Creator Business Rebranding, Teil 1: Alles zur Strategie (mit Sara Gisabella von Everyblue)
Rebranding let´s go!
Vorhang auf, jetzt gibt´s einen Blick hinter die Kulissen! Es steht nämlich ein Rebranding an - und zwar das von meinem Onlinekurs-Business. 🥳
Phu, wie praktisch, dass ich daraus ein In-House-Projekt machen kann. Denn in meiner Agentur Everyblue arbeite ich mit Sara Gisabella zusammen. Sie hat das Kreieren von Brandingstrategien im Blut und ist unfassbar gut darin. 🤩
Gemeinsam gucken wir nicht nur, dass das Rebranding optisch ein Knaller wird, sondern überlegen uns eine richtig coole Strategie. Nur gut aussehen reicht eben nicht. *hehe*
Wie ein Rebranding mit Sara so abläuft und welche Überlegungen du machen musst, bevor du damit startest, erfährst du in der neuen Podcast-Folge! 🎙️🎧
Mehr zu Sara findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Hör dir das Interview mit Sara jetzt in Folge #0175 des Creatorway-Podcasts an:
-
Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:02.84)
Alright, Sarah, wir reden heute, wie ich gerade eben schon im Intro gesagt habe, über das Rebranding, sozusagen Teil 1. Und ich glaube, ein bisschen Kontext zu liefern, dass alle auch verstehen, warum machen wir das? Und so würde ich glaube ich sagen, du kannst mal bisschen was darüber erzählen, wie du eigentlich in dieses Brandstrategie -Thema reingerutscht bist oder vielleicht sogar noch einen Schritt zurück, was das überhaupt eigentlich ist für die, die da keine Ahnung haben.
Sara (00:25.173)
Genau. Ja, und zwar Brandstrategie ist eigentlich einfach nur, dass man sich überlegt, wo will ich mit meiner Marke hin und wie komme ich dahin. Und ich bin in dieses Thema reingerutscht, weil ich einfach gemerkt habe, ich bin Branddesignerin und habe eben für meine Kunden immer die Branddesigns gemacht und habe einfach festgestellt, dass wir da oft sehr, sehr oberflächlich geblieben sind. Das ging halt mehr darum, dass die Marke irgendwie schön aussieht, aber gar nicht darum wirklich
die Geschichte der Marke zu erzählen. Und dann habe ich versucht zu überlegen, okay, wie können wir das besser machen? Wie können wir wirklich Design nutzen, das Business wirklich voranzubringen und nicht nur, ja, okay, wir sehen jetzt irgendwie professioneller aus. Das ist viel wert, aber es ist halt nicht genug. Und dann bin ich zur Branch Strategie gekommen, weil da geht es nämlich genau darum, wirklich zu überlegen, wie kann man die Marke strategisch aufbauen?
Und ja, es ist quasi wie so eine Roadmap. Da sind unsere Ziele, da wollen wir hin. Wie können wir mit unserer Brand dahin kommen? Und ja, so bin ich dahin gekommen.
Victoria Weber (01:36.824)
Ich finde das auch mega cool, weil wir beide arbeiten ja jetzt schon länger zusammen und auch einfach mal so so kleinen Einblick zu geben, wenn man dir zuhört und denkt so, hä, wie, ich check das alles nicht. Also du bist, ich glaube jetzt seit zwei Jahren oder sogar mehr, zweieinhalb Jahre oder so schon mit auch als Kommentorin in meinem Online -Kurs für Webdesigner. Also die, hier schon länger zuhören, wissen ja, dass ich ein Kursbusiness habe im Bereich Webdesign und Webdesign Business und da ist Sarah eben auch mit drin. Sehr beliebt übrigens und zusätzlich bist du jetzt auch noch eingestiegen, dass du bei Everyblue, nämlich der Agentur
Sara (01:49.237)
Genau.
Victoria Weber (02:05.976)
wo wir Webdesign und Branddesign und Beratung und so weiter für andere machen, vor allem auch Creator inzwischen, dass du da eben auch Projekte leitest und dazu sozusagen da groß mit drin bist. Und ich bin super froh drüber. Und gleichzeitig habe ich natürlich jetzt die Gelegenheit genutzt, das In -House mal auch für mich selber so bisschen in Anspruch zu nehmen, weil, wie ihr gleich auch in diesem Interview hören werdet, bzw. in diesem Gespräch, habe ich gerade selber so eine Phase. Und deswegen dachte ich, ist es mega spannend für diesen Podcast zu sagen.
Sara (02:16.213)
Genau.
Victoria Weber (02:33.624)
Boah, also irgendwie das passt alles nicht mehr so richtig. Das hat sich jetzt auch so bisschen frankensteinmäßig zusammengesetzt. Also wir reden über mein Kursbusiness. Und ich brauch mal da bisschen externen Input, weil ich das bis jetzt immer alles einfach so alleine gemacht hab. Und ich bin vom quasi Design Aspekt her durchaus in der Lage, das zu machen. Ich hab auch schon für jetzt das ganze Reading sehr bestimmte Ideen in meinem Kopf. Aber gerade dieses Branch Strategie Thema, also wirklich noch mal von außen im Blick zu bekommen.
Wo will ich auch dieses Kursbusiness hinhaben? Wie will ich das positionieren? Auch ganz viel Personal Branding versus Markenfragen. Riesengroßes Chaos. ich glaube, dass es da auch einfach cool ist. Und das ist das, was wir auch immer für Kunden machen. Weil bei denen weiß ich genauso, hier, du musst das und das und das machen. Bei sich selber ist man einfach viel zu nah dran. Deswegen ist das so bisschen der Hintergrund, warum Sarah jetzt hier auch heute eingeladen ist. Weil Sarah das mit mir zusammen aggressiv durchführen wird.
Also wir machen das hier natürlich nicht live, weil das sind viele lange Interviews, da geht auch viel Zeit drauf, aber wir liefern hier zumindest mal ein kleines behind the scenes, wie sowas abläuft, weil wie gesagt, wir machen das auch für Kunden bei Everyblue und es ist einfach immer viel einfacher, wenn man jemanden hat, einem dabei hilft, selber, also man ist wirklich zu nah dran, würde ich sagen.
Sara (03:47.733)
Ja, man sieht den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht, weil man mittendrin steht. auch ich hole mir für mein Brand immer, für mein Rebranding immer Hilfe, weil man einfach viel, viel zu nah dran ist.
Victoria Weber (04:04.764)
Und ich meine zusätzlich bei mir ist es so jetzt mal abgesehen vom Inhalt auch mit dem Designs. Also man sieht richtig so, dass so verschiedene Errors inzwischen bei mir aufeinander treffen. Also mit der Website, ich kann die teilweise schon gar nicht mehr angucken und wir werden auch jetzt nochmal klein halten und für Create -Away, also das, du gerade zuhörst, werden wir das auch demnächst machen. Aber wir machen jetzt eins nach dem anderen. Also heute geht es wirklich nur Kontext VictoriaWeber .de. Das ist mein Creator -Business. Seit 2019 mache ich darunter sehr viel so Squarespace -Tutorials. Das ist ein Webdesign -Tool.
Später sind auch Webdesigner Sachen dazugekommen und SEO, also das sind so die drei Kurse, die wir da haben. das ist halt so, das ist ein inzwischen recht großer Blog, der hat über 300 Artikel. Das ist eben dieses Kursding und wir haben inzwischen auch so kleinere Mini -Produkte. Und das hat sich über die Jahre so hin und her, was auf den Look und so angeht, dass ich gesagt habe, boah, also ganz viele Sachen kann ich wirklich echt nicht mehr angucken.
Und ich hole mir jetzt mal professionelle Unterstützung und praktischerweise habe ich eine Agentur, wo man das auch direkt machen lassen kann. Von daher, das ist so bisschen der Hintergrund, wie wir das bisschen durchführen. Und ich glaube, wir starten mal mit der Frage, auch wenn man hier zuhört und denkt so, ja, für wen ist sowas überhaupt relevant? Wann und warum wird es deiner Meinung nach überhaupt Zeit, sowas zu machen? Also an welcher Stelle muss ich stehen, so ein Rebranding zu machen? Vor allem auch, wann kann ich Geld investieren? Also jetzt, wenn man so Leute wie uns holt.
Sara (05:25.685)
Hm.
Victoria Weber (05:26.936)
Wann macht das Sinn und wann ist es einfach auch noch zu früh oder zu spät oder keine Ahnung.
Sara (05:31.844)
Also es gibt da nicht die eine richtige Antwort, ja das ist der perfekte Zeitpunkt Rebranding zu machen, aber es gibt so ein paar Indizien. Das eine ist, wenn sich in eurem Business was Größeres verändert. Zum Beispiel, dass ihr euch neu ausrichtet, dass ihr ein neues Business Modell fahrt oder euch irgendwie größer umstrukturiert. Das ist immer ein
Zeitpunkt, auch das Branding anzugehen und da noch mal wirklich zu schauen, das auch zur neuen Ausrichtung passt. Das andere ist, wenn sich eure Zielgruppe ändert. ist auch immer so ein Ding, das Branding muss immer zur Zielgruppe passen und wenn die sich ändert, dann muss man auch unbedingt das Branding sich anschauen, damit man das auch immer noch auf die Zielgruppe ausrichtet.
So ein anderer Indikator dafür, dass es Zeit wird, ist wenn ihr nicht die richtigen Leute erreicht, also vielleicht bleibt eure Zielgruppe grundsätzlich gleich, aber ihr erreicht diese Zielgruppe einfach noch nicht so richtig. Dann kann man sich angucken, könnte es mit dem Branding zusammenliegen. Das muss nicht immer der entscheidende Faktor sein, kann aber ein riesiges Puzzlestück sein dafür, warum ihr nicht die richtigen Leute anzieht.
Wenn ihr das Gefühl habt, ich weiß wer meine Zielgruppe ist, aber irgendwie kommen die noch nicht zu mir, dann sollte man sich jeden Fall auch mit seinem Branding beschäftigen.
Victoria Weber (07:04.912)
Jetzt natürlich noch die Frage, wenn man ganz neu ist, sollte man dann sowas teuer machen lassen oder also wenn man jetzt noch gar nicht so viel hat?
Sara (07:10.772)
Das kommt drauf an. zwar ist... Ja, immer. Also eins werdet ihr von mir heute nicht hören und zwar super klare Antworten. Genau. Ne, und zwar würde ich unterscheiden. Und zwar muss man erstmal gucken, wie hoch ist das Risiko, dass ihr fahrt, wenn ihr mit eurem Business startet. Also es gibt einfach...
Victoria Weber (07:12.92)
Die Berater antworten.
Victoria Weber (07:22.36)
Es ist nicht pauschal zu beantworten.
Sara (07:36.405)
Businesses, kann man sehr risikofrei starten. Ich zum Beispiel habe mein Designbusiness angefangen. Ich hatte einfach ein Laptop und eine Internetverbindung und ein Designprogramm und das war's. Die Kosten dafür halten sich in Grenzen und auch das Risiko dafür hält sich einfach in Grenzen. Aber es gibt natürlich Businesses, wenn ihr zum Beispiel Produkte irgendwie startet und erstmal teuer ein Prototyp.
erstellen müsst oder ihr eröffneten Laden und habt eine große Ladenfläche, teuer ist und so weiter, dann ist das Risiko zu scheitern einfach viel viel höher und dann würde ich immer sagen, wenn ihr sowieso schon investiert, nehmt auch noch das Geld für Branding in die Hand, weil ihr einfach mit einem, wenn ihr mit einem guten, vernünftigen Branding von Anfang an startet, minimiert ihr ein bisschen das Risiko, das ihr mit eurem Business habt.
Wenn das Risiko halt generell nicht so groß ist, dann kann man auch erstmal gucken. Also gerade wenn man irgendwie Dienstleister ist und eben sehr, sehr klein anfangen kann, dann würde ich erstmal sagen, probiert erstmal aus und schaut erstmal, ob eure Zielgruppe zum Beispiel überhaupt wirklich zu euch passt. Ich hatte am Anfang, bevor ich mein Business gestartet habe, auch erstmal eine ganz andere Zielgruppe im Kopf und dachte, das wird so toll mit denen zusammenzuarbeiten.
Dann habe ich mit denen zusammengearbeitet und habe festgestellt, ne, das ist doch nicht ganz so meine Zielgruppe. Und das sind halt Sachen, die lernt man eben erst, wenn man wirklich ins Machen geht. Aber es kommt halt einfach drauf an, wo ihr starten wollt und wie ihr starten wollt.
Victoria Weber (09:19.8)
Ja, wir lehnen tatsächlich auch Leute ab, wo wir sagen, beziehungsweise ich, wenn ich in den Kenntlerncalls bin, dann lehne ich auch Leute ab, wo ich sage, Alter, fang erst mal an. Und wenn du weißt, also die meisten ändern halt in den ersten sechs bis zwölf Monaten meistens markant ihr Angebot und ihre Zielgruppe. Und wenn man da schon so viel Geld rausgibt, den rate ich da immer davon ab. Ich glaube, die einzige Ausnahme, die wir auch annehmen in der Agentur als Kunden, sind die Leute, die quasi auch so bisschen ein Gesicht zu verlieren haben. Also es gibt ja Leute, hatten, also das haben wir tatsächlich auch relativ viel in der Agentur.
Sara (09:29.877)
Genau.
Victoria Weber (09:49.368)
Leute, die haben schon voll die krasse Karriere in irgendeinem Bereich, machen sich selbstständig, vielleicht ähnlich oder auch ganz anderes Thema. Aber da ist so viel schon dahinter, dass man nicht einfach irgendetwas Popeliges sozusagen online stellen kann. Also die nehmen wir dann natürlich auch. Aber Leute, wo man sagt so, ich will eigentlich erst mal so bisschen testen, da würde ich sagen, das Geld ist auf jeden Fall in den Gulli geworfen. Die lehnen wir zum Beispiel auch ab, weil wir sagen, ne, da ist vielleicht ein Kurs oder ein Tutorial oder auch einfach gratis YouTube Videos einfach viel besser. Das so zu machen.
Sara (10:16.284)
Und ich sag mal so, für viele Businesses reicht es auch einfach mit irgendwie, also ihr braucht nicht von Anfang an das perfekte Logo und die perfekte Farbpalette und die perfekte Webseite, sondern es reicht da einfach mit ein paar Vorlagen, die man so kriegt, einfach anzufangen und einfach mal zu machen und erstmal die Erfahrung zu sammeln und überhaupt erstmal herauszufinden.
wie läuft es hier alles und was ist mir in diesem Business wichtig, weil das ist eben auch ein wichtiger Teil vom Branding und da muss man einfach auch erstmal machen. Aber es gibt eben Unternehmen oder Marken, die mit Investoren starten, so richtig eher so die Startup Szene und so weiter, da kommt man mit so einem DIY Branding halt auch nicht ganz so weit.
Und das meine ich eben, wenn das Risiko zu scheitern hoch ist und ihr viel zu verlieren habt, weil ihr schon viel rein investiert, dann würde ich das Investment halt da noch bisschen größer machen, was erstmal absurd klingt, aber es minimiert dann einfach euer Risiko, weil ihr von Anfang an diesen professionellen Auftritt habt.
Victoria Weber (11:26.872)
Ja, und ich glaube, meine, hier hören auch immer sehr viele zu, die so aus dieser Social -Media -Bubble kommen, also wirklich so einen Creator -Superhintergrund haben. Da geht es auch ganz oft darum, überhaupt erstmal eine Website zu machen, weil ganz viele sind ja wirklich aus dieser Social -Media -Welt so und haben überhaupt noch gar nichts. Das heißt, wir reden jetzt wirklich auch über das Thema Website und Branding, wobei das Branding natürlich über alles sozusagen drüber geht. Aber ich glaube, da muss man wirklich auch mal gucken, ob das die beste Investition ist. Und ich habe jetzt bei mir gesagt, das ist auf jeden Fall ein schlauer Zeitpunkt.
Sara (11:36.821)
Genau.
Victoria Weber (11:52.984)
Diese Seite gibt seit 2019 und wir haben jetzt 2024. Ich glaube, wir dann wirklich zu Potter gekommen sind, es vielleicht genau fünf Jahre. Vielleicht haben wir sogar den Geburtstag, an dem ich das so richtig online gestellt habe. Deswegen dachte ich, wir machen hier mal ein kleines Hintergrundding. Ich glaube, was natürlich super spannend ist, wenn wir jetzt zu jemanden haben wie mich. Wie gesagt, ist zufälligerweise auch wirklich sehr viel von unseren Kunden, dass das Leute sind.
Sara (12:03.509)
Ja.
Victoria Weber (12:21.752)
Dienstleister, die halt Online -Sachen starten, auch Content -Creator sozusagen werden, oder aber Leute, die schon Content -Business haben oder auch Online -Kursbusinesses und wir wollen halt denen das, also ganz viel ist da auch so bisschen Strategie, wie man die Fall optimiert und Zeug. Aber in meinem Fall geht es ja jetzt wirklich diese Branch -Strategie. Das bedeutet, ich habe jetzt schon in den letzten, sagen wir mal, Wochen und Monaten immer so bisschen Ideen gesammelt und so weiter.
Und jetzt wäre natürlich meine Frage, weil ich habe da selber, da haben wir noch vorhin bereits recht einmal geredet, wenn ich das jetzt quasi bei dir ankomme, worauf muss ich mich vorbereiten, was erwartet mich, wie sieht das aus, wenn du mich durch den Prozess führst, Sarah?
Sara (12:58.549)
Ja, also das erste ist, wir fangen überhaupt nicht mit dem Design an. Das Design kommt wirklich an allerletzter Stelle, sondern wir beschäftigen uns erstmal damit, wer bist du eigentlich, was ist das Business und jetzt kenne ich dich natürlich schon ganz gut, das heißt, Schritt können wir uns ein bisschen sparen, aber wenn du als frischer Kunde zu mir kommen würdest, geht es erstmal darum dich kennenzulernen, deine Ziele kennenzulernen, deine Geschichte kennenzulernen, das heißt,
Victoria Weber (13:12.344)
Hahahaha
Sara (13:26.645)
Warum hast du angefangen? Was treibt dich an? Was ist seither passiert? Wie hat sich das Business entwickelt? ja, einfach warum machst du das, was du tust? Also wir versuchen wirklich erstmal so den Kern der Marke oder des Businesses so ein bisschen freizulegen und zu schauen, warum machst du das? Was machst du? Wie machst du das? Das sind so die ersten drei Kernfragen. Und
Dann schauen wir uns als nächsten Schritt die Zielgruppe an. Ich habe es eben schon bisschen erwähnt. Eine Marke muss sich auch immer an der Zielgruppe auswichten und das heißt wir müssen erstmal Zeit damit verbringen diese Zielgruppe wirklich zu verstehen. Das heißt aus dieser Zielgruppe erstellen wir quasi wie so ein Avatar für den idealen Kunden und schauen uns dann an was beschäftigt diesen idealen Kunden.
Was sind so die Herausforderungen, denen dieser Kunde zu kämpfen hat? Und wie kannst du als Marke deinen Kunden helfen und welche Lösungen präsentierst du ihm? Und dann schauen wir uns noch an, welche Bedenken haben die Kunden, wenn sie zu dir kommen? Wie kann man diese Bedenken ausräumen? Das heißt, wir gehen so bisschen so eine Customer Journey durch. Das heißt, wie kommen die Leute zu euch? Was beschäftigt sie, wenn sie zu euch kommen?
Und wie kann man sie bei jedem Schritt auf dieser Reise, bis sie bei euch was kaufen, abholen und mitnehmen. das Ziel ist wirklich diesen idealen Kunden zu verstehen und sich in den Kunden hineinversetzen zu können.
Victoria Weber (15:05.976)
Und das kann man natürlich erst, wenn man den auch schon kennt. Aber wir kennen jetzt unsere Kunden zum Glück sehr gut und du bist ja auch sogar mit denen permanent in Kontakt, deswegen ist das sehr praktisch. Und ich glaube, was da auch noch spannend ist bei meinem Rebranding jetzt ist, also kurzer Hintergrund, einfach weil ich glaube, dass es sehr spannend ist, mein Kursbusiness läuft jetzt unter meinem Namen. Das heißt, ist victoriaweber .de. also erstens stimmt das nicht mehr so ganz, weil zum Beispiel auch Sarah zum Beispiel mit drin ist und so weiter.
Sara (15:08.405)
Genau, genau.
Genau.
Victoria Weber (15:32.152)
Außerdem habe ich das Problem, dass ich als Person ja inzwischen über vielen Unternehmen stehe. Das heißt, ich habe Everyblue quasi die Agentur, ich habe Craterway, was wir gerade in diesem Podcast hören, da gibt es auch noch YouTube und Newsletter und diverses und dann eben dieses Online -Kurs -Business. Das heißt, was wir jetzt im ersten Schritt mal machen werden, ist, dass wir bzw. haben wir schon angefangen, diesen Zusatz Web und Design Academy hinzuzufügen, dass man eben checkt, okay, ist jetzt nicht alles, was Victoria Weber macht, sondern ist jetzt erst mal nur diesen Academy -Teil sozusagen. Das heißt, das ist eine Sache, die mir sehr wichtig ist und
dass ich jetzt auch einfach gemerkt habe, dadurch dass ich jetzt diese drei Kurse habe, wo du ja auch mit drin bist, Sarah, dass einfach diese Zielgruppe sich einfach so gewandelt hat, was du auch gesagt hast und wo ich gemerkt habe, boah, also so richtig, catchen wir die auch nicht mehr mit dem, was eigentlich so bisschen eine schwammigere sozusagen Ausrichtung war. Das heißt, das müssen wir jetzt extrem nachschärfen und deswegen einfach nur als Hintergrund, warum ich jetzt hier auch so so sitze, weil es ist echt schon eine Herausforderung, weil wir auch nicht mehr so eine einzelne
Zielgruppe haben, sondern es gibt auch bisschen Subgruppen, weil das jetzt alles schon bisschen größer geworden ist. Und ich bin da schon sehr gespannt. Also ich glaube, unsere allein wahrscheinlich die erste Runde wird wahrscheinlich so zehn Stunden dauern, bis wir da alle durchgegangen sind, die Sachen.
Sara (16:42.537)
Wahrscheinlich, wahrscheinlich. Aber ich finde es wichtig, das auch zu kommunizieren, dass man sich diese Zeit auch einfach nehmen sollte, bevor man ins Design einsteigt. Das ist wirklich etwas, was ich sehr, sehr häufig sehe. Das ist das, was Spaß macht und das ist auch das, wo man am Ende so ein konkretes Ergebnis sehen kann. Deswegen steigen viele einfach direkt mit dem Design an und fangen direkt an, ja, ich will, es so aussieht und so aussieht.
Aber erstmal ist es wichtig sich überhaupt mit seinem Business und mit seiner Marke auseinanderzusetzen und wirklich erstmal ja quasi unter die Motorhaube zu gucken und zu gucken wie jetzt der Stand der Dinge ist bevor man das Auto lackiert.
Victoria Weber (17:29.58)
Aber ich kann dazu nur sagen, ich weiß das und wir machen das ja sehr oft Leute. Trotzdem habe ich für mein eigenes Ding als allererstes natürlich mich umgeguckt und mich orientiert und gesagt, wie will ich eigentlich, es aussieht, obwohl ich weiß, bzw. ich habe mir zum Glück schon vorher Gedanken gemacht, aber habe tatsächlich, mein erster Impuls war das auch und ich habe auch schon die ersten Sachen, die ich jetzt für dich auch zusammengesucht habe, waren Designsachen. Das heißt, obwohl ich weiß, wie man es eigentlich machen sollte, hatte ich trotzdem diesen Instinkt, deswegen ich finde das eigentlich auch ganz cool, weil das auch
gleichzeitig so ein wie so ein Training ist, dass man seine Kunden, also wir unsere Kunden besser verstehen, weil ich auch das gemacht habe, was ich eigentlich nicht soll, so ungefähr. falls das jetzt jemanden hier so trifft, ich mache das auch.
Sara (18:08.213)
Ich mache das auch. Das ist auch ganz normal, es ist auch ganz natürlich. Es ist halt wichtig, dass man sich nicht zu sehr an diesen Sachen aufhängt. Genau, Sondern dass man danach wirklich nochmal, also man kann auch meinetwegen mit dem ganzen Designkram anfangen, aber man muss sich einfach darüber im Klaren sein. Es kann sich halt noch ändern, wenn wir diesen ganzen Prozess durchlaufen haben. Und dann kommt halt bei dir auch noch dazu, du bist halt auch
Victoria Weber (18:17.048)
Und nicht festlegt in diesem ersten Schritt, ne?
Sara (18:35.413)
vom Fach, da darf man sich auch bisschen mehr Freiheiten erlauben. Aber man muss da einfach ein bisschen aufpassen. Ich habe es mit meinen Kunden am Anfang auch so gemacht, dass sie mir am Anfang des Prozesses immer ihr Pinterest -Bord oder irgendwas zur Verfügung gestellt haben. Das mache ich mittlerweile nicht mehr, weil es einfach den Fokus schon von Anfang an auf dieses Visuelle legt. Aber wir machen einfach viel, viel mehr als das.
Das Visuelle steht wirklich ganz am Ende. Also wir schauen uns wie gesagt erstmal euer Business an, die Zielgruppe, dann schauen wir uns auch nochmal die Mitbewerber an, weil wir müssen auch gucken, was für andere Optionen haben denn die Kunden, wenn sie auf die Suche gehen und was sehen sie da. Und einfach auch das ist nochmal super wichtig, damit man nicht genau dasselbe macht wie alle anderen. Weil man muss irgendwie schauen, dass man sich
auch optisch und designtechnisch von den Mitbewerbern abhebt und deswegen ist es ganz wichtig, dass man die auch kennt und sich auch damit mal auseinandersetzt. Und erst dann quasi im letzten Schritt überlegen wir, kann man all das, was wir jetzt herausgearbeitet haben, all das, was das Business besonders macht, wie kann man das wirklich nach außen kommunizieren? Und dabei geht es gar nicht
nur Design, sondern auch, keine Ahnung, wie spricht die Marke, wie klingt die Marke. Das sind alles so Sachen, was für eine Persönlichkeit, was für ein Vibe soll rüberkommen. Und dann erst gucken wir, wie können wir das mit Design erreichen? Wie können wir diesen Vibe, den wir kreieren wollen, mit Design schaffen?
Victoria Weber (20:21.911)
Und das beantwortet auch die Frage, warum so ein Projekt auch relativ teuer ist, weil halt da sind so ungefähr 1000 Schritte und 18, nicht 18 Interviews, aber es ist einfach, wenn man das ordentlich macht, dann ist da viel mehr dahinter und deswegen ist es auch, das wollte ich auch eben nochmal betonen, dass es eben nicht für den Staat so schlau ist, da so mega rein zu investieren, wenn man noch so gar gar nichts hat, weil diese ganzen Fragen kann man ja sonst auch überhaupt gar nicht beantworten. ich habe jetzt auch festgestellt, dass
Wir gerade auch so viele Daten sammeln. Diejenigen, die hier zugehört haben, wissen, dass wir gerade zwei Online -Konferenzen hosten. Die erste ist gerade schon gelaufen, nämlich die Hallo Designer Online -Konferenz, die sich an genau diese Designer -Zeko berichtet. Und da gab es noch mal so viele Inputs, wo ich dachte, boah, voll praktisch, dass die jetzt noch kommen, bevor wir jetzt loslegen. Da fielen zum Beispiel so Sätze wie, dass sie das total cool finden, dass alles so down to earth ist und nicht so Chaka, bla bla, sondern halt wie es wirklich ist und dass man das Business sein...
Leben rumbaut und halt nicht so dieses höher, schneller, weiter, was mir auch voll wichtig ist, dass halt jeder so sein eigenes, seinen Weg findet und es war für mich so voll selbstverständlich, aber das haben bestimmt fünf oder sieben Leute noch mal so ausdrücklich geschrieben so, ja voll cool, dass es alles so auf dem Boden geblieben und ehrlich und realitätsnah ist, was ich gar nicht so jetzt zum Beispiel als Attribut herausgestellt hätte, was für mich einfach so komplett selbstverständlich ist, aber anscheinend ist es das nicht im Vergleich zu, was die wohl an anderer Stelle die ganze Zeit gesagt kriegen.
Sara (21:35.093)
Mmh.
Victoria Weber (21:41.656)
Solches Zeug überall sind diese kleinen Datenpunkte und ich habe die jetzt schon so lange gesammelt. Aber die mal in so ein Konzept zu bringen, ist ja auch der Grund warum ich das jetzt mit dir mache, Sarah. Quasi als Inhouse Agenturprojekt. Weil ich mir dachte, wie bringt man das alles zusammen? Und das wird glaube ich eine echt spannende Aufgabe vor allem. Du hast ja eben gesagt, ich bin vom Fach. Ich glaube, das sind nämlich die schlimmsten. Ich glaube...
Sara (22:05.045)
Ja.
Victoria Weber (22:05.944)
Das wird, ich glaube, also wir haben jetzt schon einige Sachen auch inhouse quasi gemacht, aber ich glaube bei diesem, ich dann auch so bisschen meine Persönlichkeit noch mit drin denke, das wird echt schwierig. Und deswegen wäre noch meine Frage an dich. Ich ich bin ja jetzt auch so jemand, wie ich zum Beispiel, würde glaube ich gar nicht für andere Designer arbeiten wollen, weil ich denke, lieber mal die Finger weg, weil die so ihre eigene Vorstellung haben. Gibt es Leute, wo du auch sagst, okay, die müssen sich erstmal so bisschen locker machen, als abgesehen von denen oder, also was ist so deine Erfahrung mit anderen Kunden?
Sara (22:14.229)
Mmh.
Sara (22:22.549)
Mmh.
Victoria Weber (22:33.336)
Lassen die Leute dann auch genug los und lassen dich auch machen. Weil ich glaube viele haben ja wirklich schon so, okay, ich mag gerne die Farbe grün, das soll so aussehen und meistens legst du denen ja dann was ganz anderes vor als das, was sie eigentlich wollten.
Sara (22:39.029)
Mh.
Sara (22:45.141)
Ja, tatsächlich oft vor. Aber das ist ja das Schöne. Wir gehen ja durch diesen Prozess gemeinsam durch. ich präsentiere ja dann nicht ein Design, von dem ich weiß, Art, war gar nicht das, was sie sich gewünscht haben, einfach weil ich will und weil ich die ärgern will, sondern das ist ja immer begründet aus dieser ganzen Arbeit, die wir geleistet haben. Und bisher hatte ich noch
keinen Kunden, der das nicht verstanden hat und dann nicht auch mit an Bord war. Also es ist einfach, man durchläuft diesen Prozess und auch meine Kunden nehmen da ja schon ganz viel draus mit und das ist vielleicht auch noch mal ganz wichtig zu betonen. Dieser ganze Prozess, ihr habt meistens die Antworten. Schon, es geht eben nur darum, sie jetzt noch mal
aus euch rauszuholen und aus den tausend Ecken eures Gehirns und aus den tausend Daten, die ihr irgendwo gesammelt habt, halt einfach wirklich mal in eine Struktur zu bringen und mal wirklich auch in eine, ja, von A nach B, es Sinn macht und nicht irgendwie tausend Einzelteile, sondern wirklich, dass so ein Ganzes daraus entsteht und
Daraufhin bauen wir ja das Design auf und das heißt, es ist immer in dieser Strategie begründet und ich hatte dann noch niemanden der gesagt hat, boah nee, ich will das aber trotzdem nicht. Sondern es ist, die Kunden sehen dann auch, das macht total Sinn was du sagst und das macht total Sinn das so darzustellen, weil wir das zusammen so erarbeitet haben.
Victoria Weber (24:23.256)
Und ich meine, unsere bisherigen Co -Creation -Projekte sind auch immer mega gut gelaufen. daher, das war jetzt mal eher unkompliziert. Aber ich glaube, gesagt, dass das ein komplizierterer Case wird, weil ich da so krass nah dran bin. Bei den anderen Sachen war ich so sehr gechillt. Bei der Sache merke ich jetzt schon, dass ich da nicht so gechillt bin. Und ich glaube, das ist bei allen, jetzt hier zuhören, unter den fortgeschrittenen Leuten, ist auch so eine Sache. Wir haben nämlich jetzt tatsächlich auch in der Agentur so auch Kunden gehabt, was ich persönlich
Sara (24:27.573)
Das stimmt.
Victoria Weber (24:51.032)
geliebt haben und liebe. Die hat wirklich auch dann auch wiederkommen und sich weiterentwickeln und die plötzlich so richtig krasse Dinger dann auf die Straße bringen, wo ich mir denke, jetzt haben sie hier noch was gelounge und da noch was. Also das ist wirklich richtig cool. Also aus der Seite. Und ich finde es jetzt einfach so spannend, selber auf dieser Kundenseite quasi mal zu stehen. Und gleichzeitig habe ich aber echt schon so bisschen das Gefühl, ich möchte auch mir die Kontrolle nicht abgeben. Deswegen finde ich das auch so spannend, jetzt hier mal quasi aus dieser Perspektive zu berichten. Normalerweise sage ich ja immer so, hey, du musst das machen und dann machst du das.
Sara (25:07.413)
Ja.
Victoria Weber (25:20.888)
Und jetzt selber gleichzeitig, dass mir jemand anders das sagt, finde ich schon eine komische Erfahrung. Aber ich glaube, es wird ziemlich cool und sehr hilfreich, weil wie gesagt, du bist ja auch nicht jemand, der jetzt aus dem Licht kommt, sondern du siehst ja auch schon, was da passiert.
Sara (25:21.429)
Hahahaha
Sara (25:30.325)
Vielen Dank.
Genau und es geht ja auch nicht darum, also was ich niemals machen möchte ist Kunden irgendwas überzustülpen womit sie sich überhaupt nicht identifizieren können. Also darum geht es ja auch nicht, sondern ihr müsst euch auch immer mit eurem Design irgendwo identifizieren. Ich finde halt es geht nicht so sehr darum ob eure Lieblingsfarbe jetzt blau oder grün ist, sondern
Da muss man schon eben auch gucken, was wollt ihr überhaupt mit den Farben ausdrücken, was spricht eure Zielgruppe mehr an und solche Sachen. Also es geht nicht nur euren eigenen Geschmack, aber euer eigener Geschmack ist auch durchaus berechtigt. Also ich sage euch auch nicht, ihr dürft eurem Designer irgendwie keine Widerworte geben oder kein Feedback geben, sondern es ist ja auch eine Zusammenarbeit.
Es ist auch total wichtig, dass du als Kunde sagst, nee, irgendwie damit fühle ich mich jetzt nicht 100 % wohl, weil dann müssen wir so lange daran arbeiten, bis du dich wohlfühlst. Es ist nur eben meistens so, dass man diese ganze Vorarbeit macht, geht das doch viel viel schneller, als man meint. Selbst wenn es so Fälle gibt, wo man vorher denkt, ich weiß nicht, ob ich das so präsentieren kann. Ich hatte mal eine Kundin, meinte,
Türkis ist ihre Hassfarbe. Sie will das auf gar keinen Fall, weil irgendwie alle anderen das auch so mit in ihrem Branding haben, alle ihre Mitbewerber. Und das war dann aber so ein sanftes Türkis, also jetzt kein knalliges, aber so ein sanftes Türkis war aber die perfekte Farbe für sie. Und ich habe mir am Anfang so gedacht, soll ich das jetzt so präsentieren? Und ich habe es dann gemacht und sie hat es geliebt. das ist halt, kommt auch total auf den Kontext an.
Sara (27:26.561)
Aber wenn sie gesagt hätte, boah, nee, es geht gar nicht, wäre es auch okay gewesen. Dann hätten wir uns halt nochmal drangesetzt und ich hätte noch mal nach einer anderen Farbe versucht.
Victoria Weber (27:36.312)
Ja, naja, das sind halt schon so bisschen die Details, wo es dann quasi darum geht. Und das ist eben das, wo ich auch so bisschen gespannt bin, wie das dann ist, weil ich eben auch solche Details dann jetzt schon so halb nachgedacht habe, wo wahrscheinlich der Durchschnittskunde viel weiter noch weg ist. Aber wir haben auch tatsächlich auch die teilweise, die dann schon sich so alles überlegt haben. Und manchmal muss man dann auch Leute wirklich auch von Sachen wegholen, wenn das schon zu sehr in eine bestimmte Richtung gegangen ist. In deren Köpfen.
Sara (28:00.437)
Ja, man muss halt immer ein bisschen auch gucken, man, also was ich häufig bei Kunden sehe, dass die sehr von Trends inspiriert sind. Was natürlich auch klar ist, weil das ist halt das, was man dann auch gerade überall sieht. ich meine, ich bin auch von Trends inspiriert, aber man muss da eben gucken, dass man diese Trends nicht zu sehr in den Vordergrund rückt, weil dann einfach die Marke sehr, sehr schnell veraltet. Die Trends.
entwickeln sich heutzutage sehr sehr schnell und das heißt was heute super trendy ist, ist halt in spätestens zwei Jahren schon wieder so, naja. Und da muss man einfach aufpassen, aber ansonsten würde ich sagen wirklich ist es immer eine Zusammenarbeit und man muss einfach gucken was am besten zu der Marke passt und da gehört eben auch dazu, dass ihr euch als Kunden damit wohl fühlt.
Victoria Weber (28:55.832)
Ja, und ich glaube, auch noch voll spannend ist oder wird, auch noch mal aus meiner Perspektive zu sagen, ich habe zum Beispiel auch jetzt sehr viel mir Gedanken darüber gemacht, zum Beispiel, also jetzt wir reden wie gesagt über dieses Kursbusiness, auch wie so der Vibe da ist und ich habe, diejenigen, die hier schon länger zuhören, wissen, dass ich die Agentur von dem Kursbusiness vor ungefähr zwei Jahren, glaube ich, getrennt habe und die Agentur hat zum Beispiel einen ganz anderen Vibe, also die Agentur richtet sich eben an so Leute, das sind normalerweise Leute, die schon gestandene Businessmenschen sozusagen sind, das hat auch eher so einen Boutique Vibe, so bisschen hochwertig, so bisschen
alles ein so einen wertigen Touch, weil das wirklich auch Leute sind, die haben schon Standing. Also wir richten uns halt viel an so Creator Businesses, Online -Unternehmer oder auch Dienstleister, die jetzt in diese Richtung gehen, die halt schon auch Geld haben. Das Business, was ich aber quasi als Creator Business selber habe, wenn das jetzt hoffentlich nicht zu kompliziert wird, nämlich dieses Online -Kurs -Business, richtet sich aber an ganz andere Leute. Das heißt, die sind meistens weiter vorne in ihrer Reise. Und dadurch, dass ich jetzt auch andere Web -Designer anspreche durch diesen Web -Designer -Kurs,
Solche Sachen habe ich auch festgestellt, das muss alles auch noch viel flippiger sein, in der Hinsicht, dass ich eigentlich auch da mehr das rauslassen kann, was ich eigentlich auch so... Also was bei der Agentur im Prinzip einfach nicht geht, weil das zu sehr den Style verwässern würde und schon eine bestimmte Richtung vorgehen würde, das darf ich aber in diesem Kursbusiness, weil das auch die Zielgruppe jetzt so will. Und das war auch für mich so bisschen so eine Befreiung, dass ich gesagt habe, okay krass. Und ich habe jetzt auch schon so bestimmte Attribute in meinem Kopf, also zum Beispiel so ein bisschen so ein typischer Clash bei mir, dass...
Sara (30:06.037)
Mh.
Victoria Weber (30:23.512)
alles immer so sehr, so bisschen enthusiastisch und wow ist, aber gleichzeitig halt, ich will das alles sehr am Boden geblieben und nahbar bleibt. Und das ist ja im Prinzip was, was auf den ersten Blick schwer vereinbar wirkt, was aber eigentlich sich jetzt immer so ganz gut gezeigt hat und das möchte ich halt erreichen. Okay, aber wie drücke ich das aus, dass es jemand Drittes checkt, so ungefähr. Und das sind eben so Fragen, für sowas braucht man halt jemanden jetzt in diesem Fall wie dich, wenn man halt, das ist alles in meinem Kopf und ich weiß genau, dafür, was ich gerne sagen will, ich weiß genau, was mein Anliegen ist.
sozusagen die Vision und Mission, wo ich dahin will und was ich auch vermitteln will. Aber wie? Damit es nicht nur ich verstehe. Und das ist halt wirklich so ein Punkt, wo ich jetzt denke, so boah, allein schon, dass ich jetzt gezwungen bin, das alles mal jemandem zu erzählen in einer semi -strukturierten Art und Weise, statt einfach alles nur in meinem Kopf zu machen, halte ich schon für eine ziemlich gute Sache. Und ich sag mal, man kann natürlich auch jetzt zugucken in Zukunft, wie sich das verändern wird. Also wir werden das ja, das wird ja dann live zu sehen sein. Was?
Sara (30:57.621)
Ja.
Sara (31:17.013)
Ja.
Victoria Weber (31:21.144)
Ist denn eigentlich so, wenn man jetzt hier zuhört, denkt so, ja, okay, ich bin jetzt hier selber auch ein Creator, vielleicht mit einem Online -Kursbusiness und so weiter, wie stelle ich mir denn so eine Timeline vor?
Sara (31:31.989)
Das ist eine gute Frage, hier wieder es kommt sehr drauf an. Aber ich würde sagen, ihr solltet schon ein paar Monate dafür einrechnen. Gerade wenn ihr wirklich diesen Strategieteil sehr intensiv machen wollt und dann eben auch für das Design und für die Webseite und so weiter. Also ein paar Monate würde ich schon einplanen. Sollte man sich schon auch Zeit nehmen. Und ganz, ganz wichtig ist auch, dass ihr das in der Phase macht.
in der ihr auch wirklich ein bisschen Zeit habt. Ich habe manchmal Kunden, ankommen und jetzt, keine Ahnung, über Weihnachten ihr Rebranding machen wollen. Das ist aber für sie die krasseste Zeit im Business. Das ist die Verkaufszeit. Und da sage ich auch immer, nee, also entweder vorher oder nachher, weil ihr braucht...
Also es ist nicht so, dass ihr einfach sagt, ja so, das ist mein Business und dann gebe ich das jetzt für ein paar Monate ab und dann kommt da am Ende irgendwie das mega Ergebnis aus, sondern ihr seht ja schon alleine diese ganzen Fragen, die euch gestellt werden und so weiter. Ja!
Victoria Weber (32:36.056)
Das ist voll viel Arbeit, als Kunde. Das sind Hausaufgaben, die man machen muss.
Sara (32:39.637)
Genau, das versuche ich schon auch immer sehr transparent zu kommunizieren, dass es für euch nicht nur ein finanzielles Invest ist, sondern auch ein zeitliches Investment. Und ihr müsst da einfach auch euch ein bisschen Freiraum schaufeln, dass ihr das auch wirklich managen könnt.
Victoria Weber (32:57.912)
Ja, und das ist bei mir natürlich in Q4 auch so eine ambitionierte Sache, aber wir haben zum Glück auch einige Monate jetzt dafür sozusagen hingelegt als Zeitplan. Aber ich glaube, das ist auch nochmal ganz wichtig zu betonen und gerade weil es ist halt viel Arbeit, es ist eine Investition und so weiter, dann muss man halt auch wirklich schon, glaube ich, bisschen fortgeschritten sein, auch so was in dem Rahmen machen zu sollen und zu wollen. daher voll gut. Meine
Sara (33:01.365)
Ja.
Victoria Weber (33:21.272)
Meine Sache, die bei mir auch immer so bisschen mitschwebt, ist auch dieses so, ich will es dann halt auch einmal ordentlich machen und nicht so dieses, wie gesagt, dieses Frankenstein, dass man hier was geändert hat und da was geändert hat. ist halt, also man sieht das inzwischen halt. Und es kann sein, dass manche Leute nicht sehen, aber da ich jetzt auch eben Designer anspreche als Zielgruppe, die sehen das auf jeden Fall. Und deswegen muss man halt auch so bisschen immer gucken. Ich glaube, man kann auch so ein bisschen mehr loose sein bei anderen Zielgruppen, wo das vielleicht auch cool ist, dass das nicht alles so...
so ordentlich aussieht, aber ich glaube gerade. Also ich merke das so krass und da habe ich auch schon mal eine Folge im Podcast gemacht, die werden wir in die Show Note setzen. Die hieß so was wie Online Kurse im Jahr 2023. Was war da los? Da habe ich so bisschen mein Review gemacht, wie die Kurswelt sich verändert hat. Und man merkt einfach so krass dieses einfach nur mal so was hin zu hin zu rotzen. Hört sich jetzt zu böse an, so rede ich eigentlich hier nicht, aber hin zu
Sara (34:09.973)
Hm.
Victoria Weber (34:12.728)
hinzuhauen und zu sagen, ja, hier ist jetzt mein Kurs und es sieht halt alles aus wie Kraut und Rüben und es passt nicht zusammen. Das hat vor, also ich sag mal so 2020, 2021, als alle so online waren und ein riesen Überangebot und alle waren aber auch wirklich da, da hat das funktioniert. Aber jetzt merkt man schon so, okay, die Anforderungen ziehen halt auch an. Und also wenn man wirklich auch so, ich sag jetzt mal, Zeug oder auch teures Zeug mit Internet verkaufen will, ich merke das jetzt auch wirklich selber. Erstens bei mir selber, was ich so mir angucke. Aber ich merke auch, dass die Kunden schon echt so dreimal hingucken.
So diese Impulsdinger sind nicht mehr so stark und wenn dann nur, weil dann alles perfekt passt.
Sara (34:48.685)
Das ist auch definitiv der Grund, warum es immer wichtiger wird, dass ein Business nicht nur gut aussieht. ja, das Design ist die eine Sache, aber es reicht einfach nicht nur, dass es nett aussieht. Weil es gibt heutzutage echt viele Möglichkeiten, wie man ein Business nett aussehen lassen kann, für auch wenig Geld. Aber es muss halt auch was dahinter stecken, weil die Leute sind nicht dumm.
Und es gibt zu viele gut aussehende Businesses, die dann halt doch irgendwie qualitativ schlecht sind. die Leute wissen einfach, dass das heute nicht mehr reicht. wenn aber auch da schon zum Beispiel, wenn es so ein Frankenstein -Design ist, dann wird es halt umso kritischer. Da muss der Inhalt noch besser, noch krasser sein, die Leute zu überzeugen. Deswegen ist es aber halt...
Es geht nicht nur ums Äußere beim Design, sondern es muss halt auch irgendwie die richtige Geschichte erzählen.
Victoria Weber (35:51.256)
Ja, das haben wir jetzt auch bei mir mega gesehen, dem das auch Dinge, früher so ein bisschen, okay, war ganz gut. Also meine zum Beispiel Testimony, das war schon immer gut. Aber jetzt denke ich so, wenn man das nicht extrem auch holt, dann passiert überhaupt gar nichts mehr. Also wir betreuen ja auch in der Agentur teilweise Kunden. Wir machen jetzt gerade so ein paar auch so Rebranings oder sind auch mitten in so Launches und so, wo wir eben auch dann sehen so, okay, krass, das hätte früher noch voll gut funktioniert, aber da fehlt jetzt irgendwie irgendwas. Also ich habe das Gefühl, man muss noch mehr
an sämtlichen Stellen dann auch den Leuten geben. das habe ich eben auch das Gefühl, dass es bei uns gar nicht mehr mit, also mit, wie sagt man das so, dass es nicht mehr mitzieht mit dem, was eigentlich der Status vom Inhalter wäre und auch wie sich das eigentlich alles entwickelt hat. Die Leute sehen das nicht. Und deswegen glaube ich auch, dass da echt einfach auch viel Umsatz auf dem Tisch bleibt jetzt auch bei mir, wo ich mir denke so, boah, Mist, hätte ich das mal vor einem halben Jahr oder so gemacht. Aber wir hatten keine Zeit. Deswegen ich freue mich wirklich mega und ich bin aber auch sehr gespannt.
Was dann auch wirklich, also man sieht das ja bei den meisten wirklich dann auch in den Zahlen hinterher.
Sara (36:51.701)
Ja, ja, absolut. es ist halt einfach, die Ansprüche sind in allen Bereichen gestiegen, weil es einfach auch immer mehr Auswahl gibt. Und ja, je mehr Auswahl... Ja.
Victoria Weber (37:04.088)
Ja. Und die Leute haben sich, glaube ich, auch einfach die Finger verbrannt. Also ich habe das jetzt echt schon voll oft gehört von Leuten, die gesagt haben, sie haben irgendwie schon so, keine Ahnung, so zehn Online -Kurse gekauft. Also jetzt gerade werden wir bei dieser Kurswelt nochmal bleiben. Das ist ja bei allen anderen Sachen, glaube ich, Online -Dienstleistungen und Zeug oder kleine Digitalprodukte, wahrscheinlich genau das Gleiche. Wo entweder denn irgendwas so überteuertes eben einfach mit einem netten Anstrich verkauft wurde, was kein Fundament hatte. Oder aber die haben das dann einfach auch vielleicht war eigentlich gut, aber haben es nicht gemacht.
Sara (37:13.621)
Mhm. Mhm.
Victoria Weber (37:32.568)
und trauen sich dann auch nicht noch was zu kaufen, weil einfach schon so viel Background bei denen liegt. Und das war echt vor vier, fünf Jahren war das komplett ein anderer Markt.
Sara (37:41.269)
Ja, also das kann ich auch von mir als Kundensicht bestätigen. Ich habe auch vor ein paar Jahren wirklich Kurse gekauft ohne Ende und habe mir dann aber ein paar Mal zu oft die Finger verbrannt und mittlerweile bin ich sehr, sehr vorsichtig geworden, was das angeht und muss schon sehr überzeugt sein von einem Kurs, bevor ich investiere. Also auch da kann ich bei mir absolut diese Entwicklung nachvollziehen.
Victoria Weber (38:08.088)
Das interessiert mich jetzt mal ganz kurz. Persönlich fingerverbrannt im Sinne von war zu teuer oder hast du nicht gemacht oder?
Sara (38:13.397)
Finger verbrannt von war zu teuer für das was es war oder halt einfach dass so die Erwartungen enttäuscht wurden. Ja ich habe auch Kurse gekauft die ich dann nicht gemacht habe aber das ist mein Ding. Genau das kreide ich niemandem an. Aber ich hatte dann schon öfter so den Fall dass ich mir dachte ja okay das weiß ich alles schon das ist alles schon bekannt das ist alles irgendwie super basic oder
Victoria Weber (38:25.688)
Das liegt ja nicht an denen quasi. Sowas habe ich nämlich auch.
Sara (38:41.909)
Es ist überhaupt nicht anwendbar auf mein Business. Das ist ein ganz, ganz großer Faktor, der bei mir immer mal wieder reinkam, wo der Kurs einfach nur daraus bestand, boah, für mich hat das super toll funktioniert. Ja, aber das heißt nicht automatisch, dass es für alle anderen auch funktioniert. Und es ist schön, dass es für dich funktioniert hat, aber das ist nicht unbedingt replizierbar. Das waren so Sachen und deswegen bin ich mittlerweile...
Victoria Weber (39:05.624)
Mhm.
Sara (39:09.045)
doch auch sehr, sehr vorsichtig geworden, was Kurse angeht. Während ich vor ein paar Jahren wirklich, da war das so, er nimmt mein Geld. Ich mache alle Kurse, die ich irgendwie in die Finger kriegen kann.
Victoria Weber (39:20.503)
Mhm.
Ja, also Leute, wenn ihr Leute wie Saria jetzt noch beeindrucken wollt, dann muss schon mehr kommen, ne? Naja, aber was ich auch total spannend finde, wenn wir jetzt auch bei dieser Kursbubble bleiben, aber wie gesagt, wenn du jetzt hier zuerst ein Dienstleister bist oder irgendwas anderes, ich glaube auch gerade, wenn man so Kollaborationen als Creator oder so zu was verkauft, ist das genau das Gleiche, dass zufälligerweise immer dann auch passiert, wenn man dieses Gesamt -Brand -Strategie -Ding angeht, dass man dann merkt so, vielleicht muss ich auch innerhalb von meinen Produkten dann plötzlich Sachen ändern, weil das habe ich jetzt gerade gemerkt, wo ich mir jetzt gerade diese gesamten Gedanken mache.
Sara (39:26.485)
Ja.
Sara (39:47.925)
Mhm.
Victoria Weber (39:52.152)
und sage hier und da und Zielgruppe, wo ich dann merke, wir müssen wahrscheinlich auch im selben Abwasch die Produkte, also meine drei große Online -Kurse, werden wir wahrscheinlich teilweise umpositionieren müssen. Also das Webdesigner Wunderland, für diese Webdesigner haben wir jetzt gerade schon, im Frühjahr war das glaube ich ein bisschen umpositioniert, könnte aber noch stärker sein, dass man, auch weil du gesagt hast, genau für meine Position der Online -Kurs ist zum Beispiel jetzt ganz gezielt auf Leute, die sich ein Solopreneur -Webdesign -Business aufbauen und eben zum Beispiel nicht eine Agentur.
Was ein Riesenunterschied ist, wie man das zum Beispiel machen will. Und das muss man halt noch krasser benennen und nicht einfach so, ja, halt irgendwie Webdesign, Business, bla bla. Sondern es muss halt ganz spezifisch eine bestimmte Art sein, damit die Leute sofort wissen, ist es für mich und nicht. Und dann muss dementsprechend natürlich auch alles andere das widerspiegeln und eben nicht so ein allgemeines bla bla sein. Das heißt, es hängt am Ende alles zusammen und deswegen habe ich tatsächlich auch teilweise ein bisschen Angst, was da alles dann rauskommt, was ich dann alles noch ändern muss. Also ich glaube, es wird halt ein Riesen -Arbeitsprozess werden.
Sara (40:37.205)
Mh.
Victoria Weber (40:51.128)
Und deswegen ist es aber umso besser, dass wir jetzt anfangen, weil ich sehe das schon so, das wird wahrscheinlich am Ende ein halbes Jahr, am Ende bis alles wirklich so umgestellt ist, wie ich das echt gerne hätte. Und huiuiui, also, naja.
Sara (41:02.389)
Also ich sag immer so halb im Scherz, Brandstrategie ist so bisschen Therapie fürs Business und da werden Sachen zutage gefördert, die wollte man gar nicht wissen. Aber sie sind halt wichtig und es funktioniert besser, je besser man einfach sein Business kennt und je bewusster man sich damit auseinandersetzt. man muss aber auch wenn man diese Strategie hat, das ist vielleicht auch nochmal ganz wichtig zu sagen.
Man muss nicht alles auf einmal anpacken und sofort alles auf einmal ändern. Es macht jetzt in dem Fall durchaus Sinn, jetzt einmal zu machen und dann richtig, aber die Strategie, das ist kein Ding, was ja quasi ein Ablaufdatum von fünf Monaten hat und dann muss man es nochmal alles machen, sondern die Strategie ist wirklich was, was euch über Jahre lang auch immer wieder helfen soll.
Und die Strategie ändert sich eigentlich nur, wenn sich eure Ziele ändern oder wenn sich eben was Größeres ändert wie eure Zielgruppe und so weiter. Und dann kann man eben gucken, wie kann man wieder anpassen. Aber ansonsten ist es was, was ihr wirklich nehmen könnt und ihr könnt da ein paar Jahre quasi das abarbeiten. Es muss nicht alles immer sofort und gleich und perfekt sein.
Victoria Weber (42:25.336)
Ja, und ich glaube, das ist auch ganz cool, das nochmal vorzustellen, das ist auch meiner Meinung nach zumindest so bisschen der Unterschied zwischen Brandstrategie und Branding. Wenn man diese Brandstrategie einmal ordentlich festgelegt hat, dann hält das wirklich auch ein paar Jahre. Und das Branding selber kann man ja doch immer, also das hat dann so eine grobe Richtlinie, aber da kann man dann schon auch ein bisschen auf so Trends einen Tick weit reagieren oder einen Tick was verbessern, wenn man jetzt doch ein Hauch schnörkeliger werden will oder so. Wenn man halt in diesem großen Ganzen gefestigt ist. Das finde ich auch nochmal wichtig zu betonen, weil ich glaube, viele haben immer so bisschen Angst.
inklusive mir selber, dass ich dann keine Ahnung, ich muss dann diese Schrift für vier Jahre benutzen, so mein, wenn ich meinen Geschmack ändere, so bisschen was mache ich dann? Nee.
Sara (42:59.221)
Mmh.
Sara (43:04.188)
Also da ist es vielleicht auch nochmal wichtig zu sagen, so ein Rebrand, existiert auf einem Spektrum. Das kann wirklich sein, dass man irgendwie noch eine neue Farbe hinzubefügt oder irgendwie die Nuance von der Farbpalette ein bisschen ändert oder eine Schrift ändert, aber das kann eben auch das komplette Ding sein und alles dazwischen aber eben auch und man muss immer wieder schauen, okay, was
brauche ich jetzt. Also auch die großen Marken zum Beispiel passen immer mal wieder ihre Farben, ihre Schriften und so weiter an, ohne dass da jetzt ein riesiges Rebrand draus gemacht wird und es ist völlig okay, solange man einfach ja diesen Wiedererkennungswert aufrecht erhält. Aber es kann eben auch sein, dass man halt manchmal so bisschen die Axt anlegen muss und halt wirklich tabula rasa machen muss und erstmal
sich wieder neu aufstellen muss und gucken muss, was taugt uns jetzt eigentlich noch. Aber es ist halt so ein Spektrum und da ist alles möglich quasi und da ist es halt einfach...
Victoria Weber (44:12.22)
Von der Nagelfeile bis zur Axt ist alles dabei. Das ist eine sehr, sehr schöne Analyne. Ja, Ja, vielen, vielen Dank, Sarah. Ich glaube, so als Abschlussfrage, bevor wir hier sozusagen wrap -upen, wir fallen immer an die ganzen deutschen Wörter dazu ein, glaube ich, wir haben jetzt sehr viel darüber geredet, über die Fortgeschrittenen. Und ihr wisst ja, also wir machen sowas in Agentur, könnt ihr euch melden, wenn ihr euch in denen in der Phase befindet, wo ihr schon quasi Fortgeschritten seid, das Geld habt und so weiter und jemand braucht. Das machen wir bei Everyblue. Könnt ihr einfach gucken. Aber...
Sara (44:14.581)
Genau.
Victoria Weber (44:41.56)
Was mache ich denn, ich jetzt hier zuhör und denke, klingt ja alles voll gut. Aber ich habe irgendwie noch nicht die finanzielle Position, so was jemanden machen zu lassen wie jetzt uns. Es gibt Dinge, die man selbst angucken kann, verbessern kann. So bisschen so die kleine Quick -Version, wenn ich jetzt hier zugehört habe und dachte so, boah, das klingt alles voll gut, aber keine Ahnung, was soll ich machen? Ich habe kein Geld.
Sara (45:02.325)
Also absolut. Das erste ist, ihr könnt euch selbst einfach mal hinsetzen und überlegen, wie möchtet ihr wahrgenommen werden und wenn ihr schon gestartet seid, wie werdet ihr gerade wahrgenommen. Und das herauszufinden, wie ihr gerade wahrgenommen werdet, ist es natürlich super, wenn ihr euch Feedback einholt von euren Kunden, von euren Usern, von euren Followern, wie auch immer, an welcher Stelle ihr gerade steht. Einfach mal eine kleine Umfrage starten.
Und wenn ihr gerade noch am Anfang seid und noch gar nicht gestartet habt, dann könnt ihr euch einfach überlegen, wie möchte ich wahrgenommen werden und was kann ich tun, diese Wahrnehmung zu fördern. Also es reicht halt nicht zu sagen, keine Ahnung, ich hab die Super Luxus Marke und dann ist es automatisch die Super Luxus Marke. Sondern ihr müsst euch überlegen, was kann ich tun, diesen Luxus zu vermitteln? Genauso wie ich nicht sagen kann, ach...
Ich bin die charmanteste Gästin, dieser Podcast jemals hatte. Kann ich sagen, ob ihr mir das glaubt? Weiß ich nicht.
Victoria Weber (46:10.168)
Das müsste ich dann sagen, weil ich kann das besser beurteilen.
Sara (46:13.973)
Ja genau, aber es geht ja darum, dass ich dich quasi dazu bringen müsste, das zu sagen, damit es wirklich wahr ist.
Victoria Weber (46:19.0)
Ja, ich würde mich das aber nie trauen, weil was sollen dann die ganzen anderen Gäste in diesem Podcast sagen?
Sara (46:25.377)
Es ist auch völliger Quatsch, davon abgesehen. das, genau, genau, es geht halt einfach nicht darum, dass ihr einfach nur überlegt, ja, das möchte ich, so möchte ich wahrgenommen werden, sondern dass ihr dann wirklich überlegt, okay, wie kann ich diese Wahrnehmung fördern, was muss ich tun, als Luxusmarke wahrgenommen zu werden oder als die charmanteste Gästin überhaupt oder halt als sonst irgendwas, ja.
Victoria Weber (46:28.312)
Nee, aber ich glaube der Punkt ist rüber gekommen.
Sara (46:51.925)
Und da kann es auch super hilfreich sein euch Feedback von euren Mitbewerbern zu holen. Also von anderen aus eurer Branche. Das mag erstmal so klingen wie ich soll meine Mitbewerber fragen. Aber tatsächlich mache ich das andauernd. Ich habe so eine Gruppe von anderen Designern bei denen ich mir andauernd Feedback hole und wir haben alle irgendwie ja wir sind auf dem Papier Mitbewerber aber irgendwie sind wir halt trotzdem eine Community und unterstützen uns gegenseitig und
Victoria Weber (47:01.432)
Was sagt sie jetzt?
Sara (47:20.181)
Die sehen halt alle auch nochmal andere Dinge als ich selbst. Also schaut euch da wirklich mal ob ihr jemanden habt, ihr sagt, dem vertraue ich, obwohl das mein Mitbewerber ist auf dem Papier und holt euch da Feedback. Das wäre auch noch ein Tipp. Und dann ein super Tipp, den ich auch immer sehr, sehr gerne anwende, ist, wenn ihr eure Zielgruppe kennt und wisst, wer da so drin ist und wer so eure idealen Kunden sind.
dann schaut euch mal die Marken an, die sie außerhalb von eurer Branche mögen. Also keine Ahnung, ihr habt ein Creator -Business und dann schaut ihr euch aber an, keine Ahnung, in welche Coffee -Shops gehen die total gerne, wie sieht es aus, was haben die für einen Style, für eine Ästhetik oder keine Ahnung, welche anderen, genau, genau solche Sachen. Wo kaufen die ihre Klamotten, was auch immer. Und schaut euch mal diese Marken an.
Victoria Weber (48:09.24)
Welche Kerzen kaufen Sie gerne?
Sara (48:18.261)
und holt euch da Inspiration. Weil oft sehe ich das einfach, dass sich die Leute nur bei ihren Mitbewerbern die Inspiration holen, aber es ist viel cooler, sich bei anderen Marken, die nicht direkt in Konkurrenz mit euch stehen, die Inspiration zu holen. Also holt euch von euren Mitbewerbern Feedback und Inspiration von anderen Marken, die eurer Zielgruppe gefallen und die sie mögen, aber die eben nicht direkt in eurer Branche sind.
Victoria Weber (48:48.568)
mega gute Tipps und ich glaube, das auch was was die meisten vielleicht bisschen überraschen wird, aber ich mache das jetzt auch voll oft. Ich gucke voll oft bei Online -Shops. Also wenn ich jetzt sage, ich habe eine Seite, die kann ich hier mal als kleinen Tipp droppen, die heißt thinktesting .com, also quasi dingetesten .com. Ich bin da irgendwie die ganze Zeit, das ist eine Seite, im Prinzip, also für Designer auch Leute, so, uiuiui, da kann man Stunden verbringen, aber ich, auch wenn, also hear me out, auch wenn du jetzt kein Designer bist, der dich zuhört, weil du wahrscheinlich gerade das größte Skalier bist.
Sara (48:57.013)
Ja!
Sara (49:07.029)
Liebe ich.
Victoria Weber (49:18.52)
Das ist eine Seite, einfach ganz viele so D2C, also Direct -to -Consumer -Webshops sozusagen alle gefeaturet sind und man kann dann Produkte bewerten, bla, bla. Wofür es aber eigentlich wirklich gut ist, ist, dass man einfach mal gucken kann, wie machen es denn krasse Lifestyle -Marken. Und ich habe das jetzt auch schon selber zweimal bei Workshops empfohlen, wo ich als Experte quasi eingeladen war für so Gast -Sachen, wo ich gesagt habe, okay, wenn du jetzt jemand bist, der zum Beispiel so ein Coaching -Business hat und steht für irgendwas bestimmtes, wie zum Beispiel so bisschen astrologischen Touch.
Dann guckt doch mal an, was es für Webshops oder andere Sachen gibt, die in diese Richtung gehen und wie die das so stylen. Und meistens haben die auch noch super Wording -Ansätze, teilweise auch coole Layout -Ideen. Und das ist tatsächlich ganz cool, weil dadurch, dass das so Online -Shops sind, kann man die gar nicht aus Versehen kopieren, weil das geht gar nicht, weil das ein anderer Inhalt ist. Man kann aber so bisschen sich diese Vibes angucken, weil ich finde, das haben ganz oft Kunden auch bei uns als Problem. Genau, man guckt seinen Konkurrenten an und dann sieht alles gleich aus. Das ist genau das, was man eben nicht will.
Sara (50:15.253)
Genau das.
Victoria Weber (50:17.208)
Das heißt, man muss seine Inspiration echt woanders herholen. Und ich finde halt diese diese Online -Shops, wenn man keinen Online -Shop gerade baut, finde ich persönlich zum Beispiel mega cool. Das ist so mein... Ich verbringe da einfach zu viel Zeit.
Sara (50:25.653)
Ja, absolut. Und ansonsten, Ahnung, die Social Media Plattform, auf der ihr seid, stalkt einfach mal eure Zielgruppe und eure Fans und eure... Okay, let me rephrase that.
Victoria Weber (50:38.776)
Dieses Wort klingt so schrecklich. Nenn das anders. Finde heraus, dass Sie mögen.
Sara (50:48.949)
Schaut euch einfach an, welchen anderen Marken die gerne folgen und welchen anderen Creatoren und so weiter und lasst euch da einfach mal bisschen... Taucht einfach in deren Welten mit ein und holt euch da die Inspiration.
Victoria Weber (50:59.704)
Das klingt gut. Aber es ist halt wirklich so und ich finde, dass es auch teilweise wirklich befreien, weil man eben nicht in so einem super engen Rahmen hängt wie alle anderen. Und bei mir ist es wirklich jetzt auch so bisschen dieser Befreiungsschlag, wo ich denke, super cool. Ich habe jetzt auch eine Zielgruppe, die ein bisschen, ich sag jetzt mal, wilder drauf ist. Da kann ich mich auch verausgaben, ich sitze jetzt hier in so einem rosa Pulli und so und muss eben nicht in so einem zugeknäpften Hemd sitzen, sondern das kann auch alles bisschen crazy sein. Das finde ich zum Beispiel ganz cool. Und das ist dann auch
Erstaunlicherweise, das merke ich jetzt auch bei ganz vielen Leuten, mit denen wir arbeiten, da habe ich jetzt auch gerade einen LinkedIn -Post vorbereitet, das ist wie so ein Entblätterungsprozess. Das, man eigentlich eh schon immer so halb wusste, aber dachte, nee, das kann man nicht und das soll man nicht und so weiter, das kommt ganz oft dann so raus und das ist oft so ein Erblühen. Von daher, ich bin mal gespannt, ob ich das Gefühl auch haben werde. Aber ich bin zuversichtlich, weil ich arbeite ja nur mit den besten hier. daher, voll gut. Vielen, vielen Dank, Sarah.
Sara (51:35.893)
Ja.
Sara (51:47.765)
Na, das hoffe ich doch!
Victoria Weber (51:54.328)
Wir werden auch natürlich alle Links in die Show notes setzen. gibt auch Sarah doch noch ein eigenes Portfolio, wo ihr euch angucken könnt, was Sarah auch noch cooles in ihrem eigenen Business macht und unser Apple Blue Portfolio, wo Sarah und ich beide natürlich mit drin sind. Also wenn ihr mal mit uns arbeiten wollt, wisst ihr Bescheid. Und ich glaube, das war mal ganz spannend, weil ich ja ganz oft hier so über diese Agentur rede und das ist immer so ein ominöses Ding, so alle so, was machen die da eigentlich? Das ist eine der Sachen, die wir machen. Neben auch einfach nur Clean Websites. Also es gibt auch Leute, die haben das schon alles und die wollen einfach das nur in Website.
gesetzt haben. Aber ich glaube, das ist ein sehr spannendes Kapitel, was wir jetzt auch so mit immer mehr so Leuten machen, die halt wirklich sich auch so krass entwickelt haben. Also ich finde, persönlich ist es eine Freude, sich das anzugucken. Vor allem, wenn Leute zum Beispiel nach drei Jahren, da haben wir jetzt die ersten nach drei Jahren wiederkommen und dann so, okay, jetzt weiß ich wirklich, was ich will. Ich habe das gelernt, das ist meine Zielgruppe, das lassen wir weg, das muss raus. Und ich so, hach, da geht mir das Herz auf. Und ich weiß, dass es dir auch so geht.
Sara (52:49.98)
Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Und dann eben auch zu sehen, was sich daraus dann noch entwickelt, ist der Wahnsinn. Wenn die Leute dann wirklich so auftreten, wie das, was sie im Inneren eigentlich schon die ganze Zeit wussten und sich dann trauen, das nach außen zu kommunizieren, was sich dann auf einmal nochmal für Möglichkeiten öffnen, ist jedes Mal einfach krass zu sehen. Weil da öffnen sich nochmal so, so viele Türen, ohne
dass man da irgendwie hart für arbeiten muss, sondern es kommt dann halt einfach meistens.
Victoria Weber (53:24.76)
Ich freue mich schon und wie gesagt, wenn ihr das live beobachten wollt, dann könnt ihr mal das abchecken. wie gesagt, schreiben alles in die Show notes. Vielen, vielen Dank, Sarah. Ich freue mich schon und ich muss wahrscheinlich jetzt erstmal wieder weiter mit meinen Hausaufgaben machen.
Sara (53:35.349)
Ich danke dir und bin schon sehr, gespannt. Tschüss!
Victoria Weber (53:40.344)
Ciao!
Willst du Creatorway-VIP werden?
→ Schreib dich auf die 😎 VIP-Liste für Hintergrund-Infos zu diesem Podcast
👋 Mehr von Victoria & Creatorway:
Website-Onlinekurs für Solopreneure & Creators: „Website mit Plan“
Newsletter-Onlinekurs für Creators: "Newsletteria"
SEO-Onlinekurs „Gefunden & Gebucht“
Fertige Websites für Personal Brands und Creators: Templates & Co.
Über Victorias Website-Creator-Business
Die besten Tools für Creators & Solopreneure
Folge dem Creatorway Podcast bei Youtube
Der neuste Stuff zu Creatorway bei LinkedIn
Folge Creatorway bei Instagram
VIP? Yeah! Setz dich auf den Creatorway Newsletter ✉️ 😊👍🏻