Royalties & Lizenzen: Einblick in das Geschäft hinter dem 🦄 Pummeleinhorn (mit Steffi Engel)
Das Pummeleinhorn ist überall zu finden: Auf Bechern, Brotdosen, sogar auf einer Aral-Tankkarte. Steffi Engel hat sich ein super spannendes Business aufgebaut, rund um die von ihr erschaffene Figur das “Pummeleinhorn”.
Heute schauen wir Steffi Engel über die Schulter und erhalten einen exklusiven Einblick, wie sie aus ihrem Hobby rund um das von ihr erschaffene Pummeleinhorn ein sehr lukratives Lizenz - Business geworden ist und welche Herausforderungen sie dabei meistern musste. Sei gespannt! 🚀
Inhaltsverzeichnis:
Übrigens: Diesen Artikel und Podcast gibt es auch als Video:
Oder du hörst dir den Podcast in deiner Lieblings-App an:
Wer hat das Pummeleinhorn erfunden?
Das Pummeleinhorn wurde von Steffi Engel erfunden.
Steffi Engel ist gelernte Kommunikationsdesignerin und hat sich 2008 mit ihrer eigenen Werbeagentur selbständig gemacht. Grafiken und Designs im Auftrag ihrer Kunden zu erstellen, das war ihr tägliches Geschäft.
Doch die Themenfelder und Aufgaben, die von den Kunden vorgegeben wurden – viel zu unflexibel und starr. Steffi spürte immer mehr, dass sie ihre Kreativität nicht voll und ganz ausleben konnte!
Sie hat schon immer viel gezeichnet, sich kreativ ausprobiert und kam so mit der FIMO Knete in Berührung. Schnell fing sie an, eigene Figuren und Charaktere - wie z.B. einen „Zombiteddy“ - in Form von Schmuck und Anhängern zu gestalten und lebte so ihre Leidenschaft zur Kreativität in einem neuen Hobby aus.
Damals steckten die Themen E-Commerce und Marketing über die gängigen Social Media Kanäle noch in den Kinderschuhen und Steffi begann sich damit zu beschäftigen und auszuprobieren. Einfach mal sehen, wie Werbung über Social Media funktioniert!
So entstand das Pummeleinhorn
Die von Steffi entworfenen Figuren, besonders das Pummeleinhorn 🦄, trafen den damaligen Zeitgeist: Einerseits den EMO - Style (bunte Haare, Piercings, anders sein) und andererseits die Handwerks- und DIY-Kunst: selbstgemacht, einzigartig und aussergewöhnlich. Dass Steffi damit bei ihren Followern voll ins Schwarze traf, damit hatte sie nicht gerechnet und wurde von dem Ansturm regelrecht überrumpelt! ☄️
So kam es, dass ihr eine Kooperation angeboten und exklusiv für das Pummeleinhorn eine eigene Firma und ein dazugehöriger Onlineshop gegründet wurde.
Schnell erkannten namhafte Firmen wie Aral, HASBRO, Herding und United Labels das Potenzial des Pummeleinhorns und Steffi musste sich mit den Bedingungen und Gegebenheiten eines Lizenzgeschäftes vertraut machen.
Von da an war das Pummeleinhorn als Plüschtier, auf Tankkarten, als Monopoly-Spiel, auf Kleidung und Bettwäsche zu sehen.
Lizenzgeschäft: Was bedeutet das jetzt genau und wie kannst du starten?
Eine „Lizenz“ (auch „Royalty“ genannt) ist eine Gebühr, die du dafür erhältst, dass du dein geistiges Eigentum anderen Unternehmen zur Verfügung stellst.
Das bedeutet: Du erschaffst etwas, das die Leute *überall* haben und draufgedruckt sehen wollen.
So was wie: “Peppa Wutz”. 🐽 “Paw Patrol”. 🐶 “Harry Potter”. ⚡️ Oder “Diddl”, falls du dich dran erinnerst.
Somit erhält Steffi von allen Firmen, mit denen sie zusammenarbeitet, Provisionen und die Firmen dürfen demnach das Pummeleinhorn für vorher vertraglich festgelegte Produkte verwenden. Ausserdem können die Vertragsdauer, die Regionen und die Exklusivität der verwendeten Produkte festgelegt werden.
Steffis Tipps für Anfänger, die in den Startlöchern zu einem Lizenzbusiness stehen:
Erwecke deine Idee zum Leben. Überlege dir genau, was du mit deiner Idee machen willst bzw. was du daraus machen willst! (Spielzeug, Geschenkartikel, Geschichten oder Bilderbücher?)
Definiere und formuliere deine Vision ganz klar in einem Visionboard oder einer Präsentation.
Denke gross und schreibe alle Ideen, Wünsche und Visionen auf! Nichts ist unmöglich!
Und: Denke daran, dass es viele Anläufe und etwas Glück braucht.
So wurde das Pummeleinhorn groß: Wie vergrößert man ein Lizenzbusiness?
In die ersten Verhandlungs- und Vertragsgespräche ist Steffi sehr unvorbereitet gegangen. Das wurde ihr zum Verhängnis - und sie ist Verträge eingegangen, die sie so heute nicht mehr unterschreiben würde.
➡️ Heutzutage ist es dank des Internets sehr einfach, an Informationen zu kommen. Nutze dieses Wissen und bereite dich entsprechend auf die Gespräche vor. Nimm auch die Hilfe von Experten und Anwälten in Anspruch, die sich mit Lizenzen auskennen, das spart viel Geld, Zeit und Nerven.
➡️ Je größer die Marke Pummeleinhorn wurde, desto mehr Herausforderungen (Vorträge halten, Verhandlungen führen, die Marke präsentieren) musste Steffi meistern und immer wieder ihre Komfortzone verlassen. Das hat ihr damals viel Angst gemacht und sie hat mehrmals überlegt, ob sie alles hinschmeißen soll.
➡️ Heute weiss sie genau, dass es diese wertvollen Situationen sind, die sie wachsen und selbstbewusster werden lassen. Wenn Steffi im Nachhinein auf ihren Werdegang zurückblickt – erkennt sie viele Fehler und falsche Entscheidungen. Trotz intensiver Vorbereitung wird nicht immer alles nach Plan laufen. Es wird Rückschläge geben.
➡️ Aber genau diese Schritte und Erfahrungen gehören dazu. Nur so kannst du daraus lernen und dich weiterentwickeln. Nimm sie als Lernprozess an und ärgere dich nicht zu sehr darüber.
➡️ Als es darum ging, eine eigene Firma für das Pummeleinhorn zu gründen, wusste Steffi, dass sie die Aufgaben nicht alleine bewältigen konnte und Hilfe brauchte. Hier stieß sie auf die meisten Probleme, die auf mangelnde Kommunikation zurückzuführen sind.
➡️ Es ist wichtig, mit deinen Mitarbeitern und Dienstleistern im aktiven Austausch zu bleiben und immer wieder nach dem Stand der Dinge zu fragen. Nur so kannst du rechtzeitig erkennen, wenn etwas nicht so läuft, wie man es sich vorstellt und schnell eingreifen!
Steffis Zukunftsvisionen mit dem Pummeleinhorn
Man soll ja bekanntlich groß denken und kein Traum ist zu klein. Deshalb kann sich Steffi gut vorstellen, das Pummeleinhorn in Kooperation mit Lebensmittelgeschäften weiter zu vermarkten. Auch von einer eigenen Themenwelt in einem Freizeitpark träumt sie.
Es gibt bereits Bücher und Hörspiele über das Pummeleinhorn und so ist es nicht verwunderlich, dass Steffis nächstes Ziel ein Trickfilm oder sogar eine Realverfilmung über das Pummeleinhorn ist.
Was du von den Erfahrungen von Steffi für dich mitnehmen kannst:
Sei du selbst
Verkleide und verstelle dich nicht. Sei authentisch und echt. Steh zu dir, sei du selbst und glaube an dich - dann kannst du selbstbewusst und selbstsicher auftreten und dich stark präsentieren! So lernen dich deine Mitmenschen und Geschäftspartner auch wirklich kennen und können dich einschätzen!
Habe Geduld und dein Ziel immer vor Augen
Es wird dir nicht immer alles leicht von der Hand gehen. Du wirst Fehler machen. Die Frage ist: Wie gehst du damit um?
Fehler gehören in jedem Business dazu. Niemand ist perfekt. Siehst du sie als Chance an ihnen zu wachsen oder lässt dich jeder Stolperstein in die Knie gehen und an deinem Vorhaben zweifeln?
Denke immer positiv, erinnere dich an das, was du schon erreicht hast und behalte das große Ziel vor Augen! Dann weißt du, wofür es sich zu kämpfen lohnt und kannst einen großen Schritt über die Stolpersteine machen! 😉
Trau dich, deine Komfortzone zu verlassen
In deinem Business wirst du immer wieder auf Situationen stoßen, die dich herausfordern und dich vielleicht sogar dein Vorhaben in Frage stellen lassen, weil die anstehende Aufgabe unlösbar erscheint! Du kannst dich nicht immer auf alles vorbereiten und muss manchmal einfach ins kalte Wasser springen!
Hier hilft es nur, deine Komfortzone zu verlassen und dich den Herausforderungen zu stellen. Jeder Schritt aus deiner Komfortzone bringt dich deinem Ziel näher und wird in Zukunft ganz normal sein! Trau dich!
Denke über den Tellerrand hinaus!
Auf der Suche nach einer neuen, erfolgreichen Idee ist es wichtig, über den Tellerrand hinaus zu denken. Greife aktuelle Themen und Trends auf und versuche daraus etwas Einzigartiges zu machen. Was klingt auf den ersten Blick komisch, könnte aber gut ankommen?
Denke anders als andere es erwarten. Löse dich von allen bestehenden Grenzen und Limitierungen! Nur so kann etwas noch nie Dagewesenes entstehen, das dich im besten Fall zum Erfolg führt! Was hast du zu verlieren?
Hör dir die komplette Geschichte von Steffi Engel zum Pummeleinhorn jetzt im Podcast an:
Möchtest du dich von Steffis Authentizität anstecken lassen und hast Lust, dir das Interview mit ihr anzuhören? Dann suche in den gängigen Podcast-Apps nach CREATORWAY, Folge #0065!
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber:
Steffi, dann erzähl doch mal, wie du zum Pummel Einhorn kamst und was die Hintergrundgeschichte ist, wie du dir dieses Lizenzmodell aufgebaut hast.
Steffi Engel:
Da hole ich einmal kurz aus. Ich bin eigentlich, also eigentlich nur gelernte Kommunikationsdesignerin, Schwerpunktprint, aber habe eigentlich schon so mein Leben lang Web-Zeug auch gemacht und habe dann mich quasi 2008 schon selbstständig gemacht mit einem damaligen Kollegen und wir hatten eine kleine Werbeagentur. Und tatsächlich war es so, dass ich, obwohl wir ja einen kreativen Grafiker und Designer ist es ja so, dass du sehr viel für Firmen nach Stylegeiz arbeiten musst. Das heißt, die Firmen geben dir vor, was du zu tun hast und danach baust du deine ganzen Layouts fertig. Und zwei zwölf ungefähr hatte ich das Gefühl, meine Kreativität verkümmert komplett. Ich bin jemand, irgendwie schon seitdem ich denken kann und Stift halten kann, habe ich gezeichnet und immer kreative Sachen ausprobiert und ja, dann war ich halt in diesem und hab irgendwann gemerkt irgendwie läuft es nicht mehr so mit der Kreativität und hab dann nach einem neuen Hobby erstmal gesucht. Also zeichnen konnte ich ja und bin dann irgendwie auf Fimo Knete gestoßen. Das kennst du bestimmt auch noch aus der Kindheit. Diese
Victoria Weber:
Das hab ich schon mal gehört.
Steffi Engel:
Knete, das ist total cool. Echt nicht? Empfehle ich dir. Wenn du gerne irgendwie bastelst oder
Victoria Weber:
Ich hab's noch nie in der Hand gehabt, aber ich hab's mal gehört.
Steffi Engel:
mal Sachen ausprobieren willst, Fimo Knete ist so so eine Knete für hauptsächlich Kinder erstmal. irgendwas modellieren, was du willst, Schmuck oder Figürchen oder was auch immer und das packst du dann in den Backofen um das auszuherden. Und irgendwie, keine Ahnung, bin ich wieder auf diese Knete gekommen und hab gesagt, ja das probiere ich mal, habe ich jetzt wie gesagt zuletzt als Kind mitgespielt. Ich möchte das gerne machen und mal gucken was man damit so kreieren kann. Und tatsächlich war es dann so, dass ich irgendwie so meine ersten eigenen Figurchen gemacht habe, also so eigene Charaktere und hab dann irgendwie so kleine Schmuckanhänger gemacht und so Ohrstecker und so weiter. Und dann kam ich damals mit meinem Kollegen so auf die Idee, hör mal, wie wär's denn, wir machen jetzt die ganze Zeit Werbung, also sag ich mal so Flyer, Logoentwicklung und so ein Zeug, aber wir haben uns noch nie so mit E-Commerce beschäftigt. Und das war damals so der Zeit, war es relativ neu, dass man Online-Shops über Social Media bewerben konnte, also vor allem Facebook. Dann haben wir gesagt, wir haben kein Produkt zum Verkaufen. Bis zu dem Moment, wo ich mit Knete gespielt hab. Auf einmal war ein Produkt da. Wir haben gesagt, wir nutzen diese Gelegenheit und schauen mal, ob man das verkaufen kann. Darum ging es nicht primär, sondern tatsächlich, wie kannst du einen Onlineshop aufbauen und wie kannst du Social Media dafür nutzen, um den bekannt zu machen? Dann haben wir irgendwie ein System gefunden, was man sogar tatsächlich irgendwie direkt in Facebook integrieren konnte. Wir haben diese Anhängerchen fotografiert, das alles online gestellt. Und irgendwie war das genau zum richtigen Zeitpunkt, weil es anscheinend zu der Zeit relativ viele Leute gab, die genau sowas haben wollten, also Handwerkskunst quasi kaufen. Also Sachen, die nicht jeder hat. Und das ist eingeschlagen eigentlich wie eine Bombe, weil ich hatte... Ich nenne es mal Social Media Models, super innen. Also ganz viele hübsche Mädels, vor allem im Bereich Emo und Ziehen und so weiter. Also bunte Haare, Piercings und so weiter. Das war irgendwie super im Kommen. Da hatte ich dann jemanden kennengelernt, die hieß Verena. Und sie kenne ich immer noch. Liebe Grüße, falls du es hören wirst. Sie fand die Sachen halt total toll und ihr habe ich welche geschickt. Und sie hat das dann beworben bei sich. ist innerhalb von einer Stunde unsere Facebook-Seite explodiert. Wir haben superviele Likes auf der Seite bekommen, alle fanden das toll. So ist das zu einem eigenen Projekt herangewachsen. Am Anfang habe ich die Werbesachen gemacht und parallel Figürchen geknetet. Meistens dann nach dem Vollzeitjob abends nach Hause auf der Couch vor dem Fernsehen noch so Sachen geknetet.
Victoria Weber:
So im Eck noch so, äh, halbtot.
Steffi Engel:
Ja, wirklich! Irgendwann lag das Ganze... Mein Mann hat mich dann damals sogar noch unterstützt. Der ganze Wohnzimmertisch war voll mit so Knetkügelchen zum Zusammenbasteln. Das sah aus. Also, naja. Aber es hat Spaß gemacht. Und das hab ich, glaub ich, drei oder vier Jahre gemacht tatsächlich. Also irgendwann kam der Switch, dass ich gesagt hab, nee, ich kann jetzt beides nicht parallel machen, weil das ist zu krass. Also irgendwie 14 Stunden am Tag oder noch mehr. Irgendwas zu machen, deswegen hat damals der Kollege die Werbung gemacht, ich weiter diese Knetsachen und das wuchs und wuchs. Und jetzt schließt sich der Kreis wieder, um zu Pummel zu kommen. Es gab tatsächlich von Pummel zuerst eine Knetfigur. Also es war ein gnubbeliges weißes Einhorn.
Victoria Weber:
Okay, ich wollte schon gerade nämlich die Frage reinwerfen, was du denn da eigentlich so geknetet hast. Also was waren das für ominöse Figuren, die du da verkauft hast?
Steffi Engel:
Achso. Ja, genau. Das waren tatsächlich selbst kreierte Figuren. Unter anderem zum Beispiel so ein Zombie Teddy. Den gibt es übrigens in der Glitzerwelt. Also vom Pummel jetzt auch. Der hatte damals so einen halben Kopf mit Gehirn raus.
Victoria Weber:
Mein Zombie-Teddy.
Steffi Engel:
Hört sich jetzt gruseliger an als es ist. Der war aber eigentlich ganz niedlich. Für Pummel haben wir ihn aber jetzt quasi repariert, damit der ein bisschen kinderfreundlicher ist. Oder so andere Sachen. Weiß ich jetzt auch nicht mehr. Ich such mein Bild raus später und kann dir das bestimmt schicken. Ähm, ja, oft...
Victoria Weber:
Das finde ich gut. Das werden wir dann in den Blogposten dazugehörig posten, dass man sehen kann, was das ist.
Steffi Engel:
Ja genau, dass man sich das vorstellen kann. Also die Figürchen waren auch irgendwie nur so groß und ich glaube das Allerkleinste was ich gemacht habe war schon mal eine Figur, die passt auf den Fingernagel. Ich wollte mal gucken, wie klein kann man werden bei diesem Ding. Also man kann sehr klein werden. Ja genau, auf jeden Fall kam irgendwann das Pummel dabei raus mit einem Keks in der Hand und das ist richtig steil gegangen bei Facebook. Und man muss sagen, 2012 hat Facebook einfach noch deutlich anders und besser funktioniert als heute. Wir haben ja kurz vor diesem Podcast schon mal über Social Media heute gesprochen, dass das heute ja leider alles nicht mehr so reichweitenstark funktioniert, wenn du kein Geld in die Hand nimmst und so weiter. Aber damals war das so, du hast was gepostet, die Leute fanden das geil, das ist viral gegangen. Also diese Figur habe ich halt gezeigt bei Social Media und jeder wollte die haben. Ich habe extrem viele von diesen Dingern geknädet damals und habe nachdem diese Figur da war erst die erste Zeichnung von Pummel gemacht. Also basierend auf diesem Anhänger gab es dann die erste Zeichnung von Pummel. Und dieses Bild mit dem Spruch, ich bin nicht dick, ich bin flauschig, ist dann wieder viral gegangen. Das hatte glaube ich vier Millionen Reichweite auf einmal und keine Ahnung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Pummel damals auch zu dem Einhornhype in Deutschland beigetragen hat. Weil das war nämlich genau zu diesem Zeitpunkt, wo dieses Bild kam plus dann noch ein paar weitere Bilder mit Pummel. Und auf einmal wollte jeder Einhörner haben. Ja, genau. Und das ist jetzt auch die Überleitung zum Lizenzgeschäft. Ich habe ja gesagt, ich komme gar nicht aus diesem Bereich. Und als das mit Pummel dann so durchgeknallt ist, kam damals ein Unternehmen auf mich zu. Er hat gesagt, sollen wir nicht eine Firma gründen rund um das Pummeleinhorn? Alles andere, das bleibt bei dir. Aber lass uns mit Pummel irgendwie was Eigenständiges machen. Das haben wir dann relativ spontan alles in die Wege geleitet, weil ich dachte, was habe ich zu verlieren? Weil alleine kommt man bis zu einem gewissen Punkt und ich glaube, mehr konnte ich gar nicht mehr machen. Und hab gesagt, okay, mit mehr Leuten schaffst du auch mehr. Warum nicht? Vielleicht ist das sonst eine verpasste Chance, die ich dann nicht wahrgenommen hätte. Wir haben dann die Firma gegründet. Das war 2016. Haben als erstes Kuscheltiere machen lassen davon. Die sind uns aus den Händen gerissen worden. Und ich glaube 2017 war der große Einhornhype. Also das war so ein fließender Übergang. Und tatsächlich war es dann so, mit diesen Kuscheltieren kam auch unser erster Online-Shop und tatsächlich schon der erste Lizenzpartner. Das war damals die Aral. So, mit denen arbeiten wir heute halt immer noch zusammen. Die machen zum Beispiel vom Pummel so Tankkarten. Also jeder, der mal bei Aral tanken ist, kann mal schauen. Diese Aral-Supercarts gibt's da mit Pummelmotiven. Und ja, die kamen dann damals an und haben gesagt, ja, hört mal, wir suchen hier einen Partner für diese Tankkarten. Bis dato hatten die nur Partner aus dem Fußball oder Rennsport. Also eher Zielgruppe Männer. Und die suchten halt irgendwas, was Frauen endlich mal anspricht und kamen dann auf das Pummel einhornen. Und meine erste Frage war, was wollt ihr haben? Eine Lizenz? Ich dachte auch so, okay.
Victoria Weber:
Erstmal so bei Duden nachgeschlagen. Was ist das denn?
Steffi Engel:
Erstmal, okay, ihr wollt so, dann ja irgendwie. Das Gute ist, die Partner, die ich dann damals hatte, die hatten halt mit verschiedenen Lizenzgebern schon Kontakt, weil die einen eigenen Onlineshop haben und so Merchandise von Zeug verkauft haben. Und haben dann gesagt, ja, Lizenzgeschäft, das ist schon, das ist schon was Neues, aber das kriegen wir schon alles hin. So, also das ist auch bis heute meine Devise, habe ich keine Ahnung von. Okay, ich lese mich ein bisschen an, ja, ja, machen wir schon. Irgendwie wird das schon hinhauen, so und das war, das haben wir dann da auch gemacht. Und so kamen wir ins Lizenzgeschäft damals mit dieser Frage, was ist überhaupt eine Lizenz? Und dann haben wir geguckt, was eine Lizenz ist und fanden das eigentlich ganz spannend. Und so kam dann nach Aral...
Victoria Weber:
Also auch da kriege ich Geld für was, was ich gemacht habe, aber nicht die ganze Zeit nachliefern muss.
Steffi Engel:
Ja, genau so. Wow, ja, das ist eine gute Idee.
Victoria Weber:
Gutes Geschäft!
Steffi Engel:
Genau, und das Krasse war, ich mein, Aral ist ja schon mal ein krasser Name, ne, so wenn die bei dir anklopfen und sagen, wir wollen was mit dir machen. Und kurz danach kam die Firma Herding, das ist der Führer der Heimtextilhersteller. Die wollten dann auch eine Lizenz haben. Ich so, mein Gott, was wollen die alle denn die Lizenz haben, ne, wie cool ist das denn? Und danach dann die United Labels, die machen Geschenkartikel und so weiter. Also alle drei sind immer noch Partner von uns, das finde ich auch sehr schön nach so langer Zeit. Ja und so ging das halt immer weiter. Das heißt eigentlich von start mit Pummel bis fast heute eigentlich war das ein einziges reagieren auf Dinge, die da auf mich hinein geprasselt sind wirklich und irgendwie zurechtkommen. So bin ich ins Lizenzgeschäft gekommen. Also eigentlich...
Victoria Weber:
Das ist eine sehr real life Story, würde ich sagen.
Steffi Engel:
Ja, ich war eigentlich relativ unspektakulär, aber gleichzeitig, also für mich war es sehr spektakulär, weil ich war stellenweise sehr überfordert, vor allem als es dann darum ging, du musst ja dann zu diesen Firmen hinfahren, wenn es ja um die Lizenzverträge geht. Und dann sitzen da so angesehene hohe Tiere im Lizenzgeschäft mit Anzug. Und dann kommt ich kleine Grafikdesignerin und sitze dann da und denke mir, Scheiße, ich habe überhaupt gar keine Ahnung, was die von mir wollen. Da denke ich noch gerne zurück, United Labels. Liebe Grüße an Peter, der Geschäftsführer. Das war das Gespräch, da hatte ich richtig Angst damals. Weil ich wusste, United Labels wollte einen Lizenzvertrag haben für alles Mögliche. Also Geschenkartikel, Tassen, Schreibwaren, Plüschtiere, alles Mögliche. Und ich wusste, wenn dieser Vertrag zustande kommt, dann wird das sowas wie Diddle damals. wo ich noch jung war. Das bedeutet...
Victoria Weber:
war ich auch noch jung, ich kenne das. Ganz kurz für die Hörer, die noch jünger sind,
Steffi Engel:
Genau, da mal... Ja.
Victoria Weber:
Diddel, das war so eine kleine Maus und man hat das auch auf alle möglichen gekauft,
Steffi Engel:
Mit großen Füßen!
Victoria Weber:
vor allem auf Blöcken. Diddelblöcke, das hat man früher getauscht. Ja, ich war da ganz groß im
Steffi Engel:
Genau, die wurden gedealt wie Drogen damals.
Victoria Weber:
Business, kann ich nur dazu sagen. Ich war da richtig, ich habe da noch ordnerweise irgendwo
Steffi Engel:
Ja, was mit der Diddleblog-Dealer.
Victoria Weber:
in der Ecke. Ich hatte quasi ein Imperium aus Diddelblättern. Okay, aber wieder zurück,
Steffi Engel:
Geil. Die ganze Wohnung bestand aus dem Ding.
Victoria Weber:
also so müsst ihr euch das vorstellen.
Steffi Engel:
Genau so und ja klar, dann sitzt du da auf einmal so als als kleine Grafikerin oder Illustratorin und denkst Shit, das ist die Möglichkeit, dass das Ding draußen liegt und Leute gehen in Geschäft und können deine Sachen sehen. Wie krass ist das? Aber ich habe keine Ahnung, oh Gott, der darf nicht merken, dass ich ein kompletter Vollpfosten bin und überhaupt gar keine Ahnung habe. Und ich habe da glaube ich nur wie so ein stilles Mäuschen gesessen und der so, ja hier wir wollen die ganze Batterie haben, weil ich habe erst gedacht Die wollen so drei, vier Artikel haben. Und dann kamen die irgendwie mit so zwei DIN-A4-Seiten, das möchten wir alles machen. Und ich war nur, shit, sag nichts Falsches. Ich hatte so Angst.
Victoria Weber:
Pokerface.
Steffi Engel:
Ja, ja, ich hab da nur gesessen, mein Herz ist so in die Rose gerutscht und ich hab nur gesagt, bitte stellt mir keine Fragen, worauf ich keine Antworten habe. Also, redet am besten gar nicht mit mir. So, und irgendwie hat's halt hingehauen und wir haben den Vertrag halt mit denen abgeschlossen. Und ja. Dann ist eben genau das passiert. Die haben super viele Sachen mit Pummel gemacht. Und das ging dann in den Handel und da war ich sehr, sehr happy. Genau, so und so.
Victoria Weber:
Aber hast du dann auch irgendwie so ver... also du hast jetzt nicht so was wie Verhandlungstraining oder so was dann vorher gemacht oder hast dich mit der Sonnenbrille da drin?
Steffi Engel:
Ich habe... genau, ich habe...
Victoria Weber:
in die Verhandlung gesetzt.
Steffi Engel:
Genau, so ungefähr. Ich habe die Sonnenbrille tief in meine Augen gedrückt und die Kapuze ganz tief in mein Gesicht gezogen, habe gesagt, ich bin gar nicht da. Das haben die Kollegen dann damals gemacht. Und wir haben das alles quasi so nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Also heute würde ich den Vertrag so nicht mehr machen, weil wir damals gesagt haben, ja, ihr kriegt diese... Lizenzen exklusiv, das bedeutet, wenn eine Firma eine exklusive Lizenz halt schreibt, dann bedeutet das, nur diese Firma darf diese Produkte, die in diesem Lizenzvertrag festgehalten sind, machen. Also sagen wir mal Tassen. Es darf dann kein anderer außer diese Firma diese Tasten machen. So und dadurch, dass das halt zwei Seiten Produkte waren, die können ja nun auch nicht mal alles machen. Also das ist halt unmöglich, das ist ja auch klar. Problem war aber, dann standen da Sachen drin, die wir aber auch keinem anderen geben durften. So. Und das wäre, also das ist zum Beispiel was, was ich jetzt gelernt habe, okay, vielleicht ein bisschen weniger, aber wo sicher ist, dass das gemacht wird oder einfach nicht exklusiv, weil dann kannst du trotzdem zu jemand anderem noch hingehen und mit dem eben diese Produkte machen. Beziehungsweise lag das ja auch nie in meinem Interesse zu sagen, ich suche mir jetzt fünf Partner für Tassen. Also dann kannibalisieren sich ja irgendwann diese Produkte am Markt. Das wäre halt für niemanden irgendwie schlau. Genau. Aber das sind so Sachen.
Victoria Weber:
Aber ist sowas dann zeitlich eingeschränkt? Also kommt man auf sowas, ist sowas dann jetzt, dass du auch irgendwann wieder da rauskommst
Steffi Engel:
Ja, ja, genau. Also so ein Lizenzvertrag besteht eigentlich aus verschiedenen Eckpunkten, die super wichtig sind.
Victoria Weber:
oder ist das dann erstmal auf unbestimmte Zeit?
Steffi Engel:
Also zuallererst natürlich die Provisionshöhe, die man bekommt. Also wir als Lizenzgeber, das ist natürlich Verhandlungssache. Dann hast du die Vertragsdauer da drin. Kann man ja auch selber überlegen, wie lange möchte man das gerne mit dem Partner machen. Ich denke je nach Branche ist es halt gut die Dauer länger oder kürzer zu machen. Also ich sag mal jetzt zum Beispiel im Bereich Geschenkeartikel beziehungsweise anders. Unser Standardvertrag hat zum Beispiel drei Jahre. Du brauchst halt immer ein Jahr Vorlauf würde ich sagen. Also bist du entschieden hast, welche Produkte willst du als nächstes in der Kollektion haben, dann kommt natürlich die Designentwicklung oder die Produktionsphase, dann generell die Produktion, beziehungsweise du kriegst noch mal Muster zur Freigabe, musst noch mal schauen, ob das alles so passt oder Änderungsrunden musst du einplanen und dann natürlich die Produktion und dann kann es schon mal sein, dass ein Jahr oder so vergeht. So, wenn du jetzt den Vertrag nur auf ein Jahr machst, hast du das Produkt ja nicht mal draußen. Deswegen macht das schon Sinn, das ein bisschen länger zu halten. Dann definierst du da drin zum Beispiel, welche Vertragsgebiete da drin eingeschlossen sind. Was wiederum steht und fällt mit deinem eigenen Schutz deiner Marke. Also es bringt halt nichts, wenn ich einem Partner sage, ja du kannst in die USA verkaufen. Und wir haben gar keinen Schutz dafür. So, also falls jetzt, keine Ahnung, jemand anderes auch auf einmal ein dickes Einhorn macht und auf einmal unseren Partner verklagt und der hat nichts in der Hand, ja ist hier nicht geschützt, ja... Dann müssen wir die Sachen vom Markt nehmen, wie auch immer. Dann definierst du, welche Produkte dieser Partner machen darf. Also, dass der nicht alles macht. Ich meine, klar, du kannst natürlich immer mit dem Partner sprechen. Haben wir auch gemacht mit unserem Partner oder machen wir immer noch. Dass wenn irgendein Gegenstand jetzt nicht Teil eines Lizenzvertrages ist, sagen wir mal bei Geschenkartikeln, und der Partner würde sagen, boah, jetzt ist aber... Keine Ahnung, mir fällt jetzt kein Beispiel an. Ein Schwimmring, sag ich mal. Der hätte vielleicht jetzt die Möglichkeit, so was zu machen, das steht aber nicht in diesem Vertrag mit drin. Dann können wir natürlich das einfach auf kurzem Wege irgendwie besprechen, ob das okay ist oder nicht und das einfach nachträglich mit in den Vertrag nehmen. Ja und dann die Exklusivität oder ob es halt nicht exklusiv ist. Das wäre das, was ich gerade meinte. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, das ist aus meiner eigenen Erfahrung, sich ein Anwalt also mit der Spezialisierung, Lizenzrecht dazuzuholen, um zu wissen, was muss alles in so einem Vertrag drinstehen, weil das Ding ist dann schon gerne mal so 15 Seiten lang. Weil sowas kannst du nicht wissen. Wie gesagt, wir haben vieles selber einfach mal so gemacht, wie wir geglaubt haben. Haben natürlich damals auch mit einem Anwalt gesprochen und so weiter. Aber es ändert sich ja auch andauernd, was in diesen Verträgen immer wieder auch aktualisiert werden muss. Aber das ist ja in jeder Branche so, wenn es um Verträge geht. Also von daher, genau. So, das ist das, was ich da mitgenommen habe. Mit viel Lehrgeld teilweise.
Victoria Weber:
Mhm. Ja, so wie alle Leute, die zum ersten Mal was machen.
Steffi Engel:
Aber trotzdem auch spannend.
Victoria Weber:
Ja, ja.
Steffi Engel:
Richtig.
Victoria Weber:
Jetzt, ich hab noch eine kleine Vollabfrage. Du hast ja auch gesagt, mit diesen Provisionen und so, gibt's da so eine Spannweite an Prozent, was so typisch ist? Wenn man jetzt zum Beispiel sagt, Geschenkartikel, kannst du da was nennen? Also ich kann mich überhaupt nicht vorstellen, reden wir da von zwei Prozent oder von zwanzig oder gibt's da so einen Durchschnitt oder so?
Steffi Engel:
Ja. Wie gesagt, weil ich ja auch alles Learning by Doing mache und wir alle Partner in einem ähnlichen Geschäftsfeld haben, kann ich jetzt halt nur von dem sprechen, was ich jetzt so kenne. Also ich sag mal, so bis zu 20 Prozent funktioniert das wohl in dieser Branche, wo wir tätig sind. Ich weiß aber, dass zum Beispiel im Bereich Lebensmittel das deutlich kleiner ausfällt. kommt ja dann auch drauf an, welcher Partner und wohin verkauft der. Weil ich gehe jetzt mal davon aus, wenn ich es jetzt schaffen würde, einen Lizenzvertrag mit der Firma Müller zu machen für Joghurt oder sowas. Die verkaufen natürlich ganz anders, als wenn ich jetzt den Bäcker von nebenan irgendwie hätte, der jetzt, sag ich mal, regional irgendwas verkauft. Wenn du natürlich so sehr auf Masse gehst, wird die Prozentszahl garantiert deutlich niedriger ausfallen, wahrscheinlich im unteren Einstellungenbereich sein. So. Aber dann...
Victoria Weber:
Es kann ja auch sein, dass die Marge bei frischen Lebensmitteln auch noch viel kleiner ist, auch für die selber.
Steffi Engel:
Genau, genau. Also das kommt immer auf die Branche an und auf Verhandlungsgeschick natürlich.
Victoria Weber:
Ja, ja, das ist klar. Aber da wird man wahrscheinlich über die Jahre auch besser, oder?
Steffi Engel:
Oh ja, also wie gesagt, das lustigste ist, ich hatte vor...
Victoria Weber:
Inzwischen flatterst du in so einem Vorhang rein und sagst, hey Leute, setzt euch alle hin, hier kommt das Pummel ein.
Steffi Engel:
Genau, genau so mit Fanfare. Nein, lustig ist eigentlich, ich war jetzt vor ein paar Wochen war ich tatsächlich bei United Labels und wir haben halt gesprochen, was jetzt alles so ansteht und was wir gerne so zukünftig planen. Und lustigerweise habe ich dann da gesessen, weil die hatten dann ihren Meetingraum vorbereitet und ohne Witz, da saßen glaube ich 15 Leute so aus dem Verkauf, aus der Designabteilung, von da keine Ahnung. Und dann natürlich den Geschäftsführer. Und dann hab ich da gesessen. Und ich war, glaub ich, unvorbereitet, weil ich hatte... Also Präsentation, klar, hatte ich, aber ich hab mich jetzt nicht großartig darauf vorbereitet. Und sass dann aber da so... Oh, ich bin total entspannt. Also, weil die meisten kannte ich sowieso schon, so aus E-Mail-Kommunikation. Den Geschäftsführer kenn ich ja auch. Und dann musste ich tatsächlich an diesen Tag denken, was ich eben berichtet hab. Dieser erste Tag oder dieser eine Tag, wo wir für den ersten Vertrag da gesessen haben. Wie ich mich da... Einen Genest hab vor Angst. So und dann im Vergleich jetzt sieben Jahre später zu dem Tag, wo ich jetzt dann da saß vor so einer riesen Truppe und ich weiß noch damals saßen glaube ich drei Leute vor mir. Der Geschäftsführer, sein Assistent und glaube ich einer aus der Grafikabteilung und jetzt saß ich vor 15 Leuten unvorbereitet und ich war kernentspannt. Und das sind dann so Momente, wo ich so für mich gedacht habe, okay es ist sehr viel tolles passiert in den letzten Jahren, aber natürlich auch schlecht ist, also das muss man ja auch mal ganz ehrlich sagen, es ist nicht immer nur alles toll in solchen Dingen, was ich aber für eine Entwicklung gemacht habe, was einem manchmal gar nicht so selbstbewusst wird, aber in solchen Momenten dann erst recht. Oder auch alleine die Tatsache, dass wir beide uns nicht kennen, du mich für einen Podcast eingeladen hast und ich jetzt mit dir ganz offen über solche Dinge spreche. Hättest du mich das vor sieben Jahren gefragt, hätte ich gesagt, auf gar keinen Fall mache ich das. Wenn du mir komische Fragen stellst, dann bin ich auch wieder zu aufgeregt. Genau, aber das ist schon... Deswegen bin ich auch dankbar für jede schlechte Erfahrung, die ich gemacht habe, weil ich dadurch halt immer was lernen konnte. Und ich glaube, ich habe nur so viel gelernt, weil ich so viele schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Victoria Weber:
Mhm. Also ich werde dich natürlich auch gleich mal zu den Ausschnitten aus deinen schlechten Erfahrungen fragen, aber ich wollte noch ganz kurz dazu sagen, bei mir ist es ganz lustig, ich sehe das bei mir sehr, sehr ähnlich. Also Sachen, bei denen ich mir früher so halb in die Hose gemacht habe, ich bin jetzt auch schon ein paar Jahre im Game, auch jetzt nicht mit Podcasts und mit anderen Sachen.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Ich merke das immer nur, wenn ich mit Leuten rede. Ich habe in meinem, ich sag mal, Kern-Creator-Business, habe ich viel mit so Website und Erstlingen
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
in der Website-Erstellung und so zu tun. was die für eine Angst haben vor Abmahnung und vor Datenschutzerklärung oder auch vor
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
ganz ganz vielen Sachen. Und dann erinnere ich mich so ganz dunkel zurück, das hatte ich auch mal und so. Aber inzwischen, ich habe inzwischen so viel mit Leuten zu tun gehabt, auch mit Anwälten, auch mit solchen Geschichten und so. Mein Level der Aufregung hat sich extrem nach oben verschoben. Also natürlich, ich reg mich immer noch über Sachen auf und bestimmte Sachen bereiten mir immer noch schlaflose Nächte, aber das Level, also das Niveau ab wann es wirklich quasi was Schlimmes für mich wird, ist einfach so wupp.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
halt da oben und früher war es halt im Prinzip bei Null.
Steffi Engel:
Ja, ja, kurz. Jeder steht irgendwie direkt so, oh mein Gott.
Victoria Weber:
Und das ist ja auch eine.
Steffi Engel:
Nee, aber ich mein, man härtet ab. Man lernt ja aus jedem Misserfolg wieder was Neues dazu und kann das dann für sich wieder neu adaptieren, das nutzen, um es eben beim nächsten Mal besser zu machen. Deswegen, also ich glaube, das ist auch das, was einen dann irgendwie so am Leben hält und einen nicht durchdrehen lässt, wenn man das eben genauso sieht. Also, wie gesagt, man hat... Rückschläge gehabt, man hat schlechte Zeiten gehabt und es gibt dann viele, die sagen, weißt du was, ich schmeiße die ganze Scheiße hin. Ja, auch ich war kurz davor ein, zwei mal, wo ich sage, warum machst du das eigentlich? Also wo man so alles hinterfragt, ob das überhaupt so der richtige Weg ist. Aber ja, am Ende, wenn du etwas gefunden hast für dich, wo du total hinterstehst und das mit Liebe und Überzeugung machst, dann ist das glaube ich auch ganz normal, diese Erfahrungen auf deinem Weg zu machen und da heißt es wirklich einfach nur Zähne zusammenbeißen und dann daraus irgendwie neue Kraft schöpfen und um weiterzumachen. So und ähm... Ja, das ist ja das, was ich jetzt gerade meine. Ich bin dankbar für alles, was jetzt so die letzten Jahre passiert ist, weil ich... so viel gelernt habe und das hätte ich nicht getan, wenn alles immer super gewesen wäre. Wahrscheinlich.
Victoria Weber:
Aber wenn man da drin steckt, findet man das überhaupt gar nicht so lustig.
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
Deswegen im Nachhinein sagt sich das immer so und mir geht das auch immer so.
Steffi Engel:
Ne.
Victoria Weber:
Ich habe jetzt tatsächlich inzwischen so ein bisschen für mich versucht, das umzuframeen. Wenn irgendwas blödes passiert, dann denke ich, das ist Content. Das kann ich später als Content verwenden, wenn es vorbei ist. Ich kann darüber später reden, wie ich das immer wunden habe.
Steffi Engel:
No.
Victoria Weber:
Aber in dem Moment denkt man sich halt so, oh mein Gott, die Welt geht unter. Und das hast du auch gesagt, dass die das mit alles hinschmeißen. Ich kenne keinen einzigen, der schon länger dabei ist, der das nicht
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
zwischendurch hat. Also. Ich glaube, dieses extreme Höhen und extreme Tiefen in diesem Ganzen,
Steffi Engel:
Das hat logisch.
Victoria Weber:
wenn man selbstständig oder Unternehmer ist, ist halt einfach, gehört halt dazu. Also kann man, glaube ich, nicht vermeiden.
Steffi Engel:
Ja vor allem glaube ich gerade als Selbstständiger. Ne, vor allem als Selbstständiger. Du hast permanent diesen Druck im Danken, du musst Dinge schaffen, damit du deine Brötchen am Ende des Tages bezahlen kannst. So und den Druck kann dir als Selbstständiger keiner nehmen. Du musst halt, ne? Selbstumständig ist es so.
Victoria Weber:
Ich meine, was man natürlich auch machen kann, und das ist ja auch das, was dieser Podcast immer so ein bisschen als Fazit hat, so ein bisschen dieses auch mal, wenn man sich selber nicht weiterentwickelt, dann kommt man damit halt auch nicht so wirklich klar. Also viele fragen einen ja auch am Anfang so, ja, und wie machst du das so?
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Und am Ende des Tages, also die Sachen selber sind oft quasi harmlos, aber einfach, dass man so seine Psyche mitwachsen lässt, halt ich persönlich teilweise auch noch für die
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
schwerste Aufgabe, dass man... Je mehr Reichweite oder Umsatz oder Probleme, es wird mehr mit der Zeit. Wenn man nicht selber mit dem Geist hinterherkommt, ist das ja das, wo es quasi crasht.
Steffi Engel:
Naja, genau.
Victoria Weber:
Das ist zumindest das, wie ich es sehe.
Steffi Engel:
Ich finde die Frage aber auch schwer zu beantworten.
Victoria Weber:
Na ja.
Steffi Engel:
Also ich kriege die auch häufiger, tatsächlich auch per E-Mail und wie auch immer, so ein Antwort. Wie hast du das eigentlich gemacht? Aber das kann man ja überhaupt gar nicht zusammenfassen. Eigentlich ist es viel learning by doing, viel auf die Fresse fallen.
Victoria Weber:
Hier meine Antwort in drei Sätzen.
Steffi Engel:
Genau. Mach, tu, also du kannst es nicht beantworten. Genau das was du sagst. Es ist halt ein ständiger Lernprozess, eine ständige Weiterentwicklung. Also vor allem. persönlich, aber auch mit dem, was man eben da als Produkt schafft oder was auch immer man macht. Und diese Erfahrung, die kann ich ja, also klar, man kann natürlich über Erfahrung sprechen, wo man sagt, okay, so wie ich jetzt eben über die Verträge gesprochen habe, ja, da hat man damals was unterschrieben, was vielleicht nicht so super gewesen ist, aber andererseits es war ja trotzdem gut. Nur man kann es jetzt besser machen. Also man kann Dinge einfach optimieren, aber sowas kann man natürlich jemandem weiterempfehlen, aber am Ende des Tages muss man glaube ich sehr viele Erfahrungen einfach selber machen. Beziehungsweise vielleicht sich dann einfach zu einem früheren Zeitpunkt, wenn möglich, irgendwie Leute holen, die eben Ahnung von dem haben, was sie da tun. Also jetzt sage ich mal, wir hätten zum Beispiel als wir mit Pummel angefangen haben, vielleicht jemanden direkt holen müssen. der nichts anderes außer das Lizenzgeschäft macht. Schon über Jahre. Dann hätten wir vielleicht manche Probleme nicht gehabt oder hätten Dinge vielleicht direkt besser angepackt oder so. Aber woher hätten wir das wissen sollen, dass es solche Menschen gibt? Ja genau, hätten wir.
Victoria Weber:
Ja, hätte Fahrradkette.
Steffi Engel:
Aber am Ende des Tages, ich glaube, wenn man selber genug Biss hat und irgendwas... schaffen möchte, dann beißt man sich einfach durch diese Sachen auch durch. Und mittlerweile, und das ist tatsächlich auch so, es gibt YouTube, es gibt das Internet, Social Media, was auch immer, und mittlerweile kannst du dich auch so einlesen in alle Dinge, von denen du keine Ahnung hast, weil Leute die Ahnung von diesen Sachen haben, ihr Wissen kostenlos auch zur Verfügung stellen. Also, du bist dann zwar kein Profi, wenn du das gelesen hast, aber dass du wenigstens von manchen Sachen etwas mehr Ahnung hast und dass du vielleicht auch, wenn du mit Keine Ahnung, möglichen Partnern dann sprichst, dass du wenigstens eine Ahnung hast, wovon die reden. Das wär vielleicht für mich damals ganz gut gewesen, mich grob in Lizenzen einzulesen. Aber manchmal weißt du ja auch nicht, wo soll ich das nachgucken. Steht ja jetzt nicht überall irgendwie, wie das ganze Ding funktioniert. Ja.
Victoria Weber:
Manchmal ist es ja auch so ein bisschen ein Segen, dass man so ein bisschen naiv in das ganze Ding rein stolpert. Das habe ich von mir im Nachhinein auch gedacht. Auch wenn ich das alles so gewusst hätte, weiß ich gar nicht.
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
Aber apropos Gewusstheit, gibt es irgendwelche negativen Sachen, wo du so was teilen kannst oder willst, wo du sagst, boah, das war jetzt eine Erfahrung, weil du eben gesagt hast, es gab auch viele blöde Sachen.
Steffi Engel:
Mmmh...
Victoria Weber:
oder vielleicht zusammenfassend, was so die nervigen Seiten dieses Business Modells sind, wo man sagt, so, das ist echt so ein Ding, was dich laufend nervt.
Steffi Engel:
Also...
Victoria Weber:
Hast du zum Beispiel viel mit so Nachahmern zu tun oder sowas?
Steffi Engel:
Da muss ich sagen, hat Pummel eine extrem loyale Community. Das find ich extrem großartig. Die Pummel-Fans sind irgendwie... Die haben irgendwie wie so das FBI und die CIA gleichzeitig die Augen überall im Internet, wirklich. Wenn die... Ich krieg permanent Links zugeschickt. Guck mal, darf der das? Na, also manchmal sind's auch... tatsächliche Kooperationen, was man nicht direkt sieht. Keine Frage, aber ganz oft hast du tatsächlich Nachahmer. Da siehst du offensichtlich, dass jemand so das Pummel genommen hat, hat das abgepaust irgendwie und hat so den bunten Hufe gemalt und rosa Haare und hat gesagt, das ist mein Design. Aber da muss ich auch sagen, bisher ging es zum Glück ohne Anwalt einschalten und so weiter. Auch wenn ich bestimmt das Recht gehabt hätte, da vielleicht Geld einzufordern, Geld einzuklagen, was auch immer, hat bisher gereicht, diesen Seiten dann zu schreiben, hey, hört mal, das ist mein geistiges Eigentum und unsere Marke Ihr könnt das nicht einfach benutzen, nehmt das raus, weil sonst geht das an den Anwalt und bisher hat das so auch immer gut funktioniert. Was ich super spannend fand, war meistens dann die Antwort, ach, das haben wir von einem Grafiker eingekauft, wir wussten gar nicht, dass das das Pummel einhorn ist. Das ist natürlich immer der Grafiker schuld, aber naja. Also ja, aber das hält sich in Grenzen finde ich, also das ist schon okay und wenn es irgendjemand macht, wir finden... Die Community findet euch!
Victoria Weber:
Genau, wenn du hier zuhörst und denkst, du könntest das Pummel einwandt klauen,
Steffi Engel:
Genau.
Victoria Weber:
macht dir ja was gefällt.
Steffi Engel:
Nicht mit den Pummelfans. Genau, also das, ja, das finde ich jetzt, wie gesagt, das hält sich in Grenzen, das ist erträglich, sagen wir mal so. Ich hätte nun Wunsch oder, genau, ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung so in diese Lizenzpartnerschaften reingegangen, dass ich... Also in meinem perfekten Universum wäre es so gewesen, okay, ich habe jetzt verschiedene Lizenzpartner in verschiedenen Branchen und ich hätte mir gewünscht, dass es so funktioniert, dass man sagt, hey, Partner A, willst du dich nicht mit Partner B zusammentun und wir kreieren gemeinsam irgendwie so ein cooles Produktpaket, was auch immer, erschaffen so eine ganze Welt und wir machen gemeinsam was Cooles. Das funktioniert so im Lizenzgeschäft noch nicht, beziehungsweise habe ich es noch nicht erlebt. sondern dass jeder wirklich so lieber sein eigenes Süppchen kocht. Wird auch monetäre Gründe haben. Aber das wäre was, das hätte ich mir sehr gewünscht oder wünsche ich mir immer noch, dass das irgendwie funktionieren könnte, dass man mehr so innerhalb der Lizenzpartnerkooperation machen kann. Und ansonsten, die negativen Erfahrungen, die ich gemacht habe, war eher so... interner Natur, nicht mit Partnern, sondern dass intern irgendwas nicht gestimmt hat. Und da ging es meistens darum, dass ja, dass man sich einfach verlässt auf andere, dass die ihren Job richtig machen, wobei das auch mit externen Dienstleistern sehr oft war. Und man das einfach hat laufen lassen, ohne Dinge vielleicht zu hinterfragen oder nochmal nachzugucken, weil man eben nicht alles machen kann. Das ist aber auch das Problem, das sind dann wieder so Erfahrungswerte. Aber ansonsten... Nö, kann ich glaube ich so, also jetzt bezüglich der Lizenzen kann ich über nichts Schlechtes berichten. Also das ist eine sehr lockere und offene Branche. Also es gibt ja auch so Lizenzveranstaltungen. Da weiß ich auch noch, als ich auf den ersten war, da laufen natürlich alle mit dem Anzug im feinen Abendkleidchen und so weiter rum und ich kam dahin so, uuuh. Oh Gott, ich möchte auch hier mit niemandem sprechen, weil ich keine Ahnung von irgendwas habe. Und ich weiß noch, wir mussten irgendwann mal auf die... Also wir sind zu so einer Veranstaltung und haben so einen Slot gebucht. Da gibt es eine Veranstaltung, die ist immer in Köln. Und da gibt es den ganzen Tag eigentlich Präsentationen von verschiedenen Lizenzgebnern. Also so Mattel, Disney und andere, also auch kleinere Lizenzen und so weiter. Und dann haben wir irgendwann gesagt, so in unserem Jugendlichen leicht sind, ja wir machen das auch. Ja Steffi, du musst dann auf die Bühne. Nein! Doch, du bist die Geschäftsführerin und die Zeichnerin und so weiter. Nein! Ja, und dann musste ich auf diese Bühne und dann saßen da 500 Leute, mindestens, weißt du, so was wie Disney und, habe ich ja gerade gesagt, so Riesengiganten aus dem Lizenzgeschäft. Und ich stehe dann da oben und habe eigentlich überhaupt gar keine Ahnung von dem, was ich da erzähle und habe mich in der Schule schon vor Referaten gedrückt und muss mich dann da oben hinstellen und denen irgendwas erzählen. Habe ich mir einen zurechtgestottert. Das war, glaube ich, das Schlimmste, was ich jemals hatte. Aber auch da, ich hab's irgendwie gemacht, ohne im Boden zu versinken, dass ich da eigentlich auch gemerkt hab, die Leute sind trotzdem alle super locker. Du weißt es halt am Anfang nur nicht, wenn da diese Menschen stehen, die schon seit Jahren in diesem Geschäft sind, wie gesagt mit Anzug und so weiter, hatte ich sehr viel Respekt. So, und wenn man die jetzt nach und nach kennenlernt, natürlich, der Respekt ist immer noch da, das meinte ich jetzt nicht so. Aber die Branche ist eine sehr schöne. Das ist eigentlich wie so eine große Familie, muss ich sagen. Also man freut sich jetzt immer, wenn man zu diesen Veranstaltungen geht, die Leute wieder zu sehen und so weiter. Und ich glaube auch, dass du, wenn du in dieser Branche bist, gerade so Geschenkartikel, Spielwaren und so weiter, da kannst du glaube ich kein verbissener Mensch sein, wenn du mit solchen Produkten irgendwie arbeitest.
Victoria Weber:
Ach so, nee. Das ist ja auch einfach eine zu positive Welt wahrscheinlich insgesamt.
Steffi Engel:
Ja, genau. Ja, das fand ich eigentlich auch sehr schön zu sehen, dass von Veranstaltungen zu Veranstaltungen bin ich was Lockerer geworden. Ich hab mich ganz am Anfang, weiß ich noch, hab ich mich so auch in irgend so einen feinen Zwirn gepackt und fühlte mich total unwohl, weil ich mein, ich bin eigentlich immer eher so locker gekleidet und so und hab dann irgendwann gesagt, weißt du was, ich geh jetzt einfach in zerrissene Jeans dahin und mit meinen Boots und keine Ahnung, weil ich dann, weil ich... Für mich dann einfach gesagt, wenn jetzt ein potenzieller neuer Partner kommt und sagt, mit der will ich nicht arbeiten, weil die eine kaputte Hose an hat und Nietenschuhe, dann möchte ich auch nicht mit dem arbeiten. So nämlich. Also mit dieser Einstellung bin ich halt irgendwann da hingegangen und das Coole war, dass total viele kamen, was hast du denn für geile Schuhe an? Also nur so um ein Bild von dieser Branche zu kriegen, weil man denkt erst die werden ganz anders und dann auf einmal so. Vor allem weil ich dann auch gedacht habe, weil Pummel steht ja auch dafür, sei wie du bist.
Victoria Weber:
Wie lustig!
Steffi Engel:
Und das ist genau richtig so. Und ich wollte mich selber in irgendein anderes Bild zwängen, weil ich dachte andere haben das irgendwie von mir erwartet. So, aber ja, das habe ich dann einfach irgendwann abgelegen und gedacht, weißt du was, nee, ich gehe jetzt da, ich bin ich so und so gehe ich jetzt da hin. Und das war auch cool so. Also ich habe jedes mal super Spaß mit Leuten, wenn ich da spreche. Und ja, ich glaube die schätzen auch, dass ich so rede, wie wenn der Schnabel gewachsen ist.
Victoria Weber:
Ja, deswegen habe ich dich ja auch in diesen Podcast eingeladen. Ich habe mir natürlich ja vorab Sachen angehört und dachte, das ist auch cool, passt. Weil bei uns ist es genauso.
Steffi Engel:
Oh Gott, was denn?
Victoria Weber:
Ich bekomme. Nein, ich finde das super, weil ich habe wir haben tatsächlich
Steffi Engel:
Also, okay.
Victoria Weber:
die letzte Zeit vermehrt Anfragen auch von Leuten und wenn die schon schreiben Sehr geehrte Frau Weber, wir haben hier ein höchst interessantes, aber ich schon so uuuh, haben Sie sich diesen Podcast überhaupt schon angehört?
Steffi Engel:
Bäh!
Victoria Weber:
Weil was? Was ist das? Nee, weil das ist einfach auch dieser informelle Ton. Das ist ja auch also dieser Podcast ist jetzt nicht besonders förmlich. Deswegen. passt das dann ja auch ganz cool. Aber ich finde das cool, weil du auch was gesagt hast, dass man sich mehr traut, auch mal selber zu sein.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Bei mir ist es eins zu eins das gleiche. Ich bin inzwischen auch mit meinen crazy Kleidern da auf meinen Fotos zu sehen und manche Leute finden das total komisch. Ich meine jetzt heute total nicht. Und Brand habe ich hier mal einen schwarzen Pulli an, aber der glitzert, das sieht man nicht.
Steffi Engel:
Hehehe Hahahaha
Victoria Weber:
Das ist dann auch so eine Sache, die man sich erst später dann traut, weil man halt denkt so, ja okay, man hat jetzt so sein eigenes Standing und seine eigene auch ein Teil weit natürlich Marke quasi so für sich selber.
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
Dann kann man das auch durchziehen und das ist ja auch cool, wenn man sich dann auch selber so geben kann, wie man... wie man da ist und noch besser, wenn es zu dem Pummel einhornt, dann auch passt, weil das auch dafür steht, das ist ja dann ein durchgehendes Ding.
Steffi Engel:
Ja. Aber eigentlich schon komisch, oder? Was das so mit einem macht. Also ich sag mal, ich war eigentlich schon immer selbst, relativ selbstbewusst. Also wie gesagt, nur in so einer Situation. Scheiße, ich steh hier, ich weiß, dass ich nichts weiß. Und ich muss bei völliger Ahnungslosigkeit total souverän, das war schon hart. Aber... Ja, das fühlte sich dann für mich einfach nicht gut an. Aber das heißt, du kannst dich immer weiterentwickeln. Auch da, wo ich gedacht hab, eigentlich... hab ich keine Probleme mit solchen Dingen. Aber ja, doch, ich hatte da am Anfang schon Sorge, ist das jetzt richtig so, ist das richtig, dass ich mich so kleide? Muss ich mich jetzt benehmen? Also nicht, dass ich mich daneben benehme. Muss ich auf meine Wortworte achten? Nein, aber...
Victoria Weber:
Mhm.
Steffi Engel:
Da hab ich mich ja, glaub ich, schon relativ schnell eingefunden. Das war, glaub ich, einfach...
Victoria Weber:
Ja.
Steffi Engel:
Auch die Fülle an neuen Sachen, die dann so auf dich... Die hat mich eigentlich erschlagen, so, ne?
Victoria Weber:
Ja, ja und vor allem wenn du, ja wenn du auch sagst, dass du früher auch sich
Steffi Engel:
Und dann wusstest du irgendwie auch nicht mehr Gott.
Victoria Weber:
von solchen Sachen schon gedrückt hast. Also bei mir ist es ganz lustig, ich hatte so was
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
ähnliches letztes Jahr. Ich habe nämlich, also ich liebe Vorträge, also ich würde am liebsten die ganze Zeit auf irgendwelchen Bühnen stehen und würde den ganzen Tag Talks halten. Ich bin allerdings jetzt, also ich habe jetzt auch letztes Jahr damit angefangen, das ist so voll mein Ding, aber dann hatte ich letztes Jahr tatsächlich ein so ein Ding, das war in New York tatsächlich, das war, da dachte ich auch so, Moment, weil ich von diesem
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Die haben letztes Jahr zum ersten Mal so eine Konferenz für so professionelle, also es hieß Circle Day. Und da wurde ich dann als Speaker eingeladen in das Squarespace Headquarter in New York. Und ich immer so ganz cool, alles easy, wir machen so... Und da war ich dann wirklich so, ich stand da so und hab... Also man anscheinend hat es noch ein wenig angesehen, aber das Mikro, ich hatte da schon das unter Kontrolle, aber als ich das wieder abgeben musste, das war so in der Hand, meine Hand, die hat einfach so... Also ich hab die Hand quasi so...
Steffi Engel:
Lass mich jetzt los!
Victoria Weber:
Die waren so an dieses Mikro festgeklappert und ich so, ja okay, also so cool und souverän
Steffi Engel:
Mh.
Victoria Weber:
wie ich dachte, bin ich jetzt vielleicht auch nicht. Alle haben mir gesagt, man hat nix gesehen, aber das war für mich schon so, das war einfach so ein neues Level, wo ich dachte, okay, jetzt hab ich mich hier gerade aber dezent aus meiner Komfortzone rausbewegt. Aber also hat mich jetzt auch nicht umgebracht, aber da merkt man halt so, okay, man kann, egal wie man denkt, dass man souverän ist, da geht es dann noch ein bisschen höher,
Steffi Engel:
Du kannst immer noch weiter. Ja, genau.
Victoria Weber:
je nachdem wer auch zuguckt, weil da waren dann auch viele hundert Leute online und sonst was und so und, also. Ja, da geht's immer noch einen Schritt höher quasi.
Steffi Engel:
Also Respekt, ich finde das krass, wenn Leute sich einfach so auf eine Bühne stellen können und irgendwie erzählen können. Weil ich denke mir immer da, wir nehmen jetzt zwar auch einen Podcast auf, wo man uns später sehen kann, aber man kann hier noch eventuell schneiden. Was ganz schön ist, aber das kannst du auf so einer Bühne nicht und ich hätte einfach so Angst, dass ich irgendwas Merkwürdiges sage. Aber andererseits denke ich mir, das ist auch nur menschlich, wenn man sich verspricht oder irgendwas Komisches macht oder von der Bühne fällt, keine Ahnung. Würde ich mich glaube ich immer noch nicht trauen, also aber also die Frage ist halt, wenn jetzt noch mal eine Lizenzveranstaltung kommt, würde ich mich da total souverän vorne hinstellen können. Ich weiß es nicht. Ich werde es wahrscheinlich irgendwann probieren und einfach machen müssen dann auch. Das gehört aber dann glaube ich trotzdem nicht.
Victoria Weber:
Vielleicht hört ja jemand den Podcast und wird das erstmal testen. Hallo Steffi, eine Anfrage.
Steffi Engel:
Nein! Bitte nicht! Ladet mich! Ich bin nicht mehr erreichbar. Tschüss. Nee, das wird definitiv, glaub ich, nicht zu meinen Lieblings...
Victoria Weber:
Nach dem Interview tauchte sie ab.
Steffi Engel:
Na ja, genau. Pummel einhorngeschlossen. Tschüss. Nee, das wird definitiv, glaub ich, nicht zu meinen Lieblingsaufgaben zählen. Auch in Zukunft nicht. Aber ich glaube, es macht dann...
Victoria Weber:
Okay.
Steffi Engel:
Nichtsdestotrotz würde ich, glaub ich, nicht mehr so ganz in Panik verfallen, weil ich jetzt eben so viele Sachen gelernt hab in den letzten Jahren. Und gleichzeitig aber auch schon... viele der Gesichter zumindest kennen, die auf so einer Veranstaltung wären. Und das, ja, ich glaube das macht schon einen großen Unterschied. Und wie sagt man, stellt man sich die Leute immer nackt vor, ne?
Victoria Weber:
Wenn apropos Veranstaltungen...
Steffi Engel:
Sagt man noch immer. Aber kann ich nicht, dann müsste ich glaube ich lachen.
Victoria Weber:
Ja, aber das mache ich nicht.
Steffi Engel:
Da müsste ich glaube ich nur lachen.
Victoria Weber:
Ich habe... Ich mache das nicht.
Steffi Engel:
Guck mal der da.
Victoria Weber:
Ich habe das auch schon mal gehört, aber ich mache das nicht. Ich bin mit meinen eigenen Themen beschäftigt in dem Moment.
Steffi Engel:
Vor allem, ich würde die ganze Zeit, weiß ich, habe eine sehr krasse Fantasie ja auch,
Victoria Weber:
Aber...
Steffi Engel:
weiß ich, ich würde dann da vorne nur stehen und auf einmal nur lachen und jeder würde denken, ist die jetzt komplett übergeschnappt irgendwie. Aber egal.
Victoria Weber:
Was ich gerade noch sagen wollte, apropos Veranstaltungen, was ja auch gerade total interessant war, war ja dieses, ich weiß nicht, ob das so, wahrscheinlich thematisch schon verwandt ist, dieses ganze Barbie-Ding. Also du hast ja wahrscheinlich, wie jeder auf diesem Planeten mitbekommen, das Barbie mit diesem Kinofilm,
Steffi Engel:
Ja. Nein!
Victoria Weber:
gerade sämtliche Kooperatoren, was ist das? Hat jeder gerade eine Kollaboration quasi gemacht, da gab es Rosaschuhe, da gab es Rosa, alles und so weiter.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Das fand ich auch super interessant, einfach um nochmal zu sehen, was denn eigentlich auch so an... Partnerschaften quasi möglich ist, weil klar, man sieht ständig irgendwelche Lizenzgeschichten,
Steffi Engel:
Hm.
Victoria Weber:
Kooperationen, aber was doch teilweise für interessante Sachen gelaufen sind, fand ich persönlich mega inspirierend. Hast du da auch ein paar Sachen entdeckt, wo du dachtest, so cool, könnte man auch mal machen?
Steffi Engel:
Ich hab tatsächlich gestern erst was gelesen, warum diese Barbie-Marketing-Maschinerie ja eigentlich, warum das so, oder diesen riesen Hype ausgelöst hat. Ich hab tatsächlich gar nicht so viele tatsächliche Kooperationen gesehen. Das war nur so ein ganz kurzer Zusammenschnitt, deswegen kann ich da tatsächlich nicht so ne Antwort drauf geben. Das Einzige, was mir aber bei sowas gerade einfällt, dass da glaube ich auch Kooperationen, so wie du es gerade gesagt hast, dass da Kooperationen bei waren, wo du vielleicht gar nicht mit rechnest, weil Barbie... Und keine Ahnung, haben... Ich sag jetzt mal, dass die mit einer Fast-Food-Kette vielleicht was zusammen gemacht haben. War bestimmt auch, ich weiß es nicht. Aber das wäre jetzt zum Beispiel so eine Konfirmation, wo du erstmal nicht von ausgehen würdest. Und wenn sowas jemand macht, finde ich das immer cool. Und da kann ich auch ganz kurz einen Burgen zu Pummel schlagen. Weil ich jetzt mit einer Partnerin, die ich aber auch schon seit über 10 Jahren kenne, wir uns was überlegt haben. Ich mein, Pummel ist ja nun mal, so wie der Name schon sagt, etwas pummeliger und flauschiger. Und mit der Partnerin, die unter anderem Yoga Kurse für Kinder anbietet, haben wir uns jetzt zusammengetan. Und wir werden jetzt demnächst vor allem so für Social Media und so kurze Reals veröffentlichen, wo Pummel Yoga mit Kindern macht. So und das ist nun mal ein Thema, wo du denkst, Pummel und Yoga, wie passt denn das zusammen? Also ich bin jetzt auch nicht, na ich wollte sagen, ich bin nicht die Sportlichste, falsch, ich bin überhaupt gar nicht sportlich. Also ich bin quasi Pummel einhorn. Aber ich fand diese Kooperation halt genau deswegen super interessant, weil Leute dann auch sagen, dass diese zwei Themen, die passen eigentlich gar nicht zusammen. Aber ich finde sehr wohl, dass wir haben als Fokus von dieser Kooperation in den Mittelpunkt gestellt, dass es einfach beim Yoga darum geht, dass du ja ein gutes Körpergefühl hast, dass es dir besser geht und so weiter. Und dass es gar nicht wichtig ist, ob du jetzt super sportlich bist oder super schlank. Sondern, dass du es einfach machst. So, und genau das ist auch, ja genau, unser Message jetzt bei diesen Videos. Das Pummel natürlich manche Sachen gar nicht hinbekommt. So, und wir haben dafür den Walking Act genommen auch. Und der macht dann Yoga, wie gesagt, mit den Kindern. Und wird manche Dinge eben nicht so gut hinbekommen. Zum Beispiel irgendwie seine Füße berühren mit den Händen. Weil da nun mal ein Naschbrettbauch zwischen ist, dass er gar nicht so weit runterkommt. Was aber eben gar nicht schlimm ist.
Victoria Weber:
ein Naschbrettbauch.
Steffi Engel:
Genau. Ähm, und also ich mag solche Dinge, ähm, und deswegen bin ich auch ganz froh, in dieser glücklichen Position zu sitzen,
Victoria Weber:
Cool.
Steffi Engel:
als Geschäftsführerin und Erfinderin vom Pummel, dass ich genau solche Kooperationen eingehen kann. Also ich muss niemanden fragen, hey, können wir das machen, sondern wenn ich glaube, dass das lustig ist, oder in irgendeiner Art irgendwie witzig oder was auch immer, dann möchte ich gerne Sachen ausprobieren, so wie das jetzt zum Beispiel. Weil ich, ich glaube, das hat auch noch keiner gesehen, dass ein Einhorn-Yoga mitmacht. von mein Pummel einhornen.
Victoria Weber:
Ja, aber eigentlich voll gut.
Steffi Engel:
Genau.
Victoria Weber:
Also tatsächlich, als du in dem Moment gesagt hast, dass mit dem was nicht zusammenpasst und Burger, da habe ich tatsächlich auch gedacht, okay, da müsste man Pummel einhornen mit Sport oder so kombinieren.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Da werden ja dann wahrscheinlich auch noch komplett, wenn du jetzt das mal weiter denkst, wahrscheinlich noch zehn neue Sachen, weil Sport ist ja auch eine riesen, also da gibt
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
es ja von Yoga, Yoga ist ja nur eine einzige Miniart, da gibt es ja wahrscheinlich noch zehn weitere Sachen, die man sich danach denken könnte.
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
Da ist ja dann wieder eine komplett neue Welt eröffnet sich ja dann, wenn man sich so ein bisschen weiter daran denkt. Gibt es irgendwas? wo du sagst, das hast du noch nicht in deinem quasi Repertoire, das hast du noch nie gemacht, aber da lässt du so richtig Bock drauf. Außer Yoga.
Steffi Engel:
Also ich kann ja kurz einen behind the scenes. Ich stecke in den Pummelkostümen drin. Yoga gehört auf jeden Fall nicht zu den Dingen, die ich gerne häufiger machen möchte. Vor allem nicht in einem Kostüm. Es ist viel zu warm. Ne, also wenn du jetzt so Produkte zum Beispiel malst oder Körper...
Victoria Weber:
Ich meine eher mit den Lizenzen und Produkten.
Steffi Engel:
Genau, genau. Ja, ja.
Victoria Weber:
Also du musst es ja nicht selber machen.
Steffi Engel:
Ja, ich mein, naheliegend ist natürlich bei Pummel Lebensmittel. Sowas hätte ich schon gerne mehr. Wir haben zwar einen Partner, machen mit den Bio-Cookies, das ist ganz cool, aber die haben jetzt ihren eigenen Online-Shop und sind jetzt auch nicht im Handel oder so. Ich meine sowas wie Leibniz oder sowas, das wäre natürlich non plus ultra. Also ich glaube gerade im Bereich Lebensmittel könnte man sehr viel mit Pummel machen, da hätte ich schon großen Spaß dran. Ich glaube da könnte man sehr verrückte Sachen machen. Und ja, man soll ja immer groß träumen. Ich finde ja ganz großartig, dass wenn es von Pummel irgendwann ein Zeichentrickfilm gäbe. Oder eine Realverfilmung, weil wir haben ganz viele Hörspiele bei Amazon Music und Audible. Und jetzt seit diesem Jahr auch eine Tonys Figur mit Hörspielen.
Victoria Weber:
Das hab ich gesehen, das wollte ich noch sagen.
Steffi Engel:
Ja, richtig cool.
Victoria Weber:
Ein Tony!
Steffi Engel:
Ja genau, das war meine Reaktion damals auch, als sie gefragt haben, ob wir das nicht machen wollen. Nee bitte nicht. Ja genau, und die Hörspiele sind halt so geschrieben, also vor allem die bei Amazon Music. dass Pummel auch in unsere Welt kommt. Also Pummel könnte tatsächlich real sein, natürlich ist er real, dass auch eine Realverfilmung tatsächlich machbar wäre, wenn er in unsere Welt kommt und so weiter. Also Filmen, Zeichentrick und so weiter, das fände ich großartig. Oder einen Freizeitpack. Also das könnt ihr handhaben, wie ihr wollt. Wenn ihr zu viel Geld habt, ich nehme beides.
Victoria Weber:
Meldet euch, meldet euch. In diesem Fall ist Steffi dann doch nicht untergetaucht.
Steffi Engel:
Genau. Genau, also wenn ihr einen Freizeitpark oder einen Film machen wollt, dann bin ich natürlich da.
Victoria Weber:
Haha
Steffi Engel:
Für Präsentationen auf einer Bühne nicht.
Victoria Weber:
Aber nicht für Vorträge.
Steffi Engel:
Nein, bitte nicht.
Victoria Weber:
Ja, sehr gut. Aber tatsächlich, also ein Freizeitpark, das ist natürlich cool. So eine Art Disneyland, Pummelland. Find ich,
Steffi Engel:
Ja, also überleg doch einfach mal eine Achterbahn auf Regenbogengleisen zum Beispiel.
Victoria Weber:
ist durchaus eine solide Idee.
Steffi Engel:
Alleine die Gleisen in Regenbogen schrauben, das wäre super.
Victoria Weber:
Ja, oder allein auch dieses ganze Plüschige, wie man das dann so...
Steffi Engel:
Ja, da hätte ich richtig Spaß. Und wenn es, also wie gesagt, es muss ja auch kein eigener Freizeitpark sein. Wir können uns auch gerne andocken in einem bestehenden Park.
Victoria Weber:
Okay, also das stell ich mir jetzt gerade spontan so richtig, richtig cool vor.
Steffi Engel:
So, das ist so ein kleiner Bereich.
Victoria Weber:
Ja.
Steffi Engel:
Ne, oder?
Victoria Weber:
Okay, also wir machen das jetzt einfach so. Wenn das jemand umsetzt, dann machen wir eine Live-Podcast-Video-Folge, wo wir durch
Steffi Engel:
Ja, ich stehe hier gerade in der Baustelle.
Victoria Weber:
diesen Park laufen und das dann alles angucken.
Steffi Engel:
Haha, genau. Ich habe gerade die Schraube in die Achterbahn gedreht.
Victoria Weber:
Find ich mega cool. Ja, aber ich würde sagen, wenn man schon Toni geschafft hat, für diejenigen, die das nicht wissen, ist Toni-Box das Ding, wenn man Kinder hat. Das ist so eine Box, da stellt man was drauf, dann kommt Musik raus oder eine Geschichte. So wie früher Kassetten, nur dass man kein Kassetten-Ding mehr braucht, sondern man stellt einen Toni drauf. Es gibt zwar sehr viele Tonis, aber nicht so viele, dass es normal wäre, dass man einen Toni hat.
Steffi Engel:
Ich kann das nicht.
Victoria Weber:
Von daher ist es schon eine krasse Errungenschaft. Ich hätte auch gerne einen Toni. Ich habe zwar noch keine Figur, aber ziemlich cool.
Steffi Engel:
Ja, also da bin ich auch besonders stolz auf.
Victoria Weber:
Vor daher schon mal Congrats dafür.
Steffi Engel:
Dankeschön. Ich bin auch sehr happy, wie die Figur geworden ist.
Victoria Weber:
Also der Freizeitpark kommt auch noch, ich sehe das schon.
Steffi Engel:
Ja, bitte. Ich bin auch geduldig. Es muss nicht heute direkt sein, aber irgendwann.
Victoria Weber:
Aber übermorgen wäre schon ganz nice.
Steffi Engel:
Ja, das ist okay. So geduldig bin ich ja noch.
Victoria Weber:
Cool. Dann ganz zuletzt muss ich noch ein paar Fragen stellen, weil es ist immer so, dass ich wette, und das hast du ja im Prinzip auch gesagt, dass dich ja auch mal Leute fragen, wie könnte man so etwas Ähnliches machen, wenn jetzt jemand da sitzt und sagt, boah,
Steffi Engel:
Mh.
Victoria Weber:
ich bin eigentlich auch so ein kreatives Köpfchen, sowas finde ich mega cool. Ich habe selber tatsächlich, und das ist auch einer der Gründe, warum ich mich eingeladen habe, ich habe schon sehr lange, ich selber war wie gesagt ein mega Diddl-Fan und auch Tauschmonster und so weiter.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Ich hab selber sehr lange darüber nachgedacht, so ein Diddle heute wäre richtig cool. Deswegen als ich das Pummel einhorn gesehen hab, dachte ich so, yes, mega cool.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Wenn man sowas starten will, also natürlich jetzt nicht dich kopieren oder so, sondern so eine eigene Figur und so weiter. Du hattest natürlich quasi auch ein Teil Glück, wie du erzählt hast, mit dem richtigen Zeitpunkt, auch mit dieser Einhorn-Mania und so weiter. Wenn jetzt jemand so bei Null startet und sagt, boah, ich hab eigentlich so vielleicht so eine Figur oder so ein Charakter oder so, da könnte man was draus machen. Hättest du irgendwelche Tipps, was man... Was du zumindest so, macht das nicht oder macht das, was du anstößen könntest?
Steffi Engel:
Wie gesagt, mir ist das ja teilweise so zugeflogen und dann war ich überfordert und so weiter. Also es war ja nie der Plan daraus, das zu machen, was es jetzt heute geworden ist tatsächlich. Man träumt zwar immer davon, aber jetzt hat das Kind natürlich auch einen Namen. Vorher wusste ich nicht, wie das heißt, was ich da eigentlich haben will. Ich kann mir nur vorstellen, dass wenn man jetzt selber Illustrator zum Beispiel ist und, sag ich mal, eine eigene Figur erschaffen hat, dieses Tierchen mit Leben füllen schon mal und sich überlegen, was will man eigentlich? Will man, dass das auf Produkten drauf ist oder will man lieber Geschichten erzählen später oder will man beides, eine Kommunikation aus allem? Also erstmal für sich überlegen, was will man eigentlich genau damit erreichen? Und dann kann ich mir vorstellen, wenn es tatsächlich was Ähnliches sein soll, wie ich es jetzt mit Pummel habe, zum Beispiel dieses Lizenz. Geschäft mit anderen Firmen kooperieren, dann sollte man glaube ich schon eine Präsentation zusammenklöppeln, wo eben genau diese Sachen alle drinstehen. Also was möchte ich gerne erreichen, was soll dieser Partner können oder mit dir machen, also sagen wir mal Produkte, was soll dieser Partner eben für dich machen. Ja einfach seine Visionen eigentlich visualisieren und dann glaube ich bleibt einem nur Klinken putzen. Wie in jedem anderen Geschäft gleich erstmal
Victoria Weber:
Das war wie so ein Klinken-Sound gerade.
Steffi Engel:
.. So, brauchst keine Sound Effects mehr reinmachen, mach ich alles hier live. Genau, ich glaub, das ist... Das würd ich glaub ich machen und vor allem, wenn man die Möglichkeit hat, sich irgendwie Leute mit an Bord holen, als Berater, die von Dingen mehr Ahnung haben, als man selbst. Also... wenn man jemanden kennt, der schon mal im Lizenzgeschäft war, sich vielleicht da den Rat holen oder mit Anwälten sprechen oder vielleicht mal einen Berater kontaktieren und so weiter und das irgendwie auf solide Beine stellen. Aber ich glaube, das Wichtigste ist erst mal für sich selber zu wissen, was man da genau machen will und sich dann eben Stück für Stück da informieren. Und vor allem geduldig sein.
Victoria Weber:
Gute Hinweise.
Steffi Engel:
sehr geduldig sein.
Victoria Weber:
Das ist bei den meisten, glaube ich, das Schwierigste.
Steffi Engel:
Ja, ja, also du hast eben ja auch gesagt, ja, ich habe mir wirklich den Hintern abgearbeitet die letzten Jahre. Also viele denken dann, okay, es war jetzt irgendwie nur Glück. Ja, ich denke bei so was gehört eine große Portion Glück auch dazu, dass du vor allem, ich sag mal, wenn du Klinken putzen gehst, musst du das Glück haben, dass derjenige, der das liest, was du da von dem willst, dass der Keine Ahnung, dass der das auch super findet, oder liegt es vielleicht bei einem anderen auf dem Tisch, bist du sofort raus. Kann genauso, also das hat, finde ich, auch was mit Glück zu tun. Und das ist auch eine Erfahrung, die ich mit Pummel gemacht habe, dass wir viele Kooperationen eingehen konnten, weil die richtige Person da war und Pummel zum Beispiel schon kannte, als auf Social Media gesehen, ist zum Chef gegangen, hat gesagt, damit müssen wir was machen. Der Chef hat gesagt, brauchen wir Einhorn, brauchen wir nicht. Dann war diese Person so hartnäckig, hat gesagt, ich glaube, das wird funktionieren. So, und nur diesen Personen hab ich dann zu verdanken, dass wir diese Kooperationen machen konnten, weil die so hartnäckig geblieben sind, weil die irgendwas gesehen haben im Pummel, was jemand anderes eben nicht gesehen hat. So, und, ähm, aber das ist ja überall so, ne? Wenn du, keine Ahnung, irgendwo Akquise machst, musst du auch da die richtige Person auf der anderen Seite haben. Genau, und einfach den Willen haben, da richtig, richtig viel für zu schuften. Ohne geht's nicht. Also Geduldig sein, Glück haben.
Victoria Weber:
sind jetzt total enttäuscht und schalten diesen Podcast aus.
Steffi Engel:
Ja, ich hab leider nicht, also ich wünschte, ich hätte die Eier legen wollen, mich sau für alle so hier so mach das und dann kannst du das auch haben, aber ja, die Realität ist anders, weil dann wird es aber auch jeder machen. Überlegt man, die die Lizenzen, die du draußen siehst, das sind oft So große eingefleischte Marken, sowas wie Disney, da braucht man gar nicht darüber sprechen, da funktioniert sowieso alles. Aber was Neues in dem Sinne kommt ja gar nicht nach, oder? Man sieht es nicht. Ich bin ja jetzt öfter mal so auf Lizenzveranstaltungen und da sitzen die die ganzen großen älteren Marken. Die bauen das immer weiter auf und die funktionieren seit Jahren. Aber was Neues kommt da selten nach.
Victoria Weber:
Das war auch übrigens natürlich ironisch, weil ich meinte nur dieses, dass man halt viel schuftet. Ich finde das sehr, sehr erfrischend, dass du das auch sagst, weil viele Leute sagen immer so, ja, aber am Ende des Tages ist halt einfach alles, was am Ende gut läuft, meistens erst mal ein Ast voller Arbeit vorher und meistens über Jahre und nicht über Monate oder über Wochen oder so. Und das wollen halt immer nicht alle hören. Deswegen habe ich eben so scherzhaft gesagt, so, oh, alle schalten jetzt diesen Podcast aus, weil alles, was halt langfristig nachhaltig läuft, ist halt auch nachhaltig Arbeit erst
Steffi Engel:
Ja, ja.
Victoria Weber:
mal. So ist es halt.
Steffi Engel:
Ja und vor allem vorhaltig auch. Also eigentlich permanent. Das ist ja also und sogar sehr viel Arbeit. Also es gibt natürlich dann auch viele, boah Pummel ist so groß und so weiter. Hast du ein Glück und ich meine das sieht ja nach super viel Spaß aus. So eine Glitzerwelt, eine bunte Welt, lustige Figuren und tolle Produkte. Alles bunt, alles toll, aber wie es tatsächlich hinter den Kulissen aussieht. Ich habe ja auch einen Podcast und ich habe letztes in einer Folge, die heißt übrigens Kacke Reise durch die Zeit. Ich glaube das fasst alles sehr gut zusammen. dass eben nicht alles toll ist. Und die wenigsten kriegen das eben nach draußen halt mit, weil ich poste ja nicht bei Social Media. Du, hört mal, es ist gerade alles ziemlich scheiße. Aber bis morgen, keine Ahnung, erzählst du ja keinem. Und meistens siehst du das ja auch, zum Beispiel bei LinkedIn. Das fällt mir gerade irgendwie als Beispiel ein. Wenn du bei LinkedIn bist, da sind ja natürlich alles Business-Leute. Und da liest du selten, dass irgendwo mal irgendwas scheiße ist. Da ist immer, ich hab die besten Zahlen, ich hab die besten Conversion-Rates, ich hab hier, hab ich irgendwas super geschafft und hier bin ich der Geilste. Das ist LinkedIn, find ich. Aber das tatsächlich auch mal sehr viel Mist passiert im Hintergrund. Da von, also, da wollen glaub ich die meisten gar nicht drüber sprechen, weil, weiß nicht, ob dann Leute irgendwie denken, ach ja, nee, das wirkt dann unprofessionell, weil ich Fehler gemacht hab, oder ich wirke dann inkompetent, weil ich das und das nicht richtig gemacht hab. Find ich gar nicht. Also, ich find's eher unauthentisch, wenn jemand sagen würde, sieben Jahre Pummel, es war alles geil. Kann nicht sein. Genau, ich wohne selber in der
Victoria Weber:
Mein Leben ist Glitzerstaub.
Steffi Engel:
Glitzerwelt. Nee, dann würde ich... es geht nicht.
Victoria Weber:
Ja, ich beobachte tatsächlich in den letzten, ich sag mal Wochen und Monaten, beobachte ich schon, dass ein paar mehr so LinkedIn-Posts auch, ich bin jetzt noch nicht so lange da dabei, aber dass jetzt auch mal so ein paar Posts kommen, wo Leute halt sagen, was sie nicht gemacht haben. Aber das hat natürlich dann auch immer so einen sehr positiven Turn am Ende. Ich glaube, die wenigsten posten das wenn es noch alles nicht, also ich glaube so, das ist dann eher so das, was ich am Anfang gesagt habe, ich bin darüberhin weggekommen und jetzt ist doch wieder alles gut.
Steffi Engel:
Ja, genau.
Victoria Weber:
So, also das ist dann quasi ein bisschen dieses Umgedrehte.
Steffi Engel:
Aber das auch wieder motivierend, ne?
Victoria Weber:
Ja.
Steffi Engel:
Also klar, als ich irgendwie schlechte Zeiten war, da hab ich natürlich auch kein Interesse zu sagen, hallo, ist grad irgendwie alles doof. Aber so wie du grade aussaß, vielleicht ist es ein Stück weit auch für einen selbst ein bisschen Therapie zu sagen, guck mal, dass es Blödes passiert. Das hab ich gemacht, um irgendwie wieder da rauszukommen, oder das hab ich mitgenommen, das kann ja auch wieder super lehrreich sein für andere. die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind oder sagen, da finde ich mich wieder. Und wie hat die andere Person das jetzt geschafft, da irgendwie wieder rauszukommen, wie auch immer. Und vielleicht für einen selbst auch das nochmal so Revue passieren zu lassen, was ist da eigentlich passiert. Und ey, ich bin immer noch hier und ich habe das geschafft, da wieder rauszukommen. Das ist, glaube ich, für beide Seiten dann ganz interessant. Für den, der es schreibt und für den, der es liest.
Victoria Weber:
Ja, tatsächlich. Also ich mache das tatsächlich auch sehr viel, also intern, ohne dass ich jetzt einfach nicht poste, dass ich wie so ein kleines Logbuch habe, wo ich jeden Monat immer so ein
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
bisschen eintrage, was eigentlich passiert ist. Und das ist eine der absolut wichtigsten Sachen jetzt
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
inzwischen für mich, obwohl ich in manchen Wochen nicht dazu kommen, habe ich auch schon ein paar Mal in diesem Podcast erzählt. Einfach zu sehen, vor nur wenigen Jahren, was ich da so geschrieben habe, was ich für Probleme hatte, was da gerade so anstand und so, dass man überhaupt erst mal sieht,
Steffi Engel:
Mh.
Victoria Weber:
wie weit man sich schon fortbewegt hat. Weil ich finde, man setzt ja seine Ziele immer noch,
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
setzt noch einen drauf und vor allem, wenn man dann viel mehr linkt und drum... rumhängt, alles so krass, man muss auch noch krasser werden und so.
Steffi Engel:
Jaja
Victoria Weber:
Aber dass man erst mal sieht, wie weit man schon gekommen ist und wie man teilweise vor ein oder zwei oder drei Jahren noch bestimmte Ziele hatte und da schon längst drüber ist,
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
aber man hat es gar nicht gemerkt, weil man sein eigenes Ziel schon wieder zehnfach hochgeschraubt hat, so was finde ich auch total hilfreich und das ist eine der Sachen, die ich jetzt auch immer allen empfehle, dass man selber, man muss ja noch nicht mal öffentlich unbedingt machen, aber dass man sich so ein bisschen einfach schriftlich so ein paar Sachen notiert, weil irgendwie vergisst man doch so 90 Prozent von allem, habe ich das Gefühl, was man so auch an schlechten Sachen dann so auf dem Weg mitnimmt.
Steffi Engel:
Wobei sich von so schlechten Sachen dann irgendwie geistig lösen ist ja eigentlich nicht so verkehrt, aber ja finde ich eine gute Idee. Einfach nochmal so.
Victoria Weber:
Aber dass man es halt quasi einfach für sich selber so aufarbeitet sozusagen, ja.
Steffi Engel:
Ja, genau, weil du lebst halt immer in den Moment rein. Manchmal kommen dann so unvorhergesehene Sachen und dann bist du wieder so tief im Strudel drin. Aber ich glaub, das hilft einem schon, noch mal so ein Schrittchen zurückgehen und gucken. Guck mal, es war gar nicht alles scheiße vor allem auch, wenn man in so einer Situation auch mal ist wieder. Oder das hab ich Gutes erreicht. Anstatt irgendwie, weißt du, Kopf in den Sand stecken und so weiter. Ja, find ich gut.
Victoria Weber:
Also ich mein's auch im positiven Sinne tatsächlich, also auch viele so positive Sachen, wo man denkt,
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
so, ja, das war für mich damals eine ganz große Sache, heute wäre es vielleicht jetzt auch nicht so der Erwähnung wert oder... Also einfach so zu gucken, wie man selber so damals war,
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
wie so eine Art Minitagebuch oder so, finde ich irgendwie ganz interessant.
Steffi Engel:
Da siehst du ja auch die kleinen Milestones, die man einfach mal erreicht hat, die dann vielleicht so, wie du gerade gesagt hast, die sind vielleicht passiert und man hat es gar nicht so realisiert und wahrgenommen.
Victoria Weber:
Ja, es sind ja nicht alle Tage, man hat nicht an allen Tagen einen Toni rausgebracht.
Steffi Engel:
Das finde ich gut. Leider nicht, aber dann kommen wir bestimmt noch... Boah, stimm mal vor.
Victoria Weber:
Deswegen. Ja, das wird dann irgendwann der Alltag. Ja, cool, vielen herzlichen Dank.
Steffi Engel:
Ach, heute ist die dreimillionsten Tony-Figuren rausgekommen.
Victoria Weber:
Oh, langweilig. Vielen, vielen Dank für den coolen Einblick.
Steffi Engel:
Lang brauchen wir nicht.
Victoria Weber:
Das war super, super spannend.
Steffi Engel:
Sehr gerne.
Victoria Weber:
Und ich finde, das ist auch eine Art von Geschäftsmodell, die vielen Leuten, glaube ich, immer noch so ein bisschen verborgen ist. Weil man redet also auch in diesem Podcast, es gibt ja immer so diese typischen Monetarisierungsmodelle, aber dass man, wenn man ein bisschen kreativ ist, auch so was machen kann mit Royalties und Lizenzen, finde ich, können sich wahrscheinlich mal einige Leute so ein bisschen nachgucken.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Ich selber habe so einen Mini-Einblick da in das Game, weil ich einen Kunstprint so als Nebenprojekt, so einen Shop habe und diese Print sind jetzt auch in so...
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
den ersten anderen Läden und ich finde das total cool. Die verkaufen das Ding und ich bekomme dann diese Lizenz, also diese Royalties quasi und
Steffi Engel:
Mh.
Victoria Weber:
ich finde das ein super Ding. Also ich muss da, das habe ich schon mal irgendwann in einem Podcast gesagt, ich muss da demnächst auch mal noch ein bisschen mich weiter da ausbreiten. Ich finde das ein riesen cooles Ding und vor allem, weil die meisten immer nur so an Werbesachen
Steffi Engel:
Ja voll gut.
Victoria Weber:
und sowas denken. Deswegen sehr, sehr spannend, was du da auch jetzt noch so alles erzählt hast.
Steffi Engel:
Mh.
Victoria Weber:
Als allerletztes, sorry.
Steffi Engel:
Vor allem im kleinen Rahmen, ach so, nur ganz kurz, im kleinen Rahmen ist es ja auch so, so Anbieter wie Spreadshirt und so weiter. Im Prinzip ist das ja auch Lizenzgeschäft. Du gibst denen die Erlaubnis mit deinen Motiven, Shirts zu drucken, die verkaufen das, du hast keine Arbeit und kriegst Geld dafür. Ich meine, das ist ja gut, klar, du musst im Vorfeld natürlich irgendwas machen, aber das Tagesgeschäft ist nicht dein Problem, sondern das macht jemand anders und du kriegst am Ende Geld dafür, also win-win.
Victoria Weber:
Ich habe tatsächlich schon überlegt, das mache ich irgendwann demnächst, dass ich so wie so eine Poster-Kollektion für solche Creator höre oder so machen. Und meine Idee war so was, dass ich so ein Poster mache wie Mom, I sell stuff on the Internet oder irgendwie so was, so Poster, was man sich dann an die Wand hängen kann.
Steffi Engel:
Boom! Ja.
Victoria Weber:
Das wird dann so mein nächstes Produkt.
Steffi Engel:
Das ist gut.
Victoria Weber:
Aber... ob ich das dann auch auf die Tasse drücken lasse, mal gucken. Aber irgendwie, also sowas einfach so von Sachen, da denken ja einfach viele auch nicht dran und klar, viele so Influencer haben auch so ein bisschen Merchandise, aber das so ein
Steffi Engel:
Ja.
Victoria Weber:
bisschen größer auch zu sehen, finde ich, finde ich richtig cool. Und was du da aufbaust ist, also ich glaube, der Park kommt auf jeden Fall, würde ich sagen.
Steffi Engel:
Bitte drum. Wie gesagt, also der eigene muss es ja nicht sein.
Victoria Weber:
Ja, cool. Wo schicken wir denn die Leute hin?
Steffi Engel:
Achso, meine Bankverbindung ist...
Victoria Weber:
Eine Ecke reicht auch schon.
Steffi Engel:
Die schreibst du einfach in die Beschreibung, ne?
Victoria Weber:
Nein, einmal bitte die Website, wo die Leute was kaufen können. Wir schreiben die auch in die Show Notes, aber manche Leute wollen das gerne eintippen.
Steffi Engel:
Mhm. Mhm. www.pummeleinhorn.de
Victoria Weber:
Deswegen muss ich jetzt sagen, wo sie hin sollen.
Steffi Engel:
Das war sehr... Bitte kaufen Sie dort. Dort gibt es ganz viele Pummeleinhornprodukte in
Victoria Weber:
Bitte gehen Sie dort hin und kaufen! Das war's für heute. Guckt euch das an, das ist wirklich cool mit sehr viel Glitzerstaub und so weiter.
Steffi Engel:
verschiedenen Farben.
Victoria Weber:
Richtig cooles Ding.
Steffi Engel:
Genau.
Victoria Weber:
Und wir werden natürlich auch, ich werde ein paar von meinen Lieblingsprodukten verlinken, weil ich habe da schon so ein paar Favoriten, die ich cool finde. Das werde ich auch in diese Show Notes rein droppen. Kannste gucken. Und ja, schaut euch an und guckt euch mal an, was da alles für krasse, also ihr habt ja auch da viele so Kollaborationspartner aufgelistet und so.
Steffi Engel:
Mhm.
Victoria Weber:
Also ich finde, das ist ein mega Ding und bin auch sehr dankbar, dass du hier so oft
Steffi Engel:
Sechs-Jun-June.
Victoria Weber:
noch alles geteilt hast. Danke für das coole Interview, hat mir mega Spaß gemacht und weiterhin viel Erfolg mit dem Pummel einhauen.
Steffi Engel:
Ich bin ein offenes Buch. Meistens. Danke mir auch. Dankeschön. Tschüss.
Links & Shownotes aus der Podcast-Folge:
Mehr zu Steffi findest du hier:
Victorias Lieblingsprodukte von Pummel:
Ying & Yang Klebetattoo mit Pummeleinhorn und Grummeleinhorn
Wie krass ist das denn?! Ein Tonie: „Das Pummeleinhorn“ (ab 3 Jahren)
Auch für Erwachsene top: Monopoly mit dem Grummeleinhorn
Ganz neu und erst später entdeckt: Die Good Food, Good Mood Brotbox 😄
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