Das LinkedIn-Framework: So funktioniert der Kanal als Lead-Maschine (mit Tim Jaschke von Werbung mit Wumms)


So funktioniert LinkedIn!

Tim Jaschke - auch bekannt als Texter mit Wumms - hat das LinkedIn-Game so richtig verstanden. Als Werbetexter weiß er, was seine Follower lesen wollen. Zuvor hatte es mit anderen Plattformen nicht so richtig geklappt, bis er auf LinkedIn kam. 😎

Dort gibt er Content-Tipps, schreibt über seinen Business-Alltag oder was ihm gerade sonst so in den Sinn kommt. Seinen Beiträgen folgen mittlerweile knapp 30k Menschen! 

In dieser ultraspezifischen Podcast-Folge plaudert Tim aus dem Nähkästchen: Was ist sein Framework? Wie oft postet er? Und woher nimmt er die Ideen für seine Beiträge?

Extra-Goodie: Weil Tim dir einfach mal die Basics von LinkedIn verrät, haben wir die ganzen Tipps für dich nochmal kurz & knackig zusammengefasst. ✍️

Zusammenfassung: LinkedIn-Framework

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    • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

      Victoria Weber (00:03.118)

      Tim, du bist einer von denen, die ich so ungefähr jeden Tag mehrmals in LinkedIn mit diversen Posts entdecke. Ich weiß nicht, ob du 20 pro Tag oder pro Woche schreibst, aber du bist da die ganze Zeit. Wieso hat es dich zu LinkedIn verschlagen?

      Tim Jaschke (00:15.748)

      Ja, eigentlich kann man sagen, auf jeder anderen Social Media Plattform bin ich gescheitert. Ich habe Instagram versucht. Ich habe irgendwann auch mal TikTok versucht. Ich habe ganz früher Myspace versucht. Ich habe Facebook organisch versucht, aber es hat alles nicht gut geklappt. Und dann irgendwann war es mal an der Zeit, dass auch ich vielleicht einen Kanal finde, der gut funktioniert. ernst gemeint. Ich habe

      Victoria Weber (00:24.398)

      Einstieg.

      Tim Jaschke (00:43.46)

      In LinkedIn einen Kanal gefunden, der meine Stärken zu 100 Prozent ausspielt, nämlich schreiben, Dinge auf den Punkt bringen, analysieren, auswerten, reflektieren. All das sind Sachen, die ich schon viele Jahre mache. Und in LinkedIn habe ich eine Plattform gefunden, eben das mit Reichweite und Interaktion honoriert.

      Victoria Weber (01:02.99)

      Voll gut. Und seit wann bist du da so eingestiegen? wann hast du so deine ersten, ich sag jetzt mal eingestiegen ist ja immer, wann man sich ein Profil gemacht hat, aber wann hast du angefangen Post, also Content zu posten?

      Tim Jaschke (01:13.796)

      meinen ersten Content habe ich 2018 veröffentlicht, damals auf Englisch, weil meine gesamte Kontaktliste Englisch war, meiner damaligen beruflichen Laufbahn geschuldet. war ja bei Accenture, Berater, dann bei Lufthansa und alle meine Arbeitskolleginnen und Kollegen waren englischsprachig. Deswegen habe ich auf Englisch gesprochen und auch die Beiträge auf Englisch geschrieben und es hat katastrophal funktioniert, also gar nicht. Es kam null Traction, keine

      Kein Engagement, keine Interaktionen. Erst 2019 habe ich dann meinen Content endlich auf Deutsch umgestellt, weil damals die Plattform ein bisschen an Fahrt aufgenommen hat im deutschsprachigen Raum. Also es war der perfekte Zeitpunkt, zu starten.

      Victoria Weber (02:00.526)

      Voll gut. Und bist du dann direkt mit diesem Thema, was du heute... Ich meine, du bist ja... Also ganz kurz werde ich nicht kennen, wir verlinken das natürlich alles auch, aber hier steht Tim Jaschke Werbetext mit Wumms. Ich bringe deine Botschaft auf den Punkt. Und du schreibst sehr viel darüber, wie man im Prinzip mit Leuten spricht, wie Texte funktionieren, wie auch gute Werbung, gute Ansprache funktionieren und so weiter. Hast du in die Richtung auch schon direkt damals angefangen oder war das eher so bisschen, ich nenne das mal, Content, der überall und über alles ging oder hattest du direkt einen Plan?

      Tim Jaschke (02:30.212)

      Nein, überhaupt nicht. Auch da Hardcore, Trial and Error. Ich habe viele Themen probiert. Viele Themen haben nicht funktioniert. Eines der ersten Themen, die gut funktioniert haben, war das Thema SEO. Also Suchmaschinenoptimierung, Marketingdisziplin. Weil ich damals 2019 parallel zu meinem Beraterjob angefangen habe, Online -Shops und Blogs zu unterstützen mit Texten. Einer meiner Kunden war Snox, die

      ich dann dabei unterstützen durfte, ihr ganzen organischen Blog -Content aufzubauen. Also ich habe wochenlang Beiträge geschrieben über Socken, über Unterhosen und irgendwann dachte ich, hey, ich habe auf LinkedIn keinen Erfolg. Warum nutze ich nicht einfach das, was ich eh mache, mit dem ich mich eh auseinandersetze und dokumentiere das? Und das hat gut funktioniert, weil natürlich LinkedIn ein Mekka ist für Online -Marketer, SEO.

      seit Jahren und Jahrzehnten eine etablierte Disziplin ist. Deswegen habe ich da direkt die Nische getroffen und Anklang gefunden. Aber davor viele random Themen probiert, Arbeitskultur, Produktivität, Mindset, das hat alles gar nicht funktioniert. Aber als ich dann angefangen habe, einfach meine Reise und Erfahrungen zu dokumentieren, hat es Anklang gefunden.

      Victoria Weber (03:50.446)

      Voll gut, dass du das sagst, weil ganz oft ist es ja so, dass man so Leute sieht wie dich. Also hier stand heute 29 .414 Follower auf LinkedIn und man sieht das so und denkt so, ja cool, der hat seinen Content on Point, der hat seine Zielgruppe, der weiß, was er tut und so weiter. Und deswegen finde ich es sehr cool, dass du noch mal unterstreichst, dass du am Anfang, wie alle, ungefähr keine Ahnung hattest.

      Und dass man da im Prinzip auch erstmal so bisschen was finden muss. Weil man entdeckt die meisten Leute ja erst, wenn sie dann in Anführungszeichen den Durchbruch geschafft haben und wissen, was läuft. Und also die großen Zahlen kommen ja bei den meisten Leuten wirklich erst in welchem Format auch immer. Auf welcher Plattform auch immer. Bei denjenigen, die dann quasi schon rausgefunden haben, was funktioniert.

      Tim Jaschke (04:30.148)

      Und das ist ein langer Weg gewesen in letzten vier Jahren und auch dann. SEO hat irgendwann auch nicht mehr so funktioniert, weil ich auch nicht mehr SEO gemacht habe. Also du kannst irgendwie, glaube ich, nur authentisch und glaubwürdig Themen spielen, in denen du dich wirklich auskennst, mit denen du wirklich viel Zeit verbringst und das merke ich immer wieder.

      Victoria Weber (04:54.35)

      Ja, ich meine, ist ja auch natürlich so, dass im Prinzip sehr, sehr viele Leute mit so generischem Kontext unterwegs, Content unterwegs sind. Ich sehe das auch bei LinkedIn. Ich finde, man sieht ganz vielen so auf den ersten Blick an so, okay, da musste jetzt irgendwas gepostet werden. Und was ich aber persönlich auch am liebsten mag und ich bin die ganze Zeit auch dabei, meinen eigenen Feed so bisschen zu...

      quasi auszusortieren und aufzuräumen. Das kann man ja zum Glück was mega nice ist durch dieses Entfolgen, was auch so schön sozial kompatibel ist, weil die das nicht sehen, die Leute, dass man ihnen jetzt entfolgt ist. Das man dann einfach so bisschen auch kuratieren kann. Und ich merke selber, dass ich auch wirklich ganz viel so dieses wie das bestimmte Leute in einer bestimmten Fachrichtung mit voll viel Ahnung und Praxisbezug, wie die das machen und was sie so für Erfahrungen gemacht haben. Weil dieses ganze generische Zeug nimmt, finde ich, bei manchen so bisschen überhand nach diesem Chat -GPT Einstieg. Also da habe ich so gar keinen Bock drauf. Ich meine,

      Diejenigen, Chat -GPT benutzen, aber wo ich das nicht sehe, das ist cool. Wenn die das prompten gut können, dann ist das alles nice. Aber es gibt so viel offensichtlich KI -geschriebene Texte und die fliegen bei mir jetzt alle raus, raus, raus, raus, raus.

      Tim Jaschke (05:56.356)

      Entscheidung.

      Victoria Weber (05:57.966)

      Es wäre jetzt voll witzig, wenn du jetzt gesagt hättest, ja, meine Texte sind auch alle einfach mit so einem super einfachen Prompt von Chatt .gbt geschrieben.

      Tim Jaschke (06:06.66)

      Nein, da bin ich sehr puristisch. Also es kommt alles aus meiner eigenen Feder und sind meine täglichen Gedanken. Und ehrlich gesagt ist auch für mich super befreiend, diese Beiträge zu schreiben, weil ich Themen reflektieren, verarbeiten kann und zusätzlich noch irgendwie Feedback von außen bekomme. Das ist ein netter Nebeneffekt daran.

      Victoria Weber (06:31.31)

      Fiege ich gut. Aber dann lass uns doch mal hier so ein bisschen ein nerdiges LinkedIn -Interview machen, weil ich auch weiß, dass alle immer total toll finden, von Leuten zu hören, wo es läuft, also wie die das machen und was das für Tipps sind. Und ich glaube, wir können ja noch mal ganz kurz einen Schritt zurückgehen, einfach nur, weil du ja so bisschen genannt hast, du warst erst bei diesen ganzen anderen Unternehmen, jetzt bist du quasi mit deinem eigenen Werbetextunternehmen unterwegs. Mach mal so die mittellange Variante der Erzählung von damals bis heute, dein Karriereweg in drei Minuten oder so.

      Tim Jaschke (07:00.453)

      Das schaffe ich aber auch schneller. ich habe angefangen wie jeder ahnungslose 19 -Jährige, der nicht weiß, was er studieren soll, irgendwas mit Wirtschaft zu studieren. Ein Semester in Karlsruhe gemacht, abgebrochen. Dann mich für Pädagogik entschieden, wollte Lehrer werden. Auch das hat nicht geklappt, nachdem ich sechs Wochen im Praktikum in einer Schule in Mannheim war. das hat mich irgendwie...

      Victoria Weber (07:02.606)

      Okay.

      Tim Jaschke (07:27.108)

      nicht so getörnt die Aussicht aus diesem Beruf. respektiere alle Lehrerinnen und Lehrer, aber mich hat es nicht so sehr gecatcht, wie ich dachte. Also habe ich angefangen, die Beratung zu gehen. Zuerst bei Lufthansa intern, dann große Beratungen in Frankfurt, in Mannheim, eine kleinere Boutique -Beratung. Dann, wie für so viele Leute, ist Jahr 2020 ein einschneidendes Jahr. Covid, man hatte viel mehr Zeit.

      hatte die Möglichkeit, ganzes Leben einmal neu zu denken und neu auszurichten, zumindest in beruflicher Sicht. das habe ich gemacht. Ich habe freiberuflich angefangen, Blogartikel zu schreiben, SEO -Artikel zu schreiben, unter anderem für Snogs. Die haben mich dann eingestellt als SEO -Textor und dort kam ich ins Kreativteam mit damals zwei anderen Kolleginnen und Kollegen und durfte es dann übernehmen, also das Kreativteam leiten, erweitern.

      hab dann am Ende alles an Content quasi überwacht und geleitet. Überwacht ist ein schlechtes Wort, aber geleitet und inszeniert, ja, die ganzen Kampagnen, Social Media Inhalte und das zweieinhalb Jahre lang gemacht. Dann wollte ich aber irgendwie auch mal wieder für andere Unternehmen Werbung machen, wieder ein bisschen mehr selbst kreativ sein und schreiben. hab ich mich selbstständig gemacht im Februar 2023 seitdem.

      verrückte Reise, Achterbahnfahrt, aber ich bin sehr, sehr glücklich, wie es gekommen ist.

      Victoria Weber (09:01.129)

      Das heißt, du warst am Anfang alleine quasi selbstständig, weil ich glaube, ich habe ja Linken gesehen, jetzt hast du inzwischen auch den ersten Mitarbeiter eingestellt. Das heißt, am Anfang warst du einfach so free, freelance, quasi du selbst.

      Tim Jaschke (09:10.884)

      Genau, One Man Show. Jetzt habe ich Jan an meiner Seite. Er sitzt mir auch hier gegenüber in unserem Mannheimer Büro und ich bin sehr, dankbar, dass er mich unterstützt.

      Victoria Weber (09:20.238)

      Das heißt, ihr seid ja eine Two -Man -Show. gut. Hast du denn, das ist sehr interessant, weil ganz viele Leute, die sich selbstständig machen und die sagen so, boah, ich will jetzt wieder selber was machen und so weiter, die machen das extra und sagen, ich will keine Mitarbeiter haben, ich will ganz allein bleiben und so weiter. Du hast ja jetzt, soweit ich das gesehen habe, eine GmbH auch gegründet und hast jetzt so einen richtigen Mitarbeiter und so. Willst da jetzt ein richtig fettes Agenturding draus bauen oder was ist da so deine Ambition?

      Tim Jaschke (09:44.484)

      Meine Vision ist eine Boutique Agentur hier in Mannheim. ist es super wichtig, auch hier in der Region, Arbeitgeber zu sein. Jetzt nicht für 100 Leute, aber vielleicht mal für 10. Hier ein Büro zu haben, da bin ich irgendwie old school. Ich liebe das, irgendwie ein eigenes Büro zu haben, Leute auszubilden, anzulernen, ihnen ein guter Arbeitgeber zu sein. Das ist mir sehr wichtig. Ich verstehe jeden, die ...

      100 %ige Freiheit, irgendwie des Freelancertums genießt und auslebt und ich gönne es jedem und jeder Person. für mich ist es nicht. Ich bin sehr sozial, ich bin harmoniebedürftig, ich bin gerne mit anderen Leuten, ich helfe gerne anderen Leuten und wenn ich das alles kombinieren kann mit meiner Leidenschaft fürs Texten, dann macht mich das sehr happy.

      Victoria Weber (10:34.702)

      Okay, sehr cool. Das heißt, Timeline, du hast im Januar 2023 dich selbstständig gemacht und jetzt hast du den ersten Mitarbeiter. Wann hast dich dafür entschieden, so aufzubauen? Also wusstest du das von Anfang an, dass du so arbeiten willst oder hattest du am Anfang erst so die Janähe erst selbstständig machen?

      Tim Jaschke (10:52.26)

      Nein, das war von Anfang an meine Vision, weil ich bei Snox ja auch gelernt und erlebt habe, wie schön es ist, einem Team zu arbeiten von Kreativen. Ich glaube, gerade im kreativen Bereich ist es sehr wertvoll, regelmäßig Zeit zu haben mit Spurringspartnern. Klar, auch das kannst du irgendwie über andere Freelancer ermöglichen, aber es hat einen Charme und große Vorteile.

      irgendwie gemeinsam in einem Raum zu sein und viel Zeit zu verbringen mit anderen kreativen Leuten. Das merke ich jetzt allein in den sechs Wochen, wo Jan am Start ist. Dadurch werde auch ich noch mal besser in meinen Texten. Und das war schon von Anfang an mein Plan, ein Team zu haben an Kreativen, die exzellente Arbeit liefern, aber keine Riesenagentur von 20, 30, 40, 50 Leuten.

      Victoria Weber (11:43.631)

      Okay, sehr, spannend und voll gut, dass du das jetzt schon bisschen einschätzen kannst dadurch, du so viele andere Arbeitsplätze und so weiter schon gesehen hast. Bei mir war das immer ganz witzig. hab, ich weiß gar nicht, wann das war, so vor ein paar Jahren noch dachte ich so, boah, auf gar keinen Fall will ich mit überhaupt irgendjemand arbeiten. Ich bin so der Lonesome Rider und so weiter. Und jetzt ist es so, also für diejenigen, die diesen Podcast noch nie gehört haben, ich habe auch eine Agentur im Bereich Webdesign und Branding. Wir machen auch teilweise ein bisschen SEO im Squarespace -Bereich.

      Und da ist es jetzt auch so, dass ich wirklich jetzt quasi so eine Projektleitung dabei reingeholt habe und wo ich dann teilweise manchen Projekten überhaupt gar nicht mehr auslasse, ein bisschen Creative Director mit drin hänge und so. Und ich so, mein Gott, wie toll ist das denn? Und davor immer total gesträubt. Das heißt, man muss auch teilweise, glaube ich, erstmal so paar Sachen durchlaufen, bis man versteht, was denn eigentlich so die beste Arbeitsweise ist. Und vor allem dieses, was du sagst, so dieses Kreative, dass man dann

      Also ich dachte ganz oft, dass sehr viele Sachen besser werden, wenn man sie quasi alleine macht und dann da keiner reinredet. Aber in ganz vielen Disziplinen ist dieser Ideenaustausch und dieses so hin und her werfen und so weiter, wie ich jetzt irgendwie, keine Ahnung, fünf Jahre später feststelle, viel, viel effektiver teilweise auch. Und das Schwierige ist halt so bisschen das Organisieren, finde ich. Also dass man, ich hatte zum Beispiel meine Prozesse so als Einzelperson, damals als ich gestartet habe, hatte ich Hardcore im Griff, also richtig mit Asana -Templates und alles, was ich jetzt auch in meinen Kursen im Prinzip immer so teile.

      Und das ist schon nochmal, finde ich, eine Hausnummer, wovor sich ja auch viele scheuen, wenn man dann mit Leuten zusammenarbeitet. Das Admin wird größer. Man muss auch so bisschen der Kindergärtner sein, dass alle zufrieden sind, haben alle genug zu essen, haben sie die guten Getränke und so bei dir sogar physisch. Hast du dich davor noch nie so zurückschrecken lassen? Weil das ist immer so der Punkt, ich von allen Leuten höre, die sagen, ich bleibe Solopreneur, weil ich habe keinen Bock auf diesen Kindergarten so ungefähr.

      Tim Jaschke (13:29.476)

      kann ich auch verstehen. Und, Gott, also ich war Führungskraft von acht Leuten bei Snoks und das war auch nicht immer einfach. Da gab es auch schwierige Zeiten. Also ich weiß, was mit Führung einhergeht, was es bedeutet und auch die negativen Seiten kenne ich. Aber ich finde trotzdem netto überwiegend die Benefits. Und wenn du irgendwie zehn Prozent deiner Zeit in

      Aufgaben, so Admin und in Anführungszeichen Kindergartenaufgaben investieren muss, dann lohnt sich das, glaube ich, allein für die Zeit, man irgendwie gemeinsam hat, in der man gemeinsam an Projekten arbeiten kann, dass dann wieder den Kundinnen und Kunden zugute kommt. Ich glaube, manche Sachen da muss man einfach durch und mir hat es auch geholfen, das einfach zu akzeptieren und gar nicht das so

      großes Thema daraus zu machen, es ist einfach was, das notwendig ist, das nicht unbedingt Spaß macht, aber nur dadurch kannst du irgendwie dann Vorteile nutzen und so bin ich da mittlerweile. Ich habe es aufgegeben, so viele kleine Tasks, an denen ich wahrscheinlich eh nichts ändern kann, zu hinterfragen, auf die Goldwaage zu legen. Seitdem lebt und arbeitet sich das ein bisschen entspannter.

      Victoria Weber (14:51.758)

      klingt gut. Vor allem ich sag mal, wenn es 10 % sind, geht das ja noch. Ich glaube bei den meisten Leuten ist das dann irgendwann gefühlt 80 -90 % und da haben viele wahrscheinlich keinen Bock mehr von daher. Aber apropos Prozent, ich finde das ist voll der gute Übergang. Wie viel Prozent deiner Zeit steckst du denn in dein LinkedIn -Content? Denn lass mich mal gucken, du machst einen pro Tag, mindestens glaube ich, Post bei LinkedIn. Stimmt das?

      Tim Jaschke (15:12.1)

      Ja, genau. Fünf bis sieben pro Woche.

      Victoria Weber (15:15.438)

      Bäm, wie viel Zeit steckt dahinter? Also wie viel kann man so ungefähr eine Stundenanzahl, kannst du ungefähr eine Stundenanzahl geben pro Woche, die du in LinkedIn reinsteckst, in Post und so?

      Tim Jaschke (15:25.636)

      Ja, mittlerweile sind es circa 15 Stunden. Letztes Jahr waren es sogar bis zu 20 Stunden. Also ich konnte das etwas reduzieren, aber es ist enorm. Also quasi ein 50 % -Stelle von 40 Stunden ausgehend nur in LinkedIn.

      Victoria Weber (15:43.31)

      Okay, und das ist ja schonmal wichtig, das zu sagen, weil auch hier, ich finde, das ist so immer so eine Sache, die man halt so sieht so online, ja, da ist jemand und so, der macht das so. Ja, erstens stecken da meistens jahrelange Input dahinter und zweitens auch weiterhin natürlich so super viel. Ist es bei dir so, dass du das, vielleicht kannst du es mal so ein bisschen in deine Content, nicht Strategie dazu kommen nachher, sondern in deine Routine ein, so bisschen einen kleinen Einblick geben, weil

      Es ist ja so, es gibt die Leute, sagen, okay, ich setze mich jeden Abend hin und poste was für morgen. Dann gibt es die, die so Batch machen. Also ich schreibe, ich setze mich zwei Tage hin und schreibe alle Posts vor. Du nix schon, hast du da eine Vorliebe?

      Tim Jaschke (16:22.756)

      Ich würde sagen, bei mir ist es ein Mix aus den beiden beschriebenen Herangehensweisen. Ich liebe es, Ideen vorher schon zu sammeln, sodass ich nicht am Morgen Schweißausbrüche habe, weil ich nicht weiß, was ich posten soll. Aber ich verwende trotzdem jeden Tag nochmal gerne 20 bis 30 Minuten, den Beitrag dann anzureichern mit aktuellen Gefühlen, Themen, gewissen Worten.

      Das macht mir schon auch Spaß, es ist nicht so, als wäre LinkedIn für mich ein Zwang oder ein Krampf. Ich liebe es, Content zu erstellen und ich liebe es, auf LinkedIn zu posten. Deswegen macht mir das tatsächlich Spaß, morgens den Tag zu starten, eine Idee zu nehmen, die ich am Wochenende gebrainstormt habe, weiterzuentwickeln, mit aktuellen Erlebnissen oder Beobachten anzureichern und dann mit der Welt zu teilen. Das ist ein Mix aus...

      Vorbereitung ist super wichtig, vor allem da das allerwichtigste wirkliche Gamechanger. Jede Idee, die dir kommt, direkt aufzuschreiben. Das bringt nichts. Du wirst sie später nicht erinnern. Das ist die größte Lüge, die du dir erzählst. Deswegen schreib sie direkt auf. Dann komm später wieder zurück, entwickle sie weiter und teil sie mit der Welt.

      Victoria Weber (17:39.95)

      Ja, das habe ich auch ganz oft dieses... Nee, früher hatte ich das auch ganz oft so. Ja, man hat eben so einen Satz im Kopf und denkt sich, ey, der ist voll gut, den weiß ich auf jeden Fall später noch. Nee, drei Sekunden später ist dieser Satz nämlich weg. Das sehe ich genauso. Hast du denn bestimmte Tools? Schreibst das einfach in deine Notiz -App? du noch schon... Hast du da irgendwelche Tools, die dir bei der Content -Planung helfen, wo du alles ein bisschen sammelst?

      Tim Jaschke (18:00.932)

      nur Apple -Notizen. Also die sehen wirklich aus wie eine Müllhalde oder so ein Querschnitt von meinem Gedankeninneren. Aber ich will das da nicht überkomplizieren, weil mein Handy habe ich 90 Prozent der Zeit dabei. Das ist direkt in meiner Hosentasche. Kann ich es direkt aufschreiben und wenn es nur ein Gedankenfetzel ist. Und dann habe ich auch keine, ehrlich gesagt, Tools zur Kontrendisziplosion, sondern ich

      Ich packe es dann direkt in LinkedIn rein. Ich mag es einfach so sehr kurze Wege und einfache Prozesse zu verfolgen und bin gar nicht so der Überoptimierer oder große Toolverfechter, sondern es muss funktionieren, es muss einfach sein, es muss gut in deinen Alltag integrierbar sein und dann ist der Prozess irgendwie so, dass er für dich funktioniert.

      Victoria Weber (18:52.622)

      Voll cool. meine, ist natürlich auch der Vorteil, wenn du sagst, auch die anderen Plattformen und so weiter machst du gar nicht. so, wenn du einfach sagst, okay, du hast halt einen Kanal, du hast eine Art von, du es sammelst. Weil ich habe jetzt zum Beispiel, ich habe hier gerade meine Notizen offen, 1680 Notizen bei Apple Ding. Und es ist tatsächlich, es sind aber verschiedene Sachen. Es ist eben nicht nur für LinkedIn, aber wenn ich wüsste, dass es in alles LinkedIn anfängt, könnte ich voll gut damit arbeiten. Aber weil das nicht so ist, also wir sind gerade dabei, dass wir jetzt für Herbst, Winter mal so Notion -Ding hardcore ausarbeiten, weil

      Ich komme nicht mehr klar und es gibt zwar jetzt verschiedene Systeme, die wir getestet haben, aber am Ende geht das nicht. Deswegen finde ich das total cool, dass du sagst, okay, bei dir funktioniert das nämlich auch so, weil wir so viele Leute immer auch in so Anfragen haben, sagen, ja, und wie muss ich das planen? Und viele fangen dann eben mit so komplizierten Sachen an, wie einem Airtable oder Notion und so weiter. Haben aber eigentlich nur einen Kanal, wo man das eigentlich voll unkompliziert machen könnte. Und dann ist teilweise die Einarbeitung in das Tool mehr Arbeit, als einfach den Content zu machen. Und deswegen finde ich das sehr...

      Nice, dass du sagst, du schreibst einfach deine Notizen und dann postest du das. Fertig.

      Tim Jaschke (19:55.812)

      Ich glaube, darf Content nicht überkomplizieren, weil dann wird daraus ja auch so ein Prozess und eine Wissenschaft und vieles davon, was Content eigentlich ausmacht, nämlich Emotionen, Persönlichkeit, Spontanität, irgendwo auch, geht dann verloren. Klingt romantisch, aber so meine Erfahrung.

      Victoria Weber (20:18.286)

      Ja, bisschen Romantik darf ja bei dem ganzen Social -Media -Zeug auch ruhig mit drin hängen. Und ich mein, bei dir ist es ja auch so, also ich hab jetzt mal auch in Vorbereitung auf dieses Gespräch mal so bisschen geguckt, die Leute sind ja auch teilweise mit so mega persönlichen Kommentaren und ihren eigenen Einschätzungen und so weiter bei dir dabei. Also du schaffst es ja auch so bisschen so einen emotionalen Trigger teilweise zu setzen, je nachdem, was für eine Art von Content du poses. Das heißt, man sieht ja auch schon, dass die Leute, jetzt quasi bei dir, ich sag jetzt mal so rumhängen in deinem Content, dass die da auch wirklich so ein

      emotionalen Anknüpfungspunkt haben und vielleicht können wir da auch mal so bisschen Richtung dieser Strategien also ein Content ist ja schon sehr also wenn man jetzt so bisschen aus einem Marketingbubble drauf guckt sieht man natürlich schon so bisschen was du machst also du hast heute zum Beispiel seinen Post rausgekommen, größten Ängste vor der Selbstständigkeit wurden nur zwölf Monate in Realität. Bam! Mega -Hook, alle so mein Gott gleichzeitig hast du aber so ein Grinsebild das heißt das ist so ein bisschen auch dieses so okay was ist da los sehr sehr starker Post

      Und dann hast du aber auch natürlich solche, die dann tatsächlich auch zumindest von außen hin weniger Likes und diese quasi Vanity -Metrics haben, wo du mehr über so sehr fachliche Textsachen redest, du machst in letzter Zeit auch so viele Slider und so weiter. Das heißt, man sieht schon, finde ich, wenn man so bisschen Ahnung hat, so von den verschiedenen Arten des Contents, wie weit und so weiter, dass das schon sehr strategisch ist. Und da frage ich mich natürlich auch so, wenn du einfach nur alles in App schreibst und dann einfach quasi postest, es scheint ja doch...

      mehr System dahinter zu stecken, man vielleicht auf den ersten Blick denken würde, oder?

      Tim Jaschke (21:46.82)

      Auf jeden Fall. Das habe ich natürlich sehr einfach vorhin dargestellt. Vielleicht ein bisschen zu einfach, aber in der Tat, also mein LinkedIn -Framework sieht folgendermaßen aus. Ich habe mir vor, als ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich mir natürlich neu überlegen müssen, was meine Zielsetzung auf LinkedIn weil sie ist natürlich nicht die gleiche wie als Angestellter. Als Angestellter wollte ich maximal viel Reichweite für Snogs, für mein Team.

      für unsere Arbeit generieren. Und das hat auch gut geklappt. Jetzt als Selbstständiger habe ich natürlich eine andere Zielsetzung, nämlich Aufträge, Terminbuchungen, Autorität, Expertise, Wahrnehmung als Meinungsführer für gewisse Themen. Und deswegen ist mein Ratschlag, überleg dir eben deine drei größten Ziele, die du auf LinkedIn verfolgst, zum Beispiel Terminbuchungen, Meinungsführerschaft und Employer Branding.

      beispielsweise gängige Ziele, dann überlegst du dir, welche Themen muss ich spielen, diese Ziele zu erreichen? Und dann kommst du vielleicht darauf, okay, wenn ich Aufträge haben will, muss ich ein bisschen über meine Arbeit reden. Testimonials teilen, Erfolgsgeschichten, Einblicke in meinen Prozess, in meine Arbeit geben. Wenn ich Employer Branding betreiben will, muss ich auch ein bisschen über mich als Arbeitgeber, als Chef, als Führungskraft, die Benefits

      unser Unternehmens teilen. Und so ergeben sich dann diese Content -Pillars, also thematische Ausrichtungen der Beiträge. Dann hast du aber noch eine spannende andere Dimension, die da reincrashed und zwar das Thema Ergebnisse. Was ist das konkrete Ziel des einzelnen Beitrags? Hier habe ich auch dann Dimensionen quasi mir überlegt, einmal sind es klar,

      Convergence Aufträge. Einmal ist es einfach nur Reichweite und einmal ist es ein bisschen Dokumentation, Informationen, Teile meines Lebens, also Branding kann man sagen. Und wenn ich diese Ideen am Wochenende ablade in meine Apple Notizen, was ich dann als nächstes mache, ist, ich überlege mir, welchen dieser Buckets fallen die Beiträge. Und es heißt nicht, dass ich einen Beitrag

      Tim Jaschke (24:14.02)

      der mir jetzt am Wochenende direkt poste, sondern es kann sein, dass ich ihn erstmal verschiebe, zum Beispiel, weil ich in der gleichen Woche schon mal einen Beitrag gemacht habe, der auf Conversions aus ist, zum Beispiel einen Slider geteilt über ein Testimonial. So dann werde ich in der nächsten Woche nicht direkt wieder ein Hardcore in die Fresse Marketing, Conversion Beitrag schreiben, weil es zu viel ist in meiner Wahrnehmung und auch, was ich gespiegelt bekomme, deswegen

      schaue ich eher, dass ich solche Beiträge nur einmal im Monat mache, wohingegen ich einmal die Woche einen reichweitenstarken Beitrag versuche zu schreiben, der mehr auf das Thema Selbstständigkeit, Gründertum, vielleicht Mitarbeiter, Hiring, also Themen, du weißt, okay, da gibt es auf LinkedIn Hunderttausende von potenziellen Menschen, die genau dieses Thema kennen. Das sind diese reichweiten Beiträge. Und wenn du jetzt

      in Marketingtheorie einsteigst, dann hast du ja diesen altbekannten Funnel und diese Reichweitenbeiträge sind dafür da, einfach Leute erstmalig für meine Inhalte und meine Person zu interessieren. Dann bleiben die Leute hängen, die vielleicht auch positiv reagieren auf ein Copywriting -Thema oder ein LinkedIn -Tipp oder ein Testimonial, da die Leute rutschen dann natürlich weiter runter in den Funnel und am Ende, im Idealfall, gibt es

      einige wenige davon, die auf einen konkreten Conversion Beitrag, also ein Testimonial, ein Kundenergebnis, eine Erfahrung reagieren und vielleicht dann bei mir einen Termin buchen. Also so ist das Framework ungefähr. Ich hoffe, das ergibt auch in deinen Augen Sinn.

      Victoria Weber (25:57.134)

      Ja mega. das was cool ist, was ich bei dir auch so bisschen beobachtet habe, ist, dass du das oft sehr, sehr gekonnt mischst, dass du Sachen verbindest, wo man auch merkt, dass da so bisschen ein Fortgeschrottener am Werk ist. Ganz konkret zum Beispiel heute der Post von dir, da habe ich eben verlesen meine größten Ängste vor der Selbstständigkeit. Und dann ging es im Prinzip darum, du hast Kunden verloren, Gesundheit riskiert, in Kurzvideos investiert, Null Resultate gemacht und so weiter, blabla, blabla, blabla. Also nicht niederwetzelgemeint, sondern

      Ende des Textes und dann PS. Ein Investment, das sich gelohnt hat, weil du am Ende eben darüber auch sprichst, was sich aber dann gelohnt hat. Und dann ein Investment, das sich gelohnt hat, ist diese Website. Link. Und dann wollen natürlich alle auf diese Website gucken. Das heißt, du hast dann quasi so bisschen einen Call to Action gesetzt und aber nicht gesagt, geh auf meine Website, weil du was kaufen sollst, buche jetzt hier deinen Termin, sondern einfach nur guck dir mal an. Und das fand ich so bähm voll gut gemacht, weil du gleichzeitig im Prinzip

      Ohne dass es jetzt im ersten Sinne was mit einer zu tun hatte, hast du gleichzeitig noch so bisschen dieses, ich hole dich raus aus der Plattform, geben auf meine Website. Ohne dass jetzt ein verkaufsmäßiger Post rausgeworden dachte ich mir so, nicht schlecht, nicht schlecht. Das heißt, es ist ja im Prinzip dann in diesem Fall dann auch plötzlich nicht mehr nur ein Reichweitenpost, sondern du hast ja im Prinzip dann direkt auch diesen Handlungsaufruf mit reingesetzt, wo ich dann dachte so, ja das ist eigentlich dann auch sehr, sehr smart gemacht und

      Ich finde das auch cool, weil ich bin in dieser Website -Welt sehr viel unterwegs, für diejenigen, diesen Podcast zum ersten Mal hören. habe meinen Creator -Business im Website -Bereich und da werde ich ganz, ganz oft gefragt von den Kunden aus unserer Agentur, wie kündige ich meine neue Website an? Und dann sage ich so, klar, man kann Post machen. Hey, ich habe eine neue Website. Cool. Aber die allerwenigsten Leute gehen auf eine neue Website, weil die einfach nur neu ist. Das heißt, man muss im Prinzip einen anderen Kontext finden, die Leute dahin zu kriegen. Und das fand ich bei dir, werde ich mal in die Best Practice Liste mit aufnehmen, weil da dachtest du, ach, dieser...

      Dieser kleine Abbinder, PS hier, kannst mal gucken, mega. Solche Sachen, und das finde ich, wenn man da bei diesem bisschen drauf achtet, hast du das voll oft drin, dieser kleine Extraschlenker, der eigentlich noch ganz woanders hinführt. Sind das so Sachen, die du auch planst, oder kommt dir das alles sehr spontan?

      Tim Jaschke (28:05.412)

      Ich wünsche, es spontan aber es ist natürlich Marketing -Know -how am Ende des Tages. Du hast eine Hook, die sehr emotionalisiert, also allein die Worte in der größten Ängste. Dann gibst du konkrete Beispiele, drei Beweise oder Beispiele dieser Ängste. Und dann am Ende, was ich immer mache, wenn ich merke, dass der Beitrag sehr viel Traction bekommt.

      überdurchschnittlich viele Aufrufe und Kommentare in kurzer Zeit, dann bearbeite ich den immer nach einer Stunde und setze immer meine Webseite rein. Aber immer mit so einem PS oder einem kleinen Zusatz, dass es sich, also dass den Kontext des Beitrags erfüllt und keinen Bruch darstellt. Und das Problem ist, wenn du das direkt machst, direkt eine Webseite verlinkst,

      Victoria Weber (28:55.63)

      interessant.

      Tim Jaschke (29:01.06)

      Dann wird es von LinkedIn manchmal abgestraft, weil die nicht wollen, dass du die Plattform verlässt. immer erst nach einer Stunde den Link zur Website setzen und dann klar, sehen es ein paar wenige Leute, aber der Beitrag von heute zum Beispiel, den werden wahrscheinlich 30 .000 Leute noch sehen und von denen, wenn ein paar auf die Website gehen, reicht es immer noch. Also das ist alles ein bisschen Marketing -Taktik dahinter.

      Victoria Weber (29:26.542)

      Voll gut. Es ist auch sehr, spannend, dass du das so machst, dass du quasi den Hauptpost nimmst, den editierst, weil ganz viele machen ja auch so, das mache ich zum Beispiel ganz auf den Link dann quasi in den Kommentaren, wenn schon ein paar Leute kommentiert haben. Machst du sowas auch oft oder sagst du, nee, es muss eigentlich schon in den Post, das ist besser?

      Tim Jaschke (29:42.148)

      Impost ist besser, weil es einfach früher kommt und öfter gesehen wird. jetzt kommt es aber, wenn ich wirklich etwas in der Sekunde präsentiere, wie ein Kundenergebnis oder eine Podcast -Folge, dann setze ich es auch in die Kommentare, dass es so irgendwie der kleine Kompromiss gefühlt. Aber ich kann dir nur empfehlen, auch nachwirkend, einfach durch deine viralsten Beiträge zu gehen und überall deine Webseite direkt

      in den Text zu setzen. Weil den Beitrags sehenden aufs Jahr gesehen immer noch Tausende von Leuten und die klinken dann vielleicht auf deine Website. Also es sind einfach Besucher, die du hast oder eben nicht, wenn du den Link nicht setzt. Und jetzt habe ich mir eben überlegt neuerdings das direkt nach einer Stunde schon zu machen, direkt meine Website zu verlinken, so lange es irgendwie in den Kontext passt.

      Victoria Weber (30:36.81)

      Voll gut und auch eine sehr, gute Überleitung, weil ich habe eben schon angeteasert, dass ich mich sehr in dieser Website, also ich bin ja quasi Website Creator -Welt aufhalte und bei LinkedIn gibt es so diverse Big Names, die sagen Websites sind tot, einfach nur LinkedIn machen, Leute was wollt ihr alle überhaupt noch und dann gibt es die Riesendiskussion. Ich glaube auch das ist teilweise ein bisschen clickbaitig, aber okay.

      Und du sagst, hey, alle Leute müssen auf meine Website geschoben werden. Das heißt, gib uns doch dazu mal so bisschen Kontext, wieso hast du so was Altmodisches wie eine Website, wenn du doch LinkedIn so stark bist.

      Tim Jaschke (31:09.604)

      Also es ist auch wieder hier einerseits Marketingtheorie. Ich habe gelesen, dass im B2B Bereich, in dem ich mich bewege, also Unternehmen sind meine Kunden und eher keine Privatpersonen. Und dort brauchst du im Schnitt 52 Touchpoints mit potenziellen Kundinnen und Kunden, bis sie bei dir kaufen. Und jetzt habe ich ja gesagt, ich mache fünf bis sieben LinkedIn -Beiträge die Woche.

      Das heißt, würde allein über LinkedIn zwölf Wochen dauern, bis ich auf diese Zahl komme. Und jetzt kann man sich überlegen, Touchpoint ist nicht nur ein LinkedIn Beitrag, sondern Touchpoint ist auch ein Gespräch auf einem Event, so wie wir es in Frankfurt hatten. Touchpoint ist aber auch ein Podcast -Interview, so wie wir es gerade führen. Touchpoint ist aber auch die Webseite, ist ein Speaking -Gig auf einer Veranstaltung.

      wertvolle Touchpoints. wenn du da so einen elementaren, wie die Webseite ignorierst und nicht nutzt, entgeht dir quasi die Chance auf irgendwie schnellere Vertriebsprozesse, wärmere Kunden, die natürlich dich von LinkedIn kennen, aber dann auch auf deiner Webseite nochmal mehr Informationen erfahren über deine Arbeitsweise, über Projekte, die du schon umgesetzt hast, über deine Preise. Ganz wichtig auch hier

      Schwieriges Thema im B2B, viele Leute verheimlichen ihre Preise. Kann ich absolut nicht verstehen. Allein dafür lohnt sich eine Webseite zu haben, wo ganz deutlich die Preise stehen und was die Leute erwarten, wenn sie mit ihr arbeiten. Also es viele Vorteile. glaube, Webseite ist einfach ein elementarer Teil der Byer Journey im B2B -Bereich und kann nicht verstehen, wie Leute das nicht nutzen.

      Victoria Weber (33:01.497)

      Ich finde es auch so lustig, du erzählst, dass habe ich mal so darüber nachgedacht, wie ich das selber sehe, weil ich kaufe selber auch sehr viele Dienstleistungen, Freelancer, also ich gebe gerne Geld aus meinem Unternehmen sozusagen. mir ist aufgefallen, also ich habe gerade so schon nachgedacht und mir ist auch aufgefallen, dass ich automatisch Leuten, die selber eine krasse Website haben und so weiter, da habe ich irgendwie das Gefühl, ich muss mehr zahlen. Und bei Leuten, also ich arbeite auch manchmal mit Freelancern oder so zusammen, die dann einfach gar keine Website oder nichts haben und so weiter, irgendwie kommt mir das dann auch alles immer so günstiger vom

      Also irgendwie, da ist irgendwie was in meinem Kopf, wo ich sag, eine Website ist dann irgendwie so ein anderer Schritt. Deswegen, und es ist ja auch heutzutage jetzt echt nicht mehr so ein Riesenhexenwerk, die zu machen oder machen zu lassen und so weiter. das ist schon schon spannend, aber es ist halt so sehr lustig, weil ich bewege mich ganz oft in, also die Leute, jetzt zum Beispiel zu uns kommen oder meinen Kursen an und so, klar, die wissen, dass man es braucht und so. Aber es ist halt immer so bisschen diese Social Media, auf welcher Plattform auch immer Tendenz zu sagen, nee, voll old school oder es gibt auch sehr viele Leute, sagen,

      nur noch TikTok -SEO zu machen, kein GULSEO mehr und so weiter, weil alle nur noch da suchen. Und das ist halt immer so sehr entweder oder, wo ich mir denke, wenn man doch eine Website, macht so einmal, man muss ja nicht so wie ich jetzt da die ganze Zeit Zeug ändern und drauf rum und hier und da. Aber für so ein gratis Element, was online steht, wenn es erstmal online steht, ist es ja meistens nahezu gratis, wegzulassen. Kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen, aber es ist wenn das noch mal jemand anderes außer mir sagt.

      Tim Jaschke (34:26.308)

      Ja, und also ich kann dir da wirklich eine witzige Anekdote oder einen witzigen Fakt, ich bekomme glaube ich ein, zwei Mal im Monat circa wirklich einen Anruf auf meinem Smartphone mit einer Projektanfrage. Keine E -Mail, keine LinkedIn Nachrichten, nein wirklich einen Anruf und dieser Anruf würde nie passieren, hätte ich keine Webseite. Und das ist für mich der krasseste Beweis,

      dass eine Webseite Sinn ergibt und sich finanziell lohnt. Ja, meine Webseite war auch nicht günstig, aber hat sich direkt innerhalb von einem Monat gelohntes Investment durch die Anfragen, die dadurch generiert wurden. Du hast ja auch gesagt, Ankündigungspost allein durch den Website -Ankündigungspost damals, letztes Jahr hat sich die Investition in die Webseite direkt rentiert.

      Victoria Weber (35:19.534)

      Ja, man sieht auch, dass du das nicht einfach so zusammengewirfelt hast, sondern dass da jemand dahinter gesteckt hat, der quasi Ahnung hat. Und ich glaube, was du auch eben gesagt hast mit diesem Telefonnummer, das ist zum Beispiel total lustig, weil ich musste ganz ein bisschen grinsen. Ich habe zum Beispiel einen Link im Post gemacht, der voll gut lief für meine Verhältnisse. bin ein bisschen, drehe ein bisschen kleineres Rad zum Thema, warum ich nicht mehr ins Telefon gehe. Also ich gehe zum Beispiel, die Telefonnummer steht nur pflichtmäßig im Impressum, weil bei uns pro Tag locker fünf kalterquise Leute anrufen. Da geht einfach gar keiner mehr dran. Es geht einfach keiner mehr ins Telefon.

      und die Leute müssen sich einen Call buchen. Aber das ist total lustig, weil es gibt ja auch bestimmte Zielgruppen und wir arbeiten zum Beispiel in Agentur sehr viel mit Personal Brands, Creator Leuten und so, die alle ihre krassen Websites oder Online -Kurse und so Zeug verkaufen. Aber in der Corporate -Welt, und ich glaube, hast ja auch mehr von solchen Kunden in der Richtung, da ist halt das Telefon einfach so ein, da wird halt telefoniert, weil ich persönlich, ich würde niemals irgendjemanden anrufen. Für mich ist das so komisch. Telefonieren gibt es im Prinzip eigentlich fast gar nicht mehr, außer vielleicht mit Familie.

      Und das ist aber auch echt interessant, weil man auf LinkedIn und auf anderen Kanälen schon eigentlich dazu tendiert, dass man einen so einen Weg den Leuten zeigt und das auch, glaube ich, machen sollte, so nach dem Motto, hier buche dir jetzt deinen Call, Calendly Link oder irgendwie sowas. Und die Website gibt halt immer noch mal so mehr Varianten, was man aber auf anderen Kanälen gar nicht tun sollte, weil ja die Leute so skotcheid verwirrt werden, soll ich jetzt da anrufen, soll ich, keine Ahnung, was, aber das gibt halt noch mal so bisschen so diese...

      die Option, dass man sich dann, glaub ich, auch freier fühlt, so, ja, es gibt eine Telefonnummer. Wenn ich mich halt bei Zoom nicht wohlfühle, dann kann ich da auch anrufen. Cool. Das macht, glaub ich, auch mehr aus, als man denkt.

      Tim Jaschke (36:54.692)

      100 Prozent. Und wie gesagt, ich bin immer noch verblüfft darüber, wie, weil für mich ist auch nicht der natürliche Weg. Da bin ich ähnlich wie du. Aber für viele Leute ist der Fall. Und tatsächlich ist diesen Monat mit Abstand mein größter Auftrag kam zustande, einfach nur, weil ich ans Telefon gegangen bin. Und deswegen ja.

      Victoria Weber (37:12.462)

      Mist, vielleicht müsste ich da auch mal abnehmen, wenn da ganze Zeit pro Tag 1000 Leute anrufen. Na ja.

      Tim Jaschke (37:18.084)

      Ja, bei mir sind es auch viele dann Akquise -Anrufe natürlich von Tools oder anderen Leuten, aber auch hier wieder. Ey, das ist 30 Sekunden. Kannst du da sagen, nein, danke für den Anruf, kein Interesse. Und dafür kommt aber dann so ein Auftrag rein. Und dafür lohnt es sich dann ab und zu mal irgendwie ein Akquise -Call anzunehmen, glaube ich.

      Victoria Weber (37:36.718)

      Ja, naja, das ist okay. Ja, ja, okay, ich bin überzeugt. Aber ruft mich nicht an, Leute, bitte ruft mich nicht an. Na ja, noch mal wieder zum LinkedIn -Thema zurückzukommen, wir sind jetzt ein bisschen in diese Website -Welt abgedriftet, weil das auch so bisschen natürlich immer alle interessiert. Bei LinkedIn ist es ja wirklich so, man, also man hat ja in diesem Profil und das heißt auch, hat man ja diesen einen Call to Action und bei dir steht da so bisschen komm auf den Punkt, aber du schiebst die Leute dann direkt in deinen Call and call. Aber was ich bei dir mega smart finde und wo ich finde, das kann man sehr gut bei dir abgucken.

      Ich persönlich bin immer total genervt. Kann ich jetzt mal direkt sagen, Leute mich nur von ihrem, also wenn der einzige Link, den man egal wo findet, so ein Anruf ist. Weil ich will, bevor ich Leute in Call habe, will ich mir erstmal in Ruhe unverbindliches Zeug von denen angucken. Du hast jetzt aber mega smart auf deiner Calendly Seite geschrieben. Ich freue mich darauf, kennst du die? In den Referenzen findest du hier deine Domain, werbungmitwumms .com. Das heißt, ich sofort erstmal auf diesen Link geklickt.

      Und dann kann ich mir erstmal ganz in Ruhe angucken, was du eigentlich machst und dann will ich ja erst den Call buchen. Und das kann ich nur mega vielen Leuten empfehlen. Weil ich persönlich hatte jetzt echt schon viele Leute, wo ich auf LinkedIn dachte, das könnte was sein, bin drauf und musste mir sofort einen Call buchen. Ich hatte aber noch anscheinend diese 52, die du gesagt hast, Touchpoints nicht und war dann weg. Und die habe ich jetzt auch vergessen. Ich weiß nicht mehr, wer das war, den ich da irgendwie potenziell mich interessiert habe. Das heißt, so Leute wie ich.

      die auch so bisschen risk averse sind und nicht sofort mit jemandem im Call sitzen wollen, weil ich finde, ist sehr viel Druck dahinter, wenn man in so einem Sales Call jemandem die Zeit wegnimmt. Ich will mir vorher erst mal ganz, ganz lange erst angucken, wer ist das, wer machen, das heißt, und ich glaube, das hast du sehr, sehr smart gelöst. Das wollte ich nur mal kurz hervorheben, weil ich eben gesagt habe, dieser eine Call to Action linked in. Ich würde den Leuten auch mal einen Weg geben, nochmal mehr zu schnuppern sozusagen.

      Tim Jaschke (39:20.708)

      Sponsorspannend, dass du das sagst. Also das ist wirklich tatsächlich wertvolles Feedback. Danke dafür. ja, es war für mich mein Ziel war... Sorry. Mein Ziel war, die Kontaktaufnahmen halt sehr mühelos zu machen. Ja, also so einfach wie möglich. Und es ist sehr, sehr interessant, dass deine Perspektive und mit Sicherheit gibt es mehr Leute, die dann auch so sind.

      Aber ich glaube, viele Leute sind halt schon sehr warm und sehr vertraut mit meiner Arbeit von LinkedIn. Und den Leuten will ich es dann natürlich so einfach machen wie möglich direkt nicht mal eine Nachricht schicken zu müssen, sondern einfach nur auf den Link zu klicken. Und das Coole ist, dass Calendly sogar ja ein kleines bisschen so aussieht wie LinkedIn, finde ich farblich. Und dadurch ist irgendwie diese Integration oder dieser Übergang echt sehr, sehr natürlich und

      ... mühelos und das finde ich auch cool. Also vielen Dank für das Feedback.

      Victoria Weber (40:23.022)

      Ja, das war ja auch ein Riesenlob mit dem, dass finde, Topvideos gelöst hast, weil man will ja eigentlich Leute, diesen Calls haben. Und ich glaube auch, es natürlich, was du gesagt hast, diese warmen Menschen, die haben natürlich gar kein Problem, Calls zu buchen. Aber es gibt ja, also jetzt bei dir natürlich wäre ich jetzt auch anders drauf, da hätte ich jetzt auch wahrscheinlich kein Problem. Aber es gibt ja wirklich trotz allem auch Leute, die gehen sofort von, haben noch nie von dir gehört zu, ach ja, brauche ich eigentlich gerade und müssen so, also da ist der Schritt dann halt schon so bisschen weit und deswegen finde ich das voll cool, man, also ich reg mich mega auf, auch bei Instagram und so.

      wenn dann Leute ihre Linktrees teilen und das eine führt zu deren Affiliate -Links, das andere zu dem und zu dem. Aber ich will doch einfach nur oldschool erstmal eine Website angucken und mir so ein Gesamtbild machen. Da bin ich echt, also ich äußere mich als, also wahrscheinlich bin ich so in meinem Kopf eigentlich 50 Jahre alt oder so. Aber ich brauch das, ich muss, ich brauch das für so ein Bild erstmal, dass ich das einschätzen kann und deswegen glaube ich, dass man auch unterschätzt wie

      Ich meine, ich bin jetzt noch nicht sehr super oldie und trotzdem habe ich das Gefühl, ich muss irgendwie das erstmal alles erklärt bekommen, zumindest bei Leuten, denen ich gerne viel Geld geben möchte. Und deswegen mega Lob, ich fand das richtig cool. Ich habe es noch nie gesehen, dass jemand in seinem Calendly auch den Link hat zur Website, dass man quasi wieder wegkommt, wenn man sagt, ich brauche irgendwie doch nochmal die Wiege. Also finde ich cool, werde ich erstmal mir direkt merken hierfür. Und für jemanden, hier zuhört, glaube ich auch sehr hilfreich für Leute, die Kunden haben wie mich, die erstmal noch ein paar Momente brauchen, bis sie eine Entscheidung treffen.

      Voll gut. Dann, was ich mir auch noch aufgeschrieben hatte, was ich bei dir sehr, spannend fand, war dieses Thema Fotos und Mix und so weiter bei LinkedIn. Du hast oft Posts, wo gar kein Foto dabei ist. Dann hast du welche, du bist gefühlt sehr viel im Urlaub, also du sitzt sehr oft in Restaurants oder stehst irgendwo in coolen Gegenden.

      Tim Jaschke (42:02.884)

      Hahaha

      Victoria Weber (42:04.558)

      Und dann hast du dieses Slider. Hast du da auch ein bisschen so ein Framework, dass du sagst, also du hast schon mal eben gesagt, dass du immer einen Slider pro Monat mit ein bisschen mehr Verkaufscontent machst und so weiter. Also hast du da so ein riesen Fotoarchiv und wie entscheidest du auch, weil ganz oft ist es so, dass nicht unbedingt die Fotos direkten Zusammenhang haben. Also wie entscheidest du auch, was für ein Post braucht ein Foto, was ist ohne, was hat ein Slider und so weiter. Vielleicht kannst du uns da so ein bisschen mitnehmen.

      Tim Jaschke (42:29.572)

      Super gerne. die Beiträge ohne Foto, bin ich ehrlich, mache ich, weil ich Texte verkaufe. Und ich glaube, es ist wichtig zu demonstrieren, allein die Worte, Reichweite, Impressionen, Interaktionen generieren können, wenn du Texte bist und du nicht immer Bilder dafür brauchst. Und diese Beiträge sind ja auch oft sehr, kurz. Ja, die sind oft auch

      Tatsächlich, da weiche ich von meinem normalen Prozess ab. Die sind oft aus der Hüfte gefeuert, einfach weil es mir gerade beim Mittagessen einfällt. Das sind diese ganz, ganz kurzen Beiträge, manchmal lustig, manchmal provokant. Die sind einfach, zu demonstrieren, ja, Texte haben Gewalt und auch nur 35 Worte können irgendwie wirklich merklich Reichweite, Interaktion und

      irgendwie im besten Fall sogar Aufträge generieren. Bilder, bin ich happy, dass ich eine Freundin habe, eine Partnerin, Layla, die auch schon hier in dem Podcast war, die sehr, gute Bilder machen kann und das auch gerne tut, wenn wir unterwegs sind. Und ich mache das nicht gezielt, jetzt, da ich ein Bild für LinkedIn brauche, sondern ich nutze einfach diesen Pool. Und wann entstehen Bilder in der Regel? Ja, wenn man schick essen ist oder im Urlaub.

      Deswegen entsteht, glaube ich, auch dieser Eindruck. Wann wähle ich? Ob quasi ein Beitrag ein Bild verdient, in Anführungszeichen, oder braucht es in der Regel, wenn ich mit dem Beitrag bezwecken will, dass es auf meine Brand einzahlt, also auf meine Person. So, wenn ich einen eher persönlichen, emotionalen Beitrag wie jetzt heute verfasse, dann finde ich es wichtig, dazu mein Gesicht auch zu zeigen, weil...

      Bilder natürlich Emotionen nochmal verstärken können. Wenn man es falsch macht, auch kontraproduktiv sein. Aber so bei diesen emotionalen Beiträgen füge ich gerne Bilder hinzu, weil es die Wirkung, die emotionale Wirkung glaube ich vervielfacht oder vervielfachen kann zumindest. Und die Slider wähle ich, wenn der Inhalt sehr informativ ist, weil

      Tim Jaschke (44:50.884)

      Die Alternative wäre ein sehr langer Textbeitrag, was aber katastrophal ist von der User Experience. Niemand hat Bock, einen riesigen, langen Textbeitrag mit vielen Informationen zu konsumieren. Das macht niemand. Deswegen ist es der Experience und der Lesbarkeit geschuldet, dass dieses Slider macht. Also immer, wenn ich relativ viele Input -Tipps

      Das sind ja oft irgendwelche Listen, sieben Faktoren, elf Tipps, drei Angewohnheiten. Wenn ich so eine Liste erstelle mit erklärungsbedürftigen Sachen, dann wähle ich die PDF Form und wenn es Testimonials sind, weil das Coole an Testimonials auf LinkedIn ist, du kannst sie an mehreren Stellen wieder einsetzen. Du kannst sie Highlighten in deinem Profil Highlight und dann können die Leute direkt durchswipen.

      Du kannst hier unten aber auch zu deiner aktuellen hinzufügen. Und das geht durch dieses PDF -Format. Das ist richtig cool. Das heißt, du kannst einfach an mehreren Stellen, auch auf deine Website, du kannst sie auch verschicken. da mache ich es mir in der Regel einfach leicht an vielen Stellen wie möglich, diese Testimonials einzusetzen. Ja, weil PDF -Slide kannst du per Mail verschicken, kannst du auf deine Website packen, kannst du auf LinkedIn posten, kannst du irgendwo

      einfügen. Das ist ja super technisch einfach und genau so komme ich quasi zu den Formaten. Das ist immer ein bestimmter Zweck, der dadurch erfüllt werden soll.

      Victoria Weber (46:22.958)

      Richtig, richtig cool. Das ist top. Ich habe auch tatsächlich festgestellt, ich habe jetzt im ersten Mal auch so vor einem Monat oder einem Halbmonat so etwas mal so Slider probiert. Die liefen mega gut und ich finde es dauert natürlich deutlich länger. Also man muss natürlich, wenn man erstmal so ein Design hat und so ein bisschen Aufbau ist ganz cool, aber mich hat es wirklich auch gewundert, weil ich selber eine Zeit hatte, wo ich es gar nicht, da bin ich immer drüber hinweg, weil ich keinen Bock hatte nach rechts dann zu blättern.

      Aber tatsächlich, wenn das Bild catchy genug ist oder was man auf dem ersten Ding sieht, dann habe ich festgestellt, ich habe jetzt paar getestet und einer lief richtig gut zum Beispiel, wo ich dachte, krass, vielleicht müsste ich das nochmal mehr machen. Wir hatten vor kurzem auch im Blog, also im Creator -Way -Blog einen Feature, was wir jetzt öfter auch machen von den Leuten, die in Detail ihre Vorgänge teilen von Lukas Böse, der Designer ist und im Prinzip nur mit Slidern arbeitet. Mega cool.

      Und der hat eben auch so Stil gefunden, da will man halt einfach weiterblättern, weil der hat dann so lustige, also den werden wir einfach mal verlinken unter diesem Post. Also dieses Slider -Format finde ich auch super spannend, vor allem wenn es eben nicht nur diese reine Werbe -In -Your -Face -Geschichte ist, weil bei vielen Sachen ist es so dann immer so sehr, also hier, Kauf was. Aber ich finde das, seitdem ich festgestellt habe, wie cool der Content dahinter teilweise ist, blätter ich da auch ein bisschen mehr. Deswegen ist es sehr spannend von dir auch die Einschätzung zu hören, bei welcher Art du das so empfiehlt. Auch dieses mit den Testimonials fand ich sehr spannend.

      Und ich finde, das sind richtig viele sehr praktische Tipps von dir. Vielleicht muss ich es so machen, dass wir so wie so eine extra Zusammenfassung. Also wir machen das so, wir liefern unter diesem Podcast noch eine Zusammenfassung von diesen Tipps, die du heute gegeben hast aus diesem Podcast, dass man sich das direkt holen kann. Das werden wir noch alles zusammen schreiben, weil ich fand das, ich glaube, das kann man sich bis jetzt gar nicht merken. Hier 48 Minuten und du schon so viele mega Tipps rausgehauen. Also guckt in die Show notes weiter, ihr kriegt die Zusammenfassung. Wir schreiben das nochmal alles raus. Mega.

      Tim Jaschke (48:03.204)

      Hahaha

      Victoria Weber (48:12.494)

      Dann eine Sache, die ich auch noch fragen wollte und wo ich dachte, das könnte eigentlich ein Podcast für sich werden, aber vielleicht können wir das bisschen anteasern, ist, was für dich jetzt so auch die nächsten Schritte sind, denn du bist ja jetzt so sehr linked in dominant und du hast gesagt, die anderen Kanäle haben alle nicht für dich funktioniert. Hast du vor, noch ein weiterer, also vielleicht stelle ich die Frage ein bisschen offener, was sind die nächsten Schritte für dich? Wo geht es hin? Machst du mehr Kanäle auf? Stellst du direkt zehn Mitarbeiter ein? Was ist von Werbetexte mit Wumms zu erwarten?

      Tim Jaschke (48:44.228)

      Sehr gute Frage. Ich, einerseits will ich eine zweite Vollzeitkraft einstellen Anfang 2025. Und jetzt, wenn wir über Content sprechen, brauche ich, also wirklich, das ist keine Übertreibung, ich brauche, brauche, brauche dringend einen Kanal, wo mir die Audienz zu 100 Prozent oder zu 90 Prozent selbst gehört. Da kann ich mir eine dicke Scheibe von dir abschneiden mit deinem Podcast, mit deinem Newsletter.

      Das ist mega geil. Also da hast du eine Community, die mehrfach die Woche einfach Content von dir fast garantiert konsumiert. Das kann LinkedIn nicht garantieren. Und wenn LinkedIn will, dann kostet Reichweite ab morgen und ja, ich stehe da und kann mit meiner Theorie und meiner Strategie und meinen ganzen Taktiken doch meine Ziele nicht mehr erreichen. Deswegen steht ganz oben auf meiner Liste einen eigenen Kanal erschaffen, zum Beispiel ein Newsletter.

      Hier habe ich schon bisschen Vorarbeit letztes Jahr geleistet, habe ich eine Liste, glaube ich, von 300, 400 Leuten. Und großes Ziel ist dieses Jahr da wieder anzuknüpfen, den wieder aufzubauen. Perspektivisch denke ich auch über einen Podcast nach. Aber da ist erstmal meine Strategie, in viele Podcasts zu gehen. Deswegen bin ich super dankbar, heute mit dir sprechen zu dürfen, zu schauen. Funktioniert das? Fühle ich mich mit dem Format wohl? Kann ich mir vorstellen, das jede Woche zu machen?

      Also ein Newsletter ist sehr realistisch und dringend notwendig. Podcast ist eher optional und will mir auch jetzt erstmal nicht zu viel aufbürgen und an verschiedenen Fronten gleichzeitig kämpfen. Du weißt ja, wie aufwendig es ist, beides aufzubauen und das gleichzeitig, glaube ich, könnte ich aktuell nicht.

      Victoria Weber (50:31.246)

      Ja, also das kann ich auch nur unterstreichen. Allein dieser Podcast hier, das hatte ich ja im Prinzip drei Jahre vorher schon vor und habe gesagt, nee Ressourcen sind noch nicht da, da arbeiten ja quasi zwei Leute, nicht Vollzeit, aber bis das alles geschnitten ist und so weiter. Und ich habe ja noch nicht mal den krassen, also wir sind noch nicht mal in einem Studio. Das heißt, ich werde in diesem Winter wahrscheinlich jetzt mal so ein Studio, Studio dann einrichten, was ich schon seit ungefähr zwei Jahren will. Aber das ist echt, also krasse Sache mit diesem Podcast und der wächst ja auch sehr langsam, was ich mehrfach schon erwähnt habe.

      Wenn dann mal irgendwie so was quasi Miniviral passiert, dann geht es plötzlich voll hoch. Aber das ist wirklich im Vergleich zu allem anderen mega langsam. Und das, was du gesagt hast, ist auch sehr spannend mit diesem Newsletter. Und das kann ich auch nochmal so für die Leute hier teilen, die vielleicht so bisschen anderen Weg gegangen sind. Weil bei mir ist es zum Beispiel immer so lustig, dass mein, in Anführungszeichen, Problem ganz oft ist, dass ich auf Kanäle gegangen bin, wo ich das zwar besitze. Also ich habe inzwischen über 9000, ich hoffe mal, dass ich bald 10 .000 Leute knacke auf dem Newsletter.

      sehr viel SEO -Traffic. Also wir haben über die Websites weg inzwischen, keine Ahnung, so mindestens immer 10 bis, ich glaube insgesamt vielleicht so 25, 30 .000 Leute pro Monat auf den Websites, mindestens. Und dann sieht das aber keiner. Das heißt, du hast dann so auf LinkedIn halt so ein paar süße Follower, keine Ahnung, vielleicht so 3000 oder so. Und das ist halt, finde ich, kann auch was. Und das darf man, ich, in der Außenwirkung und auch für alle nicht unterschätzen.

      Weil du hast einfach, wenn du 30 .000 Follower hast, hat man gleich so ein ganz anderes Standing. Und deswegen finde ich auch, dass beides quasi was kann. Also ich bin sehr froh, dass ich geohnten Kanäle sozusagen jetzt habe. Aber ich merke jetzt auch, dass ich jetzt zum Beispiel mit diesen Vanity -Metriken einen nächsten strategischen Schritt gehen müsste oder muss. Weil das trotz allem auch bestimmte Leute daran hindert zu denken, man ist groß genug, weil die diese versteckten Metriken überhaupt nicht sehen oder das auch nicht interessant finden oder so. Deswegen...

      Ich glaube, das muss man immer dazu sagen, das hat auch Nachteile. Es ist zwar sehr verkaufs-, also Newsletter ist ja so die Verkaufsmaschine. ich glaube, so auch bei den Online -Kursen ist es glaube ich so 95 Prozent oder auch inzwischen Dienstleistungen richtig viel. Läuft alles bei Newsletter. Aber den sieht halt echt keiner. Das heißt, man müsste eigentlich wirklich so in einer idealen Welt würde man beides gleichzeitig aufbauen, weil diese Vanity -Metrics, habe ich festgestellt, an einem bestimmten Punkt sind die schon echt krass wichtig, dass die Leute sehen, viele Follower.

      Victoria Weber (52:47.438)

      bringen einem im ersten Moment ja nicht so viel, einfach so für Standing. Ich hoffe, das macht Sinn, was ich gerade sage.

      Tim Jaschke (52:56.228)

      Ja, du hast ja das Schwere, hast du schon gemacht. Und irgendwie ein reichweiterstarker Social -Kanal ist ein bisschen mehr die Kür. Und in der Regel ist es ja genau andersrum. Also die meisten Creator gehen viral auf eine Plattform und setzen dann eine School -Community drauf oder ein Newsletter oder ein Podcast. so ein, wie du sagst, verkaufsnäheres Medium.

      Und bei dir und bei anderen auch lustigerweise war ich vor zwei Wochen bei Juri Kaifens im Podcast und der ist für mich auch ein gutes Beispiel. hat Seminare, Bücher, Spiegelbestseller geschrieben, Newsletter, Podcast. Aber auf LinkedIn wirst du denken, der fängt gerade irgendwie erst an mit Copywriting. Dabei ist er ja fast eine Ikone in unserem Bereich im Copybereich. Aber ja, die Außenwirkung über LinkedIn ist da.

      nicht dem gebührend. so ist es, glaube ich, auch bei dir. Da steckt ja so viel Substanz, Expertise, Erfahrung dahinter. Und das dürfen ruhig auch bei dir noch mehr Menschen über LinkedIn mitbekommen.

      Victoria Weber (54:03.086)

      Das war der Sandsteuropfruf so, ey, mach mal ein bisschen besser LinkedIn. Nee, aber das ist ganz lustig. Wer Juri, wer das jetzt gerade so versucht zu ergoogeln, das können wir auch in die Shownotes setzen, der war auch hier in diesem Podcast. Das war ein sehr beliebtes Interview, weil der hat in diesem Podcast darüber erzählt, wie er zwei Bücher in sechs Monaten geschrieben hat, was auch total crazy ist, wo man echt gut schreiben können muss, dieses Ding zu halten. Also in Verlagen, das war nicht irgendwelches, ich sag jetzt mal irgendwelches Zeug, sondern der eine ist sogar Spiegelbesteller geworden, der eine...

      Das eine Buch von denen. Von daher, wen das interessiert, werden wir auch noch mal reinsetzen. ja, also dieses, was du gesagt hast, dass man halt auch einfach das gebührend nach außen darstellt, hab ich persönlich immer mega unterschätzt. Einfach, man, dass es doch schon ganz schön viel sagt anscheinend in den Köpfen der Leute so, du hast nur XY -Follower, dann scheinst du ja eher neu zu sein, so ungefähr. Das ist schon, hab ich so krass nicht gewusst, aber deswegen werden wir jetzt auch mal so ein bisschen nachlegen müssen.

      Weil was du auch gesagt hast, das scheint dann nach außen immer so ein bisschen so ja, komm. Ach ja, ja voll gut, Tim, vielen Dank. Also wie gesagt, ich fand, da waren jetzt unendlich viele richtig coole und praktische Tipps. werden da die Convenience -Zusammenfassung liefern, falls dem einen oder anderen jetzt hier so voll der Kopf raucht und man denkt so, boah, ich will jetzt voll LinkedIn hier einsteigen, aber mein Gott, also werden wir in die Show notes setzen. Und natürlich auch deine ganzen Kanäle. Hast du einen Favorit, wo du die Leute hinschickst?

      Sollen dir alle auf deine Website kommen? Sollen sich die belegten Folgen? Hast du noch mehr Kanäle? Hast du nicht, oder? Hast du gesagt?

      Tim Jaschke (55:33.54)

      Nee, gerne auf LinkedIn. Ich glaube, da bekommst du das umfassendste Bild zu meiner Person und meiner Arbeit.

      Victoria Weber (55:42.478)

      Und der Call to Action führt natürlich dann, wie wir eben besprochen haben, auf die Callendly Buchungsseite für einen Kennenlerncall oder die Website, die auch sehr, schön ist. daher sehr viele spannende Einblicke. Und ich glaube, wir werden auf jeden Fall weiterhin krass beobachten bzw. du bist eh die ganze Zeit in meinen Feed. Also ich glaube, ich sehe wahrscheinlich nicht alle Posts, zwar liegt in ja doch ein bisschen Träge, wenn man nicht mal ist, aber ich finde das sehr spannend, das weiter zu beobachten. Und ja, viel Spaß bei den ganzen Mitarbeitereinstellungen und was sonst noch so bei der ansteht.

      Tim Jaschke (55:48.26)

      Genau.

      Tim Jaschke (56:13.572)

      Vielen Dank für das tolle Gespräch.

      Victoria Weber (56:15.694)

      Das war mir ein Vergnügen. Tschüss!

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