How to: Regelmäßigen Content durchhalten und Sachbücher als Marketing nutzen (mit Anja Niekerken)


Sichtbar werden durch Content Marketing

Creatorway Interview mit Anja Niekerken

Marketing-Mentorin und Autorin Anja Niekerken beschäftigt sich rund um das Thema Content Marketing in diversen Ausführungen, insbesondere zu dem Thema, wie du dir ein Sachbuch strategisch als Content Kanal aufbauen kannst. 

Im ersten Teil verrät Anja, warum Content Marketing einfach ein bisschen Zeit braucht und eine längere Geschichte ist und gibt Tipps, wie du das Ganze angehen und vor allem durchhalten kannst. 

Im zweiten Teil verrät Anja, wie ein Sachbuch ein krasser Multiplikator für dein Business sein kann und gibt sehr konkrete Tipps rund ums Thema Buch schreiben und Buch Marketing: Wie du auf der Spiegel-Bestseller-Liste landen kannst, was der Unterschied zwischen Ratgebern vs. Sachbüchern ist und wann es sinnvoll ist, ein Buch im Verlag und wann im Self-Publishing zu veröffentlichen.

Mehr zu Anja findest du hier:

Weitere Links zu Folge: 

Hör dir das Interview mit Anja jetzt in Folge #0133 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    Victoria Weber (00:02.97)

    Alright, Anja, du beschäftigst dich ja auch mega viel mit Content in diversen Richtungen und auch diversen Plattformen, vor allem auch in Buchformen, wo wir uns später darüber reden werden. Ich will aber am Anfang mal so ein bisschen die offene Frage stellen, was du so für Probleme siehst, weswegen Leute auch quasi bei dir aufschlagen, was das Thema Content angeht, weil heute soll das Thema so ein bisschen sein, wie man das auch langfristig durchhält, wo ja viele so ein bisschen dran scheitern.

    Anja (00:25.774)

    Aber das ist auch wirklich so das Problem Nummer eins, weil die meisten denken, weil relativ viel Werbung draußen ist, so nach dem Motto, so ein viraler Post und dann geht die Post ab. Dann brauchst du nur noch irgendwie zwei-, dreimal Content machen und dann war's das, dann kommen die Anfragen rein. Die Erwartungshaltung ist einfach eine falsche. Content -Marketing, ich weiß, also ich muss mir selber immer so ein bisschen in den Hals spucken, wenn ich das sage, aber Content -Marketing ist ein Marathon. Das ist ...

    muss dir auch vorher klar sein, dass du jetzt mal ein halbes Jahr, ja, vielleicht sogar zwei Jahre immer weiter Content produzierst. Auf Social Media ja, aber auch lieber auf dem Blog, auf YouTube, was langfristig angelegt ist. Und das dauert eine Weile. Google findet einen nicht sofort, bis man auf Google hochrankt. Das dauert eine Weile.

    Und selbst Social Media ist mittlerweile nicht mehr so dieses schnelle Spiel im Sinne von ach so, ja hier der erste virale Post und dann bist du ausgebucht. So funktioniert das halt nicht. Es ist, ja, mühsam endet sich das Eichhörnchen, Schritt für Schritt.

    Victoria Weber (01:28.634)

    Na toll, jetzt haben wir schon alle Leute direkt hier abgeschreckt, die das angeschaltet haben. Ja, die haben alle eingeschaltet, weil sie die schnell die drei Quick -Tipps zum Reichtum wollten und du sagst erst mal direkt Marathon und alle sagen auch nö. Da sind wir jetzt eher, aber wir haben ja schon mal 50 Prozent des Publikums verloren. Nee, Quatsch, Scherz. Aber das heißt, genau, die kürzeste Folge, die wir jemals hatten. Nee, aber also das ist eine Sache, die ich echt nur so unterschreiben kann, das ist halt Marathon.

    Anja (01:31.054)

    Und alle sind weg jetzt.

    Anja (01:37.55)

    Mmh. Mmh.

    Mmh.

    Anja (01:44.814)

    Ja, vernet mit euch.

    Victoria Weber (01:56.57)

    Und ich glaube tatsächlich, dass sich das natürlich so ein bisschen auch mit von dem abhebt, was aber als Konsument die andere Richtung ist. Das heißt, als Konsument hat man ja das Gefühl, es ist schnell, es funktioniert was, ich kriege schnell ein Ergebnis. Wenn ich dann nochmal aktualisiere oder quasi nochmal swipe, dann kommt wieder ganz viel Neues und so weiter. Das heißt, dieses Bam, Bam, Bam, was man als Konsument hat, ist im Prinzip in einem krassen Gegensatz zu dem, was man sozusagen als Creator hat, der...

    quasi gleichzeitig auch immer konsument ist, aber wo man einfach merkt, sobald ich das ganze Ding selber erstellen muss und auch langfristig und viel davon, dann ist das ein ganz anderes Game, als sich einfach aufs Sofa zu setzen und ein bisschen durch meine Stories zu swipen oder durch meine Reals oder durch meine TikToks.

    Anja (02:35.822)

    Ja, total. Und ich habe vor kurzem einen sehr guten Post gesehen, ich weiß nicht mehr bei wem, und da stand drin, ey, früher hat man auch gesagt, wenn man sich selbstständig macht, es dauert so drei Jahre, bis du den Breakeven -Point hast und fünf Jahre, um wirklich Gewinn zu machen. Und ich sag mal, so sehr viel anders ist es im Content -Marketing -Game am Ende auch nicht. Aber dadurch…

    wie du schon sagst, dass das ein sehr schnelles Spiel am Ende ist, das, was wir sehen, denken wir, ach so, ja Mensch, also in einem Monat ist das ja wohl machbar. Das ist aber eben nicht so. Und das, also so diesen Switch im Kopf, den müssen wir hinkriegen und wirklich auch trennen. Also das ist einer meiner größten Tipps, so wirklich trennen zwischen, jetzt bin ich im Konsumstatus, also jetzt konsumiere ich selber und jetzt produziere ich Content. Also ich habe zum Beispiel auch…

    verschiedene Accounts, ne? Also ich habe einen Profi -Account und ich habe einen Privat -Account und ich folge nicht den gleichen Leuten, wenn wir auf Social Media jetzt zum Beispiel sind, ich folge nicht den gleichen Menschen und ich trenne das ganz, ganz hart, damit mir das eben nicht passiert.

    Victoria Weber (03:40.794)

    Ja, voll gut. Ich hab, es gab auch vor kurzem oder ich weiß nicht, ob sie schon rausgekommen ist, wenn unser Interview erscheint, eine Folge zum Thema Smartphone, wie das das Leben kontrolliert und so. Und ich persönlich bin da auch ganz, ganz, relativ streng tatsächlich. Du sagst, ja, jetzt bin ich in einer Phase, wo ich da gucke ich da noch alles an über Stunden und ich will einfach alles gucken. Aber das ist dann einfach so eine Phase, wo ich mich aktiv dafür entscheide. Jetzt will ich erst mal so ein bisschen Inspiration sammeln. Und diese Phase war sozusagen gewollt und dann aber wieder ist es auch so, nee, bräuchte ich jetzt nicht, ich bin jetzt in einer ...

    Create -Phase sozusagen und dann ist das Ding weg und ich glaube, da muss man auch so ein bisschen drauf aufpassen. Und was ich natürlich ganz spannend finde, wir hatten auch in diesem Podcast schon, apropos schnelles Ergebnis, wir hatten auch schon einzelne Leute, die plötzlich mega, also wir hatten einzelne Leute, die dann in drei Monaten X -Follower und so weiter aufgebaut haben und hier und da. Aber man muss auch mal dazu sagen, die haben sich dann halt voll drauf geworfen. Also das war dann nicht nur Content -Marketing, sondern die haben dann einfach gesagt...

    Jeden Tag mache ich, keine Ahnung, drei TikToks oder drei von denen. Das heißt, klar, diese Fälle gibt es. Aber der Durchschnittsmensch, der hier zuhört und sich für das Thema interessiert, ist wahrscheinlich auch in der Richtung so, wir reden ja oft Content des Contents, heute reden wir eher über das Thema Content Marketing, also Content zu verwenden, um was anderes zu promoten. Das heißt, das Game ist ein ganz anderes, wenn man sagt, man möchte sich eine große Follower - schaft aufbauen, wir reden heute über das Thema Content als Marketing. Nur dass das erst mal schallend.

    Anja (04:53.934)

    Genau.

    Anja (05:02.414)

    Ja, genau.

    Victoria Weber (05:02.65)

    So kleist, weil wir haben ja verschiedene Zielgruppen in diesem Podcast. Das muss man immer dazu sagen. Cool. Aber für diejenigen, die sagen, ich hab eigentlich was zu verkaufen, ich möchte darum herum Content machen, gibt's da Tipps, die du immer Leuten gibst, die es vielleicht auch schwierig finden, so dauerhaft durchzuhalten oder die sagen, boah, voll anstrengend, ich sehe keine Ergebnisse? Hast du da irgendwelche Sachen, die du denen weitergibst?

    Anja (05:05.166)

    Mhm, mhm.

    Anja (05:23.086)

    Ja, also das erste, du musst dir nicht, also A, musst du dir klarmachen, das ist ein langfristiges Kundengewinnungstool. So nichts anderes. Im Grunde ist es das gleiche, wie wenn du Kaltakquise machst oder so. Irgendwie musst du ja deine Akquise machen. Und das heißt, du hast jeden Tag in irgendeiner Form Akquisetätigkeiten zu tun. Welche das ist, ist jetzt mal ganz egal. Es kann Kaltakquise sein oder du gehst auf irgendwelche Networking -Veranstaltungen oder, oder, oder.

    Entscheide dich für eins und wenn du dich für Content entscheidest und Content Marketing, mach jeden Tag eine Stunde, fertig. Also und setz dir diese Stunde. Setz dir das im Timer, so mach das im Kalender klar, dass du dann nicht sagst so, ach ja, Mensch, jetzt lese ich doch nochmal Zeitung und jetzt mach ich vielleicht nochmal was anderes, weil das ist eigentlich der größte Ablenkungsfaktor. Der größte Ablenkungsfaktor ist gar nicht so sehr der Frust, der kommt irgendwann, aber damit können wir alle relativ gut umgehen. Das stelle ich auch bei meinen Klientinnen fest.

    Aber was viel schlimmer ist, ist am Anfang diese erste Zeit, dass die Leute nicht die Disziplin haben, jeden Tag das genauso zu machen wie Buchhaltung, wie Steuern, dass das wirklich auch zum Job gehört. Ich glaube, sich das klar zu machen, das ist das Allerschwierigste. Und klar, du brauchst kein Content -Marketing machen, wenn du ausgebucht bist. Herzlichen Glückwunsch, dann musst du es nicht machen. Bist du nicht ausgebucht, Attacke los!

    Victoria Weber (06:41.786)

    Ja, und der Unterschied ist tatsächlich, auch bei Steuern sitzt einem jemand im Nacken. Das heißt, das ist natürlich auch eine Sache, die viele Leute ein bisschen motiviert, wenn niemand dahinter steht und man sich ja quasi sicher sein kann, oh, es passiert was Schlimmes. Weil bei Content Marketing ist es ja so, es passiert ja, selbst wenn man quasi auch schon dabei ist und das man eine Weile schleifen lässt, es passiert ja nicht augenblicklich was. Und das ist wahrscheinlich auch das, was halt dafür sorgt, dass Leute manche Sachen tun und manche nicht, weil Content ist halt so super langfristig und man hat ja nicht diesen...

    das sofortige Ergebnis, also auch nicht das negative Ergebnis, wie man es lässt sozusagen.

    Anja (07:15.726)

    Ja, total, da hast du total recht. Und es ist auch so dieses, genau dieses Thema, dass du erst mal ins Leere reinarbeitest, sodass dann nicht, und es kommt auch am Anfang nicht viel zurück. Es hat bei mir ewig gedauert, als auf meine ersten Newsletter was zurückgekommen ist. Im Blog wird auch nur sehr sporadisch irgendwie kommentiert. Also das…

    Dauert wirklich, bis da was kommt und bis du an den Zahlen was sehen kannst. Ich habe jetzt gerade die Zahlen wieder für meinen neuen Newsletter ausgewertet und hatte eigentlich die letzten drei Monate gedacht, so doll ist das aber alles. Und dann gesehen, dass ich im letzten Vierteljahr einen Sprung gemacht habe. Also meine Followerzahlen auf meinem Blog und die Viewzahlen sind um 200 Prozent gestiegen.

    Und hätte ich das jetzt nicht, na ja super, ich hab mich auch total gefreut, weil ich dachte so, da passiert gar nichts. Ne, ne stimmt nicht. Und auch in meinem Newsletter sehe ich das, ne, so die Zahlen gehen immer weiter hoch und das ist glaube ich auch der beste Tipp zu sagen, dass du von Anfang an deine Zahlen tracks, damit du wirklich sehen kannst, ah da tut sich was, weil sonst bekommst du da kein Gefühl für.

    Victoria Weber (08:03.386)

    Cool.

    Victoria Weber (08:26.074)

    Ich sage auch immer den Leuten, ich bin selber auch sehr viel mit der Google Search Console, allen denen das so sagt, also bei SEO unterwegs. Und da sehe ich auch immer das Problem, dass der Standard ist ja meistens so auf drei Monate oder einen Monat oder was auch immer. Und ich finde, man muss immer rauszoomen auf 12 oder 16 Monate, dann sieht man erst mal so, oh, da passiert da doch was. Weil in den kurzen Abschnitten sieht es immer so aus, als würde alles stagnieren oder runtergehen. Und das habe ich ganz oft mit Leuten, die sagen, so, äh, passiert nichts. Da sage ich, ja, guck doch mal ein bisschen größere Perspektive, weil wir rechnen ja hier eigentlich eher im Jahr statt in Wochen.

    Anja (08:43.31)

    Immer!

    Victoria Weber (08:56.028)

    merken eigentlich alle so, oh, da passiert ja doch was. Und wenn nichts passiert, dann muss man sich halt auch mal angucken, wie viel man halt auch gemacht hat.

    Anja (09:01.902)

    Ja, ja, woran es liegen kann. Aber ich finde es gut, dass du das sagst. Also so gerade am Anfang, im ersten Jahr, guck aufs Ja. Und je weiter du fortschreitest, dann guck aufs Vierteljahr. Und dann kann man zwischendurch, also ich sag mal, wenn man so drei, vier, fünf Jahre dabei ist, dann kann man auch mal auf sieben Tage gucken, wenn man eine Aktion gemacht hat oder sonst irgendwas. Das lohnt sich am Anfang nicht. Aber je länger du dabei bist, umso kürzer können nachher die Intervalle sein. Aber 90 -Tage -Intervalle sind eigentlich so die Regel, die man sich antworten kann.

    Victoria Weber (09:32.378)

    Ja, voll gut. Und ich glaube, du bist ja auch sehr viel auf dem Thema Blog und langfristiger Content. Das konnte ich auch überall rauslesen und rausführen bei dir. Ist es so, dass du, wenn jetzt jemand sich entscheiden muss und sagt so, hm, Anja, ich weiß nicht, was ich machen soll, soll ich YouTube machen, soll ich Blog machen, was ist das beste Content -Medium, was sagst du an den Leuten heutzutage, die damit quasi starten wollen?

    Anja (09:37.774)

    Hmm.

    Anja (09:51.822)

    Ja, also erstens, es gibt nicht das beste Content -Medium. Es gibt das Medium, was dir am besten liegt. Du kannst vom YouTube, du kannst vom Video ausgehen und dann zum Blog, zum Podcast alles machen. Ich selber gehe immer vom Blog aus. Ich mache von meinem Blog, also mache ich einen Podcast, dann mache ich ein YouTube -Video und für die ganze Woche Content. Das mache ich aus einem Blog -Artikel. Und den lege ich von Anfang an so an. Weil ich müsste auch für meine YouTube -Videos, YouTube starte ich ...

    Ich muss mal kurz auf meinen Kalender gucken, irgendwie in drei Wochen geht mein YouTube -Kanal an den Start. Ich bin auch schon ein bisschen aufgeregt. Und also ich gehe immer vom Blog aus und aus dem Blog kannst du zum Beispiel auch dein erstes Buch machen. Also wenn du deine, kommen wir gleich noch zu, wenn du deine Blogartikel richtig planst. Und warum ich den Blog immer als erstes empfehle, ist, weil die Einstiegshürde am geringsten ist.

    Na und so schreiben ist relativ einfach. Du musst dich nicht so viel zeigen. Du kannst halt Fotos machen und dann sagen so, ne, das Foto ist doof, das Foto ist doof, ich nehm das. Und du müsstest eben sowieso halt für einen Podcast, für Videos, müsstest du ja eh einen Skript schreiben. Und dann kannst du halt das gleich auch im Blog verwursten und von da aus alles weitere machen. Das ist der Grund, warum ich sag bloggen. Aber wenn du jetzt wirklich richtig gut bist mit Videocontent, dann geh vom Video aus und von da aus rückwärts.

    Victoria Weber (11:10.842)

    Ja, voll gut. Und da sind die Meinungen wirklich mega unterschiedlich. Ich denke gerade an ein Interview, das ist jetzt fast schon ein Jahr alt, das ist mit Jonas Alé. Das ist jemand, der macht Webflow, also ein webbestimmtes Website -Tool -Tutorials. Und dann habe ich auch gefragt, wie würde er das machen? Er bloggt, dann das, dann das. Er meinte auch, für ihn war das ganz am einfachsten, obwohl es eigentlich ein totales Videothema ist und er jetzt mega auf Video geht, meinte er, er würde heutzutage immer noch Leuten raten.

    Anja (11:21.742)

    Okay.

    Victoria Weber (11:33.914)

    Mit dem Blog anzufangen, fand ich auch mega überraschend. Auch von so einem, ich sag jetzt mal Videomensch. Wir können das auch in den Show notes verlinken, wenn das interessiert. Das heißt, die Leute scheinen sich relativ einig zu sein. Also dieses Schreiben als Fähigkeit ist schon ganz cool. Und was ich auch gemerkt habe, ist das, was du auch gesagt hast, dieses Skripten, das muss man eh machen. Das heißt, man kann theoretisch beides in einem Ampfaschen machen. Aber ich glaube, wenn du sagst, wenn man so ein Videomensch ist, dann rückwärts, geht wahrscheinlich am Ende genauso. Aber Schreiben ist halt einsteigerfreundlich.

    Anja (11:39.438)

    Viel cool!

    Anja (11:58.862)

    Ja, und ja, erstmal einsteigerfreundlich und auch googelfreundlich, ne? Also das darf man ja nicht vergessen, also so auch in Zeiten jetzt von ChatGPT, was machen wir immer noch? Wir googeln. Also es ist wirklich so gelernt und auch was man wirklich häufig unterschätzt, ist JournalistInnen googeln auch. Das heißt, wenn du Expertin, Experte für ein Thema bist und…

    dass ein Journalist, eine Journalistin dieses Thema gerade aufgreift, was machen die, die googeln? Und wenn du dann gefunden wirst und dann vielleicht auch mit ein, zwei Artikeln und auch gleich deine Expertise nach vorne bringen kannst, dann, das ist ein Selbstgänger. Also so hat mich der Drömer -Knauer -Verlag damals gefunden und mich hat ein Verlag angefragt, ob ich Lust hab, ein Sachbuch mit dem zu schreiben. Und nur aufgrund eines Blogartikels. Also, ich find's auch heute noch verrückt, wenn ich das erzählen denke, immer noch so du spinnst, aber nee, so war's.

    Victoria Weber (12:50.586)

    Voll gut, dazu müssen wir auch gleich auf jeden Fall sofort übergehen, denn weil alle, Joss hat schon mehrmals das Thema Buch angeteasert, alle so, oh, wann schwenken sie um? Machen wir gleich. Aber das ist, glaube ich, eine Sache, die auch super wichtig ist. Und das geht natürlich auch, wenn man ein langes Video macht, also mit YouTube kann man quasi auch gefunden werden. Aber die Short -Dinger werden halt, wenn man außerhalb der Plattform unterwegs ist, noch nicht so krass.

    Anja (12:53.39)

    Ja, ja.

    Anja (12:57.07)

    Mhm.

    Victoria Weber (13:12.378)

    auch wenn sich das natürlich zwischendurch immer mal ändert. Also TikTok ist ja dann zwischendrin doch sehr viel in den Ergebnissen, aber gerade auch wenn man jetzt vielleicht nicht nur die allerjüngsten Leute als die Gruppe hat, die ja auch heutzutage schon viel direkt in TikTok oder Instagram suchen, dann ist natürlich auch mal die Frage, wo die sich aufhalten. Und Google ist halt am Ende des Tages doch echt noch sehr präsent, auch wenn man natürlich mit Perplexity und diversen anderen Tools jetzt schon Alternativen hat. Aber bis auf Weiteres ist es trotzdem noch relevant, würde ich sagen.

    Anja (13:41.838)

    Und bis auf weiteres, wer weiß, wie lange das ist. Der Punkt ist ja auch, auch wenn du sagst, oder es stimmt ja auch, über Instagram wird viel gesucht, über TikTok wird viel gesucht, aber zum Beispiel im journalistischen Bereich ist die Qualität Instagram und TikTok, was du da findest, sehr fragwürdig und sind auch schon sehr viele JournalistInnen.

    mit auf den Bauch gefallen, weil sie nur da recherchiert haben und die Qualität einfach nicht so hoch ist. Also du siehst im journalistischen Bereich, dass das Recherchieren da immer nur der erste Schritt ist und dann wird halt übers Web wieder ganz normal gesucht, weil da die Ergebnisse einfach besser sind.

    Victoria Weber (14:23.354)

    Und das heißt, wenn man auch gerade auch PR oder sowas in die Richtung denkt, dann ist wahrscheinlich auch schlau, das anzugucken. Sehr cool. Okay, aber ich glaube, wir haben jetzt so viel angeteasert, wir müssen jetzt mal zu diesem Thema Sachbuch auch überswitchen. Weil bei dir ist ja so ein bisschen der Take, dass das im Prinzip, und das sehe ich auch so, dass es im Prinzip chronisch unterschätzt wird als Content -Medium, quasi ein Buch. Und es ist ja gleichzeitig immer noch so, das hatten wir schon ein paar Mal auch in diesem Podcast, gleichzeitig die Credibility ist in den Himmel. Also wenn man Buchautor ist, dann alle so, oh mein Gott, wie krass und überhaupt.

    Anja (14:35.438)

    Mhm.

    Victoria Weber (14:53.434)

    Aber dass man das auch wirklich so als Content Medium sieht, ist natürlich was, was die allermeisten nicht auf dem Schirm haben. Also was ist so da, dein Take dazu?

    Anja (15:02.062)

    verschiedene Sachen, Credibility immer im großen Verlag. Also so, das ist überhaupt keine Frage, weil Self -Publishing ist noch ein bisschen shady, hat auch immer noch einen schlechten Ruf, es ging gerade bergauf, dann kam ChatGPT und die ganzen ChatGPT -Schrottbücher, jetzt sind wir da wieder im Keller. Also, jetzt arbeiten wir uns da gerade wieder langsam raus, Credibility immer mit dem großen Verlag machen. Besser geht's nicht, da kannst du sonst so viele Testimonien, mein Hund ...

    jault im Schlaf im Hintergrund, falls ihr das hört, wollte ich nur mal kurz sagen. Also da kannst du dir sonst zu viele Testimonials holen, wie du lustig bist, wenn du ein Buch im großen Verlag hast, wirkt das viel, viel besser. Also das ist das Erste. Und das Zweite ist, ich mache beides, ich mache sowohl Verlag als auch Self -Publishing und das Self -Publishing immer wirklich als Content -Marketing -Werkzeug. Ich bringe jetzt gerade in

    In der ersten Mai -Woche, ich glaube, 6. Mai, 6. Mai kommt das Buch raus, am 6. Mai mein Content -Marketing -Buch raus, ich glaube, das heißt die Content -Marketing -Bibel oder so, ich weiß gar nicht mehr genau, wie es heißt. Nee, ich habe jetzt schon 15 Bücher geschrieben insgesamt und bin gerade, also, ne, promote gerade ein anderes Buch, also, nee, weiß ich leider nicht, also, es tut mir leid. Ja, total, total. War dir das Content -Marketing, also Content -Marketing auf jeden Fall und Bibel hieß es nicht?

    Victoria Weber (16:10.874)

    Wie? Du weißt nicht, wie das heißt?

    Victoria Weber (16:19.994)

    Wie lustig, da verlierst du den Überblick. Okay.

    Victoria Weber (16:28.218)

    Soll ich mal auf deine Website gehen und dir sagen, wie dein eigenes Buch heißt? Okay. Okay.

    Anja (16:30.702)

    Da steht es noch nicht. Das steht noch nicht da. Es ist noch nicht draußen. Also von daher weiß ich nicht. Auf jeden Fall Content -Marketing an Janik Hergen findet man. Und das ist dann natürlich genau das Werkzeug, was ich dann nach vorne bringe, um auch wieder mit anderen Blogs, mit anderen Seiten, mit Horizon, mit W &V, also mit den ganzen einschlägigen Marketingblättern in Kontakt zu kommen. Weil so haben die einen Grund, über mich zu schreiben.

    Und es geht ja nicht nur darum, einfach nur PR zu machen, sondern es geht darum, das ist wieder ein wahnsinniger Multiplikator. Oder dann eben in entsprechende Podcasts zu kommen, wo es um Content -Marketing geht und eben um meinen Ansatz vom Content -Marketing. So, dann schicke ich denen das und bummst, bin ich dann eingeladen. Und das ist dann, also das macht so eine Welle. Mit dem Buch Geld verdienen ist so, naja, also wenn man das Geld wieder rein kriegt, ja, wenn du das Geld wieder rein kriegst, dann bist du schon richtig, richtig gut.

    Victoria Weber (17:24.09)

    Auch beim Self -Publishing.

    Anja (17:29.134)

    Weil du musst ja deinen Design, deinen Buchdesigner musst du bezahlen, du musst Lektorat und Korrektorat bezahlen. Also du hast so Antrittskosten zwischen 2 .000 und 5 .000 Euro, wenn du es ordentlich machst. Und das wieder reinzukriegen, das ist schon, dann musst du schon ein paar Bücher verkaufen, kannst du dir ja ausrechnen. Wenn du 5 Euro am Buch verdienst, kannst du dir ausrechnen, wie viele Bücher du verkaufen musst. Aber das ist gar nicht das Thema. Das Thema ist, dass ...

    dieses Buch dann so eine Welle vor sich her schiebt und dass dann meine Kurse da drüber wieder gebucht werden. Und genau deswegen mache ich das.

    Victoria Weber (18:05.242)

    Ja, smart, smart, smart. Vielleicht kannst du mal ganz kurz, also du hast ja 15 Bücher geschrieben und ich habe auch gesehen, dass die in verschiedenen auch Themenkategorien sind. Das heißt, wie ist das bei dir? Ich glaube, diejenigen, die das sich mal in Ruhe angucken müssen, bei dir ist ja auf der Website und wahrscheinlich kann man auch dein Amazon -Profil und diverse sich mal so ein bisschen durchlesen. Du hast ja im Prinzip verschiedene Zielgruppen, wie ich das sehe. Also einmal so diese Manager, Corporate -Gegend und dann ja so diese Selbstständigen, oder?

    Anja (18:12.814)

    Mmh.

    Anja (18:22.03)

    Ja, ja.

    Anja (18:29.294)

    Mhm. Ja, genau. Also das liegt einfach daran, ich hab mal als Führungskräftetrainerin angefangen. Und daraus sind die Führungsbücher entstanden und auch die Persönlichkeitsentwicklungsbücher. Und das sind jetzt inzwischen vier Stück. Zwei im Drömer Knauer Verlag und zwei bei Springer Gabler. Und das ist aus dieser Zeit entstanden. Und das stelle ich aber nicht mehr ins Schaufenster. Ich mache immer noch 1 zu 1 -Coaching für Executives. Also das mache ich immer noch.

    Victoria Weber (18:37.914)

    Mhm.

    Anja (18:58.606)

    Weil das läuft durch die Bücher mittlerweile alleine, da muss ich gar nichts mehr machen. Ich will es aber nicht nur machen, weil das ist auf Dauer auch ganz schön anstrengend. Und es ist auch sehr anspruchsvoll. Die haben auch sehr hohe Ansprüche, verdienen es natürlich viel Geld für ein so ein Coaching, ist aber sehr anspruchsvoll auch. Und die haben auch sehr hohe Ansprüche, du musst auch kurzfristig, also auch sehr kurzfristig flexibel sein und und und. Weil so ein CEO auch schnell mal irgendwie im Meeting ist oder so. Ach, was weiß ich. Jedenfalls habe ich dann

    irgendwann gesagt, so okay, Marketing ist auch mein Ding. Und Schreiben, weil mich immer die Leute gefragt haben, wie schreibt man denn ein Sachbuch? So ist das erste Sachbuch entstanden darüber, wie man ein Sachbuch schreibt. Und dann kam jetzt die Marketing, ein Meter, auf der Meter -Ebene. Genau. Und so ist das Ganze dann entstanden. So dass da dann auch mehr von mir dann dazu gekommen ist. Und die Online -Kurse sind sozusagen immer Nachzügler. Es ist immer erstes Buch und dann gibt's einen Online -Kurs und ...

    Victoria Weber (19:39.578)

    Ein Metawuch sozusagen.

    Anja (19:57.614)

    Meistens ist das ein Selbstgänger, weil in den Self -Publishing -Büchern kannst du ja auch für deine Online -Kurse immer Werbung machen. Und das mache ich natürlich auch.

    Victoria Weber (20:05.882)

    Okay, sehr cool. Hast du da auch bestimmte Strategien oder Taktiken, die du ganz gut findest? Weil, ich meine, der Klassiker ist ja natürlich immer, dass man in diesen, ich sag jetzt mal, Selfpublish -Büchern, dass man dann immer noch irgendwelche Zusatzmaterialien hat und sagt, hier runterladen, man kriegt dann, muss man die E -Mail -Reste angeben und so weiter, machst du sowas auch?

    Anja (20:19.79)

    Nee, nee, da kriege ich, oh, da wackeln mir jetzt schon die Zähne, ne? Also, wenn ich ein Buch, ja, aber das ist nicht gut. Also, ich mach das auch zusätzlich, es gibt ein zusätzliches Geschenk. Was du dir runterladen kannst, ist aber in der Anzeigenform im Buch und dann musst du die E -Mail -Adresse abgeben. Aber innerhalb des Buches kannst du dir bei mir alles runterladen, ohne deine E -Mail -Adresse abzugeben. Das geht gar nicht, da kriege ich, also, ne, da kriege ich wirklich, kriege ich Schnappatmung, weil ich habe das Buch bezahlt.

    Victoria Weber (20:23.706)

    Das machen halt alle.

    Anja (20:47.374)

    Und wenn ich da dann irgendwas mit dazu gebe, dann will ich da nicht noch mal mit meiner E -Mail -Adresse zusätzlich zahlen. Das ist nicht fair, also so davon die Finger lassen. Aber vorher und nachher zu sagen, okay, pass mal auf, du kannst dir mein Newsletter runterladen und als Dankeschön gebe ich dir noch das und das dazu, das ist fair.

    Victoria Weber (21:05.466)

    Okay, das ist doch mal ein klarer Take. Weil wie gesagt, ich glaube, das ist so eine der Klassensstrategien und ich selber habe mir, glaube ich, ich überlege jetzt mal so noch nie was, also ich lese sehr, sehr viel von diesen Büchern, auch sehr viele Self -Gepublishede, ich lese einfach alles so und ich habe mir glaube ich noch nie was von denen runtergeladen, von den Zusatzmaterialien, weil ich immer dachte, boah, da muss ich mich da schon wieder irgendwo eintragen und so und ich trage mich ja dann eh ein, wenn ich es cool finde, so ungefähr.

    Anja (21:18.958)

    Hm.

    Anja (21:27.47)

    Ja, wobei es kommt drauf an. Also es gibt ja, wirst du wahrscheinlich auch kennen, den Pat Flynn, der hat das Buch Superfans geschrieben. Wer es noch nicht kennt, wenn du es nicht kennst, kaufen, das ist ein Megabuch. Und der gibt auch ganz viel Zusatzmaterial raus, innerhalb des Buches auch einen ganzen Online -Kurs und kostenfrei.

    Victoria Weber (21:36.762)

    Hab ich doch gar nicht gelesen, tatsächlich.

    Anja (21:49.55)

    Da hab ich gedacht, als ich das das erste Mal gesehen habe, hab ich gedacht, oh Gott, also meine Bücher sind Kindergeburtstag dagegen. Ich hab auch irgendwie so zehn Sachen, die du dir zusätzlich runterladen kannst, ohne dich eintragen zu müssen. Aber was der macht, das ist schon, das ist sagenhaft. Und das finde ich, also sollte Benchmark sein. Dass du wirklich sagst, okay, komm, ich mach wirklich alles, um die Leute zu begeistern, weil dann kommen die sowieso zu dir.

    Victoria Weber (22:13.402)

    Voll eine gute Take. Also alle erstmal direkt Superfans von Pat Flynn kaufen. Das werden wir in die Show notes setzen und sich das im Live Beispiel anschauen. Und ich meine, man kann sich ja wahrscheinlich auch einfach ein paar von deinen Büchern kaufen. Jetzt mal abgesehen, wenn man sich für das Thema interessiert, auch einfach mal zu gucken, wie du das so platzierst. Weil ich finde, sowas ist immer am interessantesten, wenn man das auch so aus der Perspektive wirklich mal dieses Ding aufmacht und sagt, okay, wie fühle ich mich selber dabei? Was will ich auch mit den Leuten machen?

    Anja (22:18.734)

    Genau.

    Victoria Weber (22:37.882)

    Und was du auch gesagt hast, es geht mir ganz genauso, wenn ich von jemandem den Inhalt cool finde, da braucht überhaupt gar keinen.

    ich sage jetzt mal Sign -up -Button mit, ein Buch zu sein, sondern ich gucke dann schon von selber so ungefähr, was es dazu zu holen gibt. Und ich finde, man kann ja auch, also ich finde das zum Beispiel persönlich nicht falsch, wenn man auch darauf hinweist, dass es Kurse gibt oder dass am Ende steht so, hey, hier, das Buch kannst du nochmal anwenden. Aber das sind dann einfach Sachen, die quasi auch eine Hilfestellung sind für Leute, die sich fragen so voll cool, wie kann ich jetzt hier weitermachen und so. Das heißt, es ist ja immer so ein bisschen so ein schmaler Grad zwischen, die Leute fühlen sich irgendwie verarscht oder sauer und ich helfe den Leuten weiter.

    Anja (23:11.886)

    Ja, und ich finde auch, also zum Beispiel bei mir ist es so, wenn man sich jetzt das Buch, von mir das Sachbuch -Schreibbuch, so von der Idee zum Sachbuch heißt das, wenn du dir das kaufst und dann die Sachen zusätzlich, die dabei sind, so du bekommst von mir eins meiner Original -Exposés zum Runterladen. Das passt in so ein Buch nicht rein. Also auch vom Format her und und, lad's dir runter. Oder eine Zielgruppenanalyse für Sachbuch. So ein Arbeitsblatt kannst du in so ein Buch auch schlecht unterbringen. Also ich hab da wirklich Zusatzmaterial drin.

    dass das Buch noch besser macht. Dafür musst du mir nicht noch was geben. Wenn du das alles geil findest und sagst, mit der verrückten Frau kann ich das Buch zusammen schreiben, dann kommst du eh zu mir. Wenn nicht, dann nicht. Dann habe ich dich nicht überzeugt, dann passen wir nicht zusammen. Super für alle Parteien.

    Victoria Weber (23:58.362)

    Ja, und ein bisschen Geld hast du ja trotzdem bekommen fürs Buch, dann hast du zumindest ein paar Kosten reingeholt. Ja, es war für alle quasi dann ein gutes Geschäft. Aber wie ist das dann im, ich sag jetzt mal im Backend, hier im Kurssprech, du hast eben gesagt, dass deine Bücher alle zu Kursen führen. Wie hast du das für dich aufgebaut? Also wie läuft das? Nehmen wir jetzt mal an, ich kaufe mir so ein Buch, wie muss ich mir das vorstellen? Steht dann da drin, hey, es gibt auch einen Kurs oder gibt es da irgendwelche Inhalte, die noch dazwischen liegen? Wie führst du die Leute quasi vom Buch in den Kurs rein?

    Anja (24:01.454)

    Genau, genau, genau.

    Anja (24:26.208)

    Also ein Buch ist immer ein abgeschlossenes Produkt. Und so jedes Sachbuch, wenn du es seriös machst, ist ein abgeschlossenes Produkt. Aber wir kennen ja alle Produkttreppen, das Tiny Offer, ein Buch ist nichts anderes als ein Tiny Offer, ist der erste Schritt in deine Produktwelt sozusagen rein. Und wenn du dir zum Beispiel Sachen dann runterlädst oder auch mal guckst, wer ist das überhaupt, dann ladest du ja auf meiner Webseite. Und ich habe eine Download -Seite, dann kannst du dir Sachen runterladen und, und, und. Dann bist du automatisch bei mir.

    in meiner Welt halt drin. Und meine Angebote oder meine Kurse zum Beispiel, die kannst du auch gar nicht so kaufen. Du kommst über meine Webseite, kommst du nicht auf meine Kurse. Du musst erst in mein Newsletter kommen und in meinem Newsletter kommst du zu meinen Kursen. Anders geht das bei mir gar nicht. Und wenn du nur vorne anbleiben willst, dann bleibst du halt nur vorne an. Auch wunderbar. Dann kaufst du meine Bücher und wir sind auch beide glücklich damit.

    Victoria Weber (25:16.666)

    Ja, und man kann ja auch einige von dir kaufen, von daher ist es ja nicht so, dass ... Man könnte ja da ... Also ich sehe gerade Workbook von der Idee zum Sachbuch, dann Marketing für AutorInnen, dann Tschüss Schreibblockade von der Idee zum Sachbuch. Also ich glaube, da kann man sich auch wahrscheinlich mega krass eindecken, wenn man einfach nur quasi einmal bei Buchladen der Wahl oder Amazon in diesem Fall shoppen geht. Voll gut. Und ist es denn so, dass ... Also wenn du jetzt ...

    Anja (25:19.758)

    Genau.

    Anja (25:35.726)

    Genau. Genau.

    Victoria Weber (25:41.85)

    Wenn jetzt jemand zuhört und denkt, boah, das würde mir eigentlich auch voll gefallen, ist es ein Volumenmodell, wo du schon sagst, man braucht echt schon einige Sachbücher oder glaubst du oder kennst du Leute, bei denen es auch vielleicht mit einem oder wenigen extra Plan funktioniert, weil du hast ja schon echt einige.

    Anja (25:55.342)

    Ja, nee, ist ein Volumenmodell. Also vor allen Dingen Self -Publishing. Self -Publishing ist immer ein Volumenmodell. Und wenn du nur damit nachher auskommen willst, musst du auch diese Reihe immer weiterführen. Ich hab damit ja mal angefangen, das sieht man mir auch, von der Idee zum Sachbuch, dann gibt's dazu das Workbook, dann gibt's das Marketingbuch für Autorinnen, dann gibt's das Mindset -Buch. Und dann hab ich damit aber aufgehört, weil das echt viel Arbeit ist und du wirklich jedes Vierteljahr so ein Buch raushauen musst. Und dann bleibst du in dieser Welt halt auch drin.

    Und ich habe aber nun mal Online -Kurse und damit verdiene ich schneller, besser Geld. Also dann, ich wäre verrückt, das nicht zu tun. Und so mache ich es jetzt halt so. Also ich sag mal, aktuell so alle halbe Jahr kommt von mir ein Buch und das ist dann, also zahlt immer, ja, ist immer noch viel, ich weiß, aber es zahlt, also es zahlt dann immer noch. Deswegen weiß ich halt auch immer nicht so genau, welches Buch ist es jetzt gerade, weißt du? Also das ist halt der Punkt und...

    Victoria Weber (26:38.586)

    Hahaha!

    Victoria Weber (26:48.538)

    Ja.

    Anja (26:51.758)

    Das zahlt aber immer in meine Kurse ein und hat dann immer eine Strategie, also über so eine Produkttreppe in den Kurs reinführt. Also im Prinzip wie ein Trichtermodell.

    Victoria Weber (26:55.098)

    Ja.

    Victoria Weber (27:01.562)

    Ich muss sogar einfach nur so lachen, weil ich glaube der normale Mensch denkt sich so, keine Ahnung, und du sagst so, ja keine Ahnung, alle Vierteljahre, das ist zu viel. Ich bin mal auf halbjährlich runtergegangen, in meiner Buchsequenz und alle so, what? Also schon wild.

    Anja (27:16.238)

    Ja, ja, also vor allen Dingen, wenn man, wenn man sich überlegt, warte mal, ich muss mal einmal kurz zurückrechnen, 2014, mit 46 habe ich erst das, habe ich das erste Buch geschrieben. Also, ne, so, und das ist noch keine zehn Jahre her, also so, es ist schon jetzt eine ordentliche Frequenz. Also, und es ist nie zu spät, ne, also und auch nie zu früh, nie zu spät, Buch schreiben ist überhaupt nicht schwierig. Das war mein Thema, war das immer.

    Victoria Weber (27:35.706)

    Guter Output würde ich sagen, ja nicht schlecht. Also...

    Anja (27:45.934)

    Ich hatte immer diesen Respekt davor und dachte, ich kriege kein Buch voll, ich habe nicht genug zu sagen. Und tatsächlich sehe ich das auch bei meinen Klientinnen immer wieder. Man hat genug zu sagen, man hat eher zu viel zu sagen und kriegt das irgendwie nicht strukturiert. Aber wenn du das erstmal verstanden hast, wie man so ein Buch strukturiert, dann ist es am Ende ganz einfach.

    Victoria Weber (28:06.586)

    Also ich bin tatsächlich auch gerade, das ist die Idee, die den Podcast schon länger hören, wissen, dass ich auch ein größer Projekt bin und ich finde tatsächlich auch, sobald man es erstmal strukturiert hat, was ich noch nicht ganz habe, dann läuft das bei mir auch immer so Tüdelü, runterschreiben, aber diese Struktur, das ist wirklich teilweise, also über Wochen, dass man überhaupt erstmal findet, so wie will ich das, wie soll das auch vielleicht einfach vom Klang her schon, dass man sich das überlegt, auch von dem, welcher Inhalt muss wohin gepackt werden.

    Anja (28:19.854)

    Genau. Ja. Ja.

    Victoria Weber (28:30.074)

    Und wen das interessiert, wir hatten schon ein Interview in diesem Podcast, einfach für die, könnt ihr den Show notes unten gucken, mit Alexandra Prolunin, was sehr interessant ist, weil die hat auch jetzt, das ist eine, die macht Marketingberatung ohne Social Media. Und die hat jetzt zwei Bücher im Self -Politik geschrieben und jetzt eins im Verlag, wurde auch über Google gefunden übrigens. Und sie meinte, dass sie immer den Monster -Respekt hatte, dass das erste Buch halt das Buch sein muss. Das krasse, was die Welt bewegt und sie...

    Anja (28:38.574)

    Okay, ja.

    Victoria Weber (28:56.794)

    Also irgendwann hat sie einfach gesagt, ich mache jetzt in wenigen Wochen halt einfach mal ein Buch. Und dann hat sie sich so einen Knoten gelöst und jetzt ist es halt sozusagen losgegangen.

    Anja (29:04.558)

    Genau, das ist das nämlich, wenn der Knoten erstmal platzt und am Anfang war das bei mir gar nicht so. Mein erstes Buch oder meine ersten drei, zwei Bücher, die ersten zwei Bücher habe ich geschrieben aus meinen Blogartikeln. Ich habe damals gebloggt eben für Führungskräfte, so alles über Führung und habe dann geguckt, ah okay, welche Blogartikel passen zusammen und die habe ich zusammengestöpselt und danach aus dem Buch gemacht und erstmal als Geschenk für meine Kundinnen.

    Zu Weihnachten. Und das ist so gut angekommen, dass sie gefragt haben, also das gibt's nächstes Jahr ja wohl auch wieder. Und dann dachte ich so, ja, okay, komm, und dann kannst du deinen Blog ja gleich so, aber du kannst deinen Blog dann ja gleich so anlegen. Also du weißt dann ja, für ein Jahr bloggen, leg doch deine Blogartikel thematisch ähnlich an. Zum Beispiel habe ich mal Bullshit -Mythen, also Führungsbullshit -Mythen, so und ich habe jeden Monat mal einen so einen Bullshit -Mythos gemacht, hast du zwölf Stück und dann hast du ein hundert Seitenbuch. Und…

    Victoria Weber (29:37.946)

    Und du so, ja, okay.

    Victoria Weber (29:59.866)

    Das nenne ich mal einen richtig smarten Tipp, das glaube ich muss jeder, der jetzt so erst mal direkt ein Notizbuch rausholen, weil das ist natürlich smart, wenn man schon Texte schreibt, dass man sie vielleicht auch mit dem Ziel anschaut. Und was sagst du Leuten, die sagen, aber das ist ja schubbeln, wenn ich die Texte auch gratis im Internet habe, so ein Buch zusammenzusetzen?

    Anja (30:01.262)

    Ja!

    Anja (30:10.83)

    Auf jeden Fall!

    Anja (30:18.19)

    Nee, wieso? Du kannst das ja auch, also kannst du ja schreiben. Also ich schreib das auch ganz offen. Also ich schreib zum Beispiel jetzt das Buch, was jetzt neu rauskommt, das Content -Marketing -Buch, das ganz viel recycelt und das steht da aber auch drin. Und das steht dann halt auch drin, so Content -Recycling ist wichtig, damit du dich nicht total verzettelst, total verplanst. Guck dir den Artikel an, hier ist der Blogartikel, der hier in das Buch eingeflossen ist. Guck dir das an, damit du weißt, wie du das machen musst. Ist doch super.

    Victoria Weber (30:47.002)

    Ja.

    Anja (30:48.014)

    Also für mich jetzt, aber auch wenn du sagst, oder diese Führungskräfte sagen, ich hab dann geschrieben, dass die Zusammenfassung von so und so vielen Blogartikeln kannst du auch alle hier nachlesen, aber hier hast du sie kompakt in einem Buch zum Aufregal stellen und immer wieder reingucken.

    Victoria Weber (31:00.986)

    Ja, finde ich voll cool. Ich persönlich habe auch in der letzten Zeit immer öfter diesen Podcast gesagt, dass ich auch ganz oft dafür zahlen würde, wenn mir jemand coole YouTube -Videos in Buchform bringen würde, weil ich selber bin tatsächlich auch so Mensch. Ich mag am liebsten mein Lieblingsformat, Content ist Buch.

    Und bei manchen Leuten warte ich immer nur darauf, dass sie endlich mal ein Buch schreiben, weil ich denke, oha, Blogpost, ich hab keine Lust mehr auf Bildschirme, ich brauch auch das gedruckte Buch, also da bin ich super oldschool. Das heißt, die Leute können mir alles verkaufen, auch wenn es gratis, egal wo Video, Blog ist und so weiter. Ich warte nur darauf, dass mir jemand das schön bindet und in einem netten Format zusammenstellt.

    Anja (31:15.31)

    Siehste?

    Anja (31:32.782)

    Ja guck und weißt du, auch das ist so einfach, ne, so wenn du jetzt zum Beispiel ganz viele Videos hast oder nur ganz viele Podcasts transkribieren lassen von der AI, gibt's genug Tools für und dann überarbeitest du das nur und stöpselst das in ein Buch zusammen. Einfach machen. Ist es auch, ist es auch, es ist ein Arsch voll Arbeit, also das, ne, das will ich jetzt nicht abstreiten, aber es ist einfach. Und die meisten Leute haben den gesamten Content in der Regel für so ein Buch schon liegen.

    Victoria Weber (31:47.674)

    Klingt einfach.

    Victoria Weber (32:02.202)

    Und was würdest du jetzt als Tipp geben, die sagen, boah, ich habe so viel Content, also es gibt ja auch viele, die jetzt zuhören und sagen, Content ist eigentlich gar nicht mein Problem, sondern ich will ein Buch schreiben, aber mit welchem Thema fange ich an? Was würdest du da empfehlen für das erste Buch quasi, weil bei dem meisten ist ja doch der Respekt vor diesem ersten Thema, das erste Buch und so.

    Anja (32:13.454)

    Mmh.

    Anja (32:18.67)

    Ja, also grundsätzlich fange ich dann immer mit einer Zielgruppenanalyse an. Das hört sich komisch an, weil wir müssen uns einmal kurz überlegen, wann kaufe ich ein Sachbuch als Leserin? Ich gehe mit einer Frage in die Buchhandlung oder auf Amazon. Ich habe eine Frage, ich will etwas Bestimmtes wissen, ich will ein Problem gelöst haben und wenn ich diese Frage formulieren kann, kann ich daraus ein Buch machen. Welche Fragen haben deine… also welche Frage hat deine Zielgruppe? Was ist…

    Frage Nummer eins, was ist Frage Nummer zwei, was ist Frage Nummer drei? So, und dann brauchst du da nur noch eine Struktur drunter bauen und hast schon drei Bücher.

    Victoria Weber (32:55.738)

    Ja, also, ja.

    Anja (32:57.326)

    Das ist so, aber das ist das Allerschwerste. Also, das klingt jetzt so einfach, aber ganz ehrlich, also so diese eine Frage zu finden, da kauen wir im Coaching oder auch in den Kursen wirklich lange drauf rum. Weil wenn ich dich jetzt frag, was ist die Hauptfrage deiner Zielgruppe? Du wirst das wissen, da bin ich 100 Prozent überzeugt von. Aber die einmal auszuformulieren und sich dafür Zeit zu lassen, das dauert am allerlängsten. Dann die Struktur.

    ordentlich darunter zu bauen, das ist der zweite Zeitfresser und das Runterschreiben ist nur noch Fleißarbeit.

    Victoria Weber (33:30.874)

    Ja und ich glaube auch tatsächlich gerade auch mit Zielgruppen oder auch mit Publikumsgeschichten, gerade auch wenn man ein größeres Spektrum hat. Ich habe zum Beispiel auch bei je nachdem mehrere Zielgruppen. Da muss man sich wahrscheinlich auch am Anfang einfach entscheiden und sagen eins von denen nehme ich jetzt einfach mal. Also das zweite mache ich dann halt hinterher.

    Anja (33:44.014)

    Ja, genau, genau. Also ich kann auch kein, ja klar, ich kann auch kein Buch schreiben, was Marketing und Führung zusammenbringt. Na ja, gut, vielleicht irgendwas für Selbstvermarktung, für Führungskräfte. Kann ich eigentlich auch mal machen. Aber anderes Thema, also das wird schwierig. Ich guck mir dann auch immer an, wo stehen die Leute? Für das Content -Marketing -Buch zum Beispiel habe ich mir AnfängerInnen rausgenommen.

    Victoria Weber (33:57.498)

    Hahaha.

    Anja (34:07.95)

    Nicht irgendwelche Leute, die das schon machen, die schon eine Webseite haben und wo das schon läuft, sondern erstmal die AnfängerInnen. Deswegen Zielgruppenanalyse. Guck dir auch an, wo deine Leute stehen und mach nicht den Fehler zu sagen, ja, das können alle lesen. Dann kommst du nicht weiter.

    Victoria Weber (34:25.722)

    Das ist aber auch noch eine Sache, die ich direkt als Anschlussfrage hätte. Kann man bei Anfängern größere Zahlen erreichen und mehr Leute erreichen? Auf der Welt sind immer mehr Anfänger als Fortgeschritte. Aber bei Büchern könnte man sich vorstellen, dass Fortgeschritte viel mehr konsumieren. Was hast du bei deinen Büchern auf verschiedenen Stadien? Sind die Anfänger Bücher, die am besten laufen?

    Anja (34:39.886)

    No.

    Anja (34:49.39)

    Nö, also ich hab, also so viele, so große Unterschiede haben meine Bücher nicht. Also, ne, so zum Beispiel das, von der Idee zum Sachbuch läuft Bombe. Das ist ein Selbstgänger, ne? Also es ist wirklich so, das läuft und läuft und läuft. Und ich hab ein Buch, das Content Marketing Bootcamp, das ist nur so ein ganz kleines Büchlein, das sind 25 Tipps, Content -Tipps, die du sofort umsetzen kannst. Und das läuft auch Bombe, das ist für Fortgeschrittene.

    Victoria Weber (35:17.946)

    Ja.

    Anja (35:18.382)

    Und von daher, nö, könnte ich so nicht sagen. Also ich würde eher sagen, bei den AutorInnen, also das Mindset -Buch und das Marketing -Buch läuft schlechter als das von der Idee zum Sachbuch. Kann aber auch sein, weil da auch die ganzen Romanleute auch mit drin sind bei den anderen Büchern, dass es deswegen schlechter läuft. Keine Ahnung, kann ich dir so nicht sagen, weiß ich nicht.

    Victoria Weber (35:37.53)

    Es kann auch sein, dass es ein konkreteres Problem ist, dass man einfach sagt, ich will ein Sachbuch, aber dieses Mindset -Thema ist vielleicht erst ein bisschen so sekundär, dass man sich das vielleicht auch nicht als Kernproblem eingesteht oder keine Ahnung. Ja.

    Anja (35:47.502)

    Ja, ja, genau. Das kann gut sein, wobei ich das Buch auch nie groß beworben habe oder so auch nie in den Fokus gestellt habe, das Mindset für AutorInnen. Von daher, daran kann es auch liegen. Hat ja immer mehrere Gründe.

    Victoria Weber (36:01.242)

    Ja, ach so, ja, voll gut. Und ich meine, bei mir ist auch so, ich hätte auch, also bei so Leuten wie mir ist das Problem nicht, welche Themen ich jetzt bräuchte, sondern einfach, welches soll ich zuerst nehmen. Ich hätte wahrscheinlich Themen für 27 .000 Bücher. Ich habe auch, also ich habe mehrere Blogs und in einem haben wir jetzt 300 Artikel inzwischen. Also da ist Material bis 2000, bis zum Untergang der Welt ist da Material vorhanden. Die Sache ist eigentlich eher so dieses, dass man sich auch bewusst die Zeit nimmt und sagt, das ist jetzt die Priorität.

    Anja (36:19.79)

    Siehste? Siehste?

    Victoria Weber (36:28.314)

    Ich passe das jetzt zusammen, weil es ist natürlich am Ende wie bei allen Content -Sachen eine Vorarbeit und gerade bei einem Verlagsbuch ist ja der, ich sag jetzt mal, der Take -Home -Moment super, super verzögert. Noch viel krasser als bei Blogpost, noch viel krasser als bei allem anderen. Das heißt, ich hab sogar von manchen gehört, wenn das nicht in das aktuelle Programm geht, dass man dann sogar anderthalb bis manchmal zwei Jahre geschoben wird, je nachdem, wenn es halt dumm läuft. Und das ist natürlich eine Sache, wo die meisten wahrscheinlich sagen so, oh, schwierig.

    Anja (36:40.174)

    Ein Jahr. Hm? Das ist ein Jahr.

    Anja (36:50.126)

    Ja, ja, ja.

    Anja (36:56.558)

    Ja, das ist halt, also das ist zum Beispiel auch der Grund, warum ich die Persönlichkeitsentwicklungsthemen mache ich im Verlag, weil das ist was, was nicht sofort auf mein Business einzahlt. Also ich reg das wirklich strategisch auf, ne? Also so diese Verlagsbücher, die zahlen ein in meine Popularität, in meine Bekanntheit. Und Persönlichkeitsentwicklung sage ich immer, geht immer, ne? Machen wir uns nix vor. Und das zahlt wiederum darauf ein, dass ich sag so...

    Na Mensch, mit mir kannst du ein Sachbuch schreiben, ich bring dir das bei. Ich hab übrigens schon viel geschrieben, darunter einen Amazon Bestseller. Ich schreib im größten Verlag Deutschlands. Also, die Credibility hole ich mir darüber und dann aber die Taktung und diese schnelle Taktung für meine Produkte, das mach ich dann im Self Publishing. Also das ist schon strategisch aufgeregt.

    Victoria Weber (37:40.41)

    Ja, voller guter Tipp. Das ist zum Beispiel eine Sache, die ich mir nämlich auch überlegt habe. Ich hätte nämlich auch ein paar Ideen für so quasi taktischere Themen, die eine kleinere Zielgruppe haben, aber wo ich denke, das wäre der Burner sozusagen. Aber das würde keinen Publikums, auch Sachbuchpublikumsverlag interessieren, weil das ist einfach zu spezifisch, aber ich weiß, dass ich diese Person erreichen könnte. Das heißt, das ist natürlich mal die Frage, sowas wäre dann für mich auch wahrscheinlich kein Verlagsbuch, aber das Verlagsbuch, wie du auch gesagt hast, als so ein...

    Anja (38:02.734)

    Mmh.

    Victoria Weber (38:09.338)

    Wie nennt man das? Leuchtturm zu haben, ist natürlich schon cool. Das war auch eine Sache, die mir schon sehr viele Leute gesagt haben, unter anderem Juri, den du, glaube ich, auch kennst, der hier im Podcast war. Genau, Juri Kaifens, den werden wir hier verlinken auch unter diesen Show Notes. Und der meinte nämlich auch so, er wollte einfach jetzt erstmal ein Verlagsbuch haben, um zu zeigen, wie cool er ist, ist gesagt. Und danach kann man dann machen was von Wülsen ungefähr. Fand ich auch einen guten Take.

    Anja (38:11.406)

    Ja, Leuchtturm ist ein schönes Bild, ja.

    Anja (38:19.598)

    Ja, ja, ja, Juri Kaifens, na klar, der war bei mir auch schon, ja.

    Sehr gut.

    Anja (38:35.118)

    Ja und Juri hat das ja auch supergeschickt aufgeregt, wo ich dann auch dachte, so, ah, darauf hätte ich auch früher kommen können. Und zwar, Juri hat ja ein Spiegel Bestseller geschrieben, sein erstes Buch ist ja ein Spiegel Bestseller geworden. Und zwar hat er das nicht im Bereich Allgemeinsachbuch, ist das nicht veröffentlicht worden, sondern im Bereich Ratgeber. Und da ist die Konkurrenz wesentlich geringer. Also das heißt, da dann auch nochmal gucken, dass du eine geringere Konkurrenz hast.

    Victoria Weber (39:01.818)

    Wie kriegt man das denn? Also wie kann man das festlegen?

    Anja (39:04.462)

    Dazu muss man wissen, wie das mit dem Spiegelbestseller funktioniert. Und zwar, also, ein Spiegelbestseller hat verschiedene Kategorien. Auch im Sachbuchbereich gibt es verschiedene Kategorien. Und es wird immer gemessen im Buchhandel der Verkauf von einer Woche. Und da gibt's ein Ranking. Ich weiß nicht, wie früher die Hitparade, aber ich glaube, dafür bist du zu jung. Ich glaube, das kennst du nicht mehr. Okay, anderes Thema. Also, auf jeden Fall gibt's ein Ranking für die Verkaufszahlen vom Buchhandel, vom Fachhandel.

    Victoria Weber (39:25.146)

    Hahaha!

    Anja (39:34.958)

    Und auf Platz eins ist der, der am meisten verkauft hat. Wenn nur 100 Bücher, also in dieser Kategorie verkauft worden sind, bis auf Platz eins, dann hast du einen Spiegel Bestseller auf Platz eins. Und es werden, die ersten 20 werden immer ausgespielt. Das heißt, die ersten 20 kriegen diesen Aufkleber. Und im Schnitt sagt man beim populären, also beim Sachbuch, beim allgemeinen Sachbuch, musst du 2000 Bücher pro Woche verkaufen und dann bist du drin in den Top 20. So. Und aber bei Ratgebern,

    ist die Eintrittshürde viel geringer. Das heißt also, da musst du irgendwie, weiß ich nicht, teilweise nur 800 oder so verkaufen. Und wenn du das ordentlich einspielst mit einer ordentlichen Newsletterliste, ja klar, bist du dann sofort drin und hast sofort deinen Bestseller. Jaja. Jaja, also, aber das geht nicht immer, das geht nicht überall. Ja, das geht nicht überall. Ja, das musst du mit deinem Verlag dann absprechen, in welcher Kategorie sie das veröffentlichen. Der Verlag setzt das in die entsprechende Kategorie. Und...

    Victoria Weber (40:18.074)

    Uuh, voll der gute Tipp. Aber jetzt natürlich die Frage, wie schaffe ich das, das Buch als Ratgeber? Wie schaffe ich denn das, das Buch als Ratgeber?

    Anja (40:33.902)

    Da muss der Verlag natürlich auch mitspielen und muss sagen, ja, okay, das passt und passt auch zu unserem Programm und so wie wir sind. Beim Drömer Knauer Verlag zum Beispiel geht das nicht. Die haben ganz harte Kategorien und ganz klar, was in welcher Kategorie drin ist. Und ich bin ja leider ganz hart an der Spiegelbestsellerliste vorbeigeschreibt. Ich war in den Top 20, also zwischen 20 und 30 und habe es leider nicht geschafft in die Top 20. Und dann kriegste halt den Aufkleber nicht.

    Victoria Weber (41:02.458)

    Ziele.

    Anja (41:04.75)

    Ja, man muss noch Ziele im Leben haben und auf der anderen Seite ist es eben auch, der Witz ist ja, diese Spiegel Bestseller -Liste, das ist auch noch so was aus der alten Zeit, ähnlich wie die Hitparade, aber bei Musik hat sich das ja durch den iPod schon ganz stark verändert. Aber die Spiegel Bestseller -Liste, die gibt es halt immer noch und im Grunde ist das so was wie die alte Hitparade, aber es sagt eigentlich nichts mehr aus, weil Streams nicht da drin sind, weil Kindle -Downloads nicht da drin sind.

    weil Self -Publishing -Bücher viele nicht mit da drin sind. Also es ist tatsächlich, es gibt, was Bücher anbelangt, in Deutschland keine Liste, die wirklich die Bücher abbildet, die am meisten pro Woche gelesen werden. Gibt's nicht.

    Victoria Weber (41:48.826)

    Aber es hat halt diesen Namen, also das ist natürlich eine Sache und wahrscheinlich liest ungefähr niemand, genau, wahrscheinlich liest niemand mehr den Spiegel, aber der Sticker ist halt cool.

    Anja (41:52.078)

    Hier ist Reputation von früher.

    Anja (41:57.998)

    Total. Und wenn man zum Beispiel Bild hat auch ne... Also, Welt -Spiegel, glaube ich, hat noch eine Liste und Bild hat auch noch eine Liste. Und wenn du die Bildliste dir anguckst, die ist anders, weil die zum Beispiel auch die Amazon -Charts mit einbeziehen.

    Victoria Weber (42:13.37)

    Aha, interessant, interessant. Ja krass, voll viel gelernt hier. Danke, danke. Also, das heißt, wer hier zuhört und denkt so, boah, ich muss mich da jetzt mal reinarbeiten, ich glaube wahrscheinlich ist es ein super Anfang, da in deine Bücher einzusteigen und erst mal sich da durchzulesen. Also, ich habe das hier offen. Also, es ist alles dabei von Content Marketing Bootcamp über dieses Sachbudduchthema, Marketing für Autoren. Und wenn hier Führungskräfte zuhören, dann geht man in eine andere Schiene. Da gibt es dann...

    Anja (42:14.83)

    Hmm?

    Sehr gut!

    Victoria Weber (42:43.546)

    Oh, das fände ich auch einen coolen Titel. Im nächsten Leben macht was Sinnvolles. Erste Hilfe bei Jobfrust.

    Anja (42:48.846)

    Ja, das war, also das ist die Neuauflage von, montags muss ich immer kotzen, erste Hilfe gegen Arbeitsübelkeit. So hieß das Buch ursprünglich und, ne, also ja, doch wir haben's, also der Verlag wollte es dann umbenennen, ne, so das war tatsächlich mein erstes Verlagsbuch, noch im Business Village Verlag und das hat der Dr. Magnauer Verlag gekauft und neu aufgelegt.

    Victoria Weber (42:56.314)

    Musstet ihr das umbenennen oder wolltet ihr das?

    Anja (43:10.894)

    und die wollten es dann doch nicht ganz so hart haben, weil das Buch davor im Drümmerknauer Verlag hieß, die Kunst kein Arschloch zu sein, und da hat sich der Buchhandel beschwert. Das fanden die zu hart. Tja.

    Victoria Weber (43:21.146)

    Aber das ist doch gut. Im nächsten Leben mache ich was Sinnvolles. Das ist tatsächlich ein bisschen softer. Dann habt ihr das gut getroffen. Ja, cool. Also wir werden einfach die komplette Liste der diversen Sachen unten drunter setzen und wie gesagt mit deiner Webseite. Also ich glaube, wenn man sich da einlesen oder eingucken möchte, da ist dann sehr viel Material da. Und eingucken, dann verweisen wir auf deinen zukünftigen Podcast, Podcast sei ich schon, YouTube -Kanal. Das wird glaube ich dann auch sehr, sehr cool.

    Anja (43:25.614)

    Ja, ja, genau. Genau.

    Anja (43:44.174)

    Ja, ich denke mal der Blog, also mein Blog ist auch, wenn du da reinkommen willst in die Themen, so auf meinem Blog findest du ganz viele Artikel dazu zum Schreiben, wie du ein Sachbuch schreibst und auch zum Thema Content Marketing. Also mein Blog ist so die erste Station, auf die du einmal kommen solltest und hast so ganz viel auch kostenfreien Inhalt.

    Victoria Weber (44:02.842)

    Fähig gut, werden wir dann als allerhöchsten Punkt als erstes in die Show setzen und dann noch die diversen anderen Sachen darunter zusammen mit den ganzen Seitenreferenzen, die ich jetzt hier genannt habe. Aber vielen Dank, ich fand es mega cool und ich glaube, dass dieses Buchthema, ich meine, das haben wir jetzt in diesem Podcast auch schon mehr verauftgriffen, aber dass es eine Sache ist, die so viele auch machen könnten, weil sie einfach so tollen Content haben und einfach auch dann Leute wie mich erreichen, die gerne Bücher lesen.

    Anja (44:05.582)

    Sehr gut. Perfekt. Genau.

    Anja (44:25.518)

    Ja, also und es ist halt, wie gesagt, es ist wirklich, ich denke immer noch an mich zurück, ich dachte immer, ich kann das nicht, ich kriege das nicht voll. Und wenn einmal dieser Knoten geplatzt ist, dann läuft das, dann läuft es wie verrückt.

    Victoria Weber (44:38.426)

    Dann halbjährlich. Dann halbjährlich. Mega. Ja, cool. Vielen, vielen Dank, Anja. Ich glaube, das hat den einen oder anderen sehr, sehr inspiriert. Und also, ich sag mal, halbjährlich muss ja jetzt auch nicht jeder schaffen, aber vielleicht mal so anfangen, Leute. Kriegt ihr hin. Und wir werden, wie gesagt, alles in die Show noch setzen. Vielen, vielen Dank, Anja.

    Anja (44:57.23)

    Genau. Vielen Dank!

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Warum ich jetzt eine "Prokrastinationsliste" führe