Vom Mymuesli-Gründer 🥣 zum Buchautor: Max Wittrock
Ab wann ist man eigentlich ein Content Creator?
Max Wittrock ist einer der drei Co-Gründer von Mymuesli, wo er 2019 als Geschäftsführer ausgestiegen ist. Heute ist Max als Content Creator, Speaker und Startup-Advisor unterwegs, hat gerade ein Buch geschrieben und ist sehr aktiv auf LinkedIn.
Max spricht im Interview über seine Hintergrundgeschichte und seine Leidenschaft fürs Schreiben. Er verrät, wie er sich seinen LinkedIn-Content überlegt und gibt Tipps, wie du LinkedIn erfolgreich angehen kannst.
Max erzählt, warum er ein Buch geschrieben hat und wieso er dieses im Self-Publishing und nicht im Verlag herausgebracht hat und gibt zwei Tipps, wenn du ein Buch schreiben willst.
Außerdem sprechen wir darüber, wie du mit Selbstzweifeln umgehen kannst und ab wann du dich eigentlich Content Creator nennen darfst.
Am Ende gibt Max noch einen Ausblick, welche Projekte er für die Zukunft plant.
Mehr zu Max findest du hier:
Weitere Links zu Folge:
Hör dir das Interview mit Max jetzt in Folge #0137 des Creatorway-Podcasts an:
-
Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber (00:02.778)
Max, du bist einer der Gründer von My Muesli und ich glaube, den Namen kennen wahrscheinlich die Allermeisten. Aber für diejenigen, die da irgendwie dran vorbeigekommen sind, keine Ahnung wie, aber die das nicht wissen, gib uns doch mal deine kurze Hintergrundgeschichte, wie du von My Muesli zu heute gekommen bist und was also im Prinzip so der Werdegang war.
Max (00:20.078)
Ich versuch's ganz kurz. Also angefangen hat die Start -up -Reise bei mir mit einem Projekt namens My Muesli, das erste Bio -Muesli, das man sich online selbst zusammenstellen kann, kennen vielleicht die einen oder anderen. Und das hab ich zusammen mit zwei Freunden, mit Hubertus und Philipp, in Passau gegründet. Das war 2007. Da bin ich 2019 raus, weil ich einfach Bock auf die Spanplatte hab, wie ich's immer nenne, so auf... Ich mag einfach, wenn Projekte anfangen. Ich mag so diesen Zauber des Anfangs. Und wenn man wirklich...
operativ noch alles selber machen muss, das finde ich richtig cool. Und dann durfte ich einen Freund Joko Winterscheid dabei unterstützen, seine eigene Schokolade auf den Markt zu bringen. Das hat auch richtig, richtig viel Bock gemacht. Und jetzt mittlerweile bin ich so ein bisschen in -between. Ich möchte auch noch mal gründen, aber es gibt so, ne macht so Solopreneurship und Content Creation macht mir einfach wahnsinnig Spaß und deswegen, ich habe jetzt gerade ein Buch geschrieben, ich unterrichte...
Co -Unterricht, ein Marketingseminar an der Unternehmertum in München und teile Vorträge und mache so alle möglichen Projekte und nehme dann immer vor, mich mal wieder zu fokussieren. Aber das macht auch total Bock, so viele Dinge zu machen. Und das wird auch immer ein Bestandteil von meinem Leben sein, dass ich mehrere Dinge gleichzeitig mache. Aber darüber können wir ja gleich nochmal reden.
Victoria Weber (01:52.762)
Ja, das war voll kurz, dafür, dass eigentlich so mega viel Story dahinter ist, voll gut. Ich kann ja auch kurz verweisen, für diejenigen, die das Video gucken, die werden sehen, dass ich es in die Kamera halte, es gibt tatsächlich, wer sich in diese Mammusli -Geschichte einlesen will, ein Buch, was jetzt zu dritt, glaube ich, damals geschrieben hat. Ich glaube, hier 2017 steht hier drin, das heißt, das werden wir in die Show -Not setzen. Die ausführliche Story. Genau, das neue Buch gibt es auch, von Null auf Welt, das werden wir auch in die Show -Not setzen und dazu kommen wir gleich noch einfach auch zum Vergleich. Aber ich glaube, das ist mega cool, weil das auch ein bisschen so dieses...
Max (02:08.494)
Nach den ersten zehn Jahren. Und jetzt gibt es ein neues Buch.
Victoria Weber (02:22.17)
zeigt, was ich heute persönlich selber auch viel beobachte, dass Leute, also das haben Leute immer schon gemacht, aber dass es heutzutage irgendwie auch gefühlt sehr, sehr fluide ist, dass man so das eine macht, dann macht man wieder was ganz anderes, dann denkt man jetzt, wie viel größer, wie viel kleiner und so und dass man da auch so ein bisschen cool, ich sag jetzt, hin und her switchen kann, das finde ich sehr, sehr nice und da können wir vielleicht gleich noch drüber reden, was auch die Unterschiede sind, was man so im Alltag macht, denn ich kann mir vorstellen, wenn man da, 2019 war das Ding ja schon sehr, sehr, sehr bekannt mit Müsli, da hat man ja komplett einen anderen Tagesablauf, als wenn man jetzt zum Beispiel...
eher so solo unterwegs ist und ein Buch alleine schreibt sozusagen. Das heißt, das ist wahrscheinlich ein dezenter Unterschied in der Tagesgestaltung. Aber du hast ja im Prinzip bei LinkedIn, habe ich auch so ein bisschen vorab geguckt, du hast geschrieben, dass du unter anderem auch Content Creator bist, du bist auch als Speaker unterwegs und so. Was reizt dich daran und was reizt dich auch an LinkedIn? Weil du bist ja auch zum Beispiel bei LinkedIn, ich muss mal ganz kurz hier runterscrollen, sehr präsent, 52 .695 Follower. Nicht schlecht.
Max (03:19.406)
Ja, ich wünschte, also LinkedIn, das ist ja so, wir alle, LinkedIn ist ja so ein ongoing Rätsel für uns alle, glaube ich. Die, die es nutzen von euch. Also ich, und ich werde oft gefragt, ah cool, das ist irgendwie total viele Follower, du hast alle Antworten. Das muss ich leider vorweg sagen, ich hab sie nicht. Aber um so ein bisschen deine Frage vielleicht zu zerlegen, dass ich jetzt nicht so all over the place antworte, Content Creator, also ich tu mich...
Victoria Weber (03:22.714)
Ich bin so glücklich, dass ihr da seid.
Victoria Weber (03:28.058)
Hm?
Max (03:47.854)
Manchmal total schwer mit dem Begriff, weil ich mich noch nicht so richtig traue, den für mich in Anspruch zu nehmen. Weil ich gucke total gerne viel YouTube und so und sehe halt mit welcher unfassbar tollen Produktionsqualität Menschen da draußen Videos und Content machen. Und dann komme ich immer so an und denke, ja, kann ich das auch für mich beanspruchen. Aber mir macht es einfach total Freude und das gibt mir auch richtig gute Energie. So.
zu schreiben vor allem. Das ist der Content, den ich eigentlich am liebsten produziere und ich finde diesen Begriff ganz, ganz schön, weil ich schon versuche mit dem Content, den ich da in die Welt schicke, dass das behaupten vielleicht viele von sich, aber ich, ich, ich fühle das schon, jetzt nicht mich selbst zu beweihräuchern und die ganze Zeit jeden Tag zu schreiben, ich bin so ein toller Typ, sondern was, was ich gerne machen würde oder
was ich gerne so als Beitrag leisten würde. Ich habe irgendwie ja nach dem Studium zum Unternehmertum gefunden, vor allem dank meiner beiden Mitgründer Hubertus und Philipp bei MyMusli und habe eben gemerkt, wie toll das sein kann. Also wie toll es ist, so eine Idee zum Leben zu erwecken. Und mit meinem Content, deswegen habe ich jetzt auch dieses neue Marketingbuch geschrieben, würde ich ihm gerne ...
zu einem großen Teil auch Menschen dabei supporten und unterstützen, die auf einer ähnlichen Reise sind. Und ich, weil ich glaube, das Unternehmertum hat es nicht immer leicht, ja, weil das ist so ein Begriff, mit dem konnte ich früher auch nicht richtig viel anfangen. Ich tue mich auch immer noch schwer damit zu sagen, ich bin Unternehmer. Das klingt gleich immer so groß. Aber ich glaube, dass es halt schön wäre, wenn ...
einfach noch mehr Menschen, die was in sich tragen, so einen Traum in sich tragen oder wirklich auch einen Beitrag leisten wollen, einen gesellschaftlichen. Es gibt ja auch als unternehmerisch viele Möglichkeiten, wenn die irgendwie, ja durch meinen Content vielleicht da so ein ganz kleines Mosaiksteinchen näher dran kämmen, das fände ich schön. Aber jetzt habe ich deine Link -Infrage richtig gedodged, da müssen wir jetzt gleich nochmal drauf schauen.
Victoria Weber (06:00.09)
Nee, aber das klingt doch mega sympathisch und auch sehr bescheiden mit dem, dass du dich gar nicht so quasi siehst. Ich fand das auch interessant, was du gesagt hast mit diesem Content Creator. Das ist für dich was ist, wo du quasi perfekten und auch produzierten Content und so weiter ziehst. Wo ich persönlich erfinde, also das ist einer der Hauptpunkte dieses Gesamtpodcasts, das wir die ganze Zeit betonen. So Creator ist nicht nur der Influencer der die hochpolierten Sachen oder so ein YouTube -Mega -Video oder so, sondern...
Jemand, der Bücher schreibt, der Podcasts macht, der keine Ahnung was ist, in meinen Augen zumindest, mindestens genauso Creator. Ich finde eher, dass dieser ganze, vielleicht muss man sich dann ein Raw Content Creator oder Authentic Content Creator aus ausnennen, wenn man sich davon absetzen will. Aber ich finde, da ist ja durchaus sein Platz und auch mega die Nachfrage, weil das ist ja immer so ein bisschen, das geht ja immer so ein bisschen in Wellen, ist jetzt gerade wieder der hochproduzierte gefragt und so. Und ich finde, da ist durchaus ein Platz für so ein bisschen Real -Life -Geschichten.
Also ich finde sogar, dass das in letzter Zeit sogar sehr, sehr, sehr gefragt ist, spätestens seit TikTok.
Max (06:58.606)
Ja klar, also ich finde nur, was für mich jetzt mit dem Unternehmerhintergrund echt abgefahren ist, dass als Unternehmer innen kannst du ja dich immer so ein bisschen im positiven wie im negativen hinter deinem Produkt verstecken. Du kannst ja, also du musst selber gar nicht so sehr in Erscheinung treten oder sagen wir so, du hast es sehr, sehr gut selbst in der Hand. Und als Content Creator innen ...
merke ich schon, ich bin gar nicht der Typ, der sich gerne in den Vordergrund spielt oder der ich red nicht gerne über mich. Und das fällt mir schwer, aber gleichzeitig gibt mir das Schreiben eine total gute Energie und gibt mir so Kraft und macht mir richtig Bock und deswegen.
Da habe ich so eine persönliche Lernreise, glaube ich, auch noch immer vor mir, dass das eine so ein bisschen zum anderen gehört. Du kannst halt auch, dass das Content viel mehr Wirkungskraft hat, wenn er von der Person abgeschickt wird. Als wenn man einfach nur Textkacheln irgendwie hochlädt.
Ja, so geht es wahrscheinlich allen oder vielen, die diesen Podcast auch hören. Da müssen ja alle irgendwie durch. Ich glaube, die wenigsten Leute hören sich zum Beispiel auch gerne danach eine Podcastaufnahme mit sich selbst an oder gucken sich gerne Videos mit sich selbst an. Also ich ertrage mich immer nicht, wenn ich mich selber höre. Aber es ist ein täglicher innerer Kampf.
Victoria Weber (08:17.082)
Hehehehe!
Victoria Weber (08:32.186)
Ja, also lustigerweise zu ungefähr zwei, drei Sachen, was du gerade gesagt hast, haben wir Podcasts vorhin. Unter anderem zur Folge Ich mag meine eigene Stimme nicht und ich kann mir das nicht anhören. Also wir werden das in die Show noch setzen, wenn dieses Thema betrifft. Aber ich glaube tatsächlich auch, das ist eine Sache, die habe ich vor kurzem, ich glaube, mit Johannes von DuSprocken geredet. Auch die Folge werden wir in die Show noch setzen, wo er auch meinte, wo ich ihn gefragt habe, glaubst du, dass es notwendig ist, heutzutage ein Start -up als Personal Brand sozusagen anzukurbeln? Und er meinte, nee, man kann sich das immer noch aussuchen.
Aber ich glaube schon, dass im Vergleich zu der Zeit, als ihr mit My Müsli gestartet seid, heutzutage die Leute noch deutlich interessierter sind, gerade auch bei so D2C -Startups und so, zu wissen, wer dahinter steckt. Ich glaube, das ist schon über die letzten, ich sage es mal, zehn Jahre stark gewachsen, dass selbst bei, ich sage jetzt mal, ein bisschen gesichtsloseren Produkten, wo es eigentlich um das Produkt geht, dass die Leute halt schon irgendwie viel Story gerne haben, zumindest bei denen, die halt dann so gehypt werden, wo die Leute oft wissen wollen, was dahinter steckt. Also ist mein My Take.
Max (09:28.302)
bestimmt auch ich glaube nur damals also wir waren ja auch relativ präsent als Gründer Trio hinter mein Müsli aber das ist auch so passiert einfach das wird du sitzt ja nicht am Küchentisch damals in der WG strategisch da und sagst wir sollten den Personal Branding Aspekt bei diesem Projekt stark betonen sondern also auch an
Victoria Weber (09:48.602)
Hehehehehe hehehehe hehehe he
Max (09:52.526)
auch an alle da draußen. Ich glaube, wenn ich sowas gelernt habe, ich bin jetzt auch schon so ein Start -up -Opa, ich darf so von früher erzählen. Ich dann das...
dass man nicht alle Fragen gleich von Anfang an beantwortet haben muss und dass es eigentlich immer anders kommt, als man denkt. Ich glaube nur, die Story, so drei Jungs in Passau, eben auch nicht in Berlin gründen Start -up und es geht. Also 2007, da können sich vielleicht die älteren Hörer, so wie ich, können sich noch an diese Zeit erinnern, aber 2007 ...
haben jetzt nicht alle gedacht, Direct -to -Consumer und E -Commerce, da war man eher noch in Social Networks und da hatten die Menschen noch Studievollzeitprofile. So, und dass da jemand E -Commerce macht, dass es irgendwie aus Passau kommt, dass es um Müsli geht, dass man sich selber zusammenstellen kann. Ich glaube, da wollten auch viele einfach wissen, wer steckt da dahinter? Und diese Story konntest du halt auch, also aus medialer Sicht kannst du in vielerlei Hinsicht erzählen. Du kannst halt sagen,
Die Arbeitslosenzahlen sind hoch, drei Jungs machen das Beste draus und gründen ihr eigenes Unternehmen. Du kannst aber auch drehen und sagen, die Arbeitslosenzahlen sind niedrig, trotzdem sagen drei Jungs, wir wollen was Eigenes gründen. Die Geschichte hat halt in vielerlei Kontexte gepasst, aber muss man eine Personal Brand sein heutzutage? Ich glaube nicht, nein, glaube ich auch, würde ich ihm voll zustimmen. Und das kann jeder selber bestimmen.
Die für mich wichtigste Frage, die man sich immer stellen sollte, ist, wie tut mir das überhaupt gut? Habe ich da überhaupt Bock drauf? Gibt mir das Kraft? Man kann das ja auch ausprobieren. Man kann ja auch mal fünf Videos machen und mal gucken, wie finde ich mich überhaupt vor der Kamera? Fällt mir das leicht? Fällt mir das schwer? Wenn es nichts ist, kann man es ja auch wieder lassen.
Victoria Weber (11:41.978)
Ja, das stimmt auf jeden Fall. Und eine Sache, die ich auch, diejenigen, die den Podcast schon länger hören, die haben diese Story schon mal gehört, dass ich habe seit ungefähr einem Jahr oder so, mache ich so Semi -YouTube mit mehreren Kanälen und wir haben im Haupt -Crate -Away -Kanal, da ist ein Video relativ breit, also quasi für einen neuen Kanal direkt auf 20 .000, 30 .000 Views gegangen und so. Und da habe ich auch gemerkt, so die Kommentare, wenn man dann auch wirklich so sehr präsent, ich sage jetzt mal im Internet ist, auch von irgendwelchen Leuten, die noch nie von einem gehört haben, da muss man auch...
damit leben könnt, dass einen dann plötzlich irgendwelche Leute anpöbeln sozusagen. Und ich glaube, dass das jetzt als Gründer vielleicht nicht so ist. Ich meine, wie gesagt, in dieser Tutorial wäre noch was anderes. In meinem anderen Kanal sind die Leute alle relativ nett, also das kommt so ein bisschen drauf an. Aber es bringt ja auch durchaus nicht nur diese positiven, ich sag jetzt mal, Promo -Effekte mit sich, sondern man wird natürlich auch so ein bisschen zu einer Angriffsfläche, wenn man sich als Person dann in den Vordergrund stellt.
Max (12:29.838)
ist vielleicht, also da bin ich jetzt auch nicht der Experte dafür, ist vielleicht auch so ein bisschen genau vor allem contentabhängig, plattformabhängig und natürlich auch die Frage, was für ein Content man auch macht. Also mein Content ist ja in vielerlei Hinsicht auch nicht besonders kontrovers, wenn ich sage, wenn du gründest, ist es wichtig,
zum Beispiel diese drei Dinge zu beachten, dann kann man sagen, ja, aber du hast vier vergessen, ja, aber du, aber du kannst, du, du, du, du, du, du, du, du
Victoria Weber (12:58.618)
Hahahaha
Max (13:23.566)
dass, hey, ich verstehe, dass es tausend Gründe gibt, zum Beispiel nicht zu gründen, und ich sage bei mich, dass jeder gründen muss und so, um so einen Aspekt rauszugreifen. Und deswegen glaube ich, ja, ist es für mich jetzt nicht so ein Thema, aber genau das sollte man sehen. Deswegen auch wieder, man sollte halt gucken, ob es einem gut tut und auch wirklich ausprobieren. Ich glaube, ausprobieren ist immer wahnsinnig wichtig, weil die Analyseparalyse im eigenen Kopf, den Ausdruck habe ich von Raoul Krauthausen mal gelernt.
die ist eben total schwierig, weil du siehst ja so viele Dinge, die vielleicht gar nicht eintreten und ich glaube, es geht eben sehr, sehr wenig über dieses wirkliche Ausprobieren. Das ist einfach der Königsweg, wenn man so will, weil nur da kriegst du halt wirklich mit, was dann passiert.
Victoria Weber (14:10.714)
Deswegen heißt ja euer erstes Buch, glaube ich, auch machen. Einfach mal machen. Sehr gut.
Max (14:15.15)
Genau. Weil wir auch dieses Buch einfach gemacht haben. Also Buch war für mich am Anfang so gar nicht Komfortzone, weil das, das, ich glaube man sagt Imposter Syndrome oder wenn man so das Gefühl hat, oder Imposter heißt es, gell? Ja, ja, genau. Also das, dass man, korrigiere mich, wenn ich es falsch erzähle, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann bezeichnet es doch, dass man, dass man ...
Victoria Weber (14:28.666)
Ja, Imposter oder Imposter, wie man auch immer.
Max (14:42.67)
irgendwie sich gar nicht sicher ist, dass man so die Absenderkompetenz hat, so was in die Welt zu bringen, oder? Und das ist, finde ich, bei einem Buch echt schwierig manchmal, weil du versuchst ja auf einer großen Anzahl an Seiten über 200 irgendwie zu erklären, wie man etwas macht, oder halt zumindest gibst du so eine Art anekdotische Evidenz, du sagst halt so, hey, so haben wir es gemacht, wir glauben das und so. Und das hat das Film hier am Anfang total schwer. Aber ich habe eben gemerkt oder ...
Victoria Weber (14:47.674)
Mhm, genau.
Max (15:11.63)
Mir gibt es halt total Energie, wenn dann wirklich Leute dann sagen, zum Beispiel bei dem Machenbuch, dass er jetzt weiter von entfernten Spielbestseller zu sein, weiß gar nicht, was man da für Verkaufszahlen haben müsste, aber ich bin edel dem Verlag, mit dem wir das gemacht haben, total dankbar, dass sie daran geglaubt haben, weil es einfach wirklich immer wieder Leute gibt, die mich auch heute noch ansprechen und sagen, hey, das hat mir bei einem ganz bestimmten Aspekt von meinem Business total weitergeholfen. Und das klingt dann so ein bisschen wie so ein auswendig gelernter Spruch, dass Leute dann sagen, ja, nur da. Also ...
die eine Person, die dann sagt, das hat mir jetzt was gebracht, das hat mir dann schon das ganze Projekt gerechtfertigt. Aber es ist halt wirklich so, wenn regelmäßig jemand kommt und sagt, es hat mir wirklich genutzt, dann kann ich sagen, ah cool, und meinen Mitgründern geht es sicher genauso, dass du sagst, cool, dass wir das gemacht haben, weil das hat ein paar Leuten geholfen.
Victoria Weber (15:59.29)
Also ich habe auch solche Bücher wieder, also ich hatte das ohne das, also ich habe mir das nicht, nicht für dieses Interview bestellt, ich hatte das im Schrank stehen, also wirklich. Ich weiß gar nicht, in welchem Jahr ich das gekauft habe, aber so Leute wie mir, auch gerade vor ein paar Jahren noch oder so, haben auch solche Arten von Büchern wirklich mega krass geholfen, aber ich persönlich melde mich bei den Leuten dann nicht, vielleicht sollten wir das mal echt machen, dass wenn einen was quasi, also man sagt, man hat was draus mitgenommen, dass man auch wirklich davon hört. Ich merke das jetzt auch in diesem Podcast hier, dass mich freut das auch.
mega, wenn jemand dann irgendwie was schreibt, so ja, und den Aspekt fand ich irgendwie cool und so. Ich glaube, das denkt man wahrscheinlich auch, wenn man jetzt so denkt, Autoren und so, die sind da drüber hinweg, weil die sind ja schon so krass und haben Verlag. Aber trotzdem freut man sich halt immer noch, wenn da was sozusagen zurückkommt. Deswegen glaube ich, dass es auch mega, mega cool findet.
Max (16:41.294)
Und ich glaube, also ob für deinen Podcast, für mein Buch oder was auch immer, dass ich eine der einfachsten Sachen, die man glaube ich machen kann, ist wirklich eine Rezension hinterlassen. Also deswegen sage ich jetzt alle, die diesen Podcast hören und noch immer keine Rezension abgegeben haben, macht das unbedingt. Weil ich glaube, das ist zum Beispiel so ein einfacher Weg, so was zurückzugeben. Weil das ist ja schon krass, wenn ich vergleiche 2007, als wir mein Müsli gegründet haben, mit heute. Das ist so unfassbar.
Victoria Weber (16:57.946)
Danke!
Max (17:11.342)
wie viel krassen guten Content es da draußen gibt, der einem bei jedem Projekt helfen kann, was ich mir schon alles über YouTube beigebracht habe. Und das klingt ja, das ist ja für uns so selbstverständlich geworden, aber so Musikproduktion ist so ein Hobby von mir. Und das ist so irre, was es da draußen gibt. Und ich hab eben jetzt auch selber bei dem zweiten Buchprojekt das erste Mal wieder gemerkt, ah krass, ich lese echt viel, aber ich ...
Ich hab eben für viele Bücher, die ich zum Beispiel dann über Amazon bestellt hab, gar keine Rezension verfassen. Das hab ich jetzt geändert, ja, und da nochmal viel aufgeholt. Aber das kann man ruhig öfter machen.
Victoria Weber (17:48.442)
Ja, voll der gute Tipp. Und ich meine, wir können auch mal dazu übergehen, bevor wir jetzt über dein neues Buch reden, weil da juckt es mich auch schon in den Fingern, da habe ich schon diverse Fragen. Vielleicht nochmal kurz um dieses LinkedIn -Thema noch so ein bisschen abzurunden. Ich glaube, viele Leute, die das von außen sehen und du hast ja auch Themen, die richtig viele Leute interessieren, sieht das ja immer sehr, sehr cool aus. Was ist denn bei LinkedIn so? Hast du damit einen bestimmten, keine Ahnung, einen bestimmten Strategie, ein bestimmtes Ziel oder hast du Formate, wo du gemerkt hast, was gut läuft? Also vielleicht kannst du einfach mal so ein bisschen deinen LinkedIn...
ich sag jetzt mal, Take geben, weil ich glaube, ganz viele Leute, die vielleicht auch selber, ich sag jetzt mal, es gibt immer bestimmt auch ein paar Leute hier zuhören, die vielleicht selber schon was machen, aber gar nicht so in Erscheinung treten, weil du hast ja quasi den Weg gewählt, dass du zumindest auf LinkedIn sehr viel auch an Content platzierst.
Max (18:32.622)
Also ich glaube, was ich gerne vorausschicken würde, so ein bisschen vor die Klammer ziehen, ist, dass ich halt bei LinkedIn schon 2017, 2018 wirklich aktiv war. Das heißt, ich habe so Moment... Ja, aber das ist immer wichtig zu sagen, weil ich habe so Momentum mitgenommen aus einer Zeit, wo es halt noch nicht so viele gemacht haben. Und ich hatte relativ früh so einen LinkedIn -Batch. Jetzt...
Victoria Weber (18:44.378)
Ein Early Mover!
Max (18:58.574)
ist es ein Top -Voice -Batch, aber damals gab es noch die LinkedIn Influencer. Das war so...
von der Redaktion ausgewählt, wenn du dich zu bestimmten Themen, bei mir war es halt so Start -up, dass du auch, ja ich war zum Beispiel auch empfohlen dann so rechts an der Seitenleiste und deswegen habe ich auch wahnsinnig viel Momentum gehabt, ja deswegen finde ich immer wichtig, wenn jemand auch diese Followerzahl sieht, da jetzt nicht drauf zu gucken und zu sagen, ah ja das kann ja bei mir eh nicht klappen, ja das also ...
Ich hatte da halt einfach Glück, ich war halt früh dabei, aber man braucht jetzt auch nicht eine riesige Anzahl an Followern, um irgendwie auf so einer Plattform wirklich für sein Business oder für seine Projekte so relevant irgendwie PR zu machen. Warum habe ich auf LinkedIn angefangen? Also LinkedIn war für mich so die konsequente Fortsetzung einer Blogging -Plattform. Bei MyMusey ist es wichtig zu wissen, wir haben mit einem Blog wirklich angefangen und das war damals 2007, so E -Commerce Steinzeit, für uns so ein super wichtiges Tool, um überhaupt erst mal so einen Kundinnen - und Kundendialog zu bekommen. Weil da hattest du ja noch gar nicht die Möglichkeiten von heute. Und Bloggen hat mir immer total Spaß gemacht, aber ich glaube, was am Bloggen eben wichtig ist, ist nicht nur dieses ...
Ich möchte, dass das gesehen wird, sondern ich möchte vor allem, dass es Interaktion gibt, weil das finde ich sehr, sehr schön. Und deswegen bin ich dann auf LinkedIn gegangen und hab da gemerkt, so Longform Content, der hat mir total Spaß gemacht. Ich hab so mit Artikeln angefangen und weil du mich gefragt hast, habe ich da so ein bestimmtes Ziel. Ich glaube, dass wie bei vielen, ist das bei mir so immer in Amplituden. Das heißt, manchmal denke ich mir, oh Gott, ich muss viel klarer, ich muss eine viel klare Nische, weil so, dann denke ich wieder...
Hey, nee, mach doch einfach das, was dir Bock macht. Dann hab ich auch wieder Monate, wo ich mal jeden Tag wirklich poste. Dann schaff ich's aber auch wieder eine Woche nicht. Und ich sag's noch mal, ich glaube, mein erster LinkedIn -Tipp ist, unbedingt für sich selber so ein bisschen den Druck rausnehmen. Weil LinkedIn lebt vom Ausprobieren, und das ist eine Plattform, die von einem Algorithmus abhängt, wo Dritte irgendwie entscheiden, welcher Content wie gesehen und bewertet wird. Und ...
wenn man sich da ständig Druck macht und sich immer nur horizontal vergleicht mit irgendwie anderen, weil nochmal meine Followerzahl, die kommt vor allem daher, weil ich saufrüh angefangen habe und viel Momentum durch die Plattform selber bekommen habe, die kommt nicht daher, weil mein Content so herausragend gut ist im Vergleich zu anderen. Das ist echt wichtig, das zu verstehen. Und also erster Tipp, sich nicht verrückt, mal ein zweiter Tipp. Ich glaube schon, dass es bei LinkedIn wichtig ist, ein Thema zu haben. Ja, und ...
Max (23:05.422)
sich auch zu trauen, aus diesen typischen Bubbles, New Work zum Beispiel, so ein bisschen rauszutreten. Das heißt nicht, dass man nicht zu New Work schreiben sollte, wenn man Expertin oder Experte ist, aber das bedeutet, dass man sich auch trauen darf, zu völlig abgefahrenen Themen zu schreiben. Also man muss nicht ein sogenanntes Trendthema haben. Drittens ist es zu spät, jetzt mit LinkedIn anzufangen oder da nochmal Gas zu geben, glaube ich überhaupt nicht, weil ich glaube, die Instagram Stories ist zu spät für Instagram, das wird auch so seit ...
sieben, acht Jahren gefühlt schon erzählt. Ich glaube, man muss einfach nur akzeptieren, dass sich Plattformen verändern. Ich liebe Fotografie und die Welt der Fotografie war ja einmal so stink -sauer, weil Instagram Video gepusht hat und gesagt, das ist blöd. Das muss man halt akzeptieren. Ich finde, wenn man Reichweite durch fremde Plattformen kriegt und nicht selber sich Reichweite aufbaut über Blog und so E -Mails oder so, dann muss man akzeptieren, dass sich Plattformen ändern.
Victoria Weber (23:37.082)
Stimmt.
Max (24:01.582)
Und viertens bei LinkedIn, ich glaube aber schon, man soll sich keinen Stress machen, aber wie bei jeder Plattform, Konsistenz ist einfach krass wichtig. Und auch wenn wir alle nicht in den LinkedIn -Algorithmus reingucken können, und das versuche ich schon auch, ich habe dann auch Wochen, wo ich mal jetzt zum Beispiel gerade, während wir das aufnehmen, habe ich auch seit irgendwie zwei, drei Tagen nichts mehr geschrieben oder nur einen ganz kurzen Beitrag. Aber dann darf ich mich halt auch nicht beschweren, wenn dann in der Woche drauf meine Beiträge irgendwie weniger Reichweite haben. So. Und ...
Letzter Punkt ist es schwieriger geworden. Also Johannes Kliesch, der Co -Founder von Snox, der hat mir für ein Interview für mein Buch, der hat es sehr schön mal gesagt, so bei der Auswahl von Kanälen, guck, dass du auf Kanäle gehst, die Rückenwind haben. Ich glaube LinkedIn hat immer noch viel Rückenwind, aber es ist wahrscheinlich nicht mehr so krass wie vor zwei, drei Jahren. Aber noch mal, das heißt ja nicht, dass man nicht anfangen sollte, weil das heißt ja auch, dass zum Beispiel viel mehr Leute jetzt auf der Plattform aktiv sind. Und ...
Ich glaube, es lohnt sich trotzdem total, da immer noch Gas zu geben, wenn man drauf Lust hat.
Victoria Weber (25:08.73)
Ja, also ich sehe das tatsächlich auch so mit LinkedIn, dass es noch eine der Plattformen ist, wo es trotzdem im Verhältnis also, ich meine, ich bin selber jetzt auch noch nicht super lange aktiv, aber und weiß, dass es auch quasi die goldene Hochphase, die ist quasi vorbei, aber es heißt ja nicht, dass, also es ist ja immer noch eine Plattform, wo im Verhältnis zu vielen anderen sehr viel sozusagen zu holen ist, von daher finde ich das auch cool. Wir hatten auch gerade so einen ganzen, wer das interessiert, wer hier zuhört, einen ganzen LinkedIn -Monat, wo wir, ich glaube,
vier oder fünf Leute zu verschiedenen Perspektiven hatten. Also, wenn das interessiert, haben wir noch einen ganzen Katalog an Folgen. Das können wir dann auch hier drunter setzen. Aber ich will noch mal zu diesem Buch übergehen, weil ich bin ja gerade auch in einem LinkedIn -Account und scroll hier so durch. Und du hast sehr, sehr präsent dein neues Buch, dieses von null auf welt. Und erstens, ich liebe das Cover, wollte ich mal direkt sagen. Also, apropos Feedback.
Ich finde das total cool. Also wer sich das angucken will, das ist so gelb und im Hintergrund steht da, kaufen Sie, kaufen Sie und voll und voll nicht. Also richtig, richtig cool. Alles an diesem Cover gefällt mir. Vor allem, wenn man es auch lesen kann, wahrscheinlich als Thumbnail ganz klein und so. Also mega. Vielleicht kannst du einfach mal auch darüber erzählen zu diesem Buch. Ich meine, in diesem Fall ist es ja quasi, ich weiß nicht, ob es dein erstes eigenes ist, aber auf jeden Fall das zweite, wo du mindestens das zweite mitgewirkt hast. Und es war ja vorher ein Verlag, was du auch eben erzählt hast. Und jetzt ist es Self Publishing, falls ich das korrekt gesehen habe. Was?
Was hat dich dazu bewogen und was war auch der Unterschied und warum hast du gesagt, Verlag? Ne, danke, in diesem Fall.
Max (26:29.806)
Ja, also auch vielleicht, ich versuche es auch so, also wenn ihr jetzt diesen Podcast hört und euch denkt, der Wittrock, der redet immer so lang. Ja, ich versuche es jetzt wirklich so zu machen, dass die vielleicht, die auch über ein eigenes Buch nachdenken, da was mitnehmen können.
Victoria Weber (26:43.13)
Aber ganz kurzer Einschub, also du bist überhaupt nicht jemand von denen, die in den Top 20 Prozent des Langer Antworten sind. Also macht dir erstmal keine Sorgen.
Max (26:50.83)
Erstmal zum Cover. Vielen Dank an Christoph Herrmann, der das gemacht hat. Der ist auch im Buch verlinkt. Wenn jemand einen Buchcover von ihm haben möchte, ich liebe es auch sehr.
Victoria Weber (27:02.074)
Mega, Shoutout an dich, Christoph. Ich kenne dich nicht, aber das Camera hat mich überzeugt.
Max (27:07.022)
So wie ist das Buch entstanden? Ich glaube, das ist nochmal wichtig. Also ich hatte das Glück oder ich habe das Glück, dass ich die Unternehmertum, so ein Entrepreneurship -Inkubator, würde man glaube ich sagen, der in München Lehraufträge übernimmt oder Entrepreneurship Education anbietet. Und ich hatte dank Oliver Bückner, heißt er, meinen Co -Dezent, die Möglichkeit da...
vor einiger Zeit anzufangen mit einem Marketingseminar für Start -up -Marketing. Und für dieses Seminar musste ich, in meinem Kopf ist so relativ viel Unordnung, war ich gezwungen, diesen Marketingbereich mal wirklich aufzuräumen. Weil bei mir hat die Liebe zum Marketing über meinen Co -Founder Hubertus bei meinem Müsli angefangen, der mich überhaupt mal auf das Thema aufmerksam gemacht hat. Und ich finde, Marketing ist einfach ein superspannendes Feld. Und dann hab ich mir so Notizen gemacht, und dann war das irgendwann so ein Skript, und dann waren das so zehn Seiten, dann waren es mal 50 Seiten. Und ...
Dann habe ich gemerkt, ach, es wäre eigentlich cool, weil ich lese sehr, sehr gerne und viel, das mal aufzuschreiben, weil aus zwei Gründen. Und das erste, weil ich Lust hatte, meine Gedanken da mal zu sortieren und gemerkt habe, wenn du halt im Rahmen von so einem Projekt deine Gedanken sortierst, bist du auch gezwungen, deinen eigenen Horizont zu erweitern. Du bist gezwungen, Dinge, die du zum Beispiel in einer Vorlesung vielleicht einfach mal behauptest und sagst, da gibt es diese Studie, das auch wirklich nochmal nachzugucken.
Also das heißt, du hast noch mal so einen ganz guten eigenen Faktencheck. Und das zweite ist, ich hatte wirklich das Gefühl, dass es da noch eine Lücke gibt. Also dass das Thema Start -up -Marketing deutschsprachig in zwei Aspekten nicht gut beleuchtet ist. Und mit nicht gut meine ich nicht, dass die Werke da draußen schlecht sind. Es gibt supergeile Marketingbücher, sondern dass zwei Dinge fehlen. Das eine ist, es gibt total inspirierende amerikanische Marketingbücher, die aber eher so ...
inspirativ sind, aber wenig hands -on, wo man oft danach sich, du hattest wie so eine Daunendecke, du hast das Buch gelesen und hast dich so reinkuschelt und denkst, das klingt alles super, aber du weißt eigentlich jetzt auch nicht so richtig, was du machen sollst. Und ich hatte das Gefühl, dass eben, selbst wenn es hands -on war, oft nicht so sehr auf deutschsprachige Dinge manchmal anwendbar war. Das ist gar nicht so sehr, dass ich glaube, dass Marketing
Max (29:28.686)
nicht globales, aber dass man eben manchmal das Gefühl hat, mit so Klischeebild zu bedienen, einfach weil amerikanische Bücher oft wahnsinnig groß denken, dass man sich da manchmal nicht so abgeholt fühlt. Und deswegen habe ich das gemacht. Und dann habe ich einfach angefangen zu schreiben erst mal. Und das erste, was ich gelernt habe, also wenn ihr jemals ein Buch schreibt, dann kann ich euch schon mal zwei Tipps geben. Der erste ist,
ihr solltet ein relativ klares Zielbild haben, was da rauskommen soll. Das hatte ich am Anfang schon, aber da hätte ich mir gewünscht, es für mich noch mehr zu konkretisieren. Was ich, glaube ich, von Anfang an gemacht hätte, am liebsten wäre, so eine 1 -2 Seiten Outline mal zu schreiben, was da genau rauskommen soll, als würde ich es einem Verlag pitchen. Das war mein erster Tipp. Und der zweite ist, es ist wirklich richtig kacke, wenn man zwischendrin aufhört zu schreiben.
weil man richtig rausfällt und sich dann voll neu einarbeiten muss. Also wenn ihr das plant, ja, dann sage ich euch lieber jeden Tag 15 Minuten als dann wieder so ein ganzes Wochen - oder jedes Wochenende mal eine Stunde, je nachdem, wie ihr das unterbringen könnt, als zu denken, man macht das in so Phasen, so Bootcamp -mäßig, so da mal eine Woche, dann wieder selbst. Das war wirklich, als hätte ich jedes Mal neu angefangen. Und dann so, und dann habe ich das geschrieben.
Victoria Weber (30:48.57)
Feilige gute Tipp!
Max (30:51.246)
Und dann wurde das immer konkreter und dann habe ich auch mit einem Verlag gesprochen und das war auch total cool. Also das hat sich gut angefühlt, aber ich habe zwei Sachen gemerkt und das ist vielleicht sehr projektspezifisch, aber das kann ja jeder noch mal für sich selber abwägen. Zum einen, ich liebe einfach so Dinge auf die Straße zu bringen und ich wollte einfach mal wirklich verstehen, wie entsteht so ein Buch und ich, da ist vielleicht so der Unterschied, weiß nicht, ob es den gibt, aber so vom Autor zum
Content Creator auch, dass ich eben Bock hatte auch zu sagen, ich will mal sehen, wie man auch den Content dann, Content Creator muss ja auch wirklich entscheiden, welche Kamera nutze ich, wie sieht mein Hintergrund aus, so und so ähnlich habe ich das so auch empfunden, ich musste mir eben auch Gedanken machen, wie wird mein Text präsentiert, wie sieht das Cover aus, welchen Schriftatz wähle ich und das hat mich gereizt und das zweite war, das war, muss ich ganz ganz ehrlich sagen, auch aus so einer
aus so einer Angst herausgeboren, dass ich mir bis zum Schluss eigentlich nicht sicher war, ob ich dieses Projekt fertig kriege. Und mir persönlich hat es gutgetan, da kann man jetzt sagen, das ist feige, mir persönlich hat es gutgetan, zu wissen, ich kann immer noch den Stecker ziehen. Also ich kann sagen so, ah, das wird nichts. Aber hab gemerkt, das gehört auch zum Buchschreiben dazu, dass du dir immer die Frage stellst, oh Gott.
Warum sollte es jemals jemand kaufen? Das ist bei einem Verlag nicht anders. Aber deswegen habe ich es dann im Self -Publishing gemacht und ich bin auch echt happy damit, weil ich wirklich wahnsinnig viel gelernt habe. Und jetzt fürs nächste Buchprojekt, ich will unbedingt wieder eins schreiben, jetzt da auch viel, viel bessere Entscheidungen treffen können.
Victoria Weber (32:37.498)
Okay, jetzt das war natürlich der Cliffhanger. Willst du dann das nächste auch self -publishing oder hast du dich noch nicht entschieden, ob Verlag oder Self -Publishing?
Max (32:44.558)
Da habe ich mich tatsächlich noch nicht entschieden und ich finde, das sage ich jetzt nicht, damit irgendwie die deutsche Verlagslandschaft mich irgendwie weiterhin mag, aber ich habe jetzt eine ganz neue Wertschätzung für die Arbeit von Verlagen bekommen. Ich glaube nur, es gibt einfach Themen, die gehören einfach in den Verlag. Also Papier in den Büchern liegen so. Freund von mir Friedemann Karik hat jetzt ein Buch über Protest geschrieben. Das heißt, was ihr wollt. Ja, so das.
bei Ulstein erschienen. Ich glaube, das ist ein klassisches Verlagsbuch. Das ist auch ein Buch, das gehört in die Feuilletons, das gehört irgendwie in Talkshows oder muss man darüber reden. Das hat auch jetzt eine große Aktualität und da kann ein Verlag auch glaube ich super helfen zu sagen, wir möchten, dass du da draußen gehört wirst. Und das hier ist ein Self -Published -Buch und das, weil es ein Nischenthema ist, finde ich. Und die Frage ist, könnte das jetzt bei Ulstein erscheinen? Nö. Kann das bei einem Fachverlag erscheinen? Ja. Aber ich glaube, das muss man halt von Thema zu Thema abwägen. Und was auch, glaube ich, wichtig ist, wenn ihr jetzt CreatorInnen seid, euch auch zu überlegen, ein Verlag sagt ja auch zurecht ...
Da begeb ich mich jetzt auf gefährliches Terrain. Da sagen bestimmt Leute, der kennt sich damit nicht gut aus. Aber ihr wollt ja auch, dass dieser Content, also ein Verlag hat ja zu Recht den Anspruch auch, dass dieser Content erst mal so ein bisschen exklusiv in diesem Buch auch bleibt. Und wenn ihr zum Beispiel sagt, bei dem Thema hier war ich mir zum Beispiel einfach nicht sicher, will ich da vielleicht noch mal drei Kapitel übernehmen für ein anderes Werk, das irgendwie so ähnlich ist. Und da hab ich gedacht, da fühl ich mich auch einfach besser. Das kann man bestimmt vertraglich auch alles regeln, aber ...
Da fühle ich mich noch einfach besser, wenn ich die volle Kontrolle habe und die Nutzungsrechte komplett bei mir sind und ich damit erst mal machen kann, was ich will. Also ich habe mich für das neue Buch noch nicht entschieden. Ich glaube, ein Thema, das ich gerne beleuchten würde in einem Buch, ist so, dass auf Englisch fällt es mir irgendwie leichter, weil es dann besser klingt, finde ich so, the mental game oder the inner game of starting a startup. Weil ich gemerkt habe, es ist ja oft gar nicht nur diese
diese Schritte nach außen, so jetzt mein Businessplan, dann mach ich das, dann mach ich das, sondern auch die eigenen Selbstzweifel überwinden. Und das kann ich offen sagen. Also jeder, der denkt, dass nur weil ein Start -up irgendwie Erfolg hat, dass man dann davor gefeiert ist, irgendwie ständig zu zweifeln, auch an sich selber, also vielleicht personenabhängig, aber ich zweifel so oft an mir und an meiner Kompetenz und kann ich und überhaupt und diese Widerstände zu überwinden, das glaube ich ein elementarer Teil auch.
des Selbstständigseins und des Creatorseins und des Gründens. Darüber würde ich gerne schreiben. Und da muss ich, glaube ich, einfach gucken, was passt dann. Das merkt man ja auch. Das Wichtigste bei einem Verlag, finde ich, ist wirklich so, ist Chemie. Und wenn ihr selber überlegt, und ihr habt wirklich was, was auch für einen Verlag interessant ist, das muss man ja auch sagen, es gibt ja auch viele Bücher, wo Verlage einfach zurecht sagen, na ganz ehrlich, das muss ich halt auch verkaufen.
Victoria Weber (36:26.522)
Das ist doch sehr leid, kein?
Max (36:29.87)
Dann könnt ihr euch ja auch fragen, habt ihr Bock auf Projektmanagement? Weil das, finde ich, ist die wichtigste Frage. Habt ihr Bock, einen Layouter, Lektorat, so diese ganzen Dinge, fühlt ihr euch wohl, so Projekte irgendwie zu steuern, fühlt ihr euch auch wohl mit solchen Dingen? Und wenn ihr da Bock drauf habt, dann könnt ihr das auch gut im Selfpublishing machen. Wenn ihr aber sagt, ihr wollt vor allem raus damit und dann nichts mehr damit zu tun haben, auch nicht mit Marketing und gar nichts, dann würde ich auch nicht wirklich über Selfpublishing nachdenken.
Victoria Weber (37:00.026)
Ja, und das sagen ja selbst quasi Leute in Verlagen, dass es natürlich auch hilfreich ist, wenn man quasi trotzdem noch Marketing mithilft, auch wenn man einen Verlag hat und so weiter. Aber man hat halt alle die anderen Sachen nicht. Also man muss nicht gucken, dass es in Buchhandlungen liegt. Man muss nicht ISBN -Nummern beantragen und das ganze Zeug, was halt sonst dann über Plattformen und alles geregelt werden muss. Deswegen, ja cool, voll die guten Tipps. Also ich finde, das ist ein mega spannendes Thema. Auch das nächste, was du jetzt hier schon so cliffhängermäßig verraten hast. Von daher, ich glaube, dass ...
Ja, also ich könnte mir tatsächlich auch vorstellen, dass so was für so Verlage, die sich in diesen Business -Gegenden und so weiter bewegen, dass so was spannend sein könnte. Aber wir werden es ja dann sehen, wofür du dich entscheidest und was rauskommt.
Max (37:38.606)
Genau, und ich... Also es ist halt auch, glaube ich, wichtig, auch da wieder so ein Thema entwickelt sich ja auch. Ich habe ja vorher gesagt, das ist wichtig, glaube ich, so synoptisch irgendwie sich mal zu überlegen, wo will ich hin. Also es gibt dieses Seneca -Zitat, wer den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig. Da glaube ich aber fest dran, so genau zu wissen, wo man hin will. Aber trotzdem verändert sich ja noch. Und Romanautorinnen und Autoren kennen das ja auch. Du entwickelst irgendwie Figuren und dann merkst du erst beim Schreiben...
Moment, meine Dreieckstruktur, die passt aber hier nicht so richtig, weil da die Transformations... Also das ist ja ganz normal, dass sich so ein Projekt auch entwickelt, aber so eine grobe Idee sollte man glaube ich schon haben, wo man hin will.
Victoria Weber (38:18.905)
Ja, voll gut. Apropos grobe Idee, das ist der perfekte Übergang und auch dieses Schreibthema zum Thema Newsletter, denn ich habe natürlich gesehen auf LinkedIn, dass du über das Newsletter -Thema signiert hast und Leute, die diesen Podcast schon länger hören, wissen, dass irgendwie ein Newsletter geht hier immer voll ab. Sobald wir über das Thema Newsletter reden, hören immer alle hin, weil...
Ich glaube, dass das Thema einen richtigen Trend Wind bekommen hat. Ich sage jetzt mal so, seit 2023 ist es auch aus den USA so übergeschwappt, dass jetzt alle Newsletter haben wollen. Und ich habe mitbekommen, du auch.
Max (38:49.134)
Ja, also genau, können ja gerne über Newsletter sprechen. Bei mir ist es aber so, also ich glaube, bei vielen entsteht ja die die Motivation zum Newsletter. Korrigier mich gerne, aber auch bei deinen HörerInnen, weil man eben zum Beispiel vielleicht ein Produkt verkauft, der hat einen Online Kurs oder so und dann sagt Moment, ich brauche halt eine eigene Audience, weil dann kann ich auch irgendwie meine Produkte irgendwie gut an die Frau, an den Mann bringen. So.
Das ist ja auch erst mal völlig legitim und dann hat man vielleicht immer noch das Kevin Kelly Essay im Hintergrund. 1000 true fans. Wer es noch nie gelesen hat, Kernaussage im Prinzip, wenn ich es richtig wiedergebe. Es reichen schon 1000 Leute, die wirklich Fans sind. Man braucht nicht eine Audience von 100 .000. So, warum schreibe ich jetzt Newsletter? Ich verkaufe gar keine Online Kurse oder so. Ich habe schon den Wunsch,
irgendwie langfristig weiß auch nicht, wo mein Leben mich die nächsten 20 Jahre genau hinführt. Aber ich habe schon den Wunsch langfristig Content Creation zu einem Teil oder soll immer ein elementarer Teil meines Lebens sein. Schreiben zum Beispiel. Und ich, ich möchte schon. Also ich glaube, ich kann relativ überzeugt sagen, es ist mir nicht wichtig. Sonst hätte ich auch kein Buch über Startup Marketing geschrieben, sondern vielleicht was geschrieben so.
der Start -up -Segelschein, wie sie auch in stürmischen Zeiten die Übersicht über ihr unternehmen. Also irgendwas, was halt viel breiter ist, wo du auch vielleicht auf Konferenzen eingeladen wirst, wo dich irgendwie große Konzerne buchen und sagen, der wird jetzt der Redner. Also ich glaube, ich kann schon sagen, es geht mir jetzt nicht darum, dass ich den Fame suche, aber ich glaube, ich würde lügen, wenn es mir nicht schon wichtig wäre, dass zumindest eine kleine Anzahl von Leuten eben sagt, das hat mir geholfen. Dieses Feedback brauche ich schon.
Victoria Weber (40:42.682)
Mhm.
Max (40:44.206)
Was ist, könnte ich auch ein Tagebuch schreiben. Und deswegen ist es mir wichtig, ein Newsletter aufzubauen, weil ich möchte, dass ich eben einer kleinen Anzahl von Leuten auch meine Gedanken irgendwie teilen kann, und zwar aus zwei Gründen. Das erste ist, mir tut es wirklich gut. Mir macht es Bock, so Gedanken aufzuschreiben, dieses Texte verfassen. Ich habe auch mal eine Journalistenausbildung hinter mir. Ich habe auch viel im Lokaljournalismus gearbeitet.
Das macht mir richtig Freude und das ist mein liebstes Medium, um Content zu veröffentlichen. Und das zweite ist, ich glaube schon, Siehe LinkedIn zum Beispiel, dass sich Plattformen einfach stark verändern und dass wenn du in irgendeiner Form Content nach draußen bringen willst, es cool ist, sich eigene Plattformen aufzubauen. Ob eben, ich hab im Vorgespräch behandelt, dass ich zum Beispiel viel von dir, von deinem Content über Squarespace gelernt habe.
Und ich glaube, von der Webseite ist aber der Newsletter halt eine konsequente Fortsetzung. Und die Tools, die man heutzutage hat, um eben Newsletter zu verfassen und gegebenenfalls auch zu monetarisieren, Communities zu monetarisieren, sind einfach auf einem Niveau, das es eben noch nie gab. Und deswegen glaube ich, ja, es ist ein richtig guter Zeitpunkt, jetzt überhaupt mal zu starten. Aber ich hänge noch in der Analyseparalyse ein bisschen.
Victoria Weber (42:08.538)
Weil ich würde mal behaupten, also mit der Analyse ist es eine, dass man sich ja quasi überlegen muss, wo man hin will und das andere ist aber auch natürlich, die Leute da rein zu bekommen und ich glaube, da hast du natürlich im Vergleich zu jemanden, der jetzt sogar keinen Reichweite hat, hast du natürlich einen mega Vorteil. Das heißt, du kannst ja auch deine
Das ist ja das, was wir auch immer in den Podcasts sagen, dass wenn man halt schon eine Reichweite hat, aber vielleicht noch nicht eine eigene Plattform, dass es schon natürlich viel einfacher ist, die Leute auch darüber zu schieben. Das dauert zwar eine ganze Zeit, aber als wenn du jetzt sagen würdest, du hast keine Plattform, keiner kennt dich, du hast null Follower bei LinkedIn und nichts ist. Das heißt, sobald du dich mal entschieden hast und so weiter, wird es dann wahrscheinlich bei dir viel schneller gehen als bei jemandem, der jetzt hier noch so ein quasi absolut unbekannter Mensch ist.
Max (42:47.118)
Um da so ein bisschen denjenigen, die vielleicht jetzt nicht zum Beispiel meine Followerzahl auf LinkedIn oder bei Instagram oder so haben, das sind jetzt nicht 50 .000 Leute, die mit jeder Faser ihres Körpers darauf warten, welches Wort als nächstes vom Mund von Max Wittrock kommt. Also nur weil ich das da jetzt poste, auch der Algorithmus, der scheint auch zu ahnen, wenn ich irgendwas anderes promoten will, was jetzt nicht unbedingt mit LinkedIn zu tun hat, da ...
Victoria Weber (43:13.274)
Ja, das tust du ja.
Max (43:15.438)
Da werden jetzt nicht am nächsten Tag 2000 Leute mein Newsletter abonnieren. Das heißt ja, ich glaube, ich habe natürlich einen Vorteil, aber ich glaube, wichtig ist erst mal zu erkennen, was ist überhaupt mein Thema, was überhaupt meine Nische. Weil wenn ich jetzt Personalchefin, Personalchef bei irgendeinem mittelständischen Unternehmen bin oder selbst nur, oder selbst nur, ich gerade noch viel weiter.
früher in der Reise bin und gerade eben einfach meinen ersten Job angefangen habe, dann gibt es ja trotzdem, also Justin Welch, dem vielleicht manche auf LinkedIn folgen, der einfach so sehr, sehr präsent war in den letzten Jahren als jemand, der auf LinkedIn irgendwie viel Erfolg hat, der sagt, du musst irgendwie 18 Monate weiter sein als jemand anders. So, ich glaube, das ist so seine Metrik. Dann kannst du schon drüber schreiben, weil dann gibt es schon Leute, die sagen, da wäre ich auch gerne in 18 Monaten. Das heißt, da hätte ich jetzt erst mal nicht so Angst, sondern wichtiger ist viel mehr erst mal wirklich
Was ist mein Thema? Was ist meine Nische? Wofür kann ich eigentlich stehen? Und wenn jemand natürlich total prominent ist, das bin ich ja nicht. Mich erkennt ja niemand auf der Straße. Die Leute kennen ja auch nur mein Produkt. Und in so einer ganz kleinen Nische, der Start der deutschen Start -up -Welt, da gibt es halt ein paar Leute, die sagen, der Willtrock, der von mir stimmt. Die abonnieren ihn vielleicht, aber es ist nicht so, dass ich irgendwie kilometerweit Vorsprung hätte. Aber ich glaube,
Victoria Weber (44:42.074)
Wobei, du musst jetzt erstmal abwarten, du warst jetzt im Crateaway Podcast. Ab jetzt erkennt dich jeder.
Max (44:46.478)
Ja, genau, jetzt geht's los. Nein, aber das ist halt so, jeder hat ja so Horizontalvergleiche. Ich guck mir ja dann auch Leute an, die irgendwie auch Startups haben und die kriegen dann viel mehr Views auf ihre Posts. Aber da hab ich mich, glaub ich, kann ich jetzt ehrlich sagen, da hab ich mich mittlerweile ganz gut frei gemacht. Also ich guck wirklich eher immer darauf, was gibt mir Kraft, was gibt mir Energie. Und mein Thema wird seinen Startups, ja, so. Und ich ...
Victoria Weber (44:53.658)
Mhm.
Max (45:14.766)
Er wird auch von null auf Welt heißen, wie das Buch. Es wird aber nicht nur um Start -up -Marketing gehen, sondern ich möchte so ganz gerne einfach über die Start -up -Reise schreiben. Und mein Ziel wäre, dass du halt immer mindestens einen Tipp hast, den du auch wirklich umsetzen kannst. Und weil ich Bücher einfach liebe, möchte ich auch immer ein Buch empfehlen. Aber ich muss eben aufpassen, dass ich auch nicht so um mich selbst kreise, sondern einfach wirklich gucke, dass ich...
Tipps gebe, die man auch wirklich umsetzen kann. Ich habe drei Hypothesen. Vielleicht helfen die dem einen oder anderen, der einen oder anderen, wenn es jemand gerade plant. Das erste ist richtig lange Atem. So, ich glaube, das ist wahnsinnig wichtig. Ich rechne nicht damit, dass ich schnell 1000 Abonnentinnen habe. Zweite These ist, dass man relativ, also Mut zur Nische, ich glaube, ich muss aufpassen, dass ich nicht so einen Start -up Vanille -Eis präsentiere und sage, die riesige Welt des Start -ups, sondern bei Von Null auf Welt vielleicht eher wirklich, wie lasse ich einen Start -up wachsen? Ist es der Kopf, über den ich vor allem schreibe? Die wird sich aber finden und das bringt mich zum dritten Thema.
Das wissen wir ja alle, die wir uns mit der Kreation von Dingen beschäftigen, aber das Wichtigste ist überhaupt erst mal das Anfangen. Aber während ich das sage, kribbelt es so ein bisschen in mir, weil ich mir denke, Alter, jetzt hast du auch schon vor vier oder sechs Wochen gesagt, du machst das, und hast immer noch keinen geschrieben, weil ich eben auch die ersten drei Entwürfe gelöscht habe und dachte, nee, und ach, ist das jetzt die richtige Plattform? Ich habe mich für Steady entschieden. Von der Plattform bin ich total überzeugt, aber ...
Dann finde ich da eben, ich habe gesagt Horizontalvergleich interessiert mich nicht mehr, aber dann finde ich doch wieder zwei Leute, die es halt viel besser machen. Also, du wirst niemals alle Antworten haben, deswegen einfach anfangen.
Victoria Weber (47:28.25)
Ja, da muss man seinen eigenen Rat dann quasi immer auch für sich selbst befolgen. Und was ich auch ganz interessant finde, was du auch gesagt hast mit Plattformen, das sehe ich auch ganz, also ich habe relativ viel mit Leuten mit so E -Mail -Beratungszeug und so was zu tun. Und dieses Plattform -Ding ist auch wirklich echt interessant. Also bei Steadi zufällig, wenn das interessiert werden, den Gründer von Steadi hier auch in diesem Podcast, können wir auch drunter setzen, der auch über das Produkt und so und über die Memmarschriften so redet. Aber dieses Plattform, ich glaube bei Newslettern,
Max (47:34.094)
Mhm.
Victoria Weber (47:57.306)
Also ich bin da selber der absolute Super -Nerd, ich mache auch Tutorials und alles zu dem Thema und bin da sehr relativ drin. Aber ich glaube, am Anfang, wenn man jetzt nicht krasse Automationen mit irgendwelchen Online -Kurs -Auslieferungsgedöns hat, würde ich inzwischen so weit gehen, dass man sagt, Plattform kannst du jederzeit wechseln, ist eigentlich erstmal egal. Auf den ersten, ich sag's mal, im ersten halben Jahr oder so.
Max (48:29.134)
Nee, ich glaube auch, die Plattform ist erst mal, ich hatte früher immer so einen, ich hab mir immer so für meine Kamera so Camera Straps bestellt, ja, noch vor vielen, vielen Jahren von einem Typen aus den USA und der Shop war einfach, der war irre, ja, so 80er, 90er sah der aus und ich glaube, es war mir aber völlig egal, weil ich so interessiert war an dem Produkt und das Gleiche würde ich gerne auf die Newsletter übertragen, es ist, ähm, die ...
Ich glaube, man macht diese Analyseparalyse, das kennen ja Leute, die vielleicht auch einen WordPress -Blog aufsetzen und dann irgendwie acht Jahre Theme -Recherche machen. Bei Squarespace ja das Gleiche. Das verstehe ich total, weil we've all been there, aber das Anfang ist so wichtig, wie bei dem Buch. Dann, ah, das Format oder das Format und irgendwann einfach raus und dann, ja, das passt dann schon.
Victoria Weber (49:03.034)
Hahaha!
Victoria Weber (49:20.25)
Also da bin ich ja sehr gespannt bei dieser Ansage, auch du, wenn dieser Podcast herauskommt, ob dann schon dein Newsletter online ist. Wir werden es sehen.
Max (49:27.406)
Ja, die erste Ausgabe wird's geben, sage ich jetzt ganz stolz. Und wenn nicht, dann ist es halt menschlich, dass es dann doch länger dauert.
Victoria Weber (49:31.13)
Uuuh, okay.
Victoria Weber (49:36.794)
Ja, okay, das heißt, wenn du hier zuhörst, dann guck in die Show Notes. Wenn es den Podcast gibt, werden wir den bis dahin natürlich da verlinkt haben. Und ansonsten natürlich deine Website, wo dann wahrscheinlich auch der Newsletter zu finden ist. Früher oder später, von daher. Find ich sehr cool. Oder, ja, auf LinkedIn, ja, das setzen wir natürlich auch in die Show Notes, voll gut. Zum Abschluss, ich meine, du hast ja schon in mega vielen Bereichen jetzt ein bisschen ein Einblick gegeben. Ich stelle jetzt eine sehr vage Frage und dann kannst du überlegen, was du dazu sagst. Nämlich, die Leute wollen immer auch so ein bisschen so wissen...
Max (49:48.238)
Oder auf LinkedIn.
Victoria Weber (50:02.746)
wo bei anderen so die Reise hingeht. Ich meine, du hast ja schon ein bisschen gesagt, so was du in den nächsten 20 Jahren, dass du sagst, Content wird immer einen sehr präsenten Teil einnehmen. Du hast ein bisschen dieses Buch angesprochen. Gibt Sachen, worüber du vielleicht auch noch reden kannst, wo du sagst, so das hast du in diesem Jahr vor, da bist du dran. Das sind vielleicht irgendein Projekt oder ich meine, mit diesem Newsletter, ob du da irgendwelche Sachen vor hast, egal was, wo du sagst, das kannst du schon teilen, was so Zukunftspläne quasi sind.
Max (50:26.51)
Also ich glaube, für mich der erste Schritt in meinem Kopf war, wie sehr, und das Thema kennt ihr wahrscheinlich auch alle, wie sehr kann ich mich oder soll ich mich in meinem Leben fokussieren? Also würde ich mich jetzt nur auf Bücher konzentrieren zum Beispiel, dann hätte ich sicher, was das Thema Bücher angeht, so eine höhere Wirkungsmacht, weil du einfach halt totaler Expert in diesem Thema wirst, aber ich...
Ich habe das Wort Energie eben schon oft gesagt und auch Kraft, dieser krasse Fokus der Markt zwar wie so ein Sparkonto, ja, so dann hinten raus, was diesen Bereich angeht, Zinsen bringen, aber das gibt mir halt nicht so Power. Ich mache halt gerne verschiedene Dinge. Und deswegen habe ich für mich im ersten Schritt erst mal entschieden, dass ich zulassen möchte in meinem Leben, dass ich so verschiedene Baustellen habe. Und ...
Wie sehen die aus? Und auch die können sich ja ständig ändern. Meine eine Hypothese ist so für mich...
Also da draußen, wenn euch das jetzt nicht interessiert, könnt ihr jetzt natürlich auch gerne schon rausgehen aus dem Gespräch, was der WITROG als nächstes macht. Entrepreneurship Education ist für mich total wichtig. Ich will immer so irgendwie Menschen helfen dabei oder Wissen vermitteln. Das zweite ist, das gehört da so ein bisschen rein, ist dieses Creator -Thema. Ich will vor allem Text schreiben zu diesem Thema, ob Newsletter oder in Büchern. Und das dritte ist...
dass ich schon selber auch gründen will. Und das wird auch definitiv wieder passieren. Also Start -up selber machen wird auch immer ein wichtiger Teil sein. Ich glaube, das sind so die drei Baustellen. Und das Mandat, das ich mir aber selber gegeben habe, ist, dass ich mir so erlaube, diese drei Themen zu haben und sie auch so zu betrachten, so kommunizierende Röhren, dass wenn ich jetzt zum Beispiel was gründe ...
Max (52:28.686)
und merke, jetzt habe ich aber eben keine Zeit für ein Buch, da ist dann halt Self -Publishing auch cool, weil da ruft dich halt kein Verlag an und sagt, aber morgen muss das Manuskript da sein, sondern du kannst dir halt auch das Mandat geben und sagen, nee, zum Beispiel bei dem Buch, ich wollte es unbedingt vor Weihnachten rausbringen, es hat halt nicht geklappt. Ich habe gesagt, na gut, dann wird es halt nach Weihnachten. Ja, und genau, das sind so, glaube ich, die drei Themen. Und wie alle da draußen, ähm...
Da hab ich auch Momente, wo ich struggle, wo ich sage, oh Mann, das ist zu viel oder warum zieht das jetzt nicht oder warum hab ich da eine blöde Rezension bekommen. Also ich glaub, mein, woran ich auch arbeiten will, ist einfach nach wie vor so Selbstzweifel irgendwie nicht zuzulassen oder zu viel zuzulassen oder nur die, die halt wichtig sind. Und ich glaube einfach, ja, vor allem Dinge zu machen, die klar, die auch irgendeine Resonanz haben und die auch ...
wie bei uns allen, irgendwie einen Einkommen bringen und so, aber die gleichzeitig auch eben mir eine gute Energie geben. Und da freue ich mich total, dass ich halt durch das Gründen in so einer privilegierten Situation bin, dass ich mir halt auch so ein bisschen so Projekte aussuchen kann und auch nebenbei noch Vorträge halten darf und so was. Und ja, ich bin echt gespannt auf die nächsten Monate und Jahre.
Victoria Weber (53:46.778)
Ich werde das natürlich auf jeden Fall weiterhin von außen beobachten und ich finde es auch sehr cool, dass du bei LinkedIn so sehr viele kleine Einblicke auch lieferst. Heute Morgen habe ich gerade gesehen, gab es was zum Thema Buchrezension, da gab es eine schlechte Bewertung und so. Also ich finde das mega interessant, was du schreibst und vielen, vielen Dank. Ich fand den Einblick sehr, sehr...
megamenschlich und sehr reflektiert, den du mir so gegeben hast. Und ich werde mir auf jeden Fall jetzt mal dieses wunderschöne gelbe Buch bestellen und für alle, die sich das auch bestellen wollen, ich finde es wirklich so schön. Wir werden das in die Show note setzen und Shoutout an den, ja genau, für diejenigen von Null auf Welt, die sich das bestellen wollen.
Max (54:17.998)
Ich halte es nochmal in die Kamera, wenn ich darf.
Max (54:23.758)
Nee, und auch dir vielen Dank. Und wenn ihr irgendwie noch eine Frage habt im Nachgang, ja, kommentiert gerne auf LinkedIn. Ich versuche da auch alles zu beantworten. Das ist eigentlich immer so der beste Weg. Und wenn ihr mir wirklich was richtig Gutes tun wollt und dieses Buch hat euch gefallen, dann lasst gerne eine Rezension da. Und wenn ihr nicht für mein Buch eine Rezension da lassen wollt, dann für diesen Podcast oder ich glaube, das ist wirklich das nochmal, würde ich gerne nochmal betonen.
Ich glaube, das ist einfach der einfachste Weg, CreatorInnen was zurückzugeben, ist einfach, Rezensionen zu schreiben. Und das wäre doch vielleicht ein guter Vorsatz für heute, wenn ihr fertig seid mit diesem Podcast, das noch für irgendein Lieblingsprodukt oder Lieblings -Content -Peace zu machen.
Victoria Weber (55:08.346)
Das war ein sehr schönes Abschlusswort. Dann vielen, vielen Dank für die Bezeit.
Max (55:12.558)
Danke schön, ciao!
Willst du Creatorway-VIP werden?
→ Schreib dich auf die 😎 VIP-Liste für Hintergrund-Infos zu diesem Podcast
👋 Mehr von Victoria & Creatorway:
Website-Onlinekurs für Solopreneure & Creators: „Website mit Plan“
Newsletter-Onlinekurs für Creators: "Newsletteria"
SEO-Onlinekurs „Gefunden & Gebucht“
Fertige Websites für Personal Brands und Creators: Templates & Co.
Für (angehende) Webdesigner: „Webdesigner Wunderland"
Über Victorias Website-Creator-Business
Die besten Tools für Creators & Solopreneure
Folge dem Creatorway Podcast bei Youtube
Der neuste Stuff zu Creatorway bei LinkedIn
Folge Creatorway bei Instagram
VIP? Yeah! Setz dich auf den Creatorway Newsletter ✉️ 😊👍🏻