#Creatorpop: Lifestyle-Inflation - werden DEIN Business und Leben immer teurer!?

Hast du deine Lifestyle-Inflation im Griff?
 


Hast du deine Lifestyle-Inflation für dich und dein Business im Griff?


Was bedeutet eigentlich Lifestyle-Inflation?

Sobald man mehr verdient, wird man dazu verleitet auch mehr auszugeben. Man steigert also seinen Lebensstandard immer so weit, wie das Einkommen steigt. 

Wie du dem vorbeugen kannst und warum das für dich als Business-Besitzer besonders relevant ist, darum geht es in dieser Folge. 

Ich gebe dir in dieser Kurzfolge konkrete Tipps, Denkanstöße und mein super hilfreiches Fixkosten-Übersichts-Sheet mit an die Hand, damit dir deine Lifestyle-Inflation, privat und (vor allem) in deinem Business, nicht aus dem Ruder läuft. 

Viel Spaß beim Reinhören!

Hier kommst du zu meinem Fixkosten-Übersichts-Sheet

  • Uneditiertes Transkript des Podcasts:

    [00:00:01.700] - Victoria Weber

    Lifestyle-Inflation bedeutet, wenn du mehr verdienst, gibst du auch mehr aus. Das heißt, man steigert seinen Lebensstandard immer so weit, wie das eigene Einkommen ist und wie du dem vorbeugen kannst, insbesondere auch in deinem Business, darum geht es in dieser Folge. Lifestyle-Inflation, cooles Wort, oder? Alle reden ja gerade von normaler Inflation. Bei Lifestyle-Inflation geht es aber wirklich darum, um dein persönliches Ausgabenverhalten und so weiter. Und ich möchte darüber reden, weil ich da vor kurzem einige Backstagegespräche hatte, unter anderem auch mit Interviewpartnern hier in diesem Podcast. Und das Thema ist wirklich so ein bisschen, das hat nicht jetzt nur was mit Creator zu tun, sondern auch bei allen Leuten, dass es normalerweise wirklich so ist, wenn man eben seinen Lebensstandards ein bisschen hochschraubt, weil man mehr verdient, dann hat man am Ende natürlich verhältnismäßig mehr Geld, aber am Ende des Tages gar nicht mehr Nutzen daraus. Das heißt, wir reden heute mal so ein bisschen darüber, was denn eigentlich dieses Lifestyle Inflationsphänomen ist. Und das ist natürlich bei uns besonders relevant für Businessbesitzer im besonderen Creator Businesses, weil das ja immer so schleichend passiert und man da auch tatsächlich sehr viel selber in der Hand hat, weil man das beobachten kann.

    [00:01:18.690] - Victoria Weber

    Von daher, bei mir war das so ein ganz spezieller Case, was mich auch auf die Idee gebracht hat. Ich habe mir zum Beispiel zum letzten Black Friday eine neue Kaffeemaschine gekauft. Die alte war zwar kaputt, das heißt, ich hatte auch eine ordentliche Entschuldigung sozusagen, das Ding zu kaufen, aber ich habe nicht einfach die gleiche einfache wiedergekauft, sondern ich wollte eine ordentliche Kaffeemaschine, also so ein kleines Siebträgermodell, was jetzt nicht übertrieben crazy teuer war und ich habe auch einen guten Preis bekommen, aber trotzdem, das heißt, es ist ein besseres Modell als vorher. Ich muss jetzt teurere Bohnen kaufen, weil ich muss jetzt Bohnen kaufen und nicht mehr wie vorher diese zusammengedrückten Kissendinger. Von daher, ja. Und da ist jetzt eben auch die Frage, okay, wenn man jetzt die ganze Zeit arbeitet, dann braucht man auch ordentlichen Kaffee und so weiter. Das heißt, man kann sich solche Ausgaben natürlich schönreden, aber de facto ist es so, ich habe eine teurere Kaffeemaschine. Ich muss jetzt teure Bohnen kaufen und das ist insgesamt eine teurere Ausgabe. Das heißt, es ist wie so ein Upgrade. Und mit der Zeit habe ich auch gemerkt, je nachdem, wenn man merkt, okay, die Firma wächst langsam, man hat ein bisschen mehr Sachen, dass das Gleiche auch für die Firma passiert.

    [00:02:24.380] - Victoria Weber

    Das heißt, das ist jetzt wie so eine Hybridentscheidung. Aber jetzt auch ganz konkret bei Firmensachen, was könnte man da so nehmen? Ich hatte zum Beispiel Diskussionen zum Thema Bürostuhl. Wenn man jetzt einen Schreibtischstuhl hat und den ganz okay findet und so weiter und dann sieht man so, alle haben so fancy Modelle und eigentlich ergonomisch und so weiter, sollte ich mir jetzt einen neuen Bürostuhl kaufen? Und da fängt es dann schon so ein bisschen an zu kippen, weil man wird natürlich immer einen sehr guten Grund finden und eine derjenigen, mit denen ich geredet hatte, war auch so drauf, wenn das wirklich quasi so die Gesundheit ist und so die Basics, wo man den ganzen Tag dran ist, da sollte man wirklich investieren. Das heißt, alles was Schreibtischstuhl, bester Computer, bestes Handy und so weiter ist, das ja. Aber die Frage ist halt immer, wo hört das auf? Und das fand ich insofern total interessant, als dass es wirklich immer schwierig wird bei so Sachen wie zum Beispiel Tools sowas zu entscheiden. Denn normalerweise ist es ja so, wenn dein Unternehmen wächst, du brauchst normalerweise irgendwann, wenn du nicht ganz allein sein willst, einen Mitarbeiter oder Freelancer oder was auch immer und du brauchst normalerweise auch bessere Tools.

    [00:03:29.120] - Victoria Weber

    Also wenn du jetzt dein Creator Business hochschraubst, brauchst du mehr Tools und so weiter. Und da kommt man wirklich schnell in so eine Spirale rein, wo man sagt so, hm, welche Tools habe ich überhaupt? Hier ein Abo, da ein Abo. Die einzelnen Beträge sind im Normalfall gar nicht so crazy, aber in der Summe kommen da halt schon ziemlich krasse Sachen zusammen. Von daher, was ich als Lösung so ein bisschen gefunden habe oder was heißt Lösung, aber als Ansatz gefunden habe, ist, dass ich selber eine Liste führe bzw. Ein Sheet, das ich regelmäßig durchgehe, was total auf diese Fixkosten optimiert ist. Das kannst du dir auch runterladen mit Erklärungen unter creatorway.de/fixkosten als Vorlage. Das ist relativ ausgeklügelt, wo es so aufgebaut ist, dass ich mir die verschiedenen Programme quasi als Zeilen reingeschrieben habe, also alle Ausgaben von irgendwelchen Tools bis neuerdings auch zu externen Freelancern oder irgendwelchen anderen Leuten, die ich für irgendwelche Sachen beauftrage, wo so Daueraufträge laufen. Das heißt, es ist ein riesengroßes Sheet, wo im Prinzip diese Sachen aufgetrennt sind und was aber das Besondere daran ist, dass da nicht nur steht, was das pro Monat kostet, sondern das fasst das auch zusammen.

    [00:04:32.610] - Victoria Weber

    Das heißt, du kannst dir so vorstellen, jeder Monat hat eine Spalte und da steht dann immer, was abgebucht wird. Denn manche werden ja monatlich abgebucht, manche jährlich, dann kommt wieder so ein ganzer Batzen und das Ding fasst das zusammen und gibt mir trotzdem den Durchschnitt an, was meine durchschnittlichen monatlichen Fixkosten sind, auf das ganze Jahr gerechnet und natürlich auch den Durchschnitt für jeden Monat. Das heißt, es gibt zum Beispiel manche Programme, wir haben hier zum Beispiel bestimmte Websites und so weiter, die werden alle in einem Monat abgebucht. Das heißt, Ich habe manche Monate, wo die ganzen Fixkosten so wie so ein Hammer kommen, so buff, alle auf einmal. Und wenn ich dieses Sheet nicht hätte, wäre ich darauf überhaupt nicht vorbereitet, weil ich denken würde, tülü. Und wenn man sich nämlich diese durchschnittlichen Fixkosten anschaut, ist das immer alles ganz süß, aber wie gesagt, manchmal kommen dann eben so Sachen, die zum Beispiel jährliche Bezahlung brauchen. Ich habe bestimmte SEO Tools und so weiter, die kommen alle gleichzeitig. Und wenn man sowas nicht hat, dann wird man da schon echt so ein bisschen aus der Fassung gebracht. Und gerade wenn du dich vielleicht auch gerade in so einer Wachstumsphase befindest, können einem solche Sachen auch vielleicht ein bisschen aus dem Ruder laufen.

    [00:05:33.840] - Victoria Weber

    Das heißt, man denkt, man braucht noch dies, man braucht noch das. Ach, schwierig. Und ich sehe ja selber gerade bei mir, dass das gar nicht so einfach ist, das unter Kontrolle zu behalten. Vor allem, weil man eben die gesunde Balance finden muss zwischen in was investiere ich und was nicht. Und wenn du auch die letzte Folge mit Daniel Grunenberg zum Thema NFTs angehört hast, ist immer die Frage, sind das jetzt wirklich Investitionen oder denkst du, du musst das haben, weil es alle haben? Und das gilt nicht nur für NFTs, sondern eben auch für irgendwelche Tools. Das heißt, auf jeden Fall würde ich dir schwer raten, wenn du das sowieso noch nicht machst für dein Business, dir so ein Sheet entweder runterzuladen unter creatorway.de/fixkosten. Das kannst du dir einfach runterladen oder du erstellst dir so ein Ding einfach selber. Das geht natürlich auch, aber wie gesagt, Vorlage kannst du dir auf jeden Fall holen. Und wenn du grundsätzlich keinen Überblick hast, dann ist es wirklich interessant für dich, einfach mal so als grundsätzliches Konstrukt diese Lifestyle-Inflation im Kopf zu behalten, weil das ist zum Beispiel auch eine der Sachen, die das sogenannte "Fire Movement" anschaut. Falls du es noch nie gehört hast, das ist eine Bewegung, wo im Prinzip möglichst ein extrem minimalistischer Lifestyle erreicht werden soll.

    [00:06:43.250] - Victoria Weber

    Das heißt, man geht so total auf die Art und Weise. Benötigste runter, damit man möglichst früh "retiren", also quasi in Pension gehen kann. Und ich mache das nicht, aber es ist ein total interessantes Konzept, wo es eben danach geht, so ja, wenn du mehr Geld hast, dann alles sparen, alles sparen. Und eben nicht den Lebensstandard erhöhen. Denn was typischerweise eben kommt, ist okay, man hat ein bisschen mehr Geld, dann gradet man hier so ein bisschen ab, dann macht man da ein bisschen was Netteres. Wie gesagt, in meinem Fall jetzt, ich wollte schon länger mal irgendwie ein bisschen besseren Kaffee trinken, jetzt habe ich mir eine neue Maschine geholt. Wo ist für dich die Grenze? Und hast du deine eigene Lifestyle-Inflation für dich privat, aber natürlich vor allem auch für deinen Business im Griff? Und da muss man tatsächlich wirklich auch gucken, das passiert bei ganz vielen Leuten im Bereich zum Beispiel Fortbildung, dass man sagt, okay, man macht jetzt irgendwie fünf verschiedene Kurse gleichzeitig, weil man jetzt mal ein bisschen Cashflow hat und denkt, man müsste jetzt alles machen. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass, wenn man auch gerade in so einer Wachstumsphase sich befindet, dass es ein bisschen verführt dazu, zu viele Sachen gleichzeitig zu machen.

    [00:07:43.370] - Victoria Weber

    Das heißt, zu viele Tools gleichzeitig dazu zu holen, zu viele andere Sachen. Von daher da ein bisschen die Augen drauf halten. Und ich glaube, dass es vor allem relevant ist für dich, wenn du dir einfach mal anschaust, was sind denn gerade deine aktuellen Fixkosten? Kennst du die? Hast du die im Griff? Und selbst wenn es keine Fixkosten sind, Lifestyle-Inflation dreht sich ja nicht nur um die Fixkosten, sondern um das gesamte Ding. Also was sind so deine Beträge, für die du ohne mit der Wimpern zu zucken Geld raushaust? Hat sich das im letzten Jahr oder in den letzten Jahren erhöht? Gibt es vielleicht irgendwelche Sachen, auf die du immer achtest oder schmeißt du für bestimmte Sachen Geld raus? Das sind mega spannende Fragen und insofern ein Thema, was mich und auch sehr viele der Leute, mit denen ich gerade rede, total beschäftigt, nämlich diese Lifestyle-Inflation und jetzt nicht nur im privaten Rahmen, sondern vor allem auch im Business, weil es gibt eine quasi Business Lifestyle Inflation, dass man, sobald man mal so ein bisschen aus dieser Phase raus ist, wo man sagt, oh, ich weiß nicht, wie ich Kunden gewinne, sondern man hat die Kunden, man hat so einen bestimmten Umsatz und wächst vielleicht sogar, dass man eben aufpassen muss, dass man nicht das Gefühl hat, man hat jetzt einfach so viel super viel Geld über und haut das irgendwo raus, sondern dass man eventuell sogar alles zurücklegt oder dass man das aber ein bisschen klüger noch investiert und vor jeder Investition ein bisschen zurückhaltender ist.

    [00:09:01.500] - Victoria Weber

    Von daher heute mein Take in dieser Kurzfolge zum Thema Lifestyleinfl.

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