Das Gesetz der frei werdenden Nische: Der krasse Vorteil, über den keiner redet! 🥈

 

Wie nischig bist du?


Anfangs ist es total sinnvoll und gut, eine Nische zu haben. Doch irgendwann langweilt man sich vielleicht doch ein bisschen in seinem Thema und versucht, das Ganze zu erweitern. Das ist schon fast ein Gesetz und machen nämlich die meisten so. ⚖️

Und genau DANN wird eine Nische für dich frei. Mega cool, oder?😎

Wenn du nämlich noch am Überlegen bist, in welcher Nische du dein Business starten sollst, dann halt einfach mal Ausschau nach frei werdenden Nischen (die gibt's öfter, als du denkst!). 🙃

Was das Gesetz der frei werdenden Nische so alles bedeutet und welche krassen Gelegenheiten sich daraus für dich ergeben, erfährst du in der neuen Podcast-Folge!

Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊

  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

     

    [00:00:00.000] - Victoria Weber

    Heute eine neue Folge im Creator Way Podcast über ein Thema, was ich schon ewig ansprechen wollte und in meinem Kopf hat das schon alles immer so voll viel Sinn ergeben. Ich hoffe, dass ich das sehr gut ausdrücken kann, denn das ist ein Thema, wo ich dachte, das ist wirklich eigentlich super wichtig zu wissen. Und das nennt sich das Gesetz der freiwerdenden Nische. Was das bedeutet und was das auch wirklich für dich bedeutet, was für krasse Gelegenheiten sich daraus ergeben, darum geht es in dieser Folge. Let's go. Du hörst den Creator Way-Podcast mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmertum, Online Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig behind the scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst. Kurzer Kontext: Du hast vielleicht bereits schon die Folge von Dienstag gehört. Das ist Folge 171 mit Lea Giltches. Da haben wir sehr viel über das Thema gesprochen, wenn man sich für eine Nische einteilen möchte, wie schwierig das ist und so weiter. Und da ging es auch wirklich darum, zu unterscheiden, was macht man denn eigentlich jetzt, wenn man sozusagen Anfänger ist und was macht man, wenn ein fortgeschritten ist?

     

    [00:01:19.360] - Victoria Weber

    Ich fasse das jetzt mal so ganz grob zusammen, damit du hier den Kontext hast, falls du die Folge noch nicht gehört hast. Aber ich würde trotzdem empfehlen, dass du zumindest, nachdem du die jetzt gehört hast, auch Folge 171 mit Lea hörst, denn das ergibt zusammen, glaube ich, ein ganz gutes Gesamtbild. Aber ganz konkret haben wir so ein bisschen darüber geredet, dass viele Leute ja gerne verschiedene Sachen machen wollen. Also man hat hier ein Projekt und dann da noch was und so weiter, dass das alles auch fein ist und funktionieren kann, aber wir uns beide einig gewesen sind, dass das eigentlich eher was für fortgeschritten ist. Und ich weiterhin und Lea hat das, glaube ich, auch bejaht, weiterhin allen empfehlen würde, mit einer Nische anzufangen. Das bedeutet, dir ein Subthema, eines Themas auszusuchen suchen, was auch eine Kategorie, also quasi wirklich eine deutliche Nische zu finden, weil man einfach so viel einfacher sich den ganzen Start macht. Also kann ich einfach nur betonen. Und an dieser Stelle sagen ganz viele immer so: „Boah, aber Nische und mir ist bewusst, dass viele anfangen mit dem Bauchladen, dann erst so Nische runtergehen können, weil sie einfach überhaupt nicht wissen, was es überhaupt da draußen gibt.

     

    [00:02:20.730] - Victoria Weber

    Also das gibt es natürlich auch. Aber ich wollte hier mal eine, wie nennt man das? Eine Lanze brechen für die Nische. Also vor allem, wenn du jetzt vielleicht auch eher neuer bist oder dich umorientierst oder ein neues Business startet, vielleicht noch einen Nebenkanal brauchst, was auch immer. Was ist das Gesetz der freiwerdende Nische? Also meine Beobachtung ist die folgende: Leute, die relativ nicheig angefangen haben, nehmen wir jetzt mal an, jemand ist als Experte für E-Mail-Marketing bekannt. Solche Leute fangen oft nach zwei, drei, vier, fünf Jahren oder so an sich zu langweilen, reden dann über breitere Themen, über noch breitere Themen und sind irgendwann total aus ihrem Expertenthema raus. Das bedeutet, jemand, der über E-Mail-Marketing redet, redet dann vielleicht irgendwann grundsätzlich über Conversion-Marketing und dann Online-Marketing und am Ende ist der oder die Marketing sozusagen gebrandet. Das bedeutet aber, dass dieser Spot, den die Person besetzt hatte – natürlich nicht komplett besetzt, weil es ist immer Platz –, aber wo zumindest ein Platz besetzt war, als E-Mail-Marketing-Experte, der wird dann wieder frei. Und das bedeutet, dass große Namen, die sich weiterentwickeln oder mittelgroße Namen oder auch irgendwelche Expertenleute, die breiter werden, was echt erstaunlich viele machen, dass das immer wieder eine Gelegenheit gibt für Neueinsteiger, genau dieses spezifische Thema abzudecken.

     

    [00:03:43.980] - Victoria Weber

    Und wo ist da die Gelegenheit? Die Gelegenheit ist, dass die meisten Leute, dadurch, dass sie sich breiter aufstellen, auch fluffiger werden, auch teilweise müssen, oder auch teilweise zum Beispiel fortgeschrittenere Probleme nur noch angehen oder zum Beispiel einfach sehr viel weniger erreichbar sind persönlich, Oder, oder, oder. Und meiner Meinung nach ist es komplett unterschätzt, dass man einfach guckt: „Okay, wovon bewegen sich gerade Leute weg? Und kann ich dann auf dieses Thema aufspringen. Und jetzt, ich glaube, ich bleibe einfach bei diesem E-Mail-Marketing-Besispiel, weil das einfach so super plakativ ist. Das kann zum Beispiel sein, Dass man wirklich sagt, okay, E-Mail-Marketing. Und selbst E-Mail-Marketing hat ja theoretisch noch eine Subkategorie, zum Beispiel E-Mail-Marketing mit Convert Kit, E-Mail-Marketing mit Brevo, E-Mail-Marketing mit Beehive und solche Geschichten. Das heißt, man könnte sich überlegen, man sagt zum Beispiel, ich mache E-Mail-Marketing mit Beehive, dann ist mein Ziel in zwei bis drei Jahren auf E-Mail-Marketing hochzurutschen, dann ist mein Ziel in fünf Jahren auf Conversion-Marketing hochzurutschen und in sieben Jahren will ich dann breiter auf Marketing gehen. Und das bedeutet, dass ich im Prinzip jedem heutzutage, tatsächlich, glaube ich, jedem – wahrscheinlich gibt es Ausnahmen, aber ich glaube, wenn ich jetzt gerade überlege, den meisten Leuten am Anfang empfehlen würde – das Thema zu nehmen, so ein grobes Thema, wo man sagt: „Das würde ich eigentlich gerne machen.

     

    [00:04:57.480] - Victoria Weber

    Und das sind von denen, die hier zuhören, viele Marketing Leute, aber es kann auch im Prinzip, egal ob du jetzt Kochen oder Sport oder was auch immer du hast, dass du guckst, was für ein Thema hast du, und erst mal so weit runtergehen, wie es geht. Und es ist so nicht intuitiv, das weiß ich, das kriege ich auch permanent von allen unseren Kursteilnehmern mit: „Ich will mich nicht begrenzen. Ich kann aber das noch und ich kann aber das noch und ich kann aber das noch. Und ich kann dazu immer nur sagen, dieses am Anfang eine klare Nische haben, hat einfach so viele Vorteile und ich nenne das auch immer den Stempel. Das heißt, wenn man einen Stempel hat und der war bei mir am Anfang sehr, sehr klar, ich habe 2019 gesagt, Spezialist für Squarespace und habe dann auch so einen bestimmten Stil gehabt und das war wirklich, also heutzutage ist das ein bisschen anders, aber das war zu dem Zeitpunkt wirklich so, okay, krass. Und mir war einfach super wichtig, dass die Leute mich ganz klar empfehlen können, Ich bin für ein bestimmtes Website-Tool die Ansprechpartnerin. Und das war einfach die einzige Positionierung, die ich gebraucht habe.

     

    [00:05:52.210] - Victoria Weber

    Je weiter die Nische ist, also wenn dieses Website-Tool, so wie WordPress zum Beispiel, schon von vielen Leuten sozusagen bearbeitet wird, müsste man dann eben eine Subkategorie machen. Also ich helfe zum Beispiel bei WordPress Plugins oder ich mache Codereparation oder, oder, oder. Und so tief würde ich persönlich inzwischen wirklich überlegen, dass man geht. Und später breiter werden ist gar kein Problem. Rückwärts ist es aber schwierig. Und auch das ist eine Sache, die ich so ein bisschen auch im Interview mit Lea in der letzten Folge angesprochen habe, dass Google übrigens das auch sehr, sehr, sehr, sehr, sehr gerne mag, wenn man in einem eher engeren Thema erst mal alles abgrast und da einfach auch so der Pro wird. Und ich kann einfach nicht genug sagen, wie krass der Effekt ist von einer engen Positionierung auf Empfehlungen. Die Leute, also es ist quasi am Anfang viel einfacher, Kunden zu bekommen, weil die sagen: „Genau den oder die habe ich gesucht. Außerdem können die Leute anderen genau das empfehlen, was du machst, weil wenn du direkt anfängst und zum Beispiel sagst du: „Ich mache Marketing oder „Ich mache Personal Training und so, für wen und für was? Das ist viel zu breit.

     

    [00:06:58.580] - Victoria Weber

    Und am Anfang haben die meisten wirklich panische Angst, irgendwelche Leute auszuschließen und zu sagen: „Ja, aber ich kann doch nicht nur Personal Training für Mütter machen, die gerade ein Kind bekommen haben und danach wieder fit werden wollen. Dann sage ich: „Doch genau das ist nämlich das Level, auf das wir eigentlich wollen, nämlich Personal Training für Mütter, die gerade ein Kind bekommen haben und fit werden wollen. Das ist genau der Punkt, weil dann weiß ich nämlich, okay, ich kann zum Beispiel mit Blogs für Mütter reden als Marketing. Ich kann zum Beispiel … Also ist es sofort klar, wenn man in so einem Bereich sich bewegt, wo man hin muss, wo muss man Gastauftritte haben, wie mache ich mein Marketing und so weiter. Wogegen du, wenn du so eine Nicht-Nische hast, wie „Ich bin Personal Trainer, bist du dann eher so ein Hardcore-Trainer, der den Leuten in den Hintern tritt und sagst: „Hier, zack, zack, oder bist du eher so ein Zöfter-Typ, der in die Yoga-Richtung geht und so weiter? Das sind so viele Fragen und wenn die Leute jemandem empfehlen und dich empfehlen: „Ich habe hier so einen Personal Trainer, ist das viel schwächer, als wenn – wenn wir jetzt mal ein bisschen im Beispiel bleiben und sich zum Beispiel zwei junge Mütter austausche und sage: „Hey, ich habe auch irgendwie Probleme und was passiert da?

     

    [00:08:07.120] - Victoria Weber

    Bauchmuskeln wachsen nicht mehr zusammen oder was weiß ich. Da ist dann eben Person X genau das Richtige, denn die ist Personal Trainer für Frauen, die gerade ein Kind bekommen haben und wieder zurück in ihren alten Körper, so ungefähr zumindest wollen. Bam, super Empfehlung. Und dieses Empfehlen hat einfach leider Gottes zur Voraussetzung, dass du empfehlbar bist im im Sinne von, dass müssen sich die Leute, während sie nach Hause laufen oder während sie jemandem kurz aus dem Fenster was zurufen, innerhalb von einem Satz im Prinzip sagen können. Das heißt, im Prinzip wirklich so dieser Fall, stell dir das vor mit diesem Personal Trainer für Mütter, ist, glaube ich, ein ganz gutes Beispiel. So: „Ja, hi, wie geht es dir beim Becker? Und so: „Boah, ich habe das und das Problem. „hey, geht doch mal zu Y. Die macht X für Z. Fertig. Und klar, das ist ja auch das Thema der letzten Folge gewesen, dass man an dieser Positionierung vielleicht nicht ewig festhalten kann oder möchte, ist ganz klar. Aber ich kann einfach echt nur so krass betonen, wie viel einfacher ist es am Anfang. Und auch gerade dieses Toolding, da werden wir bei der Creator Way Online Konferenz noch drüber reden.

     

    [00:09:14.020] - Victoria Weber

    Das hat vor und Nachteile. Falls du es noch nicht mitbekommen hast, wir haben am 14. November die nächste Creator Way Online Konferenz. Da gibt es jetzt auch Tickets unter creatorway. De/gold. Da werden wir auch über das Thema reden, ob es eigentlich auch zum Beispiel schlau ist, wenn man jetzt nicht nur Dienstleister ist, sondern auch digitalprodukte macht ob Tools überhaupt eine schlaue Idee sind. Ich bin zum Beispiel jemand, ich habe eben als Toolexperte meinen Einstieg gehabt und da sehe ich einfach immer noch, dass da so viel Platz ist. Es ist der Wahnsinn, was für Toolgigantische Felder da draußen noch sind, für die es noch keine sichtbaren deutschsprachigen Experten-Menschen gibt, sowohl was Online-Kurse als auch Dienstleister, als auch so ein bisschen Content-Creator-Leute betrifft. Also ich bin immer wieder baff, wie groß die Lücken klaffen. Wenn mir Leute sagen, sie wissen nicht, was sie tun sollen, denke ich immer so: „Wow, „Oh, hier sind 70.000 Gelegenheiten, die hier sind. Also Tools sind meiner Meinung nach ein krasser Einstieg. Wenn man sagt, wie gesagt, am Anfang dieses E-Mail-Marketing-Beispiel „Ich will E-Mail-Marketing Super Pro werden, dann nimm dir erst mal ein Tool und werde für das Tool Super Pro. Dann kommen die ganzen Leute, die für dieses Tool Hilfe brauchen, die empfehlen sich dann ihren Freunden weiter, die dann vielleicht auch mal ein anderes Tool benutzen.

     

    [00:10:21.010] - Victoria Weber

    Und ehe du dich versiehst, hast du ein bis drei Jahre lang den Megastanding aufgebaut und kannst einen Schritt höher gehen auf die E-Mail-Marketing-Gesamtschiene. Und dann tritt das Gesetz der freiwerdenden Nische wiederum in Kraft und dann kann der nächste das Tool als Positionierung in Angriff nehmen. Und das ist eigentlich so ein mega schöner Vorgang meiner Meinung nach, weil das heißt einfach, erstens, es sind nicht Plätze dauerhaft besetzt. Das heißt, wenn du jetzt in deinem Raum sozusagen das Gefühl hast, da ist schon alles voll, alle machen das schon und so weiter, einfach ein bisschen warten, dann langweilen sich die Leute ganz von selber, brauchst du dir gar keine Sorgen machen, alle fortgeschrittenen Creator langweilen sich irgendwann, dann machen sie teilweise dumme Sachen oder mittelschlaue Sachen, schwanken hin und her oder lassen Themen fallen. Und gar keine Sorge, dann ist auch Platz für dich, weiter hochzurücken. Aber ich würde im Zweifel immer erst mal niedriger anfangen, also niedriger anfangen in der Hierarchie der Nische sozusagen. Das heißt, eher sehr, sehr schmal, sehr konkret und im Notfall eben auch eine Sache, wo du sagst, du musst es einfach mal testen. Wie gesagt, ich finde dieses E-M-Marketing super plagatives gutes Beispiel.

     

    [00:11:24.160] - Victoria Weber

    Ein Tool heraussuchen, dann ist es ganz klar, dann diktiert dir das sofort, was du machen sollst. Dann hast du die Zielgruppe Weil dann ist es einfach genau die Zielgruppe, die dieses Tool anspricht. Wenn das zum Beispiel ein E-Mail-Tool ist für eher so kleinere und mittlere Unternehmen, ist es nämlich was ganz anderes, als wenn du so was machst, wie es gibt zum Beispiel Klaviyo. Das ist vor allem für Shopify-Shopbesitzer ganz krass zu empfehlen. Das sind dann einfach so bestimmte E-Mail-Tools, die einfach eine bestimmte Zielgruppe haben und dann ist es einfach also selbsterklärend. Da hast du direkt einen Marketingplan, dann hast du direkt eine Zielgruppe und es gibt natürlich, wie gesagt, so ein paar Nachteile dazu, die wir auch bei dieser Konferenz so ein bisschen beleuchten werden, aber so als Einstieg mega. Und wie gesagt, du wirst selber dann nach ein paar Jahren merken, dass du so ein bisschen das Gefühl bekommst, okay, ich muss breiter werden, ich muss dies, ich muss das und zack, diese freiwerdende Nische ist dann für den nächsten das Glück und die denken dann: „Ja, cool, das ist nice. Und wie gesagt, wenn du jetzt so ein bisschen überlegst, was du machen sollst, dann beobachte einfach mal so ein bisschen in deinem Feld oder in dem Feld, wo du gerne wärst oder dich vielleicht hinbewegen möchtest.

     

    [00:12:28.230] - Victoria Weber

    Gibt da vielleicht auch dieses Gesetz? Gibt es da Leute, die sich am Anfang eigentlich relativ krass gebraided haben und die jetzt so ein bisschen schwammiger werden und wo vielleicht ein neuer Platz frei wird. Denn wo Plätze frei werden und wo schon mal jemand erfolgreich was platziert hat, ist normalerweise auch eine nach gewiesene Nachfrage. Und das heißt, dann nimmt man natürlich auch so ein bisschen Risiko raus und das heißt nicht, dass man natürlich was kopieren soll eins zu eins. Also verstehe mich nicht falsch. Das heißt einfach nur, dass man gucken kann, wo ist der Bedarf und wo bewegt sich das hin? Und nur, weil sich ein, ich sage jetzt mal, fortgeschrittener Creator wegbewegt von einem Sub-Sub-Thema. Heißt das nicht, dass das Sub-Sub-Thema schlecht ist. Das heißt meistens einfach nur, dass man bereit ist, man hat alles abgegrast, einen kleinen Schritt höher in der Nischisierung sozusagen zu gehen. Und wie gesagt, ich finde, das ist eine Sache, seitdem ich dieses Gesetz in Anführungszeichen entdeckt habe. Das sehe ich überall bestätigt. Also es ist wirklich krass, wie das ist. Und das Lustige ist auch, dass teilweise Leute … Also nehmen wir mal an, dass man jetzt zum Beispiel mit diesem E-Mail-Ding angefangen hat.

     

    [00:13:29.650] - Victoria Weber

    Also man Er hat mit E-Mail angefangen. Nehmen wir mal an, du bist jetzt E-Mail-Spezialist für das Tool Mailchimp, keine Ahnung. Dann E-Mail-Marketing-Spezialist, dann Conversion-Marketing, dann Marketing insgesamt und so weiter. Und dann nach sieben, acht, neunzehn Jahren denkst du dir so: „Boah, also irgendwie, keine Ahnung, ich will jetzt mal was anderes machen. Und dann guckst du und denkst: „Boah, ich habe schon immer gerne gekocht. Ich will eigentlich voll gerne irgendwie mit Kochen doch jetzt mal noch mal umschwenken. Ich habe so viel Wissen und so. Und dann kannst du ja wieder anfangen bei quasi null, ganz unten in der Kochnische und sagen: „Okay, ich überlege mir, was koche ich gerne? Ich mag gerne backen, und zwar am liebsten glutenfrei. Das ist meine Nische. Und dann fängst du quasi wieder, hüpfst du auf eine andere Nische, die vielleicht wieder frei geworden ist. Und das bedeutet, dass auch wieder die Obernische sozusagen dann wieder leerer geworden ist. Also es ist so ein ewiges Hin und Her. Und das bedeutet, dass das für mein Befinden sozusagen ein tolles Möglichkeitenbewusstsein eröffnet, weil das eben heißt: Nein, der Markt ist nicht so voll. Er ist vielleicht aktuell an den und an den Punkten ziemlich krass besetzt.

     

    [00:14:31.090] - Victoria Weber

    Aber erstens heißt das nicht, dass das so bleibt. Und zweitens heißt das auch, dass man sich einfach in diesem Fall nach unten orientieren sollte, meiner Meinung nach, was diese Nischenkomplexität betrifft. Und ich weiß, Wie gesagt, so habe ich auch angefangen, diese Folge, es ist unendlich schwierig, wenn man gerade erst einsteigt, zu sagen, ich schließe aktiv Leute aus, denn am Anfang ist man ja froh, dass man überhaupt irgendeinen Kunden kriegt oder irgendeinen Follower oder irgendwas vom Content sozusagen auf eine Resonanz stößt. Das heißt, wenn du wirklich ganz, ganz, ganz am Anfang bist, musst du natürlich erst mal gucken, was gibt es überhaupt? Was stößt auf ein bisschen Resonanz, was ich eben gesagt habe. Aber wenn du dann was findest, sich ruhig trauen, erst mal voll drauf zu gehen auf so eine Nische. Ich kann einfach nur sagen, für mich und viele andere, die so ein bisschen ähnliche Werdegänge haben, hat sich das einfach richtig gelohnt. Und wenn man sich langweilt, kann man immer noch ausweiten, aber nicht andersherum. Also andersherum geht es natürlich auch, aber andersherum ist es einfach voll anstrengend, dauert lange und die meisten Leute sind sehr frustriert. Und das ist eine sehr spannende Erkenntnis, die ich überall wieder bestätigt sehe.

     

    [00:15:32.730] - Victoria Weber

    Und auch, ich habe gerade sehr viele immer Calls mit Leuten in meinen Onlinekursen, wo wir am Ende des Tages auch immer natürlich viel mehr doch Gesamtbusiness besprechen, als nur die Themen, die so offensichtlich sind. Also am Ende des Tages ist man immer ein Stück weit auch Strategieberatung. Da ist ganz, ganz oft wirklich das Thema zu breit, zu fluffig. Keiner checkt, was man eigentlich wirklich will. Und in diesem Sinne bin ich auch selber gerade sehr selbstkritisch und gucke, was wir auch bei mir noch wieder nachschärfen können, denn es passiert tatsächlich automatisch dass man dadurch, dass man einfach vielleicht auch ein bisschen ein kleines, bisschen ein größerer Name wird oder auch ein bisschen ein breiteres Angebot bekommt, wird man automatisch seinen Kern ein bisschen verwässern und ich glaube, da muss man immer wieder nachschärfen. Und deswegen, habe ich ja schon angekündigt, gibt es demnächst eine Folge zum Thema, was ich jetzt eigentlich gerade mit so einem Rebranding und Nachschärfen und so weiter vorhabe, in-house mit Sarah aus unserer Agentur. Das ist auch eine Sache, die, glaube ich, sehr, sehr spannend ist für alle, die auch schon so ein bisschen fortgeschrittener sind. Von daher würde ich sagen, das war das Gesetz der freiwerdenden Nische.

     

    [00:16:31.710] - Victoria Weber

    Wenn du dazu was zu sagen hast, ich freue mich mega. In letzter Zeit gibt es tatsächlich einige, die auch bei Instagram oder LinkedIn was dazu posten. Richtig, richtig cool. Einfach taggen. Auf Instagram sind wir unter creatorway_news oder sonst bei LinkedIn einfach creatorway. Ich interessiere mich mega und es würde mich sehr interessieren, wenn jemand auch dieses Gesetz entweder du dem zustimmst oder du sagst: „Nein, das ist eigentlich total anders. Also ich bin ja da offen für die Diskussion. Oder aber wenn du selber irgendwelche Beispiele siehst oder selber so eine Case Study bist, würde mich auch mega interessieren. Von daher, ich droppe das jetzt einfach mal hier so und diese Beobachtung ist nichts Neues, sondern ich habe die schon sehr, sehr lange Zeit gemacht. Ich habe das jetzt mal so benannt und finde, dass es eigentlich relativ gut trifft und bin natürlich auch gespannt, ob das noch jemand anders so findet. Aber wie gesagt, in meiner Welt sehe ich das jetzt überall bestätigt, das Gesetz der freiwerdenden Nische. Super, du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creator Way Podcast. Noch mehr mehr an der Szene und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf creatorway.

     

    [00:17:41.170] - Victoria Weber

    De/newsletter. Bis zum nächsten Mal.

     


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