Smartes Buchmarketing: So baut Tobias Milbrandt seine Experten-Marke (und eine Skool-Community!) auf


Bestseller verkaufen!

Tobias Milbrandt im Creatorway Interview

Vom DJ zum Sachbuch-Marketing-Experte!

Tobias Milbrandt weiß genau, wie sich ein Buch vermarktet. Er hat sich sein Marketingwissen aus seiner Zeit als Bandmitglied und DJ angeeignet, natürlich viiiele Bücher gelesen und einfach mal ausprobiert. 🤓

Jetzt hilft er verschiedenen Verlagen und Autoren bei der Vermarktung von Büchern und wird gerne als Speaker auf diversen Branchenevents eingeladen. 📚


Mittlerweile hat Tobias eine eigene Community auf der super gehypten Plattform Skool aufgebaut, in der sich Autoren connecten können und spannenden Input bekommen. 😎

Für wen es sich lohnt, ein Buch zu schreiben, ob man davon leben kann und wie ein Bestseller funktioniert, erfährst du in der neuen Podcast-Folge!

Mehr zu Tobias findest du hier:

Weitere Links zur Folge:

Hör dir das Interview mit Tobias jetzt in Folge #0167 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    Victoria Weber (00:03.345)

    Wir starten diese Sachbuchfolge mit einer provokanten Frage, Tobi, was qualifiziert dich, dass du den Leuten erklärst, wie Bestseller funktionieren?

    Tobi (00:12.526)

    Jetzt könnten wir erst mal darüber sprechen, wie weit ich da irgendwie ausholen soll. Ob ich das jetzt relativ kurz fassen soll oder ruhig bisschen ausschweifen soll. Setz die überlassen.

    Victoria Weber (00:21.201)

    Also, 8 Minuten und 17 Sekunden hast du.

    Tobi (00:25.198)

    Okay, also bei mir ist es eigentlich so, dass ich schon immer irgendwie nebenbei was gemacht hab, weil mich so Schule war damals irgendwie auch so, na ja, hab ich halt gemacht, weil ich's machen musste. Aber ich war schon irgendwie immer viel mehr interessiert, so nebenbei noch Sachen zu machen. Ich glaub, das hat bei mir angefangen, dass ich in der ersten Klasse schon irgendwie Kastanien und Eichhörn gesammelt hab. Später war's in Zeitung austragen, dann hatte ich irgendwie eine Band. Und dann war's bei mir auch so, wenn man eine Band hat, man ja auch irgendwie auf die Bühne und spielen.

    So, also hab ich mich ganz viel bemüht, dass wir Konzerte kriegen ohne Ende. Und es hat auch ganz gut funktioniert. glaub, in den knapp dreieinhalb, vier Jahren, wo wir waren, haben wir über 100 Konzerte gespielt, anderem auch sogar mit Lieblingsbands von mir und auch nicht nur in Berlin, also zu sagen, mein Heimatort, meine Heimatstadt, sondern auch wirklich im Ausland, in Hamburg, in Leipzig und auch wirklich vor vielen Leuten. Und das haben dann auch andere Bands mitbekommen. Und sogar ...

    Leute ja aus der Umgebung. Da war dann auch so, dass aus dem Nachbarort der Bürgermeister gefragt hat, ob ich mir nicht vorstellen könnte, ein Event zu veranstalten. Das war dann tatsächlich aber nichts, was mit Konzerten oder so zu tun hat, sondern im Technobereich. Und das hat sich dann irgendwie so durchgezogen durch meine ganze Abi -Zeit und Ausbildungszeit, wo ich dann irgendwie so als Nebeneinkommen, während alle anderen irgendwie an der Kasse gejobbt haben oder bei der Post habe ich irgendwie Konzerte und Partys veranstaltet. Und da habe ich eigentlich schon irgendwie gucken müssen, okay, wenn du jetzt...

    und eine Party veranstaltet ist, irgendwie müssen die Leute ja auch davon Wind bekommen, dass die stattfindet. Jetzt kannst du dir vorstellen, als Schüler oder Azubi habe ich kein fettes Budget, da irgendwie groß was für die Werbung investieren zu können. Sprich, ich musste mir irgendwie Sachen einfallen lassen, die nichts kosten, die aber trotzdem funktionieren. Und das hat dann auch ganz gut funktioniert. Und gleichzeitig hatte ich mit super vielen Leuten zu tun. Mittlerweile hatte ich dann für einen Jugendclub gearbeitet, hatte auch ein kleines Festival organisiert.

    Hab für andere Bands das Booking und so weiter gemacht. Und irgendwann gab es dann meine Band nicht mehr. Dann habe ich irgendwie keine Konzerte mehr veranstaltet, sondern nur noch Partys und wurde selber DJ. Und selbst bis heute bin ich noch DJ. Anfangs war ich halt viel in den ganzen Techno -Clubs unterwegs. Hab in und Berlin so illegale Techno -Open Airs veranstaltet, was eigentlich ganz cool war. Und es war dann schon wieder so, marketingtechnisch, ich muss so ein Marketing machen, dass ich die richtigen Leute erreiche und aber auch zusehe.

    Tobi (02:43.951)

    dass nicht zu viele Leute kommen, weil das wäre ja blöd gewesen, wenn da auf einmal 2000 Leute an irgendeinen geheimen Ort kommen. dann kam immer, früher hat man das immer gesagt, so Team Grün löst dann die Party auf. Und das wollte man immer tünlichst vermeiden. Und das hat eigentlich gut funktioniert. Also ich hatte dann nie Ärger gehabt oder Probleme. Und ja, irgendwann war das dann alles so, dass ich gar nicht mehr in Clubs unterwegs war und auch gar nicht mehr mit illegalen Open Airs, sondern bin dann bei dem ...

    Thema DJ nur noch bei Hochzeiten und Firmen -Events gelandet. Das mache ich bis heute aus Spaß immer noch so hin und wieder mal. So vielleicht einmal im Monat. Und es gab dann aber auch gewisse Zeiten, wo ich gemerkt habe, okay, cool, da lässt sich richtig fett Kohle mit verdienen. Also es gab dann wirklich so Sommermonate, da waren dann auch mal irgendwie 15 .000 20 .000 Euro keine Seltenheit, wenn da wirklich so zwei Hochzeiten pro Woche sind. Gerade in einer Stadt wie Berlin und Umgebung, da wird viel gefeiert.

    Und ich hatte dann schon immer die Überlegung zu sagen, weil ich war eigentlich mal Steuerbeamter und im öffentlichen Dienst unterwegs, aber der Job hat mir irgendwie nie Spaß gemacht. Das war eher so, weil mein familiäres Umfeld gesagt hat, so Junge, mach was Sicheres, öffentlicher Dienst, da kriegste immer deine Kohle und brauchst keine Angst haben, egal, wenn was ist oder so. Das hat mir halt nie Spaß gemacht. Darum hatte ich immer so diese ganzen Musiksachen nebenbei gemacht. ja, würde sagen, das war so bisschen das, was meine Leidenschaft ist und war.

    Und dann war immer wieder die Überlegung, ob ich nicht hauptberuflich einfach DJ werden könnte. Und dann kamen aber so die berühmten Jahre oder Monate im Jahre 2020, wo ich einfach in einer Woche 34 Absagen für Hochzeiten bekommen habe und dachte immer so, okay, wäre ich jetzt einfach so DJ hauptberuflich gewesen, hätte mich die Pandemie eigentlich komplett. da wäre nicht mehr viel gegangen. Und das war dann die Zeit, wo ich gemerkt habe, okay, ich will irgendwie raus aus dem öffentlichen Dienst.

    Allein mit den DJ -Dingen wird's nicht laufen. Kann mir auch nicht vorstellen, irgendwie 40 Jahre jetzt noch DJ zu werden. Sonst wäre ich da ein Typ mit Anfang 70, wie Sie sich alle vorstellen, der da irgendwelche lustigen Sprüche erzählt und am besten noch mit seinem Keyboard so paar Lieder singt. Hab ich nicht gesehen. Also hab ich irgendwie angefangen zu lesen. Und angefangen hab ich vor allem am Anfang, als ich erstmals Vater wurde, 2019, mich viel mit Finanzen zu beschäftigen. hab ich so was wie Getcommer gelesen und ...

    Tobi (05:04.174)

    Ron Buffett die Sachen und Benjamin Graham. Und hab dann, glaub ich, irgendwann so 50 Bücher zum Thema Aktien gelesen. Und ... da sind dann so Begriffe immer aufgeploppt wie FOMO und Börsenpsychologie. hab da gemerkt, ach krass, so, da hast du irgendwie gar keine Ahnung. Ich war dann halt wirklich so auch einer, der so gesehen hat, okay, Tesla -Aktien sind super günstig, alle kaufen, aber ich kann die jetzt irgendwie nicht kaufen, muss ich irgendwie in den Griff bekommen. Und dadurch bin ich, glaub ich, so voll in diese Sachbuch -Nische rein. Hatte dann ...

    auch relativ spät mit Instagram und so angefangen. ich hatte dann, glaube ich, Anfang 21 mir einen Account mal aufgemacht und wollte ursprünglich auch so einen Aktienfinanz Account machen. Habe ich dann auch, habe nach drei Wochen mitbekommen, aber das ist super Bullshit. Das interessiert einfach niemanden, dass ich 1 ,12 Euro an Dividende bekomme und irgendwie jetzt fünf Aktien von Starbucks gekauft habe, weswegen ich dann überlegt habe, hm, was machst du jetzt so? Irgendwie macht dir das Spaß mit Instagram.

    Naja, gebe ich jetzt irgendwie mal so Tipps, wie Leute kostenlos Wissen bekommen können. Weil mich nervt eigentlich bis heute, dass einige Leute so viel Kohle nehmen für irgendwelche Kurse, wo eigentlich alles bei YouTube oder an Büchern steht. Da brauchst halt eigentlich gar nicht viel, sondern musst ja einfach nur mal die Zeit nehmen, dich hinzusetzen und das zu konsumieren. Und irgendwann hab ich gemerkt, ich hab keine Tipps mehr.

    Aber ich lese ja super viel, weil damals war es dann auch in der Pandemie so, ich hatte super viel Zeit, meine Beziehung lief nicht mehr so gut, weil Wegen ist keine Seltenheit war, dass ich fünf bis sechs Bücher die Woche gelesen habe. hatte ich eine ganze Menge Wissen aus den Büchern und hab dann angefangen, weil immer Leute gefragt haben, was ich denn so lese und woher ich das Wissen habe, naja, aus Büchern. Dann hab ich angefangen, so dieses Wissen aus Büchern vorzustellen und dann irgendwann auch Buchvorstellungen an sich zu machen. Hab dann aber wiederum bemerkt, ach ...

    Kacke, so irgendwie, jetzt steckst du hier so Arbeit in die ganzen Beiträge rein, aber außer irgendwie drei Leute, die da mal was liken und wenn du nicht Glück hab, mal ein Herzchen als Kommentar reinpacken, passiert da nichts. Also dachte ich mir, okay, ich muss jetzt irgendwie wissen, wie funktioniert Zwusche Media und Instagram. Hab mich dann relativ, ja, einige Zeit da richtig reingefuchst, hab natürlich auch zu dem Thema ein paar Bücher gelesen, weil das lag ja nah. Und dann lief es relativ gut auf Instagram, dass dann auch irgendwann Verlage und Autoren auf mich zukommen.

    Tobi (07:17.582)

    und gefragt haben, hier kannst du nicht mal mein Buch vorstellen und kriegst es auch nach Hause geschickt. Dachte ich, geil, so jetzt musst du für Bücher gar nichts mehr bezahlen. Ja, ich bin Bookfluencer oder Buchblogger, das ist immer noch so ein bisschen, weil vorher war es dann halt wirklich so, ich war halt irgendwie so Stammkunde in der Bibliothek, hatte irgendwie ein ausgereiftes System auf Kleine Anzeigen, wie ich echt coole Bücher günstig bekommen habe. Wie man das machen kann, ist dann auch schon wieder eine andere Geschichte. Und tatsächlich war ich regelmäßig Gast auf dem Flohmarkt, weil während der Pandemie

    Victoria Weber (07:23.057)

    Du bist Bookfluencer.

    Tobi (07:46.414)

    war es im Sommer so, dass die Flohmärkte stattgefunden haben. Und da ich das ja sonst nicht so viel ging, ich dann immer jeden Sonntagmorgen irgendwie schon immer 6 .30, 7 Uhr auf dem Flohmarkt und hab geguckt, da Bücher zu bekommen. Weil die Leute auf dem Flohmarkt, dann wirklich so Sachbücher verkauft haben, die waren dann immer super günstig und die hatten eigentlich gar keine Ahnung, was der Warewert ist. Weil Medimops und so war tatsächlich oft relativ teuer. War dann auch keine Seltenheit, dass ein Buch, was neu 30 Euro kostet, immer noch irgendwie 20 Euro kostet. Aber auf dem Flohmarkt war das dann immer so für 2, 3 Euro möglich.

    Und im Laufe der Zeit kamen dann immer mehr Anfragen, immer mehr Anfragen. Und vermehrt auch die Frage dann gerade von Autoren. Du, das hat ja ganz gut funktioniert mit den Buchvorstellungen. Kennst du irgendwie noch andere Leute, die mir ein Buch vorstellen können? Oder kannst du mir sonst irgendwie helfen, was das Thema Vermarktung auch von Büchern angeht? Dann hab ich halt erst mal so allgemeinen Instagram -Tipps gegeben, was man machen kann. Hab ein paar Leute gefragt. Hab das tatsächlich auch alles eher so just for fun gemacht.

    Hab dann auch vor allem geschaut, was man so mal ausprobieren könnte. war dann auch so irgendwann kam zu diesem Thema User -Generated Content an, hab gesehen und hab dann auch mit einigen Leuten mal so paar Sachen rumprobiert. Und im Laufe der Zeit wohnen daraus immer mehr Erfahrungswerte, immer mehr Gespräche auch mit Autoren über die Vermarktung und letztes Jahr eigentlich dann auch selbst einen Podcast gestartet Anfang des Jahres und da fühle ich vor allem Interviews mit AutorInnen und

    wahrscheinlich wirst du das auch selbst kennen. Du nimmst ja immer nicht nur das Interview mit den Leuten auf, wenn man sich mit den Menschen gut versteht, quatscht man danach noch mal mindestens genauso lange, wie die Aufnahme eigentlich war. Oder wenn es richtig coole Leute sind, so trifft man sich irgendwie mal zum Essen, wenn man in der Stadt von der Person ist oder die da ist oder man hält Kontakt so, sei es WhatsApp oder LinkedIn oder per Mail und wenn es nur hin und wieder ist. Und da hat sich eine Sache bei fast allen durchgezogen und das war ...

    Mein Verlag hat eigentlich gar nichts zu dem Thema Buch oder zum Thema Buchmarketing gemacht. Ich wurde eigentlich da allein gelassen. Hätte ich da nichts gemacht, wäre da auch überhaupt nichts passiert. Und ... Ja, ja, das haben die mir gesagt. Das war dann auch wirklich egal, welcher Verlag. Das waren wirklich große, renommierte Verlage. Ich könnte hier jetzt 20 Verlage als Beispiel nennen. Es gibt eigentlich, glaub ich, keinen Verlag, wo ich mal irgendwie gehört hab, bei denen läuft das irgendwie nicht so. Und das sind natürlich auch alles irgendwie ...

    Victoria Weber (09:49.969)

    Also das haben die gesagt.

    Tobi (10:07.694)

    nicht unbedingt immer so Sebastian Fitzhecks oder Arno Strobelz, wo es halt eh von allein läuft, wo halt ein großes Budget da ist, sondern die Verlage haben halt kein Budget. Und die meinten, es wäre super cool, wenn es irgendwie so Leute gibt, die mich extern vom Verlag unterstützen könnten mit dem Buchmarketing -Thema. Und dann hab ich gesagt, na ja, lass uns da doch mal irgendwie einen Versuch machen. Dann hatte ich halt immer so einzelne Kampagne mit Leuten und das hat erstaunlicherweise ziemlich gut funktioniert.

    Durch diese ganzen Gespräche und gleichzeitig aber auch, weil ich ja Buchblogger bin und diese Verlagskontakte habe, habe ich mir mittlerweile irgendwie so viele Infos zusammenziehen können in alle Richtungen und gucke einfach auch, was man zum Beispiel adaptieren kann noch früher aus meinen Techno -Zeiten so mit dem Party, so den illegalen Open Airs. Was habe ich denn dafür Marketing gemacht, was funktioniert hat und würde das jetzt vielleicht auch bei einem Sachbuch zum Thema Leadership funktionieren und das einfach zu adaptieren und zu schauen, was man denn machen kann?

    würde sagen, qualifiziert mich so ein bisschen, ja, Leuten dabei zu unterstützen und zu helfen, wie man Buchmarketing macht. Mittlerweile sind da bei mir auch Lesungen hinzugekommen, die ich Berlin veranstalte und auch mit Moderierer, wo eigentlich das Verhältnis oder das Vertrauen zu den Menschen, mit denen ich die Lesungen veranstalte, noch mal inniger geworden ist. Gerade wenn du denn abends bei einem Bierchen nach dem Event da mit den Leuten sprichst, die droppen da dann öfter mal Infos.

    Die gibt's dann einfach nicht so an jeder Ecke. Und je mehr man mit den Leuten zu tun hat, ja, bekommt man auch einfach Infos. Und auch mit den Verlagsmenschen, mit denen ich Kontakt hab, manche Leute ... Da ich dann schon irgendwie, was weiß ich, das 20. Gespräch in den letzten zwölf Monaten hab, na ja klar, verraten die mehr als am Anfang. Und gleichzeitig ist es natürlich auch so, dass ich hinterher bin, auch einfach zu schauen, was funktioniert und was funktioniert nicht, und wo sind die Lücken. Und ich geh tatsächlich auch sehr, ...

    aktiv auf Leute zu, wo ich denke, ... die könnten mir bei einer Sache helfen, aber gleichzeitig versuche ich denen auch ... gleich mit Infos oder Tipps ... zu helfen. Und ja, ... so hat sich das dann irgendwie ... im Laufe der Zeit ergeben, ... dass ich gemerkt habe, ... ... ich helfe jetzt hier einfach ... ... Menschen, die Bücher rausbringen, ... Verlagen, Autoren ... ... zum Thema Buchmarketing und ... ... das hat ... allein in der Testphase so bei dem Probieren ... so gut funktioniert, dass ich dann der Meinung war, ... Anfang des Jahres mein Beamtentum ... niederzulegen und ... jetzt ...

    Tobi (12:27.15)

    steh ich da und zieh das Ding durch.

    Victoria Weber (12:29.361)

    Ja, voll gut. Und das heißt, du bist vom Beamten zum DJ zum, oder ne, andersrum, oder wahrscheinlich gleichzeitig zum Buchmarketing -Managenetz geworden.

    Tobi (12:39.47)

    Ja, so könnte man es sagen und parallel. Ja, mittlerweile ist da auch noch irgendwie links und rechts mehr passiert, wo ich auch fast sagen würde, dass es manchmal auch glückliche Zufälle waren. Also ich hatte dann irgendwie Anfang des Jahres die Möglichkeit, spontan bei der Future Publisher als Speaker zu sein. Das ist so über die Zukunft des Verlegens. Da sind halt die ganzen Entscheider von den Verlagen. Und da durfte ich genau irgendwie zu meinem Thema sprechen. Also ich habe so viel auch Social Media Marketing und Online Marketing im Fokus.

    Victoria Weber (12:40.817)

    Das ist die konfirmierte Variante.

    Tobi (13:09.646)

    Und da hatte ich dann auch das Glück, dass da irgendwie die richtigen Leute im Publikum saßen, die das gut fanden, weswegen ich dann zum Beispiel auch Referent vom Media Campus wurde. Und der Media Campus gehört halt zum Börsenverein Deutschland, die eben auch die Frankfurter Buchmesse und so veranstalten. Und das ist sozusagen die Ausbildungs und Weiterbildungsplattform für die gesamte Buchbranche, egal ob Lektoren, Buchhändler, was auch immer. Und da habe ich jetzt auch schon die ersten Vorträge und Workshops gegeben und

    Dadurch wurde das Börsenblatt auf mich aufmerksam. ist dieses, ja, würde ich sagen, nachdem jetzt auch der Buchmarkt bekanntgegeben hat, dass die Aufferung das einzige Fachmagazin, was für die Buchbranche ist. Weswegen mich natürlich auch andere Leute mit auf den Schirm bekommen haben. Wodurch die Außenwirkung natürlich auch ganz gut aussieht. Und mir wiederum auch andere Leute zuhören oder auch die Chance geben, mich zu dem Thema auszutauschen.

    Victoria Weber (14:03.185)

    Ja, voll gut. Das ist ja auch tatsächlich immer interessant. Also das sagen auch viele, hier, also ich habe einige immer im Podcast, die ich sage jetzt mal relativ neu sind und wo dann manche alteingesessen Leute immer manchmal so bisschen gucken und sagen so, hä, aber ich habe doch irgendwie zehn Jahre Erfahrung. Da kommen Leute aus so irgendwie aus anderen Ecken und entern sozusagen dieses Feld. Aber das ist ja sehr interessant, dass man auch teilweise da gerade dafür sozusagen ge

    gemocht oder geschätzt wird, dass man auch mit anderen Einsichten dann kommt, weil man eben nicht so quasi diese Scheuklappen auf hat. Ich war schon immer in dieser Branche und so weiter, sondern man kommt ja dann mit irgendwelchen wahrscheinlich ganz abgespaceten Ideen im Verhältnis. Und ich meine, ich habe auch schon mit sehr, sehr vielen Leuten hier in diesem Podcast über das Buchthema und Verlag und alles geredet und insgesamt scheint es ja schon noch alles so bisschen langsam und altmodisch zu sein, wenn ich das so von außen so jetzt mal so einschätzen darf, ohne dass sich jetzt jemand vor den Kopf stoßen wird.

    Und das heißt ja, dass sowas wie du das auch erzählt hast, auch relativ gefragt ist. finde ich das voll cool. Aber das ging ja dann echt schnell.

    Tobi (15:03.31)

    Ja, im Endeffekt schon und natürlich habe ich auch schon öfter jetzt die Begegnungen gehabt, wie du sie erzählt hast von Leuten, die so überhaupt gar nicht so tolerant waren, die mir auch erklärt haben, wenn ich niemals studiert habe, könnte ich auch gar keine Expertise besitzen. In meinen Augen, wenn man wirklich anderthalb Jahre in der Praxis wirklich so sein Ding durchzieht, bringt es wahrscheinlich mehr als jedes Studium, weil ich da einfach nah dran bin und weiß, wie das funktioniert. Aber

    Ja, in der Buchbranche ist manches, würde ich sagen, so viel nimmt sich manchmal nicht zu einer Behörde. Das ist manchmal auch noch sehr entspannt. dieses, wir haben das schon immer so gemacht, zählt bei einigen auch noch. Aber es gibt auch Leute, die halt wirklich offen sind und wissen, dass da irgendwie Missstände sind und sich vor allem was ändern sollen. Ich glaube auch, manchmal ist es gar nicht dieses Altmodische, was du sagst, sondern viele Verlage müssen halt auch gucken, wo sie bleiben.

    und die haben oft einfach gar nicht die Kapazitäten, alles behandeln zu können. Also ich glaube, letztes Jahr kamen knapp 70 .000 Bücher von den Verlagen raus. Und wenn du diese große Verlage wie Ulstein, Rowold und DTV anguckst, die ja wirklich eine Menge Bücher rausbringen, die haben dann vielleicht drei, vier Leute fürs Marketing, die machen dann noch vielleicht zwei, vier PR -Arbeit. Aber wenn da irgendwie jede Woche fünf Bücher rauskommen, die können ja gar nicht schaffen, sich für jeden Titel wirklich aufmerksam die Zeit zu nehmen und da, ja ...

    Fette Kampagnen oder so rauszuhauen. Also einerseits fehlt der Faktor Zeit und andererseits auch wirtschaftlich gesehen macht das gar keinen Sinn, wenn du wirklich einen Erstlingsautoren hast, der vielleicht auch selbst gar keine Reichweite oder sowas hat, irgendwie zu sagen, na ja klar, hauen wir hier immer 50 .000 Euro Budget raus, da irgendwie zu gucken. Vielleicht funktioniert's. Wenn ich mal ein Pech gehabt so, ist ja eben auch nicht gegeben. daher, so viele auch immer meckern. Ich kenne ja nun auch wirklich die Gegenseite.

    Victoria Weber (16:48.785)

    Ne, das funktioniert natürlich nicht.

    Tobi (16:56.366)

    Durchgespräche und so. Das ist halt auch echt eine Schwierigkeit, die wiederum, glaube ich, auch die ganzen Autoren überhaupt nicht so sehen, dass es da eben ja auch ein gewisses Risiko auf Verlagseite gibt.

    Victoria Weber (17:07.665)

    Ja, nee und ich finde auch, also ich glaube, wenn man heutzutage so richtig ernsthaft noch meckert, also eigentlich müsste doch inzwischen jeder Autor wissen, dass man auch einen großen Teil für sein eigenes Marketing verantwortlich ist, wenn man nicht der Top -Name ist, würde ich jetzt mal so sagen. Und ich glaube, sehr, sehr viele haben das ja auch schon erkannt, also es gibt ja unendlich viele Autoren, schon super bei Instagram und TikTok und so weiter herumhüpfen. Das Problem ist, glaube ich, dass der Personentyp, das, der gerne Bücher schreibt, gerne oft eben genau nicht die Person ist, die halt

    Tobi (17:33.87)

    Mhm.

    Victoria Weber (17:34.129)

    in irgendwelchen Reels oder TikToks rumhüft. Ich glaube, da kommt dann so bisschen wahrscheinlich dieses Gefühl so, ich würde gerne einfach mein Buch abgeben und dann soll die anderen das verkaufen. Aber das habe ich auch schon mitbekommen, das funktioniert quasi für keinen mehr, außer für die Top 0 ,X Prozent wahrscheinlich.

    Tobi (17:49.486)

    Ja, da bin ich auf jeden Fall bei dir. ich, gerade auf Threads weiß ich nicht, wie aktiv du da bist. Da lese ich immer sehr, oft gerade von Menschen, mit denen einfach sagen, ich will hier einfach so mein Fantasy -Roman schreiben, das abgeben und irgendwie anliebend davon leben. Ich will keinen Marketing machen und Verlag, Sackvise und so. Und ich mir denke, ja, das funktioniert halt auch einfach so nicht. das ist halt wirklich noch bei vielen, die das einfach nicht wahrhaben wollen. Oder was ich auch mitbekomme, ist, dass viele einfach den

    Aufwand unterschätzen. Sei es zeitlich gesehen, aber auch teilweise monetär. Liebsten kommen die Leute immer zu mir, gib mir mal drei Tipps, wie ich mein Buch gut vermarkten kann, was am besten wenig Zeit und wenig Geld kostet. sag ich ja, gibt's halt einfach nicht.

    Victoria Weber (18:31.921)

    Nee, da bleiben einem wahrscheinlich nur ganz komische Gherilia -Marketing -Taktiken oder so was. Aber selbst das braucht Zeit. Die lustige Sache ist halt auch die, dass man bei Büchern ja auch mit einem Produkt unterwegs ist, was einfach nach oben gedeckelt ist. Also du hast ja eben schon mal so nebenher gesagt mit diesen Kursen, was ich lustig fand, weil du gesagt hast, ja Kurse sind ja die gleiche Info, die es auch kostenlos gratis gibt. Wo mein Tag ja auch oft ist, dass Kurse gerade wegen der Zeit ganz oft lieber gemacht werden oder wegen des Formats.

    Aber Bücher sind dann einfach ein Format, was einfach preislich auch gedeckt ist. ich glaube, mehr als 30, 40 Euro kauft ja im Prinzip keiner. Ich finde heutzutage sind die Buchpreise eh schon krass im Vergleich zu vor fünf bis zehn Jahren. Da gucke ich immer die Ecke, wenn ich mir über... Also wenn man sich neue Bücher kauft, das finde ich, geht schon echt krass ins Geld inzwischen. hui hui hui. Aber gleichzeitig ist es ja im Verhältnis zu, wenn man jetzt, keine Ahnung, Kurse verkauft oder Beratung oder teure Vitaminpräparate oder was auch immer man sonst verkauft.

    ist es halt ein preislich gedeckeltes Produkt, wo auch die Marge jetzt halt am Ende des Tages nur das ist, was halt bis zu 30 Euro maximal Verkaufpreis einfach drin ist. Und deswegen glaube ich, dass man einfach auch unterschätzt, was dafür Volumen dahinter liegen muss für beide Seiten, also für Verlag und Autoren, was da überhaupt erst mal fließen muss, damit überhaupt nur irgendwas bezahlt wird. Und das, glaube ich, ist auch so bisschen so eine Rechnung, wo viele einfach gar nicht dran denken, weil, na ja, wenn man pro Buch, keine Ahnung, wenn man, es richtig gut läuft, kriegt man vielleicht fünf Euro oder so.

    Tobi (20:00.622)

    Da muss man aber jetzt auch schon wieder wirklich unterscheiden, ob das ein Verlagsbuch ist oder im Self -Publishing. Also ich glaube, fünf Euro beim Verlagsbuch wäre schon sehr, viel, wenn das Buch 30 Euro kostet.

    Victoria Weber (20:12.012)

    Das wären ja wahrscheinlich die ganz fetten teuren Dinge. Wie viel kriegt man? 8 bis 12 Prozent oder so? Taschenbuch 5?

    Tobi (20:17.998)

    Ja, das kommt immer so ein bisschen auf Staffelung an. ich kenne viele Zahlen im Sachbuchbereich. Da hast du meistens irgendwie was, so eine Staffelung von 10 bis 14 Prozent. Und dann kommt es aber auch mal ein bisschen drauf an, okay, wie hoch war der Vorschuss? Gab es überhaupt einen Vorschuss? Ist ja auch so eine Sache, die in Sachen Verlag auch nicht mehr gegeben ist. Es gibt ja auch oft jetzt diese Druckkostenzuschussbeteiligung, wo es heißt, man muss halt irgendwie 300 Bücher als Erstlingsautor abnehmen, überhaupt irgendwie Bücher rausbringen zu dürfen. Daher ist diese Rechnung

    dass Bücher überhaupt Geld bringt bei den meisten eigentlich. Eine Sache, sich ganz viele so aus dem Kopf streichen können. Ich hab manchmal auch die wildesten Anfragen von irgendwelchen kuriosen Buchideen so, ich will mir da mitten hier passives Einkommen aufbauen und dann frage ich auch manchmal so die Leute, was sie sich vorstellen, wie Bücher die so verkaufen im Monat. Die meiden, wenn ich so 500 bis 1000 Bücher im Monat verkaufe, wäre das schon ganz gut und es ist aber auch so ein nichiges Thema und dann fragst du die auch, hast du schon mal geguckt, ob es Bücher oder so gibt?

    Ja nee, mein Buch wird ja ein ganz besonderes sein und so. Also da gibt's auch echt schon viel ... Örglaube und Örtümer. Und was man, ich, auch ganz stark unterscheiden muss jetzt in dem Bereich ist ... zwischen fiction und non -fiction Bücher. Im Ballettistikbereich schreiben halt wirklich viele das Buch, das Schreibenswillens, und die verdienen ja eigentlich wirklich ... Ich sag mal, 95 Prozent verdienen wirklich nur anhand ...

    das Verkauf des Buches. Da ist halt irgendwie keine Leistung links und rechts, wo man mit Geld verdienen kann. Wohin gehen ja im Sachbuchbereich viele Leute das Buch schreiben, sich eher als Experte zu platzieren. Nicht selten gibt es ja auch Bücher, die einfach als reine Sales -Fanne genutzt werden in meinen Augen. Dementsprechend ist dann manchmal auch die Qualität so bisschen unterirdisch bei den Büchern. Das ist aber auch nochmal eine andere Nummer. Aber ich arbeite zum Beispiel super viel mit Sachbuchautoren zusammen.

    Weil die wissen, okay, wenn ich jetzt hier halt einen gewissen Beitrag investiere und mein Buch von X, Y Leuten gelesen wird, angenommen, jetzt was gut wäre, ist, wenn mein Buch sich jetzt 2000 Mal verkauft in zwei Monaten. Und wenn einfach nur ein Prozent von denen irgendwie eine Leistung bei der Person bucht, lohnt es sich für viele einfach schon wieder, weil die irgendwie Hochpreisleistungen oder Dienstleistungen dahinter haben, weil die eben diesen Expertenstatus durch dieses Buch ...

    Tobi (22:39.118)

    gewonnen haben. Und das ist aber auch, glaube ich, dieser große Unterschied in Ballettristik und Nonfiction Bereich. Und ab und zu kriege ich das auch so mit. Ballettristik Bereich hast du denn doch eher diese Künstlertypen und nicht die Unternehmertypen. Das sind dann manchmal wirklich richtige Überlebenskünstler, die leben wirklich für das, was sie machen. Die brauchen auch nicht viel. Aber das sind auch, glaube ich, die Leute, die eben dadurch wenig Ahnung vom Marketing haben und auch wenig Bock sich irgendwie mit Instagram und Co auseinanderzusetzen. Es wird auch solche Leute geben. Aber was ich schon manchmal auch an, ja,

    auf Messen oder auch explizit für den Literaturbereich an Menschen kennengelernt haben. ist alles super, lieber nette Menschen. dieses unternehmerische, was dieses Buchbusiness angeht, fehlt denen halt komplett so. Die sind dann auch die, denken, na ja, ich habe jetzt hier meinen Vertrag beim Verlag unterschrieben. Jetzt kann der große Reichtum kommen. Die werden halt meistens auch wirklich eines Besseren belehrt, wenn die nicht selbst irgendwie aktiv werden.

    Victoria Weber (23:34.009)

    Ja, interessant, interessant. Aber ich meine ja, also das mit den fünf Euro, was ihr meintet, ist glaube ich so das, was ich jetzt, ich habe das mal von einem gehört, aber das meiste ist ja wirklich dieses, dass man mit ein paar Euro, ein oder zwei Euro oder so, also ich glaube, im Durchschnitt von denjenigen, denen ich geredet habe, pro Buch, und da kann man sich ja ausrechnen, wenn man mehrere Monate dran schreibt und dann kriegt man am Ende vielleicht 2 3 .000 Euro, wenn überhaupt, vielleicht vier. Ja, da gibt es halt wahrscheinlich für den Zeiteinsatz bei vielen Leuten auch lukrativere.

    Dinge, wenn man eben nicht noch was dahinter hat, so ungefähr. Ja, ist ja sehr, spannend. Ist es denn bei dir so, dass du hast mal eben zwischendurch gesagt mit diesem, ihr habt dann so Kampagnen gefahren, hast du da ein Beispiel dafür, was du da so mit den Leuten machst? Weil ich meine, Social Media und so bisschen Sachen ist ja alles sehr, breit. Also gibt es da so vielleicht ein paar konkrete Beispiele, was du schon mit Leuten umgesetzt hast?

    Tobi (24:22.286)

    Was ich letztes Jahr ein paar Mal umgesetzt hab, waren User -Generated -Content -Kampagnen. Da hab ich dann aber auch vor allem geguckt, mir doch eher so Bookfluenza zu suchen. Und dann aber nicht, wie es eigentlich im UEC so ist, dass die Videos einem auf dem Verlags - oder Autorenaccount ausgespielt werden. Dass ich gesagt hab, komm, wir geben den Creatern die Kohle. Weil, ich weiß nicht, wie gut du diese Bookstar -Grammer Booktalk -Bubble kennst. Das ist halt wirklich eine Riesenbubble.

    Aber viele sind einfach nicht groß. Die meisten dünnen halt irgendwie so einen 3 bis 4 -stelligen Bereich von Followern und Reichweiten irgendwie auch rum. Dass wir gesagt haben, okay, bevor wir einfach Hunderte von Euro bei dem Autoren und dem Verlag investieren, bieten wir einfach den Creatern an, die Ads auf deren Account zu schalten, ohne dass die extra Kohle dadurch nochmal bekommen oder so. Die haben ja dadurch auch einen Vorteil, dass einfach Ads auf deren Account geschaltet wurde. Und das hat tatsächlich relativ

    funktioniert und da waren auch viele relativ happy mit das hier einfach weil wenn du jetzt bei einer Creatorin siehst wie die begeisterten Buch vorstellt ist es dann halt doch noch was anderes wenn du siehst okay der Verlag schaltet jetzt Werbung wo die Creatorin das macht was mich so ein bisschen erschrocken hatte damals war ich war glaube ich Bestandteil und dann noch zwei Mädels das ist komplett verschiedene Zielgruppen waren bei

    Den Mädels waren das vor allem Männer 50 plus, die die Ads gesehen haben. Und bei mir war das halt, ja, so glaube ich 24 bis 49 und relativ 50 50. wo wir dann auch fast ein bisschen mit dem Bedenken hatten, dass die Leute nicht die Ads wegen des Buches geguckt haben, sondern eher, wie sie die Mädels ansehnlich fanden. nicht, dass du trotz, hattest aber trotzdem zu ganz guten Buchverkäufen geführt gehabt. Ansonsten.

    Es ist bei uns gerade ganz oft noch so, dass vor allem Autoren zu uns ankommen. Ja, ich habe hier ein Buch vom halben Jahr rausgebracht. So, das lief alles irgendwie überhaupt nicht cool. Könnt ihr mir jetzt helfen, dass ich mein Buch gut verkaufe? das ist einfach so eine Sache, wo wir dann immer sagen müssen, na ja, man kann so bisschen was mit Amazon jetzt machen oder du fährst jetzt irgendwie die Aktivitäten hoch, was zwischen Media angeht. Aber das ist halt auch oft immer so eine Budget Frage, wo ...

    Tobi (26:43.15)

    eigentlich so Kosten -Nutzen -Verhältnis überhaupt nicht in Relation steht. Da sagen wir eher, ja, gib Leuten 100 Euro in der Hand, dass die sich einfach das Buch kaufen sollen. Da ist wahrscheinlich mehr mitgekonnt, als wenn man da viele Ads schaltet. Weil das Problem ist, oft wurde dann einfach, das Cover war nicht ideal, es wurde dann irgendwie beim Titel, sollte unbedingt ein Schlagwort mit drin sein, wo man nach, aber einfach niemand sucht. Und das sind einfach so ganz oft Fehler, die wir mitbekommen. Und was wir auch relativ häufig sehen, ist,

    dass die Verlage selbst die Amazon -Listings so bisschen stiefmütterlich behandelt. Also die packen dann gar keinen A -Plus -Content rein, die machen dann meistens immer so Eigenwerbung so von dem Verlagsprogramm rein hier. Wir haben noch weitere tolle Bücher und das war's. Die achten aber weder darauf, dass die Texte irgendwie gut gelesen werden oder dass man genug Medialateien und so drin hat. Das sind so ein paar Sachen, die man im Nachgang immer noch korrigieren kann, aber die machen halt nicht den großen Unterschied. Idealerweise ist es auch so, dass wir

    mit Autoren zusammenarbeiten, die uns schon mit ins Boot holen, wo es darum geht, wie sieht das Cover aus, wie lautet der Titel, passen die Keywords mit rein und auch mit dem Untertitel. Einfach auch so einen Fahrplan zu schreiben oder einfach die Strategie zu gucken. Wann wird bekanntgegeben, dass das Buch rauskommt? Wann gibt's das Buch? Ab wann sollten wir darauf hinweisen, dass die Leute vorbestellen wollen? Oft ist es auch so, wenn du wirklich schon drei Monate vorher für ein Buch hinweist, mit Ads, bei Seismeter Ads oder ...

    bei TikTok oder LinkedIn, es gibt ja nur die verschiedensten Möglichkeiten. Wenn die Leute sehen, das Buch ist erst in drei Monaten draußen, die wenigsten bestellen sich ein Buch drei Monate vorher vor. Also gerade bei der Anzahl und Masse, es an Büchern gibt. Jetzt mal irgendwie die Mutti und die Freundin ausgenommen, die ihr da ein Gefallen tun wollen, die machen das wahrscheinlich auch vorher. Aber die meisten bestellen einfach Bücher nicht vorher. Daher muss dann auch einfach geguckt werden, ab wann wollen wir denn jetzt schalten und wo sollte die Person platziert werden. Daher ...

    Ist es wirklich idealerweise immer, wenn wir schon vorab irgendwie mitreden können, da irgendwie zu schauen, dass es vernünftig läuft. Ansonsten haben wir dann auch mal geguckt bei so einzelnen Aktionen, ob man coole Kooperationspartner finden kann, die man mit ins Boot holt, dass man einfach vielleicht eine komplett andere Zielgruppe erschließt und dass wir mit den Leuten sprechen, was die denn überhaupt schon ausgeschöpft haben. Da ich das nicht selbst auch so als Sparringspartner für die Autoren liene.

    Tobi (29:04.238)

    ist für mich immer wieder erstaunlich, mit welchen Kleinigkeiten die Leute sagen, krass, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass ich so was mal machen könnte. Dass man den Leuten zum Beispiel sagt, erstell dir mal irgendwie eine Liste mit Leuten, die dir irgendwie noch eine Falle tun oder wo du denkst, dass sie dir helfen können. So, da bin ich gar nicht drauf gekommen. Und dann sind es manchmal so die banalsten Dinge, wo eigentlich jeder denkt, da hätte ich selbst drauf kommen müssen, dass die gar nicht drauf gekommen sind. Und darüber funktionieren auch meistens immer die besten Ergebnisse. Und was ich auf jeden Fall jetzt mitbekommen habe mit den

    Victoria Weber (29:11.601)

    Mhm.

    Tobi (29:34.542)

    mit denen wir zusammen gearbeitet haben, dass eigentlich der beste Hebel für alle so das persönliche Netzwerk ist. Also ich hatte auch irgendwie zwei, die sind auch Spiegel Bestseller geworden und die haben auch vier Monate lang eigentlich nichts anderes gemacht als irgendwie Vorträge gehalten, Leute zum Essen eingeladen, mit Leuten telefoniert. Die sind halt quasi alle Kontakte, die sie kennen. Und wenn sie die seit zehn Jahren nicht mehr gesprochen haben, die haben die angerufen oder gefragt so hier, wie geht es dir? Pass auf, ich habe ein Buch geschrieben, Hasselbock zu bestellen. Und das sind im Endeffekt wirklich die Dinger, die wirklich gut helfen, das Buch nach vorne zu...

    oder für Käufe zu sorgen. Und teilweise hab im Sparing jetzt auch schon mitbekommen, es ist gar nicht immer so dieses, ich muss den Leuten erklären, hier, kannst das machen, das machen, das machen. Ja, das finden die gut, aber manchmal hilft es denen, die einfach zu erinnern, du, du hast jetzt seit einer Woche keine Story mehr gemacht auf Instagram. Wenn du 150 .000 Follower hast, so, hau doch mal ne Story raus. Woher sollen die Leute auch wissen, wenn du nix postest, dass du das Buch nicht geschrieben hast? Ich weiß gar nicht, wie hoch die Zahl ist, aber die meisten sagen, die Leute brauchen irgendwie so 20 Kontaktpunkte.

    mit einer Sache, bevor sie zuschlagen bei Büchern. die... Ja, das wird immer mehr.

    Victoria Weber (30:35.153)

    Die zeigt jedes Jahr hoch, glaube ich. Irgendwann war es mal sieben und jetzt sind wir bei, keine Ahnung.

    Tobi (30:40.782)

    Also ich weiß noch mit anderen Verlagsleuten, sagen, wir sagen irgendwie mal so eine Zahl zwischen 20 und 22. Sprich, man will gepostet und einmal eine Story gemacht, das wird halt nicht zum Bestseller führen, sondern es ist halt wirklich immer dieses Beständige. Und das ist halt einfach wirklich viel auch, wie du ja schon gesagt hast, die Leute schreiben ja teilweise monatelang an dem Projekt, vielleicht hat es ein halbes Jahr gedauert, die haben das Buch geschrieben, jetzt sagen sie, guckt mal, ich hab ein Buch geschrieben, bestellt euch das mal, und dann siehst du irgendwie so, ja, einen neuen Vorbestellungen, dass die Leute auch wirklich...

    teilweise frustriert sind und wie in so eine Art Loch fallen. Und oft hab ich das Gefühl, ich da wirklich so auch nebenbei erstmal derjenige bin, der sagt, du komm, jetzt steh auf hier aus dem Loch und lass uns durchziehen, damit eben aus diesen neuen eher 900 oder 1900 Verkäufe irgendwann wären, damit das funktioniert. Aber wenn du jetzt sozusagen wie so ein Strauß den Kopf in der Erde versenkst, kommen wir da halt nicht weit. manchmal ist so dieses, wo man denken, wir haben irgendwelche Zaubermittel.

    Die größten Zaubermittel sind eigentlich die offensichtlichsten, die eigentlich jeder für sich alleine lösen könnte, die dann doch eher immer so einen Anstubser brauchen, würde ich sagen.

    Victoria Weber (31:48.241)

    Das ist glaube ich bei sehr, sehr vielen Sachen so.

    Tobi (31:50.542)

    Ja, aber es ist wahrscheinlich halt komplett menschlich und wahrscheinlich ist es dann aber auch oft so, dass die Leute einfach froh sind zu wissen, okay, da ist denn jetzt irgendwie so dieser eine Termin, wo mir wieder an Arsch getreten wird und wenn dabei noch drei, vier andere Ideen aufploppen, was hilft, dann gehen eigentlich alle mal mit einem guten Gefühl raus und ich glaube, das Wichtigste ist auch immer, dass man da positiv und beständig an die Sache rangeht.

    Victoria Weber (32:14.033)

    Ja, und das ist natürlich auch wirklich, also das alles, du gesagt hast, ist ja quasi so bisschen der Albtraum für Leute, die sagen, ich möchte mich einfach nur in mein stilles Kämmerl entsetzen und ein Buch schreiben, aber das ist halt immer dieser Unterschied zwischen, das ist halt keine Ahnung, Kunst und Kommerz. Also dieses, man halt damit Geld findet oder nicht, ist halt einfach die Sache. Und was aber sehr, spannend ist, ist, finde ich, dass einfach auch immer wieder so Überraschungserfolge gefühlt aus dem Nichts kommen, wo man das Gefühl hat, da ist gar nicht so viel dahinter. Und was, glaube ich, auch Leuten ganz oft so bisschen die Hoffnung macht, so ja, man könnte der eine sein, der entdeckt wird.

    Tobi (32:27.086)

    Hmhm.

    Victoria Weber (32:43.985)

    Und dann aber, wenn man dahinter guckt, so drei Schichten weiter, erkennt man so, ja, nee, doch, das hatte den und den Grund und hier und hier war die Connection und da war das und das. Das heißt, ich glaube, das ist auch so ein einfach auch doch schon so ein bisschen so ein mythosmäßiges Ding ist auch immer noch dieser Buchmarkt, weil es gibt halt diese Monster -Gewinner, die so mega herausstechen und an denen orientieren sich halt immer alle. Aber das ist ja keine irgendwie bei Lotto -Spielen. Die Wahrscheinlichkeit ist halt sehr gering, darauf zu hoffen.

    Tobi (33:11.918)

    Ja, also ich glaub, wenn man mal zu guckt irgendwie so in den letzten Jahren, ich glaub, so das beste Beispiel ist wahrscheinlich Joanne K. Rowling mit Harry Potter. Dass sie sagt, ja, die hat auch 23 Anläufe gebraucht, die sie in Verlag gefunden hat. Ich bin dann wahrscheinlich die nächste, es klappt. Und ich glaub, die beiden, grad relativ erfolgreich sind, ist wahrscheinlich Colleen Hoover und Rebecca Yarros in den USA. Die sind jetzt eher so in diesen Romance -Fantasy -Bereich, je nachdem, welchen Titel man nimmt.

    Und da ist es aber auch wirklich krass, dass die zum Beispiel letztes Jahr ein Drittel aller Buchverkäufe geht auf die beiden zurück. Das ist halt, das sind aber auch einfach, ja, das sind aber auch halt diese Ausnahmeerscheinungen. Und ich hatte ja vorhin gesagt, ich glaube, so im Schnitt wären so 70 .000 Bücher im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Und das sind jetzt wirklich nur die Verlagsbücher. Da sind ja noch nicht mal die Self -Publishing -Titel mit bei. das auf ein Jahr gesehen. Also mittlerweile würde ich sagen, dass im Self -Publishing

    Victoria Weber (33:47.025)

    Das heißt, ein Winner takes it all,

    Victoria Weber (34:01.265)

    Ist das pro Jahr oder?

    Tobi (34:06.542)

    Es gibt, glaube ich, genaue Statistik, zumindest noch keine seriöse gefunden. Aber würde vom Feeling her sagen, dass mindestens genauso viel im Self -Publishing rauskommt. Also sprich, du hast allein im deutschsprachigen Raum irgendwie 140 .000 Bücher, die jedes Jahr auf den Markt geknallt werden. Und dann gibt es halt die Leute, ja, mein Buch ist so gut, die Leute müssen es nur lesen, dann wissen sie, dass es gut ist. Aber dass einfach niemand weiß, was da irgendwie so drinsteht, wollen einige dann halt auch nicht verstehen. Darum sage ich auch meinen Leuten, eigentlich ist es ...

    Wie auf Social Media ist super wichtig. musst halt irgendwie einigermaßen gute Qualität haben oder irgendwie ein Thumbnail oder so, was die Leute ja triggert, dass die da mehr wissen wollen und irgendwie am besten noch einen guten Titel, was du einer Hook vergleichen kannst. Wenn die eben bei Amazon scrollen oder ja im Buchladen sind, dass die sofort denken, ach krass, jetzt das Buch schnapp ich mir mal und lese mal rein, ob das irgendwie was taugt. Und viele, gerade im Self -Publishing Bereich,

    da läuft halt auch echt schon viel schief, das Cover angeht oder den Titel, wo man einfach weiß oder wo ich sage, okay, man hat einfach auch gar keine Lust, wenn man dann nur schon raufguckt, irgendwie mehr Mühe reinzustecken und da was zu lesen und einerseits ist es, ich, gut, dass die Hürden in Buch zu veröffentlichen nicht mehr so hoch sind. Andererseits wird dadurch auch echt viel Scheiß irgendwie so auf den Markt geschwemmt und ich glaube, zusätzlich mit der KI, wo jetzt einfach wirklich irgendwelche Leute KI -konzipierte Bücher da...

    raushauen ich mein weiß nicht hast du vielleicht auch schon diese ads gesehen wurde irgendwelche leute sich feiern ja ich habe jetzt diese woche zehn bücher dank ai bei amazon veröffentlicht und habe dadurch irgendwie schon 800 noch was euro verdient wo ich dann auch mal da ja gut dann hast du jedes buch irgendwie zwei oder dreimal verkauft irgendwie aber wahrscheinlich hast du da auch deutlich mehr zeit reingesteckt irgendwie was dabei rauskommt also ja ist ja auch so also daher es gibt ja wirklich wenn du die ganzen ktp sachen und so mit rein

    Victoria Weber (35:51.505)

    Und die Käufer bereuen es.

    Tobi (36:01.678)

    sind da wahrscheinlich noch mal 140 .000 mit drin. Du musst dich ja dann irgendwie durchsetzen. wenn man jetzt mal guckt, so ich glaub, an deutschsprachigen Markt, wer mir so aufgefahren ist, wer da wirklich so, ja, viral gegangen ist, war eigentlich in meinen Augen nur Caroline Waal. Letztes Jahr, die halt wirklich so aus dem Nichts kam. Ohne große ... Nee, die war bei Dumont. Die hatte halt letztes Jahr 22 Bahnen und jetzt Windstärke 17. Und das war, ich, so die einzige, wo ich sagen würde, die ist so aus dem Nichts hochgekommen. Und das war einfach

    Victoria Weber (36:18.801)

    Aber die war ja nicht selbst gepublished, sondern verlag.

    Tobi (36:32.238)

    weil da das Buch überzeugt hat. Aber da ist es dann einfach auch schon wieder so, die war halt bei einem großen renommierten Verlag, die haben gemerkt, okay, das kommt gut an. Und die haben dann einfach auch, was Marketing und Aktivitäten angeht, das hochgefahren, weil die wussten, ach krass, jetzt ist hier vielleicht was, was gut funktionieren könnte. Und jetzt ihr zweites Buch, Windstärke 17, das hat sich halt dementsprechend gut verkauft, weil das erste halt gut funktioniert hat. ich überleg grad, ob es dieses Jahr irgendwie schon so ein Überraschungsbuch gab.

    bin jetzt nicht so tief drin, was bei Atriss League angeht, aber ich glaube nicht. Und wenn du jetzt wirklich mal guckst mit Rebecca Jaa aus und Colin Hoover, die sind ja nicht mal aus Europa, das sind halt Amerikanerinnen. Und sich da drauf zu versteifen, dass irgendwie Colin Hoover, die seit 20 Jahren irgendwie Bücher schreibt, das auch durch Self -Publishing geschafft hat, ist halt utopisch. Wahrscheinlich gewinnst halt wirklich eher am Lotto als, dass du da irgendwie so eine Glücksnummer wirst.

    Victoria Weber (37:26.993)

    Das klingt ja jetzt alles relativ quasi ernüchternd. Wie ist es denn? Ich meine, du wirst ja jetzt natürlich, das ist jetzt wahrscheinlich eine schwierige Frage, ich dir stelle, aber auch wenn du ja quasi Leute in diesem Buchbereich beraetzt. Aber für wen lohnt es sich denn überhaupt, so ein Buch zu schreiben? Also wer sollte das überhaupt tun? Weil du hast schon gesagt, Sachbuch, ja, da muss man was dahinter haben, Credibility und so, Beletristik, keine Ahnung. Sollte man heutzutage überhaupt noch Beletristik schreiben? Sollte man auch noch ein Sachbuch schreiben? Und wenn ja, wer?

    Tobi (37:55.726)

    Also ich glaube, es gibt einfach Leute, die können gut erzählen oder schreiben. Die jetzt vielleicht selbst nicht eine krasse Expertise haben, zu sagen, ich habe das, das und das geschafft. Aber die können einfach gut beobachten oder Geschichten erzählen. Ich glaube, das sind Leute, die in meinen Augen definitiv beletristig schreiben sollten und sich da ran wagen sollten. Mittlerweile, ich weiß nicht, wie es in anderen Städten ist. In Berlin gibt es zum Beispiel auch

    vom Staat gefördert, hier dieses Leben und Schreiben nennt sich das. Da bekommst du halt kostenlose Beratungs -Sessions, wie du einen Verlag findest und so. die unterstützen einen auch dabei und die erklären auch, wie man Förderung bekommt, Literaturförderung und so. Also es gibt schon Mittel und Wege, wie man da was machen kann. Das sind dann aber auch Leute, die dann auch schon mal über dein Buch oder dein Exposé rüber gucken und sagen, ja, das hat Potenzial oder die dann auch offen und ehrlich sagen, nee du ...

    Wer auch immer dir das gesagt hat, ist wahrscheinlich so früher wie bei DSDS, Leute, überhaupt nicht singen konnten, wo die Mama und die Freundin gesagt haben, der kann super singen, das hilft halt niemanden. eigentlich kann ich allen Menschen, die irgendwie überlegen, Buch zu schreiben, dass sie mal anfangen sollen zu schreiben und es aber irgendeine Person geben, zu der sie keinen guten Draht haben, sondern wo die einfach wissen, da kommt ungeschont, ehrliches, hartes Feedback zurück. Weil Leute, die einen mögen, die werden nicht sagen, das war übelst

    Wumpels, was ich hier gelesen habe, die letzten zehn Seiten. Da waren wahrscheinlich die letzten zehn Seiten Klopapier bei mir sinnvoller als das, was ich gelesen habe. Und im Sachbuchbereich würde ich sagen, es kommt drauf an. Natürlich habe ich ganz oft... Ich habe auch Leute, mir erklären, ich habe hier ganz besonderes Buch und es gibt es noch überhaupt nicht so auf dem Markt. Und dann frage ich die, worum es geht. Und dann zwei Minuten später schicke ich den mit fünf anderen Büchern, wo ich sage, das steht eigentlich hier.

    Victoria Weber (39:30.449)

    Die Beraterantwort.

    Tobi (39:45.934)

    genauso drinne und nimmt sich nichts an. Ich glaube schon gerade so Leute, die eine gewisse Berufserfahrung haben oder schon eine ganze Menge mitgemacht haben, haben mit meinen Augen eine Menge zu erzählen und zu berichten, was auch anderen helfen wird. Ich würde auch sagen, dass bis heute mich am meisten Bücher irgendwie motiviert oder begeistert haben, die irgendwie so bisschen auch autobiografisch sind, da einfach sich Impulse zu holen und auch zu schauen, wie die das gemacht haben. Also ich glaube...

    jeder, irgendwie eine bewegende Lebensgeschichte hat, sollte eigentlich ein Buch schreiben. Ich glaube, es gibt wahrscheinlich auch viele, die so was schreiben, aber einfach nicht veröffentlichen, nur für sich. Ja, und im Sachbuchbereich, wenn es halt wirklich Themen gibt, so neue Themen, welche schon mit bei sind. Also ich habe zum Beispiel jetzt letzte Woche auch ein Podcast -Interview mit jemandem gehabt, der beschäftigt sich seit Ende der 80er Jahre mit KI. So, der hat jetzt ein Buch dazu geschrieben.

    der schreibt ganz anders ein Buch als jemand, letztes Jahr im Sommer damit angefangen hat, weil gemerkt hat, wenn ich mich damit befasse, ist es eine Goldgrube. Aber jemand, der wirklich so, ja, seit 35 Jahren in dem Thema mit dabei ist, da ist ganz anderer Inhalt drin. Das ist vielleicht für die Leute, die jetzt erst auf ein Thema aufspringen, deutlich interessanter. Und ... Wir reden ja auch davon, dass es wirklich super viele Bücher gibt. Es gibt so viele Themen und Nischen, auch ...

    wie manche auch so spezielle Bücher haben, wo ich weiß, okay, das wird auch niemanden irgendwie in der Breite interessieren, vielleicht gibt es 400 Leute, die das Buch interessieren und vielleicht kommt das Buch auch zu denen, die freuen sich dann einfach, dass jemand das niedergeschrieben hat. ich würde auch sagen, dass einfach nicht jeder prädestiniert ist oder auch immer nur diesen, ja, Motivation haben solltend Spiegelbestseller zu haben. Vielleicht gibt es auch einfach

    Bücher, die nicht Bestseller werden, aber die trotzdem wichtig sind, niedergeschrieben zu werden. Was ja auch so bisschen so der Hype ist, von, ich würde mal sagen, den Verlagen sind diese ganzen Content -Creator -Bücher, die dann halt einfach eine große Reichweite auf Social Media haben und die meinen ja, jetzt schreibt man irgendwie ein Buch zu dem Thema. Die Bücher sind halt leider oft irgendwie so bisschen belanglos, würde ich sagen, vom Inhalt. steht irgendwie nicht viel Neues drinne. Verkaufen sich aber halt gut. Aber die verkaufen sich auch irgendwie, die haben einmal so einen Peak.

    Tobi (42:05.23)

    Dann geht's wieder runter und dann sind die eigentlich so nach Unbekannten verschwunden. Wirtschaftlich macht es glaube ich Sinn für alle Beteiligten, ob das Bücher sind, die man braucht. Ich weiß es nicht. Ansonsten ja. Ich glaube eigentlich immer ein guter Indiz ist, wenn so Leute einen erklären, eigentlich müsste man ein Buch drüber schreiben oder Leute, die eh viel zu berichten haben, dass die einfach mal ein Buch schreiben sollten. Ich glaube im Endeffekt werden trotzdem viel mehr Leute ein Buch schreiben, die eigentlich keins

    Victoria Weber (42:16.465)

    Beste

    Tobi (42:34.702)

    schreiben müssten, aber ich bin glaube ich auch nicht im Recht, irgendwelchen Leuten zu erklären, ob die ein Buch schreiben dürfen oder nicht.

    Victoria Weber (42:40.401)

    Nee, aber ich meinte es ist tatsächlich auch eher so aus der finanziellen Perspektive, weil ich glaube, dass man was zu erzählen hat, das glaube ich behaupten wahrscheinlich sehr, sehr viele von sich oder finden auch viele einfach, dass, also ich glaube, also sehr viele führen ja auch Tagebuch oder machen sonst was. Aber die Frage ist halt immer, wann macht das quasi finanziell Sinn? Und ich glaube, dass einfach zumindest von außen betrachtet einfach viel weniger Prozent davon so leben können, dass es wirklich finanziell eigentlich überhaupt Sinn macht, das zu machen. Das heißt, man sich als Kunst betrachtet oder als ich möchte, das irgendwie in die Welt bringen und so weiter.

    Tobi (42:48.398)

    Hm.

    Victoria Weber (43:10.961)

    In die Richtung ging eigentlich immer eine Frage.

    Tobi (43:13.166)

    Also, ich glaube, wenn man wirklich vorhat, davon zu leben, das ist utopisch, dass man das schafft. ich weiß gar nicht ... Egal. Ich weiß gar nicht, wie die Statistik war, aber ich glaube, sind unter 10%, ich glaube, sind sogar nur 5 oder 6 % der Menschen, die irgendwie Bücher schreiben, können wirklich davon leben. Also, sprich 95 % der Menschen, die ein Buch rausgebracht haben, die leben einfach nicht davon, dass sie Buch schreiben, sondern ...

    Victoria Weber (43:20.081)

    Meinen Sie jetzt Sachbuch oder?

    Tobi (43:40.942)

    Die haben halt irgendwie links und rechts noch irgendwas, wovon die leben und nicht deshalb, weil sie das Buch geschrieben haben. Also wer wirklich sich vornimmt, ein Buch zu schreiben und davon leben zu können, ich glaube, dass es möglich ist. Ist jetzt aber nichts, was man mal eben in ein, zwei Jahren umsetzt. Aber ich glaube, heutzutage, wenn man sich wirklich die Mühe macht, auf Social Media sich eine Reichweite aufzubauen und wirklich ein gutes Netzwerk und so hat und man es dann auch schafft, qualitativ was niederzuschreiben,

    Dann kann das, glaube ich, auch in meinen Augen gut funktionieren, wirklich nur von dem Schreiben zu leben und von den Büchern. Wobei dazu auch wieder gehört, ich Bock auf Lesungen, habe ich Bock, in Rundfunk oder im Radio und TV aufzutreten. Es gibt ja auch wirklich Autoren, wer, glaube ich, da ein sehr bekanntes Beispiel ist, ist hier das Buch hier, Acht Sammorden, hier von Carsten Düß. Kennst du die Bücher zufällig von denen? Der hatte irgendwie mal ein Interview, was ihm nicht so

    Victoria Weber (44:35.089)

    Kenn ich nicht.

    Tobi (44:38.862)

    gefallen hat, der hat einfach gesagt, bis heute ergibt keine Interviews und den siehst du auch nirgendswo. Der hat keine Social Media Präsenz, aber der schreibt halt so gute Bücher, der lebt davon. Das ist so, glaube ich, auch wieder so einer der wenigen, der halt irgendwie Glück hatte, dass es gut funktioniert hat. Und dann gibt es aber auch eben Leute, die halt wirklich eine gute Reichweite haben und jahrelang vielleicht auch gearbeitet und sich irgendwie ein gutes Fundament aufgebaut haben an Kontakten und so. Wenn die jetzt ein Buch schreiben und die

    ganz viele Menschen, die die Person kennt, das Buch von dem lesen und sagen, ach, das ist gut. Und dann schreibt er noch ein Buch und das war auch gut. Ich glaub, dann hast du irgendwie so die Möglichkeit, davon leben zu können. Aber wenn du halt wirklich viele Leute dazu bringst, ein Buch zu kaufen, die das Buch lesen und denken, ja, was war denn das jetzt? Das wird dann wahrscheinlich niemand sein, der vom Schreiben dem leben kann. ich glaub, so dieses, dass die Leute nur vom Schreiben leben, das sind wahrscheinlich sogar noch weniger als 5 Prozent. Weil ich kenn auch Leute, die leben vom Schreiben.

    Aber die verdienen eigentlich hauptsächlich ihr Geld durch Events, sei es Lesungen oder irgendwelche anderen Veranstaltungen oder dass die nebenbei noch als Moderator oder so jobben. Aber dadurch haben die halt einfach die Möglichkeit, jetzt keinen typischen 9 -5 -Job nachgehen zu müssen.

    Victoria Weber (45:39.697)

    Hm.

    Victoria Weber (45:51.433)

    Ja, voll die gute Einschätzung. Das ist, glaube ich, auch mal so bisschen spannend. meine, sehr viele, die hier zuhören, werden wahrscheinlich eher so bisschen in die Sachbuchregion gucken, weil halt viele so expertige Menschen sozusagen hier auch zuhören. Aber es ist natürlich auch sehr, spannend, weil wir haben im Vorgespräch ganz kurz darüber geredet, weil du auch gesagt hast, dass sich die Marketing -Themen für beide Arten von Büchern eigentlich gar nicht so krass unterscheiden. Also wenn du sagst, Beletristik ist ja quasi Schönengeist, Literatur oder Genre, Literatur sozusagen.

    Und Sachbuffer, ich hätte persönlich immer gedacht, dass sich das schon unterscheidet, weil man ja als Sachbuffer irgendwie mehr auf so Inhalt statt Geschichte geht sozusagen, hätte ich jetzt gedacht.

    Tobi (46:26.478)

    Aber wenn du sagst, dass sich das unterscheidet, von dem Marketing technisch gesehen, wie sollte sich das deiner Meinung nach da unterscheiden? meine, eine Zielgruppe brauchst du ja auch in der Belletristik, dass du auch weißt, okay ...

    Victoria Weber (46:37.361)

    Ja, ja, aber was ich meine ist, dass zum Beispiel, wenn man jetzt sagt, irgendwelche Fachmenschen schreiben ein Buch, da hat man ja auch wirklich, man hat dann bestimmte Themen, zu denen man sich äußern kann im Sinne von Fachlichkeit, hat bestimmte Kongresse oder man hat, also es gibt einfach so fach -inhaltsbezogene Anlässe sozusagen. Also hätte ich jetzt gedacht und meiner Meinung nach, wenn man dann quasi eine frei erfundene Geschichte sozusagen schreibt, da muss man das ja schon irgendwie anders inszenieren, das ist überhaupt, also es gibt quasi keinen natürlichen Platz.

    Tobi (46:43.886)

    Hm.

    Victoria Weber (47:06.385)

    in derselben Sorte, wie es für Fachcontent gibt, wo es ganz klar reinpasst und wir brauchen einen Speaker zu dem und dem Thema. Das meine ich damit.

    Tobi (47:07.982)

    Hm.

    Tobi (47:13.678)

    Aber das ist ja das, was ich so meinte, dass eigentlich der Großteil ist schon gleich. Es gibt halt irgendwie Plattformen und auch so Communities und Bubbles. wie jedes Thema an sich. Während du im Sachbuchbereich vielleicht irgendwelche Fachkongresse und Tagungen und so hast, hast du im Beletristikbereich dann auch sowas wie Lovely Books oder so, wo sich einfach Menschen, die gerne lesen und über so Themen im Beletristikbereich, also da sind vor allem viele Beletristikbücher.

    ist das sozusagen deren Fachtagung. Wenn du überlegst, willst dich auf der Fachtagung präsentieren, das bei der Tristik -Bereich so, okay, dann guck ich halt, dass ich bei Lovely Books reinkomme oder gucke, ich mit den Bookfluencerinnen, meistens ist es halt wirklich so in gewissen Bereichen, dass der Frauenanteil sehr, hoch ist, dass ich mit denen einfach irgendwie, ja, eine schöne Release -Party mache. Da trifft man sich dann halt eher an eine Bar und trinkt gute Cocktails. Während im Sachbuchbereich triffst dich vielleicht in irgendeinem fancy Cowork.

    und stellst dann ein Buch vor. Aber die Grundmechanismen ... Das ist halt immer sehr, sehr viel gleich. 80 Prozent ist, glaub ich, von den Grundlagen ähnlich. Und die anderen 20 Prozent sind die Details. Du lädst keine Geschäftsleute ein, sondern du lädst Mädels zwischen 15 und 30 Jahre alt ein, die halt, was weiß ich, vor allem auf TikTok oder Instagram aktiv sind und da rüberberichten. Und anstatt irgendwie ein Goodiebag mit einem Buch und was weiß ich ...

    Victoria Weber (48:12.977)

    Stimmt, hat ja, hat schon was ähnliches.

    Tobi (48:38.638)

    wie noch ein anderes fancy Geschenk, gibt's bei den Mädels dann halt irgendwie eine Duftkerze oder so als Go -Di -Packer dazu.

    Victoria Weber (48:43.537)

    dem Klischee zu entsprechen.

    Tobi (48:47.246)

    Es ist halt irgendwie so, ich bin ja nun selbst immer noch als Content Creator unterwegs. Im Sachbuchbereich gibt es halt eigentlich nie irgendwas. Ich hab, glaub ich, auch knapp 1000 Bücher zu Hause und nur nicht ein Farbschnittbuch. Es gibt ja auch mittlerweile im Beleutistikbereich Bücher, die keinen Farbschnitt haben, die werden halt einfach nicht gekauft oder eh erstmal so bisschen schlechter behandelt, weil die haben halt einfach keinen Farbschnitt. Manchmal denke ich mir auch so, okay, warum adaptieren denn manchmal nicht die Verlage innerhalb ihres eigenen Hauses mal Sachen, die gut funktionieren? So ein Sachbuch mit Farbschnitt würde halt...

    Vielleicht den ein oder anderen auch mal irgendwie auffallen.

    Victoria Weber (49:19.025)

    Okay, aber jetzt muss ich dir mal was sagen. Ist nicht Farbschnitt auch so eine Sache, auch ganz oft für, also Farbschnitt wird auch ganz oft auch für so Genre -Literatur verwendet, oder? Das heißt, ich habe schon von Leuten gehört, die gesagt haben, also so im Literistikbereich, dass das quasi so krasse Literatur in Deutschland, da gibt es ja ganz oft dieses U und E oder wie man das nennt, dieses komische, dass das manche besser ist als andere und dass es besser sei, wenn es keinen Farbschnitt gibt. Habe ich das falsch gehört? Das habe ich irgendwie zur Erinnerung, dass mir das jemand erzählt hat.

    Tobi (49:47.022)

    Ich glaube, es kommt auch immer drauf an, mit wem du das sprichst. Es gibt ja auch, wie heißt es, Bücherbüchse. Ich glaube, die leben, die machen einfach einen Haufen Kohle damit, dass die einfach Bücher neu illustriert, mit Farbschnitt und so rausbringen, richtig als Abo. Und es gibt einfach, nee, ich glaube, ist die Bücherbüchse. Es gibt auch noch die Büchergilde, die machen so ein ähnliches Prinzip. Alles läuft ...

    Victoria Weber (50:02.321)

    Ach Bücher Gilde, oder? Bücher Gilde heißt nicht...

    Okay.

    Victoria Weber (50:11.976)

    Okay, muss ich mal direkt hier googeln.

    Tobi (50:13.966)

    Das läuft richtig krass. Und auch wenn ich jetzt hier in Leipzig auf der Buchmesse war, da hatte ich irgendwie einen Termin bei Bastel Lübe und die hatten halt irgendwie gegenüber den Stand von Lüx. Und Lüx gehört ja irgendwie zu Bastel Lüberin. Das ist ja dieser New -Edit -Verlag mit Farbschnitt und so, wo irgendwie jedes Buch vom Cover gleich aussieht. Und ich hatte den Termin da 10 und einfach 2 nach 10, weil da eine riesen Schlange bei Lüx und da war nichts Besonderes, außer dass die Mädels da halt ihre Bücher kaufen konnten. Also das ist halt auch, die gehen da halt wirklich drauf ab ohne Ende.

    Victoria Weber (50:42.737)

    Ich hab hier gerade gefunden, jeden Monat die besten Neuerscheinungen aus den Genres New Adult und Fantasy als wunderschöne Exklusiv -Ausgaben nach Hause geliefert. Mhm, ja.

    Tobi (50:50.062)

    Ist Bücherbüchse, oder? Ja, das ist so bei den Messen, die haben riesen elendige Schlangen und diese Abo -Boxen. Da musst du dich auf eine Warteliste eintragen, wenn du gerade die Möglichkeit hast, dich auf eine Warteliste einzutragen. Also das ist eine Sache, die richtig krass funktioniert, wo ich mir auch manchmal denke, okay, warum adaptiert man das nicht im Sachbuchbereich? Ich mein, gerade im Business -Kontext ... Ja, du hast ja dann irgendwie die Leute, dann irgendwie, was weiß ich, die freuen sich, dass sie ein dickes Auto und ein Rolex haben. Da gibt's doch auch bestimmt Leute, die da irgendwie so ein Sammler ...

    Victoria Weber (51:09.713)

    Klingt Bananas. Voll gut.

    Tobi (51:19.342)

    Objekt oder Wert in schönen Bücherausgaben irgendwie so sehen. manchmal verstehe ich nicht so ganz, warum das gemacht wird.

    Victoria Weber (51:26.129)

    Liebe Zuhörer, heard it here first. Das soll mal bitte jemand machen. Ich würde dann so ein Pastell irgendwas -ding, so wie der Hintergrund, wo ich gerade sitze, einfach nur weil es geht oder so was ganz Dunkelmudiges, so black and white irgendwie, keine Ahnung. Da kann man wahrscheinlich richtig krasse Sachen auch machen.

    Tobi (51:29.518)

    Ja, das wäre ...

    Tobi (51:42.734)

    Es gibt auch so, ich gab in der Vergangenheit, ich hatte früher viele Thriller gelesen und es gab von ... Even Cross war das, ich glaube, war Ich bin die Nacht. Es war ein komplett schwarzes Cover. Es hatte auch bisschen Farbschnitt, da stand am Rand dran, bin die Nacht. Der Farbschnitt war schwarz und die die Buchstaben weiß ausgelassen. Ich hatte das damals im Sommer gelesen auf dem Balkon, legte das Buch auf dem Balkon, auf den Tisch ab, war kurz auf Klo und konvine und auf einmal war die Schrift weiß. Da war das ein Thermodruck.

    Bei den Buchstaben, das ist Weißwurud, das war bisher irgendwie das einzige Buch, ich das mal miterlebt habe. ich denke mir so, warum gibt es sowas aber auch nicht irgendwie mal so in diesen Fachbüchern, Sachbüchern? Ja klar, rechnet irgendwie keiner mit und braucht keiner, aber ich bin mir sicher, wenn das so wäre, das wäre eine Sache, worüber sich die Leute trotzdem unterhalten würden. das ist ja der

    Victoria Weber (52:17.873)

    Und du so spooky.

    Victoria Weber (52:31.985)

    Und es ist auch total Instagrammable oder TikTokable, wenn man da so, also da kann man ja auch gute Videos machen, wenn sich sogar noch die Farbe und so verändert. Das ist nicht nur gut zu fotografieren, sondern gut zu videon, das ist noch besser.

    Tobi (52:39.374)

    Ja genau, das ist übrigens auch der Grund.

    Tobi (52:44.302)

    Und das ist auch so eine Sache, was ich nicht zum Beispiel verstehe, warum es im Sachbuchbereich so gut wie die Blogger -Boxen gibt. Im Belletristik -Bereich gibt es so oft irgendwelche Blogger -Boxen. Dann kriegst du halt zum Buch die Duftkerze, noch irgendeine Seife, manchmal auch ein T -Shirt und so. Also, ja, eine Blogger -Box ist halt irgendwie eine Kiste, wo neben dem Buch noch irgendwelche anderen Gimmicks mit drin sind. Und das führt eigentlich meistens dazu, weil man muss es immer so in diesen, ja, Buchblogger -Kontext...

    Victoria Weber (52:56.337)

    Ich wollte gerade sagen, du musst erklären, was Bloggerboxen sind, weil das weiß fast keiner.

    Tobi (53:11.982)

    unterscheiden zwischen Kooperation und Rezensionsexemplar. Eine Kooperation ist was, wo Geld bezahlt wird von dem Verlag oder den Autoren an den Content Creator, wo gesagt wird, du machst bitte zwei Storys, einen Beitrag und da und darum soll es gehen. Dann gibt es halt Geld dafür. Das ist eine Kooperation. Und weil aber viele ja Geld sparen wollen und es Rezensionsexemplare, eine Rezension darf nicht entgeltlich verfolgen. Also da darf halt nichts für bezahlt werden. Weswegen ...

    Rezensionsexemplare mit einer Bloggerbox verschickt werden, die Chance zu erhöhen, dass über das Buch berichtet wird. Wenn man ein Rezensionsexemplar bekommt, man ist nicht zwingend verpflichtet, über das Buch zu schreiben. Mit diesen Bloggerboxen wird es eben befeuert, dass eben bei vor allem der hohe Anteil an Frauen diese Boxen bekommen. Dann, guck mal, hier eine schöne Kerze und noch eine Seife und Streichhäuser. Ich überlege, ich hab mit so ein, zwei bekommen, was da drin war.

    Da war auch eine Büchse mit drin und ein Energy Drink und so. Und einfach, dass dann dieses Buch da in dieser Box mit drin ist, motiviert natürlich alle. mal, ich hab hier eine voll coole Box bekommen und da war noch das, das und das drin. Ist wahrscheinlich der Wagenwert, der dazu gepackt wurde, lass es zwischen 10 bis 20 Euro sein, es gibt wahrscheinlich auch was mit mehr. Aber im Endeffekt wurde für 10 bis 20 Euro dafür gesorgt, dass das Buch wahrscheinlich vorgestellt wird, die Box in einer Story vorgestellt wurde und so. Also sprich, man hat eigentlich relativ gut ...

    Reichweite bekommen, relativ wenig Geld und dadurch gibt es auch immer mehr von diesen Bloggerboxen. Im Ballettristikbereich, gerade bei Toptiteln ist es eigentlich mittlerweile gang und gäbe. Im Sachbuchbereich habe ich glaube ich eine bekommen dieses Jahr. Das war von Nico Semmsroth, wo das Buch rauskam, Brügge sehen und sterben. Da war ein Pulli drin und noch was. Und bei mir war dann aber wieder das Witzige. Das war glaube ich meine allererste Sachbuchbloggerbox. Da war alles drin, außer das Buch. Die hatten dann einfach vergessen, das Buch bei mir rein zu machen. Aber

    Victoria Weber (54:58.289)

    Okay.

    Victoria Weber (55:08.049)

    Wie lustig.

    Tobi (55:08.59)

    Das sind dann manchmal so kleine Feinheiten, wo ich dann eben auch, ob ich vormitteln nicht zusammenarbeite, sagen kann, ey komm, lass uns doch sowas mal machen, macht kein anderer, lass uns so und so umsetzen, was dann eben so diese Feinheiten sind, weil ich das eben auch mit dem Austausch mit anderen Creatern und so mitbekomme, was die eben gut finden und was angezeigt wird.

    Victoria Weber (55:28.785)

    Okay, also wer hier zuhört und mal ein Sachbuch rausbringt, macht krasse Bloggerboxen und holt euch Beratungen bei Tobi, da ich genau sage, was ihr da reinlegen müsst. Je nach Zielgruppe. Duftkerze geht immer. ja, ich meine, ich bin jetzt gerade noch echt so im Sommermodus. Ich schwitze auch wie nix, weil auch irgendwie August ist gerade in dieser Aufnahme. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ich, wenn es irgendwann mal wieder kälter werden würde, vielleicht eventuell mal irgendwann einen Duftkerz anmachen würde.

    Tobi (55:36.878)

    Hauptsache Duftkerze. Duftkerze geht immer. Oder?

    Tobi (55:55.374)

    Oder was jetzt im Sommer cool wäre, man könnte zum Beispiel so eine Eiswürfelform machen, die könnte dann die Person gebrandet passend zur Farbe mit schicken und vielleicht noch irgendwas reinstanzen, dann hättest du jedes Mal, wenn du die Eiswürfel machst, denkst du dann irgendwie an dieses Buch.

    Victoria Weber (56:06.193)

    Genau die Eiswürfel -Form hätte irgendwas aus dem Buch. Wenn zum Beispiel im Buch irgendein Lieblingshund oder sonst was vorkommt, dann wären das hundeförmige Eiswürfel.

    Tobi (56:12.59)

    Ja. Und das sind immer so die Kleinigkeiten, wo ich sage, ich bin immer ein Freund davon, einfach Dinge mal zu versuchen. Wenn du jetzt so eine Bloggerbox schickst, was weiß ich, hast du die Eisbüffelform und die Duftkerze, denn für später. Und das kostet dich dann vielleicht in der Anschaffung Mutversand und so irgendwie ein Zehner. Aber wenn du weißt, die ganzen Leute sprechen darüber. Ich glaube, Mundpropaganda ist immer noch das beste Marketingmittel, was es überhaupt gibt. Und wenn dann das noch Leute auf Social Media vermehrt halt wirklich wahrscheinlich Instagram und TikTok sehen.

    Es ist nochmal eine ganz andere Nummer. Daher gibt es so oft Möglichkeiten an die Leute, die gucken, was links und rechts gemacht wird, und versuchen nicht mehr über den Teller ranzugucken.

    Victoria Weber (56:53.261)

    Ja, finde ich gut. Also bei mir rattert es auch schon. Also Leute, hier irgendjemand, irgendwer irgendjemand Ideen braucht, dann meldet euch bei Tobi oder... Ich habe glaube ich auch schon gerade ein paar lustige Ideen, was so... Ich glaube, was interessant ist, ist, dass man ja wirklich sehr viel spielen kann mit diesem... Wenn man ein bisschen ironischer auch das Ganze anguckt, dann ist ja auch wirklich ganz viel, ich meine auch jetzt so in diesem Sachbuchbereich, ich denke mal, die Leute, die hier zuhören, interessieren sich auch für das Thema Produktivität und solche Sachen. Da gibt es halt auch ganz witzige...

    Einfach so Accessoires, man sich so überlegen könnte, wo man halt auch überlegen könnte, auch so kleine, weiß ich nicht, ob es jetzt Blöckchen sein müssen oder so, aber es gibt ja so viele Dinge, die die Leute total lieben. Zum Beispiel Etsy laufen voll gut im Produktivitätsbereich, diese Printables, wo man irgendwelche Pläne oder sonst was sich ausdruckt. Das wäre so einfach, was herzustellen. Aber, ja.

    Tobi (57:37.294)

    Oder einfach Aufkleber mit irgendeinem dummen Spruch. Das muss ja gar nicht so seriös sein, sondern irgendwas Blödes. Das Einzige, ich so bisschen überdrüssig bin mittlerweile, sind Bleistifte und Blöcke. Das hat irgendwie jeder mit. Duftkerzen ist super. Da hatte ich jetzt vor kurzem vom Aufbauverlag, habe ich mir irgendein Thriller, ist das ein Thriller oder ein Kriminal? Irgendwie sowas in der Richtung. Da war eine Duftkerze mit bei, die riecht auch ganz gut. Meine Frau hat sich auch drüber gefreut.

    Victoria Weber (57:47.537)

    Aber Duftkerzen hast du noch nicht genug.

    Tobi (58:03.278)

    Die meinte, kannst du nicht nur bei Lettristik lesen? Dann hat sie nämlich öfter was von diesen Bloggerboxen. Weil meistens sind es die Sachen, die bei ihr landen, wo sie sich dann drüber freut.

    Victoria Weber (58:12.849)

    Ja, das kann man ganz strategisch angehen. Ja, voll cool. Vielen, vielen Dank, Tobi. Ich glaube, das ist so bisschen der Abbinder für dieses Thema. Aber ich habe noch eine letzte Frage, weil das ist einfach so ein Trendtremer und wir müssen es aufgreifen. Und zwar sind ja gerade alle dabei, School Communities zu gründen. Also, wer noch nie davon gehört hat, School, S -K -O -O -L. Das ist so ein, die sind eigentlich gar nicht so neu, aber die haben jetzt so bisschen eine Marketingwelle am Laufen, weil zum Beispiel Alex Hermosy, der sehr bekannt ist, jetzt auch rein investiert hat und so.

    Tobi (58:32.462)

    Mhm.

    Victoria Weber (58:41.137)

    Und kurz und knapp gesagt, es ist einfach eine Community -Plattform. Und ich glaube, der Grund, warum die gerade so abgeht, ist, weil die sehr hohe Affiliate -Gebühren zahlen und weil da jeder quasi für die werben möchte. Und du hast dich jetzt dafür entschieden, mit School eine Gruppe zu machen über Smartes Buchmarketing. Und deswegen wollte ich dich einfach noch mal kurz als letztes abbinden dazu, deine Einschätzung zu dieser School -Plattform fragen. Warum hast du die genommen? Was machst du mit dieser Gruppe? Was ist da so dein Plan?

    Tobi (58:50.222)

    Das ist wirklich...

    Tobi (59:07.566)

    Ich hole mal ein bisschen mehr aus, wie das überhaupt dazu gekommen ist. Also ursprünglich hatte ich Ende des letzten Jahres eigentlich den Plan alleine diese ganze Nummer hinzuz durchzuziehen und dann, ich hatte aber mit zwei Leuten, die auch deutlich jünger sind als ich, ähm, die hatten irgendwie Bock, was zu reisen. Die hatten dann ganz viele Sachen im Online -Marketing ausprobiert und bei denen war aber das Problem, dass denen keiner zugehört hat. Die haben dann immer gefragt, was sind denn eure Referenzen und Kontakt? Und die meinten, naja, haben wir halt nicht, wir haben halt ...

    So in der Theorie Ahnung, aber wir haben halt noch niemand gehabt, wo das machen könne, meinte ich, naja, passt auf, wollen wir das mit dem smarten Buchmarketing nicht einfach zu dritt durchziehen? Und da hatten wir uns dann auch im Januar getroffen in der Mitte von Deutschland und überlegt, was können wir machen? Und haben erst mal aufgeschrieben, was sind denn die Probleme von? Ich glaube, wir hatten uns damals nur auf Autoren fokussiert und sind, glaube ich, auf 18 Seiten Probleme gekommen, die Autoren haben.

    Victoria Weber (59:59.601)

    Hahaha

    Tobi (01:00:01.07)

    wenn die Buch veröffentlichen oder rausbringen wollen, haben halt wirklich alles aufgeschrieben mit der Lösung dazu und haben gesagt, okay, wir machen jetzt einen richtig fetten Videokurs draus mit Live -Calls dazu. Dann drehen wir diesen Videokurs ab und so und dann verkaufen wir den irgendwie so für 2000 Euro oder so. Das wird voll geil so, wenn alle, diesen Kurs gesehen haben, die werden nie wieder Probleme haben. Dann war aber auch so bisschen unsere Angst, okay, warum sollten die Leute jetzt von uns einen 2000 Euro Videokurs kaufen?

    Victoria Weber (01:00:04.945)

    Hmhm.

    Tobi (01:00:26.958)

    Klar, mich kennen irgendwie so ein paar Leute, aber die würden wahrscheinlich auch eher mich im 1 zu 1 greifen wollen, als anstatt diesen Videokurs zu gucken. Und parallel haben wir auch mitbekommen, Leute, bereit sind, viel Geld auszugeben oder sich ein Thema anzunehmen, das sind keine Leute, die sich irgendwie 20 Stunden lang einen Videokurs angucken, sondern die wollen halt am besten alles auslagern oder dass man explizit sagt, du machst das, das und das und dafür bezahlen die dann lieber Geld. Also haben wir gemerkt, scheiß Idee. Lass uns mal irgendwie gucken, wie wir das optimieren können. Und dann ...

    Die beiden Jungs sind große Alex Hamousi -Fans. bin nicht so der riesen Englisch -Nerd. Zu Schulzeiten hab ich da irgendwie nie aufgepasst. Und sonst hab ich mir da wenig eine Platte gemacht. So bisschen versuch ich das grad mal anzugehen. Also meinten die, wir müssen jetzt School machen. Ja klar, machen wir halt School. Dann hab ich trotzdem angefangen, ein paar Videos abzudrehen und zu schauen, was wir machen. Dann hatte ich geguckt, dass ich da 20 Leute reinbekomme, die da ein bisschen Geld bezahlen, dass wir die Kosten gedeckt haben. Das kostet 99 Dollar.

    im Monat, dass man das nutzen kann. Aber ansonsten ist da irgendwie nichts weiter dran, was man machen muss. Dann kann man einfach alle Funktionen nutzen. Und dann war unser Plan, das zwei Monate zu testen und mal gucken, was die 20 Leute uns an Feedback geben. Und da sind dann schon die ersten Probleme aufgetaucht, wo wir gemerkt haben, okay, die müssen wir lösen. Das erste Problem ist ja, du kannst per School abrechnen, aber nur für Menschen, die eine Kreditkarte haben. Jetzt haben wir mitbekommen, dass einige Leute, die wir damit reinholen wollten, die hatten keine Kreditkarte.

    Karte oder wollten sie nicht nehmen, weil dann musste man ja in USA seine Kreditkartentaten angeben. Gibt halt. Das ist ein größeres Problem, als ich gedacht hätte. Also von den 20 Leuten waren drei oder vier Leute, die damit ein großes Problem hatten. Dann ist das weitere Problem, was man hat, dass School, wenn du ja hier in Deutschland den Umsatz auslöst, wird keine Umsatzsteuer erhoben. Sprich auch blöd hast du dann irgendwie Umsätze oder wo Geld rein kommt, aber müsstest dann theoretisch

    Victoria Weber (01:01:59.633)

    Krass, ist tatsächlich ein Problem. Das ist interessant.

    Tobi (01:02:23.438)

    entweder das nochmal extra machen über CopeCard oder ThriveCard, was es da auch immer gibt, mit einer extra Rechnung. Und die Rechnung, die ausgestellt wird bei School, das ist eigentlich auch keine wirkliche Rechnung, wo das Finanzamt sagt, die 5 war super, die akzeptieren wir so. Also waren schon mal drei Probleme, überlegt haben, wie wir die lösen müssen. Dann hatten wir erst CopeCard überlegt und dann haben wir aber das Problem, wenn die Leute auf School gehen und sehen, die ist free, die Community, dass du denen sagst, ihr müsst jetzt aber da ...

    auf CopeCard oder ThriveCard oder irgendeinen anderen Zahlungsdienstleister gehen. Ihr müsst da erst draufklicken und uns Geld bezahlen und dann lassen wir uns rein. Es ist halt einfach ein Schritt. Da hat niemand Bock drauf. Okay, nächstes Problem. Dann wollten wir weiterhin Leute in die Community holen, nachdem wir gesagt haben, jetzt funktioniert das und so. glaube, wir hatten anfangs überlegt, das für 30 Euro im Monat zu machen und wollten irgendwie mal Richtung 60 Euro im Monat hoch. Wir haben, glaube ich, vier oder fünf Leute noch gefunden, die das cool fanden.

    Aber mit 25 Leuten in so einer Community entsteht irgendwie überhaupt kein Drive. Was denn aber interessant war, dass bei dem, wo ich geguckt habe, neue Leute reinzukriegen, ich habe Kunden gewonnen, aber nicht für die Community, sondern die gesagt haben, ja, das ist voll geil, was du das machst. Kannst das mit mir bitte eins zu eins oder so machen? So ich bezahle da auch mehr fürs mir egal, dass da einfach viel, mehr Leute drüber reinkamen, die ich im eins zu eins gewonnen habe als für die Community. Den dachten wir, okay.

    Was machen wir jetzt damit? Jetzt haben wir irgendwie uns einen Strifecard -Account gemacht und alles eingerichtet und auch auf der Website haben wir aber festgestellt, naja, das ist vielleicht einfach zu teuer, machen wir es günstiger. Dann hat man das, glaube ich, irgendwie so für 6 Dollar oder so machen wollen. Dann war aber auch wieder das Problem, keine Sau hat irgendwie Bock, diesen Extraschritt mit Strifecard und so zu machen und da irgendwie 6 Euro plus 1 ,14 Euro Umsatzsteuer, das hat dann alles hingehauen, war auch blöd. Dann haben wir gesagt, okay, wie viele Leute brauchen wir denn eigentlich, damit irgendwie bei 6 Euro oder 5 Euro

    überhaupt was bei rumkommt oder haben wir nicht eigentlich mehr davon, wenn wir versuchen, möglichst viele Leute in die Community reinzubekommen, dass sie merken, ach krass, das ist ein cooler Ort, dass sie das auch einfach weiterempfehlen, die Leute reinkommen und für die Leute, merken, die wollen mehr wissen oder intensiver mit uns zusammenarbeiten, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass ein gewisser prozentualer Anteil, aktuell rechnen wir so mit ein bis zwei Prozent, dass die quasi konvertieren zu unserer Dienstleistung, die da drüber ist.

    Tobi (01:04:42.574)

    ist, dass wir da bekommen. Und das ist anscheinend eine Sache, die jetzt aufzugehen scheint. Also wir sind jetzt gerade in dem Stadion mit fast 200 Mitgliedern. Wir haben jetzt mitbekommen, dass wir zwischendurch gar keine Werbung gemacht haben. Wir hatten halt wirklich nur zum Relaunch, wo wir gesagt haben, eine Woche lang können jetzt alle Leute kostenlos rein. Dann hatten wir zwischendurch das für sechs Dollar, da sind irgendwie so fünf, sechs Leute rein. Und dann haben wir jetzt aber schon vor kurzem gesagt, das bleibt kostenlos. Aber wir haben eigentlich nirgendswo mehr Bescheid gesagt, dass die jetzt kostenlos ist auf Dauer für alle, weil wir gesagt haben.

    Den größten Mehrwert werden wahrscheinlich alle davon haben, wenn die Leute sich untereinander austauschen können, ohne dass da irgendwie eine Hürde drin ist. Und je mehr Qualität denn auch drin ist, umso aktiver werden die Leute. Weil das große Problem ist ja bei Communities, die Leute müssen aktiv sein. Und du hast ja so ein fettes Überangebot heutzutage. Und wenn die Leute auf LinkedIn und Instagram sind, dass die sich noch mal extra zu einer Community for School einloggen, ist schon eine gewisse Hürde. Ist auch eine Sache, mit der wir gar nicht gerechnet haben. Aber ist auch eine Sache, wo wir mitbekommen haben, funktioniert.

    ist gar nicht so einfach. Jetzt kriegen wir das langsam hochgefahren, weil wir halt auch wirklich diese Live -Calls machen und nicht jetzt Experten reinbekommen, die halt wirklich Ahnung haben an den Thema. Und da ich das nicht einige Leute kennen, auch wirklich coole Experten jetzt immer reinbekommen. Wir gucken jetzt immer, dass wir einen Live -Call pro Woche haben. Und sozusagen ein Call ist immer mit Alex oder mit mir, dass wir einfach so allgemeine Fragen beantworten. Und dann jetzt ab September geht's los, dass wir dann alle zwei Wochen ...

    andere Experten mit drin haben, die da halt wirklich richtig gut in dem Gebiet sind. Weil ich bin immer kein Freund davon, den Leuten irgendwie was zu erzählen, wo ich mal was links und rechts gehört habe, sondern setz da lieber Leute hin, die wirklich Ahnung haben von dem, was sie tun. Und parallel erweitern wir auch so ein bisschen noch jetzt den Videokurs, dass da noch mehr Input kommt, dass sich Leute einfach wissen, wenn die mit uns zusammenarbeiten, was machen wir, was tun wir und macht es auch überhaupt Spaß, uns zusammen zu arbeiten. Weil ich habe tatsächlich, auch wenn es manchmal noch

    gerade in der Gründungszeit nicht immer die schlauste Idee ist. Ich sag grundsätzlich Zusammenarbeiten ab, wo ich merke, es matcht persönlich nicht. Weil wenn ich mich mit den Leuten, gerade als Behringspartner irgendwie jede Woche oder alle zwei Wochen für eine Stunde treffe und merke, menschlich eckt das komplett an, dann brauch ich mit den Personen halt auch nicht zusammenarbeiten. Und das ist, ich, auch so eine Sache, was mir halt wichtig ist. Und ich merk aber auch einfach mit den Leuten, mit denen es gut harmoniert, die regelmäßig mit bei sind, das macht auch einfach Spaß. Und das ist auch, glaub ich, dieser...

    Victoria Weber (01:06:47.313)

    Kit Garnis,

    Tobi (01:07:02.542)

    Grundgedanke von der Community, dass wir gar nicht immer die sind, die dafür sorgen müssen, dass die alle versorgt werden. Ja, schon jetzt am Anfang, aber im Endeffekt soll ja eine Community irgendwo so sein, dass die sich ja auch untereinander alle treffen und vernetzen und sich helfen. Ich war jetzt auch letzten Monat auf dem Barcamp, was Social Media und Community Management angeht und hatte da auch wirklich mit Leuten zu gesprochen, die wirklich sehr, sehr große Communities und auch schon viele, viele Jahre begleiten und die meinten halt...

    Du kannst eigentlich in der Community rechnen wie auf Social Media. hast halt irgendwie 90 Prozent, die sind Stelle -Mitleser, und 10 Prozent, da merkst halt, die kommentieren und schreiben halt Sachen mit rein. Aber ansonsten ist eine Community auch nichts, was du mal in zwei Monaten fertig hast, sondern was wirklich langfristig ist. Und in meinen Augen, sagen ja, du brauchst eine Community und machst deine 10K im Monat. ist eigentlich in meinen Augen alles Bullshit. Ich selbst krieg das mit, dass das halt wirklich echt gar nicht so easy ist oder auch wirklich eine Menge Arbeit.

    dazu gehört und würde das nicht Spaß machen, dann hätte ich wahrscheinlich das Ding auch schon gesagt, das hat sich erledigt. Und wie du ja schon gesagt hast, ich glaube viele springen halt auch auf diesen Zug auf wegen der hohen Affiliate -Provision. Weil wenn ich jetzt jemanden werbe für School und der eine Community aufmacht, bekomme ich einfach 40 Dollar jeden Monat für die Community. Also wenn ich jetzt, was weiß ich, 20 Leute gefunden habe, die eine Community eröffnen, mache ich einfach 800 Dollar nur dafür, dass ich denen einen Link geschickt habe, dass sie eine Community hochziehen.

    Ich sehe es ja auch selbst, wie viele Communities da waren und wie viele auch schon wieder weg sind. Es gibt halt irgendwie so eins, zwei, die halten sich ganz gut im deutschsprachigen Raum. Ich glaube, wir sind für den deutschsprachigen Raum gar nicht so schlecht. Aber im Endeffekt ist es uns jetzt eigentlich wichtig zu sagen, okay, das ist hier kostenlos. Es ist cool, dass wir eigentlich so die Nummer eins Community, was das Thema Buchmarketing im deutschsprachigen Raum angeht und es werden auch keine versteckten Kosten oder so kommen. Gibt halt die Communities kostenlos und wer mehr von uns will, muss dann halt ...

    Victoria Weber (01:08:57.713)

    Der muss zahlen.

    Tobi (01:08:58.958)

    Der muss dann halt ins Upselling rein. da gibt's aber eigentlich so gesehen auch nur zwei Dienstleistungen. Das eine ist halt das eins zu eins Sparing, was sich sozusagen über viele Wochen bis Monate mit denen begleitet. Oder das andere sind einfach Vorträge oder Intensiv -Tages -Workshops, sodass wir halt wirklich sagen, okay, Buch kommt in einem Jahr raus, lass uns heute mal drüber sprechen, was wir alles machen. Genau, also ist da auch jetzt gar nicht so viel versteckte Sachen dahinter.

    Victoria Weber (01:09:23.377)

    Nö, aber es sehr interessant, weil es gibt auch viele, die machen das mit bezahlten Sachen. Ich habe eben so überrascht gefragt mit diesen Kreditkarten, aber das ist zum Beispiel auch der Grund, ich einen deutschen Anbieter für meine Online -Kurse mache, weil überraschenderweise alle mit Vorkasse zahlen wollen oder mit Überweisungen oder so, was ja im Prinzip sehr interessant ist. Genau diese Mehrwertsteuer, richtet sich aber die digitalen Produkte nach dem Käuferland und diese ganzen Umsatzsteuergeschichten, wenn das dann noch eine Firma ist, die vielleicht in Österreich statt in Deutschland sitzt oder so.

    Tobi (01:09:40.014)

    Hm.

    Victoria Weber (01:09:52.753)

    ist ja alles so Geschichten, wo sich keiner gerne mit beschäftigt, was ich auch jeden Tag hier, was wir in unserer Agentur auch immer auf Tisch liegen haben. Das ist sehr, spannend und ich glaube, wenn du aber dann sagst mit, sind das jetzt, also ich finde das sehr spannend, dass du gesagt hast, ich habe das erst getestet mit bezahlenden Sohnen, jetzt hat sich es gezeigt. Am Ende des Tages ist es voll cool, eine gratis Community zu haben, so bisschen die Leute anzufüttern, aufzuwärmen und die paar Anteil X, die halt dann sich für die richtige Dienstleistung sozusagen interessieren, dass man die dann eben dadurch so bisschen für sich gewinnen kann. Ist ja eigentlich auch voll die gute Methode.

    Tobi (01:10:22.83)

    Mhm.

    Victoria Weber (01:10:23.473)

    und auch verständlich, glaube ich, weil ich denke, dass viel auch von dem, was in dieser ganzen Schoolbubble gerade abläuft, auch viel heiße Luft ist und ich sehe es nämlich auch, weil ich habe auch so einen Filiate -Account. Ich sehe da auch welche wieder gelöscht werden, deswegen, das sind schon ein paar, die halten das nicht lange offen.

    Tobi (01:10:38.19)

    Ja, das sind nicht wenige. Also ich war, glaube ich, schon in vielen drin und ich glaube, in gut 60 oder 70 Prozent, wo ich auch mal drin war, reingucken, die gibt es alle gar nicht mehr. Ich glaube, das ist auch bei vielen, die sich erhofft haben, jetzt den Heiligen Gral gefunden zu haben, die fette Kohle zu machen. Und ich glaube, die paar wenigen, die richtig gut laufen, die auch erklären, wie geil es cool und so ist, das sind einfach auch nur die, die irgendwie mit den Hoffnungen oder mit dem Wunsch von den Leuten, dass die das bei denen genauso läuft.

    Victoria Weber (01:11:07.761)

    Ja, beziehungsweise ich glaube, dass es halt einfach nur ein Tool ist. Wir alle anderen auch. Also es funktioniert halt super, wenn du halt alles andere auch im Griff hast, so ungefähr. Also ich hab zum Beispiel auch für meine Kurs in Community Tool, das ist jetzt ein anderes, das heißt Circle, sehr sehr ähnlich. Die haben jetzt tatsächlich auch so Gamification eingebaut. Naja, aber du musst halt trotzdem die Leute reinkriegen, musst die Leute bespielen, dann müssen die Leute die Infos kriegen, dann dies und das und das. Also es macht ja quasi nicht einfacher und das ist einfach, glaube ich, das was gerade so bisschen verkauft wird, dass halt...

    Tobi (01:11:08.494)

    können.

    Tobi (01:11:19.054)

    Hm.

    Victoria Weber (01:11:30.929)

    Nur weil diese Community existiert und alle anderen Probleme gelöst, ist halt Quatsch. Aber wenn man diese ganzen anderen Sachen gelöst hat, dann ist es natürlich ein super Tool. Und ich finde auch, dass sie sehr viele Sachen richtig machen, so diese... Also die UX angeht. Ich finde, am Anfang dachte ich mir so, okay, es sieht so voll oldschool aus irgendwie vom Design her. Also ist ja wirklich jetzt nicht so ultra modern, dass man sagen würde so, wow, also sieht fast so ein bisschen, als wäre es fünf bis zehn Jahre alt, aus finde ich. Aber das macht es halt auch so intuitiv. Man fühlt sich so wie in so einem Forum früher, wo man genau weiß, wo man was reinschreiben muss. Deswegen...

    Tobi (01:11:45.454)

    Hm.

    Victoria Weber (01:12:00.017)

    finde ich das ein sehr spannendes Tool und deswegen wollte ich noch kurz den Schlenker machen, deswegen vielen vielen Dank für deine Transparenz, da wie ihr das so quasi hin und her gemacht habt. Und wir werden natürlich für alle die das interessiert, ihr könnt jetzt da gratis rein, werden wir in die Show -Note setzen, also in die Podcast -Beschreibung. Und ansonsten, wo findet man dich denn so am besten? Sag uns mal die Links an, klar wir werden sie auch unten ganz convenient hinsetzen, aber vielleicht, falls es jemand eintippen will, wo findet man dich am besten, wo connectet man am besten mit dir?

    Tobi (01:12:26.318)

    Ich glaube, am besten findet man mich auf Businessseite, würde ich sagen, auf LinkedIn. Einfach unter meinen Namen, Tobias Mielbrand. Auf Instagram bin ich mit dem gleichen Namen unterwegs. Da bin ich aber eher doch so in dem Bereich Content Creator, wo ich Bücher vorstelle und Learnings und was da so viele Bücher angekommen sind. Also tatsächlich fahre ich zwei unterschiedliche Strategien zwischen LinkedIn und Instagram. Und ansonsten, wer die Interviews von mir hören will, wie ich Autoren interviewe, der kann gerne den Sachmal Podcast.

    Ansonsten unter tubias .milbrand .de gibt es einfach sozusagen so ein Linktree, wo alle relevanten Links aufgeführt sind.

    Victoria Weber (01:13:02.705)

    Voll gut. Also wie gesagt, werden das alles unter dieses Video oder unter diese Folge setzen, je nachdem ob du bei YouTube oder bei Spotify, Apple Podcasts oder so was guckst. Und ich bedanke mich, ich finde das sehr, spannend. Und ja, mal gucken, wie sich das noch alles entwickeln wird. Bis jetzt, wie gesagt, haben wir ja geredet, noch gar nicht allzu lange in diesem Game drin und Bücher laufen ja nach wie vor. Es ist ein riesen Markt. Von daher, wir beobachten das und weiterhin viel Erfolg.

    Tobi (01:13:25.006)

    Danke dir.

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