😎 Netflix calling: So ist Jenny Lukas als Expertin bei "Too Hot To Handle" gelandet
Wie Jenny Lukas zu der Anfrage von Netflix kam
Mit deiner Expertise, deinem Produkt oder Service im Fernsehen zu erscheinen, ist wohl DIE Königsdisziplin in Sachen PR. Jenny Lukas hat genau das geschafft, wovon viele träumen: Sie wurde von Netflix eingeladen, einen Gast-Workshop in der Serie “Too Hot To Handle” zu geben.
Jenny hat ursprünglich Germanistik & Romanistik studiert und viele Jahre als Übersetzerin und Dolmetscherin gearbeitet, bevor sie ihre Ausbildung zum Sex, Love & Relationship Coach absolviert und 2020 ihr Online Business “Hallo Yoni” gegründet hat zum Thema selbstbestimmte Sexualität.
Im Interview erzählt Jenny, wie es zu der Anfrage von Netflix kam, wie so ein Dreh abläuft und welche krasse Timeline hinter einem solchen Projekt steht. Außerdem verrät Jenny, welchen Effekt ihr Auftritt auf ihr Business “Hallo Yoni” hat.
Mehr zu Jenny findest du hier:
Hör dir das Interview jetzt in Folge #0049 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:
Victoria Weber:
Okay Jenny, wir starten auch schon direkt mit der wichtigsten Frage. Wie fühlt man sich, wenn man sich zum ersten Mal selber im Fernsehen sieht auf Netflix als Star der Show?
Jenny Lukas:
Ja, Star der Show würde ich nicht sagen, aber das Gefühl ist schon abgefahren. Ich hatte natürlich auch, wir haben ja... in einem Jahr gedreht und erst zwischen der Veröffentlichung und dem Drehtermin lag ein Jahr. Das heißt, ich hatte schon viel Zeit, mich darauf vorzubereiten und quasi so jedes erdenkliche Szenario auch in meinem Kopf durchzuspielen. Aber wenn man es dann tatsächlich sieht, ist es natürlich noch mal echt krass, dass man so Netflix einschaltet. Und ich hatte es auch so, ich wollte sofort dahin gehen, wo meine Workshops in der Serie stattfinden. Also ich komme ja nicht immer dran. Ich bin ja kein Nicht-Protagonist der Serie oder sowas, nur jeder Folge, vorkäme. Ich wusste schon ungefähr, wo ich so lande und dann bin ich quasi ganz gezielt zu Folge 4 zu Folge 5 und habe mir erstmal so meine Workshops angeguckt, ohne das davor und danach irgendwie zu berücksichtigen, weil ich auch, also dazu muss man auch sagen, alle die mit dabei sind und die auch vor der Kamera auftreten, wir wissen alle nicht, was am Ende dabei rauskommt. Also für uns ist es ein totaler Überraschungsmoment, in dem Moment auch das fertige Ergebnis. zu sehen. Das heißt, man weiß nicht, wie wurde das geschnitten. Hat man doof geguckt, hat man was doofes gesagt, wurden vielleicht Sachen zusammengeschnitten, die vielleicht gar nicht zusammengehörten, damit es irgendwie so einen bestimmten, ja sowas Effekthascherisches hat, so ein bestimmtes irgendwas erzeugen sollte, irgendeine Reaktion beim Publikum oder so. Und das wusste ich alles nicht. Ich wusste also gar nicht, wie ich dann da dargestellt werde und wie diese Workshops, die wir da gemeinsam gemacht haben, wie die geschnitten sind. Und das hat mich natürlich zum Workshop und geguckt, wie sieht das aus und wie haben die das zusammengeschnitten. Und war dann aber auch voll zufrieden mit dem Ergebnis. Also ich hab's dann gesehen und ich hatte schon vorher auch gehört von ein paar Leuten aus der Produktion, die haben mir gesagt, du kommst echt gut weg, das ist schön geworden. Auch gerade deine Workshop, so das Setting, wie das aussieht und so. Ich war total neugierig und dann dachte ich auch, ja cool, ist echt cool geworden. Ich war dann auch echt zufrieden mit dem Ergebnis.
Victoria Weber:
Ja, voll gut. Du kannst ja für alle diejenigen, ich hab's schon ein bisschen angetesert im Intro, aber du kannst ja noch so ein bisschen das Setting beschreiben für diejenigen, die das nicht geguckt haben. Shame on you lieber Zuhörer, wenn du das nicht geguckt hast. Einfach auch von diesem Hintergrund, wie das dann so aussieht, weil das ist ja nicht so, ich sag jetzt mal, der trübe Berliner Winter, sondern das ist ja alles sehr, sehr fast schon tropisch, oder?
Jenny Lukas:
Ja, das war also in Mexiko gedreht, in Mexiko an der Pazifikküste. Das heißt, wir hatten da jeden Tag, also die Tagestemperatur lag immer knapp unter 30 Grad. Es war richtig, richtig heiß und also man hatte da auch echt, ich hatte da auch echt zu kämpfen teilweise mit Kopfschmerzen, mit so drückenden Kopfschmerzen einfach wegen der Hitze. Also es ist natürlich ein sehr, sehr warmes Klima. Und ja, das Setting ist, das ist das, was du gefragt hast, das Setting, wie das aufgebaut ist. haben eine riesige Location angemietet von der Produktionsfirma. Netflix beauftragt eine Produktionsfirma und die Produktionsfirma macht das alles, regelt das alles. Also es ist quasi alles über dieses Mittelzimmern, wenn du so willst. Also auch mein Kontakt war eigentlich immer direkt mit der Produktionsfirma und die haben dort eine riesige Location angemietet, an der sie gedreht haben. Das war die Drehlocation und wir waren aber alle, das heißt das komplette Team, waren wir in einem Hotel und immer an den Drehtagen und an den Tagen davor, also an den Prep-Tagen, wurden wir zur Location hingefahren. Also gab es dann so eigene Shuttle, kleine Mini-Busse und dann sind wir mal vom Hotel dahingefahren worden. Dann wurde halt Begehung und morgen macht ihr einen Workshop hier und dann setzt ihr euch da so hin und dann machen wir das und das und das. Und ja, und das auch, also die Location war echt wirklich gigantisch, ein riesiges Ding, total schick eine krasse gigantische Drehlocation. Und genau, so ist dann quasi der Ablauf. Man wird morgens da hingebracht und dann kommt man in die Maske, das heißt man kriegt dann auch so Professional Hair und Make-Up und dann das Outfit wird nochmal gesteamt von der Kostümbildnerin und dann wird nochmal alles so zurechtgezuppelt und dies noch und das noch und zurecht gedrückt und gerückt. Und ja, dann geht der Dreh los.
Victoria Weber:
Das klingt voll Schauspieler-VIP-mäßig.
Jenny Lukas:
Ja, ist es auch ein bisschen. Es ist im Grunde, man muss sich auch vorstellen, dass was man dann,
Victoria Weber:
Ja.
Jenny Lukas:
ich rede jetzt von den Workshops, dass man das, was man dann im Endergebnis sieht bei Two Heart to Handle, da ist der Workshop, je nachdem wie es zusammengeschnitten ist, irgendwie zwischen fünf und zehn Minuten lang gedreht. Haben wir aber, ich würde sagen, auch je nach Tag zwischen vier und sechs Stunden. Man muss sich das wirklich so vorstellen, man sitzt da und das ist quasi so ein Workshop-Setting. Alle Kandidatinnen und Kandidaten sitzen da auf ihren Kissen und dann ist aber um uns rum, ist eine riesige Crew von 40, 50 Leuten, auch je nachdem, je nach Aufwand gerade. Kameraleute und Tonleute und Regieleute und Assistentleute und so ein riesiger Gewusel um dich herum. Das heißt so richtig, so richtig Workshop, Workshop ist es natürlich nicht, sondern es wird dann halt gesagt, und dann gibt es so, okay, stopp. Und dann sitzt du so, okay. Und dann steht da einer so mit dem Ding im Ohr und wartet und wartet und wartet. Und dann so, okay, noch mal. Aber nicht, weil du was falsch gemacht hast oder so, sondern weil sie das aus einem anderen Winkel aufnehmen müssen. Oder weil sie den Gesichtsausdruck von einer bestimmten Person noch mal anders aufnehmen müssen. Und so wiederholt sich das stetig. Also einzelne Situationen wiederholen sich stetig. mit so kleinen Veränderungen. Und darum zieht sich das so lange hin. Also das Ganze, du meinst ja eben was Schauspielerisches, es hat ein schauspielerisches Element auf jeden Fall. Es ist nicht so, dass ich da hingegangen bin, hab mal einen Workshop gemacht und es wurde gedreht und hinterher geschnitten, sondern es war, man muss es so sagen, es ist auch ein Stück weit die, natürlich ist es ein Workshop, natürlich haben wir das alles gemacht, was man da auch sieht, auch in echt. Aber es ist auch wie die Inszenierung eines Workshops, einfach dadurch, dass ich das jetzt nicht so machen würde wie im richtigen Leben, dass ich mich da hinsetze und durch die Inhalte eines Workshops gehe. Also ja auch, aber halt nicht mit so vielen Unterbrechungen und Wiederholungen und noch mal warten und jetzt trinken alle noch mal was und dann machen wir das noch mal und dann kannst du die Frage noch mal stellen. Das hat natürlich schon ein schauspielerisches Element auf jeden Fall.
Victoria Weber:
Hast du dich damit wohlgefühlt, wenn da so 40 bis 50 Leute in einem rumwuseln? Hattest du so ein ähnliches Setting schon mal oder war das so, wow, overkill?
Jenny Lukas:
Das war overkill auf jeden Fall. Ich hatte das so noch nie. Ich habe ja ich habe selber auch mit so in-person workshops angefangen. Meine Arbeit wird es mein Business ja online, aber begonnen habe ich tatsächlich in Yoga Studios hier in Bremen, wo ich lebe. Aber da hatte ich am Anfang irgendwie so drei, vier Leute oder mal sechs, sieben. Wenn es ein voller ausgebuchter Kurs war, also es war total mini und es war natürlich auch so ein total kleiner Intima-Rahmen. Und das ist schon respekt Einflößend, wenn man dann da so ankommt. Ich meine, man kennt die Leute vom Team ja schon so ungefähr zumindest vom Sehen. und man hat natürlich auch Bezugspersonen und Betreuerinnen und Betreuer, aber die kennt man eben auch schon persönlich. Das ist auch ein sehr kollegiales und nettes und freundliches Umfeld. Und alle sind auch sehr bedacht darauf, dass man sich wohlfühlt. Das muss man auch sagen. Die sind wirklich, die kannst du auch hundertmal die gleiche Frage stellen. Und die sind noch ganz nett und helfen dir nochmal und sagen nochmal dies und mach ich geh nochmal mit dir dahin und ich erzähle dir und mach dir keine Sorgen. Also es wird wirklich, man wird dabei unterstützt, dass man sich wohlfühlt. Aber klar, das ist halt nicht. Man muss sich mal vorstellen, da sind da nicht zwei. Kameras rechts und links eine, sondern es sind sechs Kameras. Also Netflix produziert halt gigantisch.
Victoria Weber:
Krass!
Jenny Lukas:
Ja, das ist genau. Da sind sechs Kameras um dich herum und du wirst von allen Winkeln aus wirst du gefilmt.
Victoria Weber:
Jede Pore wird nochmal rangezoomt.
Jenny Lukas:
Und darum das Professional Hair & Make-Up vorher. Genau, und klar, in dem Moment, das ist schon respektanflößend. Du weißt auch so, puh, die können auch, ich mein, klar kann ich mich verhaspeln und das wird hinterher rausgeschnitten und den liegt natürlich auch daran, dass ich mich wohlfühle und dann ich zittere und kein Wort rausbringe. Aber klar ist das respektanflößend, irgendwie auch so ein großes Team um einen herum. Und ich sehe zum Beispiel, ich habe ja zwei Workshops in der Serie gemacht und ich sehe zum Beispiel auch den Unterschied. Andere sehen das nicht. Also mein Mann meinte auch zu mir, das siehst nur du. aber nur wir beide sehen das, der Rest der Welt sieht das nicht. Aber ich sehe einen ganz kleinen Unterschied zwischen dem ersten Workshop und dem zweiten Workshop. Beim ersten war ich noch so ein bisschen steif und so, und jetzt machen wir das und das. Also noch so ein bisschen irgendwie so robotermäßig und so auf Ansage. Und beim zweiten war ich dann entspannter und mein mehr so, okay, jetzt mach ich mein Ding, jetzt kenn ich das schön, jetzt hab ich das schon mal gemacht, ich weiß jetzt, was ihr von mir wollt. Da war ich spürbar, lockerer und entspannter dann in dem Moment. nicht, das war so ein bisschen wie ins kalte Wasser, aber ja wie gesagt das Team steht einem da auch von ganz zur Seite und die sind super entspannt und es macht auch Spaß. Also am Anfang wo man dann auch so denkt, was mache ich hier, also den Moment gibt es auch nicht so scheiße, was mache ich hier, ich will eigentlich nach Hause, worauf habe ich mich hier eingelassen, ich will hier weg, das verfliegt wieder und wenn man dann auch schon, wenn man dann so lange dreht über mehrere Stunden, irgendwann Man weiß, die sind alle da, um einen rum, die wollen aber auch nichts Böses. Und das verschwimmt und man wird einfach lockerer.
Victoria Weber:
Das heißt, wenn wir jetzt im dritten Workshop kämen, wärst du schon so vorgelockert und alles easy.
Jenny Lukas:
Ja, weiß ich nicht, also wenn das jetzt nochmal neu in die nächste Runde gehen würde, vielleicht am Anfang ist es auch immer nochmal was anderes, aber je öfter man das macht, umso mehr proteiniert das richtige Wort ist, aber man wird auf jeden Fall entspannter. Macht jetzt Spaß.
Victoria Weber:
Cool, das ist doch gut zu wissen. Und vor allem auch interessant, dass du quasi dann auch angefragt wurdest, natürlich, obwohl du noch nicht diese, ich sag jetzt mal, Filmerfahrung hattest. Und das führt mich auch echt zu der Frage, die wahrscheinlich den geneigten Hörer total beschäftigt, so, dass es ja irgendwie so ein bisschen die Königsdisziplin ins Fernsehen zu kommen. Also Netflix ist ja jetzt echt nicht so ein kleiner Nischen. Ich sage jetzt mal nicht so Nischensender um die Ecke, nicht so lokales Ding, was irgendwie um 12. Mittags ausgestrahlt wird, sondern Netflix. Das ist natürlich krass. Wahrscheinlich will jetzt unbedingt jeder wissen, wie kommt man denn dazu, dass man bei Netflix als Experte eingeladen wird, dass man da so einen krassen Workshop halten kann. Und ich glaube, bevor du die Frage beantwortest, musst du vielleicht noch einen Schritt zurückgehen und sagen, also wie bist du überhaupt zu diesem Experten-Thema gekommen? Quasi ein bisschen mal die Backstory, damit man überhaupt versteht, wie es dazu kam, dass die dich dazu eingeladen haben.
Jenny Lukas:
Also was ich mache, meinst du, in meiner Arbeit?
Victoria Weber:
Und wie du auch dahin kamst, weil das ist ja auch nicht der karriere Weg, den so jeder einschlägt.
Jenny Lukas:
Ja, das stimmt. Ich komme auch überhaupt nicht aus der Richtung. Ich habe eigentlich Germanistik und Romanistik studiert, also Sprachwissenschaften, und bin dann nämlich eine ausgebildete Übersetzerin und Dolmetscherin. Das heißt, ich komme aus einer ganz anderen Sparte, als das, was ich heute mache. Und es waren tatsächlich viele private Dinge, die mich letztendlich dazu geführt haben. Also ich habe lange in Mexiko gelebt, interessanterweise, da wo auch die Serie gedreht wurde, aber gut, das steht in ganz Zusammenhang. und bin dann nach einer schwierigen Trennung zurückgekommen nach Deutschland mit zwei Kindern. Und dann hat mich eigentlich mein persönlicher Weg, so dieses Aufarbeiten meiner Trennung, Aufarbeiten dessen, was vielleicht diese Trennung auch zum Scheitern gebracht hat und welche Geschichte da dran hängt aus meinem bisherigen Leben, aus meiner Kindheit, aus meiner Jugend, mir all diese Dinge anzuschauen und da eben auch verschiedene Therapiewege tatsächlich einzuschlagen. Und darüber bin ich eigentlich selber zu dem Thema gekommen, dass ich gemerkt habe, Das ist toll, das macht Sinn. Es macht total Sinn für mich, Dinge einzuordnen, Dinge zu verstehen. Diese Analyse auch und der Aspekt des Verstandes in dem Zusammenhang und welche Rolle das Verstehen und Einordnen, das Rationale spielt. Und wenn irgendwann an einen Punkt gekommen ist, wo ich gemerkt habe, ich muss aber auch mit meinem Körper arbeiten. Also viel davon, was ich vielleicht verstanden habe, sitzt immer noch in meinem Körper und ich kann das verstehen und das ist wichtig, aber das ist nicht ausreichend. wo ich gemerkt habe, ich habe es jetzt verstanden und ich habe es nochmal erzählt und nochmal erzählt und nochmal erzählt und es war auch gut und wichtig und jetzt war's. Ja, ich merke, da ist noch mehr, da ist noch mehr von dem Weg zu gehen, aber das hilft mir jetzt nicht noch mehr darüber zu sprechen. Und das war eigentlich der Punkt, wo ich angefangen habe, mich auch mit meinem eigenen Körper zu beschäftigen und über den Weg quasi bin ich dann zu dem Thema Sexualität gekommen, was ich eben wo ich jetzt arbeite, also Sexualität, weibliche Sexualität oder eben Sexualität für Menschen mit Yoni, was ja meine Brand ist. Hallo Yoni. Und das jetzt mal so ein bisschen abgekürzt und abstrakt, das war mein Weg. Und dann habe ich eben auch eine Ausbildung in dem Zusammenhang gemacht. Das heißt, ich habe mich auch wirklich zur Coach ausbilden lassen, auch im Bereich Sexualität. Also der offizielle Titel ist Sex, Love and Relationship Coaching. Darin bin ich eben zertifiziert. Und dann habe ich eben Hallo Yoni, die Brand gegründet und habe das immer mehr... immer mehr in dem Zimmer gearbeitet, auf Instagram viel gemacht, dadurch eben so eine Community aufgebaut. Ich habe dann zwei Online-Kongresse gemacht, jetzt gerade habe ich den dritten gemacht, das ist jetzt gerade erst vor zwei Monaten gewesen und dadurch eben meine Community aufgebaut und eben auch so eine kleine Bekanntheit. Ich gehöre jetzt echt noch nicht zu den Großen im Business, absolut nicht, es gibt Leute, die haben eine viel größere Reichweite als ich. Aber ich glaube, was eben auch ein wichtiger Faktor war für die, die mich, also als ich angefragt wurde, die ich veranstaltet hatte. Weil ich hatte eben dadurch, auch wenn es natürlich nicht unbedingt vergleichbar ist und ein ganz anderes Setting, aber ich hatte diese Erfahrung von vor der Kamera mit Leuten sprechen und vor der Kamera einfach auch über dieses Thema Sexualität, was ja auch ein sensibles Thema sein kann, darüber locker und offen und frei zu sprechen. Und wie ich angefragt wurde, also wie es dazu gekommen ist, das ist tatsächlich eine der häufigsten Fragen, die ich danach gestellt bekommen habe. Wie bist du dazu gekommen? Und tatsächlich wie die Jungfrau zum Kinder. Ich hab gar nichts gemacht. Ich kannte die Serie nicht mal richtig. Also Two Hot to Handle gab es ja schon in der US- oder Englischsprachigen Version. Da gab es auch schon, ich glaube, zu dem Zeitpunkt zwei oder drei Staffeln von. Und es gab eine Spanischsprachige und ich glaube zwei auf Portugiesisch. Oder irgendwie so. Aber das Konzept, die Serie, die gab es schon, aber eben noch nicht auf Deutsch. Und ich hätte nicht gewusst, dass es auf Deutsch auch in Planung ist. Ich hatte mir auch die Serie nicht angeguckt. Lustigerweise hatte mein Sohn, der ist jetzt 18, damals war er dann halt, vor zwei Jahren war er 16, meinte immer, hier Mama, das ist lustig, diese Serie. Und ich dachte immer so, ja, okay, halt so ein Reality-Programm, muss ich jetzt, muss ich jetzt, also es ist vielleicht nett, aber muss ich nicht gucken. Er meinte, doch, die ist gar nicht schlecht, da geht es wirklich auch so darum, dass die so eine Entwicklung durchlaufen. Das ist nicht einfach nur so dieses Spröde, wir halten die Kamera auf die und gucken, wie alles zugrunde geht sondern es hatte diesen Aspekt wirklich von wir begleiten die dadurch und wir wollen, dass die so eine innere Entwicklung machen als Einzelperson und als Paare eben auch in der Serie. Naja, aber ich hatte es mir nur nicht angeschaut und dann irgendwann kam halt eine Mail von der Produktionsfirma. Ich war gerade im Urlaub und das heißt, da steht auch nirgendwo, in der E-Mail Adresse steht nicht so und so und da ist da drin, ja hättest du Lust, wir planen ein Reality Format, hättest du Lust dabei zu sein und dass wir uns näher kennenlernen und das so ein bisschen besprechen und dann dachte ich erst, ja genau, ich sag's, genau das war meine Reaktion, also Reality Format,
Victoria Weber:
Und du so Reality-Format.
Jenny Lukas:
so nee, ach komm, das ist schon so im Geistesum ein bisschen abgeschrieben. Das ist nichts für mich. Aber wie es dann so ist, bin ich natürlich auch neugierig und dachte, ich kann es nicht, ich muss es ja auch nicht ignorieren. Es ist ja auch interessant, da mehr darüber zu erfahren und habe dann geantwortet. So, und dann fing halt so ein E-Mail-Austausch an. Ich habe danach gefragt und durfte natürlich auch noch nicht viel darüber verraten, was sie da machen, sondern es war immer nur so dieses abstrakte, naja, ein internationaler auf Deutsch. Ich dachte, okay, da kann ich jetzt... Ich meine, viel gibt's ja nicht. Es gibt Netflix, es gibt XY, es gibt noch irgendwelche anderen. Also da konnte ich natürlich mir schon ein bisschen was draus zusammenreiben, aber konkret wusste ich es auch nicht. Und dann gab es erste Zoomcalls und so ein Kennenlernen und Abtasten und irgendwann dachte ich dann so, nach allem was ich so rausgehört hatte, dachte ich, das ist too hard to handle, das muss too hard to handle sein und Ja, und irgendwann haben sie es dann bestätigt. Da habe ich dann irgendwann mit dem, keine Ahnung, ich hatte dann Austausch mit einer von der Produktionsfirma und irgendwann habe ich dann mit ihrem Chef gesprochen und dann haben die mich irgendwann gefragt, ja ahnst du denn, worum es sich hier handelt? Und ich meinte, to or to handle auf Deutsch? Ja, natürlich. Und da waren wir aber schon übereingekommen und ich bin quasi auch durch so eine Art, also es wurde nie so genannt, aber es war wirklich wie so eine Art Casting vorher. Also so eine, die haben natürlich auch eine Vorauswahl getroffen. Die haben verschiedene Leute. Ich weiß nicht wen. Zumindest wurde das mir gegenüber so kommuniziert, dass die verschiedene Leute angeschrieben haben und dann auch geguckt haben, wer passt am besten. So würde ich das jetzt nennen. Wir haben vorab über Kamera, wie wir über Zoom, gesprochen. Wir haben ein paar Workshop-Ideen vor uns zurückgespielt, was ich vielleicht auch für Ideen hätte, was man machen könnte. Und irgendwann kam der Anruf mit, wir hätten dich gerne dabei. Das war natürlich schon klar so geil. Ich fahre nach Mexiko und drehe mit Netflix die Serie.
Victoria Weber:
Nicht schlecht, nicht schlecht. Und ich meine, du hast ja schon am Anfang erzählt, das hat ein Jahr ungefähr gedauert von der, also ich finde das total crazy, diese Zeitverzögerung, das weiß man ja auch von, keine Ahnung, Höhle der Löwen, dass alles schon wieder ganz anders ist und so weiter. Aber das heißt, wann wurde das noch mal genau gedreht und wann kam es raus?
Jenny Lukas:
Es wurde gedreht im Februar 2022, ich bin in Mexiko gefahren. Also Februar bis März 2022. Damals hieß es noch eine Veröffentlichung, wahrscheinlich im November. Das war die ursprüngliche Idee. bisschen mehr als ein halbes Jahr dauert, vielleicht so sieben, acht Monate. Und im November hieß es dann, nee, kriegen wir nicht hin. Wahrscheinlich wird das so Januar, Anfang Februar letztendlich ausgestrahlt. Der Veröffentlichungstermin war am 28. Februar 2023, also ziemlich genau ein Jahr dann. Und das lag eben am Schnitt. Das ist dann halt, es sind ja dann unendlich viele Stunden Aufnahmen im Kasten geschnitten und geedited und dies und das und jenes irgendwie gemacht und das hat sich eben so lange hinausgezwirrt.
Victoria Weber:
Krass. Und jetzt mal, um auch mal mit deinem Business das in Zusammenhang zu bringen, also du hast ja quasi, das ist eigentlich ganz cool, das ist ja auch eines der Traumszenarien, dass man sich so als Experte dann dort quasi hinsetzt und ich meine, es sind natürlich wahrscheinlich sehr viele auch breite Zielgruppen, was jetzt vielleicht nicht so dein Ding wäre, aber hast du gemerkt, so Tag-Ausstrahlung, ich meine, wir hatten ja auch ein bisschen Kontakt wegen deiner Website und so weiter, hast du da gemerkt, dass da wirklich auch was... kam für dich, für dein Unternehmen. Ich meine, abgesehen von dem, dass du es natürlich theoretisch total verwenden kannst für deinen Branding und wie cool du bist, weil du da warst, hast du auch einen direkten Effekt gemerkt, einfach auch ab der Ausstrahlung für dich.
Jenny Lukas:
Ja, lustigerweise nicht in der Form, wie ich es erwartet hatte. Ich war wirklich, ich war vorher auf alles vorbereitet. Ich dachte so von Null Resonanz zu krasse Welle. Und ich weiß gar nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Ich dachte, ich so ist ein Riesenspektrum. Ich habe keine Ahnung, was davon letztendlich passiert. Und ich habe es eher in der Vorankündigung gemerkt. Also wir durften, ich glaube ungefähr, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube so ungefähr zwei Wochen vor Veröffentlichungstermin durften wir endlich, ich durfte ja ein Jahr lang überhaupt gar nicht darüber sprechen, ich durfte es nicht andeuten oder ich durfte vielleicht sagen, so da kommt was, aber ich durfte überhaupt nicht darauf, ich durfte nicht erwähnen, dass diese Sendung, dass es die gibt in der Produktion also dass ein deutsches Format in dieser Form geplant war. auf den Netflix, Social Media Kanälen und so, als das dann angeteasert wurde. Ab dem Zeitpunkt durften wir darüber sprechen, dass wir dabei sind. Wir durften immer noch nicht über die Inhalte sprechen. Das war so, das seht ihr dann, wenn es rauskommt. Aber ich durfte dann endlich sagen, ich bin bei Netflix und ihr könnt mich da bald sehen. Und da war eigentlich der Punkt, wo ich das gemerkt habe, dass plötzlich, dass ich irgendwie Mails bekomme oder dass sich Leute darauf aufmerksam werden. meinem Instagram-Kanal zum Beispiel gemerkt habe. Ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung interessanterweise wenig, also so sporadisch mal hier und da, aber wirklich nicht so, dass man dachte so krass ist. Das geht hier gerade komplett durchs Dach. Ich habe in der Überlegung, warum das so ist, weil man denkt natürlich dann auch schon nach, woran liegt das? Wie du meinst, das ist ja nicht irgendeine Nischensparte, irgendein Regionalkanal, der das mittags ausstrahlt, sondern es ist ja wirklich national oder sogar auch international. Die Serie wurde auch international auf Netflix ausgestrahlt. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass es einen sehr starken Fokus auf die Kandidatinnen und Kandidaten gibt, dass die so ein bisschen die Stars der Serie sind. Dazu muss man auch sagen, dass Seegerpaar der Serie, die sind ja auch immer noch zusammen und die haben ja auch inzwischen Kind bekommen. Also das war dann das erste Mal.
Victoria Weber:
Uuuuh, das weiß ich natürlich nicht, ich hab immer keine Ahnung.
Jenny Lukas:
Das erste To-Handle-Baby ever. Und auch so verschiedene Sachen, die dann geschehen sind zwischen denen, weil der eine war dann mit der und dies und das und jenes. Also dieses Menschel, so dieses Zwischenmenscheliche. Ich glaube, da ist einfach ein sehr großer Fokus drauf. Das ist der eine Aspekt und ein anderer Aspekt, den ich auch noch bemerkt habe, ist, dass einfach die Zielgruppe der Serie ist nicht unbedingt meine Zielgruppe. Die Zielgruppe der Serie ist halt sehr jung. Die sind ungefähr so im Alter der Kandidatinnen und Kandidaten. Anfang 20 oder noch unter 20. Und das ist nicht unbedingt die Zielgruppe meiner, ja, also der Leute, die dann zu mir kommen, um Coachings zu machen, um Kurse zu machen. Das ist eher so im Alter meiner Kinder. Also die sind 17 und 18 jetzt und das ist dann eher so, dass die dann gefragt werden, sag mal, ist das deine Mutter?
Victoria Weber:
Ist das deine Mutter? Und die so, ja. Genau, das musst du jetzt noch kurz verantworten. Wie haben die das so aufgenommen? Fanden die das okay?
Jenny Lukas:
Ja, die wussten das natürlich von Anfang an. Ich durfte ja nicht darüber sprechen, aber innerhalb meiner Familie muss ich ja darüber sprechen. Ich kann nicht sagen, so Leute, wir sehen uns in drei Wochen. Ich verrate euch nicht, wo ich hinfahre.
Victoria Weber:
Warum bist du drei Wochen weg?
Jenny Lukas:
Die wussten das natürlich von Anfang an, das heißt, sie hatten auch sehr viel Zeit, sich da mental darauf vorzubereiten. Und die sind auch cool damit, also das ist alles schon okay. Aber klar, für die ist es auch nochmal komisch, ne? Die Mutter so als Sexcoach und dann wird man von irgendwelchen Klassenkameraden oder so darauf angesprochen. Ist auch nicht die einfachste Situation für Teenager, aber eigentlich, muss ich sagen, gehen sie da sehr souverän mit um. Genau, eine Sache, die ich noch sagen wollte ist, ich habe also nicht diese große Welle von sozusagen neuen, keine Ahnung, vielen neuen Followern auf Instagram gehabt, in der Form, wie das z.B. die Kandidatinnen und Kandidaten hatten. Was ich aber gemerkt habe, das war nicht so ein Peak, so die Spitze, so ein krasser, riesiger Berg an neuen Dingen. Aber was ich gemerkt habe, ist, dass es sozusagen wie das Fundament, es hat mich besser aufgestellt. auch schon gesagt hast. Also ich konnte mich in der Serie natürlich oder durch die Serie krass als Expertin positionieren. Also vor allen Dingen auch im Bereich von so Fachkolleginnen und Kollegen, die natürlich gesagt haben so krass du warst bei Netflix, das ist ja richtig geil. Also dass man bei denen, die mich schon kannten und eben auch die im gleichen Fachbereich arbeiten wie ich, da war das wirklich noch mal so eine krasse Anerkennung von, oh das ist Jenny Lukas Deaver bei aber die die Foundation quasi gestärkt. So würde ich es zumindest einschätzen. Naja und die langfristigen Ergebnisse, die bleiben abzuwarten. Also ich kann jetzt natürlich immer irgendwo hinschreiben, bekannt aus Netflix. Und das ist natürlich...
Victoria Weber:
S-C-N-N. Aber mega spannend, dass du das so sagst, weil ich meine, ich habe was selber, was viel, viel kleineres, aber auch so, ich habe für diejenigen, die jetzt zum ersten Mal zuhören, ich selber arbeite im Bereich Squarespace, also ein so ein Website-Tool und das ist immer so sehr nischenmäßig und seitdem ich letztes Jahr im August war das, bei deren erster quasi Konferenz auch als Speaker dabei war, ich habe richtig gemerkt, so also es hat quasi jetzt nicht neun Leuten Die hat es nicht interessiert, aber die Leute, die mich schon kannten, das war wie so ein Stempel von außen.
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Wow, okay, krass.
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Und wenn jetzt Leute zurückgucken und so, dann ist es einfach so ein bisschen so wie diese Logos,
Jenny Lukas:
Genau.
Victoria Weber:
die man sich sonst auf seine Website klatscht, was viele machen, dieses hier war ich schon, da war ich schon. Das ist einfach so ein riesengroßes Credibility-Ding.
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Und da gibt es dann auch einfach Leute, die sehen das und das ist wie so ein Dritter, der einem bestätigt,
Jenny Lukas:
Vielen Dank.
Victoria Weber:
okay, du hast Ahnung in dem, was du tust.
Jenny Lukas:
Ja, genau.
Victoria Weber:
Und das ist natürlich krass.
Jenny Lukas:
Ja, genau, das würde ich genauso bestätigen.
Victoria Weber:
Und ich meine, wir können ja noch mal kurz darauf eingehen, wen das jetzt auch interessiert beim Zuhören. Du hast gesagt, das ist nicht deine Zielgruppe. Was ist denn deine Zielgruppe und was verkaufst du überhaupt? Genau, weil so Online-Kursen interessieren ja immer alle total. Und ich glaube, wenn man gerade auch so den Begriff Coaching für selbstbestimmte Sexualität und so hört, dann denken viele wahrscheinlich so, hä? Was kann man da kaufen?
Jenny Lukas:
Vielen Dank. Ja genau, Coaching für selbstbestimmte Sexualität. Also was ich hier anbiete sind Online-Kurse, Online-Workshops, Einzelcoachings im Bereich Bewusste Selbstbestimmte Sexualität und genau, das muss man sich dann so vorstellen, dass man eben, jetzt mal das Beispiel Workshop oder Online-Kurs, das wir uns halt dann überzoomt, also es gibt schon vorher ab aufgenommene Sachen wie Workshops, die kann man dann buchen und dann kriegt man quasi den Zugang und schaut sich das selber an, so eine Art Selbstlernsachen. Zum Beispiel zum Thema G-Punkt und weibliche Ejakulation. Das sind so Sachen, die halt wirklich noch teilweise sehr unbekannt sind, aber die, wo ich finde, die müssen einfach mehr an die Leute herangetragen werden, wenn man den Wunsch hat, eine selbstbestimmte und bewusste und auch Sexualität, die Spaß macht, wenn man das leben möchte. Und das kann man sich dann quasi online angucken. Oder wir machen gemeinsam online Kurse, das heißt, da gibt es dann auch gemeinsame Calls, wo wir dann als Gruppe zusammenkommen. und ich leite bestimmte Übungen an oder ich gebe Input über vorab aufgenommene Videos und Übungen, die man dann zu Hause am eigenen Tempo machen kann. Genau, das ist halt ein super Vorteil, das auch digital machen zu können, weil gerade Sexualität, wie gesagt, ist ja ein sensibles Thema und ich glaube, da sind die Hemmschwellen oft auch noch größer, dass man sich, so wie ich das damals gemacht habe, dass man sich irgendwo trifft und dann plötzlich soll man so vor Fremden über die eigene Sexualität reden oder auch noch Übungen machen oder so. Da sind viele noch Meilenmeilen. weit von entfernt. Das ist eigentlich der große Vorteil, dass man das online machen kann, weil man dadurch einfach so im geschützten Raum der eigenen vier Wände ist. Und dann kann man sich darauf einlassen und man kann sich vorher irgendwie die Inhalte in den Modulvideos anschauen und erstmal sacken lassen, dann macht man mal eine Übung, dann macht man noch eine Übung. Und so kann man sich da, wenn man noch ganz am Anfang steht, immer weiter herantasten. Oder wenn man eben noch nicht ganz am Anfang steht, kann man dadurch die eigene Erfahrung vertiefen.
Victoria Weber:
Aber ist es so mit Video, müssen sich die Leute dann quasi mit Video dazuschalten oder kann man sich das auch quasi anonym einfach so angucken? Beides.
Jenny Lukas:
Also vieles ist eben auch vorab aufgenommen, man kriegt dann einfach den Zugang dazu. Und wenn wir uns live über Zoom treffen, dann... beziehungsweise in den Kursen gibt es optionale Live-Calls mit dazu. Das kann man natürlich auch ignorieren und kann dann nicht live dabei sein, dann schaut sich einfach hinterher die Aufzeichnung an oder man ist eben live dabei. Und sehr viele schalten tatsächlich ihr Video ein und sind da auch ganz locker mit und reden auch ganz locker dann mit mir, auch in einem Setting mit mehreren Personen. Und für manche fühlt es sich besser an, dann einfach ihr eigenes Video auszuhaben und das einfach sozusagen zuzuhören, das mitzunehmen, aber ohne direkt gesehen zu werden. total breit und offen jeder so wie es für ihn der besten ist.
Victoria Weber:
Das ist doch cool. Und worauf ich auch noch mal ein bisschen hinaus wollte, was ich gar nicht so in der Vorbereitung auf dem Schema hatte, aber was ich mega spannend finde auch in Bezug auf Marketing, weil du hast ja im Prinzip gesagt, okay, Fernsehshow ist jetzt nicht der riesengroße Booster gewesen, aber diese Online-Kongresse. Kannst du da vielleicht so ein bisschen einen Hintergrund Einblick geben?
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Also wie kamst du darauf, so was zu veranstalten? Wie lief das so ab? Und wie hast du das so beworben? Also was glaubst du, was funktioniert da so ganz gut dran an dem Thema Online-Kongress?
Jenny Lukas:
Mhm. Ja, also darüber gekommen bin ich tatsächlich über eine Bekannte, die die gleiche Ausbildung gemacht hat wie ich. Eine Französin, die hat dann in Frankreich auch französisch selber einen Online-Kongress organisiert. Sie hatte da vorher auch so einen Mentorin gemacht und sie hat das dann unter uns, die wir mit in der Ausbildung waren, mal so beworben und gesagt so, hey, ich zeige euch, wie das geht, ich zeige euch, wie man das macht und damit könnt ihr quasi eine Community aufbauen. könnt euch als Expertin positionieren. Und dann habe ich bei ihr so ein Mentoring gemacht. Und sie hat mir das dann quasi beigebracht. Wie setzt man das überhaupt auf? Also von alles, von Anfang an. Wie komme ich überhaupt auf das Thema, über das ich sprechen möchte? Wie komme ich überhaupt? Wie wähle ich vielleicht ein Datum gut aus? Und die ganze Vorbereitung. Wie schicke ich Interviewanfragen raus? Wie reagiere ich auf Rückfragen? Wie mache ich dies und jenes? Wie wähle ich meine Speakerinnen aus, die ich dabei haben möchte? Bis hin zu dem technischen, wie organisiere ich eigentlich technisch einen Online-Kongress? Was brauche ich eigentlich, was gibt es für Voraussetzungen? Über E-Mail und Website-Bedingungen und die Aufnahme und dies und jenes. Also sie hat mich wirklich mit an die Hand genommen, hat mir das alles erklärt, wie ich das machen muss. Weil ich stand da echt noch ganz am Anfang, muss ich vorstellen. Mein Business ist eigentlich noch total jung. Ich habe 2019 meine Ausbildung gemacht, war 2020 dann fertig, ich habe aber noch als Übersetzerin und Dolmetscherin gearbeitet. Richtig, richtig, mit dem was ich jetzt mache, bin ich eigentlich erst 2021 so richtig Vollzeit eingestiegen. Das heißt, mein Business ist eigentlich noch erst, wenn man so will, anderthalb Jahre, alt, echt jung.
Victoria Weber:
Krass, das wusste ich gar nicht.
Jenny Lukas:
Ja, ja.
Victoria Weber:
Und schon auf Netflix. Mensch, Jenny Lukas. Irgendwas hast du richtig gemacht.
Jenny Lukas:
Ja, so und Online-Kongresse, genau, Online-Kongresse ist echt noch mal ein spannendes Thema. Also ich erinnere mich, meinen ersten Online-Kongress, den habe ich dann als total anstrengend und arbeitsaufwendig empfunden. Wirklich, wo ich danach dachte, oh Gott, das mache ich nie wieder, das hat mich so viel Energie und Zeit und Aufwand gekostet. Aber ich hatte plötzlich eine solide Community von mehreren hundert Leuten, die sich dafür interessiert haben, was ich mache und was ich anbiete. Also es ist wirklich, das war eine supergeile Grundlage und darauf habe ich aufgebaut. Und dann habe ich quasi diesen Prozess immer mehr für mich verfeinert und immer mehr, also diesen Prozess einen Online-Kongress zu organisieren, für mich einfach angepasst, wie es besser stimmte und der zweite Online-Kongress ging mir dann schon viel leichter von der Hand und dann habe ich wieder, ich glaube beim zweiten bin ich dann über 1000 Anmeldungen gekommen. Das heißt, ich hatte dann echt eine solide E-Mail-Liste. Das ist ja das, was wir als Online-Kongress haben. Business Ownerinnen wollen, eine solide E-Mail Liste. Und die habe ich mir dann über den ersten und den zweiten und dann habe ich eineinhalb Jahre Pause gemacht und dann nochmal einen dritten. Und den dritten muss ich sagen, den habe ich so für mich gestreamlined. Der hat mich so wenig Zeit und Kraft und Aufwand und Energie gekostet, dass ich echt dachte cool, das hat mega Spaß gemacht. Ich habe den klein gehalten. Ich habe den anders aufgesetzt als vorher. Ich habe den live stattfinden lassen. Das heißt, ich habe live mit den Speakerinnen gesprochen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten mit dabei sein und Fragen und es war richtig geil. Es haben sich beim letzten 1400 Leute angemeldet und das ist echt viel. Da konnte ich halt über diese Jahre, in denen ich das jetzt schon gemacht habe, mir wirklich eine solide Community aufbauen, die auch immer wieder darauf wartet, dass ich sowas wieder mache und dass ich neue SpeakerInnen einlade und für mich ist das mit den Online-Kongressen richtig gut aufgegangen und inzwischen, wie gesagt, was ich am Anfang noch so als sehr auch richtig Spaß ist zu machen. Und man kommt eben auch dieser Netzwerkaspekt, den finde ich da auch noch sehr sehr wichtig drin, dass man einfach mit anderen Leuten, in meinem Fall Frauen, die im gleichen Bereich arbeiten wie ich, dass ich mit denen in Kontakt komme, dass ich mit denen im Austausch bin. Also weg von dieser Ellbogenmentalität und ich bin hier die Geilste und ich will das alle anderen nicht so hervorstechen wie ich, hin zu hey wir sitzen hier alle in einem Boot und wir profitieren alle davon, dass wir das gemeinsam machen und dass es ein gemeinsames Projekt ist und haben und gemeinsam erreichen wir viele Leute und das macht eigentlich Spaß. Dieses Miteinander und das ist auch immer das positive Feedback, das ich dann danach bekomme von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, aber auch von den Speakerinnen. So dieses cool, wir machen das gemeinsam. Wir müssen uns nicht als Konkurrentinnen sehen und irgendwie gegenseitig ausstechen, sondern wir machen das, wir reden miteinander auf Augenhöhe über Themen, die uns interessieren, über Themen mit denen wir arbeiten und es macht allen Spaß. Und genau das war noch Teil einer Frage. Also wie das dann funktioniert ist, es zwei Wochen bevor so ein Kongress stattfindet, bewerben halt alle Speakerinnen, die mit dabei sind, den Kongress über ihre eigenen Kanäle, also über ihre Social Media Kanäle, über ihre E-Mail Newsletter und darüber melden sich dann quasi die Leute dafür an. Das heißt, man nutzt die Reichweite von allen parallel, um diese Plattform für alle gleichzeitig aufzubauen. So ist das Prinzip.
Victoria Weber:
Und ist es dann gratis oder bezahlt, das Ticket quasi für die Teilnehmer?
Jenny Lukas:
Genau, ich mache es immer so, das kann man ja machen wie man will jetzt endlich, ich mache es immer so, dass die, wenn ich jetzt sage, von Montag bis Donnerstag findet der Online-Kongress statt, ist die Teilnahme, die Anmeldung gratis, dass man live dabei sein kann und dann nachdem das Interview stattgefunden hat, hat man noch 24 Stunden danach die Möglichkeit, sich das kostenlos anzuschauen während dieser Woche und dann kann man sich natürlich rauspicken, keine Ahnung, ich möchte am Dienstag das Interview hören und am Donnerstag Nachmittag das oder so und dann ist man kostenlos mit dabei und wer das Kongress-Bundle haben möchte, also wer sagt, ich möchte das alles Ich möchte alles sehen und ich möchte mir alles auch in meinem eigenen Tempo anschauen und vielleicht in zwei Wochen nochmal reinhören oder in zwei Monaten. Dann kann man eben auch ein Kongresspaket kaufen und da hat man dann alle Aufzeichnungen für sich selber zur Verfügung. Als Audio- und Video-Datei und ich habe es dieses Jahr auch noch so gemacht, dass ich dann auch noch, also Teil des Kongresspakets war dann auch noch ein Live-Workshop mit mir. Also man hat nicht nur die Interview-Aufzeichnungen bekommen, sondern man hat auch noch ein Workshop mit mir mit dazu gekommen. Das war dann quasi das Kongresspaket und das kann man dann eben kaufen. für alle was mit dabei. Für die, die nur ein bisschen was mitnehmen wollen oder sich gezielt für bestimmte Interviews interessieren, die können kostenlos mit dabei sein und die, die sozusagen das rundum sorglos Paket buchen wollen, die können das eben auch.
Victoria Weber:
Interessant, interessant. Ich habe nämlich auch eine Online-Konferenz, die mache ich einmal im halben Jahr, die heißt Hallo Designer. Und da haben wir den Ticketpreis, halt das war nicht gratis, weil wir einfach wollten, dass die Leute auch wirklich auftauchen. Das ist also sehr, sehr günstig, aber wir wollten, dass die Leute auftauchen. Ich habe auch schon oft von quasi gratis den ersten Einstieg gehört und deswegen sehr interessant auch zu hören, dass die Aufnahme dann kostenpflichtig zu machen oder so.
Jenny Lukas:
Ne, aber...
Victoria Weber:
Sehr, sehr interessant. Apropos online, ich sage jetzt mal Zoom, Kongress und so weiter. Hast du auch das Gefühl, dass jetzt, also 2020 saßen ja alle Leute so zu Hause und alle saßen auf Zoom den ganzen Tag.
Jenny Lukas:
Nein.
Victoria Weber:
Ja, irgendwie auch noch. 22, hm. Ich habe das Gefühl, das ist gerade alles so ein bisschen diese ganze Online-Kurssache.
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Die Leute sind jetzt lieber draußen. Gerade jetzt, wo wir das aufnehmen, ist gerade Juni angebrochen. Das heißt, alle rennen draußen im schönen Wetter rum. Hast du da ähnliche Erfahrungen gemacht?
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Wie siehst du gerade so die Lage der Online-Kurssbranche?
Jenny Lukas:
Total, ich kann dem, was du gerade gesagt hast, absolut zustimmen. Also mein Business ist auch 2020 ja so aufgekeimt sozusagen. Und das war gerade so die Hochzeit. Das alles, alle sind zu Hause, alle wollen online Kurs zu machen. Das ist eigentlich so das Geilste, was man jetzt machen kann, weil man kann nicht raus und man kann nicht das machen, was man sonst macht. Und ja, man ist zu Hause mehr oder weniger eingeschlossen in der Quarantäne. Und da ist es natürlich total sinnvoll, dann online Kurs zu machen. Das war so ein bisschen auch meine, ja, meine, die Geburt meines online und 2021 auch. Also da habe ich da auch sehr, sehr von profitiert, von diesem Trend, den du da gerade gezeichnet hast. Und jetzt ist es in meiner Erfahrung eigentlich genauso wie deine. Also 2022 lief bei mir auch noch sehr gut, aber jetzt 2023 merke ich spürbar dieses alle wollen wieder raus in die Freiheit und man will eben nicht mehr ständig irgendwie noch den siebten Zoom-Call machen. Und auch wenn die Leute Online-Kurse kaufen, ich merke da auf jeden Fall einen kleinen Rückgang und Zoom-Calls werden nicht mehr so konsumiert wie vorher. Also es ist dann eher so, ja, da kann ich nicht, gibt es denn eine Aufzeichnung? Also man guckt das vielleicht noch oder man lässt es vielleicht auch nebenher laufen, was wie so ein Podcast, aber man hat es dann halt gehört und war irgendwie mit dabei. Aber so dieses vor der Kamera sitzen im Zoom-Call, das wird, das sehe ich ja auch gerade, das wird im Moment, zumindest im Moment gerade weniger. Also weiß nicht, vielleicht pegelt sich das ja auch irgendwie noch ein, dass es jetzt gerade so diesen gegenläufigen Trend gibt und irgendwann stabilisiert sich das wieder. Aber ich merkte auf jeden Fall, auch nur mit Gangs of Videos.
Victoria Weber:
Ich habe auch schon überlegt, also ich meine jetzt mit diesen Podcasts, ob ich nicht irgendwann einfach ein Live-Event mache und gucke, ob da jemand kommt, weil das wäre irgendwie auch noch... Ich habe immer das Gefühl, es bewegt sich ja alles mal in so Wellen und so und dann kommt wieder irgendwas. In zwei Jahren gibt es dann irgendwie keine Ahnung, wir wollen gar nicht wissen, was alles noch so auf uns zukommt.
Jenny Lukas:
Nein.
Victoria Weber:
Dann gibt es wieder irgendwas, wo die Leute dann wieder quasi sich mehr einigeln oder ich meine Winter ist jetzt auch noch so, also Winter ist ja tendenziell auch im Herbst
Jenny Lukas:
Nein.
Victoria Weber:
immer ein bisschen besser. Aber... Sehr, sehr spannend und man muss natürlich immer experimentieren. Also man kann ja nicht sagen, dass ein Ding läuft und das andere nicht. Also ich hatte zum Beispiel auch im Januar einen Kurslaunch, der war eigentlich immer safe. Also das Ding ist einfach ein super solides Teil und es ist richtig, richtig schlecht gewesen.
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Ich war quasi, ich so, ist irgendwas, ist irgendwie der Checkout kaputt oder was ist da los?
Jenny Lukas:
Mh. Vielen Dank für's Zuhören.
Victoria Weber:
Und also ich merke einfach, dass das auch bei vielen Leuten jetzt gerade der Fall ist und es wahrscheinlich auch ein bisschen mit dem ganzen Inflation und Rezession und so weiter jetzt zusammenkommt und... Gleichzeitig sind alle so ein bisschen so müde, von daher sehr, sehr spannend. Ich glaube, ich freue mich schon fast so ein bisschen zu gucken, was da so die Onlinewelt macht, also was es auch für Formate gibt, ob es jetzt einfach dann vielleicht auch mal so ein paar innovative Lösungen gibt, wo dann neue Kurs- oder Zusammenarbeitsformate oder so weiter kommen, weil sowas ist ja eigentlich auch mal so ein bisschen eine Chance, was anders zu machen, weil pure Online-Kurse ist dann vielleicht jetzt gerade eher eine
Jenny Lukas:
Nein.
Victoria Weber:
schlechtere Saison und ich meine, bei manchen anderen läuft es ja auch super weiterhin, von daher.
Jenny Lukas:
Ja, aber es ist genau das, was ich dachte, weil man muss ja auch auf solche Trends wieder reagieren. Ich bin auch neugierig, was da vielleicht in den nächsten Jahren in der Online-Welt auch für Innovationen vielleicht kommen. Dass man sich daran anpasst, weil im Grunde ist das Online-Format ja ein sehr, sehr tolles Format. Also wenn ich mir vorstelle, es gäbe das nicht und ich müsste weiterhin quasi regional nur die Leute hier in meiner, keine Ahnung, 20, 30, 40 Kilometer um mich herum, ich könnte nur die ansprechen, wie geil ist das, dass wir die Online-Formate haben. gesamten deutschsprachigen Raum kommen Leute zu mir, die sagen, wie cool was du machst und das ist genau das, was ich gesucht habe und ich habe so Lust daran teilzunehmen, aus Deutschland, aus Österreich, aus der Schweiz. Also es wäre schade, wenn wir das online nicht hätten, weil wir natürlich viel mehr Leute ansprechen können.
Victoria Weber:
Ja, und auch dieses zur eigenen Zeit, an einem eigenen Ort. Ich bin ja auch inzwischen so ein bisschen... Ich habe einen einzigen Online-Kurs bis jetzt gemacht, wo ich auftauchen müsste. Ich habe es nicht... Ich habe es ein einziges Mal, ein halbes Mal geschafft. Also mit kleinen Kindern. Das kann man einfach knicken zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort zu sein. Das ging einfach nicht. Und da habe ich es auch tatsächlich bereut, mich da angemeldet zu haben, weil ich dachte, ja, geht halt nicht.
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Deswegen für mich ist auch ein großer Vorteil von diesen Online-Kursen und das ist ja so sehr geschmacks... Es ist sehr unterschiedlich, ob die Leute gerne auch live haben wollen, aber ich persönlich bin auch ein super Fan von eigenes Tempo. Wenn ich das spät machen will, dann lege ich tagsüber am Strand und mache das abends
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
in Ruhe und muss nicht irgendwo zu einem bestimmten Ding da sein, aber ist natürlich alles sehr,
Jenny Lukas:
Ja klar, aber die zeitliche Flexibilität ist ein super Vorteil.
Victoria Weber:
sehr Geschmacksfrage von daher. Ja, finde ich auch. Apropos Zeit, zum Abschluss gibt es irgendwas für dieses Jahr, was du so vor hast, irgendwelche neuen Sachen oder irgendeinen Schwerpunktfokus, noch einen neuen Online-Kongress. Was ist so 2023 für dich noch so in der Pipeline?
Jenny Lukas:
Ja, gute Frage. Also ich werde, ja es wird weiterhin meine Kurse geben, die ich uns auch anbiete. Also jetzt gerade geht es bei mir ganz viel ums Thema IoniEye und da habe ich auch gerade den Kurs gelongt. Und dann werde ich weiterhin meine Workshops anbieten, die ich bisher wie gesagt auch angeboten habe. Und dann habe ich mir überlegt, also es wird auch neue Formate geben, die ich bisher nicht gemacht habe. Also neue Kurse, neue Kursinhalte. Ich habe da ganz viele Ideen von neuen Dingen, die ich machen möchte, solides Fundament aufzubauen, auch mit den bisherigen Produkten, die ich hatte, also mit den bisherigen Kursen. Und jetzt bin ich so weit zu sagen, ja, das läuft, das funktioniert, das steht, das Fundament ist da. Und jetzt habe ich auch Bock, noch mal dies und dies und dies und dies zu machen, also vor allen Dingen inhaltlich jetzt bei mir. Und was ich mir auch noch überlegt habe mit einer Freundin und Kollegin, dass wir tatsächlich mal ein Online-Retreat machen wollen, auch mal gucken, wie das zieht, also dass wir uns so zusammentun, gemeinsam zusammenarbeiten und dann ein Wochenende wirklich ein Retreat anbieten, wo wir dann da sind. Also wir arbeiten beide in dem Bereich berufliche Sexualität, wo wir dann den Leuten beide zur Verfügung stehen. Wir wollen natürlich auch gerne Herbst machen, weil jetzt im Juni, wer setzt sich dann Wochenende, Samstag und Sonntag mehrere Stunden vor seinem PC. Aber so wie du eben auch meintest, also dann zum Herbst hin, wenn es dunkel wird, wenn es kühler wird, dann ekelt man sich eher mal ein und hat da vielleicht auch Bock drauf, sich wirklich schon am Wochenende damit fährt aber eben bei sich zu Hause. Wir wollen uns mal ausprobieren, wie das so zieht. Ich berichte dann gerne, ob das ein gutes Angebot war, ob das angenommen wurde. Das ist auch für mich eben oder für uns beide neu, das so zu machen. Das sind so die Ideen für das weitere Jahr.
Victoria Weber:
Cool, also ja Thema Online-Retreat hatten wir noch nicht hier in diesem Podcast. Das kann sehr gerne noch mal Bescheid sagen, wie das so lief. Ich war auch noch nie bei einem richtigen Retreat, die gibt es ja auch in physisch, von daher.
Jenny Lukas:
Ja.
Victoria Weber:
Aber ich höre nur gute Sachen und alle kommen immer total gechillt wieder und ich so, ah. Aber ich meine, auch was du gesagt hast, jetzt wollen ja alle erstmal eh nichts vom Herbst hören, deswegen ist jetzt gerade auch mal erstmal die Sommerstimmung ausgebrochen und dann... Also bei mir ist es so krass, ich sehe immer schon ab so Ende April, dann kommen im Mai diese ganzen Feiertage und alles. Meine Hauptkanalquelle ist ja SEO und dann siehst du richtig so, die Kurve geht runter, die Kurve geht runter und jedes Jahr denke ich so, oh mein Gott, alles geht zu Grunde. Und dann August, zack, September, alle wieder zurück, Oktober, Explosion, alle sitzen wieder vor ihrem Bildschirm. Ich so, ja okay, alles doch in Ordnung.
Jenny Lukas:
Vielen Dank.
Victoria Weber:
dass die Onlinewellen einfach weiterhin so laufen und dass jetzt erstmal alle in Richtung Meer weitergehen, weil jetzt erstmal Corona nicht mehr da ist.
Jenny Lukas:
Ja. Ja krass, dass du das beobachtest über SEO, finde ich richtig spannend.
Victoria Weber:
Zumindest nicht mehr so. Ja, also ganz klar. Und jedes Jahr denke ich mir so, oh je, ich müsste jetzt langsam eigentlich ein bisschen cooler sein.
Jenny Lukas:
Hahaha
Victoria Weber:
Na ja, cool. Das heißt, zum Abschluss, wo sollen die Leute dich denn auschecken? Wie ist deine... wir machen das natürlich alles auch in die Show Notes, aber falls es jemand jetzt hier eintippen möchte, wo schickst du sie hin?
Jenny Lukas:
Auf meine Website www.halloYoni.com HalloYoni ist Hallo wie Hallo und dann Yoni, Y-O-N-I, halloYoni in einem Wort, Punkt, Komm. Oder auf meinem Instagram, das ist auch halloYoni mit Unterstrich, also hallo Unterstrich Yoni und da findet man mich. Auf Instagram gibt es natürlich auch die ganzen so behind the scenes. Man muss sich aus meinem Alltag teilen. Ja, und eben auch viel Content, Posts über all die Themen, über die ich spreche. Und so am besten halt über Instagram oder meine Website.
Victoria Weber:
Sehr cool, da gibt's bestimmt auch in den Story Highlights die Hintergrundsachen, die du gespeichert hast von deinen ganzen Netflix Sachen von daher. Da wird der ein oder andere da bestimmt erstmal so ein bisschen gucken.
Jenny Lukas:
Wissen Sie, was?
Victoria Weber:
Vielen, vielen Dank. Es ist auf jeden Fall wie gesagt auch in den Show Notes zu finden. Wir werden das da alles posten, dass ihr das in Ruhe auch anklicken könnt, wenn ihr zu faul seid, das irgendwo einzugeben. Aber ja, hallo Yoni und vielen, vielen Dank für das Gespräch. Ich finde es super spannend und ich fühle mich tatsächlich genötigt, jetzt mal diese Workshops in den passenden Stellen auch anzugucken. Von daher müsste ich mir mal ein Netflix Probe-Account holen. Übrigens, keine Schleichwerbung für Netflix, diese Folge.
Jenny Lukas:
Haha.
Victoria Weber:
Also mit mir.
Jenny Lukas:
Mit mir eigentlich auch nicht, ich wurde nur eingeladen, da workshops zu geben. Ja genau, Netflix, Two Heart to Handle, deutsche Version, ich bin in Folge 4 und 5.
Victoria Weber:
Kannst du die Minuten stellen, auswendig?
Jenny Lukas:
Nee, da muss man sich mal so durchsetzen.
Victoria Weber:
Haha, also...
Jenny Lukas:
Aber da wo man... Da ist ein Workshop-Setting, da ist es dann.
Victoria Weber:
Also als PR-Beratung, die total professionelle PR-Beratung macht, würde ich dir hier raten. Fürs nächste Mal musst du genau die Minute auswendig lernen und dann kannst du die Leute einschicken. Okay, cool. Vielen, vielen Dank für das coole Interview.
Jenny Lukas:
Danke für die Einladung.
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