Raus damit: Das Verhältnis von "Sicher" zu "Testen" in deinem Content
Soll ich meiner “sicheren” Content-Strategie folgen oder doch lieber ein bisschen mehr experimentieren?
Seit Jahren gucke ich mir an, welche Arten von Content Leute online stellen. Und warum. Und wie sie laufen.
Vor allem habe ich mich immer gefragt: Wie viel "feste Contentformate" vs. "Experimentieren" macht eigentlich die erfolgreichen Creators aus? 👀
Deswegen habe ich mir in letzter Zeit richtig viele Beispiele angeguckt. Denn wenn du dich mal eine Zeit lang umsiehst - im Prinzip egal, auf welcher Plattform - dann scheint es ein Muster zu geben.
Ich stelle das hier mal in den Raum.
Experimentierphase: Gut für den Anfang (weil du noch keine Ahnung hast, was gut läuft) - und wenn du später anfängst zu stagnieren.
"Sicherer" Content: Gut, wenn du wachsen willst. ⏫
Denn Wachstum entsteht normalerweise dadurch, dass du etwas nimmst, das funktioniert, und dann voll drauf gehst. (= Die Intensität so hoch schraubst, wie du kannst.) Und dann so lange weitermachst, bis du das nächste Plateau erreichst. Erst dann musst du wieder testen/experimentieren.
Das bedeutet: Sobald du *irgendwas* gefunden hast, das Anklang findet - mach mehr davon.
Hau raus, so viel du kannst.
Mach eine Serie draus.
Recycle den Content, bis du denkst, er kommt den Leuten aus den Ohren raus.
Mach Variationen, mehr von der Art, neue Blickwinkel derselben Sache.
Dieser Masterplan scheint weitgehend zu funktionieren.
(Ich nehme gegenteilige Fälle gerne entgegen, denn ich suche auch gerade aktiv nach welchen.) 😊
Dazu zwei Gedanken:
Nicht on-off betrachten → Ich würde das Ganze nicht als 100/0-Sache sehen. Denn immer ein paar kleine Experimente laufen zu lassen ist sehr klug - dann bekommst du als Creator keine Panik. Warten, bis das Plateau schon erreicht ist, ist eher mittel-smart.
Eigene Ziele über "was Anklang findet" setzen → Nur weil irgendeine Art von Content super performt, musst du noch lange nicht mehr davon liefern. Du kannst auch sagen: Ähm, no thanks. (Machen gerade viele bei AI, obwohl sich echt viele Themen mit AI verknüpfen lassen. Quasi alle. Die sagen dann: Nö, nicht mein Thema. Auch cool.)
Aber egal wie intensiv du dich danach richtest: Du musst jederzeit wissen, was dein bester Content ist. Pardon, *nicht* dein bester. Sondern der, der am besten ankommt. Großer Unterschied.
To-do: Immer schön morgens in all deine Analytics gucken. Wenn du das nicht ohnehin schon tust. 😉
Es entwickelt sich nämlich erstaunlich viel Kreativität, wenn du regelmäßig deine top 10 beliebtesten Posts/Videos/Podcast-Folgen anguckst und dir überlegst, wie du mehr "von der Sorte" machen kannst.
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