SEO-Trend "ABDECKEN": Was kommt, was stirbt 2024 bei Google? (Mit Jonas Tietgen)
Ist SEO (Suchmaschinenoptimierung) überhaupt noch relevant in 2024?
Themen abdecken und nicht nur Keywords, die Nutzererfahrung noch mehr in den Fokus stellen, die dynamisch wechselnden Suchintentionen im Blick behalten.
WordPress & SEO Experte Jonas Tietgen, bekannt als WP Ninja, gibt Tipps was du tun kannst, um Google zu gefallen und in den Suchergebnissen nach oben zu rücken in 2024.
Jonas verrät welche Tendenzen und Entwicklungen er für das kommende Jahr im Bereich SEO sieht - wir sprechen darüber, warum sich durch KI im nächsten Jahr nochmal ganz schön viel verändern wird und was Googles hauseigene KI eigentlich so macht.
Außerdem berichtet Jonas, warum die Qualität deiner Beiträge noch wichtiger wird und warum es so wichtig ist, dass du dich innerhalb deines eigenen Themenbereichs als Experte etablierst.
Und: Warum du am Ende immer für den Nutzer schreiben solltest und nicht für Google. 🤓
Mehr zu Jonas findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Hör dir das Interview mit Jonas jetzt in Folge #0099 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:02.681)
Jonas, die erste Frage direkt, die schwierigste. Siehst du der Zukunft von SEO optimistisch entgegen?
Jonas Tietgen (00:09.998)
Ja, ein super Einstieg. Gleich mal voll rein. Ich finde, ja. Also ich würde sagen, ja, ich bin am Ende eigentlich eher immer optimistisch. Es tut sich viel, es wird sich viel entwickeln. Es wird sich wahrscheinlich viel und schneller entwickeln als früher. Aber wenn man nicht selber in Stein gemeißelt ist und einfach dran bleibt und Entwicklungen verfolgt, ausprobiert, dann dann.
geht SEO als Marketing-Kanal definitiv nicht unter. Es wird sich nur sehr stark verändern, denke ich.
Victoria Weber (00:41.081)
Und da ist schon mal der Cliffhanger auf was wir alles überhaupt in dieser Folge ansprechen werden. Der Grund ist, warum ich es so provokant frage, ist, dass es immer so ein bisschen verschiedene Cams gibt und was man in letzter Zeit ganz oft gehört hat, sind einmal die Leute, die gesagt haben, TikTok wird Google zum Beispiel setzen, also SEO. Wir definieren das jetzt hier mal als Google. Ist ja eigentlich ein bisschen breiter definiert, aber wir in dieser Folge werden das jetzt einfach mal Google Traffic, gratis Traffic, organischer Traffic über Google definieren. Es gibt einige Leute, die immer wieder sagen, TikTok wird das komplett.
ersetzen. Ich habe glaube ich gerade gestern erst wieder so einen LinkedIn-Post gelesen, so meine Cousine, die ist 14 und benutzt nur noch TikTok und geht gar nicht mehr bei Google rein. Das ist immer so die eine Sache. Und die andere ist natürlich das mit dem Thema AI. Alle suchen nur noch über Chat2BT und solche Generatoren-Geschichten und gar nicht mehr über Google selbst. Was passiert da? Und deswegen glaube ich, werden wir heute mal so ein bisschen
die Einschätzung machen, weil du ja zusammen mit Janik, der jetzt heute leider krank ist, sehr nah dran bist immer an dem ganzen Geschehen. Und einerseits musst du natürlich positiv gestimmt sein, weil du hast ein Podcast über SEO. Aber andererseits müssen wir das Ganze natürlich auch ein bisschen objektiv betrachten hier.
Jonas Tietgen (01:36.11)
Hahaha.
Jonas Tietgen (01:42.254)
Also, es ist tatsächlich eine objektive Betrachtung bei mir. Ähm... Sowohl subjektiv als auch objektiv, würd ich sagen. Ich sag nicht, dass es so ist, damit man unseren Podcast hört. Ähm... nee, es ist wie jeder andere Kanal. Es entwickelt sich einfach, es verändert sich. Aber ich bin nie ein Freund davon, egal, um welches Thema es geht, schwarz und weiß zu sehen. Ich find weder die Aussage, SEO ist tot, noch SEO ist das Heilmittel, beides Quark.
Victoria Weber (01:47.801)
Das sagen alle.
Jonas Tietgen (02:07.054)
Es ist ein Mittelding, es kommt drauf an, was man vorhat, es kommt drauf an, was man selber kann, welche Ressourcen man hat usw. Aber wenn jemand absolute Aussagen trifft, wie TikTok wird Google ersetzen, ist mir zu absolut. Das glaube ich nicht, weil es kann sein, dass es ein Teil sein wird. Aber Schwarz- und Weißdenken, finde ich, ist echt sehr schwierig.
Victoria Weber (02:23.641)
Das stimmt nicht.
Victoria Weber (02:30.969)
Cool, dann steigen wir doch schon mal direkt in die Grautöne ein. Ich hab dich nämlich ja eingeladen, weil ich wissen wollte, was du so als Trends und auch Entwicklungen siehst. Also Trends klingt ja immer so ein bisschen in die in die Glaskugel geguckt, aber einfach auch so Entwicklungen, die vielleicht auch fürs nächste Jahr ganz spannend werden, weil zum Ende des Jahres sitzen jetzt immer alle so und denken sich so, ach was könnte ich machen und so weiter. Und kurzer Hintergrund, wenn du hier zuhörst und noch nie gehört hast, also ich habe ja schon Jonas am Anfang so ein bisschen vorgestellt, ich selber habe auch den Hintergrund, dass ich...
entgegen dieses Themas Creator, was man annehmen könnte, gar nicht so Social Media-mäßig bis jetzt immer unterwegs war, sondern eigentlich auch für unsere Agentur und so weiter alles über SEO, also Suchmaschinentraffic, immer bekommen habe und gemacht habe. Deswegen interessiere ich mich auch sehr dafür. Und ich wollte aber, weil ich ja immer so meine eigenen Perspektiven habe, auch mal jemanden einladen, der noch krasser nur mit diesem Thema auch zu tun hat. Und Jonas macht auch sehr viel im allgemeinen WordPress-Bereich. Also da haben wir ein ganz eigenes Interview, was wir unter diesen Showdots auch verlinken werden.
Das noch mal so kurz als Teaser, wer das genau wissen will, was er in Bereich WordPress so macht, da gibt es eine ganze komplette Folge dazu. Aber heute geht es wirklich nur um das SEO-Thema und was das für Trends sind. Und ich bin schon sehr gespannt, was auf der Liste steht.
Jonas Tietgen (03:36.494)
Die Liste ist lang. Wir haben es ja schon ganz kurz in der Vorabbesprechung darüber geredet, dass wir könnten eine 5-Stunden-Folge machen, vermutlich. Aber ich versuche, mich zusammenzureißen. Ich glaube, ich würde einfach mal starten mit der einen Entwicklung, die in jedem Podcast und überall und in jedem Medium aktuell natürlich die größte ist, nämlich dieses ganze KI-Thema. Ich kann mir vorstellen, dass du wahrscheinlich genauso genervt bist wie... Gute Frage, ja? Nee, bitte bring mich jetzt nicht dazu, das zu definieren.
Victoria Weber (04:00.089)
Was ist das?
Ha!
Jonas Tietgen (04:06.414)
Ich glaube eher, wir sind alle sehr müde. Also ich glaube, wir sind alle sehr KI-müde. Zumindest kommt es mir so vor. Wir hatten auch in unserem Podcast eine Folge, in der wir darüber geredet haben, wie KI-müde mittlerweile alle sind, weil es überall nur noch rumgeworfen wird. Auch wieder so absolut als Allheilmittel für alles, für Texte, für Keyboard-Recherche, für Search Intent, für alles, was irgendwie mit SEO zusammenhängt. Und auch da ist es nicht so toll, wie es nach außen hin klingt. Und es kommt ja auch immer darauf an, was du selber an Wissen hast. Aber ich denke...
Victoria Weber (04:07.609)
Das war ein Witz.
Jonas Tietgen (04:36.142)
dass nächstes Jahr, genau wie es auch dieses Jahr schon, mit großem Einfluss hatte, KI noch mal sehr viel verändern wird. Sowohl auf der Seite der SEOs, die KI mehr einsetzen und Zeit zu sparen, um gewisse Dinge, die sie vorher vielleicht nur mit Tools machen konnten, die in Anführungszeichen ein bisschen eingeschränkter sind, dass sie das mit KI mittlerweile machen. Und auf der anderen Seite kommt natürlich KI in Suchmaschinen. Bing hat es schon mit drin. Googles SGE kommt irgendwann. Wir wissen es nicht genau wann.
Ich nehme aber stark an, nächstes Jahr wird sich vermutlich dann auch von der Seite der suchenden Personen einiges ändern. Also KI wird nächstes Jahr definitiv, ja wahrscheinlich leider, weil ich finde es mittlerweile ein bisschen nervig, aber leider das große Thema sein.
Victoria Weber (05:22.713)
Und das ist auch direkt eine Sache, wo wir uns ein bisschen was aufgreifen können, was ich auch oft als Frage hatte in meinem quasi Web-Designer, Creator-Business, wo ich so ein bisschen auch in Voransicht gezeigt hatte, weil Google schon so ein bisschen auch Ansichten gezeigt hat, wie es in Zukunft aussehen wird. Das heißt, es ist ja so, da gibt es bestimmt so Bilder aus den ganzen Pressebeteilungen, wo man sieht, ok Google, dann gibt es erst mal so diese normale Ansicht, wie man sie heute kennt, aber ein großer Teil der ersten Hälfte des Screens ist dann sozusagen wie so eine Chat-GBT-artige Antwort.
Geschichte, muss man sich vorstellen, und dann da drunter wie so kleine Fähnchen, so ah, du kannst übrigens noch diese Artikel lesen. Und das ändert natürlich, wenn das dann so rauskommt, ganz gewaltig die Art, wie Google aufgebaut ist, weil jetzt ist es ja schon so, es gibt die Suchergebnisse, früher waren es mal zehn, heute durch Werbung realistisch meistens nicht mehr zehn, oder wegen Snippets oder so. Aber da ist halt die Frage, wie schätzt du das ein? Weil da haben natürlich Leute Angst, dass sich das dann auf die Hälfte reduziert, auf der Seite eins.
Jonas Tietgen (06:14.926)
Es ist eigentlich so das große Argument, warum SEO tot ist, weil dann diese große Antwortbox kommt. Aber wir wissen alle noch nicht, wie das wirklich aussieht in der Praxis. Google ist am Testen aktuell, das darf man nicht vergessen. Und Google reagiert auf Nutzerverhalten, weil sie wollen am Ende Geld verdienen. Und diese großen Antwortboxen, die wir alle gesehen haben in Screenshots, die auch, sag ich mal, durch die großen Medien gehen, also die Medien, die jeder liest und nicht die Nischen-Medien, in denen sich die Leute wirklich auskennen.
Die zeigen diese ursprüngliche Ansicht, in der die Suchergebnisse komplett weggedrückt wurden durch so eine Antwortbox. Ganz entgegen dem kam aber letztens ein Test, bei dem die Suchbox nicht mal von Anfang an da war. Oder die KI-Box nicht von Anfang an da war. Das heißt, man musste sie aktiv öffnen. Wodurch sich dann wieder im Suchlayout nicht so viel verändert hat. Dann gab's mal einen Test, in dem die Box nur bei gewissen Anfragen kam und nicht bei allen.
Dann gab es einen Test, wo sie kleiner war als vorher und nur auf den Klick des Nutzers hat sie sich geöffnet und weitere Infos gezeigt. Das heißt, wir wissen noch gar nicht, wie die am Ende aussieht. Deshalb finde ich jetzt diese ganzen Artikel, die überall geschrieben werden, von wegen, SEO ist tot, weil KI kommt und das nimmt so viel Platz weg. Wir wissen es ja noch gar nicht. Das ist aktuell alles im Test. Und ich glaube, Google hat irgendwie so ein bisschen vergessen in den ersten Tests, dass sie ja Geld verdienen wollen mit Suchen. Weil in diesen ersten Tests war nirgends Platz für Anzeigen.
Und ich glaube, sie haben jetzt gemerkt, okay, irgendwie klickt keiner mehr auf die Anzeigen, wenn die da ganz unten unter dieser KI-Box sind. Wir müssen wieder was ändern. Das heißt, wir dürfen nicht vergessen, am Ende will Google uns nicht net helfen, sondern Geld verdienen und gegenüber den Stakeholdern gut aussehen. Und das tun sie in erster Linie durch Ads. Und diese Ads müssen ja auch irgendwo platziert werden. Das heißt, die Layouts, die wir jetzt gesehen haben, wir wissen nicht, ob eins davon das finale Layout sein wird oder ob sich nochmal komplett ändert.
Victoria Weber (07:39.993)
Ups!
Jonas Tietgen (08:07.854)
Zudem darf man auch nicht vergessen, und das wird leider häufig vergessen, dass eine Suchanfrage mit KI zu beantworten für Google viel, viel mehr Geld kostet, als keine KI. Weil natürlich viel mehr Rechenpower dahinter steckt. Und wenn man mal überlegt, okay, ist jetzt ja nicht so viel, ob da jetzt so ein paar Sachen angezeigt werden oder eine KI läuft, ja, bei einer Anfrage nicht, aber bei Milliardenanfragen ist das ein gewaltiger Unterschied. Und es gab mal von, ich weiß nicht welches Magazin, es war irgendein Wirtschaftsmagazin aus den USA,
Die haben eine grobe Rechnung gemacht, wie viel teurer das ist, eine Suchanfrage mit KI zu beantworten für Google. Ich weiß die genaue Zahl nicht, aber es war irgendwas acht bis zehnfach, glaube ich, so teuer. Und das darf man dann auch nicht vergessen. Also es macht ja auch nicht überall Sinn, die KI anzuzeigen und es ist auch aus wirtschaftlicher Sicht nicht immer sinnvoll für Google, überall diese KI mit reinzubahlen. Von daher müssen wir eigentlich abwarten.
Victoria Weber (09:00.569)
Ja, wenn die Leute gratis für einen schreiben können, dann ja. Was ich auch immer super spannend finde, was bei der Diskussion komplett ausgeblendet ist, diese Featured Snippets, also diese kleinen Anzeige Kästchen, wenn man zum Beispiel sagt, wie alt ist, keine Ahnung, irgendein Politiker oder was, oder in welchem Jahr wurde, wer auch immer geboren und so weiter. Oder auch so Temperaturen, Börsenkurse und so weiter, was dann alles kommt. Das ist ja schon KI, wurde aber von niemandem so benannt. Und das gibt es schon seit Jahren. Das heißt, Google hat ja schon seit Jahren im Prinzip.
Suchernfragen genommen und gefunden, hey, das ist eine Frage, da brauchst du keine 20.000 Seiten Antwort, sondern das ist eigentlich eine Zahl, die du möchtest. Hier ist diese Zahl in schön groß in so einem kleinen Kästchen. Und eigentlich ist es ja nur dieser Schritt zu diesem großen Kästchen, was jetzt die Leute so schockt. Aber das war ja eigentlich schon die ganze Zeit. Also Google ist ja eigentlich eine einzige AI-Maschine, wenn man das so will, die die ganze Zeit einfach nur guckt, was willst du eigentlich wirklich, was sagen uns die Daten und so weiter.
Deswegen fand ich es einfach nur so interessant, dass dieser einen Schritt weiter dann alles so, oh mein Gott, es wird sterben, ausgelöst hat.
Jonas Tietgen (10:01.582)
Ja, das war damals ja auch schon so, als die Feature-Snippets kamen. Da haben auch alle schon oder nicht alle, aber viele, die dann auch polemisch unterwegs sind, haben gesagt, ja, SEO ist tot, jetzt beantwortet Google ja alles selber. Und für manche Suchanfragen hat es auch zum Teil gestimmt. Also so Seiten wie Wetterseiten, weather.com und wie sie alle heißen, die haben brutal eingebüßt. Weil wenn du jetzt Wetter plus Postleitzahl oder Ort eingebst, kriegst du natürlich in deinem Snippet direkt die Vorschau angezeigt.
Du siehst die Daten, du kannst sogar Tage nach vorne gehen, du kannst auf Niederschlag umschalten. Klar, da haben gewisse Seiten eingebüßt. Und das wird sicherlich auch in Zukunft so passieren, dass gewisse Bereiche oder auch oberflächlich beantwortbare Fragen nicht mehr in die Notwendigkeit des Klicks nach sich ziehen. Aber genau da kann man dann ja auch ansetzen und sagen, okay, statt dass ich weiter oberflächliches Gebrabbel ins Internet stelle, was es schon 10.000 Mal gibt, steige ich mal tiefer ein.
Bringe eine eigene Meinung mit rein, bringe einen anderen Blickwinkel mit rein. Und geh mal wirklich in die Tiefe rein. Und wenn du in die Tiefe gehst, kommt die KI so gesehen, vereinfacht gesagt nicht so ganz hinterher, das so schnell in so einer kleinen Box zu beantworten.
Victoria Weber (11:12.345)
Klingt aber viel anstrengender.
Jonas Tietgen (11:14.766)
Ja, SEO ist anstrengend, Content-Produktion ist anstrengend, sollte sie auch sein. Wenn Content-Produktion einfach ist, kann's jeder machen. Das ist auch das, was ich sehr irritierend finde. Es geht dir bestimmt gleich, egal ob das für Social Media gilt oder für Inhalte auf Websites, dass die Leute schreiben, ich will jetzt so ein Tool, so ein KI-Tool, wo ich mit einem Klick diesen Artikel generieren kann. Ja, aber wenn du das kannst, können das alle anderen doch auch.
Wieso bist du dann einzigartig, egal ob das auf Social Media oder auf deiner Website ist? Also ich verstehe dieses Denken nicht. Natürlich wollen wir uns das Vereinfachen effizienter machen. Aber wenn es so einfach ist, dass es jeder kann, wofür braucht man dann dich als Spezialist noch?
Victoria Weber (11:56.729)
Ja, also ich finde das sehr interessant. Ich meine, dieses Versprechen, dass ich muss nicht mehr arbeiten und so weiter, das ist ja auch, das ist, glaube ich, nichts Neues. Das ist ja auch dieses ganze passive Einkommen und so weiter, dass die Leute am Ende des Tages nicht wünschen, einfach sich in die Hänge mal zuzulegen und alles wird erledigt. Das ist ja bei den Tools genau das Gleiche, dass da alles möglich versprochen wird. Was ich persönlich super interessant fand, ich hatte letztes Jahr so
eigentlich eher so ein schlechtes Jahr ist ja ummäßig, auch jetzt nicht so viel gemacht, jetzt für meine Hauptwebsite, ging es ein bisschen so runter, dann wieder sehr hoch. Und im Laufe dieses Jahres ging es eigentlich eher so stagnierend bis runter. Und dann plötzlich, ich habe das Gefühl, das war wirklich zeitgleich mit diesem Update, plötzlich Domain Authority hoch um vier, fünf, sechs Punkte, nichts geändert, dann plötzlich Traffic auf richtig vielen Artikeln wieder, wo ich mir dachte, so cool, endlich merkt Google mal, dass es einfach tiefgehende Artikel sind, wo ich das Gefühl hatte, in den letzten, ich sage es mal, im letzten Jahr oder so davor lief es eigentlich eher so fast schon bergab.
Ohne dass ich jetzt so viel reingesteckt hätte, muss ich auch zugeben wie früher. Aber da habe ich wirklich gesehen, okay krass, dass jetzt einfach Sachen anscheinend oder auch so Artikel, wo ich wirklich selber wusste, okay, das ist wirklich ein Artikel, der ist richtig tiefgründig und so weiter. Die sind von selber plötzlich wieder gepusht worden, wo ich auch dachte, so krass, wo sich viele Leute auch beschwert haben, ist bei mir komplett das Gegenteil passiert, wo ich dachte, so ja, Google geht jetzt wieder voll ab. I like. Und das heißt, wenn man wirklich auch so Sachen hat, wo man selber, man weiß ja eigentlich immer selber, das ist ein Qualitätsstück, das ist vielleicht eher so ein bisschen oberflächlich und so weiter.
5.000 Milliarden Wörter, Blogposts raushauen. Aber ich glaube, dass man dann wirklich auch überlegen muss, okay, wenn man sagt, jeder kann oberflächliches Zeug erstellen, wie mache ich dann vielleicht weniger, aber dafür auch krasser Inditiv und so. Und das ist ja eigentlich schon immer so ein bisschen der T-Noah im SEO-Bereich gewesen, aber durch diese gesamten dynamischen Kontexterstellungsmechanismen halt auch wieder so ein bisschen ausgehebelt worden.
Jonas Tietgen (13:39.118)
Im Rahmen welches Updates meinst du war das? Welcher Zeitpunkt war das, als deine Seite da wieder anfing besser zu ranken?
Victoria Weber (13:44.089)
Ich glaube, das war so um dieses helpful content, als da so diese Welle, als da diese Welle losging.
Jonas Tietgen (13:48.846)
Also dieses Jahr und dann, also so in Richtung, was war das dann? September, Oktober? Ich glaube Oktober war es. Ja. Klar, das ist äh...
Victoria Weber (13:55.449)
Herbst, ja, Herbst.
Aber auch ein schwieriger Zeitpunkt, weil da auch das Sommerloch vorbei ist. Deswegen konnte man es im ersten Moment nicht so ganz identifizieren.
Jonas Tietgen (14:05.39)
Das kann so viele Ursachen haben, weil Google ja auch in den letzten vier Monaten so viele Updates rausgepusht hat wie noch nie. Da kam das Helpful Content Update, ein Spam Update, ein Core Update, dann kam noch mal ein Core Update hinterher. Also man weiß ja gar nicht mehr, worauf sich jetzt irgendeine Reaktion der Seite bezieht. Was ich dir aber sagen kann, ist, dass deine Seite vermutlich nicht gepusht wurde, weil keines dieser Updates, vor allem das Helpful Content Update, hat keine Seiten besser bewertet oder sagen wir es so, es wurden keine Seiten belohnt.
Es wurden nur Seiten abgestraft, in Anführungszeichen abgestraft. Also es wurden Seiten schlechter gerankt, die schlechtere Inhalte hatten. Dadurch kamen Seiten mit guten Inhalten weiter nach oben. Aber es wurde tatsächlich nicht so bewertet, dass guter Content plötzlich in Googles Augen besser wurde und die Seite dadurch besser bewertet wurde. Das ist nämlich so ein kleiner, so eine kleine Misconception, die viele haben. Genau, genau.
Victoria Weber (14:53.241)
Dann habe ich wahrscheinlich dadurch gewonnen, dass im Vergleich andere schlechter. Ja, wahrscheinlich habe ich dann dadurch gewonnen, dass im Vergleich andere einfach schlechter geringt wurden. Und das muss ja auch so sein, weil der Content ist ja nicht besser, genau, weil der Content ist ja nicht besser geworden und auch viele Sachen, die nicht aktualisiert wurden, die dürfen ja theoretisch auch nicht besser bewertet werden, weil sie ja auch nicht besser geworden sind.
Jonas Tietgen (14:59.886)
Der Effekt ist der gleiche am Ende.
Jonas Tietgen (15:08.91)
Genau. Ja, richtig. Da wurden nur die schlechteren Sachen endlich mal erkannt als das, was sie wirklich sind. Und viele der Ergebnisse, bei denen wir uns ja bestimmt alle schon geärgert haben, warum rankt diese Seite über mir, obwohl die viel schlechter ist aus jeglicher Hinsicht, die hat es in manchen Bereichen glücklicherweise erwischt, in vielen aber auch leider noch nicht.
Victoria Weber (15:29.497)
Okay, aber das ist doch schon mal eine gute Überleitung zum nächsten Tipp, nämlich was für, was für, quasi, was funktioniert denn dann ganz gut? So, wenn du sagst, viele Sachen, die auch Qualität machen oder auch Qualität haben, was siehst du denn da so für Trends in dem Bereich?
Jonas Tietgen (15:46.542)
Es ist extrem schwer, was zu sagen, was wirklich gut ist, weil aktuell es sehr schwer ist, aus Googles Entwicklungen zu schließen, was wirklich belohnt wird oder was nicht belohnt wird. Seit dem letzten Help for Content Update ist ja User-generated Content, also Seiten wie Reddit oder Gute Frage oder Quora, sind brutal gestiegen, die sind wirklich durch die Decke gegangen, weil Google, und ich glaube nicht, dass das Absicht war, irgendwas verursacht hat in deren Algorithmen, dass diese Seiten plötzlich fantastisch sind.
Ich glaube nicht, dass das langfristig deren Ziel ist. Werden sie bestimmt auch wieder irgendwie verändern. Aber ich denke, für uns kann man daraus schließen, aus den ganzen Veränderungen, dass Qualität, ich meine, es sind alles so Passwörter, die man sich seit Jahren sagt, Qualität, Mehrwert, diese ganzen Passwörter, die werden noch wichtiger. Schreibdinge. Ja, es ist tatsächlich so. Also wenn wir es ein bisschen runterbrechen und ein bisschen granularer angehen, so Sachen wie die Topical Authority.
Victoria Weber (16:36.377)
Qualität setzt sich durch!
Jonas Tietgen (16:45.966)
die ja immer wieder in aller Munde ist. Und ich glaub, dieses Jahr oder auch letztes Jahr das Buzzword des Jahres war, ist extrem wichtig, dass man sich etabliert in seinem Themenbereich und dass man auch innerhalb des eigenen Themenbereichs weiter runterbricht in Unterthemen und auch dort dann anfängt, in Anführungszeichen zu dominieren, indem man sich dort etabliert. Kleines Beispiel bei mir geht's auf meiner Website ums Thema WordPress. So, jetzt kann ich mich zum Thema WordPress als Experte etablieren, indem ich viele Sachen zum Thema WordPress schreib.
Aber es gibt ja in diesem Themengebiet ganz viele Unterthemen. Zum Beispiel WordPress installieren ist ein eigenes Unterthema, weil es da verschiedene Ansätze gibt. Du kannst manuell machen, One-Click-Installation bei Hostern. Du kannst das automatisiert machen und so weiter und so fort. Und ich nehme immer dieses Beispiel, weil das super zeigt, worauf ich hinaus will. Ich hatte einen Beitrag zum Thema WordPress installieren. Der war ja, klingt jetzt komisch, wenn ich das über meinen eigenen Inhalt sage, aber der war fantastisch.
Der war einfach gut, besser als die anderen, tiefgehender, hat aktuelle Screenshots, war einfacher zu folgen für Anfänger. Und der ist nicht über Position sechs hinausgekommen, fünf oder sechs. Über Monate und Jahre hinweg. Und dann hab ich überlegt, was soll ich noch machen? Weiß ich auch nicht. Dann hab ich gedacht, Topical Authority, in diesem Unterthema WordPress installieren, mich zu etablieren, könnte helfen.
Also habe ich angefangen, noch mal sechs weitere Ratgeber zum Thema WordPress installieren zu schreiben, die sich auf einzelne Hoster beziehen. Also wie du WordPress installierst bei Strato, bei Yornos und so weiter und so fort. Macht nicht viel Spaß, kann ich vorab sagen. Macht nicht sehr viel Spaß, das gleiche Thema immer wieder, immer wieder zu beschreiben. Der Vorteil ist, du musst nicht den ganzen Ratgeber komplett neu schreiben, sondern nur die Sachen, die wirklich voneinander abweichen. Aber kaum hatte ich diese sechs Sachen, habe die ordentlich ineinander intern verlinkt.
ist mein Hauptartikel für das Thema WordPress installieren auf Position eins gekommen, nach und nach. Und hält sich da jetzt auch in den Top 2, Top 3 super drin. Man ist ja nie statisch immer auf einer Position. Das heißt, man muss in meinen Augen weiter in Unterthemen kramen und sich in diesen Unterthemen seines eigenen Themas etablieren mit tiefgehenden Inhalten, die aber gleichzeitig auch in die Breite gehen. Also du musst wirklich einfach abdecken, das Thema.
Victoria Weber (19:04.153)
Abdecken, das ist doch schon mal ein gutes, das können wir als Call to Action aus diesem Interview mitnehmen. Abdecken, ihr müsst abdecken Leute. Könnte man auch missverstehen als Make-up-Tipp, so ihr müsst abdecken. Also wir meinen das nicht als Pickle abdecken, sondern wir meinen das Themen abdecken Leute. Das ist ein guter Hinweis.
Jonas Tietgen (19:09.902)
Abdecken. So ist es.
Jonas Tietgen (19:16.558)
Hahaha
Jonas Tietgen (19:23.694)
Ganz genau, richtig schön die Unterthemen durchgehen und abdecken. Wir bleiben dabei, ist ein gutes Wort.
Victoria Weber (19:31.193)
Abdecken. Ich finde das super. Das ist auch noch nicht so verbraucht. Das ist ein Buzzword, was erst 2025 kommen wird.
Jonas Tietgen (19:35.438)
stimmt.
Jonas Tietgen (19:38.894)
Das machen wir jetzt groß.
Victoria Weber (19:42.105)
Abdecken. Okay, cool. Ich finde das gut. Und das ist aber auch tatsächlich eine Sache, die ich total interessant finde, weil ich habe schon früher, ich habe das immer so ein bisschen auch diesen Netflix-Effekt genannt. Ich bin nicht sicher, ob ich das, ich glaube nicht, dass ich selber erfunden habe. Das habe ich bestimmt irgendwo gelesen, wo ich auch immer so selber gemerkt habe, wenn ich jetzt, also gerade auch bei SEO, man liest sich ja dann so in Themen ein und ganz oft ist es ja wirklich auch so hilfreicher Content. Das heißt, man interessiert sich gerade für ein Thema im speziellen und auch als Nutzer, also jetzt nicht nur aus Google Perspektive.
Wenn ich ein Thema gerade habe, dann ist das wie bei einer Netflix-Serie, ich will einfach alles sofort aufeinander folgend, jetzt haben und alles wissen. Und wenn man dann nur so einen kleinen Teil seines Themas abdeckt und dann so die Leute quasi so ein bisschen mit halben Fragen hinterlässt, dann ist es natürlich auch einfach für den Nutzer einfach aus der Perspektive viel krasser, wenn man einfach eine Seite hat und man weiß einfach, da ist alles und am besten auch noch so verlinkt, dass ich direkt gar nicht überlegen muss, was ich als nächstes suche.
sondern da kommen schon die nächsten Sachen direkt hinterher. Das ist ja natürlich dann auch wirklich der Vorteil, wenn man ein Thema hat, wo man auch wirklich abdecken kann sozusagen. Weil das ist das Gegenteil von, ich sag jetzt mal so Lifestyle-Blogs oder auch so breiter gehenden News-Seiten und so, da ist natürlich auch dann viel Breite vorhanden.
Jonas Tietgen (20:53.454)
Das leitet auch eigentlich gut dazu über, dass man nicht für Google schreiben sollte. Sollte man nie, aber dass Nutzererfahrung einfach auch noch in meinen Augen eine viel größere Rolle spielen wird in der Zukunft. Und Google das ja auch misst, wie jetzt in den schönen Gerichtsverhandlungen in Amerika aus Versehen veröffentlicht wurde. Google wollte nicht, dass es ans Licht kommt, aber es wurde ja aus Versehen veröffentlicht, dass Interaktionen mit Websites tatsächlich als Rankingfaktor miteinbezogen werden.
Und ich denke, so was wie du jetzt sagst, dass wenn Leute unzufrieden sind, weil sie nicht tiefgehend genug, sag ich mal, informiert werden über ihre Probleme oder die Frage nicht gut genug beantwortet wird, dann gehen sie wieder. Und Leute, die wieder gehen, sind ein möglicherweise negatives Zeichen. Und wenn du dann natürlich die Leute weiter durch deine Website führst und auf weitere Seiten oder länger hältst, weil du noch ein YouTube Video drin hast, in dem die Leute sich tiefer informieren können oder eben einfach ein anderes Medium konsumieren als Text.
Dann sendet das positive Signale. Und ich denke, dass Nutzerfahrungen weiterhin, ich fand ihn immer schon wichtig, aber ich glaube, er wird noch wichtiger werden. Vor allen Dingen, weil mehr Leute sich darauf fokussieren werden. Auch da angelehnt an, jeder kann jetzt mit KI innerhalb von zehn Minuten. Ich habe das letztens zum Spaß gemacht. Es war grauenhaft. Innerhalb von 20 Minuten hatte ich eine Website mit 75 Artikeln über das Thema WordPress online. Grauenhaft. Die Inhalte waren
Sie waren einfach nicht befriedigend, sie waren nicht gut geschrieben, sie waren nicht gut aufbereitet, die Struktur war schrecklich, die Nutzerführung war schrecklich. Inhaltlich war es so manchmal ein bisschen passend, manchmal nicht. Aber in der Zeit, in der du so viele Inhalte so schnell produzieren kannst, müssen andere Faktoren wichtiger werden. Und ich glaube, gute Seos werden da auch mehr darauf achten, auch in die Nutzererfahrung UX Richtung zu gehen, um da positive Signale zu senden.
Victoria Weber (22:47.769)
Da kommt natürlich auf jeden Fall bestimmt ein Gegenargument, dass jemand sagt, so ja, du hast nur noch nicht die richtigen Promts angewandt und du brauchst einfach nur einen KI-Online-Kurs oder einen Berater, der dir das erstmal ordentlich beibringt, weil du hast das bestimmt nicht richtig gemacht, Jonas.
Jonas Tietgen (22:54.03)
Ach...
Jonas Tietgen (22:59.214)
Ja, nein, bestimmt nicht. Also ich bin bei weitem kein KI-Experte, aber naja, was soll ich dazu sagen? Also KI hat seine Grenzen, egal wie gut der Prompt ist. Man kann brutal gute Sachen damit machen, wenn man den Input ordentlich macht. Aber ich finde insbesondere bei der Content-Erstellung, wenn ich hab, ich hab viel damit experimentiert, weil ich wollte auch zu einem Punkt kommen, wo ich KI-gestützt meine Inhalte erstellen kann.
Victoria Weber (23:06.809)
Das ist das Problem.
Jonas Tietgen (23:28.526)
und ich sag extra gestützt, nicht KI generiert. Und bis dann aber die KI mir was ausspuckt, was so gut ist, dass ich nicht noch fünf Stunden überarbeiten muss, muss ich so lange an allem arbeiten, dass ich das Ding selber schreiben kann, und dann hab ich gleich alles drin, was ich will. Das war immer so mein Ergebnis, aber mein Qualitätsanspruch ist hoch. Wenn man den ein bisschen runtersetzt, kannst du mit KI das rausballern. Ich stell nur immer die Frage, was bringt's, wenn du etwas ins Internet stellst, was es schon 10.000-mal gibt, in genau der gleichen Form?
und vielleicht sogar in viel besseren Formen. Wieso stellst du das dann ins Internet? Wem bringt das irgendetwas? Aber vielleicht habe ich einfach nicht den Prompt gefunden. Vielleicht hast du recht.
Victoria Weber (24:09.593)
Ja, ich glaube, das Problem liegt ein deutlicher an dir, Jonas. Nee, Quatsch. Das wollte ich nur so einwerfen, weil da gibt es ja gerade auch eine ganz florierende Branche und das will ich überhaupt nicht negativ sagen, sondern ich finde das persönlich super spannend, weil auch viele Leute wollen natürlich wissen, wie sie da mit diesem Tool besser umgehen und so. Und was ich auch interessant finde, ist halt auch dieses, was du gesagt hast, gestützt, weil ich glaube, dass sich stützen lassen, wenn man das wirklich perfektioniert, dass man da auch wirklich krasse Vorteile bekommen kann. Weil auch viel bei SEO ist natürlich auch einfach so Datenanalyse.
Jonas Tietgen (24:12.046)
Hahaha!
Victoria Weber (24:36.697)
Sachen auch vielleicht streamline oder irgendwie Zusammenfassungen oder so und gerade so Sachen wie gute Ideen für Überschriften, gib mir mal zehn Varianten oder irgendwie sowas. Sowas ist natürlich mega, wenn man jetzt nicht sagt hier schreibt man einen ganzen Artikel über WordPress, dann kommt natürlich wahrscheinlich komisches Zeug raus, aber einfach solche Geschichten, wo man auch einfach wissen muss, was man fragt und wo man dann aber krasse Effekte erreicht, weil man das selber einfach vielleicht auch teilweise gar nicht so in dieser Variation können würde. Da glaube ich schon echt viel rauszuholen von daher.
Ja, wollte ich das nur so halbscherzhaft nochmal einwenden. Aber was hast du denn noch so auf der Liste?
Jonas Tietgen (25:05.998)
Ja. Eine Kleinigkeit würde ich dazu noch kurz sagen zum Thema Abkürzungen mit KI im SEO. Wir hatten da letztens auch in unserem Podcast eine schöne Folge zu. Abkürzungen sind halt echt praktisch. Also, Zeitsparen damit macht Sinn. Ich find nur, komplett zu Content generieren ist schwierig. Janik hatte zum Beispiel in der Folge, in der wir darüber geredet haben, einen tollen Prompt und Ansatz, um bestehende Titel-Text zu analysieren und analysieren zu lassen.
die Besten rausziehen zu lassen und die Schlechtesten rausziehen zu lassen und dann die Schlechtesten zu optimieren mit den Mustern, die die KI erkennt bei den zehn Besten. Das heißt, dass du wirklich KI gestützt oder generiert plötzlich Titel-Text und Überschriften kriegst, die auf Daten basierend gut sind und besser sind, die du dann testen kannst. Also bei solchen Sachen ist es fantastisch und wird auch bestimmt sehr, sehr viele Sachen ersetzen und vielleicht sogar Leute ersetzen, die nur so was machen, wer weiß.
Da gibt es viele, viele tolle Möglichkeiten. Sonst habe ich auf dem Zettel, ja noch viel, du hattest ja auch kurz in der Vorbesprechung gesagt,
Victoria Weber (26:11.193)
Wir dürfen uns nicht so verquatschen, wir müssen das schneller durchgehen. Hahaha.
Jonas Tietgen (26:14.51)
Okay, sorry. Dann, ähm, Thema EAT. Was sollen wir da denn drüber sagen? Unser schönes EAT. Ähm, das... ..es schon immer wichtig war. Nur jetzt ein bisschen mehr in den Fokus rückt. Also dieses ganze EAT-Thema zielt ja für Google darauf ab, echte Menschen, echte Experten zu erkennen, echte Unternehmen zu erkennen.
Victoria Weber (26:20.377)
Was möchtest du darüber sagen?
Jonas Tietgen (26:37.102)
Da kann man jetzt anfangen mit so granularen Sachen, wie du solltest eine Telefonnummer und eine echte Adresse auf deiner Website haben, um zu zeigen, dass du ein echtes Business bist und existierst. Das geht aber bis hin zu Sachen, die in meinen Augen viel wichtiger sind und die auch ein super Tipp sind, nämlich in dem geschriebenen Text darauf zu achten, dass man mehr so formuliert, dass man echte Erfahrungen zeigt. Das macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich sage, hier sind zehn Cookie-Bunner-Plugins.
die du ausprobieren solltest oder ob ich schreibe, ich habe in den vergangenen drei Jahren mit über 20 verschiedenen Cookie-Bunner-Pluckins gearbeitet und in meiner Erfahrung sind diese fünf die besten. Es ist am Ende grob der gleiche Inhalt, es kommt das Gleiche rüber. Aber es steckt viel mehr Erfahrung in der zweiten Formulierung drin. Man hört die Erfahrung raus, weiß, warum man der Person vertrauen sollte. Sie hat viel getestet, hat Vergleichbarkeit, sie hat jahrelange Erfahrung. Und solche Kleinigkeiten, glaube ich, können einen Unterschied machen.
weil sie für Google viel offensichtlicher zeigen, dass jemand Erfahrung hat. Und gleichzeitig auch dem Leser, das ist fast noch wichtiger, wenn er mal auf der Seite ist und die Einleitung liest, wenn in der Einleitung klar wird, hier fühl ich mich abgeholt, bin bei einem Experten gelandet, der sich auskennt, da sind Tests im Hintergrund passiert, worauf diese Infos, die ich jetzt krieg, basieren. Ich glaub, das wird auch noch mal einen riesigen Unterschied machen. Ähm... Generell, weil's einfach ein positiver Faktor ist.
und auch weil natürlich viele KI generierte Texte nicht so geschrieben sind. Ich meine, wir kennen alle KI generierte Texte, so basically erkennt man sie immer. Also würde ich jetzt mal unterstellen, oder bin ich der Einzige, da kennst du bestimmt auch recht schnell, oder?
Victoria Weber (28:19.065)
Ja, da gibt es so Muster, die man einfach sieht.
Jonas Tietgen (28:23.022)
Genau, und man kann natürlich mit seinen tollen Promts, da sind wir dann an dem Punkt, dass meine Promts ja nicht so toll sein, ne? Danke. Dass man mit tollen Promts natürlich der KI sagen kann, bau hier Erfahrung ein, sorge dafür, dass es klingt, als hätte ich Erfahrung, und sowas kann man natürlich machen. Aber ich glaube, das wird ein wichtiger Faktor werden.
Victoria Weber (28:42.105)
Das ist der beste Prompto, so als hätte ich Erfahrung im Text.
Jonas Tietgen (28:45.326)
Ja, so musst du das ja machen heutzutage.
Victoria Weber (28:49.721)
Ja, finde ich gut. Ja, aber das ist auch eine Sache, die ich mit sehr viel Wohlwollen persönlich beobachtet habe. Denn ich persönlich habe immer schon so geschrieben, wo ich gesagt habe, so hey, ich habe das eingeschaut, dass es funktioniert, alles nicht oder irgendwie so. Und das kam aber eine Zeit lang. Das hatte ich oft auch von teilweise auch Leuten, die ein bisschen älter waren. Das Feedback so, ja, das sei alles zu persönlich und ich soll das noch mal objektiver behandeln und ich so, ja, aber das ist kein objektives Ding, sondern ich sage hier, was ich empfehle. Und das ist auch so gebrandet so ungefähr. Und wenn das jetzt in Zukunft
mehr gewollt wird, finde ich das persönlich sehr, sehr cool. Es stellt natürlich, ich sage jetzt mal so ein bisschen Quellen ein bisschen auf die Probe, die eigentlich gewollt objektiv sind, also wo man auch zum Beispiel sagen muss, es soll so sein, dass da keine Meinung drin sein darf, so ungefähr. Aber die wiederum können ja dann mit anderen, quasi Expertenmarkern punkten, wenn die dann anderweitig gut funktionieren. Also ich gucke jetzt auch so in Richtung quasi so News und so.
Jonas Tietgen (29:37.102)
Ich würde auch da gar nicht sagen, dass es schwarz oder weiß ist, dass man nur eigene Erfahrungen mit einbringen soll und objektiv ist nicht gut, das ist im Gegenteil. Ich bin mir sehr sicher, dass objektive Daten, die man aber auch ordentlich kommuniziert, extrem wichtig sind. Also, wenn wir jetzt mal so aus der Richtung Affiliate-Seiten, wo man so was sieht, so Vergleichsseiten, da kann man das natürlich super beobachten, was da passiert. Wenn man da sieht, wie viel besser Seiten ranken, die ihre Testabläufe veröffentlichen.
und wirklich objektive Daten haben. Also wenn du fünf Staubsauger vergleichst, dann nicht nur zu sagen, ach, hat sich super in der Hand angefühlt, ich fand das schön, sondern schreibst, hier, wir haben da, keine Ahnung, 100 Gramm Katzenstreu hin gemacht und davon wurden beim ersten drübergehen 98 Gramm weggemacht und bei dem anderen nur 60, dann ist das unfassbar gut. Also mir geht's, ich wollte, vielleicht war es ein bisschen missverständlich. Ich wollte nicht sagen, dass nur die subjektive Erfahrung wichtig wird.
sondern dass das ein Faktor ist, der wichtig ist. Genauso wie natürlich bei objektiven Tests, die ordentlich kommuniziert werden. Die sind auch brutal wertvoll und ich glaube auch das wird Google belohnen, weil das der Leser ja auch sehen will. Und am Ende kann man es glaube ich abkürzen, indem man sagt, mach es noch geiler für den Leser und Google wird es belohnen langfristig.
Victoria Weber (30:57.177)
Ja, voll gut. Was haben wir noch so im Repertoire?
Jonas Tietgen (31:02.382)
Wir könnten noch drüber reden, dass Keywords und Themen so ein bisschen... Ja, man hat es bisher, finde ich, so ein bisschen vernachlässigt, in Themen zu denken. Also, natürlich nicht alle. Viele Seos machen das schon länger, inklusive mir. Und Yannick weiß ich auch, dass er das schon sehr lange macht. Dass man nicht mehr sagt, ich suche mir ein Keyword und für das schreibe ich. Das knüpft an, was ich vorhin gesagt hab, mit der Topical Authority und dem neuen Buzzword Themen abdecken.
dass wir ein Thema finden, in dem ganz viele verschiedene Keyboards sind, und das dann umfangreich abdecken. Entweder in einem Inhalt oder in 20 Inhalten, je nachdem wie umfangreich dieses Thema ist. Aber diese Denkweise, ich muss auf ein Keyboard optimieren und ich muss das Keyboard jetzt irgendwo ganz oft reinschreiben und dieses ganze veraltete Denken, ich glaube, da wird sich noch viel mehr dazu hin entwickeln, dass wir nicht in Keyboards denken, sondern in Themen denken.
Mittlerweile, wenn ich jemandem SEO erkläre, ich hatte letztens einen Workshop, in dem es um Keyboard-Recherche ging, haben wir Keyboards recherchiert, aber ich habe immer versucht, das Thema in ein Thema zu nehmen. Also, klingt ein bisschen komisch, aber nicht über Keyboards zu sprechen, sondern über ein Thema zu sprechen. Und das ergibt einfach dann auch viel schneller das Resultat, dass man umfangreich schreibt und in die Tiefe geht, statt für dieses eine Keyboard etwas zu entwickeln und dann sagen, super.
Keyboard ist abgedeckt, ich gehe weiter zum nächsten Keyboard, sondern dann merkt man plötzlich bei der Keyboard-Recherche, oh, okay, dieses Keyboard hat ganz viele verschiedene Variationen, hat ganz viele, ich sag mal, irgendwie Cousins, die ähnlich sind, aber es sind nicht genau die gleichen Themen. Und auf der Keyboard-Ebene würde man vielleicht sagen, das pack ich alles in einen inne halt, aber auf der Themen-Ebene sieht man dann, das eine ist vielleicht ein Unterthema oder ein Thema, das ähnlich ist.
Und schon hat man, statt dass man diese ganzen Sachen den Eins versucht zu kramen, hat man zwei oder drei Inhalte. Und deshalb würde ich sagen, so ein größerer Fokus auf Themen statt auf Keywords würde nicht nur Seos gut tun, sondern auch den Lesern und dem ganzen Internet generell.
Victoria Weber (33:13.593)
Das ist sehr spannend, das ist eine der Fragen, die ich persönlich auch in meinen Kursen am häufigsten bekomme. Wie viel soll ich denn eigentlich in ein Ding reinmachen? Weil ganz oft ist ja so ein bisschen die Verwirrung, man hat ja meistens so ein Hauptkeyword pro Seite oder pro Artikel und da gibt es aber teilweise Sub-Keywords, die man auch noch abdecken möchte. Wo ist jetzt die Grenze von braucht neuen Artikel versus ah, es eigentlich gehört unter das Hauptding? Und das habe ich festgestellt, ist in der Praxis bei den Leuten, die in meinen Kursen sind, eine der Hauptproblematiken. Ab wann brauche ich jetzt was Neues?
Und wenn man jetzt weiß, ich muss jetzt gar nicht mehr den einen krassesten Monsterartikel schreiben, sondern ich kann das vielleicht auch so ein bisschen mehr als Cluster denken, sondern das verlinkt alles aufeinander und ich kann mir erlauben, über so ein Subthema ein eigenes Ding zu machen. Das ist, glaube ich, auch immer für die meisten Leute so ein bisschen so, ah okay, hu, gut, dass ich da nicht so viel falsch machen kann, weil man eben da nicht den Druck auf diesem einen Stück Content hat, sondern einfach so das Gesamtbild. Und das finde ich deswegen eigentlich eine auch ganz coole Entwicklung für den, der das schreiben muss oder soll.
Jonas Tietgen (34:09.646)
Ja, führt uns perfekt eigentlich zu einem weiteren Thema, nämlich der Suchintention. Also rauszukriegen, schreibe ich für diese Keywords einen Inhalt oder mehrere, guck drauf, was Google will. Das ist ganz einfach. Achte einfach drauf. Google zeigt uns jetzt ja immer die Blaupause an für das, was Google haben will und was Google denkt, dass die Nutzer wollen. Und wenn wir diese Suchintention verstehen und dann sehen, okay, für das Keyword ranken diese zehn Seiten und für das andere Keyword ranken die gleichen zehn Seiten.
Ja, dann musst du es offensichtlich in einem abdecken. Aber wenn da komplett zehn unterschiedliche Ergebnisse sind, dann reicht es, ist es wohl passend, wenn du zwei verschiedene Inhalte dafür aufbaust. Und die Suchintention ist auch was, was natürlich immer wichtiger wird. Und da bringe ich eine Sache mit von Janik, die hat er mir vorhin noch geschrieben, die ich mit einbringen soll, nämlich dass Suchintention mehr und mehr dynamisch wird und nicht mehr so lange gleich bleibt wie früher. Das es wandelt sich einfach.
Also er hat ein Beispiel gebracht. Cookie Banner Software. Vor zwei oder drei Jahren wäre für diesen Suchbegriff oder diese Suchphrase wurden zehn Seiten angezeigt von Anbietern für Cookie Banner Software. Das heißt, es waren einzelne Markenseiten, die eine Software hatten. Mittlerweile kriegst du da Listposts angezeigt. Mit den zehn besten, fünf besten, 13 besten. Wir kennen dieses schöne SEO-Spiel alle. Und...
So ändert sich die Suchintention mittlerweile schneller und schneller, weshalb man da auch up to date bleiben muss und immer mal wieder was gucken sollte und überarbeiten sollte. Sowieso sollte man fast mehr überarbeiten als neue Inhalte zu schaffen. Aber es scheint, als würde die Suchintention schneller, dynamischer sich verändern in der Zukunft. Und da muss man einfach dranbleiben, weil wenn deine Suchintention von deinem Inhalt nicht passt, also wenn die nicht matcht, was der Nutzer sucht,
Ja, dann verlierst du. Dann klicken die Leute schnell weg, dann sendet das negative Signale, dann merkt Google das, dann rank Google dich nicht mehr so gut, dann kriegst du keinen Traffic mehr. Das sollte man natürlich auf dem Schirm haben. Genau.
Victoria Weber (36:08.953)
Eine einzige Negativspirale tritt in Kraft. Ach ja, voll gut. Aber das ist doch schon mal ein reiches Potpourrieren, Sachen, die du hier gesagt hast. Du hast gesagt, wir nähern uns schon den nächsten. Hast du noch was auf der Liste oder sind wir schon recht gut durchgekommen?
Jonas Tietgen (36:25.998)
Ich hätte noch mal eine Kleinigkeit von Janik, der ich voll zustimme und die wir vorhin schon hatten bei dem Thema Mehrwert und noch besserer Inhalt. Nämlich, dass... Expertenmeinungen und Zitate wichtiger werden. Und zwar genau aus Gründen, mal wieder um der KI entgegenzuwirken. Dass wirkliche Experten bei einer Seite über Hunde zum Beispiel, wenn da ein Tierexpert... Äh, Tierexperte, sag ich schon, ein Tierarzt...
Victoria Weber (36:29.145)
Hm?
Jonas Tietgen (36:55.438)
der ja ein Experte ist für Tiere. Wenn da ein Tierarzt ein Zitat bringt oder es steht drin, dass ein Tierarzt sogar diesen Inhalt geschrieben hat, wenn es um Krankheiten bei einem Hund geht zum Beispiel, dann ist das natürlich aus Googles Sicht und auch aus der Sicht des lesenden Nutzers mehr wert, als wenn das irgendeine zufällige Person, die einen Hund besitzt, geschrieben hat. Und es zeigt sich mehr und mehr, da gibt es schon schöne Case Studies, dass...
Wenn man solche Expertenmeinungen und wenn es nur mal Zitate sind, wenn man die mit einbindet, dass das positive Effekte haben kann auf die, tatsächlich sogar die Rankings, das ist natürlich nur ein Faktor von vielen, wie immer, aber dass einfach echte Menschen, die wirkliche Expertise haben und nicht einfach nur random people sind, dass das sehr, sehr positiv sich auswirkt.
Victoria Weber (37:46.489)
Mhm.
Das ist natürlich auch noch ein interessantes Ding, vor allem weil das ja auch wieder bedeutet, auch wieder mehr Aufwand. Also man musste ja auch, man sollte ja keine Zitate erfinden von irgendwelchen Leuten, sondern die muss man dann auch echt einholen. Das ist ja dann auch wieder Redaktionsarbeit, die über das reine Selbstschreiben nochmal hinausgeht. Das heißt, ich glaube, am Ende des Tages ist so ein bisschen der Tenor, was ich jetzt auch hier so mitnehme und was ich eigentlich auch selber immer wieder sehe. Dieses Jahr schnell mal kurz irgendwas machen, das funktioniert halt nicht, sondern es ist halt einfach was, was aufgebaut werden muss, was lange dauert, was geupdatet werden muss.
Jonas Tietgen (37:56.686)
Ne bitte nicht.
Victoria Weber (38:17.787)
mit dem echt viele SEO-Menschen beschäftigt sind, weil das halt einfach nicht so einfach ist. Und gleichzeitig finde ich, muss man aber auch mal ein bisschen Mut machen, dass es viele Leute immer gibt, zumindest auch in meinen Kursen, die sagen, wie soll ich eine Chance haben gegen die ganzen großen XYZ? Und ich finde gerade dieses Experten-Thema, dieses persönliche Meinung und so weiter, gibt auch mega Chancen, gab es immer schon, aber wahrscheinlich jetzt sogar noch einen Ticken mehr, dass die Leute auch wirklich von Einzelpersonen, die aber gleichzeitig viel Ahnung haben, in der Tiefe...
Nischen-Content zu ganz spezifischen Fragen brauchen. Und das ist eine Sache, die, glaube ich, große Magazine, Firmen, wie auch immer man das gruppieren möchte, nicht in dem Sinne liefern können. Auf der, also in dem Themencluster, wenn man was ganz Enges nimmt. Und ich glaube, dass man da wirklich auch als kleiner einzelner Mensch echt was reißen kann.
Jonas Tietgen (39:05.518)
Voll. Also das zeigen echt viele, viele Beispiele. Auch eine meiner eigenen Seiten, die ich nebenher habe, die hat ein DR von 5, wenn wir das mal als eine der Metriken rannehmen, von wegen wie groß die Seite ist. Da sind 20 Inhalte drauf. Aber ich schlage regelmäßig Seiten mit einer DR von 80, 82. Weil ich einfach viel mehr in die Tiefe gehe und da sind wir wieder bei unserem neuen Lieblingswort, das wir jetzt tatsächlich etablieren werden, weil ich einfach die Themen besser abdecke.
umfangreiche Abdecke und so große Magazine halt, diese ganzen kleinen Sachen, Longtail-Keywords, diese ganzen ganz kleinen Themen, die lassen die liegen, weil warum sollen die dafür was schreiben? Da kriegt man so wenig Traffic, das lohnt sich nicht. Und das ist das, wo wir dann echt angreifen können und auch extrem Chancen haben. Also ich verstehe das voll und ich höre das auch oft von wegen, da sind so große Seiten. Naja, aber wenn die nicht genau grundsätzlich ihr Business auf dieses Thema ausrichten, sondern einfach ein übergeordnetes Thema in ihrem Business haben.
dann hast du meistens sehr gute Chancen, als Experte in dieser Nische dieses Themas total zu rasieren. Das ist überhaupt kein Problem.
Victoria Weber (40:12.601)
zu rasieren. Das habe ich noch nie gehört. Klingt leicht aggressiv. Aber das ist eine der Sachen, die wir einfach auch so mitgehen müssen, glaube ich, dass dieses...
Jonas Tietgen (40:15.822)
Hahaha
Victoria Weber (40:27.257)
Genau, dass wenn man einfach ein bisschen nischiger unterwegs ist, das wollen die meisten Leute ja nicht, wenn man denkt, ich will so viel wie möglich und ich möchte so breit wie möglich und ich möchte am besten alle erreichen und so weiter. Und gerade am Anfang bei SEO, gebe ich persönlich auch immer den Tipp, und da kannst du gleich dazu sagen, was dein Tag ist, auch erstmal auf die kleinen Sachen zu setzen, wo man auch schnelle Erfolgsgefühle dann bekommt, wenn man so sagt, ah, ich bin zwar jetzt noch nicht bei dem Hauptwort, keine Ahnung, Hund auf Platz 1, aber bei dem Tipp, wie ich meinem Hund der Rasse XY das Bellen in dem und dem Ding abgewöhne oder was auch immer.
Da bin ich dann ganz, ganz schnell oben. Und das ist auch so ein Anfängerding, dass man einfach auch mal erst mal die Erfolgserlebnisse braucht, um da auch weiterzumachen, weil die ganz großen Sachen oder auch die mittelgroßen oder inzwischen sogar auch die gar nicht mal so großen Sachen brauchen man inzwischen so eine krasse Geduld teilweise, wenn man keine Ahnung hat, dass man erst mal so ein bisschen da reinkommen muss mit kleineren Geschichten.
Jonas Tietgen (41:13.87)
bin ich voll bei dir. Es ist auch genau das Vorgehen, das ich empfehle, wenn man Einsteiger ist, dass man sich vorarbeitet in den kleinen Themengebieten. Erst mal Cluster abdeckt mit wenig Suchvolumen, mit wenig Wettbewerb. Nicht, weil man dann den vielen Traffic kriegt, aber du kriegst Traffic und du siehst der Folge. Und wie du sagst, die Motivation, dann weiterzumachen, ist deutlich größer, als wenn du anfängst, den dicksten Cluster anzugehen mit dem großen Suchvolumen, dem großen Wettbewerb.
Und als Einsteiger ist man sehr schnell demotiviert. Man kann natürlich... Für Einsteiger würde ich das empfehlen, für Profis ist es häufig eine Mischung aus beidem. Wenn ich eine neue Seite anfange, mach ich nicht nur den kleinen Kram, sondern so eine Mischung aus beidem. Und... wenn man weiß, dass es funktioniert langfristig, dann... dann kann man auch die Geduld aufbringen, zu warten, weil man das Vertrauen hat, ich weiß, was ich tu, ich weiß, wie es funktioniert, ich denke es zu wissen.
Dann kam auch mit den größeren Staaten. Aber grundsätzlich ist das genau das Vorgehen, das ich auch empfehlen würde. Und um es auch nochmal bei den vielen Sachen, die wir jetzt hier so besprochen haben, ins Positive auch zu drehen, weil vieles möglicherweise als, boah, ist das viel Aufwand interpretiert wird. Wenn man bisher den Leser in den Fokus gestellt hat, dann hat man schon eigentlich fast alles richtig gemacht. Dann muss man gar nicht so viel ändern, wenn überhaupt. Klar, aus Seosicht gibt es noch ein paar Faktoren, die man beachten sollte, aber
Solange der Fokus erst mal nicht SEO ist, sondern der Nutzer und wirklich Themen abdecken, Fragen ausführlich beantworten, verstehen, in welchem Zustand sich ein suchender Nutzer gerade befindet, emotional, aber auch geografisch vielleicht. Ob die Person auf dem Handy im Supermarkt gerade was nachguckt oder zu Hause auf dem Sofa sitzt oder im Büro am Rechner. Wenn man sich diese ganzen Gedanken macht und gemacht hat und darüber dann entsprechend gute Inhalte geschaffen hat.
dann ist das mehr als die halbe Miete.
Victoria Weber (43:15.577)
Das ist doch ein super Aufruf am Ende. Das ist auch eines der größten Sachen, das sehe ich bei allen, dieses Langfristige. Dass man bei diesem Thema einfach so eine Geduld haben muss. Und dass ganz viele total demotiviert sind. Dass man einfach sagen muss, man hangelt sich an diesen kleinen Sachen entlang. Und wenn man wirklich...
sich daran festhält, dass man sagt, man schreibt für den, der das liest, und wirklich cool. Ich hasse ja die Aussage Mehrwert bieten, das ist eigentlich so ein Tabuoword in diesem Podcast, aber jetzt muss ich es wohl mal so sagen. Nee, ich sag einfach, dass man Wert generiert für, ohne Mehr. Das war einfach Wert. Man muss einfach abdecken, Leute. Da werde ich mir jetzt so eine Tasse drücken lassen und Merchandise mit Abdecken oder so ein Poster. Wir machen das. Wir werden das Wort jetzt in den SEO-Umlauf rein drücken. Abdecken, ich finde das super.
Jonas Tietgen (43:48.302)
Man muss ein Thema abdecken.
Jonas Tietgen (43:52.654)
So isses.
Jonas Tietgen (43:56.718)
Höhö
Victoria Weber (44:05.113)
Gucken wir erst mal direkt, was da so an Domains, was dann an Domains noch frei ist. Ach, sehr cool. Moment mal, du darfst das jetzt nicht direkt kaufen. Ich will auch noch was haben. Cool. Dann vielen, vielen Dank Jonas. Und wir werden natürlich alle Links zu sämtlichen Sachen, die du machst, in diese Show noch setzen. Gibt es was, was du noch diktieren möchtest, falls jemand sofort reinstarten will, wo man dich am besten als erstes angucken soll oder wo man dir folgen soll?
Jonas Tietgen (44:05.678)
Das machen wir.
Jonas Tietgen (44:11.79)
seo-abdecken.de
Jonas Tietgen (44:18.286)
Hahaha!
Jonas Tietgen (44:34.734)
Also ganz einfach wp-ninjas.de, wenn du irgendeine Unterstützung mit WordPress brauchst, einen Ratgeber lesen willst oder auch Support brauchst, Coachings brauchst, da findest du alles. Und ansonsten gib gerne einfach mal in die Podcast-App deines Vertrauens Search Effect ein, Effect Englisch geschrieben, dann findest du den Podcast von Janik und mir, wenn du mehr zum Thema SEO haben möchtest und viel mehr Werbung muss ich dann auch gar nicht machen.
Victoria Weber (44:59.673)
Das waren schon zwei sehr gute Call to Actions, sehr, sehr cool. Vielen, vielen Dank Jonas und ich bin sehr gespannt, was du so im nächsten Jahr machst. Du bist ja jetzt schon einer der wenigen Gäste, der zweimal hier war. Von daher mal gucken, wie oft du es 2024 dann hier in diesem Podcast schaffst.
Jonas Tietgen (45:11.534)
Ich fühle mich geehrt, du musst mich nur einladen, dann komme ich gern wieder.
Victoria Weber (45:15.097)
Ja, sehr cool. Dann in diesem Sinne, für alle, die zuhören, es ist direkt nach Weihnachten, aber das neue Jahr kommt. Es werden zwar noch Folgen vorher erscheinen, aber schon mal eine fröhliche After-Plätzchen-Futterzeit und bis bald!
Jonas Tietgen (45:27.854)
Tschüss!
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