zugänglich machen, da ein vollumfängliches Effizienztool, was Branding Produkte, für Markte von Produkten auch für Kleine angeht.

    Victoria Weber (20:05.166)

    weiß, dass es auch ganz interessant hat, es so einen Koeffekt hat auch mit dem... Ich muss immer auch so bisschen schmunzeln, weil dieses Wort Digitalisierung ist auch immer so lustig, weil das sagen meistens eben genau nur die Leute, nicht... Also jemand, der immer schon digital gearbeitet hat, noch nie das Wort Digitalisierung benutzt. Das ist immer so interessant. Das ist auch wirklich so sehr in dieser Corporate-Welt verhaftet. Die Leute sind auch immer ganz geschockt, wenn ich ihnen erzähle, ich wohne in Dänemark und da wird zum Ende des Jahres, stellt die Post nach 400 Jahren den Betrieb ein. Und alle so... Und ich so, ja, ich hab seit...

    fünf Jahren keine Post mehr bekommen. Also es kommt auch nur einmal, alle zwei Wochen gefühlt. Also da ist jetzt nicht der große Unterschied. Also da ist auch, ich glaube, pro Land und einfach auch je nachdem, in welcher Bubble man ist, so große Unterschiede, wie weit das alles vorangeschritten ist. Aber das finde ich cool. Das, wie gesagt, halte ich für einen smarten Move und das zeigt ja dann wahrscheinlich auch, wenn ihr da jetzt auch mit den Sales-Teams dann quasi weiterkommt, dass es wahrscheinlich dann auch fruchtet sozusagen. Wir haben in unserer Zielgruppe, die ihr diesen Podcast hören,

    Henrik (20:41.668)

    Ja.

    Victoria Weber (21:02.718)

    nicht so viele Coppits, ihr dürft mich gerne eines besseren belehren liebe Zuhörerinnen und Zuhörer und schreiben und sagen nein, ich bin aber Coppit. Die meisten sind allerdings eher an dem Punkt, wo sie sagen so hey, ich bin Creator oder ich bin schon selbstständig und mach Content oder ich bin linked in Creator, Business, Friendser, was auch immer. Und interessanterweise hab ich, also ich rede ja echt mit sehr vielen Leuten und ganz ganz viele von denen sagen so ja, K.I. sag immer K.I. A.I.

    voll cool und so. Aber so richtig hab ich irgendwie noch nicht so den Draht gefunden dazu, wie ich das für mich einbaue. Und bei mir selber ist es so, hab jetzt allem in letzten Wochen tatsächlich krass große Fortschritte in meiner, also für mich selbst gemacht mit so Custom-GPTs bauen und also wild, was ich jetzt da hinkriege, was wo ich früher immer gedacht hab, so ja, so funktioniert das alles nicht. Und jetzt denk ich mir so, mein Gott, was man alles krass machen kann und baut die ganzen, also ich geh manchmal einfach drei ins Bett, weil ich da mich in so einem Custom-GPT da festgeschahren hab.

    Und gleichzeitig weiß ich aber, dass man erst mal diesen ersten Schritt gehen muss, überhaupt da reinzukommen. Das heißt, vielleicht können wir mal so bisschen darüber reden, wie man niederschwellig auch mit KI anfängt, wenn man eigentlich sagt, ja, Content, eigentlich kann ich das alles schon und ich bin jetzt nicht irgendwie digital noch vor zehn Jahren sozusagen, sondern ich bin eigentlich schon so bei allen anderen Sachen ganz gut mit dabei, aber so dieses KI-Ding für meinen Content gar so richtig habe ich das noch nicht gefunden. Wie würdest du...

    So jemanden empfehlen, da mal so rein zu starten. Abgesehen natürlich, dass du ihnen an dieser Stelle natürlich sagen würdest, sie würden einen gratis Account bei euch abschließen. Zum Testen. Aber jetzt war so, ich meine eher so taktisch.

    Henrik (22:37.828)

    Vielleicht eine Frage zurück, weil das ganz spannend wäre als Einleitung. Was hast du denn gelernt, wo du meinst, also bei dem Thema Custom GPT, also was dann so zwei, drei Punkte, die du vorher gar nicht wusstest oder nicht gesehen hast. Was hat dich da so ein Level weitergebracht?

    Victoria Weber (22:51.814)

    Ja, das Witzige ist, ich bin so ein totaler Autodidakt. Das heißt, ich hab mir weder einen Kurs gekauft, noch sonst was. Sondern ich hatte irgendwie so, ich weiß gar nicht, ob ich irgendwie was gehört hab, dass das geht oder keine Ahnung. Und irgendwie war dann der Moment, an dem ich gesagt hab, okay, ich kauf mir jetzt mal diese Bezahlversion von Shell GPT. Wo ich dachte, so irgendwie dieses Customzeug, das hab ich jetzt so voll oft gehört, das scheint irgendwie so voll cool zu sein, hat mir das dann gekauft. Und dann ich so, GPT erstellen.

    Und dann hab ich da einfach ewig selber darum getestet. hab gar nix externes, ich hab einfach gesagt, ich will jetzt, das funktioniert. Und dann ist okay, ich kann Wissen hochladen. Für mich war es sehr wichtig, weil ich hab mehrere Marken, auch bei Craterweight ist alles eher bisschen cool, flapsig, bisschen so, yo, was geht ab? Weil die Leute eben auch alle so drauf sind. Muss ganz anders klingen als zum Beispiel für die Agentur. Bei mir, die nähern sich inzwischen alle so bisschen an, aber ein bisschen höher, seriöser sozusagen. Dann hab ich mein eigenes Craterbusiness, das hat noch mal so ein den anderen Touch.

    Und ich so, es kann doch nicht sein, dass es das nicht hinkriegt, so zu klingen, wie ich das gerne hätte. Und dann hab ich halt angefangen, diverse Zielgruppen, Sachen, also ich hab ja alles liegen, ich weiß, wer unsere Zielgruppe ist, ich weiß, was die wollen, alles. Was sind deren Kaufhindernisse, wie rede ich, ich hab 300 Blogartikel, die ich da einpflegen könnte, damit das Ding genau weiß, wie ich schreibe, alles.

    Je mehr ich das gefüttert hab und gesagt hab, nee, die Striche sollen nicht so, wir schreiben das so und so, ich möchte nicht, das so ist, hier keine Emojis. Die ersten zehn Variationen war immer noch so, ob es das hinkriegt. Dann hat sich das langsam in so Richtung verbessert, wo ich gesagt hab, krass, so langsam kann ich das nicht mehr von dem unterscheiden, was ich geschrieben hätte. Das war einfach so learning by testing. Und ich war dann total amazed und ...

    Ich hab auch vor kurzem mit einem Kusthandlemen in so einem Call, so, oh mein Gott, Leute, es geht jetzt so krass. Weil alle von mir wissen, dass ich vor ein paar Monaten gesagt hab, ich krieg das noch nicht so ganz hin. Das heißt, war bei mir eher so bisschen so dieses, ich hab jetzt von anderen gehört, dass das anscheinend geht. Weil vorher war in meinem Kopf so, nee, das kommt eh nicht so an den Menschen, wie ich jetzt schreibe. Das schaffts eh nicht. Und einfach dieses Bewusstsein, wahrscheinlich war es wirklich so diese Öffnung von jemand anderem hat das auch geschafft. Ich will das jetzt auch. So.

    Victoria Weber (25:08.18)

    Und dann ist so ein Menschentyp wie ich, setzt sich dann halt irgendwie mit einer Nacht hier und sagt, ich bau das jetzt.

    Henrik (25:13.38)

    Ja, sehr gut, okay. Also, was du da ansprichst, ist ja im Endeffekt, wie bringe ich einem LLM, ob jetzt GPT, Claude oder sonst wie, ist mein Schreibstil, meine Tonalität, die Persönlichkeit bei? Und das ist tatsächlich die Nummer eins Herausforderung. Wir haben eine größere Nutzerumfrage gemacht. Das war die größte Herausforderung, die die Leute haben mit der KI, weil Resultat, wenn es nicht so danach dir klingt, dann brauchst du wieder Editierarbeit, du musst Zeit verbringen und am Ende sitzt du da und denkst dir so...

    hätte ich vielleicht selbst auch direkt in gleichen Zeit schreiben können. Die zweite größte Herausforderung war bei unserer Umfrage Vertrauen in die Faktizität oder Richtigkeit der Ergebnisse in der KI. Also so dieses Thema Kontrolle über was die KI sagt, das ist so ein ganz größeres Thema.

    Victoria Weber (25:44.019)

    Ja, so was bei mir nämlich genau auch davor,

    Henrik (26:06.468)

    Der dritte fällt mir gerade gar nicht mehr ein. Aber auf jeden Fall, was du als Problem genannt hast, ist, glaube ich, für viele ein extrem großes Problem. Am Ende auch einer der Hauptgründe, warum man am Ende vielleicht zu hohe Erwartungen hatte. Gerade jetzt, wie du sagst, alle sagen, boah, es ist ja so geil und es wird gehypt. Und dann probiert man es selbst aus und wird meistens enttäuscht. Und was mir da aufgefallen ist, deine Frage war ja so bisschen wirklich, wie kann ich damit kleine Schritte gehen?

    Also A, das technische, technologische Verständnis dahinter, warum das so ist, ist für viele immer extrem wichtig. Also ein LLM, wisst ihr sicherlich hier alle, hat Wissen auf einem bestimmten Wissensstand, wurde von echten Daten antrainiert, Wikipedia-Artikel, etc., pp. Hat aber das ganze Wissen, was du vielleicht irgendwo in deiner Google Drive liegen hast oder sonst wo, hat es nicht. Das heißt immer dieses Bewusstsein, was

    weiß das LLM, auch Sachen wie News, die gestern passiert sind. Wenn du das nicht richtig promptest, kenntest du das LLM nicht, das kannst du einfach nicht erwarten. Und dann ebenso wirklich diese Limitierung auf technologischer Ebene einmal zu verstehen, hilft enorm dann autodidaktisch, wie du sagst, einfach das zu verstehen, warum jetzt das vielleicht gerade nicht funktioniert und wie ich es dann umgehen kann. Und eigentlich der größte Tipp dabei ist immer, desto mehr Kontextinformation du gibst.

    desto besser. Form von Datei-Upload, da gibt es aber auch wieder Feinheiten, ne? Gerade PDFs werden nicht so gut ausgelesen, wie zum Beispiel reine Textdateien oder Tabellen in PDFs. Ganz schwer zu verstehen, wie die Tabellenspalten wirklich zusammenhängen oder Bilder, ne? Also, wenn du PDFs hochhältst, wo quasi Skizzen oder so, also, das sind so Feinheiten, die du wirklich verstehen musst auf technologischer Ebene. Und das Zweite ist dann Prompting.

    Victoria Weber (27:43.854)

    V-World hab ich auch schon gesehen.

    Henrik (28:04.836)

    Es ist wirklich, ich wir haben zwei Prompt-Engineers bei uns im Team, die den ganzen Tag nichts machen, als neue Prompt zu entwickeln und die vor allen Dingen dann zu testen. Also es macht, am Ende was macht OpenAI hinter so LLMs, die machen ja ganz viel, Ivalds nennen die das, also die testen ganz viele LLMs mit verschiedenen Use Cases und haben am Ende so eine Art Testsystem, also hat der Output, der jetzt da rauskam.

    ist der sicher. Also so ganz viele Abfragen und dann scoren die sozusagen die verschiedenen Angaben und das machen wir zum Beispiel auf Prompt-Ebene. Also wenn du jetzt sagst, wir entwickeln den Prompt für einen Slogan, dann haben wir ganz viele Prompts im Hintergrund, die die KI mittlerweile sogar für uns generiert und die testen wir dann mit verschiedenen Kriterien, welcher der Prompt war jetzt genau der beste für diesen Use-Case. Also Prompt-Engineering kannst du wirklich auf die Spitze treiben.

    jetzt deine Frage nochmal zu beantworten, den Einstieg zu finden, empfehle ich, da gibt es so viele kostenlose Ressourcen da draußen, also die euch auch erklären, was für Prompttechniken gibt es. Es gibt Thought of Chain Prompting, es gibt One-Shot Prompting, da gibt es einfach so verschiedene Arten, wie du gut prompten kannst und die auch für verschiedene Use Cases dann wichtig sind. Und dann eben so Basics, was muss in den Prompt rein, Prompting Tricks, also gerade gestern oder vorgestern in den News gesehen.

    Wenn du halt netter mit den LLMs bist, es gab schon länger ja diese Aussage, dann kommt auch ein besseres Ergebnis raus. Oder wenn du sagst, my job depends on it, dann geben die sich mehr Mühe. Das ist so kleine Hex, die auch in so wissenschaftlichem Paper bewiesen worden ist. Und tatsächlich hat jetzt Sam Oldman, glaube ich, irgendwo gesagt.

    Victoria Weber (29:40.654)

    Das lustig.

    Victoria Weber (29:47.374)

    Das kam gestern, mit diesem Mit Danke und...

    Henrik (29:49.726)

    Genau, dass es die extrem viel mehr Geld kostet, weil die LLMs dann irgendwie mehr Rechenleistung verbrauchen oder so.

    Victoria Weber (29:53.23)

    Mhm.

    Victoria Weber (29:57.14)

    Das hab ich auch gesehen, ich musste voll lachen, weil das mach ich immer, so, hallo, chat GPT.

    Henrik (30:01.344)

    Genau, also wenn ihr nachhaltiger mit LLNs arbeiten wollt, seid einfach böse zu denen, Nee, aber das sind also kleine Promt-Hacks, sag ich mal. Und wir sehen es wirklich auch bei jetzt im Corporate-Bereich, aber es ist bei anderen genauso. Du holst wirklich so viel Qualität am Ende raus über ein Promt. Das Thema Schreibstil, hast du jetzt über so einen Custom GPT?

    gelöst, wo du eben sehr viel vielleicht Beispieltexte von dir hochgeladen hast, wo du sehr genau gebrieft hast, wie ist dein Schreibstil, deine Tonalität, wer ist deine Zielgruppe. eigentlich das, was wir vielleicht intuitiv als Content Creator machen, was alles bei uns direkt im Gehirn abrufbar ist, das musst du dir halt überlegen, wie kannst du das möglichst in einer guten strukturierten Art und Weise, damit das in LLM auch gut verarbeiten kann, mit in deinen Prompt geben. Und

    Da sehen wir eben, dass das, du kannst das vielleicht, du bist sehr tech-affin, du setzt dich auch mal sehr fokussiert hin, das ist auch noch ein Tipp von mir. ich glaube, gerade bei so neuen Technologien, es hilft enorm, wenn du das so Fokuszeiten machst, die vielleicht auch zwei, drei Mal die Woche wirklich mal zwei, drei Stunden bloggst, wo du wirklich nur das Thema mal durchgehst, weil wenn du da immer wieder rausgerissen wirst, es kostet dich so viel Zeit, da wieder zurückzukommen und es kommt da wirklich auf Details an.

    Aber unser Punkt ist eben, bei Neuroflash kannst du all das, was du beschrieben hast, deine Zielgruppen, deinen Schreibstil, Schreibregeln, was darf ich für Wörter sagen, was nicht, wie soll die KI meine Marke schreiben, wie nicht und so weiter, kannst du alles einmal bei uns briefen, hochladen und dann ist das einmal hinterlegt und jeder Content, der dann von jedem möglichen Teammember von dir generiert wird, folgt diesen Regeln. Das heißt, diese, ich meine, diese...

    Arbeit und Skills, die du da reingesteckt hast, ein Custom GBT für dich zu trainieren, standardisieren wir sozusagen und automatisieren für dich über den Brand Hub, so heißt es bei uns. Aber das im Endeffekt also Prompting Skills, Stichwort Fokus, das wirklich dir auch Zeit dafür nehmen und nicht zu früh aufgeben, weil am Ende gibt es eine Lernkurve und wenn du die Lernkurve gemacht hast, extrem effizient steigern. Und der dritte Punkt vielleicht, der mir dazu eingefallen ist,

    Henrik (32:23.356)

    Überlegt euch mal ganz simple Use Cases. Also ich finde das ganze Thema Recycling von Content und auch Hilfestellung von LLMs absetzt jetzt der reinen Contenterstellung extrem beflügelnd. Also das Thema Content Recycling zum Beispiel. Was meine ich damit? Überlegt euch, wo ihr wirklich guten, richen Content schon habt, der eine Basis für was Neues werden kann. Zum Beispiel...

    Transkribieren wir oft unsere Calls mit unseren Kunden. Da stecken so viele Informationen drin. Was haben die für Pain Points? Was haben die für Fragen gestellt? Was haben sie für Features gewünscht? Etc. Und das holst du aus einem Videotranskript. Kannst du das so simpel dir alles in eine neue Struktur gießen und daraus vielleicht sogar, wir haben jetzt zum Beispiel mehrere Customer Calls, Transkripte genommen und super long tailige.

    High-Purchase-Intent-Keywords für SEO raus extrahiert. Wirklich, die unsere Kunden in ihrem Sprachgebrauch, sag ich mal so, sagen würden. Die, jede SEO-Tool niemals sagen, wenn es da Suche-Lungen für gibt. Aber wo wir jetzt eben glauben, dass halt gerade genau unsere sehr spezifische ICP-Zielgruppe genau solche Longtail-Keyword suchen wird. Also wo hab ich schon viel Content und was kann ich mit dem vielleicht recyceln, ob es jetzt über Social Media ist, vielleicht den Newsletter-Content, wie auch immer. Das für mich immer der schnellste Weg eigentlich.

    zu einem guten Ergebnis zu kommen. Und das Zweite ist, wirklich sich so überzulegen, wo hilft mir die KI so als persönliche Assistenz heraus? Also, ich setze mir jeden Sonntag hin und plan meine Woche, reflektiere meine Woche. Und dann antizipiere ich oft schon Meetings oder Themen, die ich nächste Woche angehen will, und jagt die schon mal durch Chat-TV-TV-Research. Die Research nimmt dir im Endeffekt extrem viel Researcharbeit ab, geht auf verschiedenen Seiten, denkt mit.

    und hilft mir enorm bei strategischen Fragestellungen oder Konzepten, die ich erarbeiten will. dann öffne ich so verschiedene Tabs für die verschiedenen Fragestellungen, die ich habe. Und die lasse ich dann einfach, weil das dauert meistens so 10 bis 20 Minuten, bis dann ein Ergebnis zurückkommt. Und dann mache ich das alles schon. Und wenn ich die Info dann brauche, dann rufe ich die einfach nur noch auf. Aber so mache ich mich einfach so viel effektiver.

    Victoria Weber (34:43.114)

    Das ist voll der gute Hack, weil ich wusste gar nicht, dass man das mehreren Tabs... Also das ist jetzt wahrscheinlich... out ich mich jetzt hier als der absolute Loser. Ich wusste gar nicht, dass man das in verschiedenen Tabs machen darf. Ich dachte, das kann immer nur eine Sache gleichzeitig verarbeiten. Weil ich immer so... das dauert alles so lange. Dann sitze ich da und denke mir so... Und höre mir irgendwelche anderen Sachen an oder so. Das heißt, man kann das alles nebeneinander laufen lassen.

    Henrik (34:53.694)

    Nee, nee, nee, das geht.

    Henrik (35:02.806)

    Du kannst parallel die Research machen.

    Victoria Weber (35:05.65)

    Das ist ja der Wahnsinn. Allein dafür hat sich dieses Interview schon gelohnt, hier Leute. Ich weiß ja nicht, manchmal sind die dummen Fragen die, die auch die anderen Leute haben, deswegen musste ich das hier mal kurz droppen. Was ich auch mega spannend finde, diesen Use Case, den du eben gesagt hast, dieses mit dem, dass man Kundencalls oder sowas macht. Ich hab tatsächlich gestern erst so ein Frage- und Antwortcall mit so Teilnehmern und quasi Frage und Antworten, wo ich dann auch selber was geantwortet habe. Genau das gemacht. Ich ich hab so ein Custom-Ding gemacht mit vier Schritten, einmal.

    analysieren wir was für Themen und Pain Points da drin waren. Dann Schritt zwei ist, die, die ich aussuche, die relevant sind, guck mal, da für SEO-Sachen rauskommen. Dritter Schritt, okay, erstelle mir eine Outline und wenn ich dann das approve sozusagen, dann guck mal, wie du das machen kannst. Und das Interessante ist ja wirklich, und das ist auch, da hatten wir schon mal eine Folge in diesem Podcast dazu, weil alle immer fragen, ist SEO tot? Also erstens nee, aber ich glaube nämlich auch, dass die ...

    dass die Richtung ganz stark in dieses Super-Longtail reingehen wird. Weil halt einfach diese Massen, die man früher in keinem Fall produzieren konnte, weil es halt einfach keinen ökonomischen Sinn gemacht hat für diese Mini-Mini-Mini-Keywords, die kann man ja jetzt einfach zu Hunderten sozusagen generieren. Und ich glaube, der Unterschied ist dann ja wirklich, und das hat mich persönlich extremst beruhigt mit diesen ganzen Sachen, wenn der, also dieser Input, der nur von einem selber kommen kann, in meinem Fall zum Beispiel, wie ich diese Fragen beantworte, was ich da raten würde, ich hab für viele Sachen spezielle Ansätze, bla bla bla.

    Das ist ja wirklich auch nicht replizierbar. heißt, niemand anders, wenn man diese ganzen Inputs liefert, kann diesen gleichen Content mit dem gleichen Input liefern. Und das fand ich so cool, weil ich weiß, dass von natürlich auch vielen Seiten immer so bisschen befürchtet wird, so, uuuh, wird uns das alles überflüssig machen. Also diese Frage ist ja noch offen. Wissen wir noch nicht, was passiert. Aber ich hab dann ganz oft eben gedacht, so cool, finale Stück Content oder was ich jetzt hier gemacht hab, das könnte niemand anders so erstellen. Natürlich, klar, soweit ich es veröffentlicht hab schon.

    Aber es könnte niemand machen, weil da ist so viel von dem drin, quasi nur ich gesagt hab oder nur ich da reingegeben hab. Und das fand ich wiederum richtig cool. Da hab ich gedacht so richtig so, dann macht das alles Sinn.

    Henrik (37:05.891)

    Ja, also wo sich SEO hinentwickeln wird, ist eine super spannende Frage. Ich sehe, dass sehr viele neue SEO-Tools derzeit auf den Markt kommen, die sich rein auf das Thema Generative AI, Overview, Search und sowas fokussieren. Extrem schwer da, glaube ich, derzeit zumindest noch zu verstehen, wann wird deine Website referenziert und wann nicht und so weiter. Man sieht ja erst Erkenntnisse, dass schon Traffic gerade für ein Informational Intent Keywords, also so simple Fragen.

    Victoria Weber (37:18.702)

    Hmhm.

    Henrik (37:35.326)

    eigentlich Webseiten gar nicht mehr aufgerufen werden, sondern im AI-Overview bei Google direkt beantwortet werden. Also, da verändert sich auch super viel. Und ich muss ganz ehrlich sagen, SEO ist ja auch gerade im Hinspiel mit KI, hat jetzt Google, glaube ich, auch so bisschen die Richtlinien geändert. Am Ende zählt, wie wertvoll der Content ist. Und wie du gesagt hast, Content, nur von dir kommen kann, der sehr praxisorientiert ist, der sehr aus deiner Autorität herkommt, deines Wissensschatzes, ist super wertvoll aus Sicht von Google.

    Und das ist, ich, das, worauf man achten muss, auch wenn man KI-SEO-Artikel schreibt. Am Ende Human in the Loop. Es muss einfach ein wertvoller Content sein. Das kann euch weiterhelfen in Formulierungen ersten Drafts oder so. Aber ich würde niemals jemandem raten, so at large scale Tausende von Keywords mit semi-guten Artikeln zu bespamen.

    Victoria Weber (38:24.238)

    Ja, halt einfach über irgendwas, wo man auch keinen Input hat. Ich glaube aber, dass die meisten, hier auch zuhören, und das war für mich wirklich auch so im Kopf so ein Schalter, man hat normalerweise halt schon so krass viel Inhalt. Also in welche Richtung das jetzt auch immer ist, wenn man zum Beispiel sagt, man hat ganz viele YouTube-Videos, ist es tatsächlich super einfach zu sagen, okay, ich bau dann jetzt eben auch einen Blog auf, ich diversifiziere, oder ich hab super viel TikTok-Content, weil TikTok wird ja auch schon krass gesucht, dass man sagt, okay, ich will mich jetzt auch wieder davon ein bisschen umrechnen, ich mach daraus zum Beispiel dann Skripte für YouTube-Videos und das sind ja alles Geschichten.

    Henrik (38:26.788)

    Genau.

    Victoria Weber (38:54.222)

    Die muss man sich natürlich überlegen, aber die hatten früher halt ewig gedauert oder Mitarbeiter gekostet oder keine Ahnung was. Und das finde ich schon echt krass, dass man so, man gerade auch, also natürlich, wenn man neu anfängt, dann kann man sofort das in seinen Workflow aufbauen. Aber gerade wenn man schon so ein Archiv hat an Sachen, also zum Beispiel bei mir, wie gesagt, allein mein einer Blog hat 350 Blogartikel. Dann gibt es noch 100 Videos bei YouTube. Dann gibt es noch dies. Dann hier, wir haben 230 Folgen Podcasts und so. das ist ja der Wahnsinn wie unter...

    Wie nennt man das? Unterverwendet, dass alles eigentlich bis heute ist und...

    Henrik (39:25.582)

    Immer die Frage, wenn du Content erstellst, wie disprorierst du ihn? Das ist immer die, also tendieren wir auch dazu, dass wir viel Content erstellen, aber uns dann nicht im zweiten Schritt die Gedanken machen, wie disprorieren wir ihn? Das ist wahrscheinlich sogar noch mehr, noch wichtiger. Und ich finde, so Video-Content und gerade so ein Podcast-Video-Content oder auch Podcasts oder Videos, aufgezeichnet werden, ist der perfekte Startpunkt für weitere Content-Pieces daraus, A,

    Mittlerweile kannst du Longform-Video-Content supergut über Opus, Clip und Co. in kleine Shorts verwandeln. Und du kannst mit dem Transkript, weil es so wirklich deep human knowledge ist und persönliches Wissen, kannst du so gut wiederum in andere Content-Formate gießen. Deswegen da unbedingt die Transkripte runterladen, sich Workflows aufbauen. Da gibt es auch Tools wie Nathan, also N8n, Make, Zapier, wo er wirklich dann auch automatisiert. Video geht auf YouTube live.

    lade mir das Transkript daraus, generiere mir XYZ, also da könnt ihr wirklich so Content-Agenten theoretisch für euch aufbauen.

    Victoria Weber (40:28.43)

    Mhm. Das ist der Schritt, der bei mir noch fehlt, weil wir machen das gerade noch sehr viel mit dem Tool, das wir jetzt hier gerade aufnehmen. Das schon ziemlich krass, weil das macht automatisch Vorschläge, es die Clips rausholt, kann die Clips dann auch schon direkt rausholen, Hochformat, quadratisch, Transkript ist fertig, mit sogar natürlich für YouTube passend an Kapitel, Einteilung, alles. Die einzige Sache ist halt, dass tatsächlich aktuell bei uns immer noch ein Mensch drüber guckt, nämlich Lisa Shoutout, weil die Stellen nicht gut sind.

    Das erkennt halt noch nicht, was ist jetzt das, was cool ist. Und das fehlt halt noch so bisschen. Das heißt, ich glaube, bei ganz vielen Sachen ist das so quasi kurz davor, dass es jetzt richtig autonom werden kann, aber halt noch nicht ganz. Und dieses, was du eben gesagt hast, dieses mit dem Human in the Loop, das sehe ich halt auch so, dass man genau gucken muss, an welcher Stelle ist der Knackpunkt, dass da doch noch mal jemand drüber gucken muss. Weil am Ende ist man wahrscheinlich in der Zukunft eher so ein Dompteur der...

    der KI als Job statt, dass man das alles selber machen muss. das muss man halt schauen, wo halt die Knackpunkte sind, wo halt der menschliche Input noch relevant ist. Deswegen, auch bei Con natürlich ist es mega spannend.

    Henrik (41:24.492)

    Ja,

    Henrik (41:32.674)

    total. Aber habt ihr mal Opus Clip ausprobiert?

    Victoria Weber (41:37.364)

    Also wir haben so ungefähr schon das meiste ausprobiert. Also die Tools, denen ich weiß tatsächlich gar nicht, weil ich das selber gar nicht quasi sozusagen diese Testphase geleitet habe, ich fand einfach, dass das Ergebnis immer war so, das war halt irgendwie so random Stelle. Es hat nicht erkannt, was wichtig ist und einfach nur so irgendwas rausgeholt und ich weiß gar nicht mehr, welche Tools wir da getestet haben.

    Henrik (41:50.948)

    Mhm.

    Henrik (41:55.556)

    weil Opus Clip bietet so eine Art Viralitätsfaktor. Also die suchen da schon nach gewissen Kriterien welche Stelle, aber kann auch gut sein, dass das noch nicht gut genug ist.

    Victoria Weber (42:05.12)

    Vielleicht müsste, ich glaube tatsächlich auch, man müsste eigentlich alle drei bis sechs Monate alles testen, weil sich die Sachen so schnell weiterentwickelt haben, das ist jetzt auch schon eine Weile her, Aber voll cool. Das heißt, wenn man hier zuhört, auf jeden Fall einsteigen und gucken, dass man da reinkommt, weil das einfach so crazy ist, was damit alles gemacht werden kann. Also ich bin geflasht.

    Henrik (42:10.66)

    Ja.

    Henrik (42:24.756)

    Ja, also vielleicht auch, wenn ihr da über euer Business noch nicht so den Zugang habt, auch einfach mal privat. Ich Chess-PT ist kostenlos. Ich merke auch, dass ich Voice mittlerweile bei mir sehr viel mehr nutze. Und so einen Moment, ich da jetzt echt noch im Kopf habe, der bildlich für mich so bisschen da steht, wie bringt man Menschen dazu bei oder Menschen dazu ganz unterschiedlich mal mit der Technologie zu starten, war, ich war im Urlaub mit meinen Eltern.

    Victoria Weber (42:39.246)

    Mhm.

    Henrik (42:52.856)

    Und dann habe ich einfach im Auto über die Audio-Funktion, also Lautsprecher, habe ich Voice-Chat gestartet und dann haben die sich irgendwie über Van Gogh oder so unterhalten und hatten dann so ein Wissens-Podcast-Exchange mit einem anschließenden Englisch-Klasse. Und die waren so, boah, krass, ne? Und über so, sag ich mal, simple Use-Cases ja, trainiert man oder merke ich, dass ich mich selbst auch in Habit-Loops trainiere.

    Victoria Weber (43:11.08)

    Wie lustig.

    Henrik (43:22.504)

    immer mehr daran zu denken. früher hätte ich jetzt das einfach so gemacht, ohne zu reflektieren oder hätte ein Freund angerufen. Warum frage ich nicht einfach mal so ein LLM, was ja wahrscheinlich sehr viel intelligenter ist und und spreche dann noch mal mit dem Freund oder so. Aber wie wird deine Entscheidungsqualität höher? Und das glaube ich schon enorm, dass dann LLMs dir da helfen.

    Victoria Weber (43:34.532)

    Der Freund wird ersetzt.

    Victoria Weber (43:42.414)

    Mhm.

    Ja, so, ich war das Ganze lustig so. Früher hab ich mit einem Freund geredet, heute brauch ich den nicht mehr.

    Henrik (43:49.476)

    Ich hatte schon mal so eine Situation, ich war spazieren mit meiner Tochter und dann liefen da Freunde von mir lang und dann sagen ah sorry, ich unterhalte mich gerade mit Chat-GVT. Weil du kannst ja dann aus einer Unterhaltung, wenn du dann ausbrichst und so, das ist dann schon, naja. Genau, jetzt Freundschaft gekündigt.

    Victoria Weber (44:02.08)

    Und die so jetzt ist ja vollkommen durchgedreht. Was macht der? Aber wirklich. Aber voll lustig, weil, apropos dieses durch die Gegend laufen, ich habe auch gerade, ich teste eine neue Routine. Alle, zuhören, wissen ja, dass ich immer irgendwelche Zeug teste. Und zwar habe ich, wie ganz viele Leute immer, so bisschen das Problem gehabt, so niederschwellige Bewegung. Also ich habe leider kein Walking Pad oder so was, das passt irgendwie nicht zu mir. Ich so, okay, ich habe das Problem, für Content hat man theoretisch eigentlich zu wenig Zeit und für Bewegung eigentlich auch. Und ich so, okay.

    ich muss das jetzt kombinieren und dann hab ich angefangen, dass ich jetzt so Chat-GPT-Walks mache, dass ich einfach rumlaufe und sagst, das ist ja keine verschwendete Zeit, weil ich diktiere dann da so was rein und diskutiere oder analysiere oder schreibe quasi Blogposts, diktiere da so Sachen rein. Und dann komm ich wieder, ich hab mich bewegt, mein Puls ist hoch, voll gut, vielleicht hab ich noch einen Kaffee getrunken, hab dann mind. 1 Stunde durch die Gegend gelaufen und mein ganzes Content-Ding ist fertig. Ich so, ja krass, voll gut, das wär vor, keine Ahnung, wie viel Monaten, überhaupt nicht möglich gewesen, so was zu machen.

    Weil ich hatte schon vor vier Jahren so eine Phase, man also, oder fünf Jahren, ich weiß schon gar nicht mehr, oder auch so Leute, in Elternzeit sind, die da ihrem Kinderwagen den ganzen Tag da stundendurch die Gegend laufen müssen, da musste man halt früher, und so hab ich das auch gemacht, Sachen diktieren, die dann jemand anders halt, okay, das Transkript ging vielleicht noch, aber da musste das jemand anders halt schön machen und so und so weiter. Heute kann man das alles so eine Maschine machen lassen. Mega. Das heißt, dass man sich wirklich mal so überlegt, okay,

    Ich bin beschäftigt, ich eigentlich keine Zeit, mit AI zu beschäftigen. Ich muss ja den Laden am Laufen halten, muss meine Umsätze machen und so. Aber gibt's nicht irgendwo so Löcher, wo man eigentlich quasi die Zeit verdattelt oder irgendwie sowas oder Sachen, die man eigentlich machen will? Bei mir war das wirklich diese Kombination von, dieses, ich liebe es, spazieren zu gehen, aber ich mach's viel zu selten. Ich müsste jeden Tag eine spazieren gehen, ich das cool. jetzt, so, ja, dann mach ich das einfach, dann ist das meine Content-Stunde. Problem gelöst, fahr ich gut.

    Henrik (45:49.54)

    Ja.

    hast du sowieso bessere Ideen, du dich bewegst.

    Victoria Weber (45:56.424)

    viel, viel bessere. Das ist krass.

    Henrik (45:58.084)

    Ja, und sonst vielleicht letzte Idee, die ich noch hatte dazu, ist wirklich, wo hole ich mir auch... Also, ich folge so ein paar Newslettern, wirklich die wichtigsten News am Ball zu bleiben. Aber sonst hole ich mir wirklich am meisten Impulse aus meinem LinkedIn-Feed. Also, ich habe quasi keine Social-Media-Zeit. Also, Instagram gucke ich wirklich einmal am Tag rein, ob besten Freunde eine Story gepostet haben. Sonst bin ich da nicht. Sonst aber auf LinkedIn-Feed. Und da ist mein Feed halt mittlerweile voll mit...

    Hier, ich habe ein KI-Agentensystem gebaut, das ist das Playbook, du es nachmachen kannst. Oder das sind die fünf besten Promps im letzten Monat, die ich ausgetestet Also, da bekomme ich so viele Impulse wirklich von Experten, sich den ganzen Tag, die halt Creator sind in dem ganzen AI-Kosmos, die mir dann extrem helfen, da schnell vielleicht Impulse ins Team zu geben oder halt selbst neue Sachen kurz mal auszutesten.

    Victoria Weber (46:53.198)

    Das ist voll der gute Übergang, weil ich wollte mit dir auch noch bisschen über KI-Zukunft, das Mainz drumrum und so weiter reden. Hast du manchmal das Gefühl, dass es irgendwie too much wird, als dass man da noch mitkommen kann? Weil du meintest ja auch, mit LinkedIn postet der hier ein neues Modell und da ein Agent und so weiter. Es ist ja ganz schön schwer, allein schon aus den 24 Stunden Zeitbegrenzungsgründen, die alle Menschen haben, wie entscheidest du, was du jetzt machst? Welche Agenten guckst du dir an? Weil die Welt in diesem AI-Vorstand

    Kosmos ist ja riesig. Wie entscheidest du für dich, was wird jetzt angewandt? Hast du bestimmte Quellen, die du besonders gut findest? Oder guckst du erst mal so, passt das mit den richtigen APIs? wie sortierst du für dich? Weil wie gesagt, ich hab das Gefühl, dass das alles auf mich einballert und überall ist KI und ich denk mir so, wow, krass.

    Henrik (47:39.428)

    Ja, Ja, tatsächlich habe ich damit mittlerweile einen gesünderen Umgang als vielleicht vor anderthalb, zwei Jahren noch, wo es wirklich darum ging. Ja, also damals war es wirklich so, irgendwie gab es ein paar Konkurrenten von uns aus Amerika. Es gab gefühlt alle paar Wochen neue Modelle. Dann gab das ganze Thema KI-Bild-Generation dazu.

    Victoria Weber (47:50.318)

    Eine sehr selbstreflektierte Antwort.

    Henrik (48:07.894)

    wo wir uns dann als Neuroflash viel fragen, was bedeutet das jetzt für uns, integrieren wir das, jetzt haben die die Funktion gelauncht, jetzt müssen wir das auch machen und so. Also da war es wirklich so extrem extern getrieben, was passiert extern, mich extrem beeinflusst. Jetzt die letzten 12, 18 Monate, gerade wo halt seitdem auch Chetjibiti am Markt ist, wo wir halt ganz klar sagen, hey, wir müssen nicht alles...

    nachbauen oder wir müssen nicht alles integrieren, sondern wir wollen eine spezialisierte Lösung haben für eine ganz spezielle Kundengruppe. Hat das A uns erleichtert auch zu vielen Dingen Nein zu sagen. B muss ich sagen, bin ich auch in der netten Position jetzt rein in den Neuroflash-Kosmos, dass wir halt wirklich ein Data Science Team haben. Das heißt, mein Mitgründer testet sehr viele neue Modelle, neue Technologien und ich sage ich mal, fasst es dann für uns in unserem Kontext zusammen und dann entscheiden wir im Team, ob wir damit was machen oder nicht.

    So tief bin ich dann jetzt auch nicht in jedem neuen LLM mehr drin. Sondern hab eher so für mich jetzt, glaub ich, so die Routine gefunden. Und versuch eher in meiner Rolle jetzt das Team noch mehr AI-First zu machen. Das heißt, ja, ist gar nicht mehr so anstrengend für mich, muss ich sagen. Oder ich mach mir da nicht mehr so einen Kopf drum. Aber halt alles im Kosmos Neuroflash, ne? Wenn ich jetzt Creator wäre und so für mich selbst, also...

    Ich versuche gerade mehr Content auf LinkedIn auch zu posten, so bisschen Thought Leadership-mäßig. Da habe ich so ein neues Tool entdeckt für. Und ich bin schon so ein Tool Guy, habe auch jetzt für unser Sales-Prozess viele neue Prozesse aufgesetzt mit Clay und so AI-Sales-Tools. Da häcke ich mich dann voll rein. Aber es ist immer so im Kosmos, was hilft jetzt Neuroflash am meisten? Weniger, ich muss jetzt jedes neue Tool austesten, damit ich es weiß. Da bin ich jetzt nicht mehr so weit.

    Victoria Weber (49:55.374)

    Mhm.

    Henrik (50:04.888)

    Genau. Also zum Glück irgendwie Leute, die sich viel damit beschäftigen und eher eine stringente Strategie folgen und mit einem gewissen Fokus, als sich dazu verzetteln, sag ich mal. Oder nur Sachen zu testen und dann nichts auf die Straße bringen, sozusagen.

    Victoria Weber (50:19.886)

    Das ist wahrscheinlich smart, dass man mal guckt, was habe ich gerade für eine Challenge und welches ist Tool, zur Challenge passt und nicht ich gucke alle Tools an und überlege, was ich dann damit mache sozusagen. Ja, das ist sehr smart. Ich glaube, dass man auch sagt, diese Spezialisierung macht einen ja auch in der Hinsicht freier, dass man dann auch eben weiß, okay, das sind eben auch die Punkte, die für die Leute relevant sind.

    Henrik (50:28.484)

    Ja genau.

    Victoria Weber (50:43.342)

    Weil vorher ist ja für jeden irgendwas anderes relevant. Also du hast eben die Studenten erwähnt, die dann Papers schreiben, wo ich auch dachte, krass darf man das. bin aus der Zeit, da muss man noch alles selber schreiben. ist noch mal ein anderes Thema, was da wie gedurft wird. Aber voll interessant ist ja wirklich dieses, was ja auch alle immer sagen und was wir in den Postkarten schon 20.000 Mal besprochen haben, sobald man eine Nische wählt und so, dann wird halt alles auch einfacher. Wie man mit den Leuten redet, alles und so weiter. Und ich glaube auch, dieses, wenn du sagst, du machst jetzt mehr LinkedIn oder du bürdest jetzt einen Podcast wie diesem hier, dieses, da

    die Gründerperson dann doch mehr in Erscheinung tritt, ist, glaube ich, auch voll cool. Also ich weiß von mir selber von zwei oder drei Tools, wo ich mich gegen andere Tools entschieden habe, die Objekte, die wahrscheinlich alle ungefähr gleich sind, weil ich halt die Person dahinter cool fand. So. Kein anderer Grund. Und das ist natürlich dann auch irgendwann ein Faktor, weil du hast ja eben schon erwähnt, dieses Race to the bottom mit allen, Modelle und wow und am Ende ist alles gleich und kostet fast nichts. Ja, warum, was ist dann noch der Entscheidungsgrund?

    Am Ende bleibt nichts mehr übrig außer Persönlichkeit und dass man den perfekten Use-Case für Zielgruppe X hat, man noch letzten kleinen Krümel von, das ist alles nicht relevant für mich, wegräumt. Wenn man das durchdekliniert, bleibt sonst nichts übrig.

    Henrik (51:55.242)

    Ja, total. Also ich glaube, dieses Thema Personal Brand, gerade auch im Softwareumfeld und LinkedIn, ist ein, ja, kommt immer mehr oder ist schon seit ein, zwei Jahren da. Ich will sagen, ich bin late to the party, aber wie du sagst, am Ende kaufen Menschen am liebsten immer noch von anderen Menschen. Und deswegen macht total Sinn, was du sagst.

    Victoria Weber (52:17.838)

    Ja, wenn du sagst, to the party, machst du das jetzt eher unfreiwillig oder hast du da voll Bock drauf? Du darfst ehrlich sein.

    Henrik (52:22.244)

    Nee, hab, ähm, es steht seit drei Jahren auf meinen Jahreszielen. Und ich hab immer, nee, nicht LinkedIn-Famous, aber regelmäßiger zu posten und irgendwie ein paar, ich glaub, meine Ziele sind 20.000 Follower oder so. Ähm, und ich hab's...

    Victoria Weber (52:28.286)

    linked in Famous zu werden.

    Victoria Weber (52:38.67)

    Jetzt muss ich mal sofort hier nachschauen, wie viele du heute hast. 14.461. Okay Leute, das ist eine Ansage hier.

    Henrik (52:45.128)

    Genau, ich hoffe, alle deine Hörerinnen folgen mir jetzt und dann haben wir das Ziel geknackt und ich kann den Stift... Nee, ich muss sagen, ich bin immer wieder daran gescheitert, weil ich dann es nicht genug Priorität bei mir hatte oder ich es nicht genug Priorität verleiht habe. hatte immer so Streaks, wo ich relativ viel gepostet habe. Was mir am schwersten fiel, wirklich so dieser visuelle Content. Wir arbeiten hundert Prozent remote zusammen bei NoWaveFlesh und...

    Victoria Weber (52:49.172)

    Sehr guter Call to Action, links setzen wir die Show notes.

    Henrik (53:15.178)

    wenn wir in einem Büro wären, glaube ich, würde mir das Thema Fotos, paar kleine Videos schneiden, besser, ja, würde mir, ich, einfacher fallen. Deswegen finde ich gerade auch so Video-Podcasts cool, weil das kannst du eben gut recyceln. Und eben, habe jetzt ein Tool gefunden, was sich wirklich spezialisiert hat auf Personal Branding für LinkedIn und das hilft mir enorm, auch auf Textseite da schneller zu werden. Und das war jetzt eigentlich...

    Victoria Weber (53:39.648)

    Jetzt sind alle sauer, wenn ich dich nicht frage, welches das ominöse Tool ist. Kannst es verraten?

    Henrik (53:42.941)

    Er heißt jetzt Scribe heißt das aus Berlin.

    Victoria Weber (53:45.65)

    Okay, ja, das hab ich schon mal gehört, aber noch nicht getestet. Aber ist auf meiner Liste.

    Henrik (53:48.74)

    Ja. cool. Genau. Was war nochmal deine Frage zum Thema? Ach so. Nee. Nee, schon. Also ich fühle mich da gar nicht gezwungen. Ich sehe es aber mehr so aus, ich will extrem wertvollen Content posten und ich merke, dass so mehr Anspruch ich da habe an mich selbst, wie wertvoll er ist, desto länger braucht man dafür ihn zu erstellen. Also sowas wie

    Victoria Weber (53:55.754)

    Ja, mit diesem, du das freiwillig gemacht hast oder ob du dich dafür gezwungen gefühlt hast.

    Henrik (54:18.992)

    sehr komplexe Sachverhalte in so Infografiken oder extrem komplexe Sachen einfach einfach zu erklären. Da haben wir selbst noch nicht das Team für, macht es selbst, ich müsste es alles selbst machen und sowas geht dann halt schnell unter in meinem Alltag, aber da gibt es mittlerweile ja auch so Tools wie Napkin, vielleicht sagt dir das was, was so echt coole Illustrationen für dich erstellt und so. Also da suchen wir. ja, okay. Ja, ja, cool.

    Victoria Weber (54:43.139)

    auch auf der Liste der nicht getesteten Tools, aber habe ich das echt schon mal gehört.

    Also ich glaube, was mega spannend ist, ich glaube, da muss ich auch mal hier kurz eine kleine Werbesession reinlegen. haben zwei Interviews, für die ihr zuhören und denken, okay, das Thema beschäftigt mich. Ich kann hier verweisen auf Folge 121. Da hat Johannes Lust, der Gründer von Duschbrocken, da war berichtet, was ihm ein Jahr lang voller Focus auf LinkedIn als Gründer im E-Commerce-Bereich gebracht hat. Das ist Folge 127 und dann noch Folge 169.

    Die Folge heißt How to Spannungschüren für ein neues Produkt auf LinkedIn mit Moritz Keller und Max Wittrock von Zero Labs. Alkoholfreies Bier haben die. Und die sind nämlich alle voll krass bei LinkedIn unterwegs. Also wer hier vielleicht zuhört und so ähnlich in die Richtung denkt, könnt ihr euch mal angucken. Und die hab ich nämlich auch so bis was in die Richtung gefragt. Wie baut ihr das ein? Weil das Problem ist ja, wenn man quasi Chef ist, in Anführungszeichen, dann ist ja wirklich jede Minute, muss man sich hardcore überlegen, ob das Sinn macht. man kann ja auch zum Beispiel sagen, man nimmt so einen Inhouse-Creator, der halt nicht

    CEO, CMO, sonst was ist. Das machen ja auch viele. Deswegen finde ich das persönlich immer voll spannend, dass wenn sich Leute selber entscheiden, mehr, man sagt ja immer sichtbar werden, auch wenn das inzwischen so voll die blöden Pfosten ist, sichtbar zu werden. Dann finde ich das immer voll spannend, warum sich jemand entschieden hat. Weil ihr hättet ja auch sagen können, ihr habt Condon Creator A aus eurem Neuroflash-Team. Mach mal. Aber du machst das selber.

    Henrik (56:08.58)

    Ja, wir rollen jetzt so eine Companywide-Initiative aus. Also, dass auch jeder, der darauf Lust hat, mitmachen kann. Wir wollen da schon gewisses Commitment natürlich dann einfordern. Und es braucht auch eine Zeit. Also, ich glaube, das ist immer langfristiges Investment. Das ist eben kein Performance-Marketing, wo man direkt die Ergebnisse sieht. Am Ende, muss ich sagen, sind viele aus unserem Team dann auch etwas verhaltener, eben selbst laut zu werden auf LinkedIn.

    Aber einige haben darauf Lust und die machen jetzt auch mit. Also es ist so ein Teamprojekt bei uns.

    Victoria Weber (56:41.582)

    Ich finde das spannend. werde das mal mir genauer angucken, was dann da so passiert. Zum Abschluss, wir hatten im Vorgespräch schon mal ganz kurz so bisschen über das Thema auch so Mindset rund KI und so weiter geredet oder auch so Zukunftssachen oder so. Vielleicht hast du Lust noch so ein paar Gedanken zu teilen, die dich vielleicht auch beschäftigen oder wo du denkst, das sind so Themen, die du gerade sehr viel nachdenkst. Ich meine, du hast natürlich schon sehr, sehr viel gesagt, aber vielleicht gibt es auch so Sachen, nach denen ich dich gar nicht so explizit hier gefragt habe bis jetzt.

    Henrik (57:06.148)

    Ja, also vielleicht ein Punkt, wo KI spielt schon in unserem gesamten Leben überall eine Rolle, ob es jetzt der Netflix-Algorithmus ist oder sonst was. Wenn man es jetzt so auf Branding, Content Creation und weiter mal runterbricht, glaube ich, gibt es noch extrem viele Use Cases, die heute noch nicht so...

    präsent sind, sozusagen, die aber am Ende extrem wertvoll sein können. Stichwort nutze LLMs nicht nur für eben Content Creation, sondern auch am Anfang der Wertschöpfungskette für deine Strategie. Wie positionierst du dich? Wir bauen eben jetzt auch ein Tool, was im Endeffekt deine Zielgruppe replizieren kann. Also wenn du sagst, deine Zielgruppe sind Ferrari-Fahrer, wo du glaube ich sehr schwer

    Marktforschung machen kannst, weil die nicht in Consumer Panels kommen und so weiter. Dann kann halt so ein LLM mittlerweile zu, ich glaube, 85 Prozent war die Rate, genau die Antworten von echten Antworten von dieser Zielgruppe Ferrari-Fahrer vorhersagen. Das heißt, auf Basis dieser quasi AI-Odiences nennen wir das. Du kannst sozusagen genau deine Zielgruppe bei Nowflash bald definieren, damit du halt genauso personalisierten und Zielgruppenkonform Content

    Victoria Weber (58:14.968)

    Okay, krass.

    Henrik (58:27.596)

    dann auch mit KI produzieren kannst. Weil das ist am Ende, du hast am Anfang gesagt, so Reichweite, Differenzierung, Emotionalisierung deiner Personal Brand ist enorm wichtig, weil wie kommst du sonst heute noch durch bei den ganzen Massen an Content, da draußen ist. Das heißt, da sich wirklich hinzubelegen, nicht nur, ich baller jetzt mal verschiedene Content raus, sondern sich erst noch mal hinzusetzen, was für ein Content wird die meiste Effektivität haben.

    Und dass du dann sozusagen daraus den Content baust und dann aber wiederum KI wieder dafür nutzt, in einen Art Sparing zu gehen und sagen, dank der Effizienz der KI kann ich jetzt mir zehn verschiedene Hooks überlegen. Und jetzt lasse ich nochmal die KI bewerten, welches dieser zehn Hooks wird wahrscheinlich in dieser Zielgruppe die meisten Engagement oder die meiste Aufmerksamkeit erzeugen. Und dass du dann dir so einen Flow aufbaust und sozusagen am Ende nicht nur darüber nachdenkst,

    viel Content zu publizieren, sondern den richtigen Content. Und da hilft KI eben auch enorm, und das sehe ich zumindest bei unseren Kunden, dass das Thema Content-Effektivität noch gar nicht so krass verankert ist. Aber da spielt KI heute schon eine enorm große Rolle und wird jetzt bei uns bei Noro Flash noch eine viel größere Rolle spielen in den nächsten Monaten. Das ist vielleicht so ein Thema, also mal zu überlegen, was gibt es für andere Use-Cases in der Wertschöpfungskette, wo spielt KI da noch eine Rolle? Das zweite ist, glaube ich, ich glaube,

    Creator, Personal Brands, mega, dass ihr das macht, weil Mensch wird nur noch relevanter, meiner Meinung nach. Also ich merke es jetzt zum Beispiel im Saas-Umfeld, Software-Umfeld, viele gehen zurück, CMO-Dinners oder kleine Events zu hosten, sich mal wieder persönlich zu connecten, anstelle das Budget irgendwie in Anzeigen auszugeben oder so. Also so die menschliche Experience, Persönlichkeiten dahinter, ja.

    ist, glaube ich, die Zukunft neben dem Thema auch, Avatare und so, wovon ich persönlich, ja, gerade in dem Thema Personal Branding nicht so viel halte. Deswegen glaube ich da einfach auf eure Persönlichkeit und das menschliche dahinter weiter fokussieren und investieren hilft. Ist ein guter Weg. Braucht ihr euch keine Angst machen. Ja, ich glaube, das war so.

    Henrik (01:00:47.332)

    Und einfach machen und einfach anfangen. Das ist das Wichtigste. Und sich gar nicht so sehr auf, oh Gott, was sind jetzt KI-Agenten und so. Einfach erstmal ausblenden, sondern das, was heute schon funktioniert, was zehn Leute euch gesagt haben, was super funktioniert, einfach das adoptieren. Dann seid ihr schon weit vorne mit dabei.

    Victoria Weber (01:00:51.31)

    Das ist...

    Victoria Weber (01:01:04.238)

    Ja, voll die gute Aussage. KI-Agenten und so weiter, sind alles fancy Namen für irgendwelche Leute, die halt Sachen auf Computer tippen und Sachen ausprobieren.

    Henrik (01:01:11.882)

    Ja, es geht halt noch mal so einen Schritt weiter, dass du halt wirklich Prozesse automatisierst.

    Victoria Weber (01:01:15.662)

    Ich weiß, ich weiß. das Problem ist, dass wenn man von einem Agent redet, denken alle schon wieder, was ist das denn als Nächstes. Aber es ist alles eigentlich gar nicht so. Also ich finde, bei mir persönlich war es auch genau so dieses, wie fang ich an und Und sobald ich dann mal so einen kleinen Fuß entzirkte, jetzt, so, boah krass, ich will jetzt alles so damit aufbauen. Mega. Jetzt so, genau, erst mal die Tore weiter aufgerissen. Und natürlich sieht man dann sofort, wie wenig man eigentlich noch weiß. Aber gefühlt ist man dann schon so Lichtjahre.

    Henrik (01:01:33.476)

    Aufgerissen die Tür.

    Victoria Weber (01:01:43.362)

    hinter dem, also quasi weiter als ich vor, zum Beispiel, sechs Monaten jetzt. So. Und das ist, glaub ich, eine coole Erkenntnis, wenn man dann wirklich so bisschen so dieses Gefühl hat, zumindest ich, so, okay, cool, ich seh jetzt wirklich den Use-Case und tatsächlich aber auch gleichzeitig so, ich kann mich vielmehr auch fokussieren dann auf das, was ich eigentlich cool finde, nämlich die Ideen selber zu haben, die Konzepte und alles mehr auszudenken, was tatsächlich ja noch nicht gemacht werden kann. Es kann ja quasi nicht sich nichts, was nicht irgendwo zusammengestellt wurde, quasi selber überlegen in dem Sinne. Also was komplett Neues.

    Und das ist, ich, auch für alle, zuhören, ein bisschen so ein cooler Gedanke, dass gerade auch, wenn man eben Creator ist und einer der Hauptfaktoren des bisherigen Erfolgs sozusagen war, okay, du hast krasse Ideen, dann kann man halt, wenn man Ideenmaschine sowieso schon ist, dann kann man das halt multiplizieren. Und das find ich halt mega crazy. Und vielen Dank auch noch mal eben für deinen Input mit dieser Content-Effizienz. Als du das gesagt hast, dachte ich mir so, okay, krass, das wär eigentlich mal noch, also da hab ich noch gar nicht dran gedacht, dass ich einfach mal, wenn ich zehn Vorschläge habe, zum Beispiel ...

    ganz plakatives Beispiel, 10, keine Ahnung, SEO-Überschriften oder so. Da ich dann sage, hey, was würde denn diese Zielgruppe vermutlich am ehesten anklicken, was wäre die am relevantesten? Hab ich noch nie gemacht, weil ich immer nach meinem persönlichen, was ist das beste Ding aus SEO-Perspektive gedacht habe. Aber dass man da quasi noch einen Schritt weitergeht.

    Henrik (01:02:55.71)

    Ja, oder anders... anders herum, wenn man eine Headline, YouTube-Titel oder sonst was, also wo du sagst, vom Algorithmus her, vom Channel her, macht das Sinn, dass man sagt, man nimmt die erfolgreichsten Titel mit den höchsten Click-through-Rates oder so, schmeißt die in eure Flasche rein und lässt die analysieren, und dann geben wir euch sozusagen einen Indikator, was scheint für eure Zielgruppe am besten zu funktionieren. Irgendwie spielt ihr mit einer gewissen Emotion, gibt es Themen, die anscheinend besser funktionieren, also...

    wirklich so neuropsychologische Themen, die sehr im Unterbewusstsein auch stattfinden, die so man als Mensch wahrscheinlich gar nicht herauslesen kann. Aber da einfach den Weg, andersrum mal zu gehen.

    Victoria Weber (01:03:34.67)

    Das heißt, du würdest auch, das ist jetzt gut, weil das wollte ich zuvorschüssig noch fragen, jetzt jemand, du bist ja quasi auch Repräsentant deines, deines Data, wenn es jemand testen will, würdest du sagen, auch wenn ihr jetzt in die Richtung von Corporate sozusagen mehr geht, dass man als quasi kleiner Creator trotzdem viel damit rausnehmen kann. Aber ich glaube, du hast es gerade schon beantwortet, weil auch gesagt hast, auch diese ganzen YouTube Cases und so kann man alles damit umsetzen.

    Henrik (01:03:55.444)

    Ja, genau. Also, Brand für uns bedeutet Corporate Brand, aber auch Personal Brand. Ich glaube, gerade so den Schreibstil, gerade wenn es auch Longform Content ist, Richtung SEO-Artikel und Co. Und Social Media, da können wir auf jeden Fall sehr stark auch unterstützen. Gerade vielleicht für diejenigen, die sagen, am Ende haben sie nicht so viel Zeit, sich nachts bis drei wie du hinzusetzen oder nicht so viele Passionen oder wie auch immer.

    ein Custom GBT zu bauen. Also wir bieten halt ein Interface, wo du nicht so extrem tech-affin sein musst, nicht so der Prompt-Experte sein musst. Kannst natürlich, aber nicht musst. Ansonsten einfach mal ausprobieren. Also ich glaube schon, dass wir da auf der einen oder anderen Seite auch gut unterstützen können.

    Victoria Weber (01:04:43.422)

    Finde ich gut. Ich musste auch gerade zu lächeln, weil ich war jetzt auch auf der Website, die verlinken wir natürlich auch. Und man erkennt immer, dass ein Softwareunternehmen auch Coplets hat, wenn da steht Demo buchen. Bei denen, selber quasi die selbst sozusagen selber User im Fokus haben, da ist immer so ja gratis starten, Probeaccount und so. bei euch es cool, da steht zweites da, da kann man eine Demo buchen oder ein gratis Account machen. Weil es gibt auch manche Tools, die gehen dann irgendwann direkt zu Demo buchen. Das werdet ihr wahrscheinlich auch testen, was da der bessere Call to Action ist.

    Und da ist man dann ja als Soloprenör raus, wenn man da erst eine Demo buchen muss. Also ich hab noch nie irgendwo eine Demo gebucht. Deswegen auch mega spannend.

    Henrik (01:05:13.7)

    Nee, nee, würden wir niemals machen, wir haben irgendwie so, wir hatten mal 3000 Sign-ups am Tag und das könnten wir niemals mit Demos stemmen und am Ende ist auch unsere Strategie, lern unser Produkt kennen, ich hoffe, es ist wertvoll für dich und wenn du dich dann mehr auseinandersetzen möchtest, kannst du dir eine Demo call, also eine Demo buchen, wenn nicht, kannst du aber auch selbst einfach deine Creditcard hinterlegen und weitermachen.

    Victoria Weber (01:05:22.67)

    Die müssen alle D-Mustern durchlaufen.

    Victoria Weber (01:05:40.898)

    finde ich gut. Ich finde, wir sollten mit den Worten Kreditkarte hinterlegen und weitermachen, hiermit schließen. Das ist doch die beste Aufforderung an die Löhre. Vielen, vielen Dank, Henrik, für deine Zeit und den coolen Input. Wie gesagt, ich habe sehr, viel mitgenommen. Und ja, liebe Leute, steigt da ein, ob das jetzt mit New Reflesh oder mit einem anderen Tool. Ich glaube, wenn es irgendjemandem, einer einzigen Person nur so geht wie mir, also da warten krasse Welten auf uns und es wird ziemlich cool. Von daher vielen, Dank an dich und weiterhin sehr, sehr viel Erfolg mit eurem Startup.

    Henrik (01:05:47.236)

    Sehr gut.

    Henrik (01:06:10.065)

    Vielen, vielen Dank. sehr viel Spaß gemacht.

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