Meine Beobachtungen zum Sachbuch-Markt und "expertigen" Büchern
I ♥ Sachbücher!
Meine Buchsucht hat mich dazu gebracht, dass sich mittlerweile hunderte Bücher auf meinem Schreibtisch stapeln. Denn manche sind so gut, dass ich sie mehrfach lese. 🤓
Und deshalb teile ich mit dir meine Gedanken zum Sachbuch-Markt und was mir beim Lesen so aufgefallen ist. 💭
Klar ist schon mal, es gibt unter den Sachbüchern viele verschiedene Formate, wie sie geschrieben sind und was dadurch beim Leser ankommt. 📚
Welche das sind und welche Bücher ich besonders feiere, hörst du in der Podcast-Folge!
Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊
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Uneditiertes Transkript zur Folge:
[00:00:00.320] - Victoria Weber
Diejenigen die schon länger hier zuhören beim Creator Podcast, wissen das ich ich glaube überdurchschnittlich viele Bücher bestelle, lese, analysiere und überhaupt. Und wir beschäftigen uns ja auch gerade mit dem Thema Sachbuch. Und ich entschuldige jetzt einfach diese gesamte ich nenne das mal Buchsucht damit, dass ich mich jetzt einfach Bookfluencer nenne und sage Das muss so sein. An dieser Stelle soll es aber jetzt gar nicht um besondere Empfehlungen gehen, sondern um ein paar Beobachtungen, die ich rund um mein eigenes Leseverhalten und auch ein bisschen Marketing bei ich nenne das mal expertigen Büchern gemacht habe. Was bedeutet, Was sind denn so Sachen, die ich sehe und was ich auch irgendwie anders mache als früher und was man vielleicht auch davon mitnehmen kann, wenn man selber ein Buch hat oder plant, was in die Richtung zu schreiben. Was im weitesten Sinne sozusagen ein fertiges Buch ist. Von daher das ein bisschen kryptisch ist, auch ein bisschen weniger die Folge, sondern einfach so ein bisschen lose Gedanken. Und wenn dich das interessiert, dann hör jetzt weiter.
[00:01:31.940] - Victoria Weber
Die erste Sache, die mir aufgefallen ist, ist, dass ich, wenn ich hier auf diesen ultimativ fetten Stapel gucke, der hier so neben mir liegt und von denen ich tatsächlich jetzt richtig viele auch gelesen habe, markiert habe. Ich bin immer so ein Typ mit Postits und Stift, mal Textmarker und alle möglichen. Das sehr, sehr viele von diesen Büchern, die richtig, richtig, richtig gut waren, dass die so zwischen ich sag mal 120 und 180 Seiten hatten, das sind dann schon meistens tatsächlich eher Bücher, die im Selfpublishing erschienen sind, das heißt die meisten von denen, die im Verlag erschienen sind, die ich hier liegen habe, die sind ein bisschen dicker. Aber es ist tatsächlich oft so, dass ich mich bei diesem dickeren und ausgebreiteteren Büchern usw tatsächlich eher dabei ertappt habe, dass ich manchmal dachte so, ja, das haben wir jetzt alles schon mal gehört, können wir zum Punkt kommen usw und bei den Kürzeren geht es ganz oft wirklich so zack, zack, zack, zack, zack. Also quasi knackig zusammengefasst, worum es geht.
[00:02:28.040] - Victoria Weber
Ich glaube die die Abkürzung Zack gibt es nicht. Aber du weißt, was ich meine. Naja, auf jeden Fall diese diese Sache mit den mit diesem. Ich wollte was wissen. Also jetzt gerade bei diesen quasi Büchern, wo es ein bisschen um How to geht. Ich wollte was wissen. Ich habe die Anleitung bekommen, da wird nicht groß gelabert und dann kann ich wieder gehen und schlage das auch tatsächlich relativ oft nach. Und ich habe mir dann jetzt mal in letzter Zeit relativ viele Bücher angeguckt, die sich einfach auch mit diesem Aufbau von Sachbüchern beschäftigen, wo es darum geht, dass man im Prinzip mehrere Typen schreiben kann. Also es gibt ja einmal dieses Buch, was so ein bisschen erzählerischer ist, wo man so eine Geschichte hat. Und aus der Geschichte soll man was lernen. Oder es gibt das Buch, was so ein bisschen diese wie nennt man das auf Deutsch dieses Aspirational Ding sein soll, wo man sagt Guck mal, was du alles erreichen kannst. Und ich habe das und das erreicht und wow und das gar nicht so how to mäßig ist, sondern eher so in Richtung was, was alles sein könnte.
[00:03:24.670] - Victoria Weber
So ein bisschen visionär in Anführungszeichen. Und dann gibt es das, was ja so ein bisschen auch diese Ratgebersache ist so ja, wie du von A nach B kommst und alle möglichen Mischformen und natürlich auch in gewissermaßen Geschichten, die nicht wirklich Geschichten sind, sondern wo Geschichten quasi ein How to anreichern. Also da gibt es ja alle möglichen crazy Kombinationen. Und da habe ich überhaupt auch erstmal drauf geachtet, was denn eigentlich ich für so ein Konsument inzwischen bin. Und es hat sich relativ geändert. Das bedeutet, dass ich in einer bestimmten, ich sage jetzt mal Lernphase oder in einer Phase, wo ich Bücher quasi als Zweckobjekte in diesem Bereich, also quasi Sachbuch oder Ratgeber oder wie du es auch nennen möchtest konsumiere. Dass ich da obwohl ich eigentlich also bei Romanen und bei allem anderen liebe ich dass wenn das alles komplett so ausufert und alles so wow usw aber wenn das für mich zweckmäßig ist, dann will ich eigentlich eher kurz und knapp und ich habe das Gefühl, dass viele, nicht alle, aber viele Verlagsbücher im Durchschnitt eher so ein bisschen aufgeblähter sind, weil man ja auch sagen muss, okay, da muss ein bisschen mehr drin sein, noch ein bisschen mehr Beispiel usw und ich aber teilweise mich dabei ertappe, dass ich Sachen überblättere, weil ich es mehr gewohnt bin, dass es zum Punkt kommt, aber wirklich nur um einer bestimmten Art, nämlich bei so ganz klaren wie machst du etwas Büchern?
[00:04:41.320] - Victoria Weber
Und deswegen habe ich jetzt eben festgestellt, dass bei den wirklich so ultrakonkreten ganz spezifische Problematik wie machst du es Büchern immer mehr Selfpublishing, Bücher vor allem auf Englisch auf meinem riesengroßen Stapel liegen und die Verlagsbücher, zumindest diejenigen, die ich jetzt so gelesen und gekauft habe, eher in die so ein bisschen allgemeingültigere Richtung Tendieren. Und das fand ich schon mal eine interessante Feststellung. Ohne dass das jetzt irgendwie was bedeutet, habe ich eben wie gesagt gemerkt, dass früher habe ich nur so, also in Anführungszeichen nur diese relativ relativ breiten Sachen gelesen und so auch die großen Namen. Also jeder, der sich mit Business beschäftigt, weiß sofort, da gibt es so ein paar Big Big Shots, sage ich jetzt mal so die großen Bücher, die alle gelesen haben und das sind so die Dinger, die man halt liest. Und je weiter man kommt, desto spezifischer wird es natürlich auch und desto mehr hat man halt so irgendwelche kleinen Super Sonder Sonder Sonderfragen. Und da bin ich wie gesagt jetzt wirklich so komplett anders unterwegs und habe dann an die Bücher, die so ein bisschen ich nenne das mal epischer, wenn man das überhaupt im Sachbuchbereich so nennen kann.
[00:05:46.740] - Victoria Weber
Wenn die so ein bisschen epischer sind, dann müssen die schon ganz schön entertaining sein, finde ich, dass es irgendwie cool ist. Und diese Balance zu treffen. Ich weiß nicht, ob ich jetzt einfach anspruchsvoller werde, aber es ist gar nicht so einfach, ein cooles Sachbuch Sachbuchratgeber zu schreiben, wo ich hinterher das Gefühl habe Boah, mega. Und ich habe eben wie gesagt festgestellt, dass fast alle, also ich habe jetzt richtig so 102030 Dinge, die ich richtig, richtig gut fand. Top. Und die sind alle 120 Seiten oder 140 Seiten oder 160. Max Wo ich mir denke so hm, das hat schon echt eine Aussage. Also vor allem, wenn man sich überlegt, dass man im Kopf oder zumindest in meinem Kopf immer so das Thema. Ja, ein Buch muss 300 Seiten haben oder ein Buch muss 200 oder 400 oder wie viel auch immer haben. Und es sind ja auch viele von so klassischen Klassikern. Irgendwie schon relativ so, aber vielleicht ist es auch eine Möglichkeit, mal darüber nachzudenken Müssen Bücher, Wenn man jetzt hier sitzt und du zum Beispiel sitzt und überlegst, dass du so was schreiben solltest.
[00:06:42.570] - Victoria Weber
Gerade wenn es um Selfpublishing geht? Müssen die überhaupt so fett sein? Und gibt es nicht auch Leute wie zum Beispiel mich, die sich total freuen, wenn dann eben nicht so ein Schinken ankommt, sondern so ein 120 Seiten Buch, dass aber dafür super krass voll ist und einfach wirklich top notch anwendbar. Und ein Buch, was ich genau. Also jetzt wird es richtig meta, also nicht meta im Sinne von Facebook Mutterkonzern, sondern meta im Sinne von Wir reden jetzt über was, worüber wir reden. Es gibt ein Buch, was ich glaube, das wurde mir von Kathrin Gildner, die auch schon ein paar Mal im Podcast war, empfohlen. Ich weiß nicht, ob es mir zuerst empfohlen hat, aber es ist auf jeden Fall egal, denn das ist ein Buch, das heißt Right USeful Books. Und ich bin relativ sicher, dass es auch für Selfpublisher ist. Ich muss noch mal nachgucken und das ist zum Beispiel witzig, weil das ist ein selbst veröffentlichtes Buch darüber, wie man hilfreiche Bücher schreibt. Und das hat so ein bisschen die These, ohne dass ich jetzt hier alles spoilern möchte.
[00:07:36.480] - Victoria Weber
Aber da ist so ein bisschen die These, dass man die Inhalte vorher getestet haben muss, auf verschiedene Arten und Weisen, Was für den fortgeschrittenen Menschen jetzt nicht so, also nicht so was Neues ist, aber was einfach in dieser Klarheit und in dem Schritt für Schritt. Genau so musst du es machen. Es ist einfach der Wahnsinn, was dieses Büchlein kann und es ist einfach total klein. Total dünn. Kann man einfach mal so kurz durchlesen, Wahrscheinlich in ein, zwei, drei Stunden, je nachdem wie schnell man liest. Und ich dachte mir, als ich das gelesen habe so Wow. Allein dieses Buch. Einfach. Ja, es ist Meta, weil es ja quasi ein Buch ist darüber, wie man ein hilfreiches Buch schreibt. Also quasi ein How to Buch, was den Leuten Anleitung gibt. Aber in dieser Klarheit usw fand ich mega. Denn dieses Ding hätte man locker auch auf 300 400 Seiten oder sagen wir mal zumindest 203 100 Seiten aufblähen können. Hat es aber nicht und dadurch wird es zu so einem ultimativ krassen Ding, wo man einfach sagt okay, ich weiß genau, was ich anwenden muss.
[00:08:28.560] - Victoria Weber
Der hätte wahrscheinlich wirklich noch Leute interviewen können und Beispiele mit reinbringen müssen usw, wo man sich wirklich überlegen muss, wann ist es cool, dass da noch so viel Extrazeug ist und wann sollte man das einfach nur weglassen? Und das ist, wenn man jetzt mal so ein bisschen einen Schritt weiterdenkt. Meiner Meinung nach auch für die Zukunft von im Prinzip egal welchem How to Content so wichtig, dass wenn die Leute alle mehr zugeballert werden mit Angeboten usw, dann sehe ich das im Übrigen auch. Jetzt mal ganz abgesehen von Büchern in dieser ganzen Onlinekurs Welt, dass die Leute es eigentlich eher besser finden, wenn alles Unnötige weggeschabt ist und man wirklich nur sich auf die Sachen, wo man von A nach B kommt, fokussiert. Außer eben man ist in dieser Inspirationswelt sozusagen, Dann ist es nochmal was anderes. Oder man ist in dieser ähm ja, dass man so ein bisschen die Leute animieren will und inspirieren will usw Aber wir reden jetzt wirklich von How to, also wie man Sachen macht und also quasi so expertig. Das ist ja auch der Titel Expertige Bücher, wo man als Experte den Leuten sagt Hier, du machst das, du machst das, du machst das.
[00:09:30.230] - Victoria Weber
Und das ist natürlich nicht so relevant, wenn es um ein gesellschaftskritisches Buch geht oder so ein bisschen mehr ja in so eine andere Richtung geht. Das heißt, ich rede hier wirklich nur von diesem How to Büchern sozusagen. Und diese Erkenntnis fand ich tatsächlich, wirklich, wirklich interessant, weil ich in ganz verschiedenen Themenbereichen auch schon ganz oft darüber nachgedacht habe, weil ich so viele Texte habe, ob man die nicht mal ordentlich richtig cool zusammenstellt und da ein bisschen was draus macht, was den Leuten auch wirklich helfen würde. Weil ich jetzt auch zum Beispiel diesen Podcast so ein paar Geschichten habe, wo die Leute spiegeln, dass das hilft. Und es gibt ganz viele Sachen, die ich eigentlich mehr, mehr ausbauen wollen würde und müsste, wo aber quasi eigentlich ein Format wäre, dass man so ein Thema auf so 100 bis 2 100 Seiten gut ausrollen kann, aber eben auch nicht mehr. Und keine noch Interviews dazu und sonst was. Sondern ganz klar Hier kommst du von A nach B und dieses Buch Right USeful Books gibt meiner Meinung nach ein super, super, super Anleitung, wie man das machen kann.
[00:10:24.410] - Victoria Weber
Deswegen große Empfehlung von mir. Wir setzen es auch in die Shownotes. Ich bin gerade zum Zweiten Mal dabei das durchzulesen. Ich hab gerade angefangen, aber ich habe es auf jeden Fall schon einmal gelesen. Was für mich ja immer das Argument ist, dass man sich die physischen Dinger kauft, weil dann weiß ich schon, was ich angemalt habe. Klar kann man auf dem Kindle oder so auch, aber das dann alles voller Post und ich muss. Also ich bin dann quasi zehnmal so schnell beim zweiten Mal, wenn ich was nachschauen will oder so, von daher das ist einfach so ein bisschen eine, ja einfach eine Sache, die ich jetzt nicht irgendwie groß geoutlet habe, wo ich einfach dachte, das teile ich mal, weil ich das super spannend finde. Und du hast ja schon mitbekommen, wir haben hier gerade die große Sachbuch, Die großen Sachbuch Wochen bei Kreator war Aber jetzt hier? Und falls dich das Thema übrigens weiterhin interessiert, ist nächste Woche auch was sehr, sehr, sehr Cooles für Dich. Nämlich am Dienstag.
[00:11:12.010] - Victoria Weber
Das ist der vierte zweite Da kommt Folge 205 raus und da ist Lisa Becker am Start vom Campus Verlag. Das bedeutet Campus Verlag sagt dir wahrscheinlich, was das ist ein Verlag, die machen Sachbücher, Ratgeber usw auch in unter anderem in Richtung Business. Und sie spricht darüber, warum man Sachbücher als Slow Content machen sollte. Also warum sollte ich überhaupt ein Buch schreiben? Was hat das auch für Vorteile? Nachteile? Wie konsumieren die Leute das? Und wir haben tatsächlich auch so ein bisschen in die Richtung gesprochen, was so eigentlich Leseverhalten, wie ändert sich das Ganze? Also ich fand es ein super interessantes Gespräch und deswegen an dieser Stelle, wenn du das nicht verpassen möchtest am nächsten Dienstag, dann solltest du sofort jetzt diesen Podcast abonnieren, denn dann kriegst du die Notifications, dann verpasst du nichts und außerdem ist es cool für mich, weil dann sehe ich, dass ich einen Abonnenten mehr habe. Von daher würde ich sagen aber in diesem Podcast und wir hören uns am nächsten Dienstag.
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