Wann ist es Zeit für etwas Neues? 👀

Alles neu oder verbessern?
 

Möchtest du wo hin oder möchtest du von etwas weg?


Wann solltest du was Neues machen? Und wann solltest du etwas Bestehendes verbessern? 

Viele Creator kommen früher oder später an den Punkt, wo die Routine einsetzt und sie anfangen, sich zu langweilen.

Welche Fragen du dir unbedingt stellen solltest, bevor du alles über den Haufen wirfst und wieder von Null startest, schauen wir uns in dieser Folge an. 


Links zur Folge:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:00.700] - Victoria Weber

    Wann ist es eigentlich Zeit, was Neues zu machen? Das ist die Frage, die wir uns in dieser Folge angucken werden. Denn am letzten Dienstag hatten wir schon ein Rückblick Interview mit der Co Gründerin von Montenko Amio Anna von Helberg. Nächsten Dienstag gucken wir uns ein Interview an zum Thema, wie man ein digitales Kurs Business restrukturiert, wie man Sachen rausschmeißt, wie man sich genau überlegt, was man machen will. Und da dachte ich, es ist doch mal eigentlich eine sehr valide Frage zu überlegen, wann mache ich eigentlich was Neues und wann verbessere ich was, was bestehend ist? Und das gucken wir uns an, und zwar ganz ausführlich nach dem coolen Jinge. Ich habe zwecks meines Berufes ständig mit Leuten zu tun, die sich als kreative Menschen bezeichnen. Es steckt ja auch so ein bisschen schon in dem Titel dieses Podcasts, nämlich Creator way. Und kreative Menschen sind von der Tendenz her, wie ich festgestellt habe, eher flattrige Menschen. Und falls du dich jetzt auch dazu zählst, kein Problem, das ist nun mal so. Und flattrige Menschen haben den Vorteil, dass sie sehr viele tolle Ideen haben, hier und da und Content Ideen und Geschäftsideen und alles Ideen.

    [00:01:21.180] - Victoria Weber

    Aber der Nachteil dieser Stärke, jede Stärke hat ja auch quasi eine schwache Seite, ist, dass man ganz oft sich verzettelt. Man sieht über Möglichkeiten und oft ist es wirklich schwer zu sagen, was denn jetzt eigentlich den aktuellen Fokus haben sollte. Kenne ich selber. Und deswegen habe ich mir letztens sehr viele Gedanken zum Thema gemacht. Wann ist es Zeit für etwas Neues und wann sollte ich lieber mal zurückgehen zu dem, was ich eigentlich mache und mich vielleicht wieder neu in das Verlieben und vielleicht einen anderen Winkel finden? Und deswegen finde ich es auch so spannend. Deswegen habe ich ja eben schon im Intro gesagt, letzte Woche hatten wir ein Interview, wo es darum ging, okay, das ist jetzt wirklich, es ist Zeit für etwas Neues. Und am nächsten Dienstag machen wir so ein bisschen das Gegenbeispiel dazu. Nee, es ist, ich mache das, was ich habe, aber ich restrukturiere das komplett, es wieder an das anzupassen, was eigentlich meine Ziele sind. Deswegen fand ich das eine sehr, sehr coole Kombi jetzt direkt quasi hintereinander. Und den Zwischenschritt, also an dem Donnerstag jetzt hier heute, möchte ich darüber reden, was ich da mir so für Gedanken gemacht habe.

    [00:02:19.780] - Victoria Weber

    Einer der Hintergründe, warum ich mir jetzt auch so Gedanken darüber mache, ist auch unter anderem, dass ich mit einigen wenigen Interviewgästen so off Mike, also so ein bisschen Vorgespräch, Nachgespräch, so ein bisschen ganz, ganz grob darüber geredet habe, dass die sehen, dass viele Leute, wenn sie erst mal fortgeschritten sind, also wenn sie ein Creator Business aufbauen und teilweise Bekannte haben oder auch Leute, wo sie sehen, das läuft's. Und irgendwann ist denen so langweilig, immer über das gleiche Thema zu reden. Die schließen das Ding einfach. Oder sie verbrennen es quasi, indem sie dann so die Themen durcheinander werfen und viel zu breit werden und alles mögliche. Und da ist immer die Frage, warum macht man das? Und ich glaube, jeder, der schon eine Zeit lang sehr, sehr konsistent Content postet oder auch sich ein Business aufbaut, merkt, dass je weiter man voranschreitet und je weiter es geht sozusagen, desto mehr tritt natürlich auch so eine gewisse Routine ein. Das heißt ja, man hat über jedes Thema schon ein bisschen geredet. Man ist dann irgendwann eher in so einer administrativen Rolle. Das heißt, wie läuft das besser? Kleinigkeiten verbessern, nachjustieren, optimieren, wo ja viele der kreativen Menschen, die auch diesen Podcast hören, eigentlich eher die Stärke daran haben, was Neues zu machen.

    [00:03:31.910] - Victoria Weber

    Sachen, die noch keiner gemacht hat. Und sobald die Sachen dann zu etwas werden, was quasi bekannt ist, ist dieser Herausforderungsgedanke weg und man verliert den Sparkel sozusagen, also den Funken, den diese Arbeit eigentlich für einen ursprünglich ausgemacht hat. Und da habe ich jetzt wie gesagt so ein paar Gedanken hier mitgebracht, weil ich finde, dass es super schwierig ist, da eine Antwort zu geben, wenn ja, Sind wir jetzt eigentlich am Ende angelangt? Ist das jetzt der Schluss, den man ziehen sollte? Oder ist es eigentlich nur Zeit dafür, erst mal wieder zurückzugucken und zu sagen Moment mal, es gibt eigentlich hier drei Elemente, die funktionieren. Da gibt es nur Sachen, die haben die sozusagen verwässert oder betrübt. Und wenn man das ändern würde, dann könnte man eigentlich voll viel Spaß wieder an seinem bestehenden Business haben. Es gibt ein Buch, was ich in dieser Hinsicht super empfehlen kann. Ich habe das tatsächlich schon mindestens zwei, drei Jahre nicht mehr gelesen, aber früher öfters. Und das heißt The DIP. Das ist mal wieder Englisch natürlich, wie alles die guten Business Bücher. Und das werden wir unter diesen Shownotes auch verlinken. Da kannst du es dir direkt holen. Und das ist wirklich kein Buch, was jetzt lang ist, sondern das ist einfach so ein kleines Mini Büchlein.

    [00:04:39.340] - Victoria Weber

    Das kann man sich so weglesen. Woran erkenne ich, dass ich gerade an einem Tiefpunkt bin, nachdem eshoch geht versus einer Sackgasse. Und ich kann da jetzt nicht drauf zitieren, weil es schon so lange ist, dass ich das gelesen habe, aber das ist mir in diesem Themenbereich wirklich in Erinnerung geblieben. Und ich gebe aber jetzt trotzdem mal meine Einschätzung, wie ich das so sehe in diesem Bereich. Ich glaube, dass man als allererstes schauen sollte, wenn ich jetzt denke, irgendwie, ich will was anderes, ich will was Neues machen. Woran liegt das? Möchte ich zu etwas hin? Gibt es irgendwas, was mich so anlächelt? Oder möchte ich von etwas weg? Denn das sind zwei grundsätzliche Gegenmotivationen, wo ich finde, was man sich ganz genau angucken muss. Weil wenn man zum Beispiel von etwas weg möchte, dann ist es eine komplette andere Motivation, als wenn man zu etwas hin möchte. Und ganz oft ist es so, und das habe ich auch schon öfter in diesen Podcasts mit Leuten geredet, was so Geschäftsmodelle angeht, da ist immer das Gras überall anders grüner. Wenn man einen E-Commerce-Shop hat, dann regt man sich auf über die ganzen Logistikprobleme und man hat das Problem, dass man, wenn man das Lager aufgefüllt hat, hat man kein Geld mehr für Marketing übrig.

    [00:05:46.660] - Victoria Weber

    Dann hat man ganz viel Geld für Marketing, dann ist das Lager wieder leer und dann diese ganzen Vorplanungsgeschichten. Man hat diverse Regularien, je nachdem was man für Produkte verkauft, riesen hin und her. Dann denkt man sich so: Boah, die Leute mit den digitalen Produkten, das wär doch was. Dann die mit digitalen Produkten sagen: Oh, ich habe keinen Bock, meine Personal Brand zu sein. Ich möchte davon wegkommen. Ich habe keinen Bock, die ganze Zeit hier rum zu hüpfen in meinen Storys und so weiter. Wie toll wäre das, wenn ich einen Onlineshop hätte, wo Produkte einfach für sich stehen können? Und so hat jeder sein eigenes Ding, wo er zu anderen Leuten rüber guckt und sagt: Oh, das Business Model, das wär's jetzt. Und das ist nicht nur bei Business Modellen so, sondern das ist auch bei Plattformen so. Dann denkt man sich so: „Schau mal, der bei LinkedIn, wie der abgeht. Okay, ich sollte eigentlich auch LinkedIn machen, oder? Alter TikTok. Ich habe jetzt so die krasse Super Frühphase verpasst, aber so die mittelfrühe Mittelfase, die könnte ich noch mitnehmen. Vielleicht sollte ich bei TikTok reingehen. Ja, das mache ich jetzt. Und schon ist man am Hin und Her flattern und verliert natürlich so ein bisschen aus den Augen, was eigentlich bei einem funktioniert.

    [00:06:49.880] - Victoria Weber

    Und ich kenne ungefähr keinen, der das nicht im zumindest kleinen Umfang irgendwie macht. Denn das ist natürlich auch so, dass man als kreativer Mensch auch einfach sehr schnell neue Sachen und Inspirationen aufnimmt und die umsetzen möchte. Das ist ja ganz klar. Und deswegen ist die Frage, wenn du die ganze Zeit überlegst, so sollte ich was Neues machen? Erste Frage an dich: Will ich von etwas weg oder zieht es mich zu etwas hin? Und ganz oft ist das auch so ein bisschen verkleidet. Das heißt, ganz oft ist das, was einen nervt, auch so das, was einen an anderen Sachen anzieht. Und dann ist die nächste Frage: Wenn es etwas gibt, wovon du weg willst, gibt es die Möglichkeit, diese Nervfaktor auch zu entfernen, ohne dass du davon weg musst? Also Beispiel, wenn du jetzt ein E-Commerce Unternehmen hast oder sagen wir mal Probleme mit Full-Fullment und du bist ein Creator, der sein Creator Business vor allem im Bereich E-Commerce aufbaut, kannst du was machen, dass dieses Nerv Thema weggeht, ohne dass du was komplett Neues machen musst. Das wäre meine erste Frage. Und andersherum, wenn du zu etwas hin möchtest, also wenn dich irgendwas anlächelt, was davon ist es, was dich so anzieht?

    [00:07:54.380] - Victoria Weber

    Und meistens stellt man dann fest, dass das genau das Gegenteil ist von dem, was man wegmöchte. Und oft ist es aber wirklich so, dass man eigentlich wenige Sachen in seinem bestehenden Ding ändern kann und die gleichen Effekte erzielt. Und das heißt, dass man ganz oft denkt, man muss jetzt alles über den Haufen werfen. In Wirklichkeit sind es aber nur so drei Elemente, die eigentlich funktionieren müssten und dann wäre eigentlich alles schon wieder ganz cool. Und was typischerweise auch so ein Case ist, ist, dass das auftritt, wenn man gerade größer wird. Das heißt, wenn man sich vom Selbständigen zu einem eher unternehmerischen Creator Business sozusagen entwickelt. Da sehe ich mich auch gerade drin. Und da ist es so, dass man wirklich sagt, da ist eigentlich so das Maximum an erreicht an Beschäftigtsein. Man ist noch nicht so weit, dass man ein riesen Team hat. Aber in den ersten Stufen des Teams ist ein Team fast anstrengender als keins zu haben. Das ist so dieser Übergang. Und da gehen ganz viele Leute zurück zu. Nee, ich mache doch lieber alles selber. Und ich habe jetzt ungefähr schon überall gelesen, dass alle, die dann weiter gegangen sind, gesagt haben: Ja, es lohnt sich, es lohnt sich, es lohnt sich.

    [00:08:51.930] - Victoria Weber

    Aber die Phase, in der man noch so ein sehr fragiles Fundament hat und gleichzeitig aber schon hohe Kosten, weil man muss ja dann irgendwann die Kosten auch erhöhen, das ist ein schwieriger Schritt. Und das ist auch so eine Sache, wo viele dann sagen Nee, also das Großwerden finde ich richtig doof. Aber wenn ich klein bleibe, also selbstständig quasi, dann ist mir das viel zu viel Arbeit. Also ich arbeite mich zu Tode und dann mache ich jetzt lieber was ganz Neues. Bäm! Das ist übrigens auch eine Sache, die wir in der Folge aufgreifen, wo es das Buch Buy back your time geht. Also wenn du dich gerade in dieser Phase befindest, weise ich mal auf diese Folge hin, die wir auch in den Shownotes verlinken werden. Denn das ist noch mal so ein ganz eigenes Thema für sich. Aber es gibt auf jeden Fall verschiedene Gründe, ob das jetzt das Geschäftsmodell ist, ob das jetzt die Arbeitsbelastung ist, ob das jetzt das Thema ist, dessen du müde wirst. Es gibt einfach bei vielen Leuten den Punkt, So soll ich dieses gesamte Ding über den Haufen werfen und einfach noch mal komplett neu starten? Und was man aber immer wieder vergisst, ist das Folgende, dass je nachdem wie weit weg man neu startet -also es gibt ja auch Leute, die machen dann was ähnliches, wo es eine Überschneidung gibt und so weiter -je nachdem wie weit weg man startet, muss man halt einfach auch wieder von null anfangen.

    [00:10:00.460] - Victoria Weber

    Das heißt, da ist auch die Frage, wenn du jetzt zum Schluss gekommen bist, ne ich muss eigentlich wirklich neu starten, ich will was ganz anderes machen. Wie weit ist das weg von dem, was du aktuell tust? Denn wenn es was ist, wo du im Prinzip eigentlich nur den nächsten Schritt gehst, warum das dann nicht einfach als soften Übergang planen und das so langsam ineinander überfließen lassen? Und wenn du wiederum was planst, was wirklich super weit weg ist von dem, was du gerade machst, dann ist normalerweise eigentlich auch die Empfehlung, dass der Übergang eher soft sein sollte, also dass man das Neue so ein bisschen nebenher aufbaut, weil das Alte ja dann tendenziell die Rechnung bezahlt. Und deswegen ist dieses alles über den Haufen werfen eigentlich in den wenigsten Fällen eine gute Idee. Außer man hat so was wie externe Investoren oder so was. Man hat eine krasse Idee und sucht sich da Geld. Dann alles easy. Aber wenn du zum Beispiel selber das Ding bezahlen musst, dann ist das schon eher eine schwierige Geschichte. Und das ist auch wirklich eigentlich gar nicht so selten, wie ich festgestellt habe, dass viele Leute erst mal irgendwas machen und tausend Sachen testen.

    [00:10:56.000] - Victoria Weber

    Dann finden sie was, das funktioniert, da gehen sie voll drauf. Aber die merken dann, jetzt bin ich eng positioniert. Es läuft zwar, aber ich langweile mich. Ich habe aber eine Sache, die ich wirklich eigentlich unbedingt machen will. Das ist so mein spannendes Business. Das würde ich eigentlich gerne machen. Aber ich habe halt noch keinen Business Case sozusagen dahinter so richtig validiert und ich kann da noch nicht richtig Geld rausholen. Ich weiß, das wird was werden, aber jetzt noch nicht. Und eigentlich auch dem oder auch allen anderen Fällen ist es normalerweise erst mal der Rat, dass man erst mal sein funktionierendes Ding behält. Und selbst wenn man da weniger Zeit reinsteckt, wird es normalerweise nicht auf null krachen, wenn du es ordentlich aufgestellt hast. Und dann ist eben die Frage, gibt es, wenn du jetzt sagen willst, du bewegst dich von was komplett weg und du willst das Ding im Prinzip zumachen, gibt es dann nicht eine Möglichkeit, dass du es nicht zumachst, sondern dass du das entweder so automatisiert, dass du es als quasi Cashcow weiterlaufen lässt? Oder aber gibt es die Möglichkeit, das an jemand anders zu übertragen? Denn das ist eine Sache, die haben wir auch schon in vergangenen Folgen aufgerollt, dass man auch Creator Businesses durchaus verkaufen kann.

    [00:11:58.060] - Victoria Weber

    Also selbst wenn das jetzt kein Riesending ist, zum Beispiel wenn du eine coole E Mail Liste hast, wenn du eine coole Domain hast, wenn du einen coolen Blog hast, wenn du coole Inhalte hast. Es gibt für erstaunlich viele Sachen auch Käufer und dass man da auch in diese Richtung nachdenken kann. Das heißt, selbst wenn man jetzt zu dem Schluss gekommen ist, also wenn du sagst Hey, ich will dieses Ding jetzt einfach wirklich zumachen, dass man was zumacht, was ganz offensichtlich funktioniert, halte ich, je länger ich mich in diesem Bereich bewege, für gar nicht mal so schlau, weil da einfach auch teilweise Werte hinterstehen, die man verkaufen könnte. Und klar, es gibt immer Fälle, wo man sagt Nee, das möchte man nicht, da ist zu sehr meine Persönlichkeit drin, da ist zu sehr mein Name drin. Aber ganz oft gibt es Werte, die man entweder weiterverkaufen kann oder aber als Anschubskraft benutzen kann für das nächste, was man macht. Und deswegen ist immer die Frage Wie nah ist das Neue, was du eigentlich gerne machen möchtest an dem Alten? Und kannst du dein altes Business nicht als Anschubkraft für das Neue benutzen? Und insofern ist es natürlich immer ganz klar, dass es einfacher ist, wenn du irgendwas, ein Ergebnis, eine Stärke, ein Netzwerk, einen bestimmten Insider und so weiter verwenden kannst, den du aus deinem alten Business in dein neues Business mitnehmen kannst.

    [00:13:08.830] - Victoria Weber

    Und das ist unter anderem auch der Grund, warum zum Beispiel manche Investoren so viel Geld in Zweit oder Drittgründer stecken im Verhältnis. Da gibt es glaube ich einige Zahlen in den USA, wo einfach man muss quasi schon einmal ein Startup in den Sand gesetzt haben. Und das ist auch die Sache, was man sich wirklich überlegen kann. Wenn du neu startest mit was auch immer, tust du dir einen unendlichen Gefallen, wenn du irgendwas mitnehmen kannst, was dir einen ungerechten Vorteil verschafft. Das ist ja auch so eine Floskel. Aber das ist nun mal so. Quasi kannst du irgendwas mitnehmen, sodass du eben nicht von null anfängst, sondern wo du einfach schon quasi super viel Schwung hast und deswegen auch das Potenzial, andere Leute sozusagen zu überholen, damit du eben nicht wieder jemand bist, der bei Null anfängt, weil immer Sachen zu machen oder wieder bei Null anzufangen und dann wieder was zu machen oder wieder bei null anzufangen. Das ist halt super, super schwierig. Und das ist so ein bisschen eine Falle, in die viele laufen. Und ich glaube, da ist man einfach von der von der Natur eines kreativen Menschen so ein bisschen direkt animiert, so was zu tun.

    [00:14:08.910] - Victoria Weber

    Das heißt, wie kannst du, wenn du jetzt dich entschlossen hast, du willst was Neues machen, was hast du, was hast du gelernt? Was kennst du für Leute? Was hast du für Erkenntnisse, die vielleicht kein anderer hat? Was hast du für Geschäftsbeziehungen? Was hast du für Kunden? Was hast du für z. B. Auch E-Mail Listen? Egal was. Was du als großen Startpunkt für dein nächstes Ding mitnehmen kannst. Und wenn da wirklich so gar nichts da ist, also 0,0 Überschneidungen, dann muss man sich wirklich überlegen, wie man diesen Übergang auch hinbekommt. Und deswegen würde ich sagen, ist das wirklich eine Sache, die nicht nur so aus Gefühl passieren sollte. Also klar, man weiß ja normalerweise tief in seinem Inneren weiß man normalerweise jetzt, es ist Zeit für etwas Neues. Aber ich finde, diese ganz klare Entscheidung, die ist bei den meisten gar nicht so vorhanden. Das heißt, man merkt irgendwie so, irgendwie ist das nicht mehr so das Wahre. Das ist irgendwie so, boah. Und ganz oft beobachte ich das, wenn man Leuten dann so ein bisschen im Gespräch begegnet und denen sagt so Ja, was ist es denn? Und so weiter. Dass es eigentlich nur wenige Faktoren sind in dem, was eigentlich stört und dass es auch wieder möglich ist, sich in das klingt ein bisschen komisch, aber sich in sein eigenes Business wieder zu verlieben, das auf eine neue Art zu entdecken, die man verloren hatte, weil man einfach so in seinem Trott war.

    [00:15:19.780] - Victoria Weber

    Und ganz, ganz oft muss man dafür nicht das Business wechseln. Man muss nicht das Thema wechseln. Man muss eigentlich nur den Ansatz wechseln, wie man da drauf schaut. Man muss vielleicht seine Produkte nachjustieren. Man muss vielleicht ein Teil seiner Zielgruppe abstoßen, wenn jetzt zum Beispiel bestimmte Leute einen nerven oder was auch immer. Aber ganz, ganz, ganz oft ist dieses Gefühl von Ich muss jetzt einfach irgendwas Neues machen nicht das Zeichen für Du solltest wirklich alles über den Haufen werfen, sondern das Zeichen vonWovon will ich eigentlich weg? Also was ist es eigentlich, was mich stört? Und was ist es, was mich anzieht? Und gibt es nicht eine Möglichkeit, das in meinem bestehenden Business nachzubauen oder einzusetzen? Und erstaunlich oft ist die Antwort Ja, könnte ich eigentlich auch machen, ohne dass ich jetzt wieder alles zusammenstampfen muss. Und wie gesagt, selbst wenn du alles zusammenstampfen willst, würde ich immer gucken, gibt es nicht die Möglichkeit, das Ding entweder zu Geld zu machen, wenn du das liquidierst sozusagen, oder Sachen mitzunehmen für das nächste Business, wenn du das startest. Und das ist natürlich am einfachsten, wenn da eine hohe Schnittmenge besteht. Von daher hoffe ich, dass dir diese Gedanken ein bisschen weiterhelfen, wenn du gerade an so einem Punkt stehst.

    [00:16:22.990] - Victoria Weber

    Und ja, irgendwie, ich finde Gefühl, deswegen habe ich das jetzt auch hier als Dezember Thema aufgenommen, dass das wirklich so eine Sache ist, wo man gerade am Ende des Jahres viel darüber nachdenkt und sagt so, ja, wie war das eigentlich? Wie ist das eigentlich? Wie fühle ich mich eigentlich mit meinem Business? Und wenn du auch an diesem Punkt stehst, dann hoffe ich, dass du daraus was mitnehmen konntest und wünsche dir viel Spaß bei deiner Entscheidung und bei der Jahresplanung für 2024.

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