Was sind die Business Creator Trends 2024? (Live mit Hans Neubert beim Business Creator Summit)


Jede Plattform hat einen bestimmten Zweck

Creatorway Interview mit Hans Neubert

LinkedIn-Entwicklungen, Personal Branding, Business Creators und B2B-Content - mit Digital Media Experte Hans Neubert spreche ich über die Learnings, die wir vom Business Creator Summit 2024 mitnehmen. Zusätzlich geben wir unsere persönlichen Einschätzungen, was die zukünftigen Business Creator Trends sein könnten. 

Wir sprechen unter anderem darüber, dass die organische Reichweite auf LinkedIn immer noch unterschätzt wird und warum eine klare Positionierung auf der Plattform so wichtig ist. 

Außerdem sprechen wir darüber, dass Deutschland im Thema B2B-Content noch sehr hinterher ist und warum das so ein wahnsinnig spannender Markt ist, wo sich unserer Meinung nach in Zukunft noch einiges tun wird!

Mehr zu Hans findest du hier:

Weitere Links zur Folge:

Hör dir das Interview mit Hans jetzt in Folge #0143 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:00.230] - Victoria Weber

    Heute gibt es mal was ganz besonderes im Creator Way Podcast, nämlich die erste Folge, die ich live aufgenommen habe vor Ort, und zwar bei einem Event, nämlich dem Business Creator Summit in Frankfurt, der am 21. Mai 2024 stattgefunden hat. Und da habe ich Hans Neubert getroffen, den du auch schon in Folge 77 hier im Podcast hören durftest. Also falls du noch mal hören willst, was er so macht und überhaupt, dann einmal zurück zu Folge 77. Auf jeden Fall haben wir beide uns zusammengesetzt und mal live hier besprochen, was denn eigentlich so die Learnings sind, die wir aus dieser Konferenz mitnehmen und zusätzlich auch unsere eigenen Einschätzungen, was denn so diese Business-Creator-Trends in Zukunft sein könnten und was auch die Vorhersagen sind und die so ein bisschen Glaskugelsachen, die wir so sehen. Und das fand ich sehr, sehr spannend, denn einerseits ist es natürlich sehr, sehr spannend, auch von anderen Leuten die Eindrücke zu bekommen. Das heißt, entweder du warst nicht bei diesem Event dabei und dann finde ich es sehr, sehr spannend, wenn man einfach mal hört, was nehmen denn andere Leute da so wirklich für Take-Aways daraus mit? Oder aber, falls du bei diesem Event warst, dann ist es auch interessant, weil andere Leute nehmen das ja auch immer ganz anders auf oder waren bei anderen Vorträgen und so weiter.

    [00:01:06.850] - Victoria Weber

    Von daher, Vorhang auf für die Business Creator Trends, die wir entweder heute mitnehmen oder selber uns ein bisschen überlegt haben, was wir persönlich für eine Einschätzung haben, mit Hans Neubert und mir live bei diesem Podcast-Interview aus Frankfurt. Du hörst den Creator Way-Podcast mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmertum, Online-Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig behind the scenes von mir und meinen unseren Gästen. Schön, dass du zuhörst. Alright, hier eine super Special-Folge, wie eben schon angekündigt. Und ich diskutiere jetzt mit Hans hier so ein bisschen live und relativ spontan, was wir so für uns an Learnings mitgenommen haben und was auch wirklich so eine Sache ist, wo wir denken, das sind eigentlich super interessante Learnings, die wir jetzt auch mitnehmen wollten. Und ich würde sagen, du kannst ja mal anfangen mit einer Sache, die bei dir so mega hängen geblieben ist, wo du sagst, boah, das müssten wir jetzt hier teilen.

    [00:02:12.400] - Hans Neubert

    Ja, absolut. Und zwar kam die aus der Masterclass von Pritta Behrens. Da ging es darum, sie ist ja immer sehr, sehr schlau und findet auch immer die Personen auf LinkedIn, die, wie sie auch selber gesagt hat, fand ich sehr schön den Begriff, die absoluten Trüffelschweine sind in Sachen LinkedIn-Algorithmus und wie man Sachen ausspielen muss, wo man das Bild platzieren muss, wann man Dinge posten muss, wie man interagieren muss, in welcher Zeit, damit ein Beitrag so erfolgreich ist wie möglich in Sachen Reichweite und Diskussion auch in der Community. Sie hat aber auch gesagt, dass das eben nur das Handwerkszeug ist und wir noch viel, viel klarer, gerade in der Business Creator Economy, werden müssen in unserer Positionierung. Also was ist unser Thema? Und das haben wir heute Morgen auch von Tijen gehört. Das haben wir auch von anderen den Tag über gehört. Was ist die Positionierung? In was möchte ich Vorreiter sein und mit welchen Argumenten schmückt man dieses Thema aus beziehungsweise nutzt man dieses Thema, eben nach draußen zu kommunizieren? Also man kann den LinkedIn-Crack-Algorithmus, den kann man cracken und man kann da der größte Profi sein, in wie muss ich was ausspielen, aber die Positionierung muss stimmen und da diese Schärfung noch mal hinzukriegen, dass man nicht eben auf Viralität ausspielt, sondern eben auf Purpose und auf sein Thema.

    [00:03:32.740] - Hans Neubert

    Das hat mir heute noch mal einen guten Reminder gegeben.

    [00:03:35.630] - Victoria Weber

    Voll gut und ich glaube auch, dass mit der Positionierung, das ist auch was, was am Anfang immer viele so ein bisschen schockt. Ich war auch bei einem Vortrag heute, wo es zum Thema ging, wie ist es zu spät, bei LinkedIn zu starten? Eine von den Vortragen war Victoria Effer, gleicher Name wie ich. Sehr cool natürlich. Und da ging es eben auch so ein bisschen darum, dass die meisten Angst haben, es wird alles schon gesagt, die Themen, also keine Ahnung, New Work, da reden alle drüber und so weiter. Und da ging es eben auch darum, was ist denn dein Hintergrund, deine Einstellung dazu, deine persönlichen Erfahrungen und so. Das ist, glaube ich, eine Sache, die viele unterschätzen, die jetzt vielleicht auch nicht zuhören und denken: „Ja, was habe ich dazu beizutragen?, dass ja jedes Thema auch 50 verschiedene Winkel hat, wie man das angreifen kann. Und da ist bei mir ein Vortrag mega hängen geblieben und das war einer zum Thema, im Prinzip, wie man sich auch als Personal Brand dann auch ein bisschen erweitern kann. Das war von Toren. Das werden wir einfach alles auch hier verlinken, wer hier zuhört. Und da ging es darum, dass man eine Personal Brand so ein bisschen als Album sehen kann und das fand ich mega bildlichen Vergleich und das kann man sich so vorstellen, so ein Musikalbum.

    [00:04:33.400] - Victoria Weber

    Da ging es so ein bisschen darum, zwischendurch bringt man mal eine Ballade, aber man kann auch nicht nur Balladen machen. Und Ballade stand dann für, okay, ab und zu muss man vielleicht auch ein bisschen deeper in seinem Content gehen, bisschen Hintergrundgeschichte und so. Aber da musst du auch wieder so ein bisschen was Rockiges dazwischen … Also es gibt kein Album, wo im Prinzip nur Balladen drauf sind, sondern so muss man seine Personal Brand auch so ein bisschen sehen. Und dann dachte ich so: „Boah, mega Analogie, habe mir das sofort notiert. Das ist eine der ersten Sachen, die ich notiert habe. Und das ist, glaube ich, auch eine Sache, wenn man jetzt so ein bisschen Positionierungsprobleme hat, man muss ja nicht über ein Thema wie bescheuert reden. Und vielleicht kannst du da auch noch mal von deiner Perspektive drüber reden, weil du bist ja auch jetzt nicht nur auf ein Thema. Du hast schon einen relativ klaren Fokus, finde ich, was die Einzäunung quasi ist. Aber vielleicht kannst du aus deiner Perspektive da noch mal was dazu sagen, was du auch da für Erfahrungen gemacht hast.

    [00:05:16.230] - Hans Neubert

    Total. Ich fand diese Analogie auch mega und ich fand auch den Vergleich, den ich dann für mich gebildet habe, war so: „Ja klar, Beyoncé hat früher das und das gemacht, jetzt bringt sie ein Country-Album raus. Dieses sich auch neu finden in dem gleichen Rahmen. Das ist, glaube ich, wirklich, da steckt noch viel drin oder viel drin, wo man auch machen kann. Und dann dadurch auch zeigen zu können, dass man vielseitig ist, weil ich fand auch sehr, sehr schön, was Anna Hieter heute gesagt hat, weil sie steckt in der gleichen Position, in der ich ja auch immer bin oder auch viele andere Speaker waren, weil es gibt ja immer die Personal Brands beziehungsweise die Business Creator, die das Vollzeit machen beziehungsweise Gründer sind beziehungsweise ihr eigenes Business haben. Und es gibt eben die Leute, die für ein Thema einstehen oder Dinge vorantreiben wollen und aber gleichzeitig in einer Vollzeitanstellung sind und das auch immer miteinander zu tun hat, aber auch trotzdem getrennte Themen sind. Und dadurch, das ist ja genau auch meine Situation, da fand ich schön, Anna Hieter, die ist Full-Time-Leaderin bei Microsoft, hat aber nebenbei ganz viele andere Themen wie Diversity et cetera, über die sie spricht und Biases, die sie aufbrechen möchten.

    [00:06:32.760] - Hans Neubert

    Und ich glaube, da das nicht so eng störendlich zu sehen, ich bin in Anführungsstrichen nur der Botschafter meiner Marke und muss jetzt über im Falle Microsoft Tech-Themen sprechen und wie ich die revolutioniere und darf aber nicht dafür auch über diese Themen sprechen. Ich glaube, da muss man sich freimachen und dieser Album-Gedanke ist da super, weil es ist ein Rahmen, aber trotzdem hat man eben mehrere Songs, die man damit spielen kann.

    [00:06:58.620] - Victoria Weber

    Und ich finde auch, die Analogie kann man auch im Prinzip noch ein bisschen weitertragen. Das hatte ich dann hinterher noch mit ein paar anderen Teilnehmern auch diskutiert. Ich meine, du hast das Beispiel gemacht mit Beyoncé, das ist super, quasi zum Country und Taylor Swift umgekehrt. Die hat mit Country angefangen, einmal quasi rückwärts. Und Musiker machen das ja auch ganz oft, diese Crosovers. Also dass man zum Beispiel sagt, die bringen dann jemand anderen mit auf die Bühne, wo dann im Prinzip ein komplett anderes Genre ist, andere Art und so weiter. Das heißt, jedes Thema hat ja im Prinzip auch so ein bisschen Berührungspunkte mit anderen Themen, wo verwandte Bereiche sind, wo man jetzt unbedingt nicht sagen würde: „Ja, okay. Wir machen Musiker ganz oft, dass man die Fans und die Themen ein bisschen austauscht. Und so muss man, glaube ich, auch in diesem Bereich ein bisschen denken, wo hat mein Thema, wenn ich jetzt langsam vielleicht mich langweile oder nicht weiß, in welche Richtung und so, welche Andockungspunkte an andere Themenbereiche gibt es, wo ich immer noch genug von meinem Thema dabei habe, aber auch in andere Richtungen. Ich finde diese Musikanalogie eigentlich mega und dieses Album ist tatsächlich was, wo ich mir auch denke, das kann man sich fast ein bisschen aufmalen.

    [00:07:55.090] - Victoria Weber

    Ich werde jetzt, glaube ich, in Zukunft einfach ein paar Alben, die ich cool finde, analysieren, was ist wie viel wie viel Prozent langsam, wie viel Prozent schnell und so. Das sind eigentlich auf guten Alben, also jetzt einfach nur wildlich gesprochen. Und das kann man sich auch für seine eigene Personal Brand mal überlegen: Wie oft bringe ich eigentlich das zentrale Thema? Wie oft ist es eher so ein bisschen Hardcore-fachlicher Content? Wie oft muss es vielleicht so ein bisschen ein lässiger Popsong dazwischen sein. Fand ich echt ganz cool.

    [00:08:17.650] - Hans Neubert

    Ich finde das auch eine gute Analogie zum Netzwerken, ehrlich gesagt, weil dieses Analysieren, wie viel hat man in dem einen Bereich bei Laden und vielleicht schnelle Hits, das auch mal zu übertragen, für welchen Bereich braucht man vielleicht noch ein bisschen Wissen, den Beat schneller zu machen, weil man eben noch zu viel Ballade hat, sich dann eben beim Netzwerken … Oder heute haben wir gesehen, dieses Event heute baut auf Netzwerken auf und darum geht es ja auch viel auf LinkedIn und Co. Und da auch zu sagen, ich muss mich speziell noch mal mit den Leuten austauschen, die über dieses Thema sprechen, weil ich gerade noch zu wenig Tempo in diese Nummer reinbringe, als vielleicht in die andere. Das ist, glaube ich, ganz gut, sein eigenes Album komplett zu machen und seinen Wissenschatz oder wie man es auch rüberbringen möchte, zu vervollständigen.

    [00:09:09.250] - Victoria Weber

    Voll gut, da habe ich gar nicht dran gedacht. Also dieses Musikding, ich glaube, wenn man, wer hier so zuhört und denkt: „Herr Album, da kann man, glaube ich, in verschiedene Richtungen denken und das war eine der Sachen, wo ich wirklich gedacht habe: „Boah, das wird sehr lange bei mir hängenbleiben. Ich meine, man hat ja an so einem Tag mega viele Inputs, also was man sich alles aufschreibt, total krass. Aber ich finde, so manche einzelne Sachen, das habe ich auch von vergangenen Konkurrenz, da sind so einzelne Dinger bei mir hängen geblieben und ich finde, der Credit geht auf jeden Fall an den Ohr, dass es mega cool ist. Da werden wir, glaube ich, noch ein bisschen Content drüber machen, weil ich finde, dass man das mega cool … Es gibt ja ganz viele, die Content mit bestimmten Kringeln visualisieren und dies und das, aber so ein Album war für mich jetzt was ganz Neues und deswegen werde ich das so auch behalten. Cool. Was noch so? Was war bei dir noch so, was bei dir so ein bisschen hängen geblieben ist?

    [00:09:51.830] - Hans Neubert

    Was mir auch auf jeden Fall noch hängen geblieben ist und das war was ganz Pragmatisches, was ich aus einer Masterclass mitgenommen habe, ist, bei seinen Tools auch teilweise zu bleiben, bei seinem Tool-Setup, wenn man es schon gewohnt ist. Das fand ich sehr, sehr gut, wenn es auch … Viele Personal Brands haben, zum Beispiel Newsletters. Das ist ja ein sehr gutes Beispiel. Machst du ja auch super erfolgreich. Und da ist die Sache, da hat eine berichtet, da gab es in einem anderen Tool ganz, ganz viele neue Funktionen, die mein altes Tool nicht kannte. Deshalb habe ich daraus geswitcht. Die Usability war aber so, so schwierig, weil sie eben jahrelang in dem alten Tool gearbeitet hatte, dass sie gar nicht mehr die Frequenz von ihrem Newsletter aufrechterhalten konnte, weil der Newsletter eben viel mehr Zeit beansprucht hat, bis man ihn dann mal im Setup hatte. Und es war für mich so ein Reminder: „Okay, nicht immer ein Switch ist notwendig oder gerade erforderlich, sondern man muss auch da ganz klar in zeiteffizient denken. Wir haben auch heute viel gehört, dass Personal Branding auch immer ein großer Zeitinvest ist, gerade am Anfang, der sich vielleicht später auszahlt. War früher bei den Influencern auf Instagram nicht anders.

    [00:10:59.660] - Hans Neubert

    Die haben erst mal drei, vier Jahre lang umsonst gepostet, bis die großen Partnership, die jetzt waren. Und da war es für mich ein Reminder, wenn es funktioniert und es gut funktioniert, klar kann man immer schauen, wie man es vielleicht langfristig improvementen kann oder besser machen kann, aber da bei den Tools zu bleiben, die gerade funktionieren und die vielleicht super effizient funktionieren und auch die Resultate schnell bringen, die man sehen möchte. Und da sich sehr bewusst, auseinanderzusetzen und nicht von heute auf morgen Tools zu switchen, weil da tindiere ich auch manchmal dazu, in so einem Akt das alles umreißen zu wollen und denken: „Das können wir jetzt alles viel besser und schneller und wie auch immer, aber da diese Prozesse wirklich strategisch anzugehen, weil das kann viel mehr Arbeit dir bringen oder mit sich bringen, als dass man dann wirklich neuen Output hat.

    [00:11:52.650] - Victoria Weber

    Voll der gute Hinweis. Das ist tatsächlich eine Sache, das habe ich auch noch gar nicht erwähnt mit dem Newsletter-Thema. Ich meine, ich liebe ja das Thema. Das wissen, glaube ich, alle, die diesen Podcast hier hören, dass ich da die ganze Zeit drüber rede. Ich bin auch nächste Woche auf so einem Panel bei der Republika mit einigen Speakern aus diesem Podcast, was cool ist. Und da war ich heute auch in einem Vortrag von Doro Metasch, die Gründerin von 26 Homes. Lieb ich. Und ich habe diesen Newsletter selber gar nicht abonniert, aber ich fand es auch sehr interessant, was sie meinte. Und sie hatte dann eben auch erzählt, dass sie auch auf einem Tool ist und so weiter. Und da ging es eben auch darum, dass das einfach einfach ist und das andere Tool und dann auch so Bildvorbereitung und so, das macht sie dann in Canva und alles einfach und so. Und da war es eben auch so, wahrscheinlich saßen da ein paar Leute im Publikum, die dachten so: „Okay, und das ist es jetzt? Also die paar Tools, das war es schon. Aber es ging eben wirklich darum, die Vorbereitung, die Konzeption, dieses ganze Zeug dahinter, das ist eigentlich das, was die Arbeit macht.

    [00:12:42.520] - Victoria Weber

    Und ich habe das Gleiche wie du mit diesen Tools. Wir machen ja jetzt hier auch in diesem Creatory-Universum und ich in meinem eigenen Creator-Business ständig so Tool-Reviews und so Zeug. Und gerade beim Newslettern-Tool habe ich wirklich auch sehr viel shiny objects, weil es gerade so ein paar Newcomer gibt aus den USA, die richtig krasse Sachen machen. Und da ist immer so die Gefahr: „Ja, okay, aber können die dann auch wirklich die ganzen Sachen, die die alten Sachen können? Und wenn man sich dann nicht ordentlich damit beschäftigt, dann wechselt man was und zieht einen riesen Rattenschwanz. Also auch gerade, wenn man jetzt beim E-Mail-Tool ist, diese ganzen Automationen. Ich weiß nicht, wie das bei den Sachen ist, wo du drin bist, aber was bei uns für Automationen laufen, das ist crazy. Ich glaube, da müsste man allein so 20 Tage aufbauen, bis man das woanders hätte. Ist es das wirklich wert für irgendein kleines Feature? Weiß ich nicht. Also vor allem, wenn man sagt, 20 Tage Vollzeit Arbeit, in was könnte man die sonst alternativ stecken? Das ist immer diese Opportunitätskosten und das ist echt cool. Das ist auch so ein Learning, was ich von hier gar nicht so erwartet hätte in dieser Hinsicht.

    [00:13:35.720] - Victoria Weber

    Aber grundsätzlich fand ich es interessant, dass das Thema Newslettern gar nicht so präsent war. Und was auch nicht super präsent war, war Podcast, glaube ich. Ich glaube, da waren ein oder zwei … Also ich war in einem Vortrag von Fabian, Tausch heißt der, glaube ich. Und da ging es eben auch darum, dass das Podcast zum Beispiel ein sehr gutes Netzwerkinstrument ist. Und er hatte auch hervorgehoben, dass er schneller hätte ein Newsletter starten soll. Er meinte, dass unbedingt, einen Podcast angezudrückt, ein Newsletter da sein sollte. Und ansonsten habe ich aber beides, Newsletter und Podcast, gar nicht so oft gehört. Ich weiß nicht, ob ich da vielleicht bei den falschen Vorträgen war.

    [00:14:10.440] - Hans Neubert

    Das stimmt. Ich glaube, thematisch waren die Vorträge so nicht angelegt. Das stimmt, aber es waren sehr viele Persönlichkeiten oder Business Creator hier, die genau das auch machen. Also wenn ich mir schaue, wir hatten so ein Panel, wo es Produktmarketing geht, also wie verkauft man dann auch wirklich mit einer Personal Brand? Da war zum Beispiel die Miriam Yacks und die hat ja selber einen sehr guten Podcast, wo sie von Diana Zollöfen und alle, die wir heute gesehen haben, gefühlt schon als Geste hatte, der ja auch sehr gut läuft und sehr erfolgreich ist, auch auf YouTube und allen Kanälen gespielt wird. Und die hat auch einen sehr erfolgreichen Newsletter. Also ich glaube, es ist für viel das Instrument, aber da hast du recht, das weiterzuspinnen. Zum Beispiel wie gestern Abend bei dem eine Laura Lewandowski, die hat ja ihre Personal Brand und ihr Ganzes, was den Bereich angeht, hat sie komplett über den Newsletter aufgebaut. Also das, was ich kenne oder was ich öffentlich wahrgenommen habe, ist dieser wahnsinnige Newsletter-Hype, den sie kreiert hat, ihren. Und das ist auf jeden Fall ein spannendes Thema, dass eben LinkedIn, klar, ist eine Plattform, aber dass man sich vielleicht über dieses Standbein LinkedIn hinaus noch mal schauen kann, in welchen Autos kann ich vielleicht noch fahren und was kann noch gut funktionieren.

    [00:15:38.070] - Hans Neubert

    Da hast du recht, da könnte man noch mal schauen, ob man mal so ein paar mehr Alternativen zeigt auf jeden Fall, weil die Leute, die da waren, die machen das alle, aber du hast recht, es wurde vielleicht noch nicht genug drüber gesprochen.

    [00:15:50.990] - Victoria Weber

    Es ist immer so dieser, es ist ja kein Reichweitenkanal, sondern es ist ja quasi ein Kanal, wo man dann das, was man hat, vertiefen kann und deswegen ist es immer so in der zweiten Reihe. Aber ich fand es auch interessant, dass es immer in so Nebensetzen dann doch vorkam, dass es alle haben oder alle gehabt haben wollen oder so. Und deswegen fand ich das auch sehr spannend. Und kleiner Werbeblock hier. Laura hat tatsächlich auch in diesem Podcast eine super interessante und sehr, sehr beliebte Folge zum Thema Newsletter-Imperium aufbauen als Solopreneur. Das können wir verlinken. Das ist eine der beliebtesten Folgen aktuell, weil einfach viele im Moment auf diesen Newsletter-Trend auch so ein bisschen aufspringen wollen und sagen: „Oh, voll gut.

    [00:16:22.820] - Hans Neubert

    Ist auch immer mein Top-Beispiel, muss ich sagen, weil die hat es ja geschafft, quasi da und wirklich als Primärmedium-Newslettern. Das finde ich eben so auszeichnend bei ihr, dass das ihr mit größter Kanal ist, wo sie die meisten Leute erreicht. Und das finde ich Wahnsinn. Da könnte man sagen, okay, Heimverteil, sie ist Journalistin. Anders gesagt, sie hat einfach da auch einen Kanal erschlossen, wo es vielleicht noch kein Angebot gab. Und da gerade in diesen digitalen Formaten noch so wahre Nischen zu finden und die als Personal Brand nutzen zu können, das ist, glaube ich, ziemlich schwer und ein gutes Beispiel. Deshalb verstehe ich, warum das eine der meistgehörten Folgen ist.

    [00:17:01.640] - Victoria Weber

    Zusammen mit UGC. Ich habe heute mit ein paar auch UGC-Leuten geredet und das ist auch so ein Thema, was halt gerade mega immer noch abgehen. Das ist auch was, wo ich leider die Vorträge verpasst habe, aber wo ich mich wahrscheinlich nachher noch mal umhören werde, was da so gesagt wurde. Was mich aber noch interessiert, wir haben jetzt sehr viel über diese Sachen von heute geredet, aber das Thema ist ja so business creator trends, was auch vielleicht du siehst. Gibt es vielleicht Sachen, was jetzt nicht unbedingt was mit heute zu tun, wo du einfach sagst, das sind Sachen, die du beobachtest. Wir müssen einen ganz kurz Hintergrund geben seit dem letzten Mal, als du im Podcast war, bist du jetzt in einer neuen Position. Das heißt, gib mal ganz kurz das Hintergrundding und dann, was du so gerade vielleicht aus deiner aktuellen Position so siehst.

    [00:17:37.640] - Hans Neubert

    Genau, also ich mache Media und E-Commerce für Neonähe auf Europaebene, also mit vielen, vielen Ländern. Und da ist mir vor allem auch, wenn ich mir den LinkedIn-und Business-Creator-Space anschaue, ist mir aufgefallen, dass Companies vielmehr mittlerweile verstanden haben, wie Corporate-Influencer-Programme funktionieren und wie sie auch erfolgreich funktionieren. Am Anfang waren nämlich Corporate Influencer Programme, nicht Corporate Influencer Programme, sondern die moderne Form von Pressesprecher und so habe ich das immer genannt, weil die Kommunikationsabteilung hat einfach nominiert und hat gesagt: „Du bist leitender Position Matthias und du bist leitende Position Beate und du, weil du in dieser Position bist, musst darüber sprechen. Ein Jahr später haben sie sich das angeschaut und haben gemerkt, so richtig viel Traction und Reichweite haben wir darüber jetzt nicht bekommen, während andere, wo vielleicht die Azubine gesprochen hat oder der Junior-Manager, die haben viel, viel mehr Reichweite gewonnen. Und dieses mit der Freiwilligkeit beziehungsweise mit der Lust von den Leuten zu gehen, dass sie aktiv daran Interesse haben, Inhalte zu teilen, anstatt Leute zu nominieren, das wurde in diesem Jahr, wenn wir jetzt Business Creators Summit 23 und 24 nebeneinanderstellen, das wurde viel mehr verstanden. Und deshalb sind viele Corporate Influencer-Programme, die heute angefangen werden, auch wesentlich erfolgreicher, wo man eben denken könnte, der Space ist mittlerweile schon viel mehr gesättigt.

    [00:19:14.390] - Hans Neubert

    Es gibt irgendwie von allem schon einen Experten oder eine Expertin. Aber eben, weil die Leute danach gehen, wer hat wirklich intrinsisch schon Lust darauf, irgendwie über Themen zu sprechen und wer hat auch Lust vielleicht auf LinkedIn und Co. Und das ist für mich so ein großer positiver Shift, muss ich sagen, in dem ganzen Konstrukt „Business Creator, dass eben in den Firmen da ein Mindshift passiert ist zu „Wir können nicht mehr, vielleicht nicht mehr zu 100% kontrollieren als Kommunikationsabteilung mit 100 Abstimmungsschleifen und wir stellen auch noch den Copywriter, der vielleicht den Text für CMOX schreibt, sondern dass dieses Vertrauen gewachsen ist. Die Leute haben Bock darauf und sind gewillt, positiv über uns zu sprechen. Also vertrauen wie wir ihn und geben den Vertrauensvorschus, der dann eben zu einer viel größeren und erfolgreicheren Reichweite führt. Und das finde ich sehr spannend zu sehen und eine positive Entwicklung.

    [00:20:09.850] - Victoria Weber

    Voll gut. Und das ist auch eine Sache, die einfach mega krass einen Wert hat, was im Prinzip ja auch bis vor, ich finde, bis vor ein paar Jahren hat man im Prinzip so gar keinen gesehen und heute dieses Corporate Influencertum ist ja was, was gefühlt, ich sage jetzt mal, in den letzten anderthalb Jahren einfach auch als Wort überhaupt erst mal die Leute gecheckt haben und so und bis die Firmen das noch wieder checken, siehst du es dann so, dass da immer noch, weil du auch gemeint hast, da gibt es viele, die auch schon was sagen. Glaubst du, dass die meisten Firmen das inzwischen auch machen oder haben oder denkst du, nein, da ist noch super viel Luft?

    [00:20:39.620] - Hans Neubert

    Da ist noch super viel Luft. Also wenn wir uns anschauen, wie weit LinkedIn fortgeschritten ist, allein schon von den Nutzerzahlen und von der, was ich ja immer viel, viel spannender finde, ist von der Gesamtbevölkerungsabdeckung. Wenn man sich diese Statistiken mal anschaut, dann sieht man, okay, LinkedIn ist noch ein absolutes Akademiker Eine Akademiker-Plattform. Das ist noch sehr, sehr manager-geprägt und auch, gerade in Deutschland, sehr, sehr Gründungs-und Führungsposition geprägt. Und da kann noch viel, viel mehr laufen. Da gibt es Beispiele, zum Beispiel aus den USA, wo es super trendy geworden ist als Junior oder gerade wenn man in den Berufseinstieg findet, da Sachen zu teilen. Oder ich folge einer so einer Business-Creatorin aus den USA, die hat auf LinkedIn quasi ihren kompletten Journey geteilt, wie sie ihre Bewerbungen frisch aus dem Studium so lange optimiert hat und dann immer wieder geredet, das hat funktioniert, das hat nicht funktioniert. Also ich glaube, dass wir noch viel zu wenig in Deutschland so Fachkräfte und Azubis und solche Themen sehen. Und ich glaube, dass da noch wahnsinnig viel Musik ist, die in der Zukunft passieren wird gespielt wird, auch von den Firmen, weil sie eben sagen, wir hatten heute ein schönes Beispiel von Ivana, von Mercedes, die auch eben gezeigt hat, dass sie: „Gibt den Azubis einen TikTok-Account als Projekt, gibt denen ein LinkedIn-Profil als Projekt und lasse die erst mal einfach machen und so.

    [00:22:20.030] - Hans Neubert

    Und ich glaube, wir sind bei LinkedIn noch lange nicht dabei. Das wirkt manchmal in unserer Bubble so, dass das schon so Mainstream ist und das jeder macht. Aber wenn man sich wirklich die Zahlen mal anschaut und da wirklich ein gutes Zahlenverständnis entwickelt und das auch vergleicht, dann sehen wir LinkedIn, there's a long way to go.

    [00:22:42.010] - Victoria Weber

    Ich sehe das auch tatsächlich in meinem, ich sage jetzt mal, Bekanntenkreis, der nicht in der Bubble ist. Die sehen das, was ich mache, aber keiner von denen hat schon mal jemals was gepostet, aber die sehen das alle. Also die wissen auch, was ich dann gesagt habe oder was ich geschrieben habe. Die würden sich niemals das zu äußern. Und der Witz ist, ich habe bis vor, ich sage jetzt mal anderthalb Jahren oder sogar weniger selber auch war genauso Nutzer. Also ich habe einen LinkedIn-Account gehabt. Ich dachte immer so: „Boah, was posten die da alle? Also da wäre mir das interessiert. Ich hatte schon ein sehr langes Interview mit Michael Otto, da haben wir auch drüber geredet. Bis vor einem Jahr meinte ich auch trotzdem so: „Ja, Alter, die reden alle über ihren Kaffee und was sie da irgendwie reingelesen haben und so. Und inzwischen habe ich auch einfach gemerkt, und das ist bei mir so ein Sommerprojekt, die, die den Podcast hören, wissen das auch so, dass ich das echt mal angehen will, was da für eine Power dahinter ist. Und ich habe auch das Gefühl, obwohl ich jetzt einen relativ kleinen Account habe, in den letzten Wochen bis Monaten, diese Organische, diese Reichweite, die ihr da zu kriegen, ist ist das Gefühl, wieder voll hochgegangen.

    [00:23:31.480] - Victoria Weber

    Ich weiß nicht, ob das meine persönliche Einbildung ist oder so, aber ich habe wirklich gemerkt, das, was ich da reinbringe, da kommt wirklich was bei herum. Und das heißt, es ist gerade wieder so ein guter Schwung. Ich habe das Gefühl vor einem halben Jahr, war da gerade irgendwie so ein bisschen so wieder so ein bisschen so ein bisschen so ein Loch. Und jetzt habe ich das Gefühl, jetzt ist da wirklich wieder so ein Moment, wo man da eigentlich richtig draufgehen müsste, wo auch wirklich echt Reichweite dahinter ist und wo ich mir denke: „Boah, krass. Also jetzt ist es ein guter Moment, und wo was auch wahrscheinlich damit zu tun hat, dass immer mehr Leute auf diese Plattform kommen, weil die veröffentlichen ja ständig Zahlen, so jetzt wieder gewachsen. Man denkt sich so: „Boah, hier sind doch schon alle, aber nein, die sind da alle nicht und vor allem posten die auch nicht. Und so einen User war ich bis vor ungefähr in einem guten Jahr auch selber und ich habe aber trotzdem öfter reingeguckt und man guckt sich ja dann auch echt viele Posts an, auch gerade bei LinkedIn, wenn das so text ist, kann man die auch gut überfliegen.

    [00:24:18.940] - Victoria Weber

    Und man darf halt auch echt nicht vergessen, weil ich finde, diese Zahlen jetzt auch gerade bei TikTok, anderen Kanälen, die sind halt sehr groß. Das heißt, man vergisst auch, wie viel Wert es ist, wenn nur, ich ich sage jetzt mal, nur 1000 Leute oder nur 5000 oder nur in Anführungszeichen 10.000 Leute den Post gesehen haben. Das sind halt Leute und wenn die das wirklich komplett gelesen haben, also wo kann man einen Text an 1000 Leute auf Knopfdruck mal kurz schicken? Das ist krass.

    [00:24:42.550] - Hans Neubert

    Ja, die Post-Interaktion ist viel höher. Also die durchschnittliche Zeit, wie viel mit einem Post verbracht wird. Da ist, glaube ich, wenn man TikTok und LinkedIn gegenüberstellt, das ist so das Extrembeispiel. Das sehen wir ja auch. Aber ich finde es trotzdem auch immer noch Wahnsin, wenn man denkt in diesen … Also die Zahlen, die ich auch immer von vielen Leuten höre, die auch heute hier waren. Es ist immer noch Wahnsinn, wie viel organische Reichweite auf LinkedIn generiert werden kann, eben wenn man schon denkt, es gibt für alles schon Expertinnen und Experten, aber auch in dem spezifischen Gebiet und wie das noch zu wenig genutzt wird. Wenn ich mir überlege, ich habe weit über eine Million organische Impressionen in zehn Monaten bei LinkedIn oder so und das ist Auf welcher Plattform kriegst du das noch im Vergleich zum Content Graph? Das fand ich nämlich sehr spannend, den Vergleich, der heute auch gezogen wird. Auf TikTok musst du den Content Graph und der Reach Graph Liegt ziemlich übereinander. Das bedeutet, je mehr Content du rausspielst, also wenn du drei Videos am Tag postest, ist die Likelyhood, dass eins davon viral geht, viel, viel größer, als wenn du es nur einmal am Tag im Video postest.

    [00:25:59.350] - Hans Neubert

    Und du musst eben ein Video produzieren. Das heißt, da ist auch viel mehr Produktionsarbeit drin. Also der Anteil, wie viel Input in dein Content wachsen muss, verglichen mit der Reichweite, ist viel, viel höher. Bei LinkedIn haben wir es immer noch so, dass die Mehrheit – das habe ich auch von vielen bestätigt bekommen – klar, die wollen jetzt auch ihren Vertical-Video-Feed einführen, aber die Mehrheit funktioniert immer noch über ein Bild, eine Grafik, ein Dokument, was man teilt und Text dazu. Das heißt, der Content, den ich inputte, also der Content Graph, der ist viel, viel kleiner und auch viel, viel geringer mit ein bis dreimal pro Woche posten und dann der Reichweite, die dem gegenüber steht, anstatt eben das, was man beispielsweise auf TikTok hat. Und diese Kluft muss man sich auch viel öfter aufzeigen, damit man merkt, wie viel Impact eigentlich in dieser organischen Reichweite steckt beziehungsweise in dem Kanal noch steckt.

    [00:26:55.170] - Victoria Weber

    Ich habe auch gerade heute wieder gedacht, dass es eigentlich fahrlässig ist, wie wenig ich auch aktuell bei LinkedIn so ein bisschen poste Wie gesagt, ich habe ja so einen Plan. Fahrlässig ist auch gut. Es ist wirklich fahrlässig, weil ich sehe auch … Ich bin so ein Megatracker. Du hast das Stichwort Newsletter gesagt, wir tracken immer also jedes einzelne Sign-up-Form. Da wissen wir genau, wer hat sich über welches Formular angemeldet und so. Und ich sehe eben, dass es bestimmte Seiten gibt, unter anderem die, wo die LinkedIn-Biografie sozusagen hinleitet. Da melden sich Leute an, obwohl ich da jetzt … Wir schieben jetzt über Anzeigen, schieben die Leute woanders hin. Das heißt, ich sehe, über das LinkedIn-Profil kommen die Leute in diese Newsletter rein, ohne dass ich sehr viel jetzt gerade leider poste, wo ich mir denke, wenn ich das mal richtig machen würde, was da an gratis Anmeldung ist, weil man muss sich auch immer vor Augen führen. Die Alternative ist, dass man auf Meta-Ads oder so zwei bis acht Euro, je nachdem, was man so für einen Preis hat, für ein Lead bezahlt, also für eine E-Mail-Adresse. Das heißt, wenn ich mich da hinsetze und einen Post schreibe, was normalerweise bei mir genau zehn Minuten dauert oder noch nicht mal, weil ich kann gut Text.

    [00:27:54.740] - Victoria Weber

    Das heißt, ich könnte das eigentlich voll gut und nichts mit Video, alles easy. Wieso macht man das da nicht Und das ist auch eine Sache, die ich, glaube ich, deswegen persönlich immer den Leuten empfehlen kann, die auch sagen: „Ich bin so ein bisschen introvertiert und ich will mich nicht so und so. Das ist eigentlich auch das Medium, ohne dass man so einen Videomensch und so laut und so, das ist eigentlich genau das Medium für alle, die einfach sagen, ich bin eigentlich eher so ein bisschen stillerer Typ, Texte und so. Ich meine, ich bin jetzt persönlich nicht der stillere Typ, wissen, glaube ich, auch alle. Aber das ist auch echt so eine Sache, wo ich sagen kann, gerade die, die vielleicht sagen, ich will mich jetzt nicht so ultra in den Vordergrund stellen, ist eigentlich LinkedIn cool. Und ja, die Text mit Bilder, Posts funktionieren oft besser, aber es gibt auch durchaus einzelne Kanäle, die schreiben einfach nur fachliche Texte und das geht trotzdem. Also finde ich auch gut.

    [00:28:38.120] - Hans Neubert

    Ja, das ist total die Überlegung, die ich ja auch immer sage, wenn man dann so gefragt wird: „Ja, muss ich mich jetzt auch vor eine Kamera stellen?, und so, dann sage ich immer so: „LinkedIn ist genau dein Kanal, weil da musst du dich nicht so oft vor eine Kamera stellen, als würdest du jetzt einen Instagram-Account oder einen TikTok-Account anfangen. Also absolut. Und ich bin gespannt, wie Wie sich das noch entwickelt? Weil wir haben ja auch gesehen, du hast schon Victoria angesprochen, die LinkedIn-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die haben ja schon einen Zugriff auf den aktuellen TikTok-Vertical-Video-Feed. „tiktok, sage ich, und „LinkedIn den Vertical-Video-Feed, den sie einführen wollen. Und da habe ich bei ihr schon auch mal über den Handybildschirm geschaut, wie das denn aussehen wird. Und da bin ich gespannt, wie sich das entwickelt, weil wir dürfen auch immer nicht vergessen, die ganzen Neuerungen in den Social-Media-Plattformen sind immer ein großer Hype und werden von Influencern wie Business-Creatoren gleichzeitig wahrgenommen. Und man darf aber auch immer nicht vergessen, wie viel davon wieder eingestampft wird. Linkedin hatte auch mal Stories. Gibt es die noch? Nein, weil es niemand benutzt hat oder es keinen Mehrwert gebracht hat. Instagram hatte so viele Funktionen, die es mittlerweile alle nicht mehr gibt.

    [00:29:53.500] - Hans Neubert

    Clubhouse war drei Wochen da, gefühlt. Und da muss man einfach mal schauen, was setzt sich auch wirklich durch Deshalb bin ich gespannt. Wird sich auf dieser Plattform, wo dieses Lesen geschätzt wird, dieser Vertical-Video-Feed, also wird Vertical-Video jetzt auch ein Business-Creator-Ding oder bleibt es weiterhin dabei und wird das auch angenommen? Weil ich könnte mir vorstellen, wenn man sich auch anschaut, LinkedIn, das haben wir heute auch ein paar Mal gehört, wird eben immer noch nicht wie ein klassisches Social Media konsumiert. Das heißt, die perfekte Posting-Zeit ist vielleicht nicht an einem Abend 19 Uhr, wie es beispielsweise bei Instagram wäre, sondern auch wenn das immer weniger eine Rolle spielt, aber LinkedIn wird konsumiert, wie beispielsweise der Spiegel, die Tageszeitung et cetera. Und das ist eben morgens beim Frühstück oder wie auch immer. Die Leute konsumieren das eher wie eine News-Plattform und da bin ich gespannt, ob sich das mit dem Vertical Video in diese Integration in eine News-Plattform, so wie sie wahrgenommen wird, ob das genauso seamless funktionieren wird oder ob das vielleicht einfach einen Schuss nach hinten losgeht, wie eben LinkedIn-Stories, die auch nicht mehr gibt. Da ist wieder Trial and Error und Testen, aber da bin ich sehr skeptisch, ob sich das durchsetzen wird.

    [00:31:08.230] - Victoria Weber

    Was ist deine persönliche Präferenz? Findest du es cool, wenn in deinem LinkedIn-Feed mehr Videos auftauchen?

    [00:31:14.560] - Hans Neubert

    Ich mag das, mehr Einblicke zu geben. Und was ich auf jeden Fall feststelle, ist, dass man eine tiefere Bindung zu den Personen hat, die auch regelmäßig mal ein Video posten. Jules Peters hat das sehr, sehr gut gesagt. Ich habe mal eine 30-Tage-Challenge mit mir selber wo ich gesagt habe, jeden Tag 30 Tage lang einen LinkedIn-Post und dann schauen, was dabei rauskommt. Und da habe ich auch Videos mit eingesteuert, eben zu schauen, ist die These weiterhin? Videos performen nicht so gut wie Fotos? Hatte ich bestätigt und sie hat dann darunter kommentiert und hat gemeint, und sie macht so drei Minuten-Vlogs, lädt die teilweise auch auf LinkedIn hoch. Und sie meint, dass sie gemerkt hat, seitdem sie das macht, dass die Bindung der Leute und die Ausführlichkeit der Kommentare viel, viel höher ist, die Leute längere Kommentare schreiben, mehr dazu schreiben, sich mehr involvieren, weil sie eben ein Gefühl haben, wie tickt die noch ein bisschen besser? Wie verhält die sich auch? Wie spricht die? Wenn man jemandem mal sprechen hört, ist das was ganz anderes. Hatten wir heute auch schon das Thema. Und die generelle Art und Weise, wie jemand ist. Deshalb finde ich es, auch wenn das vielleicht jetzt nicht der nächste virale Post ist, dieses Streuen von Video-Content auf LinkedIn immer noch super, super sinnvoll, eben diese tiefere Bindung vielleicht aufzubauen.

    [00:32:31.770] - Hans Neubert

    Aber es ist auch immer mehr Produktionsaufwand. Das muss ich auch immer ganz klar sehen und sagen. Und deshalb bin ich ja, aber eben in Moderation. Man muss schauen, was funktioniert, aber für den Trust und die Bindung und Community ist es, glaube ich, top.

    [00:32:52.050] - Victoria Weber

    Ja, ich selber finde, ich bin da so ein bisschen zwiegespalten. Ich habe tatsächlich LinkedIn immer so ein bisschen als meinen schönen, ruhigen Ort, wo nicht alles wackelt und so. Deswegen bin ich sehr skeptisch, weil ich habe jetzt auch von ein paar Leuten gehört, die gesagt haben: „Ach nein, jetzt wird LinkedIn auch noch so ein Ding. Und ich glaube, was als Problem ist, ist ja, wenn man jetzt so was wie TikTok hat oder so, dann ist ja der volle Screen auf Video. Das heißt, das Hirn ist schon so auf Video gepolt. Und ich glaube, dass es, nicht wahrscheinlich nur für mich, sondern auch für andere, so ein bisschen schwierig sein wird, dieses von Text und so ein bisschen Vertiefung und alles so ein bisschen ruhig, dann wieder in dieses „Oh, schnell das Video und so. Und die sind ja auch teilweise wie TikToks geschnitten, die LinkedIn-Videos. Ich persönlich finde eigentlich dass LinkedIn bis jetzt immer so ein Ruhepol des „In Ruhe durchlesens auch war und gleichzeitig natürlich alles ein bisschen persönlicher. Und ich persönlich finde das sehr anstrengend, zwischen diesen verschiedenen Formaten im gleichen Feed hin und her zu switchen. Und vor allem, glaube ich, dass auch ganz viele das auf natürlich Stum auch hören.

    [00:33:45.860] - Victoria Weber

    Also gerade wenn man bei der Arbeit vielleicht morgens als erstes sein LinkedIn-Feed durchliest oder im Bus oder so, wo man jetzt nicht immer Kopfhörer hat, dass ich glaube, auch was du gesagt hast, dass es sehr spannend wird. Ich kann mir vorstellen, dass es in beide Richtungen geht, weil ich kann mir vorstellen, dass viele Leute so ein bisschen drauf sind, wie ich es, „Ach, der letzte Ort, wo noch nicht Video gesiegt hat, geht jetzt flöten. Aber es kann natürlich auch sein, dass alle feststellen, das ist das, was die Leute genau wollen. Das ist nicht ohne Grund, dass überall Video überwiegt. Und ich bin da sehr gespannt und ich gewinne mich am Ende auch an alles, von daher.

    [00:34:17.760] - Hans Neubert

    Ja, ich sehe das wirklich sehr skeptisch. Ich glaube, also Prediction, here it comes, aber wie jetzt meine. Ich sage, dass LinkedIn keine Vertikal-Video-Plattform wird, würde ich jetzt Werden wir sehen, wie das sich einstellt. Aber ich glaube eben, dass Leute auch die Plattformen immer für einen gewissen Purpose nutzen. Das habe ich heute auch noch mal gehört, dass man auch darin noch mal mehr sein Content stärken soll. Tiktok, da möchte ich Entertainment. Facebook, da möchte ich die Events, die Gruppe, das heißt, die Personal Connection. Instagram, da möchte ich, Instagram oder Pinterest, da möchte ich vielleicht Inspiration. Linkedin, da möchte ich News. Und ich glaube, dass Menschen das auch so sehen. Snapchat, da will ich wie WhatsApp, private Kommunikation, be real, da will ich echte Bilder sehen. Deshalb funktionieren ja auch diese Apps, die ab und zu alle paar Jahre hochkommen und genau für einen Zweck da sind, die funktionieren ja dann immer, anstatt oftmals die, ich meine, Meta versucht seit Jahren, die Omni-Plattform zu bauen, mit der alles funktioniert, aber es wird ja von den Leuten irgendwie nicht angenommen. Und ich glaube eben, das hängt ganz viel damit zusammen, dass wir gewisse Plattformen für gewisse Dinge aufsuchen.

    [00:35:40.120] - Hans Neubert

    Und ich glaube, dass TikTok, TikTok sage ich schon, LinkedIn weiterhin erst mal eine News-Plattform bleibt, solange sie nicht mehr Mainstreamiger wird und dann vielleicht mehr ins dieses Socialige noch mehr hineingerät. Und ja, deshalb ist meine Prediction, dass es diesen Vertikal-Video-Feed vielleicht nicht so lange geben wird Gemagt, gewagt.

    [00:36:01.890] - Victoria Weber

    Wir werden gucken, wie sich das entwickelt. Aber voll cool. Ich meine, grundsätzlich auch, das ist ja interessant. Normalerweise ist ja bei allen Creator-Sachen immer so dieses Thema Video und TikTok und YouTube und so weiter sehr groß. Und hier war es ja sehr, sehr LinkedIn-lastig. Das fand ich auch interessant. Ich meine, der Summit war ja vor zwei Jahren auch noch der LinkedIn-Summit sozusagen. Das heißt, das fand ich auch sehr interessant und ich fand es auch sehr erfrischend, weil normalerweise reden alle immer nur über TikTok und auch für YouTube. Ich glaube, heute habe ich fast gar nichts über YouTube gehört. Das war immer nur so nebenher und so, was ich persönlich für meinen Kanal, also wer hier noch nicht länger zuhört. Ich habe selber im Creator-Business auch zum Thema Webdesign –, dass YouTube gerade mega gut funktioniert, auch mit relativ wenig Views in der globalen Perspektive. Also ultra überraschend. Fand ich interessant, dass sich da gar nicht so viel getan hat, wo ich persönlich auch so ein bisschen den Case sehe, dass im deutschsprachigen Raum in diesem B2B-Bereich echt noch super viel Luft ist. Also wenn ich da teilweise sehe, ich meine, ich bin in diesen Webdesign-Bereich sehr, sehr weit drin, da ist man wirklich echt allein auf weiter Flur.

    [00:36:54.510] - Victoria Weber

    Und das sage ich auch ganz viel anderen. Also ich habe jetzt mal so ein bisschen Recherche in die Richtung betrieben, auch mal in so andere B2B-Themen reinguckt. Also da ist echt noch mega viel Platz. Also YouTube, glaube ich, ist auch noch echt so ein Thema, wo ich sagen würde, diese ganze B2B-Schiene, sehr, sehr viel Lifestyle und Content und so. Aber da ist zum Beispiel die USA uns noch mega weit voraus bei so richtig coolen B2B-Fachvideos, wo man dann vielleicht auch was dahinterstellen kann, was ich kaufen lasse. Also komplett unterscheidet es meiner Meinung nach. Auch, wie gesagt, gerade in meinem Bereich, wo ich dachte, ich dachte immer, ich bin viel zu spät, weil ich jetzt auch seit drei oder vier oder fünf Jahren das gleiche Thema habe und ich dachte, in der Zwischenzeit hat ganz bestimmt mal jemand diesen Videobereich abgedeckt. Niemand, immer noch keiner und ich so: „Okay, krass. Aber wie gesagt, ich habe jetzt auch mit einigen Kursteilnehmern und in ganz verschiedene Richtungen geredet, wo wir einfach mal so aus Spaß geguckt haben: Ist der Themenbereich bei YouTube schon? Nein. Vielleicht ein oder zwei Menschen, die das machen und das ist ja im Prinzip nichts im Vergleich zu, was bei YouTube geht.

    [00:37:45.170] - Victoria Weber

    Das heißt, YouTube, fand ich, ist mir aufgefallen, dass heute im Prinzip so ganz nebensächlich war, wo ich persönlich voll dran glaube, dass da ganz viele was machen. Und ich meine, TikTok ist ja eh so ein bisschen ein Dauerbrenner, das wurde heute von manchen so ein bisschen auch teilweise angesprochen, dass man im B2B-Bereich was ich bei TikTok vielleicht nicht so ganz gut platziert ist, wogegen ich immer denke und was ich auch von allen TikTok-Leuten in diesem Podcast höre, dass der Algorithmus ja so krass ist, dass man dann doch wieder die richtigen Leute erreicht, weil es sind ja nicht mehr nur Tinnis da. Das heißt, ich glaube, auch dieses TikTok-Thema für B2B und YouTube Das ist in neben LinkedIn auch noch so Sachen, da habe ich auch für mich so ein bisschen notiert, was auch schon in letzter Woche so bei mir in dieser ganzen Recherche ist, dass glaube ich, dass da auch echt noch viel Luft nach oben ist im deutschen Raum.

    [00:38:25.920] - Hans Neubert

    Generell B2B-Content an sich ist gerade in noch total hinterher, was im Vergleich zum Beispiel B2C. Wenn man sich das mal anschaut, allein heute auch mit UGC haben wir viel darüber gehört. Und wenn man sich da auch anschaut, wie viel UGC es im B2C Bereich inzwischen gibt. Wir sehen es alle jeden Tag auf Instagram, dass uns @Y die nächste Cola oder whatever verkaufen möchte. Aber im B2B-Bereich gibt es noch so wenig und das sieht man auch an den Herstellern, So möchte ich es mal sagen. In meinem Bereich sind es viel Softwarelösungen, etc, die vielleicht mit so UTC-Angeboten auch auf einen zukommen, weil man eben Fachexperte in dem Bereich ist und dann ist es eine glaubwürdige, authentische Quelle. Und da merkt man eben, dass da noch viel zu wenig auch gemacht wird, weil viel zu wenig Creator existieren. Zum Beispiel über Steuern, über Banken, über solche fachspezifischen Themen sehe ich immer die gleichen Business Creator, die Ads beziehungsweise den UGC kreieren, die dann eben für diese Unternehmen sprechen, weil es noch gar nicht das Pufferer oder die große Auswahl an den ganzen Finanzpersonen gibt, die vielleicht schon Content kreieren. Und da ist auch noch wahnsinnig Luft. Das habe ich heute auch wieder festgestellt, dass wir UGC im D2C-Kontext schon sehr, sehr durchgespielt haben.

    [00:39:56.500] - Hans Neubert

    Auch Performance-Marketing-Analytisch kennen wir uns da sehr sieht sehr gut aus, aber das im B2B-Kontext noch sehr, sehr weit hinten an steht und da, glaube ich, im UGC-Bereich an dem Zeitpunkt ist, wo wir vor zwei Jahren waren mit D2C-Produkten. Und da wird, glaube ich, noch sehr, sehr viel passieren, gerade für digitale Lösungen, für Tools, für Shopsysteme und Co, wo Mobilfunkanbieter für Businesses und Co, wo noch sehr, sehr viel gemacht wird, auch in diese Richtung an Business, weil sie eben auch merken, die klassische Ad funktioniert nicht mehr und wir müssen in neuen Varianten denken, auch eben Business to Business. Und da glaube ich, wenn wir von Predictions reden, ist das, glaube ich, was, was noch ein wahnsinniger Markt ist und wo, wie du sagst, doch super viel offen ist an Spielfläche.

    [00:40:50.940] - Victoria Weber

    Ich sehe das auch total. Ich bin ja selber in diesem super B2B, mich kennt ja sonst keiner, aber dadurch, dass ich in diesem Softwarethema zum Beispiel selber sehr unterwegs bin, da habe ich jetzt auch die ersten Sachen auf dem Tisch liegen, wo dann halt Leute sagen: „Hey, hier, Spokes oder „Hey, hier, wir wollen mit dir zusammenarbeiten, Videos. Dadurch, dass ich jetzt auch YouTube gemacht habe, kommen da jetzt auch Leute auf mich zu, wo ich auch denke: „Ja, krass. Aber man merkt auch, ich habe halt für andere Sachen schon so ein bisschen in diese Richtung zu tun gehabt und man merkt auch, da sind auch teilweise, ich habe jetzt mit einigen Firmen auch geredet und so und dass die auch gar nicht so den Erfahrungsschatz in diese Richtung haben, wo die teilweise so „Okay, was gibt es da alles für Optionen und so, wo man auch relativ weit noch den Markt sozusagen erfinden kann und wo ich zum Beispiel, was ich mega cool finde, dann auch richtig mit so Ideen … Also ich sage mal, beim B2C-Markt, es ist ja echt schon so, da gibt es so diese UGC-Plattformen, da gibt es ein Briefing, „Hier kriegst du 300 Euro, alles 100% durchgespielt.

    [00:41:43.470] - Victoria Weber

    Und bei den Dingern, wo ich jetzt teilweise so ein bisschen diskutiere und so, ist ein weißes Blatt. Oder auch, wir machen jetzt im Herb wieder diese Online-Events, wo ich auch selber dann noch mit Sponsoren im Gange bin und wo wir jetzt langsam so ein bisschen anfangen. Die finden das so cool, dass da in diesem Bereich was passiert und dass da Leute sind, weil die haben ja sonst gar keine Möglichkeit. Die müssen Ads schalten oder die machen halt, keine Ahnung, Sponsoring oder so. Aber diese ganzen Storytelling, Leute, die sich da hinstellen und darüber reden, das finden die mega cool und ich glaube, dass da echt … Da müsst ihr hin, Leute. Diejenigen, die da was in die Richtung Ahnung haben, kann ich mega empfehlen.

    [00:42:15.300] - Hans Neubert

    Kann ich eins zu eins unterschreiben, wenn ich mir überlege, was wir bei Neonail, sei es der Influencer-Deal oder die UGC-Deals, das ist klar durchstrukturiert. Da gibt es ein Matching von Creator, dann gibt es nach dem Matching, gibt es den Vertrag, nach dem Vertrag gibt es das Briefing, dann gibt es die Content-Anlieferung, dann gibt es Feedbackschleife eins und dann geht es raus. Das haben wir durchgespielt, das Thema. Wenn ich mir aber jetzt mal meine Deals anschaue, wenn ich Werbung geschaltet habe oder Content kreiert habe für beispielsweise eine Influencer-Analytics-Software oder für einen Finanzdienstleister, dann war das auch genau immer so, die so: „Vertrag? Müssen wir erst mal schauen, muss die Rechtsabteilung erst mal entwickeln, oder generell diese Absprachen, Briefing: „Ja, schlagt du mal was vor an Konzept, weil, wie du sagst, für die 2C-Brands ist das selbstverständlich und seit Jahren gang und gäbe. Jetzt muss ich vielleicht eine Corporate-Communications-Abteilung von einem B2B-Firma zum ersten Mal mit diesem Thema beschäftigen oder eine Marketing-Abteilung. Und da fangen die von null an. Übrigens auch an der Stelle, Prediction von mir für den Business-Creator-Markt, dass da sehr viele neue Agencies entstehen werden. Also sehr viele neue Dienstleister, die genau, wie wir das kennen, von – wir können ja Marken nennen – so Speakly und diese UGC-Pola, diese UGC-Plattform, wo man einfach quasi nur noch mal ein bucht, drei Videos und dann wählt man drei Creator aus und dann bekommt man das quasi.

    [00:43:55.370] - Hans Neubert

    Und ich glaube, das wird im B2B-Kontext auch noch entstehen. Also so neue Agency Modelle, die genau diesen Bereich abdecken und da Hilfestellung leisten beziehungsweise, Sarah Emmerich, bestes Beispiel, Creatormanagements, die sich auf Business Creator spezialisieren und dann eben ihre Business Creator für die Marken noch viel mehr vermarkten können beziehungsweise da noch viel mehr B2B-Deals entstehen können. Ich glaube, da sind wir an einem Umbruch, der vor Jahren in der D2C-Landschaft passiert ist mit der Influencer-und Creator-Economie, Economy. An dem stehen wir jetzt, an diesem Umbruch, mit der Business Creator-Economie.

    [00:44:34.230] - Victoria Weber

    Das ist doch das mega Schlusswort. Ich glaube, dem kann ich gar nichts hinzufügen. Ich sehe selber diesen Bereich, wie alle in diesem Podcast wissen, auch als ultra krass, potenzial, mega, keine Ahnung was an. Von daher vielen, vielen Dank für deine Einschätzung. Ich finde es richtig cool. Und wie gesagt, wir haben jetzt super viele Sachen auch genannt. Wir werden das einfach alles zack, zack, zack unter die Shownotes setzen. Wer sich tiefer für einzelne Vorträge oder auch Personen, die wir jetzt hier erwähnt haben, interessiert, dann werden wir das alles runtersetzen. Aber ja, du bist jetzt hier zum zweiten Mal da. Ich bin gespannt, was wir wir von diesen Predictions bei dem dritten Besuch hier so alles wieder auf quasi frischen. Aber ich glaube, das ist gut. Wir werden das mal so festhalten und dann gucken wir, wie sich der Markt entwickeln wird.

    [00:45:08.990] - Hans Neubert

    Ja, ich freue mich drauf. Danke dir. Das ist der spontanste Podcast allerzeit.

    [00:45:12.680] - Victoria Weber

    Voll gut. So machen wir das demnächst auch. Ciao. Tschüss. Super, du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creator Way Podcast. Mehr an der Szene und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf creatorway. De/newsletter. Bis zum nächsten Mal.

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